Klinikum Gütersloh veranstaltet Fortbildung „Kompetenzinitiative Herzinsuffizienz“

Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen in Deutschland insgesamt etwa 40 Prozent aller Sterbefälle und sind nach wie vor die führende Todesursache.

Unter anderem im Herzkatheterlabor des Klinikum Gütersloh konnten verschiedene Szenarien geübt werden. © Klinikum Gütersloh

Unter anderem im Herzkatheterlabor des Klinikum Gütersloh konnten verschiedene Szenarien geübt werden. © Klinikum Gütersloh

Gütersloh. Während Todesfälle durch einen Herzinfarkt oder eine koronare Herzerkrankung in den letzten Jahren jedoch eher rückläufig sind, steigt die Häufigkeit der Herzinsuffizienz kontinuierlich an: Einer von 200 Menschen in Deutschland wurde 2020 stationär wegen Herzinsuffizienz behandelt. Viele zentralen Eingriffe finden in den Herzkatheterlaboren statt, wo verschlossene Herzkranzgefäße wiedereröffnet oder Schrittmacher implantiert werden. Neben Routineeingriffen handelt es dabei häufig um Notfallbehandlungen. Beides bedarf eines ständigen Trainings. Aus diesem Grund ist die Kompetenzinitiative Ostwestfalen – ein Zusammenschluss kardiologischer Chefärzte der Region – für eine Fortbildung im Klinikum Gütersloh zusammengekommen.

Ärztinnen und Ärzte, Pflegekräfte sowie medizinische Fachangestellte des St. Vincenz-Krankenhauses Paderborn, des Klinikum Lippe, des Klinikum Herford und des Klinikum Gütersloh lernten in einem Vortrag von Prof. Dr. Fikret Er, Chefarzt der Kardiologie im Klinikum Gütersloh, zunächst die aktuellen Leitlinien und Studien zum Management von Routine- und Notfällen, bevor sie anschließend in verschiedenen Simulationen selbst tätig werden konnten. An mehreren Stationen unter der Leitung der vier Chefärzte der beteiligten Kliniken konnten dabei unter anderem Notfälle im Katheterlabor, Koronarinterventionen sowie die Echokardiographiediagnostik bei Herzinsuffizienz trainiert werden.

„Im Notfall muss nicht nur jeder Handgriff sitzen, sondern auch die Zusammenarbeit im Team muss reibungslos laufen. Aus diesem Grund ist es für das beteiligte medizinische Personal besonders wichtig, in einem sicheren Rahmen verschiedene Situationen kennenlernen und üben zu können, um für den Ernstfall optimal vorbereitet zu sein. Die regelmäßigen Fortbildungen der Kompetenzinitiative tragen bereits seit vielen Jahren dazu bei. Ich bin froh, dass sich so viele Fachleute an einem Samstag bei uns getroffen haben, um auch in Zukunft die bestmögliche Qualität für die uns anvertrauten Menschen zu liefern“, so Prof. Dr. Fikret Er.

www.klinikum-guetersloh.de

EDEKA Talente Truck ist vom 23. bis 25. Mai in Minden

  • EDEKA Minden-Hannover geht neuen Weg für Azubi-Suche im Einzelhandel
  • Berufsorientierung in neuer Dimension
  • Mehr als zehn Mitmach-Stationen mit interaktiver Technik
Bildquelle: EDEKA Minden-Hannover

Bildquelle: EDEKA Minden-Hannover

Minden. Der EDEKA Talente Truck kommt nach Minden. Schülerinnen und Schüler sowie zukünftige Nachwuchskräfte haben die Chance, sich mit den vielfältigen Tätigkeiten im Einzelhandel vertraut zu machen und diese spielerisch auszuprobieren. Das originelle Konzept weckt das Interesse potentieller Auszubildenden und hinterlässt nachhaltige Eindrücke. Mit interaktiven und spannenden Stationen im Gepäck bietet der Talente Truck eine umfassende Berufsfeld-Erkundung. Das praktische Ausprobieren der Tätigkeiten steht dabei im Vordergrund. Interessierte Schulklassen können sich vorab per Mail (talente-truck@minden.edeka.de) anmelden.

„Wir sprechen die jungen Leute direkt und aktiv an. Sie können Aufgaben unterschiedlicher Ausbildungsberufe ausprobieren und erleben, wie abwechslungsreich und digital heute die Arbeit in einem EDEKA-Markt ist”, betont André Pointmayer, Geschäftsbereichsleiter der Personalentwicklung. Vom Regale einräumen über die Bedientheke bis zur Kasse: An den Stationen des Talente Trucks schlüpfen die Besucher in die Rollen eines Marktmitarbeiters und lernen so den Alltag im Markt kennen.

Berufsorientierung in einer neuen Dimension

Im EDEKA Talente Truck warten unterhaltsame Stationen auf die Schülerinnen und Schüler, an denen sie zum Beispiel auf Touchscreens das Gewicht verschiedener Obstsorten, Fisch- und Fleischwaren oder die Backzeit von Brötchen richtig einschätzen müssen. Besonders spannend ist der „SmoothieRider“ vor dem Truck. Hier stehen die jungen Leute mit einer Virtual Reality-Brille auf einer Plattform und verfolgen auf einer spannenden Reise in einem fünfminütigen Film den Weg einer SmoothieFlasche – von der Produktion über das Lager bis hin zum Kunden werden sie dabei in alle Richtungen bewegt. Auch das im Truck integrierte 4D-Kino bietet ein Erlebnis wie in einem Fahrgeschäft. Angeschnallt entdecken die Besucher die Anbau- und Herkunftsorte verschiedener Lebensmittel.

Spezialeffekte sorgen für lebensechte Wetter-Umschwünge und unterschiedliche Temperaturen.

Endometriose im Fokus

Bis vor einigen Jahren war Endometriose eine kaum ernst genommene Erkrankung. Betroffene Frauen haben oft jahrelang gewartet, bis sie die richtige Diagnose bekommen haben. Inzwischen hat der Bund rund 5 Millionen Euro für die Grundlagenforschung bereitgestellt. In Gütersloh hat sich die erste Selbsthilfegruppe zu Endometriose gegründet.

Wollen Frauen mit Endometriose den Weg zur Diagnose erleichtern: v.l. Dr. med Nurgül Akyol (Oberärztin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Klinikum Gütersloh), Marisa Landwehr (Kamerafrau und Regisseurin aus Halle), Jenny von Borstel (BIGS).

Wollen Frauen mit Endometriose den Weg zur Diagnose erleichtern:
v.l. Dr. med Nurgül Akyol (Oberärztin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Klinikum Gütersloh), Marisa Landwehr (Kamerafrau und Regisseurin aus Halle), Jenny von Borstel (BIGS).

Gütersloh. Marisa Landwehr ging es wie vielen Frauen: Viele Jahre hat sie unter Regelschmerzen gelitten, die so stark waren, dass sie sich erbrechen musste. „Ich war bei verschiedenen Ärzten, aber es hat lange gedauert, bis ich die richtige Diagnose bekommen habe. Schule, Klassenarbeiten, Treffen mit Freunden, ich habe irgendwann richtige Ängste entwickelt, dass ich mein Leben mit diesen Schmerzen nicht mehr bewältigen kann.“

Heute fühlt sie sich wieder wohl in ihrem Körper und hat dank einer Hormontherapie die Endometriose unter Kontrolle und keine Angst mehr vor extremen Schmerzen. Um anderen Frauen die oft jahrelange Ungewissheit und Suche nach der richtigen Diagnose zu ersparen, hat sie einen Film über Endometriose gedreht. Der Film wurde in dieser Woche zum ersten Mal im Rahmen eines Themenabends im Klinikum Gütersloh gezeigt. Die Regisseurin und Kamerafrau aus Halle hat im Anschluss an die Premiere mit Interessierten und Betroffenen darüber gesprochen, wie sie mit der Diagnose Endometriose lebt und was ihre Motivation für den Film war.

Im Anschluss an den Vortrag hat Dr. med Nurgül Akyol, Oberärztin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Klinikum Gütersloh die medizinischen Hintergründe der Endometriose erläutert. Endometriose ist eine chronische Krankheit, bei der Zellen, die denen in der Gebärmutter – dem Endometrium – sehr ähnlich sind, an anderen Stellen des Körpers auftreten. Etwa am Bauchfell, an den Eierstöcken, in der Blase oder im Darm. Diese Herde unterliegen dem hormonellen während des Zyklus der Frau und verursachen insbesondere starke Schmerzien. Dr. med Nurgül Akyol: „Wir können Endometriose mit Hormonpräparaten und durch eine Operation sehr gut behandeln, aber wir brauchen dringend mehr Grundlagenforschung in diesem Bereich, um Frauen noch schneller und gezielter helfen zu können.“

Anders als noch vor einigen Jahren wird Endometriose inzwischen häufiger diagnostiziert. Laut Zahlen des Zentralinstitutes für die kassenärztliche Versorgung stellen Ärztinnen und Ärzte Endometriose inzwischen bei knapp 10 von 1000 Frauen fest, das ist ein Anstieg um 65 Prozent im Vergleich zu 2012. Nach Ansicht der Wissenschaftler liegt das an einem verstärkten Bewusstsein für die Krankheit bei Patientinnen und Ärztinnen und Ärzten. Dennoch dauert es häufig noch mehrere Jahre, bis die betroffenen Frauen die richtige Diagnose bekommen.

Die Bürgerinformation Gesundheit und Selbsthilfekontaktstelle des Kreises Gütersloh (BIGS) hat deshalb eine Selbsthilfegruppe zum Thema Endometriose ins Leben gerufen. „Wir wollen für das Thema sensibilisieren und betroffenen Frauen helfen, schneller Hilfe und eine gute Behandlung zu finden“, erklärt Jenny von Borstel von der BIGS.

Die Selbsthilfegruppe trifft sich zum ersten Mal am Dienstag, den 21. Mai um 19 Uhr im Klinikum Gütersloh.

Termin:

Selbsthilfegruppe Endometriose

  1. Mai 2024, 19 Uhr Seminarraum des Klinikum Gütersloh

Reckenberger Str. 19

33332 Gütersloh

Stadtradeln und Schulradeln

Alle Fotos entstanden im Rahmen unserer Kidical Mass Fahrraddemonstration im Mai 2022 und wurden von IpF/Jan Weidner fotografiert.

Alle Fotos entstanden im Rahmen unserer Kidical Mass Fahrraddemonstration im Mai 2022 und wurden von IpF/Jan Weidner fotografiert.

Lübbecke. Die lokalen Vereine bzw. Ortsgruppen ADFC Lübbecke, Initiative pro Fahrrad Lübbecke und LandFrauen Lübbecke sowie das Gehlenbecker Gartenbaugeschäft Wittemeyer laden alle Radinteressierten zur Auftaktfahrt im Rahmen des Stadtradelns 2024 ein. Dazu treffen sich alle Interessierten an Pfingstmontag, dem 20. Mai 2024 um 15 Uhr am Marktplatz und fahren in gemütlichem Tempo etwa eine Stunde quer durch die Stadt, zurück zum Markt. Die Initiatoren würden sich freuen, wenn anschließend noch viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den örtlichen Cafés und Kneipen am Markt verweilen (auf eigene Rechnung), damit sich alle etwas kennenlernen können.

Die Fahrt ist als Promotion-Tour für das diesjährige Stadtradeln angelegt, das deutschlandweit vom Klima-Bündnis organisiert wird und im Kreis Minden-Lübbecke vom 20.05. bis 09.06.2024 stattfindet. In diesem dreiwöchigen Aktionszeitraum treten verschiedene Teams innerhalb der Kommunen in einen freundschaftlichen Wettstreit um die meisten auf Alltagswegstrecken geradelten Kilometer. Ob zur Arbeit, zum Sport, zum Einkaufen oder zur Verabredung: Jeder Kilometer zählt und kann entweder Online eingegeben oder automatisch per App gesammelt werden. Über die Website https://www.stadtradeln.de/luebbecke kann sich jeder anmelden und einem bestehenden Team zuordnen oder ein eigenes gründen. Alle Teilnehmenden an der Promo-Tour erradeln damit schon ihre ersten Kilometer für ihr jeweiliges Team.

Dass sich die vier Initiatoren für eine teamübergreifende Unterstützung des Stadtradelns in Lübbecke zusammengeschlossen haben, ergab sich aus dem Vorjahr. „Kurz vor Ende des Stadtradelns 2023 kam zwischen den führenden Teams die Idee auf, eine gemeinsame Abschlussfahrt oder -feier aller Teams zu veranstalten“ erzählt Jan Weidner, der Captain des Teams „Rudelradeln – IpF Lübbecke e.V.“. „Damals war es zu kurzfristig, aber in diesem Jahr haben wir eine Einstiegs- und eine Schlussveranstaltung gemeinsam geplant“ freut sich Weidner.

Alle Initiatoren eint die positive Einstellung zum Radfahren. So auch Norbert Lohmeier vom ADFC Lübbecke. „Mir ist es wichtig, möglichst viele Menschen für das Radfahren zu begeistern, und zwar nicht nur am Sonntagnachmittag, sondern auch für Fahrten zum Einkaufen oder zur Arbeit“ betont er. An den Stadtradeln-Aktionen der letzten Jahre habe ihm vor allem die Geselligkeit gefallen, die durch den gemeinsamen Bezug auf den Wettbewerb entstanden sei.

Auch Jan Weidner berichtet, dass Stadtradeln für ihn ein Zeitraum sei, in dem man besonders merke, dass man nicht alleine sei. „Im letzten Jahr“ berichtet er, „gab es einen echt spannenden Zweikampf zwischen dem „Gehlenbeck Team Wittemeyer“ und unserem Team „Rudelradeln“ der Initiative pro Fahrrad. Zeitweise wechselte die Führung täglich“ erinnert sich Weidner amüsiert. „Der Wettbewerb fördert die Bereitschaft, aufs Rad zu steigen“ ist Weidner überzeugt, „und das ist sowohl für das Klima als auch die Gesundheit ein Gewinn.“ Zudem weist er darauf hin, dass das Stadtradeln auch einen langfristigen Nutzen für die Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur haben kann, denn die „die über die App gesammelten Kilometer und Wege können für die Forschung und die Planung neuer Radwege genutzt werden“.

Die Landfrauen haben selbst kein Team gemeldet, fördern aber schon seit Jahren das Radfahren durch die kostenlose Ausleihe der „Überlandräder“ – drei E-Lastenräder, die über die Website https://www.ueberlandrad.de/ in Stockhausen, Gehlenbeck oder Nettelstedt entliehen werden können. „Damit bieten wir interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, E-Lastenräder zu testen und mehr Fahrten klimaschonender zu absolvieren“ erläutert Doris Fleer, Sprecherin der Lübbecker Landfrauen den Hintergrund für das Engagement des Vereins beim Stadtradeln.

Alle Fotos entstanden im Rahmen unserer Kidical Mass Fahrraddemonstration im Mai 2022 und wurden von IpF/Jan Weidner fotografiert.

Alle Fotos entstanden im Rahmen unserer Kidical Mass Fahrraddemonstration im Mai 2022 und wurden von IpF/Jan Weidner fotografiert.

Melanie Wittemeyer dagegen meldet schon seit Jahren jährlich ein Team an. „Mir gefällt vor allem, dass sehr unterschiedliche Leute mitfahren und mit wie viel Zusammenhalt und Gemeinschaftssinn die Teammitglieder auf dem Rad unterwegs sind, auch wenn man sich nicht einmal kennt“ berichtet sie von ihren Erfahrungen aus den Vorjahren. „Es sollten noch viel mehr Menschen mitmachen“ ergänzt sie, „aber das Stadtradeln ist leider immer noch zu wenig bekannt“ ist sie überzeugt. Das sieht auch Jan Weidner so und vermutet: „Die meisten wissen z.B. gar nicht, dass zum Stadtradeln auch der Wettbewerb ‚Schulradeln‘ gehört. Hier treten die Schulen noch einmal gesondert gegeneinander an“ erläutert er. Gesucht werden die „Fahrradaktivste Grundschule“, die „Fahrradaktivste Schule“ und die „Beste Schulaktion zum Thema Radfahren“ in ganz Nordrhein-Westfalen. Um diesen Wettbewerb bekannt zu machen, haben die vier Initiatoren alle Lübbecker Schulen angeschrieben und würden sich freuen, das ein oder andere Team beim Schulradeln zu entdecken.

Für den letzten Tag des Stadtradelns ist eine kombinierte Radtour (lange Strecke sowie Friends- und Family-Tour) geplant mit Endpunkt Freibadpark. Dort soll dann eine Feier mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern möglichst aller Lübbecker Teams des Stadtradelns den krönenden Abschluss 2024 setzen. Näheres wird noch bekannt gegeben.

Neues Programmheft steckt voller Inspiration und bereichernder Erlebnisse

Das Team des Weserrenaissance-Museums Schloss Brake freut sich auf sämtliche Ausstellungen und Veranstaltungen, die vor ihnen liegen - und vor allem auf ganz viele Besucherinnen und Besucher. Das Foto zeigt von links nach rechts: Thomas Senke, Silvia Herrmann, Heidrun Saak und Dr. Susanne Hilker vom Weserrenaissance-Museum Schloss Brake. Foto: Stephanie Theuner/LVL

Das Team des Weserrenaissance-Museums Schloss Brake freut sich auf sämtliche Ausstellungen und Veranstaltungen, die vor ihnen liegen – und vor allem auf ganz viele Besucherinnen und Besucher.
Vl: Thomas Senke, Silvia Herrmann, Heidrun Saak und Dr. Susanne Hilker vom Weserrenaissance-Museum Schloss Brake. Foto: Stephanie Theuner/LVL

Lemgo. Man nehme eine große Portion Kunst, eine Handvoll Kreativität, jede Menge Abwechslung und ganz viel Liebe! Fertig ist das neue Programmheft des Weserrenaissance-Museums Schloss Brake. Die frisch gedruckte Ausgabe gilt für die Monate Mai bis Dezember 2024, ist 44 bunte Seiten stark und prall gefüllt mit Inspiration und berührenden Erlebnissen. Der Vorverkauf hat soeben begonnen.

“Wir haben für unsere kleinen und großen Besucherinnen und Besucher einen köstlichen Kuchen aus reizvollen Sonderausstellungen, Erlebnisführungen, Kinderveranstaltungen, Theater, Konzerten, Lesungen, Tanz-Workshops, Mitmachaktionen und mehr gebacken. Für jeden Geschmack ist etwas dabei”, verspricht Silvia Herrmann, komm. Standortleiterin des Museums.

Wie wäre es beispielsweise mit dem Besuch der aktuellen Ausstellung “Echt griffig! So fühlt sich die Weserrenaissance an”? Hierbei hat das Team 14 prägnante Werke in der Dauerausstellung ausgewählt und mit einer entsprechenden Taststation ausgestattet. Vor dem ausgestellten Ritter kann man beispielsweise ein Kettenhemd ertasten.

“Besonders ans Herz legen möchten wir Ihnen auch den “Tag der Weserrenaissance” am Sonntag, 23. Juni 2024, von 13 bis 18 Uhr. Erleben Sie im Rahmen dieses beliebten Familienfestes ein vielseitiges Bühnenprogramm mit Tanz, Zauberei und Musik. Hüllen Sie sich in Renaissance-Kostüme und schippern Sie im Kanu um das Schloss. Der Eintritt ist frei!”, sagt Silvia Herrmann.

Pressefoto: Jakob-Schwerdtfeger_MEISTERWERK © Marvin-Ruppert

Pressefoto: Jakob Schwerdtfeger_MEISTERWERK © Marvin-Ruppert

Und sonst? Am Samstag, 14. September, steht beispielsweise Jakob Schwerdtfeger auf der Bühne. Als Comedian und Kunsthistoriker vereint er Humor und Kunstwissen, so dass Mona Lisas Lächeln zum Lachkrampf wird und Munchs berühmtes Bild zum Freudenschrei.

Pressefoto: Theaterstück “Schnick und Schnack auf der Suche nach dem Glück”

Pressefoto: Theaterstück “Schnick und Schnack auf der Suche nach dem Glück”

Am Dienstag, 17. September, können sich alle Kindergarten- und Grundschulkinder auf das Theaterstück “Schnick und Schnack auf der Suche nach dem Glück” freuen.

Auch Musik steht wieder auf der kulturellen Speisekarte des Weserrenaissance-Museums Schloss Brake. Ganz gleich, ob es sich um ein Kammerkonzert mit Harfe und Gitarre am Sonntag, 26. Mai, handelt, oder um Walking Concerts mit dem “Ensemble Boulevard Baroque” am “Tag des offenen Denkmals” am 8. September oder um das Internationale Heinrich-Schütz-Fest vom 26. bis 28. September inklusive Vorträgen, Symposium und Konzerten – stets entführen die Veranstaltungen die Besucherinnen und Besucher in virtuose Klangwelten.

Vortragsreihe-TH-OWL. Was Planeten eigentlich mit Musik zu tun haben.

Vortragsreihe-TH-OWL. Was Planeten eigentlich mit Musik zu tun haben.

Apropos Welten – ab Sonntag, 10. November, hebt das Museum ab und wagt einen Blick in die Sterne. “Alles außer irdisch – Sternstunden der Astronomie” – so lautet der Titel der neuen Sonderausstellung, die in Kooperation mit der Technischen Hochschule OWL und der Volkssternwarte Ubbedissen stattfindet und vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW gefördert wird.

“Selbstverständlich haben wir uns passend zur Ausstellung wieder attraktive Mitmachprogramme wie “Alienjagd”, “Space Camp” oder “Der Himmel auf Erden” ausgedacht”, sagt die Kuratorin und Museumspädagogin Dr. Susanne Hilker. Doch damit nicht genug, die TH OWL bietet im gesamten Wintersemester passend zur Ausstellung immer dienstags eine offene Vorlesung für Interessierte an. Außerdem gibt das “Ensemble vinorosso” am Samstag, 23. November, ein Konzert mit dem Titel “Klingende Zahlen” und beschäftigt sich darin mit der Frage, was Planeten eigentlich mit Musik zu tun haben.

Das neue Programmheft ist ab sofort im Weserrenaissance-Museum Schloss Brake erhältlich, es liegt an vielen öffentlichen Stellen aus, ist auf der Homepage unter www.museum-schloss-brake.de abrufbar und wird auf Wunsch zugeschickt. Nähere Infos und Tickets gibt es unter Tel. 05261/2502190 oder per Mail unter kasse@museum-schloss-brake.de.

Festival im Vogelviertel

Gemeinsames Feiern, Essen & Tanzen – dies und viel mehr erleben Besucher*innen des Festivals im Vogelviertel auch in diesem Jahr. Umsonst und draußen wird bereits zum vierten Mal ein vielfältiges Programm geboten, welches Menschen in einladender Atmosphäre zusammenbringt. Drei Ensembles präsentieren auf eindrückliche Weise die Verbindung musikalischer Traditionen aus dem Kulturraum Nahost mit innovativen Elementen und zeigen so die Vielfalt der transkulturellen Musikszene NRWs.  Der Eintritt ist frei. Dies wird ermöglicht durch die Sponsoren von kulturextra und durch die Förderung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW.

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Festival-im-Vogelviertel-©-Klaus-Hansen

Bielefeld. Den Auftakt macht das Tarab Trio aus Solingen, welches sich 2015 gegründet hat. Der aus dem Iran stammende Kurde Azad Shawaysi, Virtuose auf dem Hackbrett Santur, entführt in die magische Klangwelt der persischen Musik. Saher Issa, jesidischer Sänger aus dem Irak, interpretiert neue Vertonungen kurdischer Gedichte und begleitet sich auf der Saz. Die sanften Harfenmelodien Tom Dauns erinnern an die Musik der orientalischen Harfe Ҫeng, die im Serail am osmanischen Hofe zu den wichtigsten Instrumenten zählte. Im Vorfeld der Veranstaltung wird interessierten Laien- und Profi-Musiker*innen die Möglichkeit geboten, mit dem Tarab Trio zu proben und am Festivaltag gemeinsam aufzutreten.

Das Ensemble KosMoTronix lädt das Publikum zu einer Reise ein, die auf faszinierende Weise Brücken zwischen dem musikalischen Reichtum des Mittleren Ostens und den zeitgenössischen Elektro- und Beat-Sounds der Industrieregion des Ruhrgebiets schlägt. So entstehen aus den pulsierenden Kompositionen des multiethnischen Ensembles, bestehend aus Bassem Hawar (Irak / Djoze), Maren Lueg (Deutschland / Nay & Saxophone), Kioomars

Musayyebi (Iran / Santur), Bernard O’Neill (Irland / Kontrabass), Alireza Ostovar (Iran / SoundDesign, Live-Electronic-Performance), Reza Samani (Iran / Percussion), faszinierende Verschmelzungen von Vergangenheit und Gegenwart. Die musikalischen Fundamente und Erfahrungen der beteiligten Musiker*innen ermöglichen dem Ensemble, auf spielerische Weise zwischen den traditionellen und aktuellen Elementen persischer, türkischer sowie arabischer Musiken mit den zeitgenössischen Spektren von Techno und Elektrosounds zu wechseln.

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2024-06-08-Festival-im-Vogelviertel-II-©-Klaus-Hansen

Den Abschluss bilden Karmakind. Wie ein neugieriges Kind erkunden sie die Welt der elektroorganischen Live-Musik und komponieren eine Fusion aus Gesang, Flöte, Gitarre und synthetischen Klängen. Mal meditativ, mal verspielt, mal kraftvoll und energetisch – alles kann passieren. Genregrenzen verschwimmen in einer transkulturellen Mischung aus Downtempo, Organic House und Indie Dance. Dabei bleibt immer wieder Raum für das überraschende Element der Improvisation. Mit Texten auf Arabisch, Kurdisch, Deutsch, Englisch und Spanisch entstehen experimentelle, tanzbare und fantasievolle Sets, die das Publikum auf eine verträumte, verbindende und energetische Reise mitnehmen. Karmakind wurde 2019 von Ronja Junicke (Gesang / Querflöte) und Mathis Taler (Beats / Produktion) gegründet. Kurz darauf stieß Ahmed „Can“ Antarat (Gesang / Percussion) dazu und wurde schnell zu einem festen Bestandteil der Band. Sein kurdisch-arabischer Einfluss prägt den Sound der Gruppe nachhaltig.

Samstag 08.06. ab 17.00 Uhr

Festival im Vogelviertel

Kultur- und Kommunikationszentrum Sieker | Meisenstraße 65

[Eintritt frei]

Gemeinnützige Vereine und Initiativen sorgen für kulinarischen Genuss und informieren über ihre Arbeit.

Programm

Einlass: 17.00 Uhr

18.00 Uhr                    Tarab Trio

Kurdische Klanglandschaften

Als Trio und im Zusammenspiel mit lokalen Musiker*innen

19.30 Uhr                    Ensemble KosMoTronix

Zwischen reicher Tradition und modernem Sound

21.15 Uhr                    Karmakind

Electronic Fusion

Anfahrt mit ÖPNV

Stadtbahn: Linie 4 bis »Sieker Mitte« | Bus: Linie 21/22 bis »Am Stauteich« oder Linie 24 bis »Dompfaffweg« | Parkmöglichkeiten sind vorhanden

Weitere Infos zum Programm und zu dem Workshop mit interessierten Musiker*innen gibt es unter www.kulturamt-bielefeld.de

Kulturamt Bielefeld in Kooperation mit dem Beratungsbüro für Nachhaltigkeit bei Kulturveranstaltungen des Welthaus Bielefeld und Kanal 21

Es geht wieder los: Die Veranstaltungen rund um den Hermann in diesem Jahr

Ob Musik, Comedy oder Kino, die Waldbühnensaison 2024 hat einiges zu bieten
Duivelspack (Fotorechte: Duivelspack)

Duivelspack (Fotorechte: Duivelspack)

Detmold. Los geht es mit dem Knaller schlechthin, zwei Bands und zwei Comebacks an einem Abend, am Fuße des Hermanns! Denn am 15. Juni 2024 gibt es das „Comeback im Doppelpack – Duivelspack und Das Niveau“. Für die Band Duivelspack ist es nicht nur ein Comeback, sondern gleichzeitig ein Heimspiel. Mit ihrem „FunFolk“ begeistern sie mit ehrlicher Musik und frechen Texten.

Mangler-190913_Niveau_Garten-10

Mangler-190913_Niveau_Garten-10

Die Band „Das Niveau“ ist stilistisch auch im Folkbereich zu Hause, kombiniert ihr Können aber mit improvisierter Stand-Up-Comedy, bei der sie selbst genauso wenig wissen, was auf der Bühne passiert, wie die Zuschauerinnen und Zuschauer. Epischer kann es kaum zugehen, wenn zwei glorreiche Bands aufeinandertreffen. Episch wird es auch am 29. / 30. Juni 2024 auf der Waldbühne. Ein externer Dienstleister hat diese gemietet und präsentiert Filmmusikkonzerte mit den Themen von Hans Zimmer und Harry Potter.

Natürlich darf auch im Veranstaltungsjahr 2024 Altbekanntes nicht fehlen. Film- und Kinofans dürfen auf die 16. Mondscheinkino-Saison gespannt sein, sie läuft vom 18. Juli bis 4. August 2024.

Mondscheinkino

Mondscheinkino

„Auch in den nächsten fünf Jahren können sich die Lipperinnen und Lipper auf ‚ihr‘ Mondscheinkino freuen, denn wir konnten den Vertrag mit unserem Kooperationspartner um diesen Zeitraum verlängern“, berichtet Jörg Düning-Gast, Verbandsvorsteher des Landesverbandes Lippe. „Ein großes Dankeschön geht auch an unseren Hauptsponsor, die Lippische Landesbrandversicherung, die uns Jahr für Jahr unterstützt, um dieses einmalige Film-Spektakel zu ermöglichen“, so Düning-Gast.

Der krönende Abschluss der Saison ist wie in den vergangenen Jahren dem Kölner Waschsalon vorbehalten. Mit „NightWash“ an der Wäscheklammer wird dem Publikum ein fulminanter Stand-Up-Comedy Abend geboten, und zwar am 31. August 2024.

KristinaBogansky_(c)_JetteMarmarazzi

KristinaBogansky_(c)_JetteMarmarazzi

Ben-Schafmeister_(c)-Guido-Schroeder

Ben-Schafmeister_(c)-Guido-Schroeder

Mit von der Partie sind Ben Schafmeister, Pam Pengco und Kristina Bogansky. Doch egal ob alter Hase oder Neuling im Geschäft, die Lachmuskeln werden garantiert strapaziert, zumal niemand weiß, wie der Abend verlaufen wird. Sicher ist nur: Jede Show ist ein Unikat auf höchstem Niveau.

PamPengco_(c)_CKPX

PamPengco_(c)_CKPX

Im Veranstaltungssommer ist viel los und für jeden Geschmack etwas dabei. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen des Landesverbandes Lippe auf der Waldbühne und Links zum neuen Ticketshop gibt es unter:

https://www.waldbuehne-am-hermannsdenkmal.de

Terminübersicht 2024:

Juni 2024, ab 19.00 Uhr: „Das Comeback im Doppelpack: Duivelspack & Das Niveau“

/30. Juni 2024: Filmmusikkonzerte (externer Anbieter)

Juli bis 4. August 2024, ab Einbruch der Dunkelheit: Mondscheinkino

August 2024, ab 20.30 Uhr: NightWash

Die Waldbühne:

Die Waldbühne wurde 2009 am Fuße des Hermannsdenkmals errichtet. Seitdem hat sie sich im Kulturleben der Region fest etabliert. Die Waldbühne verfügt über 999 Sitzplätze und eine mobile Bühne für verschiedene Veranstaltungsformate. In der faszinierenden Kulisse des Waldes finden in den Sommermonaten vielseitige Musikveranstaltungen statt. Außerdem gehören das Mondscheinkino, sowie Comedy-Veranstaltungen zum festen Programm der Waldbühne. Über die Waldbühne hinaus zählen zu den bedeutenden Einrichtungen und Vermögenswerten des Landesverbandes Lippe: das Hermannsdenkmal, die Externsteine, das Lippische Landesmuseum Detmold, die Lippische Landesbibliothek Detmold, das Weserrenaissance-Museum Schloss Brake, die Lippische Kulturagentur, die Burg Sternberg, Denkmäler, Immobilien und Domänen, rund 15.900 Hektar naturnah und nachhaltig bewirtschafteter Wald sowie rund 3.300 Hektar landwirtschaftliche Flächen.

Altenbergener Festival präsentiert attraktives Line-up für Rock N Revel 2024

Altenbergen. Das RNR-Team freut sich, das Line-up für das Festival am 13./14. September 2024 bekannt geben zu können. Als Bands konnten Bokassa aus Norwegen, Tygers of Pan Tang aus England, The Lazys aus Australien, Bonafide aus Schweden , Black Oak County aus Dänemark und Black Diamonds aus der Schweiz verpflichtet werden.

Weiblichen Rockmusik-Style liefert Häxan aus Wales, die bereits 2022 die Bühne in Altenbergen rockten. Darüber hinaus sind Sweet Electric aus Köln, Formosa aus Essen, Sturms Fährmann aus Stade und All Nine Yards aus Bad Driburg dabei.

Wie man aus den Medien und dem Umfeld der Musik- und Festivalbranche erfahren konnte, ist es in diesem Jahr schwieriger und anspruchsvoller denn je, Bands verpflichten zu können. Dies gilt insbesondere für hochkarätige Gruppen. „Auch wir haben das deutlich gemerkt“, gibt das Organisationsteam von Altenbergen On Stage e.V. ehrlich zu. „Desto mehr freuen wir uns aber, allen Widrigkeiten zum Trotz dieses attraktive Line-up aus verschiedenen Rockmusik-Genres auf die Beine gestellt zu haben.“

Tygers of Pan Tang. Das Foto stammt aus dem offiziellen Presse-Kit der Band.

Tygers of Pan Tang. Das Foto stammt aus dem offiziellen Presse-Kit der Band.

Tygers of Pan Tang ist eine englische Band, die bereits 1978 das Licht der MetalBühne erblickte! Mit einer explosiven Mischung aus Heavy Metal und Punkrock prägten sie die Ära der New Wave of British Heavy Metal und stehen damit in einer Reihe mit Größen wie Diamond Head, Iron Maiden, Saxon oder auch die frühen Def Leppard. Seit ihrer Gründung haben die Tygers of Pan Tang nicht weniger als 15 Studio-Alben veröffentlicht, wobei ihr jüngstes Werk „Bloodlines“ im Jahr 2023 veröffentlicht wurde. Ihre Musik ist ein unverwechselbarer Mix aus geladener Energie, mitreißenden Riffs und eingängigen Melodien, der die Fans immer wieder in seinen Bann zieht. Die Tygers of Pan Tang sind nicht nur eine Band, sondern eine Legende des energiegeladenen Metals, die auch nach über 45 Jahren auf der Bühne noch immer mit voller Power rockt!

Bokassa © Lars Aabø

Bokassa © Lars Aabø

Die dreiköpfige Band Bokassa aus Norwegen hat seit ihrer Gründung im Jahr 2013 die Musikszene mit ihrem einzigartigen Stil, den sie selbst als „Stoner Punk“ bezeichnen, erobert. Mit drei Studio-Alben in der Tasche haben sie sich einen festen Platz in der Szene gesichert. Ihr Debütalbum „Divide & Conquer“ brachte nicht nur ihre kraftvolle Musik zur Geltung, sondern zog auch die Aufmerksamkeit von Metallica-Schlagzeuger Lars Ulrich auf sich, der Bokassa als seine „neue Lieblingsband“ bezeichnete. Das folgende Album „Crimson Riders“ katapultierte sie 2019 auf Platz 20 der norwegischen Album-Charts und eröffnete ihnen die Möglichkeit, als Support von Metallica durch die größten Arenen Europas zu touren. Obwohl sie 2019 den norwegischen Musikpreis  als besten Newcomer knapp verfehlten, haben sie sich als Support für Bands wie Judas Priest, Mastodon, Zebrahead, Baroness und nicht zuletzt Metallica einen Namen gemacht. Mit einem neuen Album, das für 2024 angekündigt ist, bleibt Bokassa eine der aufregendsten und einflussreichsten Bands der modernen Rockmusikszene mit ihren beeindruckenden Songs aus Stoner Rock und Hardcore Punk.

The Lazys Das Foto stammt aus dem offiziellen Presse-Kit der Band.

The Lazys Das Foto stammt aus dem offiziellen Presse-Kit der Band.

In 2006 hat sich das australische Quintett The Lazys gegründet. Nachdem sie von Sydney nach Kanada umgezogen waren, erreichten zwei ihrer Singles dort auf Anhieb Top Ten-Status in den Charts. Bevor sie in 2022 bei Rock am Ring aufgetreten sind, tourten sie 2019 als Support für Black Stone Cherry und waren auf dem Wacken Open-Air und dem Summerbreeze zu Gast. „Aufgrund ihres Musikstils und ihrer energiegeladenen Auftritten ist es wirklich schwer, nicht an den australischen RockExport schlechthin zu denken – AC/DC“, so der Veranstalter. „Die werden das Zelt zum Kochen bringen!“

Der Kartenvorverkauf läuft. Online- und Hardtickets sind unter www.rocknrevel.de erhältlich, die Hardtickets können auch in der Gastwirtschaft Schwarze (Altenbergen) erworben werden. „Im Juni wird der Vorverkauf auf weitere Verkaufsstellen im Kreis Höxter ausgeweitet“, gibt das RNR-Team bekannt.

Das Festival findet am Freitag, den 13.09.2024 und Samstag, den 14.09.2024 statt.

Die Tickets kosten 40 € für das Wochenende, 30 € für Samstag und 20 € für Freitag. Ein Zeltplatz kann für 10 € ausschließlich online dazugebucht werden.

https://www.rocknrevel.de

Spaziergang im Grünen

Tickets verfügbar für die „Führung durch den Stadtpark und Botanischen Garten“

Botanischer-Garten2021-04-15-©-Lena-Descher-4

Botanischer-Garten 2021-04-15-©-Lena-Descher

Gütersloh. Die Führung „Ab ins Grüne – Führung durch den Stadtpark und Botanischen Garten“ am 26. Mai um 15 Uhr führt durch die idyllischen Wege des Stadtparks und die vielfältige Flora des Botanischen Gartens. Der lehrreiche Spaziergang zeigt die schönsten Orte sowie besonderen Plätze, während die Teilnehmenden eine Menge über die Pflanzen und den Park lernen.  Die 90-minütige Führung ist nicht nur für Tourist*innen, sondern gleichermaßen für die Bürger*innen von Gütersloh interessant, da es eine großartige Gelegenheit ist, die Stadt aus einer neuen Perspektive zu erleben und die versteckten Schätze unserer grünen Oase zu entdecken.

Die Tickets für die Führung sind im ServiceCenter der Gütersloh Marketing (gtm) an der Berliner Straße oder online unter reservix.de erhältlich. Die Führung durch den Stadtpark und Botanischen Garten kann auch als privater Rundgang gebucht werden. Anfragen werden entgegengenommen unter gordana.janson@guetersloh-marketing.de. Eine vollständige Übersicht über die anstehenden öffentlichen Stadtführungstermine ist auf www.guetersloh-marketing.de einsehbar.

Echt griffig – So fühlt sich die Weserrenaissance an!

Silvia Herrmann (links), komm. Standortleiterin des Weserrenaissance-Museums, und Museumspädagogin Dr. Susanne Hilker freuen sich auf die neue und ungewöhnliche Ausstellung “Echt griffig! So fühlt sich die Weserrenaissance an”. Foto: LVL/Pfaff

Silvia Herrmann (links), komm. Standortleiterin des Weserrenaissance-Museums, und Museumspädagogin Dr. Susanne Hilker freuen sich auf die neue und ungewöhnliche Ausstellung “Echt griffig! So fühlt sich die Weserrenaissance an”. Foto: LVL/Pfaff

Lemgo. Ein Museum zum Anfassen? Wie ungewöhnlich und aufregend zugleich! Nach dem großen Erfolg der vergangenen Ausstellung „Echt dufte! So riecht die Weserrenaissance“ lädt das Weserrenaissance-Museum Schloss Brake vom 1. Mai bis zum 31. Oktober zu einer weiteren sinnlichen Erfahrung ein. Die neue Ausstellung trägt den Titel “Echt griffig! So fühlt sich die Weserrenaissance an”. Dieses Mal ist also der Tastsinn gefragt.

Um den kleinen und großen Besucherinnen und Besuchern einen noch intensiveren Kunstgenuss zu ermöglichen, hat das Weserrenaissance-Museum Schloss Brake 14 prägnante Werke in der Dauerausstellung ausgewählt und mit einer entsprechenden Taststation ausgestattet.

“Mit diesem Kunstgriff möchten wir die hochkarätige Sammlung des Hauses stärker in den Fokus rücken und neue Wege der Vermittlung gehen”, sagt Silvia Herrmann, kommissarische Standortleiterin des Weserrenaissance-Museums Schloss Brake.

Mal fühlt sich der zu erratende Gegenstand ganz weich, mal ziemlich eckig oder sehr glatt an. Worum auch immer es sich handelt, stets gibt es einen Bezug zu dem Kunstobjekt, vor dem sich die Station befindet.

Vor einem Gemälde mit einer Ente kann man beispielsweise Federn ertasten. Das ist einfach, die kennt man. Aber wie fühlen sich eigentlich eine Einhorn-Stange oder eine Purpurschnecke an? Und was ist das überhaupt? Ein ansprechend gestalteter Info-Tisch mit kurzen Erklärungen hilft weiter.

“So macht Kunst noch mehr Spaß! Und ganz nebenbei versorgen wir unsere Besucherinnen und Besucher mit vielen wissenswerten und amüsanten Fakten”, betont Museumspädagogin Dr. Susanne Hilker.

Im Weserrenaissance-Museum Schloss Brake gibt es viel zu entdecken – auf eigene Faust von dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr oder aber zusammen mit einer Museumsbegleiterin oder einem Museumsbegleiter. “Vor allem für Kindergärten und Grundschulen bieten wir ein zur Ausstellung passendes Mitmachprogramm an, das man unkompliziert buchen kann”, verrät Dr. Susanne Hilker. Anmeldung unter Tel. 05261/2502192 oder per Mail an info@museum-schloss-brake.de.

Höxters Lavendelfeld ist umgezogen

Das lilafarbene Meer soll im Sommer im Brückfeld blühen. Ein lippisches Unternehmen bewerkstelligte die außergewöhnliche Umpflanzaktion.

Holli_im_Lavendel_Juni_2023_Eichenallee_© Claudia_Warneke

Holli_im_Lavendel_Juni_2023_Eichenallee_© Claudia_Warneke

Höxter/Blomberg. Das Lavendelfeld des ehemaligen Höxteraner Gartenschauparks ist umgezogen. Das beliebte lilafarbene Meer, in dem vergangenen Sommer unzählige Fotos und Selfies geschossen wurden, wurde „umgesiedelt“ und wird an anderer Stelle weiterblühen. Der Großteil der Lavendelpflanzen aus dem Weserbogen wurde umgesetzt auf eine stadteigene Fläche angrenzend an den Höxteraner Campingplatz.  Ein kleinerer Teil verblieb im Archäologiepark und wird dort im Bereich des früheren Erdbeerfelds ebenfalls einen Hauch von Mittelmeer verbreiten.

Das große Feld hat seinen neuen Platz im Brückfeld gleich am Weg nach Boffzen bekommen. Damit bleibt Höxters kleine Provence an der Weser, nur ein Stück flussaufwärts. Zur Lavendelblüte im Hochsommer soll der Lavendel erneut und dauerhaft zur Attraktion für Einheimische und Touristen werden. Der Weserradweg führt direkt daran vorbei und über die Fürstenberger Straße ist das Lavendelfeld auch mit dem Auto gut zu erreichen. So wird der Lavendel wie schon die Alltagsmenschen ein Hingucker werden, der Touristen veranlasst, einen Stopp in Höxter einzulegen.

Umzug_Lavendelfeld_Vater_mit_Söhnen_bei_der_Arbeit. Foto: Huxarium Gartenpark

Umzug_Lavendelfeld_Vater_mit_Söhnen_bei_der_Arbeit. Foto: Huxarium Gartenpark

Zuständig für die Umpflanz-Aktion war das lippische Lohnunternehmen Hollmeier. Der Familienbetrieb aus Blomberg hat gleich vier Maschinen gebaut, um den Umzug eines ganzen Feldes bewerkstelligen zu könne. „Das ist auch für uns ein großes Experiment, obwohl wir uns schon seit Jahren mit der Kultivierung von Lavendel beschäftigen“, sagt Gerhard Hollmeier. Schon im Herbst funktionierten die findigen Lavendelprofis einen Mähbalken um, um die fast 60.000 kleinen mediterranen Büsche fachmännischer auf einen Schlag zurückschneiden zu können.

„Im Winter haben wir dann an einer Maschine getüftelt, mit der wir die Lavendelpflanzen samt Wurzelballen ausmachen können“, erzählt Hollmeier, der mit seinen Söhnen Jendrik und Hannes zusammenarbeitete. Die Drei rüsteten dazu einen alten Kartoffelroder um. Zum Aufsammeln des Lavendels diente ein Rübenernter. Auch für die Pflanzung auf mehr als einem Hektar Fläche wurde von dem einfallsreichen Blomberger Trio eine völlig neue Maschine konstruiert, die auf einem alten Grubber basiert. Das Gerät zieht in nur einem Arbeitsschritt die Pflanzreihen und verschließt sie auch wieder mit Erde. Oben drauf sitzen zwei Männer – der eine wirft die Pflanzen von der Ladefläche durch ein Rohr in die Furche, der andere stampft sie fest. Die GPS-Steuerung des Traktors sorgt für schnurgerade und zentimetergenau voneinander entfernte Reihen.

Umzug_Lavendelfeld_zweite_Reihe. Foto: Huxarium Gartenpark

Umzug_Lavendelfeld_zweite_Reihe. Foto: Huxarium Gartenpark

Es geht zwar nur im Schritttempo voran, aber dennoch ist die große Menge Lavendel binnen weniger Tage umgesetzt – was mit Spaten und Handarbeit kaum zu bewerkstelligen gewesen wäre. Hollmeier hatte im vergangenen Jahr auch das Lavendelfeld zur Landesgartenschau angelegt und gepflegt und auch das Blühlabyrinth in Eichel-Form auf der Landesgartenschau geschaffen.

Jetzt hoffen alle Beteiligten, dass der Lavendel gut angeht und schon dieses Jahr wieder prächtig blüht. Der Huxarium Gartenpark hat extra Pakete für Busgruppen aufgelegt, um Lavendel-Touristen anschließend in die Innenstadt zu bringen. Zum Beispiel wird ein Besuch am Lavendelfeld im Brückfeld kombiniert mit einer Alltagsmenschenführung und Kaffee/Kuchen oder Mittagessen. Auch die Kaufmannschaft ist eingebunden und wird passende Aktionen in den Lavendel-Wochen von Mitte Juni bis Ende Juli starten.

Wer sich noch original Gartenschau-Lavendel für den heimischen Garten sichern möchte, bekommt noch einmal eine Chance dazu: Nicht benötigte Lavendelpflanzen werden an der Kasse des Archäologieparks im Huxarium zum Verkauf angeboten. Der Preis beträgt wie zuletzt beim Höxteraner Frühling 5 Euro pro Stück (Zahlung mit EC- oder Kreditkarte). Interessenten können also bequem mit dem Auto zum Weserbalkon fahren und die Pflanzen direkt in den Kofferraum laden.

Stadtradeln 2024 in Büren

Gemeinsam etwas bewegen

Das „Team Stadt Büren“ macht sich bereit für den Start des Stadtradelns am 26. Mai 2024. Foto: Stadt Büren

Das „Team Stadt Büren“ macht sich bereit für den Start des Stadtradelns am 26. Mai 2024. Foto: Stadt Büren

Büren. Die Stadt Büren ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich vom 26. Mai bis zum 15. Juni 2024 am Stadtradeln zu beteiligen und Alltagsstrecken mit dem Fahrrad anstelle des Autos zurückzulegen. Das Ziel ist klar definiert: Gemeinsam sollen möglichst viele Kilometer gesammelt werden, um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, die Gesundheit zu fördern und klimaschonende Rad-Mobilität zu unterstützen.

Im letzten Jahr konnten die Stadtradlerinnen und Stadtradler bereits die 100.000-Kilometer-Marke knacken. In diesem Jahr gilt es, neben der Steigerung der Gesamtkilometer in Büren, kreisweit mehr als zwei Millionen Kilometer zurückzulegen und somit noch mehr klimaschädliche zu klimafreundlichen Rad-Kilometern zu machen.

Jeder geradelte Kilometer zählt, denn so werden nicht nur Emissionen eingespart. Erstmalig ist die „Naturfreunde Richard Hesse Stiftung“ Sponsor des Stadtradelns im Kreis Paderborn und fördert die Wiederaufforstung der Wälder in Büren und im gesamten Kreis – und der Umfang dessen ist abhängig von der Gesamtkilometerleistung.

Als Anerkennung für das Engagement bei der Teilnahme am Stadtradeln wird die Stadt Büren wieder die Kilometer- und Klima-Siegerinnen und -sieger im Stadtgebiet küren. Die Urkunden- und Preisverleihung findet voraussichtlich in der letzten Septemberwoche im Rahmen des Bürener Oktobermarkts statt.

Zum Start des Stadtradelns lädt die Stadtverwaltung Büren alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer herzlich ein, mit dem Rad die Eröffnung der 35. Internationalen Jugendfestwoche in Wewelsburg zu besuchen. Seit 70 Jahren steht die Veranstaltung für Völkerverständigung und grenzübergreifenden Zusammenhalt. Und da Klimaschutz Friedenssicherung ist, ergänzen sich die beiden Events umso mehr.

Die Anmeldung zum Stadtradeln ist ab sofort möglich unter www.stadtradeln.de/bueren.

Hofwassermühle am Osterbach öffnet wieder

Hofwassermühle im Siekertal Bad-Oeynhausen. Foto (Jürgen Riedel) OWLj

Hofwassermühle im Siekertal Bad-Oeynhausen. Foto (Jürgen Riedel) OWLj

Bad Oeynhausen. Die Hofwassermühle am Osterbach im Siekertal  ist am Sonntag, 12. Mai von 14-17 Uhr geöffnet. Die zum Museumshof der Stadt Bad  Oeynhausen gehörige Mühle wird von der ehrenamtlich tätigen Mühlengruppe betrieben. An diesem Nachmittag kann man die Mühle besichtigen und sich das Schroten von Getreide von den Müllern erklären lassen. Für die Besucher spielt Karl-Heinz Terbeck auf seinem Akkordeon und lädt zum Mitsingen ein. Die Müller bieten außerdem Kaffee und selbstgebackene Kuchen und Torten an. Wer sich für Mühlentechnik interessiert, sollte an diesem Nachmittag einmal in der Mühle vorbeischauen. Kinder und Erwachsene sind dazu herzlich willkommen.

Die 1772 auf dem Bartlingshof Nr. 1 in Enger-Herringhausen errichtete Mühle wurde 1977 nach Bad Oeynhausen transloziert und Anfang der 1980er Jahre für den  Museumshof am Osterbach wieder aufgebaut. 1985 fand schließlich die Eröffnung  statt. Eine zum Hof gehörige Mühle war wesentliche Voraussetzung dafür, dass ein Hof autonom wirtschaften konnte.

museum@badoeynhausen.de

www.badoeynhausen.de

Objekt im Fokus in den Monaten Mai & Juni

Objekt im Fokus Nietengürtel

In der Sammlung des Mindener Museums werden rund 60.000 Objekte bewahrt. Trotz Dauer- und Sonderausstellungen oder Leihgaben an andere Museen lagern 95% der Sammlung verborgen im Magazin. Die Vielfalt und die Geschichte der Sammlung und das Wissen über die Objekte stellt das Museumsteam regelmäßig in Kabinettausstellungen vor. Alle zwei Monate wird außerdem ein „Objekt im Fokus“ im Foyer des Museums ausgestellt und dort seine Geschichte erzählt.

Objekt im Fokus in den Monaten Mai & Juni

Objekt im Fokus in den Monaten Mai & Juni

Minden. In den Monaten Mai und Juni ist das Objekt im Fokus ein Nietengürtel. Die genaue Herkunft des Gürtels ist leider unbekannt. Das Mindener Museum bewahrt ihn in seiner umfangreichen Modesammlung auf. Bis zur Sanierung des Museums 2010 wurde dieser Gürtel in der alten Dauerausstellung als Teil eines Punk-Outfits aus den frühen 1980er Jahren gezeigt.

Der Gürtel ist aus schwarzem Leder gefertigt und über die gesamte Länge dreireihig mit silbernen Nieten besetzt. Eine einfache Dornschließe aus silbernem Blech dient als Verschluss. Das Leder ist weich und an zahlreichen Stellen faltig und aufgerieben. Der Zustand des Gürtels spricht für ein regelmäßiges Tragen.

Die Niete als Verbindungselement zwischen zwei Bauteilen hat eine jahrtausendealte Tradition. Sie lässt sich bereits seit der Bronzezeit nachweisen. Nieten als Gürtelbestandteile finden sich schon in der Zeit um Christi Geburt. Spitz ausgeformt sind Nieten im Mittelalter Teil von Jagdhund-Halsbändern. Levi Strauss verstärkt 1873 als erster seine Jeans-Arbeitshosen mit Nieten. Er patentiert das Verfahren.

Als Kleidungselement werden Nieten in den späten 1970er und frühen 1980er Jahren vor allem in sogenannten Alternativkulturen beliebt. Zu den Protest- und Gegenbewegungen gegen die bürgerliche Wertegesellschaft gehören auch die „Punks“.

Diese Bewegung entwickelt sich in England in den späten 1970er Jahren. Die Punks gehören zumeist der ärmeren Gesellschaftsschicht an. Sie lehnen die Politik der Premierministerin Margaret Thatcher und der konservativen Elite ab. Sie wollen bewusst provozieren. Ihre Unangepasstheit ermöglicht es ihnen, ihre Frustration über die politischen und sozialen Probleme auszudrücken. Diese Haltung inspiriert auch ihren Kleidungsstil. Dazu gehören bunt gefärbte Haare mit aufwändig zurechtgemachten Frisuren und gewagten Schnitten, wie z.B. der sogenannte Irokesenschnitt. Punks tragen unübliche, oftmals selbst hergestellte oder sogar aus dem Müll gesammelte Kleidung und Accessoires. Diese werden mit provozierenden Sprüchen und Symbolen versehen, mit Nieten besetzt, bewusst zerrissen oder mit auffälligen Farben bemalt. Als Schmuck tragen sie Sicherheitsnadeln oder Halsbänder mit Stachelnieten.

Nietenbesetzte Kleidung beschränkt sich nicht nur auf den Punk-Stil. Auch in verwandten Stilrichtungen des Punks, beispielsweise im Gothic-Stil der 1980er und frühen 2000er Jahre, im Grunge der 1990er Jahre bis hin zum Heavy Metal der heutigen Zeit finden sich Nieten-Accessoires.

Der Nietengürtel ist Teil der kommenden Sonderausstellung „Mut zur Farbe – Mode aus Minden und Umgebung“, die ab dem 06. Juli im Mindener Museum zu sehen ist. In sieben „Farbklecksen“ zeigt die Ausstellung modische Vielfalt aus der Region.

Das Mindener Museum hat Di bis So jeweils von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Sonderöffnungszeiten für Gruppen auf Anfrage!

Aktuelle Informationen erhalten Sie auch unter www.mindenermuseum.de

Familienausflug an den Maifeiertagen ins Mindener Museum

Ausgrabungsstation für kleine Archäolog*innen in der Sonderausstellung „Mindens Bäckerstraße“ (© Mindener Museum)

Ausgrabungsstation für kleine Archäolog*innen in der Sonderausstellung „Mindens Bäckerstraße“ (© Mindener Museum)

Minden. Das Mindener Museum bietet sich als abwechslungsreiches Ausflugsziel für die kommenden Maifeiertage an. Für Familien mit Kindern ab 6 Jahren gibt es verschiedene Angebote. Wer die fast 1000jährige Geschichte der Bäckerstraße erkunden möchte, kann sich einen Familienkoffer samt Rätselheft ausleihen und die aktuelle Sonderausstellung „Mindens Bäckerstraße – Lebensgeschichten vom Wesertor bis zum Poos“ auf eigene Faust erkunden. An der Grabungsstation können kleine und große Besucher*innen archäologische Funde entdecken.

Wer sich für die Geschichte der Feuerwehr interessiert und mehr über frühere Feuergefahren erfahren möchte, kann die kleine Ausstellungssequenz in der Dauerausstellung auf einer Familienrallye erkunden. Ausgerüstet mit Rätselkoffer und Rallyeheft führt das Maskottchen Pim der Pelikan die Besucher*innen durch die Ausstellung.

Ältere Kinder ab 10 Jahren werden in der Laborausstellung „Die Schlacht bei Minden 1759 – Fakten, Fiktionen, Forschungen“ zu Forscher*innen. An zahlreichen Mitmach-Stationen finden sie heraus, wie sich das Alter von Holz bestimmen lässt, was Anthropolog*innen über einen Schädel herausfinden oder wie Restaurator*innen Gegenstände vor dem Zerfall bewahren.

Wer lieber in der Stadt unterwegs ist, kann sich im Museum einen Rucksack ausleihen, sich auf eine abwechslungsreiche Rallye quer durch die Mindener Innenstadt begeben und dabei allerhand über die 1200jährige Geschichte der Stadt herausfinden.

Das Museum ist außer am Pfingstmontag an allen Feiertagen wie gewohnt von 12-18 Uhr geöffnet. Die Familienkoffer können für 1 € ausgeliehen werden. Die Ausleihgebühr für den Rucksack beträgt 5 €. Weitere Informationen unter www.mindenermuseum.de.

Wortmann Gruppe sponsert Bäume im Silberbachtal

Vorne v.l.n.r.: Jörg Dünning-Gast (Verbandsvorsteher Landesverband Lippe), Jens Beining (CEO Wortmann Gruppe), Sarah Schröder, Olga Wedel und Andreas Burmeister (Projektteam Wortmann). Hinten: Mitarbeiter des Landesverbands Lippe und Forstwirte, die tatkräftig bei dem Pflanzen der Setzlinge unterstützt haben.

Vorne v.l.n.r.: Jörg Dünning-Gast (Verbandsvorsteher Landesverband Lippe), Jens Beining (CEO Wortmann Gruppe), Sarah Schröder, Olga Wedel und Andreas Burmeister (Projektteam Wortmann). Hinten: Mitarbeiter des Landesverbands Lippe und Forstwirte, die tatkräftig bei dem Pflanzen der Setzlinge unterstützt haben. Foto: © Wortmann Presse Team

Mit 125.000 € ist das lippische Unternehmen der aktuell größte Sponsor des Landesverband Lippe

„Bäume für Lippe“ – so heißt das Projekt der Wortmann Gruppe. Seit 2021 sponsert der Detmolder Schuhhersteller dem Landesverband Lippe jährlich 25.000 Euro für den Erwerb von jungen Bäumen und ihre Pflanzung. Bislang wurden 22,2 Hektar zu Fuße des Hermannsdenkmals und im Silberbachtal in Horn-Bad Meinberg dank der Sponsorengelder aufgeforstet. Nun stand die Bepflanzung des Folgeareals, ebenfalls im Silberbachtal, an. Über einen Zeitraum von fünf Jahren stellt Wortmann dem Landesverband Lippe insgesamt 125.000 Euro zur Verfügung, um auf Schad- und Kahlflächen neue Waldgenerationen zu begründen.

Horn-Bad Meinberg. Das Silberbachtal in der Nähe vom Leopoldstal, für Lipperinnen und Lipper wie auch für Touristen der Inbegriff des idyllischen deutschen Walds, hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert: Aufgrund von Dürre und Borkenkäferbefall starben alle Fichten ab und mussten gefällt werden. Damit nachfolgende Generationen wieder einen schönen Mischwald vorfinden und genießen können, forstet der Landesverband Lippe auf. Hilfe erhält er dabei von der Wortmann Gruppe. „Vor zwei Jahren hat Wortmann die Bepflanzung einer Fläche zu Füßen des Hermannsdenkmals ermöglicht, letztes Jahr folgte ein Areal im Silberbachtal. Daran knüpfen wir an und forsten dank der Unterstützung von Wortmann in diesem Jahr ein weiteres, rund fünf Hektar großes Stück Wald am Silberbach mit 8.500 Setzlingen auf. Für die großzügige und nachhaltige Unterstützung bei unserer Arbeit bedanken wir uns sehr herzlich“, sagte Verbandsvorsteher Jörg Düning-Gast bei einem gemeinsamen Pflanztermin vor Ort.

Der Schuhhersteller, bekannt insbesondere durch die Marke Tamaris, stellt dem Landesverband Lippe insgesamt 125.000 Euro für die Aufforstungen von Schad- und Kahlflächen als Sponsoring zur Verfügung. „Wortmann ist damit aktuell der größte Sponsor unserer Forstabteilung“, betont Düning-Gast. Für Jens Beining, CEO und geschäftsführender Gesellschafter der Wortmann Gruppe, steht die Verbundenheit mit der Heimat Ostwestfalen-Lippe dabei im Vordergrund: „Als Unternehmen tragen wir eine Mitverantwortung für den Erhalt unserer natürlichen Ressourcen. Durch die Investition in lokale Aufforstungsprojekte können wir aktiv dazu beitragen, die Auswirkungen unseres Handels auf die Umwelt zu reduzieren. „Bäume für Lippe“ ist ein fester Bestandteil unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Wir konnten bereits eine Fläche von rund 39 Fußballfeldern aufforsten und so einen positiven Beitrag zum Schutz unserer lokalen Ökosysteme leisten.“ Um den eigenen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren, hat Wortmann in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche Initiativen umgesetzt, darunter die Installation der größten Photovoltaik-Aufdachanlage mit Eigenverbrauch in Lippe, die Bereitstellung von E-Smarts für MitarbeiterInnen und die Entwicklung biobasierter Materialien für die Schuhproduktion.

Die Wortmann Gruppe nimmt dabei jeweils den Earth Overshoot Day zum Anlass für ihre jährliche Zahlung. Dieser markiert den Tag, ab dem die Weltgemeinschaft alle natürlichen Ressourcen aufgebraucht hat, die die Erde innerhalb eines Jahres zur Verfügung stellen kann. 2023 lag dieser Tag am 2. August, 2024 wird er Berechnungen zufolge bereits am 25. Juli liegen. „Mit der Zahlung des Betrages zu diesem Tag wollen wir jedes Jahr aufs Neue auf den dramatischen Ressourcenverbrauch hinweisen“, so Beining. Inklusive der Bepflanzung des nun dritten Areals, kann sich Wortmann über die Aufforstung von insgesamt 27,2 Hektar Wald freuen, welche durchschnittlich 218 Tonnen CO2 jährlich binden werden.

„Bei allen Aufforstungsmaßnahmen pflanzen wir unterschiedliche Baumarten, um stabile Mischwälder heranzuziehen. Diese werden nach unserer Einschätzung mit den prognostizierten Folgen des Klimawandels besser zurechtkommen“, erläuterte Jan-Otto Hake, Leiter der Forstabteilung. Auf der Wortmann-Fläche wurden Traubeneichen, Rotbuchen und Edelkastanien gesetzt, ergänzt durch Douglasien und Gebirgsmammutbäumen. „Die Vielfalt der Baumarten trägt zur Artenvielfalt bei. Ihr Erhalt und ihre Stärkung ist ein weiteres wichtiges Ziel für die Wortmann Gruppe“, hob Beining hervor. Er und Düning-Gast freuen sich schon heute auf das neue Waldbild, dass hier in einigen Jahren dank der unterschiedlichen Baumarten entstehen und Wanderer wie Spaziergänger erfreuen wird.

Über die Wortmann Gruppe

Die Wortmann-Gruppe Detmold, bekannt durch ihre Marken Tamaris, Marco Tozzi, s.Oliver shoes, Caprice, Peter Kaiser und Jana gehört zu den größten Modeproduktions- und – vertriebsunternehmen in Europa und gilt als Marktführer für modische Damenschuhe. Die Kollektionen werden weltweit in über 70 Ländern und mehr als 15.000 Modegeschäften angeboten. International zählt die Gruppe über 1.100 Mitarbeiter:innen. Weltweit produzieren ca. 30.000 Arbeitskräfte für das Detmolder Modeunternehmen.

Spannende Egge-Exkursion des Fördervereins

Unterwegs im Revier des Regionalforstamtes Hochstift

Im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung waren rund 30 Mitglieder des Fördervereins im Naturschutzgebiet Egge-Nord als Teil des möglichen Nationalparks Egge unterwegs. Vier Förster stellten anschaulich nachhaltiges Waldmanagement im Staatswald vor.

Florian Bitter, Matthias Berndt, Andreas Bathe und Michael Elmer vom Landesbetrieb Wald und Holz (v. l.) nahmen sich viel Zeit, um alle Fragen zu beantworten. (Foto: M. Wessels)

Florian Bitter, Matthias Berndt, Andreas Bathe und Michael Elmer vom Landesbetrieb Wald und Holz (v. l.) nahmen sich viel Zeit, um alle Fragen zu beantworten. (Foto: M. Wessels)

Wälder erfüllen eine Vielzahl an Funktionen. In Zeiten des Klimawandels stellen sie eine wichtige Kohlenstoffsenke dar, bieten einen Lebensraum für zahlreiche Pflanzen-, Tier- und Pilzarten und liefern zudem den vielseitig nutzbaren, nachhaltigen Rohstoff Holz. In Nordrhein-Westfalen sind mehr als 70 Prozent der ca. 118.000 Hektar Staatswaldfläche als Landschafts- oder Naturschutzgebiete bzw. FFH- oder Vogelschutzgebiete ausgewiesen.

Gut informiert unterwegs im Naturschutzgebiet Egge-Nord: Förster vom Landesbetrieb Wald und Holz NRW mit Mitgliedern des Fördervereins Nationalpark Senne-Eggegebirge (Foto: K. Blaschke/C. Viotto)

Gut informiert unterwegs im Naturschutzgebiet Egge-Nord: Förster vom Landesbetrieb Wald und Holz NRW mit Mitgliedern des Fördervereins Nationalpark Senne-Eggegebirge (Foto: K. Blaschke/C. Viotto)

Das Regionalforstamt Hochstift ist eines von 16 Forstämtern des Landesbetriebs Wald und Holz NRW. Forstfachlich zuständig für die Kreise Paderborn und Höxter wird es auch als Buchenforstamt bezeichnet, wachsen hier in der Egge doch die meisten Buchen des Landes. Bei einer gemeinsamen Exkursion erläuterten der Leiter des Teams Waldnaturschutz Michael Elmer, der Fachgebietsleiter des Landeseigenen Forstbetriebes im Forstamt Matthias Berndt sowie die Revierförster Andreas Bathe und Florian Bitter den rund 30 Mitgliedern des Fördervereins die sozial und ökologisch nachhaltige Waldbewirtschaftung im Egge-Staatswald. „Wir freuen uns über das Interesse an unserer Arbeit. Gern begleiten wir den aktuellen Nationalpark-Dialog durch Sachinformationen konstruktiv und neutral hier in der Region“, sagte Matthias Berndt gleich zu Beginn der Exkursion.

Als Lieferant des Rohstoffs und Energieträgers Holz habe der Wald eine wirtschaftliche Bedeutung, so Matthias Berndt. Zugleich erfülle der Wald wertvolle Erholungs- und Schutzfunktionen und ist dabei gerade auch für die biologische Vielfalt unersetzlich. „Unsere Försterinnen und Förster arbeiten an einer modernen nachhaltigen Bewirtschaftung des Staatswaldes. Holznutzung und Schutz- und Erholungsleistungen werden aus einer Hand erbracht.“ Der Landeseigene Forstbetrieb sei gegenwärtig nach den Standards beider großer Forstzertifizierungssysteme (PEFC und FSC) zertifiziert. Eine Maßnahme, die beispielsweise der PEFC-Standard fordert, sei es, Biotopbäume auszuweisen und mehr Totholz im Wald zu belassen. Mit „Xylobius“ habe der Landesbetrieb Wald und Holz NRW ein eigenes Programm zur Förderung von Totholz und Biotopbäumen auf den Weg gebracht. Zudem werde im PEFC-zertifizierten Wald nicht mehr Holz geschlagen, als nachwachse und auch ein FSC-Zertifikat bestätige die vorbildliche Bewirtschaftung der Wälder in ökologischer, sozialer und ökonomischer Hinsicht.

Wie Florian Bitter aufzeigte, sind in der Egge vor allem Buchenwälder dominant. Dabei kämen unterschiedliche Buchenwaldtypen vor. Beispielsweise wachse auf dem Egge-Osthang, den kalkhaltigen Böden der Egge-Vorberge sowie in Teilen der Südegge flächig Waldmeister-Buchenwald. Wie naturnahe und nachhaltige Wiederbewaldung aussehen kann, erklärte Andreas Bathe am Beispiel einer kleinen Fläche im Naturschutzgebiet Egge-Nord. Hier sei die Fichte abgestorben. Man setze nun auf klimastabilere Baumarten als Mischwald, pflanze neu. Doch die Natur helfe sich auch selbst. So stünden in unmittelbarer Nähe gesunde, samenproduzierende Bäume. Bei günstigen Bedingungen keimten die Samen der Altbäume.

In Wildnisentwicklungsgebieten findet keine Holznutzung mehr statt. Die natürlichen Prozesse sollen in diesen Waldarealen möglichst ungestört durch menschliche Nutzung ablaufen. (Foto: M. Wessels)

In Wildnisentwicklungsgebieten findet keine Holznutzung mehr statt. Die natürlichen Prozesse sollen in diesen Waldarealen möglichst ungestört durch menschliche Nutzung ablaufen. (Foto: M. Wessels)

Wie der Waldpflegeplan Naturerbe Buchenwälder OWL umgesetzt wird, erfuhren die Teilnehmenden im Revier von Andreas Bathe. Die Naturerbe Buchenwälder OWL repräsentieren in ihrer naturräumlichen Ausstattung in besonderer Weise die mitteleuropäischen Buchenwälder. In Waldpflegeplänen sind alle für ein Waldgebiet wichtigen Informationen über Pflanzen und Tiere enthalten. Daraus lassen sich dann Empfehlungen für die künftige Pflege und Entwicklung ableiten. Im Waldnaturschutzgebiet Egge-Nord erfasst Förster Bathe sogenannte Habitatbäume, also alte stehende Bäume, lebend oder tot, mit Baumlöchern, Höhlen, Astgabeln oder auch Rindenritzen. „Diese besonderen Bäume zeichnen sich durch ihre einzigartigen Eigenschaften aus, die verschiedenen Arten Unterschlupf und Nahrung bieten“, so Förster Bathe. Bei der Holzernte werde dann sehr sorgsam auf diese Bäume geachtet. „Wenn wie im vergangenen Winter die Böden zu nass sind und langanhaltender Frost ausbleibt, holen wir die Stämme nicht raus. Das würde sonst die Böden zu sehr schädigen.“

 Michael Elmer verwies in diesem Zusammenhang auf ein Forschungsprojekt mit dem Titel „Biodiversität und Kohlenstoffspeicherung in Wäldern unterschiedlicher Nutzungsintensität (BiCO2)“. Dies helfe die Zusammenhänge zwischen forstlicher Nutzung, Artenvielfalt und Kohlenstoffspeicherung im Wald besser zu verstehen, so der Projektleiter bei Wald und Holz NRW. „Die Ergebnisse des Projektes zeigen, dass im Rahmen einer nachhaltigen Nutzung der Wälder durch die Wahl standortgerechter und überwiegend standortheimischer Baumarten das Belassen von Biotopbäumen und eine bodenschonende Bewirtschaftung sowohl der Kohlenstoffspeicher als auch die Biodiversität im Wald gestärkt werden können.“

Nach der mehr als dreistündigen Egge-Exkursion waren sich alle Teilnehmenden einig: Die besondere Begeisterung für den Naturwald war bei allen Förstern spürbar. Fördervereinsvorsitzender Hans Jürgen Wessels fasste es so zusammen: „Unser Engagement gilt der Ausweisung der Egge als Nationalpark. Unabhängig davon wissen wir den Wald bei Ihnen in besten Händen.“

www.egge-nationalpark.de

Wildschweinalarm beim Stratosphärenflug

Sekundarschülerinnen und -schüler lassen Wetterballon fliegen

Foto Stratoflights (Lippe Bildung eG): Kurz vor dem Start des Ballons in die Stratosphäre: Von rechts: Thomas Mahlmann (zdi-Zentrum Lippe.MINT), dritter von rechts: Tobias Lohf (Stratoflights GmbH & Co. KG), sechster von links: Marvin Rissiek (Stratoflights GmbH & Co. KG), achter von rechts: Dennis Peters (MINT-Lehrer der Sekundarschule Lage), zwölfter von rechts: Samuel Stracke (Stratoflights GmbH & Co. KG), mit den Schülerinnen und Schülern der Sekundarschule Lage.

Foto Stratoflights (Lippe Bildung eG): Kurz vor dem Start des Ballons in die Stratosphäre: Von rechts: Thomas Mahlmann (zdi-Zentrum Lippe.MINT), dritter von rechts: Tobias Lohf (Stratoflights GmbH & Co. KG), sechster von links: Marvin Rissiek (Stratoflights GmbH & Co. KG), achter von rechts: Dennis Peters (MINT-Lehrer der Sekundarschule Lage), zwölfter von rechts: Samuel Stracke (Stratoflights GmbH & Co. KG), mit den Schülerinnen und Schülern der Sekundarschule Lage.

Lage. Wie werde ich eigentlich Astronaut? Diese war eine der Fragestellungen, mit denen sich die 8. Klasse der Sekundarschule Lage beschäftigt haben! Gemeinsam mit dem zdi-Zentrum Lippe.MINT und der Stratoflights GmbH & Co. KG planten, organisierten und konstruierten die 15 Schülerinnen und Schüler in der viertägigen Projektwoche ihre eigene kleine Forschungskapsel. Ausgestattet mit Messgeräten, Kameras und GPS-Trackern konnten sich die Jugendlichen wie echte Ingenieure der NASA fühlen und am dritten Projekttag ihre selbstentwickelte Stratosphärenkapsel auf dem Schulhof startklar machen.

Die Schülerinnen und Schüler hatten den Wetterballon mit Helium gefüllt, welcher die kleine Styroporsonde in die Stratosphäre beförderte und damit eine Höhe von ca. 36.000 Meter erreicht hat, bevor der Wetterballon zerplatzte und die Kapsel am Fallschirm zurück zur Erde segelte. Als eine absolute Neuheit wurde eine Livebildübertragung verbaut, welche das Videosignal während des Fluges übertrug. Diese Übertragungstechnik wurde speziell für Missionen in die Stratosphäre entwickelt und startete in Lage zu ihrem Jungfernflug.

Gebannt verfolgten die zukünftigen Ingenieure auf einem Bildschirm, wie der Wetterballon sich immer weiter von der Schule entfernte und der Sonne entgegenflog. So konnte man nicht nur den Wetterballon mit dem bloßen Auge verfolgen, sondern durch die Livebildübertragung auch direkt den Blick aus der Sonde genießen. Nach ca. drei Stunden Flug war es dann soweit, die Sonde landete per Fallschirm nahe der Weser in einem Waldgebiet auf der Grenze von Niedersachsen und Hessen. Das Team von Stratoflights hat dann in Abstimmung mit den Schülerinnen und Schülern die Sonde per GPS lokalisiert und versucht zu bergen, was sich als nicht so einfach wie sonst herausstellte. Marcel Dierig von Stratoflights: „Es gab Wildschweinalarm! Wir haben auf einem der Waldwege zufällig den Förster getroffen, welcher uns vor der dort lebenden Bache mit ihren Frischlingen eindringlich gewarnt hat. Die Bache sei aggressiv und hätte am Vortag fast den Förster attackiert, welcher sich durch Warnschüsse in die Luft in Sicherheit bringen konnte. Hiervon wollten wir uns jedoch nicht abbringen lassen, da die Bergung zunächst einfach ausgesehen hat, jedoch stellte sich heraus, dass das GPS-Signal durch den steilen Hang gespiegelt wurde, sodass wir einige Zeit, mit dicken Ästen als Knüppel bewaffnet, suchen mussten, bis wir die Sonde dann zwischen den Bäumen finden konnten.“ Die Bache ließ sich auf der Bergung glücklicherweise nicht blicken, sodass dann am nächsten Projekttag das gelungene Videomaterial vom Rande des Weltalls samt Messdaten bestaunt und analysiert werden konnte und sich die Schülerinnen und Schüler ein Stück weit mehr wie echte Ingenieure der NASA fühlen konnten.

„Es ist immer wieder toll zu sehen, wie die beteiligten Schülerinnen und Schüler beim „MINT-Projekt am Rande des Weltalls“ mitarbeiten. Das Projekt unterstützen wir nun schon viele Jahre und waren auch schon mehrfach an der Sekundarschule Lage, die uns immer wieder durch engagierte Schülerinnen und Schüler und eine tolle Organisation überzeugt. Durch den Stratoflight werden viele verschiedene MINT-Themen angesprochen und Versuche auch ganz praktisch durchgeführt. So schaffen wir es junge Menschen dafür zu begeistern. Damit ebnen wir den Weg für die Entscheidung für eine berufliche Zukunft in MINT-Bereich.“, teilt Thomas Mahlmann vom zdi-Zentrum Lippe.MINT mit.

Das Projekt „MINT-Projekt am Rande des Weltalls“ wurde mit Mitteln der Bundesagentur für Arbeit und des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW gefördert.

Kinder des MINTmachCLUB.Lippe erkunden die SmartFactoryOWL in Lemgo

Fraunhofer ISOB-INA zeigt Industrie 4.0 mit spannenden Bespielen

Foto MMC SmartFactoryOWL (Lippe Bildung eG): Hatten viel Spaß beim MINTmachen in der SmartFactoryOWL: Hintere Reihe von links: Astrid Alteheld, Luljete Nikqui,, Nissrin Arbesun Perez vom Fraunhofer ISOB-INA, Thomas Mahlmann, Nadine Tober und Nadine Siekmeier vom MINTmachCLUB.Lippe mit den Kindern vom Workshoptag in der SmartFactoryOWL.

Foto MMC SmartFactoryOWL (Lippe Bildung eG): Hatten viel Spaß beim MINTmachen in der SmartFactoryOWL: Hintere Reihe von links: Astrid Alteheld, Luljete Nikqui,, Nissrin Arbesun Perez vom Fraunhofer ISOB-INA, Thomas Mahlmann, Nadine Tober und Nadine Siekmeier vom MINTmachCLUB.Lippe mit den Kindern vom Workshoptag in der SmartFactoryOWL.

Lemgo. Wo sonst Wissenschaftler und Studierende an neuen Technologien forschen, konnten 17 Kinder von fünf bis zwölf Jahren Industrie 4.0 live erleben.

Das Team vom Fraunhofer ISOB-INA hatte einen Workshoptag für Mitglieder des MINTmach-CLUB.Lippe vorbereitet und freute sich sichtlich auf die kleinen Gäste, die mit Trinkpäckchen und Süßigkeiten empfangen wurden.

Nissrin Arbesun Perez startete die Veranstaltung mit einer kurzen Präsentation und Fragerunde rund um die Entwicklung der Arbeit, vom Pferdegespann bis hin zur Industrie 4.0. Was Industrie 4.0 genau bedeutet, konnten die Kinder dann in der SmartFactoryOWL lernen, denn hier finden sich moderne Maschinen und Automatisierungsanlagen.

Für MINTmachCLUB.Lippe Kinder wurden dazu eine Legofigur-Produktion und die Herstellung eines Bechers aus umweltfreundlichem Material in Gang gesetzt. Hoch interessiert verfolgten die Kinderaugen die Maschine, die aus kleinen Granulat Teilchen präzise einen Becher fertigte. Durch die Hilfe von Augmented Reality, der erweiterten Realität, wurde eine digitale Aufbauanleitung für eine Legofigur projiziert. Die Kinder konnten dadurch erfahren, welche Teile sie aus welchen Boxen nehmen mussten und wie diese Teile Schritt für Schritt zusammengesetzt werden mussten. Mit der Erfahrung, dass Lego in der SmartFactoryOWL ganz anders läuft als im heimischen Kinderzim-mer konnte die selbst gebaute Figur und der selbst produzierte Becher mit nach Hause genommen werden.

Das MINTmachCLUB-Team bot zusätzlich das Programmieren von Sphero Bolts und das Bauen mit selbst produzierten Plus Plus Steinen an.

„Wir müssen dafür sorgen, dass Kinder im Kita und Grundschulalter mit diesen spannenden Technologien in Berührung kommen. Man sieht die Begeisterung und die Neugierde förmlich in den Augen der Kinder. Dies gilt es bis zur Berufswahl zu erhalten, um den Fachkäftemangel im MINT-Bereich etwas entgegensetzen zu können. Dazu haben wir den MINTmachCLUB.Lippe gegründet. Außerdem macht es uns auch sehr viel Spaß mit den Kindern zu arbeiten.“, teilt Thomas Mahlmann vom MINTmachCLUB.Lippe mit.

Astrid Alteheld vom Fraunhofer ISOB-INA ergänzt: „Kinder sind neugierig, ihre Fragen zeigen ihren Forschungsdrang und ihr hohes Interesse an den Phänomenen der sie umgebenden Welt. Beste Voraussetzungen, diese in unserer Smart Factory auszuleben und die Kinder frühzeitig für die Naturwissenschaften zu begeistern. Vielleicht steckt in dem „kleinen Forscher“ in ein paar Jahren ein „großer Forscher“ für unsere Forschungslandschaft in Deutschland. Dieser gemeinsame Nachmittag mit den Kindern und dem Team von MINTmach-CLUB.Lippe hat uns sehr viel Spaß gemacht.“

Der MINTMACHCLUB.Lippe richtet sich an alle MINTbegeisterten Kinder und Jugendlichen in Lippe. Mitglied zu werden ist ganz einfach: Den Antrag und weitere Infos gibt es auf www.lippe-mmc.de. Wer als Clubmitglied in Kita, Schule oder Freizeit MINT macht, forscht, entdeckt, tüftelt und baut, kann seine MINT-Aktivitäten auf der Club-Homepage eintragen, dadurch Punkte sammeln und in Prämien eintauschen. Die Mitgliedschaft ist kostenlos.

MINT-Camp bei PHOENIX CONTACT

Das Hermann-Vöchting-Gymnasium und Phoenix Contact führen mit Unterstützung des zdi-Zentrums Lippe.MINT umfangreiche Berufsorientierungsmaßnahme durch

Foto MINT-Camp (Lippe Bildung eG): MINT-Camp in der Werkstatt des Ausbildungszentrums von Phoenix Contact: Von rechts: Ralph Volz (Hermann-Vöchting-Gymnasium), Thomas Mahlmann (zdi-Zentrum Lippe.MINT), Benjamin Töws (Phoenix Contact), von links: Madita Jösten (Phoenix Contact) mit den Schülerinnen und Schülern des MINT-Camps.

Foto MINT-Camp (Lippe Bildung eG): MINT-Camp in der Werkstatt des Ausbildungszentrums von Phoenix Contact: Von rechts: Ralph Volz (Hermann-Vöchting-Gymnasium), Thomas Mahlmann (zdi-Zentrum Lippe.MINT), Benjamin Töws (Phoenix Contact), von links: Madita Jösten (Phoenix Contact) mit den Schülerinnen und Schülern des MINT-Camps.

Blomberg. Unter dem Motto „Regenerative Energien“ nahmen vom 09.04.2024 bis zum 12.04.2024 lippische Schülerinnen und Schüler am MINT-Camp bei Phoenix Contact teil. Das Hermann-Vöchting-Gymnasium aus Blomberg hatte im Rahmen seiner 20-jährigen Kooperation mit dem weltweit operierenden Unternehmen eingeladen. Gefolgt waren zwanzig Schülerinnen und Schüler der 9. – 11. Klassen der Schulen Gymnasium Leopoldinum, Engelbert-Kaempfer-Gymnasium, Rudolph-Brandes-Gymnasium und natürlich des Hermann-Vöchting-Gymnasiums.

Dass Phoenix Contact zum Thema „Regenerative Energien“ viel zu bieten hat, konnten die Teilnehmenden schon am ersten Tag im All Electric Society Park in Blomberg bemerken. Im Ausbildungszentrum in Schieder wurden dann Modelle von Windrädern und Photovoltaik durch die Schülerinnen und Schüler gebaut. Durch installierte Displays konnte die erzeugte Spannung des „kleinen Energieparks“ abgelesen werden. Die Teilnehmenden mussten dazu viele Tätigkeiten aus MINT-Berufen ausführen. Dazu gehörten neben rein mechanischen Tätigkeiten wie Bohren, Feilen, Drehen und Löten, auch Tätigkeiten in der Verbindungstechnik und der Umgang mit Micro-Controllern. Für einen umfassenden Eindruck der MINT-Berufe und Studiengänge rund um „Regenerative Energien“ bei Phoenix Contact besuchten die Jugendlichen die hauseigene Solaranlage in Bad Pyrmont, nahmen an einer Werksführung in Blomberg teil und besichtigten ein Windrad, um die Steuerungstechnik von innen zu erleben.

Zum Camp gehörte auch die gemeinsame Übernachtung in Horn-Bad Meinberg und ein Rahmenprogramm mit u.a. Stockbrot, Bowlen und Team Duellen bei den OWL-Games in Paderborn. Auch ein TikTok für den Kanal von Phoenix Contact wurde aufgenommen. „Das Camp hat uns im Nachhinein besser gefallen als so manche Klassenfahrt. Danke, dass wir teilnehmen durften!“, sagen Amelie Vogelsang und Lennard Rempe als Teilnehmende.

„Wir bedanken uns bei unserem Kooperationspartner Phoenix Contact für die Durchführung des MINT-Camps und die zahlreiche Unterstützung in den vergangenen zwanzig Jahren. Als Schule ist es sehr wertvoll, ein solch engagiertes Unternehmen vor Ort in Blomberg und Schieder zu haben“, teilt Ralph Volz, MINT-Lehrer am Hermann-Vöchting-Gymnasium mit. Marcel Wessel von Phoenix Contact erklärt: „Für uns sind die Kontakte in die lippischen Schulen wertvoll. Die Mitarbeitenden der Zukunft sitzen heute in den Schulen. Wir benötigen immer motivierten und guten Nachwuchs bei Phoenix Contact, um die Zukunft unseres Unternehmens erfolgreich gestalten zu können. Ein MINT-Camp hat auch für unsere Azubis und Studierenden erhebliche Vorteile. Sie betreuen die Schülerinnen und Schüler während des Camps, leiten an und beantworten Fragen. Das bringt ihnen viel für die Kommunikationsfähigkeit, eine wichtige Eigenschaft z. B. im Umgang mit Kunden. Zudem sind Azubis und Studierende allein wg. des geringen Altersunterschieds viel näher am Schüler. Dadurch wird die Akzeptanz erhöht und die Arbeitsatmosphäre verbessert.“

„Dies war ein super organisiertes MINT-Camp in der hoch professionellen Arbeitsumgebung eines unserer lippischen top Unternehmen. Ich bin sicher, dass alle teilnehmen Schülerinnen und Schüler sehr viel in Richtung MINT-Berufs- und Studienorientierung mitnehmen konnten. Dies unterstützen wir gerne und freuen uns auf die nächste Durchführung.“, fügt Thomas Mahlmann vom zdi-Zentrum Lippe.MINT hinzu. Der Abschluss des MINT-Camps fand im All-Electric-Society Park in Blomberg statt. Alle Schülerinnen und Schüler erhielten ein Zertifikat.

Das Projekt „MINT-Camp“ wurde mit Mitteln der Bundesagentur für Arbeit und des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW gefördert.

Fußball-Legende im Schloss Ovelgönne

Paul Breitner spricht auf dem Unternehmertag OWL

Paul-Breinter-Foto-Magdalena-Jooss

Paul-Breinter-Foto-Magdalena-Jooss

Bad Oeynhausen. Am Donnerstag, den 06.06.2024, findet im historischen Schloss Ovelgönne in der ostwestfälischen Kurstadt Bad Oeynhausen der Unternehmertag OWL statt. Eine Woche vor Beginn der Fußball-EM, mit Deutschland als Gastgeberland, setzen die Organisatoren auf sporterfahrene Referenten und konnten mit Paul Breitner, eine wahre Legende als Keynote-Speaker gewinnen. Der Kongress startet um 11:00 Uhr und verspricht neben hochkarätigen Vorträgen eine erstklassige Plattform für Networking in einem exquisiten Ambiente.

In der atemberaubenden Atmosphäre des Schloss Ovelgönne bieten die Organisatoren, das sind die Schlossverwaltung, dhs Steuerberater Wirtschaftsprüfer Rechtsanwälte und KÖGEL Bau, eine unvergleichliche Gelegenheit zum Austausch und zur Inspiration.

Speaker mit Sporterfahrung

Paul Breitner, der seine unvergleichlichen Erfahrungen aus dem Weltfußball mit Einblicken in Führung und Motivation verbindet, ist als Fußball-Rebell oft angeeckt und bekannt für seine klare Meinung.

Knut-Kircher, Foto: © Veranstalter

Knut-Kircher, Foto: © Veranstalter

Ein weiterer Vortrag kommt vom ehemaligen DFB- und FIFASchiedsrichter Knut Kircher. Der 1,96 m große Maschinenbauingenieur ist aktuell Führungskraft in einem großen deutschen Automobilkonzern und ab Sommer 2024 auch Geschäftsführer der Schiri GmbH des DFB. In seinem Vortrag „Die Entscheidung steht!“ geht es darum, sichere und schnelle Entscheidungen zu treffen.

Slatco-Sterzenbach, Foto: © Veranstalter

Slatco-Sterzenbach, Foto: © Veranstalter

Im Impulsvortrag von Bestsellerautor und 17-fachen IRONMAN Slatco Sterzenbach geht es um Unternehmerenergie.

Das große Finale ist eine moderierte Podiumsdiskussion, in der die Referenten gemeinsam mit dem Publikum heiße und aktuelle Themen diskutieren.

Dieser Tag ist reich an Möglichkeiten, wertvolle Kontakte zu knüpfen, unterstützt durch erstklassige kulinarische Kreationen von der Ovelgönner Speisen Manufaktur und Essence Catering. Eine Podiumsdiskussion, an der alle Redner teilnehmen, verspricht lebendige Debatten und neue Einsichten in die Schnittstellen von Sport und Geschäftswelt.

Impulse für Unternehmer in Ostwestfalen

Der Unternehmertag OWL ist eine einzigartige Chance, sich von Legenden wie Paul Breitner inspirieren zu lassen und wertvolle geschäftliche Verbindungen in einem der schönsten Schlösser in NRW zu knüpfen. Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, Teil dieser außergewöhnlichen Veranstaltung zu sein.

Tickets sind ab sofort online unter www.unternehmertagowl.de erhältlich, mit einem Einstiegspreis von 229,- € netto pro Person, inklusive Verpflegung. Sichern Sie sich Ihren Platz für einen inspirierenden Tag voller Einblicke, Austausch und erstklassigem Networking.

Zu den Bielefelder Nachtansichten eröffnet die Ausstellung „Windsbraut“ mit Fotografien von Verena Brüning

Kunstraum_Elsa_Windsbraut_Verena-Bruening_Maerz-Verlag-15

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Samstag, den 27.4. 18 – 1 Uhr. 21-23 Uhr Folk Musik mit Matthias Nagel. Verena Brüning ist anwesend zu Gesprächen. Sie signiert ihr neues Buch.

Bielefeld. Ausstellungsdauer: 27.4.-26.5.. Öffnungszeiten: Donnerstags 17-19 Uhr.
9.5. 17 Uhr Führung mit Katharina Bosse

 3167 Seemeilen in 24 Tagen auf See. Eine Crew von 47 Frauen überquert auf der Brigg Roald Amundsen den Atlantik von Teneriffa nach Martinique. Die Fotografin Verena Brüning hat diese einzigartige Fahrt mit der Kamera begleitet. Die harte Arbeit an Bord, die besonderen Momente, die Stimmung und die Schönheit des Atlantiks – all das lädt zum Träumen über eigene Abenteuer ein.

 Verena Brüning schafft authentische Porträts von Menschen. Sie studierte  Fotografie an der FH Bielefeld (HSBI) und schloss ihr Studium 2010 mit einem DAAD- und NAPA-Stipendium für ihre Reportage aus Ostgrönland ab. Nach ihrer ersten Reportage auf einem Segelschiff 2019 machte sie ihren Segel- und Motorbootführerschein. Sie taucht, reitet und fotografiert unter Wasser und aus der Luft. Ihre Kund:innen sind internationale Magazine, Zeitungen, Unternehmen, Agenturen und soziale Projekte oder NGOs. Sie lebt in Berlin.

Kunstraum Elsa
Elsa-Brändström-Str. 13
33602 Bielefeld