Brasseler: Vorläufige Geschäftszahlen 2024 und strategische Investitionen

Medizintechnikgruppe Brasseler veröffentlicht vorläufige Ergebnisse des Geschäftsjahres 2024

Luftbild des Firmensitzes der Brasseler Gruppe in Lemgo. Foto: Brasseler

Luftbild des Firmensitzes der Brasseler Gruppe in Lemgo. Foto: Brasseler

Lemgo. Die Medizintechnikgruppe Brasseler legt die vorläufigen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2024 vor. Trotz eines herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds konnte das Unternehmen eine Umsatzsteigerung von 2,4 % im Vergleich zum Vorjahr erzielen. Dies entspricht einem Nettoumsatz in Höhe von rund 233 Millionen Euro.
Während die Voraussetzungen durch steigende Kosten und zunehmenden internationalen Wettbewerb anspruchsvoll bleiben, investiert Brasseler strategisch weiter und intensiviert die Zusammenarbeit mit Kunden und Produktanwendern.

Komet Medical: Weiterhin dynamisches Wachstum

Komet Medical setzte seinen Wachstumstrend fort und erzielte im Jahr 2024 ein Umsatzwachstum von rund 11 %.
Unter dieser Marke tritt Brasseler als eine der führenden Auftragsentwicklungs- und Fertigungsorganisationen (CDMO) für chirurgische Instrumente und Produkte in der allgemeinen Knochenchirurgie (HNO/Neuro/Orthopädie/Traumatologie) und der dentalen Implantologie auf.

Die fortgesetzte starke Entwicklung ist einerseits auf die wachsende Nachfrage zurückzuführen. Andererseits zeigt die strategische Positionierung ihre Wirkung durch eine herausragende Kombination aus regulatorischem Know-how, Fertigungsexzellenz und umfassenden Dienstleistungen für große Medizintechnikunternehmen.

Stephan Köhler, Sprecher der Geschäftsführung von Brasseler. Foto: Brasseler

Stephan Köhler, Sprecher der Geschäftsführung von Brasseler. Foto: Brasseler

„Komet Medical bewegt sich in einem dynamisch wachsenden Markt mit langfristigen Chancen. Den Erfolg verdanken wir, neben der anerkannt hohen Produktqualität, u. a. unseren erheblichen Fortschritten in der Digitalisierung der Produktion, dem vorausschauenden Kapazitätsausbau und der internationalen Aufstellung unserer Vertriebsaktivitäten“,
sagt Stephan Köhler, Sprecher der Geschäftsführung von Brasseler.

Komet Dental: Stabilität in einem herausfordernden Markt

Der größte Geschäftsbereich der Gruppe, Komet Dental, konnte mit einem Umsatzwachstum von rund 1 % das Vorjahresniveau halten.
Der Markt für dentale Verbrauchsmaterialien ist durch Marktschwäche, Veränderungen in den Vertriebsstrukturen und starken Wettbewerb geprägt. Gleichzeitig ist die Material- und Personalkostensituation weiter angespannt.

Mehrere innovative Produkte in den Anwendungsfeldern Endodontie und klassische Zahnheilkunde werden 2025 neu eingeführt – darunter ein neuer Endomotor und digitale Serviceprodukte zur Vereinfachung des Praxisablaufs.

In Italien wurde ein internationales Trainingscenter im Rahmen der Komet Academy eröffnet. In Großbritannien sorgt eine neue Vertriebsgesellschaft für mehr Kundennähe und eine bessere Betreuung, ergänzt durch einen neuen Webshop.

„Unser Ziel ist es, mit unseren Handelspartnern und den eigenen Vertriebsstrukturen, die Nähe zu unseren Kunden in unseren Fokusmärkten weiter zu stärken.
Wir sehen einen großen Bedarf in der zahnmedizinischen Weiterbildung und werden uns mit unserer Komet Academy als Partner in diesem Feld positionieren“,
erklärt Köhler.

Gezielte Investitionen für langfristige Wettbewerbsfähigkeit

Brasseler investiert weiterhin gezielt in den Standort Lemgo und in digitale sowie internationale Vertriebsstrukturen.
Im Sommer 2024 wurde eine neue Produktionshalle sowie ein modernes Aus- und Weiterbildungszentrum eröffnet. Außerdem wurden rund 50 neue Mitarbeitende eingestellt.

Ausblick

Brasseler gehört zu den TOP 50 Medizintechnikunternehmen in Deutschland.*
Das Familienunternehmen verfolgt einen langfristig orientierten Wachstumskurs und zeigt sich trotz des herausfordernden Umfelds optimistisch für die Zukunft.

„Unser Ziel ist es, nachhaltiges Wachstum zu sichern und unsere Position als zuverlässiger, internationaler Partner in der Medizintechnik weiter auszubauen“,
betont Köhler.

*Quelle: 250116_TOP100-Medizintechnikunternehmen-in-Deutschland_2025_FINAL.pdf

Über Brasseler

Als Familienunternehmen steht Brasseler seit über 100 Jahren für qualitativ hochwertige Produkte für Zahnmedizin und Chirurgie.
Heute ist Brasseler ein global tätiges MedTech-Unternehmen mit rund 1.500 Mitarbeitenden weltweit, davon 1.200 in Lemgo.

Über Komet Medical

Komet Medical ist eine führende CDMO für chirurgische Instrumente in der Orthopädie, Traumatologie, HNO-/Neurochirurgie und dentalen Implantologie – von der Planung über die Fertigung bis zur Verpackung.

Über Komet Dental

Seit 1923 bietet Komet Dental das weltweit größte Lieferprogramm an rotierenden Dentalinstrumenten. Mit 25.000 Produkten in über 100 Ländern deckt Komet Dental nahezu den gesamten Bedarf – ergänzt durch Schulungen der Komet Academy.

Theaterluft schnuppern

LWL-Klinikum Marsberg ermöglicht Kindern und Jugendlichen Blicke hinter die Kulissen des Paderborner Theaters

Das Theater Paderborn hat Kindern und Jugendlichen, die sich in der KJP in Behandlung befinden, einen Workshop ermöglicht. Foto: Tobias Kreft/ Theater Paderborn

Das Theater Paderborn hat Kindern und Jugendlichen, die sich in der KJP in Behandlung befinden, einen Workshop ermöglicht. Foto: Tobias Kreft/ Theater Paderborn

Marsberg/Paderborn (LWL). Beim Bühneneingang die Treppen rauf. Vorbei an den Garderoben, an den Kleiderwagen mit Kostümen und in den Probenraum. Kinder und Jugendliche, die sich zurzeit in der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Klinikums Marsberg, Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) am Standort Paderborn befinden, treffen sich in einem Probenraum des Theaters Paderborn mit Theaterpädagogin Nina Bosse.

Zum Aufwärmen gehen alle durch den Raum. Jemand aus der Gruppe gibt die Kommandos vor: „drehen“, „gehen“, „klatschen“. Weitere Bewegungen kommen dazu. Später bekommen die Kommandos andere Bedeutungen. Bei „klatschen“ wird sich zum Beispiel gedreht. Die verantwortliche Lehrerin der Klinikschule Paderborn, Sara Mulatsch, und ihre Kollegin Sandra Schneider motivieren zum Mitmachen. „Beim Improvisationstheater jenseits von Schule und Stationsalltag steht das eigene Handeln, die Selbstwirksamkeit und die Kreativität im Vordergrund“, sagen sie. Bei der Assoziationskette, bei der die Teilnehmenden spontan Wörter aneinanderreihen, entstehen aus dem Ursprungswort „Apfel“ über „Kerngehäuse“ zum „Hausausbau“ erste kreative Gedankengänge.

„Wir haben den Workshop bewusst im Theater stattfinden lassen. So wurden die Jugendlichen nicht nur aus ihrem alltäglichen Umfeld geholt, sondern konnten sich aktiv für den Workshop und für den Gang ins Theater entscheiden. Auch die Spiele und Übungen, die ich ausgewählt habe, regten dazu an, aktiv zu werden, die Spielfreude wiederzuentdecken und ein positives Erlebnis zu erfahren.“
Das erklärt Nina Bosse vom Theater Paderborn.

Spielfreude im Probenraum des Theaters. Foto: LWL/Julia Hollwedel

Spielfreude im Probenraum des Theaters. Foto: LWL/Julia Hollwedel

Im Spiel „Standbild“ stellen die Kinder und Jugendlichen verschiedene Szenen nach: vom „alten Ägypten“ über „im Wald“ und „in der Burg“ bringen alle ihre Ideen mit ein. Nebenbei unterhalten sie sich über Cleopatra oder das Mittelalter und tauschen ihr Wissen aus. „Junge Menschen mit psychischen Erkrankungen lernen anders“, betont Schulleiter Christian Bohle. „Psychiatrie ist ein Krankenhaus für die seelische Gesundheit. Ein Ziel des Unterrichts ist es, die Freude am Leben und Lernen wieder zu wecken. Solche Projekte machen das möglich.“ Beim letzten Spiel für heute teilt sich die Gruppe und erzählt eine Momentaufnahme aus dem eigenen Leben. In jeder Gruppe ist einer, der flunkert. Dem gilt es durch gezielte Fragen auf die Schliche zu kommen. Soziale Ängste, wie vor einer Gruppe zu sprechen, sind im Moment verflogen.

Privat-Dozent Dr. Robert Waltereit, Ärztlicher Direktor des LWL-Klinikums Marsberg, und Dr. Filip Salem, leitender Oberarzt am Standort Paderborn, begrüßen die Zusammenarbeit mit dem Theater Paderborn„Bei uns in der Klinik lernen Kinder und Jugendliche in differenzierten Therapie- und Behandlungsangeboten viel über sich selbst. Besondere Lernorte wie das Theater ermöglichen ihnen, das Gelernte wie neue Verhaltensweisen sofort umzusetzen. Und zwar in einem Raum voller Phantasie und Kreativität.“


Hintergrund: KJP mit Klinikschule am Standort Paderborn

Kinder und Jugendliche aus dem Kreis Paderborn können wohnortnah in der Kinder- und Jugendpsychiatrie Paderborn am Paderborner Ostfriedhof behandelt werden. 30 Behandlungsplätze stehen zur Verfügung.

In der LWL-Klinikschule erstellen die Lehrkräfte einen individuellen Stundenplan. Persönliche Interessen und Neigungen spielen im Unterricht eine große Rolle. Die Schule berücksichtigt immer die Tatsache, dass sich die Kinder und Jugendlichen in einer Therapie mit allen Höhen und Tiefen befinden.

Eine Lehrkraft ist jeweils für eine Schüler:innengruppe bzw. ein Kind oder eine:n Jugendliche:n zuständig. Der Schulbesuch ist staatlich anerkannt.

Der Johanniter-Hausnotruf bietet Sicherheit für zuhause und unterwegs

Bildzeile: Melissa Klare, Fachbereichsleitung Soziale Dienste bei den Johannitern LippeHöxter, gibt Tipps für mehr Sicherheit im Alltag. Foto: Johanniter Lippe-Höxter

Bildzeile: Melissa Klare, Fachbereichsleitung Soziale Dienste bei den Johannitern LippeHöxter, gibt Tipps für mehr Sicherheit im Alltag. Foto: Johanniter Lippe-Höxter

Expertentipps für mehr Sicherheit im Alltag

Lippe/Höxter n Stürze gehören zu den häufigsten Unfallursachen im Alter – und ihre Folgen können gravierend sein. Umso wichtiger ist es, frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen, die das Risiko minimieren. Melissa Klare (Hausnotruf-Expertin bei den Johannitern Lippe-Höxter) gibt Tipps zur Sturzprophylaxe und erklärt, wie sich die eigene Sicherheit und Mobilität im Alltag verbessern lassen. „Oft ist erst ein Sturz der Anlass, über Hilfsmittel wie einen Rollator oder einen zusätzlichen Griff am Wannenrand nachzudenken. Auch ein Hausnotruf kann eine sinnvolle Unterstützung sein, die ohne großen Aufwand die Sicherheit in den eigenen vier Wänden erhöht.“

1. Sicherheit im eigenen Zuhause erhöhen

Das eigene Zuhause ist der Ort, an dem sich die meisten Stürze ereignen. Mit einfachen Maßnahmen kann das Risiko jedoch deutlich gesenkt werden:

Kabel und Teppiche sichern: Stolperfallen wie lose Teppiche oder herumliegende Kabel sollten entfernt oder fixiert werden. Ausreichende Beleuchtung: Besonders Treppenhäuser, Flure und Bäder sollten gut ausgeleuchtet sein. Nachtlichter bieten Orientierung im Dunkeln.

Haltegriffe anbringen: In Badewannen, Duschen und an Treppen sorgen Haltegriffe für zusätzlichen Halt.

2. Bewegung und Training stärken

Ein aktiver Lebensstil trägt entscheidend zur Sturzprophylaxe bei. Regelmäßige Bewegung fördert Gleichgewicht, Koordination und Muskelkraft. Besonders geeignet sind: Gymnastik und Yoga: Übungen, die den Gleichgewichtssinn fördern und die Muskulatur stärken.

Seniorensportkurse: Viele Organisationen bieten spezielle Kurse zur Bewegungsförderung an.

Spaziergänge: Auch regelmäßiges Gehen im Alltag hat eine positive Wirkung auf die Beweglichkeit.

3. Medizinische Faktoren berücksichtigen

Körperliche und gesundheitliche Aspekte spielen ebenfalls eine Rolle:

Augen und Ohren regelmäßig prüfen lassen: Seh- und Hörprobleme können das Gleichgewicht beeinträchtigen.

Medikamente überprüfen: Einige Medikamente beeinflussen den Kreislauf oder die Reaktionsfähigkeit. Lassen Sie die Einnahme von Ihrem Arzt prüfen.

Gesundheitschecks wahrnehmen: Regelmäßige Besuche beim Arzt helfen, Risiken wie niedrigen Blutdruck oder Erkrankungen frühzeitig zu erkennen.

4. Technische Hilfsmittel nutzen

Moderne Technologien bieten zusätzliche Sicherheit:

Sturzsensoren: Diese erkennen automatisch einen Sturz und senden einen Alarm.

Gehhilfen und Rollatoren: Geeignete Mobilitätshilfen geben Sicherheit und unterstützen bei der Bewegung.

Hausnotruf-Systeme: Ein Notrufknopf wie der Johanniter-Hausnotruf ermöglicht schnelle Hilfe im Falle eines Sturzes. Melissa Klare rät: „Vom 3. Februar bis zum 21. März 2025 besteht die Möglichkeit, den Johanniter-Hausnotruf vier Wochen lang gratis zu testen. Das ist eine gute Möglichkeit, sich mit dem Gerät vertraut zu machen und die Vorteile des Systems zu erleben.“

Sicherheit für zuhause und unterwegs: Kompletter Service für individuelle Hilfestellung  Im Ernstfall bietet der Hausnotruf der Johanniter schnelle und professionelle Hilfe durch eine umfassende Infrastruktur mit rund um die Uhr besetzten Notrufzentralen und geschultem Fachpersonal. Die leicht bedienbaren Geräte entsprechen den aktuellen medizinischen Standards, zeichnen sich durch eine robuste Funktionsweise aus und erfüllen somit den Wunsch der Kundinnen und Kunden, sich sowohl im eigenen Zuhause als auch unterwegs sicher aufgehoben zu fühlen.

Weitere Informationen gibt es unter der Servicenummer 0800 32 33 800 (gebührenfrei) oder unter www.johanniter.de/hausnotruf-testen.

Über die Johanniter-Unfall-Hilfe

Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist mit mehr als 31.000 Beschäftigten, rund 46.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und knapp 1,2 Millionen Fördermitgliedern eine der großen Hilfsorganisationen in Deutschland und zugleich ein bedeutendes Unternehmen der Sozialwirtschaft. Die Johanniter engagieren sich in den Bereichen Rettungs- und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, Betreuung und Pflege von alten und kranken Menschen, Fahrdienst für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Hospizarbeit und anderen Hilfeleistungen im karitativen Bereich sowie in der humanitären Hilfe im Ausland.

Alle Wandertermine im Bürener Land auf einen Blick

Das Wandermagazin 2025 ist da

Präsentieren das neue Wandermagazin 2025 mit allen Wanderterminen im Bürener Land: Bürgermeister Burkhard Schwuchow, Berthold Ackfeld (Touristik-Gemeinschaft Bürener Land e. V.), Bernhard Funke (Hauptsponsor VerbundVolksbank OWL eG), Kerstin Salerno (Stadtmarketing Büren), Patrick Pelkmann (Hauptsponsor VerbundVolksbank OWL eG) und Rudolf Niedernhöfer (Vorsitzender SGV Büren). Foto: Stadt Büren

Präsentieren das neue Wandermagazin 2025 mit allen Wanderterminen im Bürener Land: Bürgermeister Burkhard Schwuchow, Berthold Ackfeld (Touristik-Gemeinschaft Bürener Land e. V.), Bernhard Funke (Hauptsponsor VerbundVolksbank OWL eG), Kerstin Salerno (Stadtmarketing Büren), Patrick Pelkmann (Hauptsponsor VerbundVolksbank OWL eG) und Rudolf Niedernhöfer (Vorsitzender SGV Büren). Foto: Stadt Büren

Büren. Ob Wanderneuling oder mit Wanderexpertise im Gepäck – das Bürener Land hält für jeden und jede etwas bereit, um die Natur zu erkunden und die vielfältige Landschaft zu genießen. Alle Wandertermine und geführt Wanderungen bildet auch in diesem Jahr das Wandermagazin ab, das ab sofort im Stadtmarketing und im Bürgerbüro der Stadt Büren erhältlich ist.

Beliebte Wanderveranstaltungen wie der Bürener Wandertag, der in diesem Jahr am 18. Mai in Steinhausen stattfindet, sind ebenso dargestellt wie die Bürener Wanderwoche im Herbst, die „Frisch-auf-ins-Wochenende“- und die Trainingswanderungen in Vorbereitung auf den Wandertag. Auch die Single-, Familien-, After-Work- und Gesundheitswanderungen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit.

Bürgermeister Burkhard Schwuchow: „Chronologisch führt uns das Wandermagazin durch das Jahr und gibt uns die Möglichkeit, uns Monat für Monat eine Auszeit an der frischen Luft zu nehmen. Mithilfe unserer Organisatorinnen und Organisatoren rund um den SGV, die Touristik-Gemeinschaft und das Stadtmarketing sowie der Unterstützung durch die VerbundVolksbank OWL eG ist das auch in 2025 möglich. Auf ein schönes Wanderjahr!“

Mit rund 120 Veranstaltungen steht die diesjährige Ausgabe des Wandermagazins auch digital zur Verfügung unter www.wandern-in-bueren.de.

Frisch auf ins Wochenende

Geführte Wanderung am 24. Januar

Blick von Hegensdorf aus ins Aftetal. Foto: Stadt Büren

Blick von Hegensdorf aus ins Aftetal. Foto: Stadt Büren

Büren. „Frisch auf ins Wochenende“ heißt es am kommenden Freitag, 24. Januar, in Büren-Hegensdorf. Die ortskundige Wanderführerin Marie Hölter nimmt Wanderfreundinnen und Wanderfreunde mit auf eine Zwölf-Kilometer-Tour. Die Wanderung startet um 14 Uhr an der Schützenhalle, Hauptstraße 37, in Hegensdorf. Die Strecke ist leicht und dauert etwa drei Stunden. Festes Schuhwerk und Rucksackverpflegung werden empfohlen.

In 2026: Pastor Dr. Bartolt Haase wird neuer Vorstandsvorsitzender Bethels

Nachfolge von Pastor Ulrich Pohl frühzeitig geregelt

Bielefeld-Bethel. Der Verwaltungsrat der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel hat wichtige Personalfragen im Vorstand des Stiftungsverbundes frühzeitig geregelt.

Geregelter Wechsel: In 2026 wird Pastor Ulrich Pohl (l.) den Vorsitz im Bethel-Vorstand an Pastor Dr. Bartolt Haase übergeben. Jörg-Uwe Goldbeck (r.), Vorsitzender des Verwaltungsrats Bethels, gratuliert zur Wahl. Fotos: Christian Weische, Stiftung Bethel

Geregelter Wechsel: In 2026 wird Pastor Ulrich Pohl (l.) den Vorsitz im Bethel-Vorstand an Pastor Dr. Bartolt Haase übergeben. Jörg-Uwe Goldbeck (r.), Vorsitzender des Verwaltungsrats Bethels, gratuliert zur Wahl. Fotos: Christian Weische, Stiftung Bethel

Als Nachfolger von Bethels jetzigem Vorstandsvorsitzenden Pastor Ulrich Pohl, der im kommenden Jahr turnusmäßig zum 31. Januar 2026 aus dem Vorstand ausscheiden wird, ist einstimmig Pastor Dr. Bartolt Haase gewählt worden. Er wird sein Amt als neuer Vorstandsvorsitzender der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel zum 1. Februar 2026 offiziell antreten. Jörg-Uwe Goldbeck, Vorsitzender des Verwaltungsrats Bethels, betont: „In anspruchsvollen und herausfordernden Zeiten war es dem Verwaltungsrat wichtig, eine frühzeitige Entscheidung zu treffen, um eine geregelte Übergabe und damit Stabilität für Bethel sicherzustellen.“

Pastor Ulrich Pohl führt den Vorsitz im Vorstand Bethels seit Februar 2008. Satzungsgemäß hat immer ein Theologe den Vorstandsvorsitz in Bethel inne. Der heute 67-Jährige wird 2026 dann nach 18 Jahren an der Spitze Bethels in den Ruhestand verabschiedet.

Pastor Dr. Bartolt Haase gehört dem Vorstand der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel bereits seit 1. Januar 2022 an, als die Stiftung Eben-Ezer als fünfte Stiftung dem Verbund Bethels beigetreten war. Die Lemgoer Stiftung hatte der 49-Jährige zuvor als Theologischer Vorstand geleitet. Bethel ist er allerdings schon länger verbunden. Bis 2013 war Dr. Bartolt Haase Assistent des Vorstandsvorsitzenden Pastor Ulrich Pohl.

„Bethel — das sind vor allem die vielen Menschen, die unsere Angebote nutzen, die Mitarbeitenden und alle, die uns unterstützen. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit Ihnen die Zukunft der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel zu gestalten“, sagt Dr. Haase.

Pastor Dr. Bartolt Haase begann seinen beruflichen Werdegang mit dem Theologiestudium in Wuppertal, Göttingen, Groningen und Paderborn. Es folgte eine Promotion an der Universität Göttingen, wo er zudem am Lehrstuhl für Reformierte Theologie wissenschaftlich tätig war. Nach dem Vikariat in der Kirchengemeinde St. Johann in Lemgo und in der Stiftung Eben-Ezer wurde Pastor Dr. Bartolt Haase 2006 in der Lippischen Landeskirche ordiniert. Anschließend war er für ein Jahr Pastor der Erlöserkirche Jerusalem, ehe er in Bethel seinen Dienst antrat. Er ist verheiratet, das Ehepaar hat vier Kinder.

Der Verwaltungsrat Bethels entschied ebenfalls, dass Pastor Dr. Bartolt Haase bereits zum 1. Februar 2025 zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel berufen wird. Der bisherige stellvertretende Vorstandsvorsitzende, Dr. Rainer Norden (67), geht zum 1. Februar 2025 in den Ruhestand. Als sein Nachfolger im Finanzvorstand ist Christoph Nolting (59), bislang Leiter der Stabstelle Controlling, Bilanzen, Steuern und Finanzen, vom Verwaltungsrat Bethels gewählt worden.

Bildunterschriften:

Geregelter Wechsel: In 2026 wird Pastor Ulrich Pohl (l.) den Vorsitz im Bethel-Vorstand an Pastor Dr. Bartolt Haase übergeben. Jörg-Uwe Goldbeck (r.), Vorsitzender des Verwaltungsrats Bethels, gratuliert zur Wahl.

Gewählt: Im Februar 2026 wird Pastor Dr. Bartolt Haase Vorstandsvorsitzender der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel.

Fotos: Christian Weische, Stiftung Bethel

Dalbkerspatzen starten mit ‚JolinchenKids‘ in ein gesünderes Leben

AOK-Projekt für Kitas aus Bielefeld

BU: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten viel Spaß und gute Erkenntnisse bei der JolinchenKids-Schulung: (Reihe vorne von links) Natalie Blüthgen (Leiterin der Bielefelder KiTa Dalbkerspatzen) und Sabine Bartnik (Präventionsspezialistin für Ernährung der AOK NordWest). (Reihe hinten von links) Emily Schütz, Johanna Albert und Ellen Minderlen (Erzieherinnen der KiTa Dalbkerspatzen). Foto: AOK/hfr.

BU: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten viel Spaß und gute Erkenntnisse bei der JolinchenKids-Schulung: (Reihe vorne von links) Natalie Blüthgen (Leiterin der Bielefelder KiTa Dalbkerspatzen) und Sabine Bartnik (Präventionsspezialistin für Ernährung der AOK NordWest). (Reihe hinten von links) Emily Schütz, Johanna Albert und Ellen Minderlen (Erzieherinnen der KiTa Dalbkerspatzen). Foto: AOK/hfr.

Bielefeld. Gesundheit wird in der Bielefelder Kindertagesstätte Dalbkerspatzen großgeschrieben. Heute startete die KiTa in das AOK-Präventionsprojekt ‚JolinchenKids‘ mit einer Schulung der Erzieherinnen und Erziehern. „Mit unserem Projekt möchten wir die Dalbkerspatzen mit Spaß an die Themen Ernährung, Bewegung und seelisches Wohlbefinden heranführen“, sagt die Präventionsspezialistin der AOK Nordwest Sabine Bartnik.

Seit 2014 bietet die AOK NordWest das Präventionsprogramm „JolinchenKids – Fit und gesund in der KiTa“ an. JolinchenKids ist ein KiTa-Programm, das die Gesundheit von Kindern bis sechs Jahren fördert. Im Mittelpunkt stehen hierbei Ernährung, Bewegung und seelisches Wohlbefinden. Nathalie Blüthgen von der KiTa Dalbkerspatzen, sagt hierzu: „Wir möchten, dass die Kinder in unserer KiTa optimale Startbedingungen haben und gesund groß werden. Das JolinchenKids-Projekt der AOK setzt dabei genau an den richtigen Stellen an.“ Kollegin Ellen Minderlen freut sich auf das Projekt in ihrer Einrichtung: „JolinchenKids legt Wert darauf, Eltern aktiv einzubeziehen und die Gesundheit der Erzieherinnen und Erzieher und vor allem der Kinder zu fördern. Das hat uns sehr angesprochen. Wir freuen uns auf die Teilnahme.“ Kitas in ganz Deutschland können kostenlos am AOK-Programm teilnehmen.

Mit Schulungen, Workshops und praktischen Tipps unterstützt Bartnik von der AOK NordWest das gesamte Kindergarten-Team dabei, das Thema Gesundheit in den Alltag einfließen zu lassen. „Jede JolinchenKids-KiTa erhält von uns außerdem umfangreiches und attraktives Material rund um die Themen Ernährung, Bewegung und seelisches Wohlbefinden“, sagt Bartnik.

Interessierte Einrichtungen können sich bei Sabine Bartnik unter der kostenfreien Telefon-Nummer 0800 2655502744 informieren und um eine Projektteilnahme bewerben. Weitere Informationen auch unter aok.de/nw Stichwort JolinchenKids.

Naturtrüber Direktsaft aus Streuobstwiesen der Region ist besonders empfehlenswert

Lemgo. Ob als Saft oder Schorle: Apfelsaft ist der beliebteste Fruchtsaft in Deutschland. Öko-Test hat 32 naturtrübe Apfelsäfte im Labor prüfen lassen. Das Ergebnis: Zwar sind viele Säfte empfehlenswert, aber nicht alle frei von Pestiziden. Testsieger waren die BIO-Säfte. Ein Kritikpunkt im Test: Pestizide. Während alle Bio-Apfelsäfte – bis auf Pestizidspuren im Penny-Bio-Apfelsaft – frei von Pestiziden sind, wies das Labor in 15 der 16 konventionellen Säfte Pestizidrückstände nach. Da in 14 der Säfte gleich mehrere Pestizide stecken, wertete Öko-Test die Säfte ab. Was die Verbraucherschützer:innen besonders ärgert: Auch das Insektizid Acetamiprid wurde gefunden. Es kann das Nervensystem von Bienen schädigen und ihren Orientierungssinn beeinträchtigen.

 Foto BUND Lemgo - Karla Ebert vom Biolandhof in Lemgo, Carolin Harbusch und Laura Dziachan bei der Präsentation des Testsiegers


Foto BUND Lemgo – Karla Ebert vom Biolandhof in Lemgo, Carolin Harbusch und Laura Dziachan bei der Präsentation des Testsiegers

Bei der Lemgoer Gruppe im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland wollte man genau wissen, wie viele Wirkstoffe von Pestiziden, Herbiziden, Fungiziden und Insektiziden untersucht worden sind und wie die Kombinationswirkung der Gifte beurteilt wird. Frau Dr. Blaum von ÖKO-Test hat die Anfrage direkt beantwortet. Im Screenings der Untersuchung wurden über 500 Komponenten erfasst. Bei der Frage zur Kombinationswirkung wird deutlich, dass hier viele Fragen offen bleiben. Die Antwort von ÖKO-Test

„Die Problematik der Kombinationswirkung ist uns bewusst, allerdings können wir diese nicht im Einzelfall für jede Pestzidkombination bewerten, da hierfür die Datengrundlage nicht ausreichend ist. Daher wertet ÖKO-TEST schon lange Mehrfachrückstände an Pestiziden in Produkten ab.“

Im Test gab es einen Apfelsaft mit 6 nachgewiesenen Pestiziden. Der darf im Handel verkauft werden, weil die Wirkstoffe bezüglich der Grenzwerte nur einzeln bewertet werden. Summenparameter gibt es nicht. Zum Problem gibt es inzwischen auch Forschungsprojekte, u.a. beim Bundesinstitut für Risikobewertung. Dies erläutert: „Verbraucher und Verbraucherinnen werden über die Nahrung mit Mischungen verschiedener Pflanzenschutzmittel bzw. deren Rückständen exponiert. Da die toxikologische Prüfung im Rahmen regulatorischer Verfahren meist nur für Einzelsubstanzen erfolgt, ist die Datenlage hinsichtlich der von mehreren Substanzen möglicherweise ausgehenden Kombinationseffekte begrenzt.“ Auch das Umweltbundesamt kritisiert die jetzige Situation: „Wie die einzelnen Mittel zusammenwirken, wird vorher in der Zulassung nicht überprüft. Dort werden Mittel nur einzeln bewertet. Die Folge: Unerwünschte Kombinationswirkungen von Pestiziden auf die Umwelt bleiben oft unentdeckt. Laut einer neuen Studie für das UBA muss sich das rasch ändern.“ Die Erkenntnisse führen dann beim Apfelsaft zur Empfehlung seitens der Fachinstitutionen: „Wenn du Apfelsaft kaufst, solltest du dich für einen naturtrüben Bio-Saft entscheiden – am besten aus heimischem Anbau und von Streuobstwiesen.“ Laut BUND Lemgo ist also der naturtrübe BIO-Apfelsaft aus Lemgoer Streuobstwiesen genau die richtige Wahl. Neben der Regionalität weist man darauf hin, dass schon bei der Ernte darauf geachtet wird, dass keine faulen Äpfel aufgesammelt werden. Zwischen der Ernte und der gesonderten Vermostung bei der Biolandmosterei Johanettental in Detmold und der Abfüllung in Mehrwegflaschen liegt maximal eine Woche. Dazu kommt, dass meist mehr als 15 bis 20 unterschiedliche Apfelsorten zur Mosterei kommen und diese, dass zeigen die Analysen aus dem Bereich des Apfelallergieprojektes des BUND Lemgo, haben einen wesentlich höheren Gehalt an gesundheitsfördernden Polyphenolen als z.B. die klassischen Supermarktsorten. Der BIO-Streuobstwiesenapfelsaft aus Lemgo hat zudem vor einigen Jahren bei einem Geschmacksvergleich von 5 verschiedenen Apfelsäften Platz 1 erreicht. Verbraucher sollten laut BUND Lemgo noch einen weiteren Aspekt bedenken. Eingesetzte Spritzmittel verwehen, verdunsten, werden bei Starkregen ausgewaschen und gelangen so in die Gewässer, belasten die Böden und gelangen ins Grundwasser. Die Auswirkungen lassen sich kaum erfassen und bewerten.

Bericht über Testergebnisse und Spritzmittelrisiken

Gesunde Ernährung und „faires Essen“ für Kinder in OWL

Für 1.240 Kitas und 533 Schulen in OWL kostenloses Mittagessen gefordert

Foto: ©Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Region Ostwestfalen-Lippe

Foto: ©Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Region Ostwestfalen-Lippe

OWL. Mittags was Ordentliches auf dem Teller – zum Nulltarif: In den Kitas und Schulen in OWL soll es ein kostenloses Mittagessen geben. Das fordert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). „Eine warme Mahlzeit, die Eltern nicht aus dem eigenen Portemonnaie bezahlen müssen, ist der beste Garant für eine gesunde Ernährung für alle Kinder und Jugendlichen – unabhängig davon, was zuhause auf den Tisch kommt. Ein Umsonst-Essen in Kindergärten und Schulen bietet die Chance, das Risiko einer Mangelernährung zu reduzieren – und damit auch eine zu einseitige Ernährung auszubremsen“, sagt Thorsten Kleile von der NGG Ostwestfalen-Lippe. Das wäre ein „gesunder Schritt nach vorn“ in den 1.240 Kindergärten und 533 öffentlichen Schulen in Ostwestfalen-Lippe.

Die NGG Ostwestfalen-Lippe appelliert an die Landesregierung Nordrhein-Westfalen, die Weichen für kostenlose Mittagessen in Kindergärten und Schulen zu stellen. „Hier hat es jetzt allerdings einen Rückzieher der schwarz-grünen Koalition gegeben“, so Thorsten Kleile. Immerhin hätten sich CDU und Grüne im Koalitionsvertrag vor zwei Jahren noch vorgenommen, für eine kostenfreie Verpflegung zumindest in Kitas zu sorgen. Eltern sollten – abhängig vom Einkommen – schrittweise von den Kosten fürs Essen entlastet werden. Das sei jetzt aber erstmal vom Tisch, habe die Landesregierung auf eine Anfrage der SPD-Opposition im Landtag mitgeteilt. „Dass sich damit das Versprechen der NRW-Regierung von Hendrik Wüst in Luft auflöst, ist – um es passend zum Essen mal geschmacklich zu beurteilen – ziemlich bitter“, sagt NGG-Geschäftsführer Kleile. Es lohne sich vor allem für Eltern, hier nicht locker zu lassen und die schwarz-grüne Koalition beim Wort zu nehmen.

Auch für den Bürgerrat aus 160 per Los ermittelten Mitgliedern hat eine gesunde Ernährung für alle Schüler und Kindergartenkinder hohe Priorität: Er hat ein kostenloses Mittagessen in Kitas und an Schulen empfohlen. Entscheidend beim Mittagessen zum Nulltarif ist allerdings, so die NGG Ostwestfalen-Lippe, bei der Auswahl der Caterer auf zwei wichtige Punkte zu achten: „Es geht um gesundes Essen – also um eine gute Qualität bei den Zutaten und beim Zubereiten. Aber auch um faires Essen. Also darum, dass die Menschen, die in der Großküche arbeiten, die den Transport machen und das Mittagessen ausgeben, fair bezahlt werden. Und faire Bezahlung bedeutet: Tariflohn. Darauf müssen die Kommunen in OWL auch heute schon unbedingt achten“, fordert NGG-Geschäftsführer Kleile.

Neben dem wichtigen Aspekt einer gesunden Ernährung komme ein weiterer Punkt hinzu: „In vielen Familien gibt es den Druck, mittags zu Hause frisch zu kochen, um den Kindern ein gutes Essen zu bieten. Entweder, weil eine Ganztagsbetreuung – und damit das Mittagessen – fehlt. Oder ganz einfach, um Geld zu sparen. Wenn sich das durch ein kostenloses Mittagessen für alle im Kindergarten und in der Schule erledigt, dann haben auch berufstätige Eltern die Chance, sich stärker im Job – ob im Betrieb oder im Homeoffice – zu engagieren“, so Thorsten Kleile.

Sommerferienstart im Hafen mit dem 1. Vlothoer Weserschwimmen und Musik der Kinderband Krawallo

Foto der Weser © H. Tornow

Foto der Weser © H. Tornow

Am 06. Juli ist es soweit! Die Vlotho Marketing und die DLRG Vlotho laden zum 1. Vlothoer Weserschwimmen ein. 

Vlotho. Entstanden ist die Idee zum Weserschwimmen während eines Praktikums von Schülern der Weser-Sekundar Schule bei der Vlotho Marketing GmbH. Zusammen mit der DLRG und den Ordnungsbehörden wurde ausgelotet, ob das Vorhaben umsetzbar ist und schon nach kurzer Zeit wurde deutlich, dass die Veranstaltung stattfinden kann. Anfang Juli kann nun, ganz legal und sicher dank der Unterstützung der DLRG Vlotho, Rinteln, Minden, Porta Westfalica, der Feuerwehr Vlotho, des THW und des DRK in der Weser geschwommen und Vlotho von einer ganz neuen Perspektive erlebt werden.

Pressemitteilung-151-2024-Anlage1Am 06.07. ist der Beginn um 12.30 Uhr mit der Startnummernausgabe am Vlothoer Hafen. Von dort aus machen sich alle Teilnehmer auf den Weg zum Camp Feuerland, dem Startpunkt des Schwimmens. Die Strecke im Wasser führt über ca. drei Kilometer mit der Strömung zurück zum Vlothoer Hafen. Für einen reibungslosen und komfortablen Ablauf wird es an dem Tag einen Shuttle-Service vom Hafen zum Camp Feuerland sowie einen Transport der Kleidung vom Startpunkt zurück zum Hafen geben. Umkleidemöglichkeiten sind im Hafen ebenfalls gegeben.

„Die Sicherheit der Teilnehmer steht an erster Stelle“ betont Christiane Stute von der Vlotho Marketing GmbH. Daher ist die Strecke während des Schwimmens für den gesamten Bootsverkehr gesperrt. Für die Sicherheit werden Schwimmer*innen der DLRG und weiteren Hilfsorganisationen mit im Wasser sein und die Teilnehmer*innen begleiten.

Teilnehmen können alle ab einem Alter von 12 Jahren mit dem Schwimmabzeichen Silber, während für Teilnehmer*innen ab 18 Jahren kein Abzeichen erforderlich ist. Es wird dringend das Tragen von Badeschuhen empfohlen um das Verletzungsrisiko zu minimieren.

Auch die kleinsten Besucher kommen nicht zu kurz, denn um 15 Uhr wird es in Zusammenarbeit mit dem JuZ musikalisch im Hafen. Die Kinderband Krawallo wird den Ferienstart einleiten und Groß und Klein mit ihren bekannten Hits zum Mitsingen und Tanzen animieren. Die perfekte Möglichkeit für einen Ausflug mit der ganzen Familie.

Die Anmeldung zum Weserschwimmen ist ab sofort möglich, für das Konzert ist keine Anmeldung erforderlich. Ein großer Dank gilt auch den Stadtwerken Vlotho, durch deren Engagement die Teilnahme an der Veranstaltung kostenfrei ist.

Klinikum Gütersloh veranstaltet Fortbildung „Kompetenzinitiative Herzinsuffizienz“

Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen in Deutschland insgesamt etwa 40 Prozent aller Sterbefälle und sind nach wie vor die führende Todesursache.

Unter anderem im Herzkatheterlabor des Klinikum Gütersloh konnten verschiedene Szenarien geübt werden. © Klinikum Gütersloh

Unter anderem im Herzkatheterlabor des Klinikum Gütersloh konnten verschiedene Szenarien geübt werden. © Klinikum Gütersloh

Gütersloh. Während Todesfälle durch einen Herzinfarkt oder eine koronare Herzerkrankung in den letzten Jahren jedoch eher rückläufig sind, steigt die Häufigkeit der Herzinsuffizienz kontinuierlich an: Einer von 200 Menschen in Deutschland wurde 2020 stationär wegen Herzinsuffizienz behandelt. Viele zentralen Eingriffe finden in den Herzkatheterlaboren statt, wo verschlossene Herzkranzgefäße wiedereröffnet oder Schrittmacher implantiert werden. Neben Routineeingriffen handelt es dabei häufig um Notfallbehandlungen. Beides bedarf eines ständigen Trainings. Aus diesem Grund ist die Kompetenzinitiative Ostwestfalen – ein Zusammenschluss kardiologischer Chefärzte der Region – für eine Fortbildung im Klinikum Gütersloh zusammengekommen.

Ärztinnen und Ärzte, Pflegekräfte sowie medizinische Fachangestellte des St. Vincenz-Krankenhauses Paderborn, des Klinikum Lippe, des Klinikum Herford und des Klinikum Gütersloh lernten in einem Vortrag von Prof. Dr. Fikret Er, Chefarzt der Kardiologie im Klinikum Gütersloh, zunächst die aktuellen Leitlinien und Studien zum Management von Routine- und Notfällen, bevor sie anschließend in verschiedenen Simulationen selbst tätig werden konnten. An mehreren Stationen unter der Leitung der vier Chefärzte der beteiligten Kliniken konnten dabei unter anderem Notfälle im Katheterlabor, Koronarinterventionen sowie die Echokardiographiediagnostik bei Herzinsuffizienz trainiert werden.

„Im Notfall muss nicht nur jeder Handgriff sitzen, sondern auch die Zusammenarbeit im Team muss reibungslos laufen. Aus diesem Grund ist es für das beteiligte medizinische Personal besonders wichtig, in einem sicheren Rahmen verschiedene Situationen kennenlernen und üben zu können, um für den Ernstfall optimal vorbereitet zu sein. Die regelmäßigen Fortbildungen der Kompetenzinitiative tragen bereits seit vielen Jahren dazu bei. Ich bin froh, dass sich so viele Fachleute an einem Samstag bei uns getroffen haben, um auch in Zukunft die bestmögliche Qualität für die uns anvertrauten Menschen zu liefern“, so Prof. Dr. Fikret Er.

www.klinikum-guetersloh.de

Endometriose im Fokus

Bis vor einigen Jahren war Endometriose eine kaum ernst genommene Erkrankung. Betroffene Frauen haben oft jahrelang gewartet, bis sie die richtige Diagnose bekommen haben. Inzwischen hat der Bund rund 5 Millionen Euro für die Grundlagenforschung bereitgestellt. In Gütersloh hat sich die erste Selbsthilfegruppe zu Endometriose gegründet.

Wollen Frauen mit Endometriose den Weg zur Diagnose erleichtern: v.l. Dr. med Nurgül Akyol (Oberärztin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Klinikum Gütersloh), Marisa Landwehr (Kamerafrau und Regisseurin aus Halle), Jenny von Borstel (BIGS).

Wollen Frauen mit Endometriose den Weg zur Diagnose erleichtern:
v.l. Dr. med Nurgül Akyol (Oberärztin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Klinikum Gütersloh), Marisa Landwehr (Kamerafrau und Regisseurin aus Halle), Jenny von Borstel (BIGS).

Gütersloh. Marisa Landwehr ging es wie vielen Frauen: Viele Jahre hat sie unter Regelschmerzen gelitten, die so stark waren, dass sie sich erbrechen musste. „Ich war bei verschiedenen Ärzten, aber es hat lange gedauert, bis ich die richtige Diagnose bekommen habe. Schule, Klassenarbeiten, Treffen mit Freunden, ich habe irgendwann richtige Ängste entwickelt, dass ich mein Leben mit diesen Schmerzen nicht mehr bewältigen kann.“

Heute fühlt sie sich wieder wohl in ihrem Körper und hat dank einer Hormontherapie die Endometriose unter Kontrolle und keine Angst mehr vor extremen Schmerzen. Um anderen Frauen die oft jahrelange Ungewissheit und Suche nach der richtigen Diagnose zu ersparen, hat sie einen Film über Endometriose gedreht. Der Film wurde in dieser Woche zum ersten Mal im Rahmen eines Themenabends im Klinikum Gütersloh gezeigt. Die Regisseurin und Kamerafrau aus Halle hat im Anschluss an die Premiere mit Interessierten und Betroffenen darüber gesprochen, wie sie mit der Diagnose Endometriose lebt und was ihre Motivation für den Film war.

Im Anschluss an den Vortrag hat Dr. med Nurgül Akyol, Oberärztin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Klinikum Gütersloh die medizinischen Hintergründe der Endometriose erläutert. Endometriose ist eine chronische Krankheit, bei der Zellen, die denen in der Gebärmutter – dem Endometrium – sehr ähnlich sind, an anderen Stellen des Körpers auftreten. Etwa am Bauchfell, an den Eierstöcken, in der Blase oder im Darm. Diese Herde unterliegen dem hormonellen während des Zyklus der Frau und verursachen insbesondere starke Schmerzien. Dr. med Nurgül Akyol: „Wir können Endometriose mit Hormonpräparaten und durch eine Operation sehr gut behandeln, aber wir brauchen dringend mehr Grundlagenforschung in diesem Bereich, um Frauen noch schneller und gezielter helfen zu können.“

Anders als noch vor einigen Jahren wird Endometriose inzwischen häufiger diagnostiziert. Laut Zahlen des Zentralinstitutes für die kassenärztliche Versorgung stellen Ärztinnen und Ärzte Endometriose inzwischen bei knapp 10 von 1000 Frauen fest, das ist ein Anstieg um 65 Prozent im Vergleich zu 2012. Nach Ansicht der Wissenschaftler liegt das an einem verstärkten Bewusstsein für die Krankheit bei Patientinnen und Ärztinnen und Ärzten. Dennoch dauert es häufig noch mehrere Jahre, bis die betroffenen Frauen die richtige Diagnose bekommen.

Die Bürgerinformation Gesundheit und Selbsthilfekontaktstelle des Kreises Gütersloh (BIGS) hat deshalb eine Selbsthilfegruppe zum Thema Endometriose ins Leben gerufen. „Wir wollen für das Thema sensibilisieren und betroffenen Frauen helfen, schneller Hilfe und eine gute Behandlung zu finden“, erklärt Jenny von Borstel von der BIGS.

Die Selbsthilfegruppe trifft sich zum ersten Mal am Dienstag, den 21. Mai um 19 Uhr im Klinikum Gütersloh.

Termin:

Selbsthilfegruppe Endometriose

  1. Mai 2024, 19 Uhr Seminarraum des Klinikum Gütersloh

Reckenberger Str. 19

33332 Gütersloh

Stadtradeln 2024 in Büren

Gemeinsam etwas bewegen

Das „Team Stadt Büren“ macht sich bereit für den Start des Stadtradelns am 26. Mai 2024. Foto: Stadt Büren

Das „Team Stadt Büren“ macht sich bereit für den Start des Stadtradelns am 26. Mai 2024. Foto: Stadt Büren

Büren. Die Stadt Büren ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich vom 26. Mai bis zum 15. Juni 2024 am Stadtradeln zu beteiligen und Alltagsstrecken mit dem Fahrrad anstelle des Autos zurückzulegen. Das Ziel ist klar definiert: Gemeinsam sollen möglichst viele Kilometer gesammelt werden, um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, die Gesundheit zu fördern und klimaschonende Rad-Mobilität zu unterstützen.

Im letzten Jahr konnten die Stadtradlerinnen und Stadtradler bereits die 100.000-Kilometer-Marke knacken. In diesem Jahr gilt es, neben der Steigerung der Gesamtkilometer in Büren, kreisweit mehr als zwei Millionen Kilometer zurückzulegen und somit noch mehr klimaschädliche zu klimafreundlichen Rad-Kilometern zu machen.

Jeder geradelte Kilometer zählt, denn so werden nicht nur Emissionen eingespart. Erstmalig ist die „Naturfreunde Richard Hesse Stiftung“ Sponsor des Stadtradelns im Kreis Paderborn und fördert die Wiederaufforstung der Wälder in Büren und im gesamten Kreis – und der Umfang dessen ist abhängig von der Gesamtkilometerleistung.

Als Anerkennung für das Engagement bei der Teilnahme am Stadtradeln wird die Stadt Büren wieder die Kilometer- und Klima-Siegerinnen und -sieger im Stadtgebiet küren. Die Urkunden- und Preisverleihung findet voraussichtlich in der letzten Septemberwoche im Rahmen des Bürener Oktobermarkts statt.

Zum Start des Stadtradelns lädt die Stadtverwaltung Büren alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer herzlich ein, mit dem Rad die Eröffnung der 35. Internationalen Jugendfestwoche in Wewelsburg zu besuchen. Seit 70 Jahren steht die Veranstaltung für Völkerverständigung und grenzübergreifenden Zusammenhalt. Und da Klimaschutz Friedenssicherung ist, ergänzen sich die beiden Events umso mehr.

Die Anmeldung zum Stadtradeln ist ab sofort möglich unter www.stadtradeln.de/bueren.

Am 1. Mai: Das Wiesenbad eröffnet die Freibadsaison

Bielefelder Bäder suchen Fachkräfte

Das Wiesenbad, größtes Freibad in Bielefeld, öffnet ab dem 1. Mai seine Tore. Foto: Bielefelder Bäder

Das Wiesenbad, größtes Freibad in Bielefeld, öffnet ab dem 1. Mai seine Tore. Foto: Bielefelder Bäder

Bielefeld. Schon bald können die Bielefelderinnen und Bielefeld wieder das Schwimmen unter freiem Himmel genießen. Traditionell startet mit der Eröffnung des Wiesenbads am Mittwoch, 1. Mai, die Freibadsaison in der Stadt. An diesem Feiertag öffnet das größte Freibad der Stadt ab 9 Uhr seine Tore. Je nach Wetterlage sollen voraussichtlich ab Mitte Mai die nächsten Freibäder folgen.

„Das Wiesenbad ist bereit für den Saisonstart. Und auch in den weiteren sechs Freibädern sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Mitglieder der Fördervereine schon seit Wochen mit den Vorbereitungen beschäftigt, so dass auch dort schon bald die ersten Schwimmerinnen und Schwimmer begrüßt werden können“, sagt Jürgen Athmer. Der Geschäftsführer der Bielefelder Bäder (BBF) blickt kurz vor dem Saisonbeginn positiv zurück und freudig voraus: „Trotz wochenlangen Regens und für den Sommer niedrigen Temperaturen, konnten wir im vergangenen Jahr mehr als 300.000 Badegäste in den sieben Freibädern begrüßen.

Umso mehr freuen sich alle auf die nun beginnende Freibadzeit.“

Mit dem Saisonstart im Wiesenbad entfällt das Frühschwimmangebot im Ishara für die Dauer der Saison im Wiesenbad. Frühschwimmer können stattdessen von Montag bis Freitag ab 6 Uhr im Wiesenbad ihre Bahnen ziehen.

Fachkräfte gesucht

Insgesamt herrscht in der Branche weiterhin ein deutlicher Fachkräftemangel, den alle Bäder in Deutschland zu spüren bekommen. Jürgen Athmer: „Insbesondere der Dienstleistungssektor hat es schwer, geeignete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden. Auch den Bielefelder Bädern fehlen weiterhin Fach- und Nachwuchskräfte.“

Bald startet die BBF deshalb eine große Recruiting-Kampagne in und um Bielefeld. „Mit dem Storytelling über Superhelden und Superheldinnen möchten wir darauf aufmerksam machen, wie abwechslungsreich und wertvoll ein Job im Bäderbetriebswesen ist. Wir freuen uns über jede eingehende Bewerbung – auch von Quereinsteigern“, betont Jürgen Athmer.

Flatrate und Abo als Alternative

Als Alternative zum Tageseintritt bieten sich den Freibadgästen ab diesem Sommer zwei Optionen: die Freibad-Flatrate meinSommer und das meinBäderAbo. Die Dauerkarte meinSommer gilt in allen sieben Freibädern und ist für Erwachsene, als ermäßigte Variante und für Familien buchbar. Das Bäder-Abo für Einzelpersonen oder Familien ist neben den Freibädern auch in allen Hallenbädern gültig. Mitglieder des Stadtwerke-Clubs erhalten das Abo schon ab 15 Euro pro Monat. Damit lohnt sich das meinBäderAbo bereits ab zwei Besuchen im Monat. Mehr Informationen gibt es unter www.bielefelderbaeder.de/meinbaederabo.

Lieblingstouren Rad fahren im Kulturland Kreis Höxter

Neuauflage der Broschüre mit ausgeschilderten Touren

Rad Desenberg: © Kulturland Kreis Höxter, I. Jansen

Rad Desenberg: © Kulturland Kreis Höxter, I. Jansen

Das Kulturland Kreis Höxter mit dem Fahrrad erkunden und in all seinen Facetten entdecken – ob bei einer entspannten Tagestour entlang der Flüsse und Bäche oder bei einer anspruchsvolleren Etappe durch die hügeligen Mittelgebirgslandschaften: Das ausgedehnte Radnetz der Region lädt zu abwechslungsreichen Unternehmungen ein.

Kreis Höxter. Mit der aktualisierten Neuauflage der Broschüre „Lieblingstouren Rad fahren im Kreis Höxter“ liefert der Tourismusbereich der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Höxter (GfW) vielfältige Toureninspirationen. „Mit der Broschüre möchten wir unseren Bewohnern und Gästen die landschaftliche Schönheit unserer Region näherbringen und gleichzeitig das Bewusstsein für die vielfältigen Sehenswürdigkeiten und Angebote vor Ort wecken“, so Katja Krajewski, Tourismusreferentin der GfW.

Auf knapp 50 Seiten präsentiert die Broschüre ausgewählte Touren in verschiedenen Schwierigkeitsstufen mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Mal steht das kulinarische Erleben im Mittelpunkt, mal die Weser oder Diemel und mal die Erlesene Natur, Schutzgebiete von europäischem Rang.

Radbroschüre: © Teutoburger Wald Tourismus, Dominik Ketz

Radbroschüre: © Teutoburger Wald Tourismus, Dominik Ketz

„Alle Tourenvorschläge sind durchgehend beschildert“, so Krajewski. „Darüber hinaus sind die Routen auch in den Tourenportalen Komoot und TEUTO_Navigator zu finden, was die Orientierung zusätzlich erleichtert. Ein QR-Code führt jeweils direkt zur Tour und ermöglicht es, den GPX-Track aufs Handy zu laden.“

Übersichtlich und anschaulich präsentiert sind in der Broschüre Klassiker wie der Nethe-Radweg ebenso wie die neu ausgeschilderten Routen des Projektes „Weser erfahren – Natur erleben“. Die Tour „Natur-nah am Wegesrand“ führt beispielsweise über 40 km sowohl durchs Wesertal bei Höxter als auch bergauf und bergab ins Weserbergland. Fünf Infotafeln an ausgewählten Standorten informieren über die Naturschätze entlang der Route und interaktive Rätselfragen für Kinder, Hörstationen und Augmented-Reality machen die Route zum außergewöhnlichen Erlebnis – für die ganze Familie.

„Die Broschüre bietet eine praktische und informative Grundlage, die Lust macht, das Kulturland Kreis Höxter mit dem Fahrrad zu erkunden “, fasst Krajewski zusammen.

Die Broschüre kann über die Webseite www.kulturland.org kostenlos als PDF heruntergeladen oder bei der GfW telefonisch unter 05271 974323 bzw. per E-Mail (info@kulturland.org) bestellt werden.

EmsRadweg feiert 20. Geburtstag – 1000 neue Einschubschilder weisen den Weg von der Senne bis zur Nordsee

Kreis Gütersloh/Hövelhof. Auf 385 Kilometer von der Senne bis zur Nordsee – seit mittlerweile 20 Jahren können Radfahrerinnen und Radfahrer auf dem EmsRadweg dem Fluss vom Quellgebiet in der Senne durch den Kreis Gütersloh übers Münster- und Emsland bis zur Küste folgen. Zum runden Geburtstag, der offiziell am Mittwoch, den 8. Mai gefeiert wird, präsentiert sich das Gemeinschaftsprojekt der fünf beteiligten Urlaubsregionen Paderborner Land, Kreis Gütersloh, Münsterland, Emsland und südliches Ostfriesland in einem neuen und frischen Look. „Der EmsRadweg zeigt ein neues Gesicht“, freut sich Thomas Westhof, Marketingleiter der Sennegemeinde Hövelhof, dem Startpunkt der Radroute.

Die Interessengemeinschaft EmsRadweg läutet das Jubiläumsjahr ein: (hinten v.l.) Cornelius Hindersmann, Kreis Steinfurt; Anja Veith, Kreis Paderborn; Meike Lippegaus, Geschäftsstelle EmsRadweg; Carmen Müller, pro Wirtschaft GT GmbH; (mittig v.l.) Ulrike Wellige, Geschäftsstelle EmsRadweg; Thomas Westhof, Gemeinde Hövelhof; Uwe Carli, Gesellschaft zur Förderung des Emsland Tourismus mbH; Kurt Radke, Touristik GmbH Südliches Ostfriesland; (vorne v.l.) Insa Wutschke, Touristik GmbH Südliches Ostfriesland; Martje Merten, Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing der Stadt Emden GmbH; Kirsten Weßling, Kreis Steinfurt; Christine Schneide, Kreis Warendorf; Kerstin Clev, Münsterland e.V.

Die Interessengemeinschaft EmsRadweg läutet das Jubiläumsjahr ein:
(hinten v.l.) Cornelius Hindersmann, Kreis Steinfurt; Anja Veith, Kreis Paderborn; Meike Lippegaus, Geschäftsstelle EmsRadweg; Carmen Müller, pro Wirtschaft GT GmbH; (mittig v.l.) Ulrike Wellige, Geschäftsstelle EmsRadweg; Thomas Westhof, Gemeinde Hövelhof; Uwe Carli, Gesellschaft zur Förderung des Emsland Tourismus mbH; Kurt Radke, Touristik GmbH Südliches Ostfriesland; (vorne v.l.) Insa Wutschke, Touristik GmbH Südliches Ostfriesland; Martje Merten, Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing der Stadt Emden GmbH; Kirsten Weßling, Kreis Steinfurt; Christine Schneide, Kreis Warendorf; Kerstin Clev, Münsterland e.V.

Im Mittelpunkt des runderneuerten Erscheinungsbildes des EmsRadweges, steht ein neues, zeitgemäßes Logo. Dieses begleitet den gesamten Radweg – vom Startpunkt in Hövelhof bis zur Mündung in den Dollart am Zielpunkt in Emden sowie auf dem Pluspunkt der Route, der Nordseeinsel Borkum. Koordiniert wird der neue Auftritt der Interessengemeinschaft EmsRadweg in der gemeinsamen Geschäftsstelle in Hövelhof, die von den Anrainerkreisen und Anrainerkommunen getragen wird.
Jährlich zieht es rund 100.000 Radfahrende auf die ansprechende Route entlang der Ems. Dies belegt eine automatische Zählstation bei Jemgum, bei Leer, wo alle Radfahrenden per Radar registriert werden. Die Route verläuft mal unmittelbar an den Ufern der Ems, mal auch etwas abseits des Stroms. Die Routenführung nutzt abwechslungsreiche Wege, die auch naturbelassene Räume erfahrbar machen.
Ein Plus des EmsRadweges, der seit vielen Jahren erfolgreich in der Top Ten des Rankings der Deutschen Flussradwege mitspielt, ist die Länge der Route, die sich auch in überschaubarer Zeit erradeln lässt. Die Radfahrenden werden dabei immer geleitet vom Logo des EmsRadweges. War es bislang das doppelte „E“ mit dem stilisierten Flusslauf, so sind es künftig drei grüne Wellen, die den Lauf des Flusses und der Route darstellen. Darunter steht in klarer, gut lesbarer blauer Schrift die Bezeichnung ‚EmsRadweg‘. Aktuell werden über 1000 der neuen Signets von den Bauhöfen der Ems-Anrainerkommunen entlang der Radroute ausgetauscht.
Das neue Signet wird es auch im Großformat geben. Sowohl in Hövelhof als auch in Emden weisen bereits seit einigen Jahren große Pflasterungen auf Start- und Zielpunkt des EmsRadweges hin und haben sich als beliebte Selfie-Points für alle Tourenabsolventen etabliert. In diesem Jahr werden nun sowohl auf der Insel Borkum, dem Pluspunkt der Route, als auch der Schnittpunkt zwischen Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen mit einer XXL-Variante des neuen Signets geschmückt.

 Der EmsRadweg sorgt nicht nur für Erholung in einer facettenreichen Umgebung, sondern ist auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, der jährlich Hunderttausende von Euro in die Kassen entlang der Radroute spült. „Alle Radfahrenden, egal ob sie eine Tagesetappe oder die gesamte Strecke unter die Reifen nehmen, geben unterwegs Geld aus. Und davon profitieren Beherbergungsbetriebe, Restaurants, Cafés, Bäckereien und viele kleinere oder größere Betriebe entlang des EmsRadweges“, sagt Westhof.

 Informationen zum Radweg, zur Tourenplanung und zu sehenswerten Orten und Etappenzielen entlang der Route finden sich unter www.emsradweg.de

Sportlich durchstarten im neuen Jahr? – Tipps der Verbraucherzentrale NRW rund um Fitnessstudio-Verträge

Fittnessstudio-Symbolfoto-Pixabay

Fittnessstudio-Symbolfoto-Pixabay

Minden. Sich gesünder ernähren, Ausgaben reduzieren, mehr Sport treiben – in das neue Jahr starten viele mit guten Vorsätzen. Doch nicht immer vertragen sich diese Vorsätze miteinander. Denn wenn die Neujahrsmotivation zum Abschluss eines teuren Fitnessstudiovertrages verleitet, der über einen festen Zeitraum finanziell bindet und womöglich gar nicht regelmäßig genutzt wird, ist das erklärte Sparziel schnell verfehlt. “Gerade Anfang des Jahres locken Fitnessstudios häufig mit Rabatten. Wichtig sind jedoch die regulären monatlichen Beiträge”, erklärt Carolin Semmler, Juristin bei der Verbraucherzentrale NRW. Auf welche weiteren Aspekte zu achten ist und welche Rechte Verbraucher:innen bei der Kündigung haben, hat die Verbraucherzentrale NRW zusammengestellt.

  • Gut überlegen, bevor man sich bindet:
    Wer Mitglied in einem Fitnessstudio werden will, sollte vorher vor allem die Erreichbarkeit, die Öffnungszeiten und die Höhe der Mitgliedsbeiträge prüfen. Ein kostenloses Probetraining ist empfehlenswert. Den Vertrag unterschreibt man am besten nicht direkt vor Ort, sondern liest ihn in Ruhe zu Hause. Es lohnt sich, nach besonderen Rabatten zu fragen, zum Beispiel für Studierende, Senior:innen oder Mitglieder bestimmter Krankenkassen.
  • Die passende Vertragslaufzeit wählen:
    In der Regel werden Fitnessstudio-Verträge für eine feste Dauer abgeschlossen. Eine Erstlaufzeit von 24 Monaten ist zulässig und wird häufig mit einem niedrigeren Monatsbeitrag beworben. Je nach Lebenslage kann aber auch eine kürzere Laufzeit passender sein. Wer den Vertrag kündigen möchte, sollte sich frühzeitig die Kündigungsfristen notieren.
  • Nachträgliche Preiserhöhungen:
    Angesichts steigender oder gestiegener Betriebskosten erhöhen manche Fitnessstudios ihre Preise. Teilweise auch in laufenden Verträgen. Eine solche, nachträgliche Preiserhöhung ist nicht ohne weiteres möglich. Verträge sind grundsätzlich so einzuhalten, wie sie vereinbart wurden. Damit eine Preisänderung wirksam ist, muss entweder in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) klar geregelt sein, unter welchen Voraussetzungen und in welchem Umfang das Fitnessstudio den Preis anpassen darf. Viele dieser Klauseln sind zu unbestimmt formuliert und daher nicht wirksam. Oder beide Vertragsparteien müssen sich mit der Preiserhöhung einverstanden erklären, die Kund:innen müssen also zustimmen. Wichtig zu wissen: Kund:innen können den Vertrag in der Regel nicht einfach außerordentlich kündigen, nur weil das Fitnessstudio (unzulässigerweise) die Preise erhöht. Gibt es keine wirksame Preisanpassungsklausel und die Kund:innen stimmen der Preiserhöhung auch nicht zu, dann bleibt es bei dem ursprünglich vereinbarten Preis. Beide Vertragsparteien können den Vertrag jedoch nach wie vor durch eine ordentliche Kündigung beenden.
  • Fristgerecht kündigen:
    Fitnessstudio-Verträge können zum Ende der jeweiligen Vertragslaufzeit gekündigt werden. Wichtig ist jedoch, die Kündigungsfrist einzuhalten und die Kündigung so abzugeben, dass sie im Nachhinein bewiesen werden kann. Das geht zum Beispiel per Post als Einschreiben mit Rückschein. Auch eine Kündigung per E-Mail ist zulässig. Bei der Abgabe des Kündigungsschreibens im Fitnessstudio sollte man sich den Eingang der Kündigung quittieren lassen.
Weiterführende Infos und Links:
– Mehr zu undurchsichtigen Vertragsklauseln von Fitnessstudios unter: www.verbraucherzentrale.nrw/node/21641
– Mehr über unsere Rechtsberatung (kostenpflichtig) unter: www.verbraucherzentrale.nrw/node/1439

Mehr als 11.000 chronisch Lungenerkrankte (COPD) in Bielefeld

Auf ein rauchfreies neues Jahr!

Zigarette ade: Nichtrauchen ist für viele Menschen in Bielefeld zum Jahreswechsel wieder ein wichtiges Ziel für das Jahr 2024. Foto: AOK/hfr.

Zigarette ade: Nichtrauchen ist für viele Menschen in Bielefeld zum Jahreswechsel wieder ein wichtiges Ziel für das Jahr 2024. Foto: AOK/hfr.

Bielefeld. Das Neue Jahr beginnt bei vielen in Bielefeld mit guten Vorsätzen. Dazu gehören natürlich die Evergreens wie beispielsweise mehr Sport, gesünderes Essen, mehr Zeit für Freunde und Familie. Und noch einer darf nicht fehlen: Endlich mit dem Rauchen aufzuhören! Eine gute Entscheidung, denn jedes Jahr sterben über 127.000 Menschen in Deutschland vorzeitig an den Folgen des Rauchens, das ist jeder achte Todesfall. Zahlen aus dem aktuellen AOK-Gesundheitsatlas zeigen, dass allein in Bielefeld rund 11.000 Menschen mit der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung COPD leben, die zu etwa 90 Prozent durch das Rauchen verursacht wird. „Das zeigt uns, dass wir nicht nachlassen dürfen, über die Gefahren des Rauchens aufzuklären und für die Vorteile des Nichtrauchens zu werben“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Matthias Wehmhöner.

Zu Beginn des neuen Jahres nehmen sich viele Menschen vor, alte und unliebsame Gewohnheiten abzulegen und einiges besser zu machen. Viele Raucherinnen und Raucher wollen endlich von der Zigarette loskommen. Und das aus gutem Grund. Denn Rauchen ist nach wie vor das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko in Deutschland. Weltweit sind mehr als zwei Drittel aller Lungenkrebstodesfälle auf das Rauchen zurückzuführen. Nach aktuellen Zahlen des Landeskrebsregisters Nordrhein-Westfalen starben allein in NRW im Jahr 2020 insgesamt 11.466 Menschen an Lungenkrebs; 15.599 neue Fälle wurden diagnostiziert. „Rauchen schädigt nahezu jedes Organ im Körper. Insbesondere ist die Tabaksucht mit 80 Prozent die Hauptursache aller Lungenkrebsfälle und der Hauptrisikofaktor für COPD sowie andere Krebserkrankungen wie zum Beispiel Darmkrebs“, so Wehmhöner. Tabakkonsum erhöht nicht nur das Risiko für Atemwegs-, Herzkreislauf- und Krebserkrankungen. Auch die Mundgesundheit wird durch das Giftgemisch im Tabakrauch beeinträchtigt. Rauchende Frauen nach der Menopause leiden zudem häufiger unter Osteoporose, bei Männern kann das Rauchen die Potenz schwächen.

“Deshalb werben wir auch dafür, so früh wie möglich mit dem Rauchen aufzuhören. Am besten ist es, wenn Kinder und Jugendliche erst gar nicht mit dem Rauchen anfangen“, sagt Name. Tatsächlich ist laut der Deutschen Krebsgesellschaft der Anteil der jugendlichen Raucher in den letzten 20 Jahren um mehr als die Hälfte zurückgegangen. Allerdings ist dieser Rückgang vor allem darauf zurückzuführen, dass Jugendliche in Deutschland anfangs nicht zur ‚klassischen‘ Zigarette greifen, die in den Statistiken erfasst werden, sondern zu orientalischen Wasserpfeifen, sogenannten Shishas sowie zu elektronischen Inhalationsprodukten wie E-Zigaretten und E-Shishas.

Die Mehrheit der Raucher hat schon einmal versucht, mit dem Rauchen aufzuhören. Die meisten versuchen es zunächst allein. „Doch ohne Unterstützung ist die Erfolgsquote gering“, sagt Wehmhöner. Die körperliche und psychische Abhängigkeit ist meist stark und das Rauchen hat eine wichtige Funktion: Es strukturiert den Alltag, dient dem Stressabbau oder spielt eine wichtige Rolle bei sozialen Kontakten. Für diese Funktionen müssen für einen langfristigen Rauchstopp Alternativen gefunden werden. „Nur so kann aus dem ‚Verzicht‘ ein ‚Gewinn‘ werden – eine wichtige Voraussetzung für einen langfristigen Rauchstopp. Mit Unterstützung und einem klaren Bekenntnis zum Aufhören ist ein dauerhafter Rauchverzicht möglich“, ergänzt Wehmhöner.

Die AOK NordWest unterstützt ihre Versicherten auf dem Weg zum Nichtrauchen mit zahlreichen Angeboten und speziellen Kursen – auch digital liveonline gemeinsam mit anderen oder online für sich allein. Darüber hinaus bietet die AOK NordWest im Internet unter www.aok.de/nw in der Rubrik Leistungen & Services ein AOK-Expertenforum zum Nichtrauchen an.

Quelle: AOK

Damit nach der Operation nicht das Pflegeheim droht

Ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der Eigenständigkeit: Nach drei Jahren wird das Delir-Projekt in die Versorgung von Sankt Elisabeth Hospital und Klinikum Gütersloh übernommen. Foto: ©Klinikum Gütersloh

Ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der Eigenständigkeit: Nach drei Jahren wird das Delir-Projekt in die Versorgung von Sankt Elisabeth Hospital und Klinikum Gütersloh übernommen. Foto: ©Klinikum Gütersloh

Vorzeigeprojekt der Bürgerstiftung wird von Gütersloher Krankenhäusern übernommen

Gütersloh. Eine Operation im Alter kann ins Pflegeheim führen, wenn die Patienten nach der OP in einen schweren Verwirrtheitszustand geraten. In der Fachsprache heißt das „Delir“. Die Bürgerstiftung Gütersloh hat deshalb mit insgesamt 380.000 Euro, davon 180.000 Euro aus der Erich und Katharina Zinkann-Stiftung, ein auf drei Jahre angelegtes Projekt finanziert, das Patienten hilft, ein Delir zu vermeiden. Die Verbesserungen für Patienten, ihre Angehörigen und Mitarbeitende sind so deutlich, dass beide Krankenhäuser die Delir-Prävention fortführen und ausbauen.

„Ein tolles Projekt, was Sie da machen. Wenn ich mal alt bin, hoffe ich, dass ich da auch reinkomme“, so hat es jüngst die Angehörige einer Patientin formuliert, die im Rahmen des Delir-Projektes am Klinikum Gütersloh und dem Sankt Elisabeth Hospital behandelt worden ist. Ein sogenanntes Delir, also eine akute Verwirrtheit nach einer Operation kann Menschen jeden Alters treffen, aber Patienten über 65 Jahren sind besonders häufig betroffen. Für sie kann diese Verwirrtheit der Anfang vom Ende ihrer Selbstständigkeit sein.

Die Spezialisten der Delir-Teams in beiden Häusern arbeiten deshalb mit viel Feingefühl und großer Expertise daran, dass ältere Menschen auch nach einer Operation orientiert und geistig fit bleiben. „Es kommt darauf an, schon im Vorfeld die Risikofaktoren zu erkennen, um ein Delir zu verhindern, das können auch vermeintliche Kleinigkeiten sein“, erklärt Katja Plock, Leiterin des Delir-Projektes im Klinikum Gütersloh. Ein Faktor sind Medikamente, die Verwirrtheit fördern, wie bestimmte Antidepressiva oder Schlaf- und Schmerzmittel. Durch die Arbeit der Delir-Teams konnten die Verordnungen dieser Medikamente gesenkt werden, beide Krankenhäuser haben Mitarbeitende der Apotheken in Arbeitsgruppen und Visiten einbezogen.

„Viele Patientinnen und Patienten höheren Alters haben schon vor der Operation kognitive Einschränkungen oder sind in dieser Hinsicht auffällig. Auf diese Patienten werden wir durch ein Screening aufmerksam und betreuen sie individuell“, erklärt Friederike Handke, die im Sankt Elisabeth Hospital als Projektkoordination verantwortlich ist. Dazu gehört zum Beispiel das gezielte Aktivieren der Patienten durch kleine Nestelkissen mit denen die Patienten ihre oft unruhigen Hände beschäftigen können oder auch eine Handmassage. Gut sichtbar angebrachte Kalender und Uhren, gemeinsames Singen, Spielen und Gespräche über wichtige Stationen im Leben der Patienten geben den Patienten eine wichtige Orientierung. Eine Box für persönliche Dinge, die gut erreichbar am Bett angebracht ist, vermittelt Sicherheit. All diese Faktoren helfen, die Intensität des Delirs zu reduzieren oder es erst gar nicht dazu kommen zu lassen.

Andrea Eickhoff, Pflegedirektorin im Klinikum Gütersloh: „Die Arbeit der Delir-Teams entlastet die Angehörigen, weil sie sehen, dass ihre Familienmitglieder gut versorgt sind. Sie hilft auch den Pflegekräften enorm, weil sie nicht mit dem Gefühl nach Hause gehen müssen, dass sie Patienten nicht gerecht werden konnten. Die Zusammenarbeit mit Altenpflegekräften im Delir-Team ist eine große Bereicherung.“

Das auf drei Jahre angelegte Projekt wurde von der Bürgerstiftung Gütersloh mit 380.000 Euro unterstützt, davon 180.000 Euro aus der Erich und Katharina Zinkann-Stiftung. Insgesamt sind knapp 800 Patienten in den beteiligten Krankenhäusern betreut worden. Auch eine wissenschaftliche Evaluation der Arbeit mit Unterstützung des LWL-Klinikums war Teil des Projektes. Mit sichtbaren Ergebnissen: Weniger Patienten sind nach Ihrer Operation in einen Verwirrtheitszustand geraten. Die Patientinnen und Patienten, die ein Delir erlitten haben, wurden sofort optimal betreut. Darüber hinaus gab es viele positive Nebenwirkungen: Das Risiko zu stürzen ist gesunken und die Patienten haben weniger über Schmerzen geklagt.

Katrin Meyer, Vorstandssprecherin der Bürgerstiftung: „Wir als Bürgerstiftung freuen uns sehr, dass wir den Anstoß dazu geben konnten, dass sich wirklich etwas verändert und dies den Menschen in Gütersloh zugutekommt. Nicht nur während ihres Krankenhausaufenthalts, sondern auch danach.“

Denn die Arbeit der Delir-Teams endet nicht mit der stationären Versorgung. Angehörige bekommen Tipps, wie sie ihre Familienmitglieder unterstützen und vor Verwirrungszuständen schützen können. Einzelne Maßnahmen werden bei Bedarf von niedergelassenen Ärzten ambulant weitergeführt. Bernd Mußenbrock von der Erich und Katharina Zinkann-Stiftung: „Diese gute Zusammenarbeit mit den Angehörigen und ihre Information ist ein wichtiges Element des Projektes. Ich freue mich, dass die Inhalte, die im Projekt erarbeitet wurden, jetzt fester Bestandteil der Versorgung geworden sind.“

Foto_1:

Ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der Eigenständigkeit: Nach drei Jahren wird das Delir-Projekt in die Versorgung von Sankt Elisabeth Hospital und Klinikum Gütersloh übernommen. v.l. Jennifer Natt (pflegerische Leitung der Intensivstation am Klinikum Gütersloh), Andrea Eickhoff (Pflegedirektorin am Klinikum Gütersloh), Anna Tanger (Altenpflegerin am Klinikum Gütersloh), Norbert Junker (Pflegedienstleiter am Sankt Elisabeth Hospital), Nadine Lömker (Demenzkoordinatorin LWL Klinikum), Laura Zwick (Intensivpflegerin am Klinikum Gütersloh), Carolin Vorbeck (Altenpflegerin am Klinikum Gütersloh), Friederike Handke (Fachgesundheits- und Krankenpflegerin am Sankt Elisabeth Hospital), Maike Lehmann (Pflegedienstleitung am Klinikum Gütersloh), Katja Plock (Demenz-Coach am Klinikum Gütersloh), Ann-Kathrin Walter (Ärztin im Fachbereich Unfallchirurige am Sankt Elisabeth Hospital ), Katrin Meyer (Vorstandssprecherin der Bürgerstiftung Gütersloh), Maud Beste (Geschäftsführerin des Klinikum Gütersloh), Bernd Mußenbrock (Erich und Katharina Zinkann-Stiftung), Bernd Meißnest (Ärztlicher Leiter der Klinik für Gerontopsychatrie und Psychotherapie).

Online-Infoveranstaltung zum Masterstudiengang Erweiterte Pflegeexpertise

Advance Nursing Practice (berufsbegleitend)

Bielefeld. Die Hochschule Bielefeld (HSBI) informiert am Donnerstag, 12. Oktober, von 19 bis 20 Uhr online über den Masterstudiengang Erweiterte Pflegeexpertise. Die Studiengangsleitungen Prof. Dr. Änne-Dörte Latteck und Prof. Dr. Christa Büker informieren über den Studiengang und beantworten Fragen zum berufsbegleitendem Studium Erweiterte Pflegeexpertise – Advanced Nursing Practice.

Das Ziel des Studiengangs besteht in dem Erwerb einer erweiterten pflegepraktischen Expertise zur Übernahme von hochkomplexen pflegerischen, wissenschaftlichen und organisatorischen Aufgaben in allen Handlungsfeldern von Pflege. Durch die enge Verzahnung von evidenzbasiertem Wissen und konkretem klinischen Bezug im Studium werden die Studierenden befähigt, eine outcome-orientierte Gesundheitsversorgung von Nutzer*innen zu gewährleisten.

Die Veranstaltung findet online über die Plattform Zoom statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen unter https://www.hsbi.de/veranstaltungen/12-10-2023-infoveranstaltung-masterstudiengang-erweiterte-pflegeexpertise.

Auf einen Blick:

Online-Infoveranstaltung zum Masterstudiengang Erweiterte Pflegeexpertise

Donnerstag, 12.10.2023, 19:00 – 20:00 Uhr

https://hsbi-de.zoom-x.de/j/9353438352?pwd=WTRCZ1lsaG1XVitEYy9DUjNCK2ZCUT09

Meeting-ID: 935 343 8352

Kenncode: 935707

AOK warnt vor Sehschwäche bei Kindern

Jedes 13. Grundschulkind in Bielefeld trägt eine Brille

Jedes 13. Grundschulkind in Bielefeld im Alter von sechs bis zehn Jahren trägt bereits eine Brille. Foto: AOK/hfr.

Jedes 13. Grundschulkind in Bielefeld im Alter von sechs bis zehn Jahren trägt bereits eine Brille. Foto: AOK/hfr.

Bielefeld. Sehfehler bei Kindern bleiben oft unbemerkt, da schlechtes Sehen keine Schmerzen verursacht. Doch unbehandelte Sehprobleme können die kindliche Entwicklung stark beeinträchtigen. In diesem Zusammenhang ruft die AOK NordWest alle Eltern in Bielefeld auf, die Sehstärke ihrer Kinder im Auge zu behalten und frühzeitig zu handeln. „Vor allem für Schulkinder ist gutes Sehen entscheidend, um sicher zur Schule zu gelangen und dem Unterricht problemlos folgen zu können. Hinweise auf Sehprobleme ergeben sich meist aus Verhaltensauffälligkeiten der Kinder im Alltag. Dann sollten Eltern mit ihrem Kind unbedingt einen Augenarzt aufsuchen. Wichtig ist auch, die Vorsorgeuntersuchungen beim Kinderarzt wahrzunehmen“, rät AOK-Serviceregionsleiter Matthias Wehmhöner. Eine aktuelle AOK-Auswertung belegt, dass jedes 13. Grundschulkind in Bielefeld im Alter von sechs bis zehn Jahren (7,5 Prozent) im vergangenen Jahr eine Brille verordnet bekam. Bei Kindergartenkindern im Alter zwischen drei und fünf Jahren waren es Jahr 5,5 Prozent.

Warnhinweise für eine Sehschwäche

Anzeichen für Sehprobleme bei Kindern können Klagen über Kopfschmerzen, Augenbrennen oder vermehrtes Zwinkern oder Blinzeln sein. Auch Kinder, die sich ständig die Augen reiben, ihren Kopf schief halten, einen geringen Abstand zu Buch, Bildschirm oder Fernsehen halten, können eine Sehschwäche haben. Weitere Warnhinweise können sein, wenn Kinder häufig stolpern, generelle Balancestörungen aufweisen oder zunehmende Schwierigkeiten bei Dämmerung oder Dunkelheit haben. Hornhauttrübungen und grau-weißliche Pupillen können ebenfalls auf eine Sehschwäche hinweisen. Ein erhöhtes Risiko für eine Fehlsichtigkeit liegt zum Beispiel vor bei Frühgeburten, Kindern mit Entwicklungsrückstand, Geschwistern oder Kindern von Schielern oder stark Fehlsichtigen sowie bei Kindern aus Familien mit bekannten erblichen Augenerkrankungen.

Augenuntersuchungen beim Kinderarzt

Im Rahmen der gesetzlich empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen beim Kinderarzt steht vor dem Schulbeginn der Sehsinn des Kindes im Fokus. Es finden vom dritten Lebenstag bis kurz vor Schulbeginn verschiedene Untersuchungen statt. Diese Untersuchungen zahlen die gesetzlichen Krankenkassen für ihre Versicherten.

HSBI-Projekt „ViRDiPA“ abgeschlossen: VR in der Pflegeausbildung

Stürze, Reanimationen oder epileptische Anfälle – Studierende und Auszubildende in Pflegeberufen können den richtigen Umgang mit solchen schwierigen Situationen in ihrer Praxis oft nur bedingt üben. Mit diesem Manko beschäftigte sich das Projekt ViRDiPA an der Hochschule Bielefeld. Zusammen mit den Partnern Universität Bielefeld, Hochschule Emden/Leer und dem Verein „Neue Wege des Lernens e.V.“ entwickelte das Team ein VR-gestütztes Fortbildungskonzept, mit dem komplexe Ausbildungsinhalte jetzt realitätsnah geübt werden können.

Lehrende an Pflegeschulen dazu befähigen eigenständig realitätsnahe VR-Übungsszenarien zu entwerfen und sie in ihre Ausbildungspraxis einzubauen war das Ziel von "ViRDiPA". (Foto: P. Pollmeier/HSBI)

Lehrende an Pflegeschulen dazu befähigen eigenständig realitätsnahe VR-Übungsszenarien zu entwerfen und sie in ihre Ausbildungspraxis einzubauen war das Ziel von „ViRDiPA“. (Foto: P. Pollmeier/HSBI)

Bielefeld (hsbi). Mit dem Ende seiner Projektlaufzeit hat das interdisziplinäre Verbundprojekt ViRDiPA („Virtual Reality basierte Digital Reusable Learning Objects in der Pflegeausbildung“) seine Ergebnisse der Öffentlichkeit vorgestellt. In dem über eine Gesamtlaufzeit von dreieinhalb Jahren durch die BMBF Förderlinie „DigiMed“ geförderten Projekt entwickelten die wissenschaftlichen Partner Hochschule Bielefeld (HSBI), Universität Bielefeld, Hochschule Emden/Leer und der Verein „Neue Wege des Lernens e.V.“ zusammen mit Praxispartnern ein Fortbildungskonzept für den Einsatz von Virtual Reality (VR) basierten Lernmethoden in der Pflegeausbildung. Die Praxispartner des Projekts waren die Gesundheitsschulen in Bethel (EvKB), die Akademie für Gesundheitsberufe der Mühlenkreiskliniken und der Bildungscampus St. Johannisstift Paderborn.

Verbundprojekt schafft den Transfer von Pflegewissenschaft und Praxis

Das Konzept, das sich an Lehrkräfte und Praxisanleitende der drei Praxispartner richtet, wurde nun in der frei zugänglichen „Working Paper“-Reihe des Projekts publiziert. Nach der Entwicklung des Fortbildungskonzeptes zu Beginn des Projektzeitraumes wurde es in der zweiten Projektphase erfolgreich implementiert und abschließend evaluiert. 14 Lehrende und Praxisanleitende aus den Bildungseinrichtungen der Praxispartner schlossen die Fortbildung innerhalb des Projekts erfolgreich ab und erwarben ein Zertifikat. Claus Werner, der das Projekt als Pflegepädagoge für den Praxispartner Mühlenkreiskliniken begleitete, lobt die stimmige Verknüpfung von Wissenschaft und Pflegepraxis im Projekt: „Beide Seiten konnten sich hervorragend mit ihren Kompetenzen und Bedarfen in das Projekt einbringen. Durch die gemeinsame Arbeit an den VR-Lernszenarien wurden die Herausforderungen der jeweils anderen Seite erfahrbar und sind in unsere Ergebnisse eingeflossen.“

Unterschiedliche Kompetenzen und Bedürfnisse bringen die gemeinsame App-Entwicklung voran

Kern des Fortbildungskonzepts sind digitale Lernmaterialien und die Entwicklung von 360°-VR-Szenarien. Mithilfe derer können bestimmte Ausbildungsinhalte in einem geschützten virtuellen Raum realitätsnah erprobt werden können. Durch die Offenheit des von der Hochschule Emden/Leer entwickelten Tools PaneoVR können die entwickelten Szenarien künftig außerdem individuell erweitert werden. Das paneoVR-Tool unterstützt die Nutzerinnen und Nutzer von der Konzeption ihrer Lernszenarien bis zur Ausspielung auf einer VR-Brille mit Controllern.

Auf Basis der Rückmeldungen der Fortbildungsteilnehmenden wurde die PaneoVR-App während des Projekts beständig weiterentwickelt und steht mit ihrem aktuellen Entwicklungsstand zum kostenlosen Download bereit. Auch die auf Basis der App entwickelten 360°-Lernszenarien sind als Open Educational Ressources (OER) frei abrufbar. Prof. Dr. Annette Nauerth, die das Projekt als Leiterin im Fachbereich Gesundheit der HSBI verantwortete, sieht in der realistischen Simulation das wichtigste Projektergebnis: „Typische Situationen des Stationsalltags wie Stürze, Reanimationen oder epileptische Anfälle können durch VR-Anwendungen in einem abgesicherten Rahmen erfahren werden. Die Nutzerinnen und Nutzer können hier selbst Entscheidungen treffen, ohne dass dies […] negative Konsequenzen für echte Menschen hat.“

Blicken auf eine gelungene Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Pflegeschulen zurück: das Team des Projekts "ViRDIPA". (Foto: P. Pollmeier/HSBI)

Blicken auf eine gelungene Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Pflegeschulen zurück: das Team des Projekts „ViRDIPA“. (Foto: P. Pollmeier/HSBI)

Behutsames Vorgehen und Reflektionsphasen prägen die Projektarbeit

Um den Weiterbildungsbedarf der Praxispartner möglichst passend entgegenzukommen, wurde zu Projektbeginn eine Bedarfsanalyse durch die Pflegeschulen durchgeführt. Auf Basis ihrer Ergebnisse wurde anschließend die Fortbildung für die Lehrkräfte und Praxisanleitenden geplant, die Lernmaterialien entwickelt und erprobt. Außerdem konnten die eingebundenen Lehrkräfte und Praxisanleitenden den Umgang mit der neuen VR-Technologie im Team erlernen und reflektieren. In der Praxis bedeutete dieses Vorgehen: ständigen Austausch, Feedback und Evaluation des Erlernten, die zu wichtigen Bausteinen des Projekts wurden. Zum Abschluss dieser Konzept- und Praxisphase wurden die erarbeiteten VR-Szenarien und Aufgaben im April auf einer Abschlusstagung der Fachöffentlichkeit vorgestellt. Als Keynotesprecher konnte dafür Prof. Dr. Klaus Müller von der Frankfurt University of Applied Sciences gewonnen werden, der mit seinem Lernaufgabenkonzept eine der wichtigsten pflegedidaktischen Referenzen des Projekts vorstellte.

Evaluiertes Fortbildungskonzept findet Eingang in die Wissenschaftliche Weiterbildung

Ein weiterer Baustein von ViRDiPA war die fortlaufende Evaluation der Fortbildungsinhalte und erlernten Kompetenzen durch die Lehrenden, Praxisanleitenden und Auszubildenden. Die teilnehmenden Lehrenden und Praxisanleitenden erkennen den Zuwachs an eigener Mediennutzungskompetenz als unmittelbare positive Auswirkung der Fortbildung. Darüber hinaus verbessere die Nutzung von VR-Technik  den Theorie-Praxis-Transfer und solle deshalb künftig fest in die Pflegeausbildung implementiert werden. Auf Seiten der Auszubildenden stand der immersive und spielerische Charakter der VR-Szenarien im Vordergrund der Projekterfahrung. Sie fühlten sich besser auf bestimmte Praxissituationen vorbereitet, insbesondere, wenn diese mit Übungssequenzen in der Hochschule Bielefeld verknüpft werden. Gelobt wurde außerdem die multimodale und strukturierte Lernumgebung der VR-Szenarien, die kollaboratives und eigenverantwortliches Lernen ermöglichen. Ein großer Teil der Evaluationsergebnisse des Projekts wurde bereits in der frei zugänglichen „Working Paper“-Reihe des Projekts veröffentlicht.

In angepasster Form findet das ViRDiPA-Konzept  ab dem kommenden Semester Eingang in das Studienangebot der HSBI. Unter dem Titel „Virtuelle Realität in der gesundheitsberuflichen Bildung“ wird das Fortbildungskonzept als Zertifikatsstudiengang dann buchbar sein.