Öffentliche Erlebnisführung: Alles außer irdisch – Sternstunden der Astronomie

Öffentliche Erlebnisführung durch die aktuelle Sonderausstellung „Alles außer irdisch. Sternstunden der Astronomie“ im Weserrenaissance-Museum Schloss Brake Lemgo.

Automatischer Himmelsglobus © Weserrenaissance-Museum Schloss Brake

Automatischer Himmelsglobus © Weserrenaissance-Museum Schloss Brake

Lemgo. Wer in die unendlichen Weiten des Universums eintauchen und mehr über den Kosmos erfahren möchte, ist im Weserrenaissance-Museum Schloss Brake genau richtig. Am Sonntag, 27. April, sind alle Interessierten um 15 Uhr zu einer öffentlichen Erlebnisführung durch die aktuelle Sonderausstellung eingeladen.

Freuen kann man sich bei dem kurzweiligen Rundgang auf eine einzigartige Kombination aus kunsthistorischen Exponaten, faszinierenden Fotografien aus dem Weltall und interaktiven Mitmachstationen.

„Besonders stolz sind wir unter anderem auf die Exponate, die wir vom Hessen Kassel Heritage bekommen haben“, verrät die Kuratorin Dr. Susanne Hilker und deutet auf einen Himmelsglobus mit Sternbildern, einen Proportionalzirkel und einen seltenen automatischen Himmelsglobus aus dem 16. Jahrhundert.

Bei dieser Ausstellung darf man nicht nur gucken und staunen, sondern auch mitmachen: ein Meteorit zum Anfassen, ein Planeten-Memory und eine Mondwaage gehören dazu.

Anmeldung: Tel. 05261 / 2502190 oder per E-Mail an kasse@museum-schloss-brake.de
Eintritt: 10 Euro (Kinder & Jugendliche bis 18 Jahre frei)

Gefördert vom: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
Kooperation mit: TH OWL, Volkssternwarte Ubbedissen, Internationale Amateursternwarte, Haus der Astronomie Heidelberg


Weitere Highlights:

Bereits beim Betreten des Ausstellungsraumes beginnt das Erlebnis:

  • Faszinierende Weltraumfotos (u.a. Mars, Saturn, Jupiter, Galaxien)

  • Aufnahmen von Klaus Eikmeier (Lemgo & Namibia)

  • ESA-Planetenfotos

„Nach dem Genuss dieser beeindruckenden Aufnahmen laden wir die Besucherinnen und Besucher ein, unsere Selfie-Station zu besuchen und sich auf einer Mondlandschaft in Szene zu setzen“, sagt Dr. Susanne Hilker.

Atlas © Weserrenaissance-Museum Schloss Brake

Atlas © Weserrenaissance-Museum Schloss Brake

Ein weiterer Raum zeigt eindrucksvolle Sternkarten, kolorierte Grafiken, astronomische Geräte und eine originale Sonnenuhr.

Besondere Leihgaben stammen von der Lippischen Landesbibliothek, dem Lippischen Landesmuseum und vom Verein Carving Burg Sternberg – mit einer geschnitzten Marsfigur aus Holz.

Die historische Komponente wird über Graf Simon VI. zur Lippe hergestellt, der im 16. Jahrhundert selbst astronomische Beobachtungen von Schloss Brake aus durchführte.

Die Ausstellung lebt außerdem durch Mitmachstationen, u.a.:

Mitmachstation Inhalt
Mondwaage Wie viel wiege ich auf dem Mond?
Exoplaneten-Glücksrad Zufall & Wissen kombiniert
Fernrohrstation Blick in den Kosmos
Meteorit Ein echter Himmelskörper zum Anfassen
Planeten-Memory Spielerisches Lernen

„Wir möchten mit dieser neuartigen Ausstellung nicht nur informieren, sondern auch inspirieren“, so Dr. Michael Zelle, Direktor des Lippischen Landesmuseums.

Begleitet wird die Ausstellung durch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm:
Kabarett, Konzerte, Kindertheater, Vorträge, Workshops, Führungen sowie museumspädagogische Angebote für Kitas & Schulen.


Öffnungszeiten: Dienstag–Sonntag von 10–18 Uhr
Eintritt frei für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
Website: www.museum-schloss-brake.de

Gütersloh Läuft: Hagedorn sichert weiterhin kostenfreien Laufspaß für Kinder

GüterslohAm Mittwoch, dem 2. Juli 2025, ist es wieder so weit: Zum 17. Mal verwandelt sich der Stadtpark in Gütersloh in eine sportliche Begegnungsstätte, wenn „Gütersloh Läuft“ erneut zahlreiche Laufbegeisterte anzieht. 

v.l. Sarah Dörmann, Geschäftsführerin impulsevent GmbH & Co. KG & Thomas Hagedorn geschäftsführender Gesellschafter Hagedorn Unternehmensgruppe

BU: v.l. Sarah Dörmann, Geschäftsführerin impulsevent GmbH & Co. KG & Thomas Hagedorn geschäftsführender Gesellschafter Hagedorn Unternehmensgruppe © Hagedorn Unternehmensgruppe

Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Förderung des Nachwuchses. Dank der großzügigen Unterstützung der Hagedorn Unternehmensgruppe können Kinder und Schüler auch in diesem Jahr kostenfrei an den Start gehen. Zum zweiten Mal in Folge übernimmt das Unternehmen die Startgebühren für die jüngsten Teilnehmer und leistet damit einen entscheidenden Beitrag zur Fortführung der Kinderläufe.

„Sport verbindet und fördert die Gemeinschaft – und genau das macht ‚Gütersloh Läuft‘ zu einem tollen Event, gerade für Kids. Wir freuen uns daher sehr, dieses Jahr erneut die Kinderläufe zu unterstützen“, sagt Thomas Hagedorn, geschäftsführender Gesellschafter der Hagedorn Unternehmensgruppe. 

In Zeiten, in denen die Organisation öffentlicher Sportveranstaltungen zunehmend herausfordernder wird, ist die Unterstützung durch die Wirtschaft wichtiger denn je. „Ohne das Engagement von Partnern wie Hagedorn wäre es kaum möglich, den Lauf an sich, aber insbesondere auch die Kinderläufe, weiter kostenfrei anzubieten“, erklärt die Veranstalterin Sarah Dörmann. „Gerade uns liegt es am Herzen, schon die Jüngsten für Bewegung zu begeistern und ein Bewusstsein für Gesundheit zu schaffen.“

Ob als Einzelläufer, gemeinsam mit Geschwistern oder im Klassen- bzw. Kitaverband – für viele Kinder ist „Gütersloh Läuft“ ein echtes Highlight kurz vor den Sommerferien. Hier geht es nicht um Bestzeiten, sondern darum, Spaß an der Bewegung zu finden und als Gemeinschaft aktiv zu sein.

Während Kinder und Schüler dank der Unterstützung der Hagedorn Unternehmensgruppe kostenfrei teilnehmen, zahlen Erwachsene eine Startgebühr von 14,00 EUR. Ein Euro jedes Läufers kommt zudem der Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe zugute. 

Der Lauf ist auch für Firmenteams von Interesse, da der Startschuss für die 5 bis 10 km Strecken im After-Work-Bereich um 18.00 Uhr erfolgt. Ähnlich wie bei den Kindern liegt es auch den Unternehmen am Herzen, ihre Mitarbeiter zu sportlicher Aktivität zu motivieren.

Mit „Gütersloh Läuft“ wird ein wichtiger Beitrag zur Bewegungsförderung in der Region geleistet. Die Anmeldungen zu dem Event sind ab sofort möglich. Weitere Infos finden Sie auf der Website: www.guetersloh-laeuft.de

Es ist nicht alles Gold, was glänzt

Goldmachen1©Weserrenaissance-Museum Schloss Brake

Goldmachen1©Weserrenaissance-Museum Schloss Brakerake

Gold©Weserrenaissance-Museum Schloss Brake

Gold©Weserrenaissance-Museum Schloss Brake

Lemgo. Wer träumt nicht davon, so wie Dagobert Duck in Unmengen an Gold zu schwimmen? Auch Graf Simon VI., der seinerzeit auf Schloss Brake lebte und regierte, wollte möglichst viel von dem edlen Metall haben. Ob und wie es ihm gelungen ist, verrät die spannende Familienführung „Es ist nicht alles Gold, was glänzt“ am Sonntag, 16. März, um 15 Uhr im Weserrenaissance-Museum Schloss Brake. Im Anschluss an die Führung kann man im „Labor“ sogar selbst Gold herstellen.

Dianapokal©Weserrenaissance-Museum Schloss Brake

Dianapokal©Weserrenaissance-Museum Schloss Brake

In der Dauerausstellung des Weserrenaissance-Museums Schloss Brake kann man viele goldene bzw. vergoldete Ausstellungsstücke finden. Den sogenannten Dianapokal beispielsweise. Den Deckel krönt die berühmte Jagdgöttin Diana. Sie hält Pfeil und Bogen zum Schuss bereit, neben ihr springt ein Hund. Das Besondere an dem Schmuckstück: Es ist feuervergoldet. Doch was bedeutet das genau? Hierfür rührte man Goldstaub mit Quecksilber an, bestrich einen Silberpokal damit und hielt ihn anschließend übers Feuer. Dabei verbrannte das Quecksilber, und zurück blieb eine dünne Goldschicht. Insgesamt ein hochgiftiger Vorgang.

Die Besucherinnen und Besucher können sich auf diese und viele weitere Hintergrundinformationen und Anekdoten freuen. Außerdem können sie im Schlossturm einen Blick in die nachgebaute „Alchemistenkammer“ werfen und so der geheimen Wissenschaft auf die Spur kommen.

Der Eintritt kostet 8 Euro für Erwachsene. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt. Um Anmeldung wird gebeten unter Tel. 05261/2502190 oder per Mail an kasse@museum-schloss-brake.de

Theaterluft schnuppern

LWL-Klinikum Marsberg ermöglicht Kindern und Jugendlichen Blicke hinter die Kulissen des Paderborner Theaters

Das Theater Paderborn hat Kindern und Jugendlichen, die sich in der KJP in Behandlung befinden, einen Workshop ermöglicht. Foto: Tobias Kreft/ Theater Paderborn

Das Theater Paderborn hat Kindern und Jugendlichen, die sich in der KJP in Behandlung befinden, einen Workshop ermöglicht. Foto: Tobias Kreft/ Theater Paderborn

Marsberg/Paderborn (LWL). Beim Bühneneingang die Treppen rauf. Vorbei an den Garderoben, an den Kleiderwagen mit Kostümen und in den Probenraum. Kinder und Jugendliche, die sich zurzeit in der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Klinikums Marsberg, Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) am Standort Paderborn befinden, treffen sich in einem Probenraum des Theaters Paderborn mit Theaterpädagogin Nina Bosse.

Zum Aufwärmen gehen alle durch den Raum. Jemand aus der Gruppe gibt die Kommandos vor: „drehen“, „gehen“, „klatschen“. Weitere Bewegungen kommen dazu. Später bekommen die Kommandos andere Bedeutungen. Bei „klatschen“ wird sich zum Beispiel gedreht. Die verantwortliche Lehrerin der Klinikschule Paderborn, Sara Mulatsch, und ihre Kollegin Sandra Schneider motivieren zum Mitmachen. „Beim Improvisationstheater jenseits von Schule und Stationsalltag steht das eigene Handeln, die Selbstwirksamkeit und die Kreativität im Vordergrund“, sagen sie. Bei der Assoziationskette, bei der die Teilnehmenden spontan Wörter aneinanderreihen, entstehen aus dem Ursprungswort „Apfel“ über „Kerngehäuse“ zum „Hausausbau“ erste kreative Gedankengänge.

„Wir haben den Workshop bewusst im Theater stattfinden lassen. So wurden die Jugendlichen nicht nur aus ihrem alltäglichen Umfeld geholt, sondern konnten sich aktiv für den Workshop und für den Gang ins Theater entscheiden. Auch die Spiele und Übungen, die ich ausgewählt habe, regten dazu an, aktiv zu werden, die Spielfreude wiederzuentdecken und ein positives Erlebnis zu erfahren.“
Das erklärt Nina Bosse vom Theater Paderborn.

Spielfreude im Probenraum des Theaters. Foto: LWL/Julia Hollwedel

Spielfreude im Probenraum des Theaters. Foto: LWL/Julia Hollwedel

Im Spiel „Standbild“ stellen die Kinder und Jugendlichen verschiedene Szenen nach: vom „alten Ägypten“ über „im Wald“ und „in der Burg“ bringen alle ihre Ideen mit ein. Nebenbei unterhalten sie sich über Cleopatra oder das Mittelalter und tauschen ihr Wissen aus. „Junge Menschen mit psychischen Erkrankungen lernen anders“, betont Schulleiter Christian Bohle. „Psychiatrie ist ein Krankenhaus für die seelische Gesundheit. Ein Ziel des Unterrichts ist es, die Freude am Leben und Lernen wieder zu wecken. Solche Projekte machen das möglich.“ Beim letzten Spiel für heute teilt sich die Gruppe und erzählt eine Momentaufnahme aus dem eigenen Leben. In jeder Gruppe ist einer, der flunkert. Dem gilt es durch gezielte Fragen auf die Schliche zu kommen. Soziale Ängste, wie vor einer Gruppe zu sprechen, sind im Moment verflogen.

Privat-Dozent Dr. Robert Waltereit, Ärztlicher Direktor des LWL-Klinikums Marsberg, und Dr. Filip Salem, leitender Oberarzt am Standort Paderborn, begrüßen die Zusammenarbeit mit dem Theater Paderborn„Bei uns in der Klinik lernen Kinder und Jugendliche in differenzierten Therapie- und Behandlungsangeboten viel über sich selbst. Besondere Lernorte wie das Theater ermöglichen ihnen, das Gelernte wie neue Verhaltensweisen sofort umzusetzen. Und zwar in einem Raum voller Phantasie und Kreativität.“


Hintergrund: KJP mit Klinikschule am Standort Paderborn

Kinder und Jugendliche aus dem Kreis Paderborn können wohnortnah in der Kinder- und Jugendpsychiatrie Paderborn am Paderborner Ostfriedhof behandelt werden. 30 Behandlungsplätze stehen zur Verfügung.

In der LWL-Klinikschule erstellen die Lehrkräfte einen individuellen Stundenplan. Persönliche Interessen und Neigungen spielen im Unterricht eine große Rolle. Die Schule berücksichtigt immer die Tatsache, dass sich die Kinder und Jugendlichen in einer Therapie mit allen Höhen und Tiefen befinden.

Eine Lehrkraft ist jeweils für eine Schüler:innengruppe bzw. ein Kind oder eine:n Jugendliche:n zuständig. Der Schulbesuch ist staatlich anerkannt.

DER HERMANN leuchtet 9.0!

Der Hermann leuchtet! Foto: Jürgen Riedel OWLj

Der Hermann leuchtet! Foto: Jürgen Riedel OWLj

Die spektakuläre Lichtershow findet vom 20. bis 29. März 2025 statt

Detmold. Die beliebte Veranstaltung „DER HERMANN leuchtet“ geht in die neunte Runde und verspricht ein beeindruckendes Erlebnis am Hermannsdenkmal. Vom 20. bis 29. März 2025 wird das Denkmal durch eine spektakuläre Lasershow und 3D-Videomapping in Bewegung versetzt. Die Grammy-prämierten Showprogrammierer der Firma LightArt aus Detmold präsentieren eine faszinierende Kombination aus Kunst und Technik.

„Die Lasershows sind nicht nur ein optisches Highlight, sondern auch ein kulturelles Ereignis, das jährlich tausende Besucherinnen und Besucher auf das Gelände am Hermannsdenkmal lockt“, betont Jörg Düning-Gast, Verbandsvorsteher des Landesverbandes Lippe. „Mit einzigartigen Ideen und technischer Raffinesse begeistern sie immer wieder aufs Neue die Gäste am Fuße des Denkmals“, so Düning-Gast weiter.

In diesem Jahr steht die Show ganz im Zeichen des Denkmaljubiläums. „Zum ersten Mal zeigen wir zwei verschiedene 3D-Videomapping-Shows. Denn zu Ehren des 150. Geburtstages des Hermannsdenkmals tauchen wir nicht nur in seine Geschichte ein, sondern zeigen auch ein Best Of der letzten acht Jahre”, so Uwe Acker, Veranstalter und Geschäftsführer der Firma LightArt Show Production. Die Veranstaltung hat sich über die Jahre zu einem echten Publikumsmagneten entwickelt und sorgt in den sozialen Medien und der internationalen Foto-Community für Begeisterung, was den Bekanntheitsgrad des Hermannsdenkmals zusätzlich steigert.

Das Team um Acker setzt allerdings nicht nur den Hauptakteur gekonnt in Szene, sondern verwandelt auch die Gastromeile und die umliegende Waldkulisse in ein stimmungsvolles Lichtermeer. Alle 45 Minuten verwandelt sich das Areal nach Einbruch der Dunkelheit für eine Viertelstunde in eine völlig andere Welt. Die Inszenierung aus Licht, Bildern und Klangkompositionen verspricht Gänsehaut pur und lässt dem einen oder anderen Gast den Atem stocken.

Zehn Tage lang leuchtet der Hermann und der Eintritt beträgt 15 Euro für Erwachsene ab 18 Jahren. Jugendliche bis 18 Jahre zahlen 8 Euro und Kinder unter 1,20 Meter haben freien Eintritt. Gäste mit Behinderung ab einem GdB von 60 Prozent zahlen einen ermäßigten Eintrittspreis von 12 Euro.

Parken ist an allen Veranstaltungstagen am Denkmal möglich. An den Wochenenden, insbesondere am Freitag und Samstag, kann es jedoch zu Stoßzeiten kommen. Anreisende werden dann gebeten, auf den Kronenplatz am Bahnhof auszuweichen und die dort eingerichteten Shuttlebusse zu nutzen. Zusätzlich verkehrt an den Veranstaltungswochenenden ein Sonderbus zwischen Bahnhof und Hermannsdenkmal. Die erste Fahrt ab Bahnhof ist um 18 Uhr, die Kosten für Hin- und Rückfahrt betragen 3 Euro. Wegen möglicher Engpässe an den Haltestellen und in den Bussen wird um Geduld bei der Anreise mit dem Shuttlebus gebeten.

Auf einen Blick:
www.derhermannleuchtet.de

Datum: 20. – 29. März 2025

Öffnungszeiten:
Fr. – Sa. 18.30 – 22.30 Uhr
So – Do 18:30 – 22:00 Uhr

Eintrittspreise:
Erwachsene: 15 Euro
Jugendliche bis 18 Jahre: 8 Euro
Kinder unter 1,20 m: Eintritt frei
Gäste mit Behinderung (GdB ab 60 Prozent): 12 Euro

Ansprechpartner / Veranstalter:
Uwe Acker – Firma LightArt Show Production – info@lightart-events.de

Abbildungen:
01. Impressionen von „DER HERMANN leuchtet“ (Foto: Ma Za Picture)
02. Impressionen von „DER HERMANN leuchtet“ (Foto: LightArt Show Production)

 

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U18-Bundestagswahl 2025: Demokratie feiern in Dörentrup!

Ein Einblick in die U-16 Wahl in 2024. (Kulturstellwerk Nordlippe)

Ein Einblick in die U-16 Wahl in 2024. (Kulturstellwerk Nordlippe)

Dörentrup. Am Freitag, den 7. Februar, haben alle Jugendlichen in Dörentrup zwischen 12 und 17 Jahren die Möglichkeit, bei der U18-Bundestagswahl ihre Stimme abzugeben. Die Wahl findet von 17 bis 20 Uhr im Paul-Gerhardt-Haus in Spork statt und wird von der Dörentruper Jugendarbeit, dem Kulturstellwerk Nordlippe und der evangelischen Jugend Lippe organisiert.

Das Wahlplakat zur diesjährigen U-18 Wahl im Jugendtreff Spork mit anschließender Wahlparty.

Das Wahlplakat zur diesjährigen U-18 Wahl im Jugendtreff Spork mit anschließender Wahlparty.

Unter dem Motto „Demokratie feiern“ erwartet die jungen Wählerinnen und Wähler nicht nur ein Wahllokal, sondern eine echte Wahlparty mit Musik und Winter-BBQ. In entspannter Atmosphäre können sie sich über Politik austauschen, ihre Meinung kundtun und sich aktiv an der demokratischen Entscheidungsfindung beteiligen.

Politik verstehen – Meinung bilden

Viele Parteien stehen zur Wahl – aber welche passt am besten zu den eigenen Vorstellungen? Um eine ausgewogene Entscheidung zu treffen, können sich die Jugendlichen vor Ort über die Wahlprogramme der Parteien informieren oder die Positionen der Parteien zu jugendrelevanten Themen einsehen, die vom Deutschen Bundesjugendring zusammengestellt wurden. Zudem steht der Wahl-O-Mat zur Verfügung, um eine Orientierungshilfe zu bieten.

Gemeinsame Auszählung und bundesweites Ergebnis

Die Jugendlichen geben ihre Stimme bei der U-16 Wahl in 2024 ab. (Kulturstellwerk Nordlippe)

Die Jugendlichen geben ihre Stimme bei der U-16 Wahl in 2024 ab. (Kulturstellwerk Nordlippe)

Die U18-Wahl ist ein bundesweites Projekt des Deutschen Bundesjugendrings, das jungen Menschen eine Plattform bietet, ihre politische Meinung zu äußern und sich aktiv mit demokratischen Prozessen auseinanderzusetzen. Ziel ist es, Jugendliche frühzeitig für Politik zu begeistern und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich mit den Inhalten und Positionen der Parteien auseinanderzusetzen. Die Ergebnisse der U18-Wahl dienen als Signal an Politik und Gesellschaft, welche Themen die junge Generation bewegen.

Nach Schließung des Wahllokals um 20 Uhr werden die Dörentruper Stimmen direkt vor Ort ausgezählt. Das Ergebnis wird unmittelbar bekannt gegeben und anschließend an den Deutschen Bundesjugendring weitergeleitet. Dieser sammelt alle U18-Wahlergebnisse deutschlandweit und veröffentlicht das Gesamtergebnis am 17. Februar auf seiner Website und in den sozialen Medien.

Mitmachen und Demokratie erleben!

Die Veranstalter laden alle Jugendlichen herzlich ein, sich aktiv zu beteiligen: Wählen, diskutieren, neue Leute treffen und den Abend in geselliger Runde mit Musik, Lagerfeuer und BBQ genießen – und das alles kostenlos im Jugendtreff Spork.

Kommt vorbei und setzt ein Zeichen: Eure Stimme zählt!

„Vom Blechauto zur Virtual Reality – Spielzeug und Kinderzimmer von 1950 bis heute“

Neue Sonderausstellung im Märchen- und Wesersagenmuseum  Bad Oeynhausen

Dr. Hendrik Tieke (links) und Ulrich Franzrahe (rechts) lassen Kindheiten aus sieben Jahrzehnten wiederaufleben. Fotograf: Museen Bad Oeynhausen und Bünde

Dr. Hendrik Tieke (links) und Ulrich Franzrahe (rechts) lassen Kindheiten aus sieben Jahrzehnten wiederaufleben. Fotograf: Museen Bad Oeynhausen und Bünde

Bad Oeynhausen. Das Märchenmuseum Bad Oeynhausen lädt zu einer besonderen Zeitreise ein: Am 22. Januar startet die neue Sonderausstellung „Vom Blechauto zur Virtual Reality – Spielzeug und Kinderzimmer von 1950 bis heute“.

Seien es die längst verschwundenen Konkurrenten der Playmobil-Figuren, Lenkautos mit klobigen Kabeln, Puppen zum Schminken oder kurioses Begleitspielzeug von längst eingemotteten Fernsehshows: Mit einigen hundert Exponaten aus der Welt des Spielzeugs lässt die Ausstellung vergangene Kindheiten wiederauferstehen – und zeigt zugleich, wie stark sich die Gesellschaft der Bundesrepublik verändert hat. Für jedes Jahrzehnt gibt es dabei eine eigene Station, die für ein zeittypisches Kinderzimmer steht.

Jede Zeit hat ihr eigenes Spielzeug

An allen Stationen wird deutlich, wie sehr der Zeitgeist das Spielzeug prägt:

So stellten Kinder in den Sechziger und Siebziger Jahren den drohenden Dritten Weltkrieg nach (mit Plastikarmeen); um 1980 herum wurden sie dann mit dem aufkommenden Fitnesskult konfrontiert (durch muskelbepackte Action-Figuren oder ultraschlanke Barbies), und in den 2010er Jahren schließlich erfasste sie vollends die Digitalisierung (etwa in Form von Highend-Konsolen und serienreifen 3D-Brillen).

Gemütlich: Die Bärenhütte (1980er) Fotograf: Museen Bad Oeynhausen und Bünde

Gemütlich: Die Bärenhütte (1980er) Fotograf: Museen Bad Oeynhausen und Bünde

Frühe Actionfiguren von Star Wars – dazu Produkte von No-Name Herstellern, die auf den Hype ausprangen. Fotograf: Museen Bad Oeynhausen und Bünde

Frühe Actionfiguren von Star Wars – dazu Produkte von No-Name Herstellern, die auf den Hype ausprangen. Fotograf: Museen Bad Oeynhausen und Bünde

Die Ausstellung thematisiert damit auch viele technische Entwicklungen: In den 1950ern galten bewegliche Toilettenspülungen für hölzerne Puppenhäuser noch als innovativ. In den Achtzigern waren es dann pixelige Games mit Krächz-Sound und in den 1990ern schließlich Modellautos, die mit einer Art Pistole in eine Loopingbahn geschossen wurden. Und wenn dann die Astronauten von Lego (1980) den Mond besiedeln in einer der Vitrinen – dann wird auch deutlich, wie historisches Spielzeug vergangene Zukunftsvisionen abbildet. Oder wie es Rollenbilder widerspiegelt, etwa wenn Jungs am Miniatur-Postschalter Berufstätige spielten und Mädchen mit Kochgeschirr Hausfrauen. Vom Material her bildet die Ausstellung dabei den Siegeszug des Plastiks ab: Waren die meisten Spielzeuge in den 1950ern noch aus Blech oder Holz, so war Kunststoff schon ein Jahrzehnt später fester Bestandteil von Brettspielen, Zimmer-Rennstrecken und Ritterburgen.

Eine Sammlung mit mehr als 10.000 Stücken

„Vor allem wollen wir unsere Gäste dazu einladen, ihre Kindheit wiederzuentdecken“, sagt Dr. Hendrik Tieke, Leiter des Märchenmuseums und MitKurator der Ausstellung. „Ihren Kindern und Enkelkindern können sie dabei zeigen, wie Kindsein früher war. Zugleich können sie erfahren, wo ihr Lieblingsspielzeug seine Wurzeln hatte und welche Spielwelten darauf folgten“.  Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Museum Bünde und soll nach seiner ersten Station in Deutschlands Museen auf Wanderschaft gehen. Zusammengetragen hat die Exponate Ulrich Franzrahe, Techniker des Bünder Museums und Spielzeug-Kenner. Franzrahe selber besitzt mehr als 10.000 Stücke – wohlsortiert untergebracht in seinem Privathaus, inklusive eigenem Lego-Zimmer. „Ich habe Telespiel-Konsolen aus den 1970ern, längst vergriffene Märklin-Bahnen, seltene Ü-Eier-Figuren und einige der ersten PlastikDinosaurier“, so Franzrahe. Vieles davon ist nun in Bad Oeynhausen zu sehen. Ein weiterer Teil der gezeigten Exponate stammt von Sammlern aus der Region.

Jungs- und Mädchenspielzeug; vorgefertigte Welten

Bei der Vorbereitung der Ausstellung ist den beiden Kuratoren aufgefallen: „Wenn sie Spielzeug bekommen, wird den Kindern heutzutage meist eine vorerzählte Welt mitgeliefert – sei es in Form von Asterix-Playmobil oder von Waffen der Marvel-Superhelden. Früher dagegen mussten sich die Kinder ihre Geschichten zum Spielzeug selber ausdenken – da war Lego einfach nur Lego“.

„Vom Blechauto zur Virtual Reality – Spielzeug und Kinderzimmer von 1950 bis heute“. vom 22. Januar bis 20.Juli 2025, immer Mi-So 11-13 und 14-18 Uhr.

Deutsches Märchen- und Wesersagenmuseum, Am Kurpark 3, Bad Oeynhausen.

Kontakt: museum@badoeynhausen.de / 05731 / 14 34 10

Eintritt: 2€ / 1€ ermäßigt

Dalbkerspatzen starten mit ‚JolinchenKids‘ in ein gesünderes Leben

AOK-Projekt für Kitas aus Bielefeld

BU: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten viel Spaß und gute Erkenntnisse bei der JolinchenKids-Schulung: (Reihe vorne von links) Natalie Blüthgen (Leiterin der Bielefelder KiTa Dalbkerspatzen) und Sabine Bartnik (Präventionsspezialistin für Ernährung der AOK NordWest). (Reihe hinten von links) Emily Schütz, Johanna Albert und Ellen Minderlen (Erzieherinnen der KiTa Dalbkerspatzen). Foto: AOK/hfr.

BU: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten viel Spaß und gute Erkenntnisse bei der JolinchenKids-Schulung: (Reihe vorne von links) Natalie Blüthgen (Leiterin der Bielefelder KiTa Dalbkerspatzen) und Sabine Bartnik (Präventionsspezialistin für Ernährung der AOK NordWest). (Reihe hinten von links) Emily Schütz, Johanna Albert und Ellen Minderlen (Erzieherinnen der KiTa Dalbkerspatzen). Foto: AOK/hfr.

Bielefeld. Gesundheit wird in der Bielefelder Kindertagesstätte Dalbkerspatzen großgeschrieben. Heute startete die KiTa in das AOK-Präventionsprojekt ‚JolinchenKids‘ mit einer Schulung der Erzieherinnen und Erziehern. „Mit unserem Projekt möchten wir die Dalbkerspatzen mit Spaß an die Themen Ernährung, Bewegung und seelisches Wohlbefinden heranführen“, sagt die Präventionsspezialistin der AOK Nordwest Sabine Bartnik.

Seit 2014 bietet die AOK NordWest das Präventionsprogramm „JolinchenKids – Fit und gesund in der KiTa“ an. JolinchenKids ist ein KiTa-Programm, das die Gesundheit von Kindern bis sechs Jahren fördert. Im Mittelpunkt stehen hierbei Ernährung, Bewegung und seelisches Wohlbefinden. Nathalie Blüthgen von der KiTa Dalbkerspatzen, sagt hierzu: „Wir möchten, dass die Kinder in unserer KiTa optimale Startbedingungen haben und gesund groß werden. Das JolinchenKids-Projekt der AOK setzt dabei genau an den richtigen Stellen an.“ Kollegin Ellen Minderlen freut sich auf das Projekt in ihrer Einrichtung: „JolinchenKids legt Wert darauf, Eltern aktiv einzubeziehen und die Gesundheit der Erzieherinnen und Erzieher und vor allem der Kinder zu fördern. Das hat uns sehr angesprochen. Wir freuen uns auf die Teilnahme.“ Kitas in ganz Deutschland können kostenlos am AOK-Programm teilnehmen.

Mit Schulungen, Workshops und praktischen Tipps unterstützt Bartnik von der AOK NordWest das gesamte Kindergarten-Team dabei, das Thema Gesundheit in den Alltag einfließen zu lassen. „Jede JolinchenKids-KiTa erhält von uns außerdem umfangreiches und attraktives Material rund um die Themen Ernährung, Bewegung und seelisches Wohlbefinden“, sagt Bartnik.

Interessierte Einrichtungen können sich bei Sabine Bartnik unter der kostenfreien Telefon-Nummer 0800 2655502744 informieren und um eine Projektteilnahme bewerben. Weitere Informationen auch unter aok.de/nw Stichwort JolinchenKids.

SchulKinoWochen NRW in Bielefeld – Jetzt noch anmelden

Dancing_Queen_002_©_der-filmverleih-gmbh

Dancing_Queen_002_©_der-filmverleih-gmbh

Münster. Bei den SchulKinoWochen NRW heißt es bald wieder: Vorhang auf! Vom 23. Januar bis 5. Februar 2025 zeigen dann 135 Kinos eine Auswahl aus 88 Filmen rund um das aktuelle Weltgeschehen und gesellschaftspolitische Themen, aber auch spannende, kreative und lustige Produktionen für Kinder und Jugendliche auf der großen Leinwand. Zu allen Filmen steht kostenloses Unterrichtsmaterial zum Download bereit. Schulen können sich jetzt noch anmelden. Für Schüler:innen gilt ein vergünstigter Eintrittspreis von 4,50 €, Lehrkräfte und Begleitpersonen haben freien Eintritt. In Bielefeld sind das CinemaxX und das Lichtwerk dabei.

Unter dem langjährigen Motto der SchulKinoWochen NRW – „ZUSAMMEN leben. sehen. lernen.“ gibt es neben der regulären Filmauswahl diverse Sonderprogramme mit Schwerpunktthemen. Das Filmprogramm zum „Wissenschaftsjahr 2025“ mit dem Titel „Zukunftsenergie“ wirft einen Blick ins Gestern, um aus der Vergangenheit zu lernen, aber auch ins Heute, um die Umstrukturierung des Energiesektors zu beleuchten.

In den Filmen im Sonderprogramm „Extreme Wege – Radikalisierung junger Menschen im Film“ geht es um die Neue Rechte, islamistische Terrororganisationen, aber auch Umweltaktivist:innen, die zu radikalen Mitteln greifen. Das Filmprogramm „17 Ziele – Kino für eine bessere Welt“ beschäftigt sich mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung, dem Ist-Zustand, hinterfragt kritisch, inspiriert und gibt Anregungen zur Diskussion.

Das Magazin SPINXX für junge Filmkritik veranstaltet einen Wettbewerb, bei dem Ihre Schüler:innen eigene Filmkritiken zu Filmen einreichen können, die sie im Rahmen der SchulKinoWochen NRW 2025 gesehen haben. Die besten Kritiken werden mit Preisen geehrt. Einsendeschluss ist der 19. Februar 2025. Einen Einsendebogen und ausführliche Informationen zum Verfassen von Filmkritiken stellt SPINXX online zur Verfügung.

Sämtliche Informationen zum Programm sowie die Online-Anmeldung finden Interessierte im Internet unter www.schulkinowochen.nrw.de. Außerdem steht das Projektteam im LWL-Medienzentrum für Westfalen für persön¬liche Beratungen unter der Hotline 0251-591-3055 zur Verfügung.

Die SchulKinoWochen NRW werden von „VISION KINO – Netzwerk für Film und Medienkompetenz“ und „FILM+SCHULE NRW“, einer gemeinsamen Initiative des Landschafts-verbands Westfalen-Lippe (LWL) und des NRW-Schulministeriums, veranstaltet. Bei seiner vergangenen Ausgabe 2024 waren über 160.000 Schüler:innen und Lehrer:innen in den Kinos in NRW zu Gast.

Hintergrund

Die SchulKinoWochen NRW werden veranstaltet von VISION KINO – Netzwerk für Film und Medienkompetenz und von „FILM+SCHULE NRW“, einer gemeinsamen Initiative des Ministeriums für Schule und Bildung NRW und des LWL-Medienzentrums für Westfalen. VISION KINO ist eine gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung der Film- und Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen. Sie wird unterstützt von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Filmförderungsanstalt, der Stiftung Deutsche Kinemathek sowie der „Kino macht Schule“ GbR, bestehend aus dem Verband der Filmverleiher e.V., dem HDF Kino e.V., der Arbeitsgemeinschaft Kino – Gilde deutscher Filmkunsttheater e.V. und dem Bundesverband kommunale Filmarbeit e.V. Die Schirmherrschaft über VISION KINO hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übernommen. Kooperationspartner der SchulKinoWochen NRW sind das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, die kommunalen Medienzentren in NRW, die Bundeszentrale für politische Bildung, Engagement Global, das Wissenschaftsjahr und spinxx.de, das Onlineportal für junge Medienkritik.

Kontakt: Projektbüro Schulkinowochen NRW beim LWL-Medienzentrum für Westfalen, Tel.: 0251-591-3055, Mail: presse.schulkinowochen@lwl.org

www.schulkinowochen.nrw.de

Weihnachtliches Rudelradeln mit Punsch

Foto: Spona © 2024 Initiative pro Fahrrad Lübbecke e.V.

Foto: Spona © 2024 Initiative pro Fahrrad Lübbecke e.V.

Lübbecke. Wer glaubt, die Radfahrsaison sei schon vorbei, irrt. Der Höhepunkt steht noch bevor: Für Freitag lädt die Initiative pro Fahrrad zu ihrer mittlerweile traditionellen Adventsfahrt ein. Geschmückte Räder mit blinkenden Lichterketten, Tannenzweige mit Christbaumkugeln am Fahrrad, ganze Weihnachtsbäume in Fahrradanhängern ziehen dann in Lübbecke alle Blicke auf sich. Besonders Kindern gehen die Augen über und sie lassen sich gerne im blinkenden Anhänger umherfahren oder präsentieren stolz ihr eigenes festliches Rad. „Selbst die Autofahrenden, die sich natürlich manches Mal durch unser Rudelradeln gestört fühlen, sind milde gestimmt, grüßen und winken“ berichtet Petra Spona, Sprecherin der Initiative, von Erfahrungen aus den Vorjahren.

Die familientaugliche Fahrt ist für Groß und Klein und für jeden Fahrradtyp geeignet. In gemütlichem Tempo geht es ca. 10 km kreuz und quer durch Lübbecke. Zum anschließenden Aufwärmen lädt der Verein diesmal alle Teilnehmenden zu heißem Punsch und Weihnachtsgebäck ein. Start ist um 18 Uhr am Lübbecker Markt, Ziel ist der Freibadpark am Krankenhaus. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung nicht nötig. In 2025 startet das Rudelradeln am letzten Freitag im März.

Diesen Monat findet die CM als Weihnachtsveranstaltung statt und läutet die Adventszeit ein. Schmückt euch und eure Räder mit viel Leuchtkram – im letzten Jahr sah es toll aus und soll diesmal noch größer und bunter werden! Am Ende der Fahrt wartet am Freibadpark nicht nur der obligatorische Keks & Klön auf uns, sondern auch ein Kinderpunsch.

Wir treffen uns wie immer um 18h auf dem Marktplatz und enden am Freibadpark, wo Zeit zum Klönen bleibt.

Wir wollen Spaß haben, aber auch deutlich machen, dass mit Radfahrenden auf den Straßen zunehmend zu rechnen ist.

Foto: Privat

Minden lädt ein zum Weihnachtsmarkt

Riesentanne, Aprés Work, Nikolaus und vieles mehr!

Weihnachtsbeleuchtung ©Minden Marketing

Weihnachtsbeleuchtung ©Minden Marketing

Minden In der Mindener Innenstadt kehrt ab dem 26. November 2024 festliche Stimmung ein: Der traditionelle Mindener Weihnachtsmarkt öffnet seine Pforten und verzaubert die Besucher bis zum 30. Dezember 2024 mit einer Mischung aus Genuss, Unterhaltung und stimmungsvoller Atmosphäre.

Besucher*innen können sich auf eine breite Auswahl an süßen und herzhaften Leckereien freuen. Neben den beliebten Klassikern wie gebrannten Mandeln, Glühwein und Bratwurst wird das Angebot durch handgefertigte Produkte und Geschenkartikel bereichert. Auch die kleinen Gäste kommen auf ihre Kosten: Verschiedene Karussells garantieren Spaß und Abenteuer für die Kleinen.

Neuheiten 2024: Gemeinschaftszone auf dem Marktplatz

In diesem Jahr bringt der Weihnachtsmarkt einige spannende Neuerungen mit sich. Eine Gemeinschaftszone auf dem Marktplatz, gekennzeichnet durch zwei eindrucksvolle, sternförmige, beleuchtete Eingangstore, lädt zum Verweilen und Genießen ein. Hier treffen sich Menschen, um die besondere Weihnachtsstimmung zu teilen und gemeinsam die festliche Zeit zu erleben. Finanzielle Förderer dieses Projektes sind die RK Rose + Krieger GmbH, die Siegfried Minden GmbH, die Volksbank in Ostwestfalen eG und der NRW-Verfügungsfond.

Rückkehr der Riesentanne auf den Marktplatz

Ein weiteres Highlight ist die Rückkehr der beeindruckenden Riesentanne, die mit ihrem Lichterglanz den Marktplatz in ein magisches Licht tauchen wird. Im Innern der Tanne erwartet die Besucher*innen immer montags und mittwochs Lesungen bekannter Mindener und Mindenerinnen. Hierzu zählen Bürgermeister Michael Jäcke, Hans-Joerg Deichholz, Harald Steinmetz, Hartmut Freise, Egon Stellbrink, Hans-Jürgen Amtage und Andreas Schöneberg. Auch die beliebte Märchenstunde kehrt in die Riesentanne zurück. Besonderer Dank darf die Minden Marketing GmbH hier an die Wilfried-Kampa-Stiftung und an den Tischler Dirk Gieseking sagen, die durch Ihre Unterstützung das Comeback der Riesentanne ermöglichen.

Donnerstags wird aufgelegt: Aprés Work mit Livemusik
Ein besonderes Highlight ist das neue Donnerstagsprogramm „Aprés Work“. Ab 18.00 Uhr sorgen erst lokale Sängerinnen und Sänger mit Live-Musik für Stimmung, bevor ein DJ auf dem Marktplatz auflegt. Mit dabei ist neben Ray Pasnen, Chris Blevins und „Die Konkurrenz“ auch ein Weihnachtsact, der kurzfristig auf www.minden-erleben.de bekannt gegeben wird.

Weitere Aktionen und Angebote des Weihnachtsmarktes

Auch in diesem Jahr begleiten Walk-Acts den Weihnachtsmarkt. So dürfen sich vor allem die kleinen Besucher*innen auf ein Treffen mit der Winterfee freuen. Auch in diesem Jahr erwartet die Besucher*innen ein abwechslungsreiches Programm auf dem Mindener Weihnachtsmarkt. So treten an verschiedenen Tagen zahlreiche Mindener Künstlerinnen, Künstler und Bands auf und bereichern den Besuch mit ihren musikalischen Beiträgen. Herzerwärmende Songs gibt es mit dem Akustik-Duo „Herzvertont“ und der beliebten Formation „White Coffee“. Ordentlich für Stimmung sorgen wird hingegen die Tanz- und Partyband „Brisant“, die am 14.12. am Samstagabend spielt. Ebenfalls präsentieren werden sich die diesjährigen City Talent Finalisten mit einem Live-Auftritt am 20.12. Weitere Highlights sind die verschiedenen Feuershows am 21.12. und 29.12. Besinnlich wird es am 01.12. mit einer Auswahl der Posaunenchöre des Kirchenkreises Minden unter der Leitung von Lothar Euen. Und auch der Bläserchor der Musikschule Minden musiziert auf dem Weihnachtsmarkt.

Weihnachtsmarkt für die Kleinen

Der-Nikolaus-kommt ©Minden Marketing

Der-Nikolaus-kommt ©Minden Marketing

Für die kleinen Gäste sorgt das Kindertheater „Frechdachs im Weihnachtswald“ für Unterhaltung am 2. Advent. Auch in diesem Jahr begleiten Walk-Acts den Weihnachtsmarkt. So dürfen sich vor allem die kleinen Besucher*innen auf ein Treffen mit der Winterfee freuen. Und magische Stelzenfiguren von „Lichtwesen“ verzaubern den Besuch in der Mindener Innenstadt. Der Zauberkünstler BeLu bringt mit Tricks und Zauberei auch die Großen zum Staunen.

Der Nikolaus kommt!

Für die kleinen Weihnachtsmarktbesucher*innen ist der Besuch vom Nikolaus natürlich das Highlight, denn am Nikolaustag, 6. Dezember, kommt er mit seinem Helfer zum Mindener Weihnachtsmarkt. Motorrad, Rikscha, Polizeiauto, Drachenboot, Müllauto, Trecker oder Fahrrad – bisher kamen die Beiden in jedem Jahr mit einem anderen Fahrzeug zum Mindener Marktplatz. Mit welchem Gefährt kommen sie wohl dieses Jahr?

Großes Programm an den verkaufsoffenen Sonntagen
Auch Shopping-Fans kommen in der Adventszeit nicht zu kurz. An zwei verkaufsoffenen Sonntagen, dem 15. Dezember (3. Advent) und dem 29. Dezember 2024, laden die Geschäfte in der Innenstadt zu einem gemütlichen Weihnachtsbummel ein.

Der 3. Advent steht ganz im Zeichen der Familien. Die Winterfee wird den Mindener Weihnachtsmarkt besuchen. Außerdem tritt der Kinderchor der Musikschule Belcantolino unter dem Motto „Kinder Wintertraum“ auf. Ein besonderes Highlight ist die Kindermusikshow „Farbenfroh“ von Fabulara, die nicht nur die Kinder zum Mitsingen animieren wird.

Der verkaufsoffene Sonntag am 29. Dezember steht ganz unter dem Motto „Viel Glück für das neue Jahr“. Singer und Songwriter Jonas Pütz und City-Talent-Finalistin der 5. Staffel, PIA, stimmen ein auf den Endspurt des Jahres 2024. Neben magischen Wesen als Walkacts, erwartet die Besucher*innen außerdem zwei feurige Shows auf dem Mindener Marktplatz.

Großer Adventskranz auf dem Kleinen Domhof

Mit einem Durchmesser von über 5 Metern bringt auch der neue Adventskranz jeden Tag ein bisschen mehr Licht in die historische Stadt, da jeden Tag eine weitere Kerze erleuchtet wird, bis der Adventskranz am 24. Dezember in seinem vollen Glanz erstrahlt.

Spurensuche im Digitalen Minden!

In diesem Jahr findet erneut die Aktion „Finde das Goldene Plus!“ statt. Ein ganz besonderes Plus Mindens wird sich hier an einigen Tagen an verschiedenen Ständen auf dem Weihnachtsmarkt verstecken. In diesem Jahr gibt es jedoch auch hier eine Neuerung: Wer als erstes die Schnitzeljagd über den Weihnachtsmarkt bezwungen hat, bekommt den Schatz. Hinweise zum Versteck gibt es auf den Social-Media-Kanälen von Minden Erleben. Mit Kombinationsgeschick und etwas Glück winken den Findern Gutscheine für analogen Genuss auf dem Mindener Weihnachtsmarkt.

Weihnachtliche Stadtführungen

Zum festlichen Angebot in der Innenstadt bietet die Minden Marketing GmbH Stadtführungen durch das weihnachtliche Minden an. Umrahmt vom Gründungszitat „min + din“ an den illuminierten Stadteingängen lassen die Gästeführer*innen mit Geschichte und Geschichten die Mindener Stadtgeschichte lebendig werden. Ausklingen sollen die Führungen an der St. Martinikirche, wo eine weihnachtliche Überraschung auf die Teilnehmer*innen wartet. Termine sind der 30.11., 07.12.,14.12. und der 21.12. jeweils um 15:00 Uhr. Treffpunkt für die 90-minütige Führung ist die Rathauslaube. Die Kosten betragen 8,00€ pro Person.

Der Pestarzt und auch der Nachtwächter und Türmer werden sich zu dieser Jahreszeit in ein festliches Gewand begeben. Am 30.11.2024 findet die Stadtführung „Der Nachtwächter und Türmer zu Minden zum 1. Advent“ um 17.00 Uhr statt. Die Kosten inklusive einem Glühwein belaufen sich auf 13,00€ pro Person. Die „Weihnachtliche Führung mit dem Pestarzt“ startet am 14.12. um 17.00 Uhr und kostet 8,00€ pro Person. Bei beiden Führungen ist der Start ebenfalls an der Rathauslaube.

Bereits am 27.11. findet die Taschenlampen-Führung „Spotlight auf Mindens verborgene Schätze“ statt. Der Treffpunkt ist direkt vor dem Restaurant „Die Knolle“, das Ende dieser Führung ist in der Fischerstadt. Die Kosten betragen auch in diesem Fall 8,00€ pro Person.

Das Programm und weitere Informationen zum Mindener Weihnachtsmarkt zum gibt es in Printform und digital bei der Minden Marketing GmbH, Domstraße 2, 32423 Minden, E-Mail: info@mindenmarketing.de, online unter www.minden-erleben.de, auf der Facebook-Seite www.facebook.de/mindenerleben und in der Minden-APP.

Junge MINT-Kanuten erobern Bega und Werre

Bei bestem Wetter startet die Kanutour des MINTmachCLUB.Lippe

Foto MMC KanuTour (Lippe Bildung eG): Startklar mit Paddel in der Hand: Die glücklichen Gewinner der Kanutour mit Nadine Tober, Nadine Siekmeier, Thomas Mahlmann (MINTmachCLUB.Lippe), Tourguide Ona (Rio Negro) und Eltern

Foto MMC KanuTour (Lippe Bildung eG): Startklar mit Paddel in der Hand: Die glücklichen Gewinner der Kanutour mit Nadine Tober, Nadine Siekmeier, Thomas Mahlmann (MINTmachCLUB.Lippe), Tourguide Ona (Rio Negro) und Eltern

Lemgo. Gleich zweimal Glück hatten zehn Mitglieder des MINTmachCLUB.Lippe. Zum einen hatten sie im Gewinnspiel eine Kanutour vom Outdoorspezialisten Rio Negro in Bad Salzuflen gewonnen, zum anderen konnte die Tour bei Sonnenschein und klarem Himmel stattfinden. Das dies nicht selbstverständlich war, sah man noch deutlich am vom Regen bräunlichen Wasser von Bega und Werre, auf denen die Tour stattfinden sollte. Mit sichtlicher Vorfreude und ein klein wenig Ungeduld sammelten sich die 6 bis 10-jährigen Kinder mit jeweils einem Elternteil am Steg zur Bega, um von Tourguide Ona zu erfahren, wie man ein Kanu nutzt, ohne in das Wasser zu fallen. Dabei gab es schon eine ganze Menge zum Thema MINT zu erfahren z .B.: Was ist Balance und wie hält man die im Kanu? Wie verhält es sich mit den Strömungen in der Bega und der Werre und wie wirken sich diese auf meine Fahrtrichtung aus? Was ist der Bärenklau, wo wächst er und warum sollte man ihn nicht berühren?

Dann ging es los! Im Team wurden die Kanus an den Steg gebracht und jedes Kanu mit Kind und Elternteil startete auf dem Fluss den ca. acht Kilometer langen Kurs auf der Bega und Werre in Richtung Herford. Auf der Fahrt gab es viel zu sehen. So konnten Tiere und Pflanzen beobachtet werden. Insbesondere die kleinen Stromschnellen waren spannend. Das Kanufahren ein Teamsport ist, bemerkten die Kanutinnen und Kanuten spätestens als sie die Kanus gemeinsam tragen mussten, um sie ins Wasser zu lassen. Nach ca. drei Stunden kam die Gruppe glücklich, aber auch etwas müde von der Anstrengung am Steg in Herford an. „Die Kanutour war klasse!“, kommentierte ein teilnehmender Vater den spannenden Tag. Den Kindern sah man die Freude in den Augen an. „Wir freuen uns, dass wir den MINTmachCLUB.Lippe Mitgliedern und so manchem Elternteil einen schönen Nachmittag bereiten konnten und danken unserem Partner Rio Negro, dass dies möglich war.“, teilt Thomas Mahlmann vom MINTmachCLUB.Lippe mit.

www.lippe-bildung.de

 

Sommer im Freiraum Rochdale

Einen Ort voller Möglichkeiten entdecken

Bielefeld. Die Sommerferien zuhause in Bielefeld verbringen? In vertrauter Umgebung und trotzdem was Neues entdecken? Das geht. Der Freiraum Rochdale, das ehemalige Kasernen-Gelände an der Oldentruper Straße 65, lädt zu Sport-, Kultur- und Nachbarschaftsaktivitäten ein.

Kleiner Junge: Tom Benne Untere Reihe: Marcella Reimann (Bauamt Bielefeld), Dr. Udo Witthaus (Dezernent für Schule/Bürger/Kultur/Sport), Heike Niermann (Bundesanstalt für Immobilienaufgaben) Mittlere Reihe: Dr. Kerstin Große-Wöhrmann (Koordinatorin Sommerprogramm), Björn Wehmeier (Bauamt Bielefeld), Johanna Trockels (Kulturamt Bielefeld), Heinrich Voss (Nachbarschaft Rochdale) Hintere Reihe: Sebastian Bunzel (Sportamt Bielefeld), Emre Atsür (TSVE Bielefeld)

Pressefoto (© Klaus Hansen): Kleiner Junge: Tom Benne
Untere Reihe: Marcella Reimann (Bauamt Bielefeld), Dr. Udo Witthaus (Dezernent für Schule/Bürger/Kultur/Sport), Heike Niermann (Bundesanstalt für Immobilienaufgaben)
Mittlere Reihe: Dr. Kerstin Große-Wöhrmann (Koordinatorin Sommerprogramm), Björn Wehmeier (Bauamt Bielefeld), Johanna Trockels (Kulturamt Bielefeld), Heinrich Voss (Nachbarschaft Rochdale)
Hintere Reihe: Sebastian Bunzel (Sportamt Bielefeld), Emre Atsür (TSVE Bielefeld)

Zum zweiten Mal in Folge öffnet die Stadt Bielefeld die Tore der einstmals militärisch genutzten Liegenschaft für die Bielefelder Bürger*innen. Bis einschließlich Oktober ist hier unweit der Innenstadt ein urbaner Raum, der durch seine Vielzahl an Möglichkeiten besticht: Beachvolleyball, 3×3 Basketball, Pumptrack, Fahrrad- oder Dreirad fahren, Federball spielen oder Drachen steigen lassen oder einfach nur im kleinen Pocket-Park zusammensitzen, auf der Wiese liegen, Musik hören oder ein Buch lesen. Kein Entweder-Oder. Die zur Verfügung stehende Fläche lässt all das und noch viel mehr gleichzeitig zu. „Was an diesem Ort besonders ist“, so Dr. Udo Witthaus, „ist seine Weite und Offenheit in vielerlei Hinsicht. Hier ist Platz für sportliche Angebote, genauso wie kulturelle und kreative Aktivitäten oder nachbarschaftliche Aktionen. Eine derartige Kombination ist ungewöhnlich und hat großes Potenzial für Bielefeld.“ Dieser „Freiraum“ zivilgesellschaftlicher Nutzungsmöglichkeiten soll auch über das neue Logo transportiert werden. Als Nächstes stehen ein Outdoor-Mobiliar-Bau-Workshop, eine Kleidertauschparty und ein Crossover-Event für Musik, Kunst und Sport an. Aktuelle Termine sind unter „Freiraum Rochdale“ auf www.bielefeld.jetzt/freiraum-rochdale zu finden.

Weiteres ist in Planung, Vieles ist zudem möglich. Denn auch eigene Ideen und Aktivitäten sind an diesem Ort im Wandel willkommen. Bevor die Gesamtfläche zum neuen innerstädtischen Kreislaufquartier mit rund 600 Wohneinheiten entwickelt wird, bietet die vom Bauamt der Stadt Bielefeld initiierte Start- und Zwischennutzung hier einen gemeinschaftlichen Experimentierraum. Interessierte sind eingeladen, sich aktiv einzubringen und eigene Projekte umzusetzen. Durch das Ausprobieren, was an Angeboten funktioniert, was gebraucht wird und was langfristig bleiben kann, entsteht hier ein gemeinsamer Entwicklungs- und Lernprozess. Das gelingt nur, wenn viele an einem Strang ziehen. Möglichmacher sind neben dem Bauamt das Sportamt, das Kulturamt, das Büro für integrierte Sozialplanung und Prävention, die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) und die engagierte Stadtgesellschaft, insbesondere die Nachbarschaftsinitiative Rochdale und der TSVE e.V. Nachbarstädte wie Münster und Paderborn blicken daher mit großem Interesse nach Bielefeld.

Für alle, die die Ferien in Bielefeld verbringen oder einfach nach Feierabend oder am Wochenende Lust auf was Neues haben, liegt der Heimvorteil im kurzen Weg: Ab aufs Fahrrad, mit der Linie 3 bis zur Haltestelle Sieker Mitte oder zu Fuß zum Freiraum Rochdale. Zu den regulären Öffnungszeiten montags bis freitags von 15 bis 20 Uhr, samstags von 10 bis 20 Uhr und jeden 1. Sonntag im Monat von 15 bis 20 Uhr kann jeder vorbeikommen. Gerade für Kinder und Familien ist hier Platz, sich abseits von Straßenverkehr und Konsumzwang frei zu bewegen. Wer sich informieren, austauschen, mitgestalten möchte, findet dort immer mittwochs ab 18 Uhr die Nachbarschaftsinitiative oder die Gruppe FreiRaum Rochdale.

Alle Informationen auf www.bielefeld.de/rochdale-sommer

Gesunde Ernährung und „faires Essen“ für Kinder in OWL

Für 1.240 Kitas und 533 Schulen in OWL kostenloses Mittagessen gefordert

Foto: ©Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Region Ostwestfalen-Lippe

Foto: ©Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Region Ostwestfalen-Lippe

OWL. Mittags was Ordentliches auf dem Teller – zum Nulltarif: In den Kitas und Schulen in OWL soll es ein kostenloses Mittagessen geben. Das fordert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). „Eine warme Mahlzeit, die Eltern nicht aus dem eigenen Portemonnaie bezahlen müssen, ist der beste Garant für eine gesunde Ernährung für alle Kinder und Jugendlichen – unabhängig davon, was zuhause auf den Tisch kommt. Ein Umsonst-Essen in Kindergärten und Schulen bietet die Chance, das Risiko einer Mangelernährung zu reduzieren – und damit auch eine zu einseitige Ernährung auszubremsen“, sagt Thorsten Kleile von der NGG Ostwestfalen-Lippe. Das wäre ein „gesunder Schritt nach vorn“ in den 1.240 Kindergärten und 533 öffentlichen Schulen in Ostwestfalen-Lippe.

Die NGG Ostwestfalen-Lippe appelliert an die Landesregierung Nordrhein-Westfalen, die Weichen für kostenlose Mittagessen in Kindergärten und Schulen zu stellen. „Hier hat es jetzt allerdings einen Rückzieher der schwarz-grünen Koalition gegeben“, so Thorsten Kleile. Immerhin hätten sich CDU und Grüne im Koalitionsvertrag vor zwei Jahren noch vorgenommen, für eine kostenfreie Verpflegung zumindest in Kitas zu sorgen. Eltern sollten – abhängig vom Einkommen – schrittweise von den Kosten fürs Essen entlastet werden. Das sei jetzt aber erstmal vom Tisch, habe die Landesregierung auf eine Anfrage der SPD-Opposition im Landtag mitgeteilt. „Dass sich damit das Versprechen der NRW-Regierung von Hendrik Wüst in Luft auflöst, ist – um es passend zum Essen mal geschmacklich zu beurteilen – ziemlich bitter“, sagt NGG-Geschäftsführer Kleile. Es lohne sich vor allem für Eltern, hier nicht locker zu lassen und die schwarz-grüne Koalition beim Wort zu nehmen.

Auch für den Bürgerrat aus 160 per Los ermittelten Mitgliedern hat eine gesunde Ernährung für alle Schüler und Kindergartenkinder hohe Priorität: Er hat ein kostenloses Mittagessen in Kitas und an Schulen empfohlen. Entscheidend beim Mittagessen zum Nulltarif ist allerdings, so die NGG Ostwestfalen-Lippe, bei der Auswahl der Caterer auf zwei wichtige Punkte zu achten: „Es geht um gesundes Essen – also um eine gute Qualität bei den Zutaten und beim Zubereiten. Aber auch um faires Essen. Also darum, dass die Menschen, die in der Großküche arbeiten, die den Transport machen und das Mittagessen ausgeben, fair bezahlt werden. Und faire Bezahlung bedeutet: Tariflohn. Darauf müssen die Kommunen in OWL auch heute schon unbedingt achten“, fordert NGG-Geschäftsführer Kleile.

Neben dem wichtigen Aspekt einer gesunden Ernährung komme ein weiterer Punkt hinzu: „In vielen Familien gibt es den Druck, mittags zu Hause frisch zu kochen, um den Kindern ein gutes Essen zu bieten. Entweder, weil eine Ganztagsbetreuung – und damit das Mittagessen – fehlt. Oder ganz einfach, um Geld zu sparen. Wenn sich das durch ein kostenloses Mittagessen für alle im Kindergarten und in der Schule erledigt, dann haben auch berufstätige Eltern die Chance, sich stärker im Job – ob im Betrieb oder im Homeoffice – zu engagieren“, so Thorsten Kleile.

Mittelalter begreifbar

Der Juli im LWL-Museum in der Kaiserpfalz

Das LWL-Museum in der Kaiserpfalz bietet seinen Gästen auch im Juni ein abwechslungsreiches Programm. Foto: LWL/A. Karl

Das LWL-Museum in der Kaiserpfalz bietet seinen Gästen auch im Juni ein abwechslungsreiches Programm.
Foto: LWL/A. Karl

Paderborn (lwl). Das Museum in der Kaiserpfalz des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) bietet im Juli abwechslungsreiche Themenführungen an. Gleich am ersten Sonntag wird das Mittelalter für blinde und sehende Besuchende im wahrsten Sinne „begreifbar“. Die weiteren Angebote für Erwachsene und Kinder lassen die Teilnehmenden mehr über die verschiedenen archäologischen Stätten der Stadt, die Paderborner Königspfalzen sowie Gesundheit und Hygiene im Mittelalter erfahren.

Zu Beginn des Monats hält am Dienstag (2.7.) um 20 Uhr Prof. Dr. Carla Meyer-Schlenkrich von der Universität Münster den Vortrag „Eine Kölner Chronik und ihre westfälische Leserschaft. Zur Wirkungsgeschichte der „Koelhoffschen Chronik“ aus dem Jahr 1499″ im Museum. Dieser Vortrag ist eine Kooperation mit dem Altertumsverein Paderborn und der Universität Paderborn.

Zur „Archäologie am Abend“ lädt das Museum am Mittwoch (3.7.) um 17 Uhr ein. Für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren geht es bei einem Rundgang zu den Originalschauplätzen der Paderborner Stadtgeschichte. Bei der monatlich wiederkehrenden Führung lernen die Teilnehmenden Paderborn von einer ganz neuen Seite kennen. Treffpunkt ist der Museumseingang. Für einen anschließenden Museumsrundgang hat das Museum bis 20 Uhr geöffnet.

Führungen für alle Sinne lassen das Mittelalter "begreifbar" werden. Foto: LWL/A. Karl

Führungen für alle Sinne lassen das Mittelalter „begreifbar“ werden.
Foto: LWL/A. Karl

„Die Paderborner Königspfalzen“ stehen am Sonntag (7.7.) um 15 Uhr bei einer Führung für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren auf dem Programm. Paderborn war im Mittelalter ein bevorzugter Aufenthaltsort von Königen und Kaisern. Zwei königliche Palastanlagen – die Pfalzen – wurden hier bei Ausgrabungen entdeckt. Die ältere stammt aus der Zeit Karls des Großen. Von der jüngeren Pfalz waren viele Mauerteile so gut erhalten, dass sie neu errichtet und die alten Mauern dabei einbezogen werden konnten. Diese Pfalz des 11. Jahrhunderts steht bei dieser Tour im Mittelpunkt. Im Vergleich mit der karolingischen Anlage werden Wandel und Kontinuität im Wohnen und Repräsentieren im Mittelalter deutlich.

Zum 1.000. Todestag Heinrichs II. bietet das Museum am Samstag (13.7.) ein besonderes Programm an, das sich mit dem Leben und Wirken des Kaisers befasst. Um 14 Uhr können Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren an der Kuratorenführung „Der heilige Kaiser“ teilnehmen. Um 15 Uhr geht es dann für Interessierte dieser Altersgruppe „Auf Heinrichs Spuren durch die Stadt“, um Paderborn aus einem neuen Blickwinkel zu erkunden.

Am Sonntag (14.7.) um 15 Uhr brechen Familien mit Kindern ab acht Jahren zu „Sagenhaften Quellen“ auf. Die vielen sprudelnden Quellen prägen nicht nur das Aussehen der Stadt Paderborn, sondern waren auch ein Grund dafür, dass hier zu allen Zeiten Menschen siedelten. Auch für den Bau der beiden mittelalterlichen Königspaläste spielte dieser Wasserreichtum eine besondere Rolle. In der Führung gehen Familien mit Kindern den Sagen um die Paderborner Quellen auf den Grund und erkunden gemeinsam den mystisch erscheinenden Quellkeller im LWL-Museum in der Kaiserpfalz und das Paderquellgebiet.

Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren erhalten am Sonntag (21.7.) um 15 Uhr Einblicke in „Die Pfalz Karls des Großen“. Im Mittelalter reisten die Könige von Ort zu Ort, um ihr Reich zu verwalten, Recht zu sprechen oder sich mit Beratern und Gesandten zu treffen. Ein Netz von Stützpunkten – die Pfalzen diente dem Herrscher und seinem Gefolge dabei als zeitweilige Unterkunft. Eine von ihnen, Paderborn, nahm als Burg Karls des Großen eine besondere Stellung ein. Der Rundgang durch die Ausstellung und die karolingische Pfalz gibt Einblicke in die frühmittelalterliche Geschichte.

Libori-Woche
Wie jedes Jahr gibt es in der Kaiserpfalz zu Libori ein besonderes Programm: Zu Beginn der Libori-Woche am Samstag (27.7.) können Besuchende um 11 Uhr im Zuge der Führung „Zwischen Reich und Kirche“ mehr über Bischof Meinwerk, einen der bedeutendsten Reichsbischöfe des Hochmittelalters erfahren. Am gleichen Tag ist um 15 Uhr „Europa zu Gast im Palast“. Die Führung nimmt Erwachsene und Kinder ab acht Jahren mit auf eine Zeitreise in die Vergangenheit „Europas“.

Am Sonntag (28.7.) bringt die Führung „Dagegen ist (k)ein Kraut gewachsen“ um 11 Uhr die Besucher:innen zuerst zu den karolingischen Hochbeeten des Museums. Ob würziges Küchenkraut oder bittere Arznei – die Pflanzen der Hochbeete verraten hier ihr duftendes Geheimnis. Im Anschluss werden wohltuende Salben und Pfefferminzpastillen hergestellt. Ab 15 Uhr erkunden Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren erneut die „Paderborner Königspfalzen“.

Erwachsene und Jugendliche erhalten am Montag (29.7.) um 11 Uhr Einblicke in „Die Pfalz Karls des Großen“. Um 15 Uhr dreht sich dann bei der Führung „Eine Hand wäscht die andere“ alles um das Körperbewusstsein und den Stellenwert von Gesundheit und Hygiene im Mittelalter. Stank es in den Straßen Paderborns tatsächlich „bis zum Himmel“? Wie schützte man sich vor Krankheit, Schmutz und Ansteckung? Was bedeutete es, wenn man aus gesundheitlichen Gründen nicht arbeiten konnte? Dem versucht dieser Rundgang mit allen Sinnen auf den Grund zu gehen.

Am Dienstag (30.7.) findet um 11 Uhr zum zweiten Mal in diesem Monat die Führung „Sagenhafte Quellen“ für Familien mit Kindern ab acht Jahren statt.

Am Mittwoch (31.7.) werden Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren zunächst um 11 Uhr durch die „Paderborner Königspfalzen“ geführt. Ab 15 Uhr heißt es dann „Weg mit dem faden Brei“. Die Mitmach-Führung für Familien mit Kindern ab acht Jahren beantwortet Fragen wie: Was kam bei königlichen Empfängen in der Pfalz auf den Tisch? Gab es Tischsitten und Benimmregeln? Und welche Gewürze verfeinerten damals bereits die Speisen der Paderborner? Daneben werden auch der Tast- und Geruchssinn der großen und kleinen Besucher:innen vor eine Herausforderung gestellt.

Allgemeine Informationen zum Museumsbesuch

Für die öffentlichen Führungen gilt:

sonn- und feiertags 15 Uhr: 2 Euro zzgl. Eintritt

Archäologie am Abend: 2 Euro zzgl. Eintritt

Alle Termine im Überblick

So 2.7. | 20 Uhr Eine Kölner Chronik und ihre westfälische Leserschaft

Zur Wirkungsgeschichte der „Koelhoffschen Chronik“ aus dem Jahr 1499.

Vortrag von Prof. Dr. Carla Meyer-Schlenkrich, Universität Münster in Kooperation mit dem Altertumsverein Paderborn und der Universität Paderborn.

Mi 3.7. | 17 Archäologie am Abend

Rundgang für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren

So 7.7. | 15 Uhr Die Paderborner Königspfalzen

Führung für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren

So 13.7. | Zum 1000. Todestag Heinrichs II.

14 Uhr Der heilige Kaiser

Kuratorenführung für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren

15 Uhr Auf Heinrichs Spuren durch die Stadt

Führung für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren

So 14.7. | 15 Uhr Sagenhafte Quellen

Führung für Erwachsene und Kinder ab acht Jahren

So 21.7. | 15 Uhr Die Pfalz Karls des Großen

Führung für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren

Libori-Woche

Sa 27.7. | 11 Uhr Zwischen Reich und Kirche

Führung für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren

15 Uhr Europa zu Gast im Palast

Führung für Erwachsene und Kinder ab acht Jahren

So 28.7. | 11 Uhr Dagegen ist (k)ein Kraut gewachsen

Führung für Erwachsene und Kinder ab acht Jahren

15 Uhr Die Paderborner Königspfalzen

Führung für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren

Mo 29.7. | 11 Uhr Die Pfalz Karls des Großen

Führung für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren

15 Uhr Eine Hand wäscht die andere

Führung für Erwachsene und Kinder ab acht Jahren

Di 30.7. | 11 Uhr Sagenhafte Quellen

Führung für Erwachsene und Kinder ab acht Jahren

Mi 31.7. | 11 Uhr Die Paderborner Königspfalzen

Führung für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren

15 Uhr „Weg mit dem faden Brei ⿊“

Führung für Erwachsene und Kinder ab acht Jahren

Weitere Informationen finden Sie unter:

http://www.lwl-kaiserpfalz-paderborn.de

https://de-de.facebook.com/museuminderkaiserpfalz/

https://www.instagram.com/lwl_kaiserpfalzmuseum/

Sommerferienstart im Hafen mit dem 1. Vlothoer Weserschwimmen und Musik der Kinderband Krawallo

Foto der Weser © H. Tornow

Foto der Weser © H. Tornow

Am 06. Juli ist es soweit! Die Vlotho Marketing und die DLRG Vlotho laden zum 1. Vlothoer Weserschwimmen ein. 

Vlotho. Entstanden ist die Idee zum Weserschwimmen während eines Praktikums von Schülern der Weser-Sekundar Schule bei der Vlotho Marketing GmbH. Zusammen mit der DLRG und den Ordnungsbehörden wurde ausgelotet, ob das Vorhaben umsetzbar ist und schon nach kurzer Zeit wurde deutlich, dass die Veranstaltung stattfinden kann. Anfang Juli kann nun, ganz legal und sicher dank der Unterstützung der DLRG Vlotho, Rinteln, Minden, Porta Westfalica, der Feuerwehr Vlotho, des THW und des DRK in der Weser geschwommen und Vlotho von einer ganz neuen Perspektive erlebt werden.

Pressemitteilung-151-2024-Anlage1Am 06.07. ist der Beginn um 12.30 Uhr mit der Startnummernausgabe am Vlothoer Hafen. Von dort aus machen sich alle Teilnehmer auf den Weg zum Camp Feuerland, dem Startpunkt des Schwimmens. Die Strecke im Wasser führt über ca. drei Kilometer mit der Strömung zurück zum Vlothoer Hafen. Für einen reibungslosen und komfortablen Ablauf wird es an dem Tag einen Shuttle-Service vom Hafen zum Camp Feuerland sowie einen Transport der Kleidung vom Startpunkt zurück zum Hafen geben. Umkleidemöglichkeiten sind im Hafen ebenfalls gegeben.

„Die Sicherheit der Teilnehmer steht an erster Stelle“ betont Christiane Stute von der Vlotho Marketing GmbH. Daher ist die Strecke während des Schwimmens für den gesamten Bootsverkehr gesperrt. Für die Sicherheit werden Schwimmer*innen der DLRG und weiteren Hilfsorganisationen mit im Wasser sein und die Teilnehmer*innen begleiten.

Teilnehmen können alle ab einem Alter von 12 Jahren mit dem Schwimmabzeichen Silber, während für Teilnehmer*innen ab 18 Jahren kein Abzeichen erforderlich ist. Es wird dringend das Tragen von Badeschuhen empfohlen um das Verletzungsrisiko zu minimieren.

Auch die kleinsten Besucher kommen nicht zu kurz, denn um 15 Uhr wird es in Zusammenarbeit mit dem JuZ musikalisch im Hafen. Die Kinderband Krawallo wird den Ferienstart einleiten und Groß und Klein mit ihren bekannten Hits zum Mitsingen und Tanzen animieren. Die perfekte Möglichkeit für einen Ausflug mit der ganzen Familie.

Die Anmeldung zum Weserschwimmen ist ab sofort möglich, für das Konzert ist keine Anmeldung erforderlich. Ein großer Dank gilt auch den Stadtwerken Vlotho, durch deren Engagement die Teilnahme an der Veranstaltung kostenfrei ist.

Kostenlose MINT-Kurse in den Sommerferien

zdi-Zentrum Lippe.MINT bietet Lichtschwertbau und Cosplaykurs an

Lemgo/Bielefeld. Vom 09.07.2024 bis zum 12.07.2024 findet der Kurse „Bau Dein eigenes Lichtschwert“ statt. Schülerinnen und Schüler bauen in der zweiten Sommerferienwoche ein hochwertiges Lichtschwert mit einstellbaren LED-Lichteffekten und Soundboard. Das Design des Griffs kann frei gewählt werden. Dazu muss Kunststoff bearbeitet werden, der Griff per CNC-Maschine bearbeitet werden und die Elektronik gelötet und verbaut werden. Das hochwertige Lichtschwert dürfen die Schülerinnen und Schüler mit nach Hause nehmen.

Foto Cosplay (Lippe Bildung eG): Die Gruppe des Pilotkurses im vergangenen Herbst mit ihren selbstkreierten Kostümen.

Foto Cosplay (Lippe Bildung eG): Die Gruppe des Pilotkurses im vergangenen Herbst mit ihren selbstkreierten Kostümen.

Im Kurs „Cosplay meets MINT-Production“ vom 05.08.2024 bis zum 16.08.2024 entwerfen Schülerinnen und Schüler Kleidungstücke, die sie dann auf professionellen Nähmaschinen schneidern. Dazu fertigen sie bei Bedarf entsprechende Masken, Kopfbedeckungen und weitere Asseccoires. Sie lernen sich medientechnisch zu präsentieren und natürlich dürfen sie die Cosplay Kleidungstücke mit nach Hause nehmen. Im Schülerlabor der Hochschule Bielefeld machen sie dazu spannende Experimente rund um das Thema Cosplay. Im Unternehmen FAST52 lernen sie, wie Textilien im modernen Druckverfahren in Deutschland nachhaltig produziert werden.

Die Kurse finden in Lemgo statt und können von Schülerinnen und Schüler ab der Klasse 8 auf www.lippe-mint.de/aktuelles gebucht werden.

Heinrich-Drake-Ganztagsschule lädt iPads aus Erneuerbaren Energien
Schülerinnen und Schüler bauen im MINT-Projekt des zdi-Zentrums Lippe.MINT eine Windkraft- und Photovoltaikstation

Die Themen Energiewende und Erneuerbare Energien, deren Bedeutung, Funktionalität der notwendigen Komponenten und Ausbildungsberufe ganz praktisch kennen zu lernen und für Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Drake-Ganztagsschule greifbar zu machen, war das Ziel des Schülerprojekts „Konstruktion und Bau einer funktionsfähigen Anlage zur Gewinnung und Speicherung von regenerativer Energie aus Wind- und Sonnenkraft“. Hinter der komplizierten Bezeichnung steckt der Bau einer Anlage, die in der Schule montiert, sämtliche iPad Koffer zum Laden mit Strom versorgen sollte.

Foto Erneuerbare Energien (Lippe Bildung eG): Hier wird die Energie erzeugt: Von links: René Müller, Klaus Naber (stellv. Schulleiter), fünfte von links: Cornelia Rohde (Schulleiterin), zweiter von rechts: Thomas Mahlmann (zdi-Zentrum Lippe.MINT), Addi Schulze (Schulze Spezialbau) mit den Schülerinnen und Schülern.

Foto Erneuerbare Energien (Lippe Bildung eG): Hier wird die Energie erzeugt: Von links: René Müller, Klaus Naber (stellv. Schulleiter), fünfte von links: Cornelia Rohde (Schulleiterin), zweiter von rechts: Thomas Mahlmann (zdi-Zentrum Lippe.MINT), Addi Schulze (Schulze Spezialbau) mit den Schülerinnen und Schülern.

Berufsschullehrer René Müller und Erfinder Addi Schulze übernahmen als Dozenten die Regie des zdi-Kurses und entwickelten zusammen mit den Schülerinnen und Schülern mehrere Ansätze zur Umsetzung. In der Metallwerkstatt wurde dann gesägt, gefräst, gedreht, gebohrt, gehämmert, geschraubt und getestet. Nach einigen Änderungen gegenüber der ursprünglichen Planung entstand ein Rohr an dem zwei Photovoltaikmodule befestigt sind. Am oberen Ende des Rohres befindet sich ein Rotor, der durch Wind gespeist wird. Die gewonnene Energie aus Sonne und Wind lädt einen Akku am Fuß des Rohres, um dann in einem Wechselrichter die erforderliche Wechselspannung zum Laden Akkus zu erzeugen.

Der Aufbau in einem Innenhof der Schule erwies sich aufgrund der beeindruckenden Höhe von 10 Metern als aufwändig und schwierig. Der Schulträger, die Stadt Lemgo unterstützte das Vorhaben und sorgte z. B. für ein stabiles Fundament aus Beton, so dass das Konstrukt auch bei Sturm an Ort und Stelle bleibt. Durch vereinte Kräfte gelang es, die Anlage wie vorgesehen zu installieren. Nun erzeugen die beiden Photovoltaik Module etwa 80% und der Rotor etwa 20% der Energie für die iPads. Die Anlage hat eine Nennleistung von 1kW.

Klaus Naber, stellvertretender Schulleiter der Heinrich-Drake-Ganztagsschule teilt mit: „Wir wollten etwas Sinnvolles bauen. Von dieser Anlage haben die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler etwas, weil sie sehr viel Praxis erfahren und dabei viel gelernt haben. Und unsere Schule hat auch viel davon, denn sie hat nun ein anschauliches Beispiel für unsere jungen Menschen, wie Erneuerbare Energien eingesetzt werden können.“

„Ein toller Kurs mit ganz viel Praxis aus MINT-Berufen. Ich fand schon die Idee schon vor zwei Jahren super, konnte mir damals allerdings nicht wirklich vorstellen, wie das umzusetzen ist. Jetzt ist es fertig und super geworden. Da haben wir gerne unterstützt. Vielen Dank an alle Beteiligte!“, fügt Thomas Mahlmann vom zdi-Zentrum Lippe.MINT hinzu.

Das Projekt „Konstruktion und Bau einer funktionsfähigen Anlage zur Gewinnung und Speicherung von regenerativer Energie aus Wind- und Sonnenkraft“ wurde mit Mitteln der Bundesagentur für Arbeit und des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW gefördert.

Ein Pizzaofen für die Wilde Wiese zdi-Zentrum Lippe.MINT baut mit Schülern und Eltern einen Pizzaofen im Außengelände der Wilden Wiese

Schon von weitem duftet der Pizzateig, den Nicole Siefert, Erzieherin in der Kindertagesstätte Wilde Wiese, mit würziger Tomatensauce und Käse belegt hat und in den 300 Grad heißen Pizzaofen geschoben hat. Hungrig sind heute aber nicht die Kinder, die an den Pizzatagen in der Wilden Wiese Schlange stehen, um ein Stück frische Pizza zu bekommen, sondern die Personen, die den großen Ofen im Außengelände geplant, gebaut und finanziert haben.

Foto Pizzaofen (Lippe Bildung eG): Die erste Pizza wird jetzt serviert: Dritter links: Thomas Mahlmann (zdi-Zentrum Lippe.MINT), Addi Schulze Hintere Reihe dritter von rechts: Thomas Menking (Realschule Lemgo) mit Eltern, Schülerinnen und Schülern der Realschule Lemgo und den Kindern der Wilden Wiese.

Foto Pizzaofen (Lippe Bildung eG): Die erste Pizza wird jetzt serviert: Dritter links: Thomas Mahlmann (zdi-Zentrum Lippe.MINT), Addi Schulze Hintere Reihe dritter von rechts: Thomas Menking (Realschule Lemgo) mit Eltern, Schülerinnen und Schülern der Realschule Lemgo und den Kindern der Wilden Wiese.

Das Schülerprojekt des zdi-Zentrums Lippe.MINT und der Realschule Lemgo startete vor ca. 2 Jahren mit der Planung. Lehrer Thomas Menking entwickelte mit seinen Schülerinnen und Schülern aus der Technik-AG ein Modell für einen Ofen. Addi Schulze, Erfinder aus Lemgo/Brake unterstütze ihn dabei. Das Modell wurde im Lauf der Zeit einige Male geändert und optimiert. Auch der Lemgoer Ofenbaumeister Detlef Kreiling war von Anfang an mit im Boot und gab wichtige Tipps.

Im Außengelänge der Wilden Wiese werkelten dann die Schüler unter Aufsicht am Bau des Ofens. Schnell wurde klar, dass dies komplexe Projekt nicht alleine zu schaffen war. Auch gab es immer wieder Arbeiten, die durch die Schüler aus Sicherheitsgründen nicht durchgeführt werden duften z. B. das Schweißen von Trägern.

Hier sprangen die Eltern der Kinder der Wiese Wiese vorbildlich ein. Nach Feierabend und am Wochenende wurde mit angepackt und der Ofen mit Muskelkraft und Know-how fertig gestellt.

„Gerade in der ersten Phase von der Planung bis zu den Bautätigkeiten haben die Schülerinnen und Schüler wichtige Erfahrungen machen können, weil die sie viele Tätigkeiten aus MINT-Berufen kennen lernen und selbst ausführen durften. Gerade in handwerklichen Berufen werden junge Leute gesucht. Ich hoffe, dass die ein oder andere Entscheidung der teilnehmenden Realschüler in diese Richtung fällt.“, teilt Thomas Mahlmann vom zdi-Zentrum Lippe.MINT mit.

Nicole Siefert fügt hinzu: „Das wir hier ein ganz tolle Gemeinschaft haben, sieht man am Einsatz unserer Eltern. Ich bin völlig begeistert wie viel Unterstützung wir hier erhalten haben. Das war ein ganzes Stück Arbeit, diesen Ofen zu bauen und in Betrieb zu nehmen. Ich freue mich auch, dass die Finanzierung so unproblematisch geklappt hat. Neben dem zdi-Zentrum Lippe.MINT haben auch wir mit Hilfe der Endor Base Star Wars Fans OWL Geld bei Handballspielen des TBV Lemgo gesammelt.“

Das sich der Aufwand gelohnt, merkt man an den Gesichtern der hungrigen Organisatoren und Sponsoren. „Ja, einen echten Holzofen schmeckt man eben doch.“, entlockt es einem Vater, als er von seinem ersten Stück Pizza abbeißt.

Der Kurs worde mit Mitteln der Bundesagentur für Arbeit und des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW gefördert.

Neues Programmheft steckt voller Inspiration und bereichernder Erlebnisse

Das Team des Weserrenaissance-Museums Schloss Brake freut sich auf sämtliche Ausstellungen und Veranstaltungen, die vor ihnen liegen - und vor allem auf ganz viele Besucherinnen und Besucher. Das Foto zeigt von links nach rechts: Thomas Senke, Silvia Herrmann, Heidrun Saak und Dr. Susanne Hilker vom Weserrenaissance-Museum Schloss Brake. Foto: Stephanie Theuner/LVL

Das Team des Weserrenaissance-Museums Schloss Brake freut sich auf sämtliche Ausstellungen und Veranstaltungen, die vor ihnen liegen – und vor allem auf ganz viele Besucherinnen und Besucher.
Vl: Thomas Senke, Silvia Herrmann, Heidrun Saak und Dr. Susanne Hilker vom Weserrenaissance-Museum Schloss Brake. Foto: Stephanie Theuner/LVL

Lemgo. Man nehme eine große Portion Kunst, eine Handvoll Kreativität, jede Menge Abwechslung und ganz viel Liebe! Fertig ist das neue Programmheft des Weserrenaissance-Museums Schloss Brake. Die frisch gedruckte Ausgabe gilt für die Monate Mai bis Dezember 2024, ist 44 bunte Seiten stark und prall gefüllt mit Inspiration und berührenden Erlebnissen. Der Vorverkauf hat soeben begonnen.

“Wir haben für unsere kleinen und großen Besucherinnen und Besucher einen köstlichen Kuchen aus reizvollen Sonderausstellungen, Erlebnisführungen, Kinderveranstaltungen, Theater, Konzerten, Lesungen, Tanz-Workshops, Mitmachaktionen und mehr gebacken. Für jeden Geschmack ist etwas dabei”, verspricht Silvia Herrmann, komm. Standortleiterin des Museums.

Wie wäre es beispielsweise mit dem Besuch der aktuellen Ausstellung “Echt griffig! So fühlt sich die Weserrenaissance an”? Hierbei hat das Team 14 prägnante Werke in der Dauerausstellung ausgewählt und mit einer entsprechenden Taststation ausgestattet. Vor dem ausgestellten Ritter kann man beispielsweise ein Kettenhemd ertasten.

“Besonders ans Herz legen möchten wir Ihnen auch den “Tag der Weserrenaissance” am Sonntag, 23. Juni 2024, von 13 bis 18 Uhr. Erleben Sie im Rahmen dieses beliebten Familienfestes ein vielseitiges Bühnenprogramm mit Tanz, Zauberei und Musik. Hüllen Sie sich in Renaissance-Kostüme und schippern Sie im Kanu um das Schloss. Der Eintritt ist frei!”, sagt Silvia Herrmann.

Pressefoto: Jakob-Schwerdtfeger_MEISTERWERK © Marvin-Ruppert

Pressefoto: Jakob Schwerdtfeger_MEISTERWERK © Marvin-Ruppert

Und sonst? Am Samstag, 14. September, steht beispielsweise Jakob Schwerdtfeger auf der Bühne. Als Comedian und Kunsthistoriker vereint er Humor und Kunstwissen, so dass Mona Lisas Lächeln zum Lachkrampf wird und Munchs berühmtes Bild zum Freudenschrei.

Pressefoto: Theaterstück “Schnick und Schnack auf der Suche nach dem Glück”

Pressefoto: Theaterstück “Schnick und Schnack auf der Suche nach dem Glück”

Am Dienstag, 17. September, können sich alle Kindergarten- und Grundschulkinder auf das Theaterstück “Schnick und Schnack auf der Suche nach dem Glück” freuen.

Auch Musik steht wieder auf der kulturellen Speisekarte des Weserrenaissance-Museums Schloss Brake. Ganz gleich, ob es sich um ein Kammerkonzert mit Harfe und Gitarre am Sonntag, 26. Mai, handelt, oder um Walking Concerts mit dem “Ensemble Boulevard Baroque” am “Tag des offenen Denkmals” am 8. September oder um das Internationale Heinrich-Schütz-Fest vom 26. bis 28. September inklusive Vorträgen, Symposium und Konzerten – stets entführen die Veranstaltungen die Besucherinnen und Besucher in virtuose Klangwelten.

Vortragsreihe-TH-OWL. Was Planeten eigentlich mit Musik zu tun haben.

Vortragsreihe-TH-OWL. Was Planeten eigentlich mit Musik zu tun haben.

Apropos Welten – ab Sonntag, 10. November, hebt das Museum ab und wagt einen Blick in die Sterne. “Alles außer irdisch – Sternstunden der Astronomie” – so lautet der Titel der neuen Sonderausstellung, die in Kooperation mit der Technischen Hochschule OWL und der Volkssternwarte Ubbedissen stattfindet und vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW gefördert wird.

“Selbstverständlich haben wir uns passend zur Ausstellung wieder attraktive Mitmachprogramme wie “Alienjagd”, “Space Camp” oder “Der Himmel auf Erden” ausgedacht”, sagt die Kuratorin und Museumspädagogin Dr. Susanne Hilker. Doch damit nicht genug, die TH OWL bietet im gesamten Wintersemester passend zur Ausstellung immer dienstags eine offene Vorlesung für Interessierte an. Außerdem gibt das “Ensemble vinorosso” am Samstag, 23. November, ein Konzert mit dem Titel “Klingende Zahlen” und beschäftigt sich darin mit der Frage, was Planeten eigentlich mit Musik zu tun haben.

Das neue Programmheft ist ab sofort im Weserrenaissance-Museum Schloss Brake erhältlich, es liegt an vielen öffentlichen Stellen aus, ist auf der Homepage unter www.museum-schloss-brake.de abrufbar und wird auf Wunsch zugeschickt. Nähere Infos und Tickets gibt es unter Tel. 05261/2502190 oder per Mail unter kasse@museum-schloss-brake.de.

Echt griffig – So fühlt sich die Weserrenaissance an!

Silvia Herrmann (links), komm. Standortleiterin des Weserrenaissance-Museums, und Museumspädagogin Dr. Susanne Hilker freuen sich auf die neue und ungewöhnliche Ausstellung “Echt griffig! So fühlt sich die Weserrenaissance an”. Foto: LVL/Pfaff

Silvia Herrmann (links), komm. Standortleiterin des Weserrenaissance-Museums, und Museumspädagogin Dr. Susanne Hilker freuen sich auf die neue und ungewöhnliche Ausstellung “Echt griffig! So fühlt sich die Weserrenaissance an”. Foto: LVL/Pfaff

Lemgo. Ein Museum zum Anfassen? Wie ungewöhnlich und aufregend zugleich! Nach dem großen Erfolg der vergangenen Ausstellung „Echt dufte! So riecht die Weserrenaissance“ lädt das Weserrenaissance-Museum Schloss Brake vom 1. Mai bis zum 31. Oktober zu einer weiteren sinnlichen Erfahrung ein. Die neue Ausstellung trägt den Titel “Echt griffig! So fühlt sich die Weserrenaissance an”. Dieses Mal ist also der Tastsinn gefragt.

Um den kleinen und großen Besucherinnen und Besuchern einen noch intensiveren Kunstgenuss zu ermöglichen, hat das Weserrenaissance-Museum Schloss Brake 14 prägnante Werke in der Dauerausstellung ausgewählt und mit einer entsprechenden Taststation ausgestattet.

“Mit diesem Kunstgriff möchten wir die hochkarätige Sammlung des Hauses stärker in den Fokus rücken und neue Wege der Vermittlung gehen”, sagt Silvia Herrmann, kommissarische Standortleiterin des Weserrenaissance-Museums Schloss Brake.

Mal fühlt sich der zu erratende Gegenstand ganz weich, mal ziemlich eckig oder sehr glatt an. Worum auch immer es sich handelt, stets gibt es einen Bezug zu dem Kunstobjekt, vor dem sich die Station befindet.

Vor einem Gemälde mit einer Ente kann man beispielsweise Federn ertasten. Das ist einfach, die kennt man. Aber wie fühlen sich eigentlich eine Einhorn-Stange oder eine Purpurschnecke an? Und was ist das überhaupt? Ein ansprechend gestalteter Info-Tisch mit kurzen Erklärungen hilft weiter.

“So macht Kunst noch mehr Spaß! Und ganz nebenbei versorgen wir unsere Besucherinnen und Besucher mit vielen wissenswerten und amüsanten Fakten”, betont Museumspädagogin Dr. Susanne Hilker.

Im Weserrenaissance-Museum Schloss Brake gibt es viel zu entdecken – auf eigene Faust von dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr oder aber zusammen mit einer Museumsbegleiterin oder einem Museumsbegleiter. “Vor allem für Kindergärten und Grundschulen bieten wir ein zur Ausstellung passendes Mitmachprogramm an, das man unkompliziert buchen kann”, verrät Dr. Susanne Hilker. Anmeldung unter Tel. 05261/2502192 oder per Mail an info@museum-schloss-brake.de.

Hofwassermühle am Osterbach öffnet wieder

Hofwassermühle im Siekertal Bad-Oeynhausen. Foto (Jürgen Riedel) OWLj

Hofwassermühle im Siekertal Bad-Oeynhausen. Foto (Jürgen Riedel) OWLj

Bad Oeynhausen. Die Hofwassermühle am Osterbach im Siekertal  ist am Sonntag, 12. Mai von 14-17 Uhr geöffnet. Die zum Museumshof der Stadt Bad  Oeynhausen gehörige Mühle wird von der ehrenamtlich tätigen Mühlengruppe betrieben. An diesem Nachmittag kann man die Mühle besichtigen und sich das Schroten von Getreide von den Müllern erklären lassen. Für die Besucher spielt Karl-Heinz Terbeck auf seinem Akkordeon und lädt zum Mitsingen ein. Die Müller bieten außerdem Kaffee und selbstgebackene Kuchen und Torten an. Wer sich für Mühlentechnik interessiert, sollte an diesem Nachmittag einmal in der Mühle vorbeischauen. Kinder und Erwachsene sind dazu herzlich willkommen.

Die 1772 auf dem Bartlingshof Nr. 1 in Enger-Herringhausen errichtete Mühle wurde 1977 nach Bad Oeynhausen transloziert und Anfang der 1980er Jahre für den  Museumshof am Osterbach wieder aufgebaut. 1985 fand schließlich die Eröffnung  statt. Eine zum Hof gehörige Mühle war wesentliche Voraussetzung dafür, dass ein Hof autonom wirtschaften konnte.

museum@badoeynhausen.de

www.badoeynhausen.de

Familienausflug an den Maifeiertagen ins Mindener Museum

Ausgrabungsstation für kleine Archäolog*innen in der Sonderausstellung „Mindens Bäckerstraße“ (© Mindener Museum)

Ausgrabungsstation für kleine Archäolog*innen in der Sonderausstellung „Mindens Bäckerstraße“ (© Mindener Museum)

Minden. Das Mindener Museum bietet sich als abwechslungsreiches Ausflugsziel für die kommenden Maifeiertage an. Für Familien mit Kindern ab 6 Jahren gibt es verschiedene Angebote. Wer die fast 1000jährige Geschichte der Bäckerstraße erkunden möchte, kann sich einen Familienkoffer samt Rätselheft ausleihen und die aktuelle Sonderausstellung „Mindens Bäckerstraße – Lebensgeschichten vom Wesertor bis zum Poos“ auf eigene Faust erkunden. An der Grabungsstation können kleine und große Besucher*innen archäologische Funde entdecken.

Wer sich für die Geschichte der Feuerwehr interessiert und mehr über frühere Feuergefahren erfahren möchte, kann die kleine Ausstellungssequenz in der Dauerausstellung auf einer Familienrallye erkunden. Ausgerüstet mit Rätselkoffer und Rallyeheft führt das Maskottchen Pim der Pelikan die Besucher*innen durch die Ausstellung.

Ältere Kinder ab 10 Jahren werden in der Laborausstellung „Die Schlacht bei Minden 1759 – Fakten, Fiktionen, Forschungen“ zu Forscher*innen. An zahlreichen Mitmach-Stationen finden sie heraus, wie sich das Alter von Holz bestimmen lässt, was Anthropolog*innen über einen Schädel herausfinden oder wie Restaurator*innen Gegenstände vor dem Zerfall bewahren.

Wer lieber in der Stadt unterwegs ist, kann sich im Museum einen Rucksack ausleihen, sich auf eine abwechslungsreiche Rallye quer durch die Mindener Innenstadt begeben und dabei allerhand über die 1200jährige Geschichte der Stadt herausfinden.

Das Museum ist außer am Pfingstmontag an allen Feiertagen wie gewohnt von 12-18 Uhr geöffnet. Die Familienkoffer können für 1 € ausgeliehen werden. Die Ausleihgebühr für den Rucksack beträgt 5 €. Weitere Informationen unter www.mindenermuseum.de.

Kinder des MINTmachCLUB.Lippe erkunden die SmartFactoryOWL in Lemgo

Fraunhofer ISOB-INA zeigt Industrie 4.0 mit spannenden Bespielen

Foto MMC SmartFactoryOWL (Lippe Bildung eG): Hatten viel Spaß beim MINTmachen in der SmartFactoryOWL: Hintere Reihe von links: Astrid Alteheld, Luljete Nikqui,, Nissrin Arbesun Perez vom Fraunhofer ISOB-INA, Thomas Mahlmann, Nadine Tober und Nadine Siekmeier vom MINTmachCLUB.Lippe mit den Kindern vom Workshoptag in der SmartFactoryOWL.

Foto MMC SmartFactoryOWL (Lippe Bildung eG): Hatten viel Spaß beim MINTmachen in der SmartFactoryOWL: Hintere Reihe von links: Astrid Alteheld, Luljete Nikqui,, Nissrin Arbesun Perez vom Fraunhofer ISOB-INA, Thomas Mahlmann, Nadine Tober und Nadine Siekmeier vom MINTmachCLUB.Lippe mit den Kindern vom Workshoptag in der SmartFactoryOWL.

Lemgo. Wo sonst Wissenschaftler und Studierende an neuen Technologien forschen, konnten 17 Kinder von fünf bis zwölf Jahren Industrie 4.0 live erleben.

Das Team vom Fraunhofer ISOB-INA hatte einen Workshoptag für Mitglieder des MINTmach-CLUB.Lippe vorbereitet und freute sich sichtlich auf die kleinen Gäste, die mit Trinkpäckchen und Süßigkeiten empfangen wurden.

Nissrin Arbesun Perez startete die Veranstaltung mit einer kurzen Präsentation und Fragerunde rund um die Entwicklung der Arbeit, vom Pferdegespann bis hin zur Industrie 4.0. Was Industrie 4.0 genau bedeutet, konnten die Kinder dann in der SmartFactoryOWL lernen, denn hier finden sich moderne Maschinen und Automatisierungsanlagen.

Für MINTmachCLUB.Lippe Kinder wurden dazu eine Legofigur-Produktion und die Herstellung eines Bechers aus umweltfreundlichem Material in Gang gesetzt. Hoch interessiert verfolgten die Kinderaugen die Maschine, die aus kleinen Granulat Teilchen präzise einen Becher fertigte. Durch die Hilfe von Augmented Reality, der erweiterten Realität, wurde eine digitale Aufbauanleitung für eine Legofigur projiziert. Die Kinder konnten dadurch erfahren, welche Teile sie aus welchen Boxen nehmen mussten und wie diese Teile Schritt für Schritt zusammengesetzt werden mussten. Mit der Erfahrung, dass Lego in der SmartFactoryOWL ganz anders läuft als im heimischen Kinderzim-mer konnte die selbst gebaute Figur und der selbst produzierte Becher mit nach Hause genommen werden.

Das MINTmachCLUB-Team bot zusätzlich das Programmieren von Sphero Bolts und das Bauen mit selbst produzierten Plus Plus Steinen an.

„Wir müssen dafür sorgen, dass Kinder im Kita und Grundschulalter mit diesen spannenden Technologien in Berührung kommen. Man sieht die Begeisterung und die Neugierde förmlich in den Augen der Kinder. Dies gilt es bis zur Berufswahl zu erhalten, um den Fachkäftemangel im MINT-Bereich etwas entgegensetzen zu können. Dazu haben wir den MINTmachCLUB.Lippe gegründet. Außerdem macht es uns auch sehr viel Spaß mit den Kindern zu arbeiten.“, teilt Thomas Mahlmann vom MINTmachCLUB.Lippe mit.

Astrid Alteheld vom Fraunhofer ISOB-INA ergänzt: „Kinder sind neugierig, ihre Fragen zeigen ihren Forschungsdrang und ihr hohes Interesse an den Phänomenen der sie umgebenden Welt. Beste Voraussetzungen, diese in unserer Smart Factory auszuleben und die Kinder frühzeitig für die Naturwissenschaften zu begeistern. Vielleicht steckt in dem „kleinen Forscher“ in ein paar Jahren ein „großer Forscher“ für unsere Forschungslandschaft in Deutschland. Dieser gemeinsame Nachmittag mit den Kindern und dem Team von MINTmach-CLUB.Lippe hat uns sehr viel Spaß gemacht.“

Der MINTMACHCLUB.Lippe richtet sich an alle MINTbegeisterten Kinder und Jugendlichen in Lippe. Mitglied zu werden ist ganz einfach: Den Antrag und weitere Infos gibt es auf www.lippe-mmc.de. Wer als Clubmitglied in Kita, Schule oder Freizeit MINT macht, forscht, entdeckt, tüftelt und baut, kann seine MINT-Aktivitäten auf der Club-Homepage eintragen, dadurch Punkte sammeln und in Prämien eintauschen. Die Mitgliedschaft ist kostenlos.