Late-Night-Shopping in Vlotho am Freitag, 17. November 2023

Auch in diesem Jahr laden die Geschäfte der Vlothoer Innenstadt zum verlängerten Freitag ein.

Late - Night - Shopping in Vlotho, Foto: Jürgen Finkhäuser, Plalate: ©Vlotho Marketing GmbH

Late – Night – Shopping in Vlotho, Foto: Jürgen Finkhäuser, Plalat: ©Vlotho Marketing GmbH

Vlotho. Unter dem Motto „Stars & Sternchen“ heißt es am 17. November von 18 bis 22 Uhr bummeln, genießen und erleben in besonderer Atmosphäre.

Passend zum Motto dekorieren die Einzelhändler*innen ihre Geschäfte und locken mit speziellen Angeboten. Zudem sind verschiedene Aktionen rund um die „Stars & Sternchen“ geplant. Die bekannten Hexen der Markt-Apotheke verkaufen Tombola-Lose und Kinder können sich schminken lassen, während beim Sanitätshaus Schröer die gute alte Jukebox im wahrsten Sinne zum Leben erweckt wird. Im Textilhaus Finkhäuser wird sogar der ein oder andere Promi für ein Foto mit den Vlothoer Bürger*innen bereitstehen und vor Maja’s Brautmoden stehen Stände mit Schmuck und Weihnachtsgestecken. Zusätzlich gibt es satte Rabatte von bis zu 50 % auf die Brautkleid Kollektion von 2023.

Hungrige und durstige Besucher werden von den Mitarbeiter*innen von Piano Nobile auf dem Kirchplatz St. Stephan mit Bratwurst und Getränken versorgt.

Im oberen Teil der Langen Straße bietet die Q2 des Weser-Gymnasiums Glühwein, Punsch und andere Leckereien an. Mit den Einnahmen möchten die Schüler den anstehenden Abiball finanzieren.

Für Unterhaltung sorgt den ganzen Abend über ein buntes Rahmenprogramm. Freuen Sie sich auf Samba Sole – das rhythmische Trommeln der Gruppe vom Wittekindshof werden Sie schon von weitem hören. Das Stelzen Tanz Theater Leonhard zieht in einem leuchtenden Kostüm durch die Lange Straße und zieht die Blicke auf sich. Außerdem wird es bunt bei Sören Niemann und seiner illuminierten Seifenblasen-Show die nicht nur kleine Zuschauer*innen in den Bann ziehen wird.

Zusätzlich wird an diesem Abend eine Stadtführung passend zur dunklen Jahreszeit angeboten. „Von Hexen, Pest und Büxenwulf“ – ein fesselnder Rundgang durch die Vlothoer Innenstadt. Bei dem abendlichen LaternenSpaziergang erfährt man durch schaurig schöne Geschichten einiges aus Vlothos bewegter Vergangenheit. Unheimliche Gestalten und mysteriöse Ereignisse werden ganz besonders „beleuchtet“… Die Teilnahme an der Führung kostet 5,00 € um Anmeldung bei der Vlotho Marketing wird gebeten. Aufgrund der großen Nachfrage wurde ein Zusatztermin mit Beginn um 21 Uhr festgelegt.

Freuen Sie sich auf einen Abend mit Freund*innen in gemütlicher und unterhaltsamer Runde.

Titelfoto: Jürgen Finkhäuser

Spürnasen und andere Fans im Diözesanmuseum

Paderborn. „Spürnasen“ nennen sich die Kinder, die jeden zweiten Samstag im Monat ins Diözesanmuseum Paderborn kommen. Am 11. November treffen sie sich wieder um 10.30 Uhr zu einer neuen Entdeckungstour. Jeder im Alter von 7 bis 11 Jahren kann mitmachen. Dieses Mal geht es auf Schatzsuche. Zwischen den wertvollen Goldschmiedearbeiten der Sonderausstellung verstecken sich Hinweise. Um sie zu entdecken, müssen die goldenen und mit Edelsteinen besetzten Figuren, Gefäße und Kreuze von den Spürnasen untersucht werden. Auch den mittelalterlichen Spieltisch und die kostbaren Stoffe und Schriften gilt es in Augenschein zu nehmen. Der spannenden Tour schließt sich eine Bastelaktion an. Anmeldung unter 05251 1251400 oder per Mail museum@erzbistum-paderborn.de

An Erwachsene richtet sich die aktuelle Führung der beliebten Reihe „Genau geschaut“ am Sonntag, den 12. November um 11.30 Uhr. Die Museumskuratorin Elisabeth Maas widmet sich unter dem Motto „Who ist who?“ der künstlerischen Darstellung von Heiligen. An welchen Attributen, Kleidern oder Körperhaltungen sind heilige Männer und Frauen erkennbar? Und warum ist nicht jede Bischofsskulptur mit drei „Steinen“ auf einem Buch ein heiliger Liborius? Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen: dioezesanmuseum-paderborn.de

BU: Welcher Bischof ist hier gemeint? Holzskulptur aus dem Diözesanmuseum Paderborn.

Foto: Diözesanmuseum Paderborn

Bar Fly im November Blues-Abend mit der Alligator Blues Band

Foto: Die Alligator Blues Band am 09. November live in der Weberei

Foto: Die Alligator Blues Band am 09. November live in der Weberei

Gütersloh. Feierabend mit Musik: In der Weberei gibt es am Donnerstag, den 09. November eine neue Ausgabe von Bar Fly. Hier liegt der Blues fast greifbar in der Luft. Jede Bar Fly-Session hat ihren ganz eigenen Charakter und begeistert mit neuem Live-Sound: Mal gibt es eine Jam-Session, mal wird mit einer festen Besetzung gespielt. Diesmal mit dabei ist die Alligator Blues Band, die mit mitreißenden Shuffles, fetzigen Jump-Blues und groovenden Swings dieganze Bandbreite des Blues zeigen und dabei Raum für eigene Interpretationen und Arrangements geben.

Raw Blues und Rockin ́Rhythm & Blues ist das Synonym für die direkt in „Bein und Bauch“gehende Musik, welche die „Alligatoren“ abliefern. Sie spielen die Musik der alten Meister, wie Little Walter, Sonny Boy Williamson, Willie Dixon, Jimmy Rodgers, Chester Burnett, T-Bone Walker und anderen. Mit dem Frontmann Andy „the Alligator“ Grünert hat die Band einen exzellenten Shouter und einen ebensolchen Bluesharp Spieler, der den Titeln den eigenen Touch gibt. Das gilt auch für Michael Pohl (Gitarre), der in den letzten Jahrzehnten u.a. für die „Mungo Jerry Bluesband“ Gitarre spielte. Mit Lutz Theiling präsentiert die Band einen in der Szene bestens bekannten Keyboarder (u.a. Thunderbirds), der mit den weißen und schwarzen Tasten hervorragend umgeht. Für ein knackiges Band-Backing sorgt Ellen Hildebrandt an den Drums. Wer schon einmal Sticks in den Händen hatte, weiß, wie schwer ein guter Shuffle zu spielen ist. Hört her, hier kommt einer! Als Bassist (Paul-Gerhard Lange bs/voc)  muss man mit den Drums eine Einheit bilden. Ob laid back, treibend vor dem Beat oder deckungsgleich mit Ellens Bassdrum – die beiden liefern einen verdächtig guten Groove ab.

Auch dieses Mal können sich wieder alle Musiker:innen, die Lust haben, sich live vor dem Weberei-Publikum auszuprobieren, an einem einzigartigen Blues-Abend beteiligen. Wer sich angesprochen fühlt und die Band musikalisch unterstützen möchte, kann zu der offenen Session entweder spontan kommen oder sich im Vorfeld per E-Mail an sophie.honore@die-weberei.de anmelden.

Der Eintritt für Bar Fly ist kostenfrei. Beginn ist um 20:00 Uhr.

Foto: Die Alligator Blues Band am 09. November live in der Weberei

 

Das literarische Wunderkind

Hans Christian Andersen Abend im Märchenmuseum

Bad Oeynhausen. Die kleine Meerjungfrau, des Kaisers neue Kleider, die Schneekönigin: Generationen von Kindern auf der ganzen Welt sind mit Hans Christian Andersens Märchen aufgewachsen. Einige von Disneys größten Publikumserfolgen beruhen auf seinen Geschichten („Arielle“, „Frozen“); unzählige Illustratoren, Regisseure und Fantasyautoren haben seinen Stoff neu erzählt oder sich seiner Charaktere und Figuren bedient.

Am Mittwoch, 22. November, zeigt Historikerin Sonja Wehmeier im Märchenmuseum, wie Andersen sich mit Fantasie und Hartnäckigkeit aus bitterer Armut befreien konnte. Nach dem Tod seines Vaters verließ er mit 14 seine alkoholkranke Mutter und versuchte, sich als Schauspieler und Sänger durchzuschlagen. Als es ihm schließlich gelang, die gehobene Gesellschaft auf seine pointenreichen Gedichte aufmerksam zu machen begann er als „literarisches Wunderkind“ eine beispiellose Karriere als Autor von Märchen, Dramen, Reiseberichten und Novellen.

Der Andersen Abend beginnt um 19. Uhr, der Eintritt ist frei (Hutsammlung). In den Vortragspausen wird Stephan Hollmann einige der wichtigsten Märchen Andersens vorlesen. Der Andersen Abend ist Teil des Programms zum 50-jährigen Geburtstag des Märchenmuseums, bei dem es Filmabende, Theateraufführungen, Lesungen, Führungen und ein Kinderprogramm gibt.

Bildunterschrift: Hans Christian Andersen, ca. 1860 (wikimedia commons)

Märchenmuseum

 Städtische Museen

Bad Oeynhausen

museum@badoeynhausen.de

www.badoeynhausen.de

Der „Fleiß-Pegel“ des Jahres für OWL: 21,3 Mio. Überstunden – 11,7 Mio. für „umsonst“

Fotomontage: NGG | Nils Hillebrand Mal eben eine Stunde dranhängen – oder auch zwei oder drei ...: Der Überstunden - Berg ist enorm. „Gerade auch Gastro - Beschäftigte leisten ein strammes Pensum an Plus - Stunden in der Küche und im Service, aber auch rund um Theke, Rezeption und Hotelbar“, so die Gastro - Gewerkschaft NGG.

Fotomontage:
NGG | Nils Hillebrand
Mal eben eine Stunde dranhängen – oder auch zwei oder drei …: Der Überstunden –
Berg ist enorm. „Gerade auch Gastro – Beschäftigte leisten ein strammes Pensum an
Plus – Stunden in der Küche und im Service, aber auch rund um Theke, Rezeption und
Hotelbar“, so die Gastro – Gewerkschaft NGG.

OWL. Es ist der „Fleiß-Pegel“ von OWL: Rund 21,33 Millionen Überstunden haben die Menschen in Ostwestfalen-Lippe im vergangenen Jahr am Arbeitsplatz zusätzlich geleistet. Davon 11,67 Millionen Arbeitsstunden zum Nulltarif – ohne Bezahlung. Das geht aus dem „Überstunden-Monitor“ vom Pestel-Institut hervor. Die Wissenschaftler haben dabei die „Plus-Stunden im Job“ im Auftrag der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) untersucht.

Ein pikantes Ergebnis aus dem „Überstunden-Monitor“: „Alle Beschäftigten zusammengenommen haben den Unternehmen in Ostwestfalen-Lippe durch unbezahlte Mehrarbeit rund 168 Millionen Euro quasi ‚geschenkt‘. Und das ist schon äußerst sparsam – nämlich nur auf Mindestlohn-Basis – gerechnet“, sagt Thorsten Kleile von der NGG Ostwestfalen-Lippe. Außerdem sei der Überstunden-Berg auch ein Gradmesser für den „massiven Fachkräftemangel“.

„Allein in Hotels, Restaurants und Gaststätten leisteten die Beschäftigten im vergangenen Jahr in Ostwestfalen-Lippe rund 247.000 Überstunden. 100.000 davon ohne Bezahlung – quasi für umsonst“, so das Pestel-Institut. Die Wissenschaftler haben bei ihrer Untersuchung aktuelle Mikrozensusdaten ausgewertet. Basis der Überstunden-Berechnung ist die Übertragung von Branchen-Durchschnittswerten auf die Beschäftigungsstruktur von OWL.

Mit Blick auf die Überstunden warnt die NGG Ostwestfalen-Lippe: Hotellerie und Gastronomie könnten nicht dauerhaft auf die „Goodwill-Überstunden“ ihrer Beschäftigten bauen. „Es wird höchste Zeit, das Fachkräfte-Loch zu stopfen, das die Corona-Pandemie noch vergrößert hat. Das klappt allerdings nur, wenn Hotels und Restaurants bereit sind, attraktive Löhne zu bezahlen“, sagt Thorsten Kleile. Konkret peilt er dabei für die Zukunft einen „Gastro-Start-Lohn“ von 3.000 Euro brutto pro Monat für alle an, die in der Hotellerie und Gastronomie nach ihrer Ausbildung in einem Vollzeit-Job weiterarbeiten. Nur dann werde es gelingen, junge Menschen für eine Ausbildung im Hotel oder Restaurant zu gewinnen und Gastro-Beschäftigte nach ihrer Ausbildung in der Branche zu halten.

Das Gastgewerbe erlebe gerade einen regelrechten „Fachkräfte-Schwund und Mini-Job-Schub“. Ob in der Küche, im Service, an der Hotelrezeption oder an der Bar: „Die Branche versucht, fehlende Fachkräfte immer häufiger durch angelernte Beschäftigte zu ersetzen“, berichtet der Geschäftsführer der NGG Ostwestfalen-Lippe. Mittlerweile seien 59 Prozent der Gastro-Beschäftigten in OWL Mini-Jobber.

Der Fachkräfte-Mangel und eine faire Bezahlung in der Gastronomie, im Lebensmittelhandwerk und in der Ernährungsindustrie werden auch ein Schwerpunktthema auf dem Gewerkschaftstag der NGG Mitte November in Bremen sein, zu dem auch Bundeskanzler Olaf Scholz erwartet wird.

Das hilft Eichhörnchen durch die dunkle Jahreszeit

VIER-PFOTEN_Eichhörnchen © VIER PFOTEN

VIER-PFOTEN_Eichhörnchen © VIER PFOTEN

VIER PFOTEN gibt Tipps, wie man die Kletterkünstler unterstützen kann.

Hamburg.  Eichhörnchen sind im Herbst besonders aktiv, denn sie sind jetzt verstärkt auf Futtersuche, um für die kalten Monate versorgt zu sein. „Die heißen Sommermonate haben dazu geführt, dass viele Bäume und Pflanzen deutlich weniger Früchte tragen und auch Bucheckern, Eicheln und Nüsse nicht mehr im Überfluss zu finden sind. Wer Eichhörnchen etwas Gutes tun will, kann die Tiere bei der Futtersuche unterstützen“, sagt Eva Lindenschmidt, Diplom-Biologin und Wildtierexpertin bei der TIERART Wildtierstation von VIER PFOTEN und gibt Tipps, wie man den flinken Kletterkünstlern mit Nüssen und Co. durch die dunkle Jahreszeit helfen kann.

Vorräte sammeln

Eichhörnchen halten Winterruhe und keinen Winterschlaf. Das bedeutet, dass sie in der kalten Jahreszeit zwar viel schlafen, aber tagsüber trotzdem auf Nahrungssuche gehen. Doch gerade in urbanen Gegenden ist es für die Nager oft schwierig, ausreichend Futter zu finden. „Jetzt ist eine gute Zeit um Eicheln, Nüsse oder Bucheckern zu sammeln und einen kleinen Wintervorrat für Eichhörnchen anzulegen. Die Waldfrüchte sollten dunkel und trocken gelagert werden. Im Winter kann man dann so den heimischen Wildtieren immer mal natürliches Futter anbieten“, rät Eva Lindenschmidt.

Wasser anbieten

Auch wenn es im Herbst und in Winter häufig regnet, macht es Sinn, auf dem Balkon und im Garten kleine Wasserschälchen aufzustellen, wo Eichhörnchen ihren Durst stillen können. „Nicht nur wenn Bäche und Teiche zugefroren sind, sollte man den Tieren Wasser anbieten. Gerade in der Stadt sind natürliche Wasserquellen rar und Pfützen schnell von Laub verdeckt. Deshalb hilft man den Tieren, wenn man für Trinkgelegenheiten sorgt. Wichtig ist es, darauf zu achten, die Wasserschalen geschützt aufzustellen und das Wasser regelmäßig auszuwechseln“, erklärt die Wildtierexpertin.

Ein Unterschlupf für Eichhörnchen

Eichhörnchen haben gerne mehrere Rückzugsorte. Falls ein Sturm den Kobel bzw. das Nest zerstört oder plötzlich eine Katze in der Nähe wildert, muss das Eichhörnchen schnell umziehen können. Vor allem in Bezirken, in denen es weniger Bäume gibt, kann man den Nagetieren helfen, indem man ihnen einen Unterschlupf zur Verfügung stellt.

Einen Kobel kann man aus unbehandeltem Holz leicht selberbauen. Es gibt auch fertige Eichhörnchen-Häuser im Baumarkt. Wer hat, kann auch einfach ein größeres Vogelhaus umfunktionieren. „Wichtig ist, dass der Kobel zwei Eingänge hat. Einer davon sollte am Boden sein, denn Eichhörnchen klettern gerne von unten in ihre Behausung. Ein zweites Loch in der hinteren Ecke dient als Notausgang“, erklärt Eva Lindenschmidt.

Mit Tannenzweigen, Zapfen und Moos kann das Eichhörnchen-Haus gegen Kälte und Feuchtigkeit isoliert werden. Bei der Wahl des Standortes ist darauf zu achten, dass der Kobel stabil platziert wird, etwa auf einer Astgabel oder zwischen größeren Zweigen.

Übrigens: Verletzte Eichhörnchen suchen oft aktiv die Nähe zum Menschen. „Wem ein eindeutig hilfsbedürftiges Eichhörnchen begegnet, sollte es in einer luftdurchlässigen Kiste oder einem Schuhkarton zu der nächsten Auffang- oder Wildtierstation bringen“, empfiehlt Eva Lindenschmidt.

www.vier-pfoten.de

Familientag auf der Herbstmesse am 08.11.2023

Ein spannender Tag für die ganze Familie
Foto: ©Katharina Kunz, Minden Marketing

Foto: ©Katharina Kunz, Minden Marketing

Minden. Um Familien mit Kindern den Besuch der Mindener Herbstmesse zu versüßen, reduzieren viele Schau- und Belustigungsgeschäfte, aber auch Losbuden, Imbiss- und Süßwarenstände ihre Preise. Traditionell findet dieser Familientag am Mittwoch, 08. November 2023 statt. Walk-Acts beim Familientag Neben Fahrspaß und vielen Leckereien, bietet der Mindener Schaustellerverband außerdem einige Überraschungen für die Kids. In diesem Jahr besuchen neben Super Mario, Yoshi und Pikachu auch ein Ninja Turtle die Mindener Messe. Begleitet die verschiedenen Charaktere auf einen Rundgang über die Messe oder macht lustige Fotos mit Ihnen.

Weitere Informationen bei der Minden Marketing GmbH, Domstr. 2, 32423 Minden, Tel.: (0571) 829 06 59, E-Mail: info@mindenmarketing.de, im Internet unter www.minden-erleben.de,
auf unserer Facebook-Seite www.facebook.de/mindenerleben und in der Minden-APP.
Hinweis des Veranstalters:
Die Öffnungszeiten der Mindener Herbstmesse:
Mo. – Do.: 15:00 – 22:00 Uhr
Fr.: 15:00 – 23:00 Uhr
Sa.: 14:00 – 23:00 Uhr
So.: 14:00 – 22:00 Uhr

Das Urheberrecht und die Haftung für die Fotos übernimmt Minden Marketing!

Minden kennelernen: Die Schleusen und der Nordfriedhof

Führung an den Mindener Schleusen

Führung an den Mindener Schleusen.
© Minden Marketing GmbH

Sonntag, 13.08.2023 um 11:30 Uhr – Themenführung in Minden

Minden. Erleben Sie das größte Doppel-Wasserstraßenkreuz der Welt in Minden! Während der ca. zweistündigen Führung mit unserem Gästeführer besichtigen Sie dazu das Informationszentrum sowie die historische Schachtschleuse und die neue Weserschleuse. Die Führung kostet 9,00 € (7,00 € Schüler/Studenten), der Eintritt in das Informationszentrum ist inklusive. Treffpunkt ist vor dem Informationszentrum an der Schachtschleuse.

Sonntag, 22.10.2023 um 14:00 Uhr – Führung am Nordfriedhof

Unsere Gästeführerin, Betina Hofmann, nimmt Sie mit auf eine Entdeckungsreise durch die Geschichte des Mindener Nordfriedhofs. Sie erfahren etwas über die Entstehung des Nordfriedhofs, über die Inhalte und den Ablauf des Bestattungswesens sowie über die Bestattungs- und Trauerkultur.

Außerdem erzählt unsere Gästeführerin spannende Geschichten aus dem Leben angesehener und berühmter Mindener Bürgerinnen und Bürger, die auf dem Nordfriedhof bestattet wurden.

Treffpunkt ist der Haupteingang des Nordfriedhofes Marienstrasse / Poggenmühle. Die Dauer der Führung beträgt etwa 90 Minuten. Die Führung kostet 6,00 € pro Person. Parkmöglichkeiten sind vorhanden.

Der Nordfriedhof in Minden ist eine Tour auf jeden Fall wert. Foto: Minden Marketing GmbH

Der Nordfriedhof in Minden ist eine Tour auf jeden Fall wert. Foto: Minden Marketing GmbH

Um Anmeldung bei der Minden Marketing GmbH unter 05 71/8 29 06 59 wird gebeten. Tickets können auch online unter www.minden-erleben.de erworben werden.

Weitere Informationen bekommen Sie bei der Minden Marketing GmbH:
Domstraße 2
32423 Minden
Telefon: (05 71) 829 06 59
Fax: (05 71) 829 06 63
www.facebook.de/mindenerleben und in der Minden-APP.

Heimat zwischen Idylle und Zerstörung

Ausstellung „HeimatgeSchichten“ in der Galerie Haus Bachrach

"Wie wollen sie das unter den Teppich kehren?" heißt dieses Werk. Und recht hat die Künstlerin damit ja, schließlich macht sich ein Wandteppich unter einem Teppich nicht sehr gut. Bild: Meike Lothmann

„Wie wollen sie das unter den Teppich kehren?“ heißt dieses Werk. Und recht hat die Künstlerin damit ja, schließlich macht sich ein Wandteppich unter einem Teppich nicht sehr gut. Bild: Meike Lothmann

Schieder-Schwalenberg. HeimatgeSchichten ist der Titel einer Ausstellung, in der die Künstlerin Meike Lothmann sowohl ihre verlorene Heimat in Erkelenz bei Gartzweiler als auch ihre neue Heimat in Schwalenberg tiefschürfend beleuchtet. Der Kunstverein Schieder-Schwalenberg zeigt die  Installationen und Objekte zum Thema ab 22. Oktober in der Galerie „Haus Bachrach“ in Schwalenberg, bevor sie im nächsten Jahr in die verlorene Heimat Erkelenz wandern.

Ursprünglich aus Erkelenz-Keyenberg stammend, lebte MEIKE LOTHMANN in Städten wie Maastricht, Berlin und Essen bevor sie Ende 2014 wieder auf’s Land nach Schwalenberg zog. Den Besonderheiten dieses Landlebens geht Meike Lothmann in ihrer Ausstellung nach: Was kann man bewahren, was verliert man? Dafür untersucht sie ihre alte HEIMAT Keyenberg am Niederrhein und ihre neue HEIMAT im lippischen Schwalenberg mit den Mitteln ihrer Kunst. Unter dem Begriff HEIMAT versteht sie einen Ort mitsamt seiner Geschichte, an dem sie aufgewachsen ist, an dem sie sich zu Hause fühlt.

Die Auseinandersetzung mit ihrem Lebensumfeld spiegelt sich in den für diese Ausstellung erarbeiteten Objekten und Installationen wider. Es werden innere und äußere Formen von HEIMAT und deren Auswirkung auf die Landschaft und den Ort untersucht. Der Fokus richtet sich auf die speziellen Lebensformen in Schwalenberg und in Keyenberg, wo der Tagebau Garzweiler II seine Spuren in Form von Zerstörung und Verlust hinterlässt. Als Kontrast steht ihre neue HEIMAT Schwalenberg, ein auf den ersten Blick  idyllischer Landschaftsort, voller  alter Traditionen, die entdeckt, untersucht, gespiegelt und hinterfragt werden. Für die Künstlerin stellte sich die zentrale Frage, wie die Attraktivität strukturschwacher Regionen sichtbar gemacht und ihre Besonderheiten hervorgeheben können? Die Antworten zeigen sich in ihren Arbeiten, die vom 22. Oktober diesen Jahres bis zum 7. Januar des nächsten Jahres jeweils samstags und sonntags in der Galerie Bachrach, Schwalenberg, Marktstraße 5 zu sehen sein werden. Über die Weihnachtsfeiertage und Neujahr bleibt die Ausstellung geschlossen.

Die Eröffnung der Ausstellung wird am 22. Oktober um 11:30 Uhr mit der Begrüßung durch Bürgermeister Jörg Bierwirth beginnen. Anschließend liest Wolfgang Lothmann, Vater der Künstlerin, aus „Katweil“, einem Text der Schriftstellerin Ingrid Bachér.

Online-Infoveranstaltung zum Masterstudiengang Erweiterte Pflegeexpertise

Advance Nursing Practice (berufsbegleitend)

Bielefeld. Die Hochschule Bielefeld (HSBI) informiert am Donnerstag, 12. Oktober, von 19 bis 20 Uhr online über den Masterstudiengang Erweiterte Pflegeexpertise. Die Studiengangsleitungen Prof. Dr. Änne-Dörte Latteck und Prof. Dr. Christa Büker informieren über den Studiengang und beantworten Fragen zum berufsbegleitendem Studium Erweiterte Pflegeexpertise – Advanced Nursing Practice.

Das Ziel des Studiengangs besteht in dem Erwerb einer erweiterten pflegepraktischen Expertise zur Übernahme von hochkomplexen pflegerischen, wissenschaftlichen und organisatorischen Aufgaben in allen Handlungsfeldern von Pflege. Durch die enge Verzahnung von evidenzbasiertem Wissen und konkretem klinischen Bezug im Studium werden die Studierenden befähigt, eine outcome-orientierte Gesundheitsversorgung von Nutzer*innen zu gewährleisten.

Die Veranstaltung findet online über die Plattform Zoom statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen unter https://www.hsbi.de/veranstaltungen/12-10-2023-infoveranstaltung-masterstudiengang-erweiterte-pflegeexpertise.

Auf einen Blick:

Online-Infoveranstaltung zum Masterstudiengang Erweiterte Pflegeexpertise

Donnerstag, 12.10.2023, 19:00 – 20:00 Uhr

https://hsbi-de.zoom-x.de/j/9353438352?pwd=WTRCZ1lsaG1XVitEYy9DUjNCK2ZCUT09

Meeting-ID: 935 343 8352

Kenncode: 935707

Verbraucherzentrale Minden: Tickets für die Fußball-EM 2024

Was es beim Bewerbungsprozess zu beachten gibt

Minden. Die UEFA EURO 2024 wird am 14. Juni 2024 in München eröffnet und endet am 14. Juli 2024 mit dem Finale in Berlin. Am 3. Oktober startete die Bewerbungsphase für Tickets zur UEFA Euro 2024. Bereits jetzt gibt es über drei Millionen Bewerbungen auf die Eintrittskarten für das europäische Fußballturnier der Herren im kommenden Jahr. Um sich ein oder mehrere der begehrten Tickets zu sichern, können sich Interessierte auf der Website der UEFA noch bis Ende Oktober bewerben, ehe die Tickets dann per Losverfahren zugeteilt werden. Was es dabei zu beachten gibt, erklärt die Verbraucherzentrale NRW.

Blindflug bei Bewerbungen auf einzelne Partien

Bis auf die Spielpartien der deutschen Mannschaft ist in der ersten Verkaufsphase nur eine Bewerbung nach Austragungsort und -termin möglich. Da die Mannschaften noch nicht im Spielplan verzeichnet sind, können noch keine Wunschpartien angegeben werden. Nur für die Gruppenspiele von Gastgeber Deutschland sind die Termine und Spielstätten (München und Stuttgart) jetzt schon bekannt. Nach der Endrundenauslosung Anfang Dezember wird es eine weitere Verkaufsphase für Tickets geben. Das größte Kontingent gibt es laut UEFA jedoch in der jetzt laufenden Bewerbungsphase.

Achtung bei höheren Chancen durch Preiskategorie

Bei der Auswahl der Tickets kann die gewünschte Preiskategorie angegeben werden. Pro Spiel können sich Verbraucher:innen nur auf bis zu vier Tickets einer einzigen Preiskategorie bewerben. Um die Chancen in der Verlosung zu erhöhen, besteht jedoch auch die Möglichkeit zur Einwilligung, gegebenenfalls Tickets der nächsthöheren oder nächstniedrigeren Kategorie zu erhalten. Aber Achtung: Die Zustimmung betrifft die gesamte Bewerbung, sodass bei erfolgreicher Zuteilung eventuell auch der deutlich höhere Ticketpreis gezahlt werden muss.

Im Glücksfall: Kauf nur ganz oder gar nicht

Ob man Erfolg bei der Verlosung hatte, wird bis zum 14. November 2023 mitgeteilt. Die zugeteilten Tickets können dann nur komplett erworben werden. Die Stornierung einzelner Spiele ist nicht mehr möglich. Gerade bei höheren Preiskategorien kommen hier schnell große Summen zusammen. Verbraucher:innen sollten sich also gut überlegen, ob sie im Falle einer Zuteilung bereit wären, den gesamten Preis aller Tickets zu bezahlen oder ganz auf ihre Tickets zu verzichten. Eine Bezahlung ist nach den Bedingungen der UEFA ausschließlich über eine Debit- oder Kreditkarte mit eingerichteter Online-Bezahlfunktion oder über den Zahlungsdienstleister Alipay möglich. Kommt man der Zahlungsaufforderung nicht oder nicht rechtzeitig nach, wird der komplette Vorgang automatisch storniert.

Weitergabe von Tickets nur bedingt möglich

Die Weitergabe von Tickets, die ausschließlich mobil über die App „UEFA Mobile Tickets“ zur Verfügung gestellt werden, wird nur eingeschränkt und unter bestimmten Bedingungen möglich sein. Hiermit soll der Schwarzmarkt zu horrenden Preisen weitgehend unterbunden werden. Eine Weitergabe der personalisierten Tickets ist daher nur unter bestimmten Umständen möglich. Tickets können von Käufer:innen an Gäste übertragen werden, wenn beispielsweise das Spiel zusammen besucht wird, die Tickets für den persönlichen Gebrauch bestimmt sind und keine zusätzliche Gegenleistung über den Ticketpreis hinaus erfolgt. Auch im Krankheitsfall soll eine Weitergabe der Tickets ermöglicht werden. Ein eigenmächtiger Weiterverkauf hingegen ist von der UEFA untersagt. Die UEFA wird eine autorisierte Zweitmarktplattform einrichten, über die Tickets sicher weiterverkauft werden können. Stößt man trotzdem auf Angebote außerhalb der offiziellen Angebotswege, ist Vorsicht geboten, da es sich dann sehr wahrscheinlich um Betrug handelt. Tickets, die nicht über offizielle Kanäle gekauft werden, können von der UEFA ersatzlos gesperrt werden.

Kostenlose Erstberatung in Versmold

pro Wirtschaft GT informiert zu Gründung, Digitalisierung und Förderprogrammen

Kreis Gütersloh. Die pro Wirtschaft GT, die Wirtschaftsförderung im Kreis Gütersloh, ist am Mittwoch, 11. Oktober, mit einem kostenlosen Erstberatungsangebot im Rathaus der Stadt Versmold zu Gast. Von neun bis zwölf Uhr können Gründerinnen und Gründer, Unternehmer oder Führungskräfte aus dem Kreis Gütersloh ihre Themen mit Kathrin Bünte, Ansprechpartnerin für die Bereiche Gründung und digitale Prozesse bei der pro Wirtschaft GT, besprechen.
Themen der Erstberatung können Informationen zu Förderprogrammen, Anregungen und Hilfestellungen zu geplanten Digitalisierungsprojekten oder Hinweise und Tipps zur Unternehmensgründung sein.
Die Sprechstunden finden im Rathaus der Stadt Versmold, Münsterstraße 16, 33775 Versmold statt.
Eine Anmeldung ist erforderlich. Diese ist über die Website www.prowi-gt.de möglich.

Kinder suchen Museumsschätze im Mindener Museum

Freie Plätze bei Herbstferienaktionen

Eigene Goldmünzen im Mindener Museum basteln. © Mindener Museum

Eigene Goldmünzen im Mindener Museum basteln. © Mindener Museum

Minden. Kinder, die in der zweiten Ferienwoche noch etwas Besonderes erleben möchten, sind im Mindener Museum genau richtig. Beim Ferienprogramm „Museumsschätze hautnah“ sind am 10. Oktober von 9-12 Uhr noch Plätze frei. Gemeinsam begeben sich die Teilnehmer*innen im Alter von 6-10 Jahren auf die Suche nach alten Schätzen und basteln sich am Ende einen eigenen kleinen Schatz. Neben einem mittelalterlich anmutenden Geldbeutel kann sich jedes Kind eigene Goldmünzen basteln.

Einige wenige freie Plätze gibt es auch noch am 12. Oktober von 14-17 Uhr bei der Aktion „Leg mal einen Zahn zu! Alte Sprichwörter und fast vergessene Redewendungen“. Kinder ab 8 Jahren finden im Museum heraus, woher so manches alte Sprichwort kommt und stellen schnell fest, dass sich viele alte Redewendungen um Nahrungsmittel und Getränke drehen. Passend dazu basteln sie anschließend „Glücksschweinchen“ aus Kronkorken und gemütliche „Flaschen-Lichter“.

Pro Kind kosten die Aktionen jeweils 10 €. Für alle Termine ist eine vorherige Anmeldung unter museum@minden.de oder Tel. 0571-9724020 erforderlich. Die maximale Teilnehmerzahl liegt bei 15 Kindern. Die Mindestteilnehmerzahl liegt bei 5 Kindern. Weitere Informationen unter www.mindenermuseum.de.

KI reduziert Aufwand bei Schulte Kartonagen um 25 %

Effiziente Produktionsplanung

Julian Weller (vorne) und Dr.-Ing. Sebastian von Enzberg (links) vom Fraunhofer IEM nehmen den intelligenten Planungsassistenzen mit Pascal Pöhler von Schulte Kartonagen in den Testbetrieb. Foto: Fraunhofer IEM

Julian Weller (vorne) und Dr.-Ing. Sebastian von Enzberg (links) vom Fraunhofer IEM nehmen den intelligenten Planungsassistenzen mit Pascal Pöhler von Schulte Kartonagen in den Testbetrieb. Foto: Fraunhofer IEM

OWL. Welcher Liefertermin steht wann an? Wie aufwändig muss die Maschine umgerüstet werden? Ist das benötigte Material bereits geliefert? Um die Reihenfolge verschiedener Kundenaufträge optimal zu planen, müssen Produktionsplaner:innen eine Vielzahl von Faktoren kennen und einschätzen. Bei Schulte Kartonagen hat ab sofort ein intelligenter KI-Assistent alle Faktoren im Blick. Der macht dann Vorschläge für die effiziente Planung der Produktion. Gefördert wurde die Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IEM und den Universitäten Paderborn und Bielefeld im it’s OWL-Projekt ARISE.

Der Verpackungsspezialist Schulte Kartonagen bearbeitet pro Woche etwa 300 unterschiedliche, teils höchst individuelle Kundenaufträge. Ob Faltkarton, Palettencontainer oder Schwergutverpackung: Bisher planten die Mitarbeiter:innen jeden Kundenauftrag manuell und setzten dabei auf ihre Erfahrung. Die kluge Nutzung von KI-Algorithmen schafft nun deutliche Arbeitsentlastung: Der intelligente Assistent automatisiert sowohl die Reihenfolgenplanung von Produktionsaufträgen als auch die Belieferung der entsprechenden Maschinen mit den nachhaltigen Wellpappformaten.

25 % weniger Aufwand in der Vorplanung

Die Planer:innen können so auch kurzfristige, individuelle Aufträge schnell und effektiv in die Wege leiten – in Zeiten von Materialknappheit und angespannter Personalsituation ein großer Vorteil. Und auch neue, noch unerfahrene Mitarbeiter:innen können mit dem Assistenten schneller selbständig die Produktionsplanung übernehmen. „Durch die Vorplanung der KI-Lösung fangen unsere Produktionsplaner:innen nicht mehr bei null an, sondern können sich auf die Anpassung der tagesaktuellen Änderungen fokussieren. In Zukunft wird der Algorithmus jeden Tag dazulernen. Unsere Planer:innen können ihren Aufwand für die Vorplanung dann signifikant reduzieren,“ erläutert Schulte-Prokurist Pascal Pöhler die Vorteile der innovativen Lösung, die bereits prototypisch in den Betrieb genommen wurde.

Aktuell liefert der Prototyp eine gute Grundlage zur Produktionsplanung. Mit fortschreitender Nutzungsdauer wird das KI-Modell dazulernen und die Präferenzen der Produktionsplaner:innen noch besser verstehen. Dann bleibt den Mitarbeiter:innen mehr Zeit für die Organisation und Abwicklung sehr kurzfristiger, eiliger Aufträge sowie zur Sicherung der Datenqualität im gesamten Produktionsablauf.

Expertenwissen quantifizierbar machen

Um der Schulte-Produktionsplanung einen intelligenten Assistenten zur Seite stellen zu können, trugen die Wissenschaftler:innen von Fraunhofer IEM, Universität Paderborn und Universität Bielefeld die Daten bisheriger, manueller Produktionsplanungen zusammen und ermittelten, welche Auswirkungen sie auf Produktion und Produktqualität hatten. Auch Änderungen in bisherigen Prozessen und Abläufen wurden dokumentiert und analysiert. Der Fokus des Fraunhofer IEM lag auf der passgenauen Integration der Lösung in die Produktionsplanung von Schulte. „Ein KI-Modell kann erst dann erfolgreich eingesetzt werden, wenn es perfekt in die unternehmensindividuellen Prozesse eingebunden ist. Dabei ist es mit der Anschaffung einer Software allein nicht getan. Unternehmen müssen ihre KI-Lösung vielmehr strukturiert und strategisch in die eigenen Prozesse integrieren. Unser Projekt mit Schulte Kartonagen zeigt, dass auch kleine und mittlere Unternehmen hier erfolgreich sein können“, erläutert Julian Weller, Data-Science-Spezialist am Fraunhofer IEM.

Zum Forschungsprojekt ARISE

Im it’s OWL Forschungsprojekt ARISE (März 2020 bis August 2023) entwickelten das Fraunhofer IEM, die Universitäten Paderborn und Bielefeld und Schulte Kartonagen Methoden und Werkzeuge zur Planung und Umsetzung von KI in der Produktionsplanung. Eine Spezifikationstechnik beschreibt nun die Wirkzusammenhänge von Anwendungsfällen in der Produktion, quantifiziert diese mit geeigneten Metriken und spezifiziert die vorhandene und benötigte Datengrundlage sowie die benötigten KI-Methoden.

Digitale Veranstaltungen für die berufliche Neu- und Umorientierung

In der zweiten Oktoberhälfte wendet sich die Berufsberatung für Erwachsene mit einer Online-Veranstaltung an ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Weitere Themen im Rahmen des digitalen Herbstprogramms sind Berufe im Straßenverkehr und Erkundungs-Tools für eine berufliche Neu- und Umorientierung.

OWL. Wenn die Temperaturen fallen und die Tage kürzer werden, bieten sich Momente, um berufliche Interessen und Entwicklungsmöglichkeiten zu erkunden. Mit dem digitalen Herbstprogramm unterstützt die Berufsberatung Menschen, die sich beruflich neu- oder umorientieren wollen oder müssen.

In der zweiten Monatshälfte bieten die für das Beraten Erwachsener qualifizierten Berufsberaterinnen und Berufsberater das Seminar „Berufliche Perspektiven für ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer“ an. Diese Online-Veranstaltung findet am Mittwoch, den 25. Oktober 2023 von 10 Uhr bis 11.30 Uhr statt.

Nicht suchen, sondern finden – berufliche Orientierungstools“ ist der Titel einer weiteren Veranstaltung, die am selben Tag und zur selben Zeit online angeboten wird. In dieser werden Erkundungs-Tools der Bundesagentur für Arbeit vorgestellt, die im Internet frei verfügbar sind und eine berufliche Neu- und Umorientierung unterstützen.

Am Donnerstag, den 26. Oktober 2023, von 18 Uhr bis 19.30 Uhr, folgt eine Veranstaltung unter dem Titel „Berufe im Straßenverkehr“, in der die Berufsberatung für Erwachsene allen Interessierten in Ostwestfalen-Lippe Berufe wie den der Berufskraftfahrerin beziehungsweise des Berufskraftfahrers näherbringt. Auch Qualifizierungswege wie die „Beschleunigte Grundqualifizierung“ werden hierin vorgestellt.

Am Folgetag zwischen 9 Uhr und 10.30 Uhr wird schließlich das Seminar „Weiterbildung – eine Option für mich?“ angeboten. Dieses ermutigt mit aufschlussreichen Fakten, sich beruflich zu entwickeln und vermittelt wertvolle Informationen zum bestehenden breitgefächerten Qualifizierungsangebot.

Eine Teilnahme an allen Terminen ist kostenfrei. Das digitale Programm steht allen Interessierten offen. Skype-Einwahllinks und weiterführende Informationen zu den Veranstaltungen sind über die Internetseite unter www.arbeitsagentur.de/vor-ort/paderborn/veranstaltungen-bbie (bit.ly/bbie-owl) abrufbar.

 

Mittagspausenführung zu nachhaltiger Entwicklung und Klimawandel

Eine der vielen interaktiven Stationen, die die Besucher*innen in der Ausstellung ausprobieren können. © DBU

Eine der vielen interaktiven Stationen, die die Besucher*innen in der Ausstellung ausprobieren können. © DBU

Minden. Am Mittwoch, den 11.10. findet um 12:45 Uhr die nächste Mittagspausenführung im Mindener Museum statt. Während der halbstündigen Führung dreht sich dieses Mal alles um den Klimawandel und seine Folgen. In der aktuellen Sonderausstellung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt „MenschenWelt“ erfahren die Besucher*innen wo und wie der Mensch seit der Industrialisierung in das stabile Erdsystem und die natürlichen Kreisläufe eingegriffen hat. Welche Folgen haben die Zerstörung des Waldes, die intensive Wasserentnahme durch Industrie und Landwirtschaft und der massive Eintrag von Düngemitteln und anderen Substanzen? Diesen und anderen Fragen gehen die Besucher*innen in der interaktiven Ausstellung auf den Grund. Dabei werden auch aktuelle Themen wie das drohende Scheitern des 1,5 Gradziels behandelt. Die Ausstellung bietet außerdem Ideen und Lösungsansätze, wie es gelingen kann, die schlimmsten Folgen der Klimakatastrophe abzuwenden.

Pro Person kostet die Führung 3,50 €. Darin enthalten sind Eintritt und Führungsgebühr. Weitere Informationen unter www.mindenermuseum.de

Neue Quarantänestation für das Tierheim

Bielefelder Bäder spenden Erlös aus Hundeschwimmen

BBF-Mitarbeiterin Carola Niebuhr, die das Hundeschwimmen organisiert hat, Jürgen Athmer, Tierheimleiterin Jutta Scharper und Helmut Tiekötter vom Tierschutzverein mit Hündin Bella sind stolz auf das neue Hundehaus, in das die Spenden vom Hundeschwimmen der Vorjahre geflossen sind. Foto: Yvonne Liebold, Stadtwerke Bielefeld

BBF-Mitarbeiterin Carola Niebuhr, die das Hundeschwimmen organisiert hat, Jürgen Athmer, Tierheimleiterin Jutta Scharper und Helmut Tiekötter vom Tierschutzverein mit Hündin Bella sind stolz auf das neue Hundehaus, in das die Spenden vom Hundeschwimmen der Vorjahre geflossen sind. Foto: Yvonne Liebold, Stadtwerke Bielefeld

Bielefeld. Ein großes Herz für Tiere haben erneut die Besucher des Hundeschwimmens im Senner Waldbad bewiesen. 1.700 Euro erhält der Bielefelder Tierschutzverein aus den Erlösen des nunmehr vierten Hundeschwimmens der Bielefelder Bäder (BBF). Geschäftsführer Jürgen Athmer freut sich: „Die Veranstaltung zum Ende der Freibadsaison war wieder ein großer Erfolg. Wir haben auf das Eintrittsgeld komplett verzichtet und die Summe noch ein wenig aufgestockt.“ 298 Hunde und 540 Menschen hatten an der Veranstaltung am 2. September teilgenommen.

Den Erlös bekommt, wie in den Vorjahren, das Tierheim in Senne. „Wir können das Geld gut gebrauchen, denn wir möchten eine neue Quarantänestation bauen. Dafür darf gerne noch gespendet werden, denn wir finanzieren das Tierheim in Senne größtenteils aus Spenden“, sagt Tierheimleiterin Jutta Scharper.
Die derzeitige Quarantänestation wurde 1972 gebaut und entspricht nicht mehr den behördlichen Anforderungen. Die Planungsarbeiten sind bereits abgeschlossen, aber es fehlen noch Spenden, damit die Gewerke beauftragt werden können.

Hundeschwimmen im Senner Waldbad hat Tradition

„Beim Hundeschwimmen geht es in jedem Jahr zwischen den Tieren sehr friedlich zu. Jedes Jahr kommen viele begeisterte Hundebesitzer und auch Badegäste ohne Hund steigen zum Saisonende ins Becken“, sagt Organisatorin Carola Niebuhr. Die Menschen haben das Sport- und das Springerbecken für
sich, während sich die Hunde im Nichtschwimmerbecken vergnügen.

Mit Eintrittsgeld in Höhe von 1.192 Euro und zusätzlichen Spenden in Höhe von 436,62 Euro kamen in diesem Jahr 1628,62 Euro zusammen – die BBF hat dann noch aufgerundet. „Das Interesse der Besucher ist ungebrochen. In den vergangenen Jahren kamen so insgesamt 7.200 Euro für das Tierheim zusammen. Das Hundeschwimmen ist eine schöne Tradition geworden“, sagt Athmer. Auch 2024 soll es wieder am Saisonende im Senner Waldbad stattfinden.

Ende der Ausstellung „SHIFT – KI und eine zukünftige Gemeinschaft“

Herford. Nicht verpassen − noch bis zum 15.10. ist die Ausstellung „SHIFT – KI und eine zukünftige Gemeinschaft“ im Marta Herford zu sehen! Interessierte können die Chance nutzen, die Ausstellung in ihren letzten Wochen zu besuchen und an den letzten Führungen teilzunehmen. Zum Abschluss der Marta-Schau wirft Kuratorin Ann Kristin Kreisel einen letzten persönlichen Blick auf ausgewählte Werke und gewährt exklusive Einblicke hinter die Kulissen.

Letzte Führungen durch die Ausstellung können am Samstag, 07.10. & 14.10., und Sonntag 08.10. & 15.10., um 15 Uhr sowie am Marta-Mittwoch, den 11.10., um 18 Uhr besucht werden. In einem einstündigen Gespräch mit eine*r freien Kunstvermittler*in erhalten Teilnehmende eine Einführung in die gezeigten Werke und haben noch einmal die Möglichkeit, Fragen an die Kunst zu stellen (Ticket 3,50 Euro zzgl. Ausstellungseintritt, ohne Anmeldung).

Am Sonntag, den 15.10., um 16 Uhr lädt Marta-Kuratorin Ann Kristin Kreisel zum Abschluss der Ausstellung zu einem letzten Rundgang durch die Marta-Schau „SHIFT – KI und eine zukünftige Gemeinschaft“ ein. Gemeinsam mit den Teilnehmenden wirft sie einen letzten Blick auf die neun internationalen künstlerischen Positionen, welche die komplexen gesellschaftlichen Zusammenhänge von Künstlicher Intelligenz reflektieren und in raumgreifenden Installationen sinnlich erfahrbar machen (Ticket 3,50 Euro zzgl. Ausstellungseintritt, ohne Anmeldung).

Züge in Minden: gleich zwei Führungen

Samstag, 07.10.2023 um 15:00 Uhr – Führung rund um den Festungsbahnhof

Minden ist schon lange wichtig für den Bahnverkehr. Foto: Minden Marketing GmbH

Minden ist schon lange wichtig für den Bahnverkehr. Foto: Minden Marketing GmbH

Minden. Bei einem 90-minütigen Rundgang um den ehemaligen Festungsbahnhof Minden lässt unser Gästeführer Wilfried Rettig die mehr als 170-jährige Geschichte Revue passieren. Sie treffen auf viele historische Stationen und Gebäude der immer noch lebendigen Vergangenheit der früheren Köln-Mindener Eisenbahn.

Die Kosten für die Führung betragen 6,00 € pro Person. Der Treffpunkt ist vor dem Haupteingang des Mindener Bahnhofs.

Freitag, 20.10.2023 um 18:00 Uhr – Die Entwicklung der Neustadt und des Bahnhofsviertels

Der Mindener Bahnhof wurde 1847 als Endpunkt der Köln-Mindener Eisenbahnlinie erbaut. Mehr über die Entwicklung des Bahnhofsviertels, der Bahnhofskaserne, der Laxburg und das Engagement von Franz Lax erfahren Sie während der ca. 90-minütigen Führung in der Neustadt von Ihrem Gästeführer Norbert Ellermann. Die Kosten betragen 6,00 Euro pro Person. Der Treffpunkt ist am Haupteingang des Bahnhofs.

Um Anmeldung bei der Minden Marketing GmbH unter 05 71/8 29 06 59 wird gebeten. Tickets können auch online unter www.minden-erleben.de erworben werden.
Weitere Informationen bekommen Sie bei der Minden Marketing GmbH:
Domstraße 2
32423 Minden
Telefon: (05 71) 829 06 59
Fax: (05 71) 829 06 63
www.facebook.de/mindenerleben und in der Minden-APP.

Gelungener Messeauftakt für OWL auf der EXPO REAL

„Hier entstehen zukunftsweisende Konzepte“

Freuen sich über einen gelungenen Messeauftakt für OWL und NRW: Ayse Acikel (OWL GmbH), Rainer Grabbe (Kreis Lippe), Bürgermeister Arne Moritz (Stadt Lippstadt), Albrecht Pförtner (Stadt Gütersloh), Karl-Otto Cord (GENO Immobilien), Ina Scharrenbach (NRW-Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung), Uwe Gotzeina (Kreis Lippe), Bürgermeister Michael Dreier (Stadt Paderborn), Dr. Marco Trienes (Stadt Paderborn), Claudia Warnecke (Stadt Paderborn) und Henrich Hardieck (Stadt Bielefeld). Urheberin: Wirtschaftsförderungsgesellschaft Stadt Paderborn mbH

Freuen sich über einen gelungenen Messeauftakt für OWL und NRW: Ayse Acikel (OWL GmbH), Rainer Grabbe (Kreis Lippe), Bürgermeister Arne Moritz (Stadt Lippstadt), Albrecht Pförtner (Stadt Gütersloh), Karl-Otto Cord (GENO Immobilien), Ina Scharrenbach (NRW-Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung), Uwe Gotzeina (Kreis Lippe), Bürgermeister Michael Dreier (Stadt Paderborn), Dr. Marco Trienes (Stadt Paderborn), Claudia Warnecke (Stadt Paderborn) und Henrich Hardieck (Stadt Bielefeld). Urheberin: Wirtschaftsförderungsgesellschaft Stadt
Paderborn mbH

München. 1.850 Aussteller aus 36 Ländern: Die größte europäische Fachmesse für Gewerbeimmobilien EXPO REAL ist in München an den Start gegangen. Als bedeutende Austauschplattform für die Immobilienbranche ist sie auch für Regionen und Städte ein interessanter Marktplatz für Ideen und Innovationen. Deswegen ist auch OstWestfalenLippe in diesem Jahr wieder gemeinsam mit den Städten Bielefeld, Paderborn und Gütersloh auf einem Gemeinschaftsstand vor Ort. Dort wirbt sie für die Umnutzung von ehemals militärischen Flächen, etwa den Paderborner Barker Barracks und dem Gütersloher Mansergh-Viertel, aber auch für die Sanierung von Bestandsgebäuden wie dem H1 Tower in Bielefeld. Die EXPO REAL hat noch bis zum 6. Oktober geöffnet und erwartet rund 50.000 Besuchende.

Gleich zwei NRW-Ministerinnen zu Besuch

Bereits am ersten Messetag besuchte Ina Scharrenbach, NRW-Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung den OWL-Gemeinschaftsstand. Für sie ist klar: „OstWestfalenLippe steht als Flächenregion mit hoher Technologieaffinität vor besonderen Herausforderungen, aber auch einzigartigen Lösungsansätzen. Hier zeigt sich, wie sehr nicht nur Unternehmen, sondern auch Städte und Kommunen von Technologienetzwerken wie it’s OWL profitieren können. In der kreativen Zusammenarbeit entstehen so unter Förderung des Landes NRW zukunftsweisende Konzepte für die Stadtentwicklung.“

Und diese braucht es auch. Denn mit gestiegenen Zinsen, hohen Baukosten und einer allgemein angespannten Lage in der Baubranche müssen neue Wege gefunden werden, um bezahlbaren und nachhaltigen Raum für Gewerbe und Privatgebrauch zu erschließen. „In vielen nordrhein-westfälischen Städten und Kommunen gibt es sie: brachliegende Militärgelände und in die Jahre gekommene Bestandsimmobilien in teilweise besten Lagen. Die Entwicklung dieser Flächen zu attraktiven Investitionsobjekten wird eine entscheidende Aufgabe der nächsten Jahre sein,“ so Scharrenbach weiter. Neben Staatsekretär Daniel Sieveke und dem Geschäftsführer von NRW.Global Business, Felix Neugart, gehörte sie zu den ersten Besuchern des Standes. Am Donnerstag wird außerdem NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur erwartet.

Genau diese Aufgabe hat man sich in OWL auf die Fahne geschrieben. In München möchte man die entstandenen Konzepte diskutieren und sich mit anderen Städten und Regionen austauschen, so Björn Böker (OWL GmbH), Henrich Hardieck (WEGE Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft mbH der
Stadt Bielefeld), Dr. Marco Trienes (Wirtschaftsförderung Paderborn) und Albrecht Pförtner (Stadt Gütersloh) als Vertreter der vier Veranstalter: „Wenn wir Investoren weiterhin interessante Gewerbeimmobilien und -flächen bieten wollen, müssen wir bestehende Immobilien und ganze Quartiere neu denken und mit Innovationen aus der Stadt- und Technologieentwicklung zusammenführen. Um ein exzellentes Spitzencluster wie it‘s OWL und die Kultur der Kooperation zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunen beneiden uns viele Regionen – da haben wir einen echten Standortvorteil. So stellen wir uns als dynamische und gleichzeitig krisenfeste Alternative zu Metropolen und Ballungsräumen auf.“

Revitalisierung und Konversion als Schlüssel

Die Stadt Bielefeld setzt verstärkt auf die Revitalisierung von Bestandsflächen und das nachhaltige Recycling von Arealen. Im H1 Tower im Herzen Bielefelds wird deutlich, wie dabei Ressourcen gespart werden können. Von Grund auf saniert ist das ehemalige Telekom-Hochhaus auch im Innern mit neuester Gebäudetechnik ausgestattet und bereits als modernes Gewerbeareal nutzbar. Auch im Gewerbepark OWL soll das vorhandene Potenzial durch den Ankauf zusätzlicher Flächen genutzt werden.

In Paderborn liegen im Drei-Kilometer-Radius um das Rathaus rund 72 Hektar Konversionsfläche, die in den nächsten Jahren nachhaltig entwickelt werden. Im Rahmen eines Masterplans haben Verwaltung und Politik im Dialog mit Bürgerinnen, Bürgern und der Fachöffentlichkeit ein Gerüst definiert, das die Umsetzung und Entwicklung des Zukunftsquartiers in einen innovativen Stadtteil begleiten wird.

Auch in Gütersloh wird das Thema Wohnen auf 32 Hektar Fläche mehrdimensional gedacht. So soll das Mansergh-Quartier nicht nur Wohnraum für 2.100 Menschen bieten, sondern durch den Campus Gütersloh der Hochschule Bielefeld und die Innovationsmanufaktur IMA auch ein Ort der Innovation, Forschung und Lehre sein. Shopping- und Freizeitmöglichkeiten sollen das Mansergh-Quartier außerdem zu einem starken Wirtschaftsstandort an der A2 machen. Interessierte können den Gemeinschaftsstand der Region OstWestfalenLippe auf der EXPO REAL in Halle B1, Stand 241 besuchen. Dort können Besuchende auf 81 m² auf dem Münchner Messegelände mit den Vertretenden der OstWestfalenLippe GmbH, der WEGE mbH, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Paderborn mbH und der Stadt Gütersloh Stadtentwicklung über regionale Projekte ins Gespräch kommen.

IHC OWL fördert Auslandsaufenthalt von HSBI-Student

Jährlich startet der Industrie- und Handelsclub gemeinsam mit ausgewählten Hochschulen aus OWL ­­­das International Partnership Program, das Management-Nachwuchs fördern soll. Julian Schmidt studiert Personalmanagement und Organisation an der HSBI und ist einer der diesjährigen Preisträger des Förderprogramms. Neben einem Preisgeld über 3.600 Euro organisiert der Wirtschaftsclub in Kooperation mit einem hiesigen Wirtschaftsunternehmen Schmidt ein dreimonatiges Auslandspraktikum. Der Student verrät, wohin es ihn zieht.

Jährlich fördert der Industrie- und Handelsclub Managementnachwuchs mit dem International Partnership Program. In diesem Jahr fiel die Wahl auf Julian Schmidt. (Foto: K. Starodubskij/HSBI)

Jährlich fördert der Industrie- und Handelsclub Managementnachwuchs mit dem International Partnership Program. In diesem Jahr fiel die Wahl auf Julian Schmidt. (Foto: K. Starodubskij/HSBI)

Bielefeld (hsbi). Der Managementnachwuchs von morgen – dazu gehört Julian Schmidt, Wirtschaftsstudent an der Hochschule Bielefeld (HSBI). Er schreibt seine Abschlussarbeit über den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) im Personalwesen, will Mitarbeitenden auf Augenhöhe begegnen und möchte mit internationaler Zusammenarbeit dem Fachkräftemangel etwas entgegensetzten. Auch der Industrie- und Handelsclub Ostwestfalen-Lippe e.V. (IHC OWL) sieht in Schmidt ein Managementtalent, das es zu fördern gilt. Der renommierte Wirtschaftsclub fördert Schmidt mit dem diesjährigen International Partnership Program (IPP) aus. Das Förderprogramm umfasst ein Preisgeld von 3.600 Euro und die Chance, in Kooperation mit einem Unternehmen aus der Region einen dreimonatigen Auslandsaufenthalt zu absolvieren.

Der Bewerbungsprozess: „Ich habe erwartet, dass es nichts werden würde“

Auslandserfahrung hat Schmidt schon: Von Januar bis Mai 2023 verbrachte er ein Semester an der Brno University of Technology. Mit fast 380.000 Einwohnerinnen und Einwohnern ist Brünn nach Prag die zweitgrößte Stadt Tschechiens. Davon sind mehr als 20 Prozent Studierende, denn Brünn verfügt über sechs universitäre Einrichtungen. „Meine Zeit im Ausland war aufregend und abwechslungsreich. Ich war überrascht, wie ähnlich sich die Tschechen und die Deutschen sind“, resümiert Schmidt.

Mitten im Auslandssemester bekam Schmidt eine E-Mail: Prof. Dr. Sascha Armutat lehrt in den Gebieten Personalmanagement und Organisation an den Fachbereichen Wirtschaft und Gesundheit. Zusätzlich ist er seit 2020 der IHC-Beauftragte an der HSBI. In dieser Rolle machte er Schmidt auf die Ausschreibung des Förderprogrammes IPP aufmerksam. Schmidt las sich Details zum IPP durch und beschloss, sich zu bewerben. „Ich habe ehrlicherweise erwartet, dass es nichts werden würde“, räumt er ein.

 

Aus dem Auslandssemester direkt ins Auswahlgespräch

Der IHC OWL sah es anders: Drei Tage nach seiner Rückkehr aus Tschechien stand Schmidt vor dem Auswahlgremium. Das war doch sicherlich mit Stress verbunden? „Eher im Gegenteil“, sagt Schmidt und lacht. „Durch meinen Auslandsaufenthalt im Rücken und die guten Erfahrungen, die ich während dieser Zeit gemacht habe, konnte ich vermutlich noch gelassener und besser informiert in den Auswahlprozess starten.“

Als Teil des Bewerbungsprozesses hielt er einen Kurzvortrag über die Chinapolitik der G7 und die wirtschaftspolitischen Auswirkungen für Deutschland. „Den Vortrag musste ich ohne Recherchemöglichkeiten vorbereiten, dementsprechend konnte ich nur auf die eigenen Kenntnisse und Interpretationen zurückgreifen“, sagt Schmidt.

 

Die IPP-Stipendiaten und -Stipendiatin: v.l.: Julian Schmidt (Preisträger 2023), Afrem Eyyi (Preisträger 2022) und Malin Pohl (Preisträgerin 2022) werden von IHC-Präsident Eduard R. Dörrenberg geehrt. (Foto: IHC OWL e.V.)

Die IPP-Stipendiaten und -Stipendiatin: v.l.: Julian Schmidt (Preisträger 2023), Afrem Eyyi (Preisträger 2022) und Malin Pohl (Preisträgerin 2022) werden von IHC-Präsident Eduard R. Dörrenberg geehrt. (Foto: IHC OWL e.V.)

Eine Prise Humor als Rezept zum Erfolg

Das Gremium hat er durchweg überzeugt: „Neben einer Reihe weiterer persönlicher Kompetenzen hat sich Herr Schmidt aus Sicht der Jury durch seine ausgeprägte Motivation, Führungsaufgaben in einem Unternehmensumfeld zu übernehmen, seine Neugier, seine Durchsetzungsfähigkeit, seine Fähigkeit, sich selbst in seinen Rollen zu reflektieren und nicht zuletzt seine mit einer Prise Humor gewürzten Kommunikationskompetenzen gegen die anderen Kandidatinnen und Kandidaten durchgesetzt“, erklärt Cornelia Moss, IHC-Geschäftsführerin.

Auch Armutat, der als IHC-Beauftragter der HSBI im Auswahlgremium sitzt, sieht in Schmidt den idealen IPP-Preisträger „Ich kenne ihn als breit interessierten, fachlich fundierten Studenten, der das richtige Maß zwischen Anwendungsorientierung und akademischer Fundiertheit findet, einen eigenen kreativen Kopf hat und in der Lage ist, andere von seinen Ideen zu überzeugen“, begründet Armutat seine Wahl.

Die offizielle Verleihung des IPP fand im Rahmen des IHC Sommertreffs statt. Hier lernte Schmidt andere IHC-Mitglieder kennen. Hat er sich bei der Gelegenheit schon ein Unternehmen ausgesucht, bei dem er das Auslandspraktikum absolvieren will? „Noch kann ich mich bei der Fülle von Möglichkeiten nicht festlegen. Aber ein Aufenthalt in Skandinavien wäre toll.“

 

„Moderne Zusammenarbeit ist international“

Neben der Möglichkeit, weitere Auslandserfahrung zu sammeln, reizt Schmidt an einer Mitgliedschaft im IHC OWL das Netzwerk aus Wirtschaftspersönlichkeiten im In- und Ausland: „Beruflich, aber auch für meine persönliche Entwicklung ist das eine einmalige Gelegenheit.“ Auch Prof. Armutat sieht darin die Vorteile des Wirtschaftsclubs: „Der IHC ist ein ausgezeichnetes Netzwerk renommierter Unternehmen und Führungskräfte unserer Region. Man lernt die Wirtschaft der Region kennen, erfährt Neues über managementrelevante Themen und bekommt hilfreiche Ansprechpartner*innen.“

Die internationale Ausrichtung des IPP ist für Schmidt ein wichtiger Faktor, den er auch in seinem Masterstudiengang Personalmanagement und Organisation des Fachbereichs Wirtschaft zu vertiefen sucht: „Der Fachkräftemangel wird dazu führen, dass wir auf internationalere Teams und auch auf Einwanderung angewiesen sind, um die bestehenden Lücken zu füllen und unseren Wohlstand zu erhalten – deshalb ist ein internationales Verständnis füreinander meiner Auffassung nach entscheidend.“

Stichwort Internationalität: Kann Schmidt sich vorstellen, ganz im Ausland zu leben? „Ich bin immer interessiert an neuen Möglichkeiten, habe aber auch tiefe Wurzeln in Bielefeld. Daher bin ich ganz unvoreingenommen und gespannt, welche Türen sich vielleicht in Zukunft noch öffnen, die heute verschlossen scheinen.“

Programm des Heinz Nixdorf Forums im Oktober

Paderborn. Das Heinz Nixdorf Forum bietet im Oktober viel an. Hier finden Sie die Übersicht über alle Führungen im Oktober.

Ab jetzt wird alles leichter

Führung von Erwin Grosche durch das HNF

Gemeinsam mit Tochter Lisa, Freundin Barbara und Cousin Walter präsentiert Erwin Grosche seine bevorzugten Exponate im Heinz Nixdorf MuseumsForum. Am Sonntag, 8. Oktober von 10.30 Uhr bis 12 Uhr führt der Paderborner Kabarettist durch das weltgrößte Computermuseum.

Diese Tour bietet einen außergewöhnlichen Einblick in die Menschheitsgeschichte, da Erwin Grosche ungewöhnliche Erfindungen, faszinierende Geschichten und bewegende Entdeckungen aufgreift. Während er alles erläutert, sollte man nicht jedem Detail Glauben schenken. Die Führung ist nicht nur unterhaltsam, sondern offenbart auch eine ganz eigene Perspektive auf die Welt.

Die Teilnahme an der Führung kostet lediglich den Museumseintritt. Eine Anmeldung ist erforderlich unter www.hnf.de/grosche-oktober-2023.

Der Herbst wird bunt

Herbstferienprogramm im Heinz Nixdorf MuseumsForum

In den Herbstferien lädt das Heinz Nixdorf MuseumsForum wieder zu einem abwechslungsreichen Programm. Unter dem Motto „Der Herbst wird bunt“ startet die Ferienfreizeit am Dienstag, 10. Oktober und läuft über vier Tage bis einschließlich Freitag, 13. Oktober 2023.

An jedem Tag erwarten die teilnehmenden Kinder unterhaltsame Aktionen von 9 Uhr bis 15 Uhr. Neben kreativen Bastelangeboten und einem Blick auf die Grundlagen der Programmierung geht es auch um die Informationsgeschichte und insbesondere die Roboter des HNF.

Das Herbstferienprogramm richtet sich an junge Entdecker im Alter von acht bis zwölf Jahren. Zur Teilnahme ist ein Beitrag von 120 Euro zu entrichten. Die Anmeldung erfolgt unter www.hnf.de/herbstferienprogramm-2023.

Europäische Gedächtnismeisterschaft

Show der Meister im HNF

Im Heinz Nixdorf MuseumsForum ist die Europäische Gedächtnismeisterschaft zu Gast. Vom 20. bis 22. Oktober kommen die besten Gedächtnissportler nach Paderborn. Am Sonntag, 22. Oktober um 15 Uhr zeigen einige der Mentalspezialisten bei einer öffentlichen Vorstellung, was sie können.

Die Reihenfolge eines gemischten Kartenspiels auswendig lernen oder sich über 100 Namen zu den passenden Gesichtern in einer Viertelstunde einzuprägen, sind nur zwei der Aufgaben.

Zugleich vermittelt das unterhaltsame Programm, wie diese Geistesleistungen möglich sind, was die wissenschaftlichen Grundlagen sind und wie wir alle unser Gedächtnis sofort verbessern können.

Der Eintritt zu der Show am Sonntag ist frei, eine Anmeldung nicht notwendig.

Kino für das Ohr

Vortrag zur Rundfunkgeschichte im HNF

Der deutsche Rundfunk wird 100 Jahre alt. Einen Überblick über seine ebenso spannende wie wechselhafte Geschichte bis in die Gegenwart gibt am Dienstag, 24. Oktober um 19 Uhr im Heinz Nixdorf MuseumsForum Dr. Jörg Koch.

Am 29. Oktober 1923 wurde von Berlin aus die erste Unterhaltungssendung ausgestrahlt. In der Weimarer Republik diente der Rundfunk vornehmlich der Belehrung. Ab 1933 wurden dann vermehrt Kundgebungen und Propaganda über den „Volksempfänger“ gesendet und die Zahl subventionierter Empfangsgeräte nahm rasch zu. Nach dem Zusammenbruch der NS-Diktatur gewann das Programm wieder an Vielfalt. Informationen, Kultur und Unterhaltung teilten sich fortan die Sendezeiten. Heute stehen für verschiedene Zielgruppen unzählige Sender und Programme zur Verfügung. Die Entwicklung ist nicht abgeschlossen, denn Digitalisierung, Internet und Künstliche Intelligenz sorgen auch beim Radio für tiefgreifende Veränderungen.

Der Vortrag ist Teil der Reihe „Geschichte(n) im HNF“, die vom Verein für Geschichte und Altertumskunde Westfalens, Abt. Paderborn e. V. und dem Heinz Nixdorf MuseumsForum gemeinsam durchgeführt wird.

Ab 17 Uhr bis zum Beginn der Veranstaltung ist das Museum geöffnet und der Eintritt hier wie auch zum Vortrag kostenlos.

Eine Anmeldung zum Vortrag ist auf www.hnf.de/rundfunkgeschichte erforderlich.

Aktionstag: Pixel, Bits und Farben

Kunstworkshop für Kinder im HNF

Der nächste Aktionstag des Heinz Nixdorf MuseumsForums steht ganz im Zeichen der Pixelkunst. Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis zwölf Jahren sind eingeladen, ihrer Kreativität über zwei Tage freien Lauf zu lassen und ein eigenes 8-Bit-Kunstwerk zu erstellen.

Der Workshop findet am Samstag, 28. Oktober und Sonntag, 29. Oktober 2023 jeweils von 10.30 Uhr bis 13.30 Uhr statt. Im Stile ikonischer Spiele wie Super Mario, Frogger oder Pokémon arbeiten die jungen Künstler an Werken in Pixeloptik. Motiv, Material und Ausgestaltung sind frei wählbar. Das fertige Kunstobjekt darf am Ende mitgenommen werden.

Die Teilnahme am Aktionstag erfordert einen Beitrag von 40 Euro. Zur Anmeldung geht es unter www.hnf.de/pixel-oktober-2023