Minden lädt ein zum Weihnachtsmarkt

Riesentanne, Aprés Work, Nikolaus und vieles mehr!

Weihnachtsbeleuchtung ©Minden Marketing

Weihnachtsbeleuchtung ©Minden Marketing

Minden In der Mindener Innenstadt kehrt ab dem 26. November 2024 festliche Stimmung ein: Der traditionelle Mindener Weihnachtsmarkt öffnet seine Pforten und verzaubert die Besucher bis zum 30. Dezember 2024 mit einer Mischung aus Genuss, Unterhaltung und stimmungsvoller Atmosphäre.

Besucher*innen können sich auf eine breite Auswahl an süßen und herzhaften Leckereien freuen. Neben den beliebten Klassikern wie gebrannten Mandeln, Glühwein und Bratwurst wird das Angebot durch handgefertigte Produkte und Geschenkartikel bereichert. Auch die kleinen Gäste kommen auf ihre Kosten: Verschiedene Karussells garantieren Spaß und Abenteuer für die Kleinen.

Neuheiten 2024: Gemeinschaftszone auf dem Marktplatz

In diesem Jahr bringt der Weihnachtsmarkt einige spannende Neuerungen mit sich. Eine Gemeinschaftszone auf dem Marktplatz, gekennzeichnet durch zwei eindrucksvolle, sternförmige, beleuchtete Eingangstore, lädt zum Verweilen und Genießen ein. Hier treffen sich Menschen, um die besondere Weihnachtsstimmung zu teilen und gemeinsam die festliche Zeit zu erleben. Finanzielle Förderer dieses Projektes sind die RK Rose + Krieger GmbH, die Siegfried Minden GmbH, die Volksbank in Ostwestfalen eG und der NRW-Verfügungsfond.

Rückkehr der Riesentanne auf den Marktplatz

Ein weiteres Highlight ist die Rückkehr der beeindruckenden Riesentanne, die mit ihrem Lichterglanz den Marktplatz in ein magisches Licht tauchen wird. Im Innern der Tanne erwartet die Besucher*innen immer montags und mittwochs Lesungen bekannter Mindener und Mindenerinnen. Hierzu zählen Bürgermeister Michael Jäcke, Hans-Joerg Deichholz, Harald Steinmetz, Hartmut Freise, Egon Stellbrink, Hans-Jürgen Amtage und Andreas Schöneberg. Auch die beliebte Märchenstunde kehrt in die Riesentanne zurück. Besonderer Dank darf die Minden Marketing GmbH hier an die Wilfried-Kampa-Stiftung und an den Tischler Dirk Gieseking sagen, die durch Ihre Unterstützung das Comeback der Riesentanne ermöglichen.

Donnerstags wird aufgelegt: Aprés Work mit Livemusik
Ein besonderes Highlight ist das neue Donnerstagsprogramm „Aprés Work“. Ab 18.00 Uhr sorgen erst lokale Sängerinnen und Sänger mit Live-Musik für Stimmung, bevor ein DJ auf dem Marktplatz auflegt. Mit dabei ist neben Ray Pasnen, Chris Blevins und „Die Konkurrenz“ auch ein Weihnachtsact, der kurzfristig auf www.minden-erleben.de bekannt gegeben wird.

Weitere Aktionen und Angebote des Weihnachtsmarktes

Auch in diesem Jahr begleiten Walk-Acts den Weihnachtsmarkt. So dürfen sich vor allem die kleinen Besucher*innen auf ein Treffen mit der Winterfee freuen. Auch in diesem Jahr erwartet die Besucher*innen ein abwechslungsreiches Programm auf dem Mindener Weihnachtsmarkt. So treten an verschiedenen Tagen zahlreiche Mindener Künstlerinnen, Künstler und Bands auf und bereichern den Besuch mit ihren musikalischen Beiträgen. Herzerwärmende Songs gibt es mit dem Akustik-Duo „Herzvertont“ und der beliebten Formation „White Coffee“. Ordentlich für Stimmung sorgen wird hingegen die Tanz- und Partyband „Brisant“, die am 14.12. am Samstagabend spielt. Ebenfalls präsentieren werden sich die diesjährigen City Talent Finalisten mit einem Live-Auftritt am 20.12. Weitere Highlights sind die verschiedenen Feuershows am 21.12. und 29.12. Besinnlich wird es am 01.12. mit einer Auswahl der Posaunenchöre des Kirchenkreises Minden unter der Leitung von Lothar Euen. Und auch der Bläserchor der Musikschule Minden musiziert auf dem Weihnachtsmarkt.

Weihnachtsmarkt für die Kleinen

Der-Nikolaus-kommt ©Minden Marketing

Der-Nikolaus-kommt ©Minden Marketing

Für die kleinen Gäste sorgt das Kindertheater „Frechdachs im Weihnachtswald“ für Unterhaltung am 2. Advent. Auch in diesem Jahr begleiten Walk-Acts den Weihnachtsmarkt. So dürfen sich vor allem die kleinen Besucher*innen auf ein Treffen mit der Winterfee freuen. Und magische Stelzenfiguren von „Lichtwesen“ verzaubern den Besuch in der Mindener Innenstadt. Der Zauberkünstler BeLu bringt mit Tricks und Zauberei auch die Großen zum Staunen.

Der Nikolaus kommt!

Für die kleinen Weihnachtsmarktbesucher*innen ist der Besuch vom Nikolaus natürlich das Highlight, denn am Nikolaustag, 6. Dezember, kommt er mit seinem Helfer zum Mindener Weihnachtsmarkt. Motorrad, Rikscha, Polizeiauto, Drachenboot, Müllauto, Trecker oder Fahrrad – bisher kamen die Beiden in jedem Jahr mit einem anderen Fahrzeug zum Mindener Marktplatz. Mit welchem Gefährt kommen sie wohl dieses Jahr?

Großes Programm an den verkaufsoffenen Sonntagen
Auch Shopping-Fans kommen in der Adventszeit nicht zu kurz. An zwei verkaufsoffenen Sonntagen, dem 15. Dezember (3. Advent) und dem 29. Dezember 2024, laden die Geschäfte in der Innenstadt zu einem gemütlichen Weihnachtsbummel ein.

Der 3. Advent steht ganz im Zeichen der Familien. Die Winterfee wird den Mindener Weihnachtsmarkt besuchen. Außerdem tritt der Kinderchor der Musikschule Belcantolino unter dem Motto „Kinder Wintertraum“ auf. Ein besonderes Highlight ist die Kindermusikshow „Farbenfroh“ von Fabulara, die nicht nur die Kinder zum Mitsingen animieren wird.

Der verkaufsoffene Sonntag am 29. Dezember steht ganz unter dem Motto „Viel Glück für das neue Jahr“. Singer und Songwriter Jonas Pütz und City-Talent-Finalistin der 5. Staffel, PIA, stimmen ein auf den Endspurt des Jahres 2024. Neben magischen Wesen als Walkacts, erwartet die Besucher*innen außerdem zwei feurige Shows auf dem Mindener Marktplatz.

Großer Adventskranz auf dem Kleinen Domhof

Mit einem Durchmesser von über 5 Metern bringt auch der neue Adventskranz jeden Tag ein bisschen mehr Licht in die historische Stadt, da jeden Tag eine weitere Kerze erleuchtet wird, bis der Adventskranz am 24. Dezember in seinem vollen Glanz erstrahlt.

Spurensuche im Digitalen Minden!

In diesem Jahr findet erneut die Aktion „Finde das Goldene Plus!“ statt. Ein ganz besonderes Plus Mindens wird sich hier an einigen Tagen an verschiedenen Ständen auf dem Weihnachtsmarkt verstecken. In diesem Jahr gibt es jedoch auch hier eine Neuerung: Wer als erstes die Schnitzeljagd über den Weihnachtsmarkt bezwungen hat, bekommt den Schatz. Hinweise zum Versteck gibt es auf den Social-Media-Kanälen von Minden Erleben. Mit Kombinationsgeschick und etwas Glück winken den Findern Gutscheine für analogen Genuss auf dem Mindener Weihnachtsmarkt.

Weihnachtliche Stadtführungen

Zum festlichen Angebot in der Innenstadt bietet die Minden Marketing GmbH Stadtführungen durch das weihnachtliche Minden an. Umrahmt vom Gründungszitat „min + din“ an den illuminierten Stadteingängen lassen die Gästeführer*innen mit Geschichte und Geschichten die Mindener Stadtgeschichte lebendig werden. Ausklingen sollen die Führungen an der St. Martinikirche, wo eine weihnachtliche Überraschung auf die Teilnehmer*innen wartet. Termine sind der 30.11., 07.12.,14.12. und der 21.12. jeweils um 15:00 Uhr. Treffpunkt für die 90-minütige Führung ist die Rathauslaube. Die Kosten betragen 8,00€ pro Person.

Der Pestarzt und auch der Nachtwächter und Türmer werden sich zu dieser Jahreszeit in ein festliches Gewand begeben. Am 30.11.2024 findet die Stadtführung „Der Nachtwächter und Türmer zu Minden zum 1. Advent“ um 17.00 Uhr statt. Die Kosten inklusive einem Glühwein belaufen sich auf 13,00€ pro Person. Die „Weihnachtliche Führung mit dem Pestarzt“ startet am 14.12. um 17.00 Uhr und kostet 8,00€ pro Person. Bei beiden Führungen ist der Start ebenfalls an der Rathauslaube.

Bereits am 27.11. findet die Taschenlampen-Führung „Spotlight auf Mindens verborgene Schätze“ statt. Der Treffpunkt ist direkt vor dem Restaurant „Die Knolle“, das Ende dieser Führung ist in der Fischerstadt. Die Kosten betragen auch in diesem Fall 8,00€ pro Person.

Das Programm und weitere Informationen zum Mindener Weihnachtsmarkt zum gibt es in Printform und digital bei der Minden Marketing GmbH, Domstraße 2, 32423 Minden, E-Mail: info@mindenmarketing.de, online unter www.minden-erleben.de, auf der Facebook-Seite www.facebook.de/mindenerleben und in der Minden-APP.

Es geht wieder los: Start für den Johanniter-Weihnachtstrucker

Johanniter sammeln vom 16. November bis 13. Dezember 2024 Päckchen für notleidende Menschen

Startschuss-für-den-Johanniter-Weihnachtstrucker_Foto: Nicole Endres

Startschuss-für-den-Johanniter-Weihnachtstrucker_Foto: Nicole Endres

Lippe/Höxter Am 16. November startet der Johanniter-Weihnachtstrucker 2024 – und auch die Johanniter Lippe Höxter stehen in den Startlöchern, um Pakete für notleidende Kinder, Familien, alte Menschen und Menschen mit Behinderung zu schnüren. Seit mehr als 30 Jahren bittet die Hilfsorganisation dafür Privatpersonen, Firmen, Schulen, Kindergärten und Vereine um Spenden von Hilfspäckchen mit Grundnahrungsmitteln, Hygieneartikeln und einem kleinen Kinderspielzeug. Alle Johanniter-Landesverbände unterstützen die diesjährige Weihnachtstrucker-Aktion und sammeln von Norden bis Süden Pakete, die nach Albanien, Bosnien, Bulgarien, Rumänien, Ukraine und die Republik Moldau gehen. Aber auch Deutschland steht wieder als Zielland fest, denn viele Menschen leiden auch hier unter den wirtschaftlichen Bedingungen und brauchen Unterstützung.

Wer mithelfen möchte, kann sein Päckchen bis zum 13. Dezember 2024 an einer der 13 Sammelstellen in Lippe oder Höxter abgeben. Wichtig: Die Packliste ist zwingend einzuhalten, damit keine Probleme am Zoll entstehen und die Menschen möglichst gleichwertige Päckchen erhalten.

Geeignete Kartonagen sind an den Sammelstellen erhältlich.

Packliste für die Weihnachtstrucker-Päckchen:

1 Geschenk für Kinder (z. B. Malblock, Malstifte), 1 kg Zucker, 3 kg Mehl, 1 kg Reis, 1 kg Nudeln, 2 Liter Speiseöl in

Plastikflaschen, 2 Packungen Multivitamin-Brausetabletten, 2 Packungen Kekse, 4 Tafeln Schokolade, 2 feste Seifen, 2 Zahnbürsten und 2 Tuben Zahnpasta.

„Neben unseren Kitas und Offenen Ganztagsschulen sind in diesem Jahr auch das Johanniter-Stift und der Rewe-Markt in Lügde sowie Beverungen Marketing als Sammelstelle dabei. Darüber freuen wir uns sehr und sagen schon jetzt herzlichen Dank an alle, die den Johanniter-Weihnachtstrucker unterstützen und Menschen in Not ein Stück Hoffnung schenken“, so Patrik Benzler, Mitglied im Regionalvorstand der Johanniter Lippe-Höxter.

Zusätzlich zur Paketspende gibt es die Möglichkeit, „virtuelle Päckchen“ zu packen: durch Geldspenden, die Teile des Inhalts oder ein komplettes Päckchen finanzieren. Die eigentlichen Päckchen stellen dann die bewährten Partner in den Empfängerländern zusammen. Auf der Website www.johanniter.de/weihnachtstrucker kann jeder ein Päckchen – oder auch mehr – packen.

Das sind die Sammelstellen in den Kreisen Lippe und Höxter (Abgabe der Päckchen ab 16.11.2024 möglich):

  • Beverungen Marketing e.V.: 37688 Beverungen, Weserstr. 16 Mo – Fr 10:00 – 12:00 Uhr    +49 5273392112
  • Johanniter-Stift Lügde: 32676 Lügde, Kanalstraße 19–21 Mo – Fr 8:00 – 16:00 Uhr, Sa + So 11:00 – 16:00 Uhr
  • Kita Arche Noah: 33189 Schlangen, Lindenstraße 83c Mo – Do 7:15 – 16:00, Fr 7:15 – 14:00 Uhr
  • Kita Bielenbergbande: 37671 Höxter, Im Flor 13 Mo – Do 7:00 – 16:00, Fr 7:00 – 14:00 Uhr
  • Kita Burg Adebar: 32676 Lügde, Postweg 19a Mo – Do 7:00 – 15:30, Fr 7:00 – 16:00 Uhr
  • Kita Burg Sonnenschein: 32825 Blomberg, Birkenweg 10 Mo – Do 7:00 – 16:00, Fr 7:00 – 14:00 Uhr
  • Kita Gipfelstürmer: 32694 Dörentrup, Mühlenstraße 36 Mo – Do 6:45 – 16:00, Fr 6:45 – 14:00 Uhr
  • Kita Regenbogen: 33189 Schlangen, Badstraße 2a Mo – Do 7:00 – 16:00, Fr 7:00 – 14:00 Uhr
  • Kita Sonnenblume: 32676 Lügde, Schlesier Straße 2b Mo – Do 7:00 – 16:00, Fr 7:00 – 14:00 Uhr
  • OGS Lügde, 32676 Lügde, Waldstraße 1

Mo – Do 6:45 – 8:45 & 11:30 – 16:00 Uhr, Fr 6:45 – 8:45 & 11:30 – 14:00 Uhr

  • OGS Rischenau, 32676 Lügde, Müernstraße 2

Mo – Do: 07:30 – 8:30 & 11:30 – 16:00 Uhr, Fr: 7:30 – 8:30 & 11:30 – 14:00 Uhr

  • Regionalgeschäftsstelle Blomberg: 32825 Blomberg, Am Diestelbach 5-7 8:00 – 16:00 Uhr
  • Rewe-Markt Lügde: 32676 Lügde, Kreuzstr. 1

Mo – Sa 7:00 – 22:00 Uhr

Weitere Informationen zur Aktion sowie zu Spendenmöglichkeiten: www.johanniter.de/weihnachtstrucker

www.facebook.com/JohanniterWeihnachtstrucker www.instagram.com/johanniter_weihnachtstrucker

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. ist ein Werk des evangelischen Johanniterordens, dessen wichtigstes Anliegen seit Jahrhunderten die Hilfe von Mensch zu Mensch ist. Mit mehr als 31.000 Beschäftigten, 46.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und rund 1,2 Millionen Fördermitgliedern ist die Johanniter-Unfall-Hilfe eine der größten deutschen Hilfsorganisationen. Zu ihren Aufgaben zählen seit ihrer Gründung neben dem Rettungs- und Sanitätsdienst auch Bevölkerungsschutz und Erste-Hilfe-Ausbildung. Hinzu kommen soziale Dienste für Kinder und Jugendliche, dazu zählen auch derzeit 618 Kindertagesstätten sowie die Betreuung und Pflege von älteren und kranken Menschen. Die Johanniter engagieren sich ebenso in der humanitären Hilfe im Ausland.

Im Landesverband Bayern der Johanniter arbeiten mehr als 5.000 Beschäftigte, fast 11.000 Menschen engagieren sich ehrenamtlich und mehr als 250.000 Fördermitglieder unterstützen die Organisation.

Bildzeile: Seit mehr als 30 Jahren bringt der Johanniter-Weihnachtstrucker Hilfspakete in die ärmsten Regionen Südosteuropas, um Menschen Hoffnung zu schenken.

Foto: Nicole Endres

WDR5 Kabarettfest

mit Sebastian Krämer, Ana Lucía, Timo Wopp, Nikita Miller, Moderation: Hennes Bender

Mi., 27.11.2024, Beginn: 20:00 (Einlass: 19:00)

Zweischlingen (Saal), Zweischlingen Gastro GmbH, Osnabrücker Str. 200, 33602 Bielefeld

hennes-bender - Pressefoto

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Comedian und Moderator Hennes Bender begrüßt zum Kabarettfest Bielefeld wieder hochkarätige Gäste im Zweischlingen. Musikalische Höhepunkte setzt Sebastian Krämer, Ana Lucía macht erfrischenden Stand-Up, Timo Wopp verschiebt die Grenzen zwischen Anspruch und Würdelosigkeit und Nikita Miller hat das Beste aus Deutsch und Sowjet zusammengemixt und gelernt beide Kulturen zu lieben und wertzuschätzen.

kraemer-klettergeruest _ pressefoto

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Bielefeld. Sebastian Krämer ist ein Meister des feinsinnigen Wortspiels gepaart mit hochklassiger Musik am Klavier. In seinen poetischen und zugleich witzigen Liedern mischt er Gesellschaftskritik mit Melancholie und Humor. Krämers letztes Werk „Liebeslieder an deine Tante“ wurde ausgezeichnet mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik.

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Timo Wopp begeistert sein Publikum aktuell mit seinem Programm „Ja Sorry!“. Darin bringt er messerscharfe Selbstironie und gnadenlose Gesellschaftskritik auf die Bühne. Der ehemalige Unternehmensberater spielt auf der Bühne mit seiner eigenen Orientierungslosigkeit und hält dem Publikum auf humorvolle Art den Spiegel vor.

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Und Ana Lucía sorgt mit ihrem facettenreichen Humor für frischen Wind. Die Newcomerin verbindet in ihren Auftritten kulturelle Vielfalt mit scharfem Witz und gibt in ihrem Programm humorvolle Einblicke in die Absurditäten des Alltags und der Gesellschaft. Ana Lucía ist dabei nicht nur extrem witzig, sondern auch schonungslos ehrlich.

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Nikita macht kein Stand-Up, allein schon deswegen nicht, weil er während seiner Performance sitzt. Er ist mit seinen Geschichten neu und einzigartig, und gleichzeitig taucht er in eine Welt ab, in der sich jeder wiedererkennen kann. Seine Erzählungen porträtieren Nikitas Jugend, gefärbt von russischen Einflüssen, zahlreichen unfassbaren Erlebnissen und der einen wichtigen Frage: Was bedeutet es denn, ein richtiger Mann zu sein?

Das sind die Gäste von Moderator Hennes Bender, der aktuell mit seinem Programm „Wiedersehn macht Freude“ auf Tour ist und für WDR 5 durch den Abend führt.

Aufzeichnung vom 27. November im Zweischlingen in Bielefeld

Redaktion Simon Strehlau

 

Netzwerk des LWL-Naturfonds tagt zu Westfälischen Streuobstwiesen

Die Teilnehmenden des zweiten Treffens der Akteurinnen und Akteure im Netzwerk Natur & Klima des LWL-Naturfonds vor historischer Kulisse im LWL-Freilichtmuseum Detmold. Foto: LWL/ Svenja Boer

Die Teilnehmenden des zweiten Treffens der Akteurinnen und Akteure im Netzwerk Natur & Klima des LWL-Naturfonds vor historischer Kulisse im LWL-Freilichtmuseum Detmold.
Foto: LWL/ Svenja Boer

Detmold (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) begrüßte am Donnerstag (10.10.) etwa 50 Akteurinnen und Akteure des Netzwerkes Natur & Klima im LWL-Freilichtmuseum Detmold. Schwerpunkt des Treffens war das Thema Streuobstwiesen, das aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven beleuchtet wurde. Ein weiterer Fokus der Veranstaltung lag darauf, spezifischer Formate, potentieller Projekte und gemeinsamer Bedarfe zu benennen, um das noch junge Netzwerk des LWL-Naturfonds weiter zu beleben.

Der LWL vergibt seit 2023 aus seinem LWL-Naturfonds rund 900.000 Euro Fördermittel pro Jahr für Projekte in den Bereichen Kulturlandschaftspflege, Natur- und Klimaschutz, Umweltbildung und Inklusion in Westfalen-Lippe. Darüberhinaus hat der LWL sich zum Ziel gesetzt, die antragberechtigten Einrichtungen mit einer Plattform für Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch zu unterstützen. Einmal im Jahr findet eine zentrale Netzwerk-Veranstaltung statt, zu der alle im LWL-Naturfonds antragsberechtigten Einrichtung eingeladen sind. Dazu zählen die Biologischen Stationen, Regionalzentren für die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), Natur- und Geoparke in Westfalen-Lippe sowie auch die Stiftung Westfälische Kulturlandschaft und die vier Landesverbände der in NRW anerkannten Naturschutzverbände, nämlich  Bund für Umwelt und Naturschutz NRW (BUND), Landesgemeinschaft Natur und Umwelt NRW (LNU), Schutzgemeinschaft Deutscher Wald NRW (SDW) und Naturschutzbund Deutschland NRW (NABU).

Zwei Förderprojekte, die das Oberthema Streuobst thematisieren, stellten sich vor:
Die Biologische Station Kreis Recklinghausen und das Naturschutzzentrum Märkischer Kreis bieten Lehrgänge zur Ausbildung von Streuobstpädagog:innen an, um einen Beitrag zum Erhalt von Streuobstwiesen in Westfalen-Lippe zu leisten und diese als Lern- und Gestaltungsorte für unterschiedliche Zielgruppen zu stärken. Im Frühjahr 2025 startet der zweite Lehrgang.

Im LWL-Freilichtmuseum Detmold gibt es viele historische Obstbaumsorten. Foto: LWL/Robin Jähne

Im LWL-Freilichtmuseum Detmold gibt es viele historische Obstbaumsorten.
Foto: LWL/Robin Jähne

Das dreijährige Projekt „Wissen wachsen lassen – Ausbau und Stärkung des Streuobstwiesen-Netzwerkes im Kreis Lippe“ unterstützt das ehrenamtliche Engagement im Bereich der Pflege und Betreuung von Obstbäumen. Das Wissen über artenreiche Streuobstwiesen als wesentliches Element der alten Kulturlandschaft wird im Rahmen des Projekts besonders auch jüngeren Menschen vermittelt. Der Aufbau einer Internetplattform, Netzwerktreffen, die Vermittlung von Obstwiesenpat:innen, Erntetage, die Planung gemeinsamer Aktionen, Öffentlichkeitsarbeit und Wissensvermittlung sind weitere Schlagworte dieses umfangreichen Projekts der Biologischen Station Lippe.

Ergänzend informieren Vertreter:innen der LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen über die kulturhistorische Bedeutung der Streuobstwiesen sowie über das Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben „Grüne Infrastruktur im Kreis Lippe“, das der Kreis Lippe mit verschiedenen Partnern wie auch dem LWL umsetzt. Der vernetzende und mulitfunktionale Aufbau des Vorhabens kann als Vorbild für mögliche zukünftige Projekte dienen. Das Projekt wird durch das Bundesamt für Naturschutz gefördert.

Der fachliche und methodische Austausch der Akteurinnen und Akteure des „Netzwerkes Natur und Klima“ ist eine notwendige und zentrale Grundlage für zukünftige erfolgreiche Kooperationen zum Erhalt der westfälischen Kulturlandschaft.

Informationen zu den laufenden Projekten und zum „Netzwerk Natur & Klima“ im Internet unter: https://www.lwl-naturfonds.de.

Als Koordinatorin und Fachberaterin steht Elke Happe telefonisch unter 0251-591-7510 oder unter elke.happe@lwl.org zur Verfügung.

BILSTER BERG Gastronomie bleibt in bekannter Hand

Nach dem unerwarteten Tod des Gastronomen Marcus Schuster ist ein neuer Pächter für die BILSTER BERG Gastronomie gefunden. Der ehemalige Betriebsleiter Thorsten Federschmid hat zum 1. September 2024 die BILSTER BERG Gastronomie und das Team der Marcus Schuster e.K. übernommen.

Bad Driburg. Thorsten Federschmid ist kein Unbekannter am BILSTER BERG. In den vergangenen Jahren hat er das Unternehmen der Dachmarke „Genuss & Gastronomie in Ostwestfalen-Lippe“ (GGOWL) zu dem neben der BILSTER BERG Gastronomie und dem „Weißen Ross“ im LWL-Freilichtmuseum Detmold auch das Burgcafé Wewelsburg und der Foodtruck „Der Tunker“ gehörten, als Prokurist betreut und zusammen mit Marcus Schuster gestaltet.

Thorsten Federschmid mit seiner Familie im Restaurant TURN ONE © Bilster Berg Drive Resort

Thorsten Federschmid mit seiner Familie im Restaurant TURN ONE © Bilster Berg Drive Resort

„Wir freuen uns, mit Thorsten Federschmid und seinem engagierten Team weiterhin einen vertrauten Partner für die Gastronomie am BILSTER BERG zu haben. So können unsere Gäste bei ihren Veranstaltungen den gewohnt hohen Standard genießen“, freut sich Hans-Jürgen von Glasenapp, Geschäftsführer des BILSTER BERG, über die Entwicklungen.

Am BILSTER BERG und den anderen Standorten, die von Federschmid und seinem 30-köpfigen Team übernommen wurden, geht es nahtlos weiter.

„Wir sind dankbar, dass das gesamte Team sofort einsatzfähig ist. So können die bereits geplanten Veranstaltungen am BILSTER BERG auf jeden Fall stattfinden“, ergänzt von Glasenapp.

Auch die rein kulinarischen Events am BILSTER BERG bleiben wie geplant im Veranstaltungskalender bestehen. Neben den altbekannten Formaten wie „Coffee, Cake and Cars“, Burger essen direkt an der Strecke beim „After-Work-FoodTruck“ oder das beliebte „Frühstücksbuffet“ im Restaurant TURN ONE wird es in diesem Jahr auch wieder ein „Winter-Frühstück“ an den Advents-Sonntagen geben.

Saftige Burger aus dem FoodTruck © Bilster Berg Drive Resort

Saftige Burger aus dem FoodTruck © Bilster Berg Drive Resort

Auch bestehende Kundenveranstaltungen können wie geplant durchgeführt werden. So übernahm der neue Gastronom bereits die Mittagsverpflegung der 350 Teilnehmer der 3. Röhrl-Klassik am 21.

September 2024 und dem zeitgleich stattfindenden Event des Porsche Zentrums Paderborn mit 1200 Gästen. Kein Problem für Thorsten Federschmid und sein Team, die den BILSTER BERG bestens kennen.

Lockerer und digitaler dank neuer Dachmarke

BB-Event_Porsche_Zentrum_Paderborn © Bilster Berg Drive Resort

BB Event Porsche Zentrum Paderborn © Bilster Berg Drive Resort

„Wir wollen das Gute bewahren, aber auch lockerer und digitaler werden. Dafür benötigen wir Zeit und die Chance uns zu entwickeln. Wir wollen unsere Leidenschaft und die Freude an kulinarischer Spitzenqualität an unsere Gäste und Kunden weitergeben“, so Federschmid.

BILSTER BERG – Catering bei der Veranstaltung des Porsche Zentrum Paderborn © Bilster Berg Drive Resort

BILSTER BERG – Catering bei der Veranstaltung des Porsche Zentrum Paderborn © Bilster Berg Drive Resort

Deshalb ist die neue Dachmarke „TableME – Gastronomie, Events, Verzeichnis“ unter welcher Federschmid in seine Selbständigkeit gestartet ist, gleichzeitig eine digitale Plattform für gastronomische Events und deren Buchungsoptionen. „Jeder Gastronom und auch Dienstleister, wie DJs, Fotografen oder Floristen können sich dort kostenlos eintragen“, erklärt der Geschäftsinhaber. „Es wird immer Situationen geben, in denen wir eine angefragte Feier nicht ausrichten können. Dann bieten wir den Kunden wenigstens ein Verzeichnis mit anderen Gaststätten an und bleiben so als Vermittler gut im Kopf.“

„Wir sind froh, dass wir mit Thorsten Federschmid auf eine schon bestehende, langjährige und gute Zusammenarbeit aufbauen können und sind gespannt mit welchen kreativen Ideen das TableME-Team in Zukunft glänzen wird“, ergänzt Hans-Jürgen von Glasenapp abschließend.

Ein Abend voller Musik und Genuss für alle Sinne in der Abtei Marienmünster

Die Bach-Nacht 2024

Marienmünster. Die Idee, Alte Musik in einer der Gegenwart zugänglichen Art zu präsentieren, macht die Bach-Nacht in der Abtei Marienmünster zum Experimentierfeld und Impulsgeber zugleich. Längst aus dem Programm des Netzwerks Klosterlandschaft OWL nicht mehr wegzudenken, entsteht jedes Jahr aufs Neue aus dem Zusammenspiel von kreativen Köpfen, lokalem Engagement und eindrucksvoller künstlerischer Expertise ein Abend voller Musik und Genuss für alle Sinne, bei dem die verschiedenen Komponenten und Strömungen der Musik Johann Sebastian Bachs (1685–1750) auf erfrischend neue Weise gegenwärtig werden.

Zu Gast aus Straßburg in der Klosterlandschaft OWL: „Passions croisées – Kammerchor Les Ornements“ unter der Leitung von Cyrill Pallaud. Fotorechte: Ensemble Ornamente

Zu Gast aus Straßburg in der Klosterlandschaft OWL: „Passions croisées – Kammerchor Les Ornements“ unter der Leitung von Cyrill Pallaud. Fotorechte: Ensemble Ornamente

So erwartet die Besucher am Samstag, 27. Juli um 19.30 Uhr zunächst „Passions croisées – Kammerchor Les Ornements“. Unter der Leitung von Cyrill Pallaud präsentieren die acht Mitglieder des aus Straßburg angereisten Vokalensembles Motetten von Anton Bruckner (1824–1896) sowie Leonard Lechners (1553–1606) „Missa Prima“ zu sechs Stimmen. Ausschnitte aus der Messe in Es-Dur für achtstimmigen Chor von Joseph Gabriel Rheinberger (1839–1901) komplettieren den Auftritt der herausragenden Sänger.

Neues Musikerleben: „Electronic Philosophic Music“ mit Mylène Kroon. Fotorechte: Klosterlandschaft OWL

Neues Musikerleben: „Electronic Philosophic Music“ mit Mylène Kroon. Fotorechte: Klosterlandschaft OWL

Nach einer Pause bei Brot und Wein, Gesprächen und Miteinander, dürfen sich Besucher ab 22 Uhr auf Mylène Kroon freuen. Sowohl in der klassischen Musik als auch im Jazz zu Hause, hat die Niederländerin mit ihren sanften Beats und tiefgründigen Texten einen ganz eigenen Stil kreiert. Mit „Electronic Philosophic Music – das Bach-Experiment“ versteht sie es nicht nur, ihre Zuhörer in den Bann einer einzigartigen Sound-Oase zu ziehen, sondern zugleich, Alte Musik ins 21. Jahrhundert zu transformieren. Gegen 23.30 Uhr endet die Veranstaltung traditionell mit dem Singen von Bach-Chorälen in der Abteikirche.

Eintrittskarten für die Bach-Nacht 2024 kosten 25 Euro (ermäßigt 20 Euro). Anfragen und Reservierungen sind unter karten@kulturstiftung-marienmuenster.de möglich.

Über das gesamte Festivalprogramm können sich Interessierte unter www.klosterlandschaft-owl.de sowie in der Jahresbroschüre des Netzwerks Klosterlandschaft OWL informieren. Diese ist gratis in den Klöstern und den Tourist-Informationen der beteiligten Kommunen zu erhalten oder kann per Post angefordert werden (service@klosterlandschaft-owl.de).

Cosplay-Kurs in den Sommerferien

zdi-Zentrum Lippe.MINT bietet Cosplaykurs für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 8 an

Foto MINT-Cosplay Kostuem (Rapschool NRW): Fertiges Cosplay-Kostüm einer Schülerin.

Foto MINT-Cosplay Kostuem (Rapschool NRW): Fertiges Cosplay-Kostüm einer Schülerin.

Lemgo. Im Kurs „Cosplay meets MINT-Production“ vom 05.08.2024 bis zum 16.08.2024 haben Jugendliche die Möglichkeit Kleidungstücke zu entwerfen, die sie dann auf professionellen Nähmaschinen schneidern. Dazu können bei Bedarf entsprechende Masken, Kopfbedeckungen und weitere Accessoires gefertigt werden. Die Teilnehmenden lernen sich medientechnisch zu präsentieren und natürlich dürfen sie die Cosplay-Kleidungstücke mit nach Hause nehmen. Im Schülerlabor der Hochschule Bielefeld machen sie dazu spannende Experimente rund um das Thema Cosplay. Im Unternehmen FAST52 lernen sie, wie Textilien im modernen Druckverfahren in Deutschland nachhaltig produziert werden. Außerdem besucht die von TikTok bekannte Cosplayerin Jessy Jinxed die Teilnehmenden und gibt wertvolle Tipps.

Foto MINT-Cosplay (Rapschool NRW): Schülerinnen und Schüler im Schülerlabor der Hochschule Bielefeld.


Foto MINT-Cosplay (Rapschool NRW): Schülerinnen und Schüler im Schülerlabor der Hochschule Bielefeld.

Der Kurs findet in Lemgo statt und kann von Schülerinnen und Schülern ab der Klasse 8 auf www.lippe-mint.de/aktuelles gebucht werden. Die Teilnahme inkl. aller Materialien ist kostenlos.

Naturpark nimmt zum vierten Mal an der Qualitätsoffensive des Verbands Deutscher Naturparke teil

Detmold. Im Rahmen des Projekts Qualitätsoffensive Naturparke wurde der Naturpark vom 08.-10.07.2024 von einem Naturpark Scout hinsichtlich seiner Arbeit überprüft.

Foto © Naturpark Teutoburger Wald/Eggegebirge Detmold

Foto © Naturpark Teutoburger Wald/Eggegebirge Detmold

Zwischen Bielefeld und dem Diemeltal im Nordosten Nordrhein-Westfalens liegt mit mehr als 2.700 Quadratkilometern Fläche der Naturpark Teutoburger Wald/Eggegebirge – als einer der größten Naturparke Deutschlands.

Mit vielen abwechslungsreichen und ausgiebigen Waldwegen und Landschaftsräumen bietet sich der Naturpark als Erholungs- und Lebensraum an. Die wesentlichen Aufgaben eines Naturparks sind Naturschutz und Landschaftspflege, nachhaltiger Tourismus, Bildung für nachhaltige Entwicklung und Regionalentwicklung. Dazu gehören die Planung und Abstimmung von Wanderrouten, die Herausgabe von Informationen zu Naturerlebnistipps und das Aufstellen von Hinweistafeln, um Gästen und Einheimischen die Erholung in der Natur leicht zu machen und sie gezielt zu den Natur- und Kulturattraktionen zu führen. Bildungsaufgaben und Naturschutz stehen ebenso auf der Agenda des Naturparks Teutoburger Walds Eggegebirge.
Für die Arbeit im Naturpark wurde ein ausführlicher Fragenkatalog bearbeitet, der durch den Naturpark Scout überprüft wird, ob die Qualitätsanforderungen den Anforderungen der Nationalen Naturlandschaften entsprechen. Neben einer umfangreichen inhaltlichen Besprechung und Beratung wurden einige Besichtigungstermine im Naturpark geplant, auch das Wisentgehege in Hardehausen, einem wichtigen Kooperationspartner des Naturparks Teutoburger Wald Eggegebirge.

Nur bei einer erfolgreichen Rezertifizierung, darf der Naturpark Teutoburger Wald/Eggegebirge weiterhin das Sigel „Qualitätsnaturpark“ tragen.

Der Naturpark Teutoburger Wald/Eggegebirge zeichnet sich durch eine reiche und große Gebietskulisse aus, viele engagierte Akteure und eine gute Vernetzung.

Das Siegel Qualitätsnaturpark spricht für eine gute Ausstattung und Betreuung des Gebietes mit ansprechender Infrastruktur, gut geführten Einrichtungen, nachhaltig denkenden Städten und Gemeinden und ebensolchen Betrieben. Dieses ist eine wichtige Botschaft für die hier lebendenden Menschen und auch Gäste. Denn die Region ist lebenswert und bietet einen hohen naturnahen Freizeitfaktor.

Für die Stärkung des Naturparks ist neben der Fortführung des bisherigen Kurses eine höhere Sichtbarkeit und Betreuung in der Fläche notwendig. In den Köpfen muss sich das Thema Naturpark weiter verstärken, so dass die Menschen hier insgesamt Botschafterinnen und Botschafter ihrer Region werden. Dieses bedeutet weiterhin gute Kooperation sowie entsprechende Ressourcen.

Bei erfolgreicher Prüfung wird die Rezertifizierung zum Qualitätsnaturpark im September 2024 erfolgen.

Am Termin haben teilgenommen (Foto von links nach rechts) :

  • Diego Krämer, Kreis Höxter, Fachbereich Umwelt
  • Hans Bernd Janzen,  Zweckverbandsversammlung Vorsitzender des Naturpark Teutoburger Wald/Eggegebirge, stellv. Verbandsvorsteher und stell. Landrat Kreis Paderborn
  • Frank Hadulla, Naturpark Scout, Kreis Herzogtum Lauenburg
  • Carolin Bockhoff, stell. Geschäftsführerin Naturpark Teutoburger Wald/Eggegebirge
  • Dörte Pieper, Geschäftsführerin Naturpark Teutoburger Wald/Eggegebirge
  • Roland Schockemöhle, Leiter Regionalforstamt Hochstift
  • Jan Preller, Leiter Waldinformationszentrum Hammerhof

Junge MINT-Kanuten erobern Bega und Werre

Bei bestem Wetter startet die Kanutour des MINTmachCLUB.Lippe

Foto MMC KanuTour (Lippe Bildung eG): Startklar mit Paddel in der Hand: Die glücklichen Gewinner der Kanutour mit Nadine Tober, Nadine Siekmeier, Thomas Mahlmann (MINTmachCLUB.Lippe), Tourguide Ona (Rio Negro) und Eltern

Foto MMC KanuTour (Lippe Bildung eG): Startklar mit Paddel in der Hand: Die glücklichen Gewinner der Kanutour mit Nadine Tober, Nadine Siekmeier, Thomas Mahlmann (MINTmachCLUB.Lippe), Tourguide Ona (Rio Negro) und Eltern

Lemgo. Gleich zweimal Glück hatten zehn Mitglieder des MINTmachCLUB.Lippe. Zum einen hatten sie im Gewinnspiel eine Kanutour vom Outdoorspezialisten Rio Negro in Bad Salzuflen gewonnen, zum anderen konnte die Tour bei Sonnenschein und klarem Himmel stattfinden. Das dies nicht selbstverständlich war, sah man noch deutlich am vom Regen bräunlichen Wasser von Bega und Werre, auf denen die Tour stattfinden sollte. Mit sichtlicher Vorfreude und ein klein wenig Ungeduld sammelten sich die 6 bis 10-jährigen Kinder mit jeweils einem Elternteil am Steg zur Bega, um von Tourguide Ona zu erfahren, wie man ein Kanu nutzt, ohne in das Wasser zu fallen. Dabei gab es schon eine ganze Menge zum Thema MINT zu erfahren z .B.: Was ist Balance und wie hält man die im Kanu? Wie verhält es sich mit den Strömungen in der Bega und der Werre und wie wirken sich diese auf meine Fahrtrichtung aus? Was ist der Bärenklau, wo wächst er und warum sollte man ihn nicht berühren?

Dann ging es los! Im Team wurden die Kanus an den Steg gebracht und jedes Kanu mit Kind und Elternteil startete auf dem Fluss den ca. acht Kilometer langen Kurs auf der Bega und Werre in Richtung Herford. Auf der Fahrt gab es viel zu sehen. So konnten Tiere und Pflanzen beobachtet werden. Insbesondere die kleinen Stromschnellen waren spannend. Das Kanufahren ein Teamsport ist, bemerkten die Kanutinnen und Kanuten spätestens als sie die Kanus gemeinsam tragen mussten, um sie ins Wasser zu lassen. Nach ca. drei Stunden kam die Gruppe glücklich, aber auch etwas müde von der Anstrengung am Steg in Herford an. „Die Kanutour war klasse!“, kommentierte ein teilnehmender Vater den spannenden Tag. Den Kindern sah man die Freude in den Augen an. „Wir freuen uns, dass wir den MINTmachCLUB.Lippe Mitgliedern und so manchem Elternteil einen schönen Nachmittag bereiten konnten und danken unserem Partner Rio Negro, dass dies möglich war.“, teilt Thomas Mahlmann vom MINTmachCLUB.Lippe mit.

www.lippe-bildung.de

 

Sommer im Freiraum Rochdale

Einen Ort voller Möglichkeiten entdecken

Bielefeld. Die Sommerferien zuhause in Bielefeld verbringen? In vertrauter Umgebung und trotzdem was Neues entdecken? Das geht. Der Freiraum Rochdale, das ehemalige Kasernen-Gelände an der Oldentruper Straße 65, lädt zu Sport-, Kultur- und Nachbarschaftsaktivitäten ein.

Kleiner Junge: Tom Benne Untere Reihe: Marcella Reimann (Bauamt Bielefeld), Dr. Udo Witthaus (Dezernent für Schule/Bürger/Kultur/Sport), Heike Niermann (Bundesanstalt für Immobilienaufgaben) Mittlere Reihe: Dr. Kerstin Große-Wöhrmann (Koordinatorin Sommerprogramm), Björn Wehmeier (Bauamt Bielefeld), Johanna Trockels (Kulturamt Bielefeld), Heinrich Voss (Nachbarschaft Rochdale) Hintere Reihe: Sebastian Bunzel (Sportamt Bielefeld), Emre Atsür (TSVE Bielefeld)

Pressefoto (© Klaus Hansen): Kleiner Junge: Tom Benne
Untere Reihe: Marcella Reimann (Bauamt Bielefeld), Dr. Udo Witthaus (Dezernent für Schule/Bürger/Kultur/Sport), Heike Niermann (Bundesanstalt für Immobilienaufgaben)
Mittlere Reihe: Dr. Kerstin Große-Wöhrmann (Koordinatorin Sommerprogramm), Björn Wehmeier (Bauamt Bielefeld), Johanna Trockels (Kulturamt Bielefeld), Heinrich Voss (Nachbarschaft Rochdale)
Hintere Reihe: Sebastian Bunzel (Sportamt Bielefeld), Emre Atsür (TSVE Bielefeld)

Zum zweiten Mal in Folge öffnet die Stadt Bielefeld die Tore der einstmals militärisch genutzten Liegenschaft für die Bielefelder Bürger*innen. Bis einschließlich Oktober ist hier unweit der Innenstadt ein urbaner Raum, der durch seine Vielzahl an Möglichkeiten besticht: Beachvolleyball, 3×3 Basketball, Pumptrack, Fahrrad- oder Dreirad fahren, Federball spielen oder Drachen steigen lassen oder einfach nur im kleinen Pocket-Park zusammensitzen, auf der Wiese liegen, Musik hören oder ein Buch lesen. Kein Entweder-Oder. Die zur Verfügung stehende Fläche lässt all das und noch viel mehr gleichzeitig zu. „Was an diesem Ort besonders ist“, so Dr. Udo Witthaus, „ist seine Weite und Offenheit in vielerlei Hinsicht. Hier ist Platz für sportliche Angebote, genauso wie kulturelle und kreative Aktivitäten oder nachbarschaftliche Aktionen. Eine derartige Kombination ist ungewöhnlich und hat großes Potenzial für Bielefeld.“ Dieser „Freiraum“ zivilgesellschaftlicher Nutzungsmöglichkeiten soll auch über das neue Logo transportiert werden. Als Nächstes stehen ein Outdoor-Mobiliar-Bau-Workshop, eine Kleidertauschparty und ein Crossover-Event für Musik, Kunst und Sport an. Aktuelle Termine sind unter „Freiraum Rochdale“ auf www.bielefeld.jetzt/freiraum-rochdale zu finden.

Weiteres ist in Planung, Vieles ist zudem möglich. Denn auch eigene Ideen und Aktivitäten sind an diesem Ort im Wandel willkommen. Bevor die Gesamtfläche zum neuen innerstädtischen Kreislaufquartier mit rund 600 Wohneinheiten entwickelt wird, bietet die vom Bauamt der Stadt Bielefeld initiierte Start- und Zwischennutzung hier einen gemeinschaftlichen Experimentierraum. Interessierte sind eingeladen, sich aktiv einzubringen und eigene Projekte umzusetzen. Durch das Ausprobieren, was an Angeboten funktioniert, was gebraucht wird und was langfristig bleiben kann, entsteht hier ein gemeinsamer Entwicklungs- und Lernprozess. Das gelingt nur, wenn viele an einem Strang ziehen. Möglichmacher sind neben dem Bauamt das Sportamt, das Kulturamt, das Büro für integrierte Sozialplanung und Prävention, die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) und die engagierte Stadtgesellschaft, insbesondere die Nachbarschaftsinitiative Rochdale und der TSVE e.V. Nachbarstädte wie Münster und Paderborn blicken daher mit großem Interesse nach Bielefeld.

Für alle, die die Ferien in Bielefeld verbringen oder einfach nach Feierabend oder am Wochenende Lust auf was Neues haben, liegt der Heimvorteil im kurzen Weg: Ab aufs Fahrrad, mit der Linie 3 bis zur Haltestelle Sieker Mitte oder zu Fuß zum Freiraum Rochdale. Zu den regulären Öffnungszeiten montags bis freitags von 15 bis 20 Uhr, samstags von 10 bis 20 Uhr und jeden 1. Sonntag im Monat von 15 bis 20 Uhr kann jeder vorbeikommen. Gerade für Kinder und Familien ist hier Platz, sich abseits von Straßenverkehr und Konsumzwang frei zu bewegen. Wer sich informieren, austauschen, mitgestalten möchte, findet dort immer mittwochs ab 18 Uhr die Nachbarschaftsinitiative oder die Gruppe FreiRaum Rochdale.

Alle Informationen auf www.bielefeld.de/rochdale-sommer

Offene Gärten in Lippe am 14. Juli

Foto: © Carmen und Hans Zimbehl

Foto: © Carmen und Hans Zimbehl

Lippe. Wie viele Gartenideen kommt auch die Bewegung der offenen Gartenpforten aus Großbritannien zu uns. Dort ist schon 1927 „The National Gardens Scheme“ entstanden und zu einer Art Volksbewegung geworden. Das Schöne wird mit dem Nützlichen verbunden – Gartenbesucher zahlen Eintritt, der einem in jedem Jahr festgelegten wohltätigen Zweck zugutekommt. Die Events haben eine besondere Atmosphäre: Die Stimmung ist bestens, die Frauen tragen Hüte, bei Tee und Keksen zwischen Rosen und Kohl gibt es viel Gartensachverstand, eingebettet in Smalltalk.

In Deutschland gibt es die offenen Gartenpforten seit den 1990iger Jahren. Inzwischen sind sie in allen Bundesländern präsent. Manche Initiativen machen es wie in England und nehmen Eintritt für einen guten Zweck, andere gewähren freien Zutritt. Die Lipper Gärtner haben sich für freien Zutritt entschieden. Gartenbesitzer müssen für die Teilnahme an der Aktion nichts zahlen, und sie verdienen nichts daran. Nicht zuletzt das macht die besondere Atmosphäre in den Gärten aus, die von Besuchern und Gastgebern geschätzt wird.

Sonntag, den 14. Juli 2024

Carmen und Hans Zimbehl, Taschenweg 34, Lage, 12-18 Uhr

Am kommenden Sonntag ist der Garten Zimbehl, Taschenweg 34 in Lage von 12-18 Uhr geöffnet.

In dem kleinen Garten findet man schattige Sitzplätze unter Lauben und am Teich.
Weitere Informationen und aktuelle Änderungen unter
www.offene-gaerten-lippe.de

Filme schauen unter freiem Himmel

Kinoangebot bei freiem Eintritt in den Sommerferien

Büren: Filme schauen unter freiem Himmel © Stadt Büren

Büren: Filme schauen unter freiem Himmel © Stadt Büren

Büren. Beim Büren Open Air – Kino werden die Almeauen mit dem historischen Gebäude-Ensemble des Mauritiusgymnasiums und der Jesuitenkirche wieder zum barocken Freiluftkinosaal. Vom 19. bis 21. Juli wird jeden Abend bei Einbruch der Dunkelheit ein abwechslungsreiches Filmprogramm gezeigt.

„Der Eintritt zu unserem Sommerkino ist dank der Unterstützung der vielen Sponsorinnen und Sponsoren auch in diesem Jahr wieder frei. Allen Mitwirkenden möchte ich ein großes „Dankeschön“ aussprechen und wünsche den Kinogästen ein tolles Filmwochenende in unseren Almeauen“, sagt Bürgermeister Burkhard Schwuchow.

Für das Juliwochenende in den Almeauen stehen drei Film-Highlights auf der Agenda:

Am Freitag, 19. Juli, wird der Filmklassiker „Dirty Dancing“ gezeigt. Der Film mit Patrick Swayze und Jennifer Grey ist einer der erfolgreichsten Filme aus dem Jahr 1987. Der Titelsong „The Time of My Life“ wurde bei den Academy Awards mit dem Oscar für den besten Song ausgezeichnet. Der Film läuft 96 Minuten und ist ab zwölf Jahren freigegeben.

Am Samstag, 20. Juli, läuft der mit mehreren Filmpreisen ausgezeichnete Jugendfilm „Sonne und Beton“. Es handelt sich dabei um die Romanverfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Stand-up-Comedian, Podcast-Moderator und Autor Felix Lobrecht. In dem Coming-of-Age-Film brechen vier Klassenkameraden in ihre Schule in Berlin-Gropiusstadt ein in der Hoffnung, so ihre Geldprobleme zu lösen. Der Film ist 119 Minuten lang und ab zwölf Jahren freigegeben.

Am Sonntag, 21. Juli, steht dann die Fortsetzung der deutschen Actionkomödie „Manta, Manta“ auf dem Programm. In „Manta Manta – Zwoter Teil“, erschienen im letzten Jahr, werden die Protagonisten des Kultfilms von 1991, Bertie, Uschi und Klausi (Till Schweiger, Tina Ruland und Michael Kessler), wieder vereint. Bertie, der in finanziellen Schwierigkeiten steckt, setzt auf die Siegerprämie beim anstehenden 90er-Jahre-Rennen und hat einen Monat Zeit, um aus seinem alten Opel ein Geschoss aus alten Manta-Tagen zu machen. Als dann noch Ex-Frau Uschi (Tina Ruland) plötzlich in Berties Leben tritt mit der Bitte, sich um den gemeinsamen Sohn Daniel (Tim Oliver Schultz) zu kümmern, ist der Chaos-Monat komplett. Der Film hat eine Laufzeit von 127 Minuten und ist ab zwölf Jahren freigegeben.

Mitten in den Sommerferien bietet das Kino-Angebot auch für alle Daheimgebliebenen eine attraktive Urlaubsalternative. Alle Besucherinnen und Besucher sind jeden Abend ab 20 Uhr eingeladen, Picknickdecken und Verpflegung für einen lauen Sommerabend mitzubringen. Die heimische Gastronomie, allen voran das Restaurant Zur Schanze, Gottes Grüner Garten, Gasthof Happe, Pizzeria il primo, Wi Goods und Schmidts Imbiss am Aldi, rundet das Angebot ab.

Die Sponsorinnen und Sponsoren, die den kostenfreien Eintritt in diesem Jahr ermöglichen, sind:

Sparkasse Paderborn-Detmold Höxter

Volksbank Büren-Salzkotten

Die Werkstatt KFZ-Reparaturen

LÜKE Elektro-Technik-Solar GmbH

IFF Meiwes GmbH

KFO Büren, Dr. Verneuer

Köchling GmbH

Köhler Baustoffe & Transporte

Provinzial Lars Noack e. K.

Radhaus Büren GmbH

Bürener Steuerberater Partnerschaft mbB

Kröger, Rehmann & Partner Rechtsanwälte mbB

Apotheke zur Residenz

Althaus Augenoptik

Lutter Sicherheitsdienst

Bäckerei Stöver

 

Wir sagen „Danke!“ und freuen uns auf das Büren Open Air – Kino 2024!

Gesunde Ernährung und „faires Essen“ für Kinder in OWL

Für 1.240 Kitas und 533 Schulen in OWL kostenloses Mittagessen gefordert

Foto: ©Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Region Ostwestfalen-Lippe

Foto: ©Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Region Ostwestfalen-Lippe

OWL. Mittags was Ordentliches auf dem Teller – zum Nulltarif: In den Kitas und Schulen in OWL soll es ein kostenloses Mittagessen geben. Das fordert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). „Eine warme Mahlzeit, die Eltern nicht aus dem eigenen Portemonnaie bezahlen müssen, ist der beste Garant für eine gesunde Ernährung für alle Kinder und Jugendlichen – unabhängig davon, was zuhause auf den Tisch kommt. Ein Umsonst-Essen in Kindergärten und Schulen bietet die Chance, das Risiko einer Mangelernährung zu reduzieren – und damit auch eine zu einseitige Ernährung auszubremsen“, sagt Thorsten Kleile von der NGG Ostwestfalen-Lippe. Das wäre ein „gesunder Schritt nach vorn“ in den 1.240 Kindergärten und 533 öffentlichen Schulen in Ostwestfalen-Lippe.

Die NGG Ostwestfalen-Lippe appelliert an die Landesregierung Nordrhein-Westfalen, die Weichen für kostenlose Mittagessen in Kindergärten und Schulen zu stellen. „Hier hat es jetzt allerdings einen Rückzieher der schwarz-grünen Koalition gegeben“, so Thorsten Kleile. Immerhin hätten sich CDU und Grüne im Koalitionsvertrag vor zwei Jahren noch vorgenommen, für eine kostenfreie Verpflegung zumindest in Kitas zu sorgen. Eltern sollten – abhängig vom Einkommen – schrittweise von den Kosten fürs Essen entlastet werden. Das sei jetzt aber erstmal vom Tisch, habe die Landesregierung auf eine Anfrage der SPD-Opposition im Landtag mitgeteilt. „Dass sich damit das Versprechen der NRW-Regierung von Hendrik Wüst in Luft auflöst, ist – um es passend zum Essen mal geschmacklich zu beurteilen – ziemlich bitter“, sagt NGG-Geschäftsführer Kleile. Es lohne sich vor allem für Eltern, hier nicht locker zu lassen und die schwarz-grüne Koalition beim Wort zu nehmen.

Auch für den Bürgerrat aus 160 per Los ermittelten Mitgliedern hat eine gesunde Ernährung für alle Schüler und Kindergartenkinder hohe Priorität: Er hat ein kostenloses Mittagessen in Kitas und an Schulen empfohlen. Entscheidend beim Mittagessen zum Nulltarif ist allerdings, so die NGG Ostwestfalen-Lippe, bei der Auswahl der Caterer auf zwei wichtige Punkte zu achten: „Es geht um gesundes Essen – also um eine gute Qualität bei den Zutaten und beim Zubereiten. Aber auch um faires Essen. Also darum, dass die Menschen, die in der Großküche arbeiten, die den Transport machen und das Mittagessen ausgeben, fair bezahlt werden. Und faire Bezahlung bedeutet: Tariflohn. Darauf müssen die Kommunen in OWL auch heute schon unbedingt achten“, fordert NGG-Geschäftsführer Kleile.

Neben dem wichtigen Aspekt einer gesunden Ernährung komme ein weiterer Punkt hinzu: „In vielen Familien gibt es den Druck, mittags zu Hause frisch zu kochen, um den Kindern ein gutes Essen zu bieten. Entweder, weil eine Ganztagsbetreuung – und damit das Mittagessen – fehlt. Oder ganz einfach, um Geld zu sparen. Wenn sich das durch ein kostenloses Mittagessen für alle im Kindergarten und in der Schule erledigt, dann haben auch berufstätige Eltern die Chance, sich stärker im Job – ob im Betrieb oder im Homeoffice – zu engagieren“, so Thorsten Kleile.

Mittelalter begreifbar

Der Juli im LWL-Museum in der Kaiserpfalz

Das LWL-Museum in der Kaiserpfalz bietet seinen Gästen auch im Juni ein abwechslungsreiches Programm. Foto: LWL/A. Karl

Das LWL-Museum in der Kaiserpfalz bietet seinen Gästen auch im Juni ein abwechslungsreiches Programm.
Foto: LWL/A. Karl

Paderborn (lwl). Das Museum in der Kaiserpfalz des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) bietet im Juli abwechslungsreiche Themenführungen an. Gleich am ersten Sonntag wird das Mittelalter für blinde und sehende Besuchende im wahrsten Sinne „begreifbar“. Die weiteren Angebote für Erwachsene und Kinder lassen die Teilnehmenden mehr über die verschiedenen archäologischen Stätten der Stadt, die Paderborner Königspfalzen sowie Gesundheit und Hygiene im Mittelalter erfahren.

Zu Beginn des Monats hält am Dienstag (2.7.) um 20 Uhr Prof. Dr. Carla Meyer-Schlenkrich von der Universität Münster den Vortrag „Eine Kölner Chronik und ihre westfälische Leserschaft. Zur Wirkungsgeschichte der „Koelhoffschen Chronik“ aus dem Jahr 1499″ im Museum. Dieser Vortrag ist eine Kooperation mit dem Altertumsverein Paderborn und der Universität Paderborn.

Zur „Archäologie am Abend“ lädt das Museum am Mittwoch (3.7.) um 17 Uhr ein. Für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren geht es bei einem Rundgang zu den Originalschauplätzen der Paderborner Stadtgeschichte. Bei der monatlich wiederkehrenden Führung lernen die Teilnehmenden Paderborn von einer ganz neuen Seite kennen. Treffpunkt ist der Museumseingang. Für einen anschließenden Museumsrundgang hat das Museum bis 20 Uhr geöffnet.

Führungen für alle Sinne lassen das Mittelalter "begreifbar" werden. Foto: LWL/A. Karl

Führungen für alle Sinne lassen das Mittelalter „begreifbar“ werden.
Foto: LWL/A. Karl

„Die Paderborner Königspfalzen“ stehen am Sonntag (7.7.) um 15 Uhr bei einer Führung für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren auf dem Programm. Paderborn war im Mittelalter ein bevorzugter Aufenthaltsort von Königen und Kaisern. Zwei königliche Palastanlagen – die Pfalzen – wurden hier bei Ausgrabungen entdeckt. Die ältere stammt aus der Zeit Karls des Großen. Von der jüngeren Pfalz waren viele Mauerteile so gut erhalten, dass sie neu errichtet und die alten Mauern dabei einbezogen werden konnten. Diese Pfalz des 11. Jahrhunderts steht bei dieser Tour im Mittelpunkt. Im Vergleich mit der karolingischen Anlage werden Wandel und Kontinuität im Wohnen und Repräsentieren im Mittelalter deutlich.

Zum 1.000. Todestag Heinrichs II. bietet das Museum am Samstag (13.7.) ein besonderes Programm an, das sich mit dem Leben und Wirken des Kaisers befasst. Um 14 Uhr können Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren an der Kuratorenführung „Der heilige Kaiser“ teilnehmen. Um 15 Uhr geht es dann für Interessierte dieser Altersgruppe „Auf Heinrichs Spuren durch die Stadt“, um Paderborn aus einem neuen Blickwinkel zu erkunden.

Am Sonntag (14.7.) um 15 Uhr brechen Familien mit Kindern ab acht Jahren zu „Sagenhaften Quellen“ auf. Die vielen sprudelnden Quellen prägen nicht nur das Aussehen der Stadt Paderborn, sondern waren auch ein Grund dafür, dass hier zu allen Zeiten Menschen siedelten. Auch für den Bau der beiden mittelalterlichen Königspaläste spielte dieser Wasserreichtum eine besondere Rolle. In der Führung gehen Familien mit Kindern den Sagen um die Paderborner Quellen auf den Grund und erkunden gemeinsam den mystisch erscheinenden Quellkeller im LWL-Museum in der Kaiserpfalz und das Paderquellgebiet.

Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren erhalten am Sonntag (21.7.) um 15 Uhr Einblicke in „Die Pfalz Karls des Großen“. Im Mittelalter reisten die Könige von Ort zu Ort, um ihr Reich zu verwalten, Recht zu sprechen oder sich mit Beratern und Gesandten zu treffen. Ein Netz von Stützpunkten – die Pfalzen diente dem Herrscher und seinem Gefolge dabei als zeitweilige Unterkunft. Eine von ihnen, Paderborn, nahm als Burg Karls des Großen eine besondere Stellung ein. Der Rundgang durch die Ausstellung und die karolingische Pfalz gibt Einblicke in die frühmittelalterliche Geschichte.

Libori-Woche
Wie jedes Jahr gibt es in der Kaiserpfalz zu Libori ein besonderes Programm: Zu Beginn der Libori-Woche am Samstag (27.7.) können Besuchende um 11 Uhr im Zuge der Führung „Zwischen Reich und Kirche“ mehr über Bischof Meinwerk, einen der bedeutendsten Reichsbischöfe des Hochmittelalters erfahren. Am gleichen Tag ist um 15 Uhr „Europa zu Gast im Palast“. Die Führung nimmt Erwachsene und Kinder ab acht Jahren mit auf eine Zeitreise in die Vergangenheit „Europas“.

Am Sonntag (28.7.) bringt die Führung „Dagegen ist (k)ein Kraut gewachsen“ um 11 Uhr die Besucher:innen zuerst zu den karolingischen Hochbeeten des Museums. Ob würziges Küchenkraut oder bittere Arznei – die Pflanzen der Hochbeete verraten hier ihr duftendes Geheimnis. Im Anschluss werden wohltuende Salben und Pfefferminzpastillen hergestellt. Ab 15 Uhr erkunden Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren erneut die „Paderborner Königspfalzen“.

Erwachsene und Jugendliche erhalten am Montag (29.7.) um 11 Uhr Einblicke in „Die Pfalz Karls des Großen“. Um 15 Uhr dreht sich dann bei der Führung „Eine Hand wäscht die andere“ alles um das Körperbewusstsein und den Stellenwert von Gesundheit und Hygiene im Mittelalter. Stank es in den Straßen Paderborns tatsächlich „bis zum Himmel“? Wie schützte man sich vor Krankheit, Schmutz und Ansteckung? Was bedeutete es, wenn man aus gesundheitlichen Gründen nicht arbeiten konnte? Dem versucht dieser Rundgang mit allen Sinnen auf den Grund zu gehen.

Am Dienstag (30.7.) findet um 11 Uhr zum zweiten Mal in diesem Monat die Führung „Sagenhafte Quellen“ für Familien mit Kindern ab acht Jahren statt.

Am Mittwoch (31.7.) werden Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren zunächst um 11 Uhr durch die „Paderborner Königspfalzen“ geführt. Ab 15 Uhr heißt es dann „Weg mit dem faden Brei“. Die Mitmach-Führung für Familien mit Kindern ab acht Jahren beantwortet Fragen wie: Was kam bei königlichen Empfängen in der Pfalz auf den Tisch? Gab es Tischsitten und Benimmregeln? Und welche Gewürze verfeinerten damals bereits die Speisen der Paderborner? Daneben werden auch der Tast- und Geruchssinn der großen und kleinen Besucher:innen vor eine Herausforderung gestellt.

Allgemeine Informationen zum Museumsbesuch

Für die öffentlichen Führungen gilt:

sonn- und feiertags 15 Uhr: 2 Euro zzgl. Eintritt

Archäologie am Abend: 2 Euro zzgl. Eintritt

Alle Termine im Überblick

So 2.7. | 20 Uhr Eine Kölner Chronik und ihre westfälische Leserschaft

Zur Wirkungsgeschichte der „Koelhoffschen Chronik“ aus dem Jahr 1499.

Vortrag von Prof. Dr. Carla Meyer-Schlenkrich, Universität Münster in Kooperation mit dem Altertumsverein Paderborn und der Universität Paderborn.

Mi 3.7. | 17 Archäologie am Abend

Rundgang für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren

So 7.7. | 15 Uhr Die Paderborner Königspfalzen

Führung für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren

So 13.7. | Zum 1000. Todestag Heinrichs II.

14 Uhr Der heilige Kaiser

Kuratorenführung für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren

15 Uhr Auf Heinrichs Spuren durch die Stadt

Führung für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren

So 14.7. | 15 Uhr Sagenhafte Quellen

Führung für Erwachsene und Kinder ab acht Jahren

So 21.7. | 15 Uhr Die Pfalz Karls des Großen

Führung für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren

Libori-Woche

Sa 27.7. | 11 Uhr Zwischen Reich und Kirche

Führung für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren

15 Uhr Europa zu Gast im Palast

Führung für Erwachsene und Kinder ab acht Jahren

So 28.7. | 11 Uhr Dagegen ist (k)ein Kraut gewachsen

Führung für Erwachsene und Kinder ab acht Jahren

15 Uhr Die Paderborner Königspfalzen

Führung für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren

Mo 29.7. | 11 Uhr Die Pfalz Karls des Großen

Führung für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren

15 Uhr Eine Hand wäscht die andere

Führung für Erwachsene und Kinder ab acht Jahren

Di 30.7. | 11 Uhr Sagenhafte Quellen

Führung für Erwachsene und Kinder ab acht Jahren

Mi 31.7. | 11 Uhr Die Paderborner Königspfalzen

Führung für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren

15 Uhr „Weg mit dem faden Brei ⿊“

Führung für Erwachsene und Kinder ab acht Jahren

Weitere Informationen finden Sie unter:

http://www.lwl-kaiserpfalz-paderborn.de

https://de-de.facebook.com/museuminderkaiserpfalz/

https://www.instagram.com/lwl_kaiserpfalzmuseum/

Objekt im Fokus in den Monaten Juli & August

Objekt im Fokus: Segelmacherhandschuh, nach 1900

Objekt im Fokus in den Monaten Juli & August im Foyer Mindener Museums

Objekt im Fokus in den Monaten Juli & August im Foyer Mindener Museums

Minden. In der Sammlung des Mindener Museums werden rund 60.000 Objekte bewahrt. Trotz Dauer- und Sonderausstellungen oder Leihgaben an andere Museen lagern 95% der Sammlung verborgen im Magazin. Die Vielfalt und die Geschichte der Sammlung und das Wissen über die Objekte stellt das Museumsteam regelmäßig in Kabinettausstellungen vor. Alle zwei Monate wird außerdem ein „Objekt im Fokus“ im Foyer des Museums ausgestellt und dort seine Geschichte erzählt.

Das Objekt im Fokus im Juli und August ist ein Handschuh eines Segelmachers. Dieser kam im Frühjahr 2024 als Schenkung in die Sammlung des Mindener Museums. Über das Handwerk des Segelmachens ist heute nur noch wenig bekannt. Zum einen lösten seit den 1950er Jahren neue Techniken die alte Handwerkskunst ab. Zum anderen ist es bisher nur wenig erforscht. Daher ist dieses Werkzeug ein wichtiges Zeugnis dieses historischen Handwerks.

Der Segelmacherhandschuh besteht aus festem Leder. Es handelt sich hier um einen einfachen Lederriemen mit Daumenlasche. Ein klassischer Handschuh umfasst dagegen die gesamte Handfläche. Auf der innenliegenden Handfläche des Segelmacherhandschuhs findet sich stattdessen ein angeschrägter Aufbau aus runden Lederplättchen. Darauf befindet sich eine etwa 3 cm breite Metallplatte. Diese hat eine vertiefte kachelartige Oberfläche. Auf das Leder des Handriemens ist in großen Druckbuchstaben „Hamburg“ eingeprägt. Vermutlich handelt es sich dabei um den Herstellungsort.

Die Segelmacher verwendeten den Handschuh ähnlich wie einen Fingerhut. Beim Nähen des Segels setzten sie die Nadel in die vertiefte Oberfläche des Metallstücks ein. Dadurch konnten sie diese mit hohem Kraftaufwand durch den dicken Segelstoff drücken. Um sich beim Straffziehen des Garns nicht zu verletzen, führte der Segelmacher das harte Hanfgarn über die Daumenlasche zurück. Abriebspuren an dieser Stelle im Leder zeugen noch von diesem Vorgang.

Die Handschuhe wurden je nach Funktion in zwei Kategorien eingeteilt. Mit dem „Lapphandschuh“ vernähten die Segelmacher die einzelnen Stoffstücke zum Segeltuch. Die einzelnen Stücke nannten sie auch „Segelkleider“. Bei dem Objekt aus der Sammlung des Mindener Museums handelt es sich jedoch um einen sogenannten „Liekhandschuh“. Mit diesem wurden Taue am Rand des Segelstoffs, dem „Liek“, angebracht. Dieser Vorgang wird auch als „Einlieken“ bezeichnet. Über Taue wird der Segelstoff mit der Takelage, der Oberkonstruktion des Schiffes, verbunden. So kann das Segel später aufgespannt werden.

Beim Einnähen war höchste Präzision und Erfahrungswissen gefragt. Sie beeinflusste entscheidend die Qualität des Segels. Wurde das Segeltuch zu eng an die Taue genäht, so saß es beim Aufspannen zu straff. Dadurch verteilte sich der Wind nicht richtig.  Das Segel konnte durch die zu hohe Beanspruchung so beschädigt werden. War das Tau jedoch zu locker angebracht, blieb zu viel Stoff über. Das Segel verformte sich beim Aufspannen bauchig. Dadurch benötigte das Schiff deutlich mehr Wind, um fahren zu können. Das „Einlieken“ beeinflusste daher als Handwerkstechnik maßgeblich die aerodynamischen Eigenschaften und damit die Qualität des Segels.

Genäht wurde meist mit dem Kreuz- oder Konterstich. Dabei entsteht eine belastungsfähige doppelreihige Verstärkung der Naht. Die Segelmacher verwendeten traditionell Hanfgarn. Damit es einer starken Witterung standhalten konnte, wurde es zuvor mit Holzteer imprägniert. Etwa ab 1831 lösten Drahttauwerke das Hanfgarn ab.

Der Segelmacherhandschuh stammt sehr wahrscheinlich aus dem Besitz eines ehemaligen Heringsfängers. Es handelt sich um einen Zufallsfund im Elternhaus der Schenkerin. Sowohl ihr Großvater, Wilhelm Bleke (*1896), als auch dessen Schwager Heinrich Beneking (unbekannt) fuhren eine Zeit lang als Heringsfänger zur See. Dieser Beruf war im Nord-Osten des alten Amtes „Windheim zu Lahde“ in der heutigen Stadt Petershagen sehr verbreitet. Da sich im Elternhaus der Schenkerin noch andere Zeugnisse mit Bezug zum Heringsfang fanden, spricht vieles für die Herkunft aus der Familie. Für eine genauere Herkunftsgeschichte bedarf es jedoch weiterer Forschung.

Das Mindener Museum hat Di bis So jeweils von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Sonderöffnungszeiten für Gruppen auf Anfrage!

Aktuelle Informationen erhalten Sie auch unter www.mindenermuseum.de

Sommer – Sonne – Mondscheinkino 2024

Tickets sind ab sofort online auf der Webseite der Waldbühne am Hermannsdenkmal erhältlich

Am Fuße des Hermannsdenkmals blicken Kinofans gespannt auf die Leinwand. (Foto: Landesverband Lippe)

Am Fuße des Hermannsdenkmals blicken Kinofans gespannt auf die Leinwand. (Foto: Landesverband Lippe)

Detmold. Der Sommer hat offiziell begonnen und viele Menschen genießen die Fußball-Europa-meisterschaft im eigenen Land. Damit die Fans nach dem Finale nicht in ein Sommerloch fallen, gibt es bereits das nächste Highlight für laue Sommerabende. Das Mondscheinkino öffnet vom 18. Juli bis 4. August seine Vorhänge und bietet auch in diesem Jahr wieder ein abwechslungsreiches Programm, bei dem für jeden Kinofan etwas dabei ist.
Der Mädelsabend steht ganz im Zeichen der Farbe Pink. Und was passt da besser als der Film „Barbie“? Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit Chantal aus der „Fack yu Göthe“-Reihe mit ihrem eigenen Film „Chantal im Märchenland“. Wer die Fußballatmosphäre vermisst, sollte sich den Film „Wochenend Rebellen“ ansehen. Darin geht es um einen autistischen Jungen, der mit seinem Vater quer durch Deutschland reist, um endlich seine Lieblingsfußballmannschaft zu finden. Auch die Musik kommt beim diesjährigen Mondscheinkino nicht zu kurz. Mit „Girl You Know It’s True“ steht die Band Milli Vanilli mit dem wohl größten Skandal der Musikgeschichte im Rampenlicht. Beim beliebten Familienabend mit Radio Lippe läuft der Film „Kung Fu Panda 4“, in dem die Hauptfigur Po zum ersten Mal auf eine Schurkin trifft. Kultig wird es dann wieder mit dem Klassiker „The Rocky Horror Pic-ture Show“, der in englischer Originalfassung gezeigt wird.
Musikliebhaberinnen und -liebhaber, vor allem aber Fans der schwedischen Band „Abba“, können sich auf einen Kultfilm freuen. Denn mit „Mamma Mia!“ wird nicht die klassische Kinoversion gezeigt, sondern die Sing-Along-Version. Passend dazu sponsert die Lippische Landesbrandversicherung an diesem Abend tausend prickelnde Getränke zum „Ölen“ der Stimmbänder. „Wir freuen uns, dass das Programm eine gute Mischung aus verschiedenen Genres ist. Ob Drama, Komödie, Musik oder ein Klassiker. So haben die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, neben dem Hollywood-Blockbuster auch den Arthouse-Film vor der beeindruckenden Kulisse des Hermannsdenkmals zu erleben“, sagt Jörg Düning-Gast, Verbandsvorsteher des Landesverbandes Lippe. „Ein großes Dankeschön geht wie immer auch an unsere Kooperationspartner, die uns Jahr für Jahr unterstützen“, so Düning-Gast.
Das gesamte Kinoprogramm und der Kartenvorverkauf sind auf der Website https://www.waldbuehne-am-her-mannsdenkmal.de/ zu finden. Die Karten sind dort im Webshop auch direkt zu erwerben.

Die Waldbühne: Die Waldbühne wurde 2009 am Fuße des Hermannsdenkmals errichtet. Seitdem hat sie sich im Kulturleben der Region fest etabliert. Die Waldbühne verfügt über 999 Sitzplätze und eine mobile Bühne für verschiedene Veranstaltungsformate. In der faszinierenden Kulisse des Waldes finden in den Sommermonaten vielseitige Musikveranstaltungen statt. Außerdem gehö-ren das Mondscheinkino, sowie Comedy-Veranstaltungen zum festen Programm der Waldbühne. Über die Waldbühne hin-aus zählen zu den bedeutenden Einrichtungen und Vermögenswerten des Landesverbandes Lippe: das Hermannsdenkmal, die Externsteine, das Lippische Landesmuseum Detmold, die Lippische Landesbibliothek Detmold, das Weserrenaissance-Museum Schloss Brake, die Lippische Kulturagentur, die Burg Sternberg, Denkmäler, Immobilien und Domänen, rund 15.900 Hektar naturnah und nachhaltig bewirtschafteter Wald sowie rund 3.300 Hektar landwirtschaftliche Flächen.

Wir testeten das Zeichentablett XPPen Artist Pro 16 (Gen 2)

XPPen Artist Pro 16 (Gen 2)

Technische Daten

Artist Pro 16 (Gen 2)

Artist Pro 16 (Gen 2)

Das Tablet kann mit einem 16 Zoll Display glänzen, welches ausreichend Platz zum Zeichnen und Bearbeiten bietet. Die Auflösung liegt bei 2k und liegt damit über der Auflösung von vergleichbaren Tablets. Das Artist Pro 16 der zweiten Generation wird per handelsüblichem USB-C-Kabel an einem Laptop oder Computer angeschlossen und kann darüber auch geladen werden. Als mehr als umfangreich können die möglichen Druckstufen des Tablets bezeichnet werden. Satte 16,384 verschiedene Druckstufen sind verfügbar und sind damit bezeichnend für das Potential zum künstlerischen Detail, auch wenn man nicht die gesamte Bandbreite der Druckstufen ausschöpfen wird. Der dazugehörige Zeichenstift (Stylus) hat eine Datenübertragungsrate von 200 Übertragungen pro Sekunde, wodurch das Zeichnen und Bearbeiten flüssig und ohne Latenzen funktioniert. Im Gegensatz zur ersten Generation wurden die Schnelltasten vom Tablet genommen und können jetzt über ein externes Schaltpad genutzt werden.

Zielgruppe

Arbeiten mit dem Artist Pro 16 (Gen 2)

Arbeiten mit dem Artist Pro 16 (Gen 2)

Das Tablet ist dabei allen zu empfehlen die damit Zeichnen oder Bilder bearbeiten wollen. Einzig der fehlende Touch Screen und die moderate Helligkeit sollten bedacht werden und das Tablet ist auf die Nutzung in Innenräumen ausgelegt und eignet sich aufgrund der Helligkeit (250 cd/m²) nicht zur Nutzung im Freien. Alle nötigen Kabel, das externe Schnelltastenpad und Neigungshalter sind im Kauf inbegriffen und erlauben somit eine einfache Einrichtung. In der Redaktion wird das Tablet vor allem zum Bearbeiten von Bildern genutzt, aber das meiste Potential steckt in seiner künstlerischen Anwendung

Unser Urteil

In seiner stationären Nutzung überzeugt das Artist Pro 16 mit guter Handhabung, bei dem der Zeichenstift einen flüssigen und präzisen Input bereitstellt. Bildschirmgröße, Bildqualität und Farbdarstellung ermöglichen ein angenehmes Arbeiten und qualitativ hochwertige Ergebnisse. Insgesamt besticht das Artist Pro 16 besonders im Vergleich zur Konkurrenz. Besonders Bildschärfe, der Zeichenstift und die abgerundete Kalibrierung des Geräts schlagen sogar Konkurrenten aus den höheren Preissegmenten. Für 539,99 Euro bekommt man ein qualitativ hochwertiges und vielseitiges Tablet angeboten, welches in einem generell hochpreisigen Segment preislich und qualitativ positiv heraussticht.

Wir danken der Firma XP-Pen für die Bereitstellung des Geräts.

Ein Bericht von Luca Müller

Mehr Infos zu den innovativen, trendigen und führenden Stifttabletts und Displays finden Sie hier: XPPen

Fotos: ©XPPen

Die „Atemlos Big Band“ bei den Hafenkonzerten

Atemlos-Big-Band, Foto: © Atemlos-Big-Band

Atemlos-Big-Band, Foto: © Atemlos-Big-Band

Minden. Am Sonntag, 23. Juni 2024, tritt die „Atemlos Big Band“ in der Zeit von 10.30 Uhr bis 11.30 Uhr bei den Mindener Hafenkonzerten im Konzertpavillon an den Mindener Schleusen auf.

 Die Bigband heißt zwar ATEMLOS, sie sind es aber nicht! Weder am Tag noch in der Nacht, erst recht nicht, wenn sie dem Swingvirus erliegen!

Die 3-Generationen-Band „Atemlos“ spielt nicht nur swingenden Oldtime-Jazz, sondern auch Rock und Pop. „Atemlos“ spielte klassischen Swing der 30er und 40er Jahre mit Klassikern wie den durch Glenn Miller bekannten „St. Louis Blues“, oder „Basin Street Blues“.

Ahoi und Leinen los beim Mindener Hafenkonzert am 23. Juni 2024 zu einer musikalischen Weltreise unter vollen Segeln.

Das detaillierte Programm zur Veranstaltungsreihe kann unter www.minden-erleben.de heruntergeladen werden oder ist kostenlos in der Tourist-Information der Minden Marketing GmbH in der Domstr. 2 erhältlich. (Geöffnet montags-freitags 9:00 -18:00 Uhr, samstags 10:00 – 14:00 Uhr).

Sommerferienstart im Hafen mit dem 1. Vlothoer Weserschwimmen und Musik der Kinderband Krawallo

Foto der Weser © H. Tornow

Foto der Weser © H. Tornow

Am 06. Juli ist es soweit! Die Vlotho Marketing und die DLRG Vlotho laden zum 1. Vlothoer Weserschwimmen ein. 

Vlotho. Entstanden ist die Idee zum Weserschwimmen während eines Praktikums von Schülern der Weser-Sekundar Schule bei der Vlotho Marketing GmbH. Zusammen mit der DLRG und den Ordnungsbehörden wurde ausgelotet, ob das Vorhaben umsetzbar ist und schon nach kurzer Zeit wurde deutlich, dass die Veranstaltung stattfinden kann. Anfang Juli kann nun, ganz legal und sicher dank der Unterstützung der DLRG Vlotho, Rinteln, Minden, Porta Westfalica, der Feuerwehr Vlotho, des THW und des DRK in der Weser geschwommen und Vlotho von einer ganz neuen Perspektive erlebt werden.

Pressemitteilung-151-2024-Anlage1Am 06.07. ist der Beginn um 12.30 Uhr mit der Startnummernausgabe am Vlothoer Hafen. Von dort aus machen sich alle Teilnehmer auf den Weg zum Camp Feuerland, dem Startpunkt des Schwimmens. Die Strecke im Wasser führt über ca. drei Kilometer mit der Strömung zurück zum Vlothoer Hafen. Für einen reibungslosen und komfortablen Ablauf wird es an dem Tag einen Shuttle-Service vom Hafen zum Camp Feuerland sowie einen Transport der Kleidung vom Startpunkt zurück zum Hafen geben. Umkleidemöglichkeiten sind im Hafen ebenfalls gegeben.

„Die Sicherheit der Teilnehmer steht an erster Stelle“ betont Christiane Stute von der Vlotho Marketing GmbH. Daher ist die Strecke während des Schwimmens für den gesamten Bootsverkehr gesperrt. Für die Sicherheit werden Schwimmer*innen der DLRG und weiteren Hilfsorganisationen mit im Wasser sein und die Teilnehmer*innen begleiten.

Teilnehmen können alle ab einem Alter von 12 Jahren mit dem Schwimmabzeichen Silber, während für Teilnehmer*innen ab 18 Jahren kein Abzeichen erforderlich ist. Es wird dringend das Tragen von Badeschuhen empfohlen um das Verletzungsrisiko zu minimieren.

Auch die kleinsten Besucher kommen nicht zu kurz, denn um 15 Uhr wird es in Zusammenarbeit mit dem JuZ musikalisch im Hafen. Die Kinderband Krawallo wird den Ferienstart einleiten und Groß und Klein mit ihren bekannten Hits zum Mitsingen und Tanzen animieren. Die perfekte Möglichkeit für einen Ausflug mit der ganzen Familie.

Die Anmeldung zum Weserschwimmen ist ab sofort möglich, für das Konzert ist keine Anmeldung erforderlich. Ein großer Dank gilt auch den Stadtwerken Vlotho, durch deren Engagement die Teilnahme an der Veranstaltung kostenfrei ist.

Kostenlose MINT-Kurse in den Sommerferien

zdi-Zentrum Lippe.MINT bietet Lichtschwertbau und Cosplaykurs an

Lemgo/Bielefeld. Vom 09.07.2024 bis zum 12.07.2024 findet der Kurse „Bau Dein eigenes Lichtschwert“ statt. Schülerinnen und Schüler bauen in der zweiten Sommerferienwoche ein hochwertiges Lichtschwert mit einstellbaren LED-Lichteffekten und Soundboard. Das Design des Griffs kann frei gewählt werden. Dazu muss Kunststoff bearbeitet werden, der Griff per CNC-Maschine bearbeitet werden und die Elektronik gelötet und verbaut werden. Das hochwertige Lichtschwert dürfen die Schülerinnen und Schüler mit nach Hause nehmen.

Foto Cosplay (Lippe Bildung eG): Die Gruppe des Pilotkurses im vergangenen Herbst mit ihren selbstkreierten Kostümen.

Foto Cosplay (Lippe Bildung eG): Die Gruppe des Pilotkurses im vergangenen Herbst mit ihren selbstkreierten Kostümen.

Im Kurs „Cosplay meets MINT-Production“ vom 05.08.2024 bis zum 16.08.2024 entwerfen Schülerinnen und Schüler Kleidungstücke, die sie dann auf professionellen Nähmaschinen schneidern. Dazu fertigen sie bei Bedarf entsprechende Masken, Kopfbedeckungen und weitere Asseccoires. Sie lernen sich medientechnisch zu präsentieren und natürlich dürfen sie die Cosplay Kleidungstücke mit nach Hause nehmen. Im Schülerlabor der Hochschule Bielefeld machen sie dazu spannende Experimente rund um das Thema Cosplay. Im Unternehmen FAST52 lernen sie, wie Textilien im modernen Druckverfahren in Deutschland nachhaltig produziert werden.

Die Kurse finden in Lemgo statt und können von Schülerinnen und Schüler ab der Klasse 8 auf www.lippe-mint.de/aktuelles gebucht werden.

Heinrich-Drake-Ganztagsschule lädt iPads aus Erneuerbaren Energien
Schülerinnen und Schüler bauen im MINT-Projekt des zdi-Zentrums Lippe.MINT eine Windkraft- und Photovoltaikstation

Die Themen Energiewende und Erneuerbare Energien, deren Bedeutung, Funktionalität der notwendigen Komponenten und Ausbildungsberufe ganz praktisch kennen zu lernen und für Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Drake-Ganztagsschule greifbar zu machen, war das Ziel des Schülerprojekts „Konstruktion und Bau einer funktionsfähigen Anlage zur Gewinnung und Speicherung von regenerativer Energie aus Wind- und Sonnenkraft“. Hinter der komplizierten Bezeichnung steckt der Bau einer Anlage, die in der Schule montiert, sämtliche iPad Koffer zum Laden mit Strom versorgen sollte.

Foto Erneuerbare Energien (Lippe Bildung eG): Hier wird die Energie erzeugt: Von links: René Müller, Klaus Naber (stellv. Schulleiter), fünfte von links: Cornelia Rohde (Schulleiterin), zweiter von rechts: Thomas Mahlmann (zdi-Zentrum Lippe.MINT), Addi Schulze (Schulze Spezialbau) mit den Schülerinnen und Schülern.

Foto Erneuerbare Energien (Lippe Bildung eG): Hier wird die Energie erzeugt: Von links: René Müller, Klaus Naber (stellv. Schulleiter), fünfte von links: Cornelia Rohde (Schulleiterin), zweiter von rechts: Thomas Mahlmann (zdi-Zentrum Lippe.MINT), Addi Schulze (Schulze Spezialbau) mit den Schülerinnen und Schülern.

Berufsschullehrer René Müller und Erfinder Addi Schulze übernahmen als Dozenten die Regie des zdi-Kurses und entwickelten zusammen mit den Schülerinnen und Schülern mehrere Ansätze zur Umsetzung. In der Metallwerkstatt wurde dann gesägt, gefräst, gedreht, gebohrt, gehämmert, geschraubt und getestet. Nach einigen Änderungen gegenüber der ursprünglichen Planung entstand ein Rohr an dem zwei Photovoltaikmodule befestigt sind. Am oberen Ende des Rohres befindet sich ein Rotor, der durch Wind gespeist wird. Die gewonnene Energie aus Sonne und Wind lädt einen Akku am Fuß des Rohres, um dann in einem Wechselrichter die erforderliche Wechselspannung zum Laden Akkus zu erzeugen.

Der Aufbau in einem Innenhof der Schule erwies sich aufgrund der beeindruckenden Höhe von 10 Metern als aufwändig und schwierig. Der Schulträger, die Stadt Lemgo unterstützte das Vorhaben und sorgte z. B. für ein stabiles Fundament aus Beton, so dass das Konstrukt auch bei Sturm an Ort und Stelle bleibt. Durch vereinte Kräfte gelang es, die Anlage wie vorgesehen zu installieren. Nun erzeugen die beiden Photovoltaik Module etwa 80% und der Rotor etwa 20% der Energie für die iPads. Die Anlage hat eine Nennleistung von 1kW.

Klaus Naber, stellvertretender Schulleiter der Heinrich-Drake-Ganztagsschule teilt mit: „Wir wollten etwas Sinnvolles bauen. Von dieser Anlage haben die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler etwas, weil sie sehr viel Praxis erfahren und dabei viel gelernt haben. Und unsere Schule hat auch viel davon, denn sie hat nun ein anschauliches Beispiel für unsere jungen Menschen, wie Erneuerbare Energien eingesetzt werden können.“

„Ein toller Kurs mit ganz viel Praxis aus MINT-Berufen. Ich fand schon die Idee schon vor zwei Jahren super, konnte mir damals allerdings nicht wirklich vorstellen, wie das umzusetzen ist. Jetzt ist es fertig und super geworden. Da haben wir gerne unterstützt. Vielen Dank an alle Beteiligte!“, fügt Thomas Mahlmann vom zdi-Zentrum Lippe.MINT hinzu.

Das Projekt „Konstruktion und Bau einer funktionsfähigen Anlage zur Gewinnung und Speicherung von regenerativer Energie aus Wind- und Sonnenkraft“ wurde mit Mitteln der Bundesagentur für Arbeit und des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW gefördert.

Ein Pizzaofen für die Wilde Wiese zdi-Zentrum Lippe.MINT baut mit Schülern und Eltern einen Pizzaofen im Außengelände der Wilden Wiese

Schon von weitem duftet der Pizzateig, den Nicole Siefert, Erzieherin in der Kindertagesstätte Wilde Wiese, mit würziger Tomatensauce und Käse belegt hat und in den 300 Grad heißen Pizzaofen geschoben hat. Hungrig sind heute aber nicht die Kinder, die an den Pizzatagen in der Wilden Wiese Schlange stehen, um ein Stück frische Pizza zu bekommen, sondern die Personen, die den großen Ofen im Außengelände geplant, gebaut und finanziert haben.

Foto Pizzaofen (Lippe Bildung eG): Die erste Pizza wird jetzt serviert: Dritter links: Thomas Mahlmann (zdi-Zentrum Lippe.MINT), Addi Schulze Hintere Reihe dritter von rechts: Thomas Menking (Realschule Lemgo) mit Eltern, Schülerinnen und Schülern der Realschule Lemgo und den Kindern der Wilden Wiese.

Foto Pizzaofen (Lippe Bildung eG): Die erste Pizza wird jetzt serviert: Dritter links: Thomas Mahlmann (zdi-Zentrum Lippe.MINT), Addi Schulze Hintere Reihe dritter von rechts: Thomas Menking (Realschule Lemgo) mit Eltern, Schülerinnen und Schülern der Realschule Lemgo und den Kindern der Wilden Wiese.

Das Schülerprojekt des zdi-Zentrums Lippe.MINT und der Realschule Lemgo startete vor ca. 2 Jahren mit der Planung. Lehrer Thomas Menking entwickelte mit seinen Schülerinnen und Schülern aus der Technik-AG ein Modell für einen Ofen. Addi Schulze, Erfinder aus Lemgo/Brake unterstütze ihn dabei. Das Modell wurde im Lauf der Zeit einige Male geändert und optimiert. Auch der Lemgoer Ofenbaumeister Detlef Kreiling war von Anfang an mit im Boot und gab wichtige Tipps.

Im Außengelänge der Wilden Wiese werkelten dann die Schüler unter Aufsicht am Bau des Ofens. Schnell wurde klar, dass dies komplexe Projekt nicht alleine zu schaffen war. Auch gab es immer wieder Arbeiten, die durch die Schüler aus Sicherheitsgründen nicht durchgeführt werden duften z. B. das Schweißen von Trägern.

Hier sprangen die Eltern der Kinder der Wiese Wiese vorbildlich ein. Nach Feierabend und am Wochenende wurde mit angepackt und der Ofen mit Muskelkraft und Know-how fertig gestellt.

„Gerade in der ersten Phase von der Planung bis zu den Bautätigkeiten haben die Schülerinnen und Schüler wichtige Erfahrungen machen können, weil die sie viele Tätigkeiten aus MINT-Berufen kennen lernen und selbst ausführen durften. Gerade in handwerklichen Berufen werden junge Leute gesucht. Ich hoffe, dass die ein oder andere Entscheidung der teilnehmenden Realschüler in diese Richtung fällt.“, teilt Thomas Mahlmann vom zdi-Zentrum Lippe.MINT mit.

Nicole Siefert fügt hinzu: „Das wir hier ein ganz tolle Gemeinschaft haben, sieht man am Einsatz unserer Eltern. Ich bin völlig begeistert wie viel Unterstützung wir hier erhalten haben. Das war ein ganzes Stück Arbeit, diesen Ofen zu bauen und in Betrieb zu nehmen. Ich freue mich auch, dass die Finanzierung so unproblematisch geklappt hat. Neben dem zdi-Zentrum Lippe.MINT haben auch wir mit Hilfe der Endor Base Star Wars Fans OWL Geld bei Handballspielen des TBV Lemgo gesammelt.“

Das sich der Aufwand gelohnt, merkt man an den Gesichtern der hungrigen Organisatoren und Sponsoren. „Ja, einen echten Holzofen schmeckt man eben doch.“, entlockt es einem Vater, als er von seinem ersten Stück Pizza abbeißt.

Der Kurs worde mit Mitteln der Bundesagentur für Arbeit und des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW gefördert.

moBiel stellt weitere Weichen für die Zukunft

Enorme Steigerung der Fahrgastzahlen – große Investitionen in die Verkehrswende

Präsentierten der Presse die Bilanz für das Jahr 2023 (von links): David Heidenreich (Geschäftsbereichsleiter Betrieb), die Geschäftsführer Arne Petersen und Martin Uekmann sowie Karin Schnake (Geschäftsbereichsleiterin Kundenmanagement) und Kai-Uwe Steinbrecher (Geschäftsbereichsleiter Technik). Foto: Sebastian Bauer/Stadtwerke Bielefeld

Präsentierten der Presse die Bilanz für das Jahr 2023 (von links): David Heidenreich (Geschäftsbereichsleiter Betrieb), die Geschäftsführer Arne Petersen und Martin Uekmann sowie Karin Schnake (Geschäftsbereichsleiterin Kundenmanagement) und Kai-Uwe Steinbrecher (Geschäftsbereichsleiter Technik). Foto: Sebastian Bauer/Stadtwerke Bielefeld

Bielefeld. Betrieblich und wirtschaftlich bleiben die Zeiten herausfordernd für die gesamte Verkehrsbranche. Dennoch kann moBiel zufrieden Bilanz für das Jahr 2023 ziehen. Das Bielefelder Verkehrsunternehmen hat nicht nur seine Rolle als Antreiber der Verkehrswende in der Stadt unterstrichen, sondern viele, wichtige Weichen für die Zukunft gestellt. Die Bedeutung des ÖPNV für eine klimafreundliche und moderne Mobilität belegt etwa der erneut deutliche Anstieg der Fahrgastzahlen in Bielefeld. „57,8 Millionen Fahrgäste im vergangenen Jahr bedeuten 6,4 Millionen Fahrgäste mehr als im Jahr 2022 – damit ist unsere Planung sogar noch übertroffen worden. Diese Steigerung um mehr als zwölf Prozent ist enorm und sie belegt die Akzeptanz und die Bedeutung des ÖPNV in unserer Stadt. Ganz besonders die Einführung des Deutschlandtickets war ein Booster und zeigt, wieviel Potenzial im ÖPNV steckt“, sagt moBiel Geschäftsführer Martin Uekmann.

Dass wieder mehr Menschen Busse und Stadtbahnen nutzen, ist eng mit der Einführung des Deutschlandtickets verbunden. Das Verkehrsunternehmen hatte sich hierfür beim Vertrieb früh und breit aufgestellt und das Deutschlandticket etwa mit Sharing-Angeboten verknüpft. Gut 45.000 moBiel-Kunden sind im Schnitt monatlich mit dem deutschlandweit gültigen Abo unterwegs. Und damit auch Bielefelderinnen und Bielefelder, die zuvor keine ÖPNV-Monatskarte genutzt haben. Uekmann: „Unter den Nutzerinnen und Nutzern sind auch Neukunden. Dieses vereinfachte Ticket-System ist aus unserer Sicht sehr gut dafür geeignet, die Menschen erstmals und im besten Fall dauerhaft zum Umstieg aus dem Auto in Bus und Bahnen zu überzeugen.“

Vergabe schafft Planungssicherheit

Mehr Menschen, die den ÖPNV nutzen und nutzen werden, setzen eine Planungssicherheit für ein Verkehrsunternehmen voraus. Dass die Stadt Bielefeld moBiel im vergangenen Jahr den Auftrag erteilt hat, 22,5 weitere Jahre den städtischen ÖPNV zu betreiben, ist die entscheidende Basis dafür, dass Stadt, moBiel sowie die Bürgerinnen und Bürger gemeinsam die Verkehrswende umsetzen können.

„Diese im vergangenen Jahr erneuerte Beauftragung der Stadt Bielefeld ist für uns Auszeichnung und Ansporn zugleich. Wenn 2046 die nächste Verlängerung ansteht, muss und wird sich die Mobilität in unserer Stadt grundlegend verändert haben. Dann ist im Idealfall der Anteil des Modal Splits größer als 25 Prozent, dann sind alle Busse komplett emissionsfrei unterwegs, und dann fahren Stadtbahnen nach Sennestadt, Hillegossen und vielleicht auch nach Jöllenbeck“, sagt Arne Petersen. Seit dem 1. März dieses Jahres ist der gebürtige Niedersachse neben Martin Uekmann moBiel-Geschäftsführer. Petersen verantwortet die Bereiche Fahrzeuge und Infrastruktur und ist damit Nachfolger von Kai-Uwe Steinbrecher, der am 1.Juli in den Ruhestand geht.

Wichtiger Baustein für den Klimaschutz

Martin Uekmann betont aber auch, dass der ÖPNV-Betrieb in den kommenden Jahren alle Beteiligten fordern wird: „Damit die Mobilität der Zukunft keine Hypothese bleibt, müssen heute nicht nur die entsprechenden Entscheidungen getroffen werden. Wir müssen auch endlich ein gemeinsames Verständnis dafür entwickeln, dass ein emissionsfreier, verlässlicher und stetig ausgebauter ÖPNV einer der wichtigsten Bausteine für den Klimaschutz in unserer Stadt ist. Nur wenn Gesellschaft, Politik, Verwaltung und Wirtschaft hier zueinanderfinden, kann die Verkehrswende tatsächlich gelingen.“

Meilenstein bei der emissionsfreien Mobilität

Entscheidende Weichen für die Zukunft hat moBiel schon in den vergangenen Jahren mit dem Bau des Innovationsparks Sektorenkopplung (IPS), der Wasserstofftankstelle und dem Betrieb der Brennstoffzellenbusse gestellt. Das Jahr 2023 markiert nun einen weiteren Meilenstein beim Ausbau der emissionsfreien Mobilität. Mit einer Bundesförderung in Höhe von 8,7 Millionen Euro wurde die Anschaffung von 25 weiteren Wasserstoffbussen auf den Weg gebracht. „Die Brennstoffzellentechnik ist ein wichtiger Faktor beim Kampf gegen den Klimawandel und bei der Weiterentwicklung eines emissionsfreien Verkehrs in der Stadt. Solche Förderprogramme ermöglichen eine konsequente Transformation des ÖPNV“, sagt Kai-Uwe Steinbrecher.

Und der Technikchef ergänzt, was moBiel selbst ganz aktuell und bereits sichtbar für diese Transformation tut: „Die Erweiterung des IPS um Elektrolyseur, Bushalle, Ladeinfrastruktur und Photovoltaik ist beispielhaft dafür, wie Sektorenkopplung umgesetzt werden kann und wie Verkehr künftig klimafreundlich funktioniert.“ Insgesamt 45 Millionen Euro investiert die Stadtwerke Bielefeld Gruppe inklusive Fördermittel in dieses Projekt.

Kostensteigerung im ÖPNV

Bleibt die herausfordernde Finanzierung des ÖPNV der Zukunft: Die klimafreundliche Umstrukturierung und der notwendige Ausbau des Angebots kosten Geld und werden in den kommenden Jahrzehnten weitere, enorme Kosten verursachen. Hier ist moBiel weiter auf finanzielle Unterstützung angewiesen.

Ein Instrument, das dies leistet, ist die im November 2023 mit der Stadt Bielefeld geschlossene Finanzierungsvereinbarung – sie ist mit Beginn dieses Jahres in Kraft getreten. Höhere Verluste werden auf Basis dieser Vereinbarung zukünftig über einen geplanten Betriebskostenzuschuss von der Stadt Bielefeld getragen. „Nur so können Bestandsverkehr und ÖPNV-Ausbau langfristig gesichert werden. Deshalb hat diese Finanzierungsvereinbarung eine enorme Bedeutung für die moBiel-Planungen und damit auch für den ÖPNV in Bielefeld“, erklärt Geschäftsführer Arne Petersen.

Für das Jahr 2023 wird der Bielefelder Haushalt gemäß der bisherigen Vereinbarung lediglich mit 5,25 Millionen Euro belastet. Zukünftig werden die Zuschüsse der Stadt aufgrund der Finanzierungsvereinbarung deutlich höher ausfallen. Verluste bis zu einer Höhe von 18 Millionen Euro werden von den Stadtwerken finanziert. Entsteht darüber hinaus eine Differenz zwischen den moBiel-Verlusten und dem Stadtwerke-Beitrag, deckt die Stadt diese mit dem Betriebskostenzuschuss. Martin Uekmann: „Seit Jahren zeichnet sich ab, dass die Stadtwerke die Defizite nicht mehr allein ausgleichen können. Deshalb ist die Finanzierungsvereinbarung so wichtig und zukunftsweisend.“

Jahresergebnis liegt über Planungen

Das Geschäftsjahr 2023 schließt moBiel mit einem Verlust in Höhe von 30,8 Millionen Euro (2022: 29,4 Millionen Euro) ab. Damit fällt das Minus 5,5 Millionen Euro geringer aus als geplant. Die Umsatzerlöse sind im vergangenen Jahr mit 61,4 Millionen Euro (2022: 51,9 Millionen Euro) deutlich gestiegen. 54,4 Millionen Euro resultieren dabei aus Fahrgeldeinnahmen (Vorjahr: 45,7 Millionen Euro) aufgrund deutlich gestiegener Fahrgastzahlen.

Investiert hat das Verkehrsunternehmen im vergangenen Jahr 25,8 Millionen Euro (2022: 32,1 Millionen Euro). Der Fokus lag hier wie im Vorjahr auf dem Fahrzeugpark, der Stadtbahninfrastruktur sowie dem Innovationspark Sektorenkopplung. In die Erneuerung der Stadtbahnflotte investierte moBiel sieben Millionen Euro. Weitere 11,3 Millionen Euro flossen in die Erneuerung der Infrastruktur der Stadtbahn-Linie 1.

„Mit der Einführung des Deutschlandtickets sowie des ÖPNV-Rettungsschirms ist es uns gelungen, einen weiteren Anstieg des Defizits in Grenzen zu halten. Gleichzeitig konnten Investitionen in den Fahrzeugpark und die Infrastruktur finanziert und der Planwert für den Verlustausgleich deutlich positiv unterschritten werden“, fasst Geschäftsführer Martin Uekmann das vergangene Geschäftsjahr zusammen und betont gleichzeitig: „Unabhängig davon gewinnt eine auskömmliche Finanzierung der ÖPNV-Tarifangebote aufgrund der jüngsten Tarifentwicklungen an Bedeutung. Es sind klare Regelungen seitens Bund und Land zu schaffen, um Kommunen und kommunale ÖPNV-Unternehmen Planungssicherheit zu geben und diese finanziell zu entlasten.“

Bestes Beispiel hierfür ist das Deutschlandticket. Nur mit einer langfristigen, gesicherten Finanzierung ist sichergestellt, dass dieses beliebte Abo-Angebot auch zur Erfolgsgeschichte wird„Insgesamt hat das Deutschlandticket zu einer deutlich gestiegenen Akzeptanz des ÖPNV beigetragen. Diese Entwicklung nehmen wir mit großer Freude wahr. Viele Kundinnen und Kunden sind allerdings vom bisherigen, teureren Abo, auf das günstigere Deutschlandticket umgestiegen. Das führt in der gesamten

Branche zu   einer Finanzierungslücke bei Fahrgeldeinnahmen“, sagt Karin Schnake, Leiterin des Geschäftsbereichs Kundenmanagement bei moBiel. Im vergangenen Jahr haben Ausgleichzahlungen von Bund und Ländern diese Lücke geschlossen. Diese dauerhafte finanzielle Unterstützung ist aber weiter fraglich. Deshalb prägen seit Monaten Fragen die Diskussion, wie lange und in welcher Höhe Bund und Länder weiter für diese Mindereinnahmen einstehen werden. „Diese Debatte führt zu Verunsicherung bei Kundinnen und Kunden. Umso wichtiger ist es, dass eine langfristige und sichere Finanzierung dieses Tarifangebots gewährleistet ist, um noch mehr Menschen dauerhaft vom ÖPNV zu überzeugen. Die Kundinnen und Kunden wünschen sich Planungssicherheit etwa für Entscheidungen, ob das eigene Auto dauerhaft abgeschafft wird“, ergänzt Karin Schnake.

Erfolgreiche Personal-Akquise

Ist das Tarifangebot ein wichtiges Element des ÖPNV, sind Menschen, die Busse und Stadtbahnen fahren, der entscheidende Faktor, um Mobilität vor Ort zu gewährleisten. Wie viele andere Branchen, kämpft aber auch der Verkehrssektor mit dem Fachkräftemangel. Und die Zahl der Fahrerinnen und Fahrer, die in Zukunft für die Umsetzung der Verkehrswende benötigt werden, wird in den nächsten Jahren noch einmal deutlich ansteigen. „moBiel hat in den vergangenen Jahren viele Anstrengungen im Bereich der Personalgewinnung unternommen. Rekrutierungs- und Ausbildungsmaßnahmen haben sich im Jahr 2023 sehr positiv und nachhaltig bemerkbar gemacht: Mehr als 100 neue Fahrerinnen und Fahrer haben wir eingestellt“, sagt David Heidenreich, Geschäftsbereichsleiter Betrieb bei moBiel. Auf Grundlage dieses Personalzuwachses konnte die Betriebsstabilität deutlich verbessert werden. Heidenreich: „Natürlich sind wir weiterhin auf der Suche nach neuen Kolleginnen und Kollegen, auch weil viele der Fahrerinnen und Fahrer in den kommenden Jahren in den Ruhestand gehen. Für die Deckung des Personalbedarfs wird moBiel deshalb weiter verstärkt in die Ausbildung von Busfahrerinnen und Busfahrer investieren. Unser Ziel ist es, auch im Jahr 2024 wieder mehr als 100 neue Kolleginnen und Kollegen im Fahrdienst dazu zu gewinnen.“

„Den Fachkräftemangel spürt der Verkehrssektor aber nicht im Fahrdienst allein. Wichtige Gestalter der Verkehrswende sind die Verkehrsplaner und Bauingenieure, die den ÖPNV der Zukunft mitgestalten. Auch hier sind wir verstärkt auf der Suche nach Fachkräften“, ergänzt Geschäftsführer Arne Petersen.

Ausblick auf 2024

Die moBiel plant mit einem weiteren Zuwachs an Fahrgastzahlen und damit auch an einem Mehr an Fahrgeldeinnahmen. „Um die Fahrgastzahlen zu steigern, bedarf es aber weiterer flankierender politischer Maßnahmen in Form einer klimafreundlichen Verkehrspolitik, die die Attraktivität des ÖPNV erhöht. Gleichzeitig müssen die Finanzierungsfragen beim Deutschlandticket zeitnah beantwortet werden“, fordert moBiel-Geschäftsführer Arne Petersen. Nicht nur durch Neueinstellungen, sondern insbesondere tarifbedingt erwartet das Verkehrsunternehmen darüber hinaus deutlich steigende Personalkosten. Zeitgleich müssen Investitionen in Bestand und Ausbau berücksichtigt werden. „Die Finanzierung der Verkehrswende ist und bleibt eine langfristige Herausforderung. Die Vergabe des städtischen ÖPNV bis 2046 sowie die mit der Stadt geschlossene Finanzierungsvereinbarung sind hierfür enorm bedeutende Grundlagen. Wir blicken den Aufgaben der Zukunft aber mit viel Zuversicht entgegen, auch weil wir auf die vielen, hochmotivierten Mitarbeitenden im Unternehmen zählen können. Sie alle sorgen dafür, dass die Menschen in Bielefeld heute und in Zukunft sicher und verlässlich von A nach B kommen“, sagt Geschäftsführer Martin Uekmann.

 Langfristig wird auch weiteres Personal für den Ausbau der Stadtbahn-Linien erforderlich sein. Nach einem einstimmigen Beschluss des Rates zur Vorplanung, läuft aktuell die Entwurfsplanung für die Stadtbahnverlängerung nach Sennestadt. moBiel und Amt für Verkehr beabsichtigen, die Ergebnisse der Prüfaufträge zum Endpunkt der Mobilitätslinie in Sennestadt Nord und zur L756 nach den Sommerferien 2024 der Politik vorzustellen.

www.stadtwerke-bielefeld.de

Umweltstiftung der ostwestfälischen Wirtschaft pflanzt 250 Bäume

Haben sich ein Bild von der Pflanzfläche in Bielefeld-Schröttinghausen gemacht (von links): Sven Stock (Projektkoordinator Klimawoche Bielefeld), Roland Kuhnke (stellvertretender Vorstandsvorsit-zender Umweltstiftung), Marc Ender (Forstverwaltung Spiegelsberge), Ulrich Tepper (stellvertretender IHK-Geschäftsführer und Geschäftsführer Umweltstif-tung), Jens Ohlemeyer (Vorstandsvorsitzender Klima-woche Bielefeld), Petra Pigerl-Radtke (IHK-Hauptgeschäftsführerin und Geschäftsführerin Um-weltstiftung) sowie Jörn Wahl-Schwentker (IHK-Präsident und Vorstandsmitglied Umweltstiftung). Foto: IHK Ostwestfalen

Haben sich ein Bild von der Pflanzfläche in Bielefeld-Schröttinghausen gemacht (von links): Sven Stock (Projektkoordinator Klimawoche Bielefeld), Roland Kuhnke (stellvertretender Vorstandsvorsit-zender Umweltstiftung), Marc Ender (Forstverwaltung Spiegelsberge), Ulrich Tepper (stellvertretender IHK-Geschäftsführer und Geschäftsführer Umweltstif-tung), Jens Ohlemeyer (Vorstandsvorsitzender Klima-woche Bielefeld), Petra Pigerl-Radtke (IHK-Hauptgeschäftsführerin und Geschäftsführerin Um-weltstiftung) sowie Jörn Wahl-Schwentker (IHK-Präsident und Vorstandsmitglied Umweltstiftung). Foto: IHK Ostwestfalen

Bielefeld. Die Umweltstiftung der ostwestfälischen Wirtschaft leistet mit 250 gepflanzten Bäumen in Bielefeld-Schröttinghausen einen Beitrag zur nachhaltigen Stärkung der Umwelt in der Region. Vertreter der Stiftung und der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK), unter deren Dach die Geschäfte der Umweltstiftung geführt werden, haben sich jetzt vor Ort über das Wachstum des jungen Waldes informiert. Die Delegation bildeten IHK-Präsident und Vorstandsmitglied der Umweltstiftung Jörn Wahl-Schwentker, IHK-Hauptgeschäftsführerin und Geschäftsführerin der Umweltstiftung, Petra Pigerl-Radtke, der stellvertretende Vorsitzende des Stiftungsvorstands Roland Kuhnke sowie der stellvertretende IHK-Geschäftsführer und Geschäftsführer der Umweltstiftung, Ulrich Tepper. Mit dabei waren die Projektpartner Marc Ender von der Forstverwaltung Spiegelsberge sowie vom Verein Klimawoche Bielefeld der Vorstandsvorsitzende Jens Ohlemeyer und Sven Stock als Projektkoordinator für die Baumpflanzaktion. Für das Jahr 2024 hat sich die Klimawoche Bielefeld zum Ziel gesetzt, insgesamt 25.000 Bäume in der Region zu pflanzen.

Auf Initiative der Umweltstiftung schlagen in Bielefeld-Schröttinghausen 250 Hainbuchen, Stieleichen und Kirschen für einen klimaresistenten Mischwald Wurzeln. Ein Schild an der Pflanzstelle weist auf das Engagement der Institution hin. „Die Aktion bringt perfekt zum Ausdruck, wie tief die ostwestfälische Wirtschaft und unsere Umweltstiftung mit dem Standort verwurzelt sind“, erklärte Roland Kuhnke. „Die Bäume werten die vormals brach liegende Fläche auf und werden hoffentlich gut gedeihen. Wir freuen uns, mit dieser Maßnahme auch einen wichtigen Beitrag für das Klima zu leisten“, fügte er hinzu.

Die Umweltstiftung der ostwestfälischen Wirtschaft wurde 1995 gegründet. Sie fördert Umweltprojekte in Ostwestfalen, die einen Bezug zur Wirtschaft haben. Anlässlich ihres 175-jährigen Bestehens im laufenden Jahr hat die IHK bereits im Februar 1.050 Bäume gepflanzt – jeweils 175 für die fünf Kreise sowie die Stadt Bielefeld im IHK-Bezirk.