Maurice Kühn Trio im Farmhouse Jazzclub

Maurice-Kuehn

Maurice-Kuehn

Harsewinkel. Maurice Kühn singt und spielt Kontrabass. Dabei fängt er mit seinem samtenen Gesang die Essenz der großen Interpreten wie Bing Crosby, Frank Sinatra oder Nat Cole ein – und klingt mit seinen federleichten, zweistimmigen Improvisationen mit Stimme und gestrichenem Bass doch ganz unverwechselbar. Dabei spielt das Trio extrem frisch und unverstaubt. Ihr Jazz ist keine verschrobene Kopfmusik, sondern ehrlich und handgemacht – mit viel Kommunikation zum Publikum und vor allem Swing. Seinen Kontrabass stimmt Maurice in Quinten anstatt wie sonst üblich in Quarten. Dadurch entsteht ein klarer, singender Ton. Diese Klangveränderung sowie die vielseitigeren Möglichkeiten der Stimmung wie Akkorde und der größere Tonumfang ergeben einen Sound, den man so mit Sicherheit noch nicht gehört hat.

Kontrabass: Maurice Kühn – Klavier: Manuel Seng – Schlagzeug: Max Jentzen

15 EUR

Kostenpflichtig

Date And Time

31/07/2021 @ 17:00 to

31/07/2021 @ 20:00

Anmeldeschluss

30/07/2021

Date And Time

01/08/2021 @ 12:00 to
01/08/2021 @ 15:00
 Anmeldeschluss

30/07/2021

Ort

Farmhouse Jazzclub Harsewinkel

Farmhouse Jazzclub e.V.
Vorbruchstr. 28
33428 Harsewinkel
Tel.: 05247 – 2989
jazzclub@farmhouse-jazzclub.de

http://www.farmhouse-jazzclub.de

 

Stadtmuseum blickt auf 500 Jahre Libori

Paderborn. Jedes Jahr im Juli feiern Erzbistum und Stadt Paderborn gemeinsam „Libori“, eines der größten und ältesten Volksfeste in Deutschland. Mehr als 1,5 Millionen Gläubige, Pilger, Markt- und Kirmesbesucher strömen dann in die Stadt, um friedlich zu Ehren des Dom-, Stadt- und Bistumspatrons, des Heiligen Liborius, zu feiern. Als kirchliches und weltliches Volksfest ist Libori der unbestrittene Höhepunkt im Jahresfestkalender – nicht nur für Paderborner*innen.

Vom Magdalenenmarkt zu Großlibori (v. .l.): Markus Runte, Leiter des Stadtmuseums und Kurator der Ausstellung, Dr. Silke Köhn und Dr. Oliver Gradel, wissenschaftliche Mitarbeiter des Ausstellungsprojekts, sowie Museumspädagogin Carolin Ferres lassen die Besucher*innen in die 500-jährige Geschichte des beliebten Volksfestes eintauchen.Foto: © Stadt Paderborn

Vom Magdalenenmarkt zu Großlibori (v. .l.): Markus Runte, Leiter des Stadtmuseums und Kurator der Ausstellung, Dr. Silke Köhn und Dr. Oliver Gradel, wissenschaftliche Mitarbeiter des Ausstellungsprojekts, sowie Museumspädagogin Carolin Ferres lassen die Besucher*innen in die 500-jährige Geschichte des beliebten Volksfestes eintauchen.Foto: © Stadt Paderborn

Zum 500-jährigen Jubiläum des Liborimarktes blickt das Stadtmuseum Paderborn mit der Ausstellung „Libori 500. Vom Magdalenenmarkt zu Großlibori 1521 bis 2021“ auf die Entwicklung des Markt- und Kirmesgeschehens im Laufe der Jahrhunderte. Zahlreiche Objekte und Dokumente – von der Gründungsurkunde des Magdalenenmarktes aus dem Jahr 1521 über Zeitzeugenberichte, Zeitungsannoncen, Plakate, Gemälde und Fotografien bis hin zu Leihgaben von Schaustellern wie einer historischen Drehorgel oder dem Puppentheater von Uwe Natus – zeichnen nicht nur die Geschichte des beliebten Volksfestes nach, sondern wecken auch viele Erinnerungen. „Wir möchten in der Ausstellung auch mit Stimmung und Erinnerungskultur spielen“, erläutert Markus Runte, Leiter des Stadtmuseums und Kurator der Ausstellung, das Konzept der Schau.

Ausgangspunkt der Reise durch 500 Jahre Libori ist die Gründung des Magdalenenmarktes, dem Ursprung des heutigen Liborimarktes. Gegründet durch Bischof Erich von Grubenhagen (1508-1531), erhält der Markt seinen Namen mit Bezug auf den Festtag der Heiligen Maria Magdalena. Gehalten werden soll er jeweils drei Tage vor und drei Tage nach dem 22. Juli. Der Beginn des Marktes fällt sowohl mit dem Tag der Kirchweihe des Domes (1068) als auch mit den kirchlichen Liboriusfeierlichkeiten zusammen und konnte die besten Voraussetzungen für ein blühendes Marktgeschäft bieten.

Bis Anfang des 19. Jahrhunderts wird der Magdalenenmarkt vor dem Westerntor abgehalten, bevor er auf den Domplatz verlegt wird. Im Zusammenspiel mit den kirchlichen Feierlichkeiten und der glanzvollen 900-Jahrfeier im Jahr 1736 als Prachtentfaltung höfischer Inszenierung entwickelt sich der Markt ab Mitte des 19. Jahrhundert zu voller Blüte und erhält erst ab diesem Zeitpunkt die Bezeichnung „Liborimarkt“. „Was das Angebot betrifft, war es die große Zeit des Marktes“, berichtet Dr. Oliver Gradel, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Ausstellungsprojektes. Das besondere Verkaufsangebot – unter anderem Geschirr aus Glas oder Porzellan, Kleidung oder auch Spiegel – habe ein internationales Publikum angezogen, so Gradel.

Auch die Auswirkungen der beiden Weltkriege auf das Liborifest werden in der Ausstellung anhand ausgewählter Objekte thematisiert. Das erste Mal ausfallen musste Libori 1945, als die Innenstadt Paderborn vollständig in Trümmern lag. Die anschließende Aufbruchstimmung der 1950-er Jahre spiegelt sich unter anderem in den historischen Fotografien und Filmsequenzen, die die Entwicklung „zum Fest der Superlative“ nachzeichnen, so Markus Runte. „Rekorde hat es immer gegeben“, erläutert Dr. Silke Köhn, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Ausstellung. So belegte Libori mit 1,8 Millionen Besuchern 2012 etwa Platz neun der 80 größten Volksfeste in Deutschland – es Aspekt, der auch die wirtschaftliche Bedeutung der Feierlichkeiten für Paderborn deutlich macht.

„Libori hat sehr viele Facetten. Ich denke, mit der Ausstellung ist es uns gelungen, einen Überblick über die letzten 500 Jahre zu geben“, fasst Köhn zusammen. Auch für Kinder wird die Geschichte des Volksfestes spannend verpackt: In einer Kinderspur mit Pfau „Libo“ werde die Entwicklung des Kirmes- und Marktgeschehens auf anschauliche Weise vermittelt, so Museumspädagogin Carolin Ferres.

Die Ausstellung „Libori 500. Vom Magdalenenmarkt zu Großlibori 1521 bis 2021“ ist bis zum 30. Januar 2022 im Stadtmuseum zu sehen. Am kommenden Liboriwochenende (Freitag bis Sonntag) ist der Eintritt in das Stadtmuseum frei, ebenso am Sonntag, 1. August.

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Die Pader wird fester Bestandteil der SCP07-Strategie

Paderborn . Sie befindet sich im Namen und prägt die Stadt wie kein zweites Merkmal: Die Pader wird nicht nur auf dem neuen Heimtrikot zum festen Bestandteil der SCP07-Strategie. Zukünftig wird der kürzeste Fluss Deutschlands auf vielen Darstellungen des Vereins zu finden sein.

Freude über das neue Trikot mit der Pader (v.l.): Martin Hornberger (Geschäftsführer SCP07), Neele Rickers (Leiterin Marketing, CSR & Entwicklung SCP07), Dietrich Honervogt (stellvertretender Bürgermeister der Stadt Paderborn), Jens Reinhardt (Leiter Stadtmarketing Paderborn).Foto:© Stadt Paderborn

Freude über das neue Trikot mit der Pader (v.l.): Martin Hornberger (Geschäftsführer SCP07), Neele Rickers (Leiterin Marketing, CSR & Entwicklung SCP07), Dietrich Honervogt (stellvertretender Bürgermeister der Stadt Paderborn), Jens Reinhardt (Leiter Stadtmarketing Paderborn).Foto:© Stadt Paderborn

„Unsere Idee, die Pader stärker in unsere Präsentationen einzubauen, stieß bei der Stadt Paderborn auf spontane Begeisterung. Für alle Paderborner hat die Pader große Bedeutung, die über ihre Historie weit hinausgeht. Die Pader unterstützt Identität von Paderborn nach innen und außen, dazu wollen wir unseren Beitrag leisten“, erläutert Geschäftsführer Martin Hornberger den Hintergrund.

„Paderborn und der SCP gehören zusammen und diese Aktion zeigt, dass diese enge Verbindung gelebt wird. Wir freuen uns sehr, dass sich damit der Verein mehr noch mit der Stadt identifiziert“, sieht Jens Reinhardt, Paderborner Stadtmarketingchef, gleichzeitig auch eine enorme Strahlkraft für die Stadt nach außen.

Vom Rückenwind für die Bewerbung zum Europäischen Kulturerbe und auch der verstärkten Aufmerksamkeit für die Pader zeigt sich Dieter Honervogt, Vorsitzender des Vereins der Freunde der Pader, begeistert. „Deutschlands kürzester Fluss wird auch überregional ein Thema. Und das auch bei vielen, die damit bisher noch nicht so viel anfangen konnten. Das finde ich sehr gut“, so Honervogt. Als Vorsitzender des Paderborner Verkehrsvereins verweist er darauf, dass das neue Trikot ab sofort auch in der Tourist-Information am Marienplatz erhältlich ist.

Gemeinsam mit der Stadt Paderborn hat der SCP07 ein Booklet produziert, das beim Kauf der Trikots ausgegeben wird. Die Pader steht auch im Mittelpunkt für die laufende Bewerbung um das Europäische Kulturerbe-Siegel. Durch dieses staatliche Siegel werden Kulturlandschaften, Kulturdenkmale oder Gedenkstätten ausgezeichnet, die für Europa eine besondere Bedeutung haben – beispielsweise durch ihre Rolle in der europäischen Geschichte.

Bereits seit der Stadtgründung durch Karl den Großen ist das Gebiet rund um die Pader durch das Zusammenspiel aus menschlichem Schaffen und der Ressource Wasser geprägt. Als historisch intensiv genutztes Öko- und Wirtschaftssystem repräsentiert die Fluss exemplarisch zentrale Entwicklungen in ganz Mitteleuropa – angefangen bei der Nutzungsvielfalt von Wasser und Wasserenergie bis hin zu Innovationen bei der Trinkwasserversorgung.

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Märchenball im Heimatmuseum Vlotho

Vlotho. Wundersame Figuren in farbenprächtigen Kostümen sind bereits seit einigen Wochen als Untermieter ins Heimatmuseum in Vlotho eingezogen. Es handelt sich um prämierte venezianische Karnevalskostüme, die Horst Raack aus Enger mit viel Liebe und Kreativität gestaltet hat. Der Heimatverein Vlotho ist sehr stolz, allen Interessierten diese märchenhafte Ausstellung präsentieren zu können. Das Museum ist jeden Sonntag ( noch bis zum 7.November 2021) von 11 bis 17 Uhr geöffnet.

Der Eintritt ist frei. Der Heimatverein Vlotho e.V. und die Stadt Vlotho freuen sich, viele Besucher*innen in der Kulturfabrik Vlotho, Lange Straße 53 in Vlotho willkommen zu heißen.

Sommerblues mit Picknick

Live-Musik-Abend im LWL-Freilichtmuseum Detmold.

Detmold . Endlich wieder draußen Musik lauschen und dabei picknicken: Dieter Kropp und seine Band spielen am Samstag (24.7.) ab 18.30 Uhr im LWL-Freilichtmuseum Detmold Boogie Woogie, Blues und Rock’n’Roll. Im Rahmen des 60er Jahre Wochenendes des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) versetzen die Musiker die Zuhörenden in ein Jahrzehnt, in dem noch zu handgemachter Musik geschwoft wurde. Karten zum Preis von 10 Euro sind ab sofort online erhältlich.

Dieter Kropp spielt mit seiner Band im LWL-Freilichtmuseum Detmold. Foto: LWL/Jähne

Dieter Kropp spielt mit seiner Band im LWL-Freilichtmuseum Detmold.
Foto: LWL/Jähne

Neben Organisator Dieter Kropp werden die „Boogie Brothers“ Dennis Koeckstadt (Klavier) und Jan Koeckstadt (Schlagzeug) dabei sein, dazu Mickey Meinert (Gesang, Gitarre) und Martin „Wunz“ Hohmeier am Bass. „Die Zusammensetzung garantiert einen Konzertabend der Extraklasse“, verspricht Kropp. Und ergänzt: „Wir werden musikalisch in einer Zeit schwelgen, in der Musik handgemacht und voller Energie war.“ Wegen des besseren Platzangebots findet das Konzert ausnahmsweise auf der Wiese vor dem Krummen Haus statt. „So haben die Konzertgäste die Gelegenheit, auf den bereitgestellten Bänken ihr Picknick auszubreiten und einen schönen Abend zu genießen“, erklärt Gefion Apel, die das Referat Kulturvermittlung leitet. Da das Kartenkontingent begrenzt ist und die Rückverfolgbarkeit gewährleistet sein muss, sind die Tickets ausschließlich online erhältlich (http://www.lwl-freilichtmuseum-detmold.de). Sollte die Veranstaltung aufgrund schlechten Wetters abgesagt werden müssen, werden die Ticketkosten zurückerstattet.

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„Kunst am Roten Teppich“: Fabelwesen originell bespielt und gesäubert

Gütersloh. Rundum fabelhaft war die Putzperformance der Tanztruppe um die Choreografin Lilli Neumann von Sport & Ballett Neumann an den Billinger Skulpturen auf dem Fabelpfad entlang der Dalke, musikalisch gestaltet vom „Session Sax Duo“. Fantasievolle Tanzeinlagen am Boden begleiteten die Reinigungsaktion in der Höhe an den stählernen Kunstwerken und lockten den einen oder anderen überraschten Besucher des Stadtparks in der vergangenen Woche zum Verweilen an. Bei der zweiten Ausgabe der diesjährigen „Stadtbesetzung: Kunst am Roten Teppich“ des Fachbereichs Kultur der Stadt Gütersloh drehte sich alles um den Wandel von fantasievoller Kunst. Jeweils im Juni, Juli und August rollt der Fachbereich im zweiten Jahr den roten Teppich aus, um Kunst und Kultur in und aus der Stadt zu präsentieren.

 Tänzer Reza Jaxon bei der künstlerischen Putzperformance. Das Ergebnis ist ab sofort auf dem Gütersloher Kulturportal zu sehen. Foto:Quelle Stadt Gütersloh


Tänzer Reza Jaxon bei der künstlerischen Putzperformance. Das Ergebnis ist ab sofort auf dem Gütersloher Kulturportal zu sehen. Foto:Quelle Stadt Gütersloh

Um die durch Algen und Umweltschmutz „erblindeten“ farbigen Skulpturen am Billinger Pfad zu reinigen, waren mitunter akrobatischen Klettereien des einzigen männlichen Akteurs Reza Jaxon der Tanzgruppe notwendig. Gemeinsam mit dem Fachbereich Kultur hat Reiner Kuhn vom Verein zur Förderung plastischer Kunst in Stadt und Kreis Gütersloh die Entwicklung maßgeblich mitentwickelt und kommentiert: „Schön, dass sie wieder leuchten und glänzen und im Kontrast zur rostigen Patina des Corten-Stahls ihre ursprüngliche Wirkung zurückgewonnen haben. Es reicht nicht, Kunst in den Park zu stellen. Sie muss auch gepflegt werden, genauso wie das Grün drum herum.“ Intention dieser Roten Teppich-Einheit ist die Präsentation der Arbeiten von Manfred Billinger im Stadtpark als lohnendes Ziel für Bürgerinnen und Bürger und Touristinnen und Touristen gleichermaßen. Zugleich wird das Thema der nicht zuletzt durch den Klimawandel intensivierten Natureinwirkung auf Billingers Werke beleuchtet. Daniela Daus, Projektkoordinatorin bei der Stadt Gütersloh, berichtet: „Am ersten Juli hat der Rat der Stadt Gütersloh das vom Fachbereich Kultur vorgelegte Konzept für ‚Kunst im öffentlichen Raum und Kunst und Bauprojekt‘ beschlossen. Mit diesem Beschluss können wir ab 2022 unsere Kunstwerke umfassender pflegen als bisher und zugleich die thematische Arbeit ausweiten.“ Und fügt schmunzelnd hinzu: „Wir bedanken uns bei Sport & Ballett Neumann, dass sie mit ihrem Auftritt schon mal in diesem Sommer mit dem Reinigen der Fabeltiere begonnen haben.“ Das filmische Ergebnis der Aktion steht ab sofort online auf dem Kulturportal Gütersloh unter www.kulturportal-guetersloh.de zur Verfügung, erstellt vom Kreativnetzwerk Blitzgarten um Matheus Fernandes.

Ermöglicht wird das Projekt des städtischen Fachbereichs Kultur vom Kultursekretariat NRW Gütersloh und dessen NRW-weiten Reihe „Stadtbesetzung“, die durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft gefördert wird und in diesem Jahr den Schwerpunkt auf das Thema „UMDENKEN. Klimawandel ↔ Kulturwandel“ legt. Als Kooperationspartner unterstützen die Aktion die Gütersloh Marketing GmbH und der Verein zur Förderung plastischer Kunst in Stadt und Kreis Gütersloh sowie die Gemeinschaft für Natur- und Umweltschutz im Kreis Gütersloh e.V. (GNU) und der Förderkreis Stadtpark-Botanischer Garten Gütersloh e.V. Zum Projekt gehört auch in diesem Jahr wieder die Ausrichtung eines themenbezogenen Schüler-Quiz, das nach der letzten Projekteinheit im August veröffentlicht wird.

Contemporary Folk Music mit Gudrun Walther & Jürgen Treyz

Weltstadtmusik des städtischen Fachbereichs Kultur im Parkbad Gütersloh.
Gütersloh. Am Sonntag, 25. Juli, kommen ab 16.30 Uhr mit Gudrun Walther (Gesang, Geige und diatonisches Akkordeon) und Jürgen Treyz (Gesang und Gitarre) zwei der erfolgreichsten Folkmusiker zum zweiten Konzert der Reihe „Weltstadtmusik“ des städtischen Fachbereichs Kultur ins Parkbad nach Gütersloh. Das Duo spannt den Bogen von deutschsprachigen Volksliedern über die keltische Musiktradition bis hin zu Bluegrass-Songs – mitreißend, anrührend und jedes Mal ein wenig anders. Die beiden Vollblutmusiker wechseln auf ihren Konzerten zwischen begeisternden Instrumentalpassagen und emotionalen, tiefgängigen Liedern.
Der städtische Fachbereich Kultur präsentiert im Parkbad das Duo Gudrun Walther & Jürgen Treyz.

Der städtische Fachbereich Kultur präsentiert im Parkbad das Duo Gudrun Walther & Jürgen Treyz.

Bei der Veranstaltung werden die aktuellen Bestimmungen durch die Coronaschutzverordnung des Landes gelten. Die Zuschauer werden auf dem Gelände feste Plätze erhalten. Das Parkbad öffnet um 13 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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„Die schöne Stunde“

Sechsmal Livemusik zwischen Shopping und Abendessen

PaderbornImmer donnerstags zwischen 19 und 20 Uhr, also der Zeit, die bei vielen zwischen dem Besuch der Geschäfte und dem Abendbrot liegt, lädt das Kulturamt der Stadt Paderborn zur „schönen Stunde“. Auf dem Franz-Stock-Platz treten an sechs Sommerdonnerstagen Künstlerinnen und Künstler auf und bringen Musik unterschiedlichster Farbe aus Hamburg, Mannheim, Bremen, Dortmund, Witten und Hannover an die Pader.

Das städtische Kulturamt lädt zur "Schönen Stunde“.Foto: © Stadt Paderborn

Das städtische Kulturamt lädt zur „Schönen Stunde“.Foto: © Stadt Paderborn

Den Anfang macht Cris Cosmo am 5. August um 19 Uhr. Der Songwriter und Entertainer mit der Akustik-Gitarre brachte seinen Künstlernamen aus Südamerika mit, nachdem er dort mit Straßenmusik unterwegs gewesen war. Mit seiner ganz eigenen Mischung aus Pop, Reggae und Hip Hop nahm er schon am Bundesvision Songcontest teil. Während der Pandemie war Cris Cosmo besonders fleißig und schrieb fünfzig neue Blitz-Songs. Seine Lieder handeln von einer Welt für alle, Selbstverwirklichung und Hoffnung in Krisenzeiten.
Zwei Wochen später, am 19. August, bescheren Joco den Paderbornern die nächste „schöne Stunde“. Die beiden Schwestern aus Hamburg verzaubern mit einer einzigartigen Zweistimmigkeit mit großer Intensität und sparsamer Instrumentierung. Ein magischer Abend, der inspiriert, berührt und in die Tiefe geht.
Alex Mayr folgt eine Woche später und spielt am 26. August auf dem Franz-Stock-Platz. Aus Bremen bringt sie Soundtrackpop mit, einen cineastischen Sound zwischen Idylle und Zerstörung. Die Künstlerin steht bereits seitdem sie drei Jahre alt ist auf Bühnen und hat bereits mit Casper und bei Inas Nacht und auf dem Reeperbahn Festival performt.
Die 19 Uhr-Stunde am 2. September steht im Zeichen von „Beatbox’n’Blues“, so heißt die Band aus Dortmund, die die vierte schöne Stunde gestaltet. Bandleader Chris Kramer ist nicht nur ein begnadeter Geschichtenerzähler, Sänger und Songschreiber, sondern darüber hinaus vor allem durch sein großartiges Mundharmonikaspiel bekannt. Zusammen mit dem zweifachen deutschen Beatboxmeister Kevin O Neal und dem Gitarrenvirtuosen Sean Athens fanden zwei junge Wilde und ein alter Blues-Barde zusammen, die gemeinsam einen innovativen Mix aus traditionellem Blues und modernen Beatboxsounds schmieden.

Weiter geht es mit der zauberhaften Fee Badenius am 9. September. Die sympathische Künstlerin verbindet in der schönen Stunde erzählte Geschichten mit poetischen Songs: Ein einstündiges Blättern durch ein musikalisches Poesiealbum auf dem Paderborner Franz-Stock-Platz.
Zur sechsten schönen Stunde am 16. September reist Marie Diot aus Hannover an. Die Liedermacherin macht nicht nur Musik, sondern auch Quatsch. Mit Charme, Wortwitz und Ironie präsentiert sie ihre manchmal verqueren, manchmal komischen, manchmal melancholischen Gedanken in Songs und in Passagen dazwischen. Unterstützt wird sie vom Multiinstrumentalisten Fabian Großberg. Marie Diot war u.a. 2020 für den Prix Pantheon nominiert.

Tickets und weitere Informationen zu allen Abenden gibt es hier: www.paderborner-kultursommer.de

Der Kultursommer im Kreis Paderborn wird im Programm Kultursommer 2021 durch die Beauftrage der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) mit Mitteln aus NEUSTART KULTUR gefördert.

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Erster Kulturhackathon in OWL

Partner für digitalen Programmier- und Konzeptwettbewerb im November gesucht.

Gütersloh./Herford. Geeignete Proberäume finden, eine Vermittlungsplattform zur Förderung von Kooperationen zwischen Kreativschaffenden und lokalen Unternehmen oder der richtige Ansatz, um Besucherströme unter Pandemie-Bedingungen im Museum zu leiten – Künstler und Künstlerinnen, Institutionen und Unternehmen der Kulturbranche stehen tagtäglich verschiedensten Herausforderungen gegenüber. Gleichzeitig gestalten sich mögliche Ausschreibungen komplex und langwierig und werden der Vielfalt in der Kulturwirtschaft oft nicht gerecht. Anders sieht es in der Digitalbranche aus; die von Kreativität und Pragmatismus geprägte Hacker-, Demo-, DIY- und Maker-Szene zeigt einen neuen Umgang mit verschiedensten Situationen auf. Warum also nicht beide Gruppen miteinander ins Gespräch bringen und sie als Team gemeinsame Lösungen für individuelle Wünsche entwickeln lassen? Hier setzt das Format des ersten Kulturhackathons OWL an.

Wolfgang Senges ist für die Stadt Gütersloh und die Herforder Kooperationspartner extern beauftragter Projektleiter des ersten „Kulturhackathons OWL“.

Wolfgang Senges ist für die Stadt Gütersloh und die Herforder Kooperationspartner extern beauftragter Projektleiter des ersten „Kulturhackathons OWL“.

Kultur- und Digital-Akteure werden von der Stadt Gütersloh unter Federführung des Fachbereichs Kultur in Kooperation mit der Kultur Herford gGmbH und dem Museum Marta Herford zur Teilnahme und gemeinsamen Lösungsfindung aufgerufen. Eingeladen sind Akteure aus der Kultur- und Technologieszene, die in Teams gemeinsam Lösungen für Herausforderungen in der regionalen Kulturlandschaft erarbeiten. Ziel ist es, unterschiedliche Expertisen und Perspektiven zu vereinen. Vom 26. bis zum 28. November findet dieser erste Kulturhackathon OWL digital statt, begleitet wird er von einer Podiumsdiskussion und ausgewählten Kurzpräsentationen.

„Ein Hackathon ist ein Programmier- und Konzeptwettbewerb zwischen Teams, die unter erheblichem Zeitdruck prototypische Lösungen erarbeiten“, erklärt Wolfgang Senges, der von der Stadt Gütersloh als Träger extern beauftragte Projektleiter. „Die Teilnehmenden arbeiten in interdisziplinären Teams daran, ungewöhnliche oder auch naheliegende, aber vielleicht auch bisher ganz unbemerkte Lösungen für grundlegende Probleme der Kulturbranche zu finden.“ Dazu wählen sie Aufgabenstellungen, sogenannte Challenges, aus einem vorgegebenen Katalog. Dabei sollen die unterschiedlichen Perspektiven und ergänzenden Fähigkeiten der Teilnehmenden miteingebracht werden. Die besten Teams erwarten Preisgelder und Sachpreise.

Für den Kulturhackathon OWL suchen die Veranstalter und Veranstalterinnen jetzt Partner aus Kultur-, Digital- und Wirtschaftsbranche und darüber hinaus, die die Veranstaltung begleiten und ein Teil des Wettbewerbs werden möchten; denn sie ermöglichen den Kulturhackathon. Ziel des Kulturhackathons ist es, für Herausforderungen der Kulturlandschaft in OWL, für Kulturschaffende und -nutzende unkompliziert Verbesserungen zu schaffen. Beide Seiten können davon profitieren: Neue (gemeinsame) Tätigkeitsfelder und Kooperationen können sich aus der Zusammenarbeit ergeben. Wer Interesse hat, Partner für den ersten Kulturhackathon OWL zu werden, kann Kontakt aufnehmen zu Projektleiter Wolfgang Senges, telefonisch unter 0173/278 295 7 oder per E-Mail an wlfgngsngscntntsphrd. Weitere Informationen für Teilnehmende folgen.

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Paderborn lädt zu Libori light ein

Interessante Veranstaltungsformate locken mit abwechslungsreichen Angeboten

Libori light Auftakt ©Stadt Paderborn, Fotografin: Lea Horstmann

Libori light Auftakt. Zwar nicht das erhoffte große Libori, aber dafür ein alternatives Programm, das sich sehen lassen kann (v.l.): Carsten Venherm, I. Beigeordneter und Kulturdezernent der Stadt Paderborn, Marktmeister Matthias Amediek und Stadtmarketing-Chef Jens Reinhardt freuen sich gemeinsam auf ein buntes Libori light. ©Stadt Paderborn, Fotografin: Lea Horstmann

Paderborn. Nachdem die Jubiläumsveranstaltung „500 Jahre Libori-Kirmes“ aufgrund der Corona-Pandemie im Mai abgesagt werden musste, findet von Samstag, 24. Juli, bis Sonntag, 1. August, mit „Libori light“ ein alternatives Veranstaltungsformat mit vielen attraktiven Angeboten statt. Um im Zeitraum des Libori-Festes coronakonforme Veranstaltungsformate zu ermöglichen, hat der Betriebsausschuss und Ausschuss für Märkte und Feuerwehr der Umsetzung des Veranstaltungskonzepts „Libori light“ zugestimmt. Für die jeweiligen Veranstaltungen gelten unterschiedliche Hygieneregeln, die auf libori-light.de einsehbar sind.

Eines der Highlights stellt in diesem Jahr der Kirmespark dar, der für insgesamt neun Tage als temporärer Freizeitpark auf dem Maspernplatz-West, vor der Paderhalle entsteht. Auf einer Grundfläche von rund 10.500 Quadratmetern werden in Zusammenarbeit mit dem Schaustellerverein Paderborn e.V insgesamt 44 Geschäfte für Kirmesvergnügen sorgen. Darunter wird eine bunte Mischung aus Karussellbetrieben, Ausschank- und Imbiss sowie Spiel- und Süßwarenständen angeboten, die keine Wünsche der Besuchenden offenlässt. Der Park kann vom 24. Juli bis zum 1. August jeden Tag von 11 bis 23 Uhr besucht werden.

Ein besonderes Fahrgeschäft des Kirmesparks stellt das Riesenrad Movie-Star I dar, welches mit seinen 26 Gondeln und 38 Metern Höhe schon auf der Herbstlibori Kirmes bekannt geworden ist. Zusätzlich bietet der Voodoo-Jumper einen Spaß für die ganze Familie. In diesem Fahrgeschäft fahren die Besuchenden in hängenden, selbst-drehenden Gondeln im Kreis und erleben durch schnelle Auf- und Ab- Bewegungen einen Freifalleffekt. Der Jetlag, ein schnelles neuartiges Rundfahrerlebnis, feierte 2019 Deutschlandpremiere und ist nun erstmalig in Paderborn zu sehen. Ebenso wenig wegzudenken wie das Pferdekarussell sind Kirmesklassiker wie der Autoscooter und der Musikexpress. Bei den kleinen Kirmesbesuchern sorgen Kinderfahrgeschäfte für reichlich Abwechslung.

Auch der Pottmarkt wird in diesem Jahr ein umfangreiches Angebot an verschiedenen Verkaufsständen bieten. Eine Neuerung ist die Aufteilung in zwei Märkte: Der erste Teil des Marktes wird sich im Paderquellgebiet mit dem Eingang an der Brücke gegenüber der Kaiser Karls Residenz befinden, der zweite Teil des Marktes wird in der Nähe der Paderhalle im Haxthausenpark mit dem Eingang direkt bei der Reinekemühle beginnen.

Auf diesen zwei Teilen des Pottmarktes werden insgesamt 42 Verkaufsstände ohne Imbiss/Ausschank oder Süßwaren mit einem vielfältigen Angebot aufwarten – von Steingut, Leder, Gewürzen, Textilien, Haushaltsgeräten, Spielzeug, Schneid- und Metallwaren bis hin zu Kunsthandwerk und Geschenkeartikeln. Der Pottmarkt öffnet seine Pforten in der Libori Woche täglich von 11 bis 20.30 Uhr.

Ein neues Veranstaltungsformat sind die Picknick-Konzerte im Paderquellgebiet, die in Kooperation mit dem Kulturbüro OWL stattfinden werden. Von Samstag, 24. Juli, bis Donnerstag, 29. Juli, finden täglich zwei Konzerte jeweils um 18 und 21 Uhr statt; von Freitag, 30. Juli, bis Sonntag, 1. August, findet jeweils täglich ein Konzert um 21 Uhr statt. Tickets können ab Mittwoch, 14. Juli, unter libori-light.de und bei Ticket direkt in der Königsstraße 62 für 28 Euro pro Konzert erworben werden und gelten dann jeweils für maximal vier Personen, die sich selber eine Picknickdecke (maximal 2×2 Meter) und ihre Verpflegung mitbringen.

In das neue Picknick-Programm starten werden am Samstag, 24. Juli, um 18 Uhr und 21 Uhr Matthias Lüke & Band. Voller Gefühl und Leidenschaft kreisen die selbstgeschriebenen, deutschsprachigen Songs des Singer- und Songwriters von ruhig bis rockig rund um die Liebe und das Leben in all seinen Facetten. Ganz lebensnah wechseln Licht und Schatten ab. Am Montag, 26. Juli, wird Jon Flemming Olsson die Besucher*innen mit seinen Songs verzaubern. Mit seiner Band „Texas Lightning“ vertrat er Deutschland beim Eurovision Song Contest und heimste mit dem Nr.1 Hit „No No Never“ Gold und Platin ein. Den Cowboyhut hat der Musiker und Schauspieler (“Dittsche – das wirklich wahre Leben”, WDR) längst abgelegt. Über seine Lieder sagt selbst der große Reinhard Mey: „Ich wünschte, es gäbe noch Radiostationen, die so etwas spielen.” Zudem treten viele weitere Band und Künstler*innen auf, die das Paderquellgebiet mit ihrer Musik beleben werden.

Auch Bierbrunnen-Fans kommen in diesem Jahr wieder auf ihre Kosten. Die beliebten Libori-Krüge und Gläser des Bierbrunnens sind auch 2021 wieder erhältlich, und zwar beim Sonderverkauf am Samstag, 17. Juli, zwischen 10 und 14 Uhr, vor dem Paderborner Rathaus, ab Montag, 19. Juli, in der Tourist Info sowie zu den Bierbrunnenzeiten zu Libori light. Das begehrte Libori-Souvenir ist in diesem Jahr passenderweise den Libori light Veranstaltungselementen beim „Erlebnis an den Quellen“ gewidmet. Das Motiv zeigt Dom, Riesenrad und Pottmarktbuden an der Pader.

Die gekauften Bierkrüge und Gläser können dann während der Libori-Zeit im Rahmen von Libori light jeden Tag von 19 bis 20.30 Uhr beim Bierbrunnen im Garten der Dommusik (Domprobsteigasse 1, vor dem Johannes-Hatzfeld-Haus) zum Einsatz kommen. Vor der Kulisse des Domes wird es die üblichen Programmpunkte des Bierbrunnens, wie Moderation, Interviews, Verlosungen und Musikbeiträge in Biergartenatmosphäre geben. Natürlich werden auch das Bierbrunnen-Holzfass und die Jubelhennesse vor Ort sein. Die kostenlosen Tickets werden ab Mittwoch, 14. Juli, in den Vorverkauf gehen und sowohl online auf libori.de als auch analog bei Ticket direkt in der Königsstraße 62 buchbar sein.

In den „Platz der kleinen Künste“ wird sich neben dem Franz-Stock-Platz auch der Platz hinter der Reinekemühle und der Platz hinter der Paderhallen Verwaltung zu Libori light verwandeln. Neun besondere Tage mit einer Mischung aus Akrobatik, Comedy, Theater, Puppenspiel und musikalischer Vielfalt stehen dort bevor. Das dreistündige Straßentheaterprogramm findet in diesem Jahr in täglich zwei Durchgängen statt. Für die Teilnahme an den Veranstaltungen auf den drei Plätzen ist eine Ticketreservierung erforderlich.

Auf dem Platz hinter der Reinekemühle, Mühlenstraße 15, spielt das Paderborner Puppentheater die besten Stücke aus den letzten Jahren. An neun Tagen werden neun verschiedene Inszenierungen einmal um 11 Uhr und einmal um 15 Uhr gezeigt. Danach spielt um 16 Uhr und um 19 Uhr der Tatort Schauspieler Peter Trabner sein Straßentheaterstück „Der Tod des Empedokles“. Trabner performt im Zwiegespräch mit einem Baum eine wilde Mischung aus antiker Vorlage, Hölderlins Textvorlage und aktuellen Umweltthemen.

Mit dem Titel „Folge mir.“ findet auf dem Gelände hinter der Verwaltung der Paderhalle eine forensische Theaterexpedition mit Tatjana Poloczek und Jens Heuwinkel statt. Täglich um 11 Uhr, 14 Uhr, 17 Uhr, 20 Uhr haben jeweils 10 Gäste ab 16 Jahren die Möglichkeit neue Formen des immersiven Theaters auszuloten. Unter dem Motto „Bist du bereit, mir zu folgen?“ wird das Publikum selbst Teil der Handlung und muss in einer kleinen Gruppe rekonstruieren, was sich dort abgespielt haben könnte.

Ebenfalls um 11 Uhr und um 15 Uhr findet das rund 90-minütige Straßentheaterprogramm auf dem Franz-Stock-Platz statt. Es beginnt mit einer artistischen Bespielung des Nagetusch-Cafewagen, gefolgt von einer Show der Straßentheaterlegende Gilbert Saltimbanque und endet im Finale, wenn Sara Twister im Handstand mit Ihren Füßen einen Pfeil abschießt. Täglich um 19 Uhr gibt es live Musik mit vornehmlich alternativen Rock-Bands aus Paderborn. Bands, wie Skunks, Beastless, Kid Dad aber auch überregionale Größen wie Jimmy Cornett, Abramovicz und Garden of Delight, treten auf. Ab 21 Uhr können die Besucher den Tag zu Klängen von täglich wechselnden DJ’s der Paderborner Kulturkneipe „Sputnik“ ausklingen lassen. Im Stil einer „Silent Party“ können die Besucher*innen über Kopfhörer zu ihrer Lieblingsmusik tanzen – nach der erfolgreichen Premiere der Kopfhörerparty 2019 nun die Corona-konforme „kleine“ Variante.

Im Stadtmuseum Paderborn können Interessierte die Jubiläumsausstellung „Vom Magdalenenmarkt zu Großlibori 1521 bis 2012“ ab Freitag, 23. Juli, besuchen. Wie das Markt- und Kirmesgeschehen sich im Laufe der Jahrhunderte verändert hat stellt die Ausstellung an ausgewählten Beispielen dar. Insbesondere können zahlreiche Fotografien aus dem Stadt- und Kreisarchiv Paderborn sowie Leihgaben von Schaustellern, des Diözesanmuseums, des Altertumsvereins Paderborn, der Sammlung der Fürstenberg Stiftung Eggeringhausen, aus Privatbesitz und den städtischen Sammlungen die Veränderungen und Entwicklungen bis heute anschaulich vor Augen führen – buntes Kirmesvergnügen inklusive.

info@paderborn.de

http://www.paderborn.de

Spenger Kulturtage mit zwei Marlene-Dietrich-Abenden

Theater und Lesung in der Aula der Grundschule Spenge

Bei den 8. Spenger Kulturtagen sind zwei Veranstaltungsabende zu Marlene Dietrich – Weltstar, Diva und Stilikone – geplant. Bei dem Namen Marlene Dietrich entstehen sofort Bilder in unseren Köpfen und doch ist vieles nicht bekannt. Mehr über das bewegte, facettenreiche und widersprüchliche Leben der Hollywood-Diva erfahren die Besucher*innen der Spenger Kulturtage am 27. und 28. August bei einem Theater-Abend mit dem Musical-Star Kerstin Marie Mäkelburg und einer Lesung mit der bekannten Schauspielerin Claudia Michelsen.

Kerstin Marie M‰kelburg

Spenger Kulturtage mit zwei Marlene-Dietrich-Abenden

Kulturtage 2021_web flyer

Fr. 27.08., 20:00 Uhr: Theater mit Musik | Mythos Marlene – Eine Hommage
MIT KERSTIN MARIE MÄKELBURG & MARKUS SCHELL (KLAVIER)

Einen Koffer hat die legendäre Marlene Dietrich jetzt nicht nur in Berlin, sondern auch auf der Bühne. In „Mythos Marlene“ erinnert Musical-Star Kerstin Marie Mäkelburg an das bewegte Leben der 1901 in Berlin geborenen Dietrich – und zieht das Publikum mit ihrem atmosphärisch dichten Solo in den Bann.
Die Show – perfekt begleitet von Markus Schell, dem Mann am Klavier – beginnt mit dem Tod von Marlene Dietrich. Die aber ist als Weltstar unsterblich. Und so blickt sie zurück auf die Vergangenheit. Sie erscheint als Diva in schimmerndem Kleid und langem weißem Mantel. Aber auch als die Dietrich, wie sie selbst sich sah: „Praktisch und diszipliniert“. Und ihre betörende erotische Ausstrahlung? Seit ihrem Auftritt im „Blauen Engel“ demnach nichts als harte Arbeit.
Humorvoll und ironisch, frech und melancholisch. Atemberaubend gut lotet Kerstin Marie Mäkelburg die schillernden Facetten dieser faszinierenden Frau aus, die ihre Dominanz im Frack ausspielte, mit berühmten Zeitgenossen wie Ernest Hemingway und Frank Sinatra verkehrte und die amerikanischen Truppen zum Kampf gegen Nazideutschland motivierte.

Claudia Michelsen

Claudia Michelsen liest »Marlene Dietrich«.Fotos:privat

Sa. 28.08.21, 19:30 Uhr: Lesung | Claudia Michelsen liest »Marlene Dietrich«
SAG MIR WO DIE BLUMEN SIND… ERINNERUNGEN AN UND VON MARLENE DIETRICH

Marlene – Ikone der Filmgeschichte, Vamp und Diva. Es sind immer dieselben Legenden, die mit dem Namen Marlene Dietrich verbunden werden, seitdem sie nach ihrem Triumph als fesche Lola im Film „Der blaue Engel“ Anfang der 30er Jahre auszog, von Berlin aus als blonde Venus die Welt zu erobern wie ein Komet.
Diese Schauspielerin war widersprüchlicher, moderner und kompromissloser als jeder andere Hollywoodstar. Doch was diese Frau so außergewöhnlich machte, zeigt sich erst, wenn sie in ihrer Zeit gesehen wird.
In ihrer Lesung stellt die Schauspielerin Claudia Michelsen das Leben einer Frau vor, die sich ein Leben lang systematisch dem Zugriff entzog und immer noch Rätsel aufgibt: Wie konnte sie, deren Liebhaber Erich Maria Remarque, Gary Cooper, Jean Gabin, John F. Kennedy und Yul Brynner hießen, sich als nicht schön bezeichnen? Hatte sie doch mit ihrer übermächtigen erotischen Aura Weltruhm erlangt. Warum zweifelte sie an ihren schauspielerischen Fähigkeiten? Und wie kam es, dass diese umschwärmte Diva ein Leben lang über Einsamkeit klagte?
Der Eintrittspreis beträgt 25 € je Abend inklusive Freigetränk.
Kartenvorverkauf bei der Buchhandlung Nottelmann in Spenge (Tel. 05225 859133); alternativ ist eine Bestellung/Versand gegen Vorkasse bei der Stadt Spenge möglich (e-Mail: kartenvorverkauf@spenge.de).

Veranstaltungsort: Grundschule Spenge-Mitte (Aula), Eingang: Bussche-Münch-Straße.

Für die Veranstaltungen gelten die aktuellen Regeln der Coronaschutzverordnung. Im Veranstaltungssaal werden die Abstandsregeln eingehalten.

Die 8. Spenger Kulturtage werden von der Stadt Spenge mit Unterstützung der Stiftung der Volksbank Enger-Spenge veranstaltet.

Kontakt: Stadt Spenge, Kultur & Stadtmarketing
Tel. 0525 8768-400 oder 8768-123: e-mail: veranstaltungsteam@spenge.de

Gütersloher Kultursommer im Mohns Park

Start mit musikalischem Picknick auf der Freilichtbühne.

Gütersloh. Lange blieb sie unbespielt, Güterslohs Freilichtbühne in Mohns Park. Coronabedingt sind alle dort geplanten Konzerte abgesagt worden. Doch am Wochenende Samstag, 24. Juli und Sonntag, 25. Juli, wird dort der Betrieb in Form eines Kulturpicknicks wieder aufgenommen. Das Kulturpicknick läuft am Samstag von 17 bis 22 Uhr, am Sonntag von 10 bis 14.30 Uhr und 15 bis 20 Uhr und wird organisiert vom Fachbereich Kultur der Stadt Gütersloh.

Die Organisatoren Michael Deppe (l.), Tim Burrows (r.) (beide Fachbereich Kultur Stadt Gütersloh) und Fabian Kunter (Mitte) von den Gütersloher „Dizzy Dudes“ werben für das Kulturpicknick in Mohns Park.Foto: Stadt Gütersloh

Die Organisatoren Michael Deppe (l.), Tim Burrows (r.) (beide Fachbereich Kultur Stadt Gütersloh) und Fabian Kunter (Mitte) von den Gütersloher „Dizzy Dudes“ werben für das Kulturpicknick in Mohns Park.Foto: Stadt Gütersloh

Ein buntes, abwechslungsreiches Bühnenprogramm unterhält an diesem Wochenende die Besucher, die es sich coronakonform mit mitgebrachten Kissen, Decken und eigenem Picknickkorb auf den Bänken der Bühne gemütlich machen können. Falls den Besuchern und Besucherinnen im Laufe ihres Aufenthalts die kalten Getränke ausgehen sollten, bietet Parkpächter Holger Much Hilfe durch einen Getränkestand auf dem Picknick-Gelände.

Die rund 20 Künstler, die überwiegend aus der Region kommen, unterhalten in ganz unterschiedlicher Couleur. Neben verschiedenen Musikkonzerten und Comedy sind auch Walkacts mit von der Partie und lassen keine Langeweile aufkommen. Für die Bands Session Sax Duo oder Dizzy Dudes ist die Freilichtbühne ohnehin kein fremdes Terrain mehr.

Da die Plätze auf der Freilichtbühne begrenzt sind, ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Für jede der drei Veranstaltungen sind rund 300 Plätze vorgesehen. Kostenlose Tickets sind über die Gütersloh Marketing, Berliner Straße 63, 33330 Gütersloh, Telefon 05241/211360 zu erhalten. Es besteht ebenso die Möglichkeit, Tickets online zu erwerben. Allerdings fallen hier aus technischen Gründen pro Ticket Systemgebühren an. Der Einlass ist nur für Personen, die vollständig geimpft, genesen oder getestet sind. Die Nachweise sind mitzuführen. Vor Ort besteht auch noch die Möglichkeit, einen Test durchführen zu lassen.
Der „Kultursommer 2021“ findet neben Gütersloh auch in den Nachbarstädten Rheda-Wiedenbrück und Rietberg statt. Gemeinsam haben sich die drei Städte unter Federführung des Kreises um Fördermittel bei der Kulturstiftung des Bundes beworben und sind mit insgesamt 380.000 Euro bedacht worden. Das „Kulturpicknick“ findet in Gütersloh, Rheda-Wiedenbrück und Rietberg gleichzeitig mit rotierendem Programm statt.
Weitere Infos und Tickets (mit Systemgebühren) unter www.kultursommer-gt.de.

Programm Kulturpicknick Gütersloh

Samstag, 24. Juli
17 Uhr Randale
17.45 Uhr Streetshow FeuerWer
18.15 Uhr Roland Berens
19 Uhr Session Sax Duo
19.30 Uhr Ansgar Specht
20.15 Uhr Session Sax Duo
20.45 Uhr Easy Cover
Ende 22 Uhr

Sonntag, 25. Juli
Picknick 1
10 Uhr Sebastian Gokus
10.45 Uhr Klirr Deluxe
11.15 Uhr Jörg Wernekenschnieder
12 Uhr Modern Walking
12.30 Uhr Sam Siefert
13.15 Uhr Modern Walking
13.45 Uhr Pearl Index
Ende 14.30 Uhr

Picknick 2
15 Uhr Matthias Nagel
15.45 Uhr Jazz Polizei
16.15 Uhr The Basement Boyz Noir
17 Uhr Jazz Polizei
17.30 Uhr Patrick Lück
18.15 Uhr Fuerflut Feuershow
19 Uhr Dizzy Dudes
Ende 20 Uhr

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80s, Indie und Rudeltrommeln beim Kulturtaxi Biergarten Festival

Paderborn. ine bunte Mischung – gleich drei Acts parallel – spielen am Samstag, 17. Juni, beim Kulturtaxi Biergarten Festival in verschiedenen Paderborner Locations. Im Gasthof Weyer im Haxtergrund, dem Biergarten an den Fischteichen und der Seemöwe am Lippesee treten als Teil des Paderborner Kultursommers die Kulturkutsche, Drumbob und Phil Solo auf und wechseln einander ab. In allen drei Biergärten haben Gäste innerhalb von zweieinhalb Stunden die Gelegenheit, die Künstlerinnen und Künstler auf mobilen Bühnen nacheinander zu erleben.

Gleich drei Acts parallel spielen am Samstag, 17. Juli, beim Kulturtaxi Biergarten Festival in verschiedenen Paderborner Locations.Foto:© Stadt Paderborn/Collage

Gleich drei Acts parallel spielen am Samstag, 17. Juli, beim Kulturtaxi Biergarten Festival in verschiedenen Paderborner Locations.Foto:© Stadt Paderborn/Collage

Es ist das erste Event, bei dem mehrere Acts mit dem Kulturtaxi gleichzeitig unterwegs sind und nacheinander in Paderborner Biergärten auftreten. Einzeln rollen Musikerinnen und Musiker im Rahmen des Projekts „Kulturtaxi“ bereits seit einigen Wochen durch ganz OWL und spielen in Vorgärten, auf privaten Einfahrten oder an Vereinsheimen halbstündige corona-konforme Mini-Konzerte. „Jetzt freuen wir uns im Rahmen des Paderborner Kultursommers auf diese schöne geballte Ladung Musik beim Kulturtaxi Biergarten Festival. Das Schöne daran ist, dass Besucherinnen und Besucher, ganz ohne den Ort zu wechseln, an diesem Abend ganz unterschiedliche Musik geliefert bekommen“, schildert Olaf Menne, der das Projekt im Namen des Kulturamtes der Stadt Paderborn leitet.
Um 18.30 Uhr läuten die Kulturkutsche im Gasthof Weyer, Phil Solo im Biergarten an den Fischteichen und Drumbob in der Seemöwe das Festival ein. „Die Gäste erwartet 80er, ABBA und Schlagerparty mit dem Frauentrio von der Kulturkutsche, deutscher und englischer Indierock vom Detmolder Singer-Songwriter Phil Solo und gemeinsames Rudeltrommeln mit Drumbob“, so Menne. Den „Tourplan“ des Abends sowie mehr Informationen zu den Künstlerinnen und Künstlern finden Interessierte auf
https://www.paderborn.de/kultursommer

Der Eintritt ist frei, eine Hutspende allerdings sehr erwünscht. Eine Tischreservierung für das Kulturtaxi Biergarten Festival am Samstag, 17.07.2021 ist ebenfalls erwünscht, diese läuft direkt über die Biergärten selbst.
Der Kultursommer im Kreis Paderborn wird im Programm Kultursommer 2021 durch die Beauftrage der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) mit Mitteln aus NEUSTART KULTUR gefördert.

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Kulturbeirat des Kreises Höxter verteilt Fördergelder an vier Projekte

Kreis Höxter. Eine sehr bunte Mischung hat sich nach der Entscheidung vom Kulturbeirat des Kreises Höxter ergeben, welche Projekte im Rahmen der „Förderrichtlinien kleinerer Kulturprojekte im Kreis Höxter“ mit jeweils 300 Euro unterstützt werden. Noch bis zum 1. Oktober läuft die Bewerbungsfrist für die nächste Auswahl.

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Das Kunstcamp der Lichtalben am Weserradweg in Höhe der Kathagenbergbrücke bei Boffzen bietet nicht nur lehrreiche Workshops, sondern auch ganz besondere Atmosphäre. Es wird mit 300 Euro gefördert. Foto: Gustav Lorenz

„Wir freuen uns sehr, dass die Kulturschaffenden aus der Region unsere Kulturförderung für kleinere Projekte zu schätzen wissen und sich rege dafür bewerben“, sagt Kreisdirektor Klaus Schumacher. „Die Jury stand wieder einmal vor einer echten Herausforderung, aus den Bewerbungen vier Projekte auszusuchen. Die sehr unterschiedlichen Stilrichtungen, die gefördert werden, unterstreichen erneut das große Spektrum, das im Kulturland Kreis Höxter anzutreffen ist. Das kann sich wirklich sehen lassen.“

 „Gerade für die kleineren, überschaubaren Projekte können die Fördergelder des Kreises Höxter eine wichtige Rolle bei der Umsetzung spielen“, ergänzt die Kulturmanagerin des Kreises Höxter, Stephanie Koch. Das große private Engagement stehe oft genug vor der Hürde, Finanzmittel aufzutreiben, um einen Plan verwirklichen zu können. „Hier greift immer wieder erfolgreich die gute Idee, ganz bewusst auch Fördermittel für kleinere Projekte bereitzustellen. Denn auch diese tragen zur bunten kulturellen Vielfalt im Kreis Höxter bei.“Der Kulturbeirat hat entschieden, vier Kulturprojekte mit je 300 Euro durch den Kreis Höxter zu fördern. Dazu gehören:Herbstkonzert in der Ackerscheune Abtei Marienmünster / Frauen- und Männerchor Concordia Bellersen
Der Chor möchte mit diesem Konzert am 31. Oktober an das erfolgreiche Konzert von 2018 anknüpfen. Die Probenarbeit des Chores ist nun nach der Coronapause auch wieder möglich. Der Vorstand möchte mit diesem Ziel den Chorgesang wiederbeleben und hofft, das Publikum und die aktiven Sänger*innen und Solist*innen dadurch wieder in das Kulturleben zurückholen zu können.Lichtalben-Kunstcamp / Lichtalben – Verein für suburbane Jungkulturen
Vier Tage lang sollen vom 2. bis 5. August unter freiem Himmel fünf Workshops im Bereich der bildenden Kunst für 25 kunstinteressierte junge Menschen aus dem Kreis Höxter angeboten werden. Abends werden Filme und Vorträge rund um das Thema Kunst gezeigt und durchgeführt. Eine Vernissage der entstandenen Werke steht am Ende des Kunstcamps. Bereits 2019 stieß dieses Projekt auf großes Interesse und Begeisterung als Plattform zum Kennenlernen, Reinschnuppern, Mitmachen, Ausprobieren und Austauschen.Rolfzer Kochbuch / Dorfwerkstatt Rolfzen
Bei dem Gemeinschaftsprojekt wurden die Dorfbewohnerinnen und -bewohner aus Rolfzen dazu eingeladen, ihre Lieblingsrezepte, dazu passende Anekdoten und Traditionsbeschreibungen bei der Dorfwerkstatt einzureichen. Am Ende soll ein Kochbuch mit über 90 Rezepten, Anekdoten und Traditionserläuterungen entstehen. Auch die Kinder des Dorfes wurden aufgerufen, sich mit Zeichnungen an der Buchgestaltung zu beteiligen, die als Illustrationen der Rezepte und Anekdoten verwendet werden. Das Gemeinschaftsgefühl der Gemeinde in der Pandemiezeit soll durch diese Aktion gestärkt werden und kann auch als Inspiration für lokale generationsübergreifende, gemeinschaftliche Kulturprojekte für andere Orte und Kommunen dienen. In einer kleinen Auflage wird dieses Buch gedruckt und auch über die Grenzen Rolfzens hinaus zu erwerben sein. Die Dorfwerkstatt möchte keinen Gewinn mit dem Verkauf der Bücher erwirtschaften.

Konzertlesung „Liederaturische Begegnungen“ / Seniorengemeinschaft Höxter
Der Buchautor Norbert Nientiedt (Münster) liest Alltags- und Begegnungsgeschichten zu den Themen Aufbruch, Mut, Liebe und Treue. Musikalisch begleitet werden diese Geschichten einerseits von klassischer Klaviermusik verschiedener Epochen, dargeboten von der Pianistin Sophia Lewerenz, und andererseits singt Sebastian Rümmelein Klassiker der Popmusik und begleitet sich selbst mit der Gitarre. Mit dieser Veranstaltung am Sonntag, 3. Oktober, sollen Werte einer demokratischen und solidarischen Gesellschaft in Verbindung mit Musik auf ästhetische Weise zur Sprache gebracht werden.


Bis zum 1. Oktober bewerben um Fördergelder für kleinere Kulturprojekte

Kulturmanagerin Stephanie Koch weist darauf hin, dass noch bis zum 1. Oktober erneut Anträge gestellt werden können, um mit maximal 300 Euro gefördert zu werden. Neue Förderanträge können beim Kulturbüro Kreis Höxter, Moltkestraße 12, 37671 Höxter eingereicht werden. Bei Fragen kann man sich an Stephanie Koch wenden, telefonisch unter 05271 / 965-3216 oder per E-Mail s.koch@kreis-hoexter.de. Die notwendigen Antragsunterlagen sowie die relevanten Förderrichtlinien sind zu finden auf der Website www.netzschafftkultur.de.


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Der Hofmohr von Schloß Neuhaus

Paderborn.  Den Hofmohr von Schloß Neuhaus gab es wirklich. Sein Leben im 18. Jahrhundert ist historisch erforscht und in einer Erzählung literarisch verarbeitet. Die Fakten und die Erzählung werden am Samstag, 10. Juli, um 19 Uhr im Audienzsaal des Schlosses von dem Historiker Hans Jürgen Rade (Paderborn) und der Schriftstellerin Isabelle Lehn (Leipzig) vorgestellt. Dazu spielt Denys Pikhterov (Paderborn) auf der Gitarre.

Am Samstag,10. Juli, geht es um 19 Uhr im Audienzsaal des Neuhäuser Schlosses um den Hofmohr von Schloß Neuhaus.Foto:© Stadt Paderborn

Am Samstag,10. Juli, geht es um 19 Uhr im Audienzsaal des Neuhäuser Schlosses um den Hofmohr von Schloß Neuhaus.Foto:© Stadt Paderborn

Es geht um Wilhelm Liborius Endomiro (ca. 1753-1798). Er wurde als Kind von einem Mann aus Westenholz – heute zu Delbrück gehörig – von Südamerika nach Neuhaus verschleppt. Er stammte aber wahrscheinlich ursprünglich aus Westafrika. Ob er dem Fürstbischof verkauft oder geschenkt wurde, lässt sich nicht mehr ganz genau rekonstruieren. Sicher aber ist, dass er dem Fürstbischof diente und in Neuhaus lebte. Er hat dort geheiratet. Auch eine außereheliche Tochter ist belegt.

Hans Jürgen Rade (Paderborn) hat über das Leben von Wilhelm Liborius Endomiro geforscht, die Schriftstellerin Isabelle Lehn (Leipzig) hat eine Erzählung über ihn geschrieben. Sie liest ihren Text, er berichtet über seine Forschung und beide sprechen über die Tücken im Umgang mit historischen Stoffen. Es erklingt Musik, die Endomiro gehört haben könnte, gespielt von Denys Pikhterov (Paderborn) auf der Gitarre. Kulturamtsleiter Christoph Gockel-Böhner moderiert die Veranstaltung.
Die Veranstaltung war schon für die Literaturtage 2021 geplant, musste aber verschoben werden. Jetzt passt sie wunderbar, denn Isabelle Lehn gibt derzeit zusammen mit der Lektorin und Agentin Hanne Reinhardt ein Seminar für angehende Autor*innen an der Universität Paderborn (Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft / Komparatistik) in Kooperation mit dem Literaturbüro OWL, um das eigene literarische Schreiben zu professionalisieren.

Der Eintritt ist kostenfrei, aber man braucht eine Eintrittskarte. Karten gibt es ausschließlich unter www.paderborner-kultursommer.de.

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25 Libori-Motive seit 1993

Paderborn. In diesem Jahr wird der weltliche Teil des beliebten Volksfestes, der Libori-Markt, 500 Jahre alt. Ab dem 23. Juli zeigt das Stadtmuseum die Ausstellung „Vom Magdalenenmarkt zu Großlibori 1521 bis 2021“. Zum Jubiläum hat der Paderborner Künstler Herman Reichold ein neues Motiv entwickelt und das erste, gekennzeichnet mit der römischen „I“, von insgesamt 12 Exemplaren an Museumsleiter Markus Runte für die Ausstellung übergeben. „Mittlerweile sind Herman Reichold und seine Liboribilder kult und bei Sammlern heiß begehrt. Umso mehr freue ich mich, sein 25. Bild in der Ausstellung zeigen können, fügt es sich doch in die Reihe der runden Geburtstage: 500 Jahre Libori-Markt, 50 Jahre Bierbrunnen und 25 Bilder von Herman“, so Runte.

Der Paderborner Künstler Herman Reichold (l.) und seine Assistentin Lara Wenzel übergeben Museumsleiter Markus Runte das erste Exemplar des neuen Libori-Motivs.Foto:© Stadt Paderborn

Der Paderborner Künstler Herman Reichold (l.) und seine Assistentin Lara Wenzel übergeben Museumsleiter Markus Runte das erste Exemplar des neuen Libori-Motivs.Foto:© Stadt Paderborn

Seit 1993 malt Reichold zu Libori passende Motive auf seine Art und Weise: Kantig, eckig und linear. Sein diesjähriges Motiv stellt den Schrein mit den Gebeinen des heiligen Liborius und die Schreinträger in den Mittelpunkt, die von den Gebäuden am Domplatz umrahmt werden. Das Jubiläums-Motiv kann ab dem 23. Juli im Stadtmuseum erworben werden. Nicht erwerblich ist ein Einzelstück von Herman, der alle seine fünfundzwanzig farbigen Liboribilder seit 1993 zeigt und ebenfalls im Museum gezeigt wird.

Seit 1991 arbeitet der gelernte Siebdrucker als freischaffender Künstler in Paderborn. Bis heute hat Herman Reichold auf über 200 Ausstellungen im In- und Ausland und mehr als 150 Editionen, die in vielen Galerien vertreten sind, seine unbändige Unternehmenslust und Kreativität unter Beweis gestellt.

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Große Melodien vor dem Kaiserpalais

Toshies Tanzband und das Staatsbad Orchester & Maricel vorzaubern bei der #SommerbühneBadOeynhausen auf den Kurhausterrassen vor dem Kaiserpalais

Bad Oeynhausen. Groovige Klänge von Charleston und Swing – wenn Toshies Tanzband am 12. Juli um 19:00 Uhr auf den Kurhausterrassen spielt, bleibt kein Bein ungewippt. Im Anschluss sorgen das Staatsbad Orchester & Maricel für große Musicalmomente und Gänsehaut. Am Wochenende zuvor prägen die Lesung vom Balkon des Märchenmuseums sowie die Auftritte von Taub & Blind sowie den Akrobaten des GOPs das Leben in der Innenstadt.

Jazzfans kennen Toshie Seo seit Jahren aus der Hausband des Jazz Club Minden. Für ihren Auftritt auf der #SommerbühneBadOeynhausen vor dem Kaiserpalais hat sie zehn Musikerinnen und Musiker um sich versammelt. Gemeinsam spielen sie selbst arrangierte Stücke aus den 20er und 30er Jahren im Stile des Charleston und Swing, sowie Walzer und Tangos. Die Lieder versetzen das Publikum 100 Jahre zurück in die schöne alte Zeit.

Maricel - Musicalmelodien - Foto © Maricel

Maricel – Musicalmelodien – Foto © Maricel

Im Anschluss an Toshie Seo übernimmt das Staatsbad Orchester auf den Kurhausterrassen das Zepter. Gemeinsam mit der Sängerin Maricel spielt es Ohrwürmer und große Melodien aus der Welt der Musicals. In dieser Welt fühlt sich Maricel pudelwohl. Egal ob im Stage Theater Hamburg oder im Colosseum Essen – Maricel stand als kraftvolle Stimme schon auf zahlreichen Bühnen.

Bereits am 9. Juli können sich Literaturbegeisterte auf eine Open-Air-Lesung vom Balkon des Museums freuen. Los geht es um 15:30 Uhr. Am darauffolgenden Samstag spielen zwischen 11:00 Uhr und 14:00 Uhr „Taub und Blind“ in der Innenstadt. Im Stundentakt spielt das Duo auf dem Bahnhofsvorplatz, am Schweinebrunnen, in der Victoriastraße und auf dem Inowroclaw-Platz zu sehen. Zudem sorgen Künstler des GOP Varietés um 11:30 Uhr am Schweinebrunnen sowie um 12:30 Uhr am Inowroclaw-Platz für eine Show mit Akrobatik, Jonglage und Comedy.

Die #SommerbühneBadOeynhausen lässt vom bis zum 25. September mit zahlreichen Veranstaltungen die Innenstadt und die Kurhausterrassen zum kulturellen Hotspot der Region werden. Sie ist Teil des Projektes „Kultur tut gut! Unser Kultursommer 2021 im Mühlenkreis“. Dieses wird im Programm Kultursommer 2021 durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) mit Mitteln aus NEUSTART KULTUR gefördert.

Alle Veranstaltungen in der Innenstadt haben freien Eintritt. Die Zuschauer*innen sind aufgefordert, zu jeder Zeit die AHA-Regeln zu beachten.

+++Der Einlass auf das Veranstaltungsgelände vor dem Kaiserpalais erfolgt derzeit nicht mehr mit dem Nachweis einer vollständigen Impfung, Genesung oder einem aktuellen, negativen Covid19-Test. Im Kaiserpalais befindet sich ein Testzentrum.+++

Um mögliche Infektionsketten zurück zu verfolgen müssen am Einlass die Kontaktdaten hinterlassen werden. Damit es dabei nicht zu Wartezeiten kommt wird empfohlen, die Luca-App (www.luca-app.de) auf dem eigenen Handy zu installieren und sich bereits vorab zu registrieren.

Tickets und Informationen gibt es unter sommerbühnebadoeynhausen.de sowie in der Tourist Information im Haus des Gastes (tourist-information@badoeynhausen.de, Tel. 05731 13 00).

„Kunst am roten Teppich“: Wandel von fantasievoller Kunst

Am 11. Juli wird Kunst in der Natur mit Live-Musik ins rechte Licht gerückt.

Gütersloh. Am Sonntag, 11. Juli, um 15 Uhr wird er wieder ausgerollt: der rote Teppich des städtischen Fachbereichs Kultur. Die zweite Aktion der Reihe „Kunst am Roten Teppich“, die 2020 gestartet ist, macht auf Skulpturen im öffentlichen Raum aufmerksam und wird musikalisch begleitet. Der Auftrag an diesem Sonntag ist, Kunst ins rechte Licht zu rücken: Es geht um den Wandel von fantasievoller Kunst, die in der Natur platziert wurde, um den Erhalt des künstlerischen Gedankens und gleichzeitig um die geplante Metamorphose der Skulpturen durch die Elemente. Die drei rund 15-minütigen Performances wurde unter der künstlerischen Leitung von Sport & Ballett Neumann erarbeitet und findet dieses Mal mit musikalischer Unterstützung des „Session Sax Duo“ statt.

„Kunst am roten Teppich“: Wandel von fantasievoller Kunst

„Kunst am roten Teppich“: Wandel von fantasievoller Kunst

Der genaue Ort der Aktion wird wie immer nicht verraten. Zum einen ist der „Überraschungseffekt“ Teil des Konzepts – neugierige Passanten folgen dem roten Teppich, werden zu mehr oder weniger zufälligen Zuschauern der Aktion und auf diese Weise auf das Kunstwerk aufmerksam. Zum anderen soll Kultur im Freien ein selbstverständlicher Teil des öffentlichen Lebens in Gütersloh sein. Nur so viel: Wer mit offenen Augen auf der Suche nach Fantasie am Sonntag durch Güterslohs „Grüne Lunge“ geht, erblickt möglicherweise an drei Orten die künstlerische Darstellung. „Der Fachbereich Kultur freut sich auf die zweite Aktion der Reihe ‚Kunst am Roten Teppich‘ in diesem Jahr und hofft damit die Wahrnehmung für bestehende Kunst im öffentlichen Raum zu erhöhen,“ so Projektkoordinatorin Daniela Daus vom Fachbereich Kultur. Die Veranstaltung wird gefilmt und steht ab dem 16. Juli online auf dem Kulturportal Gütersloh zur Verfügung (www.kulturportal-guetersloh.de).

Ermöglicht wird das Projekt des städtischen Fachbereichs Kultur vom Kultursekretariat NRW Gütersloh und dessen NRW-weiten Reihe „Stadtbesetzung“, die durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft gefördert wird. Als Kooperationspartner unterstützen die Aktion die Gütersloh Marketing GmbH und der Verein zur Förderung plastischer Kunst in Stadt und Kreis Gütersloh sowie die Gemeinschaft für Natur- und Umweltschutz im Kreis Gütersloh e.V. (GNU) und der Förderkreis Stadtpark–Botanischer Garten Gütersloh e.V. Zum Projekt gehört auch in diesem Jahr wieder die Ausrichtung eines themenbezogenen Schüler-Quiz, das nach der letzten Projekteinheit im August veröffentlicht wird.

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Noch mehr Burgsommer

Veranstaltungsreihe an der Bielefelder Sparrenburg wird mit Auftritten von Moe und Kristin Shey verlängert / Kultur pur vom 11. bis 25. Juli 2021

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Singer-Songwriter Moe ist auch wieder dabei – Tickets gibt es für den 24. Juli 2021.
Bild: Rene Weinitschke

Bielefeld. Noch nicht gestartet und schon verlängert: Der Bielefelder Burgsommer lädt ab 11. Juli 2021 mit einem Open-Air-Programm mit Konzerten, Wissenschaftsshow, Puppentheater für Kinder, Poetry Slam und mehr auf die Wiese unterhalb der Sparrenburg ein. Da schon viele Veranstaltungen für die erste Woche ausverkauft sind, legt Bielefeld Marketing schon jetzt weitere Termine bis Sonntag, 25. Juli, nach. Mit dabei sind Bekannte aus dem Vorjahr: Singer-Songwriter Moe und Sängerin Kristin Shey.

Bühne für lokale Kulturschaffende
Zum zweiten Mal organisiert Bielefeld Marketing die Veranstaltungsreihe mit bis zu 200 Besuchern am Bielefelder Wahrzeichen – mit Unterstützung der Stadtwerke Bielefeld. „Wir wollen talentierten Künstlerinnen und Künstlern aus der Region nach diesem schwierigen Jahr wieder eine Bühne geben, um auftreten zu können“, sagt Karoline Jockheck, Projektleiterin bei Bielefeld Marketing. „Wir freuen uns, mit Moe und Kristin Shey zwei Bielefelder All-Stars gewinnen zu können, die schon im vergangenen Jahr dem Publikum unvergessliche Auftritte bescherten.“

Moritz Herrmann alias Moe steht am 24. Juli wieder auf der Burgsommer-Bühne. Der Sänger mixt Einflüsse aus Singer-Songwriter-Musik mit modernem Folk, Pop und melodischem Rock und feiert inzwischen auch deutschlandweit Erfolge.

Mit ihrem frisch herausgebrachten Album „The Ocean You Saw“ betritt Kristin Shey nach einem Jahr Entsagung wieder die Bühne (23.7.). Authentisch und stets mit einem Augenzwinkern, spielt die Bielefelderin im akustischen Songwriter-Stil, der auch Soul, Blues und Jazzelemente in sich trägt.

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Im Schatten der Sparrenburg bezauberte Kristin Shey bereits im vergangenen Sommer das Publikum mit ihrer Stimme – am 23. Juli 2021 steht sie wieder auf der Burgsommer-Bühne.
Bild: Sarah Jonek

Puppentheater, Science-Show, Konzerte und Yoga
Die beiden Puppentheater-Termine waren schnell ausverkauft, deshalb gibt es für Kinder am 25. Juli ein weiteres Theaterstück zu sehen. Puppenspielerin Dagmar Selje bringt „Die drei Freunde“ mit zum Burgsommer.

Fans von außergewöhnlichen Science-Shows müssen schnell sein. Für „Brainstorm – Wissenschaft trifft Improtheater“ (17.7.) gibt es nur noch wenige Restkarten. Bei dem erfolgreichen Format des Wissenschaftsbüros von Bielefeld Marketing ist dieses Mal der Algenforscher Professor Olaf Kruse von der Universität Bielefeld zu Gast.

Die Tickets für die Konzerte von Singer-Songwirter Isaak Guderian und dem Bielefelder Duo Sax`n Soul zum Start des Burgsommers waren schnell vergriffen. Für Konzert-Hungrige gibt es aber noch Tickets für „Lance Christensen and the Stone Ponies“ (15.7.) und für die Bielefelder Elektro-Band „Local Shop“ (18.7.). Das Kneipenquiz und Poetry Slam sind bereits ausverkauft.

Wer Körper, Geist und Seele an der Sparrenburg in Einklang bringen möchte, ist beim Yoga richtig. Es gibt noch Tickets für die Abendtermine am 12. und 20. Juli sowie für das „Sunrise Yoga“ morgens um 6 Uhr auf der Burgwiese (17.7.).

Tickets ausschließlich im Vorverkauf
Karten für den Burgsommer gibt es ausschließlich im Online-Vorverkauf und in der Tourist-Information im Neuen Rathaus (Niederwall 23). Vor Ort wird es keine Abendkasse geben. Tickets, Infos zum Programm und Besucherhinweise gibt es hier: www.bielefeld.jetzt/burgsommer 

Markt mit Seele

Europas größter Klostermarkt im westfälischen Dalheim

Lichtenau-Dalheim . Wenn Braumeisterin Schwester Doris am Zapfhahn steht, Pater Gerhard sein Kräuterwissen teilt, Schwester Jacoba-Maria von ihrem selbstgemachten Zucchini-Relish probieren lässt und ganz Westfalen sich im Kloster Dalheim trifft, dann ist es wieder Zeit für Europas größten Klostermarkt. Am Wochenende, 28. und 29. August, kommen Ordensschwestern und -brüder aus rund 40 Abteien, Stiften und Klöstern in Österreich, Tschechien, Polen und dem gesamten Bundesgebiet in das westfälische Kloster Dalheim, heute Stiftung Kloster Dalheim. LWL-Landesmuseum für Klosterkultur, um auf dem weitläufigen Klostergelände ihre Waren anzubieten.

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Europas größter Klostermarkt im westfälischen Dalheim.Foto:LWL

Von Kinderspielzeug, über Töpferwaren bis hin zu klösterlichen Köstlichkeiten – das Angebot auf dem Klostermarkt ist ebenso vielfältig wie die vertretenen Ordensgemeinschaften, die mittlerweile seit 19 Jahren regelmäßig nach Dalheim kommen. Ihre Waren stehen für Tradition, Qualität und Naturnähe. Jeweils von 10 bis 18 Uhr zeigen die Ordensleute, was in ihren Küchen, Kellern und Werkstätten in liebevoller Handarbeit an wertvollen Produkten entsteht.

Traditionsgemäß steht beim Dalheimer Marktgeschehen der persönliche Kontakt zwischen Ordensleuten und Besuchern im Mittelpunkt, die sich am Verkaufsstand oder bei den Kräuterführungen mit Pater Gerhard begegnen. Der ökumenische Gottesdienst (Samstag 17 Uhr) findet in diesem Jahr unter freiem Himmel im klösterlichen Konventgarten statt.

Beim Rahmenprogramm lassen Vorführungen in Brauerei und Drechslerei historisches Handwerk wieder lebendig werden. Familien mit Kindern begeben sich in der historischen Klausur auf die Spuren der Mönche. Auf dem Marktgelände lädt ein Streichelzoo zu tierischen Begegnungen ein und anlässlich des 200. Kneipp-Jubiläums wird ein mobiler Kneipp-Barfußpfad aufgebaut. Das Blechbläserensemble „PaderBrass“ sorgt für musikalische Unterhaltung.

In der ehemaligen Klosterkirche lockt eines der bekanntesten Bilder der Welt zu einem Besuch der Sonderausstellung „Leonardo da Vinci. Das letzte Abendmahl“. Die Schau präsentiert Leonardos faszinierendes Meisterwerk als monumentale Reproduktion im 1:1-Maßstab.

Um die Gesundheit aller Beteiligten zu schützen, kommt ein den aktuellen Corona Schutzverordnungen angepasstes, umfassendes Hygienekonzept zum Tragen.

Mehr Informationen: https://www.dalheimer-klostermarkt.lwl.org/de/ oder

www.stiftung-kloster-dalheim.lwl.org

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Weserrenaissance-Museum Schloss Brake lädt zur Finissage ein

Lemgo. Der Countdown läuft. Wer die aktuelle Sonderausstellung „Mettendchen aus dem Homeoffice – Karikaturen von Peter Menne“ noch sehen möchte, muss sich sputen. Nach dreimonatiger Laufzeit lädt das Weserrenaissance-Museum Schloss Brake am Sonntag, 11. Juli, um 15 Uhr zur Finissage ein. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung ist erforderlich unter Tel. 05261/94500 oder per Mail unter kasse@museum-schloss-brake.de.

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Im Rahmen der Finissage liest Andreas Scheffler, einer der beteiligten Autoren, aus dem Buch zur Ausstellung.

Im Rahmen der Finissage liest Andreas Scheffler, einer der beteiligten Autoren, aus dem Buch zur Ausstellung und aus weiteren Werken. Anschließend folgt ein Rundgang durch die Ausstellung, und zwar mit dem Künstler Peter Menne höchstpersönlich. Freuen kann man sich außerdem auf ein Zwiegespräch zwischen der Museumsdirektorin Dr. Vera Lüpkes und dem Künstler selbst.

Doch was genau erwartet die Besucher in der Ausstellung? Zu sehen gibt es spitzfindige Satire und präzise beobachtete Milieubeschreibungen. Mennes Zeichnungen verortet man gerne in Westfalen. Sie sind sperrig und kantig wie der Westfale selbst, was sie davor bewahrt, in irgendeine Heimattümelei abzurutschen.

Menne thematisiert den kleinen Mann bzw. die kleine Frau auf der Straße. Doch Vorsicht, man darf sich nicht täuschen lassen! Denn so harmlos, wie es auf den ersten Blick vielleicht scheint, sind Mennes Pinselstriche nicht. Bei allem Verständnis für die Verschrobenheiten, Verklemmtheiten und Spleens der westfälischen Provinzbürger können sie einem auch gehörig leidtun. Bei aller vordergründigen Komik erlauben die Bilder auch Blicke in die seelischen Abgründe der Porträtierten. Diese Doppelbödigkeit macht nicht zuletzt das Besondere der Menneschen Karikaturen aus.

Als Antwort auf den Lockdown zu Beginn der Coronakrise schuf Peter Menne kurzweilige Bild-Text-Collagen, die Unterhaltung und Ersatz für geschlossene Kultureinrichtungen bieten sollten. Bekannte Autoren wie Fritz Eckenga, Erwin Grosche, die Bullemänner, Andreas Scheffler oder Johann König lieferten ihm Kurzgeschichten, Gedichte, Aphorismen und Kommentare, auf die Menne mit satirischen Zeichnungen antwortete. So entstand das Projekt KulturLieferservice, dessen virenfreie Unterhaltung die Kulturinteressierten per E-Mail, auf Facebook, Instagram, über Tageszeitungen und Stadtmagazine erreichte.

Die Ausstellung „Mettendchen aus dem Homeoffice“ zeigt eine Auswahl der Originalzeichnungen und gibt Einblick, wie Kreativität auch in unwirtlichen Zeiten zusammenfindet. Begleitend zur Ausstellung gibt es eine gleichnamige Publikation und Lesungen beteiligter Autoren.

Peter Menne wurde 1962 ohne größeres Dazutun als Westfale geboren – wie er selber sagt. Seine berufliche Laufbahn begann im Aktzeichensaal der FH Bielefeld. 1991 zog es ihn an die Berliner Kunsthochschule. Vielen Lippern ist Peter Menne noch gut in Erinnerung, denn 1993 erhielt er ein Stipendium des Landesverbands Lippe und der Stadt Schieder-Schwalenberg, wo er viele Jahre als Dozent an der Sommerakademie unterrichtete. Nähere Informationen zu Peter Menne und ein interaktives Making-of zum gesamten Projekt findet man auf www.menne-illustration.de/kulturlieferservice/.

Die Sonderausstellung wird unterstützt vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, vom Kultursekretariat NRW in Gütersloh, vom Landesverband Lippe, von der Alten Hansestadt Lemgo, vom Landschaftsverband Westfalen- Lippe, von der Lippischen Landesbrandversicherung AG, von der Abfallbeseitigungs GmbH Lippe, von der Sparkasse Lemgo und von der Heinrich Siebrasse Stiftung.

Die Ausstellung wurde als Wanderausstellung konzipiert, und zwar auf Initiative des Weserrenaissance-Museums Schloss Brake in Kooperation mit dem Kultursekretariat NRW in Gütersloh. „Wir freuen uns sehr, dass die Premiere bei uns stattfindet und dass die Werke zuerst bei uns zu sehen sind“, sagt Museumsdirektorin Dr. Vera Lüpkes. Anschließend wird die Ausstellung auch in weiteren Städten Nordrhein-Westfalens gezeigt.

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Kreative Reise in Paderborns Partnerstädte

Paderborn.  Die Sommerferien verlocken zu neuen Erkundungen, jedoch ist ein Urlaub in anderen Ländern in der Zeit einer Pandemie nicht mal eben möglich…  Deshalb holen die Städtischen Museen und Galerien einfach die Partnerstädte Paderborns ins Museum. In zwei- bis dreitägigen Workshops begeben sich Künstlerinnen und Künstler, Pädagoginnen und Pädagogen aus Paderborn zusammen mit Kindern und Jugendlichen auf eine kreative Reise in die Partnerstädte.
Es wird gebastelt, genäht, gemalt und geklebt – der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Zu einer kreativen Reise in Paderborns Partnerstädte laden die Städtischen Museen und Galerien Paderborn in den Sommerferien ein.Foto:© Stadt Paderborn Zu einer kreativen Reise in Paderborns Partnerstädte laden die

Zu einer kreativen Reise in Paderborns Partnerstädte laden die Städtischen Museen und Galerien Paderborn in den Sommerferien ein.Foto:© Stadt Paderborn
Zu einer kreativen Reise in Paderborns Partnerstädte laden die

Zur Auswahl stehen die folgende spannenden Workshops:

Blind Booking
„Blind Booking“ lautet das Motto von Dagmar Gornys Workshop. Es wird eine Stadt mit langer und spannenden Textiltradition „besucht“, die von den Teilnehmenden zunächst durch unterschiedliche Hinweise erraten werden muss. Danach werden Reise-Accessoires gebastelt und genäht.
Termin: 27. bis 29. Juli von 10 bis 14 Uhr
Alter: 12 bis 16 Jahre
Ort: Museumsatelier Schloss Neuhaus

Bolton in Miniatur
Kreativität ist auch bei Suat Özdemir gefragt. Mit Hilfe von Alltagsgegenständen, Holzresten, Pappe und Farbe soll ein Miniaturmodell der Stadt Bolton gestaltet werden. Das Projekt setzt sich nicht nur mit einer Partnerstadt Paderborns auseinander, sondern unterstützt gleichzeitig die Wiederverwertung von bereits genutzten Ressourcen.
Termin: 28. bis 30. Juli von 10 bis 14 Uhr
Alter: 10 bis 14 Jahre
Ort: Schloss Neuhaus

Textiles Urlaubsselfie
Ganz nach dem Motto „Zero Waste“ arbeitet Laura Schlütz. Die Künstlerin ist studierte Mode-Textil-Designerin und Medienwissenschaftlerin und bewegt sich schwerpunktmäßig im textilen Bereich, aber auch im Spannungsfeld zwischen Mode und Medien. In ihrem Workshop wird das Urlaubsselfie im Mittelpunkt stehen.
Termin: 37. Juli bis 1. August von 10 bis 14 Uhr
Alter: 10 bis 16 Jahre
Ort: Museumspädagogik Stadtmuseum Paderborn

Le Pamville. Die freundliche Stadt
Für die Wissbegierigen geht es im Workshop von Carolin Ferres um „Le Pamville. Die freundliche Stadt“. An der Pader gelegen, wartet Pamville mit vielen Sehenswürdigkeiten und interessanten Orten auf. Es wird ein fiktiver Reiseführer erstellt, der durch die Entdeckung und Erforschung Paderborns und seinen Partnerstädten entsteht.
Datum: 3. bis 5. August von 10 bis 14 Uhr
Alter: 10 bis 14 Jahre
Ort: Museumspädagogik Stadtmuseum Paderborn

Eine malerische Reise
Eva Wilcke ist Künstlerin und Museumspädagogin. In ihrem farbenfrohen Workshop soll sich alles um die Malerei drehen. Nach einem Erkundungstag zu den Städten Bolton und Le Mans lassen die Teilnehmenden die Pinsel schwingen und die spannendsten Aspekte der Städte werden auf Leinwand mit Acrylfarbe lebendig.
Datum: 5. bis 7. August von 14 bis 17 Uhr
Alter: ab 10 Jahre.
Ort: Museumswerkstatt, Schloss Neuhaus

Die Workshops sind auf drei bis vier Stunden pro Tag angesetzt. Die Teilnahmegebühr beträgt 10 Euro und wird vor Ort in Form von Bargeld eingesammelt.
Die Workshops finden an unterschiedlichen Orten mit Berücksichtigung der aktuelle Corona-Schutzverordnung in Paderborn statt.

Anmeldungen und Rückfragen:
E-Mail: t.keckpaderbornde oder Telefon: 05251/88127924.

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