Bundeswehr-Kontingentwechsel im Kreishaus Gütersloh

28 Soldatinnen und Soldaten aus Euskirchen unterstützen in der Pandemie
Gütersloh. Am Mittwochmorgen begrüßten Landrat Sven-Georg Adenauer und Gesundheitsamtsleiterin Dr. Anne Bunte 28 Soldatinnen und Soldaten vom Zentrum für Geoinformationswesen der Bundeswehr (ZGeoBW) aus Euskirchen im Kreishaus Gütersloh. Sie werden für ihre Kameradinnen und Kameraden der Panzerbrigade 21 aus Augustdorf übernehmen und die verschiedenen Corona-Teams unterstützen. Damit finden sowohl ein Truppensteller- als auch ein Kontingentwechsel statt.
Landrat Sven-Georg Adenauer und Oberstleutnant Ulrich Donkels vom Kreisverbindungskommando Gütersloh heißen die Soldatinnen und Soldaten vom Zentrum für Geoinformationswesen der Bundeswehr (ZGeoBW) aus Euskirchen im Kreishaus Gütersloh willkommen.

Landrat Sven-Georg Adenauer und Oberstleutnant Ulrich Donkels vom Kreisverbindungskommando Gütersloh heißen die Soldatinnen und Soldaten vom Zentrum für Geoinformationswesen der Bundeswehr (ZGeoBW) aus Euskirchen im Kreishaus Gütersloh willkommen.

„Die Soldatinnen und Soldaten aus Augustdorf haben unser Gesundheitsamt monatelang unterstützt. Das war eine echte Entlastung und wir danken ihnen für die gute Arbeit“, betont Adenauer. Im Anschluss an die Begrüßung wurden die Soldatinnen und Soldaten direkt in ihre neuen Teams eingeteilt. Sie werden beispielsweise die Corona-Hotline, das Infiziertenmanagement sowie die Ersterfassung unterstützen. Knapp die Hälfte von ihnen hat ihren Einsatz in der Erstermittlung. Zusätzlich werden weiterhin zwei Kameraden aus Augustdorf unterstützen. Damit sind derzeit 30 Soldatinnen und Soldaten in der Pandemiebekämpfung im Kreis Gütersloh im Einsatz

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Shuttle: Mehr Fahrten zum Impfzentrum

Angebot der Stadtwerke.

Gütersloh. Die Stadtbus Gütersloh GmbH erweitert ihr Mobilitätsangebot „Shuttle – Holt dich ab“ erneut. Ab sofort fahren die drei Shuttle-Fahrzeuge auch werktags zum Impfzentrum an der Marienfelder Straße 351. Montags bis freitags befördern sie Fahrgäste aus den Stadtteilen Isselhorst, Friedrichsdorf und Avenwedde ab 7 Uhr zusätzlich zu den gewohnten Fahrten auch zum Impfzentrum und zurück. Samstags steht dieser Service zusätzlich ab 8 Uhr zur Verfügung. Ab 19 Uhr ist an diesen Tagen zudem eine Abholung vom Impfzentrum und eine Rückfahrt ins gesamte Stadtgebiet möglich.

Ein elektrisch betriebenes London Taxi (LEVC) der Stadtbus Gütersloh GmbH. Foto: Stadtwerke Gütersloh

Ein elektrisch betriebenes London Taxi (LEVC) der Stadtbus Gütersloh GmbH. Foto: Stadtwerke Gütersloh

Schon seit Mitte Februar hat die Stadtbus Gütersloh GmbH das Bediengebiet des Shuttles um das Impfzentrum erweitert. Seitdem fährt der Shuttle sonntags ab 8 Uhr aus dem Gütersloher Stadtgebiet zur Marienfelder Straße 351.
Umweltfreundlich, flexibel und barrierefrei ist die Shuttle-Flotte, zu der ein Mercedes Sprinter und zwei elektrisch betriebene London Taxis (LEVC) gehören. Alle Informationen zum Angebot gibt es unter www.shuttle-gt.de

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Stadtbibliothek ist ab heute wieder geschlossen

Online-Angebote und „Bibliothek to go“ weiterhin möglich.

Gütersloh. Die Stadtbibliothek Gütersloh bleibt ab Dienstag, den 30. März 2021, bis auf Weiteres für den Publikumsverkehr geschlossen. Telefonisch ist die Bibliothek – mit Ausnahme von Karfreitag und Ostersamstag – Dienstag bis Freitag, von 11 bis 19 Uhr, und Samstag, von 10 bis 15 Uhr, erreichbar. Ausgeliehene Medien werden automatisch verlängert. Das Stadtbibliotheks-Team empfiehlt, die digitalen Medien- und Streaming-Angebote zu nutzen.

Stadtbibliothek Gütersloh ist ab 30. März wieder geschlossen.

Stadtbibliothek Gütersloh ist ab 30. März wieder geschlossen.

„Wir freuen uns, dass wir ein umfassendes Online-Angebot für zu Hause anbieten können“, so die stellvertretende Bibliotheksleiterin Anja Krokowski. Sie weist außerdem darauf hin, dass die Stadtbibliothek den inzwischen gut genutzten Bestell- und Abholservice „Bibliothek to go“ weiterhin anbietet. Von Karfreitag bis einschließlich Ostermontag kann jedoch die 24-Stunden-Rückgabe nicht genutzt werden und der Bestell- und Abhol-Service „Bibliothek to go“ ist erst wieder ab Dienstag, den 6. April, möglich. Mehr dazu auf der Homepage www.stadtbibliothek-guetersloh.de.

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40 Patienten in stationärer Behandlung

Aktuelle Coronasituatio­n

Gütersloh. Im Kreis Gütersloh waren zum Stand 28. März, 8.30 Uhr, 14.742 (27. März: 14.679) laborbestätigte Coronainfektionen erfasst – 63 mehr als am Vortag. Dies sind kumulierte Zahlen seit Anbeginn der Pandemie. Davon gelten 13.636 (27. März: 13.617) Personen als genesen und 828 (27. März: 784) als noch infiziert. Die Probleme mit der Meldesoftware ISGA (‚InformationsSystemGesundheitsAmt‘) konnten behoben werden, die neuen Fallzahlen sind sowohl beim Landeszentrum Gesundheit (LZG) als auch beim Robert-Koch-Institut (RKI) in deren Werten eingepreist. Geringe Differenzen resultieren aus unterschiedlichen Erfassungsständen, wie jeden Tag aus der Fußnote der Pressemitteilung zu entnehmen ist.

Die COVID-19-Fälle der vergangenen 7 Tage/100.000 Einwohner betragen für den Kreis Gütersloh am 28. März laut RKI 130,7 (27. März: 127,1 laut Datenbank Kreis Gütersloh). Von den 828 noch infizierten Personen befinden sich 788 in häuslicher Isolation. Laut Auskunft der vier Krankenhäuser werden derzeit 40 Patienten (27. März: 37) stationär behandelt. Davon müssen 5 Personen (27. März: 5) intensivmedizinisch versorgt und 3 von ihnen auch beatmet werden (27. März: 3). Seit Beginn der Pandemie sind 278 Personen (27. März: 278) im Kreis Gütersloh an oder mit COVID-19 verstorben.

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Maskenpflicht in der Innenstadt bis 18. April verlängert

Erweiterung der Maskenpflicht um den Konrad-Adenauer-Platz.
Gütersloh. Die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung im unmittelbaren Innenstadtbereich von Gütersloh wird bis zum 18. April verlängert. Die Stadt Gütersloh hat eine neue Allgemeinverfügung erlassen, die an die am 28. März auslaufende Verfügung anschließt. Der Bereich, in dem die Alltagsmaske im öffentlichen Raum getragen werden muss, wird von folgenden Straßen begrenzt: Schulstraße, Strengerstraße, Kaiserstraße, Kökerstraße, Berliner Straße, Blessenstätte, Feldstraße, Königstraße und Moltkestraße einschließlich der genannten Straßen selbst.

Plan_Maskenpflicht-26.3.2021-c3532dc8f26a4fdgbd017c7088704f2aMit der neuen Allgemeinverfügung wird die Maskenpflicht auf den Bereich der Berliner Straße von der Strengerstraße bis zur Friedrich-Ebert-Straße einschließlich des Konrad-Adenauer-Platzes erweitert. Gründe dafür sind zum einen der Corona-Testcontainer auf dem Konrad-Adenauer-Platz und dem damit verbundenen erhöhten Aufkommen an wartenden Testpersonen, sowie zum anderen der Publikumsverkehr mit Besuchern des Rathauses und die steigende Anzahl an Besuchern bei frühlingshaften Temperaturen auf dem Konrad-Adenauer-Platz.Die Maskenpflicht besteht täglich zwischen 8 und 20 Uhr, Kinder bis zum Schuleintritt sind ausgenommen. Von der Tragepflicht ausgenommen sind auch Radfahrer, wenn sie in folgenden Bereichen unterwegs sind: Blessenstätte, Berliner Straße von Blessenstätte bis Münsterstraße, Münsterstraße, Königstraße von Feldstraße bis Münsterstraße, Schulstraße, Berliner Straße von Friedrich-Ebert-Straße bis Strengerstraße und Kaiserstraße. Die Allgemeinverfügung im Wortlaut ist dem Amtsblatt hier zu entnehmen.

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Gütersloh will Modellstadt werden

Bürgermeister Norbert Morkes wirft im Schreiben an Ministerpräsident Laschet für die Stadt den Hut in den Ring.

Gütersloh. Die Stadt Gütersloh will Modellstadt für eine Strategie heraus aus dem Corona-Lockdown werden. In einem persönlichen Brief an Ministerpräsident Laschet hat Bürgermeister Norbert Morkes für Gütersloh den „Hut in den Ring“ geworfen für einen Versuch, Konzepte für den Ausstieg aus einem „Lockdown-Kreislauf“ zu erproben. Pate steht dabei das viel beachtete Projekt „Öffnen mit Sicherheit“ in Tübingen. Die Entscheidung darüber liegt beim Land NRW.

Gütersloh will Modellstadt werden.Foto:Stadt Gütersloh

Gütersloh will Modellstadt werden.Foto:Stadt Gütersloh

Die Stadt Gütersloh bringt mit ihren 100 000 Einwohnern nicht nur als Stadt des Digitalen Aufbruchs und als „Smart City“ beste Voraussetzungen und die Infrastruktur zur Durchführung eines solchen Modellprojektes mit. Auch mit einer durch den Bürgermeister eingerichteten „Task Force“ stellt sich Gütersloh in dem Schreiben als effektive Partnerkommune zur Erprobung wirkungsvoller Ausweg-Strategien vor.

„Wir stehen bereit und können sofort loslegen,“ schreibt Norbert Morkes an Ministerpräsident Laschet. „Bereits vor einigen Wochen haben wir in Gütersloh unter Beteiligung der Akteure aus Bürgerschaft, Handel, Gastronomie, Kultur und Verwaltung eine schnelle Eingreiftruppe gebildet, um Modelle zur Erleichterung im Umgang mit der Corona-Krise zu erarbeiten. Gerne würden wir in Gütersloh als Modellregion ein Konzept umsetzen, um den von der Corona-Krise betroffenen Menschen mehr Normalität zu bieten.“

Für die von der Task Force vorgeschlagenen Maßnahmen – zum Beispiel kostenfreie Parkzeiten, Auflage eines Bustickets zum Sonderpreis oder die Einführung einer Termin-Buchungs-App – steht in den kommenden Wochen die Umsetzung an. Insgesamt stehen für Maßnahmen zurzeit 300 000 Euro zur Verfügung. Desweiteren wird parallel an der Umsetzung von Kulturprojekten gearbeitet.

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Gütersloher Integrationsrat startet Sprechstunden-Angebot

Gütersloh. Um noch intensiver in direkten Kontakt mit Menschen mit und ohne Migrationshintergrund zu kommen, geht der Integrationsrat der Stadt Gütersloh mit einem persönlichen Gesprächs- und Beratungsangebot einen neuen Weg. Künftig wird die Vorsitzende des Integrationsrates, Mayuri Schindler, im Wechsel mit weiteren Integrationsratsmitgliedern allen Interessierten mit und ohne Migrationshintergrund für Fragen rund um die Themen Migration und Integration zur Verfügung stehen. Bei dem Angebot besteht die Möglichkeit, Antworten auf sehr persönliche Fragestellungen zu erhalten, aber auch Allgemeineres zum Thema Integration in Gütersloh zu stellen. Auch Anregungen zur Stärkung der Gremien- und Integrationsarbeit sind herzlich willkommen.

Laden zum Sprechstunden-Angebot des Gütersloher Integrationsrates ein: (v.l.) Frank Mertens, städtischer Integrationsbeauftragter, und Mayuri Schindler, Vorsitzende des Integrationsrates.Foto:Stadt Gütersloh

Laden zum Sprechstunden-Angebot des Gütersloher Integrationsrates ein: (v.l.) Frank Mertens, städtischer Integrationsbeauftragter, und Mayuri Schindler, Vorsitzende des Integrationsrates.Foto:Stadt Gütersloh

Die erste Sprechstunde findet am Donnerstag, 15. April, von 17 bis 18 Uhr telefonisch unter 05241/822328 oder per E-Mail an integrationsrat@guetersloh.de statt. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.

Weitere Termine sind immer am ersten Donnerstag im Monat geplant. Die nächste Sprechstunde findet am Donnerstag, 6. Mai, statt. Sobald es die Situation zulässt, sollen auch persönliche Gespräche im Büro des Integrationsbeauftragten der Stadt Gütersloh an der Kirchstraße 10 möglich sein.Der Integrationsrat ist das kommunalpolitische Organ der Zuwanderer und Zugewanderten in Gütersloh. Seine Aufgabe ist es unter anderem, die besonderen Belange und Interessen der Migrantinnen und Migranten in den kommunalpolitischen Willensbildungsprozess einzubringen. Er setzt sich aus 15 Mitgliedern unterschiedlicher Kulturen und Nationalitäten zusammen. Zehn Frauen und Männer wurden im September 2020 von den in Gütersloh lebenden Menschen mit Migrationshintergrund direkt gewählt. Fünf weitere Mitglieder wurden von den Fraktionen des Rates der Stadt Gütersloh entsandt.

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Warteschlange vor dem Impfzentrum

Gütersloh. Vor dem Impfzentrum staut sich die Warteschlange. Offenbar sind viele über 80-jährige Bürgerinnen und Bürger dem Aufruf gefolgt und wollen sich schnellstmöglich ohne Termin impfen lassen. Damit sind bis zum Mittag keine Plätze mehr frei, frühestens wieder am Nachmittag oder sonst in den nächsten Tagen.

Steigende Fallzahlen stellen Gesundheitsamt des Kreis Gütersloh vor Herausforderung.

Der Kreis Gütersloh meldet Warteschlange vor dem Impfzentrum.Foto:Kreis Gütersloh

Doch keine Sorge, jede Person die 80 Jahre oder älter ist und bis Sonntag zum Impfzentrum kommt, kann geimpft werden. Das Angebot gilt ab dem heutigen Donnerstag bis Sonntag (25. bis 28. März) von 9 bis 15 Uhr.

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Stadtbibliothek: Lesefrühling 2021 – digital und anders

Bielefeld/Gütersloh. Die Stadtbibliotheken Bielefeld und Gütersloh gehen 2021 mit dem „Lesefrühling“ – dem größten Kinder-Literaturprogramm der Region – online. Das Organisationsteam, bestehend aus Sonja Omvlee und Michele Wegner (Stadtbibliothek Gütersloh), Anja Debrow und Heike Habighorst (beide Stadtbibliothek Bielefeld) haben auch in diesem Jahr wieder ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Vom 21. April bis zum 21. Mai präsentieren bekannte Autorinnen und Autoren ihre Bücher für Kinder im Alter von 4 bis 12 Jahren – diesmal in interaktiven Online-Lesungen.

Der “Lesefrühling 2021” kann kommen: Heike Habighorst, Stadtbibliothek Bielefeld, Sonja Omvlee, Stadtbibliothek Gütersloh, Salih Öztürk, Stadtbibliothek Bielefeld, Anja Debrow, Stadtbibliothek Bielefeld, Dr. Katja Bartlakowski, Leitung Stadtbibliothek Bielefeld, und Silke Niermann, Leitung Stadtbibliothek Gütersloh GmbH, stehen in den Startlöchern für die interaktiven Online-Lesungen.Foto:Stadt Gütersloh

Der “Lesefrühling 2021” kann kommen: Heike Habighorst, Stadtbibliothek Bielefeld, Sonja Omvlee, Stadtbibliothek Gütersloh, Salih Öztürk, Stadtbibliothek Bielefeld, Anja Debrow, Stadtbibliothek Bielefeld, Dr. Katja Bartlakowski, Leitung Stadtbibliothek Bielefeld, und Silke Niermann, Leitung Stadtbibliothek Gütersloh GmbH, stehen in den Startlöchern für die interaktiven Online-Lesungen.Foto:Stadt Gütersloh

„Dabei sind der aktive Austausch und das Fragenstellen ausdrücklich erwünscht“, betont Katja Bartlakowski, Amtsleitung Stadtbibliothek Bielefeld. „Der ‚Lesefrühling‘ wird auch in diesem Jahr eine spannende Mischung aus abenteuerlichen, spannenden, lustigen, musikalischen und zweisprachigen Lesungen sein. Hinzu kommen Sachbuch-Lesungen sowie eine Buchempfehlungs-Show“, ergänzt Silke Niermann, Geschäftsführung der Stadtbibliothek Gütersloh.

Als Auftaktveranstaltung präsentiert Fritzi Bender eine Kabarett-Liedershow für die ganze Familie. Fritzi singt, rappt, tanzt und quasselt aus dem Bauch heraus. Spannende und gruselige Abenteuer erlebt das junge Publikum mit Andreas Schlüter im Dschungel von Südamerika, mit „Lenny unter Geistern“ von Frank Maria Reifenberg und mit „Miep, der Außerirdische“ von Nina Dulleck. Die Sachbuch-Lesungen umfassen ein breites Spektrum – vom Klimawandel über das Weltall bis zum Liebesleben der Tiere.

Das ausführliche Programm, welches durch die Unterstützung von vielen Sponsoren und Spendern ermöglicht wird, ist ab Ende März unter www.lesefruehling.net online. Die Veranstaltungen finden überwiegend vormittags zu festen Terminen statt und werden nicht aufgezeichnet. Anmeldungen sind sowohl für Einzelpersonen als auch für ganze Schulklassen über die oben genannte Internetadresse möglich. Die Teilnahme am digitalen Lesefrühling ist kostenfrei.

„Der Besuch des ‚Lesefrühlings 2021‘ bietet Groß und Klein viel Spaß und Anregungen. Unsere Teams wünschen schon heute allen viel Freude beim Entdecken der unbegrenzten Möglichkeiten des Mediums Buch“, so die Bibliotheksleitungen in Bielefeld und Gütersloh.

www.stadtbibliothek-guetersloh.de
www.stadtbibliothek-bielefeld.de 

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Stadtgeschichte mal anders: Wie Gütersloh zur „Boomtown“ wurde

Gütersloh. Gütsel, Dalkestadt, Stadt im Grünen: Das sind bekannte Synonyme für Gütersloh. Und jetzt kommt Prof. Dr. Malte Thießen mit einem neuen, das erstmal stutzen lässt: „Boomtown“! „Ja“, bekräftigt der Historiker aus Münster, „Gütersloh ist tatsächlich eine Boomtown! Gütersloh hat seit 1945 eine in mehreren Punkten besondere Entwicklung hingelegt. Der Wandel von einer typisch westfälischen Kleinstadt zur Großstadt mit global agierenden Unternehmen innerhalb weniger Jahrzehnte ist außergewöhnlich.“ Und folgerichtig ist nun auch die Art der Aufarbeitung dieser Stadtgeschichte nach 1945 außergewöhnlich: Sie erfolgt als wissenschaftliches Forschungsprojekt mit viel Bürgerbeteiligung und soll 2025 als spannend zu lesender Band vorliegen.

Prof. Dr. Malte Thießen, Leiter des LWL-Instituts.Foto:Stadt Gütersloh

Prof. Dr. Malte Thießen, Leiter des LWL-Instituts.Foto:Stadt Gütersloh

Stadtjubiläum ist Anlass für zweiten Band

Der Ausschuss für Kultur und Weiterbildung hat am Montag (22.3.2021) mit seiner Zustimmung zum Haushalt 2021 des städtischen Fachbereichs Kultur grünes Licht für die Umsetzung des bemerkenswerten Projekts gegeben. „Der Anlass dafür, die Geschichte der Stadt Gütersloh in einem zweiten Band fortzuschreiben, ist, dass Gütersloh im Jahr 2025 seit 200 Jahren die Stadtrechte besitzt“, erläutert Kulturdezernent Andreas Kimpel. „Dieses markante Jubiläum mit einer historischen Wegmarke bietet die Möglichkeit für die Stadt Gütersloh, sich der eigenen Geschichte zu stellen und diese in allen Facetten fachwissenschaftlich fundiert aufzuarbeiten. Zudem erscheint ein Lernen aus der eigenen Geschichte aktuell wichtiger denn je, nicht zuletzt angesichts der Zunahme von Populismus und des Rechtsrucks in unserer Gesellschaft.“ Und, so betont Andreas Kimpel: „Die Geschichte der Stadt ist zugleich eine Geschichte ihrer Bürgerinnen und Bürger!“ Und genau deshalb werden sie bald aufgerufen, sich mit einzubringen in das Projekt.

„Gütersloh nimmt damit eine Vorreiter-Rolle ein“

Beim LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte in Münster und beim Forschungsinstitut für Zeitgeschichte in Hamburg jedenfalls brennt man darauf loszulegen – man wird im Auftrag der Stadt gemeinsam arbeiten. „Wir sind Feuer und Flamme für dieses Projekt“, freut sich Malte Thießen, Leiter des LWL-Instituts. „Gütersloh nimmt damit eine Vorreiter-Rolle ein.“ Denn: Thießen ist keine Stadt in Deutschland bekannt, die ihre Geschichte seit 1945 bis ins 21. Jahrhundert hinein systematisch wissenschaftlich aufgearbeitet und publiziert hätte. „Die jüngere und jüngste Vergangenheit ist traditionell eher nicht im Blick von Historikern“, sagt der 46-Jährige. Die Quellenlage ist dünn – über die gerade erst zurückliegenden drei, vier Jahrzehnte gibt es kaum Material in Archiven und Museen.

Bürgerbeteiligung und der Austausch mit Zeitzeugen

Das stellt auch das Team der beiden Institute nun in Gütersloh vor Herausforderungen. Umso wichtiger sind daher die Bürgerbeteiligung und der Austausch mit Zeitzeugen. Ein fester Bestandteil des Forschungsprojekts werden öffentliche Veranstaltungen wie Erzählcafés und Geschichtswerkstätten sein – Formate, die der städtische Fachbereich Kultur bereits erfolgreich etabliert hat und sowohl digital wie analog anbietet. „Auch in diesem Punkt leisten wir zusammen mit der Stadt Pionierarbeit“, betont Prof. Malte Thießen. „Einerseits dient der Austausch mit den Gütersloherinnen und Güterslohern dazu, sie über unsere Arbeit und die Erkenntnisse, die wir gewonnen haben, auf dem Laufenden zu halten. Und andererseits brauchen wir das Gespräch, um Konkretes aus der jüngeren lokalen Vergangenheit zu erfahren. Daraus können sich Themenfelder ergeben, die wir sonst gar nicht auf dem Schirm hätten. Nur so können wir Gesellschaftsgeschichte schreiben!“ Lena Jeckel, Leiterin des Fachbereichs Kultur, in dem die Fortschreibung der Stadtgeschichte angesiedelt ist, bekräftigt: „Unser gemeinsames Ziel ist eine möglichst breite Überlieferung der Stadtgeschichte. Viele Menschen können zu diesem Projekt ein Stück beitragen und ich bin auch überzeugt, dass viele mitmachen möchten. Wir machen gerade jetzt in der Pandemie-Zeit die Erfahrung, dass Angebote und Beteiligungsformate sehr gut angenommen werden. Es besteht ein großes Interesse an Mitwirkung.“

Drei Themenschwerpunkte für das Projekt

Die beauftragten Historiker haben für das Projekt drei Themenschwerpunkte ausgemacht, die widerspiegeln, was Gütersloh seit Ende des Zweiten Weltkriegs geprägt hat: Unternehmen in Gütersloh; Die Stadt in Bewegung – Wandel sozialer Milieus und Kulturwandel; Die Briten in Gütersloh. Mit den Vorrecherchen wurde bereits begonnen, erste Kontakte zu Stadtarchiv und Stadtmuseum sind erfolgt. Im Sommer soll ein Überblick über die Archivlage vorliegen, im Herbst dann der offizielle Startschuss fallen. Für 2022 ist eine Tagung von Historikern, die an der jüngeren Stadtgeschichte arbeiten, in Gütersloh geplant. Thießen: „Auch dadurch erhoffen wir uns Erkenntnisse, warum – das ist ja unsere These – Gütersloh in seiner Stadtentwicklung besonders ist.“ Besonders zum Beispiel deshalb, weil sich Gütersloh durch einen, so der Historiker, „bemerkenswert erfolgreichen“ Strukturwandel nach dem Zweiten Weltkrieg auszeichnet. „Global Player haben in kurzer Zeit eine Wirtschaftslandschaft entstehen lassen, die ohne Beispiel ist. Digitale Prozesse sind in der Stadt unheimlich früh angestoßen worden und sind weit fortgeschritten“, verweist Thießen, der zur Geschichte der Digitalisierung von 1960 bis heute geforscht hat, auf Unternehmen wie etwa Bertelsmann und Miele, die in unterschiedlichen Branchen zu Weltfirmen wurden und den Wirtschaftsstandort Gütersloh bis heute prägen. „Mir fällt keine andere Stadt ein, wo das so verdichtet ist.“ Auf das Forscherteam wartet in jedem Fall eine spannende Forschungsreise in die vergangenen acht Jahrzehnte Gütersloher Geschichte.

Hintergrund

Der erste Band zur Gütersloher Stadtgeschichte erschien anlässlich der 175-jährigen Stadtrechte im Jahr 2001. Er beinhaltet einen Überblick über die Zeit bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Die nun in Auftrag gegebene Fortschreibung der Stadtgeschichte in einem zweiten Band soll im Jahr 2025 beendet sein, wenn Gütersloh 200 Jahre Stadtrechte feiert. Mit der Umsetzung sind das LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte in Münster (Prof. Dr. Malte Thießen) und die Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (Prof. Dr. Thomas Großbölting) beauftragt.

Die Stadt finanziert das Projekt mit insgesamt rund 600.000 Euro über fünf Jahre im Zeitraum 2021 bis 2025. Vorgesehen ist, zusätzlich Fördermittel einzuwerben. Weitere zusammen rund 285.000 Euro bringen die beiden Forschungsinstitute in das Projekt ein, vor allem für Personalkosten.

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Inzidenz weiter steigend

Kreis-Gütersloh-FallzahlenGütersloh. Im Kreis Gütersloh waren zum Stand 22. März, 8.30 Uhr, 14.259 (21. März: 14.244) laborbestätigte Coronainfektionen erfasst. Dies sind kumulierte Zahlen seit Anbeginn der Pandemie. Davon gelten 13.413 (21. März: 13.403) Personen als genesen und 571 (21. März: 566) als noch infiziert. Die COVID-19-Fälle der vergangenen 7 Tage/100.000 Einwohner betragen für den Kreis Gütersloh am 22. März laut RKI 75,4 (21. März: 73,2). Von den 571 noch infizierten Personen befinden sich 547 in häuslicher Isolation.

Laut Auskunft der vier Krankenhäuser werden derzeit 24 Patienten (21. März: 26) stationär behandelt. Davon müssen 6 Personen (21. März: 5) intensivmedizinisch versorgt und 2 von ihnen auch beatmet werden (21. März: 2). Seit Beginn der Pandemie sind 275 Personen (21. März: 275) im Kreis Gütersloh an oder mit COVID-19 verstorben.

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Online-Austausch zur Kunst im öffentlichen Raum

Gütersloh. Wie steht es um Kunst im öffentlichen Gütersloher Raum? Ausgehend von dieser Frage erarbeitet der Fachbereich Kultur der Stadt Gütersloh eine Bestandsaufnahme und ein Gesamtkonzept zur Kunst im Stadtraum. Dazu gehört die Erstellung einer Datenbank, in der alle Kunstwerke erfasst und katalogisiert werden.

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Online-Austausch zur Kunst im öffentlichen Raum in Gütersloh. Foto:Stadt Gütersloh

 Damit beauftragt ist die freie Kuratorin Birgit Laskowski. Die Kunsthistorikerin und Kunstvermittlerin war beim dritten Kulturforum Gütersloh im Februar online als Referentin zu Gast. Im Nachgang entstand der Wunsch nach einem erneuten, intensiveren Austausch und nach weiteren Informationen rund um das Thema Kunst im öffentlichen Raum in Gütersloh. Dazu lädt der städtische Fachbereich Kultur nun alle Interessierten für Dienstag, 30. März, 17.30 Uhr ein. Es informieren und moderieren Birgit Laskowski, Sean Mullan, der die Kuratorin seit kurzem als freier Mitarbeiter des Fachbereichs Kultur unterstützt, und Daniela Daus vom Fachbereich Kultur. Anmeldung über das Online-Formular unter www.kulturportal-guetersloh.de oder per E-Mail an kltrprtlgtrslhd. Der Zugangslink für die Onlineveranstaltung wird zugeschickt.

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Quilt und Bild ab Mai im Standesamt

Städtischer Fachbereich Kultur stellt Gewinnerin der Ausschreibung vor.
Gütersloh. Im Standesamt erleben Paare und ihre Hochzeitsgäste emotionale und schöne Momente. Diese Atmosphäre soll durch die Kunst in den Räumen positiv beeinflusst werden. Daher hatte der Fachbereich Kultur der Stadt Gütersloh im Dezember Künstlerinnen und Künstler aus Gütersloh und Umgebung dazu aufgerufen, passende Arbeiten in einer Bewerbung bis zum 15. Januar 2021 an den Fachbereich zu senden. Aus den über 20 vielfältigen Einsendungen wurde mittlerweile mit Hilfe der externen Kuratorin Birgit Laskowski und unter Einbeziehung des Standesamts eine Wahl für das Ausstellungsjahr 2021 getroffen: „Ab Mai wird das Ausstellungsformat „Quilt & Bild – Kunst von Mutter & Tochter“ von Gisela und Birthe Stumpenhausen im Standesamt Gütersloh vorgestellt. „Die Kollegen und Kolleginnen vom Fachbereich Kultur freuen sich, dem dortigen Publikum das Ergebnis der Ausstellungs-Ausschreibung zu präsentieren, die von nun an jährlich von uns organsiert wird,“ sagt Lena Jeckel, Leiterin des Fachbereichs Kultur.
„Familien-Bilder“: Mutter und Tochter Stumpenhausen stellen im Standesamt aus. Unser Bild zeigt Birthe Stumpenhausen vor einem ihrer Werke. Foto:Stadt Gütersloh

„Familien-Bilder“: Mutter und Tochter Stumpenhausen stellen im Standesamt aus. Unser Bild zeigt Birthe Stumpenhausen vor einem ihrer Werke.
Foto:Stadt Gütersloh

Hinter dem Ausstellungsformat stecken Acrylgemälde und Bilder in MixedMedia auf Leinwand oder Holzträgern von Birthe Stumpenhausen in der Kombination und Gegenüberstellung mit den Quilts ihrer 2018 verstorbenen Mutter, der Textilkünstlerin Gisela Stumpenhausen. Sie bilden eine spannungsreiche und dennoch harmonische Kombination. Diese Harmonie entspringt überraschender Weise nicht einem abgestimmten Arbeiten, denn die Werke sind separat in den jeweiligen Ateliers entstanden. Erst die Zusammenführung in der Ausstellung bringt die Kunstwerke in Interaktion, hebt vorhandene Parallelen hervor und macht gleichzeitig die individuellen Qualitäten der beiden künstlerischen Ansätze spürbar.

Beide Künstlerinnen eint ihr Farbgefühl, manchmal auch Themen wie Landschaftsdarstellungen. Gisela Stumpenhausen greift in ihren Stoffarbeiten Themen auf, die sie berühren, und findet in der Behandlung teils vorgefundener Materialien wie einem alten Bettlaken als Träger für Stickereien und Applikationen feinsinnige Symbole, zum Beispiel für die Situation von Flüchtlingen. Ihre Tochter Birthe sucht sowohl in der Wahl ihrer Motive und als auch ihrer Medien Ausdruck für Kontraste – wie zum Beispiel gegensätzliche Jahreszeiten oder Leichte und Schwere. „Dass ich mit „Quilt & Bild – Kunst von Mutter & Tochter“ ein Jahr lang das Standesamt in Gütersloh bespielen darf, freut mich sehr. Ich habe mich beworben, um die besondere positive Stimmung, die sich den Gästen im Standesamt zeigen soll, zu unterstützen“, so Birthe Stumpenhausen zu ihrer Bewerbung.

In den Werken der Künstlerinnen aus zwei Generationen ist die Vorliebe für leuchtende Farbklänge und eine sehr sinnliche und lebendige Abstraktion eminent, die immer Anklänge an die realen Elemente wahrt: Ob in Landschaftszitaten, Naturelementen wie Kieseln, Federn, Pflanzen oder kristallinen Formen. Wie in einer glücklichen Ehe lassen sich in dieser gemeinsamen Präsentation zweier künstlerischer Positionen unterschiedliche Persönlichkeiten gegenseitig Raum zum Ausdruck ihrer Eigenheiten und ergänzen sich dabei zu einer ausgewogenen Einheit.

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Rat verabschiedet Gleichstellungsplan für die Jahre 2021-2026

Trend positiv, aber es gibt noch was zu tun.
Gütersloh. Der Rat der Stadt Gütersloh hat jetzt (12.3.2021) den neuen Gleichstellungsplan verabschiedet. Eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretern und Vertreterinnen des städtischen Fachbereichs Personal, Organisation und IT, der Gleichstellungsstelle und dem Personalrat hat die Bestandanalyse erarbeitet und daraus Ziele und Maßnahmen für die kommenden Jahre entwickelt.
Gemeinschaftswerk: Dilek Altun (Mitte, Fachbereich Organisation und Personal), Inge Trame (l.) und Agnes Bröckling-Kuron (Gleichstellung) stellen den neuen Gleichstellungsplan vor..Foto: Stadt Gütersloh.

Gemeinschaftswerk: Dilek Altun (Mitte, Fachbereich Organisation und Personal), Inge Trame (l.) und Agnes Bröckling-Kuron (Gleichstellung) stellen den neuen Gleichstellungsplan vor..Foto: Stadt Gütersloh.

Ziel ist der Abbau von Unterrepräsentanzen von Frauen und Männern, Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben und zum Abbau von Diskriminierung am Arbeitsplatz. Der Gleichstellungsplan stellt damit ein wesentliches Steuerungsinstrument der Personalentwicklung der Stadt Gütersloh dar.

Mit Blick auf den Vorgänger von 2010 zeigt die Bestandsaufnahme und Auswertung die vergangenen zehn Jahre folgende positiven Entwicklungen auf:

  • In den gehobenen Gehaltsgruppen ist die Vorgabe des Landesgleichstellungsgesetzes (Frauenquote mindestens 50%) mit 59,3% mehr als erfüllt.
  • In den höheren Gehaltsgruppen konnte die Zielvorgabe von 2010, die Frauenquote auf 30% zu erhöhen, mit 41,3% übertroffen werden.
  • Die Frauenquote in den Führungspositionen beträgt 49,4% und erfüllt demnach nahezu die Vorgabe des Landesgleichstellungsgesetzes.
  • Fachbereichsleitungsstellen konnten vermehrt mit Frauen besetzt werden. So gelang es, die Frauenquote in dem Zeitraum um 15,9% auf 33,3% zu erhöhen.
  • Bei den stellvertretenden Fachbereichsleitungen konnte ein Anstieg der Frauenquote von 16,5% auf 53,3% erzielt werden.

Obwohl also ein positiver Trend erkennbar ist, liegt in den höheren Gehaltsgruppen weiterhin insgesamt noch eine Unterrepräsentanz der Frauen vor (41,3%). Deutliche Unterrepräsentanz besteht im Rettungsdienst – 5,2% in der Feuerwehr und 18,2% Notfallsanitäterinnen).

Dagegen ist im Sozial- und Erziehungsdienst eine deutliche Unterrepräsentanz der Männer (23,5 % im Sozialdienst und 3,8% im Erziehungsdienst) zu verzeichnen. Darüber hinaus sind in weiteren Bereichen die Geschlechterverhältnisse bei der Stadtverwaltung noch ungleich verteilt, so dass hier noch weiterer Handlungsbedarf besteht, wie z. B. in verschiedenen Ausbildungsberufen, bei der Teilzeitquote der männlichen Beschäftigten (10,6%) und auch der Teilzeitquote in höheren Gehaltsgruppen (8,7%) bzw. auf der allgemeinen Führungsebene (18,4%). Außerdem lag in den vergangenen Jahren die durchschnittliche Quote der männlichen Beschäftigten in Elternzeit bei 6,5%. Die Elternzeit wird somit nach wie vor noch ganz überwiegend von weiblichen Beschäftigten wahrgenommen.

Um in diesen Bereichen die Quoten in den kommenden Jahren deutlich zu verbessern, nennt der Gleichstellungsplan unter anderem gezielte Personalmarketing-Maßnahmen, die gezielt darauf Bezug nehmen. Beispielsweise sollen auf den Karriereseiten der Stadtverwaltung gezielt junge Männer für den Beruf des Erziehers mithilfe von männlichen Vorbildern angesprochen werden. Weiterhin sind geschlechtsspezifische Veranstaltungen im Bereich der Feuerwehr geplant.

Die Flexibilität von Arbeitszeiten und Arbeitsort durch die Nutzung mobiler Arbeitsmöglichkeiten soll ausgebaut werden. Gezielte Angebote für Männer und Väter, beispielsweise zum betrieblichen und familiären Aushandlungsprozess, sollen einen weiteren Beitrag zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben leisten. Weiterhin ist ein regelmäßiger und systematischer Austausch mit den beurlaubten Mitarbeitenden oder Mitarbeitenden in Elternzeit in geplant.

Der Gleichstellungsplan hat eine Gültigkeitsdauer bis 2026. Jedoch bereits nach zwei Jahren wird in Form einer summarischen Prüfung eine erste Kontrolle der Maßnahmen mit der Möglichkeit der Anpassung erfolgen. Den Gleichstellungsplan ist am Ende der Seite unter Downloads einsehbar.

Rechtlicher Hintergrund

Das Gesetz zur Gleichstellung von Frauen und Männern für das Land NRW (Landesgleichstellungssgesetz/LGG NRW in der Fassung vom Dezember 2016) dient als Grundlage für den Gleichstellungsplan der Stadt Gütersloh. Jede Dienststelle mit mindestens 20 beschäftigten ist verpflichtet, einen Gleichstellungsplan zu erstellen.

Das Gesetzt sieht vor, dass der Gleichstellungsplan konkrete Zielvorgaben enthält, um den Anteil der Frauen in den Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind, auf 50% zu erhöhen (§ 6 Absatz 3 LGG). Die Stadt Gütersloh geht über die reine Frauenförderung hinaus und verstärkt auch den Blick auf Bereiche, in denen die Männer unterrepräsentiert sind, und die der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben dienen.

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Stadtwerke: E-Roller sind aus der Winterpause zurück

Die dunkle und kalte Jahreszeit neigt sich dem Ende, der Frühling steht in den Startlöchern.
Gütersloh. Passend dazu holen die Stadtwerke Gütersloh jetzt ihre E-Roller aus der Winterpause. Mit den Sharing-Fahrzeugen, dem Shuttle-Angebot und den Stadtbussen stehen den Güterslohern damit vielfältige Mobilitätsangebote zur Verfügung.

Seit dem 15. März, fahren insgesamt 23 E-Roller der Stadtwerke über die Gütersloher Straßen – drei mehr als im vergangenen Jahr. „Die E-Roller erfreuen sich großer Beliebtheit“, sagt George Gabriel, Mobilitätsmanager bei den Stadtwerken Gütersloh. „Deshalb haben wir unsere Flotte im Winter aufgestockt.“

Abholen, mitnehmen, hinbringen: Dass sich die einzelnen Mobilitätsangebote hervorragend ergänzen, wird nun auch an den Markennamen deutlich. Mobilitätsmanager George Gabriel und Shuttle-Projektleiterin Lara Wölm sind zufrieden.Foto:Stadtwerke Gütersloh.

Abholen, mitnehmen, hinbringen: Dass sich die einzelnen Mobilitätsangebote hervorragend ergänzen, wird nun auch an den Markennamen deutlich. Mobilitätsmanager George Gabriel und Shuttle-Projektleiterin Lara Wölm sind zufrieden.Foto:Stadtwerke Gütersloh.

Und das ist nicht die einzige Neuerung. Zum Saisonstart reihen die Stadtwerke ihr E-Sharing auch namentlich in ihr umfangreiches Leistungsportfolio ein. Passend zum jüngsten Angebot „Shuttle – Holt dich ab“ fahren die Sharing-Fahrzeuge nun unter dem Namen „Share – Bringt dich hin“. „Die Namensanpassung ist die konsequente Fortsetzung der Zusammenführung unserer unterschiedlichen Mobilitätsangebote“, erklärt Gabriel. „Hinter den einzelnen Produkten steht ein ganzheitliches Konzept, das auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden ausgerichtet ist.“ Letztlich drücke der Namenszusatz aus, was das jeweilige Angebot ausmache und trage so zur klareren Darstellung bei.

Ansonsten ändert sich in der Mobilitätsfamilie nichts. Ob Fahrzeiten, Buchungsmöglichkeiten, Sharing-Standorte oder das FreeFloating-System der E-Roller: Alles bleibt wie gewohnt.

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Erste kurzfristige Maßnahmen gehen auf den Weg

„Task Force Innenstadt“ hat Anregungen zur Unterstützung von Einzelhandel und Gastronomie sondiert.
Gütersloh. Kulturaktionen, Vergünstigungen bei Parkgebühren und Bus-Tickets, Aussetzung von Sondernutzungsgebühren und erweiterte Möglichkeiten für Außengastronomie und Warenpräsentation: Am Samstag (13.3.2021) hat sich die „Task Force“ zur Unterstützung von Einzelhandel und Gastronomie in der Stadt getroffen und erste kurzfristige Maßnahmen in die Wege geleitet. Bürgermeister Norbert Morkes hatte Vertreter und Vertreterinnen des Einzelhandels, der Werbegemeinschaft, der Gastronomie, der Immobilien- und Standortgemeinschaft Mittlere Berliner Straße, des städtischen Fachbereichs Kultur und der freien Kulturszene zum Runden Tisch eingeladen.
„Schnelle Eingreiftruppe“ mit Stadtakteuren und –akteurinnen: (v.l.) Lena Jeckel, Peter Oesterhelweg, Andreas Kerkhoff, Anne Vospeter, Jan-Erik Weinekötter, Markus Finke, Norbert Morkes, Micky Grohe. Foto:Stadt Gütersloh

„Schnelle Eingreiftruppe“ mit Stadtakteuren und –akteurinnen: (v.l.) Lena Jeckel, Peter Oesterhelweg, Andreas Kerkhoff, Anne Vospeter, Jan-Erik Weinekötter, Markus Finke, Norbert Morkes, Micky Grohe. Foto:Stadt Gütersloh

Klares Votum auch in dieser Runde, zu der neben dem Bürgermeister und Stadtmarketing-Geschäftsführer Jan-Erik Weinekötter, Markus Finke (Werbegemeinschaft), Anne Vospeter (Handel), Peter Oesterhelweg (ISG Mittlere Berliner Straße), Michael „Micky“ Grohe (freie Kulturszene), Lena Jeckel (Fachbereich Kultur der Stadt), Andreas Kerkhoff (Hotel und Gaststättenverband) gehörten: Praktische Unterstützung statt Geld mit der „Gießkanne“ ist gefragt. Darauf hatten in der Sitzung des Ausschusses für Stadtmarketing auch Vertreter und Vertreterinnen der politischen Fraktionen verwiesen, die mit verschiedenen Anträgen bereits Anregungen für kurzfristig umsetzbare Maßnahmen gegeben hatten.

„Diese Ideensammlung, aber auch die Vorschläge, die von den Beteiligten selbst kamen, waren die Basis für unsere Sitzung am Samstag,“ sagt Bürgermeister Morkes und gibt eine erste Zusammenfassung: „Seitens der Verwaltung haben wir bereits in der vergangenen Woche beschlossen, die Sondernutzungsgebühren für die Außengastronomie auszusetzen. Außerdem haben wir dem Einzelhandel unbürokratisch ermöglicht, Warenangebote auch vor den Geschäften zu präsentieren. Kurzfristig umsetzen wollen wir kulturelle Aktionen in Abstimmung zwischen Fachbereich Kultur, freier, Kulturszene und den Innenstadt-Akteuren,“ so Morkes weiter. „Das könnten die Illuminierung von Gebäuden sein, mobile Kunstausstellungen, Musikauftritte oder Walk Acts. Alles was Corona-Vorgaben erlauben und die City trotz allem lebendig hält – auf jeden Fall Maßnahmen, die nur geringen Vorlauf brauchen.“ Wichtig ist ihm aber auch, dass nicht nur die City in den Blick genommen wird: „Auch in den Ortsteilen besteht Bedarf und auch dort lassen sich Kulturangebote umsetzen.“

Kurzfristig von der Verwaltung geprüft werden sollen die Stundung von Gewerbesteuerzahlung, kostenfreie Parkmöglichkeiten für einen „Einkaufszeitraum“ von zwei Stunden in der ganzen Stadt und die „Wiederbelebung“ des so genannten „1-Euro-Baustellentickets“ unter einem anderen Namen. Hierzu werden Gespräche mit der Stadtbus GmbH geführt. Mit dem Kreis soll eine Abstimmung über die Verwendung einer einheitlichen App fürs ganze Kreisgebiet gesucht werden, mit der Buchungen für Gastronomie und Handel vorgenommen werden. Morkes: „Eine einheitliche App wäre ein Fortschritt gegenüber vielen einzelnen Buchungsapps.“ Ebenfalls ein Ergebnis aus der Samstagsrunde auf Anregung der Beteiligten: ein Gespräch mit den Wochenmarkt-Betreibern, die laut Satzung vorgegebenen Öffnungszeiten einzuhalten.

Die Koordination der Maßnahmen soll die Gütersloh Marketing in Abstimmung mit dem Bürgermeister übernehmen. Die „schnelle Eingreiftruppe“ (Morkes) wird sich das nächste Mal im April treffen. Bis dahin läuft auf jeden Fall eine Maßnahme, die auch unter Corona-Bedingungen für gute Stimmung in der Innenstadt sorgen dürfte: der „Gütersloher Frühling“ mit seiner attraktiven Garten-, Blumen- und Grünflächengestaltung.

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Kreis Gütersloh: Impfstopp für AstraZeneca

Termine aufgehoben.
Gütersloh.Nachdem bekannt geworden ist, dass auch in Deutschland das Impfen mit dem Wirkstoff des Herstellers AstraZeneca gestoppt wird, hat das Impfzentrum am Montagnachmittag unmittelbar aufgehört, das Präparat zu verimpfen.
Kreis Gütersloh: Impfstopp für AstraZeneca

Kreis Gütersloh: Impfstopp für AstraZeneca

Wer am Montagnachmittag einen Termin hatte, musste nach Hause geschickt werden. Betroffen sind davon vor allem die Beschäftigten von Grund- und Förderschulen, von Kitas sowie die Angehörigen bestimmter Berufsgruppen, die zuletzt in der Impfpriorität vorgezogen worden waren. Die Impftermine fallen bis auf weiteres aus, der Kreis Gütersloh informiert, wenn sich die Situation ändert. Davon unberührt bleiben die Impftermine für die über 80-jährigen Personen, die mit dem Wirkstoff von BioNTech/Pfizer geimpft werden. Das teilt der Kreis Gütersloh mit.

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Kreis Gütersloh wird Luca-App einsetzen

Kreis Gütersloh. Der Kreis Gütersloh wird in Zukunft auch auf die App ‚Luca‘ setzen, hat Landrat Sven-Georg Adenauer gestern entschieden. „Die App hat verschiedene Vorteile und kann ein Baustein sein, unter anderem um in der Gastronomie die Kontaktnachverfolgung zu erleichtern und zu digitalisieren. Zudem zeichnet sich eine ostwestfälische Lösung ab. Je mehr Personen sich in OWL für Luca entscheiden, desto größer die Akzeptanz bei der Bevölkerung.“ So hat sich bereits der Kreis Paderborn für den Einsatz der Luca-App entschieden, auch aus anderen Kreisen und Städten gibt es positive Signale.

luca_01 (1)Der Nachbarkreis Warendorf ist zudem offizielle Modellregion für den Einsatz von Luca. Die Abteilung Gesundheit hatte sich zuvor intensiv mit den Möglichkeiten der Luca-App beschäftigt. Ein Vorteil ist die Schnittstelle zur Software Sormas, die der Kreis Gütersloh am Wochenende einführt. „Eine frühere Entscheidung war somit auch gar nicht notwendig“, so Adenauer. Profitieren könne man von der App Luca erst mit Sormas und vor allem dann, wenn es vermehrt Öffnungsschritte und damit Einsatzmöglichkeiten gebe. In der Krisenstabssitzung am Donnerstag, 11. März, hatten es sich auch Bürgermeister für die Nutzung der Luca-App eingesetzt.

Die Entscheidung für die App Luca ist kein Hinderungsgrund, weitere Möglichkeiten zu nutzen: „Wir sind offen für den Einsatz anderer Apps, so lange sie auch eine Schnittstelle zur Software Sormas bieten“, erklärt Guido Klinker, Verwaltungsleiter der Abteilung Gesundheit. Es gebe zahlreiche Alternativen auf dem Markt, die man gegebenenfalls ebenfalls anbinden könne.

Sormas ist ein Management- und Analysetool zur Kontaktpersonennachverfolgung, auf das der Kreis Gütersloh an diesem Wochenende (13./14.3) umstellt. Die Luca-App ersetzt die Zettelwirtschaft z.B. in der Gastronomie und erleichtert die Kontaktpersonennachverfolgung. Im vergangenen Jahr mussten beispielsweise Café- und Restaurantbesucher in der Regel handschriftlich ihre Kontaktdaten hinterlegen. Kam es zu einer Coronainfektion in diesem Umfeld, wurden diese handschriftlichen Adressen und Telefonnummern der Abteilung Gesundheit weitergegeben. Wer sich die Luca-App herunterlädt, gibt einmalig in der App seine Kontaktdaten an und kann dann beispielsweise bei einem Restaurantbesuch sein Smartphone vorzeigen. Durch den Scan eines QR-Codes werden diese automatisch und verschlüsselt erfasst. Die entsprechenden Daten können im Infektionsfall der Abteilung Gesundheit elektronisch übermittelt werden – freiwillig, da der Nutzer vor der Datenfreigabe an das Gesundheitsamt auf Nachfrage seine Daten freigeben muss.

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Schnelltest-Kapazitäten auch in der Innenstadt

Gütersloh. Die Stadt Gütersloh lotet zusammen mit Apotheken und anderen Institutionen intensiv alle Möglichkeiten für dezentrale Schnelltest-Angebote der Bevölkerung aus. Ziel sei es, möglichst an mehreren Stellen und auch in der Innenstadt Schnelltests anzubieten, sagte die Erste Beigeordnete Christine Lang jetzt (12.3.21) in der Ratssitzung. DRK und zwei Apotheken testeten bereits, die Malteser wollten Testangebote an ihrem Standort an der Werner-von-Siemens-Straße machen, berichtete Lang weiter. Weitere Angebote seien ebenfalls in Planung.
Schnelltest-Kapazitäten auch in der Gütersloher Innenstadt.Foto:Stadt Gütersloh

Schnelltest-Kapazitäten auch in der Gütersloher Innenstadt.Foto:Stadt Gütersloh

“Wir sind dran am Thema,“ berichtete Lang mit Blick auf verschiedene politische Anträge und die Beiträge dazu in der Ratssitzung. Malteser wie DRK seien bei Bedarf auch offen, weitere Teststellen an weiteren Standorten zu betreiben. Lang berichtete weiter, dass es absehbar auch Testkapazitäten in der Innenstadt geben werde. So plane die Apotheke am ZOB die Aufstellung eines Containers auf dem Konrad-Adenauer-Platz; auch das Sanitätshaus Mitschke bereite Testangebote vor. Bürgermeister Morkes führe derzeit Gespräche, um Orte in der Innenstadt zu finden, die genutzt werden könnten.
„Gütersloh ist da auf gutem Weg,“ so Lang weiter. Mit Blick auf die Finanzierungszusagen des Bundes sei es den verschiedenen Anbietern möglich, in Eigenregie die Testungen durchführen, wo nötig unterstützt durch die Stadt. „Das muss alles professionell durchgeführt werden, insoweit sind wir froh, dass es hier verschiedene versierte Anbieter geben wird.“

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„Task Force“ erarbeitet Unterstützungsmöglichkeiten

Ausschuss für Digitalisierung, Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing

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„Task Force“ erarbeitet Unterstützungsmöglichkeiten. Archivfoto: Klaus Ottenberg

Gütersloh. Unbürokratische Unterstützung für Gastronomie und Einzelhandel, für Dienstleister und Kulturschaffende – dieses Ziel stand im Blickpunkt der Diskussion im neuen Ausschuss für Digitalisierung, Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing, der am Montag zum ersten Mal tagte. Im Wunsch nach wirksamen lokalen Maßnahmen in der Pandemie und für die Zeit danach stimmten Statements und Anträge verschiedener Fraktionen mit den Vorschlägen von Bürgermeister Norbert Morkes und der Verwaltung überein. Einstimmiges Votum: Eine „Task Force“ soll sehr kurzfristig Unterstützungsmaßnahmen erarbeiten, die schnell und unbürokratisch umgesetzt werden können.

Anregungen gab es in alle Richtungen, wobei Sprecher der Fraktionen ebenso wie Gütersloh-Marketing-Geschäftsführer Jan-Erik Weinekötter deutlich machten, dass es weder Geschäftsleuten noch Kulturschaffenden um mit der Gießkanne verteilte finanzielle Zuwendungen gehe. Vielmehr sei ganz praktische Unterstützung gefragt – etwa durch Ausweitung von Sondernutzungsgenehmigungen bei der Außengastronomie, vereinfachte Genehmigungsverfahren, durch verbilligte oder kostenlose ÖPNV- und Parkangebote, durch Kulturprogramme in der Stadt oder Online-Offensiven.

Bürgermeister Norbert Morkes sagte zu, noch in dieser Woche eine „Task Force“ zusammenzustellen, die kurzfristig Ergebnisse präsentieren soll. Er wies darauf hin, dass nicht nur die Innenstadt, sondern auch die Ortsteile in den Blick genommen werden sollen. Kultur-Beigeordneter Andreas Kimpel fasste das Fazit des Abends in einem Satz zusammen: „Ärmel hochkrempeln, loslegen.“

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Wasser: Stadtwerke laden zu Foto- und Malwettbewerb ein

Kreatives für Klein und Groß.

Gütersloh. Anlässlich des weltweiten Wassertags am 22. März rufen die Stadtwerke Gütersloh zum großen Mal- und Fotowettbewerb auf.  Unter dem Motto „Wasserspaß“ sind alle Kinder bis 14 Jahren eingeladen, ihre Ideen, Erlebnisse oder Lieblingsorte zu Papier zu bringen. Auf künstlerische Professionalität kommt es bei dem Malwettbewerb nicht an. Der Blick auf das Element „Wasser“ steht dabei im Mittelpunkt. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

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Wasser: Stadtwerke laden zu Foto- und Malwettbewerb ein.

Für alle Teenager und Erwachsenen rufen die Stadtwerke einen Fotowettbewerb zum Motto „Wasser im Kreis Gütersloh“ aus. Auch hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt, denn Wasser ist ein wichtiger und vielfältiger Bestandteil unseres Alltags.

Die Stadtwerke Gütersloh suchen originelle, fröhliche, kritische und ebenso inspirierende Bilder und Fotos. Unter allen Teilnehmern werden Preise im Gesamtwert von mehr als 500 Euro verlost.
Bilder und Fotos können per Mail an mrktngstdtwrk-gtd oder per Post beim Stadtwerke-Marketing (Berliner Straße 260, 33330 Gütersloh) eingereicht werden. Einsendeschluss für Bilder und Fotos ist der 22. März 2021.

Weitere Informationen unter www.stadtwerke-gt.de im Bereich „Newsroom“.

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Klimabeirat nimmt Arbeit auf

Gütersloh. In seiner zweiten Wahlperiode will der Gütersloher Klimabeirat seine Wirkung weiter verbessern. Der ehrenamtliche Beirat soll die Herausforderungen des Klimawandels für Gütersloh transparent diskutieren und dem Stadtrat konkrete Handlungsempfehlungen für eine klimagerechte Stadtentwicklung geben. Zu Beginn der ersten Sitzung in der neuen Wahlperiode begrüßte Bürgermeister Norbert Morkes die Mitglieder in der Stadthalle und wies auf hohe Erwartungen an ihre Arbeit hin. Die Erste Beigeordnete und Umweltdezernentin Christine Lang appellierte daran, besonders die lokalen Akteure und die Handlungsmöglichkeiten im Blick zu behalten.

Klimabeirat nimmt Arbeit auf.Foto:Stadt Gütersloh

Klimabeirat nimmt Arbeit auf.Foto:Stadt Gütersloh

Im Januar hatte der Rat der Stadt Gütersloh die stimmberechtigten Mitglieder des Klimabeirats sowie ihre Vertreter benannt und eine neue Satzung beschlossen. Der Klimabeirat hat ein Vorschlagsrecht beim Stadtrat und seinen Ausschüssen in allen Angelegenheiten, die den Bereich Energie und Klimaschutz betreffen. Die Beiratssitzungen sind öffentlich.

Zu ihrem Vorsitzenden wählten die 16 stimmberechtigten Mitglieder Kurt Gramlich. Gramlich ist seit 2015 Mitglied des Beirats und hat in dieser Zeit viele Diskussionen angestoßen. Als Sprecher einer Bürgerinitiative ist der Sozialwissenschaftler seit vielen Jahren im Umwelt- und Klimaschutz engagiert. Den Themen Energiewende, Verkehrswende und Passivhaus gilt sein besonderes Interesse. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde Alexander Kostka gewählt. Der Jurist ist Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Gütersloh und vertritt damit einen Sektor, der für das Gelingen von technischem und baulichem Klimaschutz entscheidend ist. Kurt Gramlich würdigte die Arbeit seines Vorgängers Gerhard Kattenstroth, dem es in der vorangegangenen Arbeitsperiode gelungen sei, teilweise sehr unterschiedliche Vorstellungen zu integrieren.

Der neue Beirat will mit der Gründung von Fachgruppen sofort aktiv werden. Kurzfristig soll eine Stellungnahme zum Regionalplan erarbeitet werden.

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