Klimabeirat nimmt Arbeit auf

Gütersloh. In seiner zweiten Wahlperiode will der Gütersloher Klimabeirat seine Wirkung weiter verbessern. Der ehrenamtliche Beirat soll die Herausforderungen des Klimawandels für Gütersloh transparent diskutieren und dem Stadtrat konkrete Handlungsempfehlungen für eine klimagerechte Stadtentwicklung geben. Zu Beginn der ersten Sitzung in der neuen Wahlperiode begrüßte Bürgermeister Norbert Morkes die Mitglieder in der Stadthalle und wies auf hohe Erwartungen an ihre Arbeit hin. Die Erste Beigeordnete und Umweltdezernentin Christine Lang appellierte daran, besonders die lokalen Akteure und die Handlungsmöglichkeiten im Blick zu behalten.

Klimabeirat nimmt Arbeit auf.Foto:Stadt Gütersloh

Klimabeirat nimmt Arbeit auf.Foto:Stadt Gütersloh

Im Januar hatte der Rat der Stadt Gütersloh die stimmberechtigten Mitglieder des Klimabeirats sowie ihre Vertreter benannt und eine neue Satzung beschlossen. Der Klimabeirat hat ein Vorschlagsrecht beim Stadtrat und seinen Ausschüssen in allen Angelegenheiten, die den Bereich Energie und Klimaschutz betreffen. Die Beiratssitzungen sind öffentlich.

Zu ihrem Vorsitzenden wählten die 16 stimmberechtigten Mitglieder Kurt Gramlich. Gramlich ist seit 2015 Mitglied des Beirats und hat in dieser Zeit viele Diskussionen angestoßen. Als Sprecher einer Bürgerinitiative ist der Sozialwissenschaftler seit vielen Jahren im Umwelt- und Klimaschutz engagiert. Den Themen Energiewende, Verkehrswende und Passivhaus gilt sein besonderes Interesse. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde Alexander Kostka gewählt. Der Jurist ist Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Gütersloh und vertritt damit einen Sektor, der für das Gelingen von technischem und baulichem Klimaschutz entscheidend ist. Kurt Gramlich würdigte die Arbeit seines Vorgängers Gerhard Kattenstroth, dem es in der vorangegangenen Arbeitsperiode gelungen sei, teilweise sehr unterschiedliche Vorstellungen zu integrieren.

Der neue Beirat will mit der Gründung von Fachgruppen sofort aktiv werden. Kurzfristig soll eine Stellungnahme zum Regionalplan erarbeitet werden.

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