„Task Force“ erarbeitet Unterstützungsmöglichkeiten

Ausschuss für Digitalisierung, Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing

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„Task Force“ erarbeitet Unterstützungsmöglichkeiten. Archivfoto: Klaus Ottenberg

Gütersloh. Unbürokratische Unterstützung für Gastronomie und Einzelhandel, für Dienstleister und Kulturschaffende – dieses Ziel stand im Blickpunkt der Diskussion im neuen Ausschuss für Digitalisierung, Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing, der am Montag zum ersten Mal tagte. Im Wunsch nach wirksamen lokalen Maßnahmen in der Pandemie und für die Zeit danach stimmten Statements und Anträge verschiedener Fraktionen mit den Vorschlägen von Bürgermeister Norbert Morkes und der Verwaltung überein. Einstimmiges Votum: Eine „Task Force“ soll sehr kurzfristig Unterstützungsmaßnahmen erarbeiten, die schnell und unbürokratisch umgesetzt werden können.

Anregungen gab es in alle Richtungen, wobei Sprecher der Fraktionen ebenso wie Gütersloh-Marketing-Geschäftsführer Jan-Erik Weinekötter deutlich machten, dass es weder Geschäftsleuten noch Kulturschaffenden um mit der Gießkanne verteilte finanzielle Zuwendungen gehe. Vielmehr sei ganz praktische Unterstützung gefragt – etwa durch Ausweitung von Sondernutzungsgenehmigungen bei der Außengastronomie, vereinfachte Genehmigungsverfahren, durch verbilligte oder kostenlose ÖPNV- und Parkangebote, durch Kulturprogramme in der Stadt oder Online-Offensiven.

Bürgermeister Norbert Morkes sagte zu, noch in dieser Woche eine „Task Force“ zusammenzustellen, die kurzfristig Ergebnisse präsentieren soll. Er wies darauf hin, dass nicht nur die Innenstadt, sondern auch die Ortsteile in den Blick genommen werden sollen. Kultur-Beigeordneter Andreas Kimpel fasste das Fazit des Abends in einem Satz zusammen: „Ärmel hochkrempeln, loslegen.“

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