Detmold. „Mit dem Rad zur Arbeit“ hieß es in diesem Jahr für 63 Mitarbeiter der lippischen Kreisverwaltung. Viele traten bereits zum wiederholten Mal in die Pedale beim bundesweiten Wettbewerb der AOK und des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC). Einigen von ihnen wurde jetzt im Rahmen einer Preisverleihung zusammen mit allen lippischen Preisträgern der AOK eine besondere Ehre zuteil.
Im Wettbewerbszeitraum vom 1. Juni bis zum 31. August haben die Kreismitarbeiter an zusammen 1880 Tagen das Fahrrad auf dem Weg zur Arbeit genutzt. Dabei waren einige mit einem Pedelec unterwegs. „Dieses ist durchaus erlaubt und gewünscht, denn auch mit dem Pedelec muss man sich trotz Motorunterstützung bewegen. Gesundheit und Wohlbefinden werden gesteigert und man kommt einfach entspannter und frischer bei der Arbeit an“, erklärt Jürgen Deppemeier, Radverkehrsbeauftragter des Kreises Lippe. Nach der Preisübergabe an die AOK Preisträger durch den Regionaldirektor Bernd Marchlowitz ehrte in Vertretung für den Landrat Kreiskämmerer Frank Schäfer die Sieger der internen Wertung der Kreisverwaltung. „Beeindruckend ist die Summe der gefahrenen Kilometer der Kreismitarbeiter von über 18.000 Kilometern. Auch freue ich mich über den anhaltenden Aufwärtstrend bei der Teilnehmerzahl“, stellt der Kreiskämmerer fest.
Der Preis für die meisten Fahrtage in einer Mannschaft ging an das Team „GegenWind“ mit Ruth Langer, Anja Szalatnay, Jürgen Benning und Hermann Spalting. Sie kamen auf stolze 203 Fahrtage auf dem Rad. In der Einzelwertung setzte sich ebenfalls Anja Szalatnay gemeinsam mit Leo Lüke mit jeweils 58 Fahrtagen durch. Die meisten Kilometer radelte Uwe Worm mit 1051 Kilometern auf seinem Pedelec. „Mit dem Pedelec ist es mir möglich, auch größere Strecken entspannter zurückzulegen. Wie stark ich mich anstrenge, kann ich dabei selbst beeinflussen. Ich kann nur jedem empfehlen, einfach mal ein Pedelec auszuprobieren und zu erfahren, wie angenehm es ist und wieviel Spaß das Fahren macht“, ist Uwe Worm begeistert. „Der Anteil von Pedelecs im Radverkehr steigt kontinuierlich an. Dieses ist ein wichtiger Baustein der Nahmobilität, also auf kurzen Fahrstrecken, der sich in der Zukunft noch stark weiterentwickeln und neue Möglichkeiten schaffen wird“, ist Deppemeier überzeugt.
BU-1: (Foto der Stadt Detmold) Mit dem Rad zur Arbeit: Einige Teilnehmer am bundesweiten Wettbewerb konnten sich jetzt über Preise aus den Händen von AOK-Regionaldirektor Bernd Marchlowitz (4. von rechts), Kreiskämmerer Frank Schäfer (3. von links) und dem Radverkehrsbeauftragten Jürgen Deppemeier (1. von links) freuen, darunter auch die erfolgreichen Kreismitarbeiter