Programm des Gütersloher Weihnachtsmarkts – vom 18. bis zum 24. Dezember

In der Woche vor Heiligabend sorgt ein vielfältiges Musikprogramm auf dem Gütersloher Weihnachtsmarkt für weihnachtliche Stimmung. Neben klassischen Highlights wie dem Adventssänger*innentreffen und einem Auftritt der ESG-Big Band, legt auch DJ Noel Holler mit seinen „Glüh Vibes“ auf dem Weihnachtsmarkt auf. Zudem ergänzt ab Montag, den 18. Dezember die Wechselhütte für Vereine das Angebot.

Sem-©-Tim-Kurth

Sem-©-Tim-Kurth

Montag, 18. Dezember

18 bis 19 Uhr Big Band des Evangelisch Stiftischen Gymnasiums

Die Big Band des Evangelisch Stiftischen Gymnasiums ist durch ihre Auftritte eine feste Größe in der Gütersloher Musikszene. Unter musikalischer Leitung von Christian Rasche und Dennis Rödiger spielen die jungen Musiker*innen Stücke aus dem Bereich der Jazz-, Pop- und Rockmusik im Big Band Stil.

Dienstag, 19. Dezember

18 bis 19 Uhr Jugendorchester des Symphonischen Blasorchesters der Feuerwehr Gütersloh

Das Jugendorchester des Symphonischen Blasorchesters der Feuerwehr Gütersloh unter der Leitung von Daniel Reichert präsentiert weihnachtliche Musik sowie Unterhaltungsmusik aus dem Standardrepertoire des Orchesters. Teilweise werden die jungen Musiker*innen dabei vom Hauptorchesters unterstützt.

Mittwoch, 20. Dezember

18 bis 19 Uhr Shanty Chor „Emsmöwen“

Als eingetragener Verein stehen die „Emsmöwen“ seit mehr als einem Vierteljahrhundert für die Förderung und Erhaltung des musikalischen Seemannsbrauchtums. Mit ihrer Darbietung verschiedener Shantys zaubern die Chormitglieder auch in diesem Jahr wieder maritimes Flair auf den Gütersloher Weihnachtsmarkt

Donnerstag, 21. Dezember

15 bis 16 Uhr Die Märchenbühne

Märchen begeistern Kinder schon seit langer Zeit. Als packende Geschichten über phantastische Erlebnisse sind Märchen frei erzählt besonders eindrucksvoll. Daher dürfen sich kleine und große Märchenfans auf die Märchenbühne freuen, bei der sie den mal mehr und mal weniger bekannten, frei erzählten Märchen lauschen können. Die seit 1987 aktive und freiberufliche Geschichten- und Märchenerzählerin Rita Maria Fröhle entführt das Publikum am 21. und 29. Dezember mit ihrer Stimme liebevoll in zauberhafte Märchenwelten.

17 bis 17.30 Uhr Adventsänger*innentreffen Gütersloh

Das Gütersloher Adventssingen hat eine lange Tradition. Seit mehr als 230 Jahren ziehen die Adventssänger*innen an den Adventssonntagen morgens um 5 Uhr in Gruppen durch fast alle Gütersloher Stadtteile und erfreuen die Gütersloher*innen mit Adventsliedern. Am 21. Dezember kommen sie in diesem Jahr auf dem Weihnachtsmarkt zusammen, um auch Morgenmuffeln die Chance zu geben, ihrem weihnachtlichen Gesang zu lauschen.

18:30 bis 19:45 Uhr Rainbow-Gospelchor

Unter der Leitung von Tim Edler will der Rainbow-Gospelchor seinen Zuhörer*innen Freude und Spaß an der Gospelmusik nahebringen. Gospel ist dynamisch, gefühlvoll und emotional. Der Rainbow-Gospelchor, der in diesem Jahr sein 25-jähriges

Jubiläum feierte, präsentiert ein abwechslungsreiches Repertoire bekannter und moderner Gospelsongs.

20 bis 22 Uhr „Glüh Vibes“ mit Noel Holler

Noel-Holler-©-Jan-Duefelsiek

Noel-Holler-©-Jan-Duefelsiek

Egal, ob auf Festivals oder in Clubs – DJ Noel Holler weiß, wie man das Publikum richtig anheizt. Der 25-Jährige zählt zu den Durchstartern in der DJ-Szene und hat bereits auf Festivals wie dem „Parookaville“ in Weeze und „Untold“ in Rumänien aufgelegt. Auch in namhaften Locations wie dem „Megapark“ auf Mallorca und dem „Papaya“ am Zrce Beach war er schon als DJ auf der Bühne. Von Spanien über Kroatien bis in die Niederlande, die Schweiz und Luxemburg – Noel ist in ganz Europa unterwegs. Nun legt er zum ersten Mal auf einem Weihnachtsmarkt auf und hat sich für diese Premiere seine Heimatstadt Gütersloh ausgewählt.

Freitag, 22. Dezember

16.30 bis 17 Uhr „Ten Sing“, unterstützt durch den Heimatverein als Träger des Stadtmuseums Gütersloh

Jedes Jahr erarbeiten die rund 40 Jugendlichen des Musikprojekts „Ten Sing“ eine Show für die große Bühne. Als Chor, Band, Solist*innen, Schauspielende und Tänzer*innen zeigen die Jugendlichen ein musikalisch vielfältiges und eigenverantwortlich auf die Beine gestelltes Programm, aus dem sie einen Ausschnitt auf dem Gütersloher Weihnachtsmarkt präsentieren. „Ten Sing“ ist ein Angebot der Jugendarbeit des CVJM und richtet sich an Jugendliche ab 13 Jahren, die Spaß daran haben, gemeinsam kreativ mit Musik zu arbeiten. In Gütersloh gibt es das Jugendkulturprojekt bereits seit 2003.

20 bis 22 Uhr Funk-Band „Pocket Groove“

Pressefoto-Pocket-Groove-©-Pocket-Groove

Pressefoto-Pocket-Groove-©-Pocket-Groove

„Pocket Groove“ ist eine fünfköpfige Band aus Ostwestfalen-Lippe, die sich ganz auf Funk- und Soularrangements bekannter Songs spezialisiert hat. Die Musiker*innen Sonja Feldbauer (Gesang), Martin Betker (Gitarre), Bengt Maas (Keys), Oliver Lamm (Bass) und Patrick Schumacher (Drums) verstehen es, groovige Hörerlebnisse zu erschaffen und haben sich dank jahrelanger Erfahrung auf unterschiedlichsten Bühnen einen Namen in der hiesigen Musiklandschaft gemacht.

Samstag, 23. Dezember

15 bis 16 Uhr Kinder-Mitmachkonzert mit SEM-Kinderlieder, unterstützt durch Die Continentale Bezirksdirektion Kattenstroth seit 1976 GmbH & Co. KG

Der Musiker Sem Seiffert spielt familienfreundlichen Pop-Rock mit dem gewissen Etwas. Zwei Alben mit den Titeln „Farbulös“ und „Eine Prise Fantasie“ hat er bereits veröffentlicht. Mit seinen Liedern für Kindergarten- und Grundschulkinder tritt SEM in ganz Deutschland auf, um Kindern Spaß an Musik und Bewegung zu vermitteln.

20 bis 22 Uhr Rudelsingen „Singalong“ mit Tobias Sudhoff, unterstützt durch die Werbegemeinschaft Gütersloh e.V., McDonald’s Gütersloh und Modehaus Finke

Beim „Rudelsingen“ treffen sich Menschen jeden Alters in lockerer Atmosphäre zum gemeinsamen Singen. Live begleitet von Tobias Sudhoff und Gereon Homann, zwei Top-Musikern, die das Publikum zu Höchstleistungen motivieren. Der Text wird per Beamer auf die Leinwand gebracht und schon geht es los: Die pure Freude am Singen.

Belegung der Wechselhütte für Kunsthandwerk

Mo., 18.12. – Di., 19.12.       Charmütze für Jede Oma zählt

Verkauf von handgefertigten Artikeln wie Mützen, Loops, Tücher, Handstulpen, Socken, Einkaufsnetze, Babysachen. Kindermützen, Häkeltaschen, Topflappen.

Der Erlös geht an das Projekt „Jede Oma zählt“ vom Verein HelpAge Deutschland.

Mi., 20.12 – Sa., 23.12.         Fuchs und Gans

Holzkreationen, Frühstücksbrettchen, Holzschmuck, Figuren, Gartenstecker.

Belegung der Wechselhütte für Vereine

Mo., 18.12.     Interkultureller deutsch-russischer Verein Wasilissa e. V.

Weihnachtskekse, Marmelade, Stofftaschen, Spielzeug aus Recycling- Stoff, Weihnachtskarten, Kerzen

Mi., 20.12       Bürgerbühne Gütersloh e. V.

Selbstgestaltete Kunstgewerbeartikel, Postkarten, Baumschmuck, etc.

Do., 21.12.     Ukrainisches Kultur Forum Gütersloh

Weihnachtsgebäck, Wachskerzen, Weihnachtsdekoration, Schmuck, Geschenkartikeln; Weihnachtskarten, etc.

Sa., 23.12.      Wapelbad e. V.

Wapelsterne und Nikolausmützen, Wapelbad Hoodies und Gutscheine, Einblicke in die Veranstaltungen des Vereins

Öffnungszeiten des Gütersloher Weihnachtsmarktes

Montags bis donnerstags  12 bis 21 Uhr

Freitags und samstags       12 bis 22 Uhr

Sonntags                              14 bis 21 Uhr

  1. Dezember 12 bis 23 Uhr
  2. bis 26. Dezember geschlossen

Historische Wurzeln von Sparkasse und Brandversicherung reichen weit zurück

Gründungsdokumente in Ausstellung „Herrschaftszeiten?! – 900 Jahre Haus zur Lippe“ zu sehen

Waren von den Gründungsdokumenten für die Sparkasse Detmold und die Lippische Landesbrandversicherung beeindruckt: (v.l.): Dirk Dankelmann (Vorstand Lippische Landesbrandversicherung), Arnd Paas (Vorsitzender des Vorstands der Sparkasse Paderborn-Detmold-Höxter), Verbandsvorsteher Jörg Düning-Gast, Dr. Joachim Eberhardt (Direktor des Lippischen Landesbibliothek, Leihgeber der Gründungsdokumente) und Dr. Michael Zelle (Direktor des Lippischen Landesmuseums). Foto: LVL

Waren von den Gründungsdokumenten für die Sparkasse Detmold und die Lippische Landesbrandversicherung beeindruckt: (v.l.): Dirk Dankelmann (Vorstand Lippische Landesbrandversicherung), Arnd Paas (Vorsitzender des Vorstands der Sparkasse Paderborn-Detmold-Höxter), Verbandsvorsteher Jörg Düning-Gast, Dr. Joachim Eberhardt (Direktor des Lippischen Landesbibliothek, Leihgeber der Gründungsdokumente) und Dr. Michael Zelle (Direktor des Lippischen Landesmuseums). Foto: LVL

Detmold. Die aktuell im Residenzschloss Detmold, im Weserrenaissance-Museum Schloss Brake und im Lippischen Landesmuseum Detmold gezeigte Sonderausstellung „Herrschaftszeiten?! – 900 Jahre Haus zur Lippe“ stellt nicht nur spannende Persönlichkeiten aus dem Zeitraum 1123 bis 2023 näher vor. Auch die eigens für die Schau zusammengestellten Exponate erzählen spannende Geschichten. Zu ihnen gehören, am Standort Lippisches Landesmuseum, zwei ganz besondere Dokumente: Sie können als historische Gründungszeugnisse zweier wichtiger lippischer Institutionen gewertet werden: der Lippischen Landesbrandversicherung und der Sparkasse Detmold (heute: Sparkasse Paderborn-Detmold-Höxter).

„Die Gründung beider Einrichtungen fällt in das 18. Jahrhundert, das Zeitalter der Aufklärung, und belegt, dass sich Graf Simon August zur Lippe sehr weitsichtig für eine fortschrittliche Entwicklung der Gesellschaft und für die Absicherung seiner ‚Untertanen‘ einsetzte und entsprechende Reformen anging“, sagt Verbandsvorsteher Jörg-Düning Gast. „Von der Lippischen und der Sparkasse Paderborn-Detmold Höxter haben die Menschen und hat ganz Lippe in den Jahrhunderten und bis heute enorm profitiert. Auch die gesellschaftliche Rolle beider Institutionen ist enorm; sie ermöglichen mit ihrer Unterstützung unzählige kulturelle, sportliche und soziale Aktivitäten in Lippe. Dafür sind wir außerordentlich dankbar!“

Dokument eins zeugt von der Gründung der „Gräflich-lippischen Leihkasse zu Detmold“ im Jahr 1786. „Vorangegangen war eine sogenannte Unterstützungskasse für finanziell bedürftige Untertanen, die bereits 1755 von Graf Simon August ins Leben gerufen worden war“, erläutert Dr. Michael Zelle, Direktor des Lippischen Landesmuseums. Diese wurde 1786 mit der Gründung der Leihkasse in ein echtes Kreditinstitut umgeformt: „Detmold verfügt damit über die älteste, noch tätige Sparkasse Deutschlands“, so Zelle.

Dokument zwei geht ebenfalls auf Graf Simon August und das Jahr 1755 zurück: Es handelt sich um die landesherrliche Verordnung zur Gründung der Brand-Assecurations-Societät. „Bereits drei Jahre zuvor, 1752, hatte Graf Simon August eine Feuerversicherung gegründet, in die alle Hausbesitzer einzahlen mussten“, sagt Zelle. „Daraus entstand die Lippische Landesbrandversicherung, die Verordnung bestätigte ihre Gründung.“

Arnd Paas, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Paderborn-Detmold-Höxter, und Dirk Dankelmann, Vorstand der Lippischen Landesbrandversicherung, zeigten sich von den Gründungsdokumenten beim Besuch der Sonderausstellung beeindruckt. „Unsere Institutionen haben ihre Wurzeln in Lippe und wirken hier bereits seit mehr als 260 Jahren. Von dieser historischen Kontinuität und der damit verbundenen Kompetenz profitieren die Lipperinnen und Lipper.“

„Die Lippische Landesbrandversicherung blickt über viele Jahre auf eine großartige Entwicklung zurück und unsere Verpflichtung zu einer fairen und partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit unseren Kunden ist für uns auch heute noch ausschlaggebend. Darüber hinaus fördern wir auf vielfältige Art und Weise das Zusammenleben in der Region, ganz besonders natürlich die Feuerwehren, den Sport und die Kultur“, führt Dankelmann dazu aus.

Gründungsdokumente - Foto: LVL

Gründungsdokumente – Foto: LVL

„Die Idee der Sparkassen ist noch heute aktuell: Wir stärken in der Region die wirtschaftliche und soziale Entwicklung, bieten gute Beratung, faire Finanzdienstleistungen und engagieren uns sozial, kulturell, im Sport und für das Ehrenamt. Dass die Ursprünge dieser Idee in Lippe bis 1755 zurückreichen, imponiert und ist zugleich ein Ansporn für unsere Arbeit heute und in Zukunft“, sagt Paas.

www.landesverband-lippe.de/angebote/weserrenaissance-museum/

 

Das „Geheimnis Großer Berg“ lädt zur Entdeckungstour ein

Naturnahes Ausflugsziel auf ehemaliger Deponie wird eröffnet

Kreis Gütersloh/Halle. Wo bis 1999 etwa 1,7 Millionen Kubikmeter Abfälle aus dem Kreis Gütersloh abgelagert wurden, hat sich die Natur längst ihren Platz zurückerobert. Die ehemalige Deponie der GEG, Gesellschaft zur Entsorgung von Abfällen Kreis Gütersloh mbH, hat sich zum idealen Lebensraum für Tiere und Pflanzen entwickelt. Ab Sonntag, 13. August, können Besucherinnen und Besucher das „Geheimnis Großer Berg“ am Ende der Kalkstraße in Halle-Künsebeck entdecken. Um 14 Uhr öffnet das Ausflugsziel seine Pforten.

Der „Große Berg“ von oben: Wo bis 1999 Abfälle aus dem Kreis Gütersloh abgelagert wurden, hat sich die Natur längst ihren Platz zurückerobert. Aus der ehemaligen Deponie der GEG in Halle-Künsebeck ist jetzt ein naturnahes Ausflugsziel geworden.

Der „Große Berg“ von oben: Wo bis 1999 Abfälle aus dem Kreis Gütersloh abgelagert
wurden, hat sich die Natur längst ihren Platz zurückerobert. Aus der ehemaligen Deponie der GEG in Halle-Künsebeck ist jetzt ein naturnahes Ausflugsziel geworden.
Ulrich Fälker für die GEG

Rund zehn Jahre nach dem ersten Workshop wird das Geheimnis um den „Großen Berg“ endlich gelüftet. Die rekultivierte Hausmülldeponie kann dann von Wandernden, Familien, Schulklassen und weiteren interessierten Bürgerinnen und Bürgern erkundet werden. Von 14 bis 18 Uhr sind kleine und große Entdecker dazu eingeladen, an der Eröffnungsfeier teilzunehmen. Die Gäste können den „Großen Berg“ auf eigene Faust entdecken.  An acht Stationen entlang des ausgewiesenen Wanderwegs erfahren sie unter anderem, warum sich hier Fossilien finden lassen, und wer sich in den Nischen des Kalksteinbruchs versteckt. Rund um den „Großen Berg“ lassen sich 145 Millionen Jahre wie im Zeitraffer erleben. An einer der Stationen kommen die Forscherrucksäcke – sonst leihweise erhältlich – bei der Fossiliensuche zum Einsatz. Außerdem wird das Umweltmobil der GEG vor Ort sein. Es hält ein Unterhaltungsprogramm für Kinder bereit. Ab 14, 15 und 17 Uhr können Jungen und Mädchen am Glücksrad ihr Wissen zur Abfalltrennung auf die Probe stellen. Ab 14.30, 15.30 und 17.30 Uhr dürfen sich kleine und große Besucher und Besucherinnen dem Abfallparcours stellen. Für die Jüngsten steht ein Maltisch bereit.

Von Station zwei aus haben Besucherinnen und Besucher einen guten Ausblick auf den Steinbruch und das dazugehörige Kalkwerk Müller. Seit 1880 wird am „Großen Berg“ in Halle-Künsebeck Kalk abgebaut.

Von Station zwei aus haben Besucherinnen und Besucher einen guten Ausblick auf den Steinbruch und das dazugehörige Kalkwerk Müller. Seit 1880 wird am „Großen Berg“ in Halle-Künsebeck Kalk abgebaut.
© GEG

Um 16 Uhr folgt die offizielle Eröffnung des naturnahen Ausflugsziels durch Landrat Sven-Georg Adenauer, Halles Bürgermeister Thomas Tappe und GEG-Geschäftsführer Thomas Grundmann sowie einigen weiteren Akteuren. Die Interessengemeinschaft Künsebecker Bürger (IGKB) bietet am Veranstaltungstag ein Kuchenbüfett, Kaffee sowie Kaltgetränke zu günstigen Preisen an. Der Erlös fließt in die Vereinskasse. Achtung Abfallvermeidung: Da auf Einwegbecher verzichtet wird, werden die Besucherinnen und Besucher gebeten, eigene Kaffeetassen mitzubringen.

Die GEG hatte das Projekt in Künsebeck gemeinsam mit der Stadt Halle und dem Kreis Gütersloh im Jahr 2013 angestoßen. In Workshops, auch unter Beteiligung der Interessengemeinschaft Künsebecker Bürger (IGKB), entstand schließlich das Konzept, das in Kooperation mit dem Natur- und Geopark „TERRA.vita“ umgesetzt wurde. Die Gesamtkosten für die Sicherung, Umnutzung und Öffnung der ehemaligen Deponie in Halle-Künsebeck belaufen sich auf circa 300.000 Euro. Der Kreis Gütersloh beteiligt sich mit rund 56.000 Euro, die GEG investiert etwa 58.000 Euro, die Stadt Halle 31.000 Euro. Das Projekt wird gefördert durch Mittel von VITAL.NRW (48.793 Euro) und die „Förderung der Strukturentwicklung ländlicher Räume“ (92.050 Euro).

Die Natur hat sich das Areal der rekultivierten Deponie in Halle-Künsebeck längst  zurückerobert. Besucherinnen und Besucher können eine vielfältige Pflanzenwelt  entdecken.

Die Natur hat sich das Areal der rekultivierten Deponie in Halle-Künsebeck längst zurückerobert. Besucherinnen und Besucher können eine vielfältige Pflanzenwelt
entdecken.
©GEG

Info-Kasten

Der „Große Berg“, am Ende der Kalkstraße in Halle-Künsebeck (Navi:Hausnummer 8), ist täglich von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang geöffnet. Radfahren ist dort nicht erlaubt. Das „Geheimnis Großer Berg“ ist angebunden an den 156 Kilometer langen Hermannsweg. An dem Verbindungsweg, der gerade noch ausgeschildert wird, steht eine kleine Wanderhütte zur Rast bereit.

Führungen können über die Umweltbildung der GEG angefragt werden. Kleine Entdecker, die selbst einmal auf Spurensuche gehen möchten, können sich im Rahmen einer geführten Tour (z.B. für Schulklassen) Forscherrucksäcke ausleihen und nach Fossilien suchen. Die Rucksäcke enthalten Hammer, Meißel, Schutzbrille, Handschuhe sowie eine Lupe und ein Bestimmungsbuch. Einzelne Forscherrucksäcke gibt es leihweise auch bei der Stadt Halle über tourismus@hallewestfalen.de oder bei der IGKB unter www.kuenske.de.

Weitere Informationen zum Ausflugsziel und den dortigen Führungen gibt es unter www.wertstoffwerkstatt.de oder unter 02524/9307-416.

 

Studie belegt hohe Lebensqualität in OWL

Die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Fachbereichs Teutoburger Wald Tourismus der OWL GmbH unter 2.515 Einheimischen zeigen Einschätzungen zum Tourismus, eine generelle Zufriedenheit mit den Freizeit- und Erholungsangeboten in OWL – aber auch Verbesserungspotenziale.

Grafenblick Teutoburger Wald

Grafenblick Teutoburger Wald
© Teutoburger Wald Tourismus, Andreas Hub

Bielefeld. Neben dem Werben um auswärtige Gäste, ist die Verbesserung von Freizeit- und Lebensqualität der eigenen Bevölkerung in den vergangenen Jahren stärker in den Fokus der hiesigen Tourismusverantwortlichen gerückt. Deshalb wurde per Befragung ermittelt, wie die OWLer ihre Heimat sehen, ob sie gern hier leben und wie sie die Bedeutung von Freizeit und Tourismus für die Region einschätzen. Hier einige der Ergebnisse:

„Fast 90% der Einheimischen in OWL leben nach eigener Aussage gerne in der Region“, freut sich Dr. Axel Lehmann, Vorsitzender des Fachbeirats Tourismus der OWL GmbH. „Diese sind gute Botschafter für unsere Region, denn gerade persönliche Empfehlungen sind in der Tourismuswerbung oft am überzeugendsten“.

85 % der Befragten nutzen selbst die freizeittouristischen Angebote in der Region. Natur und schöne Landschaft spielen für 97 % der Befragten eine wichtige oder sehr wichtig Rolle.  

In den weiteren Ergebnissen der Befragung werden die verschiedenen Bereiche des Freizeitangebots der Region unterschiedlich beurteilt. Mit Abstand am besten und mit der Note 2,2 schneidet das Wanderangebot ab. Im mittleren Bereich liegen Angebote von Gastronomie (2,7), Kunst- und Kultur (2,9) und Wellness / Gesundheit (3,0). Weniger zufrieden sind die Befragten hingegen mit Barrierefreien Angeboten (3,5), Schlechtwetterangeboten (3,6) und – nicht ganz überraschend für ländlich geprägte Gebiete – mit dem ÖPNV-Angebot vor Ort.

Auf die Frage, welche Angebote noch ergänzt werden sollten, wurden häufig u.a. Angebote für Familien mit Kindern, Kulturangebote wie Konzerte und Festivals sowie der weitere Ausbau des Radwegenetzes genannt. 77 % der Befragten finden, dass der Tourismus zeitweise oder ganzjährig die Region belebt und eine angenehme Atmosphäre schafft. Mehr als 75% schließlich würden Bekannten und Verwandten empfehlen, in die Region zu ziehen.

„Tourismus leistet einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität für die eigene Bevölkerung und ist so auch ein wichtiges Instrument zur Fachkräftesicherung und -gewinnung der Unternehmen in OWL“, ist Markus Backes, Leiter des Fachbereichs Teutoburger Wald Tourismus der OWL GmbH, überzeugt.

Hintergrund der Bevölkerungsbefragung:

  • Online-Befragung der Bevölkerung von OstwestfalenLippe
  • Gesamtstichprobe: n = 2.515
  • Befragungszeitraum: November und Dezember 2022
  • Fragebogenentwurf und Durchführung: dwif Consulting GmbH
  • Auftraggeber: Teutoburger Wald Tourismus | OWL GmbH

Die Bevölkerungsbefragung ist Teil der sogenannten Kennzahlen gestützten Tourismusarbeit, der sich der Teutoburger Wald Tourismus im Zuge der kürzlich erfolgten strategischen Neuausrichtung verschrieben hat. Dies bedeutet, dass die Arbeit der Touristiker der Region durch definierte Kennzahlen und wiederholte Erhebungen bewertbar und somit besser steuerbar gemacht wird.

So werden Daten in folgenden Bereichen erhoben: Wirtschaftsfaktor, Markenbekanntheit und Besuchsbereitschaft, Zufriedenheit der Bevölkerung, Partnerbefragung, Bedürfnisse von touristischen Unternehmen, Gästezufriedenheit, Reichweiten von Online-Inhalten, Datenqualität und -quantität der regionalen Datenbank, Angebotsqualität verschiedener Segmente in Freizeit- und Tourismus.

Hintergrund Urlaubsregion Teutoburger Wald:

Die Urlaubsregion Teutoburger Wald bietet seinen Gästen eine Mischung von urbaner Kultur mit ländlichen Genüssen, von historischen Denkmälern und moderner Architektur. Von Gesundheitsurlaub und aktiver Erholung in einer Landschaft am Übergang von den nordwestlichsten Mittelgebirgen in die Norddeutsche Tiefebene.

Mit über 7 Mio. Übernachtungen pro Jahr zählt der Teutoburger Wald zu den führenden Reisezielen Nordrhein-Westfalens. Besondere Stärken sind Aktivurlaub mit den Schwerpunkten Wandern und Radfahren sowie Gesundheitsurlaub. im Heilgarten Deutschlands. Historische Stätten und eine facettenreiche Kultur bereichern das Freizeitangebot.

Der Fachbereich Teutoburger Wald der OstWestfalenLippe GmbH ist verantwortlich für Koordinierung, Dachmarketing und Themenprofilierung, fungiert als Schnittstelle zu Landes- und Bundesebene und entwickelt gemeinsam mit Partnern vor Ort neue Projekte und Angebote.

Desenberg bei Warburg im Teutoburger-Wald

Desenberg bei Warburg im Teutoburger Wald
© Teutoburger Wald Tourismus, Andreas Hub

GTM Sommer bringt den Strand in die Innenstadt

Gütersloh Marketing sorgt für Urlaubsstimmung in Gütersloh

GTM-Sommer-©-Lena-Descher

GTM-Sommer-©-Lena-Descher

Gütersloh. Bereits zum dritten Mal lädt die Gütersloh Marketing (gtm) Gütersloher*innen und Besucher*innen zum GTM Sommer in der Gütersloher Innenstadt ein. Von Donnerstag, den 13. Juli bis Sonntag, den 27. August sorgt der Stadtstrand auf dem Berliner Platz mit gemütlichen Liegestühlen und sommerlichen Dekorationen für Urlaubsstimmung. An ausgewählten Tagen dürfen sich die Innenstadtbesucher*innen zudem auf unterschiedliche Aktionen freuen.

Für die Gestaltung und Umsetzung des Stadtstrandes ist Hartkämper Gartenbau im Einsatz, Hagedorn sponsert die dafür benötigten 50 Tonnen Spielsand. Die Einfassung des Stadtstrands aus großen Natursteinen sponsern die Baustoff-Partner. Metallbau Blomberg stellt außergewöhnlichen Metallhochbeete zur Verfügung. In der angrenzenden Fußgängerzone laden die bunten, runden Sitzbänke, die bereits zum Gütersloher Frühling die Stadt verschönerten, zu einer Verschnaufpause ein.

UnArt-©-Julian-Herr

UnArt-©-Julian-Herr

 

Dizzy-Dudes-©-Dizzy-Dudes

Dizzy-Dudes-©-Dizzy-Dudes

Opening auf dem Berliner PlatzZum Auftakt des GTM Sommers veranstaltet die gtm ein zweitägiges Opening auf dem Berliner Platz: Freitag, den 14. Juli bieten verschiedene Street Food Trucks ab 16 Uhr ein vielfältiges Gastroangebot an. Ab 19 Uhr runden die Musiker*innen von UnArt und Dizzy Dudes mit Live Musik den Abend ab. Am Samstag, den 15. Juli können Innenstadtbesucher*innen das Street Food Angebot ab 16 Uhr wahrnehmen. Für gute Stimmung sorgen ab 18 Uhr DJ Max Didczilatis, Funk Delight, Carolina Eymann und MOAM. Aufgrund von externen Einflüssen kam es hinsichtlich des DJ-Programms zu kurzfristigen Änderungen, sodass frühere Ankündigungen des Line-Ups leider nicht mehr gültig sind. Diese Entscheidung lag nicht in der Verantwortung der involvierten DJs.

Familien Rock’n’Roll mit KrAWAllo

Zum Ende der Sommerferien veranstaltet die gtm wie im Vorjahr ein Konzert speziell für Kinder. Die Musiker von KrAWAllo spielen am Freitag, den 4. August ab 16 Uhr auf dem Berliner Platz fröhlichen Familien Rock’n’Roll und wollen den Kindern mit ihrer Musik Mut machen für die Herausforderungen des Alltags.

Flohmarkt auf dem Berliner Platz

Am Sonntag, den 20. August findet von 9 bis 14 Uhr ein Flohmarkt auf dem Berliner Platz statt. Für einen kostenlosen Standplatz können sich Interessierte ab 16 Jahren unter www.guetersloh-marketing.de anmelden. Ein Tisch oder eine Decke als Verkaufsfläche sind von den Teilnehmenden selbst mitzubringen.

GTM-Sommer-DJ-Opening-©-Lena-Descher

GTM-Sommer-DJ-Opening-©-Lena-Descher

Public Painting und Gützilla-Kunstmarkt

Am Samstag, 26. August heißt es erneut „Public Painting“ auf dem Dreiecksplatz. Die Gützillas, eine Gemeinschaft aus verschiedenen Künstler*innen aus dem Kreis Gütersloh, laden Kunstbegeisterte ab 12 Uhr zum gemeinsamen Malen ein. Aus vielen kleinen Bildern, die die Teilnehmenden individuell frei gestalten, entsteht am Ende ein großes und vor allem vielfältiges Mosaik.

Zeitgleich haben Besucher*innen auf dem Dreiecksplatz die Möglichkeit, auf dem Kunstmarkt der Gützillas zu stöbern. Rund 15 Künstler*innen aus dem Kreis Gütersloh präsentieren die große Bandbreite von Kunst. Von Fotografie über Malerei bis hin zu außergewöhnlichen Skulpturen ist hier für jede*n das Passende dabei.

„PLATZ DA! Kultur am Container“

Kulturfestival in Minden vom 12. bis zum 18. Juni

Vom 12. bis 18. Juni veranstaltet das LWL-Preußenmuseum ein Kulturfestival auf dem Simeonsplatz mit Konzerten, Lesungen, Ausstellungen und vielem mehr. Grafik: LWL/Siebert und Meisinger

Vom 12. bis 18. Juni veranstaltet das LWL-Preußenmuseum ein Kulturfestival auf dem Simeonsplatz mit Konzerten, Lesungen, Ausstellungen und vielem mehr.
Grafik: LWL/Siebert und Meisinger

Minden (lwl). Auf dem Simeonsplatz in Minden steht seit September 2020 der bunte Kultur-Container des LWL-Preußenmuseums Minden. Als Event- und Ausstellungsraum dient er als Plattform für lokale und regionale Kulturschaffende, die beim Festival „PLATZ DA! Kultur am Container“ von Montag (12.6.) bis Sonntag (18.6.) ein buntes Veranstaltungsprogramm anbieten. Gemeinsam mit den Städten Bünde und Preußisch Oldendorf lädt das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) dazu ein, unter anderem Konzerte, Lesungen und Ausstellungen zu genießen und die kulturelle Vielfalt der Region zu erleben. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei.

Das Festival werden Museumsleiterin Dr. Sylvia Necker, der Bürgermeister der Stadt Minden, Michael Jäcke, die Bürgermeisterin der Stadt Bünde, Susanne Rutenkröger, sowie Marko Steiner, der Bürgermeister der Stadt Preußisch Oldendorf, am Montag (12.6.) um 16 Uhr eröffnen.

Gleichzeitig fällt der Startschuss für die Ausstellung der Bünder Künstlerin Maike Fuchur, die sich und die Betrachter:innen in „Ein Versuch gegen die Konfusion – glaube nie, dass du hinter die Wirklichkeit kommst“ frei machen möchte von den täglichen Nachrichten und dazu auffordert, sich gedanklich Raum zu verschaffen. Die Ausstellung im Container „33m³ museum“ ist am Montag von 16 bis 18 Uhr sowie  und Mittwoch (14.6.) jeweils von 15 bis 18 Uhr zu sehen.

Am Mittwoch (14.6.) findet unter dem Titel „DENKBAR 2023“ die 16. OWL-Kulturkonferenz im LWL-Preußenmuseum statt. Den Abschluss bilden ab 17.30 Uhr Bar und Musik mit dem „Ansgar Specht Quartett“ in der Urban Gardening-Ecke vor dem Museum.

Am Donnerstag (15.6.) und am Freitag (16.6.) ist jeweils von 15 bis 20 Uhr die zweite Ausstellung im Container zu sehen: Eine Gruppe von Hobbymalerinnen, die sich selbstironisch „Die Malweiber“ nennt, präsentiert eine Auswahl ihrer Werke – in Acryl, Öl, Pastell oder Aquarell auf unterschiedlichen Untergründen.

Am Donnerstag (15.6.) gibt außerdem der Historiker Sebastian Schröder um 18.30 Uhr in seinem Vortrag „Grenzgänger, Kriminelle und Verbrecher: Preußisch Oldendorf und seine Nachbarn“ unterhaltsame Einblicke in die Grenzkonflikte zwischen Preußen und dem Fürstbistum Osnabrück. Im Anschluss präsentieren Nicolas Bröggelwirth und Kerstin Honerkamp um 19.30 Uhr in ihrem Programm „Lass mich doch mal ausreden“ humorvolle, unterhaltsame, aber auch zum Nachdenken anregende Episoden aus Ostwestfalen. Durch ihre Mischung aus szenischer Darstellung, witzigen und ernsthaften Erzählungen kreieren sie einen Stil, der keine Lesung im eigentlichen Sinne ist.

Ab Freitag (16.6.) ist vor dem LWL-Preußenmuseum Minden auch eine Bühne aufgebaut. Hier ist von 16 bis 17 Uhr die Zirkusshow von „Maluna Kunterbunt“ zu sehen. Im inklusiven Dorfzirkus aus Börninghausen finden alle nach ihren Fähigkeiten eine Bühne. Ob Hula Hoop, Balljonglage oder Improvisation, die Artistinnen und Künstler im Alter von zehn bis 70 Jahren präsentieren diverse Zirkusdisziplinen.

Zum Abschluss des Tages liefert die „Greyhound’s Washboard Band“, Gewinner der „German Blues Challenge 2017“, von 18 bis 21 Uhr Bluesfeeling. Die Band interpretiert urwüchsigen, akustischen Blues, gewürzt mit Ragtime, Swing, Skiffle und Country und Eigenkompositionen.

Am Samstag (17.6.) bestreiten Jörg Militzer (alias „de Jabbelpott“) in der Rolle des „Bünder Orgeldrehers“ und Simone Litschel als die „Fiedel-Lise“ von 11 bis 17 Uhr ein musikalisch gespicktes Infotainment-Programm rund um die Zigarrenstadt Bünde. Verstärkung bekommt das Duo von Maren Bohnenkemper, die als Zigarrenmacherin „Liesbeth“ zeigt, wie das „braune Gold“ entsteht und dabei aus „ihrem“ Leben als Heimarbeiterin berichtet.

Alle, die schon immer mal in die Welt der Streetart hineinschnuppern wollten, kommen im offenen Workshop mit dem Graffitikünstler Tilo Hagemeyer von 14 bis 17 Uhr auf ihre Kosten. Parallel wird es auf der Bühne wieder musikalisch. Von 15.30 bis 17 Uhr spielt das Blasorchester Bad Holzhausen, seit fast 60 Jahren eine feste Größe in der Musikszene von Preußisch Oldendorf, ein Potpourri von Klassik über Rock bis Pop.

Im Anschluss treten „The Rockfolks“ auf. Die fünf Musiker:innen verbinden das Beste aus den zwei Welten des Rock und des Folk zu eingängigen Melodien. Von 18 bis 20 Uhr nehmen sie ihr Publikum mit auf eine Reise zu stürmischen Küsten, dunklen Spelunken und skurrilen Begegnungen.

Am Sonntag (18.6.) können Rätselfreudige im Container auf eine Reise zurück in die Schulzeit gehen. Im Escape Room „Unter Verschluss“ der Stadtbibliothek Minden geht es von 13 bis 16 Uhr um einen Blauen Brief, der aus dem Büro des Schulleiters entwendet werden muss. Anmelden kann man sich für den Rätselspaß per Mail: b.arend@minden.de.

Den Wochenausklang bilden zwei Konzerte der Musikschule Minden im Ständersaal des LWL-Preußenmuseums. Von 15 bis 16 Uhr findet das große Musikschulkonzert zum Jubiläum „50+1“ statt. Zu hören ist unter anderem Musik für Orchester, Filmmusik zu neuen Videos, Kammermusik. Von 18 bis 19 Uhr spielen dann zum Abschluss die Lehrenden der Musikschule.

Das Projekt ist Teil von „RKP Regionales Kultur Programm NRW“ und wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen sowie der Kulturförderung des Kreises Minden-Lübbecke.

Weitere Informationen auf der Website des LWL-Preußenmuseums Minden:
https://www.lwl-preussenmuseum.de/de/veranstaltungen/platz-da/
oder auf Twitter, Facebook und Instagram @preussenmuseum #Platzda!

Großer Andrang bei den Feierlichkeiten zum 10-jährigen Jubiläum am BILSTER BERG

Rund 2.500 Besucher feierten am BILSTER BERG sein 10-jähriges Bestehen. Groß und Klein konnten zu Fuß oder mit allen unmotorisierten Fahrzeugen das 86 Hektar große Areal und die 4,2 km lange Rundstrecke entdecken und ein vielfältiges Programm genießen.

Foto: © BILSTER BERG

Foto: © BILSTER BERG

Bad Driburg. „Fast auf den Tag genau, am 1. Juni 2013, haben wir zum ersten Mal die Tore zum BILSTER BERG geöffnet. Uns war es wichtig, der Bevölkerung nun 10 Jahre später die Gelegenheit zu geben, mit uns zu feiern und zu zeigen, wo wir heute stehen“, sagt Hans-Jürgen von Glasenapp, Geschäftsführer am BILSTER BERG.

Foto: © BILSTER BERG

Foto: © BILSTER BERG

Neben der Möglichkeit die Rundstrecke zu Fuß, mit dem Fahrrad oder anderen unmotorisierten Fahrzeugen zu entdecken, konnten die Besucher und Besucherinnen eine Runde im Überschlagsimulator vom ADAC OWL drehen und untermalt von Live-Musik, das kulinarische Angebot der Gastronomie genießen. Außerdem konnte von einem New Holland T7-Traktor, über einen Audi R8, bis hin zu einem KTM X-Bow, verschiedenste Fahrzeuge entdeckt werden. Auch für die kleinen Gäste wurde einiges geboten: Zwei Hüpfburgen, diverses Outdoor-Spielzeug und der Jugend-KartSlalomparcour des AC Bad Driburg sorgte für Spiel und Spaß im Fahrerlager.

„Wir freuen uns sehr, dass wieder so viele den Weg zu uns gefunden und mit uns gefeiert haben. Die Stimmung war super und das Wetter hat zum Glück weitestgehend mitgespielt,“ sagt Jorina Stütze, Teil der Veranstaltungsteams am BILSTER BERG.

Weitere Veranstaltungen sind dieses Jahr geplant, um den „BERG“ live zu erleben: Aktiv vom Fahrersitz, beim Racetrack Training oder gemütlich bei einem Frühstück im Restaurant an der Strecke.

Foto: © BILSTER BERG

Foto: © BILSTER BERG

Über den Bilster Berg

Gebaut auf einem Munitionsdepot der NATO Rheinarmee in Bad Driburg, ca. 200 km östlich von Köln gelegen, wurde der BILSTER BERG am 1. Juni 2013 eröffnet. Nach einer Planungszeit von 7 Jahren war dies das erste Mal nach 80 Jahren, dass eine neue Rundstrecke in West-Deutschland den Betrieb aufnahm. Der Formel 1-Architekt Hermann Tilke und die deutsche Rallye-Legende Walter Röhrl waren maßgeblich in die Planung und den Bau involviert. Dennoch wurde der BILSTER BERG nicht vorrangig als Rennstrecke konzipiert. Automobilhersteller mieten den BILSTER BERG oft als Test- und Präsentationsstrecke. Durch das White Label Prinzip der Strecke wird sie auch gerne für Produktpräsentationen und von Filmcrews genutzt.

Zum BILSTER BERG gehören zudem ein Offroad-Parcours, ein Clubhaus, das Restaurant TURN ONE sowie eine Dynamikfläche. Das Projekt kostete 34 Millionen Euro und wurde ausnahmslos privat, von 180 Gesellschaftern, finanziert.

Alle Gesellschafter haben die Möglichkeit an ausgewählten Terminen selber auf der Strecke zu fahren.

Schloss Haldem: Gemeinde und LWL-Klinik feiern gemeinsam

Am 18. Juni: Buntes Familienfest und Gemeindejubiläum im Klinikpark

Am 18. Juni steigt wieder ein buntes Familienfest im Klinikpark von Schloss Haldem. Foto: LWL

Am 18. Juni steigt wieder ein buntes Familienfest im Klinikpark von Schloss Haldem.
Foto: LWL

Stemwede-Haldem (lwl). Auf ein ganz besonderes Sommerfest freut sich die LWL-Maßregelvollzugsklinik Schloss Haldem am Sonntag, 18. Juli, denn in diesem Jahr feiert auch die Gemeinde Stemwede hier ihr 50-jähriges Bestehen und bringt noch viele schöne Programmpunkte mit. Von 10 bis 18 Uhr öffnet die Klinik des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) den Schlosspark für ein buntes Familienfest mit Kunsthandwerker- und Trödelmarkt und einem kurzweiligen Bühnenprogramm.

„Wir sind sehr glücklich, dass wir in diesem Jahr auch ein Teil des Gemeindejubiläums von Stemwede sein dürfen“, sagt die Kaufmännische Direktorin Barbara Steinmeyer. „Mit unserem Sommerfest wollten wir immer schon den Menschen aus der Umgebung etwas zurückgeben und uns öffnen – und nun kommt die Gemeinde zu uns und wir feiern gemeinsam“, freut sie sich mit dem Ärztlichen Direktor Dr. Ingbert Rinklake und Pflegedirektor Stefan Schuchardt. Etwas Schöneres habe sie sich für ihr letztes Sommerfest, an dem sie als „Aktive“ teilnehmen könne, gar nicht vorstellen können, betont Steinmeyer, die sich zum Monatsende in den Ruhestand verabschiedet.

„Das Gemeindejubiläum ist ein passender Anlass für eine gemeinsame Feier, schließlich ist die Klinik Schloss Haldem auch ein wichtiger Bestandteil unserer Gemeindestruktur“, so Stemwedes Bürgermeister Kai Abruszat. Er freue sich daher auf das eigens entwickelte Bühnenprogramm zum 50jährigen: „Mein Dank gilt den vielen Akteuren aus der Stemweder Heimatpflege, den Vereinen und Gruppen, die sich an diesem besonderen Projekt beteiligen.“

Die Klinik bietet wie immer ein attraktives Programm für Jung und Alt. Die jungen Gäste können sich mit Eselreiten, Riesenwasserbällen, dem Kinderkarussell oder beim Stationslauf vergnügen, während die älteren die Verkaufsstände mit Kunsthandwerk, Holzprodukten aus der Arbeitstherapie oder beim Flohmarkt besuchen oder sich gesellig bei Getränke- und Essensständen treffen. Auch einen Luftballonwettbewerb wird es geben.

Der normale Klinikbetrieb bleibt an diesem Tag hinter verschlossenen Türen, allerdings gibt es die Möglichkeit, an Führungen durch die Klinik teilzunehmen und sich über die Arbeit in einer forensischen Suchtfachklinik zu informieren. Der Eintritt zum Gemeinde- und Klinikfest an der Haldemer Str. 79 in Stemwede-Haldem ist kostenlos und frei zugänglich.

„Glück zu!“ in Büren

30. Deutscher Mühlentag an der Mittel- und Bohrmühle

Büren. „Glück zu!“ – diese Grußformel wurde früher von angehenden Müllergesellen auf Wanderschaft verwendet. Auf der Suche nach Arbeit machten sie an den Mühlen im Lande Halt und verkündeten damit, dass sie von Nutzen für den jeweiligen Mühlenbetrieb sein wollten. So trugen sie das Glück von einer Mühle zur nächsten. Ähnlich verlief das Wochenende in Büren: Zahlreiche Besucherinnen und Besucher kamen am Pfingstmontag auf dem Veranstaltungsgelände der Mittel- und Bohrmühle zusammen, um den 30. Deutschen Mühlentag und die offizielle Eröffnung der Veranstaltung für ganz Deutschland zu erleben.

Anlässlich des 30. Deutschen Mühlentags wurden die Ehrengäste eingeladen, sich ins Goldene Buch der Stadt Büren einzutragen (v. l. stehend): Bürgermeister Burkhard Schwuchow, Friedrich Rohlfing, Geschäftsführer der DGM, Thomas Kubendorff, Vorsitzender der Westfälisch-Lippischen Mühlenvereinigung, Landtagsabgeordneter Bernhard Hoppe-Biermeyer, Gregor Lemm, Arbeitskreis Mittel- und Bohrmühle, Landrat Christoph Rüther und (sitzend) Johannes Weinig, Präsident der DGM. Foto: Michael Kirchner

Anlässlich des 30. Deutschen Mühlentags wurden die Ehrengäste eingeladen, sich ins Goldene Buch der Stadt Büren einzutragen (v. l. stehend): Bürgermeister Burkhard Schwuchow, Friedrich Rohlfing, Geschäftsführer der DGM, Thomas Kubendorff, Vorsitzender der Westfälisch-Lippischen Mühlenvereinigung, Landtagsabgeordneter Bernhard Hoppe-Biermeyer, Gregor Lemm, Arbeitskreis Mittel- und Bohrmühle, Landrat Christoph Rüther und (sitzend) Johannes Weinig, Präsident der DGM. Foto: Michael Kirchner

Unter der Schirmherrschaft von Hendrik Wüst, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW), luden die Deutsche Gesellschaft für Mühlenkunde & Mühlenerhaltung (DGM), die Westfälisch-Lippische Mühlenvereinigung und der Arbeitskreis Mittel- und Bohrmühle Büren (Heimatverein Büren) zu dem besonderen Tag am 29. Mai in Büren ein, an dem rund 700 Mühlen innerhalb Deutschlands die Türen für große und kleine Mühlen-Fans öffneten. „Über das Jahr hinweg sind es sogar noch mehr Mühlen“, sagt Prof. Dr. Ing. Johannes Weinig, Präsident der DGM. „Sie alle tragen dazu bei, dass wir unsere Umgebung und unsere Historie besser zu verstehen wissen. Speziell dem Ehrenamt gebührt in diesem Zusammenhang Dank und Bewunderung für den stetigen Einsatz zur Erhaltung der Mühlen.“

In puncto Ehrenamt ist vor allem das Mühlenteam der Mittel- und Bohrmühle, bestehend aus Elke Altebockwinkel, Bettina Bolz-Bracht, Andreas Neumann und Gregor Lemm, hervorzuheben, das in den vergangenen Wochen unermüdlich daran gearbeitet hat, den Tag mitvorzubereiten und zu gestalten. Es hat mit seinem Engagement in der Vergangenheit, mit der Wertschätzung, Pflege und Instandhaltung der Mühlen dazu beigetragen, dass Büren für viele der Anwesenden auch heute noch „Stadt der Mühlen“ ist.

„Was unser Mühlenteam an Energie und Herzblut in die Mühlen steckt, ist bemerkenswert. Hier wird Geschichte ins Bewusstsein der Menschen gebracht. Hier werden die Mühlen, wie es sie bereits im 20. Jahrhundert gab, erlebbar gemacht. Vor diesem Hintergrund bin ich mir sicher, dass der 30. Deutsche Mühlentag im kollektiven Gedächtnis der Stadt Büren erhalten bleibt. Ich bin stolz darauf, dass ein so bedeutender Tag hier in Büren stattfinden darf“, freut sich Bürgermeister Burkhard Schwuchow, der die Ehrengäste zum Ende der Eröffnungsveranstaltung einlud, sich ins Goldene Buch der Stadt Büren einzutragen. Unter den Anwesenden waren neben Präsident Johannes Weinig (DGM) auch Friedrich Rohlfing, Geschäftsführer der DGM, Thomas Kubendorff, Vorsitzender der Westfälisch-Lippischen Mühlenvereinigung, Landrat Christoph Rüther und Landtagsabgeordneter Bernhard Hoppe-Biermeyer, der Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes NRW, vertrat, die aus gesundheitlichen Gründen absagen musste.

Das Veranstaltungsgelände der Mittel- und Bohrmühle in den Bürener Almeauen. Fotos: Michael Kirchner

Das Veranstaltungsgelände der Mittel- und Bohrmühle in den Bürener Almeauen. Foto: Michael Kirchner

Für die Besucherinnen und Besucher des Mühlentags gab es bei blauem Himmel und Sonnenschein und umrahmt von der historischen Skyline der Bürener Almeauen einiges zu entdecken und zu erleben: Neben Führungen u. a. in der Mittel- und Bohrmühle wurde traditionelle Handwerkskunst demonstriert. Zudem konnten die Oldtimer der Oldtimerfreunde Altkreis Büren und befreundeter Clubs bewundert werden. Musik, Tanz, Essen, Trinken und ein Rahmenprogramm für die Kinder rundeten die Veranstaltung ab.

Minden blüht wieder auf!

Gemeinschaftsprojekt zur Verschönerung der Weserstadt wird fortgesetzt

Minden blüht auf 2022 Foto A. Loschen

Minden blüht auf 2022 Foto A. Loschen

Minden Das Mindener Bürgerbataillon (MBB) und die Minden Marketing GmbH (MMG) bringen gemeinsam Minden erneut zum Blühen. Unter der Überschrift “Minden blüht auf!“ werden weite Teile der Innenstadt durch Blumenschmuck verziert und dazu zahlreiche Straßenlaternen mit Blumenampeln geschmückt.

So wurden auch 2023 wieder Pflanzenmaterial für mehr als 50 Blumenampeln beschafft, mit denen u.a. auf dem Marktplatz, auf dem Kleinen Domhof, an der Martinikirche sowie am Wochenmarkt blühende Akzente gesetzt werden sollen. Auch an den Stadteingängen an der Marienkirche und in der Tonhallenstraße und Domstraße soll Minden „aufblühen“. Voraussichtlich bis Oktober sollen die Gefäße mit den rot weiß blühenden Pflanzen das Stadtbild bereichern.

„Als blühendes Zeichen soll die gemeinsame Blumenampelaktion unsere Innenstadt verschönern und Handel, Gastronomie und die Aufenthaltsqualität vor Ort fördern“, betont MMG-Geschäftsführer Dr. Jörg-Friedrich Sander. Zum 18. Mal werde diese Initiative als Gemeinschaftsprojekt von MBB und MMG alljährlich umgesetzt.

Diese Tradition soll auch unter dem neuen Stadtmajor Christian Bremkes fortgesetzt werden, der hervorhebt: „Auch 2023 will das Mindener Bürgerbataillon wieder mit dieser gemeinsamen Aktion seine enge Verbundenheit mit unserer Stadt verdeutlichen und gemeinsam mit den beteiligten Partnern die Innenstadt fördern. Wir alle sind da, wenn wir helfen können!“.

Mindener Bürgerbataillon übernimmt Gießdienst

Das Mindener Bürgerbataillon wird auch 2023 wieder die kontinuierliche Wasserversorgung der Pflanzen sicherstellen, wobei die Pflege der Blumenampeln besonders in trockenen Sommern wie in den letzten Jahren eine echte Herausforderung ist.

www.minden-erleben.de

Kleine Bäume kommen groß raus

Die Blumenhalle der Landesgartenschau Höxter zeigt „fernöstliche Inspirationen“. Mehr als 90 Bonsai, asiatische Floristik und Gartenkunst sind zu sehen.

Bonsai_auf_Stein_Dieter_Arndt_Harke2 Foto: © LGS Höxter/Manuela Puls

Bonsai_auf_Stein_Dieter_Arndt_Harke2 Foto: © LGS Höxter/Manuela Puls

Höxter. Japan ist zu Gast auf der Landesgartenschau in Höxter. Die Blumenhalle der Landesgartenschau in Höxter entführt die Besucher nach Fernost: Bonsai in riesiger Vielfalt sind dort momentan zu sehen. Regionale Züchter der Arbeitskreise Lippe-Südost und Herford zeigen insgesamt 90 „Bäume in Schale“.

Dieter Arndt aus Bad Pyrmont steht neben seinem Erstlingswerk: einer 50 Jahre alten Kastanie, die kaum größer als einen Meter ist.  Der 78-jährige lebt also schon lange mit diesem Baum, hat ihn selbst geformt und über Jahrzehnte gehegt. „Es ist die schönste Kastanie Deutschlands“, sagt er mit Nachdruck. Das haben ihm Preisrichter bei Bonsai-Wettbewerben übrigens mehrfach bestätigt.

Was wir sonst als Parkriesen kennen, bringen Dieter Arndt und seine Kolleginnen und Kollegen vom Arbeitskreis ins Miniaturformat. „Einen Bonsai gestalten, heißt das Große ins Kleine bringen“, versucht Dieter Arndt  zu erklären. Anders ausgedrückt: Ein Bonsai soll die gleiche Wuchsform wie ein Großbaum haben, nur in einer „geschrumpften“ Version. Deswegen hat seine Kastanie die gleiche Optik wie besagter Parkbaum und kommt auf den eigens dafür gebauten Postamenten gut zur Geltung.

„Die Leute finden immer, dass die Bonsais putzig aussehen, aber es ist schon viel Arbeit, sie zu pflegen“, sagt Arndt. „Schwer ist es aber auch nicht, ruhig mal versuchen“, ermutigt er die interessierten Blumenhallen-Besucher. Täglich gießen, einmal pro Woche düngen, auf Schädlinge wie Blattläuse untersuchen und notfalls behandeln, ab und zu die Wurzeln stutzen und dem Bonsai neue Erde gönnen. Und vor allem regelmäßig schneiden.

Dieter Arndt zückt er die Spezialschere, um ein paar Blättchen von einem Ficus-Bonsai abzuschnippeln, der für drinnen geeignet ist. Ansonsten gehören seine Bonsai aber nach draußen in den Garten. Durch das regelmäßige Stutzen der Triebe erreicht er, dass die Blätter immer kleiner und dichter werden. „Auf jeden Ast muss Sonnenlicht fallen“, verrät er. Bergkiefer, Feuerdorn, Eibe, Wildrose, Bergulme – die Bonsai-Experten haben unzählige Baumarten in der Gartenschau-Blumenhalle vereint. Einige der Mini-Bäume umklammern sogar Steine.  Unverkäuflich sind sie alle: „Die Bonsai sind wie unsere Kinder, die verkauft man nicht“, winkt Dieter Arndt ab.

Manche Äste an den Bäumchen sind mit Gewichten beschwert oder werden mit Drähten in die gewünschte Richtung gebogen. „Das ist wie die Zahnspange bei unseren Kindern“, lacht der bärtige Mann mit dem langem weißen Haar und dem breiten Strohhut. Bei alten, ausladenden Bäumen sind die Äste halt eher waagerecht statt himmelstrebend. Deswegen helfen die Bonsai-Meister ein bisschen nach.

Wie die Bonsai-Gestaltung funktioniert, können die Blumenhallen-Besucher aus erster Hand erfahren, denn die Fachleute der Bonsai-Arbeitskreise sind immer vor Ort. An den Wochenenden gibt es sogar ganz praktische und anschauliche Demonstrationen.  (19. bis 21. Mai, immer nachmittags)

Ergänzt wird die Bonsai-Ausstellung von asiatischen Blumenarrangements (inklusive Rikscha), die Marco Seidl aus dem hessischen Ober-Wöllstadt mitgebracht hat. Er ist ein „alter Hase“, was Gartenschauen betrifft. In Höxter bilden seine großen Gehölze die Kulisse für den Auftritt der kleinen Bonsais. Gezeigt wird aber auch, wie man einen Japangarten fachgerecht anlegen kann.

Die Ausstellung „Fernöstliche Inspirationen“ ist bis zum 21. Mai täglich in der Blumenhalle der Landesgartenschau Höxter zu sehen.  Die darauffolgende Schau  dreht sich um tropische und mediterrane Pflanzenraritäten und trägt den Titel „Aus der Schatzkammer der Natur“. Sie wird (nach der Umbaupause) am 24. Mai eröffnet.

Vogelrundgang am 22. April

Ornithologische Führung durch den Stadtpark

Der Vogelrundgang führt die Teilnehmenden durch den Stadtpark Gütersloh © Lena Descher

Der Vogelrundgang führt die Teilnehmenden durch den Stadtpark Gütersloh © Lena Descher

Gütersloh. Die Gütersloh Marketing (gtm) bietet am 22.4. eine vogelkundliche Führung durch den Stadtpark Gütersloh an. Hobbyornithologe Ludger Settertobulte vermittelt Interessierten frühmorgens ab 7 Uhr Wissenswertes über heimische Vögel und ihre Stimmen. Die Führung dauert rund 90 Minuten.

Tickets sind online unter reservix.de oder im ServiceCenter der gtm (Berliner Straße 63) für 8 Euro pro Person (ermäßigt 6 Euro) erhältlich. Eine vollständige Übersicht über die anstehenden öffentlichen Stadtführungstermine finden Sie unter www.guetersloh-marketing.de.

Hofwassermühle am Osterbach öffnet

Hofwassermühle im Siekertal Bad-Oeynhausen. Foto (Jürgen Riedel) OWLj

Hofwassermühle im Siekertal Bad-Oeynhausen. Foto (Jürgen Riedel) OWLj

Bad Oeynhausen. Am Sonntag, 23. April öffnet die Hofwassermühle am Osterbach im Siekertal wieder von 14-17 Uhr Ihre Türen. Die zum Museumshof der Stadt Bad Oeynhausen gehörige Mühle wird von der ehrenamtlich tätigen Mühlengruppe betrieben. An diesem Nachmittag kann man die Mühle besichtigen und sich das Schroten von Getreide von den Müllern erklären lassen. Bei dezenter Akkordeonmusik bieten die Müller Kaffee und selbstgebackenen Kuchen an.

Die 1772 auf dem Bartlingshof Nr. 1 in Enger-Herringhausen errichtete Mühle wurde 1977 nach Bad Oeynhausen transloziert und Anfang der 1980er Jahre für den Museumshof am Osterbach wieder aufgebaut. 1985 fand schließlich die Eröffnung statt. Eine zum Hof gehörige Mühle war wesentliche Voraussetzung dafür, dass ein Hof autonom wirtschaften konnte.

museum@badoeynhausen.de

www.badoeynhausen.de

Safariland Freikarten zu gewinnen. Das Gewinnspiel ist beendet!

Entdecke mit deiner Familie das Safariland Stukenbrock

Das OWL-Journal verlost für Familien 2 Freikarten für Erwachsene und 2 Freikarten für Kinder.

Die Karten sind gültig für die Saison 2023

Wenn Sie an unserem Gewinnspiel teilnehmen möchten, senden Sie das Stichwort „Safariland“ bis zum 17.04.2023 an: gewinnspiel@owljournal.de und vergessen Sie nicht: Vor– und Zuname, Telefonnummer, Anschrift!

Teilnahmebedingungen:
Einsendeschluss ist der 17.04.2023 um 18:00 Uhr. Mehrfachmails von Teilnehmern sind nicht gestattet und können zum Ausschluss des Teilnehmers führen. Eine Teilnahme über Dritte, wie z.B. Gewinnspielagenturen ist nicht gestattet. Die Ziehung des/der Gewinners/Gewinner erfolgt unter allen zum Teilnahmeschluss bestehenden Gewinnspielteilnehmern. Der Rechtsweg sowie eine Barauszahlung des Gewinnes ist ausgeschlossen.

Datenschutz
Bei der Nutzung unserer Dienste werden Sie eventuell um die Angabe persönlicher Informationen gebeten. Die Beantwortung dieser Fragen ist freiwillig. Ihre persönlichen Daten werden entsprechend den deutschen Datenschutzbestimmungen gespeichert und verarbeitet. Durch die Teilnahme erklärt sich der Teilnehmer ausdrücklich damit einverstanden, dass das OWL Journal die dazu erforderlichen Daten für die Dauer des Gewinnspiels und zum Zwecke der Gewinnabwicklung speichert. Es steht dem Teilnehmer jederzeit frei, per Widerruf unter info(at)owl-journal.de die Einwilligung in die Speicherung aufzuheben und somit von der Teilnahme zurückzutreten.

Infos zum Safariland: https://safariland-stukenbrock.de/

Scienceseeing statt Sightseeing: Eine interaktive Stadttour führt mit wissenschaftlichem Fokus durch Bielefeld

Die FH liefert Input

Dr. Gabriele Klärs vom Fachbereich Gesundheit der FH Bielefeld wurde als Expertin für geschlechtergerechte Medizin hinzugezogen. Im Hintergrund steht symbolisch die Statue „Male/Female“. (S. Jonek/FH Bielefeld)

Dr. Gabriele Klärs vom Fachbereich Gesundheit der FH Bielefeld wurde als Expertin für geschlechtergerechte Medizin hinzugezogen. Im Hintergrund steht symbolisch die Statue „Male/Female“. (S. Jonek/FH Bielefeld)

Gesundheit! Unter diesem Motto steht die Bielefelder Science-Seeing-Tour. Expertinnen und Experten der FH Bielefeld haben sich für den interaktiven Rundgang mit Bielefeld Marketing zusammengetan. Bei der Tour erkunden die Teilnehmenden den Wissenschaftsstandort Bielefeld an sechs Stationen. Dabei entdecken sie, wie Frauen in der Medizin benachteiligt werden und warum die freigelegte Lutter viel mehr bewirkt als ein verschönertes Stadtbild.

Bielefeld (fhb). Am frühen Sonntagvormittag erklimmt eine Gruppe von 15 Personen die Innentreppe des alten Bielefelder Rathauses. Angefeuert werden sie von zwei Frauen: „So, und jetzt spürt einmal, wie eure Muskeln arbeiten“. Einige aus der ungewöhnlichen Frühsportgruppe konzentrieren sich auf das Spiel von Muskeln und Gelenken. Andere schauen sich lieber die Gemälde der ehemaligen Bürgermeister Bielefelds an, die die große Treppe säumen. Doch ist es sind keine Stadtangestellten, die der Wochenendarbeit frönen. Die Gruppe will dem Muskelkater auf die Spur kommen.

Das ist Teil der Science-Seeing-Tour „Gesundheit!“, die quer durch Bielefeld führt. Ein zweiköpfiges Team, bestehend aus einer Stadtführerin und einem Wissenschaftsguide, macht Bielefeld als Wissenschaftsort in etwa zwei Stunden erlebbar. Schwerpunkt der Tour ist das Thema Gesundheit. An sechs Stationen lernen die Teilnehmenden Neues über die Medizingeschichte Bielefelds, den eigenen Körper und die Zukunft der Pflege. Entwickelt wurde die Tour im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2022. Unter dem Motto „Nachgefragt!“ konnten Bürgerinnen und Bürger ihre ganz persönlichen Fragen an die Wissenschaft formulieren. Einige dieser Fragen bilden die Basis der Science-Seeing-Tour und werden im Laufe des Rundgangs beantwortet – mit Mitmachgarantie.

Anekdoten und Fachwissen begleiten durch die Wissenschaftsstadt Bielefeld

Start der Tour ist das alte Rathaus, und das nicht ohne triftigen Grund: „Hier am Neumarkt stand bis Ende des 19. Jahrhunderts Bielefelds erstes Krankenhaus“, weiß Stadtführerin Meike Brinkmann. Weil das Krankenhaus aus allen Nähten platze und die Anwohner des bürgerlichen Wohnviertels rund um die Viktoriastraße eine Ansteckung durch die Kranken fürchteten, wurde ein Neubau geplant: An der Oelmühlenstraße/Ecke Teutoburgerstraße eröffnete 1900 das Städtische Krankenhaus – auf dem damals unbebauten Land, um keine Anwohner zu belästigen.

Immer wieder streut Brinkmann solche Anekdoten zur Bielefelder Stadtgeschichte ein. So entdecken auch alteingesessene Bielefelder ihren Wohnort einmal neu. Ergänzt wird der Vortrag der Stadtführerin durch Emilia Sposito, die als Wissenschaftsguide bei der Tour fungiert. Die studierte Gesundheitskommunikatorin schildert den fachlichen Hintergrund der Stationen anschaulich und mit Hilfe von Diagrammen oder Erklärbildern.

Alexander Stirner half bei der Konzeptionierung der Science-Seeing-Tour. Der gelernte Physiotherapeut ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Gesundheit der FH Bielefeld. (S. Jonek/FH Bielefeld)

Alexander Stirner half bei der Konzeptionierung der Science-Seeing-Tour. Der gelernte Physiotherapeut ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Gesundheit der FH Bielefeld. (S. Jonek/FH Bielefeld)

Für die wissenschaftliche Grundlage der Tour hat sich die Bielefeld Marketing GmbH mit Expertinnen und Experten aus Forschung und Lehre zusammengesetzt. „Fachleute aus Bielefeld haben uns bei der Beantwortung der Fragen geholfen“, sagt Maria Munzert vom Wissenschaftsbüro der Bielefeld Marketing GmbH. Sie hat mit vielen Helferinnen und Helfern die Science-Seeing-Touren ins Leben gerufen: „In mehreren Workshops wurden die wissenschaftlichen Antworten möglichst lebendig und anregend gestaltet.“ Unter anderem halfen zwei Beschäftigte der Fachhochschule (FH) Bielefeld bei der Konzeption der interaktiven Stationen: Dr. Gabriele Klärs und Alexander Stirner, beide im Fachbereich Gesundheit beschäftigt. Die Antworten auf die sechs Fragen der Science-Seeing-Tour sind auch als Videos im Internet verfügbar, denn die Tour wurde bewusst digital und analog gestaltet: „Wer unsere Stationen auf eigene Faust erkunden, oder von zu Hause aus Antworten haben möchte, findet die passende Anleitung auf unserer Website“, erklärt Wissenschaftguide Sposito.

Wissenschaftsguide Emilia Sposito veranschaulicht den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, warum Frauen- und Männerkörper unterschiedlich funktionieren. (FH Bielefeld)

Wissenschaftsguide Emilia Sposito veranschaulicht den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, warum Frauen- und Männerkörper unterschiedlich funktionieren. (FH Bielefeld)

Der Unterschied der Geschlechter: Oder warum Männer beim Bücken umfallen

Auf zur nächsten Station: An der Ecke Alfred-Bozi-Straße/Elsa-Brändström-Straße steht die große Skulptur „Male/Female“ des Bildhauers Jonathan Borofsky. Sie soll ein Symbol für das Thema der Station sein: Wie unterscheiden sich männliche und weibliche Körper in der Medizin? Um die Unterschiede zu veranschaulichen, lässt Wissenschaftsguide Emilia Sposito die Teilnehmenden wieder sportlich aktiv werden. Für alle, die es ausprobieren wollen, folgt hier die Anleitung:

Vor eine Wand stellen, sodass die Fußspitzen die Wand berühren. Dann exakt zwei Fußlängen zurückgehen. Jetzt mit durchgestreckten Beinen so weit nach vorne beugen, dass die Stirn die Wand berührt. Einen Eimer zwischen Füße und Wand stellen. Nun soll der Eimer vom Boden genommen und der Körper wiederaufgerichtet werden.

Männer können die Übung meist nicht korrekt ausführen. Sposito erkärt, warum: „Männer und Frauen haben einen unterschiedlich gelagerten Schwerpunkt.“ Bei Frauen liegt dieser eher im unteren Rücken, bei Männern weiter oben im Schulterbereich.

Nach der sportlichen Betätigung folgt eine Verschnaufpause und Brinkmann und Sposito diskutieren mit der Gruppe, wo Frauen in der Medizin benachteiligt werden und welche Gefahren dies birgt. Für diese Station war Dr. Gabriele Klärs vom Fachbereich Gesundheit der FH Bielefeld die Wissenschaftsexpertin. Sie nennt einen häufigen Behandlungsunterschied zwischen Männern und Frauen: „Beschwerden von Frauen werden eher in psychosomatischen Kategorien erfasst; ihnen werden infolgedessen häufiger Schlaf- und Beruhigungsmittel verschrieben als Männern.“

Gemeinsames Überlegen und thematische Vielfalt machen die Tour zum interaktiven Erlebnis

Auch an einer anderen Station ist der Fachbereich Gesundheit der FH Bielefeld vertreten:  Alexander Stirner, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Bildungs- und Versorgungsforschung, ist Experte für Mobilität im Alter: „Die Bewegung soll im besten Fall in den Alltag integriert werden.“ Gemeinsam wird die Gruppe wieder aktiv und bewältigt eine Gleichgewichtsübung, die der gelernte Physiotherapeut Stirner zur Tour beigetragen hat. Anschließend wird zusammen überlegt, wie viel Bewegung der Mensch braucht. „Sitzen ist das neue Rauchen“, bemerkt ein Teilnehmer. Wie gut, dass es schon weiter zur nächsten Station geht, natürlich zu Fuß. So ist der Bewegungsmangel für heute gebannt.

Die letzte Station findet im Park der Menschenrechte rund um die freigelegte Lutter statt. Hier steht die Anpassung des Menschen an immer steigende Temperaturen im Fokus. Der Park leistet seinen Beitrag zu einem angenehmen Stadtklima: Schattenspendende Bäume und der freifließende Bach kühlen die Umgebungstemperatur an heißen Tagen herunter. Teilnehmerin Ronja Bechauf findet diese Station besonders spannend: „Als Raumplanerin interessieren mich städteplanerische Themen natürlich immer. Es ist toll, wie vielfältig die Tour ist.“

Auch 2023 wird es Science-Seeing-Touren durch Bielefeld geben

Und was haben nun Roboter mit der Bielefelder Süsterkirche zu tun? Das sei an dieser Stelle nicht verraten. Wer die Antwort wissen will, kann sich den interaktiv gestalteten Webauftritt der Science-Seeing-Tour ansehen. Wer lieber analog unterwegs ist, kann sich auf der Website für einen Rundgang anmelden. Für Februar und März 2023 wurden neue Termine veröffentlicht. „Die Anfrage ist hoch und die Planung für neue Touren ist im Gange“, berichtet Stadtführerin Brinkmann. Dann wird man wohl wieder Gruppen sehen, die die städtischen Treppen auf der Spur des Muskelkaters erklimmen.

Ein Monat kostenloser Eintritt im Kloster Dalheim

„Wie echte Bros“

Lichtenau-Dalheim (lwl). Den ganzen Februar lang lockt das LWL-Landesmuseum für Klosterkultur, Stiftung Kloster Dalheim, seine Gäste mit freiem Eintritt. Ein Besuch des idyllisch gelegenen Museums im Kreis Paderborn lohne sich auch im Winter, so Museumsdirektor Dr. Ingo Grabowsky: „Von der innovativen Ausstellung über den weitläufigen Garten bis zum Wirtshaus haben wir hier alles, was man für einen entspannten Tagesausflug braucht.“

Klosterkultur für alle: Bei der Führung durch die Klausur des Klosters Dalheim spüren Gehörlose und Hörende gemeinsam dem Leben in einem mittelalterlichen Kloster nach. Foto: LWL/Katharina Kruck

Klosterkultur für alle: Bei der Führung durch die Klausur des Klosters Dalheim spüren Gehörlose und Hörende gemeinsam dem Leben in einem mittelalterlichen Kloster nach.
Foto: LWL/Katharina Kruck

Nach einer bewegten, mehr als 800-jährigen Geschichte beherbergt das ehemalige Kloster Dalheim heute das europaweit einzige Landesmuseum zum Thema Klosterkultur. Hier treffen denkmalgeschützte Bausubstanz und moderne Architektur aufeinander. In der mittelalterlichen Klausur wollen interaktive Inszenierungen die wichtigsten klösterlichen Räume und Regeln erlebbar machen. Grabowsky: „Klösterliche Werte sind aktueller als mancher denkt. Von der Kirche bis zum Vorratskeller spüren die Museumsgäste hier an historischer Stelle dem Leben der echten ‚Bros‘ nach.“

Für die Stiftung Kloster Dalheim, LWL-Landesmuseum für Klosterkultur ist es bereits der zweite „freie Februar“. Wie im Vorjahr möchte das LWL-Landesmuseum allen Menschen die Möglichkeit bieten, das Haus kostenfrei zu besuchen und so für Abwechslung in der grauen Jahreszeit sorgen.

Der freie Eintritt für alle Besucherinnen und Besucher gilt bis zum 28. Februar. Weitere Infos unter: https://www.stiftung-kloster-dalheim.lwl.org

Öffnungszeiten Museum
dienstags bis sonntags sowie feiertags
10 bis 18 Uhr – montags geschlossen

Stiftung Kloster Dalheim
LWL-Landesmuseum für Klosterkultur
Am Kloster 9, 33165 Lichtenau
http://www.stiftung-kloster-dalheim.lwl.org

CUSTOMBIKE-SHOW 2022 | 2. – 4. Dezember 2022 | Messezentrum Bad Salzuflen

CUSTOMBIKE-SHOW 2022 – Europas größte Messe für umgebaute Motorräder

Bad Salzuflen. Am ersten Dezemberwochenende werden im Messezentrum BadSalzuflen in NRW hunderte aufwändig umgebauter Motorräder einrollen.

Pressebild CUSTOMBIKE-SHOW 2022 Messe Ostwestfalen GmbH

Pressebild CUSTOMBIKE-SHOW 2022 ©Messe Ostwestfalen GmbH

Nach zwei coronabedingten Zwangspausen steigt die CUSTOMBIKE-SHOW zum 16. Mal. Dann treffensich Customizer und Motorradverrückte aus der ganzen Welt. Sie bringen veredelte Maschinen aller Fabrikate und komplette Eigenbauten mit.

Das Forum der Customizer ist die große Bikeshow der Chopper, Bobber und Cruiser für über 200 einzigartige Custombikes. Am letzten Tag finden sie sich auf der Bühne zum großen Finale der„International Custombike Championship Germany“ ein. Eine Fachjury wählt während der Messe diebesten Bikes in verschiedenen Kategorien. Der frisch gekürte Champion 2022 erhält, neben Ruhm und Ehre und einem imposanten Pokal, auch einen Geldpreis in Höhe von 2.000,- Euro.

Gleichzeitig steigt der „European Biker-Build-Off“. Der ewige Kampf geht in eine neue Runde. Harley-Davidson Bielefeld vs. Bike Farm Melle mit Indian Motorcycle. Beide Teams haben drei Tage Zeit, umlive vor den Messebesuchern, jeweils ein Custombike fertigzustellen. Die Besucher werden entscheiden, wer aus diesem Live-Customizing als Sieger hervorgeht.

Darüber hinaus präsentieren mehr als 150 Firmen auf über 17.000 Quadratmetern Ausstellungsflächealles rund um das Individualisieren von Motorrädern, Bekleidung, Parts und Accessoires.

Einige der Top-Bikes des International Custombike Championship Germany werden nicht nur in derBikeshow, sondern auch an dem Fotostand der Garage21 in Halle 20 zu bestaunen sein. Die Blattmacher der Magazine CUSTOMBIKE und DREAM.MACHINES gewähren allen Besucher einen exklusiven Einblick in die Produktion eines Bikeportraits.

Die Sondershow von Fred Kodlin, dem European Masterbikebuilder zeigt einige der Kreationen samt technischer Meilensteine. Ihm wurde im letzten Jahr eine ganz besondere Ehre zuteil: Die Aufnahme in die Sturgis Motorcycle Hall of Fame (USA), was einem Ritterschlag im internationalen Customizing gleichkommt.

Knietief in Nostalgie waten zwei Sonderausstellungen. Die Präsentation „Halbstark“ zeigt alle Spielarten der Bikes rund um die einst belächelte Schnapsglasklasse (50 ccm). Heute sind sie wieder Kult. Die mal mehr, mal weniger legal aufgebrezelten Mofas und Kleinkrafträder werden denjenigendie Tränen in die Augen treiben, die einst auf ihnen von der Polizei gejagt wurden.

Und dann die „Streetfighter“: Von den in den Neunzigern stark modifizierten Superbikes mit hochgerichteten Heckteilen sind nur noch seltene Exemplare übriggeblieben. Zeit für ein Revival: Allen, die damals begeistert an den benzingetränkten Brennplatten standen, sich amohrenbetäubenden Kreischen der Fireblade-Motoren begeisterten und den Showdown eines flammenden Hinterreifens bejubelten, bietet die Show eine nostalgische Reise in die Vergangenheit.

Das Rahmenprogramm garantiert beste Unterhaltung: Zahlreiche Custombike-Präsentationen, Interviews, eine Weltpremiere, Neuvorstellungen für das Modelljahr 2023, fesselnde Bühnenshows der FUEL GIRLS aus London, musikalische Untermalung mit der Band Drunken Failure sowie Bodypainting-Vorführungen und schließlich die allseits beliebte Steilwandshow mit atemberaubenden Manövern runden das Showprogramm ab. Als Sahnehäubchen kann bei dem Besuchergewinnspiel jeder Teilnehmer als ersten Preis eine brandneue Harley-Davidson RH 975 Nightster, Modelljahr ’22 imWert von circa 16.000,- EUR gewinnen.

Achja, der Begriff „Custombike“ kommt aus dem Amerikanischen. Dort ist der Nutznießer eines Produkts ein „Customer“. Und ein Custombike ist ein Motorrad, das ganz nach dem persönlichen Geschmack seines Besitzers umgebaut ist. Dessen persönlicher Geschmack ist manchmal so auserlesen, dass der Wert seines Custombikes sechsstellige Dimensionen erreicht. Die Show ist also im wörtlichen Sinne ihren Preis wert.

Veranstalter / Veranstaltungsort
Messe Ostwestfalen GmbH 
Benzstr. 23 | 32108 Bad Salzuflen

Internet: www.custombike-show.de E-Mail: info@custombike-show.de

Für alle Liebhaber der Heimeligkeit: Der Martinsmarkt

Der Martinsmarkt auf dem herbstlichen Museumshof © Städtische Museen Bad Oeynhausen

Der Martinsmarkt auf dem herbstlichen Museumshof © Städtische Museen Bad Oeynhausen

Bad Oeynhausen. Ein Markt in herbstlicher Natur und historischen Fachwerkhäusern: Das erwartet die Besucher auf dem Museumshof Bad Oeynhausen am Samstag, 5. und Sonntag, 6. November. Beim Martinsmarkt finden Liebhaber der Heimeligkeit und des traditionellen Kunsthandwerks alles, um Haus und Garten noch gemütlicher zu machen: Schnitzereien, herbstliche und weihnachtliche Keramik, traditionell hergestellte Wolldecken und Tischleinen, Blumenkränze, Holzfiguren aus dem Erzgebirge, Nistkästen, Adventskalender, Felle, Quilts, handgemachten Schmuck und vieles mehr. Dazu bieten die Stände Naturprodukte wie Honig, handgesiedete Seifen, eingemachte Marmeladen, Pralinen aus heimischer Produktion oder gesunde Pflanzenöle. Beim Martinsmarkt gibt es außerdem traditionelle Speisen und Getränke: Süßes wie selbstgebackenen Kuchen mit frisch gebrühtem Kaffee, oder Herzhaftes von westfälischer Stippgrütze über frischen Fisch bis zur kräftigen Bratwurst. Am Samstag geht der Markt von 13 Uhr bis 17 Uhr, am Sonntag von 11 Uhr bis 17 Uhr. Eingerahmt werden die Stände und Fachwerkhäuser von den alten, buntgefärbten Laubbäumen des Museumshofs.

http://www.badoeynhausen.de

Sonderausstellung „Sammelsurium?!“

Über 100 Jahre Sammeln, Bewahren, Ausstellen im Mindener Museum:  Portrait des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV., 1846

Minden. Bis zum 2. Oktober ist im Mindener Museum die Jubiläumsausstellung „Sammelsurium?! Über 100 Jahre Sammeln, Bewahren, Ausstellen“ zu sehen. 100 Jahre sind seit der feierlichen Wiedereröffnung des Mindener Museums vergangen. Ein guter Anlass, die Geschichte des Museums genauer zu beleuchten. In der Ausstellung werden 100 Objekte aus den vielfältigen Sammlungsbereichen des Museums gezeigt. Bis zum 2. Oktober stellt das Museum jede Woche ein Exponat aus der Ausstellung vor.

Franz Krüger: Portrait von Friedrich Wilhelm IV., 1846 © Mindener Museum

Franz Krüger: Portrait von Friedrich Wilhelm IV., 1846 © Mindener Museum

Die Reihe beginnt mit dem Portrait des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. (1795 – 1861) aus dem Jahr 1846. Das Gemälde des Malers Franz Krüger (1797 – 1857) zeigt den König in seinem Arbeitszimmer im Berliner Schloss. Es war ein persönliches Geschenk des Königs an den in Minden geborenen Astronomen Friedrich Wilhelm Bessel (1784 – 1846), der in Königsberg forschte und lehrte. Der König schrieb dazu an Bessel: „Ihrem mir so lieben Wunsche gemäß hab‘ ich mich in ganz unoffiziellem Zustande malen lassen, […] im Überrock, ungeknöpft und am Tische lehnend, wie ich Bekannte in meinem Cabinett zu empfangen pflege. Gott segne und erhalte Sie! Theuerster Bessel, der Wissenschaft, dem Vaterlande und ihrem Freunde F. W.“ Bessel vermachte das Portrait nach seinem Tod seiner Heimatstadt Minden.

Franz Krüger, auch genannt Pferde-Krüger, ist bekannt für seine lebensnahen Porträts und Pferdebilder. Diese ließen ihn zu seiner Zeit zum bedeutendsten Militär- und Porträtmaler Berlins werden. Krüger hat dieses Bildnis später noch zweimal kopiert. Eine Kopie ist im Zweiten Weltkrieg vernichtet worden; die andere befindet sich heute im Deutschen Historischen Museum in Berlin.

Das Gemälde gehört zu den frühen Sammlungsgegenständen. 1912 erwarb die Stadt das Haus Ritterstraße 23, um dort ein „Heimatmuseum“ einzurichten. Doch das Sammeln von Kunst und Kuriositäten, Altertümern und Naturalien in Minden geht bis ins frühe 19. Jahrhundert zurück. In der Ausstellung können interessierte Besucher*innen mehr über das Sammeln in Minden vor 1922 erfahren.

Das Museum ist Di-So von 12-18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen unter www.mindenermuseum.demuseum@minden.de oder Tel. 0571-9724020.

Von sanften Harfentönen über wummernde Bässe – drei Tage lang bebten die Mauern der Musikburg Sternberg

Extertal. Am vergangenen Wochenende feierte das dreitägige BURGBEBEN STRNBRG seine Premiere. Veranstaltet durch die Dörentruper Jugendarbeit und das Kulturstellwerk Nordlippe fuhr das Konzept aus Schools Out Party am Freitag, Open Air am Samstag und Burgfest am Sonntag große Erfolge ein und lockte hunderte Besucher in die Musikburg auf dem Extertaler Sternberg.

Die Hauptveranstalter Johanna Ancutko (Dörentruper Jugendarbeit), Sebastian Haneke (Klangheimlich Kollektiv), Constanze Willimczik (Dörentruper Jugendarbeit) und Martha Johannsmeier (Kulturstellwerk Nordlippe) vor Beginn des Open Airs am Samstag. (Foto: Sophie Goes)

Die Hauptveranstalter Johanna Ancutko (Dörentruper Jugendarbeit), Sebastian Haneke (Klangheimlich Kollektiv), Constanze Willimczik (Dörentruper Jugendarbeit) und Martha Johannsmeier (Kulturstellwerk Nordlippe) vor Beginn des Open Airs am Samstag. (Foto: Sophie Goes)

Die Idee für das Event entstand aus dem Wunsch der hauptamtlichen offenen Kinder- und Jugendarbeit im Rahmen der Jugendförderung des Kreises Lippe, ein jugendkulturelles Großevent für die Region Lippe zu veranstalten. Daraus entstand eine sehr partizipativ gestaltete Schools Out Party am Freitag, bei der insgesamt 45 Kinder und Jugendliche in neun verschiedenen Workshops an der Eventgestaltung und -umsetzung teilnehmen konnten. Diese wurde durch das LWL Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ gefördert. Bei der Umsetzung wurden die Veranstalter neben dem Kreis Lippe durch den Landesverband Lippe, JuKulEx e.V. und das Klangheimlich Kollektiv unterstützt.

Im Bühnenbauworkshop mit dem Klangheimlich Kollektiv wurde eine DJ Bühne für einen DJ Floor des Open Airs gebaut, beim Instrumentenbau vom Landesverband Lippe wurden Cajons gebaut, beim Graffity-Kurs der Rapschool NRW wurde eine Wand als Deko für die Veranstaltung besprüht und gestaltet, beim Pouring wurden mit der Künstlerin Jessica Matthies Bilder gestaltet, im Dokumentarfilm Workshop zeigte das Filmhaus Bielefeld Einblicke in die Kameratechnik und beim DJ Mario Lämmerhirt wurde das klassische Auflegen mit Platten gelernt. Bei drei der Workshops entstanden Ergebnisse, die von den Kindern und Jugendlichen am Abend auf einer offenen Bühne präsentiert wurden. So sind in weniger als vier Stunden drei Songs entstanden. Das Lied „Sommerregen“ schrieben und performten die TeilnehmerInnen mit dem Musikduo OTTOLIEN, die Songs „Niemals allein“ und „Diese Welt“ entstanden gemeinsam mit der Rapschool NRW. Auch die Zumba Gruppe, geleitet von Luna Meyer vom JuKulEx e.V., führte drei der neu gelernten Tänze auf. „Es ist erstaunlich was in kürzester Zeit in den Workshops entstanden ist. Wir sind begeistert und stolz!“, freut sich Constanze Willimczik, Jugendreferentin der Dörentruper Jugendarbeit. Die Schools Out Party ging über in ein Konzert, das Singer-Songwriter Ian Tray mit seiner rauchigen, sanften Stimme einleitete. Danach performte das Duo OTTOLIEN, das auch einen der Workshops leitete und sorgte für ausgelassene Tanzstimmung im Burghof. Den Abend rundete DJ Arrano ab.

Die TeilnehmerInnen des Songwriting-Workshops mit OTTOLIEN, präsentierten auf der offenen Bühne der Schools Out Party am Freitag ihren Song „Sommerregen“. (Michelle Nold)

Die TeilnehmerInnen des Songwriting-Workshops mit OTTOLIEN, präsentierten auf der offenen Bühne der Schools Out Party am Freitag ihren Song „Sommerregen“. (Michelle Nold)

Der DJ Kolt Siewerts, bekannt von Festivals wie dem Nature One, legte zwischen 1 bis 3 Uhr auf dem Drum n Bass Floor im oberen Burghof auf. (Foto: Martha Johannsmeier)

Der DJ Kolt Siewerts, bekannt von Festivals wie dem Nature One, legte zwischen 1 bis 3 Uhr auf dem Drum n Bass Floor im oberen Burghof auf. (Foto: Martha Johannsmeier)

Der Freitag war der ruhigere Auftakt, denn für den Samstag beschlossen die Veranstalter aufgrund der starken Kooperationspartner ein Open Air mit zwei DJ Floors stattfinden zu lassen. Mit Unterstützung des Klangheimlich Kollektivs aus Dörentrup konnte dafür ein beeindruckendes DJ Line-up gewonnen werden, sodass auf den Floors „Techno“ und „Drum n Bass“ insgesamt zehn DJs auflegten. „Das Klangheimlich Kollektiv ist seit den frühen 2000ern an der Organisation subkultureller Events in der Region beteiligt. Unser Ziel war immer schöne Veranstaltungen zu schaffen auf denen junge Menschen unvergessliche Erinnerungen sammeln können, genauso wie wir es damals getan haben – ganz nach dem Motto collect moments not things.“, beschreiben stellvertretend für das Kollektiv, die Brüder Sebastian und Oliver Haneke, ihre Motivation das Event zu unterstützen. Besonders war zudem der Auftritt der belgischen Band „Cuff Kollektiv“, die im Rahmen einer bestehenden Jugendzentren Partnerschaft mit der Dörentruper Jugendarbeit mit einigen Kindern und Jugendlichen aus der belgischen Kommune Raeren angereist sind, um an dem Open Air teilzunehmen und dort aufzutreten. Mit über 400 BesucherInnen war das Open Air das Highlight des Wochenendes. Johanna Ancutko, Jugendreferentin der Dörentruper habe Gänsehaut gehabt, als sie die lange Einlassschlange vor der Kasse gesehen habe: „Es war ein voller Erfolg, weil wir so viele Jugendliche und junge Erwachsene mit unserem Angebot erreicht haben“. Bis in die frühen Morgenstunden feierten und tanzten die Gäste ausgelassen zu den elektronischen Beats. Der Höhepunkt war zwischen 1 und 3 Uhr, als Kolt Siewerts, bekannt von Festivals wie dem Nature One, den Drum n Bass Floor im oberen Burghof zum beben brachte.

Das Ensemble Alba Canta spielte mittelalterliche Schlager auf dem Burgfest am Sonntag. (Foto: Michelle Nold)

Das Ensemble Alba Canta spielte mittelalterliche Schlager auf dem Burgfest am Sonntag. (Foto: Michelle Nold)

Am Sonntag folgte das Burgfest als Familientag, welches gemeinsam mit der „Blauen Stunde UG“ organisiert wurde. Anja Kleinsorge stellte dafür Acts im klassischen Sinne der Musikburg zusammen, um dieser auch im traditionellen Sinne alle Ehre zu erweisen und am Sonntag neben den Kindern und Jugendlichen auch eine ältere Zielgruppe anzusprechen. Den Auftakt am Sonntag machte das Quartett Alba Canta mit mittelalterlichem Schlager. Teil dieses Ensembles war auch der Geigenbauer Walter Waidosch, der seine Instrumentenbauwerkstatt auf der Burg hat. Es folgte das renommierte Daun Duett mit saften Harfen- und Dudelsack Klängen und den Abschluss machten mit Tanz, Rezitation und Posaune Ulrike von der Linden und Shawn and the Wolf und setzten dabei die Linde des unteren Burghofs würdig in Szene. Zeitgleich boten mehrere Extertaler und Dörentruper Vereine abwechslungsreiche Familienaktionen an. Bei Marketing Extertal e.V. konnten Steine im Marienkäferdesign bemalt werden, der Kreisimkerverein lud zur Honigverköstigung ein, der NABU Extertal und Let your heart speak e.V. aus Dörentrup informierten an ihren Aktionsständen, die Jugendfeuerwehr Extertal lockte die Gäste mit Wasserspielen und die DRK Ortsgruppe Extertal bot Reanimations- und Verbandsübungen an. Für Kulinarischen Genuss sorgten das Wochenende über die Burgküche Sternberg und Campburger aus Lage.

Die wahren HeldInnen der Veranstaltung waren aber die rund 20 ehrenamtlichen Jugendlichen der verschiedenen Jugendarbeitsvereine, die im Hintergrund gemeinsam mit den Hauptamtlichen Aktiven, auf verschiedensten Ordnerpositionen und in weiteren Aufgabenfeldern, für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung sorgten.

Insgesamt sind die Veranstalter sich einig, dass es eine runde und gelungene Veranstaltung war die Wiederholungspotenzial hat. Kulturmanagerin Martha Johannsmeier dazu: „Wir sind überwältigt von der positiven Resonanz und der Eigendynamik die sich aus dem Zusammenspiel verschiedenster Projektpartner und der Unterstützung vieler Ehrenamtlicher, vor allem jugendlichen Ehrenamtlichen, entwickelt hat. Es wurde ein Format für die Zukunft geschaffen und wir wollen dieses in den nächsten Jahren auf jeden Fall fortführen!“.

„Stein auf Stein – Großkirchen im Miniaturformat“

Neue Sonderausstellung im LWL-Museum in der Kaiserpfalz

Paderborn(lwl). Ab Samstag (2.7.) zeigt das LWL-Museum in der Kaiserpfalz in Paderborn eine außergewöhnliche Sonderausstellung zu Großkirchen im Miniaturformat. Unter dem Titel „Stein auf Stein“ wurden bedeutende europäische Kathedralen, wie Notre Dame de Paris, Santa Maria della Salute in Venedig, das Ulmer Münster, die Frauenkirche in Dresden und der Kölner Dom, aus Klemmbausteinen neu aufgebaut. Modellbauer:innen aus ganz Deutschland geben in Workshops und Vorträgen Tipps und Tricks ihrer Arbeit preis.

Prof. Dr. Michael Rind, Chefarchäologe des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL): „Große Sakralbauten stehen an der Spitze mittelalterlicher Baukunst. Mit hohem personellen Aufwand, großem künstlerischen Können und immensen finanziellen Anstrengungen wurden die Bischofssitze mit Kathedralkirchen ausgestattet. Sie stehen im Fokus dieser Ausstellung.“

Was die Modelle von den Originalen unterscheidet, ist vor allem das Material. Mit fast ebenso großer Kunstfertigkeit „Stein auf Stein“, aber aus Kunststoff ragen sie bis zu drei Meter hoch vor den Besucher:innen auf. Rind: „Gute Planung, exakte Bauausführung und Liebe zum Detail waren nötig und das verbindet die mittelalterlichen Bauwerke mit den hier gezeigten LEGO®-Kirchen.“

Für ein archäologisches Museum sind die elf LEGO®-Modelle ungewöhnliche Exponate. Museumsleiter Dr. Martin Kroker: „Eine Million Steine und zwei Jahre Bauzeit stecken allein im Kölner Dom von Jürgen Bramigk.“

Vor dem maßstabgetreuen Modellbau steht immer eine sorgfältige Planung. Kroker: „Wie die Archäolog:innen, Bauforscher:innen und Denkmalpfleger:innen müssen auch die Bauherr:innen der LEGO®-Kirchen mit einer gründlichen Spurensuche ihre Projekte starten.“ Besuche vor Ort, zahlreiche Fotos und das Heranziehen historischer Bauzeichnungen lassen maßstabgetreue Wiedergaben von Architektur und Inneneinrichtung zu. Kroker: „So gibt es an jedem Modell etwas zu entdecken: Sei es die Uhr am Paderborner Dom mit originalgetreuem Aufdruck oder Krypta, Grabmäler und Kreuzgang mit Skulpturen im Würzburger Dom, oder die Figuren der Königsgalerie und des Tympanon von Notre Dame, die u.a. in Harry-Potter-Bausätzen des dänischen Unternehmens gefunden wurden.“

Die Recherchen zum Modell wurden im Falle des Paderborner Doms unterstützt durch das Erzbistum Paderborn. Domprobst Joachim Göbel: „Zum 950-jährigen Weihejubiläum unseres Doms 2018 kamen wir auf die Idee, die Paderborner Modellbauer von Hundbrax für ein LE-GO®-Modell zu gewinnen. Nachdem sie das Bauwerk aus 28.000 Klemmbausteinen im Maß-stab 1:100 neu errichtet hatten und das Bauwerk seinen Platz in der Kaiserpfalz gefunden hatte, fragten wir uns nach vergleichbaren Kirchenmodellen, und die Idee zur Ausstellung war geboren.“

Die Modellbauer "Hundbrax", Museumsleiter Martin Korker mit Volontärin Anne Carl und LWL-Chef-Archäologe Michael Rind präsentieren heute der Presse die Modelle der Großkirchen in der neuen Sonderausstellung im LWL-Museum in der Kaiserpfalz. Hier zu sehen: Das Ulmer Münster. Foto: LWL/ Görtz

Die Modellbauer „Hundbrax“, Museumsleiter Martin Korker mit Volontärin Anne Carl und LWL-Chef-Archäologe Michael Rind präsentieren heute der Presse die Modelle der Großkirchen in der neuen Sonderausstellung im LWL-Museum in der Kaiserpfalz. Hier zu sehen: Das Ulmer Münster.Foto: LWL/ Görtz

Zehn weitere Modelle berühmter europäischer Großkirchen reisten aus ganz Deutschland ins LWL-Museum in der Kaiserpfalz. Dabei stellte der Transport die Modellbauer:innen und das Museumsteam vor große Herausforderungen. Kroker: „Oft mussten ganze Modelle oder zumindest Teile vor Ort neu aufgebaut werden. Nichts ist geklebt, alles Stein auf Stein gesteckt und deshalb besonders fragil – gerade Türme und Dächer.“

Ein Highlight der Ausstellung "Stein auf Stein - Großkirchen im Miniaturformat" ist das Modell des Kölner Doms Foto: LWL/ A. Karl

Ein Highlight der Ausstellung „Stein auf Stein – Großkirchen im Miniaturformat“ ist das Modell des Kölner Doms. Foto: LWL/ A. Karl

In manchen Fällen gelang es den Modellbauer:innen, die Statik des Originals eins zu eins zu übernehmen, so dass ein Modell wie der Kölner Dom mit einem Gewicht von über 300 Kilogramm sich selbst trägt und auch ein Innenausbau noch möglich war. Kroker: „Gelegentlich perfektioniert das Modell sogar das Original: Die Türme des Klosters von Wiblingen beispiels-weise wurden nie fertig gestellt, ganz anders im LEGO®-Modell von Burkhard Siemoneit und Stephan Schumann. Und auch die Kathedrale von Notre Dame de Paris zeigt sich bei uns vor dem Brand.“

Wie viel Kreativität und Handarbeit hinter jedem der Modelle steckt, dokumentieren die Filme der YouTuber von Hundbrax, die auch in der Ausstellung zu sehen sind. Neben Making-Of-Videos sind es vor allem ihre Brick-Filme, die weltweit millionenfach angeklickt werden. Denn die Paderborner bauen nicht nur, sie erzählen ganze Geschichten, wie den Untergang der Titanic, mit Hilfe ausgefeilter LEGO®-Kulissen Bild für Bild in Stop-Motion-Filmen nach. Modellbauer Tim Olszewski von Hundbrax erklärt: „Manch eine:r denkt, LEGO®-Steine sind was für Kinder, aber die Altersangabe: „0-99″ auf den Bausets stimmt. Unsere Videos werden weltweit angeklickt und kommentiert. Das Durchschnittsalter liegt dabei zwischen 30 und 40 Jahren.“

Die Pariser Kathedrale Notre-Dame ist eines der Highlights der Sonderausstellung "Stein auf Stein - Großkirchen im Miniaturformat". Foto: LWL/ A. Karl

Die Pariser Kathedrale Notre-Dame ist eines der Highlights der Sonderausstellung „Stein auf Stein – Großkirchen im Miniaturformat“.
Foto: LWL/ A. Karl

Umfangreiches Begleitprogramm
Welche Tipps und Tricks die Modellbauer:innen anwenden, um maßstabgetreue Modelle zu erstellen und trotzdem nach den Regeln des Fair-Plays zu spielen (nur Klemmbausteine dürfen verwendet werden, es darf nicht geklebt werden.), verraten Hundbrax und andere Modellbauer:innen in Vorträgen und Workshops. Teilnehmende haben Gelegenheit, eigene Brick-Filme zu erstellen und lernen die Grundlagen der Stop-Motion-Filmtechnik kennen.

Und action!
Dienstag, 05.07.2022 – 15-17 Uhr (Anmeldung bis 21.06.)
Dienstag, 02.08.2022 – 14-16 Uhr (Anmeldung bis 19.07.)
Sommerferienprogramm für 7 bis 12-Jährige.
Kosten: 3 Euro p.P.
Erlebe den Zauber der Brickfilme: Die Teilnehmer:innen können bei dem Workshop unter An-leitung der Experten von Hundbrax LEGO®-Steine zum Leben erwecken und Regisseur eines eigenen Brickfilms werden. Die Grundlagen der Stop-Motion-Technik vermitteltn die Hundbrax dabei zum Thema „Paderborner Dombauhütte“.
Achtung Redaktionen: Pressevertreter:innen sind herzlich eingeladen, beim Workshop am 5.7. dabei zu sein.

Bauen mit den Lauter Steinen I
Samstag, 9.7.2022 (Anmeldung bis zum 4.7.2022)
Kosten: 3 Euro p.P.

10-12 Uhr: Kreatives Bauen (für 5-10-Jährige)
12.30-14.30 Uhr: Tipps und Tricks im Modellbau (für 10-15-Jährige)
15-17.30 Uhr: Fair Play im Modellbau (ab 15 Jahren)

Am Aktionstag zu Bauen mit den Lauter Steinen werden angehenden Modellbauer:innen der Spaß am Modellbauen vermittelt. Die Modellbau-Experten von den Lauter Steinen e.V. aus Kaiserslautern vermitteln nicht nur die Vielfalt im Modellbau, sondern teilen auch Tipps und Tricks zu Statik und Modulbau sowie die Feinheiten des Fair Plays im Modellbau.

Bauen mit den Lauter Steinen II
Sonntag, 10.7.2022

10-13 Uhr: Familienaktion Modellbauen
Kosten: Eintritt
Interessierte Besucher:innen haben am Sonntagvormittag die Gelegenheit, im LWL-Museum in der Kaiserpfalz eigene Kreationen an Bautischen und in Legoecken zu erschaffen. Die Modell-bau-Experten von Lauter Steine e.V. stehen für Fragen und zur Hilfestellung bereit.

13 Uhr: Sonderführung von Martin Schild (Lauter Steine e.V.) durch die Ausstellung Stein auf Stein (Anmeldung bis zum 4.7.2022)
Kosten: 3 Euro p.P + Eintritt
Als Modellbau-Experte und Erbauer der Modelle Notre Dame de Paris und der Marienkirchen aus Kaiserslautern kennt sich Schild bestens mit den Herausforderungen, Tipps und Tricks im Modellbau aus. In der Führung werden nicht nur Details und Vorgehensweise im Modellbau aus Sicht des Erbauers geschildert, sondern auch ein besonderer Blick hinter die Kulissen der Ausstellung gewährt.

Alles nach Plan I + II (Kurse können unabhängig voneinander besucht werden)
Mittwoch, 20.7.2022 – 10-14 Uhr (Anmeldung bis 8.7.)
Sommerferienprogramm für Jugendlich ab 12 Jahren
Kosten: 20 Euro p.P.
Zunächst erkunden die Jugendlichen das originale Mauerwerk der karolingischen Pfalz und probieren historische Bautechniken aus. Sie lernen Tipps und Tricks des maßstabgerechten Bauens mit Klemmbausteinen kennen und bauen gemeinsam die Pfalzkirche von 799 auf, die anschließend zu einem Teil der Sonderausstellung wird. Ein Minimodell der Pfalz darf mit nach Hause genommen werden.

Mittwoch, 27.7.2022 – 10-14 Uhr (Anmeldung bis 20.7.)
Sommerferienprogramm für Jugendliche ab 12 Jahren
Kosten: 20 Euro p.P.
Zunächst erkunden die Jugendlichen das originale Mauerwerk der karolingischen Pfalz und probieren historische Bautechniken aus. Sie lernen Tipps und Tricks des maßstabgerechten Bauens mit Klemmbausteinen kennen und bauen gemeinsam die Pfalzkirche aus dem 9. Jahr-hundert auf, die anschließend zu einem Teil der Sonderausstellung wird. Ein Minimodell der Pfalz darf mit nach Hause genommen werden.

Ab sofort gelten für den Museumsbesuch keine Zugangsbeschränkungen mehr. Um das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes wird gebeten. Bitte beachten Sie weiterhin während des Besuchs des Museums die gültigen Abstands- und Hygieneregeln.

Daten und Fakten zu den Modellen

Würzburger Dom
1,8 Millionen Steine
6 Monate Bauzeit
Maßstab 1:32
300 x 300 x 80 cm

Kloster von Wiblingen
1,2 Millionen Steine
2 Jahre Bauzeit
Maßstab 1:42
350 x 260 x 150 cm

Kölner Dom
1 Million Steine
2 Jahre Bauzeit
Maßstab 1:55
300 x 180 x 290 cm

Ulmer Münster
112.000 Steine
4 Monate Bauzeit
182 x 74 x 230 cm
Maßstab 1:70

Santa Maria della Salute
30.000 Steine
6 Monate
128 x 64 x 85 cm
Maßstab 1:65

Paderborner Dom
28.500 Steine
500 Stunden Bauzeit
Maßstab 1:100
106 x 45 x 93 cm

Münsteraner Dom
22.000 Steine
4 Monate Bauzeit
105 x 50 x 60 cm
Maßstab 1:96

Notre Dame de Paris
4.000 Steine
8 Monate Bauzeit
200 x 100 x 120 cm
Maßstab 1:58

Dresdner Frauenkirche
1.200 Steine
6 Monate Bauzeit
60 x 60 x 135 cm
Maßstab 1:68

Kaiserpfalz
1.200 Steine
5 Monate
67 x 44,5 x 13,5 cm
Maßstab 1: 110

Marienkirche Kaiserslautern
Maßstab 1:25

Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.lwl-kaiserpfalz-paderborn.de
https://de-de.facebook.com/museuminderkaiserpfalz/
https://www.instagram.com/lwl_kaiserpfalzmuseum/

Klosterfestival 2022: Mehr als 20 Veranstaltungen vom 1. Juli bis zum 14. August in ganz OWL

Vokalisen und Klangräume in Blomberg, Orgelkonzerte in Lemgo

Marienmünster/Kreis Lippe. Es ist wieder Klosterfestivalszeit! Alle zwei Jahre verwandeln sich in den Sommerwochen die monastischen Orte in der Klosterlandschaft Ostwestfalen-Lippe in Konzertbühnen, Ausstellungsräume und Begegnungsstätten. In einem bewährten Mix von Konzerten, Workshops und Wanderungen oder anderen Entdeckungsreisen bieten die Sommermonate eine kostbare Zeit, um die Schätze der Region kennenzulernen. Das Klosterfestival 2022 rückt vom 1. Juli bis 14. August Natur und jahrhundertealte Kulturlandschaften in der Begegnung mit den Menschen neu ins Bewusstsein und schafft Angebote zum Aufatmen, Innehalten und Genießen. Musik, Gesang, Tanz, bildende Kunst und Literatur mit ihrem reichen Erbe treten in einen inspirierenden Dialog.

» Gelebte kulturelle Vielfalt «

Auch 2022 konnte wieder ein attraktives Programm entstehen, das vor allem an den Wochenenden in den Reisemonaten Juli und August vielfältige Angebote bereithält. Besucher sind herzlich eingeladen, dabei zu sein, wenn im Austausch mit den Künstlern literarische und musikalische Wege entstehen, die kulturelle Brücken schlagen und beziehungsreiche Verbindungen zwischen den Menschen und Orten schaffen. In beinahe jedem der Ensembles, die das Klosterfestival bereichern, spielen Musiker verschiedener sozialer, religiöser und kultureller Hintergründe. „Das Erlebnis von Zusammengehörigkeit, von Freude in der Gemeinschaft und die Verlässlichkeit von Ritualen können uns Kraft, Zuversicht und Halt geben“, ist Projektleiter Hans Hermann Jansen überzeugt.

2. Blue Church_Foto_Sabine Robrecht

2. Blue Church_Foto_Sabine Robrecht

» Erlebnis von Zusammengehörigkeit und friedlichem Miteinander «

Eröffnet wird das Klosterfestival 2022 am Freitag, 1. Juli, um 19.30 Uhr in der Marienkirche Höxter mit Licht, Klang und mittelalterlicher Musik des Ensembles Trecanum (Strasbourg) sowie dem Jazz-Duo Clarox. Vom Westfälischen Barockorchester „La Fonte“ Münster und dem Eranos-Ensemble, Orgelkonzerten in Lemgo und Borgentreich über ein elfköpfiges Cellistenensemble nebst stimmschöner Sopranistin der Hochschule für Musik Detmold bis hin zum Shiki-Duo und Rox-Jazz-Trio, die ihr Publikum bei „Blue Church“ mit einer faszinierenden Kombination aus Jazz und Gregorianik verzaubern, den„Zeitreisen“ in Warburg und Blomberg oder einem Monteverdi-Marienvesper-Projekt in Marienfeld und Corvey sind bis zum 14. August mehr als 20 Veranstaltungen geplant. Und natürlich werden auch das Ferientheater für Jugendliche sowie die Bach-Nacht mit Wein und Brot auf dem Konventsplatz der Abtei Marienmünster oder die beliebten Bach-Wanderungen eine Wiederauflage erfahren.

Irina Trutneva-© Irina Trutneva

Irina Trutneva-© Irina Trutneva

» Broschüre mit allen Terminen «

Alle Termine mit vielen Details finden Interessierte zusammengefasst in einer 40-seitigen Broschüre, die bei den Veranstaltern angefordert werden kann (buero@klosterlandschaft-owl.de). Zudem steht ein Download des Heftes auf www.klosterlandschaft-owl.de bereit. Das Klosterfestival 2022 wird im Rahmen der Regionalen Kulturpolitik des Landes NRW sowie von den Kreisen Höxter, Lippe, Gütersloh und Paderborn, dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe und der VerbundVolksbank OWL eG gefördert.