IHK-Zahlenspiegel ,,Daten und Fakten 2021’’ erschienen

Ostwestfalen-Lippe. Neue Informationen über den Wirtschaftsraum Ostwestfalen liefert der druckfrische Zahlenspiegel ,,Daten und Fakten 2021’’ der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK). Das zwölfseitige Faltblatt informiert in kurzer und übersichtlicher Form über die wesentlichen Zahlen der gewerblichen Wirtschaft Ostwestfalens. Es zeigt wirtschaftliche Trends im Vergleich zu Bund und Land auf und benennt Arbeitsbereiche und Ansprechpartner bei der IHK.

076_0716_ZahlenspiegelIn der Informationsbroschüre finden sich detaillierte Angaben beispielsweise über die Kaufkraft in den Kreisen, über die Umsatzentwicklung in der ostwestfälischen Industrie, zur Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und Berufsausbildung sowie zu Gewerbesteuern, den Investitionen im Verarbeitenden Gewerbe und dem Bruttoinlandsprodukt.

Das Faltblatt liefert darüber hinaus Informationen für die tägliche Arbeit von Unternehmen, Wirtschaftsberatern, Verbänden und Verwaltungen. Es kann bei der IHK (Kristina Fuchs) per E-Mail: k.fuchs@ostwestfalen.ihk.de kostenlos angefordert werden oder unter folgendem Link gedownloadet werden: https://www.ostwestfalen.ihk.de/standort-foerdern/statistik/zahlen-daten-fakten/.

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Mit Yoga bedrohte Tiere retten

WWF Charity Yoga-Retreat im Gräflicher Park Health & Balance Resort vom 27. bis 29.8.2021 

Bad Driburg. Was haben Yoga und bedrohte Tier- und Pflanzenarten gemeinsam? Zum einen Yoga-Positionen wie den Baum, die Krähe oder den Delfin, deren Namensgeber bedrohte Tierarten sind. Zum anderen ist es jedoch auch die Achtsamkeit, die ebenso zu den Übungen der indischen Lehre gehört wie zum friedlichen und nachhaltigen Umgang mit der Natur. So steht das WWF Yoga-Retreat im Gräflicher Park Health & Balance Resort in Bad Driburg unter dem Motto „Yoga für Artenvielfalt“ und kombiniert genau diese beiden Komponenten. Vom 27. bis 29. August 2021 haben Teilnehmer die Möglichkeit, beim Yoga in der traumhaften Umgebung des Resorts zu entspannen und können gleichzeitig zum Erhalt der Artenvielfalt beitragen. Denn die Zahlen des Weltbiodiversitätsrats sind alarmierend: Rund eine Million von etwa acht Millionen Tier- und Pflanzenarten sind mittlerweile vom Aussterben bedroht.

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Mit Yoga bedrohte Tiere retten.

Abgehalten wird das dreitägige Wochenend-Retreat, das auf eine Aktion des WWF (World Wide Fund for Nature) zurückgeht, von der Paderborner Yogalehrerin & Yoga Aktivistin Kira Lichte. Dabei genießen die Gäste zwei Übernachtungen in einem der 135 komfortablen Zimmer des Hotels, stärken sich durch vitalisierendes Feel-Good-Food im Caspar’s Restaurant, relaxen beim Yoga und unterstützen den WWF mit einer freiwilligen Spende für den Artenschutz. Zudem können sie den großzügigen Außenpool und den Garten SPA nutzen, ebenso wie den 64 Hektar großen, idyllischen englischen Landschaftspark, der zu erholsamen Spaziergängen einlädt.

Buchbar ist das Retreat ab 396 Euro pro Person im Doppelzimmer Superior, der Paketpreis beim Aufenthalt im Einzelzimmer beträgt ab 470 Euro pro Person. Mit etwas Glück können Interessierte einen Platz für das WWF Yoga Retreat im Gräflicher Park Health & Balance Resort auch gewinnen. Inklusive einem nachhaltigen Yoga-Set aus Kork hat der Preis einen Gesamtwert von 710 Euro. Mitmachen können Interessierte zwischen dem 15. Juli und dem 15. August 2021 auf der Instagram-Seite des Hotels: @graflicher.park. Weitere Informationen und auch die Möglichkeit einer Online-Spende gibt es unter www.graeflicher-park.de/arrangement/wwf-yoga-fuer-artenvielfalt/ oder auf https://golightyoga.com.

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Skate Aid an der Jugendfreizeitstätte

Brakel. Coole Tricks auf dem Skateboard üben, entspannt mit dem Longboard cruisen und anschließend sogar ein eigenes Board mit nach Hause nehmen: Kinder und Jugendliche erwarten in den Sommerferien wieder lehrreiche Workshops, die das Energieunternehmen Westenergie und die Initiative skate-aid aus Münster anbieten. Im Mittelpunkt stehen nicht nur Grundkenntnisse im Skateboarden, sondern auch die Persönlichkeitsbildung der Teilnehmer über den Sport. Gestern startete der Skate-Workshop in Brakel.

Skate Aid an der Jugendfreizeitstätte.Foto:Stadt Brakel

Skate Aid an der Jugendfreizeitstätte.Foto:Stadt Brakel

Bürgermeister Hermann Temme und Westenergie-Kommunalmanagerin Maria Kemker machten sich heute vor Ort ein Bild davon, was die Teilnehmer in der kurzen Zeit bereits gelernt haben. Hermann Temme freut sich über den Fahrspaß in Brakel: „Der Skateboard-Workshop ist schon zum festen Bestandteil unserer Ferienaktionen geworden. Es ist toll, dass Westenergie uns auch in diesem Jahr dieses Angebot bietet. Die Workshops sind immer sehr schnell ausgebucht. Ich finde es sehr gut, dass wir den Jugendlichen ein Angebot mit viel Bewegung und Tempo machen können. Das ist eine erholsame Abwechslung nach diesem sehr speziellen Corona-Schuljahr.“

Der zweitägige Skate-Workshop wird auch in diesem Jahr in kleineren Gruppen und mit den nötigen Abständen durchgeführt. Die skate-aid Coaches bringen den Jugendlichen die Basics wie Fußstellung, Lenken, Beschleunigen und Bremsen bei. Die Teilnehmer lernen zudem, welche Boardgröße für wen geeignet ist, wann weiche Rollen besser passen als harte, was die Rollengröße mit der Geschwindigkeit zu tun hat, wie harte Lenkgummis im Vergleich zu weichen wirken, ob die vordere oder die hintere Achse härter angezogen werden muss oder welche Kugellager Sinn machen und wie sie gewechselt werden. Und nicht zuletzt: Welches Skateboard passt zu mir? Auf dieser Basis erfahren die 8 bis 16 Jahre alten Teilnehmer erste Fahrweisen und ein paar einfache Tricks, selbstverständlich ausgestattet mit Helm sowie Knie- und Ellbogenschonern. Wichtig zu wissen: Die Workshops samt Verpflegung sind kostenfrei, jeder darf das ihm zur Verfügung gestellte Skateboard anschließend mit nach Hause nehmen.

„Wir freuen uns, dass unser Angebot hier immer so gut angenommen wird. Es ist toll zu sehen, mit welcher Freude die Kinder und Jugendlichen beim Skateboarden dabei sind. Die Teilnehmer werden sicher einige Tricks auf dem Board lernen und tolle Erinnerungen mit nach Hause nehmen“, sagt Kommunalmanagerin Maria Kemker.

Der Workshop geht auf eine Initiative von Westenergie und der Organisation skate-aid zurück. Westenergie hat die Kooperation mit skate-aid im Jahr 2016 zunächst über ein Pilotprojekt erfolgreich getestet und setzt es seitdem in weit größerem Maßstab fort. skate-aid wurde von Skateboardpionier Titus Dittmann 2009 ins Leben gerufen. Die Organisation hilft weltweit benachteiligten Kindern und Jugendlichen unabhängig von ihrer sozialen und kulturellen Herkunft zu einer besseren Zukunft.

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Gastronomie Gutschein für Brakel

Brakel. „Der Werbering hat sich eine tolle Aktion einfallen lassen, die die Stadt gerne unterstützt“, sagt Bürgermeister Hermann Temme bei der Vorstellung des „Gastronomie Gutscheins Brakel“ im Alten Gasthaus Tegetmeier. Ab heute, 12. Juli 2021, werden 1.000 Gastronomie Gutscheine im Wert von je 10 Euro beim Einkauf im heimischen Einzelhandel an treue Kunden herausgegeben. Der Gutschein sei eine sehr gut geeignete Möglichkeit, die heimischen Gastronomiebetriebe sowie den Einzelhandel nach dem langen Lockdown zu unterstützen, so der erste Bürger der Nethestadt.

Stellten den Gastronomie Gutschein Brakel vor. Foto:Stadt Brakel

Stellten den Gastronomie Gutschein Brakel vor. Foto:Stadt Brakel

„Die Corona-Pandemie hat alle Bereiche unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens vor große Herausforderungen gestellt. Insbesondere die Branchen, die mit Schließungen und weiteren Einschränkungen zur Eindämmung der Virusausbreitung beigetragen haben, leiden unter starken Umsatzeinbrüchen“, sagt Bernhard Fischer, erster Vorsitzender des Werbering Brakel e.V.. „Dank viel Fantasie, Geduld und Fleiß haben es bei uns in Brakel fast alle geschafft, die Krise zu überstehen“, führt Fischer weiter aus. Im Vergleich zu großen Städten, schneide Brakel in dieser Zeit gefühlt besser ab, erklärt der Brakeler Kaufmann. Viele Betriebe in seiner Heimatstadt hätten eine große Welle der Solidarität in der Bevölkerung erlebt, freut sich Fischer.

„Klagen bringt uns nicht weiter, wir sind für Vieles dankbar“, darüber ist sich der Werbering-Vorstand einig. Dankbar sei die Brakeler Kaufmannschaft beispielsweise für Gutscheinkäufe, Außer-Haus-Verkäufe, Online-Verläufe OHNE Onlineshop, aber auch Gesundheit und Zusammenhalt. Der Gastronomie Gutschein sei ein besonderes und hochwertiges Dankeschön an treue Kunden. Verteilt wird der Gastronomie Gutschein in Brakel vor allem in den Geschäften und von Dienstleistern in der Innenstadt, hauptsächlich von denen, mit täglichem Kundenverkehr. „Unsere Stadt ist nur lebendig, wenn die Gastronomie lebendig ist“, unterstrich der erste Vorsitzende des Werbering Brakel, deshalb habe man sich innerhalb des Vorstandes schnell auf die Umsetzung der Gutschein-Aktion geeinigt. „Der Zusammenhalt in Brakel ist stark – zwischen Bürgern, Vereinen, Institutionen, Kommunalpolitik, Gewerbe und Verwaltung“, stimmt auch Peter Frischemeier zu. Insbesondere die sehr gute Zusammenarbeit zwischen Werbering, Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing sowie Stadtverwaltung hat sich in dieser Zeit gut bewährt“, sagt der Allgemeine Vertreter des Bürgermeisters und Geschäftsführer des Werberings.

Aufgrund der Corona-Pandemie waren in den letzten Monaten, insbesondere seit dem Lockdown ab Herbst letzten Jahres, viele Branchen wie Einzelhandel und Dienstleistungen, besonders aber die Gastronomie in ihren jeweiligen Geschäftstätigkeiten beschränkt. Da die Inzidenzzahlen sich in den letzten Wochen auch im Kreis Höxter positiv entwickelten, konnten die Gastronomiebetriebe unter Auflagen zunächst die Außengastronomie und seit einigen Wochen auch die Innengastronomie wieder öffnen. Aufgrund des monatelangen Lockdown hat aber gerade die Gastronomiebranche erheblich unter den Folgen der Schließungen bzw. der sehr eingeschränkten Möglichkeiten der Geschäftsausübung gelitten. So sind auch die Brakeler Gastronomiebetriebe erheblich von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie betroffen.
Ziel der Gutschein-Aktion ist, die Frequentierung der Gastronomie nach dem „Neustart“ zu unterstützen, damit das Angebot der Brakeler Gastronomie erhalten bleibt und sich wirtschaftlich stabil entwickeln kann. Damit soll ein zukünftig weiterhin attraktives gastronomisches Angebot in Brakel unterstützt werden, um somit die Synergieeffekte für andere Branchen in Brakel zu nutzen.

Teilnehmende Gastronomen:

Teilnehmende Gastronomen (diese müssen nicht unbedingt Mitglied im Werbering sein): Achims Kneipe, Altes Gasthaus Tegetmeier, Bäckerei Cafe Aksogan, Bauerndeele, Bei Alex, Brakeler Bierbrunnen, Brakeler Hof, Brunnenausschank, Buon Appetito – Steak & mehr, Cafe Tante Erna, Eiscafe Venezia, Gasthaus Zur Meierei, Gasthof Rogge – Zur Alten Post, Gasthof Zum Herzog, Goeken Cafe, Sommerbad Brakel Cafe, Hoang Nhan Asia, Kornkammer Feriendorf Natur Pur GmbH, Kromes Backstube, La Casa, Markus Klause Bistro, Ostheimer Grill, Parkscheune am Weidenpalais, Pizzeria Paparazzi, Restaurant Löseke, Restaurant Schloß Gehrden, Saloniki Grill-Restaurant, Wunderbar

• Die Gutscheine haben Gültigkeit bis zum 31. Dezember 2021
• Eine Barauszahlung ist nicht möglich
• Ein Gutschein kann nicht geteilt werden

Weitere Planungen des Werberings:

Die rege und kreative Brakeler Werbegemeinschaft plant außerdem weitere Aktionen und Events rund um verschiedene Themen wie Kulinarik, Wandern, Radfahren und vieles mehr. „Wir werden zukünftig anhand einer Kampagne und erhöhter Präsenz in den sozialen Medien dafür sorgen, dass Bürger und Betriebe noch mehr für ihre Heimat sensibilisiert werden sich vorhandene Netzwerke untereinander verstärken und auch neue Synergien bilden.“

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OWL hilft in Starkregengebieten

OWL/Detmold. 800 Feuerwehrleute und zahlreiche weitere Einsatzkräfte von Rettungs- und Hilfsorganisationen aus OWL sind aktuell in den von Starkregen betroffenen Gebieten Nordrhein-Westfalens im Einsatz. Die Bezirksregierung Detmold ist seit Mittwoch dabei, die Hilfe aus OWL zu organisieren. Innerhalb weniger Stunden wurden vier Bezirksbereitschaften alarmiert und auf den Weg gebracht.

150 Feuerwehrleute und 26 Fahrzeuge der Bezirksbereitschaft Bielefeld lösten am Mittwochabend Kräfte in Hagen ab. Sie kehren am Donnerstagvormittag nach Bielefeld zurück.

Etwa 370 Feuerwehrleute mit etwa 70 Fahrzeugen aus der Bezirksbereitschaften Herford/Minden-Lübbecke und Höxter/Paderborn helfen an verschiedenen Orten im gesamten Märkischen Kreis und in der Stadt Altena.

Die Bezirksbereitschaft Lippe/Gütersloh ist mit 166 Personen und 39 Fahrzeugen dabei, im Kreis Euskirchen bei der Evakuierung einzelner Ortsteile zu unterstützen.

Zu diesen etwa 800 Feuerwehreinsatzkräften mit rund 120 Fahrzeugen kommt Unterstützung von Hilfsorganisationen aus OWL hinzu.

Der Patiententransportzug Gütersloh war am Mittwochabend in Hagen eingesetzt und ist seit Donnerstagmorgen wieder zurück in Gütersloh. Der Zug besteht aus 20 Einsatzkräften des Rettungsdienstes und neun Fahrzeugen.

Ebenfalls vor Ort im Einsatz sind Einsatzkräfte der Wasserrettungszüge NRW, die von der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) gestellt werden. Zu ihren Aufgaben gehört, Menschen und Tiere aus überschwemmten Gebieten zu evakuieren, die Grundversorgung der Bewohner sicherzustellen, Deiche zu sichern sowie bei der Bergung von wassergefährdenden Stoffen zu unterstützen.

Das Technische Hilfswerk ist mit den Ortsvereinen Höxter und Warburg zur Unterstützung in den Hochsauerlandkreis angefordert worden. Die THW-Einheit Gütersloh ist insbesondere im sauerländischen Sundern im Einsatz.

Hintergrund: Die Rolle der Bezirksregierung im Katastrophenschutz

Die Bezirksregierung Detmold unterstützt die Kreise bei ihren Anstrengungen, die Folgen eine Schadenslage zu bewältigen. Insbesondere gilt es, Einsatzkräfte zu koordinieren und die erforderliche Infrastruktur für die Lagebewältigung zu organisieren. Der Krisenstab der Bezirksregierung kann Hilfs- und Einsatzkräfte über die so genannte Bezirksbereitschaft mobilisieren und weitere Ressourcen bereitstellen.

Hilfe im großen Stil: NRW organisiert Einsatzeinheiten vor dem Schadensfall

Um im Schadensfall schnell und effektiv helfen zu können, hat Nordrhein-Westfalen als eines der wenigenBundesländer die Aktivierung von Einsatzkräften bereits vorab organisiert und dafür eine feste Struktur gemeinsam mit den Feuerwehren und Hilfsorganisationen verankert. Diese so genannten Landeskonzepte für die „vorgeplante überörtliche Hilfe“ sehen vor, dass bei außergewöhnlichen Schadensereignissen sehr viele Helferinnen und Helfer samt Materials innerhalb kürzester Zeit gezielt und bedarfsgerecht in anderen Regierungsbezirken oder auch Bundesländern eingesetzt werden können – ein wesentlicher Vorteil im Vergleich zu Einsätzen, die ohne Informationen zur Gesamtlage sowie ohne übergreifende Organisationsstrukturen erfolgen und somit vor Ort oft nicht die erhoffte Wirkung erzielen.

Die Landeskonzepte umfassen Einsatzeinheiten mit unterschiedlichen Spezialisierungen, beispielsweise die Wasserrettung, Logistik, Patiententransport, Technische Hilfeleistung oder Brandbekämpfung. Daneben gibt es auch Einheiten mit einem allgemeinen Einsatzzweck.

Die Einheiten setzen sich aus den überwiegend ehrenamtlichen Feuerwehrleuten und Mitgliedern von Hilfsorganisationen zusammen. Besteht Bedarf, werden entsprechende Einheiten durch die Bezirksregierung alarmiert. Die Mitglieder aus den Kommunen der jeweiligen Konzepte setzen sich dann in Bewegung und rücken als Einheit zu dem Einsatzort aus.

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Sehr erfreulich: über 11.000 Aufrufe unter www.ausbildungschance-owl.de

Ostwestfalen-Lippe. Anfang Juli 2021 wurden über 11.000 Aufrufe von Unternehmensprofilen registriert, über die unter www.ausbildungschance-owl.de freie Ausbildungsplätze angeboten werden. Diese sehr positive Bilanz ziehen nach gut einem Monat Laufzeit die Betreiber der neuen Homepage, die Industrie- und Handelskammer (IHK) Ostwestfalen zu Bielefeld, die Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld und die IHK Lippe zu Detmold. Besonders erfreulich: Mehr als 340 Unternehmen aus OWL bieten über 600 Ausbildungsangebote für das Jahr 2021 und schon jetzt mehr als 150 für 2022 an. „Wir freuen uns über diese Resonanz“, bilanziert Mechthild F. Teupen, kommissarische Geschäftsführerin für Berufliche Bildung der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld. „Mit www.ausbildungschance-owl.de haben wir eine tolle Plattform geschaffen, um Betriebe bei der Suche nach zukünftigen Fachkräften zu unterstützen und jungen Menschen das vielfältige Angebot an attraktiven Ausbildungsberufen in der Region zu zeigen.“

Sehr erfreulich: über 11.000 Aufrufe unter www.ausbildungschance-owl.de

Sehr erfreulich: über 11.000 Aufrufe unter www.ausbildungschance-owl.de

Carl-Christian Goll, Geschäftsführer der Abteilung Berufsbildung der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld, freut sich ebenfalls über den Zuspruch bei den Unternehmen. „Der einheitliche Ansatz, nur eine digitale Plattform für ganz OWL aufzubauen, hat sich in kürzester Zeit ausgezahlt. Die starke Frequentierung der App zeigt uns, dass wir mit der Ansprache an die Betriebe und die Ausbildungsinteressierten richtigliegen.“ Allerdings seien noch immer viele attraktive Ausbildungsplätze im Handwerk unbesetzt, sagt Goll. „Hier gilt es, nicht nachzulassen, da die Jobperspektiven im Handwerk glänzend sind und unsere Mitgliedsbetriebe auch in der Krise zukunftsfähige Arbeitsplätze bieten.“

Michael Wennemann, Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung der IHK Lippe zu Detmold, zieht ebenfalls ein positives Resümee: „Über 340 registrierte Unternehmen sind eine klare Botschaft – die Unternehmen in OWL begrüßen unser digitales Speed-Dating und nutzen es für die dringend notwendige Nachwuchsgewinnung.“ Wennemann appelliert an alle Ausbildungsinteressierten, sich zu registrieren: „Der Bedarf an zukünftigen Fachkräften ist groß und mit einer Ausbildung stehen nicht nur den Jugendlichen viele Türen offen“.

Dass das digitale Speed Dating funktioniert, zeigen die ersten Ausbildungsverträge, die über das digitale Speed Dating mittlerweile abgeschlossen wurden. Für Leo Green, Geschäftsführer der KEMPA & Partner Versicherungs-Vermittlung KG in Bielefeld, hat das Azubi Speed Dating sehr gut funktioniert. Über das Portal konnte er einen Kaufmann für Versicherungen und Finanzen für das im Herbst beginnende Ausbildungsjahr gewinnen. Green: „Die Benutzeroberfläche ist einfach und intuitiv umgesetzt. Besonders toll finde ich, dass es nun auch die Möglichkeit gibt, via Videokonferenz ins Gespräch zu gehen, wenngleich nicht jeder Bewerber diese Möglichkeit für sich genutzt hat.“ Die Termine seien schnell gebucht und zuverlässig angekommen. Auch die Gestaltung der Webseite findet der Ausbilder ansprechend. „Es hat mich sehr gefreut, dass wir als Unternehmen zusätzlich die Möglichkeit hatten, uns über die Unternehmensseite, mit eigenen Bildern und Informationen zum Unternehmen, präsentieren zu können.“

Die Webseite und die App sollen Jugendliche bei der Suche unterstützen, die noch für das Ausbildungsjahr 2021/22 einen Ausbildungsplatz haben möchten. Das Vorgehen dabei ist einfach: Unter www.ausbildungschance-owl.de oder in der dazugehörigen App finden Ausbildungsplatzsuchende eine Übersicht über die Angebote aus zahlreichen Branchen aus der Region. Nach der Registrierung haben die Jugendlichen die Möglichkeit, Gespräche per Telefon, Chat oder Videocall bei den Betrieben zu buchen. Geplant ist diese Form des Speed Datings bis in den Herbst hinein, damit Betriebe und Azubis auch im weiteren Verlauf des Jahres die Chance haben, noch zueinander zu finden.

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Kulturbeirat des Kreises Höxter verteilt Fördergelder an vier Projekte

Kreis Höxter. Eine sehr bunte Mischung hat sich nach der Entscheidung vom Kulturbeirat des Kreises Höxter ergeben, welche Projekte im Rahmen der „Förderrichtlinien kleinerer Kulturprojekte im Kreis Höxter“ mit jeweils 300 Euro unterstützt werden. Noch bis zum 1. Oktober läuft die Bewerbungsfrist für die nächste Auswahl.

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Das Kunstcamp der Lichtalben am Weserradweg in Höhe der Kathagenbergbrücke bei Boffzen bietet nicht nur lehrreiche Workshops, sondern auch ganz besondere Atmosphäre. Es wird mit 300 Euro gefördert. Foto: Gustav Lorenz

„Wir freuen uns sehr, dass die Kulturschaffenden aus der Region unsere Kulturförderung für kleinere Projekte zu schätzen wissen und sich rege dafür bewerben“, sagt Kreisdirektor Klaus Schumacher. „Die Jury stand wieder einmal vor einer echten Herausforderung, aus den Bewerbungen vier Projekte auszusuchen. Die sehr unterschiedlichen Stilrichtungen, die gefördert werden, unterstreichen erneut das große Spektrum, das im Kulturland Kreis Höxter anzutreffen ist. Das kann sich wirklich sehen lassen.“

 „Gerade für die kleineren, überschaubaren Projekte können die Fördergelder des Kreises Höxter eine wichtige Rolle bei der Umsetzung spielen“, ergänzt die Kulturmanagerin des Kreises Höxter, Stephanie Koch. Das große private Engagement stehe oft genug vor der Hürde, Finanzmittel aufzutreiben, um einen Plan verwirklichen zu können. „Hier greift immer wieder erfolgreich die gute Idee, ganz bewusst auch Fördermittel für kleinere Projekte bereitzustellen. Denn auch diese tragen zur bunten kulturellen Vielfalt im Kreis Höxter bei.“Der Kulturbeirat hat entschieden, vier Kulturprojekte mit je 300 Euro durch den Kreis Höxter zu fördern. Dazu gehören:Herbstkonzert in der Ackerscheune Abtei Marienmünster / Frauen- und Männerchor Concordia Bellersen
Der Chor möchte mit diesem Konzert am 31. Oktober an das erfolgreiche Konzert von 2018 anknüpfen. Die Probenarbeit des Chores ist nun nach der Coronapause auch wieder möglich. Der Vorstand möchte mit diesem Ziel den Chorgesang wiederbeleben und hofft, das Publikum und die aktiven Sänger*innen und Solist*innen dadurch wieder in das Kulturleben zurückholen zu können.Lichtalben-Kunstcamp / Lichtalben – Verein für suburbane Jungkulturen
Vier Tage lang sollen vom 2. bis 5. August unter freiem Himmel fünf Workshops im Bereich der bildenden Kunst für 25 kunstinteressierte junge Menschen aus dem Kreis Höxter angeboten werden. Abends werden Filme und Vorträge rund um das Thema Kunst gezeigt und durchgeführt. Eine Vernissage der entstandenen Werke steht am Ende des Kunstcamps. Bereits 2019 stieß dieses Projekt auf großes Interesse und Begeisterung als Plattform zum Kennenlernen, Reinschnuppern, Mitmachen, Ausprobieren und Austauschen.Rolfzer Kochbuch / Dorfwerkstatt Rolfzen
Bei dem Gemeinschaftsprojekt wurden die Dorfbewohnerinnen und -bewohner aus Rolfzen dazu eingeladen, ihre Lieblingsrezepte, dazu passende Anekdoten und Traditionsbeschreibungen bei der Dorfwerkstatt einzureichen. Am Ende soll ein Kochbuch mit über 90 Rezepten, Anekdoten und Traditionserläuterungen entstehen. Auch die Kinder des Dorfes wurden aufgerufen, sich mit Zeichnungen an der Buchgestaltung zu beteiligen, die als Illustrationen der Rezepte und Anekdoten verwendet werden. Das Gemeinschaftsgefühl der Gemeinde in der Pandemiezeit soll durch diese Aktion gestärkt werden und kann auch als Inspiration für lokale generationsübergreifende, gemeinschaftliche Kulturprojekte für andere Orte und Kommunen dienen. In einer kleinen Auflage wird dieses Buch gedruckt und auch über die Grenzen Rolfzens hinaus zu erwerben sein. Die Dorfwerkstatt möchte keinen Gewinn mit dem Verkauf der Bücher erwirtschaften.

Konzertlesung „Liederaturische Begegnungen“ / Seniorengemeinschaft Höxter
Der Buchautor Norbert Nientiedt (Münster) liest Alltags- und Begegnungsgeschichten zu den Themen Aufbruch, Mut, Liebe und Treue. Musikalisch begleitet werden diese Geschichten einerseits von klassischer Klaviermusik verschiedener Epochen, dargeboten von der Pianistin Sophia Lewerenz, und andererseits singt Sebastian Rümmelein Klassiker der Popmusik und begleitet sich selbst mit der Gitarre. Mit dieser Veranstaltung am Sonntag, 3. Oktober, sollen Werte einer demokratischen und solidarischen Gesellschaft in Verbindung mit Musik auf ästhetische Weise zur Sprache gebracht werden.


Bis zum 1. Oktober bewerben um Fördergelder für kleinere Kulturprojekte

Kulturmanagerin Stephanie Koch weist darauf hin, dass noch bis zum 1. Oktober erneut Anträge gestellt werden können, um mit maximal 300 Euro gefördert zu werden. Neue Förderanträge können beim Kulturbüro Kreis Höxter, Moltkestraße 12, 37671 Höxter eingereicht werden. Bei Fragen kann man sich an Stephanie Koch wenden, telefonisch unter 05271 / 965-3216 oder per E-Mail s.koch@kreis-hoexter.de. Die notwendigen Antragsunterlagen sowie die relevanten Förderrichtlinien sind zu finden auf der Website www.netzschafftkultur.de.


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Ev. Familienzentrum „Jesus und Zachäus“ Bad Driburg rezertifiziert

Bad Driburg . Ein Erfolgsmodell wird fortgesetzt: Der Evangelische Kindergarten „Jesus und Zachäus“ Bad Driburg darf sich seit 2019 „Haus der kleinen Forscher“ nennen. Das Team des Kindergartens hat gemeinsam mit den Kindern dafür gesorgt, dass dies auch so bleibt: Mit großer Freude haben sie nun die Urkunde für die Re-Zertifizierung vom Kreis Höxter entgegengenommen.

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Gemeinsam freuen sich vor dem Forschermobil Anja Klatt (links) vom Kindergarten Jesus und Zachäus in Bad Driburg und Sarah Mönnekes, Netzwerkkoordinatorin Haus der kleinen Forscher im Kreis Höxter, über die Re-Zertifizierung. Foto: Kreis Höxter

„Wir sind alle mit großer Begeisterung ein Haus der kleinen Forscher“, sagt Kita-Leiterin Sandra Wiedey. „Deswegen haben wir uns auch auf den Weg gemacht, um die Re-Zertifizierung zu schaffen. Wir freuen uns sehr, dass wir nun mit der offiziellen Plakette von der Stiftung in Berlin zeigen können, dass in unserer Einrichtung regelmäßig gemeinsam mit den Kindern entdeckt und geforscht wird.“ Um dafür immer auf dem neuesten Stand zu sein, besuchen die Mitarbeiterinnen regelmäßig Fortbildungen der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ im Netzwerk Kreis Höxter.

„Wir freuen uns immer, wenn wir das Zertifikat ‚Haus der kleinen Forscher‘ überreichen können. Es ist ein wichtiger Baustein in der naturwissenschaftlich-technischen Förderung von Kindern“, sagt Dominic Gehle, Leiter der Abteilung Bildung und Integration des Kreises Höxter. Sarah Mönnekes, Netzwerkkoordinatorin „Haus der kleinen Forscher“ des Kreises Höxter hat die offizielle Plakette an die für das Projekt verantwortliche Kita-Mitarbeiterin Anja Klatt übergeben.

Für die Re-Zertifizierung hatte sich die Kita Jesus und Zachäus ganz intensiv mit Papier auseinandergesetzt. „Wir haben uns gefragt: Was ist alles aus Papier in unserer Gruppe? Woraus besteht Papier eigentlich? Können wir es aus unserem Papiermüll selber herstellen, um Bäume zu sparen, da es aus Holz hergestellt wird, was unsere kleinen Forscher vorher schon herausgefunden haben?“, erzählt Klatt. Kinderfragen würden Erwachsene nicht selten sprachlos vor Staunen machen und sie ihrerseits vor die Frage stellen, wie sie ihrem Kind die Welt erklären könnten.

 „Auch wir als Pädagogen haben nicht immer sofort eine passende Antwort auf Fragen aus dem Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Uns ist es jedoch wichtig, auf die Fragen der Kinder einzugehen. Daher haben wir uns als Kindergarten Jesus und Zachäus dazu entschieden, bei der Bildungsinitiative ‚Haus der kleinen Forscher‘ mitzumachen“, so Klatt. Für die erneute Zertifizierung wurde das Forschungsprojekt „Papier – das fetzt! Wir machen Papier selber“ dokumentiert. Die Eltern der Kinder können sich auf digitalen Bilderrahmen oder mit Hilfe von Ausstellungsflächen anschauen, was ihre Kinder erlebt und herausgefunden haben. Auch untereinander wird das Gruppentelefon genutzt, um den anderen Gruppen besondere Erlebnisse und Erfahrungen zu berichten.

Beim „Haus der kleinen Forscher“ stehen weder Experimentierkasten noch vorgeschriebene Versuche im Vordergrund, sondern die Auseinandersetzung mit Phänomenen, von denen es im Alltag der Kinder unzählige gibt. Ein Beispiel: Im Garten steht ein Bottich  voller Wasser, die Kinder sind neugierig und fangen ganz unvoreingenommen an, etwas in das Wasser zu legen. Doch unerwartet geht der Bauklotz nicht unter, sondern schwimmt oben. Das Interesse und der Forscherdrang sind geweckt, die Kinder probieren immer mehr Gegenstände aus und beobachten, was passiert: Was schwimmt, was sinkt?

Die Erzieherinnen und Erzieher hören zu und warten ab, welche Fragen die Kinder haben, um sie im Laufe des Entdeckungsprozesses zu erforschen. Der kleine Impuls, zu schauen was in der Gruppe alles aus Papier ist, war der Beginn einer Forschungsreise für mehrere Stunden. „Habt ihr eine Idee, wie wir das neue Papier einfärben können?“, war eine Frage, die die Kinder mit vielseitigen Ideen gefüllt haben welche sie ausprobieren durften.

Aber auch die Frage „Wollen wir ein Hochbeet anlegen?“ stieß bei den Kindern auf reges Interesse, schnell waren sie begeistert, um den eigenen Erdbeeren oder Kürbissen beim Wachsen zuzuschauen, sie zu pflegen, um sie dann irgendwann selber ernten zu können. „Beim eigenständigen Ausprobieren sammeln die Kinder elementare Erfahrungen aus dem MINT-Bereich, erfahren, dass ihre Ideen einen Wert haben, stärken ihre sprachlichen Kompetenzen indem sie Beobachtungen wiedergeben und schulen ihr Sozialverhalten als Teil der Gruppe, die eine gemeinsame Aufgabe bewältigen möchte“, erklärt Anja Klatt mit Überzeugung. „Vielleicht kommen wir nicht immer zu einer wissenschaftlich fundierten Antwort auf alle Fragen, aber wir konnten lernen, dass das auch nicht immer relevant ist. Für uns steht das gemeinsame Forschen und Entdecken im Vordergrund, die Auseinandersetzung mit unserer Umwelt im Team mit den Kindern. So, glauben wir, werden aus kleinen Forschern starke Kinder.“


Haus der kleinen Forscher
Die Zertifizierung als „Haus der kleinen Forscher“ wird nach festen Qualitätskriterien vergeben, die sich am „Deutschen Kindergarten Gütesiegel“ und den „Prozessbezogenen Qualitätskriterien für den naturwissenschaftlichen Unterricht“ orientieren. Die Auszeichnung wird für zwei Jahre verliehen, dann können sich die Einrichtungen neu bewerben.

Die Fortbildungen werden im Kreis Höxter von Melanie Hecker, der lokalen Netzwerkpartnerin der Stiftung, durchgeführt. Einrichtungen, die das Experimentieren einmal ausprobieren möchten, können sich das Forschermobil des Vereins Natur und Technik ausleihen. Darin befinden sich Material und Anleitungen für etwa 15 Experimentierstationen. Weitere Informationen gibt es per E-Mail unter forschermobil@natur-und-technik.org oder telefonisch bei Melanie Hecker unter 0170 / 6718272.

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Kreis Höxter unterstützt Ausbildung von sechs Elternmoderatorinnen

Kreis Höxter.  Projekt „Eltern mischen mit – Mitwirken heißt verändern!“ gestartet. „In Kindertagesstätten und an vielen Schulen im Kreis Höxter sind Kinder mit Einwanderungsgeschichte selbstverständlich. Uns ist es wichtig, dass sich auch ihre Eltern in den Mitwirkungsorganen der Bildungseinrichtungen engagieren“, sagt Landrat Michael Stickeln. Eine wichtige Unterstützung soll dabei das Projekt „Eltern mischen mit – Mitwirken heißt verändern!“ sein, das nun im Kreis Höxter gestartet ist.

Erol Ҫelik (rechts), Vorstandsvorsitzender vom Elternnetzwerk NRW, freute sich gemeinsam mit (von links) Jochen Behrens vom Kommunalen Integrationszentrum Kreis Höxter, Projektleiterin Aylin Aykanat und Referentin Ayfer Çandan vom Elternnetzwerk NRW über den gelungenen Schulungsauftakt der Elternmoderatorinnen. Foto: Elternnetzwerk NRW

Erol Ҫelik (rechts), Vorstandsvorsitzender vom Elternnetzwerk NRW, freute sich gemeinsam mit (von links) Jochen Behrens vom Kommunalen Integrationszentrum Kreis Höxter, Projektleiterin Aylin Aykanat und Referentin Ayfer Çandan vom Elternnetzwerk NRW über den gelungenen Schulungsauftakt der Elternmoderatorinnen. Foto: Elternnetzwerk NRW

„In den verschiedenen Gremien des Bildungssystems, wie zum Beispiel Elternräten und Schulpflegschaften, sind Eltern mit Migrationsgeschichte unterrepräsentiert. Dabei ist es umso wichtiger, dass auch Eltern mit Einwanderungsgeschichte am Bildungsgeschehen teilnehmen, denn aktive Eltern leisten einen zentralen Beitrag zum Bildungserfolg ihrer Kinder“, erklärt Stickeln. Er freut sich, dass das Kommunale Integrationszentrum Kreis Höxter in enger Kooperation mit dem „Elternnetzwerk NRW – Integration miteinander“ an dieser Stelle mit der nun gestarteten Ausbildung von Elternmoderatorinnen und -moderatoren ansetzt.

Sechs Frauen aus dem Kreis Höxter haben an einer Schulung zur Elternmoderatorin in den Räumen des Kolping-Berufsbildungswerks in Brakel teilgenommen. „Unter dem Motto ‚Eltern helfen Eltern‘ wollen wir erreichen, dass sich Eltern mit Einwanderungsgeschichte gegenseitig helfen und dabei unterstützen, den Bildungserfolg ihrer Kinder positiv mitzugestalten“, erläutert Kreisdirektor Klaus Schumacher, Leiter des Fachbereichs Bildung und Kreisentwicklung. „Den Eltern fehlt es oft an Informationen über das deutsche Bildungssystem und es fällt ihnen schwer, in den Mitwirkungsorganen aktiv zu werden.“ Mit der Qualifikation zur Elternmoderatorin könnten sie nun auf andere Eltern zugehen, ihr Wissen weitergeben und sie ermutigen, sich aktiv in Kita und Schule einzubringen. „Ein wichtiger Aspekt ist dabei auch der Erfahrungsaustausch unter den Eltern“, so Schumacher.

Das Kommunale Integrationszentrum Kreis Höxter setzt bei der Umsetzung vor Ort auf das Know-how des Kooperationspartners „Elternnetzwerk NRW“, das die Erfahrung aus der Durchführung des Projektes in anderen Kommunen von Nordrhein-Westfalen mitbringt. So bereiteten mit Ayfer Çandan und Karina Barbera zwei erfahrene Referentinnen die zukünftigen Elternmoderatorinnen des Kreises Höxter auf ihre ehrenamtliche Tätigkeit vor. Schulungsinhalte waren dabei unter anderem die Rollenfindung, Know-how zur Moderatorentätigkeit, das deutsche Bildungssystem und die konkrete Planung der ab Spätsommer anstehenden Informationsveranstaltungen.

Zum Auftakt waren sowohl die Projektleiterin Aylin Aykanat als auch der Vorstandsvorsitzende Erol Ҫelik extra aus Düsseldorf angereist, um Fragen rund um das Projekt zu beantworten. Ҫelik stellte zudem das Elternnetzwerk und die Geschichte des Projektes vor und verwies damit auch auf den größeren Kontext des vom Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration sowie vom Ministerium für Schule und Bildung des Landes NRW geförderten Projektes. Am zweiten Wochenende bereicherten Calle Swoboda von der Schule unter der Iburg und Stefanie Ernst von der AWO-Kita Bad Driburg die Schulung. Beide stellten sich den neugierigen Fragen der Teilnehmerinnen zu Kita und Schule und brachten ihre berufliche Sicht auf die Kooperation der Bildungseinrichtungen mit Eltern ein.

Begleitet wurden die Schulung an beiden Wochenenden von Jochen Behrens vom Kommunalen Integrationszentrum, der zum einen als Ansprechpartner für die Umsetzung der Infoveranstaltungen diente und zum anderen über vorhandene Netzwerke informierte, die den zukünftigen Elternmoderatorinnen bei der Planung und Durchführung ihrer Informationsveranstaltungen hilfreich sein werden. Die Schulung fand unter Einhaltung der vorgeschriebenen Sicherheitsauflagen der aktuellen Coronaschutzverordnung statt. Das gute Wetter erlaubte darüber hinaus, dass viele Arbeitsphasen im Freien unter Berücksichtigung des notwendigen Sicherheitsabstandes stattfinden konnten.

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Online-Workshop informiert über effektiven Klimaschutz

Kreis Höxter. Solarenergie ist die beliebteste Energieform – keine Energiequelle wird häufiger genannt, wenn gefragt wird, woher zukünftig der Strom bevorzugt stammen soll. Kein Wunder, dass die Online-Veranstaltung des Kreises Höxter, der EnergieAgentur.NRW und des Landesverbandes Erneuerbare Energien rund um das Thema Klimaschutz auf so großes Interesse gestoßen ist.

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Beim Kreis Höxter sieht man die Solaroffensive OWL auf einem guten Weg (von links): Dr. Kathrin Weiß, Leiterin der Abteilung Umweltschutz und Abfallwirtschaft, Klimaschutzbeauftragte Martina Krog und Referent Michael Engel. Foto: Kreis Höxter

Mit einer bunten Mischung aus Expertenvorträgen und Erfahrungsberichten aus erster Hand ist es dem Kreis Höxter nun gelungen, wichtiges Wissen an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Bau- und Planungsämtern, Wirtschaftsförderung, kommunalen Dienstleistungen und Klimaschutzmanagement zu vermitteln. Moderatorin Petra Schepsmeier von der EnergieAgentur.NRW zog ein positives Fazit: „Der Klimawandel ist ein Problem, das sich inzwischen herumgesprochen hat, aber für die meisten Menschen ist das Thema sehr abstrakt. Die Klimakampagne OWL hilft dabei, Vorbilder zu zeigen, mitzumachen und sich als einen wichtigen Teil der Änderung zu verstehen.“

 Bei dem Online-Workshop der Solaroffensive OWL habe sich erneut gezeigt, dass sich die Region längst auf den Weg gemacht habe. „Vor allem die qualifizierten Nachfragen der Teilnehmenden haben deutlich gemacht, dass allen bewusst ist, wie mit dem Solarausbau in den Kommunen vielfältig die Lebensqualität gesteigert und eine Wertschöpfung vor Ort bewirkt werden kann“, so Schepsmeier. „Photovoltaik spielt für die Energiezukunft eine zentrale Rolle auch im Sinne der Unabhängigkeit in der Energieversorgung. Keine andere Technologie zur Stromerzeugung ermöglicht ein so hohes Maß an Dezentralität und Partizipation“, ergänzt Michael Werner, Leiter des Fachbereichs Umwelt, Bauen und Geoinformationen des Kreises Höxter
Mit kurzen knackigen Statements und hilfreichen Kontakten für den Arbeitsalltag hat die Fachtagung das notwendige Rüstzeug geboten. Dass dabei den Kommunen eine Vorbildrolle zufällt, in dem sie ihre eigenen Liegenschaften nutzen und wie das Dachpotential für den kommunalen Klimaschutz ausgenutzt werden kann, vermittelten Carl Georg von Buquoy, EnergieAgentur.NRW, und Sonya Harrison vom Landesverband Erneuerbare Energien. Wie der Solarausbau auf öffentlichen Liegenschaften konkret aussehen kann, schilderte Ansgar Grawe von der Stadt Willebadessen. Ulrich Frohmann von der Abfallbeseitigungs-GmbH Lippe berichtete unter dem Motto „PV-Dächer neu gedacht“ über Freiflächenanlagen auf Deponien.

Was Bürgerenergie-Gesellschaften leisten können, indem sie Bürgerinnen und Bürger professionell einbinden, erklärte Adrian Theyhsen von der EnergieAgentur.NRW. Sein Kollege Oliver Geissler zeigte auf, wie Unternehmen und Privathaushalte informiert und gewonnen werden können, um PV-Flächenpotenziale voll ausschöpfen zu können. Aus erster Hand informierten Petra Tesche-Soeberdt und Peter Finke aus der Modellstadt Salzkotten, wo im großen Stil Strom auf den Firmendächern produziert wird. Unter dem Motto „Löhne kann Sonne“ stellten Julia Stakelbeck von der Stadt Löhne und Anna-Lena Mügge vom Kreis Herford Elemente einer Solarkampagne für Bürgerinnen und Bürger vor. Den Mehrwert von Vernetzung und Informationsaustausch verdeutlichten Martina Krog vom Kreis Höxter und Niklas Möller vom Kreis Paderborn.

Den Ausbau der Photovoltaik aus Sicht der Regionalplanung schilderte Christoph Weber von der Bezirksregierung Detmold und gab dabei gute Einblicke, wie rechtliche Möglichkeiten ausgeschöpft werden können bei Bauleitplanung und Grundstücksverträgen. PV-Anlagen im Bebauungsplan hieß das Thema von Michael Engel vom Kreis Höxter. Maik Schatto von der EnergieAgentur.NRW und Jürgen Wrona vom Landesverband Erneuerbare Energien gingen auf die Aspekte ein, wenn die Kommune als Planungsträger und Grundstückseigentümer auftritt. Ein weiteres Praxisbeispiel präsentierte zum Abschluss Dorit Bethke von der Stadt Bünde: In ihrer Stadt hat Bünde man gute Erfahrungen mit kommunalen Workshops gesammelt, um Politik und Verwaltung in Sachen Photovoltaik zu schulen.

Alle Akteure waren sich einig: Veranstaltungen wie diese – ob nun online oder noch besser wieder in Präsenz – sollen erneut angeboten werden, um den Einsatz von Erneuerbaren Energien in der Region auf ein tragfähiges Fundament aus rechtlichen, finanziellen und enkeltauglichen Bausteinen zu stellen.

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Gräfliche Kliniken werben um Pflege-Azubis

Online Azubi-Kampagne zeigt junge Menschen, die sich für einen Beruf in der Pflege entschieden haben. Kooperation mit dem Bildungscampus St. Johannisstift ermöglicht Auszubildenden, die Arbeit in der Pflege einer Rehabilitationsklinik kennenzulernen. 

Bad Driburg. In Kooperation mit dem Bildungscampus für Gesundheits- und Sozialberufe St. Johannisstift in Paderborn fahren die Gräflichen Kliniken Bad Driburg seit Montag bis einschließlich Sonntag, den 11. Juli 2021, eine Azubi-Kampagne auf Facebook. Die Kampagne soll Einblicke in den Pflegeberuf geben und die Motivation von Auszubildenden, die sich für diesen Beruf entschieden haben. Ziel ist es, gerade junge Menschen für einen Beruf im Gesundheitswesen, speziell in der Pflege zu begeistern. Denn: Reha-Kliniken dürfen selbst nicht ausbilden. Eine Kooperation mit dem Bildungscampus für Gesundheits- und Sozialberufe St. Johannisstift ermöglicht hier den Nachwuchs für die Gräflichen Kliniken zu gewinnen.

Zu Besuch mit Auszubildenden in der Marcus Klinik war Theresa Scholand, Lehrerin am Bildungscampus St. Johannisstift, bei Thomas Graßhoff, Pflegedienstleiter der Marcus Klinik (v.l.n.r.).

Zu Besuch mit Auszubildenden in der Marcus Klinik war Theresa Scholand, Lehrerin am Bildungscampus St. Johannisstift, bei Thomas Graßhoff, Pflegedienstleiter der Marcus Klinik (v.l.n.r.).

Fast 80 Azubis zu Besuch in der Marcus Klinik 

„Gerade jetzt sind wieder viele Schulabgänger auf der Suche nach einem Berufsweg“, sagt Thomas Graßhoff, Pflegedienstleiter der Marcus Klinik Bad Driburg. Er hofft, dass sich in Zukunft wieder mehr Menschen für eine Aufgabe in der Pflege begeistern werden. In den nächsten zwei Wochen können sich fast 80 Azubis des Bildungscampus St. Johannisstift selbst ein Bild über den Aufgabenschwerpunkt einer Reha-Klinik in der Marcus Klinik machen. Sie haben dann später die Möglichkeit, für sechs Wochen hier Teile ihre Ausbildung zu verbringen und danach auch einen Job zu finden. „Im Gegensatz zu einem Akutkrankenhaus bietet die Arbeit in der Reha z. B. die Möglichkeit, den Patienten über einen längeren Zeitraum zu begleiten und so viel mehr an den individuellen Genesungserfolgen teilzuhaben“, so Theresa Scholand, Lehrkraft des Bildungscampus St. Johannisstift zu den Unterschieden.

Doch nicht nur Schulabgänger starten neu in der Pflege. Auch für Berufswechsler kann die Pflege zu einer neuen Sinnhaftigkeit führen, wie das Beispiel von Alex zeigt. In der Azubi-Kampagne erzählt der 40-jährige wie und warum er aus einem guten Job in der Industrie in die Pflege wechselte. Und er zeigt auch, dass Pflege nicht nur eine Frauendomäne ist.

Informationen zur generalistischen Pflegeausbildung: 

Die generalistische Pflegeausbildung gilt seit 2020. Sie fasst sowohl die Kinderkrankenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege als auch die Altenpflege in einer Ausbildung zusammen und bietet einen einheitlichen Berufsabschluss. Die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachfrau/Pflegefachmann umfasst den Unterricht an Pflegeschulen sowie eine praktische Ausbildung bei einer Ausbildungseinrichtung und weiteren Einrichtungen aus den unterschiedlichen Pflegebereichen. Alle Absolventen können in vielfältigen Versorgungsbereichen arbeiten.

Jeden Mittwoch bietet der Bildungscampus St. Johannisstift von 15:15 bis 16:15 Uhr eine Sprechstunde. Anmeldungen unter Tel.: 05251 401 480 oder E-Mail-an bildungscampus@johannisstift.de. Weitere Infos auch unter https://www.johannisstift.de/de/bildungscampus.html

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Erfolgreiches Stadtradeln im Stadtgebiet Höxter – Teilnehmerzahl mehr als verdoppelt

Höxter. Nach einem ersten Erfolg im letzten Jahr beteiligte sich die Stadt Höxter erneut vom 28. Mai bis zum 17. Juni an der Kampagne „Stadtradeln“ des Klimabündnisses.  Tatkräftig zum Erfolg beigetragen haben in diesem Jahr auch die Geschwister Alexander und Christina Müller aus Lüchtringen. Für ihre tolle und außergewöhnliche Leistung wurden sie jetzt von Bürgermeister Daniel Hartmann besonders belohnt.

Verdienter Lohn für eine besondere Leistung – Bürgermeister Daniel Hartmann ehrt die jüngsten Teilnehmer beim Höxteraner Stadtradeln 2021. (v.l.) Volker Riedel (Bäderteam), Bürgermeister Daniel Hartmann, Alexander Müller, Vanessa Müller, Adrian Müller, Christina Müller und Mobilitätsmanager André Mohrenstein Foto:Stadt Höxter

Verdienter Lohn für eine besondere Leistung – Bürgermeister Daniel Hartmann ehrt die jüngsten Teilnehmer beim Höxteraner Stadtradeln 2021. (v.l.) Volker Riedel (Bäderteam), Bürgermeister Daniel Hartmann, Alexander Müller, Vanessa Müller, Adrian Müller, Christina Müller und Mobilitätsmanager André Mohrenstein Foto:Stadt Höxter

„Ihr könnt wirklich stolz auf Euch sein“ sprach Bürgermeister Hartmann aus, was alle Beteiligten bei der kleinen Preisübergabe im Höxteraner Freibad dachten. Jeweils 211 km in drei Wochen. Das ist die Distanz, die die Geschwister aus Lüchtringen für die Aktion zurückgelegt haben. Das besondere hierbei – Alexander ist erst zwei Jahre alt und seine Schwester Christina mit ihren  sechs Jahren nicht viel älter. „Alex ist ein Naturtalent und hat mit seiner Schwester Christina eine gute Lehrerin“ berichtet seine Mutter Vanessa Müller. „Die beiden sind trotz ihrer jungen Jahre bereits begeisterte Radfahrer“ fügt Vater Adrian hinzu und freut sich, dass die Leistung der Kinder beim Stadtradeln nochmals gewürdigt wird. Bürgermeister Daniel Hartmann dankte den Beiden mit personalisierten Turnbeuteln, Kinderbüchern und kleinen Snacks passend für einen Freibadbesuch. „Wenn ihr auf Euren Radtouren entlang der Weser in Zukunft mal eine kleine Pause braucht, dann laden wir Euch gerne mit Euren Eltern ins Freibad ein“, so der Bürgermeister und übergab Familie Müller eine Saisonkarte für den Besuch im Höxteraner Freibad.

Die Müller`s waren aber nicht die einzigen Teilnehmer beim diesjährigen Stadtradeln in Höxter. Stattliche 46.426 km wurden im Aktionszeitraum  von insgesamt 202 Teilnehmerinnen und Teilnehmern erradelt.  Im Vorjahr kamen 90 Radelnde auf 21.675 km. „Aus städtischer Sicht ist das Ergebnis ein voller Erfolg. Die Teilnehmerzahl sowie die geradelten Kilometer konnten im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt werden“, so Mobilitätsmanager André Mohrenstein der auf den Hintergrund der Aktion verwies. „Mit der Kampagne solle ein Anreiz geschaffen werden, möglichst oft auf das Fahrrad umzusteigen und so die Alltagsmobilität verstärkt mit einer klimafreundlicheren Alternative zum Auto zu gestalten. Ich hoffe, dass die Aktion dazu anregt, auch in Zukunft verstärkt das Rad zu nutzen“. Insgesamt wurden durch die Teilnahme der Stadt Höxter beim Stadtradeln so rund 7 Tonnen CO2 im Vergleich zu Autofahrten eingespart.

Bürgermeister Daniel Hartmann freut sich über die rege Teilnahme: „Das diesjährige Stadtradeln in Höxter wurde super angenommen. Ich bedanke mich bei jedem Radelnden, der mit der Teilnahme etwas Gutes für sich und die Umwelt getan hat“.

Am erfolgreichsten schlug sich das sogenannte „Offene Team- Höxter“ mit 7.024 erradelten Kilometern. So viele Kilometer kamen bei allen Einzelradlern ohne eigenes Team zusammen.

Knapp dahinter mit starken 6.816 Kilometern fuhr das „VTB-Velo Team“ aus Brenkhausen auf Platz zwei. Das Ergebnis des Wassersportvereins Höxter e.V. kann sich ebenfalls sehen lassen.  Mit 5.934 Kilometern erlangte das Team, dem auch Alexander und Christina angehören, den 3. Platz.

Auf den weiteren Plätzen folgen die Teams der Stadtverwaltung Höxter (5.192 km) und das Team Flavour Flitzer der Firma Th. Geyer mit 3.439 km. Auch die Schule im Wesertal Albaxen hat mit fast dem kompletten Kollegium dieses Jahr teilgenommen. Diese Teams zeigen, dass sich auch Wege zur Arbeit oft mit dem Fahrrad bewältigen lassen. „Eine Teilnahme im Kollegenkreis macht außerdem Spaß und stärkt das Wir-Gefühl im Unternehmen“, hebt Bürgermeister Hartmann hervor.

Aufgrund der großen Resonanz möchte sich die Stadt Höxter im nächsten Jahr wieder an der Aktion beteiligen und hofft, dass viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch mehr umweltfreundliche Fahrradkilometer sammeln.

Alexander und Christina werden sicherlich wieder dabei sein. Durch ihre diesjährige Teilnahme haben sie gezeigt, dass regelmäßiges Radfahren keine Altersgrenzen kennt und auch Kinder beim „Stadtradeln“ gern gesehene Teilnehmer sind.

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Gute Wetterbedingungen für die Plagegeister in Bielefeld: Jetzt kommen die Mücken

Bielefeld. Es summt wieder in den Schlafzimmern und auf den Terrassen in Bielefeld. Stechmücken lauern jetzt überall. Die Wetterlage ist seit Wochen ideal für die Plagegeister, um sich rasch zu vermehren: Viel Regen im Frühjahr und jetzt die warmen Temperaturen.

Mueckenplage_Foto: AOK/hfr.

Mueckenplage_Foto: AOK/hfr.

Von einer regelrechten Plage kann allerdings noch nicht die Rede sein, auch wenn es von dem einen oder anderen so empfunden wird. Das liegt daran, dass die letzten zwei Jahre eher mückenarm waren. Doch was tun, wenn die Mücke zugestochen hat? „Mückenstiche sind für die meisten Menschen harmlos. Gefährlich wird es jedoch, wenn der Körper allergische Reaktionen zeigt. Dann sollte immer ein Arzt aufgesucht werden“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Matthias Wehmhöner.

Über 50 Arten von Stechmücken unterscheiden die Insektenforscher in Deutschland. Sie ernähren sich über Pflanzensäfte und Nektar. Es sind nur die Stechmücken-Weibchen, die Blut aufsaugen. Das darin enthaltene Protein, also das Eiweiß, brauchen sie für ihre eigene Ei-Bildung.

Was passiert, wenn die Mücke zusticht?

Sie lassen Speichel fließen, um die Einstichstelle zu betäuben und das Blut flüssig zu halten. Der dadurch freigesetzte Botenstoff Histamin, führt dazu, dass sich bei mindestens drei von vier Menschen Quaddeln oder Papeln an der Stichstelle bilden. Häufig kommt es dabei zu ausgedehnteren Schwellungen, Rötungen oder Juckreiz. Deshalb macht Kratzen es auch schlimmer, denn der Stoff wird durch die damit verbundene stärkere Durchblutung erst recht verteilt.

Was tun nach einem Stich?

Hier hilft vor allem kühlen. Manche setzen auf Hausmittel wie eine Quarkpackung oder das Einreiben mit einer Zwiebel. Bei starken Symptomen helfen ein Antihistaminikum oder eine cortisonhaltige Salbe aus der Apotheke. Entzünden kann sich ein Mückenstich, wenn etwa durch Kratzen Bakterien in tiefere Schichten gelangen. Dann droht eine massive Umgebungsinfektion. „Diese muss im Einzelfall sogar mit einem Antibiotikum behandelt werden. Auf jeden Fall gilt: Wenn eine zunehmende und langanhaltende gerötete Schwellung auftritt, sollte ein Arzt aufgesucht werden“, so Wehmhöner.

Mueckenplage_Foto: AOK/hfr.

Mueckenplage_Foto: AOK/hfr.

Gibt es Vorsorge-Tipps?

Stechmücken sind sogenannte „Nasentiere“ und fliegen in erster Linie auf das Kohlendioxid in der ausgeatmeten Luft. Blutgruppen oder Licht interessieren sie dagegen nicht. Die Mücken registrieren einfach, in welcher Stärke der Mensch Kohlendioxid beim Ausatmen produziert und welchen Schweißgeruch er abgibt. Das ist die Kombination, die es für Mücken attraktiver macht, zuzustechen. Wespen gehören übrigens auch zu diesen „Nasentieren“ und werden ebenfalls von Gerüchen angezogen.

Der beste persönliche Schutz ist lange, hautbedeckende und am besten helle Kleidung. Wer im heimischen Garten vor allem Regentonnen abdeckt und volle Gießkannen entleert, entzieht diesen Zweiflüglern damit ihre Brutmöglichkeiten. Gerade hier vermehren sich die Mücken schlagartig. „Von der Regentonne zum Schlafzimmer ist es meist nicht weit. Insektennetze vor den Fenstern und Türen können helfen, dass die Plagegeister nicht ins Haus kommen“, sagt Wehmhöner. Im Garten oder auf dem Balkon helfen auch Pflanzen wie Tomaten, Lavendel oder Minze. Deren Aromen mögen die Stechmücken ebenso wenig wie den Geruch von verbranntem Kaffeepulver.

Vermeiden sollte jeder in Bielefeld die Jagd auf die summenden Tiere im Schlafzimmer. Schon so mancher hat mit dem Hausschuh in der Hand auf dem Bett stehend das Gleichgewicht verloren und musste dann sechs Wochen an Krücken gehen. Besser also, einen Stich mit ein oder zwei Tagen Schwellung in Kauf zu nehmen als die Folgen eines solchen „Jagdunfall“ auszukurieren.

Um mehr über Mücken herauszufinden, wo sich welche Art zu welcher Zeit herumtreibt, gibt es übrigens den Mückenatlas. Auf einer interaktiven Karte kann herausgefunden werden, ob und aus welchen Orten schon Mücken beim Leibnitz-Zentrum für Agrarlandforschung (ZALF) eingeschickt worden sind. „Jeder einzelne hat die Möglichkeit, Mücken in seinem persönlichen Umfeld zu fangen und einzuschicken. Er bekommt dann natürlich eine Rückantwort, um welche Mücke es sich gehandelt hat. Für uns Wissenschaftler ist es natürlich spannend, wo wann welche Mücke vorkommt und wann diese aktiv sind. Und auf der anderen Seite möchten wir herauszufinden, welche von unseren einheimischen Mücken als Überträger von Krankheitserregern fungieren kann“, sagt Diplom-Biologin Dr. Doreen Werner vom Leibnitz-Zentrum für Agrarlandforschung (ZALF). Mehr Infos unter mueckenatlas.com im Internet.

BU1: Mückenstiche sind für die meisten Menschen harmlos. Gefährlich wird es jedoch, wenn der Körper allergische Reaktionen zeigt. Dann sollte immer ein Arzt aufgesucht werden. Foto: AOK/hfr.

BU2: Die aktuelle Wetterlage in Bielefeld ist ideal für Mücken, um sich rasch zu vermehren. Wenn trotz Vorsorge die Mücke sticht, sollte Kratzen unbedingt vermieden werden. Foto: AOK/hfr.

Wechsel in der LGS-Geschäftsführung und weitere Personalien

Kreis Höxter. Aller guten Dinge sind 13. Nicht weniger als 13 Landesgartenschauen in NRW hat Heinrich Sperling als Geschäftsführer von A bis Z begleitet, von Grevenbroich 1995 bis Kamp-Lintfort 2020. Die LGS in Höxter 2023 sollte seine 14. und letzte sein. Aus gesundheitlichen Gründen kann Heinrich Sperling das, was der Gartenschauexperte von der Landesarbeitsgemeinschaft Gartenbau und Landespflege (LAGL) seit 2018 in Höxter für 2023 angeschoben hat, nicht weiterführen. Heute wurde er von der LGS Höxter als Geschäftsführer verabschiedet. Seine Nachfolge hat Jan Holsteg angetreten.

Jan Holsteg (l.) ist seit seiner Jugend der "grünen Branche" verfallen, seit Sommer 2028 arbeitet er mit bei der Landesgartenschaugesellschaft in Höxter, jetzt übernimmt er die Geschäftsführung. Darüber freut sich Bürgermeister Daniel Hartmann.

Jan Holsteg (l.) ist seit seiner Jugend der „grünen Branche“
verfallen, seit Sommer 2028 arbeitet er mit bei der
Landesgartenschaugesellschaft in Höxter, jetzt übernimmt er die
Geschäftsführung. Darüber freut sich Bürgermeister Daniel Hartmann.

„Wir danken Heinrich Sperling von Herzen für die vielfältigen Zukunftsperspektiven, die er uns in den vergangenen drei Jahren für die Stadtentwicklung in Höxter eröffnet und mit ermöglicht hat“, sagt Bürgermeister Daniel Hartmann. „Und wir wünschen seinem Nachfolger Jan Holsteg viel Erfolg.“

„Es ist schade, dass Heinrich Sperling die LGS 2023 nicht zu Ende führen kann“, bedauert Höxters Baudezernentin und LGS-Geschäftsführerin Claudia Koch. Gleichzeitig freut sie sich auf die Zusammenarbeit mit Jan Holsteg: „Wir sind uns vom Typ und von der Arbeitsweise her sehr ähnlich. Aber dennoch wird uns Heinrich Sperling mit seiner großen Erfahrung fehlen.“

Heinrich Sperling, Jahrgang 1953, gelernter Gärtner und Diplom-Ingenieur für Garten- und Landschaftsplanung, ist eine Gartenschau-Institution. Er wirkte mit bei der Internationalen Gartenschau München 1983 und bei den Bundesgartenschauen Düsseldorf 1987 und Dortmund 1991, bevor er 1993 von der LAGL eingestellt wurde, um Landesgartenschauen in NRW vorzubereiten und durchzuführen. „Nichts geht über Gartenschauen“, sagt er nach 13 erfolgreichen Großprojekten. „Aber es tut mir weh, dass ich jetzt nicht mehr aktiv mitmischen kann.“ Zweifel, dass es ohne ihn in Höxter 2023 misslingen könnte, hat Sperling nicht. „Man muss jetzt nur noch das Grüne zum Blühen bringen.“ Und das traut er Claudia Koch, Jan Holsteg und allen anderen Verantwortlichen der LGS Höxter ohne Wenn und Aber zu. Bei Bedarf steht er auch im Ruhestand beratend zur Verfügung.

Die LAGL hat die Nachfolge von Heinrich Sperling von langer Hand vorbereitet. Seit Sommer 2018 ist Jan Holsteg an Bord. Der 32Jährige lebt eigentlich am Niederrhein und war schon Projektleiter Bau bei der LGS Kamp-Lintfort 2020. „Jetzt muss er sich um alles mit kümmern“, weiß Heinrich Sperling, dass zu einer erfolgreichen Landesgartenschau mehr gehört als die reine Bauausführung.

Drei Jahre früher als geplant steht Jan Holsteg nun voll in der Verantwortung. Er hat hat schon vor dem Wehrdienst als Minijobber im GaLa-Bau gearbeitet. Ein duales Studium in Landschaftsbau und Management in Freising bei München schloss er mit dem Bachelor of Arts ab und arbeitete anschließend ein Jahr als Facharbeiter. Der Master of Engeniering im Studiengang Management im Landschaftsbau in Osnabrück schloss sich an. „Ich bin GaLa-Bauer aus tiefsten Herzen“, sagt Jan Holsteg. Und er schwärmt: „Es gibt in der Branche kaum interessantere Projekte als Gartenschauen.“

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Jeder Fünfte hat im letzten Jahr das Gastgewerbe verlassen

Ostwestfalen-Lippe. Supermarktkasse statt Biertheke: Im Zuge der Corona-Pandemie verzeichnen Hotels und Gaststätten in der Region Ostwestfalen-Lippe eine dramatische Abwanderung von Fachkräften. Innerhalb des vergangenen Jahres haben in der Region rund 6.800 Köche, Servicekräfte und Hotelangestellte dem Gastgewerbe den Rücken gekehrt – das ist jeder fünfte Beschäftigte der Branche, wie die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) unter Berufung auf jüngste Zahlen der Arbeitsagentur mitteilt. 

Servicekraft händeringend gesucht: Viele Hotels und Gaststätten finden aktuell kein Personal – weil während der Lockdowns ein großer Teil der Beschäftigten die Branche verlassen hat. Die Gewerkschaft NGG fordert, die Arbeit im Gastgewerbe attraktiver zu machen. Foto:NGG

Servicekraft händeringend gesucht: Viele Hotels und Gaststätten finden aktuell kein Personal – weil während der Lockdowns ein großer Teil der Beschäftigten die Branche verlassen hat. Die Gewerkschaft NGG fordert, die Arbeit im Gastgewerbe attraktiver zu machen. Foto:NGG

Angesichts weiterer Lockdowns bis in den Mai hinein dürfte sich der Personal-Schwund bis heute nochmals zugespitzt haben, befürchtet Gaby Böhm, Geschäftsführerin der NGG-Region Bielefeld-Herford. „Viele Menschen schätzen es, nach langen Entbehrungen endlich wieder essen zu gehen oder zu reisen. Aber ausgerechnet in der Sommersaison fehlt einem Großteil der Betriebe schlicht das Personal, um die Gäste bewirten zu können“, so Böhm. Für die Lage macht die Gewerkschafterin insbesondere die Einkommenseinbußen durch die Kurzarbeit verantwortlich: „Gastro- und Hotel-Beschäftigte arbeiten sowieso meist zu geringen Löhnen. Wenn es dann nur noch das deutlich niedrigere Kurzarbeitergeld gibt, wissen viele nicht, wie sie über die Runden kommen sollen.“

Wenn die gut ausgebildeten Fachkräfte in Anwalts- oder Arztpraxen die Büroorganisation übernehmen oder in Supermärkten zwei Euro mehr pro Stunde verdienen als in Hotels und Gaststätten, dürfe es niemanden überraschen, dass sich die Menschen neu orientierten. „Schon vor Corona stand das Gastgewerbe nicht gerade für rosige Arbeitsbedingungen. Unbezahlte Überstunden, ein rauer Umgangston und eine hohe Abbruchquote unter Azubis sind nur einige strukturelle Probleme. Die Unternehmen haben es über Jahre versäumt, die Arbeit attraktiver zu machen. Das rächt sich jetzt“, kritisiert Böhm.

Wirte und Hoteliers hätten nun die Chance, die Branche neu aufzustellen. Zwar seien viele Firmen nach wie vor schwer durch die Pandemie getroffen. Doch wer künftig überhaupt noch Fachleute gewinnen wolle, müsse jetzt umdenken und sich zu armutsfesten Löhnen und besseren Arbeitsbedingungen bekennen. Dazu seien Tarifverträge unverzichtbar, unterstreicht Böhm: „Am Ende geht es um einen Kulturwandel. Auch Servicekräfte haben ein Recht darauf, vor dem Dienst zu wissen, wann Feierabend ist. Sie haben Anspruch auf eine anständige Bezahlung – unabhängig vom Trinkgeld. Und auf eine faire Behandlung durch den Chef.“

Gastronomen, die das Mittagessen so günstig anböten, dass sie davon das Personal nicht mehr bezahlen könnten, machten ohnehin grundsätzlich etwas falsch. „Viele Gäste sind durchaus bereit, ein paar Cent mehr für die Tasse Kaffee zu bezahlen – gerade jetzt, wo den Menschen bewusst geworden ist, dass der Besuch im Stammlokal ein entscheidendes Stück Lebensqualität ist“, so Böhm. Region Bielefeld-Herford

Die Gewerkschaft NGG verweist zudem auf die umfassenden Finanzhilfen des Staates für angeschlagene Betriebe. So können sich Hotels und Gaststätten im Rahmen der Überbrückungshilfen in diesem Monat bis zu 60 Prozent der Personalkosten bezuschussen lassen, wenn sie Angestellte aus der Kurzarbeit zurückholen (Restart-Prämie). „Klar ist: Köchinnen, Kellner & Co. freuen sich darauf, endlich wieder Gäste empfangen zu können. Viele arbeiten mit großer Leidenschaft im Service. Auf diese Motiviation können die Betriebe bauen – und sollten das Personal nicht erneut durch prekäre Löhne und schlechte Arbeitszeiten verprellen“, so Böhm weiter.

Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit beschäftigte das Hotel- und Gaststättengewerbe in Ostwestfalen-Lippe zum Jahreswechsel 28.750 Menschen. Genau ein Jahr zuvor – vor Ausbruch der Coronavirus-Pandemie – waren es noch 35.506. Damit haben innerhalb von zwölf Monaten 19 Prozent der Beschäftigten die Branche verlassen.

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DigConomy Höxter – Die Wirtschaftsregion mit X-Faktor

Höxter. Wie ist Höxter als Wirtschaftsstandort aufgestellt? Was macht die Wirtschaftsregion aus? Und wie kann man diese Informationen für Besucherinnen und Besucher der Landesgartenschau 2023 in Höxter aufbereiten? Auf diese Fragen haben vom 28. bis 30. Juni Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs Kreis Höxter und der Hoffmann-von-Fallersleben-Realschule gemeinsam Antworten gesucht. In Kleingruppen wurden Online-Recherchen und Experteninterviews in Videokonferenzen mit Wirtschaftsexpertinnen und Experten sowie Unternehmerinnen und Unternehmern durchgeführt. Am Ende wurden alle Ergebnisse in einer QR-Code-Rallye zur Wirtschaftsregion Höxter für die Landesgartenschau 2023 zusammengeführt. Inspiriert wurden die Projekttage von einer Idee des Projektes Bildung 4.OWL der OstWestfalenLippe GmbH.

 vorne (von links): Caroline Wilke (OWL GmbH), Dietmar Beineke (Förderverein Landesgartenschau Höxter e.V.), Andrea Dangela (stellv. Bürgermeisterin Stadt Höxter), Petra Görtz (Berufskolleg Kreis Höxter) und Heiko Böddeker (Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Kreis Höxter). Hinten: Schülerinnen und Schüler der Hoffmann-von Fallersleben-Realschule und des Berufskollegs Kreis Höxter

vorne (von links): Caroline Wilke (OWL GmbH), Dietmar Beineke (Förderverein Landesgartenschau Höxter e.V.), Andrea Dangela (stellv. Bürgermeisterin Stadt Höxter), Petra Görtz (Berufskolleg Kreis Höxter) und Heiko Böddeker (Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Kreis Höxter). Hinten: Schülerinnen und Schüler der Hoffmann-von Fallersleben-Realschule und des Berufskollegs Kreis Höxter

Das Besondere der Projekttage 4.0 am Berufskolleg Kreis Höxter am Standort Höxter ist die Zusammenarbeit der Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs sowie den Jugendlichen der Klasse 9 der angrenzenden Hoffmann-von-Fallersleben-Realschule. Während der drei gemeinsamen Projekttage können sie sich besser kennenlernen und neben der inhaltlichen Aufgabe auch ihre Soft Skills wie Zeitmanagement, Gruppenkompetenzen und Vermittlung von Wissen schulen. „Es ist ein großer Erfolg für unsere Schülerinnen und Schüler, wenn sie merken, was sie schon alles gelernt haben und das praktisch anwenden können. Der direkte Austausch mit Akteurinnen und Akteuren der Wirtschaft gibt einen Motivationsschub für das nächste Schuljahr.“, sagt Petra Görtz, die verantwortliche Lehrerin des Berufskollegs Kreis Höxter. Der Zeitpunkt direkt vor den Sommerferien wurde extra gewählt, da in diesen Tagen kein Schulstoff mehr vermittelt wird, der für Klassenarbeiten oder Noten relevant ist.

Auch für die Jugendlichen der Realschule sind die Projekttage eine gute Einstimmung in die Sommerferien und eine willkommene Abwechslung vom in den letzten Monaten stressigen Schulalltag. „Der Aspekt der Berufsorientierung hat durch Corona sehr gelitten. Wir sind froh, dass unsere Schülerinnen und Schüler in diesen Tagen erfahren, welche Möglichkeiten sie nach ihrem Schulabschluss im nächsten Jahr haben. Das Berufskolleg in Höxter hat viel zu bieten.“, sagt Simone Meibom, die von Seiten der Hoffmann-von-Fallersleben-Realschule die Projekttage organisiert hat. Am letzten Tag werden die Ergebnisse in einer kleinen Veranstaltung im Berufskolleg unter Einhaltung aller Corona-Schutzmaßnahmen von den Gruppen vorgestellt. Die entstandene „Wirtschaftsrallye mit X-Faktor“ wird während der Landesgartenschau 2023 zum Einsatz kommen und so die Besucherinnen und Besucher digital über Höxters Wirtschaft informieren.

Die Idee der Projekttage 4.0 stammt vom Projekt Bildung 4.OWL der OstWestfalenLippe GmbH aus Bielefeld. Ziel des Projekts ist es, die Veränderungen der Arbeitswelt durch Digitalisierung deutlich zu machen. Dabei spielt vor allem auch die Ausbildung an Berufskollegs eine große Rolle. Das Konzept der Projekttage wurde in der letzten Woche bereits in Gütersloh durchgeführt und soll auf ganz OWL übertragen werden. Weitere Informationen dazu gibt es auf www.bildung40-owl.de.

Über die OstWestfalenLippe GmbH – Gesellschaft zur Förderung der Region

Die OstWestfalenLippe GmbH ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Kreise Gütersloh, Herford, Höxter, Lippe, Minden-Lübbecke und Paderborn und der kreisfreien Stadt Bielefeld sowie von Wirtschaft und Wissenschaft in OWL. Aufgabe ist es, OWL im Standortwettbewerb der Regionen als leistungs-starken Wirtschafts- und Kulturraum zu positionieren und zur Zukunftsfähigkeit des Standorts beizutragen. Zu den vielfältigen Arbeitsbereichen der OWL GmbH gehören Regionalmarketing, Regionalentwicklung, das OWL Kulturbüros, der Teutoburger Wald Tourismus, die Regionalagentur OWL, das Kompetenzzentrum Frau und Beruf sowie das Management der REGIONALE 2022 in OWL.

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Freie Fahrt für Zweiräder: Erster Spatenstich für Neubau des Radwegs zwischen Riesel und Istrup

Kreis Höxter.  Mit dem offiziellen ersten Spatenstich haben Landrat Michael Stickeln und Brakels Bürgermeister Hermann Temme symbolisch den Neubau des Radwegs zwischen Riesel und Istrup an den Start gebracht. Für rund 375.000 Euro entsteht hier eine sichere und attraktive Verbindung für Freizeitfahrer und Alltagspendler.

Große Freude beim ersten Spatenstich für den neuen Fahrradweg, den der Kreis Höxter gemeinsam mit der Stadt Brakel zwischen Riesel und Istrup dank einer Förderung von Bund und Land realisieren wird: (vorne von links) Landrat Michael Stickeln und Brakels Bürgermeister Hermann Temme, (hinten von links) Josef Vogt (Ortsheimatpfleger von Istrup), Ulrich Disse Bezirksausschussvorsitzender), Hartwig Lücke (Bezirksverwaltungsstellenleiter) und Georg Tegetmeier, Ortsheimatpfleger von Riesel. Foto: Kreis Höxter

Große Freude beim ersten Spatenstich für den neuen Fahrradweg, den der Kreis Höxter gemeinsam mit der Stadt Brakel zwischen Riesel und Istrup dank einer Förderung von Bund und Land realisieren wird: (vorne von links) Landrat Michael Stickeln und Brakels Bürgermeister Hermann Temme, (hinten von links) Josef Vogt (Ortsheimatpfleger von Istrup), Ulrich Disse Bezirksausschussvorsitzender), Hartwig Lücke (Bezirksverwaltungsstellenleiter) und Georg Tegetmeier, Ortsheimatpfleger von Riesel. Foto: Kreis Höxter

„Der Kreis Höxter ist fahrradbegeistert“, stellte Landrat Stickeln beim offiziellen Auftakt für die Arbeiten an der Rieseler Dorfkirche fest. Gerade mit Blick auf die Nachhaltigkeit sei das Fahrrad auch 200 Jahre nach seiner Erfindung nach wie vor ein unverzichtbarer Bestandteil der Mobilität. „Dies ist zugleich ein Auftrag, denn Radlerinnen und Radler benötigen eine gute Infrastruktur. Hier wurde auch in der Vergangenheit bereits ganze Arbeit geleistet. Ich freue mich nun, diese wichtige Baumaßnahme als weiteren Meilenstein gemeinsam mit der Stadt Brakel offiziell zu starten“, so Landrat Stickeln.

Der Neubau des Radweges zwischen Riesel und Istrup hat eine Gesamtlänge von 820 Metern. Der Weg wird 2,60 Meter breit, zuzüglich einer beidseitigen Bankette von je 70 Zentimetern. Um den unausweichlichen Eingriff in die Natur auszugleichen, werden vor Ort Fledermausquartiere und Brutkästen errichtet sowie Totholzstämme platziert. Die Sicherheit der Radwegnutzer hinter dem Tor des Sportplatzes Riesel wird durch einen Ballfangzaun gewährleistet.

Auch Bürgermeister Hermann Temme gab beim offiziellen ersten Spatenstich seiner Freude Ausdruck: „Der neue Radweg stellt eine hervorragende Ergänzung unseres Radwegeangebots im Stadtgebiet von Brakel dar. Deswegen haben auch wir uns mit großem Engagement für die Realisierung dieses wichtigen Projekts eingesetzt.“

Die Gesamtkosten für Planung, Bau, Grunderwerb, Schlussvermessung und weiteres mehr belaufen sich voraussichtlich auf rund 375.000 Euro. Die Maßnahme wird über die Programme „Stadt und Land“ des Bundes und „Nahmobilität“ des Landes Nordrhein-Westfalen mit insgesamt 95 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten gefördert. „Dafür spreche ich Bund und Land meinen herzlichen Dank aus“, so Landrat Stickeln. Dem Dank an die Fördermittelgeber schloss sich auch Bürgermeister Hermann Temme an.

Der Landrat richtete seinen Dank jedoch auch ausdrücklich an die Stadt Brakel. „Die Stadt hat durch die Bereitstellung des Eigenanteils zur Finanzierung beigetragen und mit ihren engagierten Mitarbeitern auch bei der Vorbereitung der Maßnahme Unterstützung geleistet“, so Stickeln.

Zurzeit müssen die Radfahrer zwischen der Ortschaft Riesel und dem Anschluss an den Radweg R2/R51 an der Unterführung der Bundestraße 64 noch die freie Strecke der Kreisstraße 50 nutzen. Künftig wird der R2/R51 als selbstständig geführter Radweg zunächst parallel zur Kreisstraße 50 und dann am Bachlauf der „Aa“ entlang verlaufen. Der Anschluss an den Radweg in Riesel befindet sich am Parkplatz von  Sportplatz und Kirche. Die geplante Bauzeit wird voraussichtlich rund zweieinhalb Monate dauern. „So werden wir hoffentlich bereits Ende Oktober 2021 die ersten Radlerinnen und Radler auf dieser Strecke sehen“, blickte Landrat Stickeln nach vorn.

Erstmals kommt bei dieser Baustelle ein neues Informationsschild der Abteilung Straßen des Kreises Höxter zum Einsatz. Es gibt Auskunft über den Bauherrn, das Bauvorhaben und das geplante Ende der Bauzeit. Über einen QR-Code, der auf dem Schild abgebildet ist und mit dem Smartphone gescannt werden kann, gelangen Interessierte zu weiteren Informationen über das Bauvorhaben und Ansprechpartner.

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Theater ANU im Gräflichen Park: Gäste begeben sich auf „DIE GROSSE REISE“

Bad Driburg. Am 13. und 14. August 2021 heißen das Gräflicher Park Health & Balance Resort und die Bad Driburger Touristik GmbH das Berliner Ensemble Theater ANU mit seiner interaktiven Theateraufführung „DIE GROSSE REISE“ in seinem einzigartigen englischen Landschaftspark willkommen. Seit 240 Jahren kommen die Menschen hierher, um durchzuatmen und sich zu erholen. Jetzt bietet der Gräfliche Park die ideale Kulisse, um an gleich zwei Sommerabenden auf große Reise zu gehen. Das besondere Konzept ist Corona-konform angelegt: Jeweils 50 Personen können auf insgesamt fünf Spielrunden im 15-Minuten-Takt einen Parcours aus acht Stationen durchwandern. Die erste Veranstaltung startet um 21:15 Uhr.

Aus Berlin kommt das Theater ANU, das mit seiner „grossen Reise“ im Gräflichen Park auftritt. Copyright: Theater ANU

Aus Berlin kommt das Theater ANU, das mit seiner „grossen Reise“ im Gräflichen Park auftritt. Copyright: Theater ANU

3.500 Kerzen bilden ein Labyrinth durch den Gräflichen Park, in dem die Besucher zu Reisenden werden. Im Labyrinth leben Figuren, die ebenfalls auf der Suche nach ihrem Weg sind: Der Prinz, der nicht König werden will; die Vogelfrau, die ihren Traum vom Fliegen nicht aufgibt; der Lampenträumer, der magische Lichtbilder von einem fremden Land malt und die Besucher nach dem Weg dorthin fragt. Eine Nacht, in der die Figuren die Geschichten ihrer Lebensreise erzählen.

Bevor Besucher sich auf diese Reise begeben, die von Versöhnung und Hoffnung erzählt, wird im Park auch für Getränke und Snacks gesorgt. Die Spieldauer beträgt etwa 100 Minuten.

Die Tickets für die beiden Abende können im Kartenvorverkauf unter www.bad-driburg.com, www.eventim.de oder vor Ort in der Bad Driburger Tourist-Information erworben werden. Der Eintrittspreis für Erwachsene liegt bei 35 Euro und für Kinder/Jugendliche bis 14 Jahre bei 20 Euro. Das Theaterstück ist für Kinder ab zehn Jahren geeignet. Gefördert wird die Veranstaltung von „Neustart Kultur“, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), der Interessengemeinschaft der Städte mit Theatergastspielen e. V. (INTHEGA) sowie Radio Hochstift.

Eine Übernachtung im Gräflicher Park Health & Balance Resort ist ab 84,50 Euro pro Person im Doppelzimmer buchbar.

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Vieh- und Krammarkt findet im Juli wieder statt

Höxter. Am Mittwoch, 07. Juli kann der Vieh- und Krammarkt in Höxter nach langer Zeit Corona- Pause wieder stattfinden. „Der letzte Markt fand am 07.10.2020 statt“, berichtet Bürgermeister Daniel Hartmann: „Wir freuen uns sehr, dass die aktuelle Rechtslage und unser Hygienekonzept die Durchführung nach genau neun Monaten Pause wieder möglich machen.“

(v.l.) Bürgermeister Daniel Hartmann, Andreas Bohnenpoll (Ordnungsamt), Ordnungsdezernent Stefan Fellmann, Sebastian Hahn (Ordnungsamt) und Inge Ortjohann (Abteilungsleiterin Ordnungswesen) freuen sich, dass der Vieh- und Krammarkt unter Beachtung der Corona-Regeln wieder auf den Wall stattfinden kann

(v.l.) Bürgermeister Daniel Hartmann, Andreas Bohnenpoll (Ordnungsamt), Ordnungsdezernent Stefan Fellmann, Sebastian Hahn (Ordnungsamt) und Inge Ortjohann (Abteilungsleiterin Ordnungswesen) freuen sich, dass der Vieh- und Krammarkt unter Beachtung der Corona-Regeln wieder auf den Wall stattfinden kann

Auf dem Markt gelten die Vorgaben der Coronaschutzverordnung. „Da das Einhalten der notwendigen Mindestabstände zwischen den Ständen häufig nicht möglich ist, muss auf dem gesamten Marktbereich eine Mund-Nase-Bedeckung getragen werden“, erklärt Ordnungsdezernent Stefan Fellmann.

„Wir hatten in den vergangenen Monaten den Kontakt mit den Marktbeschickern aufrecht erhalten“, sagt Ordnungsamtsleiterin Inge Ortjohann: „Alle freuen sich, dass es nun wieder los geht. Die Händler werden unter Wahrung der notwendigen Abstände untereinander in der Grubestraße, Nicolaistraße, Wallstraße und auf dem Wall stehen und ihre Waren im Zeitraum von 07.00 bis 14.00 Uhr anbieten.“

Auf einem Teilbereich der Hennekenstraße sowie auf dem angrenzenden Parkplatz der Firma Klingemann findet weiterhin mittwochs und samstags der Höxteraner Wochenmarkt statt. Dieser musste, wie berichtet, aufgrund der Baumaßnahmen in der Fußgängerzone, übergangsweise an den neuen Standort umziehen. Auch hier gilt weiterhin die Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung.

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Vorschläge für Kulturpreis des Kreises Höxter einreichen.

Kreis Höxter. Leere Konzertsäle, abgesagte Ausstellungen, verschobene Auftritte: Die notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie haben auch im Kreis Höxter die Kulturszene in den letzten beiden Jahren enorm getroffen. Kaum eine Veranstaltung konnte wie geplant stattfinden. „Umso wichtiger ist es nun, unsere heimische Kultur zu stärken.

Welcher Name steht im Oktober auf der Urkunde für den Kulturpreis 2021? Gemeinsam mit Landrat Michael Stickeln (hinten rechts) und Kreisdirektor Klaus Schumacher freuen sich Kulturmanagerin Stephanie Koch (links) und Jennifer Diekmann vom Kulturbüro auf zahlreiche Bewerber. Foto: Kreis Höxter

Welcher Name steht im Oktober auf der Urkunde für den Kulturpreis 2021? Gemeinsam mit Landrat Michael Stickeln (hinten rechts) und Kreisdirektor Klaus Schumacher freuen sich Kulturmanagerin Stephanie Koch (links) und Jennifer Diekmann vom Kulturbüro auf zahlreiche Bewerber. Foto: Kreis Höxter

Mit der Verleihung des Kulturpreises möchten wir junge Menschen aus dem Kulturland Kreis Höxter unterstützen, die mit ihrem künstlerischen Können zeigen, auf welch hohem Niveau und in welch breitem Spektrum außergewöhnliche Leistungen erbracht werden“, sagt Landrat Michael Stickeln. Mit dem Kulturpreis sollen herausragende Leistungen auf kulturellem Gebiet prämiert werden, wie zum Beispiel in der bildenden Kunst, der Literatur oder Musik. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert und kann auch geteilt werden. „Gerade in diesen schweren Zeiten ist dieser Preis ein wichtiger Beitrag zur Unterstützung der heimischen Kultur, besonders des künstlerischen Nachwuchses“, so Landrat Stickeln.

 Die Preisträgerinnen und Preisträger dürfen maximal 27 Jahre alt sein und müssen dem Kreis Höxter durch Geburt, Wohnsitz oder den Inhalt ihres künstlerischen Schaffens verbunden sein. Bewerbungen können von den jungen Künstlern selbst eingereicht werden. Ebenso haben Kunstsachverständige, sachkundige Institutionen aber auch Einzelpersonen die Möglichkeit, Vorschläge zu machen. Diese sind schriftlich einzureichen und müssen ausführlich begründet sein.

„Sehr viele junge Menschen aus dem Kreis Höxter erbringen auf den unterschiedlichsten kulturellen Gebieten ganz hervorragende Leistungen und bereichern damit das Kulturland“, sagt Kulturmanagerin Stephanie Koch. „Mit dem Kulturpreis soll die Entfaltung junger Talente unterstützt werden. Gleichzeitig soll er ihnen ein Ansporn sein, weiter zielstrebig fortzufahren“, verdeutlicht sie. Die Auswertung der Vorschläge erfolgt durch eine Jury. Der Rechtsweg gegen die Entscheidung der Jury und die Vergabe des Kulturpreises ist ausgeschlossen.

Vorschläge und Bewerbungen preiswürdiger junger Künstlerinnen oder Künstler werden unter dem Stichwort „Kulturpreis 2021“ erbeten an folgende Adresse: Kreis Höxter, Der Landrat, Moltkestraße 12, 37671 Höxter. Einsendeschluss ist Freitag, 6. August. Die Jurysitzung, in der die Bewerber sich und ihre Arbeit vorstellen, findet am 8. September in der Aula in der Kreisverwaltung Höxter statt. Die Feierstunde zur Urkundenvergabe ist für den 1. Oktober vorgesehen.

Das Formular für die Bewerbung kann man sich im Internet unter www.netzschafftkultur.de unter dem Menüpunkt „Kulturbüro“ herunterladen oder telefonisch anfordern. Weitere Informationen können beim Kreis Höxter erfragt werden. Ansprechpartnerin ist Jennifer Diekmann, sie ist telefonisch unter 05271 / 965-3213 oder der E-Mailadresse j.diekmann@kreis-hoexter.de zu erreichen.

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Corona-Impfung für Patienten der Gräflichen Kliniken Bad Driburg

Bad Driburg . In den Gräflichen Kliniken Bad Driburg können Patienten jetzt während des Reha-Aufenthaltes ihre Corona-Schutzimpfung erhalten. Fast 700 Mal wurde inzwischen unter den Klinikmitarbeitern geimpft. 

Diana Temme, Iris Rüther, Corinna Meuris, Corina Bartsch, Stefanie Schröder, Elke Nahen, Melanie Rothe, Grzegorz Krzyzowski, Michaela Notthoff, Annette Werner, Anette Lütkemeyer, Martina Dr. Krüger, Sandra Schröder, Katrin Burgard (fehlen: Sylvia Pohlmann, Anne Bredy, Katya Mollova, Jana Weskamp)

Das Impfteam der Gräflichen Kliniken Bad Driburg hat fast 700 Impfungen koordiniert und organisiert .Foto:Gräflichen Kliniken Bad Driburg

Wer zur Rehabilitation in eine der drei Gräflichen Kliniken in Bad Driburg kommt, der kann sich ab 1. Juli 2021 auch während seines Aufenthaltes in der Caspar Heinrich Klinik, der Marcus Klinik oder der Park Klinik gegen Corona impfen lassen. „Wir haben bei der Patientenaufnahme immer wieder erfahren, dass die fristgerechte Corona-Impfung ein Thema zum Antritt der Rehabilitation ist,“ so Marko Schwartz, Geschäftsführer der Gräflichen Kliniken Bad Driburg, zum Hintergrund des Angebots. „Zudem können wir davon ausgehen, dass die Auffrischimpfung ein Thema ist, das uns noch lange begleiten wird.“ Patienten können sich bereits vor ihrem Reha-Aufenthalt bei der Patientenaufnahme für die Impfung anmelden. Dabei ist sowohl eine Erst- als auch die Zweitimpfung möglich. Die Wahl des Serums liegt beim Impfarzt.

Ausgezeichnetes Impfteam 

Im Februar 2021 hatten die Gräflichen Kliniken mit der Impfung ihrer Mitarbeiter beginnen können, nachdem erst im dritten Anlauf das Impfserum geliefert wurde. Inzwischen konnten fast 700 Erst- und Zweitimpfungen mit AstraZeneca und Moderna stattfinden. Ermöglicht werden konnte dies durch die Koordination und Organisation eines 17-köpfigen Impfteams, das teilweise auch freiwillig und spontan in ihrer Freizeit das Impfen der Kollegen unterstützt hatte. Als Dankeschön erhielten jetzt alle Beteiligten einen Gutschein für das Gräfliche Park Health & Balance Resort. „Zuletzt hatten wir für eine Impfreihe eine „Impfstrasse“ in den Brunnenarkaden im Gräflichen Park eingerichtet. Das war mit einer größeren Planung verbunden,“ berichtet Grzegorz Krzyzowski, Impfarzt und Chefarzt der Abteilung Innere Medizin in der Caspar Heinrich Klinik. „Zusätzlich galt es, die Impfungen mit zwei unterschiedlichen Stoffen zu koordinieren.“ Spätestens im nächsten Jahr würde man sich auch für Mitarbeiter der Gräflichen Kliniken Bad Driburg auf Auffrischimpfungen einstellen.

BUZ: 

Das Impfteam der Gräflichen Kliniken Bad Driburg hat fast 700 Impfungen koordiniert und organisiert (v.l.n.r.):

Diana Temme, Iris Rüther, Corinna Meuris, Corina Bartsch, Stefanie Schröder, Elke Nahen, Melanie Rothe, Grzegorz Krzyzowski, Michaela Notthoff, Annette Werner, Anette Lütkemeyer, Dr. Martina Krüger, Sandra Schröder, Katrin Burgard (fehlen: Sylvia Pohlmann, Anne Bredy, Katya Mollova, Jana Weskamp)

 

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Ideenwettbewerb „Kurpark 2030“

Bad Driburg. Bereits die Gründer des Bades von Bad Driburg haben auf „ein ländliches Vergnügen“ gesetzt – auf den Menschen im Einklang mit der heimischen Natur. Der Gräfliche Park als Kurpark von Bad Driburg bietet hier auf seinen 64 Hektar nicht nur einen englischen Landschaftspark, sondern auch eine Vielzahl an Attraktionen. Dazu gehören neben der idyllischen Natur mit einem Wildgehege auch ein Irrgarten mit der begehbaren Skulptur „Kopf und Körper Bad Driburg“ des Künstlers Michael Sailstorfer, der Garten von Staudenstar Piet Oudolf mit einer Frühblüher-Bepflanzung der Niederländerin Jacqueline van der Kloet oder der „Ying und Yang“ Brunnen von Angela Connor.

Microsoft PowerPoint - Präsentation01032021 für Website GP mit Fotos Turm und Hängebrücke_CA.pptx

Ein erster Plan zum Projekt „Kurpark 2030“ sieht unter anderem einen Panoramaturm und ein „Grünes Klassenzimmer“ vor.

Die neue „Lust auf Natur“ 

Die „Lust auf Natur“, aber auch Themen wie Umwelt und Nachhaltigkeit haben durch Corona einen neuen Schub erhalten. Im Rahmen der Vertragserneuerung mit der Stadt Bad Driburg zur öffentlichen Nutzung des Gräflichen Parks und der Zertifizierung als staatlich anerkanntes Moor- und Mineralheilbad hat Marcus Graf von Oeynhausen-Sierstorpff ein neues Projekt auf den Privatflächen der Gräflichen Familie entwickelt: Das Projekt „Kurpark 2030“. „Als Gemeinschaftsprojekt des Gräflichen Parks und der Stadt Bad Driburg gedacht, soll mit dem Projekt eine dauerhafte Gartenschau realisiert werden – im Gegensatz zu einer temporären Bundes- oder Landesgartenschau“, so Marcus Graf von Oeynhausen-Sierstorpff. „Um den „Kurpark 2030“ markt- und besucherorientiert zu gestalten, haben wir einen Ideenwettbewerb ausgerufen, in den sich jeder mit seinen Ideen einbringen kann.“ Damit suchen die Gräfliche Familie und die Stadt Bad Driburg nach Konzepten, um die Bürger Bad Driburgs und auch die Besucher für Standort und Region zu begeistern. Die Konzepte sollen sich auf kreative und innovative Weise mit den Stärken des Parks und der Region beschäftigen und einen großen Einfluss auf eine hohe Lebensqualität haben. Vorgestellt wird das Projekt unter dem Namen „Projekt Kurpark 2030“ auf der Homepage des Gräflichen Parks.

QR Code führt direkt zum Projekt „Kurpark 2030“:

QR Code führt direkt zum Projekt „Kurpark 2030“:

Ideen einreichen und gewinnen 

Bei dem Ideenwettbewerb „Kurpark 2030“ kann sich jeder mit seinen Vorstellungen und Vorschlägen noch bis zum 30. Juni 2021 einbringen und bewerben. Dem Gewinner winkt ein Wellnessurlaub im Vier-Sterne-Superior-Hotel Gräflicher Park Health & Balance Resort und natürlich die Möglichkeit, seine Idee wachsen und entstehen zu sehen. Weitere Informationen zum Projekt und dem Ideenwettbewerb erhalten Sie auf der Homepage des Gräflichen Parks. Viel Glück!

QR Code führt direkt zum Projekt „Kurpark 2030“:

Über Gräflicher Park Health & Balance Resort: 

Das Vier-Sterne-Superior-Hotel Gräflicher Park Health & Balance Resort liegt in Bad Driburg eingebettet in einen 64 Hektar großen, einzigartigen englischen Landschaftspark am Fuße des Teutoburger Waldes. Seit mittlerweile 240 Jahren zieht es Menschen in den von den Heilkräften der Natur bedachten Gräflichen Park, um sich zu erholen. Marcus Graf von Oeynhausen-Sierstorpff und Gräfin Annabelle führen das Haus in siebter Generation. Das Hotel verfügt über 135 Zimmer und Suiten in sechs historischen Logierhäusern, zwei hauseigene Restaurants, 13 verschiedene Veranstaltungsräume, ein 1.800 Quadratmeter großen Garten Spa sowie einen 5.000 Quadratmeter großen Medical Health Spa. Weitere Informationen unter www.graeflicher-park.de.

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