Fair und direkt: Kolpingwerk stellt „neuen“ TATICO vor

Produktion und Vertrieb ab 1. Juli in Brakel – Bestellungen ab sofort möglich

Brakel. Nach Wochen der Vorbereitung ist es am 1. Juli soweit: Kaffeeliebhaber*innen können den fair gehandelten TATICO-Kaffee jetzt am neuen Produktions- und Vertriebsstandort in Brakel in Ostwestfalen bestellen. Auch der neue Onlineshop ist dann unter der Adresse www.tatico.de erreichbar. Während sich „hinter den Kulissen“ vieles verändert hat, bleiben Produktsortiment und Preise gleich.

Nachhaltig. Fair. Genießen. So kommt TATICO ab 1. Juli auf den Markt.Foto: Mario Polzer

Nachhaltig. Fair. Genießen. So kommt TATICO ab 1. Juli auf den Markt.Foto: Mario Polzer

Schon seit dem Frühjahr arbeitet das TATICO-Team bei Kolping darauf hin, alle Produktions- und Vertriebsaktivitäten in eigener Hand zu bündeln. Durch einige organisatorische Veränderungen konnte die Lieferkette von den Produzent*innen bis zu den Konsument*innen optimiert werden.

TATICO trägt nun wieder das TransFair-Siegel und erfüllt damit in Anbau, Ernte und Handel die umfangreichen Kriterien der weltweit etablierten Fair-Handels-Standards. Im Sinne maximaler Fairness und Transparenz wird auf sämtliche zwischengeschaltete Stellen verzichtet. Für die Ernte 2020/2021 wurden die Verhandlungen mit den Produzent*innen in Honduras digital und direkt geführt. So ist der TATICO Kaffee nicht nur Fair Trade, sondern jetzt auch Direct Trade.

Wichtig für alle bisherigen Kund*innen: Das Sortiment und die Preise ändern sich nicht. Lediglich die Kaffeepads werden nicht mehr angeboten. Der TATICO Kaffee wird mit Ausnahme des Espressos zu 100 Prozent aus Arabica-Bohnen geröstet, handgepflückt, natürlich getrocknet und direkt gehandelt. Bei Verkostungen hat die Ernte 2020/2021, die ab 1. Juli auf den Markt kommt, im internationalen Vergleich Spitzenwerte erzielt. Am neuen Röststandort im ostwestfälischen Brakel wurden die Röstprofile gemeinsam mit zwei Kaffeeexpert*innen aus Honduras perfektioniert, die derzeit beim Kolpingwerk zu Gast sind um den Marktstart vorzubereiten und zu begleiten.

Bestellungen sind ab 1. Juli telefonisch unter der Rufnummer 05272 301-123 und per E-Mail unter bestellung@tatico.de möglich. Der neue Onlineshop ist unter der Adresse www.tatico.de erreichbar. Der neue Röststandort wird als „gläserne Produktion“ gestaltet, die ein Ort der Begegnung mit Besichtigungsmöglichkeit für interessierte Kaffeefreund*innen werden soll. Derzeit wird ein Konzept entwickelt, um den Kaffee zukünftig in einem Inklusionsbetrieb zu rösten und zu vertreiben.

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IHK-Akademie Ostwestfalen: Programmübersicht für das zweite Halbjahr ausschließlich online

Ostwestfalen-Lippe. Die Akademie der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK) veröffentlicht am Donnerstag, 1. Juli 2021, ihre neuen Weiterbildungsveranstaltungen für das zweite Halbjahr 2021– zum ersten Mal ohne Publikation eines gedruckten Programmhefts. „Während der vergangenen, für uns alle sehr bewegten und herausfordernden Monate, haben wir unsere Seminare und Lehrgänge oft kurzfristig anpassen müssen. Mal war es eine Verschiebung auf einen späteren Zeitraum, oft aber der Umzug in das virtuelle Klassenzimmer. Die Flexibilität der digitalen Welt hat es uns ermöglicht, weiter für unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer da zu sein, aber unser halbjährlich veröffentlichtes Programmheft war bereits während des Drucks nicht mehr aktuell. Deshalb und aus Gründen der Nachhaltigkeit verabschieden wir uns von der gedruckten Variante“, erläutert Simone Heuwinkel, Leiterin der IHK-Akademie.

Startet am 1. Juli: Das Weiterbildungsprogramm der IHK-Akademie Ostwestfalen für das zweite Halbjahr ist ausschließlich online abrufbar unter www.ihk-akademie.de. Foto: IHK-Akademie Ostwestfalen

Startet am 1. Juli: Das Weiterbildungsprogramm der IHK-Akademie Ostwestfalen für das zweite Halbjahr ist ausschließlich online abrufbar unter www.ihk-akademie.de. Foto: IHK-Akademie Ostwestfalen

Alle Veranstaltungen für das zweite Halbjahr sind über die Homepage www.ihk-akademie.de abrufbar und buchbar. Das facettenreiche Weiterbildungsprogramm mit aktuell 325 Seminaren und Lehrgängen der IHK-Akademie Ostwestfalen wird darüber hinaus immer wieder um Veranstaltungsthemen ergänzt.

Allen Weiterbildungsinteressierten zeigt das Beraterteam der IHK-Akademie Ostwestfalen gern konkrete Qualifizierungsmöglichkeiten auf und welche Fördermittel möglicherweise in Anspruch genommen werden können. „Personalentwicklung zählt zu den wichtigsten unternehmerischen Investitionen zum Erhalt und Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit und der Innovationskraft. Die gesamte Aus- und Weiterbildungslandschaft ist dementsprechend vielfältig und groß – und leider auch dementsprechend unübersichtlich. Das Beratungsangebot der IHK-Akademie Ostwestfalen verschafft hier den nötigen Überblick“, verspricht Heuwinkel.

Mehr Infos und Kontakt: www.ihk-akademie.deinfo(at)ihk-akademie.de, Tel.: 0521 554-300.

Informationen zu weiteren Trägern, die auf IHK-Abschlussprüfungen vorbereiten, sind unter www.wis.ihk.de im Internet abrufbar.

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Zukunft im Blick: Insgesamt 10.000 Euro für herausragende Projekte

Kreis Höxter.  Das Engagement der Menschen soll wertgeschätzt werden, die ihre Heimat jeden Tag gestalten – im Großen wie im Kleinen. Deshalb vergibt der Kreis Höxter zum dritten Mal den mit insgesamt 10.000 Euro dotierten Heimat-Preis. „Mit der Auszeichnung wollen wir dazu beitragen, dass Heimat bewahrt und gleichzeitig für die Zukunft gestaltet werden kann“, erklärt Landrat Michael Stickeln. Bewerbungen sind ab sofort möglich.

Gemeinsam mit Landrat Michael Stickeln (rechts) und Kreisdirektor Klaus Schumacher freuen sich Katharina Serinelli (vorne links), Ehrenamtsmanagerin des Kreises Höxter, und Dorina Bernsmann von der Geschäftsstelle Ehrenamt auf viele Bewerbungen für den dritten Heimat-Preis des Kreises Höxter. Bewerbungen für die mit insgesamt 10.000 Euro dotierte Auszeichnung sind noch bis zum 30. September möglich. Foto: Kreis Höxter

Gemeinsam mit Landrat Michael Stickeln (rechts) und Kreisdirektor Klaus Schumacher freuen sich Katharina Serinelli (vorne links), Ehrenamtsmanagerin des Kreises Höxter, und Dorina Bernsmann von der Geschäftsstelle Ehrenamt auf viele Bewerbungen für den dritten Heimat-Preis des Kreises Höxter. Bewerbungen für die mit insgesamt 10.000 Euro dotierte Auszeichnung sind noch bis zum 30. September möglich. Foto: Kreis Höxter

„Bei Heimat geht es um das Verbindende, um die Gemeinschaft und den Zusammenhalt“, sagt Stickeln und weist darauf hin, dass herausragende zukunftsorientierte Projekte und beispielhafte Beiträge zum Erhalt und zur Sichtbarmachung des kulturellen Erbes  gesucht werden, die mit großem ehrenamtlichem Engagement im Kreisgebiet umgesetzt werden. „Bei uns im Kulturland Kreis Höxter setzen sich unzählige Menschen ehrenamtlich für den Erhalt von Traditionen, für die Pflege des Brauchtums, für die Erhaltung und Stärkung des regionalen Erbes und der Vielfalt ein. Sie stärken mit ihrem Engagement unsere Gesellschaft und die Gemeinschaft in vielfältiger Art und Weise“, erklärt Stickeln.

Ziel ist es, dieses herausragende ehrenamtliche Engagement in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. „Neben der Wertschätzung für die geleistete Arbeit verbindet sich damit auch die Chance, vor Ort Projekte und Initiativen zum Thema Heimat zu stärken und  neue Interessierte zu begeistern und zu ermutigen. So soll ein Anstoß gegeben werden, Heimat zu bewahren und gleichzeitig für die Zukunft zu gestalten“, ergänzt Kreisdirektor Klaus Schumacher, Leiter des Fachbereichs Bildung und Kreisentwicklung.

„Heimat ist Lebensqualität. Deshalb fördern wir mit dem Heimat-Preis Initiativen und Projekte, die lokale und regionale Identität und Gemeinschaft – und damit Heimat – stärken“, so Schumacher. Gedacht sei der Preis für nachahmenswerte Praxisbeispiele im Bereich der Heimatpflege, die Vorbildfunktion und Strahlkraft für die Kommunen im Kreisgebiet haben. Gefördert wird der Heimat-Preis durch das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Für den Heimat-Preis können sich Initiativen und Vereine sowie alle Bürgerinnen und Bürger des Kreises Höxter mit ihren Projekten bewerben. Diese Projekte müssen umsetzungsreif sein oder sich gerade in der Umsetzung befinden. „Auch abgeschlossene Projekte können für die Bewerbung eingereicht werden, allerdings dürfen sie nicht länger als zwei Jahre zurückliegen“, erläutert die Ehrenamtsmanagerin des Kreises Höxter, Katharina Serinelli. Ausgeschlossen sind Bewerbungen mit Projekten, die bereits für einen städtischen Heimat-Preis eingereicht wurden, auch bloße Projektideen oder -skizzen reichen als Bewerbung nicht aus.

In den Bewerbungsunterlagen muss das Projekt kurz vorgestellt werden. Zudem müssen die Ziele und Zielgruppen erläutert werden, ebenso wie der Stand der Umsetzung. Der Heimat-Preis kann als ein einzelner Preis oder in bis zu drei Preisabstufungen verliehen werden. Diese Entscheidung trifft die Jury nach der Sichtung aller Bewerbungen.

Die ausgefüllten Bewerbungsbögen können schriftlich bis zum 30. September in der Geschäftsstelle Ehrenamt beim Kreis Höxter, Moltkestraße 12, 37671 Höxter eingereicht oder per E-Mail an heimatpreis@kreis-hoexter.de gesendet werden.


Neues Vergabeverfahren
Der Kreistag hat nun die Vergaberichtlinien leicht überarbeitet. So bewerten die Jurymitglieder zunächst anonym die eingegangenen Bewerbungen. Die Bewerber mit den meisten Stimmen werden dann erstmals zu einer Jurysitzung eingeladen und können ihr Projekt dort präsentieren. Anhand der vorliegenden Informationen aus der schriftlichen Bewerbung und dem Vortrag werden dann die Preisträger ermittelt. Die Jury setzt sich zusammen aus dem Landrat oder Kreisdirektor, dem Kreisheimatpfleger, zwei sachkundigen Kreistagsmitgliedern sowie drei sachkundigen Bürgerinnen und Bürgern.

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Der KHWE treu verbunden

Jubiläums- und Verabschiedungsfeier für langjährige Mitarbeiter.

Höxter. Viele Jahre lang haben sie im Sinne des Unternehmens gehandelt, haben viel bewegt und erlebt. „Sie alle haben zum Erfolg der KHWE beigetragen. Wir danken Ihnen für Ihre Treue“, sagt Stefan Kruse, Leiter der Allgemeinen Verwaltung, bei einer Feierstunde für langjährige Mitarbeiter und Neu-Ruheständler.

Ehrungen und Verabschiedungen bei der KHWE: Die Allgemeine Verwaltung und Mitarbeitervertretung drücken langjährigen und scheidenden Mitarbeitern Dank und Treue aus.

Ehrungen und Verabschiedungen bei der KHWE: Die Allgemeine Verwaltung und Mitarbeitervertretung drücken langjährigen und scheidenden Mitarbeitern Dank und Treue aus.

Gerade in dieser schnelllebigen Zeit sei eine lange Betriebszugehörigkeit eine Besonderheit. „Mit Ihnen gemeinsam, liebe Jubilare, möchten wir das Unternehmen auch in den kommenden Jahren weiterentwickeln“, sagt Kruse weiter.

In lockerer Runde tauschten die Jubilare und Ehemaligen Erinnerungen und Anekdoten aus – natürlich unter Einhaltung aller erforderlichen Hygiene-Maßnahmen. Gemeinsam ließen sie ihre Zeit bei der Katholischen Hospitalvereinigung Weser-Egge – ob in der Hauswirtschaft und Technik, Medizin, Pflege und Verwaltung – Revue passieren.

Auch Silke Antemann (Vorsitzende Mitarbeitervertretung Seniorenhäuser und Ambulante Pflege) und Ulrich Krooß (Vorsitzender Mitarbeitervertretung Krankenhäuser, Zentralverwaltung und MVZ) lobten die nicht selbstverständliche Treue für die KHWE.Ihren Eintritt in den Ruhestand erreichten im ersten Halbjahr 2021 gleich 29 Mitarbeiter:Martina Franke, Larissa Malsam, Gabriele Steinberg, Maria Dumke, Edith Ebert, Veronika Herrmann, Brigitte Rengel, Elsbeth Stolze, Reinhard Löhr, Maria Sander, Martin Hesse, Rita Neumann, Maria-Theresia Hasse, Ute Hagedorn, Maria Henneke, Annegret Loke, Claudia Büse, Hans-Peter Brockmann, Gertraud Werth, Bernd Bartels-Trautmann, Norbert Henke, Ludger Dierkes, Birgit Schmitz, Christa Hasemann, Hans-Georg Wellschmidt, Doris Vösgen-Müller, Ute-Beatrix Kohlhagen, Peter Pehle und Magdalena Tewes.

Vor 40 Jahren hatten ihren Dienstbeginn: Karin Lütkenhaus, Anna Borchardt, Magdalena Schmücker, Claudia Feldmann, Irene Hördemann und Ralf Jürgens.

Für 25 Jahre wurden geehrt: Beate Hartweg, Michaela Senger, Sigrid Hoppe, Francis Stellmann, Thomas Förster, Stefan Ostermann und Hartwig Gollan.

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Beschäftigte in OWL sollen Urlaubsgeld-Check machen

Ostwestfalen-Lippe. Augen auf beim Urlaubsgeld: Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) rät Beschäftigten in OWL, bei ihrer aktuellen Lohnabrechnung auf die Sonderzahlung zur Jahresmitte zu achten. „Für viele Menschen steht der erste Urlaub nach langer Zeit an – ein paar zusätzliche Euro vom Arbeitgeber sind da hochwillkommen. Zwar gibt es keinen gesetzlichen Anspruch auf ein Urlaubsgeld, doch in vielen Branchen – wie etwa der Ernährungsindustrie, dem Nahrungsmittelhandwerk und der Gastronomie – ist die Extra-Zahlung klar im Tarifvertrag geregelt“, sagt NGG-Geschäftsführerin Gaby Böhm. Das Lebensmittel- und Gastgewerbe beschäftigt in Ostwestfalen-Lippe nach Angaben der Arbeitsagentur rund 66.000 Menschen.

Sparen für den Urlaub: Für viele Menschen steht die erste Auszeit seit Beginn der Corona-Pandemie an – ein Urlaubsgeld ist da besonders willkommen. Die Gewerkschaft NGG rät Beschäftigten dazu, ihre aktuelle Lohnabrechnung auf die Sonderzahlung zu prüfen. Foto:NGG

Sparen für den Urlaub: Für viele Menschen steht die erste Auszeit seit Beginn der Corona-Pandemie an – ein Urlaubsgeld ist da besonders willkommen. Die Gewerkschaft NGG rät Beschäftigten dazu, ihre aktuelle Lohnabrechnung auf die Sonderzahlung zu prüfen. Foto:NGG

Nach Beobachtung der Gewerkschaft gehen in der Region dennoch viele Menschen leer aus. „Gerade bei Azubis, Minijobbern und Teilzeit-Kräften wird das Urlaubsgeld gern vergessen, obwohl es ihnen per Tarif zusteht“, so Böhm. Sie sollten daher ganz genau hinschauen: Wenn den Vollzeit-Beschäftigten im Betrieb ein Urlaubsgeld gezahlt wird, müssen auch 450-Euro- und Teilzeit-Jobber ein solches bekommen. Dieses wird je nach Arbeitszeit anteilig gezahlt, so die NGG. Auch in vielen Ausbildungsverträgen könne ein Urlaubsgeld klar geregelt sein. Böhm rät: „Wer Fragen hat, sollte sich an die Gewerkschaft wenden.“

Nach einer Analyse des Portals lohnspiegel.de erhalten aktuell bundesweit 46 Prozent der Beschäftigten von ihrem Arbeitgeber ein Urlaubsgeld. Klar im Vorteil sind demnach Beschäftigte, die in einem Betrieb mit Tarifvertrag arbeiten. Von ihnen bekommen 73 Prozent die Sonderzahlung. In Betrieben ohne Tarifbindung sind es dagegen nur 35 Prozent. Das Urlaubsgeld wird in der Regel mit der Juni- oder Juli-Abrechnung überwiesen.

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Mit dem Kanu über die Weser

Höxter. Das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Höxter bietet am Samstag, 17. Juli, in Kooperation mit dem Höxteraner Unternehmen Krome Kanu eine Kanu-Tour für Familien, insbesondere mit internationaler Geschichte, an. Anmeldungen für die kostenlose Tour sind bis Freitag, 9. Juli, möglich.

Mit einer Kanu-Tour beginnt das Sommerprogramm für Familien mit Migrationshintergrund. Auf zahlreiche Anmeldungen freuen sich (von links) Anna Kröger vom Kommunalen Integrationszentrum, Kreisdirektor Klaus Schumacher, Merle Jux vom Weser Aktivhotel und Filiz Elüstü, Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums des Kreises Höxter. Foto: Kreis Höxter

Mit einer Kanu-Tour beginnt das Sommerprogramm für Familien mit Migrationshintergrund. Auf zahlreiche Anmeldungen freuen sich (von links) Anna Kröger vom Kommunalen Integrationszentrum, Kreisdirektor Klaus Schumacher, Merle Jux vom Weser Aktivhotel und Filiz Elüstü, Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums des Kreises Höxter. Foto: Kreis Höxter

„Wir möchten den Kindern und ihren Familien einen abwechslungsreichen und vergnüglichen Sommer ermöglichen, deshalb planen wir für die bevorstehenden Sommerferien verschiedene Angebote mit Partnern aus dem gesamten Kreisgebiet“, erklärt Filiz Elüstü vom Kreis Höxter, Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums. „Auf diese Weise lernen zugewanderte Familien außerdem die Region besser kennen und können sich so leichter in ihre neue Umgebung einfinden“, ergänzt Kreisdirektor Klaus Schumacher.

 Eröffnet wurde diese Aktionsserie mit einem ART-Dinner, welches im Weidenpalais Rheder stattgefunden hat. Nun folgt eine zweistündige Kanu-Tour von Wehrden nach Corvey. Gestartet wird am Samstag, 17. Juli, um 13 Uhr in Corvey. Dort übernimmt ein Team von Krome Kanu den Transport aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Einstiegsstelle in Wehrden. Anschließend geht es mit dem Kanu über die Weser nach Corvey zurück. Der Ausflug endet mit einem kalten Getränk oder einem Eis am Weser Aktivhotel in Corvey mit der Möglichkeit zu einem interkulturellen Austausch und Kennenlernen.

Voraussetzung für die Teilnehme ist, dass alle Personen mindestens zehn Jahre alt sind und schwimmen können. „Außerdem können wir die Anmeldung von Kindern nur berücksichtigen, wenn diese von einem Erwachsenen begleitet werden“, so Filiz Elüstü. Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt. Das Projekt wird gefördert und unterstützt durch die NRW Landesministerien für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration sowie für Schule und Bildung und dem Landesprogramm KOMM-AN NRW.

Anmeldung bis Freitag, 09. Juli 2021

Interessierte können sich bis Freitag, 9. Juli, unter diesem Link anmelden: https://www.umfrageonline.com/s/1707

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Neues OWL-Verbundprojekt zur Weiterbildung in der Digitalisierung gestartet

Ostwestfalen-Lippe. Die Initiative für Beschäftigung OWL e.V. (IfB), ELHA-MASCHINENBAU Liemke KG (ELHA) und GPDM – Gesellschaft für Projektierungs- und Dienstleistungsmanagement mbH sind zum 1. Juni mit ihrem gemeinamen Weiterbildungsprojekt für Ostwestfalen-Lippe (OWL) gestartet. Das Projekt wird bis zum 31.05.2024 im Rahmen des Bundesprogramms „Aufbau von Weiterbildungsverbünden“ mit rund 1,3 Millionen Euro vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert. Im Verbundprojekt bauen die Projektpartner in OWL eine weit verzweigte Weiterbildungskooperation auf, um die Unternehmen der Region und ihre Beschäftigten auf dem Weg in eine digitalisierte Arbeitswelt zu unter-stützen. 

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Neues OWL-Verbundprojekt zur Weiterbildung in der Digitalisierung gestartet.Foto: Initiative für Beschäftigung OWL e.V.

Die drei Kooperationspartner hatten sich zuvor erfolgreich beim Bundesprogramm „Aufbau von Weiterbildungsverbünden“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales beworben. Das nun genehmigte Gemeinschaftsprojekt, verfolgt das Ziel, Unternehmen und ArbeitnehmerInnen in OWL für das Thema Digitalisierung und Künstliche Intelligenz zu sensibilisieren und Ihnen den Weg zu passenden Weiterbildungsmaßnahmen zu eröffnen. Dieses Ziel wird über drei Teilprojekte umgesetzt, in denen die drei Projektpartner jeweils Ihre Stärken ausspielen können. Dazu sagte Wiebke Esdar, Bundestags-abgeordnete für Bielefeld und Werther: „Die Förderzusage des Bundes ist eine große Bestätigung für die Region OWL. Denn sie zeigt, dass wir beim

Thema Weiterbildung vorne mit dabei sind. Das wird für die Zukunft unserer Beschäftigten und für unsere Wirtschaft wichtig sein.“

Neben der administrativen Gesamtleitung des Verbundprojekts, verantwortet die IfB das Teilprojekt „DigiTruck“. „Im mobilen Ausstellungsraum des DigiTrucks erhalten Beschäftigte die Möglichkeit sich aktiv mit der Digitalisierung ihrer Arbeitswelt auseinanderzusetzen und die Arbeitswelt 4.0 zu erkunden. Der ,mit Technologie zum Anfassen und Ausprobieren‘ ausgestattete Truck fährt die Unternehmen der Region direkt an und dient als niedrigschwelliger Einstieg in das Projektthema“, so Janine Leifert, Geschäftsführerin der IfB OWL. Durch den aufsuchenden Charakter des DigiTrucks ist es möglich, eine Vielzahl von Beschäftigten direkt zu erreichen, sie zu sen-sibilisieren und im direkten Anschluss Perspektiven hinsichtlich der passge-nauen Weiterbildung zu schaffen. Gerade durch die enge Zusammenarbeit mit unseren Projektpartnern können so alle Beschäftigten zielgerichtete und passgenaue Weiterbildung erhalten.

Im Teilprojekt „Zukunft: Weiterbildung“ bringt die gpdm aus Paderborn ihre über 20-jährige Erfahrung in Weiterbildung und Netzwerkarbeit in OWL ein. Der Fokus des Teilprojekts liegt auf der Erschließung von bereits in OWL vorhandenem Weiterbildungspotenzial durch effektive Vernetzungs- und Agenturarbeit. Die gpdm lotet im Gespräch mit den Unternehmen und Be-schäftigten Weiterbildungsbedarfe aus und koordiniert Weiterbildungsinitia-tiven passgenau anhand von bestehenden Weiterbildungsstrukturen, neu geschaffenen Angeboten und Öffnung von „in-house-Lösungen“, welche be-reits in Unternehmen bestehen. „Unsere Erfahrung zeigt, dass die Suche nach passenden Weiterbildungsmöglichkeiten für die Unternehmen so auf-wendig ist, dass am Ende auf Schulungen oft verzichtet wird. Dieses Prob-lem wollen wir mit dem Projekt angehen und Unternehmen und Beschäftigte eine Brücke zu guten Angeboten bauen“, so Nicole Glawe-Miersch, Netz-werkleiterin BANG-Netzwerke,gpdm.

Neu geschaffene Weiterbildungsstrukturen, die darüber hinaus noch beste-henden Bedarf decken, sollen im dritten Teilprojekt „Werdegang Werk-statt“ entstehen. Verantwortlich zeichnet sich hier der Projektpartner ELHA aus Hövelhof. Als erfolgreiches mittelständisches Unternehmen, welches darüber hinaus auch eigene Angebote im Bereich der Weiterbildung entwi-ckelt hat, bringt ELHA wertvolle Erfahrungen und Perspektiven mit. Der Fo-kus liegt hier auf dem Thema Künstlicher Intelligenz (KI), welches den Be-schäftigten in Form praxisnaher Auseinandersetzung nahegebracht werden soll. „Durch den dauerhaften Aufbau verschiedener Demonstratoren in der Werdegang Werkstatt wird KI greifbar gemacht. Durch das kostenneutrale Ausprobieren können UnternehmerInnen und Beschäftigte erste Erfahrun-gen mit KI sammeln und praktische Anwendungsmöglichkeiten entdecken.“ Marie Strunz, Personalreferentin bei ELHA, ist sich sicher, dass „die nicht unwesentliche Hürde des Erstkontaktes mit KI“ so erleichtert werden kann.

Unterstützt wird das Projekt von vielfältigen Akteuren der Region. So waren während der Projektentstehung bereits führende Köpfe aus regionaler Wirt-schaft, Wissenschaft, den Verbänden, Weiterbildungslandschaft und Ge-werkschaften am Zustandekommen beteiligt. Ihre Expertise wird über einen Projektbeirat, der aktiv an der Ausgestaltung des Gesamtvorhabens teil-nimmt, in das Verbundprojekt integriert.

Das Ziel der Projektförderung ist es, eine tiefere Vernetzung der kleinen und mittleren Unternehmen zu schaffen, um Weiterbildung gerade auch im Be-reich der Digitalisierung und der KI zu ermöglichen. “Die Digitalisierung bringt viele Herausforderungen mit sich, die für klein- und mittelständische Unter-nehmen mitunter schwerer zu meistern sind als für Branchenriesen mit gro-ßen Rücklagen und Investitionskraft. OWL zeichnet sich in seiner Unterneh-menslandschaft seit jeher durch einen großen Grad an Vernetzung aus, des-halb ist es nur folgerichtig diesen Weg zur Meisterung des laufenden Struk-turwandels weiterzugehen.“, so Janine Leifert.

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Neue Fahrsicherheitstrainings am BILSTER BERG

Event-Fahrtrainings startet mit fünf Terminen in die erste Saison.

Kreis Höxter. Nach der Ende April eröffneten TÜV NORD-Station direkt auf dem Betriebsgelände gibt es nun im Bereich Fahrsicherheitstrainings Neuigkeiten am BILSTER BERG. Mit „Event-Fahrtrainings“ aus Dresden wird ein professionelles und erfahrenes Unternehmen die Trainings durchführen.  Für 2021 sind vorerst fünf Termine geplant.

Maik Richter, Inhaber und Fahrinstruktor von Event-Fahrtrainings führt mit einem Team von rund 20 Fahrtrainern derzeit zwischen 300 und 400 Trainings pro Jahr durch. Dazu gehören neben den Fahrsicherheitstrainings für PKW auch Trainings für Motorräder, Transporter, Wohnmobile, Busse und LKW. Darüber hinaus stehen Sportfahrtrainings, Drifttrainings, Incentives und eigene Trackdays auf dem Programm.

BILSTER BERG Luftaufnahme Dynamikfläche.Foto:Bilster Berg

BILSTER BERG Luftaufnahme Dynamikfläche.Foto:Bilster Berg

Am BILSTER BERG hat Maik Richter diese Saison viel vor: „Wir starten mit Fahrsicherheitstrainings für PKW. Diese Trainings sind für alle geeignet: Fahranfänger, Männer, Frauen, Senioren oder Berufsfahrer. Es geht darum, Spaß zu haben und mit dem eigenen Fahrzeug sicherer und geübter zu werden“, erklärt er. Dabei setzt das Unternehmen auf ein Rundum-sorglos-Paket inklusive eines Caterings, das den Tag abrundet.

Der erste Termin ist für Samstag, 24.07.2021 geplant. „Die Teilnehmer können sich auf eine lockere Atmosphäre, einen sehr hohen fahrtechnischen Anteil und reale Geschwindigkeitsbereiche freuen. Es wird ein erlebnisreicher Tag, das können wir versprechen“, so Maik Richter. Als Voraussetzung müssen die Teilnehmer lediglich ihr Fahrzeug samt entsprechender Fahrerlaubnis mitbringen. Dabei ist auch das begleitete Fahren ab 17 Jahren zugelassen.

Hans-Jürgen von Glasenapp, Geschäftsführer am BILSTER BERG, freut sich über die Kooperation: „Der BILSTER BERG steht schon immer für höchste Sicherheit im Fahrbetrieb. Erstmalig wird es regelmäßige Termine für reguläre Fahrsicherheitstrainings direkt am BILSTER BERG geben, durch die die Teilnehmer ein Stück mehr Sicherheit auch auf unsere Straßen bringen.“
Die Fahrsicherheitstrainings finden auf der Dynamikfläche am BILSTER BERG statt. „Der BILSTER BERG ist eine große Bereicherung für unser Angebot. Wir freuen uns besonders auf die einmalige Atmosphäre der Strecke, die Qualität der Anlage und die Steigung auf der Dynamikfläche, welche uns zahlreiche Möglichkeiten bietet“, so Maik Richter abschließend.

Als offizieller Partner des AvD sind die Trainings durch Berufsgenossenschaften förderbar.
Weitere Termine sind für September und November vorgesehen.

Alle Termine und Buchungsoptionen sind ab sofort über den Kalender auf der BILSTER BERG-Website ersichtlich. Die Teilnahmegebühr startet bei € 199,- pro Fahrer.

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LWL-Förderprojekt „Zebrastreifen“ schreitet voran

Kreis Höxter. Mit dem Selbstbehauptungsprogramm „Bärenstark im Kreis Höxter“ präsentiert das LWL-Förderprojekt „Zebrastreifen“ ein neues Angebot für Vorschulkinder in Kindertagesstätten im ganzen Kreisgebiet. „Wir wollen die Kinder bärenstark machen“, erläutert Klaus Brune, Leiter des Jugendamtes des Kreises Höxter. Als Kooperationspartner wurde dafür die Sportjugend im Kreissportbund Höxter gewonnen.

 Gemeinsam mit Petra Huppert Buch (vorne) von der Sportjugend im Kreissportbund Höxter kümmern sich Silke Merkel (links) und Sandra Wegener um das neue Angebot „Bärenstark im Kreis Höxter“. Foto: Kreis Höxter


Gemeinsam mit Petra Huppert Buch (vorne) von der Sportjugend im Kreissportbund Höxter kümmern sich Silke Merkel (links) und Sandra Wegener um das neue Angebot „Bärenstark im Kreis Höxter“. Foto: Kreis Höxter

Als Kooperation zwischen dem Jugendamt des Kreises Höxter und dem Schulamt für den Kreis Höxter will das Projekt Zebrastreifen Kinder und ihre Eltern beim Übergang vom Kindergarten in die Schule unterstützen und stärken. Die Federführung liegt dabei in den Händen der beiden Kreismitarbeiterinnen Silke Merkel und Sandra Wegener, die sich gemeinsam mit Petra Huppert-Buch vom Kreissportbund Höxter auch um die Umsetzung der neuen Aktion an den beiden Modellstandorten Willebadessen und Bad Driburg kümmern.

Bisher machen die Kinder der AWO-Kita im Familienzentrum Bad Driburg sowie des Evangelischen Familienzentrums Jesus und Zachäus Bad Driburg und des Familienzentrums Zipfelmütze Willebadessen schon begeistert mit. Aufgrund der Corona-Pandemie können zurzeit nur Kindertagesstätten berücksichtigt werden, im nächsten Jahr sollen aber die Grundschulklassen aus dem 1. Schuljahr dazu stoßen.

 „Wer hat sich als Kind nicht gewünscht, bärenstark zu sein, allem trotzen zu können und keine Angst zu haben?“, sagt Silke Merkel und bringt zudem die Perspektive der Eltern ins Spiel: „Wir Eltern wünschen uns für unsere Kinder eben diese Bärenkräfte – auch um Ängste zu überwinden, durchsetzungsstark zu sein, Grenzen und Fairplay kennen zu lernen und ein Gefühl des richtigen Maßes entwickeln zu können.“ Genau diese Aspekte werden in dem neuen Programm aufgenommen. „Die Kinder lernen und erfahren, was Respekt und Fairplay bedeuten, wie es ist, mal zu gewinnen und mal zu verlieren, dass sie sich selbst vertrauen können oder wie sich Hilfsbereitschaft anfühlt“, erläutert Sandra Wegener. Aber auch, dass Vereinbarungen für alle gelten, was es bedeutet, mutig zu sein, was passiert, wenn sie laut „Stopp“ rufen und wie wichtig es ist, Rücksicht auf andere Kinder zu nehmen, gehöre zum Inhalt des Programms.

Mit großer Begeisterung machen die Kinder an dem Programm „Bärenstark im Kreis Höxter“ mit, wie hier einige Jungen und Mädchen des Evangelischen Familienzentrum Jesus und Zacharäus Bad Driburg mit der Kursleiterin Petra Koch. Foto: privat

Mit großer Begeisterung machen die Kinder an dem Programm „Bärenstark im Kreis Höxter“ mit, wie hier einige Jungen und Mädchen des Evangelischen Familienzentrum Jesus und Zacharäus Bad Driburg mit der Kursleiterin Petra Koch. Foto: privat

KSB-Mitarbeiterin Petra Huppert-Buch, Fachkraft „NRW bewegt seine Kinder!“, übernimmt für die Sportjugend im KSB Höxter die Koordination des Programmes. Sie kooperiert bei der Umsetzung der Kurse mit verschiedenen Sportvereinen aus dem Kreis Höxter. „Die Leitung der Kurse übernehmen ausgebildete Übungsleiterinnen und Übungsleiter, die zusätzlich auf das Konzept geschult werden“, erklärt sie und gibt schon einmal einen Einblick: „Neben Bewegungsspielen, kleinen Raufspielen auf der Matte und weiteren Methoden zur Stärkung des Selbstbewusstseins, werden die Kinder für Werte wie Hilfsbereitschaft, Mut und Respekt sensibilisiert.“ Zum Abschluss erhält jedes Kind eine „Bärenstark-Urkunde“.

 Das Programm wurde im Jahr 2013 vom Sportbund Bielefeld entwickelt und wird seitdem erfolgreich umgesetzt. Über vier Wochen nehmen die Kinder 60 Minuten pro Woche an dem Kurs teil. Neben den motorischen Fähigkeiten werden emotionale, kognitive sowie soziale Aspekte gefördert. „Es geht darum, einen Impuls zu setzen, um die Kinder in der Übergangsphase von Kita zur Grundschule auch nachhaltig für Bewegung, Spiel und Sport im Sportverein zu motivieren und für ein gesundes Aufwachsen zu stärken“, sagt Petra Huppert-Buch. Bei ihr können sich die Kindertagesstätten montags bis donnerstags zwischen 9 und 13 Uhr anmelden. Sie ist zu erreichen beim Kreissportbund unter p.huppert-buch@ksb-hoexter.de oder telefonisch unter 05271/6946-335.


Weitere Informationen zum Projekt Zebrastreifen gibt es hier.

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„Wir wollen gemeinsam etwas bewegen“

Paderborn. Nach erfolgreicher Teilnahme an dem Wettbewerb „StadtUmland.NRW“ und der Erarbeitung eines Zukunftskonzeptes für die Regiopolregion Paderborn wurde mit der Gründung des Vereins regiopolREGION PADERBORN e.V. die begonnene interkommunale Zusammenarbeit auf eine neue Stufe gehoben. Neben 30 Kommunen aus den Kreisen Paderborn, Höxter, Lippe, Soest, Gütersloh und dem Hochsauerlandkreis sind weitere regionale Stakeholder mit von der Partie.

Der neue Vorstand des regiopolREGION PADERBORN e.V.: (v.l.) Michael Berens (Gemeinde Hövelhof), Moritz Pohlmann (in Vertretung für Frank Hilker, Stadt Detmold), Marcus Püster (Gemeinde Schlangen), Finanzvorstand Burkhard Schwuchow (Stadt Büren), Vorstandsvorsitzender Michael Dreier (Stadt Paderborn), Hubert Erichlandwehr (Stadt Schloß Holte-Stukenbrock), Arne Moritz (Stadt Lippstadt), Thomas Schröder (Stadt Marsberg), stellvertretender Vorsitzender Carsten Torke (Stadt Steinheim). Nicht auf dem Bild ist Burkhard Deppe (Stadt Bad Driburg)..Foto© Stadt Paderborn

Der neue Vorstand des regiopolREGION PADERBORN e.V.: (v.l.) Michael Berens (Gemeinde Hövelhof), Moritz Pohlmann (in Vertretung für Frank Hilker, Stadt Detmold), Marcus Püster (Gemeinde Schlangen), Finanzvorstand Burkhard Schwuchow (Stadt Büren), Vorstandsvorsitzender Michael Dreier (Stadt Paderborn), Hubert Erichlandwehr (Stadt Schloß Holte-Stukenbrock), Arne Moritz (Stadt Lippstadt), Thomas Schröder (Stadt Marsberg), stellvertretender Vorsitzender Carsten Torke (Stadt Steinheim). Nicht auf dem Bild ist Burkhard Deppe (Stadt Bad Driburg)..Foto© Stadt Paderborn

Dieser neue Stadtumlandverbund hat sich auf die Fahnen geschrieben, die regionale Zusammenarbeit der Kommunen und regionaler Akteure zu intensivieren, die regiopolREGION PADERBORN gemeinsam mit ihren Potenzialen zu entwickeln und sie als Gegenpol zu den Metropolen zu positionieren. Besonderen Wert legt der Verein darauf, in regionalen Zusammenhängen und auf Augenhöhe zu denken und zu handeln, um die Chancen der Vielfalt der Mitgliedsstädte und -gemeinden wirkungsvoll zu gestalten und für die Gemeinschaft gewinnbringend zu nutzen.

Dabei ist das Themenspektrum breit angelegt: von Mobilität, über Quartiersentwicklung, Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum, interkommunale Gewerbegebiete, Wohnraumversorgung bis hin zur Digitalisierung von Verwaltungsprozessen. Im Mittelpunkt stehen dabei der fachliche Austausch und die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Akteuren. „Wir müssen uns gemeinsam den Herausforderungen des demografischen Wandels, der Verkehrswende, der Digitalisierung in allen Lebensbereichen, des Klimaschutzes sowie der Flächenverfügbarkeit für Wohnen und Gewerbe stellen“, so der Vorstandsvorsitzende des Vereins, Paderborns Bürgermeister Michael Dreier. Dafür biete der regiopolREGION PADERBORN e.V. eine geeignete Plattform.

In der jüngsten Mitgliederversammlung wurde turnusgemäß ein neuer Vorstand gewählt. Dem zehnköpfigen Gremium gehören ausschließlich Bürgermeister der Mitgliedskommunen an. „Wir wollen gemeinsam für die Region etwas bewegen“, betont der in seinem Amt bestätigte Vorstandsvorsitzende. Zu seinem Stellvertreter wurde Steinheims Bürgermeister Carsten Torke gewählt sowie in das Amt des Finanzvorstandes Burkhard Schwuchow, Bürgermeister der Stadt Büren.

Trotz der erschwerten Bedingungen der COVID-19-Pandemie konnten verschiedene Fachwerkstätten durchgeführt und somit für alle Beteiligten erste Synergien erzielt werden.

So konnten zum Beispiel im Arbeitskreis „Mobilität und Verkehr“, unter Beteiligung des Nahverkehrsverbundes Paderborn/Höxter, des Zukunftsnetzes Mobilität NRW, Koordinierungsstelle Westfalen-Lippe sowie des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie gGmbH, neben praktischen Hinweisen zur Gestaltung von Mobilstationen auch passende Fördermöglichkeiten aufgezeigt werden.
In einer weiteren (digitalen) Zusammenkunft wurde seitens der Stadt Paderborn der Umsetzungsstand zum Onlinezugangsgesetz weiteren kommunalen Akteuren vorgestellt. In der anschließenden Diskussion konnten zahlreiche Hilfestellungen und Anregungen für den eigenen Umsetzungsprozess ausgetauscht werden.

Für die Zukunft stehen Themen wie eine regionale Wohnungsmarktbeobachtung oder Maßnahmen zur Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum sowie eine Beteiligung der Zivilgesellschaft auf der Agenda.

Weitere Informationen rund um die RegiopolREGION Paderborn finden Sie hier: www.regiopolregion-paderborn.de

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Bis zu fünf Prozent mehr Geld für Beschäftigte in der Ernährungsindustrie

Ostwestfalen-Lippe. Lohn-Plus für Ernährer: Wer in OWL Lebensmittel herstellt oder Getränke abfüllt, bekommt deutlich mehr Geld. Um bis zu fünf Prozent steigen die Einkommen in der Branche, teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit. „In der Corona-Pandemie ist deutlich geworden, wie sehr es auf die Ernährungsindustrie ankommt. Damit Supermarktregale voll bleiben, machen die Beschäftigten in vielen Betrieben Überstunden und Sonderschichten. Für ihre systemrelevante Arbeit erhalten sie nun eine faire Anerkennung“, sagt NGG-Regionalchefin Gaby Böhm. Nach Angaben der Arbeitsagentur beschäftigt die Lebensmittelindustrie in Ostwestfalen-Lippe rund 34.000 Menschen in 558 Betrieben.

 Damit der Einkaufskorb nicht leer bleibt: Beschäftigte in der Ernährungsindustrie sorgen für ausreichend Lebensmittel auch in Krisenzeiten. Jetzt gibt es für sie mehr Geld. .Foto:NGG

Damit der Einkaufskorb nicht leer bleibt: Beschäftigte in der Ernährungsindustrie sorgen für ausreichend Lebensmittel auch in Krisenzeiten. Jetzt gibt es für sie mehr Geld. .Foto:NGG

In der nordrhein-westfälischen Süßwarenindustrie steigen die Löhne zum Juni um 2,5 Prozent – im kommenden Jahr gibt es ein weiteres Plus von noch einmal 2,5 Prozent, so die NGG. Die Einkommen in der obst- und gemüseverarbeitenden Industrie erhöhen sich ebenfalls um insgesamt fünf Prozent. Beschäftigte in der Milchverarbeitung erhalten rückwirkend zum April 2,2 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von einem Jahr – und eine steuerfreie Corona-Prämie von 250 Euro. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rheinisch-Westfälischen Brauereien gibt es eine 750-Euro-Prämie und im kommendem Jahr 2,4 Prozent beim Lohn oben drauf. Beschäftigte bei Dr. Oetker bekommen in zwei Stufen fünf Prozent mehr Geld und eine Prämie von 200 Euro.

„Vom Einkauf der Rohstoffe über die Produktion bis hin zur Logistik – ohne den Einsatz der Beschäftigten in der Ernährungsindustrie wäre die Versorgung der Bevölkerung nicht gesichert. Jetzt wird diese Arbeit deutlich besser bezahlt“, unterstreicht Böhm. Beschäftigte, die keine Lohnerhöhung bekommen, sollen sich an die Gewerkschaft wenden, so die NGG.

Die Ernährungswirtschaft gilt als viertgrößter Industriezweig Deutschlands. In Nordrhein-Westfalen beschäftigt die Branche laut Arbeitsagentur knapp 150.000 Menschen in 3.300 Betrieben. Zu den Firmen, die an Rhein, Ruhr und Weser produzieren, zählen unter anderem Haribo, Lieken, Nestlé, Lindt, Sinalco, Warsteiner, Diebels, Storck und Dr. Oetker.

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Marte Meo: Ausbildung unter erschwerten Corona-Bedingungen

Kreis Höxter. Jugendamt des Kreises Höxter freut sich über sechs erfolgreiche Absolventinnen. Auch wenn Corona den geplanten Ablauf gehörig durcheinandergeworfen hat, ist der vom Jugendamt des Kreises Höxter angebotene Fortbildungskurs für die Arbeit mit der „Marte Meo“-Methode erfolgreich abgeschlossen worden. „Wir mussten einfach etwas geduldiger sein“, erläutert Ulrike Schmidt, Fachberaterin des Kreises Höxter für Tageseinrichtungen für Kinder.

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Unter der Leitung von Kursleiterin Helga Meier-Warnke (vorne rechts) schlossen sechs Fachfrauen die Fortbildungsrunde der Marte-Meo-Methode erfolgreich ab. Über ihre Zertifikate freuen sich (v .l.) Katharina Grawe (Kita Buddelkiste Steinheim), Sabine Baer (Praxis Nicole Kruse Höxter), Prof. Dr. Julia Höke (Katholische Hochschule NRW), Evelyn Schimmelfeder (SOS Kinderdorf) und Anne Höke (Städtische Kita Glückspilz Brakel-Frohnhausen). Auf dem Foto fehlt Michaela Rasche (Kita Buddelkiste Steinheim). Ulrike Schmidt (hinten rechts) vom Kreis Höxter gratulierte den Teilnehmerinnen. Foto: Kreis Höxter

Größte Umstellung für Teilnehmerinnen und Referentinnen war sicherlich die Verlagerung von persönlichen Gesprächsrunden auf den Bildschirm. „Zum Glück mussten wir nicht den kompletten Kurs online absolvieren, sondern konnten auch Präsenzveranstaltungen durchführen“, berichtet Ulrike Schmidt. Vor allem die Übungsaufgaben mit der Kamera wären rein virtuell nicht umzusetzen gewesen. „Das Besondere an Marte Meo ist ja gerade der Einsatz einer Videokamera, mit deren Hilfe Situationen aus dem Alltag von Kindern festgehalten werden, um Entwicklungspotentiale zu entdecken.“

Dies führte dazu, dass der Kurs aufgrund der zwischenzeitlichen Corona-Lockdowns deutlich länger gedauert hat als üblich. Umso größer war deshalb nun die Freude, dass sechs Teilnehmerinnen unter der Leitung von Helga Meyer-Warnke, Marte-Meo-Supervisorin aus Kassel, ihre „Marte Meo Practitioner“-Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben. Sie arbeiten in Kindertageseinrichtungen, in der Kinder- und Jugendhilfe sowie in der Hochschullehre. Erlernt wurden Marte Meo Elemente für die praktische Umsetzung im eigenen Berufsfeld. Bereichert wurde der Kurs wieder durch Katrin Krüger, Marte-Meo-Supervisorin aus Schwerte zum Thema Spielfähigkeiten.

 „Im Zentrum der Marte Meo-Methode steht die Nutzung des Mediums Video, mit dessen Hilfe die Teilnehmer eine besondere ‚Einsicht‘ in die jeweilige Lebenssituation und die darin enthaltenen Stärken erhalten“, sagt Ulrike Schmidt. Das Filmen biete die Gelegenheit, das Verhalten der Kinder danach in Ruhe zu studieren und entsprechende Schlüsse daraus zu ziehen. Zunächst für den Kinder- und Jugendbereich entwickelt, kann die Marte-Meo-Methode überall dort angewendet werden, wo Menschen sich begegnen. Sie unterstützt die Interaktion und Kommunikation in Alltagssituationen in der Familie, in Schulen, Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege, in Tages- und Wohngruppen. Auch viele Therapeuten wie Ergotherapeuten und Logopäden, sowie Hebammen setzen die Methode in ihrem Arbeitsbereich erfolgreich ein.

Gerade gestartet ist der erste Aufbaukurs für die Methode im Kreis Höxter. Dabei werden zum ersten Mal Marte-Meo-Therapeuten und -Kollegentrainer ausgebildet. Auch im nächsten Jahr wird der Kreis Höxter wieder einen „Marte Meo Practitioner“-Kurs für bis zu zwölf Teilnehmer anbieten. Interessierte können sich schon jetzt bei Fachberaterin Ulrike Schmidt vom Kreis Höxter anmelden. Sie ist telefonisch zu erreichen unter 05271 / 965-3705 oder per E-Mail u.schmidt@kreis-hoexter.de.

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Stadtradeln als Baustein des betrieblichen Mobilitätsmanagements

Kreis Höxter. Unternehmen im Kreis Höxter treten in die Pedale. Seit dem 28. Mai treten im Kreis Höxter fahrradbegeisterte Bürgerinnen und Bürger wieder für mehr Klimaschutz und Radverkehr in die Pedale. Zur zweiten kreisweiten Teilnahme an der Aktion STADTRADELN des Klima-Bündnis haben sich bereits viele Teams gegründet. Stolze 400.000 km sind in den ersten zwei Wochen des Aktionszeitraums bereits erradelt worden.

Treten beim STADTRADELN gemeinsam in die Pedale: (v.l.) Kira Schafer, Ralf Streicher (Geschäftsführer Th. Geyer Ingredients), Simone Hellwig, Andrè Mohrenstein (Mobilitätsmanager Stadt Höxter), Carolin Röttger (Klimaschutzmanagerin Kreis Höxter) und Maren Kiel. Foto: Kreis Höxter.

Treten beim STADTRADELN gemeinsam in die Pedale: (v.l.) Kira Schafer, Ralf Streicher (Geschäftsführer Th. Geyer Ingredients), Simone Hellwig, Andrè Mohrenstein (Mobilitätsmanager Stadt Höxter), Carolin Röttger (Klimaschutzmanagerin Kreis Höxter) und Maren Kiel. Foto: Kreis Höxter.

Auch einige Unternehmen sind in diesem Jahr mit von der Partie. „Das freut uns ganz besonders, denn die Aktion STADTRADELN ist ein toller Beitrag für die Gesundheit und Fitness der Mitarbeitenden. Unternehmen können ein Hauptteam und mehrere Unterteams gründen, um den internen Wettbewerb etwa zwischen einzelnen Abteilungen, anzukurbeln.“, erklärt die Klimaschutzmanagerin des Kreises Höxter, Carolin Röttger, und weist auf die positiven Effekte des Radfahrens hin: „Wer mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt, kommt in der Regel gut gelaunt und entspannt am Arbeitsplatz an, ist kreativer und leistungsfähiger.“

  Von diesen Vorteilen profitiert auch die Firma Th. Geyer Ingredients aus Höxter-Stahle. Das Unternehmen nimmt bereits zum zweiten Mal an der Aktion teil. „Im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsstrategie setzt unser Unternehmen auch auf die Mitarbeitergesundheit“, erklärt Geschäftsführer Ralf Streicher. „Hier ist die Aktion STADTRADELN eine sehr gute Ergänzung“, so Streicher.

Auf mehr Rad fahrende Pendler durch die Aktion STADTRADELN hofft auch André Mohrenstein, Mobilitätsmanager der Stadt Höxter. „Die Aktion ist ein toller Einstieg in das betriebliche Mobilitätsmanagement, um die Mitarbeitenden langfristig zum Radfahren zu motivieren. Wer im Zuge des STADTRADELN feststellt, dass sich der Arbeitsweg gut mit dem Fahrrad bewältigen lässt, steigt auch künftig aufs Rad um. Und sollte es stellenweise doch mal Störquellen auf dem Weg geben, oder an Infrastruktur fehlen, können über die Plattform RADar! Meldungen direkt an die Stadtverwaltungen weitergegeben werden“, so Mohrenstein.

Wer beim STADTRADELN im Kreis Höxter mitmachen möchte, kann sich bis einschließlich 17.06.2021 unter www.stadtradeln.de/kreis-hoexter anmelden, im besten Fall direkt auf der Seite der jeweiligen Kommune. Alle gefahrenen Kilometer fließen neben der Städtewertung auch in die Kreiswertung mit ein. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.klimaschutz.kreis-hoexter.de sowie www.stadtradeln.de. Fragen beantwortet Klimaschutzmanagerin Carolin Röttger vom Kreis Höxter unter der Telefonnummer 05271/965-4215 oder per E-Mail unter c.roettger@kreis-hoexter.de.


STADRADELN
STADTRADELN ist eine Kampagne des Klima-Bündnisses, einem Netzwerk europäischer Kommunen in Partnerschaft mit indigenen Völkern, das lokale Antworten auf den globalen Klimawandel entwickelt. Seit mehr als 25 Jahren setzen sich die Mitgliedskommunen des Klima-Bündnis mit ihren indigenen Partnern der Regenwälder für das Weltklima ein. Mit rund 1.700 Mitgliedern in über 25 Ländern ist das Klima-Bündnis das weltweit größte Städtenetzwerk, das sich dem Klimaschutz widmet.

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Betriebs-Impfzentrum in Höxter-Lütmarsen in Betrieb genommen

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Baudezernentin Claudia Koch wird von Dr. Jochen Freede geimpft. Bildnachweis:Stadt Höxter

Höxter. Im Kampf gegen das Coronavirus sind Hygienekonzepte und Teststrategien wichtige Instrumente, um einen weiteren Anstieg zu begrenzen. Der einzig nachhaltige Weg aus der Pandemie heraus liegt jedoch in einer schnellen und ausreichend breiten Impfung der Bevölkerung. Um den Impfprozess zu beschleunigen hat die Stadt Höxter nun ein betriebliches Impfzentrum in der ehem. Förderschule Lütmarsen eingerichtet.

Nachdem fest stand, dass auch Betriebsärzte in die Impfstrategie einbezogen werden, hat sich die Stadt Höxter zusammen mit einigen heimischen Unternehmen frühzeitig auf den Weg gemacht, eine geeignete, zentrale Infrastruktur im Stadtgebiet für die Verabreichung des Impfstoffes an die Firmenbelegschaften zu schaffen.

„Der Stadt Höxter war es im Rahmen der Wirtschaftsförderung ein hohes Anliegen, die heimische Wirtschaft bei der Organisation eines reibungslosen Ablaufs der Impfungen zu unterstützen, damit die in Aussicht gestellten Impfdosen möglichst zügig auch an die Beschäftigten in den Betrieben verimpft werden können“, so Bürgermeister Daniel Hartmann.

Seit dem 09. Juni ist das Betriebs-Impfzentrum in der ehem. Förderschule Lütmarsen, Feldstraße 10 nun in Betrieb und steht den heimischen Firmen bei Interesse zur Verfügung. „Die Einrichtung ist nicht etwa als Ableger des Impfzentrums in Brakel zu sehen, sondern ist in erster Linie nur für betriebliche Impfungen gedacht“, stellt Bürgermeister Hartmann fest und bedankt sich insbesondere bei allen beteiligten Akteuren aus der Verwaltung und der Wirtschaft für die zügige Umsetzung dieses Projekts.

Bezüglich der Nutzung des Impfzentrums in Lütmarsen bietet die Stadt Höxter zwei Modelle an:

Modell A „Komplettpaket“:

  • Nutzung der hergerichteten Räumlichkeiten des Impfzentrums in Lütmarsen zu einem vorher abgestimmten Termin für die Impfung der Belegschaft
  • Durchführung notwendiger Reinigungsleistungen
  • Stellung eines Sicherheitsdienstes (während der Öffnungsstunden des Impfzentrums)
  • Stellung und Vergütung eines Arztes sowie des weiteren benötigten (u.a. medizinisches und pharmazeutisches) Personals
  • Bereitstellung des benötigten medizinischen Materials (soweit verfügbar auch des Impfstoffes)

Es wird darauf hingewiesen, dass die Terminvergabe letztlich natürlich auch von der Verfügbarkeit des Impfstoffes abhängen muss und wird. Vor diesem Hintergrund ist es wünschenswert und hilfreich, wenn die Bestellung des Impfstoffes über den Betriebsarzt der jeweiligen Betriebe direkt erfolgt.

Mit Blick auf die für die Herrichtung und den Betrieb des Impfzentrums entstehenden Kosten (incl. der Kosten für das o.a. Personal) ist bei diesem Komplettmodell seitens der Firmen eine Kostenerstattung an die Stadt zu leisten. Nach dem derzeitigen Stand wird hier von einem Betrag von rd. 30,00 Euro pro Mitarbeiter/in und Impfung ausgegangen.

Modell B:

  • Hier werden Ihnen seitens der Stadt lediglich die Räumlichkeiten des Impfzentrums in Lütmarsen zu einem vorher abgestimmten Termin für die Impfung der Belegschaft zur Verfügung gestellt und notwendige Reinigungsleistungen durchgeführt.
  • Alle weiteren o.a. Leistungen, wie die Stellung und Vergütung eines Arztes und des weiter benötigten Personals sowie die Bereitstellung des benötigten medizinischen Materials, sind hier durch die Betrieb selber zu veranlassen bzw. zu übernehmen. Die Bestellung des Impfstoffes muss dabei in jedem Fall über den eigenen Betriebsarzt erfolgen!

Mit Blick auf die für die Herrichtung und den Betrieb des Impfzentrums entstehenden Kosten ist bei diesem Modell seitens der Firmen ebenfalls eine Kostenerstattung an die Stadt zu leisten. Nach dem derzeitigen Stand wird hier von einem Betrag von etwa 5,00 Euro pro Mitarbeiter/in und Impfung aus.

Bei Interesse und weiteren Fragen rund um das Thema stehen die Ansprechpartnerinnen Frau Nadine Nolte und Frau Charlotte-Sophie Möhring unter Telefon:  (0 52 71) 963- 4567

oder per E-Mail betrieblichesimpfen@hoexter.de zur Verfügung.

„Ich würde mich sehr freuen, wenn viele Betriebe von einer Nutzung der Räumlichkeiten im Impfzentrum in Lütmarsen Gebrauch machen würden und bei den Belegschaften für eine Impfung werben. So wird auch die Impfbereitschaft der Bevölkerung weiter erhöht“, führt Bürgermeister Daniel Hartmann aus.

Das Betriebs-Impfzentrum wurde in Betrieb genommen. v.l. Nadine Nolte (Stadt Höxter), Bürgermeister Daniel Hartmann, Dr. Anton Linzner, Dr. Klaus Rose, Apotheker Hauke Bitterberg sowie Dr. Jochen Freede

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Jetzt mitmachen: Kreis Höxter lobt Integrationspreis aus

Kreis Höxter. Erneut möchte der Kreis Höxter besonderes ehrenamtliches Engagement im Bereich interkulturelle Verständigung prämieren: Ab sofort können sich Einzelpersonen, Vereine oder Gruppen und Schulen wieder für den Integrationspreis bewerben. Prämiert werden die Gewinner im Rahmen der „Auftaktveranstaltung für das Kommunale Integrationsmanagement (KIM NRW)“ am 31. August 2021 in den Räumlichkeiten der Kulturstiftung Marienmünster.

Landrat Michael Stickeln (l.) und Kreisdirektor Klaus Schumacher (2. v. l.) freuen sich gemeinsam mit Dominic Gehle (Leiter der Abteilung Bildung und Integration) und Filiz Elüstü (Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums) auf die Bewerbungen für den dritten Integrationspreis des Kreises Höxter. Einzelpersonen, Vereine oder Gruppen können noch bis zum 18. Juli mitmachen. Foto: Kreis Höxter

Landrat Michael Stickeln (l.) und Kreisdirektor Klaus Schumacher (2. v. l.) freuen sich gemeinsam mit Dominic Gehle (Leiter der Abteilung Bildung und Integration) und Filiz Elüstü (Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums) auf die Bewerbungen für den dritten Integrationspreis des Kreises Höxter. Einzelpersonen, Vereine oder Gruppen können noch bis zum 18. Juli mitmachen. Foto: Kreis Höxter

„Die Corona-Pandemie ist nach wie vor eine große Belastung für die gesamte Gesellschaft. Neuzugewanderte, die mitunter noch nicht richtig vernetzt sind, trifft sie besonders hart. Auch hier haben viele Menschen im Kreis Höxter in den vergangenen  Monaten mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit einen sehr wichtigen Dienst geleistet. So entstanden viele neue, kreative Ideen zur Nachbarschaftshilfe oder gegenseitiger Unterstützung“, sagt Landrat Michael Stickeln.

 Der Integrationspreis soll dieses vielfältige Engagement würdigen. Bewerbungen können noch bis zum 18. Juli eingereicht werden. Unter dem Motto „Gemeinsam statt Einsam“ sind Vereine, Projekte, Initiativen, Schulen, Kindertageseinrichtungen und Einzelpersonen aufgerufen, sich an dem Wettbewerb zu beteiligen. „Mitmachen lohnt sich“, ermuntert die Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums des Kreises Höxter (KI), Filiz Elüstü, ehrenamtlich Aktive, zügig eine Bewerbung einzureichen. Denn auch der Integrationspreis 2021 wird wieder in drei Kategorien vergeben. „Das erhöht die Chancen“, so Elüstü.

Der Integrationspreis wird gefördert und unterstützt von den NRW Landesministerien für Schule und Bildung sowie Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration.

Drei Kategorien
In Kategorie 1 ist der Preis mit 1.000 Euro dotiert. Bewerben können sich Projekte, die Einheimische und (Neu-)Zugewanderte zusammenbringen.
Kategorien 2 und 3 sind mit jeweils 500 Euro dotiert. Kategorie 2 richtet sich speziell an (Neu-)Zugewanderte, die sich im Kreis Höxter bereits selbst ehrenamtlich für ihre Mitmenschen engagieren.

In der Kategorie 3 werden Ehrenamtliche ausgezeichnet, die sich vorbildlich für die Integration von (Neu-)Zugewanderten in ihre neue Heimatstadt engagieren.

Auswahlverfahren
Bewerben können sich ehrenamtlich Engagierte, (Neu-)Zugewanderte und Einheimische aber auch Schulen, Kindertageseinrichtungen, Unternehmen und Migrantenorganisationen, die mit vielfältigen Initiativen die Integration und das interkulturelle Verständnis fördern. Zugelassen sind eigene Bewerbungen und Vorschläge anderer. Eine Jury wird aus den eingegangenen Bewerbungen in jeder Kategorie nach Integration, Vorbildfunktion, Übertragbarkeit, Vernetzung, Kreativität, Originalität und Nachhaltigkeit die jeweiligen Gewinner festlegen.

Jury
Der Jury gehören Landrat Michael Stickeln, Kreisdirektor Klaus Schumacher, ein Vertreter des Kreistages, Vertreterinnen des Integrationsbeirates sowie Mitarbeiter des Kommunalen Integrationszentrums des Kreises Höxter an. Prämiert werden die Gewinner während der „Auftaktveranstaltung für das Kommunale Integrationsmanagement (KIM NRW)“ am 31. August 2021 in der Kulturstiftung Marienmünster.

Jetzt bewerben
Bewerbungen um den Integrationspreis 2021 können bis zum 18. Juli beim Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Höxter (KI), Moltkestraße 12, 37671 Höxter eingereicht werden. Für Fragen stehen Filiz Elüstü (05271/965-3612, f.eluestue@kreis-hoexter.de) und Elif Bozkurt (05271/965-3610, e.bozkurt@kreis-hoexter.de) vom KI zur Verfügung.

Bewerbungsunterlagen, Teilnahmebedingungen und Informationen: www.integration.kreis-hoexter.de

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Geriatrische Tagesklinik im Krankenhaus öffnet wieder

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Die Geriatrische Tagesklinik im St. Rochus Krankenhaus Steinheim öffnet wieder (von links): Ärztlicher Direktor Norbert Pfundtner, Gesundheits- und Krankenpflegerin Gizem Tüfekci und Physiotherapeutin Marianne Schwarze. Foto:privat

Aufnahmen in Steinheim unter Auflagen ab dem 14. Juni wieder möglich

Steinheim. Die Geriatrische Tagesklinik im St. Rochus Krankenhaus in Steinheim wird ab Montag, 14. Juni, wieder Patienten in seine Geriatrische Tagesklinik aufnehmen. „Mit Blick auf die Zahlen der Infizierten im Kreis Höxter und die weiter rückläufigen  Verdachtsfälle am Klinikum Weser-Egge, erscheint dieser Schritt nun möglich. Da wir vornehmlich ältere Menschen behandeln, die der ersten Risikogruppe zuzuordnen sind, waren bisher Therapien und medizinische Behandlungen in der Tagesklinik nicht möglich „, sagt Norbert Pfundtner, Chefarzt der Klinik für Akutgeriatrie und Innere Medizin im St. Rochus Krankenhaus.

Die Öffnung der Geriatrischen Tagesklinik ist allerdings weiterhin mit Auflagen verbunden. So müssen die Patienten am Tag der Aufnahme in die Tagesklinik einen negativen Covid-19-Test  vorlegen. „Dieser darf nicht älter als drei Tage alt sein“, so Pfundtner. Er weist darauf hin, dass der Test durch den Hausarzt vermittelt oder im Vorfeld im Krankenhaus erfolgen kann. Vollständig Geimpfte und Genesene Patienten mit Nachweis  benötigen keinen Test.

Diejenigen Patienten, die mit dem Transportunternehmen kostenfrei in die Tagesklinik gebracht werden, müssen sowohl auf der Anfahrt als auch auf dem Weg vom Eingang bis in die Räumlichkeiten der Klinik eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Aufgrund der aktuellen Situation wird die Personenzahl auf maximal zehn beschränkt. Norbert Pfundtner: „Wir bieten zwei große Räume für Therapien und Ruhezeiten an. Damit kann der notwendige Abstand gewährleistet werden.“ Ebenso können Gruppentherapien angeboten werden. Das Personal erstellt für die Patienten einen festen Sitzplan in den Räumlichkeiten, damit die Kontaktnachverfolgung zielgenau erfolgen kann.

„Zusätzlich werden wir jeden Morgen erneut den Gesundheitszustand der Patienten auf typische Symptome abfragen und auch die Temperatur messen“, weist der Ärztliche Direktor auf das unumgängliche Prozedere hin.

Sobald Informationen vorliegen, die auf eine mögliche Covid-19-Infektion hinweisen oder es einen Kontakt zu einer positiv getesteten Person gab, muss die Geriatrische Tagesklinik umgehend informiert werden.

Anmeldungen sind möglich unter Telefon 05233/208 26 60. Es ist kein Antrag bei der Krankenkasse notwendig, eine Einweisung des Hausarztes muss jedoch vorliegen.

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Wiedereinstieg oder beruflich durchstarten – Seminar für Frauen

Bielefeld. Für Frauen, die nach der Eltern- oder Pflegezeit ihren beruflichen Wiedereinstieg planen oder sich unabhängig davon für neue berufliche Herausforderungen und Perspektiven interessieren, hat das Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL im Juni ein besonderes Angebot:

Jeweils donnerstags am 10., 17. und 24. Juni 2021 von 9.00 bis 10.30 Uhr haben die Teilnehmerinnen in Online-Veranstaltungen Gelegenheit, unmittelbar mit Personalverantwortlichen aus kleinen- und mittelständischen Unternehmen der Region ins Gespräch zu kommen und Einblicke in folgende Themenkreise zu gewinnen:

  • Unternehmensvorstellung und Berufsfelder
  • Tipps zum Bewerbungsverfahren und Einstiegsmöglichkeiten
  • Weiterbildungsmöglichkeiten und Karrierepfade
  • Familienfreundliche Angebote in Unternehmen

Bei jedem Termin wirken Ansprechpartnerinnen und -partner von unterschiedlichen Unternehmen aus ganz OWL mit. Alle Veranstaltungen finden über Zoom statt. Die Teilnahme ist kostenlos.

Die Anmeldung erfolgt für jeden Termin separat über das jeweilige Online-Formular auf der Homepage des Kompetenzzentrums Frau und Beruf: www.frau-beruf-owl.de.

Ansprechpartnerin für Rückfragen: Bettina Abendroth, 0521/ 96733-293, b.abendroth@ostwestfalen-lippe.de

Diese Reihe wird veranstaltet vom Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL der OstwestfalenLippe GmbH, gemeinsam mit seinen Kooperationspartnerinnen (Gleichstellungsstellen und Wirtschaftsförderungen der Stadt Bielefeld sowie der Kreise Gütersloh, Herford, Höxter, Lippe, Minden-Lübbecke und Paderborn).

 Termine:

Donnerstag, 10.06.2021:

Remmert GmbH | PLANTAG Coatings GmbH | Follmann Chemie GmbH

 Donnerstag, 17.06.2021:

Chemical Check GmbH | CONTA-CLIP Verbindungstechnik GmbH Kracht GmbH & Co. KG

 Donnerstag, 24.06.2021:

Schüco International KG | PerFact Innovation GmbH & Co. KG | Großewinkelmann GmbH & Co. KG

In Höxter wird „geheimatet“

Hoexter Heimatpreis 2021Ehrenamtliches Engagement wird mit bis zu 5.000 Euro belohnt

Höxter: Über 140 Kommunen und Kreise haben sich dazu entschlossen, einen Heimat-Preis zu vergeben. Auch Höxter ist 2021 dabei. Mit dem Heimat-Preis soll herausragendes, lokales, ehrenamtliches Engagement gewürdigt werden. Dazu wird ein Preisgeld von bis zu 5.000 Euro durch den Rat der Stadt Höxter vergeben. Ab sofort können sich Einzelpersonen, Vereine und Organisationen aus Höxter mit Projekten, Aktionen und sonstigen Beiträgen bis einschließlich 30. Juni für den Heimat-Preis bei der Stadt Höxter bewerben.

„Heimat ist bei uns in Höxter nicht nur ein Wort sondern ein Gefühl“, so Bürgermeister Daniel Hartmann. Mit Blick auf die vielen ehrenamtlichen und freiwilligen Initiativen und Projekte rund um den Schutz und die Pflege unserer gemeinsamen Heimat stellt Daniel Hartmann fest, dass man in Höxter mit seinen 12 Ortschaften genau weiß, wie Heimaten geht.

Um dieses Engagement zu würdigen, lobt die Stadt Höxter nach 2019 erneut den Heimatpreis für Projekte aus, die mit großem ehrenamtlichen Engagement im Gemeindegebiet umgesetzt werden oder umgesetzt worden sind. Die Bewerber müssen mit ihrem Beitrag lediglich eins der folgenden Kriterien erfüllen:

  1. Herausragendes zukunftsorientiertes Projekt
  2. Beispielhafter Beitrag zum Erhalt und zur Sichtbarmachung unseres kulturellen Erbes
  3. Beitrag zur Attraktivitätssteigerung der Ortschaften
  4. Beitrag zur Bewahrung der Natur

Eingereicht werden können Projekte, die entweder umsetzungsreif sind, sich gerade in der Umsetzung befinden oder die bereits abgeschlossen wurden. Hierbei darf der Projektschluss jedoch nicht länger als ein Jahr zurückliegen.

Bewerbungsschluss ist Mittwoch, 30. Juni 2021. Bewerbungen können formlos bei der Stadt Höxter, z. H. Herrn Markus Finger, Westerbachstraße 45, 37671 Höxter postalisch oder per Mail an m.finger@hoexter.de. eingereicht werden. Nach Bewerbungsschluss werden die eingereichten Projekte durch eine Fachjury gesichtet und bewertet. Der Preis wird dann zu einem späteren Zeitpunkt durch den Rat der Stadt Höxter verliehen. Der Heimat-Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Er kann als ein einzelner Preis oder in bis zu drei Preisabstufungen verliehen werden.

Rückfragen zum Heimat-Preis und zur Bewerbung beantwortet Markus Finger unter Tel. 05271/963 10 10 oder per Mail unter m.finger@hoexter.de.

Der „Heimat-Preis“ ist eine Initiative der Landesregierung Nordrhein-Westfalen, um in Kommunen herausragendes Engagement von Menschen für die Gestaltung der Heimat vor Ort in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Allgemeine Informationen zum Heimat-Preis finden sich auch auf der Homepage des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen unter www.mhkbg.nrw und in den sozialen Medien unter dem Hashtag #nrwheimatet.

Bildunterschrift:

Bewerbungen für den Heimatpreis 2021 können bis zum 30. Juni eingereicht werden- Bürgermeister Daniel Hartmann und Stadtpressesprecher Markus Finger stellen die Bewerbungskriterien vor.

Bildnachweis: Stadt Höxter

Appell des Landrats zum Tag der Organspende am 5. Juni: „Jeder von uns sollte eine selbstbestimmte Entscheidung treffen“

Kreis Höxter. „Entscheide dich“ – so heißt das Motto für den morgigen bundesweiten Tag der Organspende. Aufgrund der Corona-Pandemie finden die Begegnungen mit Menschen, deren Schicksale eng mit der Organspende verbunden sind, größtenteils online statt. „Dieser Tag ist in jedem Jahr wichtig – und auch wenn er nun schon zum zweiten Mal ganz anders sein wird, bleiben die Botschaften und Anliegen bestehen“, sagt Landrat Michael Stickeln. „Denn auch in Zeiten der COVID-19-Pandemie gibt es  weiterhin Patienten, die dringend auf eine lebensrettende Organspende angewiesen sind. Ihr Leben gilt es zu retten!“

Der Transport von Organen muss äußerst schnell erfolgen. Sie können nur für begrenzte Zeit bis zur Übertragung konserviert werden. Foto: DSO / Andreas Steeger

Der Transport von Organen muss äußerst schnell erfolgen. Sie können nur für begrenzte Zeit bis zur Übertragung konserviert werden. Foto: DSO / Andreas Steeger

Gemeinsam mit NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann appelliert Stickeln, sich mit dem Thema der Organspende frühzeitig auseinanderzusetzen: „Entscheiden Sie sich frühzeitig und bewusst für oder gegen eine Organspende und dokumentieren Sie Ihre Entscheidung in einem Organspendeausweis. Damit behalten Sie die Entscheidungshoheit über diese sehr persönliche Frage. Zudem schützen Sie Ihre Angehörigen davor, im Zweifel in einer sehr belastenden Situation diese Entscheidung für Sie treffen zu müssen.“

 Allein in Nordrhein-Westfalen warten jährlich rund 2000 Menschen auf ein lebensrettendes Spenderorgan. Dem standen 174 Organspender in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2020 gegenüber. Laut einer Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung aus dem Jahr 2020 treffen immer mehr Menschen die Entscheidung, ihren Entschluss in einem Organspendeausweis und einer Patientenverfügung zu dokumentieren. Während es im Jahr 2016 noch 32 Prozent aller Befragten waren, entschieden sich im Jahr 2020 rund 44 Prozent dafür.

„Um für sich persönlich zu entscheiden, ob man ein Organ spenden will, benötigen Bürgerinnen und Bürger aussagekräftige Informationen zum Thema Organspende. Doch die menschliche Dimension wird oftmals erst im Gespräch mit Menschen erfahrbar, die ein Organ empfangen haben“, sagt Stickeln, der weiß, wovon er spricht. In der Pressestelle des Kreises hat er mit Burkhard Schwannecke einen Mitarbeiter, der nach sieben langen Jahren Dialyse 2004 mit Hilfe einer Nierentransplantation sozusagen ein neues Leben begonnen hat. „In Gesprächen mit ihm habe ich aus erster Hand erfahren, welche Bedeutung dieses Ereignis für sein Leben hatte und noch immer hat. Diese Erfahrungen hat er auch schon bei Veranstaltungen an unserem Berufskolleg geschildert, um die Menschen für die Organspende zu sensibilisieren.“

Informationen rund um das Thema Organspende gibt es bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (www.organspende-info.de) und bei der Deutschen Stiftung Organtransplantation (www.dso.de). Auch bei der DSO findet man deutliche Worte: „Noch immer stehen in Deutschland viele tausend Menschen auf den Wartelisten für ein Spenderorgan. Die meisten von ihnen warten bereits seit Jahren – und zu viele warten vergeblich. Noch immer sterben täglich Patienten, denen mit einer Transplantation hätte geholfen werden können.“ Deswegen spricht die Stiftung auch im Namen der Organempfänger ihren großen Dank aus: Den Menschen, die mit einer Organspende geholfen haben. Den Menschen, die sich zu Lebzeiten für eine Organspende entschieden haben. Und allen Menschen, die sich Gedanken machen über das Thema Organspende.

Hintergrundinformationen
Seit 1982 findet an jedem ersten Samstag im Juni bundesweit der Tag der Organspende statt, um die Menschen über dieses Thema zu informieren und denjenigen zu danken, die ihre Organe gespendet haben. Die zentrale Großveranstaltung der Deutschen Stiftung Organtransplantation und weiterer Beteiligter findet jedes Jahr in einem anderen Bundesland statt; wegen der Corona -Pandemie wird in diesem Jahr eine virtuelle Veranstaltung durchgeführt.

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Neue App vorgestellt / Michael Werner: „Die komplette Abfallwirtschaft in der Hosentasche“

Kreis Höxter. Stillstand ist Rückschritt – das gilt wohl nirgends so ausgeprägt wie in der digitalen Welt. Grund genug für den Kreis Höxter, die beliebte App der Abfallwirtschaft komplett zu überarbeiten und nun unter eigenem Namen zu präsentieren: Abfall-App Kreis Höxter.

Fachbereichsleiter Michael Werner (links) und Hubertus Abraham vom Kreis Höxter freuen sich, dass sie mit der neuen Abfall-App den Service erheblich ausweiten können. Foto: Kreis Höxter

Fachbereichsleiter Michael Werner (links) und Hubertus Abraham vom Kreis Höxter freuen sich, dass sie mit der neuen Abfall-App den Service erheblich ausweiten können. Foto: Kreis Höxter

„Dies ist erneut ein großer Schritt, um den Komfort in allen Themenbereichen der Abfallwirtschaft für unsere Bürgerinnen und Bürger weiter zu steigern“, erläutert Michael Werner vom Kreis Höxter, Leiter des Fachbereichs Umwelt, Bauen und Geoinformationen. Schon seit knapp zehn Jahren setzt die Kreisverwaltung auf die digitale Technik im Bereich der Abfallwirtschaft. „Beim Start im Februar 2012 ging es den meisten Nutzern hauptsächlich darum, kurz und präzise an die Abfalltermine erinnert zu werden“, erinnert Werner an die Anfänge mit der App „MyMüll.de“.

Schon damals aber konnte das virtuelle Informationsportal viel mehr. So werden nicht nur die Standorte für Glascontainer, Wertstoffhöfe und die Entsorgungsmöglichkeiten für Elektrokleingeräte angezeigt – ausgehend vom jeweiligen Standort des Mobiltelefons wird man auf direktem Weg zur Wunschentsorgung navigiert. Die Funktionen der App wurden ständig erweitert. „Nun haben wir noch einmal ein ganz neues Niveau erreicht“, so Werner. Das Anmelden von Sperrmüll oder der Tausch von Behältern lassen sich jetzt beispielsweise über die App erledigen. „Man kann sagen, mit der neuen App hat man die komplette Abfallwirtschaft des Kreises Höxter in der Hosentasche“, sagt Werner mit einem Augenzwinkern.

 79 Prozent der Bundesbürger gehen mit ihrem Smartphone ins Netz. Dies sind Ergebnisse der Postbank Digitalstudie 2020, die das Nutzungsverhalten der Deutschen vor Beginn der Corona-Krise erhoben hat. „An diesen Zahlen kommt man nicht vorbei. Gerade die jüngere Generation erreichen wir besser über unsere Internetanwendungen als über unsere Printmedien“, berichtet Dr. Kathrin Weiß, Leiterin der Abteilung Umweltschutz und Abfallwirtschaft. Die App mache es möglich, die Menschen im Kreis Höxter mit der Push-Funktion über Neues in der Abfallwirtschaft zu informieren, zum Beispiel, wenn sich Termine ändern oder aber ein neuer Service eingeführt werde. „Das hat sich gerade in den vergangenen Monaten bewährt. Aufgrund der Coronamaßnahmen mussten häufig auch kurzfristig Termine verlegt werden oder sind ausgefallen. Die Nutzer der App waren über die Pushnachrichten immer gut informiert und konnten unmittelbar darauf reagieren“, so Dr. Weiß.

„Das weite Spektrum rund um das Thema Abfall wird mit der neuen App komplett abgedeckt“, freut sich Hubertus Abraham, Mitarbeiter des Kreises Höxter. Er erhofft sich durch dieses Komplettangebot eine Entlastung der Abfall-Hotline. „Wir hatten in den letzten vier Monaten 22.000 Anrufe, das ist kaum noch zu stemmen. Antworten auf die Masse der dort gestellten Fragen findet man nun ganz einfach in der App.“ Zwei Zahlen machen deutlich, welche Erleichterung das neue Angebot sowohl für die Hotline als auch für die Bürgerinnen und Bürger bringt: „Die Telefonate für knapp 3.000 Sperrmüll- und Elektrogroßgeräteaufträge und fast 8.000 Behälterbewegungen allein im letzten halben Jahr erübrigen sich in Zukunft, weil man nun alles mit wenigen Klicks in der App zu jeder Tages- und Nachtzeit erledigen kann“, so Abraham. Jeder könne sich vorstellen, welche enorme Entlastung das für die Hotline bringe, ärgerliche Wartezeiten wegen kurzzeitiger Überlastung sollten damit entfallen. Darüber hinaus ließe sich die App auch mit Amazons Sprachassistentin „Alexa“ verbinden, dadurch könnte man die Fragen auch auf diesem Wege klären.

Kostenlos und anonym
Der Datenschutz spielt bei der neuen Abfall-App Kreis Höxter natürlich eine große Rolle. Um an die Abholung der Behälter erinnert zu werden, genügt beim Anmelden die Eingabe der Straße und des Wohnortes, der Nutzer bleibt also anonym. Sekunden später steht die volle Palette an wertvollen Informationen zur Verfügung. Die App funktioniert mit Android, Apples iOS und Windows Phone, sie wird kostenlos zum Download angeboten.
Nach der Installation der App bietet das Smartphone unter anderem folgenden Service:

  • Abfalltermine mit Erinnerungsfunktion (auch für mehrere Objekte)
  • Anzeige von Wertstoffsammlungen, Glas-und Elektrokleingerätecontainer mit Navigationsfunktion
  • Buchung einer Sperrmüll- oder Elektrogroßgeräteabfuhr
  • Antrag zum Tausch oder zur Aufstellung eines Behälters
  • Kommunikation mit dem Abfallservicebüro (Hinweise, Anregungen oder Fragen)
  • Individueller Abfallkalender (iCal-Format oder Ausdruck)
  • Abfall ABC
  • Tausch- und Verschenkmarkt
  • Telefonnummern abfallwirtschaftlicher Einrichtungen und deren Öffnungszeiten
  • Informationen über abfallwirtschaftliche Änderungen und Neuerungen

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Motorsport und Umweltschutz sind kein Gegensatz

Kreis Höxter. Der diesjährige Weltumwelttag der Vereinten Nationen am 5. Juni steht unter dem Zeichen der Restaurierung von Öko-Systemen. Die Pflege und der Schutz der Flora und Fauna ist dem BILSTER BERG seit der ersten Stunde wichtig. Projektsteuerer Hans-Joachim Pillich zieht Bilanz, berichtet über die Anfänge des Umweltschutzes am BILSTER BERG und die Hintergründe der ISO 14001-Zertifizierung für Umweltschutzmaßnahmen.

BILSTER BERG Naturrundkurs.

BILSTER BERG Naturrundkurs.

Eine stabile Population von Kammmolchen, fünf Rotmilanbrutpaare, mindestens zwölf verschiedene Arten wildlebender Fledermäuse – die regelmäßige Zählung der Flora und Fauna am BILSTER BERG bescheinigt der Natur auf dem BILSTER BERG-Gelände eine gute Gesundheit. Die Veränderungen seit Beginn der Kartierungen in 2013 sind stätig positiv, was besonders an den steigenden Zahlen für den Grünspecht, der Feldlerche und der Waldohreule gesehen werden kann.

Auch Projektsteuerer Hans-Joachim Pillich freut sich über die positive Entwicklung. Seine 30-jährige Erfahrung als Projektmanager bei Hoch- und Tiefbauprojekten sowie seine Leidenschaft für den Motorsport brachten ihn 2010 an den BILSTER BERG. Als Projektsteuerer war er derjenige, bei dem alle Fäden des Bauprojekts zusammenliefen. So auch das Thema Umweltschutz.

Umweltschutz am BILSTER BERG von Anfang an eine Selbstverständlichkeit

Hans-Joachim Pillich erzählt: „Es war für mich schon immer eine Selbstverständlichkeit, auf den von mir betreuten Baustellen für Umweltschutz zu sorgen. Müll trennen reicht da einfach nicht aus. Mit der Geschäftsführung war ich sehr schnell einer Meinung, dass wir bei diesen Themen immer etwas mehr machen wollten, als zwingend erforderlich gewesen wäre.“
Das hatte damals teils zu Erstaunen bei der Genehmigungsbehörde geführt, doch die BILSTER BERG-Entscheider waren sich einig. So entstand 106 Hektar ökologische Ausgleichsfläche außerhalb des 86 Hektar großen, eingezäunten Geländes mit Fahrmodulen. Fledermäuse, die zuvor in den leeren Boxenhallen wohnten, wurden in zwei Fledermaushäuser, einen Fledermaushügel und 100 Ersatzfledermausquartiere umgesiedelt. Für Kammmolche, Salamander und andere Amphibien entstanden zwei attraktive Gewässer mit sonnigen Uferstreifen und schattigen Schilfarealen.

Galloway-Rinder als Vogelschutz

„Die ökologischen Ausgleichsmaßnahmen mussten ein Jahr vor dem eigentlichen Baubeginn ausgeführt werden, so dass sich die Natur und insbesondere die Tiere ein neues Zuhause suchen konnten“, erklärt Pillich. Zum Schutz der Vögel entstand das Habitat der 20 Galloway-Rinder. Die Idee dahinter: Der Kot der Rinder bietet Lebensraum für Insekten und Maden, die als Futterquelle für Vögel dienen. Somit werden die Vögel weg von der Strecke in ein Schlaraffenland gelockt.

Während der Bau- und Planungsphase stellten die Anforderungen an den Umweltschutz manch eine Herausforderung dar. Während die Baumrodungsarbeiten auf Grund des Schutzes brütender Vögel bis Ende Februar abgeschlossen werden mussten, durften die in den Baumwurzeln lebenden Haselmäuse zu diesem Zeitpunkt nicht in ihrem Winterschlaf gestört werden. Doch Pillich kam mit der Genehmigungsbehörde zu der Übereinkunft, dass die Bäume fristgerecht gefällt und die Wurzeln zum späteren Zeitpunkt gerodet werden. So konnte auch die Haselmaus geschützt werden. Mit zusätzlichen 40 GPS-vermessenen Haselmauskogeln wurden alternative Rückzugsorte geschaffen.

Umweltschutz-Zertifizierung als einzige Rennstrecke im deutschsprachigen Raum

Heute sehen wir, dass sich die Tiere und Vögel weit weniger von fahrenden Autos, als von Spaziergängern stören lassen. So nutzen die Greifvögel die FIA-Zäune als Aussichtsplattform zur Jagd, während die Autos vorfahren. „Das regelmäßige Reporting des Kölner Büros für Faunistik zeigt, dass sich die Natur am BILSTER BERG seit 2010 positiv entwickelt hat. Dies verdanken wir einer frühzeitigen Entscheidung für ein ernsthaftes Engagement. Da wir an dieser Stelle das Maximale tun wollten und getan haben, war es nur ein kleiner Schritt, was wir machen auch zertifizieren zu lassen,“ erläutert Pillich die Entstehung der ISO 14001-Umweltzertifizierung.
Daher wurde am BILSTER BERG ab 2010 ein Umweltmanagementsystem nach DIN EN ISO 14001 eingeführt als einzige Rennstrecke im deutschsprachigen Raum. Dabei wird nicht nur der Artenschutz in den Fokus gestellt, sondern auch Themen wie Co2-Reduktion, Umgang mit Gefahrenstoffen, das Schallmonitoring, Ressourcenverbrauch und vieles mehr. Geschäftsführer von Glasenapp bestätigt: „Die Ergebnisse des aktiven Umweltschutzes am BILSTER BERG sind sehr zufriedenstellend. Es war die richtige Entscheidung, von Anfang an den aufwendigeren Weg zum Schutz unserer Umwelt zu gehen. Daran halten wir auch in Zukunft fest.“

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„Ausbildungschance OWL“: Neue Website zum Azubi-Speed-Dating-Start

Ostwestfalen-Lippe. Vom 1. Juni an wird im Internet unter www.ausbildungschance-owl.de zum Start des diesjährigen Azubi-Speed-Datings ein neuer Internet-Auftritt frei geschaltet. Das Azubi-Speed-Dating 2021 läuft in Ostwestfalen bis zum 30. September 2021. Die Maßnahmen sind eine Gemeinschaftsaktion von Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK), Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld (HWK), den Agenturen für Arbeit in OWL und des Jobcenters Arbeitplus Bielefeld sowie der Jugendberufsagentur Bielefeld (JBA). Die neue Website wurde gemeinsam von der IHK und der HWK konzipiert und finanziert.

Informierten über das diesjährige Azubi-Speed-Dating von Juni bis Ende September und stellten die entsprechende neue Homepage www.ausbildungschance-owl.de vor: IHK-Hauptgeschäftsführerin Petra Pigerl-Radtke, HWK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jens Prager, der zukünftige Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bielefeld Wolfgang Draeger, IHK-Projektleiterin Monika Grundke, die stellvertretende Geschäftsführerin im Jobcenter Arbeitplus Bielefeld und Vorsitzende der Bereichsleitungen in der Jugendberufsagentur Beate Scigala-Blatt sowie IHK-Geschäftsführerin Berufliche Bildung Ute Horstkötter-Starke (von oben links im Uhrzeigersinn). Foto: IHK

Informierten über das diesjährige Azubi-Speed-Dating von Juni bis Ende September und stellten die entsprechende neue Homepage www.ausbildungschance-owl.de vor: IHK-Hauptgeschäftsführerin Petra Pigerl-Radtke, HWK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jens Prager, der zukünftige Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bielefeld Wolfgang Draeger, IHK-Projektleiterin Monika Grundke, die stellvertretende Geschäftsführerin im Jobcenter Arbeitplus Bielefeld und Vorsitzende der Bereichsleitungen in der Jugendberufsagentur Beate Scigala-Blatt sowie IHK-Geschäftsführerin Berufliche Bildung Ute Horstkötter-Starke (von oben links im Uhrzeigersinn). Foto: IHK

Aktuell spüre man Corona-bedingt noch eine starke Verunsicherung bei den jungen Menschen, was die Suche nach einem Ausbildungsplatz angehe, berichtet IHK-Hauptgeschäftsführerin Petra-Pigerl Radtke. Es scheine der Eindruck entstanden zu sein, dass es für Jugendliche momentan besonders schwierig sei, einen Ausbildungsplatz zu finden. Dem gegenüber stünden zahlreiche Ausbildungsplätze bei den Unternehmen für das Jahr 2021, die momentan noch unbesetzt seien.

„Um diese Lücke zu überwinden, unterstützen wir mit dem Azubi-Speed-Dating und der neuen Website Unternehmen und Jugendliche, damit sie doch noch zueinander finden“, begründet Pigerl-Radtke die Maßnahmen. 178 Unternehmen hätten sich bisher schon für die neue Seite „Ausbildungschance OWL“ registrieren lassen, ist sie vom Erfolg der Aktion überzeugt.

„Unsere Betriebe haben in Zeiten von Schulschließungen, Absagen von Ausbildungsmessen und monatelangen Kontaktbeschränkungen kaum Möglichkeiten, frühzeitig in Kontakt mit Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrerinnen und Lehrern zu kommen, um diese auf die Chancen einer dualen Berufsausbildung aufmerksam zu machen“, ergänzt HWK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jens Prager.

„Wir sehen die mit unserem gemeinsamen Speed-Dating vorgenommene Digitalisierung der Berufsorientierung keinesfalls als Behelfslösung in der Pandemie. Diese ist vielmehr das Ergebnis eines konsequenten Blicks der Wirtschaft in Ostwestfalen-Lippe in Richtung Zukunft“, zeigt sich Prager überzeugt.

Die Arbeitsagenturen in OWL und ihre Partner setzten alles daran, um Jugendliche beim Wechsel von der Schule in den Beruf zu unterstützen, sagt Wolfgang Draeger Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bielefeld stellvertretend für die Arbeitsagenturen in OWL. Der Ausbildungsstellenmarkt in OWL entwickele sich trotz der pandemischen Lage gut, die Zahl der gemeldeten Ausbildungsstellen liege insgesamt etwas über dem Vorjahr.

Die Plattform für Speed-Datings erweitere das Informationsangebot in OWL ganz konkret, indem es Jugendliche und ausbildende Unternehmen aus Industrie, Handwerk und anderen Bereichen der Wirtschaft zusammenführe. „Wir lassen die Jugendlichen in Pandemie-Zeiten nicht allein. In Zeiten des Fachkräftemangels ist das auch für die Unternehmen das richtige Signal“, betont Draeger.

„Die aktuelle Situation fordert die Jugendlichen heraus. Für uns stellte sich schnell die Frage, wie wir den notwendigen Kontakt mit den jungen Menschen auf alternativen Wegen halten können“, erläutert Beate Scigala-Blatt, stellvertretende Geschäftsführerin des Jobcenters und Vorsitzende der Bereichsleitungen in der JBA. Einige der Jugendlichen hätten weiterhin gut begleitet werden können, bei einzelnen jungen Menschen sei das Kontakthalten schwierig geworden. Andererseits meldeten aktuell immer mehr Unternehmen freie Ausbildungsplätze. Die gelte es mit den Interessierten zusammenzubringen.

Die JBA könne junge Menschen vielfältig durch Beratungen und die Vermittlungen von Praktika und Qualifizierungen unterstützen und Möglichkeiten wie das Azubi-Speed-Dating immer wieder bewerben. „Wenn der Kontakt einmal hergestellt ist, bin ich zuversichtlich, dass wir gemeinsam mit den Ausbildungsplatzsuchenden einen Weg zur Ausbildung ausfindig machen können“, hebt Scigala-Blatt hervor.

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