„Ausbildungschance OWL“: Neue Website zum Azubi-Speed-Dating-Start

Ostwestfalen-Lippe. Vom 1. Juni an wird im Internet unter www.ausbildungschance-owl.de zum Start des diesjährigen Azubi-Speed-Datings ein neuer Internet-Auftritt frei geschaltet. Das Azubi-Speed-Dating 2021 läuft in Ostwestfalen bis zum 30. September 2021. Die Maßnahmen sind eine Gemeinschaftsaktion von Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK), Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld (HWK), den Agenturen für Arbeit in OWL und des Jobcenters Arbeitplus Bielefeld sowie der Jugendberufsagentur Bielefeld (JBA). Die neue Website wurde gemeinsam von der IHK und der HWK konzipiert und finanziert.

Informierten über das diesjährige Azubi-Speed-Dating von Juni bis Ende September und stellten die entsprechende neue Homepage www.ausbildungschance-owl.de vor: IHK-Hauptgeschäftsführerin Petra Pigerl-Radtke, HWK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jens Prager, der zukünftige Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bielefeld Wolfgang Draeger, IHK-Projektleiterin Monika Grundke, die stellvertretende Geschäftsführerin im Jobcenter Arbeitplus Bielefeld und Vorsitzende der Bereichsleitungen in der Jugendberufsagentur Beate Scigala-Blatt sowie IHK-Geschäftsführerin Berufliche Bildung Ute Horstkötter-Starke (von oben links im Uhrzeigersinn). Foto: IHK

Informierten über das diesjährige Azubi-Speed-Dating von Juni bis Ende September und stellten die entsprechende neue Homepage www.ausbildungschance-owl.de vor: IHK-Hauptgeschäftsführerin Petra Pigerl-Radtke, HWK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jens Prager, der zukünftige Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bielefeld Wolfgang Draeger, IHK-Projektleiterin Monika Grundke, die stellvertretende Geschäftsführerin im Jobcenter Arbeitplus Bielefeld und Vorsitzende der Bereichsleitungen in der Jugendberufsagentur Beate Scigala-Blatt sowie IHK-Geschäftsführerin Berufliche Bildung Ute Horstkötter-Starke (von oben links im Uhrzeigersinn). Foto: IHK

Aktuell spüre man Corona-bedingt noch eine starke Verunsicherung bei den jungen Menschen, was die Suche nach einem Ausbildungsplatz angehe, berichtet IHK-Hauptgeschäftsführerin Petra-Pigerl Radtke. Es scheine der Eindruck entstanden zu sein, dass es für Jugendliche momentan besonders schwierig sei, einen Ausbildungsplatz zu finden. Dem gegenüber stünden zahlreiche Ausbildungsplätze bei den Unternehmen für das Jahr 2021, die momentan noch unbesetzt seien.

„Um diese Lücke zu überwinden, unterstützen wir mit dem Azubi-Speed-Dating und der neuen Website Unternehmen und Jugendliche, damit sie doch noch zueinander finden“, begründet Pigerl-Radtke die Maßnahmen. 178 Unternehmen hätten sich bisher schon für die neue Seite „Ausbildungschance OWL“ registrieren lassen, ist sie vom Erfolg der Aktion überzeugt.

„Unsere Betriebe haben in Zeiten von Schulschließungen, Absagen von Ausbildungsmessen und monatelangen Kontaktbeschränkungen kaum Möglichkeiten, frühzeitig in Kontakt mit Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrerinnen und Lehrern zu kommen, um diese auf die Chancen einer dualen Berufsausbildung aufmerksam zu machen“, ergänzt HWK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jens Prager.

„Wir sehen die mit unserem gemeinsamen Speed-Dating vorgenommene Digitalisierung der Berufsorientierung keinesfalls als Behelfslösung in der Pandemie. Diese ist vielmehr das Ergebnis eines konsequenten Blicks der Wirtschaft in Ostwestfalen-Lippe in Richtung Zukunft“, zeigt sich Prager überzeugt.

Die Arbeitsagenturen in OWL und ihre Partner setzten alles daran, um Jugendliche beim Wechsel von der Schule in den Beruf zu unterstützen, sagt Wolfgang Draeger Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bielefeld stellvertretend für die Arbeitsagenturen in OWL. Der Ausbildungsstellenmarkt in OWL entwickele sich trotz der pandemischen Lage gut, die Zahl der gemeldeten Ausbildungsstellen liege insgesamt etwas über dem Vorjahr.

Die Plattform für Speed-Datings erweitere das Informationsangebot in OWL ganz konkret, indem es Jugendliche und ausbildende Unternehmen aus Industrie, Handwerk und anderen Bereichen der Wirtschaft zusammenführe. „Wir lassen die Jugendlichen in Pandemie-Zeiten nicht allein. In Zeiten des Fachkräftemangels ist das auch für die Unternehmen das richtige Signal“, betont Draeger.

„Die aktuelle Situation fordert die Jugendlichen heraus. Für uns stellte sich schnell die Frage, wie wir den notwendigen Kontakt mit den jungen Menschen auf alternativen Wegen halten können“, erläutert Beate Scigala-Blatt, stellvertretende Geschäftsführerin des Jobcenters und Vorsitzende der Bereichsleitungen in der JBA. Einige der Jugendlichen hätten weiterhin gut begleitet werden können, bei einzelnen jungen Menschen sei das Kontakthalten schwierig geworden. Andererseits meldeten aktuell immer mehr Unternehmen freie Ausbildungsplätze. Die gelte es mit den Interessierten zusammenzubringen.

Die JBA könne junge Menschen vielfältig durch Beratungen und die Vermittlungen von Praktika und Qualifizierungen unterstützen und Möglichkeiten wie das Azubi-Speed-Dating immer wieder bewerben. „Wenn der Kontakt einmal hergestellt ist, bin ich zuversichtlich, dass wir gemeinsam mit den Ausbildungsplatzsuchenden einen Weg zur Ausbildung ausfindig machen können“, hebt Scigala-Blatt hervor.

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