21.01.2023 Comedy trifft auf Talk: Neue Weberei-Show feiert Premiere | Gütersloh

Autor Peter Prange bei „Westfalen weltweit“ in der Weberei

Gütersloh. So schön es auch ist, wenn man von anderen Menschen zum Lachen gebracht wird – am besten lacht es sich immer noch über sich selbst. Das weiß auch Martin Quilitz, Moderator der Weberei-Mix-Show „Kaff und Kosmos“. Denn bei der Premiere des neuen Formats in der Weberei „Westfalen weltweit“ am 21. Januar geht es um die Einwohner:innen des schönsten Fleckchens Erde überhaupt und ihren Platz in der Welt. „Der Aufbruch in die große weite Welt ohne dabei zu vergessen, wo die eigenen Wurzeln liegen – das ist die Kunst, der wir uns gemeinsam auf der Bühne widmen möchten“, verrät Quilitz über die Show.

Zu diesem Zweck werden hochkarätige Gäste auf der Weberei-Bühne begrüßt, darunter der Bestsellerautor Peter Prange. Der Schriftsteller mit einer Auflage von über drei Millionen verkauften Büchern in 24 Ländern stammt aus Altena im Sauerland und lebt seit vielen Jahren in Tübingen. In der Weberei gibt er Einblicke in seine eigenen Lebensgeschichten, seine Jugend im Sauerland, seinen Weg zur Literatur sowie seinen privaten Hürdenlauf der letzten Monate.
Weitere Gäste der Show sind die legendären Brausepöter aus Rietberg, die von Szene-Kenner:innen als Punkrock-Band der ersten Stunde (1978) gefeiert werden und die es von der ostwestfälischen Kleinstadt bis in die Clubszene von Berlin Hamburg und Köln gebracht haben. Selbst New Yorker Radiostationen spielen ihre alten Hits und junge Punkrock-Fans in Kreuzberg singen ihre Texte mit. Sänger Martin Lück gibt Einblick in die Höhen und Tiefen der Bandgeschichte und verrät, warum sie Ostwestfalen treu geblieben sind. In einer gemeinsamen Fragerunde mit Steffen Böning zeigen Peter Prange und Brausepöter ihr Wissen über westfälische Bräuche und beantworten die Frage, was man in der Jugend konsumieren musste, um entweder Songwriter oder Buchautor zu werden. Zum Abschluss gibt es den traditionellen Schlürschluck und neue Erkenntnisse über westfälische Kreativität weltweit.

Auch Bestseller-Autor Peter Prange hat in der abendfüllenden Show spannende Geschichten zu erzählen (Foto: © Gaby Gerster)

Auch Bestseller-Autor Peter Prange hat in der abendfüllenden Show spannende Geschichten zu erzählen (Foto: © Gaby Gerster)

Bei "Westfalen weltweit" sind mitunter die legendären Brausepöter zu Gast, die zuletzt 2019 im Rahmen der MuKKe-Konzertreihe in der Weberei auftraten

Bei „Westfalen weltweit“ sind mitunter die legendären Brausepöter zu Gast, die zuletzt 2019 im Rahmen der MuKKe-Konzertreihe in der Weberei auftraten

Der Einlass startet um 18:30 Uhr, Beginn ist um 19:00 Uhr. Tickets für die Show sind im Vorverkauf unter https://www.die-weberei.de/ erhältlich und eignen sich optimal als Weihnachtsgeschenk für alle Heimatverbundenen, die gern einmal über sich selbst lachen.

Bühnenprogramm des Gütersloher Weihnachtsmarkts Dezember 2022

Bühnenprogramm des Gütersloher Weihnachtsmarkts vom 8. bis 11. Dezember 2022

Viel Gesang und Live-Musik

KrAWAllo © Gütersloh Marketing

KrAWAllo © Gütersloh Marketing

Gütersloh. In der dritten Woche des Gütersloher Weihnachtmarkts dürfen sich Besucher*innen auf viel Gesang und Live-Musik freuen. Von Weihnachtsliedern und Shantys über Kinder-Konzerte und Akustik-Duos bis hin zu Blasmusik zeigen in dieser Woche erneut zahlreiche Künstler*innen ihr musikalisches Talent. Das vollständige Programm des Gütersloher Weihnachtsmarkts finden Sie unter www.guetersloherweihnachtsmarkt.de.

Donnerstag, 8. Dezember

17 bis 17.30 Uhr Adventssänger*innentreffen Gütersloh

Das Gütersloher Adventssingen hat eine lange Tradition. Seit mehr als 230 Jahren ziehen die Adventssänger*innen an den Adventssonntagen morgens um 5 Uhr in Gruppen durch fast alle Gütersloher Stadtteile und erfreuen die Gütersloher*innen mit Adventsliedern. Am 8. Dezember kommen sie in diesem Jahr auf dem Weihnachtsmarkt zusammen, um auch Morgenmuffeln einmal die Chance zu geben, ihrem weihnachtlichen Gesang zu lauschen.

18 bis 19 Uhr Bläserensembles der Musikschule für den Kreis Gütersloh e. V.

Die Blechbläserensembles der Musikschule für den Kreis Gütersloh e. V. spielen die schönsten Advents- und Weihnachtslieder sowie populäre Stücke aus ihrem Repertoire. Von der Trompete bis zur Tuba sind alle Blechblasinstrumente vertreten.

Unter Leitung von Eckard Vincke sorgen die 25 Schüler*innen aus dem gesamten Kreisgebiet für Weihnachtsstimmung.

Freitag, 9. Dezember

16 bis 18.30 Uhr Shanty-Chor „Die Emsmöwen“

Als eingetragener Verein stehen die „Emsmöwen“ seit mehr als einem Vierteljahrhundert für die Förderung und Erhaltung des musikalischen Seemannsbrauchtums. Mit ihrer Darbietung verschiedener Shantys zaubern die Chormitglieder auch in diesem Jahr wieder maritimes Flair auf den Gütersloher Weihnachtsmarkt.

20 bis 22 Uhr Akustik-Duo „2 Old to Die Young“

Daniel Romberg und Richard Wiemann vom Akustik-Duo „2 Old to Die Young“ bringen den Rock’n’Roll auf den Gütersloher Weihnachtsmarkt. Sie waren bereits Vorband von Max Mutzke und haben sich mit zahlreichen Live-Auftritten in der Region und darüber hinaus einen Namen gemacht.

Samstag, 10. Dezember

15 bis 16 Uhr Kinder-Mitmachkonzert mit „Herr Müller und seine Gitarre“

Der Kasseler Kinderliedermacher und Entertainer Jürgen Müller kommt mit seiner Gitarre und viel guter Laune zum Weihnachtsmarkt. Als „Herr Müller und seine Gitarre“ präsentiert er in Gütersloh sein und lädt sein Publikum mit Witz und eingängigen Melodien zum Mitmachen ein.

20 bis 22 Uhr Akustik-Duo „Madline Wittenbrink & Jay Minor“

Sängerin Madline Wittenbrink und Gitarrist Jay Minor musizieren seit vielen Jahren gemeinsam als Duo und in der Band „neXus“. Ob Rock, Jazz oder Ballade, Madlines kraftvolle Stimme begeistert das Publikum und so schaffte sie es 2019 bei „The Voice of Germany“ in die zweite Phase. Auf dem Weihnachtsmarkt spielt das Duo verschiedene Akustiksongs.

Sonntag, 11. Dezember

15 bis 16 Uhr Kinder-Mitmachkonzert mit „KrAWAllo“

Mit modern interpretierten Weihnachtsklassikern wie „In der Weihnachtsbäckerei” und selbstkomponierten Songs wie „Rock’n’Roll Weihnacht“ wollen die Familienrocker von „KrAWAllo“ Kindern und ihren Familien die Wartezeit auf das Weihnachtsfest versüßen. Die Musiker, die auch bei GTM Sommer 2022 in Gütersloh auf der Bühne standen, wollen mit ihren Liedern gute Laune machen und Kinder zum Mittanzen und Mitsingen anregen.

16.30 bis 18 Uhr Jugendmusikkorps Avenwedde – Stadt Gütersloh – e. V.

Im Jahr 1966 gegründet, ist das Jugendmusikkorps Avenwedde mit rund 200 aktiven Mitgliedern einer der größten Blasmusikvereine in Nordrhein-Westfalen. Ihr Können präsentieren sie regelmäßig unter anderem beim traditionellen Jahreskonzert in der Stadthalle Gütersloh und auf dem Gütersloher Weihnachtsmarkt.

Öffnungszeiten des Gütersloher Weihnachtsmarktes

Montags bis donnerstags    12 bis 21 Uhr

Freitags und samstags         12 bis 22 Uhr

Sonntags                                14 bis 21 Uhr

Kindermusikfestival zum Abschluss der Michaeliswoche

Volker Rosin als Headliner auf der Freilichtbühne im Mohns Park

Gütersloh. Zum Abschluss der Michaeliswoche findet am Sonntag, 2. Oktober ab 11 Uhr das große Kindermusikfestival im Mohns Park statt. Auf der Freilichtbühne treten in diesem Jahr die Kindermusikgrößen Volker Rosin und ICH & HERR MEYER auf sowie die Band Raketen Erna und Johannes Kleist. Die fröhlichen Lieder der Musiker*innen laden zum Mitsingen und Mittanzen ein. Dank der Stadtwerke Gütersloh sind die Konzerte unter freien Himmel für alle Besucher*innen kostenlos. Freuen dürfen sich die Kinder außerdem auf einen Klettergarten, Kinderschminken, Glitzertattoos und Seifenblasen, die das Festivalerlebnis abrunden. Für die Stärkung zwischendurch gibt es die Möglichkeit, Getränke und Pommes zu erwerben. Als besonderes Highlight kommt das Traditionseiscafé Pino mit einem Stand zum Kindermusikfestival und bietet letztmalig in dieser Saison seine original italienische Eiscreme an.
Übersicht Bühnenprogramm
11 Uhr ICH & HERR MEYER
Ich & Herr Meyer

Ich & Herr Meyer

Das Musikerduo aus Berlin spielt deutschlandweit ihr buntes Showprogramm und ist dabei immer bis in die nicht vorhandenen Haarspitzen motiviert. Bei ihrer Bühnenshow für die ganze Familie kommen alle Zuhörer*innen auf ihre Kosten. In ihren Songs mixen ICH & HERR MEYER verschiedenste Stile: von Popmusik der 80er Jahre, Rap oder Reggae-Beats bis hin zu Singer-Songwriter. Bereits vier Mal waren sie mit ihren Songs in der KIKA-Sendung „SingAlarm“ vertreten. Ihre Live-Konzerte bieten Raum für gemeinsames Tanzen und Singen, aber auch für die leiseren Klänge und Themen.

12:30 Uhr Raketen Erna
Raketen Erna. Foto: Max Weber

Raketen Erna. Foto: Max Weber

Die musikalischen Welt(raum)forscher*innen von Raketen Erna haben nach ihrem erfolgreichen Debüt-Album „Bouletten Beats“ schon zwei weitere Alben rausgebracht: „Mir doch egal, ich lass das jetzt so“ und „Der Erna ihr dritter Streich“. Schnell wurde auch der KIKA auf das Berliner Kinderrock-Trio aufmerksam und lud sie bereits zwei Mal für das Format „SingAlarm“ ein. Raketen Erna haben sich mit ihrem Genre-Spagat mit Elementen aus Pop, Rock, Ska und Jazz einen ausgezeichneten Ruf als Live-Band erspielt, die Kinder und Erwachsene gleichermaßen begeistert.
14 Uhr Johannes Kleist
Johannes Kleist. Foto: Johannes Kleist

Johannes Kleist. Foto: Johannes Kleist

Kindgerecht, fantasievoll, bewegungsanregend und sofort zum Mitsingen und Mitspielen geeignet – das ist die Musik von Johannes Kleist. Hunderte Live-Konzerte in ganz Deutschland hat der Kinderliedermacher schon gegeben. Die Leidenschaft für Musik und der Spaß, sein Publikum zu begeistern, treiben den Kinderlied-Erfinder und Diplom-Pädagogen an. So entstanden kunterbunte, interaktive Mitmachkonzert-Programme mit Liedern wie „Wi-Wa-Wackelzahn“ und „Gemischte Tüte“. Bei seinen Konzerten sind die Kinder die Stars.
15:30 Uhr Volker Rosin
Volker Rosin. Foto: Manfred Esser

Volker Rosin. Foto: Manfred Esser

Unzählige Kinder haben ihre ersten musikalischen Erfahrungen mit Volker Rosins Liedern gemacht. Bekannte Hits wie „Der Gorilla mit der Sonnenbrille“, „Das singende Känguru“ und „Das Lied über mich“ wurden von ihm geschrieben. Der Düsseldorfer Kinderliedermacher kann auf über 40 Jahre Bühnenerfahrung und 5.000 Konzerte zurückblicken und darf sich über rund 6 Million verkaufte Tonträger und 850.000 Spiel- und Liederbücher freuen. Fünf goldene Schallplatten und zahlreiche Platzierungen in den deutschen Charts zeugen von seinem Erfolg. Seit 2005 ist die von ihm mitkonzipierte Sendung „TanzAlarm“ eine der erfolgreichsten Eigenproduktionen des Kindersenders KIKA. Volker Rosin  versteht sich als Entertainer, der seine kleinen Fans ernst nimmt und durch gemeinsames Singen und Tanzen ein mitreißendes Konzerterlebnis schafft.

Kinderflohmarkt am 1. Oktober

Verkaufsgeschick und Schnäppchenjagd auf dem Kolbeplatz

Gütersloh. Am Samstag, den 1. Oktober ist der Kolbeplatz fest in Kinderhand. Von 10 bis 14 Uhr haben Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren die Möglichkeit, auf dem Kolbeplatz zu handeln, zu tauschen und zu verkaufen. Zur Stärkung gibt es ein gastronomisches Angebot. Der Flohmarkt ist eine Veranstaltung im Rahmen der Michaeliswoche, die in diesem Jahr von Samstag, 24. September bis Sonntag, 2. Oktober in Gütersloh stattfindet. Organisiert wird sie traditionell von der Gütersloh Marketing GmbH (gtm) im Auftrag des Verkehrsvereins Gütersloh.

Am Samstag, den 1. Oktober ist der Kolbeplatz fest in Kinderhand. Von 10 bis 14 Uhr haben Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren die Möglichkeit, auf dem Kolbeplatz zu handeln, zu tauschen und zu verkaufen. Foto: Lena Descher

Am Samstag, den 1. Oktober ist der Kolbeplatz fest in Kinderhand. Von 10 bis 14 Uhr haben Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren die Möglichkeit, auf dem Kolbeplatz zu handeln, zu tauschen und zu verkaufen. Foto: Lena Descher

Die Teilnahme ist kostenfrei, eine vorherige Anmeldung über das Onlineformular unter www.michaeliswoche.de ist erforderlich. Eine Decke oder einen Tisch als Verkaufsfläche bringen die Teilnehmenden selbst mit. Bei sehr schlechtem Wetter behält sich der Veranstalter vor den Kinderflohmarkt kurzfristig abzusagen. Aufgrund der dynamischen Pandemielage sind trotz der getroffenen Vorkehrungen weitere Einschränkungen möglich.

Alle Informationen zur Michaeliswoche und zum Kinderflohmarkt finden Sie unter www.michaeliswoche.de.

Michaeliswoche 2022 glänzt mit Straßenkunst und vielfältigem Kinderprogramm

Buntes Programm vom 24. September bis zum 2. Oktober

Gütersloh. Ob beim Gütersloher Straßenfiffi in der Innenstadt, dem Kindermusikfestival im Mohns Park, der großen Michaeliskirmes auf dem Marktplatz oder dem Kinderflohmarkt auf dem Kolbeplatz: In der Michaeliswoche gibt es für jeden Geschmack die passende Veranstaltung. In diesem Jahr findet die Michaeliswoche von Samstag, 24. September bis Sonntag, 2. Oktober statt. Organisiert wird sie traditionell von der Gütersloh Marketing GmbH (gtm) im Auftrag des Verkehrsvereins Gütersloh.

Zu Beginn der Michaeliswoche lockt am Sonntag, 25. September von 13 bis 18 Uhr der Gütersloher Straßenfiffi die Gütersloher*innen und Besucher*innen in die Innenstadt. Wie bereits im vergangenen Jahr, treten die von nah und fern angereisten Straßenkünstler*innen auf dem Berliner Platz und dem Kolbeplatz auf. Freuen Sie sich auf sieben ganz unterschiedliche Shows unter anderem aus den Bereichen Akrobatik, Comedy und Jonglage. Zeitgleich öffnet der Gütersloher Einzelhandel von 13 bis 18 Uhr seine Türen zum verkaufsoffenen Sonntag und lädt alle Innenstadtbesucher*innen zum Verweilen und Bummeln ein. Dabei treffen die Besucher*innen in diesem Jahr auf verschiedene Walk Acts in den Straßenzügen.

Am darauffolgenden Samstag, 1. Oktober können die Gütersloher Kinder wieder ihr Verkaufs- und Verhandlungstalent beweisen. Von 10 bis 14 Uhr findet der beliebte Kinderflohmarkt auf dem Kolbeplatz statt. Die Anmeldung für die Standplätze finden Sie unter www.michaeliswoche.de.

Zum Abschluss der Michaeliswoche findet am Sonntag, 2. Oktober das große Kindermusikfestival statt, gesponsort von den Stadtwerken Gütersloh. Ab 11 Uhr treten auf der Freilichtbühne im Mohns Park bekannte Kindermusiker*innen auf:  Ich & Herr Meyer, Raketen Erna, Johannes Kleist und Volker Rosin werden das Publikum mit ihren Songs zum Mitsingen und -tanzen anregen. Neben der Musik gibt es weitere Angebote wie einen Klettergarten, Kinderschminken, Essensstände und verschiedene Mit-Machaktionen, die das Kindermusikfestival abrunden.

Darüber hinaus lädt die gtm während der Michaeliswoche auch zur digitalen Entdeckungstour durch Gütersloh ein. Mit Smartphone und einer guten Portion Neugier können Sie die Dalkestadt so noch einmal neu kennenlernen.

Programm Michaeliswoche 2022:

Samstag, 24. September bis Sonntag, 2. Oktober

Innenstadt

Digitale Entdeckungstour

Wie bereits im vergangenen Jahr kann die Gütersloher Innenstadt auch im Rahmen der diesjährigen Michaeliswoche mit digitaler Unterstützung erkundet werden. Mithilfe eines digitalen Laufplans, der auf der Webseite der Michaeliswoche zu finden ist, gibt es an insgesamt zehn Stationen Wissenswertes über Gütersloh und den jeweiligen Standort zu entdecken. Durch Einscannen des QR-Codes vor Ort oder Anklicken des Symbols auf dem Laufplan gelangen die Teilnehmenden zum entsprechenden Video. Das Angebot richtet sich insbesondere an Familien mit Kindern im Alter von sechs bis 12 Jahren.

Sonntag, 25. September

13 bis 18 Uhr auf dem Berliner Platz und dem Kolbeplatz

Gütersloher Straßenfiffi

Der beliebte Straßenfiffi geht in die nächste Runde. Erneut sind viele Bewerbungen aus der ganzen Welt eingegangen. Überzeugen konnten sieben Straßenkünstler*innen, die in jeweils 30-minütigen Shows eine bunte Mischung aus Improvisationstheater, Akrobatik, Comedy und Jonglage zeigen. Der Eintritt ist kostenfrei. Am Ende jeder Show freuen sich die Straßenkünstler*innen über ein kleines „Hutgeld“ von den Zuschauer*innen.

 Die Künstler vom Gütersloher Straßenfiffi

13 Uhr, Berliner Platz

15:15 Uhr, Kolbeplatz

Compañía Per Se – Straßenkunst mit Artistik und Clownerie

Das Akrobatik-Duo Compañía Per Se kombiniert in seiner Show Elemente aus Akrobatik, Tanz und Clownerie. Seit acht Jahren arbeitet das aus Argentinien stammenden Künstlerpaar Federico Marotta und Soledad Moscoso gemeinsam an seinen Shows und zieht das Publikum mit seinen Auftritten voller Eleganz und Muskelkraft in den Bann.

13:45 Uhr, Berliner Platz

16 Uhr, Kolbeplatz

Felix & Philo – Straßenshow mit Schleuderbrett

In ihrem Programm „Red Pants“ laden Felix Greif und Philomène Perrenoud zu einer akrobatischen Reise voller waghalsiger Balancenummern, selbst kreierter Musik und Humor ein. Gemeinsam bahnen sie sich ihren Weg zum großen Finale, bei der sie mit großen Sprüngen auf dem Schleuderbrett durch die Luft fliegen. Das Zirkusduo hat 2018 seinen Abschluss am Dans och Cirkus Högskolan in Stockholm absolviert und reist seitdem für die Zusammenarbeit mit verschiedenen Projekten und Zirkussen sowie für ihre eigene Show “Red Pants” umher.

14:30 Uhr, Berliner Platz

16 :45 Uhr, Kolbeplatz

Imre BernathImprovisationstheater mit Akrobatik

Die Show „Social Salto“ des ungarischen Straßenkünstler begeistert die Zuschauenden mit interaktiver Komik und beeindruckender Akrobatik. Und der Name ist Programm: Imre Bernath bezieht das Publikum in seine Improvisationen und Kunststücke mit ein und schafft so stets neue, überraschende Situationen. Als Turner war Imre Bernath olympischer Wettkämpfer und nationaler Meister bevor er für den Cirque Du Soleil angeworben wurde. Später widmete er sich unter dem Meister Philippe Gaulier auch der Clownerie. Er hat mit zahllosen Tanz- und Zirkusunternehmen zusammengearbeitet und spielte bereits in Theatern, auf Straßenfestivals und in Zirkuszelten in ganz Europa.

15:15 Uhr, Berliner Platz

17:30 Uhr, Kolbeplatz

Madam Buqu – Straßentheater zum Nachdenken

Für ihre clowneske, skurrile Akrobatik-Show verwandelt sich Rita Bückert in Madam Buqu, eine emsige Hausfrau der 60er Jahre, die die Einsamkeit und den Haushalt satthat. Jetzt werden die Rollen getauscht! Ein akrobatisches und komisches Stück über die Emanzipation der Frau in den 60er Jahren.

16 Uhr, Berliner Platz

13 Uhr, Kolbeplatz

Tomás Taboada – Straßenshow kopfüber

Der argentinische Künstler Tomás Taboada bringt für seine Show einen prallgefüllten Koffer mit: eine winzige Sonnenbrille, Metalleimer, drei Diabolos und einige Perücken. Tomás tanzt mit seinen Diabolos, kämpft mit den Eimern und zeigt beeindruckende Kunststücke im Handstand. Eine einzigartige Show voller Überraschungen.

16:45 Uhr, Berliner Platz

13:45 Uhr, Kolbeplatz

Jens Ohle – Straßenkunst mit Zirkusstunts

Jens Ohle zeigt eine artistische Comedyshow: spektakuläre Leiterakrobatik, Zirkusstunts und Stand-up-Comedy. Jens Ohle ist Stammmoderator der legendären Schmidt Mitternachtsshow, spielt regelmäßig im Quatsch Comedy Club in Berlin und im Apollo Varieté in Düsseldorf. Er war auf fast allen renommierten Comedy Festivals in Deutschland zu Gast und hat den Bochumer Kleinkunstpreis sowie den Lingener Theo gewonnen.

17:30 Uhr, Berliner Platz

14:30 Uhr, Kolbeplatz

Lechuga Clown – Straßencomedy mit Hula-Hoops

Als Lechuga Clown tourt die argentinische Künstlerin Leticia Leiva durch die ganze Welt. In ihrer Show „De Film!“ nutzt sie Elemente des Bewegungstheaters, um mit ihrem Körper eine Geschichte so mitreißend wie ein Film zu erzählen. Hula-Hoops und komödiantische Improvisationen unterstützen sie dabei, Ihr Publikum in den Bann zu ziehen.

Sonntag, 25. September

13 bis 18 Uhr in der Innenstadt

Verkaufsoffener Sonntag und Walk Acts

Parallel zum Gütersloher Straßenfiffi findet am 25. September ein verkaufsoffener Sonntag statt. Und auch in der Fußgängerzone können Sie an diesem Tag diversen Straßenkünstler*innen begegnen: Das skurrile Pärchen Inge und Albert kommt mit seinem verrückten halben Trabbi in Gütersloh vorbei, Professor Albraxo fasziniert die Besucher*innen mit seinem SteamRider, Bikerina begeistert mit Akrobatik und Radartistik auf ihrem Einrad und Soap-Bubble-Artist Elias aus Belgien verzaubert die Zuschauer*innen mit einer Seifenblasenshow.

Samstag, 1. Oktober

10 bis 14 Uhr auf dem Kolbeplatz

Kinderflohmarkt

Auf dem Kinderflohmarkt haben Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren die Möglichkeit, an ihrem eigenen Stand zu handeln, zu tauschen und zu verkaufen. Da die Standplätze begrenzt sind, ist eine vorherige Anmeldung über das Onlineformular unter www.michaeliswoche.de erforderlich. Die Verkaufsfläche wird kostenfrei zur Verfügung gestellt. Alle Besucher*innen sind herzlich zum Stöbern an den Ständen eingeladen. Bei sehr schlechtem Wetter behält sich der Veranstalter vor den Kinderflohmarkt kurzfristig abzusagen.

Sonntag, 2. Oktober

11 bis 16:30 Uhr im Mohns Park

Kindermusikfestival

Familien mit Kindern können sich wieder auf das Kindermusikfestival im Mohns Park freuen. Auf der Freilichtbühne treten in diesem Jahr die Kindermusikgrößen Volker Rosin und ICH & HERR MEYER auf außerdem die Musiker*innen von Raketen Erna und Johannes Kleist. Dank der Stadtwerke Gütersloh sind die Konzerte unter freien Himmel für Besucher*innen kostenlos. Freuen dürfen sich die Kinder außerdem auf einen Klettergarten, Kinderschminken, Glitzer Tattoos und Seifenblasen, die das Festivalerlebnis abrunden. Für die Stärkung zwischendurch gibt es die Möglichkeit, Getränke und Pommes zu erwerben. Als besonderes Highlight kommt das Traditionseiscafé Pino mit einem Stand zum Kindermusikfestival und bietet letztmalig in dieser Saison seine original italienische Eiscreme an.

11 Uhr ICH & HERR MEYER

Das Musikerduo aus Berlin spielt deutschlandweit ihr buntes Showprogramm und ist dabei immer bis in die nicht vorhandenen Haarspitzen motiviert. Bei ihrer Bühnenshow für die ganze Familie kommen alle Zuhörer*innen auf ihre Kosten. In ihren Songs mixen ICH & HERR MEYER verschiedenste Stile: von Popmusik der 80er Jahre, Rap oder Reggae-Beats bis hin zu Singer-Songwriter! Bereits vier Mal waren sie mit ihren Songs in der KIKA-Sendung „SingAlarm“ vertreten. Ihre Live-Konzerte bieten Raum für gemeinsames Tanzen und Singen, aber auch für die leiseren Klänge und Themen.

12:30 Uhr Raketen Erna

Die musikalischen Welt(raum)forscher*innen von Raketen Erna haben nach ihrem erfolgreichen Debüt-Album „Bouletten Beats“ schon zwei weitere Alben rausgebracht: „Mir doch egal, ich lass das jetzt so“ und „Der Erna ihr dritter Streich“. Schnell wurde auch der KIKA auf das Berliner Kinderrock-Trio aufmerksam und lud sie bereits zwei Mal für das Format „SingAlarm“ ein.  Raketen Erna haben sich mit ihrem Genre-Spagat mit Elementen aus Pop, Rock, Ska und Jazz einen ausgezeichneten Ruf als Live-Band erspielt, die Kinder und Erwachsene gleichermaßen begeistert.

14 Uhr Johannes Kleist

Kindgerecht, fantasievoll, bewegungsanregend und sofort zum Mitsingen und Mitspielen geeignet – das ist die Musik von Johannes Kleist. Hunderte Live-Konzerte in ganz Deutschland hat der Kinderliedermacher schon gegeben. Die Leidenschaft für Musik und der Spaß, sein Publikum zu begeistern, treiben den Kinderlied-Erfinder und Diplom-Pädagogen an. So entstanden kunterbunte, interaktive Mitmachkonzert-Programme mit Liedern wie „Wi-Wa-Wackelzahn“ und „Gemischte Tüte“. Bei seinen Konzerten sind die Kinder die Stars.

15:30 Uhr Volker Rosin

Unzählige Kinder haben ihre ersten musikalischen Erfahrungen mit Volker Rosins Liedern gemacht. Bekannte Hits wie „Der Gorilla mit der Sonnenbrille“, „Das singende Känguru“ und „Das Lied über mich“ wurden von ihm geschrieben. Der Düsseldorfer Kinderliedermacher kann auf über 40 Jahre Bühnenerfahrung und 5.000 Konzerte zurückblicken und darf sich über rund 6 Million verkaufte Tonträger und 850.000 Spiel- und Liederbücher freuen. Fünf goldene Schallplatten und zahlreiche Platzierungen in den deutschen Charts zeugen von seinem Erfolg. Seit 2005 ist die von ihm mitkonzipierte Sendung „TanzAlarm“ eine der erfolgreichsten Eigenproduktionen des Kindersenders KIKA. Volker Rosin versteht sich als Entertainer, der seine kleinen Fans ernst nimmt und durch gemeinsames Singen und Tanzen ein mitreißendes Konzerterlebnis schafft.

Das Programm der Michaeliswoche 2022 auf einen Blick:

(Programmänderungen vorbehalten.)

Samstag, 24. September bis Sonntag, 2. Oktober

  • Digitale Entdeckungstour

Samstag, 24. September bis Montag, 3. Oktober (14 bis 23 Uhr)

  • Michaeliskirmes, Marktplatz (Veranstalter: Schaustellerverband Gütersloh-Lippstadt)

Sonntag, 25. September (13 bis 18 Uhr)

  • Gütersloher Straßenfiffi, Berliner Platz und Kolbeplatz
  • Verkaufsoffener Sonntag, Innenstadt
  • Walk Acts, Innenstadt

Samstag, 1. Oktober (10 bis 14 Uhr)

  • Kinderflohmarkt, Kolbeplatz

Sonntag, 2. Oktober (11 bis 16:30 Uhr)

  • Kindermusikfestival, Mohns Park

Gütersloher Geschichte entdecken: Freie Plätze bei exklusiven Touren auf dem Gütersloher Flugplatzgelände

Gütersloh. Fast acht Jahrzehnte war Gütersloh Standort eines Militärflugplatzes im Nordwesten des Stadtgebiets. Für die Öffentlichkeit war das weitläufige Areal lange Zeit nicht zugänglich. Im Rahmen exklusiver Bustouren ermöglicht die Gütersloh Marketing GmbH am 10.09., 17.09., 24.09., 8.10. und 15.10. einen Einblick in dieses spannende Kapitel der Gütersloher Stadtgeschichte. Die genauen Uhrzeiten finden Sie auf der Homepage der Gütersloh Marketing GmbH (www.guetersloh-marketing.de). Der Kartenvorverkauf startete vergangenen Samstag, noch sind für verschiedene Termine Tickets erhältlich.

Im Rahmen exklusiver Bustouren ermöglicht die Gütersloh Marketing GmbH am 10.09., 17.09., 24.09., 8.10. und 15.10. einen Einblick in dieses spannende Kapitel der Gütersloher Stadtgeschichte. (Foto: Lena Descher)

Im Rahmen exklusiver Bustouren ermöglicht die Gütersloh Marketing GmbH am 10.09., 17.09., 24.09., 8.10. und 15.10. einen Einblick in dieses spannende Kapitel der Gütersloher Stadtgeschichte. (Foto: Lena Descher)

Die Rundtouren führen unter anderem vorbei am Tower, dem Offizierskasino und den ehemaligen Wohnkomplexen. Zudem werden verschiedene Freizeiteinrichtungen wie der frühere Golfplatz, ein altes Freibad und das Kino angefahren. Die Gruppen erkunden das Gelände an ausgewählten Ausstiegspunkten auch außerhalb des Busses. Dabei darf sogar ein Blick durch die Tore der Halle 6 geworfen werden, in der Exponate der Initiative Flugplatzmuseum ausgestellt sind. Auch auf die Besonderheiten von Flora und Fauna, die sich das Areal in den Jahren der Nichtnutzung zurückerobert haben, gehen die Stadtführer*innen ausführlich ein.

Jede Bustour dauert etwa zwei Stunden und findet in einer Gruppe mit maximal 25 Personen statt. Dank der kleinen Gruppengrößen und der speziell ausgebildeten Stadtführer*innen sind die Touren besondere Erlebnisse, die in diesem Jahr noch einmal angeboten werden können.

Tickets erhalten Sie online über reservix.de oder vor Ort im ServiceCenter der gtm. Der Ticketpreis beträgt 21,50 € inklusive Busfahrt. Gerne können Sie die Führung je nach Verfügbarkeit auch als Gruppenevent buchen, senden Sie dafür eine Anfrage mit konkretem Terminwunsch an gordana.janson@guetersloh-marketing.de. Falls die gebuchte Führung ausfallen sollte, kann kein Ersatztermin angeboten werden. Sie erhalten den Kaufpreis dann erstattet. Bitte beachten Sie die unterschiedlichen Abfahrtsorte.

Weitere Informationen zu den Stadtführungen der Gütersloh Marketing GmbH finden Sie unter www.guetersloh-marketing.de.

Summersounds mit DJ: Wochenendausklang auf der Weberei-Terrasse

Gütersloh. Die Weberei lädt am Sonntag, den 28. August dazu ein, das Wochenende auf entspannte Art und Weise ausklingen zu lassen: Bei den Summersounds können die Gäste sich ab 17:00 Uhr mit DJ-Sounds gemütlich in den Liegestuhl zurücklehnen oder sogar nochmal das Tanzbein schwingen – die ideale Gelegenheit, um mit Freund:innen bei einem kühlen Getränk das Wochenende Revue passieren zu lassen.

DJ Seko sorgt bei den Summersounds in der Weberei für lässige Beats zum Ausklang des Wochenendes auf der Terrasse.

DJ Seko sorgt bei den Summersounds in der Weberei für lässige Beats zum Ausklang des Wochenendes auf der Terrasse.

Musikalisch wird es vielfältig, die Gäste dürfen sich auf sommerliche Beats freuen: DJ Seko präsentiert einen lässigen Mix aus Funk, Hip Hop und Soul.

Der Eintritt für Gäste ist frei, die Veranstaltung findet nur bei trockenem Wetter statt.

Kinderflohmarkt in Gütersloh am 22. Mai

Verkaufsgeschick in blumiger Atmosphäre beweisen

Gütersloh Kinderflohmarkt-©Lena-Descher

Gütersloh Kinderflohmarkt-©Lena-Descher

Gütersloh. Am Sonntag, 22. Mai, ist die Parklandschaft auf dem Berliner Platz fest in Kinderhänden. Von 10 bis 14 Uhr haben die kleinen Flohmarktteilnehmer*innen die Möglichkeit auf dem Berliner Platz zu verhandeln, zu verkaufen und zu tauschen. Die attraktive Parklandschaft des Gütersloher Frühlings sorgt dabei für ein besonderes Ambiente. Zur Stärkung gibt es vor Ort ein gastronomisches Angebot: Es gibt Churros, Crêpes und Kaffee von Heppenheimer’s Gourmet-Stübchen.

Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren konnten sich vorab online für einen Standplatz anmelden. Nun sind alle Plätze vergeben. Die Summe der eingenommenen Standgebühren wird für einen guten Zweck gespendet.

Bei sehr schlechtem Wetter behält sich der Veranstalter vor, den Kinderflohmarkt kurzfristig abzusagen.

Reihe „Vier Jahreszeiten“ 2022/2023 am Theater Gütersloh

Gütersloh. Die „Vier Jahreszeiten“-Saison 2022/2023 steht zu einem Viertel noch im Zeichen der Jubiläumsspielzeit 2020/2021. Der zehnjährige Geburtstag des Theaters war Anlass, um Künstlerinnen und Künstler, die das Publikum in der Vergangenheit besonders begeistert hatten, erneut einzuladen. Der Theatergeburtstag hat sich nun coronabedingt auf mehrere Spielzeiten verteilt, so dass der Percussionist Martin Grubinger im März 2023 das Jubiläum abschließen wird. Die kommende Saison wird musikalisch und  dabei so facettenreich, wie Musik nur sein kann. Dank der Sponsorengemeinschaft KulturPLUS+ konnten erneut außerordentlich renommierte Künstlerinnen und Künstler für ein Gastspiel in Gütersloh verpflichtet werden.

Reihe „Vier Jahreszeiten“ 2022/2023 am Theater Gütersloh

Reihe „Vier Jahreszeiten“ 2022/2023 am Theater Gütersloh

Auftakt am 8. September mit Diana Damrau und Xavier de Maistre

Zum Auftakt der Reihe werden am Donnerstag, den 8. September, Diana Damrau und Xavier de Maistre erwartet. Die Sopranistin Diana Damrau hat ihren festen Platz auf den führenden Musiktheaterbühnen und begeistert ein globales Publikum. Begleitet wird Diana Damrau im Konzert in Gütersloh von Xavier de Maistre an der Harfe.

Seit ihrem Bühnendebüt vor 25 Jahren ist Diana Damrau eine der gefragtesten Künstlerinnen auf den internationalen Konzertpodien mit „Residencies“ u. a. in Londons Barbican Centre sowie Silvesterkonzerten der Berliner Philharmoniker. Neben ihrem umfangreichen Repertoire im Lyrischen und im Koloraturfach ist die Exklusivkünstlerin von Warner Classics/Erato auch immer wieder mit zeitgenössischem Repertoire auf der Opernbühne zu erleben und gehört zudem zu den bedeutendsten Liedinterpretinnen unserer Zeit. Diana Damrau ist Kammersängerin der Bayerischen Staatsoper (2007), Trägerin des Bayerischen Maximilian­Ordens für Wissenschaft und Kunst (2010) und des Bundesverdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland (2021). Mehrmals wurde sie zur Sängerin des Jahres gewählt (Opernwelt, International Opera Award London, Opera News, Gramophone Editor’s Choice).

Xavier de Maistre gehört zu jener Elite von Solokünstlern, denen es gelingt, die Grenzen des auf ihrem Instrument Möglichen immer wieder neu zu definieren. Neben Auftragskompositionen namhafter Zeitgenossen präsentiert er meisterhafte Arrangements und gilt daher als einer der kreativsten und eindrucksvollsten Harfenisten der Gegenwart. Im Rahmen des Liederabends Gütersloh kommen Werke u. a. von Schubert, Rossini, Fauré und Debussy zur Aufführung.

Jamie Cullum am 9. November 2022

Am Mittwoch, den 9. November 2022, wird Jamie Cullum zu erleben sein. Gemessen an den vielen Jahren, in denen Jamie Cullum schon weltweit die großen Auditorien füllt und Millionen von Tonträgern verkauft, reibt man sich angesichts seines Alters erstaunt die Augen. Ein absolutes Ausnahmetalent als Songwriter, Pianist, Sänger, Entertainer und Arrangeur quer durch die Musikstile hat ihm einen sehr frühen Karrierestart beschert. In den ersten 20 Jahren seiner Karriere hat sich der 40­jährige Brite einen grandiosen Ruf als Live­Performer aufgebaut. Mit seiner unverwechselbar rauchig-rauen Stimme gilt er als Weltstar und ist ein unbestrittener Gigant am Piano. Kaum jemand in der internationalen Musikszene kann verschiedene Genres aus Jazz, Rock, Pop und Soul so gut und glaubwürdig miteinander kombinieren wie Jamie Cullum. Schon sein erstes offiziell veröffentlichtes Album „Twentysomething“ verkauft sich auf Anhieb drei Millionen Mal, seine gleichnamige Tour wird von der damals noch völlig unbekannten Amy Winehouse als Support Act begleitet. Insgesamt acht Alben hat Jamie Cullum bislang veröffentlicht; ein Grammy, zwei Golden Globes sowie drei Brit Awards zieren die Hall of Fame des Ausnahmekünstlers.

Martin Grubinger am 15. März 2023

Martin Grubinger hat bei seinem ersten Auftritt in Gütersloh 2012 das Publikum begeistert und wird am Mittwoch, den 15. März 2023, erneut im Theater zu Gast sein. Technische Perfektion, Spielfreude und musikalische Vielseitigkeit machen Martin Grubinger zum vielleicht besten Multipercussionisten der Welt. Sein Repertoire reicht dabei von solistischen Werken über kammermusikalische Programme mit seinem „Percussive Planet Ensemble“ bis hin zu Solokonzerten. In besonderer Weise hat sich der Österreicher darum verdient gemacht, das Schlagwerk als Soloinstrument in den Mittelpunkt des klassischen Konzertbetriebs zu stellen. Martin Grubinger ist gern gesehener Gast bei namhaften Festivals, wie dem Rheingau Musik Festival, Bregenzer Festspielen, Beethovenfest Bonn, Lucerne Festival und den Salzburger Festspielen, dem Brass & Percussion Festival in der renommierten Suntory Hall in Tokyo sowie beim Grant Park Music Festival in Chicago. Eine wichtige Rolle im Zusammenspiel mit renommierten Orchestern spielen Auftragskompositionen wie Avner Dormans „Frozen in Time“ (2007), das „Konzert für Schlagzeug und Orchester“ von Friedrich Cerha (2008). Diese Saison feiert ein neues, ihm gewidmetes, Schlagzeugkonzert des Isländers Daníel Bjarnason mit den Göteborger Symphonikern Premiere. 2016/17 war er „Artist in Residence“ in der Elbphilharmonie; weitere Residenzen hatte er bei der Camerata Salzburg, der Kölner Philharmonie, dem Wiener Konzerthaus und beim Tonhalle Orchester Zürich. Seit Mai 2010 moderiert Grubinger im Wechsel mit der Cellistin Sol Gabetta das Musikmagazin „KlickKlack“ im BR Fernsehen. Bereits vielfach ausgezeichnet, ist Martin Grubinger Träger des „Bernstein Awards“ des Schleswig-Holstein Musik Festivals sowie des „Würth-Preises“ der „Jeunesses Musicales Deutschland“. Seit dem Studienjahr 2018/19 ist Martin Grubinger Professor für klassisches Schlagwerk/Multipercussion an der Universität Mozarteum Salzburg.

Abschluss am 31. Mai 2023 mit der Sängerin Zaz

Zum Abschluss der nächsten „Vier Jahreszeiten“-Saison wird am Mittwoch, den 31. Mai 2023, die Sängerin Zaz auf der Theaterbühne stehen. Als die junge Französin mit dem energieverheißenden Pseudonym „Zaz“ 2010 in das Licht der Öffentlichkeit trat, flogen ihr nicht nur die Herzen der frankophilen Liebhaber des Chansons zu. Ihre frische Natürlichkeit gepaart mit mitreißender Musikalität und ihre unverkennbare Stimme mit Blues-Wurzeln begeistern seitdem ein weltumspannendes Publikum.
Zaz wird immer wieder mit Namen wie Edith Piaf und Ella Fitzgerald verglichen, und ihre unverkennbare Stimme wird rund um die Welt gefeiert. Seit dem Start ihrer Karriere 2010 mit dem wegweisenden Hit „Je veux“ hat Zaz zahlreiche Preise gewonnen, so 2015 den ECHO in der Kategorie „Beste Künstlerin international Rock/Pop“ und bislang vier Alben veröffentlicht, die in zwölf Ländern Gold-Status oder mehr haben sowie unmittelbar Welttourneen zur Folge hatten. Sie hat auf fünf Kontinenten über 500 Arena-Konzerte gespielt.

Zaz veröffentlichte jüngst ihr fünftes Album „Isa“. Das Publikum wird wieder einmal die einzigartige Persönlichkeit und das Universum von ZAZ erleben, neue Facetten ihrer Kunst entdecken und sich erneut von ihren bekanntesten Titeln wie „Je veux“, „On ira“, „Éblouie par la nuit“, „Que vendra“ und ihrem neuesten Hit „Imagine“ fesseln lassen.

In der Spielzeit 2022/2023 ist die Reihe „Vier Jahreszeiten“ wieder als Abonnement erhältlich. Abonnements werden für die Spielzeit 2022/2023 abgeschlossen und verlängern sich nicht automatisch. Es sind maximal vier Abonnements und vier Einzelkarten pro Person erhältlich.

Der Vorverkauf von Abonnements startet am Samstag, den 14. Mai 2022, 9.00 bis 14.00 Uhr, im ServiceCenter der Gütersloh Marketing GmbH, Berliner Str. 63, 33330 Gütersloh. Schriftlich eingegangene Abonnementsbestellungen können erst am folgenden Arbeitstag bearbeitet werden (gültig nach Vorverkaufsstart).

Der Verkauf von Einzelkarten für die gesamte Spielzeit 2022/2023 startet am Samstag, den 18. Juni 2022, 9.00 bis 14.00 Uhr, im ServiceCenter der Gütersloh Marketing GmbH, Berliner Str. 63, 33330 Gütersloh. Unter www.theater-gt.de sind Theaterkarten ab dem 18. Juni 2022, 9.00 Uhr, auch online erhältlich.

Am 18. Juni 2022 können keine telefonischen Vorbestellungen entgegengenommen werden. Telefonische Vorbestellungen sind ab Dienstag, den
21. Juni 2022, möglich.

Aktuelle Informationen finden sich unter www.theater-gt.de

 

Anzeige

Durch die Ausbildung immer auf dem Laufenden

Rheda-Wiedenbrück. „Durch die Ausbildung von jungen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden bleibt man auch im Alter weiterhin auf dem Laufenden“, erklärte Kreisausbilder Matthias Heinisch, der jetzt im Rahmen des 146. Funk-Lehrgangs an der Kreisfeuerwehrschule Gütersloh verabschiedet wurde.

Verabschiedung von Kreisausbilder Matthias Heinisch (vorne 3. v. l.): Im Rahmen des 146. Funk-Lehrgangs an der Kreisfeuerwehrschule Gütersloh sagten die Teilnehmenden und Ausbilder gemeinsam mit Alexander Löhner, Leiter Kreisfeuerwehrschule (vorne v. l.), Uwe Theismann, stellvertretender Kreisbrandmeister, und Dietmar Holtkemper, Kreisbrandmeister, „tschüss“. Foto: Kreisfeuerwehrverband Gütersloh

Verabschiedung von Kreisausbilder Matthias Heinisch (vorne 3. v. l.): Im Rahmen des 146. Funk-Lehrgangs an der Kreisfeuerwehrschule Gütersloh sagten die Teilnehmenden und Ausbilder gemeinsam mit Alexander Löhner, Leiter Kreisfeuerwehrschule (vorne v. l.), Uwe Theismann, stellvertretender Kreisbrandmeister, und Dietmar Holtkemper, Kreisbrandmeister, „tschüss“. Foto: Kreisfeuerwehrverband Gütersloh

Matthias Heinisch hat alleine an der Kreisfeuerwehrschule Gütersloh rund zehn Jahre Kameradinnen und Kameraden alles Wissenswertes rund um das Thema Funk vermittelt. „Ihm war es immer besonders wichtig, den praktischen Umgang mit der Technik den Teilnehmenden mit auf den Weg zu geben“, lobte Kreisbrandmeister Dietmar Holtkemper. Insbesondere habe er in den vergangenen Jahren die Inhalte des Funk-Lehrgangs hinsichtlich der Einführung und Nutzung des Digitalfunks geprägt. „Danke für dein Engagement für die Feuerwehren des Kreises Gütersloh. Wir wünschen dir für den neuen Lebensabschnitt alles Gute, insbesondere viel Gesundheit“, sagte Holtkemper bei der Verabschiedung.
Heinisch war beruflich bisher beim Kreis Gütersloh in der Leitstelle tätig und hatte dort die vorhaltende Stelle inne. Nach vielen Jahren im öffentlichen Dienst tritt er nun in den Ruhestand ein und wird zukünftig seine Zeit verstärkt in seinem Camper an der Nordsee verbringen.

Neben der Verabschiedung von Matthias Heinisch war am Wochenende auch sonst viel los an der Kreisfeuerwehrschule Gütersloh. Alle Teilnehmenden des Funk-Lehrgang konnten nach abgelegter Prüfung den Lehrgang erfolgreich abschließen. Darüber hinaus war auch der letzte und somit der Prüfungstag des Truppführer-Lehrgangs, der dieses Mal erneut auch wochentags stattgefunden hat. „Auch bei diesem Lehrgang haben alle Feuerwehrkameradinnen und -kameraden erfolgreich die Prüfung abgelegt und können damit zukünftig die verantwortungsvolle Aufgabe eines Truppführers übernehmen“, freute sich Dietmar Holtkemper. „Herzlichen Glückwunsch allen Kameradinnen und Kameraden zur bestandenen Prüfung. Danke, dass ihr euch ehrenamtlich so für eure Feuerwehren und damit für den Kreis Gütersloh engagiert.“

Anzeige-Spiekenheuer-Logo_468x60

Bürgerbühne auch auf Landesebene preiswürdig

Gütersloh. Doppelt ausgezeichnet: Nach dem lokalen Heimatpreis hat die Bürgerbühne Gütersloh nun auch als Erste Preisträgerin den Landesheimatpreis überreicht bekommen. Aus der Hand von Dr. Jan Heinisch, Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung NRW nahmen die Protagonisten der Gütersloher Laien-Theaterbühne jetzt die mit 7000 Euro dotierte Auszeichnung in Düsseldorf entgegen.

Preisverleihung (v.l.): Staatssekretär Dr. Heinisch (Ministerium), Gertraud Theermann (BüBü Öffentlichkeitsarbeit), Volker Schiewer (BüBü Vorstandsvorsitz), Frau Christiane von Minckwitz (BüBü Vorstandsvorsitz), Brigitte Kulbrock (BüBü Vorstandsmitglied), Lena Jeckel (Stadt Gütersloh – Fachbereichsleiterin Kultur).

Preisverleihung (v.l.): Staatssekretär Dr. Heinisch (Ministerium), Gertraud Theermann (BüBü Öffentlichkeitsarbeit), Volker Schiewer (BüBü Vorstandsvorsitz), Frau Christiane von Minckwitz (BüBü Vorstandsvorsitz), Brigitte Kulbrock (BüBü Vorstandsmitglied), Lena Jeckel (Stadt Gütersloh – Fachbereichsleiterin Kultur).

Hier werde Theater „für die breite Bevölkerungsschicht gemacht und spreche viele Bürger und Bürgerinnen an, so die Jury-Begründung, die auch die „integrative Kraft von Theater“ hervorhob. „Das bedeutet gesellschaftsrelevante Themen, Inklusion und Austausch der unterschiedlichsten Menschen, mithin einen anderen, neuen Blick auf das Thema ‚Heimat‘“. Grundlage für die Nominierung zum Landes-Heimat-Preis 2022 waren die lokalen Heimat-Preise, die in den Kreisen, Städten und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen vergeben und mit der Heimatförderung des Landes unterstützt wurden. Aus den 238 Sieger-Projekten hat eine Fach-Jury des Landes die Preisträgerinnen und Preisträger des Landes-Heimat-Preises 2022 ausgewählt.

„Wir freuen uns als Bürgerbühne sehr über die Verleihung dieses Preises“, so Volker Schiewer und Christiane von Minckwitz als Vorstände der Bürgerbühne. „Besonders der erste Platz macht uns natürlich sehr stolz; denn es war in der vergangenen, durch Corona stillgestellten Zeit alles andere als leicht, gerade bühnentaugliche Theaterarbeit zu leisten. Aber wenn es dann gelang und es zu Aufführungen kam, war unser Haus immer wieder voll.“

Anzeige-Spiekenheuer-Logo_468x60

Kindermeilen-Aktion startet

Gütersloh. Die Kindermeilen-Kampagne geht im Kreis Gütersloh in die nächste Runde: Anfang Mai starten 20 Kindertagesstätten und Grundschulen mit dem Sammeln der Grünen Meilen. Für jeden klimafreundlich zurückgelegten Weg zur Kita oder zur Schule – zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Roller, per Bus oder sogar per Bahn – erhalten die Kinder während der Projektzeit einen ‚Grüne Meile-Aufkleber‘, den sie im eigenen Sammelheft einkleben dürfen.

Die Schülerinnen und Schüler der Heidewald Grundschule aus Gütersloh sammelten bei der letzten Aktion die meisten Grünen Meilen im Kreis Gütersloh in der Kategorie Grundschulen.

Die Schülerinnen und Schüler der Heidewald Grundschule aus Gütersloh sammelten bei der letzten Aktion die meisten Grünen Meilen im Kreis Gütersloh in der Kategorie Grundschulen.

Unter dem Motto ‚Kleine Klimaschützer unterwegs – Kinder sammeln Grüne Meilen für das Weltklima‘ unterstützt die Abteilung Umwelt des Kreises Gütersloh bereits seit 2014 die Kindermeilen-Kampagne des Klima-Bündnisses. Seit 2017 ist die Kampagne ein Teil der Entdeckerwochen – Natur und Technik, Energie, Klima und Umwelt. Alle Kindergärten, Kindertageseinrichtungen und Grundschulen im Kreisgebiet können sich für die Aktion im Sachgebiet Klimaschutz und Planung der Abteilung Umwelt des Kreises anmelden und erhalten das Material für die Aktion passend zugeschickt. Die Kosten dafür übernimmt der Kreis Gütersloh.

Insgesamt 4.750 Kinder aus dem Kreis Gütersloh sind bereits für die Kindermeilen-Kampagne in diesem Jahr angemeldet. Im Rahmen der Aktion setzen sich diese spielerisch mit den Themen Klimawandel, umweltfreundliche Mobilität und Nachhaltigkeit auseinander. Die Kampagne vermittelt den Kindern zum einen, dass jeder Einzelne etwas zum Klimaschutz und einer fairen Welt beitragen kann. Zum anderen lernen die Kinder in Begleitung der Eltern selbstständig, sicher und aktiv am Straßenverkehr teilzunehmen. Eltern und Kindern erfahren im Projektzeitraum, dass der Weg zur Schule auch ohne Elterntaxis zurückgelegt werden kann.

Die Aktion kann zwischen Mai und Oktober durchgeführt werden. Der Umfang muss mindestens eine Woche und kann maximal vier Wochen betragen. Zur Unterstützung erhalten die Einrichtungen, zusätzlich zu den Sammelheften für die Kinder, kostenfrei ein Begleitheft für das pädagogische Fach- und Lehrpersonal, sowie Zusatzmaterialien zur Gestaltung von Aktivitäten und Unterrichtseinheiten. Nach der Aktion wird der Erfolg der Kinder mit einer Urkunde mit den gesammelten Meilen belohnt. Die besten Gruppen aus Kita und Schule erhalten zusätzlich eine kleine Belohnung vom Kreis Gütersloh.

Die gesammelten Meilen aller in ganz Europa beteiligten Bildungseinrichtungen werden vom Klima-Bündnis Frankfurt gezählt und auf der 27. UN-Klimakonferenz in Sharm El-Sheikh, Ägypten, überreicht.

Anmeldungen der Einrichtungen nimmt die Mobilitätsmanagerin Kim Nadine Ortmeier noch bis zum 31. Mai entgegen. Damit das Material passend in der Einrichtung ankommt, muss die Anmeldung spätestens vier Wochen vor dem Start der Aktion erfolgen. Das Anmeldeformular gibt es auf www.kreis-guetersloh.de

Anzeige-Spiekenheuer-Logo_468x60

Fakten, Geschichten und Kurioses aus Gütersloh

Gütersloh. Nach einer Eröffnungsrede durch den Kulturdezernenten der Stadt Gütersloh, Andreas Kimpel, der die Bedeutung von Archiven hervorhob und die Digitalisierungsbestrebungen der beiden Archive betonte, konnten die Besucher und Besucherinnen bei einer Führung durch Ralf Othengrafen (Kreisarchiv) und Julia Kuklik (Stadtarchiv) in die sonst für die Öffentlichkeit verschlossenen Magazine blicken. Dort erhielten sie zunächst Einblick in die verschiedenen Arten der Archivalien des Stadtarchivs wie beispielsweise Zeitungen und Fotografien, die neben Akten im städtischen Magazin aufbewahrt werden. Und auch Akten aus den Beständen des Kreisarchivs, die sich inhaltlich mit dem Verlauf des Ersten Weltkrieges im Kreis Gütersloh befassen, wurden an diesem Tag der Öffentlichkeit präsentiert.

Erfreuliche Resonanz von Stadt- und Kreisarchiv auf die Einladung zum Tag der Archive – Die Ausstellungen sind noch bis Ende August im Gebäude an der Moltkestraße zu sehen.

Erfreuliche Resonanz von Stadt- und Kreisarchiv auf die Einladung zum Tag der Archive – Die Ausstellungen sind noch bis Ende August im Gebäude an der Moltkestraße zu sehen.

Besonderen Anklang fand außerdem der Bücherverkauf, bei dem doppelte und aussortierte Bücher aus der Archivbibliothek zum Verkauf angeboten wurden. Im Nutzersaal hatten Kinder die Gelegenheit beim Ausmalen von Wappen der Städte und Gemeinden des Kreises oder beim Entwerfen von eigenen, persönlichen Wappen spielerisch etwas über Region und Heraldik zu erfahren.

Auch bei den Vorträgen wurde eifrig mitgeschrieben. Neben Norbert Ellermann, der hilfreiche Anregungen über die Durchführung von Interviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen bot, referierte Roland Linde von der Westfälischen Gesellschaft für Genealogie über den Einstieg in die Ahnenforschung und gab wertvolle Tipps zum Start der Suche nach den eigenen Vorfahren. Für alle Fragen rund um die Archive standen Ralf Othengrafen und Julia Kuklik den Tag über Rede und Antwort.

Neben einer Ausstellung des Kreisarchivs zu Jugendwehren Anfang des 20. Jahrhunderts im heutigen Kreis hatten das Stadtarchiv und das Kreisarchiv gemeinsam eine Ausstellung zum Thema „Fakten, Geschichten, Kurioses“ erarbeitet. Beide sind noch bis Ende August im Gebäude an der Moltkestraße zu sehen. Dabei werden neben einzigartigen Persönlichkeiten aus Stadt und Kreis Gütersloh – so der Chronist und Rektor Christian Frederking oder der Staubforscher und Buchautor Robert Meldau – auch Kuriositäten aus den Beständen der Archive ausgestellt, darunter ein Aschenbecher aus einem Pferdehuf.
„Wir sind sehr zufrieden mit dem Tag der offenen Tür. Wir freuen uns, dass die Archive Anklang bei den Bürgerinnen und Bürgern finden und mehr und mehr in deren Bewusstsein rücken“, resümiert Stadtarchivarin Julia Kuklik. „Wir wollen zeigen, dass wir offene Einrichtungen sind, die von jeder Person genutzt werden können – das ist uns gelungen.“

Anzeige-Spiekenheuer-Logo_468x60

Zwei neue Angebote des Kontaktbüros Pflegeselbsthilfe

Gütersloh. Das Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe (KoPS) startet zwei neue Angebote. Zum einen möchte es für pflegende Angehörige weitere Pflegeselbsthilfegruppen bei ihrer Gründung unterstützen. Zum anderen bietet das KoPS einen achtsamen Parkspaziergang für pflegende Angehörige an, bei dem diese ein wenig vom Alltag abschalten können.

 Guido Klinker, Verwaltungsleiter Abteilung Gesundheit, und Sylvia Fox vom Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe stellen zwei neue Angebote für pflegende Angehörige vor.

Guido Klinker, Verwaltungsleiter Abteilung Gesundheit, und Sylvia Fox vom Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe stellen zwei neue Angebote für pflegende Angehörige vor.

Die neuen Pflegeselbsthilfegruppen im Kreis Gütersloh, die aufgebaut werden sollen, können sich laut KoPS online und/oder analog austauschen. Zur Orientierung soll zunächst ein Online-Treffen für pflegende Angehörige angeboten werden – selbstverständlich kostenlos. Bei diesem T

Die neuen Pflegeselbsthilfegruppen im Kreis Gütersloh, die aufgebaut werden sollen, können sich laut KoPS online und/oder analog austauschen. Zur Orientierung soll zunächst ein Online-Treffen für pflegende Angehörige angeboten werden – selbstverständlich kostenlos. Bei diesem Treffen gibt das Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe die Möglichkeit, mit anderen pflegenden Angehörigen aus dem Kreis Gütersloh ins Gespräch zu kommen, Erfahrungen und Informationen auszutauschen. Das Angebot richtet sich an alle Angehörigen, die eine pflegebedürftige Person betreuen und sich einen Austausch mit Personen wünschen, die ähnliche Erfahrungen haben. Das Online-Treffen (per Zoom) findet statt am Donnerstag, 12. Mai, von 19 bis 20.30 Uhr. An diesem Abend soll auch besprochen werden, ob sich die Gruppe zukünftig regelmäßig online oder auch in Präsenz treffen möchte.
Willkommen sind nicht nur Angehörige erwachsener Pflegebedürftiger, sondern auch pflegebedürftiger Kinder. Anmeldungen bitte per E-Mail an kops@kreis-guetersloh.de.

Bei einem Spaziergang inklusive Führung durch den Stadtpark und den Botanischen Garten in Gütersloh haben die Teilnehmenden die Möglichkeit abzuschalten, die Natur mit allen Sinnen wahrzunehmen, Kraft für den Alltag zu tanken und mit anderen pflegenden Angehörigen in Kontakt zu kommen. Die Führung startet mit einer kurzen Einleitung mit Informationen über den Blumengarten. Im Laufe des Spaziergangs kommen die Teilnehmenden dank kleiner Text-Impulse dazu, an bestimmten Orten inne zu halten und sich in achtsamer Wahrnehmung zu üben, so die Ankündigung. Es wird bei diesem Spaziergang kurze Stillezeiten und Momente zum Nachfühlen geben. Die Teilnahme an diesem Spaziergang am Samstag, 11. Juni, von 14.30 bis 16 Uhr ist kostenlos, die Leitung hat Larissa Lakämper. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen nimmt das KoPS per E-Mail unter kops@kreis-guetersloh.de oder per Telefon unter 05241/82-2104 (mittwochs 10 bis 12 Uhr) entgegen.

reffen gibt das Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe die Möglichkeit, mit anderen pflegenden Angehörigen aus dem Kreis Gütersloh ins Gespräch zu kommen, Erfahrungen und Informationen auszutauschen. Das Angebot richtet sich an alle Angehörigen, die eine pflegebedürftige Person betreuen und sich einen Austausch mit Personen wünschen, die ähnliche Erfahrungen haben. Das Online-Treffen (per Zoom) findet statt am Donnerstag, 12. Mai, von 19 bis 20.30 Uhr. An diesem Abend soll auch besprochen werden, ob sich die Gruppe zukünftig regelmäßig online oder auch in Präsenz treffen möchte.
Willkommen sind nicht nur Angehörige erwachsener Pflegebedürftiger, sondern auch pflegebedürftiger Kinder. Anmeldungen bitte per E-Mail an kops@kreis-guetersloh.de.

Bei einem Spaziergang inklusive Führung durch den Stadtpark und den Botanischen Garten in Gütersloh haben die Teilnehmenden die Möglichkeit abzuschalten, die Natur mit allen Sinnen wahrzunehmen, Kraft für den Alltag zu tanken und mit anderen pflegenden Angehörigen in Kontakt zu kommen. Die Führung startet mit einer kurzen Einleitung mit Informationen über den Blumengarten. Im Laufe des Spaziergangs kommen die Teilnehmenden dank kleiner Text-Impulse dazu, an bestimmten Orten inne zu halten und sich in achtsamer Wahrnehmung zu üben, so die Ankündigung. Es wird bei diesem Spaziergang kurze Stillezeiten und Momente zum Nachfühlen geben. Die Teilnahme an diesem Spaziergang am Samstag, 11. Juni, von 14.30 bis 16 Uhr ist kostenlos, die Leitung hat Larissa Lakämper. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen nimmt das KoPS per E-Mail unter kops@kreis-guetersloh.de oder per Telefon unter 05241/82-2104 (mittwochs 10 bis 12 Uhr) entgegen.

Anzeige-Spiekenheuer-Logo_468x60

Endlich wieder: Eine Nacht voller Entdeckungen, Impulse und Inspiration

Gütersloh. Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause (2020 und 2021) dürfen sich Kulturflaneure wieder auf die Langenachtderkunst in Gütersloh freuen. Die 21. Auflage steigt am Samstag, 21. Mai 2022. Mit 37 Stationen öffnen so viele Galerien, Ateliers, Museen, Bildungs- und Konzertstätten, Kirchen, Schulen und andere Orte ihre Türen wie nie zuvor. Der Eintritt ist wie immer überall frei. Die Institutionen haben von 19 bis 24 Uhr geöffnet.

721122e14e8a22bg50fc12c8952f76f4 (1)

Endlich wieder Langenachtderkunst in Gütersloh: Zur 21. Auflage am 21. Mai, 19 bis 24 Uhr, öffnen so viele Stationen wie nie zuvor in der Geschichte der Veranstaltung ihre Türen. Kunstschaffende, Musiker, Galeristen und Veranstalter hoffen auf tausende Besucher.

Kunstfreunde, Musikliebhaber und alle anderen Kulturinteressierten und Neugierigen, die sich inspirieren, anregen, erheitern, herausfordern, überraschen, erfreuen und vielleicht auch irritieren lassen wollen, haben die Qual der Wahl aus einem vielfältigen Programm. Koordiniert und präsentiert wird es vom Fachbereich Kultur der Stadt Gütersloh, finanziell maßgeblich unterstützt von der Bürgerstiftung Gütersloh als langjähriger Partnerin. Der Startschuss fällt traditionell um 18.30 Uhr auf dem Berliner Platz, diesmal mit einer Tanz-Performance von Dance Air Gütersloh sowie DJ Noel Holler zusammen mit Kindern und Jugendlichen. Am selben Ort kann einen Hauch Venedig verspüren, wer in eine der vier Meter langen fahrbaren Gondeln steigt, die von singenden Gondolieri durch die Fußgängerzone gesteuert werden. Vielleicht führt die Fahrt ja in Richtung Kirchstraße 21, wo das Kultursekretariat NRW Gütersloh zu einer experimentellen Multimedia-Performance mit den „RaumZeitPiraten“ einlädt. Jazzig wird es im Wasserturm mit drei Bands und dem Skulpturenkünstler Thomas Strakhof. Modisch hingegen in der Serpil-Neuhaus-Galerie: Dort sind Arbeiten von zehn Studierenden der FH Bielefeld, Fachrichtung Mode- und Fotodesign, zu sehen, verbunden mit Modenschauen um 19.30 und 20.30 Uhr.

Faszinierende visuelle und akustische Aha-Erlebnisse warten auf dem Dreiecksplatz, wo „Amorphia“ vermeintlich starre Kuben zum Leben erweckt und magische Farb- und Bildmomente schafft. Zum Mitmachen eingeladen wird in der Altstadtschule: 1000 Kraniche aus Papier sollen gefaltet werden als Symbole der Hoffnung und des Friedens – ein Kunstprojekt von Frieda Amhoff und Michael Grohe. Ein Musikstück aus Wassergeräuschen kann am Kundenzentrum der Stadtwerke erlebt werden. Die „Schönheit des Banalen“ in versteckten Ecken der Stadt gibt es in den Fotografien von Siegmund Bergemann bei der Bürgerstiftung zu entdecken. „Gützilla“ nennt sich eine neu gegründete Gruppe, die im Café Ankoné ihre Arbeiten zur Frage „Was bewegt mich in meiner Stadt Gütersloh?“ ausstellt. Im Theater Gütersloh gestalten aus der Ukraine geflüchtete Künstlerinnen und Künstler eine „Tanz+Blau+Gelb+Gala“ und präsentieren Poetry Slammer Texte zum Spielplan. Im Theaterfoyer stellt der Ukrainer Ivan Bazak aus; der Erlös aus dem Verkauf seiner Arbeiten geht vollständig an Kunstschaffende in dem aktuell kriegsgebeutelten Land. Auf der Außenfassade des Theaters sowie am Kunstverein am Kirchplatz sind ab 22 Uhr insgesamt 14 Videoclips von Kunst-Studierenden der Uni Osnabrück zu sehen – ein spannender Beitrag des Kunstvereins Kreis Gütersloh. Geschichte erleben kann man im Stadtmuseum, wo der Webstuhl vorgeführt wird und eine Ausstellung die Stadtentwicklung Güterslohs und die der Partnerstadt Châteauroux seit 1945 gegenüberstellt. Die Stadtbibliothek präsentiert das Künstlerbuch „tabula rasa“ der Konzeptkünstlerin Ute Sroka, die auch zu Workshops einlädt. Wer sich von der Genialität eines Johann Sebastian Bach begeistern lassen möchte, der ist in der Martin-Luther-Kirche bestens aufgehoben, wo der Bachchor Gütersloh jeweils zur vollen Stunde ein „Best of Bach“ zu Gehör bringt.

Live-Musik präsentieren Lehrkräfte der Kreismusikschule bei der „Langen Nacht der Tasten“. Keine „Stationen“ im engeren Sinn, aber attraktive Zusatz-Angebote unter freiem Himmel: zum einen die Führungen zu Skulpturen im Stadtraum mit dem Verein zur Förderung plastischer Kunst in Stadt und Kreis Gütersloh (20 Uhr und 22 Uhr ab Eingang Stadthalle). Zum anderen die Projektion von Filmfotos des Künstlers Veit Mette mit, so der Titel, „Lockdown-Porträts“ von Gütersloher Kulturakteuren an die Rathauswand – ein Projekt des städtischen Fachbereichs Kultur aus dem Pandemiejahr 2021.

„So viele Stationen und Teilnehmende wie noch nie in der Geschichte der Langennachtderkunst und ein vielfältiges, spannendes Programm: Das ist ein tolles Comeback der Veranstaltung nach der pandemiebedingten Pause“, betont Andreas Kimpel, Kultur-Beigeordneter der Stadt Gütersloh. „Die Gütersloher Kulturschaffenden haben zwei richtig harte Jahre hinter sich. Sie brauchen diese Bühne und ich freue mich sehr, dass sie sie jetzt wieder bekommen. Ich hoffe, dass am 21. Mai ein großer kommunikativer Teppich entsteht.“ Bürgermeister Norbert Morkes schließt sich an: „Die Langenachtderkunst, das ist Kultur von der Basis, aus der freien Szene, das ist Kultur zum Anfassen, zum Hautnah-Erleben, und das macht den besonderen Reiz aus. Ich wünsche uns allen, dass am 21. Mai ganz viele Menschen auf den Straßen unterwegs sind und das Erlebnis genießen.“ Lena Jeckel, Leiterin des Fachbereichs Kultur, dankt den vielen Akteurinnen und Akteuren der Langennacht, allen, die sich vor und hinter den Kulissen engagieren, um eine attraktive Veranstaltung sicherzustellen. Auch sie wünscht sich, dass die 21. Auflage an die Besucherzahlen von vor der Pandemie anknüpfen kann. „Neue Begegnungen, neue Impulse, sich einlassen auf Unbekanntes, sich berühren lassen von dem, was man sieht oder hört – dazu bietet die Langenachtderkunst zahlreiche Gelegenheiten.“

Das Programmheft wird in den nächsten Tagen an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet ausgelegt. Außerdem ist das gesamte Programm hier und unter unserer Seite www.langenachtderkunst.de abrufbar.

Das Programm

Programmheft Lange Nacht der Kunst 20223946 KB

c23bba70c1d18d9g536598017adc2eff (1)

KIDS&COFFEE statt Leerstand

Gütersloh. „KIDS&COFFEE“: Das ist der Name eines neuen Geschäftskonzepts, das ist aber auch ein Statement. An der Hohenzollernstraße 6 entsteht in diesen Wochen ein „Family Concept Store“ mit Cafébereich, der Eltern (und gern auch Großeltern) mit Babys und Kindern zum Stöbern, Spielen und Genießen einlädt. Gefördert wird das Projekt aus dem „Sofortprogramm Innenstadt“ mit dem „Verfügungsfonds Anmietung“ gegen Leerstände. Heißt im Klartext: Leerstehende Ladenlokale können von der Stadt angemietet und zu deutlich günstigeren Konditionen an Start-ups weitervermietet werden. Im Bewerbungsaufruf waren gute Ideen und frequenzbringende Konzepte gefragt. „KIDS&COFFEE“ von Lena Held und Jacqueline Flüthmann ist ein Ergebnis.

Ortstermin in der Hohenzollernstraße: Jacqueline Flüthmann und Lena Held (vorn) mit Bürgermeister Norbert Morkes und Wirtschaftsfördererin Lina Wiegmann-Cardinal von der conceptGT vor dem Ladenlokal, in das im Mai „KIDS&COFFEE“ einziehen wird.

Ortstermin in der Hohenzollernstraße: Jacqueline Flüthmann und Lena Held (vorn) mit Bürgermeister Norbert Morkes und Wirtschaftsfördererin Lina Wiegmann-Cardinal von der conceptGT vor dem Ladenlokal, in das im Mai „KIDS&COFFEE“ einziehen wird.

Die beiden Gründerinnen, selbst Mütter junger Kinder, setzen damit eine gemeinsam ausgearbeitete und ausgefeilte Geschäftsidee um, die nicht zuletzt auf eigenen Erfahrungen beruht. Das Ziel: entspanntes Einkaufen mit einem Treffpunkt, der mehr sein soll als ein Laden, der Eltern miteinander ins Gespräch bringt, während die Kinder Spielangebote nutzen, der Anlaufstelle ist für einen Kaffee oder einen kleinen Imbiss und der – kurzum – Wohnzimmeratmosphäre bietet. Das Konzept war schon fertig, als der Aufruf zur Bewerbung um Innenstadt-Leerstände durch die Stadt kam. „Ein Glücksfall,“ sagen Lena Held und Jacqueline Flüthmann. Und auch Lina Wiegmann-Cardinal, Wirtschaftsfördererin bei der conceptGT, die zusammen mit einer Jury über die Bewerbungen entschieden hat, ist sicher, dass hier eine gute Wahl getroffen wurde: „Konzeption, Business Plan und Motivation stimmen. Ein solches Angebot bereichert die Innenstadt, und das Förderprogramm hilft auf jeden Fall beim Start.“ Das sind auch aus Sicht von Bürgermeister Norbert Morkes entscheidende Kriterien: „Die beiden Geschäftsführerinnen haben sich gut vorbereitet und bringen auch beruflich beste Vorerfahrungen mit.“

In der Tat bringen Lena Held und Jacqueline Flüthmann nicht nur durch die eigenen Kinder Knowhow mit ein. Flüthmann hat eine kaufmännische Ausbildung und als Integrationskraft an Förderschulen und Kitas gearbeitet, Held ist gelernte Erzieherin und kann neben der Leitung der Kinderbetreuung in einem 4-Sterne-Hotel in den USA auch ein Studium des Gesundheits- und Sozialmanagements vorweisen. Um ihr Geschäftskonzept rund zu machen, haben sie sich in einigen Großstädten ähnliche Angebote angesehen und einen Barista-Kurs für das professionelle Café-Angebot absolviert.

Das Konzept selbst verbindet drei Bereiche in „liebevoll gestalteten, familienfreundlichen Räumen“, die in diesen Wochen, hinter mit bunten Kinderzeichnungen beklebten Scheiben, hergerichtet werden: Einzelhandel mit ausgewählten Produkten für Babys, Kleinkinder, Familien und werdende Eltern, das Café, das auch baby- und kleinkindgerechte Nahrung auf der Speisekarte hat und schließlich die Möglichkeit, die Räume für zielgruppenentsprechende Angebote zu mieten: Baby-Yoga, Infoveranstaltungen, Geburtsvorbereitung, Krabbelgruppe – vieles ist denkbar. Im Mai geht „KIDS&COFFEE“ an den Start, beseitigt einen Leerstand und schafft ein neues Angebot in der City, das in dieser Form noch nicht vorhanden ist. Gute Voraussetzungen für eine Erfolgsgeschichte.

Hintergrund: „Verfügungsfonds Anmietung“

Im Rahmen des „Sofortprogramms Innenstadt 2020“ vom Land NRW geht die Stadt Gütersloh in die Offensive gegen anhaltende Leerstände in der Innenstadt. Mithilfe einer Landesförderung von rund 88.000 Euro bekommt die Stadt Gütersloh die Möglichkeit, neue Nutzungen in leerstehenden oder von Leerstand bedrohten Ladenlokalen an den Start zu bringen. Konkret heißt das: Leerstehende Ladenlokale können von der Stadt vorrübergehend angemietet und für die Dauer von bis zu zwei Jahren (maximal bis zum 31.Dezember 2023) zu deutlich günstigeren Konditionen an Start-ups weitervermietet werden. Insgesamt drei Projekte hat eine Jury aus Vertretern und Vertreterinnen von Stadtverwaltung, Stadtmarketing, Wirtschaftsförderung, Handel und Gastronomie ausgewählt; neben „KIDS&COFFEE“, das „Edelweiß“, ein Restaurant-Projekt mit bayrischen Spezialitäten im ehemaligen „Gutenberg“ an der Stadthalle, sowie die Baby- und Familienfotografin „Josephine Boeck“ in der Hohenzollernstraße.
Wichtig: Die Bewerbungsfrist läuft noch bis Ende 2022, die Fördermittel aus dem Programm sind noch nicht ausgeschöpft. Neben den potentiellen Mietern sind ebenso alle Eigentümer und Eigentümerinnen mit leerstehenden Ladenlokalen in der zentralen Einkaufslage der Gütersloher Innenstadt (dem so genannten Konzentrationsbereich) weiterhin dazu eingeladen, mit Ihrer Immobilie am Förderprogramm teilzunehmen.

Weitere Informationen zu den Voraussetzungen und zum Ablauf des Bewerbungsprozesses gibt es auf der Projektwebsite unter www.innenstadt.guetersloh.de. Ansprechpartnerin für das Bewerbungsverfahren und alle Fragen dazu ist Lina Wiegmann-Cardinal, Wirtschaftsfördererin bei der conceptGT, Mailkontak:tL.Wiegmann-Cardinal@conceptgt.de

Anzeige

Kooperation IHK – Schule – Wirtschaft zwischen 3. Gesamtschule und Pfleiderer GmbH in Gütersloh

Gütersloh. Mit Unterstützung der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK) unterzeichneten am 5. April 2022 die 3. Gesamtschule in Gütersloh und das Unternehmen Pfleiderer Gütersloh GmbH eine Vereinbarung zur „Kooperation IHK –Schule – Wirtschaft“. Es ist die 246. Kooperation dieser Art.

Gelungene Kooperationsunterzeichnung: Mia Zedris, Schülersprecherin der 3. Gesamtschule Gütersloh, Schulleiter Marcus Göcke, stellvertretender Schülersprecher Tim Gebes, Sandra Modest, Prokuristin beim Unternehmen Pfleiderer in Gütersloh, Andreas Braun, Elektroniker-Auszubildender bei Pfleiderer im 2. Lehrjahr, Ute Horstkötter-Starke, IHK-Geschäftsführerin Berufliche Bildung, und Pierre-Fischer, Elektroniker-Azubi bei Pfleiderer im 1. Lehrjahr (von links). Foto: IHK

Gelungene Kooperationsunterzeichnung: Mia Zedris, Schülersprecherin der 3. Gesamtschule Gütersloh, Schulleiter Marcus Göcke, stellvertretender Schülersprecher Tim Gebes, Sandra Modest, Prokuristin beim Unternehmen Pfleiderer in Gütersloh, Andreas Braun, Elektroniker-Auszubildender bei Pfleiderer im 2. Lehrjahr, Ute Horstkötter-Starke, IHK-Geschäftsführerin Berufliche Bildung, und Pierre-Fischer, Elektroniker-Azubi bei Pfleiderer im 1. Lehrjahr (von links). Foto: IHK

Ute Horstkötter-Starke, IHK-Geschäftsführerin Berufliche Bildung, stellte während der Unterzeichnung im Unternehmen das Ziel vor: „Schülerinnen und Schüler erhalten einen praxisnahen Einblick in die regionale Arbeitswelt.

Die Unternehmen können über die regelmäßige Zusammenarbeit frühzeitig mögliche Nachwuchskräfte kennenlernen. Darüber hinaus möchten wir mit unserem Kooperationsprojekt Lehrerinnen und Lehrer darin unterstützen, den Unterricht noch praxisnäher zu gestalten und der Schülerschaft praktische Einblicke in die Berufswelt geben.

Zudem wollen wir unseren Mitgliedsbetrieben dabei helfen, sich mit dem System Schule und deren Kultur vertrauter zu machen.“ Wegen des demografischen Wandels gebe es nach wie vor einen steigenden Bedarf der Wirtschaft an Auszubildenden. Ziel sei es, allen allgemeinbildenden Schulen in Ostwestfalen einen Kooperationspartner zu vermitteln, sofern sie dies wünschen.

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Firma Pfleiderer einen großen und sehr breit aufgestellten Betrieb in Gütersloh als Partner für die Berufsorientierung an unserer Schule gewinnen konnten“, betonte Marcus Göcke, Leiter der 3. Gesamtschule Gütersloh. „Von einer engen Kooperation mit der Firma Pfleiderer versprechen wir uns für unsere Schülerinnen und Schüler mehr praxisnahes Lernen und einen vertiefenden Einblick in den Alltag unterschiedlicher Berufsfelder.“

Die Kooperation sei für die Schule ein wichtiger Baustein im Rahmen ihres Berufswahlkonzeptes und ein unterstützendes Element für die Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg zur Berufswahl, so Marcus Göcke.

Dass die Kooperation zwischen der 3. Gesamtschule und der Pfleiderer Gütersloh GmbH sehr schnell greifbar wurde, stellte Sandra Modest, Prokuristin beim Unternehmen Pfleiderer, heraus. „Wir konnten uns schnell auf die wesentlichen Dinge festlegen, um den ersten Schritt in Richtung Zusammenarbeit zu gehen. Hilfreich waren die Erfahrungen, die wir schon mit anderen Schulen auf diesem Gebiet haben.“

Man verspreche sich von der Zusammenarbeit, dass man als Ausbildungsbetrieb in Gütersloh den Schulen vor Ort, und hier speziell den Schülern, die Ausbildungschancen direkt vor der Haustür aufzeigen und mit Praktikums- und Ausbildungsplätzen auch die Unternehmensziele weiter ausbauen könne, so Sandra Modest weiter.

„Hilfreich hierfür sind auch die kurzen Wege, so ist die Schule nur 3 Kilometer von unserer Ausbildungswerkstatt im Spanplattenwerk entfernt. Ich freue mich auf eine gute und vor allem lebendige Kooperation.“

Damit die Zusammenarbeit gelingt, gibt es laut IHK mit Olaf Eins, Leiter der gewerblich-technischen Ausbildung bei der Pfleiderer Gütersloh GmbH, und Sören Schwalm, Studien- und Berufswahlkoordinator der Gesamtschule, feste Ansprechpartner auf beiden Seiten.

Gesund in GT: Macht der Düfte – Aromapflege

Im Rahmen der Vortragsreihe „Gesund in GT“ erklärt Gesundheits- und Krankenpflegerin Silvia Pagenkemper die heilsame Wirkung von ätherischen Ölen und Düften für das Wohlbefinden von Patientinnen und Patienten. Termin des Vortrags ist Montag, der 25. April 2022 um 19 Uhr im Klinikum Gütersloh im Saal des Bettenhauses Süd.

Vortrag im Klinikum Gütersloh am 25. April um 19 Uhr zum Thema: Macht der Düfte – Aromapflege mit Gesundheits – und Krankenpflegerin Silvia Pagenkemper. ©Klinikum Gütersloh

Vortrag im Klinikum Gütersloh am 25. April um 19 Uhr zum Thema: Macht der Düfte – Aromapflege mit Gesundheits – und Krankenpflegerin Silvia Pagenkemper. ©Klinikum Gütersloh

Gütersloh. Der Einsatz von Pflanzen und Pflanzenauszügen zu pflegerischen und therapeutischen Zwecken ist eine uralte Heilmethode. Langsam rückt sie wieder in unser Bewusstsein. Auch im Klinikum Gütersloh bieten speziell ausgebildete Gesundheits- und Krankenpfleger den Patienten Aromapflege an. Dabei werden unter anderem naturreine ätherische Öle genutzt. Ziel ist es, Gesundheit zu erhalten und Körper und Geist auf positive Art zu unterstützen. Insbesondere Patienten in der Onkologie profitieren von diesen positiven Pflegeerfahrungen. Darüber kommt die Aromapflege auch bei der Pflege von Narben, bei Schlafstörungen oder bei Hautirritationen erfolgreich zum Einsatz. Silvia Pagenkemper, Gesundheits- und Krankenpflegerin, berichtet in ihrem Vortrag über ihre praktischen Erfahrungen in der Aromapflege. Sie erläutert, welche Öle bei welchen Beschwerden zum Einsatz kommen können und welche Auswirkungen dies auf das Wohlbefinden der Patienten hat.

Das Klinikum Gütersloh freut sich, die Besucherinnen und Besucher zu dieser Veranstaltung wieder persönlich im Klinikum begrüßen zu dürfen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Lageplan-Veranstaltung

Lageplan-Veranstaltung

Der Eingang erfolgt über den Nebeneingang des Bettenhauses Süd und ist vom Parkhaus des Klinikums ausgeschildert.

JuPa on Tour: neue Pläne für die Innenstadt

Gütersloh. Produktiv sein und genießen: die Verbindung einer bunten Community mit agilem Arbeiten. So umschreiben die Macher des „CORE“ in Oldenburg ihr Konzept. Im Gebäude des ehemaligen Karstadt-Kaufhauses möchten vielfältige Co-Working-Räume und verschiedene kulinarische Angebote eine neue urbane Lebendigkeit bieten. Auf der Suche nach guten Ideen für eine attraktive Innenstadt in Gütersloh stieß die Projektgruppe des Gütersloher Jugendparlaments (JuPa) auf das CORE in Oldenburg und machte sich auf den Weg, diese Einrichtung zu besichtigen und auszuprobieren.

Das JuPa unterwegs für eine attraktive Innenstadt (v.l.): Gerd Ebbing (Stadt Gütersloh), Alman Kajo, Diana Gergova, Marian Börger, Dilara Dehset, Elisa Wilke, Narin Aksoy, Kira Lomholt-Busch, Benno Schulz, Magnus von Keudell und Jolina Hukemann.

Das JuPa unterwegs für eine attraktive Innenstadt (v.l.): Gerd Ebbing (Stadt Gütersloh), Alman Kajo, Diana Gergova, Marian Börger, Dilara Dehset, Elisa Wilke, Narin Aksoy, Kira Lomholt-Busch, Benno Schulz, Magnus von Keudell und Jolina Hukemann.

Nach einer ausführlichen Besichtigung des Hauses wurden Ideen entwickelt und Pläne geschmiedet. Dabei ging es um die Frage, ob diese Umsetzung auch in Gütersloh im ehemaligen Karstadt-Gebäude sinnvoll sei. Die Antwort der Jungparlamentarier ist eindeutig. „Das Core ist ein gutes Beispiel für eine zukunftsfähige Innenstadt, welche wir auch in Gütersloh anvisieren sollten,“ so JuPa-Sprecher Benno Schulz. „Mit Räumen für Co-Learning und Sport-Arena auf dem Dach und natürlich einer Roof-Top-Bar,“ ergänzt Jolina Hukemann.
In der offiziellen Stellungnahme des Jugendparlaments heißt es: „Das JuPa ruft den Stadtrat auf, eine derartige Nutzung des Karstadtgebäudes prüfen zu lassen, um damit die Gütersloher Innenstadt für die Zukunft gut aufzustellen. Gütersloh hat das Potenzial, zu einer modernen und attraktiven Stadt zu werden. Die Chancen, die sich jetzt bieten, müssen dafür jedoch auch genutzt werden.“

Anzeige-Spiekenheuer-Logo_468x60

Theater an der Zeitenwende

Kultur-Raeume-Guetersloh_Theater-Volker-Zimmermann-98d0979c10884f0gfc1b205aa1ac9736

Theater Gütersloh. an der Zeitenwende.

Gütersloh. Krieg, Pandemie und Klimawandel. Die Welt ist im Jahr 2022 gebeutelt von gravierenden Krisen. Von einer Zeitenwende ist die Rede. Wie viele Zeitenwenden hat die Kunst, hat das Theater bereits durchgestanden und auf sie reagiert! Schon Euripides schrieb über 400 Jahre vor Christus ein Stück mit dem Titel „Die Schutzflehenden“. Das Theater Gütersloh beschäftigt sich natürlich mit den Themen der Zeit, bietet jedoch auch Zerstreuung und Vergewisserung im Strudel der Ereignisse. Mit der Spielzeit 2022/2023 hofft die Künstlerische Leitung am Hans-Werner-Henze-Platz in vorpandemische Fahrwasser ohne Lockdowns und andere Beschränkungen zurückkehren zu können.

Hochklassigen Gastspielen aller Genres

Karin Sporer und Christian Schäfer legen abermals ein Programm vor, das alle Stärken des Programmtheaters mit hochklassigen Gastspielen aller Genres und aus allen Himmelsrichtungen mit vor Ort entwickelten Eigenproduktionen verknüpft. Weiterhin werden Vorhaben nachgeholt, die der Pandemie zum Opfer gefallen waren, so die Uraufführung „Doors (No Exit)“ von Fink Kleidheu, Tilman Rammstedt und Svavar Knútur (Regie: Christian Schäfer) zum 50. Todestag von Jim Morrison 2021 oder das lang erwartete Gastspiel „Die drei Musketiere“ vom Residenztheater München.

Der Tristesse der Zeit setzt das Theater erstklassiges Ensemblespiel, Musik, Tanz, Humor und Humanität entgegen. Die führenden Schauspielhäuser aus Hamburg, Berlin, Weimar, München oder Wien werden ebenso in Gütersloh erwartet, wie die Protagonistinnen und Protagonisten Lina Beckmann, Nikolaus Habjan, Jens Harzer, Mavie Hörbiger, Wolfram Koch, Ulrich Matthes, Judith Rosmair, Gustav Peter Wöhler, u. v. a. Es werden Arbeiten von renommierten internationalen Regisseurinnen und Regisseuren sowie Choreografinnen und Choreografen wie Nora Abdel-Maksoud, Marco Goecke, Leander Haußmann, Antonio Latella, Anne Lenk, Itay Tiran oder Nadav Zelner gezeigt. Hochkarätiger Tanz kommt diesmal aus den Niederlanden, Spanien/Libanon und Italien. Die Musicalstadt Hamburg ist ebenso vertreten wie große Oper aus Detmold, Hildesheim, Osnabrück und vom Staatstheater Oldenburg. Preisgekrönte freie Schauspiel- und Musikensembles, wie das Lichthof Theater Hamburg, die Familie Flöz, die lautten compagney Berlin oder die österreichische Musicbanda Franui dürfen nicht fehlen.

Mit dem von Christiane Hagedorn gespielten Monolog „Der Nabel der Welt (where the eagles meet)“, eine Uraufführung von Fink Kleidheu, reagiert das Theater tragikomisch auf die Klimakrise.

Prall gefülltes Kinder- und Jugendprogramm

Das Kinder- und Jugendprogramm ist prall gefüllt, Weihnachtsmärchen und Schulstoffe inklusive. Die Konzerte der Nordwestdeutschen Philharmonie (NWD) bieten unter anderem mit der frisch restaurierten Orgel der Stadthalle eine neue Farbe, Panoramamusik bietet exquisite Kammermusik, Weltmusik gibt es im Klangkosmos und geswingt wird bei Swing’in Sky in der Skylobby. Zu beachten ist selbstverständlich auch der „Theater Extra“-Bereich mit einer fröhlichen letzten „Forum Lied“-Saison von Prof. Peter Kreutz und einer Verstetigung der Hans-Werner-Henze-Kooperation mit Musikstudierenden.

Erneut ist es dem Theater gelungen, Drittmittel in erheblichem Umfang zu akquirieren. Das Programm wird erst durch die Unterstützung der vielen Förderer möglich: KulturPLUS+ (Bertelsmann, Miele, Hagedorn, Volksbank Bielefeld-Gütersloh, Nobilia, Beckhoff Automation, Sparkasse Gütersloh-Rietberg, Stadtwerke Gütersloh), Theater in Gütersloh e. V., Reinhart Müller Stiftung für Kultur und Denkmalschutz und Dr. Joachim Bauer Kulturfonds unter dem Dach der Bürgerstiftung Gütersloh, Bürgerstiftung Gütersloh, Kultursekretariat NRW Gütersloh, gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW. Aufgrund der Pandemie kommt die Förderschiene „Neustart Kultur II“ der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien hinzu. Die Restaurierung der Orgel in der Stadthalle wurde von Familie Dr. Peter Zinkann finanziert.

Die Preise bleiben erhalten. Lediglich in der Reihe Gütersloh Philharmonisch werden sie um zwei Euro angehoben.

Vorverkauf am Samstag, den 14. Mai 2022

Der Vorverkauf von Abonnements startet am Samstag, den 14. Mai 2022, 9.00 bis 14.00 Uhr, im Service Center der Gütersloh Marketing GmbH, Berliner Str. 63, 33330 Gütersloh. Schriftlich eingegangene Abonnementsbestellungen können erst am folgenden Arbeitstag bearbeitet werden (gültig nach Vorverkaufsstart).

Der Verkauf von Einzelkarten für die gesamte Spielzeit 2022/2023 startet am Samstag, den 18. Juni 2022, 9.00 bis 14.00 Uhr, im Service Center der Gütersloh Marketing GmbH, Berliner Str. 63, 33330 Gütersloh. Unter www.theater-gt.de sind Theaterkarten ab dem 18. Juni 2022, 9.00 Uhr, auch online erhältlich.

Am 18. Juni 2022 können keine telefonischen Vorbestellungen entgegengenommen werden. Telefonische Vorbestellungen sind ab Dienstag, den 21. Juni 2022 möglich.

Das Programm zum Download

Programmheft Spielzeit 2022/202312869 KB

 

Anzeige

„Die DNA einer Stadt“ – Gütersloher Stadtgeschichte wird fortgeschrieben

Gütersloh . Gütersloh schreibt Geschichte – von 1945 bis in die unmittelbare Gegenwart. Das ist die Zeitspanne, die das Forschungsprojekt des LWL-Instituts für westfälische Regionalgeschichte in Münster und der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg umfasst. Ein dreiköpfiges Forschungsteam unter der Leitung von PD Dr. Christoph Lorke untersucht wissenschaftlich die Stadtentwicklung vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis heute und schließt damit an die erste wissenschaftliche Stadtgeschichte an, die zum Stadtjubiläum im Jahr 2000 erschien. Das nächste „runde“ Jubiläum 2025 – 200 Jahre Stadtwerdung – ist auch als Erscheinungsdatum für den nächsten Band vorgesehen. Allerdings ist es weit mehr als eine Fortschreibung.

Gruppe-vor-Archiv-adca02e18c98477gcc3c72701ec02375 (1)

Geschichte(n) „ausgraben“: Das Team des Fachbereichs Kultur der Stadt und der Historiker – Julia Kuklik (Stadtarchivarin), Michael Deppe, Lena Jeckel, Andreas Kimpel (Kulturdezernent), Dr. Christoph Lorke und Joana Gelhart – vor dem Stadt- und Kreisarchiv an der Moltkestraße, wo gerade der Vorplatz komplett erneuert wird.

Das ergibt sich bereits aus der Themenstellung und der Zielsetzung. Lorke, Joana Gelhart und Tim Zumloh widmen sich der Zeitgeschichte und arbeiten neben dem Quellenstudium auch mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. „Das Vorhaben betrachtet in verschiedenen Teilprojekten die vielfältigen Wandlungen von Stadt und Stadtgesellschaft: von den unmittelbaren Nachkriegs- und Aufbaujahren über die Zeit des „Wirtschaftswunders“, von Strukturwandel und der Globalisierung, den Übergang der industriellen Moderne in die „Spät“- bzw. „Postmoderne“ bis in die unmittelbare Gegenwart hinein, heißt es in der Projektbeschreibung. Lorke: „In unterschiedlichen Feldern soll diesen Wandlungen nachgespürt werden: Wir beobachten die wirtschaftlichen Entwicklungen und Verflechtungen der Stadt und der dort ansässigen Unternehmen, die Kulturpolitik, die verschiedenen Arten der Zuwanderung und die damit verbundenen Mechanismen von Integration und Inklusion, aber auch von Ausgrenzung, die Digitalisierung, das Zusammenleben von Geschlechtern und Generationen, den Alltag der Gütersloherinnen und Gütersloher, ihre Freizeitgestaltung und ihr Konsumverhalten.“

Neben der wissenschaftlichen Aufarbeitung, die die Besonderheiten der Stadtgeschichte einem breiten Publikum näherbringen möchte, sei es außerdem das Ziel, eine öffentliche Auseinandersetzung der Gütersloherinnen und Gütersloher mit ihrer jüngeren und jüngsten Geschichte zu fördern. Zeitzeuginnen und Zeitzeugen mit ihren Erinnerungen und Ansichten sind daher fester Bestandteil des Projekts.

In den vergangenen Wochen und Monaten hat sich das Forschungsteam bereits im Stadtarchiv einen Überblick über die Quellenlage geschaffen, die Stadt selbst in Augenschein genommen, Zusammenfassungen erarbeitet und zeigt sich bereits sattelfest in der Ereignisgeschichte. Das Projekt zielt aber nicht nur auf lokale Wirkung. Weitere Publikationen zu unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkten sind ebenso geplant wie konzeptionelle Forschung zu Kernfragen wie etwa Mittelstadt und „kleine Großstadt“ der zur Rolle von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Dazu wird es auch wissenschaftliche Veranstaltungen geben, die erste ist für Ende September in Münster geplant.

In Gütersloh selbst gehören Stadtarchivarin Julia Kuklik mit dem Fachbereich Kultur, seiner Leiterin Lena Jeckel und ihrem Stellvertreter Michael Deppe zum Team. Für Kultur-Beigeordneten Andreas Kimpel ist die Forschung zur Stadtgeschichte ein Leuchtturm-Projekt, das in seinem Ansatz Geschichte, Erinnerungskultur, politische und gesellschaftliche Entwicklungen verbindet, seine Wirkung aber auch auf das Selbstverständnis und die Eigenwahrnehmung der Stadt haben wird: „Stadtgeschichte ist auch immer Fundament für Demokratie- und Friedenspolitik in einem kommunalen Gemeinwesen und damit wie die Seele, wie die DNA einer Stadt.“

In aller Kürze: das Forschungsprojekt Stadtgeschichte

die Beauftragung an das LWL-Institut für Regionalgeschichte in Münster und die Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg beschlossen. Anknüpfend an den zum 175. Stadtjubiläum im Jahr 2000 erschienenen ersten Band soll nun als Forschungsprojekt die Zeit von 1945 bis heute aufgearbeitet werden. Anlass sind 200 Jahre Stadtrechte im Jahr 2025. Dieses markante Jubiläum mit einer historischen Wegmarke bietet die Möglichkeit für die Stadt Gütersloh, sich der eigenen Geschichte zu stellen und diese in allen Facetten fachwissenschaftlich fundiert aufzuarbeiten. Zudem erscheint ein Lernen aus der eigenen Geschichte angesichts der aktuellen Geschehnisse (u. a. Populismus, Rechtsruck der Gesellschaft) wichtiger denn je. Parteiübergreifend wurden das vorgestellte Konzept und die hohe Sachkompetenz der beiden Institute gewürdigt. Durch die wissenschaftliche Aufarbeitung ist eine unabhängige Aufarbeitung der Gütersloher Geschichte gewährleistet. Die Stadt Gütersloh ist mit einem Anteil von 603.890 € an dem Projekt beteiligt, während die Institute mit einem Eigenanteil von 286.500 € an dem Projekt beteiligt sind. Der Stadt Gütersloh ist es wichtig, dass alle Bürgerinnen und Bürger von Anfang an in das Projekt involviert sind und sich über die verschiedenen Formate in das Projekt einbringen können.

Anzeige-Spiekenheuer-Logo_468x60

Wie Sensorik und Funknetztechnologie das Leben einfacher machen können

Gütersloh. Informiert man sich darüber, wie eine Stadt zur Smart City wird, ist immer wieder von LoRaWAN die Rede. Hinter dem kompliziert klingenden Begriff verbirgt sich ein Funknetz, in dem Sensoren kleine Datenpakete über große Reichweiten hinweg versenden können. Ein einfaches Beispiel: Sensoren messen die Füllstände von Mülleimern, die Daten werden auf eine interaktive Karte übertragen und die städtischen Mitarbeiter können dadurch die Leerungen optimieren. Über weitere Einsatzmöglichkeiten und die Funktionsweise tauschten sich jetzt interessierte Gütersloher, Politiker und Verwaltungsmitarbeiter beim Denklabor im Rahmen des Digitalen Aufbruchs aus.

Carsten Bratfisch, technischer Mitarbeiter im Digitalisierungsteam der Stadt Gütersloh, zeigt Teilnehmerin Frauke Großer, wie eine Parkraumüberwachung mittels Sensoren funktioniert.

Carsten Bratfisch, technischer Mitarbeiter im Digitalisierungsteam der Stadt Gütersloh, zeigt Teilnehmerin Frauke Großer, wie eine Parkraumüberwachung mittels Sensoren funktioniert.

„Ziel ist es, den Bürgern anschaulich zu erklären, wie die Technik funktioniert und gemeinsam über konkrete und sinnvolle Anwendungsfälle für unsere Stadt nachzudenken“, kündigte Carsten Schlepphorst, Beigeordneter bei der Stadt Gütersloh für den Geschäftsbereich Digitalisierung, IT, Personal, Organisation und Feuerwehr, in seiner Begrüßung an. Das Digitalisierungsteam der Stadt und die Netzgesellschaft Gütersloh, Tochterunternehmen der Stadtwerke, präsentierten verschiedene Arten von Sensoren – darunter CO2-Melder, Bodensensoren und Kamerasensoren. Mögliche Anwendungsfälle stellte Thorsten Schmidthuis, Leiter des neu geschaffenen Fachbereichs Digitalisierung und Geoinformation der Stadt Gütersloh, vor. Die Ermittlung von Glatteis ist ein Beispiel, das auf viel Zustimmung der Teilnehmenden stieß. Dabei messen verschiedene Sensoren Temperatur, Luftfeuchtigkeit und weitere Daten, die eine Prognose darüber liefern, wann und wo es zu Glatteis kommt. So könnte der Winterdienst gezielt gesteuert und Einsparpotentiale zum Beispiel bei Maschinen und Streusalz genutzt werden. Andere Sensoren könnten die Füllstände von Mülleimer in den Ortsteilen messen. Die Daten fließen in eine interaktive Karte und unterstützen die städtischen Mitarbeiter dabei, die Leerungen zu optimieren. Große Zustimmung erhielt auch die Schaffung einer öffentlichen Plattform für urbane Daten, die dann unter anderem von der Stadtgesellschaft, von Unternehmen, Wissenschaft und Forschung genutzt werden kann. Die Verwaltung könnte außerdem Statistiken, Geo-, Verkehrs- oder Haushaltsdaten verfügbar machen. Als nicht prioritär, obwohl in anderen Städten bereits im Einsatz, wurde hingegen Smart Parking beurteilt. Die Technologieansätze, die bundesweit getestet werden, und die aktuelle Entwicklung dazu werden von der Stadt Gütersloh derzeit beobachtet. Einig war man sich aber, dass im Rathausinnenhof ein Reallabor entstehen soll, um verschiedene Technologien zu erproben. Daraus gewonnene Erfahrungen können dann auch in andere Anwendungsfälle einfließen.

„Wir freuen uns sehr, dass die Teilnehmer so aktiv ihre Meinung eingebracht haben“, zieht Carsten Schlepphorst ein positives Fazit. Eine weitere Veranstaltung zu dem Thema, die sich speziell an Gütersloher Unternehmen richtet, soll folgen. Das Digitalisierungsteam wird die Anregungen im nächsten Schritt mit den zuständigen Fachbereichen besprechen und dann für eine Beschlussfassung im Ausschuss für Digitalisierung, Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing aufbereiten.

Währenddessen ist die Netzgesellschaft Gütersloh dabei, das LoRaWAN-Funknetz weiter zu verdichten. Erste Gateways, die die Daten von Sensoren in eine Datenplattform übertragen, sind bereits auf dem Rathaus und dem Hauptgebäude der Stadtwerke Gütersloh installiert worden. 13 weitere Standorte sollen noch in diesem Jahr folgen, teilte Gunnar Gühlstorf, Vertriebsleiter bei den Stadtwerken Gütersloh, in seinem Vortrag mit. Damit ist dann eine wichtige Grundlage für verschiedenste Smart City Anwendungen geschaffen.

Anzeige-Spiekenheuer-Logo_468x60