Gütersloh. Produktiv sein und genießen: die Verbindung einer bunten Community mit agilem Arbeiten. So umschreiben die Macher des „CORE“ in Oldenburg ihr Konzept. Im Gebäude des ehemaligen Karstadt-Kaufhauses möchten vielfältige Co-Working-Räume und verschiedene kulinarische Angebote eine neue urbane Lebendigkeit bieten. Auf der Suche nach guten Ideen für eine attraktive Innenstadt in Gütersloh stieß die Projektgruppe des Gütersloher Jugendparlaments (JuPa) auf das CORE in Oldenburg und machte sich auf den Weg, diese Einrichtung zu besichtigen und auszuprobieren.
Nach einer ausführlichen Besichtigung des Hauses wurden Ideen entwickelt und Pläne geschmiedet. Dabei ging es um die Frage, ob diese Umsetzung auch in Gütersloh im ehemaligen Karstadt-Gebäude sinnvoll sei. Die Antwort der Jungparlamentarier ist eindeutig. „Das Core ist ein gutes Beispiel für eine zukunftsfähige Innenstadt, welche wir auch in Gütersloh anvisieren sollten,“ so JuPa-Sprecher Benno Schulz. „Mit Räumen für Co-Learning und Sport-Arena auf dem Dach und natürlich einer Roof-Top-Bar,“ ergänzt Jolina Hukemann.
In der offiziellen Stellungnahme des Jugendparlaments heißt es: „Das JuPa ruft den Stadtrat auf, eine derartige Nutzung des Karstadtgebäudes prüfen zu lassen, um damit die Gütersloher Innenstadt für die Zukunft gut aufzustellen. Gütersloh hat das Potenzial, zu einer modernen und attraktiven Stadt zu werden. Die Chancen, die sich jetzt bieten, müssen dafür jedoch auch genutzt werden.“