Theater im Senner Waldbad: Kulturwochenende mit Detmolder und Bielefelder Bühnen

Anfang Juli: Picknick trifft Theater im Senner Waldbad
Landestheater Detmold und Trotz-Alledem-Theater zu Gast im Bielefelder Süden

Freuen sich auf eine tolle Atmosphäre im Senner Waldbad: (hinten von links) Stefan Dörr, Kirsten Uttendorf, Salina Sahrhage, Jürgen Behrens, Henrik Fockel, Sven Berg sowie (vorne) Micha Held und Petra Oester-Barkey. (Foto: Stadtwerke Bielefeld/Yvonne Liebold)

Freuen sich auf eine tolle Atmosphäre im Senner Waldbad: (hinten von links) Stefan Dörr, kaufmännischer Geschäftsführer des Landestheaters Detmold, Intendantin Kirsten Utten- dorf, Salina Sahrhage (TAT), Jürgen Behrens (Kulturkreis Senne), Henrik Fockel (TAT) und Sven Berg, sowie (vorne) Projektleiter Micha Held (Stadtwerke Bielefeld) und die Bezirksamtsleiterin Petra Oester-Barkey. Foto: Stadtwerke Bielefeld/Yvonne Liebold

Das Senner Waldbad wird wieder zur Kulturbühne: Insgesamt fünf Stücke für Kinder, Jugendliche und Erwachsene gibt es von Freitag, 4. Juli, bis Sonntag, 6. Juli, zu sehen. Besucherinnen und Besucher können es sich dabei mit einem Picknickkorb auf der Wiese bequem machen.

Den Anfang macht „Eine Sommernacht“ am Freitag, 4. Juli, um 18.30 Uhr. Am Samstag, 5. Juli, können sich Eltern mit ihren Kindern um 10.30 Uhr auf das Kinderstück „Das Neinhorn“ freuen. Um 15.30 Uhr folgt „Pettersson und Findus“.

Am Sonntag, 6. Juli, inszeniert das Landestheater Detmold das Stück „Die Konferenz der Tiere“. Um 15.30 Uhr zeigt das Trotz-Alledem-Theater „Käpten Knitterbart und seine Bande“.

Die Tickets sind ab dem 11. April unter www.bielefeld.jetzt und in der Tourist-Information in der Wissenswerkstatt erhältlich.

Gruppe249_Picknick-trifft-Theater_PlakatKundinnen und Kunden der Stadtwerke Bielefeld Gruppe erhalten über den Stadtwerke Club 50 % Rabatt auf den Preis für Erwachsene. Wer noch nicht registriert ist, kann sich über die App Stadtwerke-Club anmelden. Die Eintrittskarte gilt als Kombiticket für Busse, Stadtbahnen und Regionalbahnen im Stadtgebiet von Bielefeld. Zudem fährt ein Shuttle-Service zwischen der Endhaltestelle Senne und dem Waldbad.

Die Veranstaltung wird vom Kulturkreis Senne mit Unterstützung der Stadtwerke Bielefeld organisiert. „Nachdem die Veranstaltung im vergangenen Jahr ein voller Erfolg war, freuen wir uns umso mehr, dass die Stadtwerke Bielefeld sie erneut mit uns realisieren“, so Heike Behrens, Vorsitzende des Kulturkreises.

Programmübersicht:

Kulturwinter Bielefeld geht in die nächste Runde

Kulturwinter auch dieses Jahr

Das Kulturamt freut sich zusammen mit den Sponsoren auf ein unterhaltsames Programm im Kulturwinter. Foto: JW

Das Kulturamt freut sich zusammen mit den Sponsoren auf ein unterhaltsames Programm im Kulturwinter. Foto: JW

Bielefeld. Wer sich den neuen Flyer vom Kulturwinter anguckt, sieht einen Kreisel. Der soll zeigen, dass Bielefelds Kulturlandschaft sich ständig bewegt. Das soll nun auch der nächste Kulturwinter mit seinen 80 Veranstaltungen beweisen. Eine solche Menge sei aber ohne die zahlreichen Kooperationen und Förderungen nicht möglich, wie Brigitte Brand, Leiterin des Kulturamtes betont. Vor allem die Hauptsponsoren, BGW, Carolinen, die Sparkasse Bielefeld, die Stadtwerke Bielefeld, Böllhoff und dm seien eine große Stütze. Auch die freie Theaterszene, die in Bielefeld sehr ausgeprägt und jung sei, hebt sie hervor.  Am 30. September geht der Kulturwinter los und bietet dann bis zum 5. April des nächsten Jahres eine große Auswahl an Ereignissen.

Großes Angebot an Musik

Ein Teil sind die Bielefelder Songnächte, zu denen Sie hier mehr finden: Hier klicken. Andere besondere Musikevents sind die Mittwochskonzerte Musikkulturen in der Rudolf-Oetker-Halle. Am 18. 10 findet starten die Mittwochskonzerte mit dem Trio Orientación und ihrer „neue[n] Weltmusik“. International geht es dann mit der Gruppe Antifona weiter (15.11), die indische Musik mit Flamenco verbinden. Am 13.12 geht es mit dem Ensemble Amina Shirvani am 13.12, die sich von Goethes west-östlichem Divan inspirieren lassen und entsprechend sowohl Werke deutscher Komponisten, als auch der traditionellen persischen/aserbaidschanischen Musikform Mugham präsentieren. Danach präsentiert Anewal (17.01) afrikanische und die Young Scots (14.02) schottische Melodien, bevor der Abschluss der Mittwochskonzerte mit dem Lodestar Trio ansteht (13.03), die „Bach to Folk“ präsentieren.

Kommunale Galerie mit Fotoausstellungen

Auch die kommunale Galerie hat ein besonderes Angebot an Fotoausstellungen vorbereitet. Zuerst findet am 19. Oktober die Vernissage von Diether Münzbergs, Professor der FHM Bielefeld,  Ausstellung „180 Grad Ruhrgebiet“ statt. Die Fotos zeigen den Strukturwandel im Ruhrgebiet seit Mitte der 1980er Jahre. Ab dem 31. Januar wird dann „ir-real“ von Christine Halm gezeigt, die sich mit den Themen Flucht, Vertreibung und Krieg befasst. Beide Ausstellungen kann man sich gratis anschauen.

Viele weitere (und kostengünstige) Veranstaltungen

Anfang Februar gibt es auf der 7. Bielefelder Kulturgala, Musik, Tanz, Schauspiel und Literatur. Im Stadttheater werden dann sowohl bekannte als auch weniger bekannte Produktionen gezeigt.

Besonders wichtig sind die vom Kulturamt unterstützten und geförderten Veranstaltungen. Dazu zählen beispielsweise die „Literaturtage Bielefeld“, das „Film + MusikFest“ und die Reihe3″Klang und Poesie“, die mit diversen Veranstaltungen überzeugen. In diesem Jahr neu sind „LYSISTRATA“ vom Forum für Kreativität & Kommunikation (06.10), „KAFKA // FORSCHUNGEN EINES HUNDES“ vom spielkollektiv:b und die Erstaufführung von „ZartBitter“ im AlarmTheater.

Für Kinder ist auch so einiges dabei. Zum Beispiel „Kathi Braun und der Weihnachtsmann“ vom Puppentheater Pulcinella am 02.12  oder „Kinder. Musik. Theater.“ im TOR6 Theaterhaus am 29.10.

Interessant ist auch, dass der Kulturwinter nicht teuer sein muss. So sind manche der Veranstaltungen komplett kostenfrei (evtl. auf Spendenbasis) oder verlangen von BI-Pass Inhabern, dank des Kulturöffners, nur den symbolischen Preis von 1€.

Das komplette Programm finden Sie hier: Hier klicken

Beziehungsweisen – Ein Szenencollage

Zu sehen sind (v.l.n.r.) Monika Machtolf, Anne Leisenberg, Ruth Tischler, Inge Hoppe (verdeckt). Copyright: Koralle-Blau

Zu sehen sind (v.l.n.r.) Monika Machtolf, Anne Leisenberg, Ruth Tischler, Inge Hoppe (verdeckt). Copyright: Koralle-Blau

Bielefeld. Beziehungen sind manchmal kompliziert, manchmal verwirrend, manchmal gar nicht vorhanden – und manchmal ganz anders, als man denkt. Ein Stück aus Szenen über Dr. Wöhrlein, Trauerarbeit, Unstimmigkeiten, das Fehlen von Liebe, die verflixte Nachbarin, Krawatten, Krawatten, Krawatten ….
eben über Beziehungen!

Es spielen:

Inge Hoppe
Anne Leisenberg
Monika Machtolf
Erika Sahrhage
Ruth Tischler

Regie/Technik:

Karin Wedeking

Kontakt:
01738249494

Aufführung:

Samstag, 02. September, 20 Uhr
Trotz-Alledem-Theater, Bielefeld, Feilenstraße 4
Eintritt 10 Euro / 8 Euro ermäßigt

Über uns:

Vor ziemlich genau 30 Jahren haben wir unser erstes Stück uraufgeführt: „Warum die Loraxa verschwand“, ein Kindertheaterstück über Umweltzerstörung. Seitdem gibt es das Theater Koralle-Blau, Amateurtheatergruppe aus Bielefeld. Über die Jahre gab es wechselnde Regisseurinnen, verschiedene Aufführungsorte, unterschiedliche Besetzungen. Immer haben wir unsere Stücke selber entwickelt und geschrieben, aus Spaß am Theaterspiel und dem Ausprobieren. Auch wenn anfangs nicht geplant, waren und sind wir ein reines Frauen-Ensemble, zwei von uns waren von Anfang an dabei.

Seit vielen Jahren treten wir im Trotz-Alledem-Theater auf und können dort proben. Wir möchten auf leichte Art, aber mit Tiefgang, unterhalten.

„Theater ist, wo Du bist“

Theatersaison startet mit neuer Kampagne

Bad Oeynhausen. Unter dem Motto „Theater ist, wo Du bist“ startet die Staatsbad Bad Oeynhausen GmbH vor Beginn der neuen Theatersaison eine Plakat- und Social-Media-Kampagne zur Bewerbung des Theaters im Park. Aufhänger der Kampagne sind die 499 neuen rot-bezogenen Theaterstühle, mit denen das Theater passend zur kommenden Saison ausgestattet wurde, um den Theatergästen modernen Komfort zu bieten. Unterstützt wird die Kampagne durch das Förderprogramm „Neustart Kultur II“ zur Wiedergewinnung von Zuschauern.
„Mit der Kampagne wollen wir die Menschen nicht nur zum Schmunzeln bringen, sondern unser schönes Theater im Park mit seinem unterhaltsamen Programm in Erinnerung bringen. Insbesondere nach den letzten beiden Jahren ist es sehr wichtig für uns, erneut Lust aufs Theater zu machen. Mit einem hochwertigen Programm und der neuen Theaterbestuhlung bieten wir eine hohe Sitzqualität und beste Unterhaltung“, verspricht Beate Krämer, Geschäftsführerin der Staatsbad GmbH.
Nicht nur in Bad Oeynhausen, sondern auch über die Stadtgrenzen hinaus wird plakatiert, um den Zuschauern den Weg (zurück) ins Theater nach Bad Oeynhausen zu weisen.
Auf dem Schlemmer-Abendmarkt und im Werrepark konnten Besucher im Rahmen der Marketingaktion einen der roten Theaterstühle bereits kennenlernen. Hieraus entstanden unterhaltsame Videos, die in den Sozialen Medien in den nächsten Tagen geteilt werden. Die Plakate zur Kampagne stellen berühmte Film- und Theaterszenen in bekannten Einrichtungen und Orten in Bad Oeynhausen dar.
Die Tickets für die Theatervorstellungen können online gebucht werden unter staatsbad-oeynhausen.de oder sind in der Tourist Information (Tel. 05731 13-00, geöffnet montags bis freitags von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr und samstags von 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr) sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Abendkasse ist ab einer Stunde vor Veranstaltungsbeginn geöffnet. Weitere Informationen finden sich unter www.staatsbad-oeynhausen.de.

Theater an der Zeitenwende

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Theater Gütersloh. an der Zeitenwende.

Gütersloh. Krieg, Pandemie und Klimawandel. Die Welt ist im Jahr 2022 gebeutelt von gravierenden Krisen. Von einer Zeitenwende ist die Rede. Wie viele Zeitenwenden hat die Kunst, hat das Theater bereits durchgestanden und auf sie reagiert! Schon Euripides schrieb über 400 Jahre vor Christus ein Stück mit dem Titel „Die Schutzflehenden“. Das Theater Gütersloh beschäftigt sich natürlich mit den Themen der Zeit, bietet jedoch auch Zerstreuung und Vergewisserung im Strudel der Ereignisse. Mit der Spielzeit 2022/2023 hofft die Künstlerische Leitung am Hans-Werner-Henze-Platz in vorpandemische Fahrwasser ohne Lockdowns und andere Beschränkungen zurückkehren zu können.

Hochklassigen Gastspielen aller Genres

Karin Sporer und Christian Schäfer legen abermals ein Programm vor, das alle Stärken des Programmtheaters mit hochklassigen Gastspielen aller Genres und aus allen Himmelsrichtungen mit vor Ort entwickelten Eigenproduktionen verknüpft. Weiterhin werden Vorhaben nachgeholt, die der Pandemie zum Opfer gefallen waren, so die Uraufführung „Doors (No Exit)“ von Fink Kleidheu, Tilman Rammstedt und Svavar Knútur (Regie: Christian Schäfer) zum 50. Todestag von Jim Morrison 2021 oder das lang erwartete Gastspiel „Die drei Musketiere“ vom Residenztheater München.

Der Tristesse der Zeit setzt das Theater erstklassiges Ensemblespiel, Musik, Tanz, Humor und Humanität entgegen. Die führenden Schauspielhäuser aus Hamburg, Berlin, Weimar, München oder Wien werden ebenso in Gütersloh erwartet, wie die Protagonistinnen und Protagonisten Lina Beckmann, Nikolaus Habjan, Jens Harzer, Mavie Hörbiger, Wolfram Koch, Ulrich Matthes, Judith Rosmair, Gustav Peter Wöhler, u. v. a. Es werden Arbeiten von renommierten internationalen Regisseurinnen und Regisseuren sowie Choreografinnen und Choreografen wie Nora Abdel-Maksoud, Marco Goecke, Leander Haußmann, Antonio Latella, Anne Lenk, Itay Tiran oder Nadav Zelner gezeigt. Hochkarätiger Tanz kommt diesmal aus den Niederlanden, Spanien/Libanon und Italien. Die Musicalstadt Hamburg ist ebenso vertreten wie große Oper aus Detmold, Hildesheim, Osnabrück und vom Staatstheater Oldenburg. Preisgekrönte freie Schauspiel- und Musikensembles, wie das Lichthof Theater Hamburg, die Familie Flöz, die lautten compagney Berlin oder die österreichische Musicbanda Franui dürfen nicht fehlen.

Mit dem von Christiane Hagedorn gespielten Monolog „Der Nabel der Welt (where the eagles meet)“, eine Uraufführung von Fink Kleidheu, reagiert das Theater tragikomisch auf die Klimakrise.

Prall gefülltes Kinder- und Jugendprogramm

Das Kinder- und Jugendprogramm ist prall gefüllt, Weihnachtsmärchen und Schulstoffe inklusive. Die Konzerte der Nordwestdeutschen Philharmonie (NWD) bieten unter anderem mit der frisch restaurierten Orgel der Stadthalle eine neue Farbe, Panoramamusik bietet exquisite Kammermusik, Weltmusik gibt es im Klangkosmos und geswingt wird bei Swing’in Sky in der Skylobby. Zu beachten ist selbstverständlich auch der „Theater Extra“-Bereich mit einer fröhlichen letzten „Forum Lied“-Saison von Prof. Peter Kreutz und einer Verstetigung der Hans-Werner-Henze-Kooperation mit Musikstudierenden.

Erneut ist es dem Theater gelungen, Drittmittel in erheblichem Umfang zu akquirieren. Das Programm wird erst durch die Unterstützung der vielen Förderer möglich: KulturPLUS+ (Bertelsmann, Miele, Hagedorn, Volksbank Bielefeld-Gütersloh, Nobilia, Beckhoff Automation, Sparkasse Gütersloh-Rietberg, Stadtwerke Gütersloh), Theater in Gütersloh e. V., Reinhart Müller Stiftung für Kultur und Denkmalschutz und Dr. Joachim Bauer Kulturfonds unter dem Dach der Bürgerstiftung Gütersloh, Bürgerstiftung Gütersloh, Kultursekretariat NRW Gütersloh, gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW. Aufgrund der Pandemie kommt die Förderschiene „Neustart Kultur II“ der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien hinzu. Die Restaurierung der Orgel in der Stadthalle wurde von Familie Dr. Peter Zinkann finanziert.

Die Preise bleiben erhalten. Lediglich in der Reihe Gütersloh Philharmonisch werden sie um zwei Euro angehoben.

Vorverkauf am Samstag, den 14. Mai 2022

Der Vorverkauf von Abonnements startet am Samstag, den 14. Mai 2022, 9.00 bis 14.00 Uhr, im Service Center der Gütersloh Marketing GmbH, Berliner Str. 63, 33330 Gütersloh. Schriftlich eingegangene Abonnementsbestellungen können erst am folgenden Arbeitstag bearbeitet werden (gültig nach Vorverkaufsstart).

Der Verkauf von Einzelkarten für die gesamte Spielzeit 2022/2023 startet am Samstag, den 18. Juni 2022, 9.00 bis 14.00 Uhr, im Service Center der Gütersloh Marketing GmbH, Berliner Str. 63, 33330 Gütersloh. Unter www.theater-gt.de sind Theaterkarten ab dem 18. Juni 2022, 9.00 Uhr, auch online erhältlich.

Am 18. Juni 2022 können keine telefonischen Vorbestellungen entgegengenommen werden. Telefonische Vorbestellungen sind ab Dienstag, den 21. Juni 2022 möglich.

Das Programm zum Download

Programmheft Spielzeit 2022/202312869 KB

 

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Imagekampagne #theatermomente soll Lust auf Theaterbesuche machen

Bespiel- und Landestheater in NRW haben zusammen mit dem Kultursekretariat NRW Gütersloh die Kampagne #theatermomente ins Leben gerufen und wecken nach dem pandemiebedingten Stillstand so zu Beginn der neuen Spielzeit 2021/2022 die Lust auf das Erlebnis Theater.

Gütersloh. Am Samstag, den 28. August, um 11.55 Uhr fällt der Startschuss: Teilnehmende Häuser aus ganz NRW strahlen gleichzeitig den Trailer als Herzstück der Kampagne #theatermomente aus. Je nach Möglichkeiten und Bedarf der Theater kann die Kampagne um weitere Bausteine ergänzt werden. Unter dem Hashtag #theatermomente können Bilder und Geschichten zu eigenen Theatererlebnissen gesammelt werden, die Vorfreude auf den nächsten Besuch wecken.

Die Kampagne begegnet einer ganz konkreten aktuellen Herausforderung der Theatermacher*innen: nach der langen Corona-bedingten Zwangspause wieder den Kontakt zu ihrem Publikum herzustellen. Anders als viele Stadt- und Landestheater verfügen Bespiel- und Programmtheater über kein eigenes Ensemble. Die Produktion von digitalen Angeboten für die Zuschauer*innen während der mehrmonatigen Schließungen im Kulturbereich war somit keine Option. Und so entstand die Idee zur Kampagne während eines digitalen runden Tisches.

Der Trailer #theatermomente ist das Herzstück der gemeinsamen Kampagne von Bespiel- und Landestheatern in NRW und dem Kultursekretariat NRW Gütersloh. Das Foto ist während der Aufnahmen entstanden Foto: Kultursekretariat NRW Gütersloh / Büro der Landestheater NRW

Der Trailer #theatermomente ist das Herzstück der gemeinsamen Kampagne von Bespiel- und Landestheatern in NRW und dem Kultursekretariat NRW Gütersloh. Das Foto ist während der Aufnahmen entstanden Foto: Kultursekretariat NRW Gütersloh / Büro der Landestheater NRW

Intensiver Austausch ging Kampagne voraus

Das Besondere an der Kampagne ist neben dem Schulterschluss der beteiligten Akteur*innen auch die Entstehungsgeschichte: Denn nicht nur auf den Bühnen hat sich durch die Pandemie viel verändert. Auch etablierte Branchentreffen, normalerweise feste Bestandteile einer jeden Spielzeit, wurden zu Absagen und Umplanungen gezwungen. Seit Dezember 2020 kommen Veranstalter*innen der nordrhein-westfälischen Gastspielbranche auf Einladung des Kultursekretariats NRW Gütersloh und des Büros der Landestheater NRW regelmäßig im digitalen Raum zusammen, um sich informell über die aktuellen Entwicklungen, die Auswirkungen auf ihre Branche und ihren Arbeitsalltag auszutauschen.

„Schon vor der Pandemie haben wir in einem regelmäßigen Austausch gestanden. Doch dieser war nicht so intensiv wie in den vergangenen Monaten. Dabei haben wir gemerkt, dass fast alle – egal ob Landes- oder Bespieltheater – die gleichen Probleme hatten. Wenn wir, und das sind immerhin über 100 Bespiel- und vier Landestheater – gemeinsam unser Anliegen an die Öffentlichkeit tragen, erreichen wir unglaublich viele Menschen“, schildert Antje Nöhren, Geschäftsführerin des Kultursekretariats NRW Gütersloh.

Möglichkeiten und Bedürfnisse der Häuser stehen im Mittelpunkt

„Doch so dicht unsere nordrhein-westfälische Theaterlandschaft auch ist, so heterogen ist sie auch. Gerade bei den Bespiel- und Programmtheatern gibt es große Unterschiede bei den personellen und finanziellen Möglichkeiten. Dies wollten wir bei der Realisierung der Kampagne berücksichtigen“, ergänzt Victoria Waldhausen vom Büro der Landestheater NRW. „Also haben wir die Elemente der Kampagne wie einen Werkzeugkoffer entworfen, aus dem sich jedes Theater das nehmen kann, was es benötigt, um unkompliziert mitmachen zu können.“  So besteht die Kampagne #theatermomente aus:

  • einem einminütigen Trailer
  • Fotos
  • Bausteinen für eine Pressemitteilung
  • Ideen für Aktionen in den sozialen Netzwerken
  • Ideen für Zuschauer*innenaktionen
  • dem gemeinsamen Hashtag #theatermomente

Die Nutzung der Elemente ist für alle teilnehmenden Häuser kostenlos. Finanziell unterstützt wird #theatermomente durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW aus dem Projekt Heimwärts des Kultursekretariats NRW Gütersloh sowie durch das gemeinsame Büro der Landestheater NRW.

Den Theatern ist freigestellt, welche Elemente sie benutzen und wie sie sie einsetzen wollen. Im Mittelpunkt der Kampagne steht der etwa einminütige Trailer, der so konzipiert wurde, dass er möglichst vielseitig einsetzbar ist: auf der Homepage des Theaters oder der Seite der Kommune, auf den Social-Media-Kanälen der Häuser oder auch auf Monitoren im Foyer – dann natürlich ohne Ton. Genauso verhält es sich mit den Fotos. Sie müssen als Plakat- oder Anzeigenmotiv genauso funktionieren wie als Postkarte oder Posting für einen Social-Media-Kanal. Sven Graf, Sprecher des Arbeitskreises Theater des Kultursekretariats, berichtet von seiner Mitarbeit an der Kampagne: „Etwas zu entwerfen und produzieren zu lassen, das so universell einsetzbar ist, ist natürlich eine sehr große Herausforderung. Aber wenn man sich auf den Kern unseres Anliegens besinnt, ist es doch recht simpel: Das Theater ist einer der letzten Orte, an dem wir gemeinsam in eine andere Welt eintauchen können. Manchmal ist sie fantastisch und weit weg, manchmal ganz nah an unserer eigenen. Wenn wir zurückkehren, können wir etwas mitnehmen von der einen Welt in die andere. Das macht einen Theaterbesuch besonders. So etwas schafft nur ein gemeinsames Erlebnis. Also mussten wir genau dieses Gefühl erneut erwecken und das ist gelungen, denke ich.“

Auch bei den Dreharbeiten wurde die enge Zusammenarbeit zwischen den Theatern deutlich. Gedreht wurde der Trailer am Landestheater Detmold, dessen neo-klassizistisches Theatergebäude durch seinen besonderen geschichtsträchtigen Charme besticht. Die Schauspielerin Nelly Politt und ihr Kollege Philippe Ledun gehören zum Ensemble des Rheinischen Landestheaters Neuss. Der Trailer stammt von der Wuppertaler Produktionsfirma SiegersbuschFilm, die über reichlich Expertise in der Produktion von Theater-Trailern und Aufzeichnungen verfügt. Eine Arbeitsgruppe bestehend aus Vertreter*innen der Bespiel- und Programmtheater, der Landesbühnen und des Kultursekretariats NRW Gütersloh hat die Umsetzung begleitet.

Vlothoer KulturSommer‘21 verabschiedet sich mit großer Abschlussveranstaltung

Vlotho. Am Freitag, 13. August 2021 findet die große Abschlussveranstaltung des diesjährigen KulturSommers statt. Los geht es bereits um 17:00 Uhr – Veranstaltungsort ist der Platz vor der Kulturfabrik.

Das Boardwalk Theater wird „Leben in die Stadt bringen, ohne Leben zu gefährden!“, sagt die Gruppe über sich selbst und lädt daher alle Schaulustigen zu einem exklusiven Spektakel aus Artistik, Theater und Show ein.

Für Rock vom Feinsten und damit genau die richtige musikalische Untermalung, um die eingerosteten Knochen vom Corona Blues frei zu schütteln, sorgen unterdessen die Bands „Crown of Things“ und „Stevie to the Noise“. Zusätzlich ergänzen „SYN“ mit sphärischen Gitarrensounds das abwechslungsreiche Bühnenprogramm.

Den kleinen und großen Hunger versorgt der Heinzelmännchen Vlotho e.V. mit Bratwurst, Pommes und Grillkäse. Der Verein Umsonst und Draußen schenkt am Freitag Getränke aus und hat auch die Musikauswahl für den Abschluss der sehr beliebten Veranstaltungsreihe getroffen.

Der Eintritt ist wie immer frei!

*Aufgrund der Größe der Veranstaltung und der steigenden Infektionszahlen benötigen alle Besucher*innen die nicht geimpft oder genesen sind einen negativen Test. Kinder bis zum Schuleintritt sind davon ausgenommen. Termine für einen kostenlosen Test können im DRK-Schnelltestzentrum gebucht werden. Für Kurzentschlossene bietet das Testzentrum zusätzlich am Veranstaltungstag ab 16:30 Uhr eine mobile Teststation auf dem Rathaus-Parkplatz an.

Da an der Veranstaltung auch Kinder und junge Menschen, die noch nicht geimpft werden können, teilnehmen, bitten wir die Geimpften und Genesenen darum, sich aus Rücksichtnahme nach Möglichkeit ebenfalls testen zu lassen.

Die Vlotho Marketing GmbH und das Vlothoer Kulturbüro freuen sich bereits jetzt mit allen Interessierten aus Nah und Fern auf einen schönen Abschluss des Vlothoer KulturSommers’21.

Der Kasper kommt nach Büren

Picknickdecken-Puppentheater für Kinder ab drei Jahren am 12. August

Büren. Spannende Abenteuer erleben Kasper und seine Freunde im Stück „Kasper kommt in Teufels Küche“, mit dem Robert Husemann mit seinen Paderborner Puppenspielen am 12. August 2021 in Büren gastiert. Gleich zwei Vorstellungen finden hintereinander im Bürener Wurzgarten hinter der Jesuitenkirche statt, und zwar um 15:00 und 17:00 Uhr. Das lustige Kasperabenteuer über üble Verdächtigungen, Zusammenhalt, Mut und Ehrlichkeit dauert ungefähr 45 Minuten und ist für Kinder ab drei Jahren geeignet. Die Zuschauer können die Vorstellungen in Gruppen von bis zu vier Personen (maximal zwei Erwachsene) von ihren eigenen Picknickdecken aus verfolgen.

Kasper und Teufel im Theater in Büren, Foto: ©Robert Husemann

Kasper und Teufel im Theater in Büren, Foto: ©Robert Husemann

Die Veranstaltung wird im Rahmen des Programms Kultursommer 2021 durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) mit Mitteln aus NEUSTART KULTUR gefördert. Der Eintritt ist frei, die Buchung einer kostenlosen Eintrittskarte für die jeweilige Vorführung ist jedoch erforderlich. Ein Ticket gilt für eine Picknickdecke (höchstens 2 x 2 m) mit bis zu vier Personen (maximal zwei Erwachsene). Die Buchung erfolgt über www.owl-booking.de oder den Link auf www.bueren.de. Die Veranstaltung wird unter Einhaltung der aktuellen Hygienevorschriften durchgeführt.

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Start des Einzelkartenvorverkaufs für das Theater

Gütersloh. Der Einzelkartenverkauf für alle Veranstaltungen bis Ende 2021 startet am Samstag, 07. August, von 9 bis 14 Uhr im ServiceCenter der Gütersloh Marketing GmbH sowie im Webshop des Theaters (www.theater-gt.de) und über die bekannten anderen Vorverkaufsstellen. Reservierungswünsche, die am Samstag per Mail eingehen, werden erst ab dem darauffolgenden Montag bearbeitet. Eine telefonische Reservierung ist ab Dienstag, 10. August, möglich.

Das Team des ServiceCenters der gtm freut sich über jeden Besuch. (Foto: Michael Adamski)

Das Team des ServiceCenters der gtm freut sich über jeden Besuch. (Foto: Michael Adamski)

Die Abonnementkarten für alle Veranstaltungen, die in diesem Jahr stattfinden können, sowie die Rechnungen wurden vergangene Woche versendet. Tickets für alle Abonnementveranstaltungen, die im nächsten Jahr stattfinden erhalten die Abonnenten zu einem späteren Zeitpunkt. Diejenigen, bei denen das Abonnement dieses Jahr noch ruhen muss, wurden über das weitere Vorgehen bereits über die Kultur Räume Gütersloh per Post informiert.

Im Theater gelten weiterhin die üblichen Hygieneregeln und Maskenpflicht. Ein Nachweis für Geimpft / Genesen / Getestet ist vorzulegen. Eine Nachverfolgbarkeit über Angabe der Kontaktdaten und feste Zuordnung der Sitzplätze ist auch weiterhin erforderlich.

Aktuelle Hinweise sind auf der Homepage des Theaters nachzulesen: https://www.theater-gt.de/service/schutzmassnahmen

Der Vorverkauf für alle Veranstaltungen ab dem 01. Januar 2022 startet zu einem späteren Zeitpunkt, der genaue Termin steht noch nicht fest und wird noch bekannt gegeben.

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Paderborn lädt zu Libori light ein

Interessante Veranstaltungsformate locken mit abwechslungsreichen Angeboten

Libori light Auftakt ©Stadt Paderborn, Fotografin: Lea Horstmann

Libori light Auftakt. Zwar nicht das erhoffte große Libori, aber dafür ein alternatives Programm, das sich sehen lassen kann (v.l.): Carsten Venherm, I. Beigeordneter und Kulturdezernent der Stadt Paderborn, Marktmeister Matthias Amediek und Stadtmarketing-Chef Jens Reinhardt freuen sich gemeinsam auf ein buntes Libori light. ©Stadt Paderborn, Fotografin: Lea Horstmann

Paderborn. Nachdem die Jubiläumsveranstaltung „500 Jahre Libori-Kirmes“ aufgrund der Corona-Pandemie im Mai abgesagt werden musste, findet von Samstag, 24. Juli, bis Sonntag, 1. August, mit „Libori light“ ein alternatives Veranstaltungsformat mit vielen attraktiven Angeboten statt. Um im Zeitraum des Libori-Festes coronakonforme Veranstaltungsformate zu ermöglichen, hat der Betriebsausschuss und Ausschuss für Märkte und Feuerwehr der Umsetzung des Veranstaltungskonzepts „Libori light“ zugestimmt. Für die jeweiligen Veranstaltungen gelten unterschiedliche Hygieneregeln, die auf libori-light.de einsehbar sind.

Eines der Highlights stellt in diesem Jahr der Kirmespark dar, der für insgesamt neun Tage als temporärer Freizeitpark auf dem Maspernplatz-West, vor der Paderhalle entsteht. Auf einer Grundfläche von rund 10.500 Quadratmetern werden in Zusammenarbeit mit dem Schaustellerverein Paderborn e.V insgesamt 44 Geschäfte für Kirmesvergnügen sorgen. Darunter wird eine bunte Mischung aus Karussellbetrieben, Ausschank- und Imbiss sowie Spiel- und Süßwarenständen angeboten, die keine Wünsche der Besuchenden offenlässt. Der Park kann vom 24. Juli bis zum 1. August jeden Tag von 11 bis 23 Uhr besucht werden.

Ein besonderes Fahrgeschäft des Kirmesparks stellt das Riesenrad Movie-Star I dar, welches mit seinen 26 Gondeln und 38 Metern Höhe schon auf der Herbstlibori Kirmes bekannt geworden ist. Zusätzlich bietet der Voodoo-Jumper einen Spaß für die ganze Familie. In diesem Fahrgeschäft fahren die Besuchenden in hängenden, selbst-drehenden Gondeln im Kreis und erleben durch schnelle Auf- und Ab- Bewegungen einen Freifalleffekt. Der Jetlag, ein schnelles neuartiges Rundfahrerlebnis, feierte 2019 Deutschlandpremiere und ist nun erstmalig in Paderborn zu sehen. Ebenso wenig wegzudenken wie das Pferdekarussell sind Kirmesklassiker wie der Autoscooter und der Musikexpress. Bei den kleinen Kirmesbesuchern sorgen Kinderfahrgeschäfte für reichlich Abwechslung.

Auch der Pottmarkt wird in diesem Jahr ein umfangreiches Angebot an verschiedenen Verkaufsständen bieten. Eine Neuerung ist die Aufteilung in zwei Märkte: Der erste Teil des Marktes wird sich im Paderquellgebiet mit dem Eingang an der Brücke gegenüber der Kaiser Karls Residenz befinden, der zweite Teil des Marktes wird in der Nähe der Paderhalle im Haxthausenpark mit dem Eingang direkt bei der Reinekemühle beginnen.

Auf diesen zwei Teilen des Pottmarktes werden insgesamt 42 Verkaufsstände ohne Imbiss/Ausschank oder Süßwaren mit einem vielfältigen Angebot aufwarten – von Steingut, Leder, Gewürzen, Textilien, Haushaltsgeräten, Spielzeug, Schneid- und Metallwaren bis hin zu Kunsthandwerk und Geschenkeartikeln. Der Pottmarkt öffnet seine Pforten in der Libori Woche täglich von 11 bis 20.30 Uhr.

Ein neues Veranstaltungsformat sind die Picknick-Konzerte im Paderquellgebiet, die in Kooperation mit dem Kulturbüro OWL stattfinden werden. Von Samstag, 24. Juli, bis Donnerstag, 29. Juli, finden täglich zwei Konzerte jeweils um 18 und 21 Uhr statt; von Freitag, 30. Juli, bis Sonntag, 1. August, findet jeweils täglich ein Konzert um 21 Uhr statt. Tickets können ab Mittwoch, 14. Juli, unter libori-light.de und bei Ticket direkt in der Königsstraße 62 für 28 Euro pro Konzert erworben werden und gelten dann jeweils für maximal vier Personen, die sich selber eine Picknickdecke (maximal 2×2 Meter) und ihre Verpflegung mitbringen.

In das neue Picknick-Programm starten werden am Samstag, 24. Juli, um 18 Uhr und 21 Uhr Matthias Lüke & Band. Voller Gefühl und Leidenschaft kreisen die selbstgeschriebenen, deutschsprachigen Songs des Singer- und Songwriters von ruhig bis rockig rund um die Liebe und das Leben in all seinen Facetten. Ganz lebensnah wechseln Licht und Schatten ab. Am Montag, 26. Juli, wird Jon Flemming Olsson die Besucher*innen mit seinen Songs verzaubern. Mit seiner Band „Texas Lightning“ vertrat er Deutschland beim Eurovision Song Contest und heimste mit dem Nr.1 Hit „No No Never“ Gold und Platin ein. Den Cowboyhut hat der Musiker und Schauspieler (“Dittsche – das wirklich wahre Leben”, WDR) längst abgelegt. Über seine Lieder sagt selbst der große Reinhard Mey: „Ich wünschte, es gäbe noch Radiostationen, die so etwas spielen.” Zudem treten viele weitere Band und Künstler*innen auf, die das Paderquellgebiet mit ihrer Musik beleben werden.

Auch Bierbrunnen-Fans kommen in diesem Jahr wieder auf ihre Kosten. Die beliebten Libori-Krüge und Gläser des Bierbrunnens sind auch 2021 wieder erhältlich, und zwar beim Sonderverkauf am Samstag, 17. Juli, zwischen 10 und 14 Uhr, vor dem Paderborner Rathaus, ab Montag, 19. Juli, in der Tourist Info sowie zu den Bierbrunnenzeiten zu Libori light. Das begehrte Libori-Souvenir ist in diesem Jahr passenderweise den Libori light Veranstaltungselementen beim „Erlebnis an den Quellen“ gewidmet. Das Motiv zeigt Dom, Riesenrad und Pottmarktbuden an der Pader.

Die gekauften Bierkrüge und Gläser können dann während der Libori-Zeit im Rahmen von Libori light jeden Tag von 19 bis 20.30 Uhr beim Bierbrunnen im Garten der Dommusik (Domprobsteigasse 1, vor dem Johannes-Hatzfeld-Haus) zum Einsatz kommen. Vor der Kulisse des Domes wird es die üblichen Programmpunkte des Bierbrunnens, wie Moderation, Interviews, Verlosungen und Musikbeiträge in Biergartenatmosphäre geben. Natürlich werden auch das Bierbrunnen-Holzfass und die Jubelhennesse vor Ort sein. Die kostenlosen Tickets werden ab Mittwoch, 14. Juli, in den Vorverkauf gehen und sowohl online auf libori.de als auch analog bei Ticket direkt in der Königsstraße 62 buchbar sein.

In den „Platz der kleinen Künste“ wird sich neben dem Franz-Stock-Platz auch der Platz hinter der Reinekemühle und der Platz hinter der Paderhallen Verwaltung zu Libori light verwandeln. Neun besondere Tage mit einer Mischung aus Akrobatik, Comedy, Theater, Puppenspiel und musikalischer Vielfalt stehen dort bevor. Das dreistündige Straßentheaterprogramm findet in diesem Jahr in täglich zwei Durchgängen statt. Für die Teilnahme an den Veranstaltungen auf den drei Plätzen ist eine Ticketreservierung erforderlich.

Auf dem Platz hinter der Reinekemühle, Mühlenstraße 15, spielt das Paderborner Puppentheater die besten Stücke aus den letzten Jahren. An neun Tagen werden neun verschiedene Inszenierungen einmal um 11 Uhr und einmal um 15 Uhr gezeigt. Danach spielt um 16 Uhr und um 19 Uhr der Tatort Schauspieler Peter Trabner sein Straßentheaterstück „Der Tod des Empedokles“. Trabner performt im Zwiegespräch mit einem Baum eine wilde Mischung aus antiker Vorlage, Hölderlins Textvorlage und aktuellen Umweltthemen.

Mit dem Titel „Folge mir.“ findet auf dem Gelände hinter der Verwaltung der Paderhalle eine forensische Theaterexpedition mit Tatjana Poloczek und Jens Heuwinkel statt. Täglich um 11 Uhr, 14 Uhr, 17 Uhr, 20 Uhr haben jeweils 10 Gäste ab 16 Jahren die Möglichkeit neue Formen des immersiven Theaters auszuloten. Unter dem Motto „Bist du bereit, mir zu folgen?“ wird das Publikum selbst Teil der Handlung und muss in einer kleinen Gruppe rekonstruieren, was sich dort abgespielt haben könnte.

Ebenfalls um 11 Uhr und um 15 Uhr findet das rund 90-minütige Straßentheaterprogramm auf dem Franz-Stock-Platz statt. Es beginnt mit einer artistischen Bespielung des Nagetusch-Cafewagen, gefolgt von einer Show der Straßentheaterlegende Gilbert Saltimbanque und endet im Finale, wenn Sara Twister im Handstand mit Ihren Füßen einen Pfeil abschießt. Täglich um 19 Uhr gibt es live Musik mit vornehmlich alternativen Rock-Bands aus Paderborn. Bands, wie Skunks, Beastless, Kid Dad aber auch überregionale Größen wie Jimmy Cornett, Abramovicz und Garden of Delight, treten auf. Ab 21 Uhr können die Besucher den Tag zu Klängen von täglich wechselnden DJ’s der Paderborner Kulturkneipe „Sputnik“ ausklingen lassen. Im Stil einer „Silent Party“ können die Besucher*innen über Kopfhörer zu ihrer Lieblingsmusik tanzen – nach der erfolgreichen Premiere der Kopfhörerparty 2019 nun die Corona-konforme „kleine“ Variante.

Im Stadtmuseum Paderborn können Interessierte die Jubiläumsausstellung „Vom Magdalenenmarkt zu Großlibori 1521 bis 2012“ ab Freitag, 23. Juli, besuchen. Wie das Markt- und Kirmesgeschehen sich im Laufe der Jahrhunderte verändert hat stellt die Ausstellung an ausgewählten Beispielen dar. Insbesondere können zahlreiche Fotografien aus dem Stadt- und Kreisarchiv Paderborn sowie Leihgaben von Schaustellern, des Diözesanmuseums, des Altertumsvereins Paderborn, der Sammlung der Fürstenberg Stiftung Eggeringhausen, aus Privatbesitz und den städtischen Sammlungen die Veränderungen und Entwicklungen bis heute anschaulich vor Augen führen – buntes Kirmesvergnügen inklusive.

info@paderborn.de

http://www.paderborn.de

Spenger Kulturtage mit zwei Marlene-Dietrich-Abenden

Theater und Lesung in der Aula der Grundschule Spenge

Bei den 8. Spenger Kulturtagen sind zwei Veranstaltungsabende zu Marlene Dietrich – Weltstar, Diva und Stilikone – geplant. Bei dem Namen Marlene Dietrich entstehen sofort Bilder in unseren Köpfen und doch ist vieles nicht bekannt. Mehr über das bewegte, facettenreiche und widersprüchliche Leben der Hollywood-Diva erfahren die Besucher*innen der Spenger Kulturtage am 27. und 28. August bei einem Theater-Abend mit dem Musical-Star Kerstin Marie Mäkelburg und einer Lesung mit der bekannten Schauspielerin Claudia Michelsen.

Kerstin Marie M‰kelburg

Spenger Kulturtage mit zwei Marlene-Dietrich-Abenden

Kulturtage 2021_web flyer

Fr. 27.08., 20:00 Uhr: Theater mit Musik | Mythos Marlene – Eine Hommage
MIT KERSTIN MARIE MÄKELBURG & MARKUS SCHELL (KLAVIER)

Einen Koffer hat die legendäre Marlene Dietrich jetzt nicht nur in Berlin, sondern auch auf der Bühne. In „Mythos Marlene“ erinnert Musical-Star Kerstin Marie Mäkelburg an das bewegte Leben der 1901 in Berlin geborenen Dietrich – und zieht das Publikum mit ihrem atmosphärisch dichten Solo in den Bann.
Die Show – perfekt begleitet von Markus Schell, dem Mann am Klavier – beginnt mit dem Tod von Marlene Dietrich. Die aber ist als Weltstar unsterblich. Und so blickt sie zurück auf die Vergangenheit. Sie erscheint als Diva in schimmerndem Kleid und langem weißem Mantel. Aber auch als die Dietrich, wie sie selbst sich sah: „Praktisch und diszipliniert“. Und ihre betörende erotische Ausstrahlung? Seit ihrem Auftritt im „Blauen Engel“ demnach nichts als harte Arbeit.
Humorvoll und ironisch, frech und melancholisch. Atemberaubend gut lotet Kerstin Marie Mäkelburg die schillernden Facetten dieser faszinierenden Frau aus, die ihre Dominanz im Frack ausspielte, mit berühmten Zeitgenossen wie Ernest Hemingway und Frank Sinatra verkehrte und die amerikanischen Truppen zum Kampf gegen Nazideutschland motivierte.

Claudia Michelsen

Claudia Michelsen liest »Marlene Dietrich«.Fotos:privat

Sa. 28.08.21, 19:30 Uhr: Lesung | Claudia Michelsen liest »Marlene Dietrich«
SAG MIR WO DIE BLUMEN SIND… ERINNERUNGEN AN UND VON MARLENE DIETRICH

Marlene – Ikone der Filmgeschichte, Vamp und Diva. Es sind immer dieselben Legenden, die mit dem Namen Marlene Dietrich verbunden werden, seitdem sie nach ihrem Triumph als fesche Lola im Film „Der blaue Engel“ Anfang der 30er Jahre auszog, von Berlin aus als blonde Venus die Welt zu erobern wie ein Komet.
Diese Schauspielerin war widersprüchlicher, moderner und kompromissloser als jeder andere Hollywoodstar. Doch was diese Frau so außergewöhnlich machte, zeigt sich erst, wenn sie in ihrer Zeit gesehen wird.
In ihrer Lesung stellt die Schauspielerin Claudia Michelsen das Leben einer Frau vor, die sich ein Leben lang systematisch dem Zugriff entzog und immer noch Rätsel aufgibt: Wie konnte sie, deren Liebhaber Erich Maria Remarque, Gary Cooper, Jean Gabin, John F. Kennedy und Yul Brynner hießen, sich als nicht schön bezeichnen? Hatte sie doch mit ihrer übermächtigen erotischen Aura Weltruhm erlangt. Warum zweifelte sie an ihren schauspielerischen Fähigkeiten? Und wie kam es, dass diese umschwärmte Diva ein Leben lang über Einsamkeit klagte?
Der Eintrittspreis beträgt 25 € je Abend inklusive Freigetränk.
Kartenvorverkauf bei der Buchhandlung Nottelmann in Spenge (Tel. 05225 859133); alternativ ist eine Bestellung/Versand gegen Vorkasse bei der Stadt Spenge möglich (e-Mail: kartenvorverkauf@spenge.de).

Veranstaltungsort: Grundschule Spenge-Mitte (Aula), Eingang: Bussche-Münch-Straße.

Für die Veranstaltungen gelten die aktuellen Regeln der Coronaschutzverordnung. Im Veranstaltungssaal werden die Abstandsregeln eingehalten.

Die 8. Spenger Kulturtage werden von der Stadt Spenge mit Unterstützung der Stiftung der Volksbank Enger-Spenge veranstaltet.

Kontakt: Stadt Spenge, Kultur & Stadtmarketing
Tel. 0525 8768-400 oder 8768-123: e-mail: veranstaltungsteam@spenge.de

Ein Stück Wiese – Open Air-Theater im Parkbad

Eine Kooperation zwischen dem Theater Gütersloh und dem Parkbad Gütersloh.

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Ein Stück Wiese – Open Air-Theater im Parkbad.Foto: Herbert Stoecklmayer

Gütersloh. Als kleiner Sommergruß aus dem Theater findet in Kooperation zwischen dem Theater Gütersloh und dem Parkbad am Donnerstag, den 15. Juli 2021, um 16.30 Uhr die Kindertheatervorstellung „Ein Stück Wiese“ mit dem Theater „Die Exen“ in der dazu passenden Umgebung im Parkbad statt. Die Vorstellung ist für Zuschauer ab fünf Jahren geeignet und dauert 45 Minuten. Der Eintritt ist frei, die Platzkapazität ist begrenzt. Anmeldung unter tickets@guetersloh-marketing.de bis Mittwoch, den 14. Juli, 12.00 Uhr.

Und darum geht’s in „Ein Stück Wiese“: Frau Hummel und Herr Schmetterling können sich gut leiden. Sie genießen das Leben auf ihrer bunten Blumenwiese und naschen sich durch alle Blütenpollen. Am liebsten aber treffen sie sich abends bei Sonnenuntergang, um den Geschichten des Rosenkäfers zu lauschen. Heute – eine Gruselgeschichte! Eine Geschichte von den Menschen. Wie sie ehrgeizig immer höher, schneller und weiter hinauswollen und dabei doch nicht froh werden. Wie sie die ganze Welt umgestalten, aber nichts schöner wird. Wie sie so viel zerstören, obwohl sie es eigentlich gar nicht wollen. Erzählt wird ein humorvoller Perspektivwechsel auf den menschlichen Umgang mit der Welt.

Weitere Informationen unter www.kultur-räume-gt.de.

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Junges Theater YouTH-on-stage startet mit einer experimentellen Theater-Show

Paderborn.  Am Donnerstag, 1. Juli, und Freitag, 2. Juli um 19.30 Uhr zeigt das youTH-on-stage im großen Saal der Kulturwerkstatt, Bahnhofstr. 64, die Theatershow: „Das Los der kleinen Träume“. Das Theater „YouTH-on-Stage “ ist aus dem ehemaligen „Jungen Ensemble“ des Kulturamts Paderborn hervorgegangen. Inzwischen sind alle erwachsen, nur das Spielen haben sie nicht verlernt. Sieben Menschen im Alter von 16-28 Jahren haben zu Zeiten von Corona gemeinsam unter dem Regieteam – Ann-Britta Dohle/ Barış zbük/Lena Ahlemeyer – ein neues Theaterstück entwickelt.
Leon Kutscha, Lena Ahlemeyer und Lisa Wiersig (v. l.) bringen mit dem „YouTH-on-Stage" die Theatershow „Das Los der kleinen Träume" auf die Bühne.Foto:© Ann-Britta Dohle

Leon Kutscha, Lena Ahlemeyer und Lisa Wiersig (v. l.) bringen mit dem „YouTH-on-Stage“ die Theatershow „Das Los der kleinen Träume“ auf die Bühne.Foto:© Ann-Britta Dohle

Nicht einfach, unter den neuen Bedingungen der Abstandregeln und Hygienevorschriften. Insofern wundert es wenig, dass das Thema „Isolation“ in diesem Stück eine große Rolle spielt. Denn allen Kandidaten, die mit ihrem „Los der kleinen Träume “ zu dieser Show eingeladen werden, ist etwas gemeinsam: Sie sind einsam. Selbst Cem, der Aufreißer und Klassenclown; Joe, der bei Instagram durch die Decke geht und in Likes erstickt, oder Suzanne, die jeden Freitag vor Hunderten von Menschen spricht. Sie alle träumen ihren Traum, der oft im krassen Gegensatz zu ihrer erzählten Lebensgeschichte steht.

Ein Theaterstück, das kritisch und genussvoll zugleich hinter die Fassaden blicken lässt, auch hinter die Machenschaften boomender „Reality-Shows“. Das „Los der kleinen Träume“ ist mit seiner experimentellen Spielweise eine Herausforderung für die „Spieler“-Kandidaten. Aber auch das Publikum ist aufgefordert, Perspektivwechsel einzunehmen, Vorurteilen und Klischees entgegen zu treten und – zu voten. Welche Lebensgeschichte berührt die Zuschauer am meisten? Der Kandidat, der die meisten Stimmen erzielt, gewinnt. Sein/ihr Traum wird in Erfüllung gehen. Also: „Seid dabei …und votet mit!“ Theaterkarten und Registrierung gibt es im Stadtmuseum, Am Abdinghof 11, Tel.: 05251/8811247 und an der Abendkasse. Ein gültiger Nachweis über einen negativen CoronaTest, Genesenen- oder Impfnachweis muss am Veranstaltungsabend mitgebracht werden. Bitte daher frühzeitig am Veranstaltungsabend vor Ort sein. Dieses Projekt wird vom Paderborner Kultursoli.
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Karlina kommt! – Zwei Menschen vier Hände, viel Musik

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Karlina kommt! – Zwei Menschen vier Hände, viel Musik

KarLinA – das sind Karin Scheithauer und Alina Tinnefeld aus Bielefeld. Zwei Künstlerinnen, die sich über das Theater gefunden haben und über die Musik zusammengeblieben sind. Zuweilen treffen sie sich Tage lang, um mit ihren Stimmen und Instrumenten zu experimentieren.

Bielefeld. Ihre Erfahrungen mit Theaterarbeit verhelfen den Künstlerinnen dazu, ihre musikalischen Arrangements lebendig zu gestalten. Dort haben sie das Improvisieren und Entwickeln von künstlerischen Stoffen gelernt, was sie nun auf ihre Musik übertragen. Dabei spielt Alina zwar auch Cello, am liebsten aber Gitarre, während Karin gern zum Akkordeon und Bass greift. Beide bedienen sich aber auch wo es nötig ist anderer Instrumente und Perkussions. Jedes Mal ist es wieder ein Experiment, herauszufinden, was in welcher Kombination gut und spannend klingt. Mit welchen Instrumenten dann am Ende wirklich gespielt wird, ist dabei dann letztlich nachrangig, denn: „So richtig Spaß macht eigentlich Alles.“.

Alina und Karin experimentieren nicht nur mit den Instrumenten und ihren Stimmen, sondern auch mit den Genres. Dass Blues  ihnen Spaß machen könnte, hätten sie zuerst nicht gedacht, aber nun nimmt er neben vielen anderen Genres Einfluss auf Auswahl und Arrangement ihrer Lieder. Gemeinsam wollen sie auch komplett eigene Lieder erarbeiten und veröffentlichen.

Der nächste Schritt für die Beiden sind professionelle Aufnahmen, über das Crowdfunding der Stadtwerke Bielefeld erhoffen sie sich finanzielle Unterstützung dafür (www.bielefeld-crowd.de/karlina).

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Fotos: © Jürgen Riedel OWL Journal

Ihre Songs möchten KarLinA auch live präsentieren. Zwei erfolgreiche Auftritte hatten Alina und Karin bereits, doch obwohl sie beide schon auf Theaterbühnen standen, ist es mit dem LiveMusizieren trotzdem aufregend und ganz anders. „Auf der Musikbühne bist Du nackt und verletzlich, hast aber die Chance, jedes Mal Dein eigenes musikalisches Feuerwerk abzubrennen.“ berichten sie. Durch Corona haben im letzten Jahr keine weiteren Auftritte stattfinden können. Alina und Karin erhoffen sich, dass sie noch dieses Jahr wieder live durchstarten können. Am 27. und 28. August begleiten sie im Theaterlabor ein Theaterstück musikalisch und kombinieren so ihre Liebe zum Theater mit der Musik. Am 05.09. wird ein Auftritt bei der RadKultur folgen und am 30.10. werden sie schließlich in der KulturWerkstatt Hiddenhausen auftreten. Wer sich von ihrer Liebe zur Musik und ihrem Arrangement- sowie Improvisationsgeschick überzeugen möchte, darf diese Termine nicht verpassen. Weitere Auftritte werden so bald wie möglich folgen. Gern kann man sie auf ihrer Internetseite besuchen und auch anschreiben. www.kombokarlina.de

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Kulturrucksack-Programmheft ist gedruckt – es gibt im Juni noch freie Plätze

Mini-Roboter-Kunst_Kinetische-Objekte_Foto-Susann-Dietrich Minden. Mit 86 Seiten ist es das vollste Programmheft, was es je gab. Kunst, Musik, Tanz, Gaming, Theater, Literatur – zahlreiche kostenfreie Workshops für zehn- bis 14-jährige Mindenerinnen und Mindener sind für dieses Jahr geplant.

Das Kulturrucksack-Programmheft wird ab der kommenden Woche an den Mindener Schulen verteilt. Auf Anfrage kann das Heft auch als PDF oder per Post verschickt werden, so Marie Osterbrock, vom Kulturbüro der Stadt Minden (m.osterbrock@minden.de, +49 571 89-758). Für den Juni sind noch ein paar Plätze in folgenden Workshops frei:

Unter dem Motto „But first let me take a selfie!“ bietet Fotografin Ayleen Behrens am 29. Mai (11 bis 15 Uhr) einen Handy-Fotografie-Workshop für Zwölf- bis 14-Jährige im Jugendhaus Geschwister Scholl (In den Bärenkämpen 52, 32425 Minden) an. Aus einfachen Haushaltsmitteln entsteht ein Smartphone-Ständer, die Teilnehmenden erfahren Tipps und Tricks, um mit der Smartphone-Kamera tolle Effekte und Fotos zu erschaffen und ganz nebenbei werden die Grundlagen der Fotografie vermittelt. Anmeldung: Jugendhaus Geschwister Scholl, geschwisterscholl@minden.de, +49 571 649213.

Im Escape-Room-Projekt (3. bis 5. Juni, jeweils von 10 bis 16 Uhr) können Zwölf- bis 14-Jährige eine eigene Geschichte für einen Escape Room entwickeln und umsetzen. Dabei müssen sich die Teilnehmenden Rätsel einfallen lassen, die es für andere zu lösen gilt, um sich aus dem Escape Room zu „befreien“. Das Projekt wird begleitet von Medienpädagoge Lukas Opheiden und findet im Kinder- und Jugendkreativzentrum Anne Frank (Salierstraße 40, 32423 Minden) statt. Anmeldung: Kinder- und Jugendkreativzentrum Anne Frank, AnneFrank@minden.de, +49 571 880152.

Street-Art ist das Thema eines Workshops mit Mediengestalterin Carina Thomas. Mithilfe von Schlämmkreide und eines Lettering-Alphabets können selbstgestaltete Botschaften in der Innenstadt aufgetragen werden. Die Kunstwerke werden dann abfotografiert und auf dem Instagram-Kanal des Kulturbüros präsentiert. Das Angebot richtet sich an Zehn- bis 14-Jährige und findet am 12. Juni (10 bis 14 Uhr) in der Innenstadt statt. Anmeldung: Kulturbüro Stadt Minden, m.osterbrock@minden.de, + 49 571 89-758.

Aquarell-Grußkarten-(c)-Kathrin-WoltersWenn auch die Urlaubsplanung in diesem Sommer vielleicht noch unsicher ist, ist für die Teilnehmenden des „Sommerpost“-Workshops sicher, dass sie tolle Postkarten haben werden, um Freunde und Familie in den Ferien zu grüßen. Künstlerin Kathrin Wolters zeigt, was es bei der Aquarellmalerei zu beachten gibt, wie Buchstaben in schöne Formen gebracht und die selbstgestalteten Postkarten mit echtem Blattgold verziert werden. Der Workshop findet am 18. und 19. Juni (jeweils von 12 bis 16 Uhr) im Kinder- und Jugendtreff Westside (Piwittskamp 38, 32429 Minden) für Zehn- bis 14-Jährige statt. Anmeldung: Kinder- und Jugendtreff Westside, westside@minden.de, + 49 571 9726264.

Um Roboter-Kunst dreht sich alles in einem Workshop mit Künstlerin Susann Dietrich. Am 19. und 20. Juni (jeweils von 11 bis 15 Uhr) zeigt sie den Zehn- bis 14-jährigen Teilnehmenden, wie aus einfachen Gegenständen kleine Mini-Roboter entstehen, die dann entweder kleine Kunstwerke zeichnen oder lustige Lichtspiele veranstalten. Der „Mini-Roboter-Kunst“-Workshop findet im „ColLabs“, dem Medienlabor der Stadtbibliothek im Haus der Bildung (Königswall 14, 32423 Minden) statt. Anmeldung: Kulturbüro Stadt Minden, m.osterbrock@minden.de, + 49 571 89-758.

Alle Termine stehen pandemiebedingt unter Vorbehalt und sind kostenfrei. Der Kulturrucksack NRW Minden wird durch eine Landesförderung vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW finanziell unterstützt.

Bilder: „Mini-Roboter-Kunst_Kinetische Objekte“ (Bildnachwies: Susann Dietrich) und „Aquarell-Grußkarten“ (Bildnachweis: Kathrin Wolters).

Das Theatererlebnis für Zuhause!

Komödie bringt das Erfolgsstück „Hitparade“ in Ihr Wohnzimmer

Bielefeld. Um Ihren Kunden trotz der schweren Zeit einen unvergesslichen Theaterabend bieten zu können, hat die Komödie Bielefeld ab sofort etwas Besonderes im Angebot: Das Theatererlebnis für zu Hause!

Foto: Komödie Bielefeld

Foto: Komödie Bielefeld

Die Komödie bringt ihr Erfolgsstück „Hitparade“ zu Ihnen nach Hause in Form einer DVD! Um den Theaterabend zu vervollständigen kommt die DVD zusammen mit einem Getränk und den passenden Knabbereien verpackt in einer Geschenkbox direkt zu Ihnen nach Hause. Zudem wird die Box auch als Stream anstatt einer DVD angeboten. Einfach bestellen und Sie bekommen einen Link mit dem Film. Die Snacks und Getränke kommen in der Geschenkbox mit der Post hinterher.
Das perfekte Komplettpaket für einen schönen Theaterabend zu Hause oder als Geschenk für einen geliebten Menschen.

Die Geschenkboxen zum Preis von 34 Euro gibt es unter der Tickethotline 0421 790 86 02,und unter komoedie-bielefeld.de. Hier werden Sie zum E-Shop des Theaterschiff Bremen – einem der Partnertheater der Komödie – weitergeleitet.

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Theater Gütersloh zeigt „Oinkonomy“ im Stream

Gütersloh. Aufgrund der aktuellen politischen Beschlüsse müssen alle öffentlichen Veranstaltungen in den Kultur Räumen Gütersloh bis zum 7. März 2021 abgesagt werden. Kultur wird aber trotzdem geboten: Das Theater Gütersloh zeigt das Stück „Oinkonomy“ von Nora Gomringer online im Stream. Die Inszenierung von Christian Schäfer kann ab Samstag, den 13. Februar, ab 19.30 Uhr bis zum 7. März auf dem YouTube-Kanal der Kultur Räume Gütersloh und der Theater-Webseite abgerufen werden. Der Zugriff auf den Stream kann dank der Unterstützung des Fördervereins Theater in Gütersloh e.V. kostenlos angeboten werden. „Oinkonomy“ begegnet dem höchst erfolgreichen Fleischwarenhandel, der dem Kreis Gütersloh im letzten Jahr zu internationaler Bekanntheit verholfen hat, in Form einer neugriechischen Tragikomödie.

Ab dem 13. Februar online zu erleben: „Oinkonomy“. (Foto: Kai Uwe Oesterhelweg)

Ab dem 13. Februar online zu erleben: „Oinkonomy“. (Foto: Kai Uwe Oesterhelweg)

Mutter Circe ist eine Hexe, die fast jeden, der auf ihrer Insel anlandet, in ein Schwein verwandelt. Allein schon, um sich gegen die Touristenmassen besser zu wappnen. Die einzige menschliche Ausnahme ist Odysseus, von dem sie einen Sohn behalten hat. Mit Telegenos, den es auf den Weltmarkt drängt, weil er’s dem Vater gleichtun und die Welt sehen möchte, baut sie ein Imperium auf, das aus Eitelkeiten auf allen Seiten besteht. Schließlich wird man Dienstleister, wenn man einen Stoff besorgt, der unbedingt gewünscht wird. Das Wort Mörder möchte keiner in den Mund nehmen, wenn es Alternativen gibt, die „clean, simple, perfect“ klingen. Die Mittel und Wege zur Herstellung des Stoffes sind zunehmend egal, ja Kenntnis um sie behindert geradezu. Und wenn der Stoff ein Lebewesen ist? In wechselnden Monologen berichten göttliche, tierische und menschliche Töne vom „Schweinsein“ in dieser Welt, von den Businessideen des Mr. T und dem Selbstverständnis eines Dienstleisters, der Masse vor Klasse stellt, dessen Hände rein und dessen Absichten ehrenhaft… aber wem machen wir etwas vor?

Das Stück wurde im Auftrag des Theaters Gütersloh von Bachmann-Preisträgerin Nora Gomringer verfasst. Die Uraufführung fand am 17.Oktober 2020 unter der Regie des Künstlerischen Leiters Christian Schäfer statt und erlangte überregionale Beachtung. Da die für Ende Januar geplanten zusätzlichen Aufführungstermine pandemie-bedingt nicht vor Publikum stattfinden konnten, wurde stattdessen eine Aufzeichnung anberaumt. Damit stellt „Oinkonomy“ die erste Eigenproduktion des Theaters Gütersloh dar, die für die Bühne konzipiert wurde und nun online zu sehen sein wird. Die weiterhin abrufbaren Online-Produktionen „Corona zu zweit“, „Konferenz der Kuscheltiere“ und „Das Theater träumt“ waren von Beginn an als reine Digitalprojekte geplant.

Als Protagonist ist in „Oinkonomy“ Frank Siebenschuh zu sehen, mit dem Schäfer erstmals vor knapp 20 Jahren am Theater Augsburg zusammengearbeitet hat. An seiner Seite ist Miriam Berger zu erleben, dem Gütersloher Publikum bereits aus der Uraufführung „Der Prediger“ von Joachim Zelter und den bisherigen YouTube-Produktionen des Theaters bekannt. Die Kostüme wurden von Anna Barthold-Torpai entworfen.

Die Lyrikerin und Rezitatorin Nora Gomringer ist u.a. Trägerin des Ingeborg-Bachmann-Preises (2015) und der Carl-Zuckmayer-Medaille (2021). Seit 2010 leitet sie in Bamberg das Internationale Künstlerhaus Villa Concordia.

Aktuelle Informationen zu Veranstaltungsverlegungen und -absagen finden sich auf den Webseiten von Stadthalle und Theater. So wird die Vorstellung von „Hamlet“, die ursprünglich am 3. März stattfinden sollte, auf Donnerstag, den 25. März, verlegt. Für den am 4. März geplanten SchLaDo-Abend mit Bruno „Günna“ Knust wird zurzeit nach einem Ersatztermin gesucht. Wie bereits angekündigt, wird die SchLaDo-Veranstaltung mit Lisa Eckhart am 18. Februar auf Samstag, den 23. April 2022, verschoben. Der Abend mit Luke Mockridge am 19. Februar wird auf Donnerstag, den 3. Februar 2022, verlegt. Bereits erworbene Tickets behalten ihre Gültigkeit.

Für die weiteren Veranstaltungen bis zum 7. März, bei denen die Stadt Gütersloh bzw. die Kultur Räume Gütersloh Veranstalter ist, können leider zunächst keine Ersatztermine angeboten werden. Selbstverständlich erfolgt eine Rückerstattung des Eintrittskartenpreises.

Tickets, die im Webshop der Kultur Räume Gütersloh, an der Theaterkasse oder Information der Stadthalle gekauft wurden, können beim ServiceCenter der Gütersloh Marketing GmbH, auf postalischem Weg oder per E-Mail zur Erstattung eingereicht werden. Alternativ besteht auf diesem Weg auch die Möglichkeit, den Ticketwert zu spenden. Diese Spenden kommen Künstlerinnen und Künstlern in existenzieller Not zugute. Die Kosten für ausgefallene Veranstaltungen innerhalb eines Abonnements werden anteilig zum Ende der Spielzeit 2020/21 erstattet. Fragen zur Rückerstattung des Ticketpreises beantwortet das Team des ServiceCenters der Gütersloh Marketing GmbH telefonisch montags bis freitags in der Zeit von 10 bis 16 Uhr unter der Nummer 05241 21136-0.

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„Theata Morgana“ Theater Paderborn bringt mit kleinen Briefen für Kinder Licht in die Heim-Öde

Theater Paderborn am Neuen Platz, Foto: Stadt Paderborn

Theater Paderborn am Neuen Platz, Foto: Stadt Paderborn

Paderborn. Um der Corona-Langeweile in den eigenen vier Wänden entgegenzuwirken, hat das Theater Paderborn für Kindern im Kita-Alter und Grundschulalter eine kleine Wundertüte zum aktivwerden oder ausspannen für zu Hause zusammengestellt, die man sich ab sofort nach Hause bestellen kann. Auf einzelnen Briefen, die online abgerufen oder auf Wunsch an Familien per Post geschickt werden, erwarten jedes Kind Spiele und Anregungen für draußen und drinnen. Spiele, die die Phantasie anregen und vor allem Spaß machen sollen. „Mit „Theata Morgana“ wollen wir in dieser Zeit ein wenig Licht in die Heim-Öde bringen. Wann immer dem Kind danach ist, kann es einen Zettel aus dem Umschlage ziehen und mit Hilfe der darauf gestellten Aufgabe ein kleines Abenteuer erleben.“, erzählt Paulina Neukampf, die seit dieser Spielzeit die neue Kinder- und Jugendsparte „jott“ am Theater Paderborn leitet. Das theaterpädagogische Team von „jott“ hat dabei zwei altersspezifische Varianten der „Theata Morgana“-Briefe entworfen. Eine richte sich an Kinder im Kita-Alter, die zweite Variante ist für Grundschulkinder konzipiert.

„Aus meinem näheren Umfeld weiß ich, dass Eltern, die ihre Kinder in dieser Zeit zu Hause betreuen und wohlmöglich noch im Homeoffice arbeiten, einen echten Spagat vollführen. Wenn wir damit unseren „Theata Morgana“-Briefen ein wenig unterstützen können, indem wir spielerische Abwechslung in ihren Alltag bringen, würde mich das sehr freuen.“, erklärt Intendantin Katharina Kreuzhage. „Mein Team und ich sind auch schon dabei, ein ähnliches Angebot für die Sekundarstufen eins und zwei zu entwickeln.“, so Kreuzhage weiter. Bestellt werden die Tüten einfach per E-Mail an theaterpaedagogiktheater-paderbornde unter Angaben der eigenen Adresse. Wer mag, muss sich den Inhalt der Tüten nicht per Post schicken lassen, sondern kann auch die digitale Variante auf www.theater-paderborn.de/jott direkt herunterladen.

Die Ergebnisse können anschließend in Form von Fotos oder kurzen Clips an das Theaterteam zurückgeschickt werden und werden dann auf den theatereigenen Websites und Social-Media-Kanälen präsentiert. Für Jugendliche starten in der kommenden Woche am Theater Paderborn außerdem zwei „jott“-Projektclubs. In der Schreibwerkstatt „One day in paradise? I doubt it“ will das „jott“-Team zusammen mit den Beteiligten gemeinsam unserer Doppelmoral auf die Schliche kommen und mit viel Humor unsere inneren Klimasünder*innen entlarven. Durch wöchentliche Schreibimpulse via Video-Plattform werden Texte verfasst, eingelesen und zu einem eigenen Hörspiel zusammengeschnitten, das im Internet veröffentlicht wird. Im Projektclub „Lauschen&Rauschen“ soll der erste Podcast am Theater Paderborn entstehen. Zusammen mit dem „jott“-Team gehen die Teilnehmer*innen auf die Suche nach geeigneten Themen für einen unterhaltsamen und spannenden Theaterpodcast, der anschließen online veröffentlich wird.

Für Kurzentschlossene sind Anmeldungen zu den Projektclubs noch möglich: einfach per E-Mail an theaterpaedagogik@theater-paderborn.de

 

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Veranstaltungshinweis 18./19.12. / Theaterlabor Bielefeld

Christin Kirsch, Foto: Tom Dombrowski

Christin Kirsch, Foto: Tom Dombrowski

Bielefeld. In der kommenden Woche führen wir am Samstag und Sonntag (18. und 19.12.) jeweils ab 20:00 Uhr unser neues Stück „Die Zweite Welle“ auf. Wir würden uns freuen, wenn Sie in geeigneter Weise auf die beiden Aufführungen hinweisen würden. Das Stück basiert auf einer Recherche zur Situation von Frauen in der durch die Corona-Pandemie veränderten Situation – insbesondere von berufstätigen Müttern. „ Die Zweite Welle“, ein Stück über das Hier und Jetzt in der Pandemie, über das Besinnen und die Klarheit, das schmerzhafte und das leichte Lernen, über den unbedingten Willen, dem eigenen Leben einen Sinn zu verleihen, die Kraft, die aus der Kapitulation erwächst und die Schönheit des Geschichtenerzählens.

„Die Zweite Welle“ wird als Digitaltheater Live im Theaterlabor gespielt und von dort ins Internet gestreamt. Durch den Einsatz von vier Kameras, Videoeinspielern und Bildschnitt entsteht so ein vollkommen neues Theatererlebnis, das weit mehr ist, als ein bloßes Abfilmen eines Stücks. Für die Übertragung nutzen wir die Videoplattform „Zoom“. Dadurch bietet sich die Möglichkeit, dass das Publikum wirklich live dabei sein kann, statt nur ein Video zu sehen. Im Anschluss an die Aufführungen kann das Publikum mit allen beteiligten Künstlerinnen und den anderen Gästen ins Gespräch kommen, sich über das Stück und eigene Erfahrungen zum Thema austauschen. An den Aufführungstagen öffnen wir jeweils ab 19:30 Uhr unser digitales Foyer. Dort gibt es eine kurze Einführung in die Technik.

Weitere Tipps und technische Erklärungen finden sich auch auf der Homepage des Theaterlabors (www.theaterlabor.de). Zugangsdaten für die Aufführungen erhält man mit dem Kauf einer Karte über den Kulturöffner(www.kulturoeffner.de). Karten gibt es zum Preis von 3€, 5€, 8€ oder 14€, je nach Selbsteinschätzung.

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Digitales-Online-Theater Live bei ZOOM

John und Joe – Schauspiel von Ágota Kristóf
John u. Joe, Foto: TheaterlaborBielefeld e.V.

John u. Joe, Foto: Theaterlabor Bielefeld e.V.

Kalletal. John und Joe sind zwei Männer, die sich fast täglich in einem Café treffen. Sie sitzen da, zusammen und doch jeder für sich und jedes noch so simple Gespräch birgt Fallstricke. Jedes Wort ist der Versuch, sich selbst oder dem anderen zu suggerieren, man habe etwas zu sagen. So wird jedes Gespräch zum Ritual, jedes Treffen der beiden ist geprägt von der Macht der Gewohnheit. Doch dieses Mal gibt es einen Riss, das alltägliche Muster der Begegnung funktioniert nicht mehr, es kommt zur Katastrophe. Doch wie schaffen es John und Joe, wieder in ihre bewährte Routine zu kommen? Diese Begegnungen sind für beide lebenswichtig, denn sie haben nur sich. Die reduzierte Sprache und die teilweise trivialen Gespräche lassen viel Raum zwischen den Zeilen für Ungesagtes und Unsagbares. Ein Männerpaar, angesiedelt zwischen Becketts Wladimir und Estragon aus „Warten auf Godot“ und Stan und Ollie. Am 07.11.2020 ab 20:15h: Digitales-Online-Theater Live bei ZOOM.

Die Zugangsdaten zur Konferenz-App ZOOM finden Sie rechtzeitig auf der Homepage des Theaterlabors: www.theaterlabor.de Der Eintritt ist frei! Einlass in das digitale Foyer: 19:45 Uhr (Hier können noch technische Fragen geklärt werden). Die für den 07. und 08.11.2020 geplanten Aufführungen des Theaterstückes „John & Joe“ in Kalletal- Bavenhausen und – Langenholzhausen werden zusammengelegt und online live präsentiert.

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Von der Liebe und blutrünstigen Pflanzen

Bad Oeynhausen. Eine Liebe, die nicht erwidert wird und erst durch eine blutrünstige Pflanze in Fahrt kommt – das klingt nicht nur skurril, es ist auch Teil der Handlung von „Der kleine Horrorladen“. Am 8. Oktober zeigt das Landestheater Detmold um 19:30 Uhr im Theater im Park das Kult-Musical nach dem gleichnamigen Film von Roger Corman. Der Clou dabei: Bei der Musik setzen die Macher auf den Funk- und Soul-Sound der 60er Jahre. Die Vorstellung war ursprünglich für den 26. März geplant, wurde aber im Zuge des Lockdowns verschoben.

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Das Landestheater Detmold zeigt im Theater im Park das skurrile Kult-Musical „Der kleine Horrorladen“ im Motown-Sound.Foto: Landestheater Detmold

Der Blumenladen von Mr. Mushnik hat seine besten Jahre hinter sich. Erst als sein verklemmter Angestellter Seymour Krelbourn unter mysteriösen Umständen eine neuartige Pflanze entdeckt, blüht das Geschäft wieder auf und die Kunden strömen in den Laden. Das exotische Gewächs nennt er »Audrey Zwo«, nach seiner hübschen, aber nicht allzu schlauen Kollegin, in die er heimlich verliebt ist. Diese hat sich bereits seit Längerem auf eine Beziehung mit dem brutalen Zahnarzt Orin eingelassen, dem Seymour nur augenscheinlich nicht das Wasser reichen kann. Der Laden floriert nun zwar, doch dieser Erfolg hat seinen Preis, denn die Pflanze gibt sich nicht mit Wasser und Dünger zufrieden, sondern verlangt menschliches Blut. Schnell wächst Seymour die ganze Sache über den Kopf, denn aus der anfänglich kleinen Topfpflanze wird rasch ein gefräßiges Ungetüm, das bald sein erstes Opfer fordert …

Mit seinen Musicals und Opern hat das Landestheater Detmold in den vergangenen Spielzeiten mehrfach für Furore gesorgt. „Tosca“, „My fair lady“, „Luisa Miller“ aber auch die „Adams Family“ konnten sich nicht nur mit außergewöhnlichen künstlerischen Leistungen hervortun, sie überzeugten auch mit dichten wie lustvollen Inszenierungen und teils pompösem Bühnenbild. Mit dem Schachzug, „Der kleine Horrorladen“ mit der Musik der Motown-Jahre zu garnieren, setzen die Verantwortlichen einmal mehr einen beliebten Stoff in einen neuen Kontext. Heraus kommt dabei ein bizarr, witziges Musical mit Horror- und Comedy-Elementen.

Die Vorstellungen im Theater werden derzeit mit reduzierter Zuschauerzahl durchgeführt. So können zwischen den Plätzen Sitze freigelassen und Abstand gehalten werden. Für die Besucher*innen gilt im Theater eine Mund-Nasen-Schutz-Pflicht. Am Sitzplatz kann die Maske abgesetzt werden. Damit im Falle einer Infektion die Nachverfolgbarkeit möglich ist, müssen die Gäste am Einlass ihre Kontaktdaten hinterlassen. Um die Wartezeiten zu verringern, steht diese Selbstauskunft unter www.staatsbad-oeynhausen.de zum Download bereit. Es wird empfohlen, das Dokument auszudrucken und ausgefüllt zur Vorstellung mitzubringen.

Tickets ab 26,00 € sowie weitere Informationen gibt es in der Tourist-Information im Haus des Gastes, Im Kurpark, Tel. 0 57 31 / 13 00, geöffnet montags bis freitags von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr und samstags von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr sowie online auf www.staatsbad-oeynhausen.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

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Zauber der Violine

Die Nordwestdeutsche Philharmonie gastiert mit der Solistin Anna Tifu im Theater im Park

Bad Oeynhausen. Das Spektrum der Violine ist enorm. So zart ihr Ton singen kann, so kraftvoll kann sie auch zupacken. Beim ersten Sinfoniekonzert der Spielzeit steht sie besonders im Fokus. Denn die Nordwestdeutsche Philharmonie begleitet am 4. Oktober um 17:00 Uhr die Solistin Anna Tifu, die eben jene Violine spielt. Unter der Leitung von Yves Abel zeigen sie Werke von Samuel Barber, Felix Mendelssohn Bartholdy und Francis Poulenc.

Anna Tifu (c) Ernesto Casareto (1)

Die Nordwestdeutsche Philharmonie gastiert mit der Solistin Anna Tifu im Theater im Park .Fotoquelle:Bad Oeynhausen

Bereits mit sechs Jahren spielte Anna Tifu Geige. Zu ihrem Beruf machte sie die Musik schon im Alter von elf Jahren, als sie ihr Solo-Debüt mit dem Orchestra National des Pays de la Loire gab und mit diesem Orchester in Frankreich auf Tournee ging. Bis heute ist die Italienerin als Solistin gefragt und spielte bereits mit dem Münchner Kammerorchester, dem Philharmonischen Orchester in Bukarest oder auch dem Prager Kammerorchester. Dabei konzertierte sie etwa am Konzerthaus Berlin, im Madison Square Garden in New York oder auch im Staples Center, Los Angeles.

Die Nordwestdeutsche Philharmonie ist regional verankert und international gefragt: Als eines von drei Landesorchestern mit jährlich international rund 130 Konzerten nimmt sie eine besondere Stellung im nordrhein-westfälischen Musikleben ein. Unter der Leitung von Yves Abel profilierte sie sich auch weltweit als kultureller Botschafter der Region, in der sie seit mehr als sechs Jahrzehnten zu Hause ist.

Eine Einführung in die Werke wird es Corona-bedingt nicht geben.

Die Vorstellungen im Theater werden derzeit mit reduzierter Zuschauerzahl durchgeführt. So können zwischen den Plätzen Sitze freigelassen und Abstand gehalten werden. Für die Besucher*innen gilt im Theater eine Mund-Nasen-Schutz Pflicht. Am Sitzplatz kann die Maske abgesetzt werden. Damit im Falle einer Infektion die Nachverfolgbarkeit möglich ist, müssen die Gäste am Einlass ihre Kontaktdaten hinterlassen. Um die Wartezeiten zu verringern, steht diese Selbstauskunft unter www.staatsbad-oeynhausen.de zum Download bereit. Es wird empfohlen, das Dokument auszudrucken und ausgefüllt zur Vorstellung mitzubringen.

Tickets ab 29,00 € sowie weitere Informationen gibt es in der Tourist-Information im Haus des Gastes, Im Kurpark, Tel. 0 57 31 / 13 00, geöffnet montags bis freitags von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr und samstags von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr sowie online auf www.staatsbad-oeynhausen.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

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