NRW-Stiftung unterstützt das Kloster Wiedenbrück

NRW-Stiftung stellt bis zu 240.000 Euro für neue Veranstaltungsräume bereit

BU v.l.n.r.: Sabine Daelen (Vorstand Kloster Wiedenbrück), Hans Feuß (Regionalbotschafter der NRW-Stiftung), Dr. Ute Röder (Vorstand der NRW-Stiftung), Theo Mettenborg (Bürgermeister von Rheda-Wiedenbrück), Eckhard Uhlenberg (Präsident der NRW-Stiftung), Sonja Rakete (Vorstand Kloster Wiedenbrück), Michael Rakete (Vorstand Kloster Wiedenbrück), Christian Schnieder (Aufsichtsrat Kloster Wiedenbrück), Bettina Windau (Vorstand Kloster Wiedenbrück). Foto: Waltraud Leskovsek

BU v.l.n.r.: Sabine Daelen (Vorstand Kloster Wiedenbrück), Hans Feuß (Regionalbotschafter der NRW-Stiftung), Dr. Ute Röder (Vorstand der NRW-Stiftung), Theo Mettenborg (Bürgermeister von Rheda-Wiedenbrück), Eckhard Uhlenberg (Präsident der NRW-Stiftung), Sonja Rakete (Vorstand Kloster Wiedenbrück), Michael Rakete (Vorstand Kloster Wiedenbrück), Christian Schnieder (Aufsichtsrat Kloster Wiedenbrück), Bettina Windau (Vorstand Kloster Wiedenbrück). Foto: Waltraud Leskovsek

Rheda-Wiedenbrück: Das ehemalige Franziskanerkloster in Rheda-Wiedenbrück war seit dem Jahr 1644 ein wichtiger Pfeiler des gesellschaftlichen Lebens in der Region. Um das Kloster als öffentlichen Raum für Begegnungen zu erhalten, erwarb die gemeinnützige Genossenschaft Kloster Wiedenbrück es nach seiner Schließung im Jahr 2020 und wird es im Jahr 2025 mithilfe von öffentlichen Mitteln und Spenden restaurieren und umbauen. Die NRW-Stiftung stellt für die Ausstattung der dabei neu entstehenden Veranstaltungsräume bis zu 240.000 Euro zur Verfügung. Bei einem Besuch in Rheda-Wiedenbrück überreichten der Stiftungspräsident Eckhard Uhlenberg und Vorstandsmitglied Dr. Ute Röder am 14. April 2025 die Förderurkunde an den Vorstand des Vereins Kloster Wiedenbrück eG.

„Das ehemalige Franziskanerkloster Wiedenbrück ist ein bedeutendes, ortsbild-prägendes Baudenkmal, das durch das beeindruckende Engagement von Bürgerinnen und Bürgern als Identifikationsobjekt gerettet und wiederbelebt werden konnte“, betont Eckhard Uhlenberg. „Mit dem Umbau des Dachgeschosses zu Veranstaltungsräumen reagiert die Genossenschaft auf die erfreulich große Resonanz aus der Stadtgesellschaft.“ Durch die Förderung der gesamten Einrichtung und technischen Ausstattung der multifunktionalen Veranstaltungsräume leistet die NRW-Stiftung einen Beitrag zu der zukünftigen Nutzbarkeit der Räumlichkeiten.

Die gemeinnützige Genossenschaft Kloster Wiedenbrück eG wurde im Januar 2020 gegründet und hat heute über tausend Mitglieder. Über 150 freiwillige Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler kümmern sich um die Organisation der Klosteranlage und die Durchführung von Angeboten.

Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung konnte seit ihrer Gründung 1986 mehr als 3.800 Natur- und Kulturprojekte mit insgesamt über 325 Millionen Euro fördern. Das Geld dafür erhält sie vom Land NRW aus Lotterieerträgen von Westlotto, aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins und Spenden.
Mehr Informationen auf www.nrw-stiftung.de und im Podcast „Förderbande“.

Die Moritz-Fontaine-Gesamtschule feiert Geburtstag

„10 Jahre Jahrmarkt der Möglichkeiten“

Tolle Veranstaltung zum 10. Geburtstag der Moritz-Fontaine-Gesamtschule mit vielen Gästen und tollen Attraktionen für die Schülerinnen und Schüler. © Stadt Rheda-Wiedenbrück

Tolle Veranstaltung zum 10. Geburtstag der Moritz-Fontaine-Gesamtschule mit vielen Gästen und tollen Attraktionen für die Schülerinnen und Schüler. © Stadt Rheda-Wiedenbrück

Rheda-Wiedenbrück (pbm). Seit stolzen 10 Jahren leben und lernen Schülerinnen und Schüler aus Rheda-Wiedenbrück an den zwei Standorten der Moritz-Fontaine-Gesamtschule. Nun gab es ein Fest, das die gesamte Schulfamilie zusammenbrachte. Rund 1400 Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Eltern, Gäste und Sponsoren feierten auf dem  Schulhof des Standortes an der Fürst-Bentheim-Straße 55.

„In einer Welt, in der Bildung so bedeutend ist, strahlt dieses Jubiläum mit dem Motto „MFG – 10 Jahre Jahrmarkt der Möglichkeiten“ Optimismus aus“, betonte Schulleiterin Sylvia Peto zum Festauftakt. „Denn miteinander, füreinander und gemeinsam gestalten wir die Zukunft unserer Schülerinnen und Schüler durch individuelle Förderung mit Herz und Zuversicht“.

Der besondere Schultag begann fröhlich mit der schuleigenen Cheerleading-Gruppe, die ein Menschenkickerspiel zwischen Lehrerkollegium und Schülerschaft einleitete. Kulinarische Köstlichkeiten der Oberstufe und der Schülervertretung verwöhnten die Gaumen der Besucher. Verschiedene Jahrmarktbuden, attraktive Spiel-, Sport- und Bewegungsangebote sowie die Möglichkeit, von einer ukrainischen Zeichnerin Karikaturen anfertigen zu lassen, nahmen das Jubiläumsmotto auf und waren sehr gefragt.

Besonderes Programm auch von den Lehrern

Der Lehrerchor stimmte alle Feiernden mit dem Lied „Ein Hoch auf uns“ ein. Bürgermeister Theo Mettenborg unterstrich in seiner Festansprache: „Die Schule ist 2013 gegründet und seither tief verwurzelt in der Stadt. Sie ist als größte Schule eine wesentliche Säule in der städtischen Schullandschaft. Die gesamte Stadt feiert heute mit Ihnen diesen Geburtstag voller Freude und Stolz.“ Unter den Feiernden waren auch Vertreterinnen und Vertreter der Hauptsponsoren: Die Bürgerstiftung, die Kreissparkasse Wiedenbrück sowie die Firmen Tönnies und Venjakob hatten mit namhaften Beträgen die Geburtstagsfeier ermöglicht.

Mit ihrer Rede setzte die Schulleiterin Frau Peto ein Highlight der besonderen Art. Denn ganz nach dem Motto „Miteinander, Füreinander, Gemeinsam“ dichtete sie ihre Rede zum Lied in Anlehnung an den Rap „MFG-Mit Freundlichen Grüßen“ um. Die Schülerinnen und Schüler sowie die geladenen Gäste stimmten begeistert mit ein. Dieser Jahrmarkt der Möglichkeiten wird noch lange in den Herzen derjenigen nachklingen, die diesen denkwürdigen Tag erleben durften.

Positive Bilanz für „Ausbildung & Arbeit“

Rheda-Wiedenbrück. Rundum zufrieden zeigten sich die Aussteller und Veranstalter der Messe „Ausbildung & Arbeit“, die 53 Aussteller mit rund 1.200 Besuchern in und um die Stadthalle in Kontakt brachte. Während am Vormittag die Schulen der Stadt ihre zehnten und zum Teil auch neunten Jahrgänge an die Stände der Aussteller schickten, kamen ab Mittag vor allem Familien mit Kindern im ausbildungsfähigen Alter, um sich über die Vielfalt der Angebote zu informieren.

Viele Ausbildungsbetriebe und Arbeitgeber nutzten die Messe um ihre Unternehmen und Ausbildungsberufe zu präsentieren. „Es hat sich wieder sehr bewährt, dass die Unternehmen und die Jugendlichen mit bunten Buttons ihre Vorlieben, z. B. eher Interesse an technischen, handwerklichen oder sozialen Themen signalisierten. Das hat den Kontakt erleichtert und zu vielen Gesprächen zwischen potentiellen Ausbildern und Azubis geführt,“ schildert Petra Winkelsträter von der Fachstelle Übergang Schule – Beruf.
„Das habe ich mir ganz anders vorgestellt,“ oder „da möchte ich auf jeden Fall ein Praktikum machen“, waren sich viele Jugendliche sicher, nachdem sie erste Gespräche mit möglichen Arbeitgebern geführt, einen eigenen Stuhl gebaut oder selbst mit dem Bagger Sand geschaufelt hatten. Auch die zahlreichen Vorträge zu vielfältigen Themen rund um die Bewerbung waren von Beginn an gut besucht und versorgten die Jugendlichen mit guten Tipps.
„Nicht nur die Azubis – auch wir sind immer wieder begeistert, welche Vielfalt an Betrieben und Ausbildungsmöglichkeiten auf dieser Messe vertreten ist“, freut sich Wirtschaftsförderer Sebastian Czoske, „so ist die Messe auch eine kleine Wirtschaftsschau für unsere Stadt.

 

Programm zum Internationalen Frauentag am 8. März

Rheda-Wiedenbrück (pbm). Der Internationale Frauentag am 8. März ist fester Bestandteil des Kalenders in Rheda-Wiedenbrück. Auch in diesem Jahr hat die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Susanne Fischer, ein buntes Programm zusammengestellt.
Zum Equal Pay Day am 7. März lädt Fischer von 19 bis 21 Uhr in das Lese-Café in der Stadtbibliothek am Kirchplatz ein. Thema des Abends: Ist die Digitalisierung auch automatisch geschlechtsneutral und fördert damit die Chancengleichheit? Der traditionelle Little Red Snack wird je nach Infektionslage ebenfalls stattfinden. Für die Veranstaltung gilt die 3G-Regel. Anmeldungen werden bis zum 3. März entgegengenommen.
Am 8. März wird unter den Platanen vorm Eingang des Bürgerbüros in Rheda das Kunstwerk „Non Grates“ von Hans Kordes aufgestellt. Das Kunstwerk macht auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam. Der Künstler Hans Kordes wird selbst vor Ort sein und zum Kunstwerk berichten. Die Skulptur wird bis zum 22. März in Rheda stehen. Nach der Aufstellung um 17 Uhr ist im Anschluss ein Vortrag mit anschließender Diskussion im Familientreff WiR geplant. Referentin Lisa Fischer (Biologin, LGBTQ+ Ally, Deeskalations-Trainerin) thematisiert die Frage der stereotypischen Eigenschaften von Männern und Frauen. Bereits rund um den Orange Day hat Susanne Fischer mit verschiedenen Aktionen auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam gemacht. Viele Frauen haben sich beteiligt und die Karten „Stoppt Gewalt an Frauen und Mädchen!“ mit Ihren Gedanken zum Thema ergänzt.
Anlässlich des Orange Days erhielt Gleichstellungsbeauftragte Susanne Fischer viele Karten zurück, auf denen sich Bürgerinnen und Bürger gegen Gewalt an Frauen und Mädchen stark machten.

Anlässlich des Orange Days erhielt Gleichstellungsbeauftragte Susanne Fischer viele Karten zurück, auf denen sich Bürgerinnen und Bürger gegen Gewalt an Frauen und Mädchen stark machten.

Zu einem gemeinsamen Stadtspaziergang lädt die Gleichstellungsstelle am 10. März: Nach dem Motto „Aus den Fugen“ wird unter der fachkundigen Leitung der Historikerin Christiane Hoffmann ab 18 Uhr Spurensuche betrieben. Treffpunkt ist auf der Rückseite des Stadthauses (VHS) in Wiedenbrück. Für die Teilnahme ist eine Gebühr in Höhe von 3 Euro zu bezahlen.

 Gemeinsam mit Jule Vollmer und Elmar Dissinger starten am 18. März um 19 Uhr die „fantastischen Seelenspaziergänge – tief durchatmen“. Am evangelischen Gemeindehaus, Schulte-Mönting-Straße, geht es los: Interessierte sind an diesem Abend dazu eingeladen, in sich selbst hinein zu spüren und zur Ruhe zu kommen. Meditative Musik, Übungen und Fallbeispiele begleiten den Spaziergang. Karten für die Veranstaltung können telefonisch vorbestellt werden und kosten 12 Euro.
Für alle Veranstaltungen ist eine vorherige Anmeldung bei der Gleichstellungsbeauftragten erforderlich:
susanne.fischer@rh-wd.de oder 05242 963 266. Das Programm liegt in den Rathäusern und in den Bibliotheken aus.
Eine Auswahl von Statements zum Orange Day

„Stoppt Gewalt an Frauen und Mädchen!“ damit…

  • die Welt ein bisschen besser wird. Keiner sollte in seinem Leben Gewalt erfahren!!
  • sie zu selbstbewussten Persönlichkeiten heranwachsen können bzw. in ihrer Persönlichkeit wachsen können
  • auch erkannt wird, dass für Frauen und Männer die gleiche Bezeichnung gilt: nämlich „MENSCH“!
  • Gleichberechtigung gelebt werden kann. Durch Gewalt werden Frauen und Mädchen „klein“ gehalten und können sich nicht frei entfalten, ihr Leben frei gestalten.
  • jede* wirklich frei ist.
  • keine mehr körperliche und physische Schäden erleidet!
  • der Ozean an Tränen endlich versickert.
  • jeder in Frieden leben kann
  • alle glücklich sind.
  • die Welt friedlicher wird und unsere Kinder ein gutes Leben haben!
  • wir abends ohne Angst zu haben vom Bahnhof nach Hause laufen können!
  • Gleichheit herrscht.
  • alle Mädchen unserer Welt angstfrei und schmerzfrei aufwachsen können.
  • Frauen und Mädchen sich sicher fühlen und keine Angst haben müssen.
  • weil jeder ein Recht auf ein gewaltfreies Leben hat. Jeder hat das Recht wertgeschätzt und liebevoll behandelt zu werden. Jeder ist wertvoll!
  • Menschenwürde nicht nur ein Wort bleibt.
  • sie frei von Angst und Gewalt leben können.

Colani-Ausstellung „Der Urknall kommt aus Rheda-Wiedenbrück“

Foto vl.: Hans Schalück, Bürgermeister Theo Mettenborg, Stephan Pfeffer und Professor Dierk van den Hövel umringen die „Ylem“-Schatulle, die im Mittelpunkt der Ausstellung im Rathaus steht.

Foto vl.: Hans Schalück, Bürgermeister Theo Mettenborg, Stephan Pfeffer und Professor Dierk van den Hövel umringen die „Ylem“-Schatulle, die im Mittelpunkt der Ausstellung im Rathaus steht. Foto: Martin Pollklas

Rheda-Wiedenbrück (pbm). „Der Urknall kommt aus Rheda-Wiedenbrück“ betonte Design-Professor Dierk van den Hövel am Sonntag bei der gut besuchten Eröffnung der Colani-Ausstellung im Rathaus der Stadt. Dort sind bis Ende Januar 2021 die Skizzen des Zyklus „Ylem“ zu sehen, den der selbst ernannte „Design-Terrorist“ Luigi Colani 1971 in Rheda-Wiedenbrück entwarf.

Zum 50. Geburtstag des großen Werkes lud die Stadt zur Ausstellung, in der neben den kompletten Skizzen und Texten von „Ylem“ auch zahlreiche Möbel und Designobjekte zu sehen sind, die Colani während seiner Zeit in Rheda-Wiedenbrück (1963-1972) schuf. Prof. Dierk van den Hövel, Designer und Architekt, ordnete das Schaffen Colanis und insbesondere seine Entwürfe zu „Ylem“ für die zahlreichen Besucher der Ausstellungseröffnung ein.

Das altgriechische Wort „Ylem“ stehe für die Urmaterie vor dem Urknall und solches sei es für Colani auch gewesen. Er habe in vielen seiner späteren Entwürfe wieder die Skizzen aus Rheda-Wiedenbrück zur Grundlage genommen. In „Ylem“ habe er seinen „ganzheitlichen Ansatz, Design, Funktionalität, Arbeit, Kunst und Genuss – vor allem Genuss – zu verbinden“ festgeschrieben. Hier habe „der Revolutionär neue Architekturformen, neue Lebensformen in Freiheit von Geist und Körper“ entwickelt. Van den Hövel, der selbst von 1969 bis 1978 freier Mitarbeiter Colanis war, empfand auch in der Zeit der „officine Colani“ in Schloß Harkotten die früheren Entwürfe als „Keimzellen für die ganz großen Ideen“ des Designers.

Van den Hövel warf nicht nur einen intensiven Blick auf die Arbeit des Gestalters Colani sondern auch den Blick des Zeitgenossen auf den Menschen Colani. Dazu gehörte seine spontane, geniale, freie und freigiebige Art ebenso wie sein Verhalten, das oft als „rotzig, frech, gemein“ empfunden wurde. Colani sei mit seinen Verhaltensweisen ebenso ein Bürgerschreck, wie auch ein sehr fleißiger und unermüdlicher Arbeiter gewesen, der nach durchzechter Nacht schon um fünf Uhr morgens wieder seine eleganten Linien aufs Papier warf.

Bürgermeister Theo Mettenborg betonte in seiner Begrüßung, dass Colani viele Klassiker in Rheda-Wiedenbrück geschaffen habe. Er könne darüber hinaus auf eine unübersehbare Fülle von Objekten zurückschauen, die er entworfen habe. „Sein universaler Anspruch führte zur Optimierung nahezu aller gestaltbaren Objekte.“ Mettenborg dankte neben Professor van den Hövel ganz besonders dem leidenschaftlichen Colani-Sammler Hans Schalück, der zahlreiche Ausstellungsstücke zur Verfügung gestellt hat und „dem wir ganz maßgeblich die Initiative zu dieser Ausstellung zu verdanken haben“. Weiterer Dank galt dem Baudezernenten Stephan J. Pfeffer und der Flora Westfalica für ihren Beitrag zur Ausstellung.

Während im Anschluss die Ausstellungsgäste sowohl die Ylem-Tafeln als auch die unterschiedlichen Designobjekte besichtigten war gerade die polarisierende Gestalt Colanis häufig Gesprächsthema. Viele Besucher konnten sich lebhaft an Colanis Auftritte in der Stadt erinnern.

 Ausstellungsdaten

21.11.21-28.1.22

Rathaus der Stadt Rheda-Wiedenbrück

Foyer

Rathausplatz 13

33378 Rheda-Wiedenbrück

 

Öffnungszeiten

Montag – Mittwoch: 8 – 17 Uhr

Donnerstag: 8 – 18 Uhr

Freitag: 8 – 12 Uhr

 Zugang nur nach Anmeldung am Empfang

Es gelten die Regelungen der jeweils aktuellen Coronaschutzverordnung NRW.

Zweite Open Stage unter Corona-Bedingungen

Rhedaer Bahnhof organisierte der Jugendtreff Indoor

Rheda-Wiedenbrück. Ein besonderes Highlight der diesjährigen Open Stage war der ungewöhnliche Veranstaltungsort: Im Parkhaus am Rhedaer Bahnhof organisierte der Jugendtreff Indoor aus dem städtischen Jugendzentrum Alte Emstorschule Ende August trotz Regen die Talentshow. Corona-konform an der frischen Luft bekamen die teilnehmenden Jugendlichen die Chance, ihr Talent vor den Zuschauern zu präsentieren.

Bildzeile v.l.: Jugendhausleitung Melanie Wiebusch, Sieger Emo, Moderator Izedin Ekin

Bildzeile v.l.: Jugendhausleitung Melanie Wiebusch, Sieger Emo, Moderator Izedin Ekin. Foto: Stadt Rheda-Wiedenbrück

Moderiert wurde der Abend wie in den letzten Jahren von Izedin Ekin. Über 150 Gäste aus Rheda-Wiedenbrück und Umgebung unterstützten die 19 Künstlerinnen und Künstler, die in diesem Jahr wieder aus Rappern, Sängerinnen und Sängern sowie Tänzerinnen und Tänzern bestanden. Das Publikum hatte am Ende wieder die Qual der Wahl und wählte Emo aus Rheda-Wiedenbrück, wie im letzten Jahr, zum Sieger. Platz zwei belegten Dimi378 und Batoul ebenfalls aus Rheda-Wiedenbrück und Platz drei ging an Demmo aus Gütersloh.

Georg Effertz als stellvertretender Bürgermeister stattete der Open Stage ebenfalls einen Besuch ab. Neben den zahlreichen Gästen aus Rheda-Wiedenbrück und Umgebung waren auch die Jugendtreffs Bauteil 5 aus Gütersloh und das Jugendhaus St. Aegidius aus Wiedenbrück gekommen.

Spendenübergabe aus der #heimatkick-Aktion

Rheda-Wiedenbrück. 5.000 Euro für das lokale Engagement der Vereine in Rheda-Wiedenbrück hat das Stadtwerke Rheda-Wiedenbrück zur Verfügung gestellt. Im Rahmen der Aktion #heimatkick konnten sich die Vereine und Organisationen mit ihren Projektideen bewerben und #heimatkicks sammeln. Den Kunden des Stadtwerks kam die schöne Aufgabe zu, ihr Kontingent an Spendencodes für ihren Lieblingsverein vergeben.

v.l.: Melanie Wiemers und Kati Jördel nehmen den Spendencheck für den Verein Ein Teil vom Ganzen all inklusive entgegen. Jördels nächstes Projekt ist eine Reise mit dem E-Rollstuhl nach Lindau am Bodensee. Für den Strom sorgt das Stadtwerk!

v.l.: Melanie Wiemers und Kati Jördel nehmen den Spendencheck für den Verein Ein Teil vom Ganzen all inklusive entgegen. Jördels nächstes Projekt ist eine Reise mit dem E-Rollstuhl nach Lindau am Bodensee. Für den Strom sorgt das Stadtwerk!

Für die offizielle Übergabe der Spenden konnten sich die teilnehmenden Vereine ein 15-Minuten-Zeitfenster im Klostergarten buchen. Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen freuten sich die Vereine über die Spenden.

„Als regionales Stadtwerk ist es uns ein Herzensanliegen den Vereinen und Organisationen in Rheda-Wiedenbrück unter die Arme zu greifen und tolle Projektideen zu unterstützen“, betont Torsten Fischer, Geschäftsführer des Stadtwerks.

10 Vereine haben sich bei der Aktion beworben und jeweils 500 Euro erhalten:

  • Pferdeschutzhof Four Seasons e.V.
  • Förderverein Andreasschule Rheda e.V.
  • BRH Rettungshundestaffel Lippe-Ems
  • Ein Teil vom Ganzen all inklusive e.V.
  • TSG „Schwarz-Gelb“ Rheda v. 1861 e.V.
  • Ländlicher Reitverein Reckenberg Wiedenbrück e.V.
  • TC Emspark Wiedenbrück e.V.
  • Die Leselernhelfer Rheda-Wiedenbrück e.V.
  • Genossenschaft Kloster Wiedenbrück eG
  • Förderverein Freibad Rheda e.V.

Die nächste Runde #heimatkick startet bereits im Juli. Dann können sich wieder Vereine und Institutionen auf www.heimatkick.de bewerben. Das Stadtwerk stellt nochmal 5.000 Euro plus 500 Euro für ein extra Klimaschutzprojekt zur Verfügung.

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EEA: Rheda-Wiedenbrück erneut für Klimaschutz ausgezeichnet

Rheda-Wiedenbrück (pbm). Die Stadt Rheda-Wiedenbrück wird zum vierten Mal mit dem EEA (European Energy Award) ausgezeichnet. Lothar Schneider, Geschäftsführer der EnergieAgentur NRW, überreichte jetzt in Witten die Auszeichnung an Bürgermeister Theo Mettenborg.

eea_auszeichnung_RW-Foto: EnergieAgentur.NRW

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Bildbeschreibung s. am Artikelende. Foto: EnergieAgentur.NRW

„Klimaschutz ist und bleibt eine zentrale Aufgabe für uns alle“ betonte Mettenborg. „Deshalb haben wir viele Projekte auf den Weg gebracht und werden weitere aktiv angehen.“ Den aktuellen EEA gab es unter anderem für ein eigenes Förderprogramm zur Dach- und Fassadenbegrünung, eine Holzhackschnitzelanlage auf dem Bauhof, die gegenüber der alten Heizanlage 83 Prozent CO2 einspart, Bürgerprojekte wie das Dorf-E-Auto im Ortsteil St. Vit und vieles mehr.

Mehr unter rheda-wiedenbrueck – klimaschutz

Hintergrund EEA

 Der European Energy Award ist ein kontinuierlicher Prozess, in dem sich eine Kommune der Überprüfung durch den TÜV stellt. Dieser prüft die Klimaschutzbemühungen auf allen Ebenen und Handlungsfeldern – von der konzeptionellen Arbeit über die Beratungsleistungen bis hin zu konkreten Einzelmaßnahmen. Einmal auditiert müssen die Kommunen die Leistungen in regelmäßigen Abständen bestätigen. Die Prüfberichte zeigen zugleich weitere Optimierungsmöglichkeiten auf. Regelmäßig überprüft werden die Aktivitäten in den Handlungsfeldern Entwicklungsplanung/Raumplanung, Kommunale Gebäude und Anlagen, Ver- und Entsorgung, Mobilität, Interne Organisation sowie Kommunikation und Kooperation.

Einige Beispiele für EEA-Bausteine, die seit 2010 in Rheda-Wiedenbrück umgesetzt werden: Die Holzhackschnitzelheizung auf dem Bauhof, die Biogasanlage, die die Bäder heizt, die Ergänzung des städtischen Fuhrparks mit E-Autos und Pedelecs, energiesparende Straßenbeleuchtung, die Verdichtung des Radwegenetzes, die grundlegende Berücksichtigung von Klima- und Umweltschutzthemen in den ISEK-Planungen oder den Mobilitätskonzepten und natürlich das kommunale Klimaschutzkonzept. Dazu kommt die Unterstützung von Bürgeraktionen sowie eine Fülle an Beratungsleistungen und Informationsangeboten, die die Stadt – auch in Zusammenarbeit mit dem Kreis oder der Verbraucherzentrale – anbietet.

BU: Die Stadt Rheda-Wiedenbrück wurde mit dem European Energy Award ausgezeichnet. V. l.: Lothar Schneider, Geschäftsführer EnergieAgentur.NRW, Theo Mettenborg, Bürgermeister der Stadt Rheda-Wiedenbrück, Hans Fenkl, Umweltberater der Stadt Rheda-Wiedenbrück, Sandra Roth, eea-Beraterin der Gertec GmbH Ingenieurgesellschaft, Petra Schepsmeier, Klima.Netzwerkerin Region OWL der EnergieAgentur.NRW, Ilga Schwidder, Geschäftsführerin der Bundesgeschäftsstelle European Energy Award.

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Familientreff WiR als Ort der Begegnung eingerichtet

Rheda-Wiedenbrück. Ein Ort der Begegnung und der gegenseitigen Unterstützung ist an der Berliner Straße 23 entstanden. Mit dem Familientreff WiR – „Wichtig, ich bin richtig“ – haben Susanne Feldgen, Familienkinderkrankenschwester, und Susanne Fischer, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, ihre Vision kurzfristig umgesetzt.

v.l.: Susanne Feldgen und Susanne Fischer haben den Familientreff WiR jüngst eröffnet.

v.l.: Susanne Feldgen und Susanne Fischer haben den Familientreff WiR jüngst eröffnet.

Mitten in der Innenstadt im Stadtteil Rheda gelegen, wurden die Räumlichkeiten an der Berliner Straße zufällig frei: Die Initiatorinnen bieten Beratung und Begleitung für Familien, unabhängig von Bildung, Religion oder Herkunft. Hier können Eltern, Fragen stellen, Kontakte knüpfen, Angebote nutzen oder auch nur zum Kaffee trinken, Spielen, Wickeln oder Füttern reinschauen.

Je nach Bedarfslage wächst das Angebot im Treff über die Vermittlung von Hebammen, Beratung bei Erwerbslosigkeit und Schwangerschaft, grundsätzliche Familienberatung sowie Unterstützung bei behördlichen Angelegenheiten.

„Unser Traum war es, dass die Menschen im Vorbeigehen auf unseren Treff aufmerksam werden und auf einen Kaffee reinkommen“, sagt Susanne Feldgen. „Ganz nach dem Motto ‚Ankommen und Wohlfühlen‘ möchten wir Familien aus unterschiedlichen Kulturen ansprechen und einen gemeinsamen Ort schaffen, wo sie sich gut aufgehoben fühlen.“, ergänzt Susanne Fischer.

Die Initiatorinnen sind dabei schon vorhandene Beratungsangebote (wie z.B. die Schwangerschaftskonfliktberatung) in den Treff einzubinden. So finden Besucherinnen und Besucher ganz verschiedene Professionen an einem Ort: So ist z.B. eine Hebamme regelmäßig dabei und auch Mitarbeiterinnen der Frühen Hilfen unterstützen das „WIR“, ebenso wie der Verein „Willkommen in Rheda-Wiedenbrück“.

Auch Bürgermeister Theo Mettenborg freut sich über die neue Begegnungsstätte: „Mit dem Familientreff ergänzen wir unser bereits bestehendes, wichtiges Angebot im Bereich der Familienhilfe. Mein Dank gilt Susanne Feldgen und Susanne Fischer für Ihr Engagement und die Tatkraft, diese Vision in so kurzer Zeit umzusetzen.“ Ende letzten Jahres starteten die Planungen und bereits im Mai starteten Feldgen und Fischer Corona-konform mit den ersten Gesprächen.

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Fußballer fiebern Fair Play Cup entgegen

Rheda-Wiedenbrück. Im Juli ist es wieder soweit: Am 9. Juli findet der Fair Play Cup ab 17 Uhr statt. Das Kleinfeldfußballturnier richtet sich an Jugendliche im Alter zwischen 12 und 21 Jahren. Die Teams bestehen aus mindestens 7 Spielern. Die Teilnahme sowie der Eintritt sind kostenlos.

Programmflyer des Fair Play Cup

Programmflyer des Fair Play Cup

Das Turnier wird auf dem Sportplatz des VFL Rheda an der Fürst-Bentheim-Straße ausgerichtet. Anmeldungen sind bis zum 7. Juli beim Jugendzentrum Alte Emstorschule möglich – per Telefon, Mail, Facebook oder persönlich.

Neben dem eigentlichen Wettkampf wird dem fairen Spielablauf besondere Aufmerksamkeit geschenkt. So bekommen die teilnehmenden Mannschaften gesonderte Punkte für faires Spielverhalten auf dem Platz und können den beliebten „Fair Play Pokal“ ergattern.

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Ferienspiele 2021: Abwechslungsreiche Angebote

Rheda-Wiedenbrück.. Kreativität, Bewegung, Spiel und Spaß stehen auf dem Programm der kommenden Ferienspiele. Die drei Jugendhäuser der Stadt haben gemeinsam mit diversen Partnern wieder viele spannende Angebote für Kinder und Jugendliche während der Sommerferien zusammengestellt.

Bild vlnr. (hinten): Jugendamtsleiterin Dr. Ina Epkenhans-Behr, Bürgermeister Theo Mettenborg und Stadtjugendpfleger Philip Wrobel freuen sich mit den Vertretern der Jugendhäuser (vorne) Julia Palsherm (JH St. Aegidius), Melanie Wiebusch (städt. JZ Emstor) und Julian Appelbaum (JH St. Pius) über ein breites Programmangebot in den Sommerferien.

Bild vlnr. (hinten): Jugendamtsleiterin Dr. Ina Epkenhans-Behr, Bürgermeister Theo Mettenborg und Stadtjugendpfleger Philip Wrobel freuen sich mit den Vertretern der Jugendhäuser (vorne) Julia Palsherm (JH St. Aegidius), Melanie Wiebusch (städt. JZ Emstor) und Julian Appelbaum (JH St. Pius) über ein breites Programmangebot in den Sommerferien.

Das Programm erscheint ab sofort auf den Homepages der Jugendhäuser und der Stadt. Ab diesem Zeitpunkt können die Veranstaltungen auch gebucht werden. Besuch der Alpakas, Judo, Modellflug, Schlagzeugspielen für Anfänger, Sommerolympiade, Fahrradtour zum Pferdeschutzhof Four Seasons oder das Sommernachtskino sind einige der Angebote, die in den Ferienwochen für Abwechslung sorgen.

Die Angebote der drei Jugendhäuser werden zunächst für die ersten zwei Ferienwochen veröffentlicht. Um die Angebote möglichst attraktiv gestalten zu können, wird das Programm am 12. Juli aktualisiert und um die Angebote der Jugendhäuser ab der dritten Ferienwoche ergänzt.

Mehr: www.rheda-wiedenbrueck.de/ferienspiele

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Mängelmelder auch als App verfügbar

Rheda-Wiedenbrück. Bürger können der Stadt Mängel an Straßen, Wegen und Plätzen nicht nur vom heimischen Computer aus, sondern nun auch per Smartphone-App direkt von unterwegs melden.

Auch von unterwegs klappt dank Mängelmelder-App die schnelle Schadensmeldung.

Auch von unterwegs klappt dank Mängelmelder-App die schnelle Schadensmeldung.

Hat die Straße ein Schlagloch, leuchtet die Straßenlaterne nicht, klappert der Kanaldeckel? Wer solche Schäden entdeckt, kann sie nun sowohl über das Formular auf der Homepage melden. Oder auch – dank der App „Mängelmelder“ – mit seinem Smartphone direkt am Ort des Geschehens den Schaden mit einem Bild dokumentieren und an die Kommune senden.

Die Stadt nutzt das bundesweit bewährte Tool der „wer-denkt-was GmbH“, weil es mit der kostenlosen App die Schadensmeldung von unterwegs ermöglicht, eine intuitive Benutzerführung bietet und die internen Abläufe zur Behebung der Mängel standardisiert. Zugleich bietet die Anzeige der Meldungen auf der interaktiven Karte einen schnellen Überblick und vermeidet Mehrfachmeldungen.

„Über den „Mängelmelder“ können Bürgerinnen und Bürger Ihre Ideen, Anliegen oder Schadensmeldungen schnell und unkompliziert an jedem Ort und rund um die Uhr an unsere Stadtverwaltung melden“, unterstreicht Bürgermeister Theo Mettenborg den Nutzen der App. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen dann alles daran, den Mangel so schnell wie möglich zu beseitigen.“

Der Mängelmelder kann über die städtische Homepage www.rheda-wiedenbrueck.de oder über den direkten Link https://maengelmelder.rheda-wiedenbrueck.de/aufgerufen werden. Außerdem ist er als kostenlose Smartphone-App für Android- und iOS-Endgeräte erhältlich. Die App steht im Online-Shop des jeweiligen Anbieters zum Herunterladen und Installieren bereit. Einfach „Mängelmelder“ in die Suchleiste des Online-Shops eingeben und herunterladen.

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Förderbescheidübergabe durch Ministerin Ina Scharrenbach für Denkmalschutzmaßnahmen am Domhof

Rheda-Wiedenbrück. Für den 1616 erbauten Domhof im Stadtteil Rheda stehen umfangreiche Sanierungsmaßnahmen auf dem Plan: Für rund 188.000 Euro werden Innen- und Außenarbeiten am historischen Fachwerkgiebelhaus durchgeführt. Dazu erhält die Stadt Rheda-Wiedenbrück eine Förderung von 30 Prozent. Jüngst hat Bürgermeister Theo Mettenborg von Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, den Förderbescheid erhalten.

 v.l.: Julia Büyükdag (Savci Events), Ministerin Ina Scharrenbach, Dr. Ernstgünter Kiock (Vorsitzender und Schatzmeister Förderverein Domhof), Orhan Savci (Geschäftsführer Savci Events), Bürgermeister Theo Mettenborg, Prof. Dr. Ernst Albien (Vorsitzender Heimatverein Rheda), Klaus Landwehr (Fachbereich Denkmalpflege)

v.l.: Julia Büyükdag (Savci Events), Ministerin Ina Scharrenbach, Dr. Ernstgünter Kiock (Vorsitzender und Schatzmeister Förderverein Domhof), Orhan Savci (Geschäftsführer Savci Events), Bürgermeister Theo Mettenborg, Prof. Dr. Ernst Albien (Vorsitzender Heimatverein Rheda), Klaus Landwehr (Fachbereich Denkmalpflege)

Rund 41.400 Euro stellt das Land aus dem Topf für Denkmalförderung zur Verfügung. Auf eine Summe von ca. 138.000 Euro lassen sich alleine die Kosten für den Denkmalschutz beziffern. Nach 30 Jahren intensiver Nutzung als öffentliche Begegnungsstätte wurden die Sanierungs- und Renovierungsmaßnahmen notwendig. Die Gelder werden genutzt, um unter anderem die Sanitäranlagen zu erneuern, die Brandmeldeanlage aufzurüsten, Schäden an der Fachwerkfassade und Fenster zu reparieren, für Malerarbeiten, die bemalte Saaldecke restauratorisch zu konservieren und ein Klimagerät und Verdunkelungseinrichtungen im Saal zu installieren. Die Stadt beteiligt sich mit einem Eigenanteil in Höhe von 146.600 Euro an den Kosten.

Dazu erläutert Ministerin Scharrenbach: „Nordrhein-Westfalen ist ein offenes Geschichtsbuch. Und mindestens eine Seite ist durch den 1616 erbauten Domhof in Rheda-Wiedenbrück gestaltet. Der Domhof gehört zu unserem kulturellen Erbe, er ist Teil des Gedächtnisses unseres Landes. Deshalb ist Denkmalschutz auch mehr als eine reine Traditionspflege. Es ist Auftrag und Verantwortung für die heutigen und künftigen Generationen. Als Landesregierung Nordrhein-Westfalen haben wir die Finanzmittel für die Denkmalpflege auf jetzt über 20 Millionen Euro erhöht und der Domhof in Rheda-Wiedenbrück ist einer der glücklichen Empfänger. Denkmal mit Zukunft!“

„Ein neuer Glanz für ein wichtiges Herzstück in unserer Stadt – das bedeutet die Förderung vom Land für den Domhof in Rheda-Wiedenbrück. Wir freuen uns sehr über den positiv beschiedenen Förderbescheid und den Besuch von Frau Ministerin Scharrenbach“, macht Bürgermeister Theo Mettenborg deutlich.

Zur Erläuterung: Der Domhof ist das Domizil des Heimatvereins Rheda und wurde an den Verein verpachtet. Eine Vielzahl an Veranstaltungen und Feierlichkeiten wurden in den Räumlichkeiten des Hauses des ehemaligen gräflichen Stadt- und Amtsrichters ausgerichtet, nachdem die Stadt das Anwesen Mitte der 1980er Jahre erwarb und zu einer öffentlichen Begegnungsstätte umbaute. Im Zuge der damaligen Sanierungsarbeiten wurde, hinter einer Abhängung verborgen, eine aufwändig bemalte Holzdecke entdeckt. Die Malerei stammt aus der Zeit der Lipperenaissance um 1662.

Im Rahmen der Übergabe des Förderbescheids hat sich Ministerin Scharrenbach in das Goldene Buch der Stadt Rheda-Wiedenbrück eingetragen.

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Alte Akten sicher vernichten

Rheda-Wiedenbrück (pbm). Wohin mit alten Akten, Kontoauszügen und sonstigen sensiblen Unterlagen, die in Schreibtischen und auf Dachböden zum Vorschein kamen? Die städtische Umweltabteilung bietet mit Unterstützung der GEG die erfolgreiche Aktion auch dieses Jahr wieder an. Sensible Unterlagen können sicher entsorgt werden – am Donnerstag, 20. Mai, zwischen 14 und 18 Uhr am Recyclinghof, Ringstraße 141.

Akten nach dem Schreddern (Foto: GEG)

Akten nach dem Schreddern (Foto: GEG)

Mehrere Tonnen von Akten, Kontoauszüge und sonstige sensible Unterlagen sowie CDs, Festplatten und Disketten wurden bei den bisherigen Aktionen vernichtet. Erneut steht dafür geschultes Personal der Firma PreZero zur Verfügung und wird in speziellen Sicherheitsbehältern alte Belege und Unterlagen erfassen. Ganze Ordner werden ebenfalls angenommen. Die Abgabe ist kostenlos, aber beschränkt auf haushaltsübliche Mengen – vollgepackte Anhänger würden den Rahmen sprengen. Die Vernichtung der Akten erfolgt gemäß den Vorgaben des Bundesdatenschutzgesetzes.

Kontakt

Stadt Rheda-Wiedenbrück

Umweltabteilung

Tel. 05242 963 234, E-Mail: umwelt@rh-wd.de

GEG

Gesellschaft zur Entsorgung von Abfällen Kreis Gütersloh mbH

Sabine Lubeley/Öffentlichkeitsarbeit

Tel.: 0 52 41 85 27-49, E-Mail: sabine.lubeley@geg-gt.de

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Übergabe der Hausarztpraxis wird vorbereitet

Rheda-Wiedenbrück . Dr. Pascal Vogelsang übernimmt jetzt die Praxis von Dr. med. Martin Ghaussy an der Langen Straße 101 ein. Dr. Ghaussy wird seinen 41-Jährigen Nachfolger aber noch einige Zeit als angestellter Arzt unterstützen, bevor er sich in den wohl verdienten Ruhestand verabschiedet.

v. l.: Bürgermeister Theo Mettenborg gratuliert Dr. Pascal Vogelsang zur Übernahme der Praxis von Dr. med. Martin Ghaussy, der weiterhin in der Praxis tätig sein wird.

v. l.: Bürgermeister Theo Mettenborg gratuliert Dr. Pascal Vogelsang zur Übernahme der Praxis von Dr. med. Martin Ghaussy, der weiterhin in der Praxis tätig sein wird.

Bürgermeister Theo Mettenborg gratulierte zur begonnenen Praxisübergabe und dankte dem jungen Arzt, dass er sich in Rheda-Wiedenbrück um die Patienten kümmern möchte. „Die Hausarztpraxen sind unverzichtbar für die Menschen unserer Stadt. Wir freuen uns, dass hier ein fließender Übergang gegeben ist“, so der Bürgermeister.

Dr. Martin Ghaussy praktiziert bereits seit 33 Jahren in Rheda-Wiedenbrück. Der Facharzt für Allgemeinmedizin, Sportmedizin und Chirotherapie hatte seine Praxis zunächst an der Rietberger Straße und wechselte dann an die Lange Straße 101. Ihm ist es wichtig, dass seine Patienten weiterhin eine gute medizinische Versorgung finden. Diese sieht er bei Dr. Pascal Vogelsang gewährleistet. Er betonte, dass er stets freundliche Patienten behandeln durfte und machte seinem Nachfolger Mut, dass es ihm ebenso ergeht. Der Facharzt für Allgemeinmedizin und psychosomatische Grundversorgung hat bereit langjährig Erfahrung in mehreren Kliniken und Praxen gesammelt unter anderem auch in Wiedenbrück. Der zweifache Familienvater wohnt derzeit noch in Gütersloh, könnte sich aber durchaus vorstellen, nach Rheda-Wiedenbrück umzuziehen.

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Telefonsprechstunde des Stadtteilbüros ab dem 03.05.2021!

Rheda-Wiedenbrück . Das Stadtteilbüro Rheda bietet ab Montag, 3. Mai 2021, zu den gewohnten Sprechzeiten montags zwischen 13 und 16 Uhr und mittwochs zwischen 10 und 13 Uhr eine Telefonsprechstunde oder – je nach Wunsch – eine digitale Sprechstunde, z.B. per Zoom – an.

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Das Stadtteilbüro Rheda-Wiedenbrück bietet ab dem 03. Mai eine Telefonsprechstunde an.

Wer sich vor Ort im Stadtteilbüro, am Großer Wall 5, oder an seiner Immobilie von den Quartiersmanagerinnen beraten lassen möchte, vereinbart am besten telefonisch unter 05242 / 4068394 oder per E-Mail unter info@stadtteilbuero-rheda.de einen Termin.

Sobald auch für die Händler*innen „Click & Meet“ wieder möglich ist, möchten auch wir unsere regelmäßige Sprechstunde im Stadtteilbüro wiederaufnehmen“, so Quartiersmanagerin Maria Papoutsoglou.

 

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Fußballer erfahren Unterstützung durch den Corona Hilfsfonds

Rheda-Wiedenbrück . Auch in diesem Jahr wird es beim Sportverein Rot-Weiß St. Vit keine Sportwerbewoche geben, die für den Verein eine sehr wichtige Einnahmequelle darstellt. Als dann noch der Traktor einen Getriebeschaden hatte, wandten sich die Sportler an die Stadt, mit der Bitte um Unterstützung aus dem Corona Hilfsfonds. Die Reparatur für den kleinen wendigen Trecker, der dringend für die Pflege des Kunstrasenplatzes benötigt wird, belief sich auf 8.129 Euro. Diese Unterstützung bekam Rot-Weiß nun.

v. l.: Gerd Siede und Werner Thiemig vom Vorstand des Vereins Rot-Weiß St. Vit freuen sich über die Unterstützung aus dem Corona Hilfsfonds.

v. l.: Gerd Siede und Werner Thiemig vom Vorstand des Vereins Rot-Weiß St. Vit freuen sich über die Unterstützung aus dem Corona Hilfsfonds.

Wir sind sehr dankbar für diese finanzielle Unterstützung. Aus eigener Kraft hätten wir das derzeit nicht aufbringen können“, betont der Vorsitzende Gerd Siede. Der Verein zählt rund 500 Mitglieder und hat besonders mit der hervorragenden Jugendarbeit in den letzten Jahren auf sich aufmerksam gemacht. Derzeit wird der Bau des neuen Vereinsheimes auf den Weg gebracht.

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Tablet-Lieferung für die Schulen eingetroffen

Rheda-Wiedenbrück . 1.125 IPads sind kürzlich im Rathaus eingetroffen: Die digitalen Endgeräte sind Teil der erfolgreichen Digitalisierung der Schulen in Rheda-Wiedenbrück. Die Stadt wird durch das „Sofortausstattungsprogramm“ sowie durch die Richtlinie über die Förderung von dienstlichen Endgeräten für Lehrkräfte der Bezirksregierung Detmold finanziell unterstützt.

v.l.: Bürgermeister Theo Mettenborg und Alexander Löhner (Digitalisierungsbeauftragter Fachbereich Jugend, Bildung und Sport) nehmen die Lieferung der 1.125 IPads entgegen.

v.l.: Bürgermeister Theo Mettenborg und Alexander Löhner (Digitalisierungsbeauftragter Fachbereich Jugend, Bildung und Sport) nehmen die Lieferung der 1.125 IPads entgegen.

Corona-bedingt hatte sich die Lieferung der Geräte um einige Wochen verzögert. Alexander Löhner, Digitalisierungsbeauftragter im Fachbereich Jugend, Bildung und Sport: „Von der Lieferung profitieren alle Schulen im Stadtgebiet. Der Bestand unserer bereits vorhandenen mobilen Endgeräte wird mit der Lieferung sehr gut ergänzt und kurzfristig an die Schülerinnen und Schüler und die Lehrer verteilt.“

Neben den eigentlichen Geräten wurde auch Zubehör wie Hüllen und Tabletstifte bestellt, um die optimale Nutzung für die verschiedenen Unterrichtsinhalte sicherzustellen. „Für unsere Kinder die bestmöglichen Lernvoraussetzungen zu schaffen, ist unser oberstes Ziel. Mit den neuen Tablets kommen wir einem digitalen Klassenzimmer einen guten Schritt näher“, macht Bürgermeister Theo Mettenborg deutlich.

Rund 600.000 Euro kosten die IPads samt Zubehör. Eine weitere Bestellung über rund 500 Tablets wurde bereits auf den Weg gebracht. Weitere Bestellungen folgen sukzessive in diesem Jahr. Klares Ziel der Verwaltung: Eine umfangreiche Ausstattung mit digitalen Endgeräten für alle Schülerinnen und Schüler in der Stadt.

 

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Baumfällungen im Stadtgebiet

Rheda-Wiedenbrück . An verschieden Stellen im Stadtgebiet sind in den kommenden Tagen Baumfällungen geplant. Entsprechende Ersatzpflanzungen sind vorgesehen.

An der Emsaue in Wiedenbrück wird hinter der Sportanlage Burg eine Pappel aufgrund von Pilzbefall im Zuge der Sicherstellung der Verkehrssicherheit gefällt.

Auf dem Gelände des Kinderspielplatzes an der Bornstraße werden drei Linden durch Amberbäume ausgetauscht. Die Bespielbarkeit des Platzes wurde durch Honigtausekrete beeinträchtigt.

An der Linzer Straße muss ein Säulenahorn wegen starker Beschädigung der Straßeneinfassung durch Wurzeleinwuchs beseitigt werden. An der Lippstädter Straße wird eine abgestorbene Birke gefällt.

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Jutta Maas: Herr Lehmann erlebt Geschichten aus Rheda-Wiedenbrück

Rheda-Wiedenbrück . Der Gartenzwerg Herr Lehmann ist gerne in seinem Garten, noch lieber aber auf Reisen. Seine aktuelle Reise führte ihn nach Rheda-Wiedenbrück und seine Erlebnisse dort schrieb Jutta Maas auf. Die bekannte Pädagogin, die nach vielen Jahren an der Ernst-Barlach-Realschule inzwischen an der Osterrath-Realschule unterrichtet, schreibt im Nebenberuf gerne Kinderbücher. In diesen entdeckt ihr Herr Lehmann mit Kinderaugen die Welt. 

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Autorin Jutta Maas und Bürgermeister Theo Mettenborg präsentieren das frisch gedruckte Kinderbuch „Herr Lehmann erlebt Geschichten aus Rheda-Wiedenbrück“. Foto: Stadt Rheda-Wiedenbrück

Herr Lehmann war schon auf weiten Reisen – unter anderem in Alaska oder Neuseeland. Nun erkundet er in kurzen Touren die Städte Deutschlands. Nach seinem Wohnort Lippstadt entdeckt der Zwerg für sich jetzt auch Rheda-Wiedenbrück. Und da er als Gartenzwerg gut zuhören kann, erzählen ihm viele Gebäude und Denkmäler aus ihrer bewegten Geschichte. Von der Aegidiuskirche, von der Garnspinnerfamilie am Emssee oder vom Schlossturm erfährt der neugierige Gartenzwerg interessante „Neuigkeiten“ aus der Geschichte der Stadt. 

„Jutta Maas hat in sehr kindgerechter Art, unseren Jüngsten unsere Geschichte zu erzählen,“ lobt Bürgermeister Theo Mettenborg bei der Präsentation des frisch gedruckten Werks. „Die Kinder können mit Herrn Lehmann lachen und ganz nebenbei etwas lernen.“ Deshalb habe die Stadt das Buchprojekt auch gerne unterstützt. Die liebevollen Illustrationen dazu zeichnete Saskia Gaymann. Zusammen mit Jutta Maas‘ kleinem Helden können Leser im Alter von 6 bis 11 Jahren so auf 50 Seiten im Format 10 mal 10 Zentimeter viel über ihre Heimat erfahren. Das Konzept geht auf: Nach Rheda-Wiedenbrück wird Herr Lehmann in Kürze auch in Bad Sassendorf, in Wangen/Allgäu, und in Köln auf Reise gehen. Weitere Städte sind in Planung.

Herrn Lehmanns große Reisebücher gibt es gedruckt und als Hörbuch im Buchhandel, gelesen von Henning Krautmacher, dem Frontmann der Kölner Kultband „Höhner“. Im jetzt erschienenen Hörbuch des 3. Bandes, „Herr Lehmann in Südafrika“, ist auch der TV – Moderator Guido Cantz Gastsprecher.

Die kleinen Stadtbücher werden in den Tourismusbüros verkauft. Am Ticketschalter der Flora Westfalica gibt es „Herr Lehmann erlebt Geschichten aus Rheda-Wiedenbrück“ für 3 Euro.

„Wichtig sind mir besonders zwei Dinge: die kleinen „Stadtbüchlein“ sollen Kindern helfen, die Geschichte ihrer Heimat besser kennenzulernen. Da war ich froh, dass Herr Jostkleigrewe mich mit seinem reichen Wissen über die Stadtgeschichte unterstützen konnte. Und zweitens: Die Möglichkeit, Spaß am Lesen zu vermitteln, muss doch einfach genutzt werden“, so die Autorin.

 

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Herbstkirmes wird abgesagt

Rheda-Wiedenbrück (pbm). Die Herbstkirmes in Wiedenbrück muss dieses Jahr Corona-bedingt leider ausfallen. Die Verordnung zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 (Coronaschutzverordnung) des Landes Nordrhein-Westfalen in der ab dem 15.Juli 2020 gültigen Fassung untersagt alle Volksfeste nach der Gewerbeordnung bis mindestens zum 31. Oktober 2020. Bereits gezahlte Standgelder werden selbstverständlich zurücküberwiesen.

Ob weitere Veranstaltungen dieser Art in den Wintermonaten ebenfalls ausfallen müssen, ist bislang noch nicht final entschieden. Die Stadt wartet dazu auf entsprechende Rückmeldungen vom Land.

 

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Neue Heizungsanlage auf dem Bauhof

v.l: Thomas Becher (Fachbereichsleiter Immobilienmanagement bei der Stadt) und Eckhard Uhr (stellv. Leiter des städtischen Bauhofs) sind von der neuen Heizungsanlage überzeugt. © Stadt Rheda-Wiedenbrück

v.l: Thomas Becher (Fachbereichsleiter Immobilienmanagement bei der Stadt) und Eckhard Uhr (stellv. Leiter des städtischen Bauhofs) sind von der neuen Heizungsanlage überzeugt. © Stadt Rheda-Wiedenbrück

Rheda-Wiedenbrück (pbm). Die Bauarbeiten für eine zentrale Heizanlage auf dem Bauhof sind gestartet. Die aktuelle Heizkesselanlage war nicht mehr zeitgemäß: Die Anlage bestand aus vier Gas-Heizkesseln, die bereits abgebaut wurden.

In Zukunft wird eine Holzhackschnitzelanlage im Bereich der Gärtnerei als Heizzentrale fungieren. „Die dafür benötigten Hackschnitzel fallen in ausreichender Menge bei der Pflege der städtischen Grünflächen an“, sagt Eckhard Uhr, stellvertretender Leiter des Bauhofs. Diese sollen zukünftig auf dem Gelände des Bauhofs aufbereitet und getrocknet werden. Dafür wird eine überdachte Lagerstätte errichtet.

„Da die Hackschnitzel sowieso im alltäglichen Betrieb des Bauhofs entstehen, nutzt die neue Heizungsanlage bereits bestehende Ressourcen. So fügt sich die neue Anlage in das Klimaschutzkonzept und in die Teilnahme der Stadt am European Energy Award ein“, sagt Thomas Becher, Fachbereichsleiter für Immobilienmanagement im Rathaus.

Es wurden Fördermittel aus dem Topf der „Nationalen Klimaschutzinitiative“ beantragt und bewilligt. Zudem stehen Mittel für besondere Maßnahmen zur Förderung erneuerbarer Energien zur Verfügung, die im Ausschuss für Grundstücke und Gebäude beschlossen wurden.

Die Kosten liegen bei 500.000 €, davon fallen 355.000 € für die Stadt an. In Kürze soll der Bau der neuen Heizungsanlage abgeschlossen sein. Die Inbetriebnahme erfolgt noch in diesem Jahr.

 

MOW_2020