Verlängerung Beteiligungsmöglichkeiten zum ISEK Wiedenbrück

Informationsstand auf dem Wochenmarkt

v. l..: Auf dem Wochenmarkt in Wiedenbrück informieren Stadtplanerin Dr. Kerstin Dengler und Marc S. Heidfeld über das ISEK Wiedenbrück. © Stadt Rheda-Wiedenbrück

Rheda-Wiedenbrück. Auf vielfachen Wunsch wird die Möglichkeit, Anregungen zur Gestaltung der Wiedenbrücker Innenstadt zu geben, verlängert.

Im Rahmen des Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) wird der historische Stadtkern von Wiedenbrück unter die Lupe genommen. Alle BürgerInnen haben noch bis zum 31. August die Möglichkeit, online, schriftlich oder telefonisch ihre Wünsche und Ideen für die weitere Entwicklung der Wiedenbrücker Innenstadt einzubringen. Die Onlinebeteiligung ist noch bis 31. August unter www.rheda-wiedenbrueck/ISEK möglich.

Zusätzlich sind die Stadtplaner Dr. Kerstin Dengler und Marc S. Heidfeld am Dienstag, 18. August, auf dem Wochenmarkt in Wiedenbrück mit einem „ISEK Stand“ präsent. Der erste Testlauf dieser Bürgerbeteiligung zeigte schon einige Anregungen aus der Bürgerschaft.

Zusätzlich können alle Interessierten bei einem Stadtspaziergang am 20. August erkunden, welche Ideen die Planer haben. Auch hier werden Anregungen für den weiteren Planungsprozess gerne angenommen. Eine Voranmeldung für den (kostenlosen) Stadtspaziergang bis 18. August an den Marktständen oder direkt bei Dr. Dengler oder Mark Heidfeld (Tel. 05242-963 391 oder -392) ist erforderlich. Das ISEK Rheda tritt bereits in die nächste Stufe: Am 4. September wird das Stadtteilbüro des Quartiersmanagers eröffnet und am 19. September geht es mit der Bürgerbeteiligung im Rahmen der Gestaltungskonzepte weiter. Hier werden unter anderem die Stadtspaziergänge zu den Themen Verkehr, Beleuchtung, Gebäude und Stadtmobiliar angeboten, die Ende März aufgrund von Corona abgesagt werden mussten.

Hintergrund ISEK

Das ISEK soll den Innenstadtbereich in seiner zentralen Rolle für Wirtschaft (Einkaufsstandort) und Tourismus (historische Altstadt) sowie als Ort zum Wohnen, Arbeiten und Leben zukunftssicher machen. Daher werden die zentralen Fragen der funktionalen und gestalterischen Stadtentwicklung untersucht und diskutiert. Das Rahmenkonzept ist Leitlinie für zukünftige politische Entscheidungen und städtische Planungen. Es baut auf dem 2011 verabschiedeten Integrierten Handlungskonzept (IHK) auf. Die darin enthaltenen Maßnahmen zur Aufwertung und nachhaltigen Stabilisierung der Innenstadt (z.B. Neugestaltung des Konrad-Adenauer-Platzes mit Emstreppe oder des Mühlen- und Nordwalls) wurden bereits größtenteils umgesetzt bzw. befinden sich in der Umsetzung. Ergänzend zum IHK stehen beim ISEK noch verstärkt Themen wie Klimaschutz und Barrierefreiheit in der Betrachtung.

 

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Sanierung der Rathausfassade kurz vor der Fertigstellung

Rheda-Wiedenbrück . Seit Mitte Mai bekommt die Rathausfassade in Rheda eine Auffrischung. Das heimische Unternehmen Brentrup ist für die Verschönerung der Rathausfassade verantwortlich. In den letzten Wochen wurden die Putzflächen ausgebessert, neu gestrichen und die restlichen Alukassetten mit einem Hubsteiger gereinigt. 

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v.l: Susanne Grabolle (Immobilienmanagement der Stadt), Rolf Vennewald und Ludger Diesperger (beide Malerbetrieb Brentrup) freuen sich über die Fortschritte der Sanierungsmaßnahme an der Rathausfassade.Foto: Stadt Rheda-Wiedenbrück

Die Sanierungsmaßnahme steht kurz vor der Fertigstellung: Nach und nach werden die letzten Alupanele gereinigt und das Gerüst abmontiert. Mit dem Voranschreiten der Sanierungsmaßnahme können die Stadt und das beauftragte Unternehmen voll zufrieden sein: Die Arbeiten liegen im Zeit- und Kostenrahmen. 

„Die Fassadenarbeiten an so einem interessanten Objekt wie dem Rathaus sind natürlich auch für uns etwas Besonderes“, erläutert Rolf Vennewald vom Malerbetrieb Brentrup. „Die Arbeiten liefen wie geplant und auch die Zusammenarbeit mit der Stadt lief reibungslos und unkompliziert.“

Das kann Susanne Grabolle vom städtischen Immobilienmanagement bestätigen: „Das Unternehmen Brentrup hat tolle Arbeit geleistet.“ 

Die aktuellen Arbeiten sind die ersten größeren Maßnahmen nach der Sanierung im Jahr 2004. Das Gesamtbudget der aktuellen Sanierung liegt bei 250.000 €.

Während der Sanierungsphase waren  Sicherheitstunnel für die Ein- und Ausgänge des Rathauses eingerichtet worden. Auch die Tiefgarage war durch einen Sicherheitstunnel weiter befahrbar. 

 

 

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Rheda-Wiedenbrück trägt für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Stadt

Rheda-Wiedenbrück . Seit dem 14. September 2010 ist Rheda-Wiedenbrück Fairtrade-Stadt. In Kürze feiert die Stadt ihr 10-jähriges Fairtrade-Jubiläum. Umso schöner: Erneut erfüllt Rheda-Wiedenbrück alle Kriterien und darf für zwei weitere Jahre den Titel Faritrade-Stadt tragen.

v.l: Karl-Heinz Simon (Eine-Welt-Laden St. Aegidius), Bürgermeister Theo Mettenborg, Dr. Wennemar Schweer (Weltladen Rheda), Pfarrer Marco Beuermann (Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde Rheda-Wiedenbrück), Maria Schmidt (Kath. Kirchengemeinde St. Clemens/St. Johannes), Dorothee Kohlen (ehemalige Leiterin der Steuerungsgruppe) und Hans Fenkl (Leiter der Steuerungsgruppe bei der Stadt) freuen sich über weitere zwei Jahr „Fairtrade-Stadt Rheda-Wiedenbrück“. © Stadt Rheda-Wiedenbrück

v.l: Karl-Heinz Simon (Eine-Welt-Laden St. Aegidius), Bürgermeister Theo Mettenborg, Dr. Wennemar Schweer (Weltladen Rheda), Pfarrer Marco Beuermann (Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde Rheda-Wiedenbrück), Maria Schmidt (Kath. Kirchengemeinde St. Clemens/St. Johannes), Dorothee Kohlen (ehemalige Leiterin der Steuerungsgruppe) und Hans Fenkl (Leiter der Steuerungsgruppe bei der Stadt) freuen sich über weitere zwei Jahre „Fairtrade-Stadt Rheda-Wiedenbrück“. © Stadt Rheda-Wiedenbrück

Bürgermeister Theo Mettenborg: „Für unsere Stadt ist diese erneute Auszeichnung eine Bestätigung für unser jahrelanges Engagement. Gerne bringen wir die Themen des fairen Handels in unserer Stadtgesellschaft nach vorne.“

Die Steuerungsgruppe „Fairtrade“ hatte für die „Faire Woche“ vom 11. bis zum 25. September in diesem Jahr einige Highlights geplant: Unter anderem sollte ein Referent aus Bangladesch vortragen. Corona-bedingt mussten die Veranstaltungen abgesagt werden. „Im nächsten Jahr wollen wir die abgesagten Veranstaltungen nachholen“, sagt Hans Fenkl, Leiter der Steuerungsgruppe bei der Stadt.

Trotzdem geht die Fairtrade-Arbeit weiter: Der Emskaffee sowie die Emsschokolade sind bereits realisiert Fairtrade-Projekte der Steuerungsgruppe. Perspektivisch sollen selbstverständlich weitere Initiativen entwickelt werden.

Bildzeile v.l: Karl-Heinz Simon (Eine-Welt-Laden St. Aegidius), Bürgermeister Theo Mettenborg, Dr. Wennemar Schweer (Weltladen Rheda), Pfarrer Marco Beuermann (Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde Rheda-Wiedenbrück), Maria Schmidt (Kath. Kirchengemeinde St. Clemens/St. Johannes), Dorothee Kohlen (ehemalige Leiterin der Steuerungsgruppe) und Hans Fenkl (Leiter der Steuerungsgruppe bei der Stadt) freuen sich über weitere zwei Jahr „Fairtrade-Stadt Rheda-Wiedenbrück“.

 

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Team Tönnies begrüßt 40 neue Azubis in Rheda-Wiedenbrück

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Rheda-Wiedenbrück. Zum Start des neuen Ausbildungslehrjahres mit Start 1. August begrüßten Margit und Clemens Tönnies, sowie der Personalleiter Martin Bocklage gemeinsam mit den Ausbildern insgesamt 39 Auszubildende, die ab sofort am Standort in Rheda Wiedenbrück beginnen. Ein weiterer Azubi startet am 1. Septemberin das erste Ausbildungslehrjahr.

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Team Tönnies begrüßt 40 neue Azubis in Rheda-Wiedenbrück. Foto: Jürgen Riedel

„Wir heißen Euch bei Tönnies herzlich willkommen und wünschen Euch alles Gute und viel Erfolg für Eure Ausbildung. Bringt Euch mit Engagement und eigenen Ideen ein und entdeckt eure Stärken. Lasst uns gemeinsam Verantwortung für qualitative, hochwertige Lebensmittel übernehmen“, begrüßte Clemens Tönnies die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
„Ihr seid ein wichtiger Teil im Team Tönnies. Mit euch gestalten wir die Zukunft. Seid neugierig, stellt Fragen und helft einander“, gab Martin Bocklage den neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit auf den Weg.

Die 40 Azubis werden in den nächsten zweieinhalb bis drei Jahren Berufe in elf verschiedenen Fachrichtungen ausgebildet. Die größte Gruppe stellen die Industriekaufleute dar (15), danach die Fachkräfte für Industriemechatronik (4), Lagerlogistik (4), Fachinformatik (3), Elektrik (3), Lebensmitteltechnik (3), Mechatronik (2) sowie Berufskraftfahrer (2), Speditionskaufleute (2), KfZ-Mechatroniker (1) und Einzelhandelskaufleute (1).

Bereits in den vergangenen Tagen haben sich die neuen Azubis im Testcenterdes Betriebs einem Corona-Test unterzogen. Mit dem negativen Ergebnis konnten am Montag schließlich alle in ihren ersten Arbeitstag starten. Nach der Begrüßung gab es ein erstes Kennenlernen untereinander, die erste verpflichtende Schulungsmaßnahme sowie ein gemeinsames Mittagessen.

Mehr Informationen zu den verschiedenen Ausbildungsberufen bei Tönnies gibt es hier:
www.karriere-bei-toennies.de/berufseinstieg/

 

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Barrierefreier Weg soll am Historischen Rathaus verlegt werden

Rheda-Wiedenbrück. Die Innenstadt für die ältere Bevölkerung barrierefrei zu gestalten, das ist ein großes Anliegen des Seniorenbeirates. Deshalb hat dieser einen Antrag bei der Stadt Rheda-Wiedenbrück gestellt, dass einige markante Stellen geändert werden, damit Rollstuhlfahrer oder gehbehinderte Menschen aber auch Familien mit Kinderwagen die Passagen besser begehen können. 

v. links: Treffen vor Ort. Dr. Kerstin Dengler, Hermann Benkelberg, Bürgermeister Theo Mettenborg, Christoph Kraeft und Karl-Josef Büscher schauten sich die Steine für den barrierefreien Musterweg am Historischen Rathaus an. Sobald das Gerüst abgebaut werden kann, soll mit dem Verlegen des Musterwegs begonnen werden.

v. links: Treffen vor Ort. Dr. Kerstin Dengler, Hermann Benkelberg, Bürgermeister Theo Mettenborg, Christoph Kraeft und Karl-Josef Büscher schauten sich die Steine für den barrierefreien Musterweg am Historischen Rathaus an. Sobald das Gerüst abgebaut werden kann, soll mit dem Verlegen des Musterwegs begonnen werden.

Bürgermeister Theo Mettenborg traf sich nun mit Stadtplanerin Dr. Kerstin Dengler, Christoph Kraeft vom Tiefbauamt sowie mit Karl-Josef Büscher und Hermann Benkelberg vom Seniorenbeirat am Historischen Rathaus, um die Anregung des Seniorenbeirates aufzugreifen, im Vorgriff auf das Isek , eine Musterfläche mit barrierefreiem Pflaster zu gestalten. Dabei liegt es nahe, auf einen geschliffenen Naturstein, die sogenannte Grauwacke zurückzugreifen. Sie berücksichtigt das am Ort befindliche Material. Der Musterweg wird zunächst vom Hintereingang des Historischen Rathauses in Wiedenbrück um das Gebäude herum bis zum Behindertenparkplatz führen. Die Maßnahme soll beginnen, sobald das Gerüst um das Rathaus, das gerade eine Fassadensanierung erfährt, abgebaut werden kann. Karl-Josef Büscher, stellvertretender Vorsitzender des Beirats, freute sich, dass die Idee dieser Musterfläche aufgegriffen wurde – zum Wohle der älteren Menschen, aber auch der jungen Familien mit Kinderwagen und Dreirädern in der Stadt.

Die Erarbeitung des ISEK Historischer Stadtkern Wiedenbrück soll unter Beteiligung der Öffentlichkeit bis Mitte 2021 erfolgen. Das Ergebnis des ISEK Prozesses wird ein Handlungs- und Maßnahmenprogramm für den Stadtteil Wiedenbrück, mit dem Ziel, die Innenstadt mit ihrem historischen Stadtkern nachhaltig zu stabilisieren und aufzuwerten. Die Barrierefreiheit ist dabei ein wichtiges Thema. 

„Die Musterfläche gibt der Bürgerschaft und den Mitgliedern des Stadtrates, die Möglichkeit sich ein Bild zu machen, welche Materialität in Zukunft zum Einsatz kommen kann,“ betonte Bürgermeister Theo Mettenborg.

 

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Digitalpakt: Stadt startet WLAN-Ausbau in den Schulen

Rheda-Wiedenbrück. Der Förderbescheid der Bezirksregierung Detmold ist jetzt da: 1,15 Millionen kann die Stadt Rheda-Wiedenbrück bis 2022 aus dem Digitalpakt abrufen, um an 7 Schulstandorten vor allem die WLAN-Kapazitäten zu verbessern. 

Bürgermeister Theo Mettenborg und Alexander Löhner, Digitalisierungsbeauftragter im Fachbereich Jugend, Bildung und Sport, präsentieren den Förderbescheid.

Bürgermeister Theo Mettenborg und Alexander Löhner, Digitalisierungsbeauftragter im Fachbereich Jugend, Bildung und Sport, präsentieren den Förderbescheid.

Die strukturelle Verkabelung für die flächendeckende WLAN-Nutzung in den Schulen fördert das Land für die Standorte Andreas-Wenneber-Schule, Pius-Bonifatius-Schule, Einstein- und Ratsgymnasium, Osterrathrealschule sowie die beiden Standorte der Gesamtschule. Zusätzlich wird an mehreren Schulen die Anschaffung moderner Anzeige- und Präsentationstechnik, von pädagogischen Servern oder Firewalls unterstützt. Weitere Mittel werden derzeit beantragt, so dass insgesamt 1,5 Millionen Euro Fördermittel in die Verbesserung schulischer Infrastruktur und die Anschaffung neuer Tabletts fließen. Die Stadt ergänzt diese Landesmittel mit einem zehnprozentigen Eigenanteil.

„Mit unserer Digitalisierungsstrategie führen wir unsere Schulen auf einen zwingend notwendigen Stand. Unsere Kinder erhalten optimale Lernvoraussetzungen. Mit dem Digitalpakt bringen wir den digitalen Wandel an unseren Schulen noch mal weiter voran,“ betont Bürgermeister Theo Mettenborg. Alexander Löhner, aus dem Fachbereich Jugend, Bildung und Sport unterstreicht: „Auf der Grundlage unseres Digitalisierungskonzeptes setzen wir die Mittel zielgenau in den Schulen ein.“ 

 

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Beliebte Gehtreffs in Rheda-Wiedenbrück starten wieder

Rheda-Wiedenbrück. Nach mehrmonatiger „Corona-Pause“ sollen jetzt die beliebten Gehtreffs in Wiedenbrück und Rheda endlich wieder starten! Alt und neu interessierte Teilnehmer sind bei den gemeinsamen Spaziergängen herzlich willkommen! Eine Anmeldung ist nicht erforderlich – einfach kommen und mitgehen! Die Teilnahme ist kostenlos.

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Viel Anklang fanden die Gehtreffs im letzten Jahr. Hans-Gerd Specht (vorne) informiert Interessierte. Foto: Stadt Rheda-Wiedenbrück

Am Montag, 3. August, startet der Gehtreff in Wiedenbrück, Treffpunkt 10 Uhr am Wiedenbrücker Freibad. Am Mittwoch, 5. August, nimmt auch der Gehtreff in Rheda seinen Betrieb wieder auf, Treffpunkt 14.30 Uhr am Freibad Rheda. 

Das Team der ehrenamtlichen Gehtreff-Paten ist hochmotiviert. „Wir freuen uns, dass es endlich wieder losgeht!“ so die einhellige Meinung der engagierten Paten, die sich auch mit Blick auf Corona-Vorkehrungen gut gerüstet sehen. Denn natürlich sind bei Wiederaufnahme des Angebotes die geltenden Schutzverordnungen des Landes NRW einzuhalten. Hierzu haben sich die Veranstalter im Vorfeld mit den Gehtreff-Paten in einer Inforunde ausgetauscht und Eckpunkte in Sachen Abstand, Hygiene und Co. gemeinsam besprochen. Der Konsens war schnell hergestellt: Wenn sich alle an bestimmte, einfache Regeln halten, steht der Freude am gemeinsamen Spaziergehen nichts entgegen.

Alle Interessierten werden gebeten, einen Mund-Nasen-Schutz (in der Tasche) dabeizuhaben und einen Kugelschreiber für das Eintragen in eine Liste (wie im Restaurant) zu den Terminen mitzubringen. 

Info / Hintergrund

Unter dem Motto „Komm, wir gehen spazieren! Bewegt und gemeinsam die Gesundheit stärken!“ laden der Seniorenbeirat der Stadt Rheda-Wiedenbrück gemeinsam mit dem Wiedenbrücker TV und dem VfL Rheda seit 2017 zu begleiteten Spaziergängen ein. Das Angebot richtet sich vor allem an ältere Menschen, die nicht allein gehen wollen oder können und sich in einer Gruppe geselliger, sicherer und mobiler fühlen. Begleitet werden die Teilnehmenden bei ihren Spazierrunden von geschulten, ehrenamtlichen Gehtreff-Paten. 

Das erwartet Interessierte bei den Gehtreffs: Jeweils einstündige Spaziergänge – nicht zu schnell, nicht zu langsam, auf die Gruppe angepasste Runden in der näheren Umgebung, und nicht zuletzt – Spaß und ein nettes Miteinander.

Unterstützt wird die Initiative vom Kreissportbund Gütersloh im Rahmen des landesweiten Programms „Bewegt ÄLTER werden in NRW!“. Auskunft erteilen Hans-Gerd Specht (Tel.: 05242 – 8552 oder 0160 7545162) oder Margret Eberl (Kreissportbund, Tel.: 05241 – 85 1446).

Gehtreffs in der Emsstadt

Immer montags, 10.00 Uhr, Treffpunkt Freibad Wiedenbrück

Immer mittwochs, 14.30 Uhr, Treffpunkt Freibad Rheda

 

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Tönnies setzt Sofortprogramm um

+ Basis für Wiederaufnahme des Betriebes in Rheda-Wiedenbrück sind wichtige technische Neuerungen und erweiterte Hygienemaßnahmen

Rheda-Wiedenbrück.  Die Tönnies Gruppe hat schrittweise die Produktionsbereiche in Rheda-Wiedenbrück wieder geöffnet. Die Stadtverwaltung Rheda-Wiedenbrück hob am vergangenen Freitag nach verschiedenen Tests den Produktionsstopp für Schlachtung und Zerlegung auf. Seitdem lief die Produktion wieder an, zunächst werden ca. 8.000 Schweine pro Tag geschlachtet.

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Mit insgesamt 25 Sofortmaßnahmen strukturiert Tönnies ab sofort unter anderem die Bereiche Wohnen und Arbeit für bisherige Werkvertragsarbeitnehmer sowie den Bereich Tierhaltung um.. Foto: Jürgen Riedel

Basis für die Öffnung ist ein erweitertes Hygienekonzept. Dieses wurde mit Fachleuten des Landratsamts, des Arbeitsschutzes des Landes NRW und weiteren wissenschaftlichen Experten weiter konkretisiert und in Begehungen und Tests im Werk überprüft.

Kern des Hygienekonzeptes als Grundlage der Wiederaufnahme des Betriebes sind neue Lüftungsanlagen, dezentrale HEPA-Filtrationsgeräte, die in den Bereichen der Zerlegung installiert worden sind. Sie tauschen die Luft 2,5 Mal pro Stunde aus und reduzieren die im Raum zirkulierende Umluft von potenziell eingetragenen Viren. Die Filteranlagen wurden in den letzten Wochen in Betrieb genommen und in Tests mit den Behörden geprüft.

Prof. Dr. Martin Exner vom Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit der Universität Bonn hatte direkt nach dem Ausbruch wissenschaftlich darauf hingewiesen, dass die in der Zerlegung zirkulierende Umluft der entscheidende Grund dafür gewesen ist, dass das Virus sich in einige Bereichen weiterverbreitete und ein Massenausbruch zustande kommen konnte. Die Erkenntnisse sind neu, waren bisher nicht reguliert und wurden nun erstmalig wissenschaftlich untersucht. Sie erklären erstmals u.a., warum es weltweit in Schlachthöfen zu weitreichenden Infektionen kommt.

Zum erweiterten Hygienekonzept zählen darüber hinaus wöchentliche Reihentestungen für alle Produktionsmitarbeiter in mobilen Zelten am Werkseingang, ein Adressmanagement aller Beschäftigten zur betrieblichen Rückverfolgung der Beschäftigten, eine strikte Trennung von Mitarbeitern verschiedener Produktionsabteilungen bei Kantinenaufenthalten, eine noch höhere Anzahl an Schulungen für Mitarbeiter sowie verstärkte Kontrollen auf die Einhaltung von Abstandsregelungen und das Tragen eines medizinischen  Mund-Nasen-Schutzes durch Corona-Verantwortliche, die Kontrollgänge durchführen.

Diese und weitere Maßnahmen wird Tönnies mit hohem finanziellen sowie personellem Aufwand und unter Mitwirkung seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Produktion und Verwaltung in den Betrieben umsetzen.

Wohnen und Arbeit
Tönnies stellt bis zum 1. September 2020 1.000 Werkvertragsbeschäftigte in Rheda-Wiedenbrück direkt ein. Bis Ende 2020 ist es das Ziel, alle Mitarbeiter der Kernbereiche direkt beim Unternehmen einzustellen. Für diese Mitarbeiter schafft Tönnies neuen Wohnraum – zunächst in Rheda-Wiedenbrück, im Anschluss auch je nach Bedarf an anderen Standorten. Bis zum 1. September 2020 mietet Tönnies ca. 400 Wohnplätze in Rheda-Wiedenbrück für die künftig Direktangestellten an. Zwei Wohnungsgesellschaften wurden gegründet und arbeiten aktuell unter Hochdruck an dieser Aufgabe. Die bisher vorhandene Zeiterfassung wird zum 1. August 2020 in eine digitale Zeiterfassung überführt mit dem Ziel, Arbeitszeiten effizienter zu überprüfen und zu dokumentieren.

„Wir entwickeln unser Unternehmen für die Zukunft weiter. Das Sofortprogramm ist der Startschuss. Es legt fest, wie wir Werkvertragsmitarbeiter direkt einstellen, schnellstmöglich neuen Wohnraum für sie schaffen, bestehenden noch weiter verbessern und sicherstellen, dass wir in der Pandemie unsere Mitarbeiter schützen, um weiter hochwertige Fleisch- und Wurstprodukte herzustellen“, sagt Clemens Tönnies.

Tierhaltung
Die Tönnies Gruppe ist seit Jahren Vorreiter bei den Fragen des Tierschutzes, der Haltungskennzeichnung und der Transparenz für Verbraucher über die Haltungsbedingungen. Im Sofortprogramm geht die Tönnies Gruppe diesen Weg weiter: Sie bekennt sich zum Ergebnis der Borchert-Kommission des Bundeslandwirtschaftsministeriums und unterstützt die Tierwohlabgabe. Tönnies verfolgt zudem das Ziel, die Produktion von Schweinefleisch künftig zu großen Teilen auf die Haltungsform 2 („Stallhaltung plus“) umzustellen und erweitert das Angebot für die Haltungsform 3 („Außenklima“) auf 3.000 Schweine/Woche und fördert den Bau von Offenfrontställen.

Die Maßnahmen des Sofortprogramms werden als erstes in Rheda-Wiedenbrück umgesetzt. Im Anschluss werden ausgewählte, in der Pandemie erforderliche Maßnahmen an anderen deutschen Betrieben umgesetzt. Dabei richtet sich die Ausgestaltung der Maßnahmen an anderen Betrieben nach den geltenden Regeln und Auflagen, den Gegebenheiten und Räumlichkeiten der Betriebe sowie dem Infektionsgeschehen in den Regionen der anderen Betriebe und den damit verbundenen Verordnungen der Behörden während der Pandemie.

 

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Rheda-Wiedenbrück Gutscheine werden bezuschusst

Rheda-Wiedenbrück . Ab 15. Juli werden die mit 25 % vom Gutscheinwert bezuschussten Gutscheine in der Geschäftsstelle der Flora Westfalica am Rathausplatz 8 – 10 erhältlich sein. Der Rat der Stadt hatte die Aktion auf Antrag der CDU mit großer Mehrheit am 29. Juni bewilligt, um einen Anreiz für das lokale Einkaufen zu setzen und so dem Einzelhandel und der Gastronomie zu helfen, die Folgen der Corona-Krise zu überwinden. Jetzt tagte eine Arbeitsgruppe mit Vertretern aus den Gewerbevereinen, um die Umsetzung zu diskutieren.

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Gemeinsam mit Vertretern der Gewerbevereine haben Bürgermeister Theo Mettenborg und Wirtschaftsförderin Nikola Weber die Konditionen für den Rheda-Wiedenbrück Gutschein besprochen. Auf dem Foto fehlt Markus Stratmann als Vertreter des Handelsverbands Ortsgruppe Rheda. Foto: Stadt Rheda-Wiedenbrück

Mit einem Budget von insgesamt 200.000€ bezuschusst die Stadt die Rheda-Wiedenbrück Geschenkgutscheine und schafft so ein Kaufkraftvolumen von 800.000€, das die Bürgerinnen und Bürger möglichst kurzfristig bei den Geschäften und Dienstleistern in Ware oder Leistung umsetzen sollen. Mit dem Geld werden die bereits eingeführten Rheda-Wiedenbrück Gutscheine gefördert. „Das ist eine tolle Unterstützung für den Einzelhandel und die Gastronomie in der Stadt. Vielen Dank an den Rat der Stadt, der die Mittel bewilligt hat. Das ist nicht selbstverständlich!“, formulierte stellvertretend Axel Sträter, Vorstandsmitglied Gewerbeverein Wiedenbrück. 

Damit möglichst viele Geschäfte von der Förderung profitieren, bietet der Dienstleister MBC in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung allen Einzelhändlern einen schnellen Einstieg in das System mit einer bis Ende des Jahres gültigen Testphase an. „So schaffen wir für alle Einzelhändler und Gastronomen die Möglichkeit, kurzfristig mitzumachen und das Angebot für die Bürgerinnen und Bürger zum Eintausch der Gutscheine über die aktuell bestehenden 70 Partner zu erhöhen!“, erklärt Bürgermeister Theo Mettenborg.  

Bürgerinnen und Bürger können nur einen geförderten Gutschein pro Peron erwerben, jedoch zwischen den Werten 15 €, 25€, 50€, 100€ und 150€ frei wählen. Der Besitz einer CityBonusCard ist zum Erwerb von Gutscheinen nicht notwendig, allerdings gilt weiterhin, dass die teilnehmenden Partner Punkte auf Umsätze in ihren jeweiligen Geschäften vergeben und damit das Einkaufen in Rheda-Wiedenbrück noch lohnenswerter gestalten. 

Aktuelle Öffnungszeiten der Flora Westfalica unter: https://www.rheda-wiedenbrueck.de/kunst-kultur/flora-westfalica/

Der Rheda-Wiedenbrück Gutschein ist Teil des CityCardSystems, das als Gemeinschaftsprojekt des Gewerbewervereins Wiedenbrück, der Initiative Rheda, des Handelsverbands Ortsgruppe Rheda-Wiedenbrück und der Stadt Rheda-Wiedenbrück am 01.09.2019 eingeführt wurde. Mehr Informationen zum System unter:  www.rheda-wiedenbrück.meinbonus.cash . 

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Bundeswehr unterstützt bei Reihentestungen

Zwei neue Coronabehandlungszentren

Gütersloh/Rheda-Wiedenbrück. Der Kreis Gütersloh erhält Unterstützung durch die Bundeswehr: 13 Kräfte mit medizinischen Vorkenntnissen und zwölf Soldaten für die Dokumentation werden bei der Testung von rund 5.000 Personen, die bei der Firma Tönnies tätig sind, ab Freitag, 19. Juni, unterstützen. Der Kreis hatte das Hilfeersuchen auf den Weg gebracht, weil die Ehrenamtlichen des Deutschen Roten Kreuzes und des Malteser Hilfsdiensts, aber auch der kreiseigenen Rettungsdienst am Ende ihrer Kapazitäten sind. Deutsche Rotes Kreuz, Malteser Hilfsdienst und der Rettungsdienst des Kreises Gütersloh hatten sowohl die Reihentests Mitte Mai, bei der sämtliche Produktionsmitarbeiter getestet worden sind, als auch die am 16. Juni und heute durchgeführten Testungen in der Zerlegung auf dem Werksgelände der Firma Tönnies durchgeführt. Von den am 16. Juni genommenen 1.106 Abstrichen sind 730 Befunde (Vortag: 657) positiv. Im Rahmen der heutigen Testungen wurden bisher rund 600 Beschäftige durch Mitarbeiter des Kreises Gütersloh abgestrichen. Die Reihentestung wird voraussichtlich bis zum 23. Juni andauern.

IMG-20200324-WA0004Unabhängig von der Reihentestung des Kreises Gütersloh sind heute 10 weitere positive Laborbefunde eingegangen, die zwar nicht unmittelbar dem Unternehmensbereich der Firma Tönnies zugeordnet werden können, jedoch Personen aus Südost- und Osteuropa betreffen. Bei den noch aktiven Fälle und Neuinfektionen, die nicht im Zusammenhang mit dem Betrieb der Firma Tönnies stehen, handelt es sich nach wie vor um wenige Einzelfälle, so dass das aktuelle Infektionsgeschehen sich nach wie vor auf die Personen konzentriert, die in der Produktion der Firma Tönnies tätig sind.

Unterdessen hat die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) angekündigt, zwei Corona-Behandlungszentren aufzubauen. Eines wird auf dem Werksgelände der Firma Tönnies für die dort tätigen Personen aufgebaut, die sich infiziert haben oder bei denen der Verdacht einer Infektion besteht und die unter Quarantäne stehen. Im Bedarfsfall werden sie aus ihren Wohnungen dorthin direkt gefahren und direkt zurückgebracht. Es soll am Freitag, 19. Juni, um 14 Uhr seinen Betrieb aufnehmen. Ein weiteres Coronabehandlungszentrum soll auf dem Gelände des Klinikums Gütersloh aufgebaut werden und für alle anderen  Patienten mit Symptomen da sein. Es wird seinen Betrieb am Samstag, 20. Juni, um 11 Uhr aufnehmen. Eine Untersuchung und Behandlung ist dort jeweils nur nach Voranmeldung möglich.

Der Protest vieler Eltern angesichts der kreisweiten Schulschließungen ist beim Kreis angekommen: In Mails, per Telefon und in den sozialen Medien zeigten viele Eltern ihren Ärger und ihre Unverständnis darüber, dass kurz vor den Sommerferien die Schulen und Kitas im Kreis Gütersloh wegen des Coronaausbruchs bei dem Unternehmen Tönnies in Rheda-Wiedenbrück schließen müssen.

„Wir haben großes Verständnis für die entstandene Verärgerung, aber auch den Frust und Unmut, den viele Eltern und Kinder jetzt, wo die Schulen und Kindergärten sich wieder dem Normalbetrieb genähert haben,  über die Schließung verspüren“, betont Landrat Sven-Georg Adenauer.

Ausschlaggebend war und ist für die Entscheidung das Ziel, die Gefahr einer Verbreitung von Infektionen unter den Schülerinnen, Schüler, den Kindern, die in den Kitas betreut werden, über die Familien bis in die allgemeine Bevölkerung im Kreis zu minimieren. Denn ein nicht unerheblicher Teil Ost- und Südosteuropäer, die in der Produktion der Firma Tönnies arbeiten, sich infiziert haben oder infiziert haben könnten, leben mit ihren Familien  und Kindern in einem Haushalt und haben außerberuflich und -familiär zu Personen Kontakt, über die sie über ihre Muttersprache besonders verbunden sind und die in allen Kommunen des Kreises leben. Dazu zählen unter anderem die Teilnahme an Gemeinschaftsveranstaltungen, wie Gottesdienste, die einen großen Einzugsbereich haben, aber auch die Kontakte die Familien zueinander pflegen. Am Beispiel des Coronaausbruchs unter Besuchern einer Kirche in Herzebrock-Clarholz zeigte sich, dass zu den Gemeindemitgliedern auch Personen beispielsweise aus Borgholzhausen oder Hamm gehörten.

Und genau aus diesem Grund wurde die Schließung kreisweit und nicht ortsbezogen getroffen. 

Diese Entscheidung hat sich der Krisenstab nicht leicht gemacht und intensiv erörtert. Sie wurde von allen Krisenstabsmitgliedern mitgetragen, auch von den Vertretern der Kommunen Rheda-Wiedenbrück, Gütersloh und Verl, in denen die größte Zahl der Personen, die bei Tönnies arbeiten, wohnen. Die Schließung ist zudem mit NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann abgestimmt.

Die Übergabe der Abschlusszeugnisse in den Schulen ist bei Beachtung der Hygiene- und Infektionsschutzkonzepte möglich, alle anderen Zeugnissen werden per Post kommen müssen.

Der Krisenstab hat heute auch über die Ferienbetreuung im Rahmen des offenen Ganztags an den Schulen beraten. Eine Entscheidung dazu wird am kommenden Montag, 22. Juni, bekannt gegeben.

Die ‚Bürger- und Medienarbeit‘ im Krisenstab versucht, die Bürgermails möglichst umfänglich zu beantworten, ist aber aufgrund der großen Zahl deutlich im Hintertreffen und bittet um Verständnis.

Nachdem der Kreis Gütersloh den Schlachtbetrieb gestern geschlossen hat, ist es zu Nachfragen gekommen, warum heute noch, einen Tag nach der Schließung des Schlachtbetriebes auf dem Werksgelände der Firma noch gearbeitet wurde. Dazu stellt der Kreis Gütersloh klar: Es gibt neben dem Schlachthof noch weitere Produktionsbereiche, in denen es noch eine abzuarbeitenden Nachlauf gibt. Die Produktion in den Bereichen, die sich an die Schlachtung anschließen, werden nach und nach auslaufen. Die noch vorhandenen Produkte müssen jedoch verarbeitet werden. Das Unternehmen kann daher momentan hat in Absprache mit dem Krisenstab noch Beschäftigte in der Produktion im Rahmen einer sogenannten ‚Arbeitsquarantäne‘ einsetzen. Das bedeutet, dass Kontaktpersonen, die in häuslicher Quarantäne sind, die nicht nachweislich infiziert sind und die keine Symptome haben, für die Arbeit und die Fahrten hin und zurück ihre Quarantäne unterbrechen dürfen.

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Speeddating diesmal virtuell

Rheda-Wiedenbrück . Seit acht Jahren bieten die Fachstelle Übergang Schule-Beruf und die Wirtschaftsförderung der Stadt alljährlich ein Ausbildungsplatz-Speeddating für Unternehmen und Schülerinnen und Schüler an. Trotzdem gab es diesmal eine Premiere. 

ARCHIVBILD: Die Organisatoren hoffen, dass sich Jugendliche und Ausbilder im kommenden Jahr beim Speeddating wieder von Angesicht zu Angesicht kennenlernen können.Foto:Stadt Rheda-Wiedenbrück

ARCHIVBILD: Die Organisatoren hoffen, dass sich Jugendliche und Ausbilder im kommenden Jahr beim Speeddating wieder von Angesicht zu Angesicht kennenlernen können.Foto:Stadt Rheda-Wiedenbrück

Wegen der Corona-Epidemie musste die Veranstaltung mit vielen Begegnungen von Jugendlichen und Unternehmensvertretern im Rathaus kurzfristig in der üblichen Form abgesagt werden. Stattdessen sorgte die Stadt Rheda-Wiedenbrück für ein virtuelles Dating zwischen Betrieben und den Jugendlichen. 

In Vorbereitung des Speeddatings führte  Petra Winkelsträter von der Fachstelle ÜSB bereits Anfang März Vorgespräche mit Jugendlichen, die einen Ausbildungsplatz suchen. In den Gesprächen wurden  die Interessen, Wünsche und Fähigkeiten der interessierten Jugendlichen mit den Anforderungen der ausbildenden Unternehmen abgeglichen. Auf dieser Basis wurde nun statt einem  Kennenlerngespräch im Rathaus die individuelle Kontaktaufnahme ermöglicht.   

Mit dem Einverständnis zur Weitergabe ihrer Daten, konnten die interessierten Jugendlichen schnell und effektiv  an  Ausbildungsbetriebe mit passendem Ausbildungsangebot vermittelt werden. Erste Bewerbungsgespräche sind bereits geführt worden – teilweise online oder telefonisch – und dabei sind auch schon mindestens vier Ausbildungsverträge zustande gekommen.

„Ich habe direkt Kontakt zu dem jungen Mann aufgenommen, dessen Kontaktdaten ich von der Stadt bekommen habe. Schon im Telefongespräch habe ich gemerkt – der könnte für uns passen. Inzwischen haben wir einen Ausbildungsvertrag abgeschlossen“, beschreibt beispielsweise Stefan Bolte, Inhaber von Stefan Bolte Küchen und Fliesen, die unkomplizierte Vermittlung.

Die Organisatoren hoffen, dass weitere dazu kommen. Einige Betriebe wollen erst nach dem Ende der Kontaktsperre Bewerbungsgespräche führen. Auch die Rückmeldungen einiger Jugendlicher stehen noch aus. 

Jugendliche, die noch einen Ausbildungsplatz für den Sommer 2020 suchen, können sich bei der Fachstelle Übergang Schule/Beruf – am einfachsten per Mail: petra.winkelstraeter@rh-wd.de – melden. 

Wirtschaftsförderin Nikola Weber weist darauf hin, dass „Ausbildungsbetriebe, die freie Ausbildungsplätze anbieten, mit dem Ausbildungsportal www.ausbildung-rhwd.de eine lokale Online-Plattform zur Verfügung steht, auf der Jugendliche nach Ausbildungsplätzen und Praktikumsplätzen suchen.“ Im kommenden Jahr soll wieder der persönliche Kontakt im Rahmen des  „Speeddating – Azubi trifft Ausbildungsbetrieb“ hergestellt werden. 

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Schulen mit Masken ausgestattet

Rheda-Wiedenbrück . Mit dem Schulstart hat die Stadt die weiterführenden Schulen im Stadtgebiet in Abstimmung mit den Schulleitungen mit Mund- und Nasenschutzmasken ausgestattet. Jeder Schüler erhielt zwei Masken. 

Einstein-Gymnasium mit Lehrerin Claudia Barton, Nils Moselage, Schulleiter Jörg Droste, Selin Sencam, Erik Kathöfer aus dem Abiturjahrgang.Foto: Stadt Rheda-Wiedenbrück

Einstein-Gymnasium mit Lehrerin Claudia Barton, Nils Moselage, Schulleiter Jörg Droste, Selin Sencam, Erik Kathöfer aus dem Abiturjahrgang.Foto: Stadt Rheda-Wiedenbrück

 „Uns war und ist wichtig, dass alle Schülerinnen und Schüler in unserer Stadt mit einem sicheren und guten Gefühl in die Schule gehen können“, betont Bürgermeister Theo Mettenborg, „deshalb haben wir als unterstützende Geste alle Schulen im Stadtgebiet mit den Masken ausgestattet.“

Die durch den Corona Hilfsfonds der Stadt (Unternehmen Tönnies, Simonswerk und Effertz sowie private Spender) finanzierten Masken sind eine wichtige Unterstützung: An einigen Schulen im Stadtgebiet gilt die Maskenpflicht im Schulgebäude, wenn die Mindestabstände nicht eingehalten werden können. In allen Schulen wurden umfassende Hygienemaßnahmen gegen neue Infektionsketten getroffen, die durch das Bereitstellen der Masken optional ergänzt werden. 

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Recyclinghof nimmt Abfälle nach Voranmeldung an

Rheda-Wiedenbrück. Der Recyclinghof Rheda-Wiedenbrück nimmt ab Dienstag, 21. April, nach telefonischer Voranmeldung wieder Sperrmüll und die üblichen Abfallsorten an. Wegen der Corona-Schutz-Auflagen ist dies zur Sicherheit der Nutzer und der Mitarbeiter von ProArbeit e.V. nur nach telefonischer Voranmeldung möglich. 

Auf diese Weise wird sichergestellt, dass auf dem Gelände der Abstand gehalten werden kann und kein Rückstau auf der Ringstraße entsteht. Termine können unter der Telefonnummer 931076 zu den üblichen Öffnungszeiten des Recyclinghofes (derzeit Dienstag bis Freitag 14 bis 18 Uhr und samstags zwischen neun und 13 Uhr) vereinbart werden. Bei der Anmeldung sind das Fahrzeugkennzeichen und die ungefähre Abgabemenge anzugeben. Anliefernde ohne Anmeldung müssen leider abgewiesen werden.

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Corona Hilfsfonds erhält guten Zuspruch

Rheda-Wiedenbrück . Anfang der Woche wurde der Corona Hilfsfonds bei der Stadt Rheda-Wiedenbrück eingerichtet. Zur Gründung des Fonds spendet das Unternehmen Tönnies 500.000 Euro. Der Fonds ist als Hilfe in Notlagen aufgrund der Auswirkungen der Coronapandemie für Familien, Bürger und Institutionen in der Stadt gedacht. Er greift insbesondere, soweit Bundes- und Landeshilfen nicht zur Verfügung stehen. 

Die Organisation und Verteilung wird die Stadt übernehmen. Hilfeersuchen und Fragen können nunmehr an die Stadt gerichtet werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter helfen am Telefon oder per Mail gerne weiter. Dazu wurden nun eine E-Mail-Adresse (corona-hilfsfonds@rh-wd.de) und eine Telefonnummer eingerichtet: Montags bis freitags kann in der Zeit von 9 bis 14 Uhr die Nummer (05242) 963 253 gewählt werden. 

Der Corona Hilfsfonds wächst stetig weiter an. Das Simonswerk als ein weiteres Unternehmen im Stadtgebiet hat ebenfalls gespendet. Besonders erfreulich: Auch viele private Personen helfen. Durch zusätzliche Spenden liegt der Hilfsfonds bei rund 570.000 Euro. 

Am Montagabend entschied sich zudem der Stadtrat, außerplanmäßige Mittel in Höhe von 500.000 Euro im Zuge der Coronakrise bereitzustellen. Das Geld soll nicht nur für Menschen in Not, sondern auch für die dringend benötigten Schutzausrüstungen (etwa im Rettungsdienst) und weitere Maßnahmen genutzt werden. 

„Wir lassen niemanden in Rheda-Wiedenbrück im Stich. Die Mittel helfen uns, in dieser besonderen Lage in Notfällen möglichst unbürokratisch zu helfen“, bekräftigt Bürgermeister Theo Mettenborg.

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Häusliche Gewalt in Zeiten der Coronakrise

Rheda-Wiedenbrück. Häusliche Gewalt ist gerade in Zeiten der Coronakrise ein großes Thema. Durch die Einschränkungen des öffentlichen Lebens und die manchmal enge häusliche Situation besteht vermehrt die Gefahr für Frauen und Kinder, Opfer häuslicher und sexueller Gewalt zu werden. Das eigene Zuhause ist zu oft kein sicherer Ort. Während das Gewaltrisiko steigt, fallen Verletzungen oder Unterstützungsbedarfe von Betroffenen weniger auf, wenn Betroffene z.B. nicht mehr in die Schule, zur Arbeit oder in den Sportverein gehen.

IMG-20200324-WA0004Wir möchten Betroffene und Bezugspersonen ermutigen, sich Unterstützung bei sexualisierter oder häuslicher Gewalt zu suchen und damit nicht allein zu bleiben. Fachberatungsstellen und andere Hilfseinrichtungen sind auch weiterhin telefonisch und online erreichbar und unterstützen im Einzelfall. Die Vernetzungsstellen und die ihnen angeschlossenen Fachberatungsstellen unterstützen außerdem die Aufrufe für eine solidarische Nachbarschaft. Das ist ein guter Ansatz, der auch in Fällen von häuslicher und sexualisierter Gewalt hilfreich ist. Wichtig ist es, nicht wegzuschauen, sondern z.B. Betroffenen Unterstützung anzubieten oder sich selbst über Hilfsangebote zu informieren. Auch Unterstützungspersonen können sich Hilfe holen und beraten lassen, wenn sie unsicher sind, wie sie Betroffene unterstützen können.

Wenn Kinder betroffen sind und Schutz brauchen und auch wenn Außenstehende eine Kindeswohlgefährdung wahrnehmen und melden wollen, ist das Jugendamt unter der Präsenz 05242/963537 zu erreichen.

Hilfe und Unterstützung erhalten Sie bei 

der Frauenberatungsstelle Gütersloh / Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt (Di 9 – 16 Uhr, Mi 9 – 16 Uhr, Do 12 – 19 Uhr, Fr 9 – 13 Uhr) telefonisch unter 05241/25021 

dem Frauenhaus Gütersloh , Telefon 05241/34100

dem Verein Trotz allem  e.V. (Frauenberatungsstelle bei sexualisierter Gewalterfahrung, für Frauen ab 16 Jahren, Di-Mi von 13 – 18 Uhr, Do-Fr von 9 – 13 Uhr) telefonisch unter 05241/ 238289

beim Krisendienst Gütersloh e.V. (Mo-Fr: 19 – 07, Sa-So + Feiertag: 24 Std.) 05241/531300 

Außerdem stehen Hotlines für Betroffene und Bezugspersonen zur Verfügung, an die Sie sich kostenfrei und bei Bedarf auch anonym wenden können:

Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen: 08000 116 016, www.hilfetelefon.de

Hilfetelefon sexueller Missbrauch: 0800 22 55 530, www.nina-info.de/hilfetelefon.html

Online-Beratung für Jugendliche: www.nina-info.de/save-me-online

Die Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen in NRW bieten in der Regel eine Online-Beratung an, so dass eventuelle Fristen für einen Schwangerschaftsabbruch eingehalten werden können.

Hilfetelefon „Schwangere in Not“ : 0800 40 40 020

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Stadtrat setzt Elternbeiträge ab April aus

 
Rheda-Wiedenbrück. Die Stadt Rheda-Wiedenbrück wird ab dem 1. April auf die Elternbeiträge für die Betreuung in den Kitas und bei den Tagesmüttern verzichten. Dazu hat sich Bürgermeister Theo Mettenborg mit den Fraktionsvorsitzenden bereits abgestimmt.
Im Stadtrat am 30. März stand das Thema ebenfalls auf der Tagesordnung, dem musste schließlich noch offiziell zugestimmt werden. Mehrheitlich wurde dieses Vorgehen auch im
Stadtrat beschlossen.
 
Damit das Aussetzen der Beiträge möglichst reibungslos abläuft, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Finanzbereichs der Stadtverwaltung auf die Mithilfe der Bürgerschaft angewiesen. Die Eltern wurden durch ein Schreiben des Fachbereiches Jugend, Bildung und Sport auf das Aussetzen der Beiträge und auf die weitere Vorgehensweise hingewiesen. Die Mehrheit der Einnahmen läuft über SEPA-Lastschriftmandate, die von Seiten der Stadt für den April nicht eingezogen werden. Viele Eltern haben jedoch einen Dauerauftrag eingerichtet oder überweisen das Geld am Anfang des Monats. Bei letzteren beiden Möglichkeiten sollten die Bürgerinnen und Bürger frühzeitig den Dauerauftrag beenden und
auch die monatliche Überweisung nicht tätigen. Selbstverständlich können versehentliche Überweisungen und nicht fristgerecht gestoppte
Daueraufträge seitens der Stadt zurücküberwiesen werden. Dies ist aber nur mit einem hohen Arbeitsaufwand möglich. Daher bittet die Stadtverwaltung um Verständnis und um Mithilfe.
Für die Stadt betragen die Einnahmen durch Elternbeiträge rund 225.000 Euro pro Monat. Davon sind 161.000 Euro Beiträge aus den Kindertagesstätten, 24.000 Euro ergeben sich aus den Kindertagespflegeelternbeiträgen und 40.000 Euro durch die OGGS-Elternbeiträge. Der Erlass des Landes vom 26. März regelt die Finanzierungsfrage: Die Ausfallkosten
werden je zur Hälfte von der Landesregierung und der Kommune getragen.
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„dasnez“ als digitales Schwarzes Brett

Rheda-Wiedenbrück. Der Coronavirus bringt das normale, soziale Leben zum Stillstand. Der eine oder andere überlegt vielleicht, das Haus nur noch minimal zu verlassen: Doch wer kauft ein? Wer holt Medikamente aus der Apotheke? Wer geht mit dem Hund spazieren, wenn man es selber nicht mehr kann? 

IMG-20200324-WA0004Dafür hat der Seniorenbeirat eine Idee aus Delbrück aufgegriffen, die die Stadt gerne unterstützt: Die App „dasnez – verbindet Menschen“ wurde installiert. 

Mit einem einfachen „Klick“ und der Anmeldung in der App „dasnez – verbindet Menschen“ , können in dieser Krisenzeit Menschen Verbindung aufnehmen, ohne dass sie persönlich in Kontakt treten müssen. Per Mausklick oder Anruf können konkrete Absprachen der in „dasnez“ angemeldeten Personen getroffen werden. 

Die Plattform wurde von der Stadt Delbrück mit Fördermitteln entwickelt und dort ursprünglich als „Servicebrücke zwischen Jugend und Alter“ angedacht. Sie funktioniert wie ein virtuelles „Schwarzes Brett“. Jugendliche konnten mit einfachen Dienstleistungen ihr Taschengeld etwas aufstocken. „Nun sollen diese Beschränkungen auf die Jugendlichen aufgehoben werden, um in dieser aktuellen Situation bestmöglich helfen und unterstützen zu können“, so Karl-Josef Büscher, stellvertretender Vorsitzender des Seniorenbeirats. Dafür stellt die Stadt Delbrück die Plattform für die Corona-Zeit unbürokratisch zur Verfügung. „Wir erleben häufig, dass Menschen helfen wollen und andere Menschen in dieser Zeit Hilfe benötigen. Hier haben wir eine einfache Möglichkeit gefunden, Angebot und Nachfrage zusammenzuführen“, so Larissa Varol von der Abteilung Soziales und Integration.

Das Prinzip ist einfach: „dasnez“ bietet eine Plattform, bei der sich beide Seiten anmelden: Menschen, die Unterstützung benötigen und Menschen, die diese Unterstützung gerne leisten möchten. „Wie dann z. B. der Einkauf konkret „übergeben wird“ ist eine Absprache zwischen den Personen. Sie sollte aber möglichst „kontaktlos“ erfolgen“, erläutert Varol. Mit einem Klick auf die Homepage oder auf die kostenfrei herunterladbare App, können Sie sich anmelden, Angebote einstellen und Hilfeleistungen anfragen. Ein ehrenamtliches Mitglied des Seniorenbeirats sichtet die Anmeldungen und Angebote und schaltet diese dann kurzfristig frei. 

Weitere Informationen erhalten Sie beim stellvertretenden Vorsitzenden des Seniorenbeirates der Stadt Rheda-Wiedenbrück, Karl-Josef Büscher, unter 05242/550125 oder bei der Stadtverwaltung 05242 963-270.

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75 Jahre Frieden – Die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft

Rheda-Wiedenbrück. Es sind Erzählungen von Karl Harris, Elke O`Sullivan, Gerhard Linnemann, Steve Gyles und Josef Pollmeier, die gemeinsam die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft beschreiben. Es ist die Freundschaft zwischen den Wiedenbrückern und den Briten, die seit nunmehr 75 Jahren besteht.

Foto (Stadt Rheda-Wiedenbrück): v. links: Bürgermeister Theo Mettenborg steht neben der Schaufensterpuppe, die eine Originaluniform des weiblichen britischen Militärs trägt, es folgen Daniela Toman, Dr. Bettina Blum, Referentin am Eröffnungstag, Marc Tecklenborg, Andreas Grundmann, Wilhelm Sprang und Kai Grundmann bei der Eröffnung.

Foto (Stadt Rheda-Wiedenbrück): v. links: Bürgermeister Theo Mettenborg steht neben der Schaufensterpuppe, die eine Originaluniform des weiblichen britischen Militärs trägt, es folgen Daniela Toman, Dr. Bettina Blum, Referentin am Eröffnungstag, Marc Tecklenborg, Andreas Grundmann, Wilhelm Sprang und Kai Grundmann bei der Eröffnung.

Die Berichte der Zeitzeugen sowie Informationen zum Kalten Krieg, zum Frieden und zur Freundschaft und wie aus dem schrecklichen Ereignis des Zweiten Weltkrieges etwas Großes entstanden ist, das bis heute anhält. All das wird bis zum 15. März im Rahmen einer Ausstellung im Fachwerkhaus Lange Straße 25 gezeigt. Alte Uniformen, eine Flugzeugcockpit, historische Accessoires, Bilder, Orden und vieles mehr lassen die Ausstellung sehr lebendig wirken. Daniela Toman, die zusammen mit Marc Tecklenborg, Kai und Andreas Grundmann von den St. Sebastianer Schützen und dem Heimatverein Wiedenbrück die Ausstellung organisiert hat, freut sich, dass so viele Menschen zum Teil aus Privatbesitz Sammelstücke für die Ausstellung zur Verfügung gestellt haben.

„Das ist mehr als Bilder anschauen, das ist sehr greifbar und spannend“, betont sie stolz. Sie ist Landschaftsarchitektin und bietet am Flughafen Naturführungen an.  Marc Tecklenborg gehört zu den Gründern des Vereins Museum Flugplatzgeschichte, der vor einigen Jahren ins Leben gerufen wurde. Auch ein originaler Schleudersitz ist im Schaufenster zu sehen. Gerhard Linnemann aus St. Vit erinnert sich noch gut daran, wie einige Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr am Flughafen und in der Kreisfeuerwehrschule geschult wurden im Umgang mit abgestürzten Flugzeugen.

Bürgermeister Theo Mettenborg eröffnete die vierwöchentliche Ausstellung und betonte, dass die Verleihung der Urkunde „Freedom of the City“ 2018 ein Höhepunkt für die Stadt war. Er lobte die innovative Ausstellung, die sehr beeindruckend sei.

Begleitend zur Ausstellung gibt es Veranstaltungen wie das Erzählcafé am 23. Februar um 15 Uhr und am 29. Februar um 19 Uhr. Zeitzeugen erzählen von ihren Erfahrungen und Erinnerungen an die Zeit, als die Briten nach Wiedenbrück kamen. Am 1. März hält um 15 Uhr Bruder Korbinian Klinger einen Vortrag zum Thema „Frieden statt Krieg“. Am 6. März wird im Rahmen der Wiedenbrücker Nachtschicht die Gruppe „Pipes und Drums of the Royal British Legion“ die Ausstellung musikalisch untermalen. Am 8. März wird es um 11 Uhr ein gemeinsames Full English Breakfast geben gegen Voranmeldung und am 15. März gestaltet der Historiker Norbert Ellermann die Abschlussveranstaltung.

Daniela Toman würde sich freuen, wenn sich noch weitere Zeitzeugen melden, die Geschichten zu erzählen haben. „Ich freue mich über jeden, der was aus der Zeit erzählen kann“, betont sie. Sie könnten sich beim Heimatverein, bei den St. Sebastianer Schützen oder beim Verein Flugplatz Museum melden.

Die Ausstellung ist freitags von 15 bis 19 Uhr, samstags und sonntags von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

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Bürgermeister besucht Partnerstadt Palamós

Rheda-Wiedenbrück. Auf Einladung von Lluís Puig, Bürgermeister von Palamós, besuchte Bürgermeister Theo Mettenborg das spanische Palamós. Bereits seit 25 Jahren besteht die Partnerschaft zwischen Rheda-Wiedenbrück und der katalanischen Kleinstadt.

Foto (Stadt Rheda-Wiedenbrück): Bürgermeister Theo Mettenborg (2.v.r.) nutzte den Besuch in der spanischen Partnerstadt Palamós, um mit einigen Vertretern des Rates zu sprechen und bedeutende Projekte in der Stadt anzusehen

Foto (Stadt Rheda-Wiedenbrück): Bürgermeister Theo Mettenborg (2.v.r.) nutzte den Besuch in der spanischen Partnerstadt Palamós, um mit einigen Vertretern des Rates zu sprechen und bedeutende Projekte in der Stadt anzusehen

Bei dem Besuch ergab sich die Möglichkeit zum Austausch mit einigen Mitgliedern des palamonesischen Stadtrates. Im Fokus des Besuchs stand der Dialog zwischen den beiden Städten. Neben den offiziellen Empfängen sorgte ein buntes Rahmenprogramm für einen Austausch zu einzelnen Projekten: Auf dem Programm standen der Besuch einer Schulküche, einer Kapelle und auch eine Tour durch das Gebiet „Castell de la Fosca“. Dort informierte sich Bürgermeister Theo Mettenborg über die Umweltprojekte vor Ort. „Die Reise nach Palamós ist von guten Gesprächen und freundschaftlichem Austausch geprägt. Der Besuch hat unsere Städtepartnerschaft weiter gefestigt“, resümiert Theo Mettenborg. Er freut sich sehr, dass die Vertreter des Gemeindeparlaments zum 25-jährigen Jubiläum der Partnerschaft eine Einladung zu Partnerschaftstagen im Oktober ausgesprochen haben. Die Stadt Palamós freut sich viele Wegbegleiter der langjährigen Verbindung in Palamós begrüßen zu können.

Während des Besuchs der Partnerstadt ergab sich auch die Möglichkeit, das bevorstehende Partnerschaftsjubiläum zu thematisieren. Die Feierlichkeiten werden im Oktober in Palamós stattfinden. Zu diesem Anlass wird eine große Gruppe aus Rheda-Wiedenbrück nach Spanien reisen und gemeinsam mit den Gastgebern die langjährige Partnerschaft feiern.

Digitale Stadtführung in Rheda

Rheda-Wiedenbrück. Wer als eingefleischter Doppelstädter denkt, er wüsste schon alles über die Stadtteile Rheda und Wiedenbrück, der sollte die digitale Stadtführung in der praktischen App-Variante austesten. Anhand von geschichtlichen Hintergründen wird in dem modernen Tool die Historie ausgewählter Sehenswürdigkeiten und Häuser dargestellt. Cassandra Korth ist in Wiedenbrück aufgewachsen und lebt heute in Rheda. Die 26-Jährige arbeitet selbst im Medienbereich und ist begeistert von der App. „Die digitale Stadtführung ist total interessant“, erklärt sie. „Gerade weil die Informationen digital bereitgestellt werden spricht die App eine junge Zielgruppe super an.“

Cassandra Korth testet die Stadtführungs-App an einem der historischen Gebäude am Rande des Doktorplatzes in Rheda.

Cassandra Korth testet die Stadtführungs-App an einem der historischen Gebäude am Rande des Doktorplatzes in Rheda.

Mit dem Smartphone in der Hand erfährt Cassandra Korth einiges über die Stadt, in der sie seit Jahren lebt. „Man wird über alles informiert, ich weiß jetzt viel besser Bescheid über Rheda-Wiedenbrück“, betont sie. Für Cassandra Korth stellt die App eine tolle Ergänzung zum bestehenden Stadtführungsangebot dar. Da viele Informationen mithilfe des Tools gegeben werden, bietet die App viele Möglichkeiten seinen individuellen Stadtrundgang selbst zu gestalten.

„Gerade weil man sich normalerweise nur wenig mit der eigenen Stadt beschäftigt, finde ich das Konzept gut. Mit meinen Freunden werde ich sicher einen Rundgang durch Rheda-Wiedenbrück machen“, sagt Cassandra Korth mit Blick auf die Zukunft. Für sie macht die App es einfacher, Ortsfremden eine Rundtour durch die Innenstädte zu planen. 

Historische Ansichten, Blicke ins Innere der Gebäude und animierte Spielszenen: Das alles bietet die Stadtführungs-App. Mit ihr gehen die Besucher auf ihre persönliche Entdeckungstour. Durch die Technologie „Augmented Reality“ (unterstützte Realität) können die Fassaden und Gebäude mit Animationen auf besondere Art erlebbar gemacht werden. Unabhängig von Wochentagen oder Uhrzeiten können Interessierte die Stadt erleben. Die Anwendung ergänzt die gut besuchten Stadtführungen.

Neuland-Medien, Flora Westfalica GmbH und die Stadtverwaltung haben gemeinsam an der Verwirklichung der App gearbeitet. Die Stadtführung ist im  AppStore (Apple) und im PlayStore (Android) in vier Versionen erhältlich. Für Rheda und Wiedenbrück ist je ein voller Rundgang erhältlich, ebenso gibt es für beide Stadtteile eine knappere Version für Jugendliche.

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CITYBONUSCARD bewährt sich im Einsatz

Rheda-Wiedenbrück. Den Einzelhandel vor Ort unterstützen, gleichzeitig Punkte sammeln und beim Einlösen bares Geld sparen: Das alles geht mit der CITYBONUSCARD für Rheda-Wiedenbrück. Seit einem Monat ist die Karte nun im Gebrauch, fast 1.300 Bürgerinnen und Bürger haben sich in dem Onlineportal registriert. Eine tolle Zahl!

CITYBONUSCARD bewährt sich im Einsatz

CITYBONUSCARD bewährt sich im Einsatz

Auch ohne Registrierung können Punkte in den über 70 teilnehmenden Geschäften gesammelt werden. Dazu muss nur die CITYBONUSCARD bei jedem Einkauf vorgezeigt werden. Einlösen lassen sich die fleißig angehäuften Punkte jedoch nur nach der erfolgreichen Anmeldung im Internet. Die paar Minuten Anmeldezeit lohnen sich also für jeden!

Auch das Stadtwerk Rheda-Wiedenbrück beteiligt sich an der CityCard-Aktion: Die treuen Kunden des regionalen Energieversorgers erhielten die CITBONUSCARD gratis. Die ersten 100 registrierten Stadtwerkkunden wurden ausgelost und erhalten jeweils 500 Punkte Gutschrift auf Ihre CityCards.

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Sebastian Siefert übernimmt den Posten als Flora-Geschäftsführer

Rheda-Wiedenbrück . Die Stadt Rheda-Wiedenbrück hat eine wichtige Funktion neu besetzt: Für die Position des Geschäftsführers der Flora Westfalica GmbH konnte der Rheda-Wiedenbrücker Sebastian Siefert gewonnen werden. „Ich freue mich, dass wir diese wichtige Position nun wieder neu besetzen können“, sagt Aufsichtsratsvorsitzender Uwe Henkenjohann. 

Der neue Flora-Geschäftsführer, Sebastian Siefert (Mitte), wurde von Bürgermeister Theo Mettenborg und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Uwe Henkenjohann willkommen geheißen.

Der neue Flora-Geschäftsführer, Sebastian Siefert (Mitte), wurde von Bürgermeister Theo Mettenborg und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Uwe Henkenjohann willkommen geheißen.

Der Diplom-Kaufmann Sebastian Siefert leitet aktuell die Geschäftsstelle der Volksbank Bielefeld-Gütersloh am Markt in Wiedenbrück. Im Auswahlverfahren konnte sich der 39-Jährige gegen 28 Bewerber durchsetzen. Er überzeugte in einem gestuften Auswahlverfahren mit anschließendem Assessment Center. Die Personalentscheidung wurde unter Einbindung der im Aufsichtsrat vertretenen Fraktionen beziehungsweise den Fraktionsvorsitzenden getroffen.

Zum 1. Oktober wird er sein neues Amt antreten. „Das ist eine sehr bewusste Entscheidung für die Flora“, bekräftigt Sebastian Siefert. „Das ist genau das, was ich machen möchte. Mein Herzblut schlägt seit Jahren für unsere Flora Westfalica.“ Für ihn steht auf jeden Fall die Stadthalle im Fokus seiner Tätigkeit. „Ich freue mich auf das Team und darauf, ein tolles Aufgabenspektrum, über Tourismusförderung, Kulturprogramm, Flora-Park und Stadthalle, zu begleiten“, hebt der zukünftige Flora-Geschäftsführer hervor. 

„Unser Dank geht heute auch an Dr. Georg Robra für seine zweijährige Übernahme der Funktion als Geschäftsführer. Natürlich wünsche ich Sebastian Siefert einen guten Start“, sagt Theo Mettenborg.  Bürgermeister Theo Mettenborg und Uwe Henkenjohann begrüßten Sebastian Siefert jetzt herzlich. 

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