Klimaschutz in Rheda-Wiedenbrück – aktiv beim European Energy Award

eea_auditRheda-Wiedenbrück . Seit Jahren engagiert sich Rheda-Wiedenbrück für den Klimaschutz. Logische Konsequenz ist die Beteiligung am European Energy Award seit  2007. Beim aktuellen externen Audit – einer Prüfung durch den TÜV Rheinland – wurden jetzt 61,8 Prozent erzielt, im Vergleich zu 58 Prozent beim letzten externen Audit 2013.

„Klimaschutz geht nur gemeinsam! Die EEA-Kriterien zeigen uns die Richtung. Dabei sind wir dank der hervorragenden Mitarbeit unseres Energieteams auf einem guten Weg! Und die Bürger engagieren sich kräftig: zum Beispiel mit der Energiegenossenschaft Rheda-Wiedenbrück“, erklärte Bürgermeister Theo Mettenborg die Motivation für die Teilnahme am EEA. Auch Umweltberaterin Dorothee Kohlen freut sich: „Ein schönes Ergebnis, vor allem, da inzwischen die Bewertungskriterien deutlich verschärft wurden.“

Für diese Leistung wird Johannes Remmel, Minister für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz, die Stadt Rheda-Wiedenbrück am 7. Dezember ehren.

Foto (v.l.): Sandra Roth vom beratenden Büro GERTEC GmbH Ingenieurgesellschaft und Joachim Jansen, Auditor vom TÜV Rheinland, prüften den städtischen Klimaschutz. Anschließend übergaben sie Bürgermeister Theo Mettenborg, Umweltberaterin Dorothee Kohlen und Klimaschutzmanager Hans Fenkl den Bericht.

Rheda-Wiedenbrück weiterhin Fairtrade-Stadt

fairtrade-townRheda-Wiedenbrück.Die Stadt Rheda-Wiedenbrück erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns Kampagne und trägt für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Stadt. Bürgermeister Theo Mettenborg  freut sich über die Verlängerung des Titels: „Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes  Zeugnis dafür, dass wir den fairen Handel nachhaltig verankern. Lokale Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten hier eng für das gemeinsame Ziel zusammen.“

2010 erhielt Rheda-Wiedenbrück als erste Kommune im Kreis Gütersloh von dem gemeinnützigen Verein TransFair e.V. die Auszeichnung für ihr Engagement zum fairen Handel. Theo Mettenborg verspricht: „Wir setzen uns weiterhin mit viel Elan dafür ein, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern.“

Rheda-Wiedenbrück war damals die 24. Fairtrade-Stadt. Mittlerweile gibt es 450 in Deutschland. Für die Auszeichnung müssen nachweislich fünf Kriterien erfüllt werden: Bürgermeister und Rat trinken fair gehandelten Kaffee und halten die Unterstützung des fairen Handels in einem Ratsbeschluss fest, eine Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten, in Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten, die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit und die lokalen Medien berichten über die Aktivitäten vor Ort.

Das Engagement in Fairtrade-Towns ist vielfältig: In Rheda-Wiedenbrück sind das faire Frühstück bei den beiden Weltläden, der faire Einkaufsführer, der fair gehandelte Ems-Kaffee und Ausstellungen wie Fair Flowers und TrikotTausch nur einige Beispiele erfolgreicher Projekte in den letzten Jahren. „Wir verstehen die bestätigte Auszeichnung als Motivation und Aufforderung dafür, unser Engagement mit guten Ideen und Projekten fortzuführen“, sagt Umweltberaterin Dorothee Kohlen.

Hintergrund

Die Fairtrade-Towns Kampagne bietet auch die Möglichkeit, die nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (sustainable developement goals – SDG´s) konkret umzusetzen, die 2015 verabschiedet wurden.  Unter dem Motto „global denken, lokal handeln“ leisten Fairtrade-Städte mit ihrem Engagement einen wichtigen Beitrag. Das globale Netzwerk der Fairtrade-Towns umfasst rund 2.000 Fairtrade-Towns in insgesamt 28 Ländern, darunter Großbritannien, Schweden, Brasilien und der Libanon. Weitere Informationen zur Fairtrade-Towns Kampagne finden Sie unter www.fairtrade-towns.de.

Foto: Bürgermeister Theo Mettenborg (3.v.l.) dankt der Steuerungsgruppe Fairtrade für die geleistete Arbeit und den Einsatz. Dazu gehören (v.l.) Thomas Setzer (Lokale Agenda 21), Dr. Wennemar Schweer (Weltladen Rheda), Karl-Heinz Simon (Eine-Welt-Initiative St. Aegidius), Umweltberaterin Dorothee Kohlen,  Pfarrer Marco Beuermann und Maria Schmidt (Gemeindereferentin).

Ausstellung Anton Waller

Rheda-Wiedenbrück. Die Ausstellung Anton Waller und die Wiedenbrücker Schule ist zu besonderen Öffnungszeiten im Wiedenbrücker Schule Museum zu sehen:

Mittwoch  9-12 Uhr und 15-17 Uhr
Donnerstag 15-17 Uhr
Samstag 15-17 Uhr
Sonntag 15-17 Uhr

Am Karfreitag(25.3.)  und am 1. Ostertag (27.3. Ostersonntag) bleibt das Museum und die Ausstellung geschlossen.
Am 2. Ostertag (28.3. Ostermontag) ist das Museum von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Laufzeit der Ausstellung vom 16.3. bis zum 2.4.2016

Führung durch die Ausstellung am Mittwoch, den 23.3. um 17 Uhr. Der Eintritt ist frei

Erste Business-Lounge in diesem Jahr

Rheda-Wiedenbrück (pbm). Bei der ersten Business-Lounge im Jahr 2016 bietet sich im netten Ambiente wieder die Möglichkeit zum Gespräch mit Unternehmerinnen und Unternehmern aus Rheda-Wiedenbrück und Umgebung.  Am 3. März, ab 18 Uhr öffnet die Bar des Restaurants Manufaktur, Hotel Sonne, an der Hauptstraße 31 dazu wieder ihre Pforten. Auch die Vorstellung neuer und interessanter Unternehmen steht wieder auf dem Programm. So können die Gäste erfahren, was sich hinter dem Namen „Camerich“ verbirgt, der sich seit Kurzem an der Ringstraße findet.
Um baldige Anmeldung (möglichst per Mail unter wirtschaftsfoerderung@rh-wd.de)  zur Vorbereitung des Abends wird gebeten. In der Teilnahmegebühr von 20 Euro sind Imbiss und Getränkeauswahl enthalten. Weitere Informationen dazu bei der städtischen Wirtschaftsförderung, Nikola Weber, Tel. 963320.

Im Rahmen des internationalen Frauentags: ICH GEH‘ TANZEN – eine Hommage an die Lebensfreude

Ichgehtanzen_VollmerRheda-Wiedenbrück (pbm). Vielmehr als eine Lesung bieten Jule Vollmer und Elmar Dissinger von LiteraMusico: „Ich geh‘ tanzen“ verbindet eine szenische Lesung mit Cartoons und toller Musik zu einer ebenso humorvollen wie tiefgründigen Betrachtung des Lebens. Und das geschieht: Klarissa sitzt am Grab ihres Goldemar, der gerade nach über 60 Ehejahren das Zeitliche gesegnet hat. Seine Stimme – gesprochen von Claus Dieter Clausnitzer, dem „Vadder Thiel“ aus dem Tatort Münster – kann sie noch hören. Sie spricht mit ihm über das, was während ihrer Ehe ungesagt geblieben ist. Es entsteht ein Dialog zwischen Diesseits und Jenseits – mit anrührenden, skurrilen Momenten und unerwarteten humorvollen Wendungen. Immer wieder wird die merkwürdige Zweisamkeit durch Trauergäste unterbrochen, als da wären: die Nachbarin Frau Hochkötter, die gerne mit Goldemar angebändelt hätte, Herr Henselhuber, der Klarissa zum Seniorentanzkurs der AWO einladen möchte, der Pfarrer, der nicht immer die passenden Worte findet und eine andere Friedhofsbesucherin, die mit Klarissa über die Erfüllung von Lebensträumen philosophiert. Es sind Menschen, die ihren ganz eigenen Blick auf die Dinge des Lebens haben. Dabei offenbaren sich ebenso kurzweilige wie tiefsinnige Einblicke in Lebenslügen und Zukunftsträume. Alle sechs Figuren des Stückes werden als Karikaturen auf eine Leinwand projiziert (Illustrationen von Sonja Morisse). Jule Vollmer haucht ihnen mittels ihrer wandelbaren Stimme und szenischem Geschick Leben ein.
Die musikalischen Akzente setzt Elmar Dissinger am Piano. Dazu gibt es ein gutes Glas Rotwein, Brot und Käse! Erleben können Besucherinnen und Besucher diesen Genuss für alle Sinne am Freitag, 4. März, um 19 Uhr im Luise-Hensel-Saal der VHS, Kirchplatz 2. Der Eintritt kostet 10 Euro (inklusive Imbiss). „Ich geh‘ tanzen“ ist Teil der Veranstaltungsreihe rund um den Internationalen Frauentag zu der die Gleichstellungsbeauftragte Susanne Fischer einlädt.
Karten sind unter 963266 telefonisch vorzubestellen und können an der Abendkasse abgeholt werden.
Einlass ab 18.30 Uhr

Meinungen aus dem Publikum:
„Tiefgang und Humor lassen sich sehr wohl vereinen, das haben wir heute erleben dürfen, vielen Dank für den wunderschönen Abend!“
Ch. Ache

„Leute, bringt eure Mütter, Omas und Tanten mit! So lebensnah mit Witz und Weisheit, so menschlich und so wahr, das sollte man sich unbedingt anschauen.“
J. Jahning

BU: Illustration Musiklesung „Ich geh‘ tanzen“

Ausstellung eröffnet Brennerei Pott-Hartwig

EroeffnungAusstellungPottHaRheda-Wiedenbrück (pbm). „Was lange währt, wird endlich gut!“ stellte Bürgermeister Theo Mettenborg bei der Eröffnung der aktuellen Ausstellung zur weiteren Entwicklung des Pott-Hartwig-Geländes fest. Für das innerstädtische Filetgrundstück, an der Nahtstelle zwischen Historischer Altstadt und neuzeitlichem Stadtkern „haben elf Architekturbüros wunderbare Entwürfe“ für die weitere Entwicklung dieses wichtigen Areals vorgelegt, so der Bürgermeister. Durch die Mehrfachbeauftragung habe die Stadt nun die freie Wahl, sich aus den ausgezeichneten Ideen  die besten herauszupicken. Professor Friedrich Schmersahl, der ehemalige Vorsitzende des Gestaltungsbeirates und Vorsitzende des Auswahlgremiums aus Ratsmitgliedern und Architekten, erläuterte die Ergebnisse der Mehrfachbeauftragung.
Die Stadt habe mit diesem Verfahren einen guten Weg beschritten um eine Lösung für die zentrale Fläche zu finden. Die Bebauung dort werde die Stadt auf viele Jahrzehnte hin prägen. Deshalb sei es wertvoll, alle Alternativen zu sehen, die die elf Büros entwickelt hatten. Diese sehen ganz unterschiedliche Schwerpunkte bei der Nutzung des Grundstücks und bei der Einfügung zwischen alter und neuer Bebauung – oder auch in der Frage, ob das Brennereigebäude erhalten bleibt oder nicht. Damit stehe für die politische Diskussion nun eine gute Grundlage bereit. Baudezernent Gerhard Serges unterstrich auch auf Nachfrage der Anwohner bei der Ausstellungseröffnung, dass die Art der Nutzung mit den zukünftigen Investoren festgelegt werde. Auf jeden Fall wünsche die Stadt an dieser wichtigen Stelle aber eine zukunftsfähige Nutzung und könne sich dort keine „störenden Gewerbe“ vorstellen.
Wie es auf dem Areal der ehemaligen Brennerei weitergehen könnte, zeigt die Ausstellung im Rathaus noch bis Freitag, 26. Februar, zu den üblichen Öffnungszeiten des Rathauses.

BU: Den favorisierten Entwurf des Auswahlgremiums präsentieren Bürgermeister Theo Mettenborg, Katharina Fecke und Inga Linzel (Fachbereich Stadtplanung), Lars Frenz und Marcel Füchtencordjürgen (Büro GJL Freie Architekten) sowie Professor Friedrich Schmersahl. (Es fehlt Architekt Andreas Grube, GJL)

Staffellauf nach Oldenzaal an Christi Himmelfahrt

Staffellauf_OldenzaalRheda-Wiedenbrück (pbm). Seit 40 Jahren besteht die Partnerschaft zwischen Rheda-Wiedenbrück und Oldenzaal. Anlässlich dieses Jubiläums plant die Laufgemeinschaft Burg Wiedenbrück (LG) einen Staffellauf von der Doppelstadt ins rund 120 Kilometer entfernte Oldenzaal an Christi Himmelfahrt (Donnerstag, 5. Mai). Gemeinsam mit Schirmherr Theo Mettenborg suchen die Organisatoren Norbert Windau, Hans-Walter Stekelenburg und Martin Masjosthusmann Mitläuferinnen und -läufer.
„Der Lauf mit elf Etappen hat keinen Wettkampfcharakter, sondern soll einfach Spaß machen“, erklärt Norbert Windau. Jede Etappe ist zwischen neun und 13 Kilometer lang. Laufbegeisterte können an jeder Etappe aus- oder einsteigen. Los geht’s um 6 Uhr morgens vor dem Rhedaer Rathaus. Weitere Stationen sind Beelen, Warendorf, Ostbevern, Greven, Emsdetten, Neuenkirchen, Wettringen und Bad Bentheim, bis zum Zieleinlauf am Oldenzaaler Ganzenmarkt gegen 18 Uhr. „Der Staffellauf ist eine tolle Idee und würdigt unsere jahrzehntelange gute Partnerschaft zu Oldenzaal“, freut sich Bürgermeister Theo Mettenborg.
Wer beim Jubiläumslauf mitmachen möchte, kann sich bei Norbert Windau, Tel.: 0173 2905642, E-Mail: nowindau@gmx.de, melden. Weitere Informationen sind in Kürze auch auf der Internetseite der LG Burg, www.lgburg.de, zu finden.

BU: Gemeinsam mit Schirmherr Theo Mettenborg (Mitte) hoffen Hans-Walter Stekelenburg (links) und Norbert Windau (rechts) auf viele Mitläufer. Die Läuferinnen und Läufer starten am Rathaus in Rheda.
Foto: Stadt Rhea-Wiedenbrück

Pott-Hartwig – Ausstellung zur architektonischen Weiterentwicklung

Rheda-WiedenbrGJLück. Im Herzen von Rheda, eingebettet zwischen Nadel- und Widumstraße, befindet sich das Areal der ehemaligen Brennerei Pott-Hartwig. Bis 1990 wurde hier viele Jahre lang Korn gebrannt und auch das eine oder andere Pinneken davon getrunken. Viele Erinnerungen werden hiermit verbunden, jedoch liegt das Areal derzeit brach – dies soll sich ändern!
11 Architekturbüros haben Entwürfe und Konzepte zur Weiterentwicklung des Brennerei-Areals eingereicht. Diese Entwürfe sind vom 22. bis 26. Februar im Foyer des Rathauses ausgestellt und zu besichtigen.
Zur Eröffnung am 22. Februar um 17:30 Uhr wird der ehemalige Vorsitzende des Gestaltungsbeirates Professor Dipl.-Ing. Friedrich Schmersahl die Entwürfe erläutern.
Foto: Stadt Rheda-Wiedenbrück

Christine Zeller startet als neue Beigeordnete und Stadtkämmerin

Christine_ZellerRheda-Wiedenbrück (pbm). „Ich freue mich darauf, an verantwortlicher Stelle  an der zukunftsfähigen Entwicklung der Stadt Rheda-Wiedenbrücks mitzuwirken“ – Christine Zeller ist seit dem 1. Februar  Beigeordnete der Stadt Rheda-Wiedenbrück. Sie verantwortet den Geschäftsbereich I, der aus den Fachbereichen Zentrale Dienste, Finanzen und Immobilienmanagement besteht.
Die Bielefelderin, die zuletzt bei der Bielefelder Beteiligungs- und Vermögensverwaltungsgesellschaft  gearbeitet hat, hat mit ihrem neuen Amt auch die Funktion der Kämmerin übernommen: „Mein Ziel ist es, die städtischen Finanzen mit Augenmaß zu bewirtschaften und das strukturelle Defizit mittelfristig zurückzuführen“, erklärt sie.
Personalwesen, IT-Abteilung, Finanzbuchhaltung und Immobilienmanagement – Christine Zeller findet die vielschichtigen inhaltlichen Themen ihres Geschäftsbereichs spannend und sieht darin für sich die Möglichkeit, ihre langjährigen Erfahrungen in der öffentlichen Verwaltung mit ihrem betriebswirtschaftlichen Wissen zu bündeln. „Ich möchte die Verwaltung als modernes Dienstleistungsunternehmen aufstellen und den Servicegedanken – nach außen und innen – stärken“, betont die gelernte Diplom-Verwaltungs- und Diplom-Betriebswirtin. Christine Zeller ist sich dabei bewusst, dass „Erfolge nur möglich sind, wenn eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Rat, Verwaltung, Bürgerinnen und Bürgern und der Wirtschaft der Stadt besteht“.

Hintergrund
Christine Zeller hat Betriebswirtschaftslehre und Verwaltungswirtschaft studiert und jeweils mit Diplom abgeschlossen. Sie war für die Stadt Bielefeld tätig und hat die Tochtergesellschaft, die Bielefelder Beteiligungs- und Vermögensverwaltungsgesellschaft, mit aufgebaut und dort die betriebswirtschaftlichen Angelegenheiten und das Projektmanagement betreut.

Wahl der Beigeordneten
Beigeordnete sind kommunale Wahlbeamte. Sie werden vom Rat für die Dauer von acht Jahren gewählt. Christine Zeller wurde darüber hinaus zur Stadtkämmerin bestellt.

BU: Christine Zeller ist seit Februar neue Beigeordnete und Kämmerin der Stadt Rheda-Wiedenbrück.
Foto: Stadt Rheda-Wiedenbrück

Stadtwerk Rheda-Wiedenbrück auf Baumesse vertreten

Rheda-Wiedenbrück (srw). Die Baumesse im A2 Forum rund ums Bauen, Wohnen, Renovieren und Energiesparen zieht jedes Jahr viele Besucher an. Dieses Jahr ist das Stadtwerk Rheda-Wiedenbrück in Halle 1 am Stand 66 vertreten, an dem sich die Besucher über den Energieversorger und seine Produkte bei einer Tasse Kaffee informieren können. Für die Unterhaltung sorgen am Samstag ein Schnellzeichner und am Sonntag ein Clown. Weitere Besonderheit: Das Stadtwerk Rheda-Wiedenbrück beliefert die gesamte Messe mit Ökostrom.
Neben den Geschäftsführern und Kundenberatern des Stadtwerks wird der städtische Klimaschutzmanager das Team unterstützen. Während der Baumesse, die am Freitag, 12. Februar, startet und bis Sonntag, 14. Februar, jeweils von 10 bis 18 Uhr geöffnet ist, können alle Besucher jederzeit an einem Gewinnspiel teilnehmen. Sie können eine Heißluftballonfahrt über das schöne Rheda-Wiedenbrück, ein Jahr freien Grundpreis auf Ökostrom vom Stadtwerk oder ein Familienfotoshooting gewinnen. „Dazu müssen die Besucher erraten, wie viele Bälle in unserem Stromhaufen sind“, erklärt Geschäftsführer Torsten Fischer.

Kaffee zum Mitnehmen – gut für die Stimmung, schlecht fürs Klima

Energietipp_MehrwegbecherRheda-Wiedenbrück (pbm). In Bus und Bahn, in der Fußgängerzone oder im Stadtpark – den Durst auf Kaffee kann man dank der „to go“-Pappbecher fast überall stillen. Leider hat diese kurze Freude nachhaltige negative Folgen für die Umwelt. Umweltberaterin Dorothee Kohlen rät deshalb: „Steigen Sie um auf Mehrwegbecher!“

Nachdem der letzte Schluck Latte Macchiato oder Cappuccino genommen ist, wird der Pappbecher zu Abfall. In Deutschland fallen stündlich 320.000 verbrauchte Einwegbecher an, pro Jahr unvorstellbare rund drei Milliarden. Ein Recycling ist kaum möglich, daher gehen wertvolle Ressourcen wie Holz und Kunststoff verloren. Mit der Energiemenge, die in Deutschland für die Produktion benötigt wird, könnte man eine Kleinstadt ein Jahr lang versorgen. Der Wasserverbrauch für die Produktion ist ebenfalls enorm hoch.

Ein weiteres Problem ist die Verschmutzung der Landschaft. Viele Becher landen nicht ordnungsgemäß in einer Abfalltonne, sondern werden achtlos weggeworfen. So „zieren“ sie dann Straßenränder, Parks und die Natur.

Die Lösung: Mehrwegbecher nutzen! „Im Handel gibt es verschiedenste Varianten aus Porzellan, Kunststoff oder Edelstahl“, erklärt Dorothee Kohlen. Die Zeitschrift Ökotest hat aktuell in der Ausgabe Januar 2016 einen Test von Mehrwegbechern veröffentlicht. Die meisten halten den Kaffee sogar länger warm als ein Einwegbecher. „Ganz wichtig dabei ist die Hygiene – deshalb die Becher regelmäßig gut spülen, damit sich keine Keime festsetzen“, rät die Umweltberaterin.

Ein Selbstversuch der Umweltabteilung bei Bäckereien, die Kaffee zum Mitnehmen anbieten, ergab, dass die Mehrwegbecher problemlos akzeptiert und gefüllt wurden. „Einfach den Händler des Vertrauens fragen, ob er das auch so macht“, so Dorothee Kohlen.

BU: Mehrwegbecher gibt es in vielen verschiedenen Materialien, Größen und Farben.
Foto: Stadt Rheda-Wiedenbrück