Barrierefreier Weg soll am Historischen Rathaus verlegt werden

Rheda-Wiedenbrück. Die Innenstadt für die ältere Bevölkerung barrierefrei zu gestalten, das ist ein großes Anliegen des Seniorenbeirates. Deshalb hat dieser einen Antrag bei der Stadt Rheda-Wiedenbrück gestellt, dass einige markante Stellen geändert werden, damit Rollstuhlfahrer oder gehbehinderte Menschen aber auch Familien mit Kinderwagen die Passagen besser begehen können. 

v. links: Treffen vor Ort. Dr. Kerstin Dengler, Hermann Benkelberg, Bürgermeister Theo Mettenborg, Christoph Kraeft und Karl-Josef Büscher schauten sich die Steine für den barrierefreien Musterweg am Historischen Rathaus an. Sobald das Gerüst abgebaut werden kann, soll mit dem Verlegen des Musterwegs begonnen werden.

v. links: Treffen vor Ort. Dr. Kerstin Dengler, Hermann Benkelberg, Bürgermeister Theo Mettenborg, Christoph Kraeft und Karl-Josef Büscher schauten sich die Steine für den barrierefreien Musterweg am Historischen Rathaus an. Sobald das Gerüst abgebaut werden kann, soll mit dem Verlegen des Musterwegs begonnen werden.

Bürgermeister Theo Mettenborg traf sich nun mit Stadtplanerin Dr. Kerstin Dengler, Christoph Kraeft vom Tiefbauamt sowie mit Karl-Josef Büscher und Hermann Benkelberg vom Seniorenbeirat am Historischen Rathaus, um die Anregung des Seniorenbeirates aufzugreifen, im Vorgriff auf das Isek , eine Musterfläche mit barrierefreiem Pflaster zu gestalten. Dabei liegt es nahe, auf einen geschliffenen Naturstein, die sogenannte Grauwacke zurückzugreifen. Sie berücksichtigt das am Ort befindliche Material. Der Musterweg wird zunächst vom Hintereingang des Historischen Rathauses in Wiedenbrück um das Gebäude herum bis zum Behindertenparkplatz führen. Die Maßnahme soll beginnen, sobald das Gerüst um das Rathaus, das gerade eine Fassadensanierung erfährt, abgebaut werden kann. Karl-Josef Büscher, stellvertretender Vorsitzender des Beirats, freute sich, dass die Idee dieser Musterfläche aufgegriffen wurde – zum Wohle der älteren Menschen, aber auch der jungen Familien mit Kinderwagen und Dreirädern in der Stadt.

Die Erarbeitung des ISEK Historischer Stadtkern Wiedenbrück soll unter Beteiligung der Öffentlichkeit bis Mitte 2021 erfolgen. Das Ergebnis des ISEK Prozesses wird ein Handlungs- und Maßnahmenprogramm für den Stadtteil Wiedenbrück, mit dem Ziel, die Innenstadt mit ihrem historischen Stadtkern nachhaltig zu stabilisieren und aufzuwerten. Die Barrierefreiheit ist dabei ein wichtiges Thema. 

„Die Musterfläche gibt der Bürgerschaft und den Mitgliedern des Stadtrates, die Möglichkeit sich ein Bild zu machen, welche Materialität in Zukunft zum Einsatz kommen kann,“ betonte Bürgermeister Theo Mettenborg.

 

image001