Neue Heizungsanlage auf dem Bauhof

v.l: Thomas Becher (Fachbereichsleiter Immobilienmanagement bei der Stadt) und Eckhard Uhr (stellv. Leiter des städtischen Bauhofs) sind von der neuen Heizungsanlage überzeugt. © Stadt Rheda-Wiedenbrück

v.l: Thomas Becher (Fachbereichsleiter Immobilienmanagement bei der Stadt) und Eckhard Uhr (stellv. Leiter des städtischen Bauhofs) sind von der neuen Heizungsanlage überzeugt. © Stadt Rheda-Wiedenbrück

Rheda-Wiedenbrück (pbm). Die Bauarbeiten für eine zentrale Heizanlage auf dem Bauhof sind gestartet. Die aktuelle Heizkesselanlage war nicht mehr zeitgemäß: Die Anlage bestand aus vier Gas-Heizkesseln, die bereits abgebaut wurden.

In Zukunft wird eine Holzhackschnitzelanlage im Bereich der Gärtnerei als Heizzentrale fungieren. „Die dafür benötigten Hackschnitzel fallen in ausreichender Menge bei der Pflege der städtischen Grünflächen an“, sagt Eckhard Uhr, stellvertretender Leiter des Bauhofs. Diese sollen zukünftig auf dem Gelände des Bauhofs aufbereitet und getrocknet werden. Dafür wird eine überdachte Lagerstätte errichtet.

„Da die Hackschnitzel sowieso im alltäglichen Betrieb des Bauhofs entstehen, nutzt die neue Heizungsanlage bereits bestehende Ressourcen. So fügt sich die neue Anlage in das Klimaschutzkonzept und in die Teilnahme der Stadt am European Energy Award ein“, sagt Thomas Becher, Fachbereichsleiter für Immobilienmanagement im Rathaus.

Es wurden Fördermittel aus dem Topf der „Nationalen Klimaschutzinitiative“ beantragt und bewilligt. Zudem stehen Mittel für besondere Maßnahmen zur Förderung erneuerbarer Energien zur Verfügung, die im Ausschuss für Grundstücke und Gebäude beschlossen wurden.

Die Kosten liegen bei 500.000 €, davon fallen 355.000 € für die Stadt an. In Kürze soll der Bau der neuen Heizungsanlage abgeschlossen sein. Die Inbetriebnahme erfolgt noch in diesem Jahr.

 

MOW_2020