Verlängerung Beteiligungsmöglichkeiten zum ISEK Wiedenbrück

Informationsstand auf dem Wochenmarkt

v. l..: Auf dem Wochenmarkt in Wiedenbrück informieren Stadtplanerin Dr. Kerstin Dengler und Marc S. Heidfeld über das ISEK Wiedenbrück. © Stadt Rheda-Wiedenbrück

Rheda-Wiedenbrück. Auf vielfachen Wunsch wird die Möglichkeit, Anregungen zur Gestaltung der Wiedenbrücker Innenstadt zu geben, verlängert.

Im Rahmen des Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) wird der historische Stadtkern von Wiedenbrück unter die Lupe genommen. Alle BürgerInnen haben noch bis zum 31. August die Möglichkeit, online, schriftlich oder telefonisch ihre Wünsche und Ideen für die weitere Entwicklung der Wiedenbrücker Innenstadt einzubringen. Die Onlinebeteiligung ist noch bis 31. August unter www.rheda-wiedenbrueck/ISEK möglich.

Zusätzlich sind die Stadtplaner Dr. Kerstin Dengler und Marc S. Heidfeld am Dienstag, 18. August, auf dem Wochenmarkt in Wiedenbrück mit einem „ISEK Stand“ präsent. Der erste Testlauf dieser Bürgerbeteiligung zeigte schon einige Anregungen aus der Bürgerschaft.

Zusätzlich können alle Interessierten bei einem Stadtspaziergang am 20. August erkunden, welche Ideen die Planer haben. Auch hier werden Anregungen für den weiteren Planungsprozess gerne angenommen. Eine Voranmeldung für den (kostenlosen) Stadtspaziergang bis 18. August an den Marktständen oder direkt bei Dr. Dengler oder Mark Heidfeld (Tel. 05242-963 391 oder -392) ist erforderlich. Das ISEK Rheda tritt bereits in die nächste Stufe: Am 4. September wird das Stadtteilbüro des Quartiersmanagers eröffnet und am 19. September geht es mit der Bürgerbeteiligung im Rahmen der Gestaltungskonzepte weiter. Hier werden unter anderem die Stadtspaziergänge zu den Themen Verkehr, Beleuchtung, Gebäude und Stadtmobiliar angeboten, die Ende März aufgrund von Corona abgesagt werden mussten.

Hintergrund ISEK

Das ISEK soll den Innenstadtbereich in seiner zentralen Rolle für Wirtschaft (Einkaufsstandort) und Tourismus (historische Altstadt) sowie als Ort zum Wohnen, Arbeiten und Leben zukunftssicher machen. Daher werden die zentralen Fragen der funktionalen und gestalterischen Stadtentwicklung untersucht und diskutiert. Das Rahmenkonzept ist Leitlinie für zukünftige politische Entscheidungen und städtische Planungen. Es baut auf dem 2011 verabschiedeten Integrierten Handlungskonzept (IHK) auf. Die darin enthaltenen Maßnahmen zur Aufwertung und nachhaltigen Stabilisierung der Innenstadt (z.B. Neugestaltung des Konrad-Adenauer-Platzes mit Emstreppe oder des Mühlen- und Nordwalls) wurden bereits größtenteils umgesetzt bzw. befinden sich in der Umsetzung. Ergänzend zum IHK stehen beim ISEK noch verstärkt Themen wie Klimaschutz und Barrierefreiheit in der Betrachtung.

 

logo.png