Öffentliche Donnerstagsführung durch die neue Sonderausstellung „Menschenwelt“ im Mindener Museum

Am Donnerstag, 7. September, findet um 17 Uhr die erste öffentliche Führung durch die neue Sonderausstellung „Menschenwelt– Nachhaltige Entwicklung innerhalb planetarer Leitplanken“ im Mindener Museum statt.

Minden. In der Wanderausstellung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt erfahren die Besucher*innen, wie sich jede und jeder Einzelne für eine lebenswertere Zukunft einsetzen kann. Anhand von Animationen, Trickfilmen und zahlreichen interaktiven Stationen zeigt die Ausstellung, wie der Mensch in die Wasser- und Nährstoffkreisläufe, die Landschaft, die Tier- und Pflanzenwelt, das Klima und die Ozeane eingegriffen und das stabile Erdsystem ins Wanken gebracht hat. Die Ausstellung beleuchtet das wissenschaftliche Konzept der planetaren Leitplanken anschaulich und zeigt, welche Belastbarkeitsgrenzen die Menschheit zukünftig nicht überschreiten darf.

 Pro Person kostet die Führung 5 €. Die nächste öffentliche Führung findet am Sonntag, 17.9., um 14 Uhr statt. Weitere Informationen unter www.mindenermuseum.de.

Bündnis 90/ Die Grünen beim Altstadtfest in Petershagen

Altstadtfest mit Grünen in Petershagen

Petershagen. Anlässlich des Altstadtfestes in Petershagen am 02.09. ist die Bundestagsabgeordnete Schahina Gambir mit den Petershäger Grünen vor Ort. Am Stand vor dem Grünen Büro kommen sie mit Bürger*innen ins Gespräch und nehmen wichtige Anregungen für ihre Arbeit mit. Hierzu äußert sich Schahina Gambir MdB wie folgt: „Ich habe mich sehr über die Einladung zum Altstadtfest gefreut. Nach einem Sommer mit vielen Extremwetterereignissen, starken Hitzeperioden und drastischen Regenfällen, bin ich mehr denn je um unser Klima besorgt. In dieser Zeit ist es mir besonders wichtig mit den Bürger*innen im engen Austausch zu bleiben. In Petershagen möchte ich hören, was die Menschen von den klimatischen Veränderungen halten, wie sie unsere Lösungsansätze bewerten und welche Ideen sie selbst haben.“. Sie freue sich auf viele konstruktive Gespräche, da man die aktuellen Herausforderungen des Klimawandels können wir nur gemeinsam angehen könne.
Die Grüne Kreissprecherin und stellvertretende Vorsitzende des Stadtverbands Daniela Giannone ergänzt hierzu: „Schlendern, plaudern oder auch debattieren: Das Petershäger Altstadtfest ist wieder eine tolle Gelegenheit, um den Bürger*innen unsere lokalpolitischen Schwerpunkte vorzustellen. Gern tauschen wir uns bei leckerem Kaffee und Kuchen über persönliche Vorschläge der Besucher*innen für eine umwelt- und klimafreundlichere Entwicklung aus und wie wir unsere Stadt und unseren Mühlenkreis klimafit gestalten können.“

Der Schwarze Tod und der Pest-Medicus zu Minden

Freitag, 08.09.2023 um 17:30 Uhr – Themenführung in Minden

Minden. Auch die Stadt Minden wurde früher von Pest und anderen Plagen heimgesucht. Was taten Bader, Heiler und Chirurgen dagegen? Wie ging man mit dem massenhaften Sterben um? Sie erfahren, wie man sich im Mittelalter die Krankheitsübertragung vorstellte, wie Aderlass und Amputationen funktionierten und lernen den Englischen Schweiß, den Würgeengel und andere fast vergessene Seuchen kennen. Der erfahrene Gästeführer Matthias Meckes wird in ca. 90 Minuten spannende Fakten zu diesem Thema vorstellen.

Pest und Plagen

Pest und Plagen
© Minden Marketing GmbH

Treffpunkt der Führung ist an der Rathauslaube, die Kosten betragen 6,00 € pro Person.

Um Anmeldung bei der Minden Marketing GmbH unter 05 71/8 29 06 59 wird gebeten. Tickets können auch online unter www.minden-erleben.de erworben werden.

Weitere Informationen zur Stadtführung bekommen Sie bei der Minden Marketing GmbH, Domstraße 2, 32423 Minden, Telefon: (05 71) 829 06 59, Fax: (05 71) 829 06 63,

E-Mail: info@mindenmarketing.de, online unter www.minden-erleben.de, unserer Facebook-Seite: www.facebook.de/mindenerleben, in unserer Facebook-Gruppe und in der Minden-APP.

Unterwegs mit Mindens Nachtwächter und Türmer

Donnerstag, 07.09.2023 um 20:00 Uhr – Themenführung in Minden
Minden. Teamarbeit im Mittelalter! Der Nachtwächter ging seine Runde in der Stadt, hielt Ausschau nach dem ärgsten Feind einer mittelalterlichen Stadt, griff Gesindel auf und kontrollierte die Einhaltung der Sperrstunde. Der Türmer zu St. Martini war derjenige, der den besten Aus- und Überblick über die Stadt hatte. Er sah Dinge, die vielen Bürgern der Stadt verborgen geblieben sind, hielt Nachtwache, während sich die Bürger ihrer gerechten Nachtruhe hingaben, und doch galt sein Handwerk als unehrbarer Beruf. „Gemeinsam führt uns der Weg durch Minden und Ihr erfahret Dinge, über das Leben zur früheren Zeit, den Menschen, wie sie lebten und mit welchen Widrigkeiten sie zu kämpfen hatten, über die Domfreiheit, den Fluss, die Ackerbürger.“ Die Stadtführung mit Ralf Schymon dauert ca. 90 Minuten und kostet 6,00 Euro pro Person. Treffpunkt ist um 20:00 Uhr an der Rathauslaube, Markt 1.

Was heute die Polizei erledigt, lag früher im Aufgabenbereich des Nachtwächters. Foto: Minden Marketing GmbH

Was heute die Polizei erledigt, lag früher im Aufgabenbereich des Nachtwächters. Foto: Minden Marketing GmbH

Um Anmeldung bei der Minden Marketing GmbH unter 05 71/8 29 06 59 wird gebeten. Tickets können auch online unter www.minden-erleben.de erworben werden.
Weitere Informationen bekommen Sie bei der Minden Marketing GmbH, Domstraße 2, 32423 Minden,  Telefon: (05 71) 829 06 59, Fax: (05 71) 829 06 63, E-Mail: info@mindenmarketing.de, online unter www.minden-erleben.de, www.facebook.de/mindenerleben und in der Minden-APP.

ADAC Rallye Stemweder Berg ist der Finallauf der Deutschen Rallyemeisterschaft

Stemwede. Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: Die 52. ADAC Rallye Stemweder Berg findet vom 29.-30. September rund um Lübbecke statt. Der ADAC Ostwestfalen-Lippe e.V. veranstaltet die Rallye in Zusammenarbeit mit dem AMC Stemweder Berg e.V. im ADAC über eine Gesamtlänge von 480 Kilometern als Wertungslauf zur Deutschen Rallyemeisterschaft. Dabei wird die Entscheidung um den Sieg auf 13 Wertungsprüfungen fallen. Hier fahren die Rallyeteams auf insgesamt 139 Kilometern abgesperrter Strecke um die schnellsten Zeiten gegen die Uhr.

Hochklassiger Rallyesport in der Region rund um Lübbecke

Hochklassiger Rallyesport in der Region rund um Lübbecke.
© Sascha Dörrenbächer

Die erste Etappe startet am Freitag mit den Fahrzeugen des ADAC Opel Electric Rally Cups auf der Borsigstraße in Lübbecke. Um 17.01 Uhr starten die Teams zu den am ersten Tag zu absolvierenden drei Wertungsprüfungen. Die Teilnehmer werden um 21.30 Uhr im Etappenziel auf der Rallyemeile in der Paul-Gauselmann-Straße zurückerwartet. Restart ist am Samstagmorgen bereits um 7.31 Uhr. Die Teilnehmer haben 10 Sonderprüfungen über 93 Kilometer Renndistanz zu absolvieren. Um 17 Uhr werden die Teams auf der Zielrampe in Lübbecke auf dem Marktplatz eintreffen.

  • Start und Ziel wird auch 2023 in Lübbecke mit der Rallyemeile in der Paul-Gauselmann-Straße sein
  • Die Vorbereitungen finden in enger Zusammenarbeit mit den Behörden und Kommunen statt
  • Die Entscheidung zum Titelkampf um die Deutsche Rallyemeisterschaft wird in diesem Jahr bei der 52. ADAC Rallye Stemweder Berg fallen

Die Fahrtstrecken führen durch die Städte und Gemeinden Espelkamp, Hüllhorst, Lübbecke, Preußisch Oldendorf, Rahden und Stemwede. Sportvorstand des ADAC Ostwestfalen-Lippe e.V. und Organisationsleiter Frank Wiegmann ist optimistisch: „Die Vorbereitungen laufen planmäßig, wir stehen im engen Kontakt mit den Behörden und Kommunen, um für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen. Auch die Schulung und Koordination von zirka 250 Helfern, Sportwarten und den Rettungsdiensten ist bereits organisiert.“

Die 52. ADAC Rallye Stemweder Berg zählt auch in diesem Jahr zur Wertung der Deutschen Rallye Meisterschaft sowie zum ADAC Opel Electric Rally Cup. Erwartet werden ca. 100 Teams, die ihre Nennung abgeben. Davon werden zirka 14 Fahrzeuge vollelektrische Autos vom Typ Opel Corsa Rally Electric sein. Nennungsschluss für die Teilnehmer ist der 14. September.

Für sportliche Spannung wir auf jeden Fall gesorgt sein. Der Ausgang der Deutschen Rallyemeisterschaft ist noch komplett offen. Die Entscheidung wird in diesem Jahr rund um den Stemweder Berg fallen. Die aktuelle Punktetabelle nach dem letzten Wertungslauf am 18./19.8.23 rund um das saarländische St. Wendel stellt sich wie folgt dar:

  1. Christian Riedemann 106 Punkte
  2. Marijan Griebel 99 Punkte
  3. Philip Geipel 93 Punkte
  4. Julius Tannert 90 Punkte
  5. Dennis Rostek 63 Punkte

Für einen Sieg werden 30 Punke vergeben, für den Schnellsten auf der Powerstage gibt es darüber hinaus 5 Zusatzpunkte. Griebel kann bereits zwei Gesamtsiege auf seinem Konto verbuchen, Riedemann und Tannert jeweils einen Sieg. Wobei Griebel und Tannert auch jeweils einen Ausfall hinnehmen mussten und somit mit null Punkten nach Hause fuhren. Die Entscheidung wird zwischen den ersten vier platzierten Fahrern fallen.

Auch in der Wertung für zweiradangetriebene Fahrzeuge geht es eng zu: Hier wird die Entscheidung zwischen Martin Christ (96 Punkte), Alexander Kattenbach (91) und Raffael Sulzinger (88) fallen.

Die Entscheidung in der Kategorie „Nationals“ wird zwischen Tarek Hamadeh-Spaniol und Andreas Dahms fallen. Letzterer hat darüber hinaus die Wertung für historische Fahrzeuge bereits vorzeitig für sich entscheiden können.

Fledermaus-Abend im Siekertal in Bad Oeynhausen

Die Zwergfledermaus ist die häufigste Fledermaus Deutschlands. Sie vollführt rasante Flugmanöver und vertilgt täglich hunderte Insekten (Quelle: Wikicommons / Barracuda1983)

Die Zwergfledermaus ist die häufigste Fledermaus Deutschlands. Sie vollführt rasante Flugmanöver und vertilgt täglich hunderte Insekten (Quelle: Wikicommons / Barracuda1983)

Bad Oeynhausen. Am Mittwoch, 13. September startet um 19.00 Uhr der Fledermaus-Abend auf dem Museumshof der Stadt Bad Oeynhausen.

Landschaftsökologin Sandra Meier stellt zuerst die faszinierenden Nachtflieger vor, von der Zwergfledermaus bis zur Breitflügelfledermaus. Danach geht sie mit den Besuchern ins Siekertal, und zwar mit einem speziellen Fledermaus-Detektor.

Sie erklärt dabei, wieso Fledermäuse fliegen können, wie sie im Dunkeln ihren Weg finden, wo sie sich tagsüber verstecken oder welche Flugmanöver sie machen.

Allein in Bad Oeynhausen heben sich Abend für Abend mehrere tausend dieser Tiere in die Lüfte – und fangen dabei hunderttausende Insekten. Fledermäuse gibt es seit 50 Millionen Jahren.

Ohne sie würde ganz Deutschland im Sommer von gewaltigen Insektenschwärmen bevölkert sein.

Eintritt: 6,– €, ermäßigt 4,– €.

Adresse:

Museumshof Stadt Bad Oeynhausen

Schützenstraße 35a
32545 Bad Oeynhausen

Große Pfandspende für die PRIMUS-Schule in Minden

Pfandspende an die PRIMUS-Schule für den guten Zweck

Minden. Ein ganzes Jahr hat der WEZ im Grillepark Pfandspenden für die PRIMUS-Schule Minden von seiner Kundschaft eingesammelt. Über 1200 € sind bei der Spendensammlung zusammengekommen und der WEZ hat die Spenden auf 1300 € aufgefüllt. Die stolze Summe wurde dem Förderverein Anfang August überreicht. Die PRIMUS-Schule und der Förderverein bedanken sich herzlich bei allen Spendenden und der WEZ-Leitung für die Aktion. Mit dem Geld wird ein erlebnispädagogisches Projekt unterstützt, von dem Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 1 bis 3 profitieren werden. Zum einen sollen durch das Projekt Impulse zur Entwicklung der sozialen Kompetenz gesetzt und zum anderen die Persönlichkeiten der Kinder gestärkt werden. Die Aktion des WEZ läuft nun weiter und es wird in den kommenden 12 Monaten für den Evangelischen Kindergarten Biberburg gesammelt.

Themenführung in Minden-Johannisquartier, Schlagde und Fischerstadt

Sonntag, 10.09.2023 um 11:00 Uhr – Johannisquartier, Schlagde und Fischerstadt

Minden. Gelebte Geschichte, das ist das Quartier rund um die Johanniskirche, die Schlagde und die Fischerstadt. Gästeführer Hans-Jürgen Amtage nimmt seine Gäste mit auf eine spannende, 90-minütige Reise in die Anfänge der Mindener Stadtgeschichte und in das Heute, in dem Menschen in der Geschichte leben. Er erzählt von Friedhofsruh‘, von Pleiten, Pech und Pannen im Hafen, vom Reeder, der tausende Mindener zum Jubeln brachte, von einem Bürgermeister, der gar keiner war und vom Seemann, der eine wichtige Rolle in der Schlacht bei Minden spielte und dazu beitrug, dass das Weltgeschehen neu geordnet wurde.

Themenführung in  Johannisquartier, Schlagde und Fischerstadt.

Themenführung in Johannisquartier, Schlagde und Fischerstadt.
© Minden Marketing GmbH

Die Kosten betragen 6,00€ pro Person. Der Treffpunkt ist vor dem Eingang des BÜZ auf dem Johanniskirchhof.

Um Anmeldung bei der Minden Marketing GmbH unter 05 71/8 29 06 59 wird gebeten. Tickets können auch online unter www.minden-erleben.de erworben werden.

Weitere Informationen zur Stadtführung bekommen Sie bei der Minden Marketing GmbH, Domstraße 2, 32423 Minden, Telefon: (05 71) 829 06 59, Fax: (05 71) 829 06 63, E-Mail: info@mindenmarketing.de, online unter www.minden-erleben.de, unserer Facebook-Seite www.facebook.de/mindenerleben, in unserer Facebook-Gruppe und in der Minden-APP.

„König Ödipus“ am 27. September im Theater im Park

Griechische Mythologie „barrierefrei“

Der Klavierkabarettist Bodo Wartke kommt mit dem Solo-Theater-Stück „König Ödipus“ ins Theater im Park

Bad Oeynhausen. Ödipus, tragischer Held der griechischen Mythologie, der unwissend den eigenen Vater tötet und später seine Mutter heiratet, Namensgeber eines von Sigmund Freud beschriebenen Komplexes – schwere, trockene Materie? Keineswegs, sagt der Musiker und Schauspieler Bodo Wartke. Er hat sich Sophokles’ dramatische Bearbeitung des Mythos vorgenommen und den Klassiker „König Ödipus“ als unterhaltsames Ein-Personen-Stück auf die Bühne gebracht. Am Mittwoch, 27. September, um 19.30 Uhr tritt er damit im Theater im Park zu Gast auf.

Die Gestalt des Ödipus begleitet Bodo Wartke seit seiner Schulzeit. Schon als Zwölftklässler hatte er die Idee, aus dem antiken Drama ein Musical zu machen. Der dramaturgisch starke und spannende Stoff ließ ihn nicht los, und so wurde daraus in insgesamt 15 Jahren der Bearbeitung ein kurzweilig-musikalisches Stück Solo-Theater.

Bodo Wartke performt das Solo Theater "König Ödipus"

Bodo Wartke performt das Solo Theater „König Ödipus“
© Nele Martensen

Wartke schafft es, in 120 Minuten, elf Szenen, sechs Liedern und mit nur neun Requisiten – darunter eine Schirmmütze, eine Handpuppe, eine Sonnenbrille, ein Schwert, ein Cajón und ein Klavier – den 14 handelnden Figuren der Tragödie Leben einzuhauchen. Seine humorvolle Adaption lebt von intelligenten Wortspielen und eleganten Reimkaskaden, ohne dass die Geschichte dabei ins Lächerliche gezogen würde.

Dramatische Abgründe und komödiantische Höhen – wenn Bodo Wartke klassische Bildungsinhalte verständlich, augenzwinkernd und ohne den didaktisch-pädagogischen Zeigefinger präsentiert, fühlt man sich im besten Falle angeregt, den einen oder anderen Klassiker mal wieder aus dem Regal zu nehmen. Und für Neulinge – damit sind nicht nur Schüler und Studenten gemeint – bietet der Klavierkabarettist mit seiner Fassung des König Ödipus einen quasi barrierefreien Einstieg in einen zu Recht berühmten Sagenstoff.

Die Tickets können online gebucht werden unter staatsbad-oeynhausen.de oder sind in der Tourist Information (Tel. 05731 1300, geöffnet montags bis freitags von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr und samstags von 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr) sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Abendkasse ist ab einer Stunde vor Veranstaltungsbeginn geöffnet.

Weitere Informationen finden sich unter www.staatsbad-oeynhausen.de

Historische Stadtführung in Minden

Samstag, 02.09.2023, 15:00 Uhr – Minden

Samstag, 09.09.2023, 15:00 Uhr – Minden

Minden. Lassen Sie sich die Geschichte der Stadt Minden und ihrer Bauwerke von erfahrenen Gästeführern zeigen. Zu den herausragenden Sehenswürdigkeiten Mindens zählen der 1000-jährige Dom, einige eindrucksvolle Gebäude aus der Preußenzeit und das Rathaus mit der ältesten gotischen Rathauslaube in Westfalen.

Hans-Jürgen Amtage nimmt seine Gäste mit auf eine Zeitreise in die jüngere Stadtentwicklungsgeschichte

Historische Stadtführung in Minden
© Christian Schwier

Die Kosten für die Führung betragen 6,00 € pro Person. Der Treffpunkt ist an der Rathauslaube, Markt 1.

Um Anmeldung bei der Minden Marketing GmbH unter 05 71/8 29 06 59 wird gebeten. Tickets können auch online unter www.minden-erleben.de erworben werden.

Weitere Informationen zur Stadtführung bekommen Sie bei der Minden Marketing GmbH, Domstraße 2, 32423 Minden, Telefon: (05 71) 829 06 59, Fax: (05 71) 829 06 63,

E-Mail: info@mindenmarketing.de, online unter www.minden-erleben.de, unserer Facebook-Seite: www.facebook.de/mindenerleben, in unserer Facebook-Gruppe und in der Minden-APP.

HANDMADE – Kunst mit Hand und Fuß

Die neue Show im GOP Bad Oeynhausen vom 8. September bis 5. November 2023

Bad Oeynhausen. Grandiose Artisten treffen in der neuen GOP Show HANDMADE vom 8. September bis 5. November 2023 auf die wohl größten Publikumslieblinge des GOP-Kosmos – die „Lonely HusBand“. Gemeinsam zeigen sie, dass Varieté vor allem eines ist – Kunst, die mit Hand und Fuß gemacht wird.

Lonely HusBand: Moderation, Comedy, Musik

Lonely HusBand: Moderation, Comedy, Musik
© Linus Reuer

Dabei bewegen sich die Künstler aller Couleur, Illusionisten, Kontorsionisten, Jongleure, Komödianten mit spielerischer Leichtigkeit auf dem schmalen Grat zwischen Handwerk und Kunst.

Duo Prime: Partnerakrobatik

Duo Prime: Partnerakrobatik
© Linus Reuer

Um dem Publikum einen zauberhaften Moment zu bescheren, wird übermenschlich trainiert. Diese Leidenschaft, Authentizität und Brillanz steht im Fokus der Show HANDMADE.

Aber auch musikalisch geht es hoch her auf der GOP Bühne. Die Musiker der „Lonely HusBand“ sind als Gastgeber auf der einen Seite dafür da, das Ensemble glänzen zu lassen, sie wissen auf der anderen Seite ganz genau, wie sie das Publikum mitreißen und für richtig Stimmung im Saal sorgen. Dabei baden sie gleichzeitig stets in Selbstironie. Und da im guten Handwerk auch der Teamgeist zählt, unterstützt das Ensemble die Moderatoren gerne auch musikalisch: Denn als Bühnenkünstler sind sie multitaskingfähig und musizieren meisterlich. Handgemachtes von seiner kunstfertigsten Seite!

Eintrittskarten für die neue Show HANDMADE sind ab 35 Euro erhältlich. Kinder bis einschließlich 14 Jahre erhalten 50 % Rabatt auf den Kartenpreis. Schüler und Studenten erhalten immer mittwochs und donnerstags 50 % Rabatt.

Showtime ist mittwochs, donnerstags, freitags um 20.00 Uhr, samstags um 17.00 und 20.00 Uhr, sonn- und feiertags um 14.00 und 17.00 Uhr. Tickets und Gutscheine unter (05731) 7448 0 oder variete.de

Das Ensemble der Show “HANDMADE”: 

Lonely HusBand: Moderation, Comedy, Musik

Duo E1nz: Flaschenjonglage, Counterweight- Vertikalseil, Diabolo

Duo Prime: Partnerakrobatik

Andreas Jordan: Ring Jonglage

Veronica Fontanella: Vertikaltuch, Equilibristik

Fenja Barteldres: Cyr Wheel

Regie: Knut Gminder

Bühnenbild: Sebastian Drozdz

Spieldauer: ca. 2 Stunden inkl. Pause

Eine Produktion von GOP showconcept – Änderungen vorbehalten.

Männer und Frauen: Volksgeschichten über Streit und Liebe

Nachmittag der Erzählkunst im Märchenmuseum

Sie streiten sich, sie lieben sich – und gemeinsam meistern sie die größten Herausforderungen: die Männer und Frauen aus den Volkgeschichten dieser Welt. Christina Langhorst präsentiert einige der schönsten dieser Geschichten, und zwar am Nachmittag der Erzählkunst im Märchenmuseum Bad Oeynhausen am Sonntag, 3. September. Ein tyrannischer König stellt einen Holzfäller und seine Frau vor eine unlösbare Aufgabe; der Einsatz ist ihr Leben. Eine junge Adelige schließt sich gegen den Willen ihrer Eltern dem fahrenden Volk an – und lernt dort einen Kesselflicker kennen, der ihr eine neue Welt zeigt. Und ein einfaches Bauernpaar findet einen Ring, der genau einen Wunsch erfüllt – nur welcher soll es sein?

Eine junge Adelige schließt sich dem fahrenden Volk an  – und lernt dort einen ungewöhnlichen Mann kennen (KI-Kunst der Städtischen  Museen Bad Oeynhausen)

Eine junge Adelige schließt sich dem fahrenden Volk an
– und lernt dort einen ungewöhnlichen Mann kennen (KI-Kunst der Städtischen
Museen Bad Oeynhausen)

Sieben traditionelle Geschichten stehen auf dem Programm, etwa aus Irland, China und Dänemark. Los geht es um 16 Uhr. Der Eintritt beträgt 6 Euro / 4 Euro ermäßigt. Der Besuch der Dauerausstellung ist inbegriffen, ebenso der Sonderausstellung „Hausgeister – heimliche Mitbewohner des deutschen Aberglaubens“.

Afrofestival in Ostwestfalen-Lippe feierlich in Bielefeld eröffnet

Die Delegation aus Burkina Faso und die Organisatoren des Afrofestivals aus Bielefeld freuen sich auf eine Woche voller Aktivitäten und natürlich die Feier am Ende. © JW

Die Delegation aus Burkina Faso und die Organisatoren des Afrofestivals aus Bielefeld freuen sich auf eine Woche voller Aktivitäten und natürlich die Feier am Ende. © JW

Erstes Afrofestival in OWL ist gestartet

Bielefeld. Am 28.08.2023 wurde das Afrofestival OWL im Neuen Rathaus in Bielefeld von den Organisatoren und der Delegation aus Burkina Faso feierlich eröffnet. Die Beteiligten freuen sich auf die kommende Woche, betonten aber auch, dass die Organisation eine gewisse Herausforderung war. Außerdem danken sie allen Ehrenamtlichen, dem Deutschen Roten Kreuz und allen sonst Beteiligten.

Mit dem Afrofestival wollen die Organisatoren auf die afrikanische Community in OWL aufmerksam machen, die für die Region von großer Wichtigkeit, aber dennoch unterrepräsentiert sei. Außerdem möchte man zeigen, was Afrika alles zu bieten hat. Bei der ersten Auflage ist Burkina Faso das Gastgeberland und steht damit im Zentrum des Afrofestivals. Für die weiteren Jahre hoffe man aber auch auf weitere Gastgeberländer aus Afrika.

Diese Woche wird es mehrere Veranstaltungen zum Thema ökologische Landwirtschaft und fairen Handel geben, nah dem Motto „Über den Tellerrand schauen“ wird das Theam Ernährungssicherheit sowohl in OWL als in auch in Burkina Faso lokal verortet, als auch auf die ganze Welt bezogen. Des Weiteren findet ein Kunsthandwerkermarkt auf der Landesgartenschau in Höxter statt. Am Samstag kommt dann das große Finale mit dem Festival in den Rochdale Barracks in Bielefeld und einer Aftershow-Party. In dem Line-Up sind dabei sowohl Künstler aus Burkina Faso als auch aus OWL zu finden. Neben dem eigentlichen Festival gibt es auch hier Kunsthandwerke zu kaufen, sowie Streetfood und eine Soundsystem-Fläche zum ausgelassenen Tanzen. Damit steht einem kulturellen Austausch nichts mehr im Wege.

Mehr Informationen zum Afrofestival gibt es hier: https://www.welthaus.de/kultur/owl-afrofestival/

Hafenkonzert mit den „Porta Ladies“

Minden. Am Sonntag, 03.09.2023, treten die „Porta Ladies“ von 10.30 bis 11.30 Uhr bei den Hafenkonzerten im Musikpavillon an den Mindener Schleusen auf.

Über 35 aktive Sängerinnen singen unter Leitung ihres Dirigenten und Pianisten Marcel Müther und laden bei ihren stimmungsvollen Auftritten zum Mitsingen, Mitwippen, aber auch zum Innehalten ein.

Die „Porta Ladies“ wurden 2007 gegründet und sind seitdem aus der musikalischen Landschaft Porta Westfalicas und Umgebung nicht mehr wegzudenken. Zu den festen Terminen der „Porta Ladies“ zählen neben einem großen Weihnachtskonzert auch das hauseigene Weinfest. Das musikalische Programm steht unter dem Motto „Musik ist in allen Sprachen der Welt zu Hause“.

Über 35 aktive Sängerinnen bei den "Porta Ladies"

Über 35 aktive Sängerinnen bei den „Porta Ladies“
© Porta Ladies

Ahoi und Leinen los zu einer musikalischen Weltreise unter vollen Segeln beim Mindener Hafenkonzert am 03. September 2023.

Das detaillierte Programm zur Veranstaltungsreihe kann unter www.minden-erleben.de heruntergeladen werden oder ist kostenlos in der Tourist-Information der Minden Marketing GmbH in der Domstr. 2 erhältlich. (Geöffnet montags-freitags 9:00 -18:00 Uhr, samstags 10:00 – 14:00 Uhr).

Mindener Museum zeigt ab 2.9.23 Sonderausstellung „MenschenWelt“

Warum ist Nachhaltigkeit überhaupt wichtig? Die Ausstellung „MenschenWelt“ erklärt genau das. © DBU

Warum ist Nachhaltigkeit überhaupt wichtig? Die Ausstellung „MenschenWelt“ erklärt genau das. © DBU

Interaktive Ausstellung der Deutschen Bundesstiftung: Umwelt zur nachhaltigen Entwicklung

Minden. Warum brauchen wir ein stabiles Erdsystem? Was ist das überhaupt und wie halten wir unseren Planeten im Gleichgewicht? Anregungen und Antworten dazu bietet die interaktive Ausstellung „MenschenWelt“, die das Mindener Museum ab Samstag, 2. September 2023, präsentiert.

Die Ausstellung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt zeigt an interaktiven Stationen, wie Konsum und Aktivitäten in Deutschland mit Ökosystemen, Klima und Lebensqualität auf der ganzen Welt zusammenhängen. Sie macht Komplexes einfach, Globales überschaubar und zeigt Lösungswege auf, um scheinbar unlösbare Probleme konsequent anzugehen. Zur Ausstellung gibt es verschiedene museumspädagogische Angebote zur Umweltbildung. Zahlreiche Mitmachstationen, Animationen, Trickfilme, Hörstationen und mehr – laden in der „MenschenWelt“ dazu ein, sich mit nachhaltiger Entwicklung auseinanderzusetzen.

Sechs Stationen erzählen ihre eigenen Geschichten zum Erdsystem: Wie verändert der Mensch die Wasser- und Nährstoffkreisläufe, die Biodiversität, die Landschaft, die Atmosphäre, das Klima und die Meere? Zudem gibt es in jedem Bereich Ideen und Anregungen, wie jede und jeder Einzelne von uns einen Beitrag leisten kann, die Erde als lebenswerten Planeten für uns alle zu erhalten und nachhaltig zu gestalten.

Die Ausstellung wird am Samstag, 2. September 2023, um 16 Uhr eröffnet und zur Eröffnung ist der Eintritt frei. Die Präsentation läuft dann bis zum 26. November 2023.

„Olympia“: Kommissar Gereon Rath in der Schusslinie

Uraufführung nach dem Roman von Volker Kutscher: Das Altonaer Theater kommt mit „Olympia“ ins Theater im Park

Eine etwas andere Sicht auf die in Deutschland ausgetragenen Olympischen Spiele von 1936 gibt es bei Olympia“ zu sehen. © G2 Baraniak

Eine etwas andere Sicht auf die in Deutschland ausgetragenen Olympischen Spiele von 1936 gibt es bei Olympia“ zu sehen. © G2 Baraniak

Bad Oeynhausen. Ein Antiheld, den die Liebe zu seiner Frau vorantreibt, während sich die Schlinge der Nazis um ihn herum immer weiter zuzieht: „Olympia“, der achte und letzte Gereon-Rath-Roman von Volker Kutscher, liefert ein Stück Zeitkolorit – gezeigt von einer Seite, die kein Geschichtsbuch aufblättert. Das Altonaer Theater hat sich die Uraufführungsrechte für das Werk gesichert und ist mit der Bühnenfassung am Freitag, 22. September, um 19.30 Uhr im Theater im Park zu Gast.

Berlin, Sommer 1936: Die Stadt ist im Olympiafieber. Die Machthaber haben die perfekte Fassade für die Inszenierung ihrer nationalsozialistischen Propaganda geschaffen; Nazideutschland gibt sich weltoffen und tolerant.

Volker Kutscher führt seinen Protagonisten, Kommissar Gereon Rath, mitten ins Herz der Propaganda-Spiele, ins Olympische Dorf. Dort ist ein Sportfunktionär aus der amerikanischen Delegation ermordet worden.  Dann gibt es Versuche, das Verbrechen zu vertuschen, Sabotagevorwürfe und weitere Morde – an Soldaten einer ehemaligen Wachkompagnie Hermann Görings. Der Kommissar gerät bei seinen Ermittlungen in die Schusslinie von Sicherheitsdienst, Staatspolizei, Gestapo und einem der ganz großen Gangsterbosse auf Rachefeldzug. Mit Unterstützung seiner Frau und der Privatdetektivin Charly nimmt Rath den Kampf gegen alle auf – bis ihm schließlich nur noch die Flucht aus diesem braun-verseuchten Land als Ausweg erscheint.

Durch die Verfilmung „Babylon Berlin“ wurden die Bücher von Volker Kutscher um seinen Kommissar Rath auch international bekannt. Das Altonaer Theater betrachtet es als große Ehre, die Uraufführungsrechte für den Abschlussroman bekommen zu haben. Der funktioniert auch für sich genommen, ohne das Wissen um die ersten Bände.

Vorverkauf gestartet

Die Tickets können online gebucht werden unter staatsbad-oeynhausen.de oder sind in der Tourist Information (Tel. 05731 1300, geöffnet montags bis freitags von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr und samstags von 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr) sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Abendkasse ist ab einer Stunde vor Veranstaltungsbeginn geöffnet. Weitere Informationen finden sich unter www.staatsbad-oeynhausen.de

Noch bis 30.9. für Studiengang Digitale Bahnsysteme bewerben!

Der Bachelorstudiengang am RailCampus OWL auf dem Gelände der DB Systemtechnik in Minden ist noch bis Ende September offen für Studienbewerberinnen und – bewerber. Wer sich für die Zukunft des nachhaltigen Verkehrssystems Bahn interessiert, ist hier genau richtig und kann sich jetzt noch unter hsbi.de/digitale-bahnsysteme bewerben.

Der Bachelorstudiengang „Digitale Bahnsysteme“ findet auf dem RailCampus OWL in Minden statt.

Der Bachelorstudiengang „Digitale Bahnsysteme“ findet auf dem RailCampus OWL in Minden statt.
© F. Hüffelmann/HSBI

Bielefeld/Minden. Auch Kurzentschlossene haben die Chance am RailCampus OWL in Minden in kommenden Wintersemester noch ein Studium aufzunehmen. Bis zum 30. September können sie sich noch für den Bachelorstudiengang „Digitale Bahnsysteme“ an der Hochschule Bielefeld (HSBI) einschreiben. Das Studium findet auf dem RailCampus OWL statt, der wiederum auf dem Gelände der DB Systemtechnik in Minden beheimatet ist. Zielgruppe sind Studieninteressierte, die sich für die Themen nachhaltige Mobilität und Digitalisierung im Kontext von Bahnsystemen interessieren.

Kombination aus Informatik, Elektrotechnik und Maschinenbau: Studiengang „Digitale Bahnsysteme“.

Kombination aus Informatik, Elektrotechnik und Maschinenbau: Studiengang „Digitale Bahnsysteme“.© F. Hüffelmann/HSBI

Mechatronik-Studiengang mit vielen Informatik- und Elektronikanteilen Koordinator

Prof. Dr. Rolf Naumann, Dekan des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften und Mathematik der HSBI, hebt die Zukunftsträchtigkeit des aktuellen Angebots hervor: „Digitale Bahnsysteme ist ein Mechatronik-Studiengang mit vielen Informatik- und Elektronikanteilen und gleichzeitig eine Grundbesohlung im System Bahn. Wir vermitteln aber nicht nur Theorie: Praktische Anteile in Form von Projekten und Praktika sind wesentlicher Teil des Studiums. Und da spielen wir die direkte Nähe zur Bahn aus. Wer könnte den Studierenden konkrete Inhalte besser vermitteln als die Ingenieurinnen und Ingenieure der Deutschen Bahn vor Ort?“

 „Grundbesohlung im System Bahn“: Studiengangskoordinator Prof. Dr. Rolf Naumann.

„Grundbesohlung im System Bahn“: Studiengangskoordinator Prof. Dr. Rolf Naumann.
© F. Hüffelmann/HSBI

Der im vergangenen Jahr erstmals angebotene Studiengang bietet seinen Absolventen beste Berufschancen innerhalb der Bahnindustrie, aber durchaus auch über diesen Wirtschaftszweig hinaus. Außerdem qualifiziert das Studium für diverse Masterstudien. Konzipiert wurde der Studiengang von den im Campus OWL e.V. zusammengeschlossenen Hochschulen HSBI, TH OWL, Universität Bielefeld und Universität Paderborn. Das Know-how der vier Hochschulen fließt ebenso ein wie das der Deutschen Bahn und der in OWL ansässigen Unternehmen Harting und Wago.

Ausstellung KUR-ZEIT-GEDÄCHTNIS bis Ende September verlängert

Dieses Haus wurde 1882 erbaut und 1955 wieder abgerissen.Im Hintergrund sieht man das Kurhaus. (c) Stadtarchiv Bad Oeynhausen

Bei KUR-ZEIT-GEDÄCHTNIS kann man auch dieses Bild sehen. © Stadtarchiv Bad Oeynhausen

Die Ausstellung KUR-ZEIT-GEDÄCHTNIS noch bis Ende September im Kurpark

Bad Oeynhausen. Die Nachfrage zur Ausstellung ist groß und offenbarte bereits die ein oder andere persönliche Geschichte. Noch bis zum 28. September findet im Kurpark die Ausstellung KUR-ZEIT-GEDÄCHTNIS (mehr zum Thema hier) der Staatsbad Bad Oeynhausen GmbH in Kooperation mit dem Stadtarchiv Bad Oeynhausen statt. Also wird sie um einen Monat verlängert.

Blickt man heute in den wunderschönen Kurpark, könnte man meinen, dass das einmalige Ensemble historischer Gebäude dort seit Ewigkeiten unverändert steht. Dabei hat sich der Park in den vergangenen 175 Jahren ständig gewandelt.

Auf 20 Drucken können Besucher des Kurparks längst vergangene Seherlebnisse tätigen. Von prachtvollen Badehäusern über schmucke Musiktempel bis hin zu verzierten Zweckbauten – begeben Sie sich auf eine Entdeckungsreise durch die Geschichte des Kurparks.

Der Eintritt ist frei.

„Geschlechtergerechtigkeit durch archäologische Forschung“

Spinnwirtel, 2000 – 800 v.Chr. im Schaufenster zur Stadtgeschichte, tatsächlich ein „typisch weiblicher“ archäologischer Fund? © Mindener Museum

Spinnwirtel, 2000 – 800 v.Chr. im Schaufenster zur Stadtgeschichte, tatsächlich ein „typisch weiblicher“ archäologischer Fund? © Mindener Museum

Wandeltage im Mindener Museum: Museumsgespräch „Geschlechtergerechtigkeit durch archäologische Forschung“

Minden. Nachdem neulich die letzte Führung durch die Sonderausstellung „Abschied nehmen“ in einfacher Sprache stattfand, hat das Mindener Museum jetzt schon wieder ein neues Angebot. Im Rahmen der diesjährigen Wandeltage finden am 30. August um 17 Uhr sowie am 31. August um 12:45 Uhr zwei Museumsgespräche zum Thema Geschlechtergerechtigkeit statt. Der Begriff Geschlechtergerechtigkeit umfasst die Forderung nach gleichen Rechten für alle Geschlechter. In jeglichen Bereichen des alltäglichen Lebens sollen alle Geschlechter über die gleichen Möglichkeiten für Partizipation, Sichtbarkeit und Selbstbestimmung verfügen. Oftmals wird diese Gerechtigkeit jedoch durch bestehende Rollenklischees verhindert. Viele dieser Rollenklischees beziehen sich auf Vorbilder aus der Urgeschichte, etwa „Männer sind Jäger und Frauen sind Sammlerinnen“. Aber war das tatsächlich so?

Die Archäologie gewinnt im Bereich der Geschlechterverhältnisse ganz neue Erkenntnisse und zeigt ein Spannungsfeld zwischen historischen Rollenbildern und heutigen Klischees und geschlechtsspezifischen Zuweisungen auf. Durch differenzierte Betrachtung und neue Fragen, die sie an die archäologischen Objekte stellt, kann sie einen Beitrag zu mehr Geschlechtergerechtigkeit leisten. Während des ca. 30-minütigen Gesprächs werden die archäologischen Objekte im Schaufenster zur Stadtgeschichte im Mindener Museum unter genau diesen Gesichtspunkten betrachtet. Lassen sich Flintgeräte und Werkzeuge tatsächlich einwandfrei Männern zuschreiben und fallen Gefäße und Schmuck ausschließlich in den weiblichen Bereich? Und welche Konsequenzen haben die stereotypischen Zuschreibungen für die heutige Geschlechtergerechtigkeit?

Die Kurzführungen sind kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen unter www.mindenermuseum.de

LWL-Museum für Naturkunde bekommt über 2.000 Fossilien für seine Sammlung

Stemwede/Münster. Das LWL-Museum für Naturkunde hat eine Sammlung des verstorbenen Fossiliensammlers Heinrich Habbe geschenkt bekommen.

Bei der Fossiliensammlung handelt es sich um etwa 2.000 Fossilien von etwa 190 Arten, angefangen von Ammoniten, Belemniten, Seeigel, Korallen, Muscheln, bedecktsamige Pflanzen sowie einem Fisch. Habbe hatte im Laufe von etwa 40 Jahren die Objekte aus Stemwede (Kreis Minden-Lübbecke) zusammengetragen.

Er hatte dafür intensiv ein Gebiet aus einem begrenzten Areal am Südhang des Stemweder Berges, zwischen Westrup und Haldem, Ortsteile der Gemeinde Stemwede, bearbeitet und die Fossilien im Laufe von mehreren Jahrzehnten gesucht. Einen kleineren Teil der Sammlung hatte seine Tochter, Elisabeth Jäger (geb. Habbe), gesammelt. Alle Fossilien stammen aus der sogenannten Stemwede-Formation, die vor etwa 73 Millionen Jahren, im sogenannten Campanium, abgelagert wurde.

Die Eigentümerinnen der Sammlung hatten sich nach dem Tod Habbes an die Gemeinde gewendet und der Bürgermeister wiederum an den Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL). Die beiden LWL-Fachleute, Dr. Christian Pott und Dr. Manja Hethke haben daraufhin die Sammlung in Augenschein genommen.

Dr. Christian Pott, Paläontologe des LWL, nimmt die Sammlung in Augenschein. Die Enkelkinder des Sammlers, Annette Schepsmeier (M.) und Friederike Jäger-Förster, hatten sich entschlossen, die "Sammlung Heinrich Habbe" dem LWL-Museum für Naturkunde als Schenkung zu übertragen.

Dr. Christian Pott, Paläontologe des LWL, nimmt die Sammlung in Augenschein. Die Enkelkinder des Sammlers, Annette Schepsmeier (M.) und Friederike Jäger-Förster, hatten sich entschlossen, die „Sammlung Heinrich Habbe“ dem LWL-Museum für Naturkunde als Schenkung zu übertragen.
© LWL/Hethke

„Wir stellten schnell fest, dass die Sammlung gut erhaltende Fossilien beinhaltet“, sagt die Paläontologin Hethke. Dann habe sich die Erbengemeinschaft von Heinrich Habbe, seine drei Enkeltöchter, Annette Schepsmeier, Friederike Jäger-Förster und Christine Jäger-Ortgies, dazu entschlossen, die „Sammlung Heinrich Habbe“ dem LWL-Museum für Naturkunde in Münster als Schenkung zu übertragen.

Die beiden Schwestern präsentieren ein paar besondere Stücke der "Sammlung Heinrich Habbe".

Die beiden Schwestern präsentieren ein paar besondere Stücke der „Sammlung Heinrich Habbe“.
© LWL/Hethke

Ende Juni waren die Fossilien dokumentiert und bearbeitet. Die Sammlung wurde ins Museum überführt, um sie dauerhaft Forschung und Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Hintergrund zur Sammlung
In der Fossilsammlung „Heinrich Habbe“ sind laut einer Publikation von 1968 etwa 190 Arten vertreten. Herausragende Fossilgruppen innerhalb der Sammlung sind die so genannten „Kreide-Heteromorphen“ oder Inoceramen. Kreide-Heteromorphe sind Ammoniten, deren Schalen von der normalen Spiralform abwichen. Die Formen waren ökologisch sehr erfolgreich, mit einer meeresbodenbezogenen Lebensweise.

Erwähnenswert ist die Art „Bostrychoceras polyplocum“, welche die Ablagerungen des Stemweder Berges auf das obere Obercampanium datiert. Die häufigste Fossilgruppe der Sammlung sind Muscheln. Unter anderem weist die Sammlung einen Schatz an Inoceramen auf, einer an der Kreide-Paläogen-Grenze ausgestorbenen Muschelgruppe.

Besonders häufig kommt die Art „Inoceramus balticus“ vor. Im Vergleich zu Schichten aus dem Campanium des Münsterlandes sind die Muscheln der Stemwede-Formation deutlich größer. Zudem enthält die Sammlung einige fossile Pflanzen (Sumpfzypressen, zahlreiche Blätter von Blütenpflanzen wie etwa Eichen). Aus dieser Zeit sind Pflanzenfossilien in Westfalen-Lippe nur selten erhalten.

Hintergrund zum Sammler
Heinrich Habbe wurde 1884 geboren und arbeitete ab 1905 bis zu seiner Pensionierung als Volksschullehrer in der Volksschule in Stemwede-Westrup. In den 1910er Jahren begann er mit der Sammlung von Fossilien zwischen Westrup und Haldem, wo er innerhalb von etwa 40 Jahren eine repräsentative Fossiliensammlung aus der oberkreidezeitlichen Stemwede-Formation zusammengetragen hat.

Die Sammlung wurde in der Schule in Westrup aufbewahrt, ausgestellt und für Unterrichtszwecke hergenommen. Aus einem umfangreichen Briefwechsel zwischen Habbe und Wissenschaftlern aus Oldenburg, Bremen, Berlin und Bochum geht hervor, dass er seine Sammlung für die Ausbildung Studierender und der Wissenschaft zur Verfügung gestellt hat. Viele der Briefwechsel dokumentieren Besichtigungsanfragen der Sammlung (im Rahmen von Exkursionen mit Gruppen von bis zu 120 Personen). Mitte der 1960er Jahre zog die Sammlung nach Barl, einem Ortsteil von Rahden (Kreis Minden-Lübbecke) um, die Tochter von Habbe betreute die Sammlung, die noch bis in die frühen 1990er Jahre ausgestellt wurde.

Herbstferienprogramm im Mindener Museum

Minden. In den Herbstferien können Kinder im Mindener Museum wieder an zwei spannenden Ferienprogrammen teilnehmen. Am 4.10. von 14-17 Uhr oder am 10.10. von 9-12 Uhr erleben Kinder ab 6 Jahren Museumsschätze hautnah. Ein 3000 Jahre altes Bronzeschert, eine fast 500 Jahre alte Bibel, ein beinahe 200 Jahre altes Sofa und viele weitere Schätze warten darauf, von den Kindern entdeckt zu werden. Nachdem sie den Goldguldenschatz des Museums begutachtet haben, werden die Teilnehmer*innen selbst kreativ und gestalten eigene Gold- und Piratenmünzen sowie einen mittelalterlichen Aufbewahrungsbeutel.

Eigene Goldmünzen im Museum gestalten.

Eigene Goldmünzen im Museum gestalten. © Mindener Museum

Kinder ab 8 Jahren erforschen am 5.10. von 9-12 Uhr oder am 12.10. von 14-17 Uhr alte Redewendungen und fast vergessene Sprichwörter. In der Dauerausstellung erfahren die Kinder, dass zahlreiche Redewendungen wie „ins Fettnäpfchen treten“, „einen Zahn zulegen“ oder „ein Fass aufmachen“ auf Nahrungsmittel zurückgehen. Schließlich werden sie selbst kreativ und basteln „Glücksschweinchen“ aus Kronkorken und gemütliche „Flaschen-Lichter“, die im Dunkeln sogar leuchten.

Pro Kind kosten die Aktionen jeweils 10 €. Für alle Termine ist eine vorherige Anmeldung unter museum@minden.de oder Tel. 0571-9724020 erforderlich. Die maximale Teilnehmerzahl liegt bei 15 Kindern. Die Mindestteilnehmerzahl liegt bei 5 Kindern. Weitere Informationen unter www.mindenermuseum.de

Das Landestheater Detmold kommt mit der Ballett-Aufführung „Das kalte Herz“ nach Wilhelm Hauff ins Theater im Park

Macht Geld glücklich? Oder verdirbt es eher den Charakter? Dieses zeitlos aktuelle Thema behandelt das 1827 erschienene Märchen „Das kalte Herz“ von Wilhelm Hauff. Das Landestheater Detmold hat den Stoff nun als Ballett-Aufführung auf die Bühne gebracht und ist mit dem Stück am Sonntag, 17. September, um 17.00 Uhr im Theater im Park zu Gast. Bereits um 16 Uhr findet eine Einführung ein.

Bad Oeynhausen. Peter Munk ist Köhler und kann sich mit harter Arbeit gerade so über Wasser halten. Der Neid auf den Reichtum anderer treibt ihn dazu, sich auf einen grauenvollen Pakt mit dem Bösen einzulassen: Er tauscht sein warmes, pochendes Herz gegen ein Herz aus Stein und unendlichen Reichtum ein.

Doch statt dass ihm dieser Reichtum auch unendliches Glück beschert, führt er bei Munk zu unerbittlichem Geiz und Skrupellosigkeit. Außerdem kann sich der Köhler an nichts mehr erfreuen, er büßt alle schönen Gefühle ein, kennt schließlich nur noch Zorn und Wut – und blickt schließlich auf ein verpfuschtes Leben. Doch mit Hilfe einer List gelingt es ihm am Ende, sein echtes Herz zurückzubekommen und damit wieder zu einem anständigen und anerkannten Menschen zu werden.

Das kalte Herz

Das kalte Herz
© Bettina Stöß

Diese Parabel über menschliche Gier, die Wilhelm Hauff in bildgewaltiger Sprache niederschrieb, diente Katharina Torwesten als Vorlage ihrer neuen Ballettkreation. Die Ballettdirektorin des Landestheaters wurde zur Spielzeit 2020/21 nach Detmold geholt. Nach dem Abschluss des Studiums in Hannover mit der staatlichen Bühnenreifeprüfung und pädagogischem Diplom war sie viele Jahre als Tänzerin an verschiedenen deutschen Bühnen engagiert. Von 1996 an begann sie, im Rahmen von „Junge-Choreografen-Abenden“ eigene Stücke zu kreieren. 2008 trat sie ihre erste Stelle als Ballettdirektorin am Landestheater Coburg an. Zwei Jahre später wechselte sie in derselben Funktion an das Schleswig-Holsteinische Landestheater, wo sie zehn Jahre die Ballettcompany leitete.

In ihrer Zeit in Detmold hat Katharina Torwesten den zweiteiligen Ballettabend „We Will Dance: Sacre!“, „Der Glöckner von Notre Dame“, „Das Dschungelbuch“ und den Prokofjew-Klassiker „Romeo und Julia“ choreografiert.

Die Tickets können online gebucht werden unter staatsbad-oeynhausen.de oder sind in der Tourist Information (Tel. 05731 1300, geöffnet montags bis freitags von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr und samstags von 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr) sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Abendkasse ist ab einer Stunde vor Veranstaltungsbeginn geöffnet. Weitere Informationen finden sich unter www.staatsbad-oeynhausen.de