Klöster gestalten Westfalen: Zeitreise zu zwölf Orten der Klosterlandschaft Westfalen-Lippe

Multimediale Veranstaltungsreihe von März bis September in ganz OWL.

Eine von zwölf Stationen der Zeitreise durch die Klosterlandschaft Westfalen-Lippe: die imposante Anlage der ehemaligen Benediktinerabtei Marienmünster. Fotorechte: Klosterlandschaft OWL

Eine von zwölf Stationen der Zeitreise durch die Klosterlandschaft Westfalen-Lippe: die imposante Anlage der ehemaligen Benediktinerabtei Marienmünster. Fotorechte: Klosterlandschaft OWL

Marienmünster. Klöster haben die Geschichte Westfalens in einzigartiger Weise geprägt und gestaltet. Seit der fränkischen Eroberung und Missionierung des 9. Jahrhunderts bildeten die an vielen Orten der Region entstehenden Gemeinschaften die Keimzellen der Besiedlung, Mittelpunkte der Verwaltung und Wirtschaft sowie Zentren der Bildung.

Im Rahmen des Jubiläumsjahres „1250 Jahre Westfalen“ soll die einzigartige Vielfalt dieser jahrhundertalten Kloster-Kultur-Landschaft von März bis September 2025 anhand einer „Zeitreise in zwölf Teilen zu zwölf Orten der Klosterlandschaft Westfalen-Lippe“ einer breiten Öffentlichkeit nahegebracht werden.

Die Auftaktveranstaltung findet am Freitag, 7. März, in der Münsterkirche Herford statt. Der Mittelalterforscher Tobias Enseleit MA referiert zum Thema „Zwischen Algorithmen, KI und Aufmerksamkeitsökonomie: Chancen und Herausforderungen für Geschichte im digitalen Raum“. „Wissenstransfer und kulturelle Innovation – Kloster Corvey und die Anfänge der karolingischen Bildungsreform in Westfalen“ – das ist das Thema, mit dem Prof. Dr. phil. Christoph Stiegemann am Freitag, 28. März, in der Abteikirche Corvey zu Gast ist.

PD Dr. Sebastian Steinbach, Leiter des Museums in der ehemaligen Benediktinerabtei Liesborn des Kreises Warendorf, beschäftigt sich am Freitag, 23. Mai, mit „Klosterchroniken – Wie Nonnen und Mönche die Wahrnehmung westfälischer Geschichte gestalteten“. Weiter geht es am Freitag, 6. Juni, in der Stiftskirche Freckenhorst. Dort erwartet Besucher Claudia Maria Korsmeier mit ihrem Vortrag „Ortsnamen und Heberegister – Ein Schlüssel zur Welt“. Mit „Transformationsprozessen klösterlicher Einrichtungen“ beschäftigen sich am Freitag, 27. Juni, Paul Oster und Ulrike Rose im Kloster Gravenhorst, während Abt Cosmas Hoffmann OSB sich am Freitag, 11. Juli, im Kloster Flechtdorf auf die Spuren des heiligen Benedikts begibt.

„Zwischen Himmel und Erde – die Gründung von Paradiese, des ersten Dominikanerinnenklosters in Westfalen“ ist der Vortrag von Eva Schlotheuber am Freitag, 18. Juli, in der Abdinghofkirche Paderborn überschrieben. Teil 8 der Veranstaltungsreihe führt Besucher am Freitag, 25. Juli, in die Stiftskirche Cappenberg. Dort berichtet Dr. Holger Kempkens, Leiter des Diözesanmuseums Paderborn, über „Gold, Silber, Edelsteine zur höheren Ehre Gottes – Schatzkunst aus westfälischen Klöstern“.

Um „Pilgern – Sinn – Segen – Leben“ geht es am Freitag, 8. August, wenn Pastor Stephan Mockenhaupt im Bildungshaus Marienwallfahrt Werl zu Gast ist. In die faszinierenden „Gründungsgeschichten westfälischer Klöster“ entführt Hans Hermann Jansen seine Zuhörer am Freitag, 15. August, in der Abteikirche Marienmünster.

Am Samstag, 30. August, lädt die Stiftung Kloster Dalheim im Rahmen des Internationalen Klostermarktes zu einer Podiumsdiskussion „Zukunft der Klöster – Neue Wege“ ins LWL-Landesmuseum für Klosterkultur nach Dalheim ein. Die Abschlussveranstaltung der zwölfteiligen Zeitreise führt am Freitag, 5. September, in die Propsteikirche Clarholz. Prof. em. Dr. Johannes Meier lässt die Zuhörer an seiner Leidenschaft „Klöster – Westfalens Seele: Praemonstratenser in Clarholz und Lette“ teilhaben.

Begleitet die Vortragsreihe musikalisch: die Gregorianik-Schola Marienmünster und Corvey. Foto: Kalle Noltenhans

Begleitet die Vortragsreihe musikalisch: die Gregorianik-Schola Marienmünster und Corvey. Foto: Kalle Noltenhans

Alle Veranstaltungen werden musikalisch von regionalen Künstlern flankiert. So können sich Besucher auf Klangcollagen von Max-Lukas Hundelshausen sowie Auftritte der Gregorianik-Schola Marienmünster und Corvey, des Kim-Efert-Trios, des Vokalensembles ColVoc Detmold-Leipzig, des Gitarrenduos Ozan Coşkun & Alper Es und Jugendlichen des Projektes Ferientheater Marienmünster freuen. Beginn ist jeweils um 19 Uhr (Ausnahmen: 25. Juli und 30. August). Der Eintritt ist frei.

Nähere Informationen zu allen Vorträgen gibt es unter www.klosterlandschaft-zeitreise.de sowie in einer die Vorträge begleitenden Broschüre, die kostenlos in den Klöstern und den Tourist-Informationen der beteiligten Kommunen zu erhalten ist. Darüber hinaus sendet die Gesellschaft der Musikfreunde der Abtei Marienmünster (info@musikfreunde.org) die Broschüre gerne per Post zu.

Das Projekt wird von der LWL-Kulturstiftung im Rahmen des Kulturprogramms zum Jubiläumsjahr 2025 „1250 Jahre Westfalen“ gefördert. Schirmherr des Kulturprogramms ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

Podcasterin nutzt Rechtssprechstunde der pro Wirtschaft GT

Vom Hobby zur Selbstständigkeit

Sprachen über rechtliche Fragen rund ums Podcasten: Mirco Stellbrink (Kämper & Maiwald) und Claudia Linzel. Foto: pro Wirtschaft GT

Sprachen über rechtliche Fragen rund ums Podcasten: Mirco Stellbrink (Kämper & Maiwald) und Claudia Linzel. Foto: pro Wirtschaft GT

Kreis Gütersloh. „Herzlich Willkommen zu meinem Podcast ‚Die Leichtigkeit der Kunst‘ “ – so startet die Rheda-Wiedenbrückerin Claudia Linzel die neuste Folge ihres Podcasts. Seit über drei Jahren spricht Linzel vor Mikrofonen und Aufnahmegeräten mit Kunstschaffenden, Kulturexperten, Galeristen oder Kuratoren. Was im Sommer 2020 als Hobby begann, wurde rasch zur Selbstständigkeit – und dieser Start ins Unternehmertum bringt zahlreiche Fragen mit sich – auch rechtlicher Natur. Einige dieser Fragen konnte Linzel nun in der kostenfreien Rechtssprechstunde, angeboten von der pro Wirtschaft GT, besprechen.

„Für mich ist vor allem das Thema Werbung, genauer die Kennzeichnung von Werbung im Podcast spannend“, erklärt Linzel. So unterstützen Kulturpartner, wie Galerien, Museen oder Stiftungen die Produktion der einzelnen Folgen, ohne jedoch Einfluss auf den Inhalt von Linzels Podcast zu nehmen. „Wichtig ist, dass Sie Werbung auch als Werbung kenntlich machen“, erklärt Mirco Stellbrink, von der ‚Kanzlei Kämper & Maiwald‘ aus Gütersloh. Rund zwei Stunden hat sich Stellbrink an diesem Freitagnachmittag Zeit genommen, um Selbstständigen eine kostenfreie Erstberatung zu rechtlichen Fragestellungen zu geben. Insgesamt bietet die pro Wirtschaft GT in Zusammenarbeit mit der Kanzlei Kämper & Maiwald viermal im Jahr die kostenfreie Rechtssprechstunde an. Zusätzlich dazu beraten weitere Expertinnen und Experten in Sprechstunden zu Steuer-Fragen, oder zu Patenten und Schutzrechten.

Neuorientierung während Corona

 Für Linzel, die ihre Kulturpartnerschaften bereits transparent macht, sind die konkreten rechtlichen Hinweise zur Werbekennzeichnung gute Tipps. „Als ich vor knapp drei Jahren mit dem Podcasten angefangen habe, hatte ich überhaupt keine Ahnung“, erzählt Linzel, die vorher als Werbetexterin tätig war. „Ich wusste weder, was ein Podcast ist, noch kannte ich mich in irgendeiner Form mit Kunst aus“, erinnert sich Linzel. Doch dann kam der Corona-Lockdown und mit ihm Raum für neue Interessen. Linzel entdeckte ihre Neugier auf Kunst und Kultur, besuchte, als es wieder möglich war, Ausstellungen und Galerien. Immer mit dabei: der Audio-Guide.
Im Freundeskreis erzählte Linzel vom Gelernten, von Spannendem und Kuriosem. „Irgendwann sagte eine Freundin zu mir: Du machst jetzt einen Podcast“, erinnert sich Linzel. Gesagt getan, am 03. August 2020 veröffentlichte Linzel ihre erste Folge zum Thema ‚Provenienz‘ in Kooperation mit dem LWL Museum für Kunst und Kultur in Münster. „Ich wäre froh gewesen, wenn die ersten Folgen 200 Mal gehört worden wären“, sagt sie. „Dass es dann fast 20.000 Wiedergaben geworden sind, hat mich total überrascht und glücklich gemacht“, so Linzel.
Der erste Erfolg motiviert. Aus Hobby wird für die Neu-Podcasterin rasch der Einstieg in die Selbstständigkeit. „Ob bei der Unternehmensgründung, in Sachen Steuern oder jetzt bei rechtlichen Fragestellungen: Für mich ist das alles Neuland“, sagt Linzel. „Deshalb bin ich froh, Angebote wie die kostenfreie Sprechstunde nutzen zu können“, so Linzel, die bis zu zwei Folgen pro Woche veröffentlicht.
Linzels Podcast findet sich auf den gängigen Streaming-Plattformen und auf www.dieleichtigkeitderkunst.de. Die Sprechstunden und weiteren kostenfreien Angebote der pro Wirtschaft GT finden sich auf www.prowi-gt.de

„Ideeninitiative ‚Kulturelle Vielfalt mit Musik‘“ fördert junge Menschen

Bereits zum 16. Mal bekommen musikalische und künstlerische Initiativen für Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen die Chance auf eine Förderung durch die Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung. Ab sofort können sich Projekte aus ganz Deutschland für die bundesweite „Ideeninitiative ‚Kulturelle Vielfalt mit Musik‘“ bewerben. Gefragt sind auch digitale Formate sowie Projekte zur Arbeit mit Geflüchteten.

Die Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung fördert die regionale Kulturarbeit im Kreis Gütersloh. Foto: Levin Jaensch/ TanzPartner e.V.

Die Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung fördert die regionale Kulturarbeit im Kreis Gütersloh. Foto: Levin Jaensch/ TanzPartner e.V.

Gütersloh. Die Bewerbungsphase für die bundesweite „Ideeninitiative ‚Kulturelle Vielfalt mit Musik‘“ ist gestartet. Damit fördert die Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung (LMKMS) bereits zum 16. Mal vorbildliche Kreativprojekte für junge Menschen. Die Initiative sucht nach Projekten, die durch Musik, bildende und darstellende Kunst oder Literatur das Miteinander von Kindern und Jugendlichen verschiedener kultureller Herkunft stärken möchten. Dabei sind insbesondere die Verantwortlichen in Schulen und Kindergärten, in Jugendeinrichtungen sowie in Vereinen und Verbänden eingeladen, sich mit ihren Ideen zu bewerben. Genauso können einzelne Akteur:innen mit gemeinnützigen Projektpartner:innen ihre Vorschläge einreichen. Ebenfalls sehr willkommen sind Initiativen, die sich in der kulturellen Arbeit mit Geflüchteten einsetzen, oder die den Zugang zu Musik und den Künsten über digitale Formate ermöglichen.

Die Projekte sollen zeigen, wie bereichernd kulturelle Vielfalt wirkt und wie sich Sprachbarrieren durch musikalische und künstlerische Aktivitäten überwinden lassen. Je besser das nach Einschätzung der Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung gelingt, desto höher sind die Chancen auf eine Förderung. Außerdem sollten die Kinder und Jugendlichen möglichst an allen Phasen des Projektes aktiv beteiligt sein.

Neue Wege des Miteinanders ebnen

„Die Förderung des Zusammenhalts in unserer Gesellschaft ist eine der wichtigsten Aufgaben unserer Stiftung. Musik und die Künste können hierzu einen großen Beitrag leisten und Brücken der Verständigung bauen. Sie schaffen wundervolle Möglichkeiten für Begegnungen, für Gemeinschaft, Kreativität und damit für persönliche Entwicklung. Das haben auch die 220 Projekte gezeigt, die wir bis heute deutschlandweit mit der ‚Ideeninitiative‘ unterstützt haben. Wir möchten mit unserer diesjährigen Ausschreibung wieder viele Einrichtungen und Organisationen motivieren, mit ihren Projektideen neue Wege des Miteinanders über kulturelle, sprachliche und soziale Grenzen hinweg zu ebnen“, sagt Liz Mohn, Vorstandsvorsitzende der LMKMS.

Insgesamt stehen in diesem Jahr 120.000 Euro Fördermittel bereit. Davon können maximal 15 Projektideen eine Förderung von bis zu 7.500 Euro erhalten. Ein Teil der Fördermittel steht jedes Jahr für strategische Projektpartnerschaften zur Verfügung, deren Initiator:innen sich zuvor in der Zusammenarbeit bewährt haben. Interessierte können sich bis zum 31. Oktober 2023 per Onlineformular auf der Internetseite der LMKMS bewerben: www.kultur-und-musikstiftung.de

Zu beachten ist, dass die Projekte erst ab Januar 2024 starten sollen und ihre Laufzeit zunächst auf sechs Monate begrenzt sein soll. Eine Förderung kann nur neuen Projekten oder ergänzenden Bausteinen bereits bestehender Projekte zugutekommen.

Welche Ideen beim Wettbewerb im vergangenen Jahr überzeugt haben, ist auf der Webseite www.kultur-und-musikstiftung.de nachzulesen.

Die wichtigsten Informationen im Überblick:

Bewerbungsstart:                   15. August 2023

Bewerbungsende:                  31. Oktober 2023

Bewerbungen über:               www.kultur-und-musikstiftung.de

Fördersumme:                       Bis zu 7.500 Euro je Projekt

Gesamtfördersumme:            120.000 Euro

Gefördert werden:                  Projektideen von Bildungs- und Jugendeinrichtungen, Vereinen, Verbänden oder individuellen Initiativen mit gemeinnützigen Partnern

Gewinnerbekanntgabe:         Anfang Dezember 2023

Ende der Ausstellung „Annette Frick – Ein Augenblick im Niemandsland“

Herford. Nur noch bis zum 13.08. ist die Ausstellung „Annette Frick – Ein Augenblick im Niemandsland“ im Marta Herford zu sehen. Interessierte haben jetzt noch die Chance, die Ausstellung zu besuchen und an letzten Führungen teilzunehmen. Zum Abschluss der Marta-Schau findet ein gemeinsames Gespräch mit der Künstlerin und Direktorin Kathleen Rahn statt.

Letzte Führungen durch die Ausstellung können am Samstag, .05.08. & 12.08., und Sonntag 06.08. & 13.08., um 15 Uhr sowie am Marta-Mittwoch (02.08.& 09.08.), um 18 Uhr besucht werden. In einem einstündigen Gespräch mit eine*r freien Kunstvermittler*in erhalten Teilnehmende eine Einführung in die gezeigten Werke und haben noch einmal die Möglichkeit, Fragen an die Kunst zu stellen (Ticket 3,50 Euro zzgl. Ausstellungseintritt, ohne Anmeldung).

Am Sonntag, 13.08., um 16 Uhr ist die Fotografin und Filmemacherin Annette Frick zur Finissage ihrer Ausstellung noch einmal im Marta zu erleben: Kathleen Rahn, Direktorin Marta Herford, spricht mit ihr über ihr künstlerisches Schaffen und die ausgestellten Werke. Ausgehend von den Porträts von Szenen der Subkultur werden Aspekte wie (Transgender-)Identität und Repräsentation, aber auch Fragen der Fotografie wie Inszenierung und Authentizität thematisiert (Ticket 3,50 Euro zzgl. Ausstellungseintritt, ohne Anmeldung).

RadKulTour durch die Region ab dem 13. August 2023 – Freie Fahrt voraus für die lokale Kulturszene!

Zwischen dem 13.August und 3. September heißt es wieder: „Rauf aufs Rad und Raus ins Grüne“! Unter diesem Motto lädt die RadKulTour alle Fahrradverliebten und Kulturbegeisterten dazu ein, die Regiopolregion Bielefeld auf besondere Weise zu entdecken.

Drei Wochenenden, fünf Orte – und ein pralles Programm. Nachdem die in Bielefeld erprobte RadKulTour im vergangenen Jahr ihr erfolgreiches Debüt in der Region feierte, können auch in diesem Jahr kulturelle Highlights in mehreren Städten der Regiopolregion mit dem Fahrrad entdeckt werden.

„Wir freuen uns, dass sich die RadKulTour als gemeinsames Projekt regiopoler Zusammenarbeit etabliert hat und die Menschen einlädt, in lockerer Atmosphäre die Nachbarkommunen und deren lokale Kulturszenen zu erkunden“, betont Sarah Süß, Bürgermeisterin der Gemeinde Steinhagen. Mit dabei sind in diesem Jahr die Kommunen Halle (Westf.), Steinhagen, Enger, Bielefeld und Werther (Westf.). Das vielfältige Programm ist gefüllt mit Kunst, Musik und Kultur, reichlich Genuss sowie schönen Rad-Routen durch die Natur – das alles umsonst und draußen.

Startschuss ist am Sonntag, den 13. August in Halle (Westf.) und Steinhagen
Die beiden Städte bieten eine attraktive Streckenverbindung entlang von Wiesen und Feldern. Die Radroute verläuft zwischen der Brauerei Sandforth in Steinhagen und dem Gemeindehaus Bokel in Halle (Westf.). Zwischen 14 und 18 Uhr können sich Besucherinnen und Besucher an beiden Orten auf eine gute Unterhaltung mit musikalischen Beiträgen in entspannter Atmosphäre freuen. Das Rundum-Wohlfühl-Paket bietet zudem kulinarische Köstlichkeiten.

Die „Goldene Mitte“ der Veranstaltungsreihe ist am Sonntag, den 20. August die Widukindstadt Enger
Unter dem Motto „Kultur – ein Genuss für Leib und Seele“ laden die Stadt Enger und der Stammtisch Barmeierplatz herzlich zum Bürgerpicknick in der Maiwiese ein. Von 12 bis 15 Uhr heißt es: mit dem Fahrrad die schöne Widukindstadt besuchen und bei einem gemütlichen Picknick verweilen. Bierzeltgarnituren und Picknickdecken stehen nach Anmeldung kostenlos bereit. Kaffee, Wein und Sekt können vor Ort erworben werden, Speisen und Tischdekorationen werden selbst mitgebracht. Die drei schönsten Tische werden um 13.30 Uhr prämiert. Tischreservierung können bei Lisa Scheiding unter 05224 / 98 00 876 oder per Mail an l.scheiding@enger.de vorgenommen werden.

Den Schlusspunkt setzen am Sonntag, den 3. September Bielefeld und Werther
Aufsteigen, die Natur genießen und Bielefelds längste Kulturbühne erleben! Zwischen 14 und 18 Uhr bieten rund 200 Akteur*innen aus den verschiedensten kreativen Bereichen Performances am Bullerbach, Tanz im Beckhaus-Viertel, Musik und Theater am Jugendlandheim Greten Venn, Kultur ‚to go‘ oder zum Verweilen in Eckhardtsheim. Von 18 bis 22 Uhr gibt es zum krönenden Festivalabschluss Live-Musik und Walk-Acts auf dem Reichowplatz. „Gemeinsam mit den Künstler*innen und Kreativen möchten wir an den Erfolg der letzten zwei Jahre anknüpfen und dabei eine weitere schöne Seite von Bielefeld präsentieren. In diesem Jahr führt die RadKulTour mit Sennestadt durch den Bielefelder Süden“, sagt Matthias Koch (Leitung RadKulTour) vom Kulturamt Bielefeld. Die Bielefelder Route verläuft auf rund 17 km durch Grünanlagen und über autoarme Straßen.

Werther fährt in diesem Jahr mit einem Rundkurs auf. Dieser verbindet die Freude am Radfahren mit schönen Naturerlebnissen und ganz viel Kunst, Genuss und Kultur. Die rund 20km lange Route startet und endet am Haus Werther und verläuft entlang von Wiesen, Feldern und durch Parks. Streckenweise werden die Radfahrenden über den neu geschaffenen Radweg für Genießer sowie und den örtlichen Rundkurs R13 geführt. Zwischen 11 und 18 Uhr lädt die Stadt Werther dazu ein, regionale Kunst zu bestaunen und Kaffee und Kuchen im Café Vincent am Museum Peter August Böckstiegel zu genießen. Am Haus Werther findet das Sonnenblumenfest mit buntem Familien- und Kulturprogramm statt. Auch hier ist für das leibliche Wohl bestens gesorgt!

RadKulTour

RadKulTour
©Werbestudio Hilt

„Die RadKulTour ist eines von vielen Projekten, die wir im Rahmen der Regiopolregion Bielefeld gemeinsam umsetzen. Durch die Kooperation möchten wir vor allem die Lebensqualität der Menschen vor Ort stärken. Wir freuen uns daher, dass die RadKulTour so gut angenommen wird, und wünschen viel Spaß beim Erkunden der Region!“, ergänzt Andreas Hubalek, Leiter der Geschäftsstelle der Regiopolregion Bielefeld.

Die Tour-Termine in der Übersicht:

  • 08., 14-18 Uhr in Halle (Westf.) und Steinhagen
  • 08., 12-15 Uhr in der Widukindstadt Enger
  • 09., 14-22 Uhr in Bielefeld | 11-18 Uhr in Werther (Westf.)

Alle Infos unter www.radkultour-durchdieregion.de.

 

 

Bielefelder Nachtansichten: Das Programm steht

Rund 50 Kulturorte legen am 29. April 2023 eine Spätschicht ein / Jetzt Tickets sichern!

 (v. l.) Martin Knabenreich, Katharina Schilberg (beide Bielefeld Marketing) und Rainer Müller (Stadtwerke Bielefeld) freuen sich auf ein abwechslungsreiches Nachtansichten-Programm mit rund 50 teilnehmenden Kulturorten. Foto: ©Bielefeld Marketing GmbH

(v. l.) Martin Knabenreich, Katharina Schilberg (beide Bielefeld Marketing) und Rainer Müller (Stadtwerke Bielefeld) freuen sich auf ein abwechslungsreiches Nachtansichten-Programm mit rund 50 teilnehmenden Kulturorten. Foto: ©Bielefeld Marketing GmbH

Bielefeld. Es ist das größte Kultur-Event in der Region: Die Bielefelder Nachtansichten laden am 29. April 2023 wieder zur nächtlichen Expedition durch die Kunst- und Kulturszene der Stadt ein. Bei der 21. Auflage machen rund 50 Museen, Kirchen, Galerien, Ateliers und weitere Kulturorte die Bielefelder Nacht zum Tag. Von 18 bis 1 Uhr heißt es überall in der Innenstadt: Licht an für die Kultur!

Traditionell am letzten Samstag im April verwandeln Installationen, Ausstellungen, Performances und Live-Musik die Bielefelder City in eine schillernde Kunstmeile. Auch außerhalb des Zentrums versprechen spannende Adressen, wie das Murnau & Massolle Forum – Museum für Filmkunst und Filmtechnik, besondere Erlebnisse bei Nacht. Große Kulturhäuser und versteckte Hinterhof-Galerien haben gemeinsam mit der Bielefeld Marketing GmbH ein abwechslungsreiches Nachtansichten-Programm auf die Beine gestellt.

Im Wiesenbad wird’s magisch

Hauptsponsor Stadtwerke Bielefeld sorgt nicht nur für fantastische Illuminationen am Alten Rathaus und auf dem Klosterplatz, sondern lädt zur magischen Nachtwanderung durch das Wiesenbad ein. Interaktive Erlebnisstationen zu den Elementen Feuer, Wasser, Licht und Erde tauchen das Freibadgelände in faszinierende Lichterwelten. Die Spaziergänge sind zwischen 21 Uhr und 1 Uhr individuell möglich. An allen Standorten werden ausschließlich Energiesparlampen eingesetzt. „Damit wollen wir zeigen, dass man auch mit wenig Energie für eindrucksvolle Erlebnisse sorgen kann“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Rainer Müller.

„Die Unterstützung der Bielefelder Nachtansichten ist für uns ein Herzensanliegen. Die traditionsreiche Veranstaltung strahlt über die Stadtgrenzen hinaus und ist ein kultureller Leuchtturm für die ganze Region“, sagt Rainer Müller. Dank der Stadtwerke und des Verkehrsunternehmens moBiel können die Besucher und Besucherinnen mit dem gültigen Nachtansichten-Bändchen am Handgelenk auch wieder kostenlos mit Linien-Bus, Shuttle-Bus, StadtBahn oder MeinSiggi-Bike von Kulturort zu Kulturort fahren.

Flanieren, Reingehen, Entdecken

„Zum gewohnten April-Termin werden wir ein vielfältiges Programm anbieten“, sagt Martin Knabenreich, Geschäftsführer von Bielefeld Marketing. „Kultur macht Bielefeld anziehend und lebenswert. Dafür stehen bekannte Häuser wie die Kunsthalle Bielefeld oder das Stadttheater Bielefeld, aber auch zahlreiche überraschende Geheimtipps, die bei den Nachtansichten entdeckt werden können.“

Erstmals präsentiert sich bei den Nachtansichten die neue Wissenswerkstadt Bielefeld mit einer sehenswerten Außeninszenierung der Baustelle. Das historische Gebäude in der Wilhelmstraße 3 wird zum Ende des Jahres fertiggestellt und anschließend vom Wissenschaftsbüro der Bielefeld Marketing GmbH in einen Hotspot der Wissenschaftskommunikation in Nordrhein-Westfalen verwandelt – einen offenen Ort zum Tüfteln, Experimentieren, Selbermachen und Lernen.

Kunsthalle und Dr. Oetker an Bord

„Die Kunsthalle Bielefeld ist wieder ein besonderes Highlight“, sagt Katharina Schilberg, Leiterin der Veranstaltungs-Abteilung bei Bielefeld Marketing. In dem 1968 nach Plänen des US-amerikanischen Architekten Philip Johnson erbauten Gebäude stehen Gegenwart und Geschichte in einem lebhaften Dialog. Während der Nachtansichten lädt die Kunsthalle zum Rundgang durch die aktuelle Ausstellung „Bad Color Combos“ mit multimedialen Werken der französisch-marokkanischen Künstlerin Yto Barrada ein: Installationen, Skulpturen, Filme, Fotografien und Textilarbeiten. In den Ausstellungsräumen freut sich das Team der Kunsthalle Bielefeld auf interessante Gespräche und Fragen zur Kunst. In der Malstube können Kinder ab 5 Jahren und Erwachsene unter Anleitung von Kunstpädagoginnen und Kunstpädagogen mit Farben und Formen experimentieren. Es ist keine Anmeldung erforderlich.

Auch die Dr. Oetker Welt wird bei den diesjährigen Nachtansichten dabei sein. Entdecken, erleben und genießen ist das Motto, wenn Besuchende sich auf eine Zeitreise durch mehr als 125 Jahre Produktions- und Werbegeschichte des Unternehmens machen, durch überdimensionale Verpackungen spazieren und Rezeptkreationen auf der „Rezeptwiese“ pflücken. In der Dr. Oetker Versuchsküche erhält jeder Gast einen ganz besonderen Keks. Und neben der Markenausstellung lohnt auch die Sonderausstellung „15 Jahre Partnerschaft Dr. Oetker/SOS-Kinderdorf“ einen Besuch. Zu guter Letzt sorgt in der Dr. Oetker Welt und an den Toren des Betriebsgeländes das Vintage-Ensemble „RetroManiak“ unter Leitung von Kemal Aslan mit komödiantischen und musikalischen Aktionen für Stimmung und gute Laune.

Kultur für Groß und Klein

Für Eltern hat Katharina Schilberg noch einen besonderen Tipp: „Im Naturkunde-Museum wird ein buntes Programm für Familien mit Kindern geboten. Seifenblasen im Riesenformat, Feuerjonglage, ein Zauberkünstler, eine Kreativ-Werkstatt sowie eine Kids-Pop-Band der Musikschule Pow sorgen für Unterhaltung.“ Natürlich kann während der Nachtansichten auch die Dauerausstellung besucht werden. In ungewöhnlichen Inszenierungen erleben Gäste hier Themen wie Arten- und Ressourcenschutz oder Nachhaltigkeit. Und die Sonderausstellung „Versteinertes Wetter“ gewährt einen spannenden Einblick in Wetterereignisse der Vergangenheit und Gegenwart.

Alle Infos zum Nachtansichten-Programm gibt es online: www.nachtansichten.de

Wer sparen will, sollte sich jetzt ein Nachtansichten-Ticket sichern. Karten kosten im Vorverkauf 12 Euro (ermäßigt 10 Euro), am Veranstaltungstag an der Tageskasse 14 Euro (ermäßigt 12 Euro). An einigen Museumskassen kann das Ticket auch mit dem Bielefeld-Gutschein bezahlt werden.

Nachtansichten-Tickets und ein Übersichtsplan mit den teilnehmenden Kulturorten und Shuttle-Bus-Routen sind online erhältlich (www.nachtansichten.de) sowie in der Tourist-Information Bielefeld (Niederwall 23, Tel. 0521 516999), im Stadtwerke-Kundenzentrum Jahnplatz Nr. 5, in teilnehmenden Institutionen und in den NW-Geschäftsstellen. Ein Tipp für Sparfüchse: Wer nicht nur die Nachtansichten, sondern auch die Open-Air-Veranstaltung „vielHarmonie“ im August erleben möchte, fährt mit dem Kombi-Ticket am günstigsten, das ab Montag, 3. April 2023, 10 Uhr, in der Tourist-Information erhältlich ist.

Bielefeld feiert sich und die Kultur

Nachtansichten am 30. April mit rund 50 Kulturorten / Vorbereitungen für große Licht- und Wasser-Show im Wiesenbad

Bielefeld. Es ist der Höhepunkt des Bielefelder Kulturlebens und das größte Kultur-Event der Region: Am Samstag, 30. April 2022, ab 18 Uhr, öffnen wieder rund 50 Museen, Kirchen und Galerien in Bielefeld ihre Türen bis 1.00 Uhr nachts. Schon zum zwanzigsten Mal können sich kulturbegeisterte Nachtschwärmer dieses Jahr auf Ausstellungen, Kunst-Installationen, Performances und Live-Musik freuen. Bielefeld Marketing hat gemeinsam mit dem Hauptsponsor, den Stadtwerken Bielefeld, ein spektakuläres Rahmenprogramm organisiert.

Wie bereits im Jahr 2019 wird das Wiesenbad anlässlich der Nachtansichten stimmungsvoll illuminiert. Ein multimediales Programm setzt die Themen Wasser, Licht und Nachhaltigkeit in Szene. Bild: Bielefeld Marketing/ Sarah Jonek

Wie bereits im Jahr 2019 wird das Wiesenbad anlässlich der Nachtansichten stimmungsvoll illuminiert. Ein multimediales Programm setzt die Themen Wasser, Licht und Nachhaltigkeit in Szene. Bild: Bielefeld Marketing/ Sarah Jonek

Choreografie aus Licht und Wasser
Im Wiesenbad laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren: Hier findet am Samstagabend fünfmal eine große Licht- und Wasser-Show statt (21.00 Uhr, 21.45 Uhr, 22.30 Uhr, 23.15 Uhr, 0.00 Uhr). Wie bereits im Jahr 2019 wird das Schwimmbad stimmungsvoll illuminiert. Das multimediale Programm, das vom Bielefelder Unternehmen Provisuell realisiert wird, setzt mit atemberaubenden Effekten die Themen Wasser, Licht und Nachhaltigkeit in Szene. „Das Publikum erwarten meterhohe, präzise choreografierte Wasserfontänen und ein aufwändiges Licht-Spektakel“, kündigt Katharina Schilberg an, Leiterin der Veranstaltungs-Abteilung bei Bielefeld Marketing. Schilberg weiter: „Gleichzeitig läuft eine großflächige Video-Show, die das Programm komplett macht.“

Auch am Alten Rathaus und auf dem Klosterplatz sorgen Bielefeld Marketing und die Stadtwerke Bielefeld für aufwändige Licht-Illuminationen, die das Flanieren und Entdecken der Bielefelder Kulturvielfalt zum besonderen nächtlichen Erlebnis machen.

Richtig großes Kino
„Ein besonderes Highlight in diesem Jahr ist das neue Murnau-Massolle-Forum“, findet Katharina Schilberg und ergänzt: „Das Museum für Filmkunst und Filmtechnik zeigt während der Nachtansichten eine Ausstellung zur Bielefelder Kinogeschichte. Da es außerhalb der Innenstadt liegt, haben wir einen Extra-Bus organisiert, der halbstündlich fährt – von der Kunsthalle zum Filmmuseum und zurück.“

Nach einer kleineren Nachtansichten-Version im September 2021 freuen sich die Veranstalter, am traditionellen April-Termin ein gewohnt großes Programm anbieten zu können. Auch Publikumsmagnete wie die Kunsthalle Bielefeld oder das Theater Bielefeld sind wieder dabei – genauso wie spannende Neuzugänge, etwa der Tierpark Olderdissen.

Mathias Schindler (l.), Inhaber von Provisuell, Martin Uekmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Bielefeld, und Katharina Schilberg, Projektleiterin bei Bielefeld Marketing, freuen sich auf die große Licht- und Wasser-Show im Wiesenbad. Foto: ©Bielefeld Marketing GmbH

Mathias Schindler (l.), Inhaber von Provisuell, Martin Uekmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Bielefeld, und Katharina Schilberg, Projektleiterin bei Bielefeld Marketing, freuen sich auf die große Licht- und Wasser-Show im Wiesenbad. Foto: ©Bielefeld Marketing GmbH

Bielefelder Kultur im Rampenlicht
„Die Nachtansichten strahlen im wahrsten Sinne über die Stadtgrenzen hinaus in die ganze Region“, sagt Martin Uekmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Bielefeld, und fährt fort: „Gerne unterstützen wir den kulturellen Leuchtturm Bielefelds auch in diesem Jahr“. Dank des Hauptsponsors können die Besucherinnen und Besucher mit dem gültigen Nachtansichten-Bändchen am Handgelenk auch diesmal kostenlos mit Bus und StadtBahn in die Stadt und auf drei Shuttle-Bus-Linien von Kulturort zu Kulturort fahren.

Karten kosten am Veranstaltungstag an der Tageskasse 14 Euro (ermäßigt 12 Euro). An einigen Museumskassen können Tickets auch mit dem Bielefeld-Gutschein bezahlt werden.

Tickets und ein Übersichtsplan mit den teilnehmenden Kulturorten und Shuttle-Bus-Routen sind erhältlich in der Tourist-Information Bielefeld (Niederwall 23, Tel. 0521 516999). Die Tourist-Information ist am Samstag geöffnet von 10.00 bis 14.00 Uhr sowie während der Nachtansichten ab 17.00 Uhr. Auch im Stadtwerke-Kundenzentrum Jahnplatz Nr. 5 sowie in teilnehmenden Institutionen sind Tickets und Übersichtspläne am Veranstaltungstag erhältlich.

Besuchende der Nachtansichten sollten einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz bei sich zu tragen, um auf individuelle Bestimmungen in den einzelnen Veranstaltungsorten vorbereitet zu sein!

Bielefeld Marketing informiert auch online über das Programm der Nachtansichten.

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Fakten, Geschichten und Kurioses aus Gütersloh

Gütersloh. Nach einer Eröffnungsrede durch den Kulturdezernenten der Stadt Gütersloh, Andreas Kimpel, der die Bedeutung von Archiven hervorhob und die Digitalisierungsbestrebungen der beiden Archive betonte, konnten die Besucher und Besucherinnen bei einer Führung durch Ralf Othengrafen (Kreisarchiv) und Julia Kuklik (Stadtarchiv) in die sonst für die Öffentlichkeit verschlossenen Magazine blicken. Dort erhielten sie zunächst Einblick in die verschiedenen Arten der Archivalien des Stadtarchivs wie beispielsweise Zeitungen und Fotografien, die neben Akten im städtischen Magazin aufbewahrt werden. Und auch Akten aus den Beständen des Kreisarchivs, die sich inhaltlich mit dem Verlauf des Ersten Weltkrieges im Kreis Gütersloh befassen, wurden an diesem Tag der Öffentlichkeit präsentiert.

Erfreuliche Resonanz von Stadt- und Kreisarchiv auf die Einladung zum Tag der Archive – Die Ausstellungen sind noch bis Ende August im Gebäude an der Moltkestraße zu sehen.

Erfreuliche Resonanz von Stadt- und Kreisarchiv auf die Einladung zum Tag der Archive – Die Ausstellungen sind noch bis Ende August im Gebäude an der Moltkestraße zu sehen.

Besonderen Anklang fand außerdem der Bücherverkauf, bei dem doppelte und aussortierte Bücher aus der Archivbibliothek zum Verkauf angeboten wurden. Im Nutzersaal hatten Kinder die Gelegenheit beim Ausmalen von Wappen der Städte und Gemeinden des Kreises oder beim Entwerfen von eigenen, persönlichen Wappen spielerisch etwas über Region und Heraldik zu erfahren.

Auch bei den Vorträgen wurde eifrig mitgeschrieben. Neben Norbert Ellermann, der hilfreiche Anregungen über die Durchführung von Interviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen bot, referierte Roland Linde von der Westfälischen Gesellschaft für Genealogie über den Einstieg in die Ahnenforschung und gab wertvolle Tipps zum Start der Suche nach den eigenen Vorfahren. Für alle Fragen rund um die Archive standen Ralf Othengrafen und Julia Kuklik den Tag über Rede und Antwort.

Neben einer Ausstellung des Kreisarchivs zu Jugendwehren Anfang des 20. Jahrhunderts im heutigen Kreis hatten das Stadtarchiv und das Kreisarchiv gemeinsam eine Ausstellung zum Thema „Fakten, Geschichten, Kurioses“ erarbeitet. Beide sind noch bis Ende August im Gebäude an der Moltkestraße zu sehen. Dabei werden neben einzigartigen Persönlichkeiten aus Stadt und Kreis Gütersloh – so der Chronist und Rektor Christian Frederking oder der Staubforscher und Buchautor Robert Meldau – auch Kuriositäten aus den Beständen der Archive ausgestellt, darunter ein Aschenbecher aus einem Pferdehuf.
„Wir sind sehr zufrieden mit dem Tag der offenen Tür. Wir freuen uns, dass die Archive Anklang bei den Bürgerinnen und Bürgern finden und mehr und mehr in deren Bewusstsein rücken“, resümiert Stadtarchivarin Julia Kuklik. „Wir wollen zeigen, dass wir offene Einrichtungen sind, die von jeder Person genutzt werden können – das ist uns gelungen.“

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Nachtansichten setzen Kultur zum 20. Mal in Szene

Bielefelder Nacht der Museen, Kirchen, Galerien am 30. April 2022: Programm an 50 Orten in der Innenstadt

Die Kunsthalle Bielefeld öffnet am 30. April 2022 auch wieder ihre Türen zu den Nachtansichten. Rund 50 Kulturorte sorgen für eine spannende Kulturnacht. Bild: ©Bielefeld Marketing GmbH

Die Kunsthalle Bielefeld öffnet am 30. April 2022 auch wieder ihre Türen zu den Nachtansichten. Rund 50 Kulturorte sorgen für eine spannende Kulturnacht. Bild: ©Bielefeld Marketing GmbH

Bielefeld. Die Bielefelder Nachtansichten laden am Samstag, 30. April 2022, zum 20. Mal in das kulturelle Zentrum der Region. Rund 50 Museen, Kirchen, Galerien, Ateliers und weitere Kulturorte legen am letzten April-Samstag eine Spätschicht ein. Zwischen 18 und 1 Uhr gibt es überall in der Bielefelder Innenstadt etwas zu entdecken.

Gemeinsam mit dem Hauptsponsor Stadtwerke Bielefeld und den teilnehmenden Kulturorten stellt Bielefeld Marketing ein außergewöhnliches Nachtansichten-Programm auf die Beine: Ausstellungen, Kunst-Installationen, Performances, Licht-Shows und Live-Musik.

Kunsthalle und Theater wieder dabei
Nach einer Corona-bedingten Pause in 2020 und einer kleineren Nachtansichten-Version im September 2021, finden die Nachtansichten wieder wie gewohnt Ende April statt. Publikumsmagnet Kunsthalle Bielefeld ist in diesem Jahr auch wieder dabei. Und das Theater Bielefeld lädt an dem Abend in die Rudolf-Oetker-Halle ein.

Anlässlich des 20. Geburtstages des größten Kulturevents der Region soll es auch besondere Highlights geben. „Das komplette Programm mit allen Neuerungen, darunter bestimmt noch ein paar Überraschungen, veröffentlichen wir Anfang April“, sagt Katharina Schilberg, Projektleiterin bei Bielefeld Marketing.

Jetzt schon Tickets sichern
Wer sparen will, sollte schon jetzt ein Ticket für die Nachtansichten 2022 sichern. Die Karten kosten im Vorverkauf 12 Euro (ermäßigt 10 Euro), am Veranstaltungstag an der Tageskasse dann 14 Euro (ermäßigt 12 Euro). Wie immer gilt ein Nachtansichten-Bändchen am Abend als Fahrkarte für den öffentlichen Nahverkehr in Bielefeld. Bus-Shuttles und Stadtbahnen der Stadtwerke Bielefeld bringen die Besucher am 30. April kostenlos durch die Nacht.

Zu kaufen gibt es Tickets in der Tourist-Information Bielefeld (Niederwall 23, Tel. 0521 516999) und online unter www.nachtansichten.de.

Medienpraktisches Projekt über die digitale Welt

Die Weberei startet eine neue Runde als virtuelle Spielwiese für das Medienpädagogik-Projekt „Kultur trifft Digital“
Kultur-trifft-Digital. Foto: © Bürgerkiez gGmbH // Die Weberei

Kultur-trifft-Digital. Foto: © Bürgerkiez gGmbH // Die Weberei

Gütersloh. Mit coolen Beats, zum Leben erweckten Mandalas und selbst gebastelten Stromkreisen startete am letzten Samstag in der Weberei die Reise in die digitale Welt für 15 Kinder im Alter von 8 bis 9 Jahren. Im Rahmen des medienpraktischen Projekts „Kultur trifft Digital“ absolvierten die teilnehmenden Kinder im ersten von mehreren Modulen einen Orientierungsparcours zum Thema, in dem vielfältige Möglichkeiten des kreativen Arbeitens mit digitalen Medien ausprobiert werden konnten.

Der Orientierungsparcours ist Teil der Kooperation der Weberei mit der Overbergschule Gütersloh und der Stiftung Digitale Chancen aus Berlin. Beim bundesweiten Projekt „Kultur trifft Digital: Stark durch digitale Bildung und Kultur“ der Stiftung geht es um das Erleben und Gestalten kultureller Werke mit Hilfe digitaler Medien. „Das Thema Digitalisierung ist heute wichtiger als je zuvor, daher müssen auch unsere jüngsten Gesellschaftsmitglieder lernen, verantwortungsbewusst mit ihr umzugehen. Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern einen Beitrag zu dieser wichtigen Aufgabe leisten zu können“, erklärt Weberei-Chef Steffen Böning.

Nachdem die letzte Runde des Projekts in der Weberei erfolgreich und mit begeisterten Teilnehmer:innen abgeschlossen wurde, wagten sich nun 15 weitere Kinder der Overbergschule Gütersloh in die Tiefen der digitalen Welt. Um den jungen Teilnehmer:innen ein breites Feld der Möglichkeiten aufzuzeigen, arbeitete die Medienpädagogin Tina Jankulovski mit verschiedenen Stationen. So war es den Kindern möglich, an einem Tisch Mandalas auszumalen und mit einer App ihre Bilder zum Leben zu erwecken, sodass die Tiere, Autos oder Roboter fröhlich über den Tisch sausen konnten. An einer weiteren Station wurde anhand einer App das Programmieren thematisiert. Hinter- und Vordergrund konnten mit der App frei gestaltet, Tiere, Menschen oder auch Gegenstände auf dem Bildschirm positioniert werden. Wie bei einem Puzzle konnten die Kinder nun Bewegungsabläufe und Geräusche zusammenstellen, sodass aus ihrem erstellten Bild eine Art lebendiger Kurzfilm wurde.

Auch die weiteren Stationen forderten die Kreativität der Kinder: Beim Erstellen melodischer Zusammenspiele über eine DJ-App oder beim Basteln ihres eigenen Stromkreises mit Hilfe von Dioden, einer Batterie und passendem Leitmaterial durften sie sich ausprobieren und so ihr Verständnis der digitalen Welt erweitern. Besonders beliebt bei den Kindern war das Zusammenspiel der analogen und digitalen Welten an einer weiteren Station, bei der mit Buntstiften Parcoursstrecken mit Hindernissen auf Papier gezeichnet wurden. Mit Hilfe einer App wurden die Strecken im nächsten Schritt eingescannt und konnten dann am Tablet mit einem Strichmännchen durchquert werden.

Am Ende eines erfolgreichen Tages ging Projektleiterin Tina Jankulovski in ein Feedbackgespräch mit allen Kindern, um ein Gespür für ihre Interessen zu bekommen. Im zweiten Modul des Projekts, in dem medienpraktische Workshops durchgeführt werden, sollen dann angeschnittene Themen vertieft und mit Freude am digitalen Verständnis der Kinder gearbeitet werden.

Neue digitale Wege: »Handwerk trifft Kultur« mit Videoreihe auf Facebook und Instagram

Kreis Herford. Das im Januar 2021 an den Start gegangene Projekt „Handwerk trifft Kultur“ der Kreise Minden-Lübbecke und Herford  geht verstärkt digitale Wege. Auf Facebook (Handwerk trifft Kultur in Minden-Lübbecke & Herford) und Instagram (handwerk_trifft_kultur) erhält man einen spannenden Einblick über die kulturelle Vielfalt der Kreise. Ziel ist es dabei, die öffentliche Wahrnehmung der Kulturorte zu stärken und die Bevölkerung zum aktiven Mitgestalten einzuladen.

Günter Wörmann (links im Bild) im Interview mit Stefanie Keil, Kulturkoordinatorin des Kreises Herford (rechts im Bild).

Günter Wörmann (links im Bild) im Interview mit Stefanie Keil, Kulturkoordinatorin des Kreises Herford (rechts im Bild).

Videoreihe schafft Atmosphäre 

Besonders sehenswert ist die neu entstandene Videoreihe „Handwerk trifft Kultur stellt vor“, die die beiden Projektleiterinnen Anna Sievers (Kreis Minden-Lübbecke) und Stefanie Keil (Kreis Herford) gemeinsam mit Medienproduzent Michael Trappmann im Rahmen des Förderprogramms „Kultur.Gemeinschaften“ umgesetzt haben. Jeder Kulturort wird mit Witz, Charme und seinen individuellen Besonderheiten in einem kurzen Clip vorgestellt.

Authentisch erzählen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Museen und Vereinen, was ihnen persönlich an dem Haus am Herzen liegt und warum sich ein Besuch bei Ihnen lohnt. „Wenn Tischler im Museum Werkzeuge entdecken, die sie früher selbst einmal benutzt haben oder demente Leute beim Besuch vor Ort auf einmal wieder ins Reden kommen – das ist eine feine Sache!“, erzählt beispielsweise Günter Wörmann, Vereinsvorsitzender des Holzhandwerksmuseums Hiddenhausen, in einem Video. Genau diese Besonderheiten und Geschichten bringt „Handwerk trifft Kultur“ wieder in Erinnerung.

„Durch professionelle Kameraführung, atmosphärische Zeitlupenaufnahmen und Drohnenflüge kommt beim Zuschauer der Videos richtiges Kinofeeling auf. Die Kulturorte erscheinen in ganz neuem Glanz.“, so die Projektleiterin Stefanie Keil.

Zu sehen sind die Videos auf Facebook unter „Handwerk trifft Kultur in Minden-Lübbecke & Herford“ sowie auf Instagram unter „handwerk_trifft_kultur“.

Info: Gemeinschaftsprojekt „Handwerk trifft Kultur“

Im Januar 2021 ging das vom Land NRW geförderte interkommunale Modellprojekt „Handwerk trifft Kultur“ der Kreise Minden-Lübbecke und Herford an den Start. Zwei Kulturkoordinatorinnen unterstützen aktuell 16 Partnereinrichtungen.

Der inhaltliche Schwerpunkt des Projektes ist das Handwerk. Kulturelles Leben wie die traditionelle Handwerkskultur zeigt sich vielfach im ländlichen Raum. Ihre Basis ist häufig die ehrenamtliche Mitarbeit. Ziele des Projektes ist es,  die Kulturorte sichtbar und zukunftsfähig zu machen. Das soll durch gezielte Hilfestellung in den Bereichen Ehrenamtsförderung, Museumskonzeption, Marketing oder Veranstaltungsmanagement gelingen.

Mit der konkreten Kulturarbeit vor Ort soll die Handwerkstradition der Region einen festen Platz in der gesellschaftlichen Wahrnehmung erhalten und als wesentliches Element der Regionalentwicklung nachhaltig verankert werden. Die Kulturregion wird sichtbarer – nach innen wie nach außen.

Weitere Infos gibt es unter www.handwerk-trifft-kultur.de oder auch bei der Kulturkoordinatorin für den Kreis Herford

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Großes Interesse am bestehenden Format

Gütersloh. Beim vierten Treffen der Geschichtswerkstatt des städtischen Fachbereichs Kultur Ende Oktober kamen nicht nur Teilnehmende aus der AG Straßennamen, einer Arbeitsgruppe der Geschichtswerkstatt, zusammen, auch generell geschichtsinteressierte und historisch aktive Gütersloherinnen und Gütersloher fanden sich im Gütersloher Stadtarchiv ein. Gastgeberin und Stadtarchiv-Leiterin Julia Kuklik sowie Michael Deppe, stellvertretender Leiter des städtischen Fachbereichs Kultur, freuten sich darüber, eine Gruppe von mehr als 20 Personen im Alter von 25 bis 78 Jahren begrüßen zu dürfen.

Die vierte Geschichtswerkstatt im Gütersloher Stadtarchiv brachte wieder historisch interessierte Gütersloherinnen und Gütersloher zusammen.Foto: Stadt Gütersloh

Die vierte Geschichtswerkstatt im Gütersloher Stadtarchiv brachte wieder historisch interessierte Gütersloherinnen und Gütersloher zusammen.Foto: Stadt Gütersloh

Moderatorin Daniela Daus vom Fachbereich Kultur stellte zunächst die im Juli 2021 verabschiedete Gütersloher Richtlinie zur Benennung von Straßen, Wegen und Plätzen vor, die unter maßgeblicher Mitarbeit der AG Straßennamen entstanden war. Für den fachlichen Input zum Thema Straßennamen und Straßenumbenennungen war Dr. Urs Lindner, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Weber-Kolleg der Universität Erfurt und Mitglied der Initiative Decolonize Erfurt, digital zugeschaltet. Der Experte berichtete über Kriterien und Verfahren zur Straßennamen-Umbenennung. Dabei gelte es gut abzuwägen: Viele Namensgeber sind zwar ambivalent, aber nur, weil man heutzutage eine Straße nicht mehr nach ihnen benennen würde, reiche dies nicht als Kriterium für eine Umbenennung, führte der Experte aus. Es gelte, sich auf die die klaren und eindeutigen Fälle zu konzentrieren und keine Generaldebatten zu führen. Als weitere Option führte Urs Lindner Zusatzschilder an, die an den Straßennamen über die Person informieren.  Zugleich gab er zu bedenken, dass jeder Straßenname auch immer eine Ehrung darstelle. Straßennamen sind für Lindner kein „Spiegel der Geschichte“, sondern Ausdruck von Machtverhältnissen und Präferenzen der jeweiligen Deutungseliten. Im anschließenden Austausch wurde vorgeschlagen, in Bezug auf Gütersloher Straßennamen eine Bestandsaufnahme als Grundlage zu nehmen und so systematisch an eine Aufarbeitung heranzugehen. Daraus könnte ein Dossier über Straßennamen und Viertel entstehen. Außerdem wurde über die Option gesprochen, konkret ein bis zwei Straßenumbenennungen mit fundierter Recherche anzuregen beziehungsweise erst mal eine größere Zahl von möglichen kritischen Straßennamen zu sammeln und zu diskutieren.

Zum Abschluss der vierten Geschichtswerkstatt wurde der von den Teilnehmern Wolfgang Hein und Eckhard Möller eingebrachte Entwurf eines Statuts der Geschichtswerkstatt diskutiert. Die Gruppe entschied, aus dem Statut ein Leitbild entwickeln zu wollen, das die Arbeitsweise in der Werkstatt beschreibt und zur Mitarbeit einlädt. Eine Übersicht der von dem Teilnehmenden genannten Interessenschwerpunkten sowie eine Übersicht der zwei aktiven Projektgruppen und ihrer Mitglieder sind unter www.kulturportal-guetersloh.de (Stichworte Erinnerungskultur, Geschichtswerkstatt) einzusehen. Daniela Daus vom Fachbereich Kultur stellt gern Kontakte zur Projektaufnahme her, per E-Mail unter dnldsgtrslhd oder telefonisch unter 05241/823659.

Mit dem Format „Geschichtswerkstatt“ setzt der Fachbereich Kultur eine etablierte Reihe aus dem Themenbereich der Erinnerungskultur fort. Im Jahr 2019 war das Teilprojekt 5 „Kulturelles Erbe und Erinnerungskultur“ Schwerpunktthema im Umsetzungsprozess der Kulturentwicklungsplanung (KEP) und laufende partizipative Formate wie die „Geschichtswerkstatt“ und das „Erzählcafé“ wurden angestoßen.

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Kooperationsprojekt „Kultur in die Quartiere“ in Blankenhagen

Blankenhagen. Das Kooperationsprojekt „Kultur in die Quartiere“ der Kinder- und Jugendförderung des Fachbereichs Jugend und Familie der Stadt Gütersloh und des Welthaus Bielefeld bringt am Samstag, 16. Oktober, von 14 bis 19 Uhr Teilhabe und Kultur nach Blankenhagen. Bei einem öffentlichen Abschlussfest auf der Rasenfläche an der Grundschule Blankenhagen werden Ergebnisse aus im Vorfeld stattgefundenen Workshops aus den Bereichen Tanz, Gesang, Akrobatik und Capoeira mit Teilnehmenden aus dem Stadtteil sowie Künstlerinnen und Künstlern präsentiert.

Akrobatik, rhythmischer Tanz und gute Laune verbindet der Künstler „Clown Obi“ - im Rahmen des Kooperationsprojekts „Kultur in die Quartiere“ hat er gemeinsam mit Mädchen und Jungen in Blankenhagen eine Darbietung erarbeitet, die am Samstag, 16. Oktober, präsentiert wird.

Akrobatik, rhythmischer Tanz und gute Laune verbindet der Künstler „Clown Obi“ – im Rahmen des Kooperationsprojekts „Kultur in die Quartiere“ hat er gemeinsam mit Mädchen und Jungen in Blankenhagen eine Darbietung erarbeitet, die am Samstag, 16. Oktober, präsentiert wird.

Die vier Workshops in Blankenhagen sind Teil von insgesamt 16 Angeboten, die zeitgleich im Rahmen des Projekts in Bielefeld-Sennestadt, Bielefeld-Baumheide, Harsewinkel und Gütersloh angeboten wurden. Der Schwerpunkt des Projekts, das auf Antrag des Welthaus Bielefeld durch Fördermittel des Kulturministeriums des Landes NRW sowie des LAG Soziokultur unterstützt wird, lag auf Quartieren mit hohem Migrationshintergrund. Bei dem Projekt „Kultur in die Quartiere“ bekommen Künstlerinnen und Künstler mit eigenem Migrationshintergrund die Möglichkeit, durch Workshops mit Bewohnerinnen und Bewohnern des Stadtteils in Kontakt zu kommen und ihre Kompetenzen weiterzugeben. So sollen die Teilnehmenden angeregt werden, selbst künstlerisch aktiv zu werden. Weitere Kooperationspartner des Projekts sind der Kreisverband der AWO Gütersloh, der Verein Kriminalprävention im Kreis Gütersloh, der Fachbereich Kultur der Stadt Gütersloh, der Jugendtreff Blackstar, die Grundschule Blankenhagen, die Tageseinrichtung für Kinder Langertsweg, der Verein AKSOM und das Bürgerzentrum Lukas.

Und das wird geboten: Im Bereich Tanz haben Teilnehmende aus dem Bürgerzentrum Lukas und dem Jugendtreff Black Star gemeinsam mit Tänzerin Vera Rietzsch, bekannt als Verahzad, zu Musik aus dem Nahen Osten und Lateinamerika eine Performance erarbeitet. Rhythmus, herausfordernde Akrobatik und Musik bieten die Ergebnisse des Capoeira-Workshops mit dem gebürtigen Brasilianer Negao Nascimento an dem Jugendliche aus dem Jugendtreff Blackstar und dem Bürgerzentrum Blankenhagen mitgewirkt haben. Akrobatisch wird es auch bei der Darbietung von Clown Obi. Der Künstler verbindet Clownerie mit Akrobatik, rhythmischen Tanz und guter Laune und hat gemeinsam mit Mädchen und Jungen der Kindertagesstätte des AKSOM e.V., der Grundschule Blankenhagen und der Tageseinrichtung Langertsweg eine Darbietung erarbeitet. Ob Soul, Pop, HipHop oder Balladen, die Gütersloher Sängerin Sarah Alawuru ist vielseitig aufgestellt und singt bereits seit ihrer Kindheit mit Hingabe. Gemeinsam mit Teilnehmenden des Bürgerzentrums Blankenhagen hat sie verschiedene Stücke eingeübt, die vor Ort präsentiert werden.
Ergänzt wird das Programm durch eigene Auftritte der vier Künstlerinnen und Künstler sowie durch drei Rap-Künstler aus dem Stadtteil Blankenhagen. Ein buntes Rahmenprogramm mit Hüpfburg, sportlichen Spielen und gastronomischen Angeboten rundet den Tag ab. Der Eintritt ist kostenlos.

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Nachtansichten: Licht an für die Bielefelder Kultur

Am 18. September 2021 machen mehr als 40 Veranstaltungsorte die Nacht zum Kulturerlebnis

Bielefeld. Allen Schwierigkeiten zum Trotz: Am Samstag, 18. September 2021, legen die Bielefelder Kulturorte mit den Nachtansichten endlich wieder eine Spätschicht ein. Museen, Kirchen, Galerien und Ateliers öffnen von 18 bis 1 Uhr ihre Türen für Nachtschwärmer und Kulturbegeisterte. Die Nachtansichten bieten an mehr als 40 Veranstaltungsorten den Rahmen für Ausstellungen, Kunst-Installationen, Performances und Live-Musik.

Kultur möglich machen

„Auch wenn der Zeitpunkt ungewöhnlich ist, laden die Nachtansichten in diesem Jahr wieder dazu ein, sich von Kultur überraschen zu lassen“, sagt Katharina Schilberg, Projektleiterin beim Veranstalter Bielefeld Marketing. „Die Bielefelder Kulturszene ist vital und vielfältig. Das kann man auch jenseits von bekannten Adressen an vielen Orten der Innenstadt erleben.“ Die letzten Nachtansichten im Jahr 2019 waren ein Publikumsmagnet. Aufgrund der Pandemie-Lage und der geringeren Zahl teilnehmender Institutionen rechnet Bielefeld Marketing in diesem Jahr allerdings mit weniger Besuchern.

Freuen sich auf eine Nacht der Kultur mit mehr als 40 Veranstaltungsorten: Katharina Schilberg, Projektleiterin Bielefeld Marketing, und Sebastian Bauer, Pressesprecher Stadtwerke Bielefeld.

Freuen sich auf eine Nacht der Kultur mit mehr als 40 Veranstaltungsorten: Katharina Schilberg, Projektleiterin Bielefeld Marketing, und Sebastian Bauer, Pressesprecher Stadtwerke Bielefeld.

Gratis unterwegs

Bei ihren Entdeckungstouren können die Besucher am Veranstaltungstag kostenlos Bus und StadtBahn nutzen. Für Sebastian Bauer, Pressesprecher des Hauptsponsors Stadtwerke Bielefeld und moBiel-Pressesprecher, gehört dieser Service inzwischen zu den Nachtansichten einfach dazu: „Besonders in dieser Nacht der Kultur möchte man unabhängig von Auto und Parkplatzsuche sein“, meint Sebastian Bauer, „und wir unterstützen das natürlich gern.“ Zwei Shuttle-Bus-Linien werden auch diesmal die Veranstaltungsorte miteinander verbinden. Zudem verschafft moBiel den Besuchern der Nachtansichten mit 60 Freiminuten beim Bike-Sharing „meinSiggi“ mehr Beweglichkeit.

Ausstellungen, Kunst, Konzerte und Tanz

Das Programm der Nachtansichten setzt auf Kontraste und einen Mix aus Etabliertem und Neuem, Unterhaltung und Ernst.

So dokumentiert das Kunstforum Hermann Stenner mit 112 Gemälden das Schaffen des Malers Hans Purrmann (1880-1966), eines Weggefährten von Henri Matisse, während das Kulturhaus Ostblock neben geöffneten Atelierräumen auch ein spannendes Live-Programm mit Tanz, Performance und Musik bietet. Auch im Kunstverein Bielefeld werden die ausgestellten Arbeiten des chilenischen Architekturbüros Pezo von Ellrichshausen musikalisch begleitet: Giorgio McKaye und Stornoschlüssel geben sich bei einer DJ-Session im Innenhof die Ehre. Im Naturkunde-Museum geht es dagegen handfest zu – mit der Sonderausstellung „Do it yourself! Die neue Lust am Selbermachen“. Im Theater am Alten Markt schließlich bietet das Theater Bielefeld einen Abend voller Überraschungen: Mitglieder aller Ensembles präsentieren Kurzprogramme, die nur bei den Nachtansichten zu erleben sind.

Flexibilität auf allen Seiten

Traditionell finden die Nachtansichten in Bielefeld am letzten Wochenende im April statt. Im Jahr 2020 musste die Veranstaltung Corona-bedingt ausfallen und auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Nachdem es im Frühling 2021 noch keine Möglichkeit für die Durchführung gab, hat der Veranstalter Bielefeld Marketing mit dem 18. September 2021 den frühesten Zeitpunkt gewählt, der realisierbar schien. Ein Restrisiko in Abhängigkeit von der Corona-Entwicklung bleibt leider bestehen.

Verschoben ist nicht aufgehoben

Tickets bzw. Armbänder, die für die verschobenen Nachtansichten 2020 gekauft wurden, behalten im Jahr 2021 ihre Gültigkeit.

Wegen des Aufdrucks „2020“ auf den Armbändern muss sich niemand Sorgen machen: Um Ressourcen zu schonen, werden keine neuen Armbänder produziert, sondern die alten Bestände verwendet. Unabhängig vom Kaufdatum werden daher alle Besucher mit den Vorjahres-Armbändern ausgestattet sein.

Tickets für die Nachtansichten kosten im Vorverkauf 12 Euro (ermäßigt 10 Euro) und am Veranstaltungstag an der Tageskasse 14 Euro (ermäßigt 12 Euro). Zu jedem Ticket gibt es einen Faltplan mit den Veranstaltungsorten, Shuttle-Bus-Routen und weiteren Infos.

Erhältlich sind die Tickets in der Tourist-Information im Neuen Rathaus (Niederwall 23), im Stadtwerke-Kundenzentrum (Jahnplatz Nr. 5), im ServiceCenter moBiel, in den Geschäftsstellen von Westfalen-Blatt und Neue Westfälische und bei Konticket (Loom, UG) sowie am Veranstaltungsabend in teilnehmenden Institutionen.

Der Zutritt zu den Veranstaltungsorten ist nur Geimpften, Genesenen oder Getesteten gestattet (3G-Regelung).

Weitere Infos zum Programm der Nachtansichten, zu möglichen Programmänderungen und zu den aktuell geltenden Regeln der Corona-Schutzverordnung gibt es online unter: www.nachtansichten.de

Museum to go: Corona-Idee wird zum Dauerbrenner

Lemgo. Mit der Aktion „Museum to go“ trifft das Weserrenaissance-Museum Schloss Brake offensichtlich voll ins Schwarze. 555 Mal wurde die in Zeiten des Lockdowns entwickelte Kulturtüte samt Schloss-Rallye inzwischen überreicht. Ein Grund zu feiern. Anlässlich der Schnapszahl bekam Familie Wöhrmann aus Lemgo nun die begehrte Tüte und weitere Überraschungen geschenkt. Doch was macht das Angebot so reizvoll?

Herbst/Winter 2020: Der Blick wandert hoch zu einem der hübschen Dachfenster von Schloss Brake. Da regt sich doch etwas? Das Fenster öffnet sich und mit einem Seil wird ein Korb heruntergelassen, ein Plüsch-Dromedar schaut über den Rand des Korbes hinab auf den erwartungsvollen Besucher. Angeschwebt kommt: eine „Museum-to-go“-Tüte des Weserrenaissance-Museums Schloss Brake.

Nimmt die 555. Tüte inklusive der knalligen Jubiläumsballons und eines Gutscheins für die Eisdiele mit nach Hause: Mutter Henrike Wöhrmann mit den Töchtern Rahel, Lea und Marie (v.l.n.r.). Foto: ©Weserrenaissance-Museum Schloss Brake

Nimmt die 555. Tüte inklusive der knalligen Jubiläumsballons und eines Gutscheins für die Eisdiele mit nach Hause: Mutter Henrike Wöhrmann mit den Töchtern Rahel, Lea und Marie (v.l.n.r.). Foto: ©Weserrenaissance-Museum Schloss Brake

So sah Kultur in Corona-Zeiten aus. Während des Lockdowns wurde die Museumtüte kontaktlos überreicht – gefüllt mit Süßigkeiten, einem Stoffdromedar zum Kuscheln, einer Freikarte für das Museum und vielen weiteren Überraschungen. Das Konzept ist dabei vor allem auf jüngere Besucherinnen und Besucher zugeschnitten. Spielerisch lernen die Kinder dank einer spannenden Rallye über das gesamte Schlossgelände so einiges über Einhörner, Ritter, Grafen, Brücken, Mühlen, Tiere und die Zeit der Weserrenaissance.

Auch die Übergabe der Tüte war immer etwas Besonderes, erinnerte sie doch ganz stark an das Märchen von Rapunzel. „In Corona-Zeiten mussten und müssen wir neue Wege der Kulturvermittlung gehen, einfach andersARTig sein“, erklärt Museumsdirektorin Dr. Vera Lüpkes.

Familie Wöhrmann strahlt mit der Sonne um die Wette. Mutter Henrike ist mit ihren Töchtern Rahel, Lea und Marie ins Museum gekommen und freut sich über die unerwarteten Geschenke. Als Jubilare gibt es die Tüten für sie nicht nur gratis, sondern auch noch einen Gutschein für einen Familienbesuch in der Eisdiele und die Zahl 555 in Form von drei pinken Luftballons. „Das ist wirklich eine tolle Aktion“, freut sich Henrike Wöhrmann. „Ich finde die ganze Idee an sich schon klasse. Und dass wir jetzt auch noch so viel Glück und ausgerechnet die 555. Tüte ergattert haben, macht das ganze perfekt!“

Besonders während des Lockdowns waren die Tüten begehrt. Nun sind die Museen wieder geöffnet, doch das Interesse an der Kultur zum Mitnehmen ist ungebrochen. Wer nun neugierig geworden ist, kann sich ebenfalls die Kulturtüte für 5 Euro sichern. Inzwischen gibt es sogar eine Indoor-Version, bei der man die Dauerausstellung des Weserrenaissance-Museums spielerisch erkunden kann und mehr über die reiche Geschichte der schillernden Epoche erfährt.

Realisiert werden konnte das Projekt dank der freundlichen Unterstützung durch die Lippische Landesbrandversicherung AG, die Abfallbeseitigungs GmbH und die Sparkasse Lemgo. Auch die Lippische Landeszeitung ist Kooperationspartner, hat anfänglich eine Atemschutzmaske zum Bemalen und inzwischen eine andere Überraschung gesponsert.

Die Pader wird fester Bestandteil der SCP07-Strategie

Sie befindet sich im Namen und prägt die Stadt wie kein zweites Merkmal: Die Pader wird nicht nur auf dem neuen Heimtrikot zum festen Bestandteil der SCP07-Strategie. Zukünftig wird der kürzeste Fluss Deutschlands auf vielen Darstellungen des Vereins zu finden sein.

v.l.: Martin Hornberger (Geschäftsführer SCP07), Neele Rickers (Leiterin Marketing, CSR & Entwicklung SCP07), Dietrich Honervogt (stellvertretender Bürgermeister der Stadt Paderborn), Jens Reinhardt (Leiter Stadtmarketing Paderborn); Foto: ©Stadt Paderborn

v.l.: Martin Hornberger (Geschäftsführer SCP07), Neele Rickers (Leiterin Marketing, CSR & Entwicklung SCP07), Dietrich Honervogt (stellvertretender Bürgermeister der Stadt Paderborn), Jens Reinhardt (Leiter Stadtmarketing Paderborn); Foto: ©Stadt Paderborn

Paderborn. „Unsere Idee, die Pader stärker in unsere Präsentationen einzubauen, stieß bei der Stadt Paderborn auf spontane Begeisterung. Für alle Paderborner hat die Pader große Bedeutung, die über ihre Historie weit hinausgeht. Die Pader unterstützt Identität von Paderborn nach innen und außen, dazu wollen wir unseren Beitrag leisten“, erläutert Geschäftsführer Martin Hornberger den Hintergrund.

„Paderborn und der SCP gehören zusammen und diese Aktion zeigt, dass diese enge Verbindung gelebt wird. Wir freuen uns sehr, dass sich damit der Verein mehr noch mit der Stadt identifiziert“, sieht Jens Reinhardt, Paderborner Stadtmarketingchef, gleichzeitig auch eine enorme Strahlkraft für die Stadt nach außen.

Vom Rückenwind für die Bewerbung zum Europäischen Kulturerbe und auch der verstärkten Aufmerksamkeit für die Pader zeigt sich Dieter Honervogt, Vorsitzender des Vereins der Freunde der Pader, begeistert. „Deutschlands kürzester Fluss wird auch überregional ein Thema. Und das auch bei vielen, die damit bisher noch nicht so viel anfangen konnten. Das finde ich sehr gut“, so Honervogt. Als Vorsitzender des Paderborner Verkehrsvereins verweist er darauf, dass das neue Trikot ab sofort auch in der Tourist-Information am Marienplatz erhältlich ist.

Gemeinsam mit der Stadt Paderborn hat der SCP07 ein Booklet produziert, das beim Kauf der Trikots ausgegeben wird. Die Pader steht auch im Mittelpunkt für die laufende Bewerbung um das Europäische Kulturerbe-Siegel. Durch dieses staatliche Siegel werden Kulturlandschaften, Kulturdenkmale oder Gedenkstätten ausgezeichnet, die für Europa eine besondere Bedeutung haben – beispielsweise durch ihre Rolle in der europäischen Geschichte.

Bereits seit der Stadtgründung durch Karl den Großen ist das Gebiet rund um die Pader durch das Zusammenspiel aus menschlichem Schaffen und der Ressource Wasser geprägt. Als historisch intensiv genutztes Öko- und Wirtschaftssystem repräsentiert die Fluss exemplarisch zentrale Entwicklungen in ganz Mitteleuropa – angefangen bei der Nutzungsvielfalt von Wasser und Wasserenergie bis hin zu Innovationen bei der Trinkwasserversorgung.

Sie befindet sich im Namen und prägt die Stadt wie kein zweites Merkmal: Die Pader wird nicht nur auf dem neuen Heimtrikot zum festen Bestandteil der SCP07-Strategie. Zukünftig wird der kürzeste Fluss Deutschlands auf vielen Darstellungen des Vereins zu finden sein.

„Unsere Idee, die Pader stärker in unsere Präsentationen einzubauen, stieß bei der Stadt Paderborn auf spontane Begeisterung. Für alle Paderborner hat die Pader große Bedeutung, die über ihre Historie weit hinausgeht. Die Pader unterstützt Identität von Paderborn nach innen und außen, dazu wollen wir unseren Beitrag leisten“, erläutert Geschäftsführer Martin Hornberger den Hintergrund.

„Paderborn und der SCP gehören zusammen und diese Aktion zeigt, dass diese enge Verbindung gelebt wird. Wir freuen uns sehr, dass sich damit der Verein mehr noch mit der Stadt identifiziert“, sieht Jens Reinhardt, Paderborner Stadtmarketingchef, gleichzeitig auch eine enorme Strahlkraft für die Stadt nach außen.

Vom Rückenwind für die Bewerbung zum Europäischen Kulturerbe und auch der verstärkten Aufmerksamkeit für die Pader zeigt sich Dieter Honervogt, Vorsitzender des Vereins der Freunde der Pader, begeistert. „Deutschlands kürzester Fluss wird auch überregional ein Thema. Und das auch bei vielen, die damit bisher noch nicht so viel anfangen konnten. Das finde ich sehr gut“, so Honervogt. Als Vorsitzender des Paderborner Verkehrsvereins verweist er darauf, dass das neue Trikot ab sofort auch in der Tourist-Information am Marienplatz erhältlich ist.

Gemeinsam mit der Stadt Paderborn hat der SCP07 ein Booklet produziert, das beim Kauf der Trikots ausgegeben wird. Die Pader steht auch im Mittelpunkt für die laufende Bewerbung um das Europäische Kulturerbe-Siegel. Durch dieses staatliche Siegel werden Kulturlandschaften, Kulturdenkmale oder Gedenkstätten ausgezeichnet, die für Europa eine besondere Bedeutung haben – beispielsweise durch ihre Rolle in der europäischen Geschichte.

Bereits seit der Stadtgründung durch Karl den Großen ist das Gebiet rund um die Pader durch das Zusammenspiel aus menschlichem Schaffen und der Ressource Wasser geprägt. Als historisch intensiv genutztes Öko- und Wirtschaftssystem repräsentiert die Fluss exemplarisch zentrale Entwicklungen in ganz Mitteleuropa – angefangen bei der Nutzungsvielfalt von Wasser und Wasserenergie bis hin zu Innovationen bei der Trinkwasserversorgung.

Minden lädt die Nachbarn ein!

Mindens Pluspunkte – Leute treffen, shoppen, Kultur und Geschichte erleben

Stadtführung - Minden lädt seine Nachbarn ein. Foto: ©Christian Schwier

Stadtführung – Minden lädt seine Nachbarn ein. Foto: ©Christian Schwier

Minden. Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah liegt? Diese Frage beantwortet die Minden Marketing GmbH (MMG) auch in diesem Jahr mit einer Einladungsoffensive für die Nachbarstädte in einem weiten Radius um Minden. Das Reisen im eigenen Land wird immer beliebter und auch Tagesausflüge liegen voll im Trend. Warum dann nicht mal für einen Tagesausflug nach Minden?

Und so lädt Minden als Gastgeber getreu dem Markenclaim „min + din“ in diesem Sommer die Nachbarstädte im Wechsel zu einer unentgeltlichen Stadtführung durch die historische Stadt ein. Die folgenden Termine sind geplant:

Nienburg und Umgebung – Samstag, 07.08.2021

Stadthagen, Bückeburg und Umgebung – Samstag, 14.08.2021

Bielefeld, Detmold und Umgebung – Samstag, 21.08.2021

Hameln, Bad Pyrmont und Umgebung – Samstag, 28.08.2021

Osnabrück, Diepholz und Umgebung – Samstag, 04.09.2021

Dabei erwartet die Gäste aus der Nachbarschaft eine spannende Reise durch die Geschichte(n) der Stadt vorbei am 1200-jährigen Dom, eindrucksvollen Gebäuden der Preußenzeit, malerischen Renaissancegiebelhäusern und dem Mindener Rathaus mit der ältesten gotischen Rathauslaube Westfalens. Die klassischen Stadtführungen zur Stadtgeschichte, aber auch Themenführungen, z.B. zum Wasserstraßenkreuz mit den Schleusenanlagen oder die Mindener Erlebnisführungen mit dem Scharfrichter und zur Hexenverfolgung sind nur eine kleine Auswahl des breiten Angebotes. Für alle Führungen und auch für die öffentlichen Führungsangebote mit festem Termin ist eine Anmeldung erforderlich.

Kombinierbar sind die Besuche in Minden mit dem neu aufgelegten Sommerprogramm „Kultur in der City“. Samstag fährt das Kulturrad durch die Innenstadt und begleitet beim entspannten Shoppen und Flanieren. Auch der Kulturimbiss lädt zum Verweilen ein. Im KulturGarten (25.08.-29.08.21) auf dem Simeonsplatz treten Größen wie Brings, Klaus Doldinger und die NWD auf. Tickets, Infos und mehr sind online abrufbar.

Weitere Informationen und Buchung bei der Minden Marketing GmbH, Domstraße 2, 32423 Minden, Telefon: (05 71) 829 06 59, Fax: (05 71) 829 06 63, E-Mail: info@mindenmarketing.de, online unter www.minden-erleben.de, der Facebook-Seite www.facebook.de/mindenerleben und in der Minden-APP.

 

Minden zeigt Kultur: Kulturfonds wird an die freie Szene ausgeschüttet

 Minden. Die Stadt Minden stellt in einem Kultursonderfonds 20.000 Euro zusätzlich zur Verfügung, um das kulturelle Leben Mindens zu unterstützen. Ergänzend zur regulären Kulturförderung stellt die Stadt Minden in diesem Jahr in einem Kultursonderfonds 20.000 Euro zusätzliche Mittel zur Verfügung, um Kulturschaffende und das kulturelle Leben Mindens in der zweiten Jahreshälfte zu unterstützen. Ein zusätzlicher Veranstaltungsfonds macht es zudem möglich, größere Projekte zu unterstützen, bei denen viele Kulturschaffende gemeinsam ein vielfältiges Programm für ein breites Publikum auf den Weg bringen.

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Minden zeigt Kultur: Kulturfonds wird an die freie Szene ausgeschüttet.Foto:Minden

Aus dem Veranstaltungsfonds werden zwei Projekte gefördert: Die „Lange Nacht der Kultur“ des Kulturforums Minden und ein ganzer Tag mit Bühnenprogramm im Kulturzentrum BÜZ. Die „Lange Nacht der Kultur“ ist für den 11. September 2021 geplant. Hier wird an unterschiedlichen Orten in der Stadt Kulturschaffenden eine Bühne gegeben. Die Veranstaltung soll flexibel auf die aktuell vorherrschende Pandemie-Lage abgestimmt werden. Das Kulturzentrum BÜZ wird am 23. Oktober 2021 seine Bühne für Musik und Weiteres zur Verfügung stellen. Die Veranstaltung wird, um ein breites Publikum zu erreichen, live aufgezeichnet und kann im Internet mitverfolgt werden.Mit dem kommunalen Kultursonderfonds können zehn weitere Kulturveranstaltungen gefördert werden: So erhält der Dombauverein Unterstützung für drei unterschiedliche Orgel-Konzerte, darunter eines für Kinder, ein Adventskonzert mit den Mittelalter-Ensembles sowie Videoinstallationen an den Außenwänden des Doms und des Domschatze.Das Konzertprojekt „Respiro“ des Vereins „Con Stromenti e Voci“, das vom 21. bis 26. Oktober in Minden aufgeführt wird, bringt mittelalterliche Musik Venedigs nach Minden und ergänzt diese mit Installationen und Projektionen im Kirchenraum.

Nach der langen Konzertpause schafft das Projekt „Picknickkonzerte – Back on Stage“ im August und September bis zu zwölf Mal Auftrittsmöglichkeiten für Musiker*innen aus der Region auf der Liegewiese des Sommerbades. Eine weitere Veranstaltung, für die der Förderverein des Sommerbades einen Förderantrag gestellt hat, bietet am 26. Juli 2021 Live-Musik und Möglichkeiten zum Tango tanzen.Die Förderung einer Konzertreihe an drei Orten mit drei unterschiedlichen Musikerinnen wurde von Noémi Haugk beantragt, die am 8. August, am 11. September und am 26. November 2021 stattfinden. Interessierte, die die Konzerte im Rahmen von „Wir sind alle eins“ nicht besuchen können oder wollen, haben danach die Möglichkeit, diese über das Internet anzusehen.

Die beschränkten Ausstellungsmöglichkeiten der vergangenen Monate haben den Verein für aktuelle Kunst e.V. nach einer alternativen Möglichkeit suchen lassen. Dieser erhält ebenfalls eine Förderung. Publiziert werden sollen Künstler*innen-Monographien, mit denen Mitgliedern des Vereins die Möglichkeit geboten wird, ihre Arbeit und ihre künstlerische Position auch unabhängig von der pandemiebedingt stark eingeschränkten Situation nachhaltig zu kommunizierenEinen gemeinsamen künstlerischen Schaffensprozess von vier Künstler*innen unterschiedlicher Sparten möchte Andreas Jackstien mit dem Projekt „4mal4“ auf den Weg bringen. Gearbeitet und ausgestellt wird am 11. und 12. September 2021.Ebenfalls durch den Kultursonderfonds unterstützt wird das Theaterstück „Was wäre wenn“ zum Thema häusliche Gewalt, das von Stella Ballare gespielt wird (Regie: Julia Raphaela Müller). Aufgeführt wird es in den Monaten August bis November.Das Thema Gewalt gegen Frauen wird auch in einem vom Verein Wildwasser e.V. beantragten Projekt aufgegriffen.

Anlässlich des „Internationalen Tages gegen Gewalt von Frauen“, der 2021 zum 40. Mal begangen wird, sollen unterschiedliche Schriftzüge auf Hauswände projiziert werden, um für das Thema zu sensibilisieren.Unter dem Titel „Leuchtsignal – Wasserstraßenkreuz“ wird ein Projekt von Lichtkünstler Oliver Roth gefördert, bei dem auf der gesamten Fassade der Südseite des Bauwerks (370 Meter Länge und 15 Meter Höhe) die Geschichte der Stadt projiziert wird.Für zwei weitere eingereichte Projekte konnte eine alternative Förderung gefunden werden: Ein Workshop zu Sketchnotes, das sind visuelle Notizen in Skizzenform, und das Zirkus-Schauspiel „Einband, Blätter, Schrift“, mit dem die Herstellung eines Buches erklärt wird, werden aus Mitteln der Bildungsplanung gefördert, so das Kulturbüro der Stadt Minden.

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„Die schöne Stunde“

Sechsmal Livemusik zwischen Shopping und Abendessen

PaderbornImmer donnerstags zwischen 19 und 20 Uhr, also der Zeit, die bei vielen zwischen dem Besuch der Geschäfte und dem Abendbrot liegt, lädt das Kulturamt der Stadt Paderborn zur „schönen Stunde“. Auf dem Franz-Stock-Platz treten an sechs Sommerdonnerstagen Künstlerinnen und Künstler auf und bringen Musik unterschiedlichster Farbe aus Hamburg, Mannheim, Bremen, Dortmund, Witten und Hannover an die Pader.

Das städtische Kulturamt lädt zur "Schönen Stunde“.Foto: © Stadt Paderborn

Das städtische Kulturamt lädt zur „Schönen Stunde“.Foto: © Stadt Paderborn

Den Anfang macht Cris Cosmo am 5. August um 19 Uhr. Der Songwriter und Entertainer mit der Akustik-Gitarre brachte seinen Künstlernamen aus Südamerika mit, nachdem er dort mit Straßenmusik unterwegs gewesen war. Mit seiner ganz eigenen Mischung aus Pop, Reggae und Hip Hop nahm er schon am Bundesvision Songcontest teil. Während der Pandemie war Cris Cosmo besonders fleißig und schrieb fünfzig neue Blitz-Songs. Seine Lieder handeln von einer Welt für alle, Selbstverwirklichung und Hoffnung in Krisenzeiten.
Zwei Wochen später, am 19. August, bescheren Joco den Paderbornern die nächste „schöne Stunde“. Die beiden Schwestern aus Hamburg verzaubern mit einer einzigartigen Zweistimmigkeit mit großer Intensität und sparsamer Instrumentierung. Ein magischer Abend, der inspiriert, berührt und in die Tiefe geht.
Alex Mayr folgt eine Woche später und spielt am 26. August auf dem Franz-Stock-Platz. Aus Bremen bringt sie Soundtrackpop mit, einen cineastischen Sound zwischen Idylle und Zerstörung. Die Künstlerin steht bereits seitdem sie drei Jahre alt ist auf Bühnen und hat bereits mit Casper und bei Inas Nacht und auf dem Reeperbahn Festival performt.
Die 19 Uhr-Stunde am 2. September steht im Zeichen von „Beatbox’n’Blues“, so heißt die Band aus Dortmund, die die vierte schöne Stunde gestaltet. Bandleader Chris Kramer ist nicht nur ein begnadeter Geschichtenerzähler, Sänger und Songschreiber, sondern darüber hinaus vor allem durch sein großartiges Mundharmonikaspiel bekannt. Zusammen mit dem zweifachen deutschen Beatboxmeister Kevin O Neal und dem Gitarrenvirtuosen Sean Athens fanden zwei junge Wilde und ein alter Blues-Barde zusammen, die gemeinsam einen innovativen Mix aus traditionellem Blues und modernen Beatboxsounds schmieden.

Weiter geht es mit der zauberhaften Fee Badenius am 9. September. Die sympathische Künstlerin verbindet in der schönen Stunde erzählte Geschichten mit poetischen Songs: Ein einstündiges Blättern durch ein musikalisches Poesiealbum auf dem Paderborner Franz-Stock-Platz.
Zur sechsten schönen Stunde am 16. September reist Marie Diot aus Hannover an. Die Liedermacherin macht nicht nur Musik, sondern auch Quatsch. Mit Charme, Wortwitz und Ironie präsentiert sie ihre manchmal verqueren, manchmal komischen, manchmal melancholischen Gedanken in Songs und in Passagen dazwischen. Unterstützt wird sie vom Multiinstrumentalisten Fabian Großberg. Marie Diot war u.a. 2020 für den Prix Pantheon nominiert.

Tickets und weitere Informationen zu allen Abenden gibt es hier: www.paderborner-kultursommer.de

Der Kultursommer im Kreis Paderborn wird im Programm Kultursommer 2021 durch die Beauftrage der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) mit Mitteln aus NEUSTART KULTUR gefördert.

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„Kunst am roten Teppich“: Wandel von fantasievoller Kunst

Am 11. Juli wird Kunst in der Natur mit Live-Musik ins rechte Licht gerückt.

Gütersloh. Am Sonntag, 11. Juli, um 15 Uhr wird er wieder ausgerollt: der rote Teppich des städtischen Fachbereichs Kultur. Die zweite Aktion der Reihe „Kunst am Roten Teppich“, die 2020 gestartet ist, macht auf Skulpturen im öffentlichen Raum aufmerksam und wird musikalisch begleitet. Der Auftrag an diesem Sonntag ist, Kunst ins rechte Licht zu rücken: Es geht um den Wandel von fantasievoller Kunst, die in der Natur platziert wurde, um den Erhalt des künstlerischen Gedankens und gleichzeitig um die geplante Metamorphose der Skulpturen durch die Elemente. Die drei rund 15-minütigen Performances wurde unter der künstlerischen Leitung von Sport & Ballett Neumann erarbeitet und findet dieses Mal mit musikalischer Unterstützung des „Session Sax Duo“ statt.

„Kunst am roten Teppich“: Wandel von fantasievoller Kunst

„Kunst am roten Teppich“: Wandel von fantasievoller Kunst

Der genaue Ort der Aktion wird wie immer nicht verraten. Zum einen ist der „Überraschungseffekt“ Teil des Konzepts – neugierige Passanten folgen dem roten Teppich, werden zu mehr oder weniger zufälligen Zuschauern der Aktion und auf diese Weise auf das Kunstwerk aufmerksam. Zum anderen soll Kultur im Freien ein selbstverständlicher Teil des öffentlichen Lebens in Gütersloh sein. Nur so viel: Wer mit offenen Augen auf der Suche nach Fantasie am Sonntag durch Güterslohs „Grüne Lunge“ geht, erblickt möglicherweise an drei Orten die künstlerische Darstellung. „Der Fachbereich Kultur freut sich auf die zweite Aktion der Reihe ‚Kunst am Roten Teppich‘ in diesem Jahr und hofft damit die Wahrnehmung für bestehende Kunst im öffentlichen Raum zu erhöhen,“ so Projektkoordinatorin Daniela Daus vom Fachbereich Kultur. Die Veranstaltung wird gefilmt und steht ab dem 16. Juli online auf dem Kulturportal Gütersloh zur Verfügung (www.kulturportal-guetersloh.de).

Ermöglicht wird das Projekt des städtischen Fachbereichs Kultur vom Kultursekretariat NRW Gütersloh und dessen NRW-weiten Reihe „Stadtbesetzung“, die durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft gefördert wird. Als Kooperationspartner unterstützen die Aktion die Gütersloh Marketing GmbH und der Verein zur Förderung plastischer Kunst in Stadt und Kreis Gütersloh sowie die Gemeinschaft für Natur- und Umweltschutz im Kreis Gütersloh e.V. (GNU) und der Förderkreis Stadtpark–Botanischer Garten Gütersloh e.V. Zum Projekt gehört auch in diesem Jahr wieder die Ausrichtung eines themenbezogenen Schüler-Quiz, das nach der letzten Projekteinheit im August veröffentlicht wird.

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Noch mehr Burgsommer

Veranstaltungsreihe an der Bielefelder Sparrenburg wird mit Auftritten von Moe und Kristin Shey verlängert / Kultur pur vom 11. bis 25. Juli 2021

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Singer-Songwriter Moe ist auch wieder dabei – Tickets gibt es für den 24. Juli 2021.
Bild: Rene Weinitschke

Bielefeld. Noch nicht gestartet und schon verlängert: Der Bielefelder Burgsommer lädt ab 11. Juli 2021 mit einem Open-Air-Programm mit Konzerten, Wissenschaftsshow, Puppentheater für Kinder, Poetry Slam und mehr auf die Wiese unterhalb der Sparrenburg ein. Da schon viele Veranstaltungen für die erste Woche ausverkauft sind, legt Bielefeld Marketing schon jetzt weitere Termine bis Sonntag, 25. Juli, nach. Mit dabei sind Bekannte aus dem Vorjahr: Singer-Songwriter Moe und Sängerin Kristin Shey.

Bühne für lokale Kulturschaffende
Zum zweiten Mal organisiert Bielefeld Marketing die Veranstaltungsreihe mit bis zu 200 Besuchern am Bielefelder Wahrzeichen – mit Unterstützung der Stadtwerke Bielefeld. „Wir wollen talentierten Künstlerinnen und Künstlern aus der Region nach diesem schwierigen Jahr wieder eine Bühne geben, um auftreten zu können“, sagt Karoline Jockheck, Projektleiterin bei Bielefeld Marketing. „Wir freuen uns, mit Moe und Kristin Shey zwei Bielefelder All-Stars gewinnen zu können, die schon im vergangenen Jahr dem Publikum unvergessliche Auftritte bescherten.“

Moritz Herrmann alias Moe steht am 24. Juli wieder auf der Burgsommer-Bühne. Der Sänger mixt Einflüsse aus Singer-Songwriter-Musik mit modernem Folk, Pop und melodischem Rock und feiert inzwischen auch deutschlandweit Erfolge.

Mit ihrem frisch herausgebrachten Album „The Ocean You Saw“ betritt Kristin Shey nach einem Jahr Entsagung wieder die Bühne (23.7.). Authentisch und stets mit einem Augenzwinkern, spielt die Bielefelderin im akustischen Songwriter-Stil, der auch Soul, Blues und Jazzelemente in sich trägt.

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Im Schatten der Sparrenburg bezauberte Kristin Shey bereits im vergangenen Sommer das Publikum mit ihrer Stimme – am 23. Juli 2021 steht sie wieder auf der Burgsommer-Bühne.
Bild: Sarah Jonek

Puppentheater, Science-Show, Konzerte und Yoga
Die beiden Puppentheater-Termine waren schnell ausverkauft, deshalb gibt es für Kinder am 25. Juli ein weiteres Theaterstück zu sehen. Puppenspielerin Dagmar Selje bringt „Die drei Freunde“ mit zum Burgsommer.

Fans von außergewöhnlichen Science-Shows müssen schnell sein. Für „Brainstorm – Wissenschaft trifft Improtheater“ (17.7.) gibt es nur noch wenige Restkarten. Bei dem erfolgreichen Format des Wissenschaftsbüros von Bielefeld Marketing ist dieses Mal der Algenforscher Professor Olaf Kruse von der Universität Bielefeld zu Gast.

Die Tickets für die Konzerte von Singer-Songwirter Isaak Guderian und dem Bielefelder Duo Sax`n Soul zum Start des Burgsommers waren schnell vergriffen. Für Konzert-Hungrige gibt es aber noch Tickets für „Lance Christensen and the Stone Ponies“ (15.7.) und für die Bielefelder Elektro-Band „Local Shop“ (18.7.). Das Kneipenquiz und Poetry Slam sind bereits ausverkauft.

Wer Körper, Geist und Seele an der Sparrenburg in Einklang bringen möchte, ist beim Yoga richtig. Es gibt noch Tickets für die Abendtermine am 12. und 20. Juli sowie für das „Sunrise Yoga“ morgens um 6 Uhr auf der Burgwiese (17.7.).

Tickets ausschließlich im Vorverkauf
Karten für den Burgsommer gibt es ausschließlich im Online-Vorverkauf und in der Tourist-Information im Neuen Rathaus (Niederwall 23). Vor Ort wird es keine Abendkasse geben. Tickets, Infos zum Programm und Besucherhinweise gibt es hier: www.bielefeld.jetzt/burgsommer 

Endlich wieder Leute treffen, shoppen und Kultur genießen

Kulturfahrrad belebt die Mindener City.

Minden Endlich wieder samstags durch die Stadt bummeln, Leute treffen und Kultur genießen. Denn an diesem Samstag rollt im Rahmen von Neustart Kultur das Kulturfahrrad ab 12 Uhr durch die Mindener Innenstadt. Auf der Route zwischen Tränke und Kaark hält das Kulturfahrrad an beliebten Treffpunkten wie dem Marktplatz, dem Weserspucker oder auf dem Wochenmarkt und sorgt dort für musikalischen Flair und gute Stimmung.

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Endlich wieder Leute treffen, shoppen und Kultur genießen

Los geht es am 3. Juli mit dem Chiara Raimondi & Lars Bernsmann Duo. Auf dem Kulturfahrrad spielen die Sängerin und der Gitarrist neben Klassiker aus dem Great American Songbook auch italienische Musik der 30er Jahre sowie Funk und Soul Hits.

Im August verbreitet das Brazzo Trio (07.08.) beste Laune. Mit Trompete und Megaphon, Gitarre und Souzaphon werden Italo Hits, Swing Standards und vieles mehr präsentiert.

Am 14.08. spielen Sigrun Krüger (Saxophon, Klarinette) und Ulli Kiehm (Gitarre) als „Duo Zuckerhut“ zusammen Jazz und brasilianische Musik. Weiter geht es mit Soul und Blues aus Texas von Alicia Cibola (21.08.). Aus Hannover reisen für das Kultur-Fahrrad die Musiker des Lulu White Salon Orchestra (04.09.)  an und begeistern als Trio mit Jazz aus den 20er-Jahren. Den Abschluss der Reihe bildet die beliebte Mindener Band Green Cabbage Jazz Combo (21.09.).

„Da wir häufig gefragt werden, ob denn dieses Jahr keine Konzerte auf der Martinitreppe stattfinden und dies aufgrund der pandemischen Lage leider nicht möglich ist, haben wir die Konzerte auf das Fahrrad verlegt und bringen so Musik in die Innenstadt“ erläutert Dr. Jörg-Friedrich Sander von der Minden Marketing GmbH. So möchten wir unseren Einzelhandel und die Mindener Gastronomie unterstützen. Sollte die pandemische Lage es zulassen, ist für August auch ein Kultur-Imbiss mit festen Standorten geplant.

Gefördert werden die von der Minden Marketing GmbH organisierten Events im Programm Kultursommer 2021 durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) mit Mitteln aus NEUSTART KULTUR.

Weitere Informationen bei der Minden Marketing GmbH, Domstraße 2, 32423 Minden, Telefon: 05 71 829 06 59, E-Mail: info@mindenmarketing.de, online unter www.minden-erleben.de, unserer Facebook-Seite www.facebook.de/mindenerleben, in unserer Facebook-Gruppe und in der Minden-APP.

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