16.04.2016 – „Die große ProSieben Völkerball-Meisterschaft“

Völkerball_Pro7_Meisterschaft_Conferenz_04.04.2016-5_1154Unterföhring/Halle/Westf. Zwei Könige, mehrere Leben, ein heißer Ball und hochmotivierte Stars. In „Die große ProSieben-Völkerball-Meisterschaft“ (AT) jagen sich Schauspieler, Moderatoren, Sportler und Musikstars in acht Teams über das Spielfeld. Wer ist flink wie ein Wiesel? Wer trifft sicher? Wer fängt souverän? ProSieben zeigt die große Show am  16. April 2016, um 20.15 Uhr, live aus dem Gerry Weber Stadion in Halle (Westfalen).  

Wie gut trifft Thorsten Legat? Team „Dschungel“ trifft auf Team „Sporthelden“ – „Die große ProSieben Völkerball Meisterschaft“ am 16. April 2016

Fußball ist sein Leben, Ausdauertraining und schwere Gewichte: seine Leidenschaft. Er ist ein „Brecher“ und für manche auch Zielscheibe. Doch wie zielsicher ist Thorsten Legat? Sein Ballgefühl kann der Fußball-Trainer am 16. April 2016 in „Die große ProSieben Völkerball Meisterschaft“ unter Beweis stellen. Gemeinsam mit Menderes Bağci und Joey Heindle spielt er im Team „Dschungel“ gegen starke Kontrahenten aus sieben weiteren Teams – wie Fußball-Profil Mario Basler und Kickbox-Weltmeisterin Marie Lang aus dem Team „Sporthelden“.

In der ProSieben-Show wagen sich zahlreiche Sportlerinnen und Sportler, Moderatorinnen und Moderatoren, Musik-Stars, prominente TV-Stars sowie Schauspielerinnen und Schauspieler auf das Spielfeld. Wer ist flink wie ein Wiesel? Wer trifft sicher? Wer fängt souverän? Welches Team holt den Sieg?

Neben den Teams „Dschungel“ und „Sporthelden“ treten an:

Team „Natürliche Schönheit“, u.a. mit Micaela Schäfer und Florian Wess
Team „Entertainment“, u.a. mit Giulia Siegel und Bernhard Brink
Team „Bachelor“, u.a. mit Paul Janke und Sarah Nowak
Team „Internetstars“, u.a. mit Kelly aka Missesvlog und Sarazar
Team „Bad Boys/Girls“, u.a. mit Martin Kesici und Tatjana Gsell
Team „Roter Teppich“, u.a. mit Annica Hansen und  Rocco Stark

Tickets für „Die große ProSieben-Völkerball-Meisterschaft“ gibt es ab sofort unter: www.tickethall.de, www.gerryweber-world.de (Tel. 05201-8180) und www.eventim.de (Tel. 01806-570070; 0,20 €/Anruf aus dem Festnetz, inkl. MwSt; max. 0,60 €/Anruf aus den Mobilfunknetzen, inkl. MwSt).

Winner oder Loser? Schon in der Grundschule sorgt Völkerball für leuchtende Augen oder hängende Köpfe. Wer wird zuerst in ein Team gewählt, wer als Letzter? Wer überrascht mit einer unerwarteten Wendigkeit und Ausdauer? Wer hechtet mutig zu jedem Ball und fängt die härtesten Würfe? Welches Team holt den Sieg?

Völkerball zählt seit über 160 Jahren zu den beliebtesten Mannschaftsspielen im Deutschen Turner-Bund. Mit über fünf Millionen Mitgliedern, rund 20.000 Vereinen und 22 Landesverbänden zählt der Deutsche Turner-Bund zum zweitgrößten Verband im deutschen Sport. Beim Völkerball sorgen zahlreiche Varianten wie „Burgenvölkerball“, „Laufvölkerball“ oder „Zombieball“ für Abwechslung. In den USA ist das Spiel als „Dodgeball“ populär, in Schweden messen sich die Teams im „Spökboll“, in der Schweiz beim „Völk“.

„Die große ProSieben-Völkerball-Meisterschaft“ (AT) wird produziert von Constantin Entertainment GmbH im Auftrag von ProSieben. „Die große ProSieben-Völkerball-Meisterschaft“  – am Samstag, 16. April 2016, um 20.15 Uhr, live auf ProSieben.

Zu unserer Fotogalerie: http://www.owl-journal.de/die-grosse-prosieben-voelkerball-meisterschaft-2016/

Fotos: Tatjana Dietrich

Nachtansichten mit umfangreichstem Programm aller Zeiten

Nachtansichten2016Bielefelder Nacht der Museen, Kirchen und Galerien am 30. April

Bielefeld. 15 Jahre Nachtansichten: Dieses kleine Jubiläum der Bielefelder Nacht der Museen, Kirchen und Galerien feiert Veranstalter Bielefeld Marketing gemeinsam mit den Besuchern, dem Hauptsponsor Stadtwerke Bielefeld und den teilnehmenden Kulturinstitutionen am Samstag, 30. April, mit dem bisher umfangreichsten Programm in der Geschichte der langen Bielefelder Kulturnacht. Insgesamt 56 Museen, Kirchen, Galerien, Ateliers und weitere Kulturorte nehmen teil – so viele wie noch nie. Von 18 bis 1 Uhr können Besucher in der Innenstadt und erstmals auch im Stadtbezirk Brackwede das Programm mit Ausstellungen, Konzerten und Kunstinstallationen erleben. Außerdem gibt es eine aufwendige 3D-Projektion auf dem Alten Markt sowie bunt erleuchtete Fassaden in der Altstadt.  „Wir freuen uns sehr für die Besucher, dass die Nachtansichten wieder gewachsen sind und auch in diesem Jahr neue Institutionen hinzugekommen sind“, sagt Martin Knabenreich, Geschäftsführer von Bielefeld Marketing. „Bei den Nachtansichten schließen sich unterschiedlichste Kulturorte zusammen, um gemeinsam eine der aufwendigsten Kulturveranstaltungen in der Region auf die Beine zu stellen.“

Die teilnehmenden Institutionen

„Wir haben das dickste Nachtansichten-Programmheft aller Zeiten aufgelegt“, sagt Katharina Schilberg, Projektleiterin bei Bielefeld Marketing. 86 Seiten bieten gerade Platz genug. „56 Kulturinstitutionen sind dabei: vom renommierten Museum bis zum spannenden Atelier im Privatgarten. Dazu kommen noch weitere Programmhöhepunkte in der Innenstadt“, ergänzt Schilberg. Insgesamt elf Museen öffnen für eine Spätschicht. Eine besondere Atmosphäre mit Ausstellungen, Konzerten und Lesungen erleben die Besucher jedes Jahr an den teilnehmenden kirchlichen Orten. Diesmal sind es acht, darunter erstmals die Bartholomäuskirche in Brackwede sowie – nach einer kleinen Nachtansichten-Pause – wieder die Hoffnungskirche an der Hermannstraße. Die Galerie-Szene ist genauso zahlreich vertreten wie im Vorjahr mit 27 Institutionen, zu deren Programm Ausstellungen von Malerei bis Fotografie, Videoperformances und Live-Musik gehören. Außerdem nehmen zehn weitere Institutionen als Kulturorte teil, darunter sechs Nachtansichten-Neulinge. Erstmals dabei ist das Lenkwerk, das unter anderem „Moorleichen aus Blech“ zeigt. Ebenfalls ihre Premiere feiern Institutionen aus Brackwede: die Stadtteilbibliothek, der Heimatverein Brackwede, die Bürgerinitiative zum Erhalt der Historischen Mitte Brackwede, das „lAb Brackwede“ und der Radfahrverein Teutoburg.

Das Rahmenprogramm

In der Altstadt erwartet die Besucher bei den 15. Nachtansichten etwas Besonderes: Das Theater am Alten Markt verwandelt sich in eine Leinwand für eine aufwendige 3D-Projektion. „Wir nehmen die Besucher dabei mit auf eine spektakuläre, virtuelle Reise mit der Stadtbahn durch Bielefeld“, erklärt Friedhelm Rieke, Geschäftsführer der Stadtwerke Bielefeld, die als Nachtansichten-Sponsor dieses Erlebnis ermöglichen. Hintergrund der Aktion ist das Jubiläum der Stadtbahn, die fast auf den Tag genau 25 Jahre vor den diesjährigen Nachtansichten, nämlich am 28. April 1991, in Betrieb ging.

Aus Anlass des Jubiläums hat moBiel in den letzten Wochen auch historische Privatfotos von Bielefeldern gesammelt. „Das Ergebnis der ‚Zeitreise ´91‘ zeigen wir in Ausstellungsform erstmals bei den Nachtansichten in einer Bahn vor der Kunsthalle“, sagt Rieke. „Wir nutzen dafür eine Bahn vom Typ M8C, den Wagen 516. Er war auch schon 1991 im Einsatz.“ Das ist für Besucher noch nicht alles: Im Rahmen der „Lich(t)räume“ werden auch in diesem Jahr das Alte Rathaus und der Altstädter Kirchpark in atmosphärisches Licht getaucht. Außerdem zeigt das Filmhaus Bielefeld vor dem Rathaus bei den „Nachtvisionen“ Open-Air-Filme.

Kostenlos mit Bus und Stadtbahn

Umweltfreundlich und bequem zu den Nachtansichten: Besucher können nach dem Ticketkauf mit dem Nachtansichten-Bändchen am Handgelenk am Veranstaltungstag ab 17 Uhr kostenlos alle moBiel-Linien im Bielefelder Stadtgebiet nutzen. Ab 1.05 Uhr fährt anstelle der Stadtbahn der Nachtbus in alle Richtungen. Das Nachtansichten-Bändchen gilt als Fahrausweis im Nachtbus auch über die Grenzen Bielefelds hinaus – vom zentralen Jahnplatz in Bielefeld bis nach Herford, Bünde, Gütersloh, Werther oder Oerlinghausen. Auch Shuttle-Busse, SparrenExpress und Sparrenmobil werden wie in den Vorjahren unterwegs sein.

Foto-Gewinnspiel

Veranstalter Bielefeld Marketing sucht in diesem Jahr wieder das schönste Foto von den Nachtansichten. Wer die persönlichen Highlights des Abend mit anderen Nachtschwärmern teilt, kann einen außergewöhnlichen Preis gewinnen: eine Eroberung der Sparrenburg mit privaten Turmstunden unterm Sternenhimmel. Infos und Teilnahmebedingungen zum Gewinnspiel unter www.nachtansichten.de

Programm und Tickets

Das Programm ist ab sofort in der Bielefelder Tourist-Information im Neuen Rathaus, Niederwall 23, Tel. (05 21) 51 69 99 oder E-Mail touristinfo@bielefeld-marketing.de, erhältlich sowie komplett im Internet unter www.nachtansichten.de. Der Eintritt kostet im Vorverkauf 10 Euro (ermäßigt  8 Euro; Vorverkauf bis einschl. 29. April) sowie an der Tageskasse 12 Euro (ermäßigt 10 Euro). Tickets gibt es online unter www.nachtansichten.de sowie in der Tourist-Information, im moBiel Haus, Niederwall 9, im ServiceCenter von moBiel in der Stadtbahn-Haltestelle Jahnplatz und bei den bekannten Vorverkaufsstellen.

Bildzeile: „Stellten das Programm der Nachtansichten 2016 vor (v. r.): Martin Knabenreich (Geschäftsführer Bielefeld Marketing), Katharina Schilberg (Projektleiterin Bielefeld Marketing), Friedhelm Rieke (Geschäftsführer Stadtwerke Bielefeld) und Kerstin Dirkschnieder (Managerin Lenkwerk).“

Foto: Bielefeld Marketing GmbH

European Jazz Legends

JazzLegendsCDGütersloh (gpr). Die fünf Tonträger von den Konzerten der Serie „European Jazz Legends“ im Jahr 2015 sind jetzt im Handel erhältlich – und ernten begeisterte Rezensionen. „Das ist eine Serie, die man den Kennern unbedingt anbieten muss“ berichtete kürzlich der Abteilungsleiter eines Berliner Medienhauses, „denn die Gütersloher präsentieren in ihrem Theater Jazz auf höchsten Niveau“.

Die fünf CDs mit Aufnahmen von Dieter Glawischnig, Jasper van‘t Hof, Enrico Pieranunzi, Alexander von Schlippenbach und jetzt auch Henri Texier zeichnen sich durch die hervorragende Theater-Akustik, die Bühneninterviews mit den Künstlern und – nachhaltig für Gütersloh sprechend – eine deutliche Positionierung des Produktionsortes aus. Alle fünf haben den Untertitel „Live at Theater Gütersloh“ und im Cover wird die „Destination Jazz in Gütersloh“ an einem zentral erreichbaren und wirtschaftsstarken Wirtschafts- und Beschäftigungsstandort mit einem starken Kulturauftritt beschrieben.

Was in Kaufhäusern oder in Versandgeschäften ständig vorrätig ist, wird in Gütersloh jeweils zu Sonderpreisen nur an den Konzertabenden der „European Jazz Legends“ von der Plattenfirma Intuition im Theater angeboten. Das nächste Mal also beim Gastspiel der norwegischen Bass-Legende Arild Andersen am 15. April im Theater Gütersloh.

BU: Andrea Nölke (links) und Marie Combrink vom Fachbereich Kultur und Sport der Stadt Gütersloh präsentieren die Serie der fünf „European Jazz Legend“ – CDs aus dem Jahr 2015.

Foto: Vjollca Memaj

Anmeldung für Stadtwerke run & roll day 2016 gestartet

LäuferSport-Event auf dem Bielefelder Ostwestfalendamm am 11. September / Wettbewerbe für Profis, Hobbysportler, Schüler und Teams

Bielefeld. Die Anmeldephase für den Stadtwerke run & roll day 2016 in Bielefeld hat begonnen. Ab jetzt können sich Läufer, Skater, Jogger und Walker einen Startplatz für das Sport-Event auf dem Ostwestfalendamm am 11. September sichern. Insgesamt acht Wettbewerbe stehen auf dem Programm. Bielefeld Marketing veranstaltet mit dem TSVE 1890 Bielefeld als sportlichem Ausrichter eine der vielseitigsten Sportveranstaltungen in der Region, für die einmal im Jahr die Stadtautobahn gesperrt wird.

Der Lauf-Klassiker ist der „Stadtwerke OWD Cup“ über zehn Kilometer. Schüler aus Bielefeld und der Region gehen beim „moBiel Schülerlauf“ an den Start. Beim „BITel Team-Running“ übertreffen sich Mannschaften jedes Jahr mit einfallsreichen Kostümen – für die kreativsten Ideen gibt es Preise. Für die jüngsten Sportler von drei bis sechs Jahren gibt es den „BBF Bambini-Lauf“. Auf dem Ostwestfalendamm kämpft außerdem die Elite der Speedskater um die Deutsche Marathon-Meisterschaft. Breitensportler auf Rollen treten beim „Teuto Cup 2016“ und beim Inline-Fitnesslauf an. Dazu wird wieder eine Etappe der Laufserie „ACTIVE Trailrunning-Cup“ ausgetragen.

Erstmals erfolgt die Anmeldung größtenteils online unter www.run-and-roll-day.de. Dort sind alle Details zu den unterschiedlichen Wettbewerben zu finden. Informationen und Ausschreibungen zum Sportevent gibt es in der Tourist-Information im Neuen Rathaus, Niederwall 23, Tel. (05 21) 51 69 99, touristinfo@bielefeld-marketing.de.

2015 gingen mehr als 5.100 Sportler beim Stadtwerke run & roll day an den Start. Rund 35.000 Zuschauer kamen an die Strecke. Auch in diesem Jahr organisiert Bielefeld Marketing wieder ein buntes Rahmenprogramm mit Bühnenshows, Musik und Kinderangeboten.

Foto: Bielefeld Marketing GmBH

Wonniger Start in den Mai (inkl. Verlosung!)

Gartenfest-DalheimDas Gartenfest Kloster Dalheim läutet Freiluftsaison ein / 29. April bis 1. Mai 2016

Dalheim. Der Mai schenkt uns bunte Tulpen, blühenden Flieder und gelb leuchtenden Raps. Die frischen Farben im Wonnemonat machen so richtig Lust auf schöne Stunden unter freiem Himmel, zum Beispiel im eigenen Garten oder beim Gartenfest Dalheim. Vom 29. April bis 1. Mai lädt das Kloster Dalheim bei Lichtenau zu einem wonnigen Start in die Freiluftsaison ein.
Vor der romantischen Kulisse des Klosters lässt es sich unter freiem Himmel herrlich Bummeln, Staunen und Genießen. An den zahlreichen Ständen erwartet die Besucher eine große Vielfalt ausgewählter Produkte für Haus, Garten und Balkon. Allerlei Pflanzen wie Sträucher und Stauden, Outdoor-Möbel und Dekorationen sprechen vor allem die Gartenfans an.
Aber auch wer absolut keinen grünen Daumen hat, kommt an diesem Wochenende im Kloster auf seine Kosten: Stilvolles Interieur und schicke Landmode präsentieren die Aussteller ebenso wie Schmuck und Raumdüfte. Auch Glasobjekte und Wohnaccessoires buhlen um die Gunst des Publikums oder Kunsthandwerk und Antiquitäten. Mit allerhand Köstlichkeiten von herzhaft bis süß ist für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Ob vegane Brotaufstriche oder frisch gebackene Kuchen – hier ist ganz sicher für jeden etwas dabei. Zudem macht ein Kinderanimationsprogramm aus dem Gartenfest ein Erlebnis für die ganze Familie. Und wer Lust auf Kultur hat, besucht die Klostergärten und erkundet die Klostergeschichte im Museum des ehemaligen Augustiner Chorherrenstifts. Die Gartenfest-Besucher haben hier freien Eintritt.
Das Gartenfest Dalheim, Kloster Dalheim, Lichtenau, 29. April bis 1. Mai 2016, 10 bis 19 Uhr, letzter Einlass 18 Uhr. Eintritt: 9 Euro, ermäßigt 7 Euro, Kinder unter 12 Jahren frei, bis 17 Jahre 1 Euro. Wochenend-Karte: 14 Euro. Infos: www.gartenfestivals.de oder Telefon 0561/2075730.

Das OWL Journal verlost in Kooperation mit memo public relations 5×2 Tickets für das Gartenfest Dalheim. Wenn Sie gewinnen möchten, senden Sie Ihre Antwort bis Freitag, den 15. April 17 Uhr an: gewinnspiel(at)owljournal.de und vergessen Sie nicht: Vor- und Zuname, Telefonnummer, Anschrift! Die Gewinner werden telefonisch benachrichtigt und die Karten am Eingang des Gartenfests Kloster Dalheim hinterlegt. Sie können das Fest an einem beliebeigen Tag besuchen!

Teilnahmebedingung
Einsendeschluss ist der 15. April 17:00 Uhr. Mehrfachmails von Teilnehmern sind nicht gestattet und können zum Ausschluss des Teilnehmers führen. Eine Teilnahme über Dritte, wie z. B. Gewinnspielagenturen ist nicht gestattet. Die Ziehung des/der Gewinners/Gewinner erfolgt unter allen zum Teilnahmeschluss bestehenden Gewinnspielteilnehmern. Der Rechtsweg sowie eine Barauszahlung des Gewinnes ist ausgeschlossen.

Datenschutz
Bei der Nutzung unserer Dienste werden Sie eventuell um die Angabe persönlicher Informationen gebeten. Die Beantwortung dieser Fragen ist freiwillig. Ihre persönlichen Daten werden entsprechend den deutschen Datenschutzbestimmungen gespeichert und verarbeitet. Durch die Teilnahme erklärt sich der Teilnehmer ausdrücklich damit einverstanden, dass das OWL Journal die dazu erforderlichen Daten für die Dauer des Gewinnspiels und zum Zwecke der Gewinnabwicklung speichert. Es steht dem Teilnehmer jederzeit frei, per Widerruf unter info(at)owl-journal.de die Einwilligung in die Speicherung aufzuheben und somit von der Teilnahme zurückzutreten.

 

Foto: Evergreen, Kassel

13. Mittelstandsforum der WEGE

SAMSUNG DIGITAL CAMERABielefeld. (LG) Am 16. März 2016 war es wieder so weit. Die WEGE empfing Bielefelder Unternehmerinnen und Unternehmer zum 13. Mittelstandsforum. 600 Gäste hatten sich in diesem Jahr für die Veranstaltung angemeldet. Im Verlauf des Abends stellten sich 13 von ihnen in drei Gesprächsrunden Fragen zu den Themen innovative Ideen, Zukunft und digitaler Wandel von Unternehmen.

Oberbürgermeister Pit Clausen beschrieb das Mittelstandsforum in seiner Eröffnungsrede als „Institution kurz vor der Schwelle zur Tradition“. Er betonte, dass Unternehmen in Bielefeld einen entscheidenden Beitrag zum Wohlergehen und Wohlstand der Bürger leisten, zum Beispiel, durch das Schaffen von Arbeitsplätzen und das Zahlen von Steuern. Davon profitiere natürlich auch die Infrastruktur der Stadt, die sich derzeit stark verändere. Prognosen zufolge werde die Bielefelder Bevölkerung in Zukunft wachsen und vergleichsweise jung sein. Diese Entwicklung stellt eine Herausforderung an die Wohnungssituation in Bielefeld dar. Zudem besteht auch was die Ausbildungsangebote anbelangt noch Verbesserungsbedarf. So appellierte Clausen an die Unternehmerinnen und Unternehmer, sich noch stärker für ein größeres Angebot an dualen Ausbildungen zu engagieren.

Wir setzen auf besondere Ideen

Für die erste Talkrunde baten die Moderatoren des Abends, Brigitte Meier, WEGE-Prokuristin und Matthias Wolk, Geschäftsführer der realTV group, einige der jüngeren Gäste auf die Bühne. Elvira Touati (Geschäftsführerin Fincallorca GmbH), Dr. Rinje Brandis (Geschäftsführer Krause DiMaTec GmbH), Hanna Drabon (Business Development Management Comspace GmbH) und Janina Lüders (iGem-Team Bielefeld – CeBiTec 2015 Universität Bielefeld) stellten ihre Tätigkeitsbereiche vor, berichteten von ersten Erfolgen und den Plänen für die Zukunft. Die Erfolgsstories der Talkrundenteilnehmer beweisen, dass auch junge Menschen durchaus erfolgreich in Wissenschaft und Wirtschaft tätig sein können.

Wir gestalten Zukunft und investieren

Zur zweiten Talkrunde mit dem Thema „Wir gestalten Zukunft und investierten“ versammelten sich Vorstände und Geschäftsführer etablierter Bielefelder Unternehmen auf der Bühne. Zukünftige Investitionen in Ihre Unternehmen planen: Dietrich Eickhoff (Vorstandssprecher Dürkopp Adler AG), Robert Richter (Geschäftsführer Ritex GmbH), Nadine Trautwein (Geschäftsführerin HUNTER International GmbH), Ulrich Schwarze (Geschäftsführer Beauty Alliance Deutschland GmbH & Co. KG) und Pastorin Dr. Johanna Will-Armstrong (Vorstand von Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel).

Wir organisieren Wandel und denken digital

Auch der Digitale Wandel darf an einem solchen Abend natürlich nicht unerwähnt bleiben. An der Talkrunde zu diesem Thema beteiligten sich Dr. Rolf Heddrich (Geschäftsleitung Goldbeck Bauelemente Bielefeld GmbH), Dr. Benjamin Jurke (Teamleiter Vorausentwicklung DMG MORI AG), Norbert Müller (Geschäftsführer Bielefelder Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft mbH) Prof. Dr. Jochen Steil (Geschäftsführer CoR-Lab Universität Bielefeld). Sie alle haben bereits Maßnahmen ergriffen, um Unternehmensprozesse zu digitalisieren und sie damit effizienter zu machen.

„Das kommt aus Bielefeld“

Über das Wirtschaftsportal „Das kommt aus Bielefeld“ der WEGE gab es ebenfalls Neues zu berichten. Eine Bewegtbild-Kampagne in Zusammenarbeit mit der realTV group soll das Portal und damit die Bielefelder Wirtschaft noch stärker in den sozialen Medien präsent machen. In den Clips, die im Rahmen der Kampagne gedreht wurden, spricht Sebastian Mergent mal informativ, mal humorvoll über Bielefelder Produkte. Mit dem jungen Moderator hat die realTV group einen Kenner auf dem Gebiet der sozialen Netzwerke rekrutiert, der allerdings leider nicht aus Bielefeld kommt.

Text: Lena Gostmann

Kunsthalle Bielefeld zeigt Martin Disler und Konstantin Grcic

Kunsthalle-Grcic-Disler-5Bielefeld. (MP) Vom 19. März bis 3. Juli 2016 können die Besucher der Kunsthalle Bielefeld gleich zwei Ausstellungen in Augenschein nehmen. Zum einen werden „Bilder vom Maler“ Martin Disler gezeigt, zum anderen Design-Objekte und deren „Abbildungen“ von Konstantin Grcic.
Am 1. März wäre Martin Disler 67 Jahre alt geworden. Jedoch verstarb der Künstler bereits im Jahr 1996 – mit gerade einmal 46 Jahren. Geblieben ist ein umfangreicher Nachlass, den Irene Grundel in einem Lager in Basel verwaltet. Aus dieser Sammlung wurde eine vielfältige Ausstellung für die Kunsthalle Bielefeld zusammengestellt. Um die größtenteils großformatigen Werke auf den Betrachter wirken zu lassen, entschloss sich Friedrich Meschede, Direktor der Kunsthalle Bielefeld, dazu, nur ein Kunstwerk pro Wand zu präsentieren. Die verschiedenen Werkphasen des Künstlers werden dabei trotzdem umfassend abgebildet. Mit den Jahren entwickelte sich Disler von zügiger Malerei in Acrylfarben, die jedoch immer erkennbare Motive zeigen, hin zu abstrakteren Werken, die mit groben Pinselstrichen, aber auch Händen und Fingern gemalt wurden. Daneben zeigt die Ausstellung Dislers Vielfältigkeit in der Technik, darunter druckgrafische Prozesse. Auf dem Weg durch die Ausstellung in der obersten Etage der Kunsthalle begegnet man zudem immer wieder Terrakotta-Skulpturen des Künstlers. Diese sind in ihren Dimensionen nicht verfremdet, sondern menschlichen Maßen angepasst.
Konstantin Grcic gehört derzeit zu den renommiertesten Kunsthalle-Grcic-Disler-6Industriedesignern. Sein Stil ist avantgardistisch sowie zukunftsorientiert und dennoch klassisch zugleich. Er selbst bezeichnet seine Ausstellung als Inszenierung. Gezeigt werden sowohl Design-Objekte an sich als auch  inszenierte Abbildungen von Objekten. Da Grcic in den vergangenen Jahren zahlreiche Sockel entwarf, widmet sich die Ausstellung, die nicht den Anspruch einer vollständigen Werkschau hat, diesem Thema unter einer neuen Perspektive. Es wird gezeigt, dass Kunst und Design miteinander einhergehen und sich gegenseitig beeinflussen können. Diesen Aspekt möchte Grcic durch die Ausstellung dem Betrachter näher bringen: Allein durch die Tatsache, dass ein Design-Tisch auf einen Sockel gestellt wird, wird dieser plötzlich zu einem Kunstobjekt aus Metall.
Das verbindende Element der beiden Künstler ist eine Zeichnung Dislers, die Grcic seiner Mutter, die als Kunsthändlerin arbeitet, abkaufte. Zudem pflegen bzw. pflegten sowohl Grcic als auch Disler eine existentielle Auseinandersetzung mit dem Thema Kunst. Durch die parallele Ausstellung beider Künstler möchte man zeigen, dass sie gleichwertig sind und daher auch nebeneinandergestellt gehören. „Bilder vom Maler“ und „Abbildungen“ sollen nicht für sich stehen, sondern als Gesamtwerk betrachtet werden. Aufgrund der hohen Qualität des Gezeigtem werden die Ausstellungen durch die Kunststiftung NRW gefördert.

Kunsthalle-Grcic-Disler-9Besuchern des Johnson’s Cafés, das sich in der Kunsthalle Bielefeld befindet, wird eine ganz besondere Ehre zuteil: Denn die dort befindlichen Stühle wurden eigens von Konstantin Grcic designt. Wer den Künstler quasi hautnah erleben will, sollte dort einige Zeit, bspw. bei einem geselligen Gespräch mitsamt Kaffee, verweilen.

Besucher der Kunsthalle Bielefeld dürfen sich außerdem darüber freuen, dass dank der großzügigen Unterstützung der Stockmeier-Stiftung Bielefeld und der der Liselotte Stockmeyer-Stiftung die Ausstellungen in den Monaten April und Mai kostenfrei besichtigt werden können. Doch nicht nur aus diesem Grund lohnt sich ein Besuch in dem vom Architekten Philip Johnson designten Gebäude.

Fotos: Melissa Petring
Text: Melissa Petring

LightArt 2016 – DER HERMANN leuchtet!

6_LightArt 2016_Der Hermann leuchtet_9.3.16-0434Vom 10. bis 20.03. wird auf der Grotenburg wieder das Licht eingeschaltet!

Faszinierende Lichtinszenierungen am Denkmal, der Bandelhütte, dem Bismarckstein, leuchtende Bäume in einem komplett illuminierten Gelände, sphärische Klänge und eine dramatische Lasershow erwarten die Besucher.

Fotos von Tatjana Dietrich und Jürgen Riedel

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Parklichter 2016: Bad Oeynhausen erstrahlt wieder

Parklichter-2016-BH-2Bad Oeynhausen. (MP) Anfang August wird der Kurpark Bad Oeynhausen wieder in ein ganz besonderes Licht getaucht. Denn jedes Jahr aufs Neue verwandelt sich der Park in eine Festivalbühne. So werden Badehäuser, Brunnen und Pflanzenwelt Teil einer noch farbenfroheren und sehenswerten Inszenierung in einer etwas anderen (Festival-)Umgebung. Für bunte Abwechslung sorgen Konzerte, Familienfest, Lichtshow und Feuerwerk – es ist also für jeden etwas dabei, egal ob Groß oder Klein!
Dieses Mal findet „Parklichter“ vom 5. bis 7. August statt. Traditionell widmet sich der Festivalfreitag voll und ganz der Musik. In den vergangenen Jahren konnte die Stadt am Teutoburger Wald mit Acts wie Clueso, Mia, Casper oder Tim Bendzko aufwarten. Und auch dieses Jahr darf man sich wieder auf einige namhafte Hochkaräter, aber auch hoffnungsvolle Newcomer der deutschen Musikszene freuen! Schon das erste veröffentlichte Bandpaket für das Jahr 2016 verspricht mit Namika, Seven, LOT und Franqee bekannte Künstler und spannende Neulinge aus Frankfurt am Main, der Schweiz, Leipzig und Bielefeld. Auf verschiedenen Bühnen präsentieren sie ihre musikalischen Darbietungen. Dabei werden die Wandelhalle und das Badehaus II zur Kulisse für spektakuläre Auftritte. Aber auch an die Liebhaber der leiseren Klänge wurde wie immer gedacht: Im historischen Theater widmet man sich den ruhigeren Tönen. Wen Bad Oeynhausen auf seinen Bühnen Anfang August noch begrüßen darf, bleibt vorerst geheim – jedoch wurden weitere Parklichter-2016-Haus-des-GTop-Acts versprochen. Man darf also gespannt sein! Insgesamt werden etwa zwölf bis dreizehn Künstler erwartet, die von der Bielefelder Agentur Vibra engagiert werden. Hauptsponsor des Parklichter-Freitags ist wie seit 2012 jedes Jahr die Stadtsparkasse Bad Oeynhausen.
Um dem Namen des Festivals auf besondere Art und Weise gerecht zu werden, steht der Parklichter-Samstag ganz im Zeichen des Themas Licht. Mit Illuminationen werden die Auftritte der verschiedenen Künstler und Installationen unterstützt und atmosphärisch verstärkt. Ein besonderer Höhepunkt ist das auf den Rhythmus der Musik abgestimmte Höhenfeuerwerk.
Am Sonntag widmet sich das Unterhaltungsprogramm der ganzen Familie: Spaß steht bei Spiel-Parcours, Maskenbildnerei, Hüpfburg und noch vielem mehr im Mittelpunkt.

Wer sich von der besonderen Atmosphäre der „Parklichter 2016“ inspirieren und faszinieren lassen will, sollte sich rechtzeitig um die begehrten Tickets kümmern. Diese sind in der Tourist-Information im Haus des Gastes, online unter www.parklichter.com sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen ab sofort erhältlich.
Parklichter-2016-VeranstaltZu bekommen sind 500 Tickets zum rabattierten Preis von 25 Euro (zzgl. Gebühren). Alle anderen Tickets kosten 31 Euro (zzgl. Gebühren) im Vorverkauf. An der Abendkasse sind die Tickets für 39 Euro erhältlich. Aufgrund steigender Kosten mussten die Ticketpreise im Vergleich zu den Vorjahren um je 2 Euro erhöht werden. Nur wer schnell ist und sich eines der 500 rabattierten Tickets sichert, zahlt nicht mehr! Außerdem waren letztes Jahr alle 7.000 Karten bereits im Vorfeld des Festivals ausverkauft. Es heißt also: Rechtzeitig Karten kaufen und schon jetzt auf einen guten, sonnigen Start in den August freuen!

Mehr Infos unter www.parklichter.com

BU1: Der Kurpark Bad Oeynhausen mit dem Badehaus II und der Wandelhalle im Hintergrund.
BU2: Die Wandelhalle und das Haus des Gastes im Kurpark Bad Oeynhausen.
BU3 (v. l.): Rainer Janke, Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse Bad Oeynhausen, Thomas Mihajllovic, Projektleiter der Veranstaltung Parklichter, Walent-Tony Cerkez, Inhaber der Vibra Agentur, Peter Adler, Geschäftsführer Staatsbad Bad Oeynhausen GmbH und Arndt Viering, Marketingleiter, vor dem Badehaus II im Kurpark Bad Oeynhausen.

Fotos: Melissa Petring
Text: Melissa Petring

Eine traumhafte Nacht im Zeichen der Musicals

Die-Nacht-der-MusicalsBielefeld. (MP) Warum nach Hamburg, Köln oder Stuttgart fahren, wenn die Highlights der bekanntesten Musicals, zusammengefasst in einer etwa zweieinhalbstündigen Show, auch in Ihrer Nähe aufgeführt werden? Genau so ist es gestern Abend, am 9. März 2016, in Bielefeld der Fall gewesen.

Der Vorhang geht auf

Mit dem Verdunkeln des Saals verstummen die Gespräche im Publikum und werden durch ein erwartungsvolles Schweigen abgelöst. Denn auf die gespannten Zuschauer wartete „Die Nacht der Musicals“ – ein Abend voller Fantasie, Leidenschaft, Romantik und Abenteuer. Stimmgewaltig eröffnete Christian Schöne mit „Carpe Noctem“ aus Tanz der Vampire die Nacht. Nach und nach wurde die Bühne voller: Michael Ewig, Timothy Martin, Tamara Peters und Elvira Kalev Cattaneo schaffen mit Schöne Broadway-Atmosphäre im beschaulichen Ostwestfalen. Gänsehaut ist garantiert! Aber neben den Stars der Originalproduktionen darf man die Tänzer nicht vergessen. Die insgesamt fünf hervorragenden Sänger stehen mit acht begabten Tänzern gemeinsam auf der Bühne und liefern eine atemberaubende Show mit einem ergreifenden Ambiente. Das Ensemble überzeugte durch kraftvollen Gesang auf der einen und mitreißende Choreografie auf der anderen Seite. Dazu gesellten sich kunstvolle Licht- und Soundeffekte, die die besondere Stimmung unterstützten und sogar noch zu verstärken vermochten. Dank der stimmigen Besetzung in Bielefeld (diese kann von Show zu Show anders aussehen) war „Die Nacht der Musicals“ ein besonderer Hochkaräter – nicht nur für Musical-Liebhaber!

Humor und Entertainment inklusive

Berührend, spannend und erlebnisreich zugleich: Ein fulminanter Stilmix, der hielt, was er versprach. Den Zuschauer erwartete eine abwechslungsreiche Show, die zu überraschen wusste. Denn nicht nur auf eine gelungene Tanz- und Gesangsperformance wurde Wert gelegt, auch der Humor und das Entertainment kamen nicht zu kurz. Christian Schöne sorgte an der einen oder anderen Stelle für Lacher. Die Zuschauer wurden zum Mitmachen animiert – wie Edelgard, eine Dame aus dem Publikum, wohl bestätigen kann.

Weltbekannte Klassiker treffen auf Erfolgsmusicals

Obwohl dem Ostwestfalen gerne nachgesagt wird, dass er stur und wenig begeisterungsfähig sei, konnte er dies zumindest ein wenig widerlegen. Der Großteil des Saals brachte seine Begeisterung zum Ausdruck. Mit gebührendem Applaus bedachten die Ostwestfalen das Ensemble der fulminanten Musicalgala. Den Darstellern und Tänzern ist es in jedweder Weise gelungen, auch den schwierigsten Zuschauer in ihren Bann zu ziehen. Mit den bewegendsten, mitreißendsten und vermutlich auch bekanntesten Melodien der Musicals, darunter Das Phantom der Oper, Cats, We will rock you, Mamma Mia!, Les Miserables, Evita oder auch Ich war noch niemals in New York, verstand man es, dem Zuschauer eine Geschichte der besonderen Art zu erzählen. Dabei wurden sowohl ruhige und sanfte als auch kraftvolle und stimmgewaltige Klänge miteinander verbunden. Nicht nur Gesang und Tanz, auch die Outfits der Stars sorgten für Wiedererkennungswert. Die Kostüme wurden stets an den Stil der verschiedenen Musicals angepasst. Deshalb muss auch vor dieser Leistung der Hut gezogen werden.

Mitmach-Zugabe erwünscht

Da das Publikum am Ende nicht genug bekommen konnte, gab es gleich zwei Zugaben. Zuerst performte das Ensemble gemeinsam mit den Zuschauern „Let’s do the Warptime again“ aus dem Musical The Rocky Horror Show. Anschließend verabschiedeten sich die Künstler mit „The Show must go on“ von Queen. Hier hielt es auch den letzten nicht mehr auf seinem Platz. Wer sein Handy griffbereit hatte, zückte es und schwenkte die Taschenlampe im Takt des Liedes.
Diese einmalige Show bringt die beliebtesten Musicals mit hervorragendem Live-Gesang und einer mitreißenden Tanzperformance auf eine Bühne. Wer vorher noch kein Musical-Fan war, wird es danach mit Sicherheit sein. Egal ob Jung oder Alt, jedermann wird begeistert den Saal verlassen.

Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist, kann unter www.dienachtdermusicals.de die kommenden Termine einsehen und sich dort direkt Tickets sichern.

Foto: ASA Event GmbH, Die Nacht der Musicals
Text: Melissa Petring

Bielefelder IT-Unternehmen zahlreich auf der CeBIT 2016 vertreten

CeBITBielefeld. (LG) „d!conomy: Cloud & Big Data, Internet of Everything, Security & Privacy und Disruptive Technologies“ sind die Themen, welche die CeBIT in Hannover in diesem Jahr dominieren. Schwerpunktmäßig geht es darum, wie eine Transformation hin zu digitalisierten Prozessen in Unternehmen und auch in Privathaushalten realisiert werden kann. Auch die Bielefelder IT-Branche beschäftigt sich intensiv mit diesen Themen und ist 2016 mit 15 ausstellenden Unternehmen besonders stark auf der CeBIT vertreten.

Insgesamt stellt die IT-Branche in Bielefeld einen wichtigen Wirtschaftsfaktor dar. Seit fünf Jahren sind die Unternehmen dieser Sparte hier stetig gewachsen. Dementsprechend stieg auch die Beschäftigung an, sodass Fachkräfte inzwischen händeringend gesucht werden. Derzeit stellt der Fachkräftemangel das einzige wirklich große Hindernis für das Wachstum der Branche dar.

Bielefelder Aussteller auf der CeBIT

bpi solutions

Das Bielefelder Software- und Beratungshaus versorgt seine Kunden seit über 30 Jahren mit Software-Paketen, die unternehmensübergreifende Lösungskonzepte für Branchen wie beispielsweise die Möbelindustrie und die Logistik ermöglichen. Diese dienen dem Aufbau von schnelleren Kommunikationswegen und der Bereitstellung von umfassenden Informationen sowohl für den Innen- und Außendienst, als auch für Kunden, Lieferanten und Partner. Zu den Neuerungen, die auf der CeBIT 2016 präsentiert werden sollen gehören die dynamischeren Seitenaufbauten.

Greenergetic

Das Startup-Unternehmen wird in diesem Jahr zum ersten Mal auf der Cebit vertreten sein. Vor drei Jahren wurde das erste Büro mit vier Arbeitsplätzen in Bielefeld bezogen, heute zählt das Unternehmen bereits 50 Mitarbeiter, Tendenz steigend. Greenergetic hat ein White-Label-Portal für den Onlinevertrieb von dezentralen Energielösungen ins Leben gerufen, welches von verschiedenen Energieversorgungsunternehmen wie z.B. diversen Stadtwerken genutzt wird.

itelligence

Das etablierte Bielefelder IT-Unternehmen gestaltet als erfolgreichster SAP-Partner Unternehmensprozesse mit. Bei SAP handelt es sich um ein Softwareprodukt für die betriebswirtschaftlichen Bereiche Buchführung, Controlling, Vertrieb, Einkauf, Produktion, Lagerhaltung und Personalwesen. Auch itelligence ist darum bemüht, seine Kunden bei der Digitalisierung der Geschäftsprozesse zu unterstützen. Noch immer marschiere die Industrie hinter dem digitalen Wandel hinterher, erklärt Carsten Lange, Geschäftsleiter im Vertrieb der itelligence AG.

Den Fokus legt das Unternehmen bei der CeBIT 2016 auf Hybris, ein Softwareprogramm, welches die Nutzer in den Bereichen Kundenbindung und Verkauf unterstützen soll. Außerdem sei die CeBIT ein wichtiges Medium, um Mitarbeiter zu rekrutieren, so Lange.

Ceyoniq

Informations- und Dokumentenmanagement, sowie die Optimierung von komplexen Geschäfts- und Kommunikationsprozessen von Unternehmen sind die Spezialgebiete von Ceyoniq. Das Unternehmen gibt es bereits seit 1984, heute ist es eine Tochtergesellschaft der KYOCERA Document Solutions INC. Auf der Cebit wird es sowohl einen gemeinsamen Stand geben, als auch einen eigenen Stand der Ceyonic Technology GmbH.

AGFEO

Das Unternehmen befindet sich nunmehr seit fast 70 Jahren in Familienhand und gehört heute zu den Marktführern kleiner und mittlerer Telekommunikationsanlagen. Auch vor Telefonanlagen machen Digitalisierungsprozesse nicht halt. Zwar stellt die Einbindung von Telefonanlagen in IT und IP Netze eine große Herausforderung dar, aber dieser sieht sich das IT-Unternehmen mit seinen 145 Mitarbeitern durchaus gewachsen.

Diamant Software

Diamant Software zeigt auf der CeBIT 2016 moderne Strategien für ein effektives Rechnungswesen und Controlling. Dabei geht es nicht nur um digitale Transformation, sondern auch um die Vereinfachung dieser Prozesse. Auch dem Thema „Cloud“ zeigen sich die Kunden zunehmend offen, informiert Sandra Buschsieweke, Leitung Marketing bei Diamant Software. Trotz der Digitalisierung der Prozesse soll die Sicherheit der Daten gewährleistet werden.

Die CeBit findet vom 14. Bis 18. März in Hannover statt. Die „Welcome-Night“, die normalerweise für den Sonntagabend vor der Messe vorgesehen ist, wird aus Rücksicht auf die Landtagswahlen auf den Montag verlegt. Somit verschiebt sich auch der traditionelle NRW-Abend um einen Tag auf den Dienstag. Täglich werden „Guided Tours“ zu sechs verschiedenen Themen angeboten. Die Kosten für die Teilnahme betragen 15 €.

Das Partnerland ist in diesem Jahr die Schweiz. Bundespräsident Johann Schneider-Ammann wird die Messe gemeinsam mit Bundeskanzlerin Angela Merkel besuchen.

Foto: Melissa Petring

Text: Lena Gostmann

Marta philharmonisch am 13. März 2016

Marta-philharmonischHerford. (MP) Seit 3 Jahren existiert die Reihe „Marta philharmonisch“ nun schon. In Zusammenarbeit mit Marta Herford präsentiert die Nordwestdeutsche Philharmonie die nächste, dieses Mal etwas andere Matinee: Dem interessierten Zuschauer und -hörer wird Igor Strawinskys „Die Geschichte vom Soldaten“ vorgeführt.
Strawinsky selbst bezeichnete sein Werk als „Musiktheaterstück – gelesen, gespielt, getanzt“. Anhand dieser Umschreibung wird schnell ersichtlich, dass es sich um ein besonderes Stück handeln muss. Der Komponist kreierte das für damalige Verhältnisse untypische Werk 1918 im Schweizer Exil. Er machte sich klar, dass er keine herkömmliche Oper mehr komponieren kann. Daher entschied er sich dafür, ein für die Zeit der Romantik revolutionäres Stück auf die Bühne zu bringen. Ursprünglich auf Wanderbühnen in der Schweiz gespielt, wurde es in verschiedenen Variationen dann schließlich auch auf festen Bühnen präsentiert. Und nun wird das Stück am Sonntag, dem 13. März 2016, um 11.30 Uhr im Marta Herford in der Ausstellung „Magie und Macht“ vorgeführt.
Das Besondere an dem Stück ist die Kombination von Musik und Sprache. Dirk Strehl nimmt sich der Herausforderung als Sprecher des Werkes an. Erzählt wird von Glück, Reichtum, (Ohn-)Macht und Verlust. Bei „Die Geschichte vom Soldaten“ handelt es sich um ein politisches Stück, in dem Strawinsky seiner Kritik am Krieg Ausdruck verleiht. Zudem beruft sich der Komponist auf alte russische Märchen. Diese Tatsache stellt den Bezug zur Ausstellung „Magie und Macht“ her. Denn auch dort geht es einerseits um den märchenhaften, magischen Orient mit den fliegenden Teppichen und andererseits um die machtvollen, realen Schrecken des Krieges, präsentiert in Form von Drohnen.
Auch in Zukunft möchte die Nordwestdeutsche Philharmonie weiter mit Marta Herford zusammenarbeiten, um neue Stücke auf die Marta-Bühne zu bringen.
Die nächste Matinee ist für den 13. November 2016 angedacht.

Karten sind im Vorverkauf bei Marta und der Nordwestdeutschen Philharmonie sowie an der Abendkasse erhältlich.
Interessierte zahlen 20 Euro, Mitglieder der beiden Veranstalter 15 Euro. Ermäßigt sind die Karten für 10 Euro erhältlich.
Wer neben dem etwa 1-stündigen Stück noch die Kunst genießen möchte, kann dies im Anschluss in einer Kurzführung durch die Ausstellung „Magie und Macht“ oder auf eigene Faust durch „Brutal schön“ tun.

Ausführende:

Dirk Strehl, Erzähler
Benjamin Hummel, Klarinette
Holger Zabel, Fagott
Felix Hirn, Trompete
Shawn Grocott, Posaune
Eugenia Graur, Violine
Théophile Bonhert, Kontrabass
Aron Leijendeckers, Schlagzeug
Daniel Townsend, Leitung

BU (v. l.): Daniel Townsend, Roland Nachtigäller, Andreas Kuntze und Dirk Strehl stehen in der Marta-Ausstellung „Magie und Macht“.

Text: Melissa Petring
Foto: Melissa Petring

Joey Kelly beim Paderborner Osterlauf

Pressefoto-Joey-KellyPaderborn. Grelles   Sonnenlicht,   die   hohe UV-Belastung   sowie schwierige Witterungsverhältnisse verlangen   den Laufsportlern Höchstleistungen   ab. Während   Funktionskleidung   zur Standardausrüstung gehört,   wird   das Thema Brille   oft vernachlässigt.   Für einen Augenschutz macht sich jetzt Joey Kelly gemeinsam mit Swiss Eye International stark. Zum 70. Osterlauf geht der bekannte Extremsportler in Paderborn an den Start. Unsere Augen   sind die Tore   zur   Welt. Sie   sind komplexe Organe,   die   sich   durch   einen empfindlichen   Aufbau und   verletzliche   Stellen   auszeichnen.   Sie benötigen beim   Sport   einen besonderen   Schutz.   Dies   weiß   auch Extremsportler Joey Kelly,   der   bereits   Hunderte von Kilometern   durch   Wüste   und   Eis gelaufen   ist.   Für das  Augustdorfer   Unternehmen   Swiss   Eye International war der   bekannte   Sportler   deshalb   das   ideale Werbegesicht. Der   regionale Sportbrillen-Profi   hat   sich   seit   1998   mit seiner   Sportbrillenmarke Swisseye   im   Fahrrad-   und Sportsegment sowie im Optikfachhandel etabliert. Derzeit werden weit über 6.500 Fachhändler in Deutschland   mit Swisseye-Sportbrillen   beliefert.   „Viele   Swisseye-Modelle   haben bereits Spitzenplatzierungen   bei   Produkttests   diverser   Endverbrauchermagazine   wie   z.B.   in   der MountainBIKE oder RoadBKE erzielt“, erklärt Jessica Fritzlar, Marketingleitung Swiss Eye.
Seit Mai 2014 ist Joey Kelly mit Swisseye-Sportbrillen unterwegs und macht auf den richtigen und wichtigen Augenschutz beim   Sport aufmerksam.   „Weit   über   die   Hälfte   der   fehlsichten Sporttreibenden üben ihren Sport bislang noch fehlsichtig und ohne geeignete Sportbrille aus“, so Kelley.  Für ihn hat der perfekte Schutz bei möglichen Sportunfällen höchste Priorität. „Eine gute Sicht garantiert Erfolg, Freude und vor allem Sicherheit beim Sport“, ist Kelly überzeugt. Am 26.03 wird Joey   Kelly   deshalb   im   Swisseye-Trikot   am   Halbmarathon   des   70. Paderborner Osterlaufes   teilnehmen und vorher eine Autogrammstunde  in   der   Sport-   und  Vitalitätsmesse   im Maspernsportzentrum geben. „Wir   freuen uns   sehr auf   Joey   Kelly.   Bereits   vor   der Autogrammstunde wird er auf der Bühne während der Sportmesse kurz vorgestellt“, erklärt Hans-Joachim Meier als zuständiger Organisator der Messe zum Osterlauf.

„Magie und Macht“ – Neue Marta-Ausstellung ab dem 27. Februar

Marta-Vader-fliegender-TeppHerford. (MP) Nachdem die Mark Dion Ausstellung im Marta Herford beendet, verpackt und nach Holland geschickt wurde, folgt nun die nächste: Mit „Magie und Macht“ lockt Marta vom 27. Februar bis zum 5. Juni 2016 nach Herford.

Zeitgenössische Kunst im Mittelpunkt

In den Gehry-Galerien wird „von fliegenden Teppichen und Drohnen“ mittels Fotografien, Videos, Skulpturen und Rauminstallationen erzählt. Beide Begrifflichkeiten scheinen zunächst nicht viel miteinander zu tun zu haben. Doch auch dieses Mal schaffen die Aussteller des Herforder Museums es, den Besucher in ihren magischen Bann zu ziehen. Der Betrachter verliert sich in 1001 Nacht, schwebt über den Dingen und kommt am Boden der bitteren Realität wieder an. Umfassend nähert man sich mit der neuen Ausstellung alten Zeiten und aktuellen Themen. Dies geschieht wie immer auf eine kunstvolle, abstrakte Art und Weise. Mit „Magie und Macht“ soll ein neuer Aspekt zu der bereits laufenden Ausstellung „Brutal schön“ aufgezeigt werden. Die neue Perspektive beschäftigt sich dabei ausschließlich mit zeitgenössischer Kunst. Die Ausstellung kommt leicht und heiter daher, wirkt fast schon poetisch. Doch (fast) jede Poesie verbirgt eine Botschaft. Hier soll es nicht um Propaganda oder Aufklärung gehen, vielmehr soll der Betrachter über das Gesehene nachdenken und sich seine eigene Meinung bilden.
„Magie und Macht“ basiert auf einer Ausstellung („Heaven and Hell“), die von März bis September 2015 in Brüssel zu sehen war. Die Boghossian-Stiftung hat dazu beigetragen, dass diese für Marta überarbeitet und umgestaltet werden konnte. So können sich nun auch Besucher des Herforder Museums ein eigenes Bild machen.

1001 Nacht und unbemannte Flugobjekte

Zunächst mag es fraglich sein, ob ein fliegender Teppich und eine Drohne überhaupt etwas gemein haben. Der Orient bildet immerhin einen auffälligen Kontrast zu dem, das wir heute kennen. Denkt man an das Morgenland, kommen einem wohl Marta-Teppich-und-Drohnezuerst Bilder von 1001 Nacht und orientalischen Märchen wie Alibaba und die 40 Räuber oder Aladdin in den Sinn. Bei Drohnen hingegen denkt man an ein Flugobjekt, das scheinbar autonom – da unbemannt – durch die Weltgeschichte fliegt. Ein Auge, das sich losgelöst vom Körper erhebt: Das wiederum bedeutet, dass es für Beobachtung und Bedrohung gleichermaßen stehen kann. Gerade im Osten verbindet man Drohnen mit Gefahr. In Afghanistan werden sie bspw. als „Moskitos“ bezeichnet: Hört ein Kind dortzulande das typische Summen (wie das eines Moskitos), kann es nur hoffen, dass es sich nicht in ernster Gefahr befindet.
Das Magische (des fliegenden Teppichs) auf der einen Seite steht dem Mächtigen (der autonomen Drohne) auf der anderen Seite gegenüber. Gemeinsam ist beiden das Thema Fliegen, das die Menschheit seit jeher fasziniert.

Orient trifft auf Okzident: „Von fliegenden Teppichen und Drohnen“

Der Besucher wird durch eine großformatige Wandarbeit, die orientalische Ornamente und das Thema Drohne miteinander verbindet, begrüßt. Ein langer orientalischer Teppich, der eigens für die Ausstellung angefertigt wurde, lädt zum Eintreten ein. Er führt in den ersten von fünf Räumen und endet schwebend in der Deckenkonstruktion des Gebäudes. Fotografien, die Teppiche zeigen, die sich scheinbar als kulturelles Wesen selbst inszenieren, werden neben als Aquarellzeichnungen verfremdete Google Earth Aufnahmen, die Städte im Iran und den USA zeigen sollen, präsentiert. Diese Aufnahmen wirken Marta-Teppich-Militärflugzevon Weitem collagengleich, künstlerisch und kreativ. Doch die politische Botschaft, die Täter und Opfer nicht nur gegenüberstellt, sondern gar miteinander vereint, wird beim näheren Betrachten umso unheimlicher. Ein an einen fliegenden Teppich erinnerndes Objekt stellt ein Gebetbuch dar. Hierbei sollen nicht nur individuelle Reaktionen hervorgerufen werden. Das Kunstobjekt lädt zum Hinsetzen, Verweilen und Austausch mit anderen Besuchern ein. Ein Raumschiff, das auf den Besucher ausgerichtet ist, wirkt einerseits faszinierend, aber andererseits bedrohlich, da es förmlich auf den Betrachter zu reagieren scheint: Man fragt sich, ob man selbst beobachtet oder von der Maschine beobachtet wird. Das, was mittlerweile tagtäglich durch Drohnen passiert, wird hier durch programmierte Schaltung auf die Spitze getrieben. Ein ähnliches Objekt, eine an der Decke befestigte Drohne, die über dem Besucher schwebt, nimmt sogar Live-Bilder des Raumes und somit auch der umherwandernden Menschen auf. Diese Aufnahmen werden gleichzeitig auf einen Monitor übertragen. Der Mensch befindet sich in der heutigen Gesellschaft – bewusst oder unbewusst – unter ständiger Beobachtung. Dieser Fakt wird dem Betrachter der Ausstellung (schmerzlich) klar. Wägt man sich und seine Anonymität im Allgemeinen in der Masse sicher und gewahrt, können Drohnen die Privatsphäre schnell einschränken und somit sogar bedrohen. Ein weiteres Objekt zeigt einen Hybrid aus fliegendem Teppich und Drohne. Hier wurde das Thema Marta-Drohnen-Selfiesder Ausstellung in einem Objekt vereint. Zudem konnten die Aussteller von Marta mit Panamarenko einen utopistischen Visionär gewinnen, der als Flugpionier gilt. Eine weitere Utopie, die immer Utopie bleiben wird, wird auf einem Teppich präsentiert: Die Anleitung dazu, wie man einen fliegenden Teppich fabrizieren sollte. Nur wenige Schritte daneben werden Orient und Okzident durch eine Installation vereint. Sie zeigt mehrere aufeinanderliegende Teppiche, aus denen der Umriss eines Militärflugzeuges herausgeschnitten wurde. In abgetrennten Räumen zeigen Videos, wie Drohnen ein Eigenleben zu führen scheinen und wie durch das schnelle Aneinanderreihen von Bildern einer Mini-Kamera, die an einem Falken befestigt wurde, eine „tierische“ Drohne zum Leben erweckt wird. Auch mit Ironie wird dem Thema Drohne begegnet: Bilder zeigen Drohnen, die ein „Selfie“ von sich machen, um dieses im Internet hochzuladen.

Publikationen zur Ausstellung

Diese und zahlreiche weitere Fotografien, Videos, Skulpturen und Rauminstallationen warten in der Ausstellung „Magie und Macht“ auf den Besucher. Begleitend dazu sind modulare Publikationen erhältlich: Zum einen gibt es einen Guide, der als gute Erinnerungsstütze bei Besuchern beliebt ist. Zusätzlich wird es Index-, Essay- und Show-Bände geben. Der Guide ist bereits jetzt für 6 Euro erhältlich.

Mehr Infos unter: http://marta-herford.de/

Fotos: Melissa Petring
Text: Melissa Petring

Neue Gartentrends sagen dem Winter „Ade“

Frühling„Garten-Frühling-Lebensart“ im Messezentrum Bad Salzuflen, 26. bis 28. Februar

Bad Salzuflen. Der Frühling ist da. Noch nicht im Garten, aber im Messezentrum Bad Salzuflen. Vom 26. bis 28. Februar bringen ihn gut 100 Aussteller zur „Garten-Frühling-Lebensart“ mit. Sie zeigen ihn in Form schicker Gartenmöbel, vielfältiger Deko-Ideen und setzen ihn mit allem, was Haus und Garten verschönert, stilvoll in Szene. Zwischen Blumenzwiebeln, Gartengrills und Gartenpavillons sagen die neuesten Gartentrends dem Winter „Ade“.
Stimmungsvolle Feuerstellen im Garten sind schon lange sehr beliebt. Mit dem brennenden Sandstein präsentiert Aussteller Manuel Howind eine neue Variante. In verschiedenen Größen verbreiten die Steine wärmendes Licht und stimmungsvolle Atmosphäre. Dabei heizen und beleuchten sie nicht nur den Außenbereich, sondern auch Innenräume. Nur für draußen stellt Nicole Losos maßgefertigte Gartenpavillons vor. Quadratisch oder im Sechseck, mit Rankhilfe oder seitlichem Sonnenschutz, seidenbeige, perlweiß oder zitronengelb – jeder kann bei der Ausstellerin seinen ganz persönlichen Pavillon und damit einen kuscheligen Sitzplatz für draußen „konfigurieren“.
Nutzgartenfreunde, die Blaue St. Galler, Puikula oder Bamberger Hörnchen suchen, finden sie beim Stand des LebensartBiogartenversands Viola Radebold. Dort gibt es nicht nur die seltenen Bio-Pflanzkartoffeln, sondern einfach alles, was man für einen Biogarten braucht. Auch für Dekofans gibt es bei der „Garten-Frühling-Lebensart“ vieles zu entdecken. Sie freuen sich zum Beispiel über eine feine Auswahl Osterschmuck, Tischwäsche, Kränze, Körbe, Metallskulpturen oder Gartenkeramiken.
Wer neben Frühling und Garten vor allem feine Lebensart genießen möchte, trifft auf ein ebenso verlockend großes Angebot: Garten-Whirlpools, Infrarotkabinen, Raumdüfte, Damen- und Herrenmode aus Irland, Champagner, Austern, französische Crêpes und italienisches Mandelgebäck – bei der „Garten-Frühling-Lebensart“ lässt das „dolce vita“ grüßen.
„Garten-Frühling-Lebensart, Messezentrum, Bad Salzuflen, 26. bis 28. Februar 2016, 10 bis 18 Uhr. Eintritt: 7 Euro, ermäßigt 6 Euro, Kinder unter 12 Jahren frei, bis 17 Jahre 1 Euro, Wochenend-Karte 12 Euro. Weitere Informationen unter www.gartenfestivals.de und Telefon 0561/2075730.

Fotos: Evergreen, Kassel

bugatti Holding Brinkmann mit Umsatzplus in momentan schwieriger Branche

bugatti-BrinkmännerHerford. (MP) „Aus zwei mach vier“ könnte das Motto der Brinkmann-Gruppe Anfang 2016 lauten. Denn die Geschäftsführung mit Sitz im ostwestfälischen Herford erweitert sich um die „Eigengewächse“ Markus (35) und Julius (32) Brinkmann, die Söhne von Wolfgang (65) und Klaus (63) Brinkmann. Seit 2009 sind die beiden bereits im Unternehmen der Väter beschäftigt, nun steigen sie voll ein und übernehmen die Fußstapfen ihrer Väter. In den letzten Jahren konnten sie u. a. durch ein zweijähriges Traineeprogramm in die Welt der Bekleidungsindustrie hineinschnuppern. Nachdem sie schließlich 2012 wie ihre anderen Geschwister als Gesellschafter in das Herforder Unternehmen eingestiegen sind, werden sie jetzt schrittweise mehr Verantwortung in der Führungsriege übernehmen. Wolfgang und Markus Brinkmann sind für Finanzen, Produktion, Personal und Logistik zuständig. Klaus und Julius Brinkmann übernehmen die Verantwortung für Vertrieb und Marketing sowie die Kollektion. Die Brinkmann-Söhne sind damit von nun an auch operativ selbstständig tätig. D. h., dass sie Ansprechpartner in den jeweiligen Verantwortungsbereichen für ihre Gruppe sind. Die bugatti Holding Brinkmann GmbH & Co. KG befindet sich mittlerweile in der Hand der dritten Generation. Auch Wolfgang und Klaus Brinkmann wurden 1986 von ihrem eigenen Vater in die Geschäftsführung geholt – ohne Zwang oder Druck, wie Klaus Brinkmann betont. Beide werden dieser auch weiterhin erhalten bleiben. Man ist sich allerdings sicher, dass die Nachfolger absolut verantwortungsvoll und für die bevorstehenden Aufgaben bereit sind.

Umsatzzahlen 2015

Wolfgang Brinkmann erklärt, dass 2015 für die Bekleidungsindustrie kein einfaches Jahr war. Dies läge zum einen am Einbruch des russischen Marktes, aber auch am zu milden Wetter, das für Umsatzeinbußen im Wintergeschäft gesorgt hat. Nicht zuletzt ist außerdem die Dollarkursproblematik, der sich die Wirtschaft momentan stellen muss, mit verantwortlich. All diese Entitäten sorgen für Umsatzeinbrüche und Ergebnisreduzierungen in der Bekleidungsindustrie. Laut der Industrie- und Handelskammer (IHK) hat die Modebranche 2015 wirtschaftlich sogar mit am schlechtesten abgeschlossen. Deutschland gehe es dabei vergleichsweise jedoch noch besser als beispielsweise Modeunternehmen aus Spanien und Italien, so Wolfgang Brinkmann. Es erschließt sich aber selbst dem Laien schnell, dass die Marktsituation für Modeunternehmen momentan schwierig ist. Es wird vorhergesagt, dass sich auch 2016 nur wirtschaftlich starke Unternehmen durchsetzen können – die Brinkmann-Gruppe ist eines davon: Trotz der widrigen Rahmenbedingungen für die Branche konnte die bugatti Holding Brinkmann GmbH & Co. KG das Jahr 2015 mit einem leichten Umsatzwachstum von immerhin 0,9 % abschließen. In konkreten Zahlen heißt das, dass insgesamt im Vergleich zum Vorjahr zwei Millionen Euro mehr umgesetzt wurden (2014: 220 Millionen Euro; 2015: 222 Millionen Euro; ohne Lizenzumsätze). Der Exportanteil liegt bei 44 %. Deutschlandweit arbeiten 948 Mitarbeiter für die bugatti Holding Brinkmann GmbH & Co. KG. Diese vergleichsweise positive Entwicklung verdankt das Herforder Modeunternehmen auch der Mehrmarkenstrategie.

bugatti GmbH baut Geschäft weiter aus

Die bugatti GmbH konnte laut Julius Brinkmann ein Wachstum von +4,3 % im Bereich Strick, Wirk, Hemd und Hose verzeichnen. Diese Produkte befinden sich demnach im Aufwind. Der Vertrieb von Jacken und Mänteln hingegen muss sich einer schwierigen Marktsituation stellen. Das zu milde Klima im vergangenen Winter hat den Verkauf dieser Artikel starkbugatti-Damen-Schaufensterp eingeschränkt. Dennoch können weitere positive Entwicklungen verzeichnet werden: Die Damenkollektion wächst im Gegensatz dazu nämlich weiter. Insbesondere der Ausbau der Kollektionen mit Sweats und Blazern, aber auch Bademoden sowie die Expansion auf dem holländischen Markt sind für den Erfolg mitverantwortlich. Das internationale Wachstum der bugatti GmbH sorgt für eine Exportquote von 55 %. Für die Zukunft wird der Ausbau von Shops in Nordamerika, dem mittleren Osten, Asien und Europa angestrebt. Chicago und Las Vegas gehören bereits zu den Städten, aus denen bei bugatti geordert wird. Man ist auf der 5th Avenue und in Boston vertreten. 530 Shop-in-Shops, 21 Stores und 6 Outlets kann bugatti bereits weltweit aufweisen. Für 2016 sind 38 weitere Shop-in-Shops, 6 Stores sowie ein Outlet geplant. Stolz ist bugatti auf die Auszeichnung als Topmarke im Bereich Männerjacken von TextilWirtschaft. In Deutschland ist die Markenbekanntheit von bugatti besonders groß: Mittlerweile befindet man sich auf Platz 3 mit einem beachtlichen Bekanntheitsgrad von 80 %. Das spiegelt sich auch in den Kleiderschränken der Herren wider: Viele Männer können wenigstens ein Produkt der lässigen und gepflegten Marke, wie Julius Brinkmann sie umschreibt, ihr Eigen nennen. Unter den 15 Lizenzpartnern der bugatti GmbH ist bei Kleinlederwaren und Taschen das größte Wachstum festzustellen. Neben Rieker, Lloyd und Ecco sind die Schuhe von bugatti in Deutschland am meisten gefragt.

Eduard Dressler auf Vormarsch in den USA

Eduard Dressler ist die wohl hochwertigste Linie innerhalb der Gruppe, so Klaus Brinkmann. Mit dem Markenbotschafter Till Broenner konnte Eduard Dressler eine bekannte Persönlichkeit, die die Marke sehr gut repräsentiert, gewinnen. Er sei „mit beiden Beinen auf dem Boden geblieben“, sagt Klaus Brinkmann. Im Mittelpunkt stehen Produktleistung und Service Know-How. Auch die hochwertige und klassische Marke spielt in der Branche eine große Rolle. Selbst eine Hollywood-Größe wie Hugh Jackman, der sich jüngst im KaDeWe umschaute, griff zu Eduard Dressler. Diese kleinen Erfolge sind es, die Spaß machen, betonen alle der vier Brinkmanns. Wie auch bei bugatti zählt bei der Nobelmarke Nordamerika zum Wachstumsmarkt. Eine kleine, professionelle Studie zeigt, dass Eduard Dressler dort große Chancen hat. Momentan ist man in den USA auf der Suche nach einem geeigneten Vertriebspartner. Klaus Brinkmann merkt an, dass man sich in dieser Angelegenheit kurz vor dem Abschluss befände. Der Markteintritt ist voraussichtlich für Frühjahr/Sommer 2017 geplant. Außerdem hat man ein neues Shop-in-Shop-Konzept erarbeitet, das bereits in einem Geschäft umgesetzt wurde und 2016 in drei weiteren umgesetzt werden soll.

Wilvorst feiert 100-jähriges Jubiläum

1916 wurde die Marke Wilvorst in Stettin gegründet, hält Wolfgang Brinkmann fest. Das bedeutet, dass 2016 für den Marktführer in Sachen Gesellschaftsbekleidung der 100. Geburtstag ansteht. Am 9. Juni soll dieser Anlass in Northeim gebührend gefeiert werden. Laut Wolfgang Brinkmann werden dort täglich etwa 200 Anzüge produziert. 2015 konnte eine Umsatzsteigerung von +3,6 % verzeichnet werden. Während die Marken Wilvorst und Tziacco die Wachstumsträger des Unternehmens Wilvorst waren, konnten sich Corpus Line und atelier torino nur knapp behaupten. Modernisierungen sollen für eine auch zukünftig weiterhin bestehende Wettbewerbsfähigkeit sorgen: Mit dem „Styleprofiler“ für Corpus Line wurde z. B. in ein B2B-Visualisierungstool investiert. Dabei handelt es sich um ein Tool, das individuelle Maßkonfektion via Internet erlaubt, sodass der Kunde sofort am Bildschirm die für seinen Körperbau individuelle Passform angezeigt bekommt.

Pikeur mit prominenten Gesichtern

Seit 25 Jahren gehört Pikeur zu der Brinkmann-Gruppe. Seitdem konnte der Umsatz stetig gesteigert werden. Markus Brinkmann spricht sogar von einer beinahe Vervierfachung des Umsatzes seit Übernahme. 2015 stellt das bisher erfolgreichste und umsatzstärkste Jahr der Firmengeschichte dar. Es konnte ein 2-stelliger prozentualer Umsatz sowohl in Deutschland als auch im Vereinigten Königreich verzeichnet werden. Der Exportanteil der Reitbekleidungsmarke liegt bei über 50 %. Die Produktion erfolgt im ostwestfälischen Herford sowie niedersächsischen Uchte. Die Hauptumsatzträger von Pikeur sind Reitsakkos und -hosen. Seit einigen Jahren ist Ludger Beerbaum Markenbotschafter. Er und sein Team werden von Pikeur ausgestattet. 2016 strebt die Marke die Entwicklung des Reitsports auf dem asiatischen Markt an. Mit einem gewissen Stolz berichtet Markus Brinkmann, dass Testimonials wie Lisa Müller, Dressurreiterin sowie Ehefrau von Thomas Müller, oder Scarlett Gartmann, Model und Reiterin sowie Freundin von Marco Reus, für Pikeur werben. Diese prominenten Gesichter haben sogar für eine Erwähnung des Herforder Markenunternehmens in überregionalen Zeitungen gesorgt. Um die Bekanntheit der Marke auch weiterhin voranzutreiben, wird Pikeur bei den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio de bugatti-Herren-SchaufensterJaneiro die Springreiter-Teams von Deutschland, den Niederlanden und Gastgeberland Brasilien ausstatten.

Online-Handel wird weiter angekurbelt

Insgesamt ist man in der Brinkmann-Gruppe mit der Erlössituation durchaus zufrieden. Gerade da das letzte Jahr für die Branche an sich schwierig war, ist man umso stolzer darauf, dass dennoch – wenn auch nur ein kleines – ein Umsatzplus erzielt werden konnte. Das Herforder Bekleidungsunternehmen scheint mit seiner Mehrmarkenstrategie auf dem richtigen Weg zu sein. Auch dank der Nischen-Märkte, die die Brinkmann-Gruppe bedient, kann man sich in der Bekleidungsbranche behaupten. 2016 soll der Online-Markt weiter ausgebaut werden. Mit Zalando und Amazon hat man bereits starke Partner im Bereich Online-Verkauf. Gespräche mit dem Versandhändler Otto laufen. Investitionen in die einzelnen Marken der bugatti Holding Brinkmann GmbH & Co. KG werden dieses Jahr voraussichtlich auf einem ähnlichen Niveau wie 2015 sein (etwa 3,8 Millionen Euro).

BU1 (v. l.): Wolfgang und Markus Brinkmann neben Julius und Klaus Brinkmann.
BU2: bugatti Damenkollektion
BU3: bugatti Herrenkollektion

Text: Melissa Petring
Fotos: Melissa Petring

EK LOOK zeigt Herbst-/Winter-Trends 2016/17

Bielefeld. (MP) Auf der EK LOOK (18. und 19. Februar 2016) präsentierte die EK/servicegroup die Herbst- und Wintertrends 2016/17 aus den Bereichen Mode und Accessoires. Dabei wurden die Eigenmarken des Unternehmens, darunter St. Barth und Kate Storm bei den Damen, Marco Manzini bei den Herren sowie Ferli und Oscar’s bei den Kindern, in den Mittelpunkt gestellt. Im sogenannten Saisonauftaktprospekt, gekennzeichnet durch Schaufensterpuppen, die von Fadenvorhängen umrahmt wurden, wurden die Highlights der kommenden Herbst-/Wintersaison präsentiert.

EK_Servicegroup_BI, 18.02.16-9201Damenmode: Altbewährtes neu entdecken

An Capes und Ponchos kommt Frau demnach auch dieses Jahr nicht vorbei. Diese sind sowohl schlicht gehalten, als auch raffiniert und detailreich designt. Capes und Ponchos werden so beispielsweise durch echte oder unechte Fellbesätze aufgewertet. Außerdem sind einige Modelle für das gewisse Extra beidseitig tragbar. Bei diesem anhaltenden Modetrend ist es egal, ob die Trägerin jung oder alt, dick oder dünn ist – jede Frau findet genau das Modell, das zu ihr passt. Ein weiterer wichtiger Trend in diesem Jahr sind Culotte-Hosen, die ein Revival erleben. Die kurzen, weit geschnittenen Hosen werden in der Regel mit verkürzten Oberteilen kombiniert. Während die Culotte durch Muster besticht, sollten modebewusste Damen obenherum unifarben bleiben. Anzumerken ist jedoch, dass diese Farbe durchaus auffallen darf: Ein kräftiges Rot ist diese Saison ein Muss. Allgemein sind Grautöne zwar immer noch vorhanden und dienen als Basisfarben zum Abrunden des Looks, jedoch bewegt sich der Trend mittlerweile etwas von der Farbe weg. Es gilt die Regel, dass schlichte Farben mit kräftigeren aufgefrischt werden sollten. Daneben ist Jeansblau als Farbe beliebt. Außerdem sind dieses Jahr wieder Beeren- und Burgundtöne in der Damenmode gefragt. Strickmäntel und -westen in verschiedenen Variationen sowie Strick, insbesondere Grobstrick, in jeglicher Form werden kommen. Grafische Muster, die an die 60er und 70er Jahre angelehnt sind und erinnern, dürfen im Kleiderschrank nicht fehlen. Wie bei den Schuhtrends ist auch in der Mode das Thema 70er Jahre im Allgemeinen aktuell. Dieser Trend wird – wie bereits erwähnt – durch Muster, die Culotte-Hose oder auch Faltenröcke realisiert. Neue Verfahren, um Daunen und Pelz zu imitieren, sorgen für eine tierfreundliche Herstellung und Verarbeitung von Kleidung. Kleider sind zwar im Kommen, können allerdings noch keine hohen Absatzzahlen bei der EK/servicegroup verzeichnen.

EK_Servicegroup_BI, 18.02.16-9242Kindermode: Tiere und Wald auf Erfolgskurs

Im Kinderbereich, der für Kinder im Alter zwischen 0 und 16 Jahren etwas bereithält, werden auf der EK LOOK ebenfalls die neuesten Trends vorgestellt. Für die Kleinsten bis 1 Jahr gibt es für den besonderen Anlasse z. B. zur Taufe schicke Mode. Aber auch ein kleiner Frack für die Hochzeit darf nicht fehlen. Modebewusste Mütter legen bei ihren Kindern ebenfalls Wert auf modische Kleidung. Bei dieser sind Bequemlichkeit und Funktion genauso wichtig wie das Design. Bei den Farben geht es im Bereich Kindermode zu arktischen Tönen, Pastell- und Mintfarben hin. Neu ist das Thema Tiere und Wald, das sich in Form von Motiven auf der Kleidung der Kleinsten wiederfindet. Das Farbspektrum erstreckt sich dabei von Bordeaux über Marine bis hin zu Gold. Die Trends der Großen finden sich auch bei den Kleinen: Für Kinder ab 2 Jahren bieten die Eigenmarken mittlerweile Ponchos an. Aber auch Grobstrick und Zopfmuster sind in dieser Abteilung zu finden. Mutter und Kind können also im Partnerlook durch die Stadt schlendern. Damit die Sicherheit der Kinder gewährleistet ist, setzt man auf Leuchtstreifen an der Outdoor-Kleidung. Diese werden nicht nur wie bisher hinten angebracht, sondern an mehreren Stellen der Kleidungsstücke verteilt.

EK_Servicegroup_BI, 18.02.16-9240Herrenmode: Karomuster und Minimaldessins gewinnen an Beliebtheit

Selbstverständlich findet auch der modebewusste Herr etwas bei der EK LOOK. Hier wird auf gedeckte Farben wie Blau, Bordeaux oder Grün gesetzt. Karohemden sind auch in der Herbst- und Wintersaison 2016/17 aktuell. Zudem findet man Minimaldessins und zahlreiche Strickvarianten. Bei letzteren werden verschiedene Strickmuster und zum Teil Garne miteinander kombiniert, sodass ein besonderes Modestück entsteht. Allgemein lässt sich sagen, dass Karomuster und Minimaldessins heute gefragter sind als Streifen, die fast vollständig aus dem Herrenmodebereich verschwunden sind. Man merkt schnell, dass mittlerweile auch bei den Herren die Optik im Vordergrund steht. Materialmix und Hybridkleidung sowie -accessoires zählen zu den neuen Trends. So werden beispielsweise Strick aus Wolle und/oder Baumwolle sowie Steppungen zu einer Jacke zusammengefügt. Schlichte Kleidungsstücke werden mit Detailarbeiten aufgewertet. Das bedeutet z. B., dass das klassische Hemd nach der Arbeit durch das Umklappen der Brusttasche zu einem modischen Outfit umfunktioniert werden kann. Herren tragen diesen Herbst und Winter außerdem wieder Wollmäntel. Diese sind, genau wie Pullover und sonstige Jacken, nicht zu dick und nicht zu dünn, damit Mann nicht ins Schwitzen kommt. Die Kleidung passt sich also den Bedürfnissen der Herren an und bleibt dennoch modisch-schick.

EK LOOK kurz und knapp

Insgesamt lässt sich festhalten, dass gedeckte Farben – bei Damen und Herren gleichermaßen – auch diesen Herbst und Winter wieder im Trend sein werden. Damen kombinieren dazu knallige Rottöne und Prints, die an die 70er Jahre erinnern. Herren greifen zu Karomustern und Minimaldessins. In der Kindermode wird immer mehr Wert auf modische Kleidung gelegt, bei der Design und Funktion miteinander einhergehen.
Allgemein geht es bei den Eigenmarken der EK/servicegroup um tragbare Mode und nicht um ausgefallene und allzu auffällige Kreationen, zu denen wohl nur die Mutigen greifen würden. Stilvolle Designs und Eleganz stehen im Mittelpunkt. Modische, aber dennoch zeitlose Basics bilden das Hauptgeschäft der einzelnen Marken. Diese Tatsache sorgt dafür, dass jeder fündig wird – egal ob jung oder alt, groß oder klein, Mann oder Frau.
Was Modebewusste im Frühjahr und Sommer 2017 erwartet, zeigt die EK/servicegroup mit einem Trend-Ausblick am 9. und 10. August in Bielefeld bei der nächsten EK LOOK.
Bereits im Januar präsentierte die EK/servicegroup unter dem Motto „Happy New Trend“ die Highlights für 2016 aus den Bereichen Mode, Hauswirtschaft, Küche, Geschenke, Spielwaren und Garten (Accessoires, BBQ) auf der EK LIVE.

Fotos: Tatjana Dietrich
Text: Melissa Petring

Ein „Weg für Genießer“ und alle Sinne

Weg für Genießer klWerther. (MP) Dieses Jahr startet am 10. April die dritte Genießerweg-Saison. Zum Auftakt sind Sternwanderungen geplant, die dieses Mal nach Werther, der diesjährigen Gastgeber-Stadt, führen. Ausgangspunkte sind Borgholzhausen, Halle/Westfalen, Steinhagen und Werther. Wanderer aus Versmold werden gemeinsam mit den Borgholzhausenern starten. Die Wegstrecke beträgt jeweils in etwa 10 Kilometer. Gestartet wird um 9.30 Uhr. In Borgholzhausen treffen sich die wanderfreudigen Teilnehmer zum Start am Kultur- und Heimathaus. Der ehemalige ZOB ist der Treffpunkt für die Wanderer aus Halle/Westfalen. Die Steinhagener starten von der Alten Feuerwehr Amshausen. Wanderer aus Versmold treffen sich um 9.00 Uhr am Rathaus Versmold, um von dort aus nach Borgholzhausen zu fahren. Die Wertheraner treffen sich am ZOB. Geführt werden die einzelnen Gruppen von Rolf Neumann (Borgholzhausen), Hartmut Lüker (Halle/Westfalen) und Lutz Huxohl (Werther). An der Grundschule Mühlenstraße in Werther ist für etwa 12.30 Uhr die Ankunft geplant. Dort empfängt die Bürgermeisterin der Stadt Werther, Marion Weike, die ankommenden Wanderer. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Zudem wird es ein musikalisches Rahmenprogramm von Martin Roloff geben. Am Ziel besteht für die Wanderer dann die Möglichkeit, sich auszutauschen. Gegen Ende des aufregenden Wandertages stehen um etwa 14.00 Uhr Busse für die kostenfreie Rückfahrt zu den jeweiligen Ausgangspunkten bereit. Die Gastgeber hoffen auf strahlenden Sonnenschein und zahlreiche wanderlustige Teilnehmer, die gute Laune mitbringen. Im letzten Jahr nahmen zwischen 120 und 140 Wanderer teil, die sich trotz des schlechten Wetters auf den Genießerweg begeben haben.
Dieses Jahr hat die pro Wirtschaft GT für ein umfassenderes Marketing Flyer und Plakate gedruckt, damit die Sternwanderung von möglichst vielen Interessierten wahrgenommen wird. Neugierige erwarten interessante und erlebnisreiche Strecken. Eine dem Wetter entsprechende Kleidung sollte gewählt werden. Außerdem ist festes Schuhwerk von Vorteil. Daneben sollte an ein bisschen Proviant für den Weg gedacht werden. Der Genießerweg ist leider nur bedingt familienfreundlich. Eltern mit Kinderwagen sowie Kleinkindern und Senioren mit Rollatoren sollten aufgrund der nicht barrierefreien Strecke von einer Teilnahme absehen.
Der „Weg für Genießer“ erstreckt sich insgesamt über eine Länge von 95 Kilometern. Ein Netz von 18 Wegpaten kümmert sich mit Begeisterung um die einzelnen Wege. Dazu gehört auch die Wegmarkierung, die etwa alle 100 Meter zu finden ist. Der Weg ist in sechs einzelne Etappen aufgeteilt, die zwischen 11 Kilometer und 22 Kilometer lang sind. Auf Rastplätzen werden durch spezielle Angebote auch die fünf Sinne der Wanderer angeregt.

Weitere Informationen finden Sie auf www.geniesserweg.de. Um vorherige Anmeldung wird gebeten.

BU (v. l.): Simon Block (Gemeinde Steinhagen), Anke Weinbrenner (Stadt Versmold), Tamara Kisker (Stadt Borgholzhausen), Anne Prell (Stadt Halle), Hartmut Lüker (Teutoburger-Wald-Verein), Sandra Wursthorn (Stadt Werther) und Carmen Müller (pro Wirtschaft GT GmbH)
Foto: Melissa Petring

Text: Melissa Petring

Schuhtrends aus OWL auf der GDS 2016

Düsseldorf/Bielefeld. (MP) Auch dieses Jahr präsentierten sich wieder ostwestfälische Unternehmen auf der 121. Global Destination for Shoes & Accessories, kurz GDS.
Tamaris, Gerry Weber, Brax und bugatti zeigten kommende Trends aus den Bereichen Schuhmode und Accessoires. Insgesamt etwa 15.200 Besucher kamen zur Messe, um sich über Neuigkeiten aus dem Schuhsegment auf dem Markt zu informieren.

GDS_Duesseldorf_02_OWLjTamaris: Die 70er leben!
Mit gedeckten Farben in Cashmere-Tönen, Navy, Bordeaux, Cognac oder Taupe startet das Detmolder Unternehmen in das Jahr 2016. Pumps warten dabei mit kleinen Plateaus und extremerer Spitze als im Vorjahr auf. Patchwork, Lack und Glitzer sowie Metallicoptik sind auch dieses Jahr wieder im Trend. Ballerinas und Fell als Material spielen in der Schuhmode bei Tamaris keine große Rolle mehr. Dafür gibt es weiter Herrenschuhe für Damen, Schnürer mit Materialmix sowie im Westernlook oder auch Chelsea Boots und Overknees. Die 70er leben auch 2016 weiter. Mit Snake-Prints, Karree-Formen, dickeren Absätzen, die sich farblich vom Rest des Schuhs abheben, und Patchwork ist das vergangene Jahrzehnt auch heute wieder vertreten. Bei den Sneakern geht Tamaris weg vom Jogging-Look und zeigt glamourösere Modelle. Aber auch der Future-Stil mit den dicken, weißen Sohlen darf bei den Sneakern nicht fehlen. Funktionsschuhe werden genau wie die Skneaker modischer. Die Taschen-Kollektion von Tamaris ist an die Schuh-Kollektion angelehnt. Ähnliche Farben und Muster finden sich wieder. Zudem gibt es knautschige Materialien, Steppungen, Daunenoptik, Vintagestil und geprägte Nähte.

GDS_Duesseldorf_07_OWLjGerry Weber: Eleganz siegt
Das Unternehmen aus Halle/Westfalen zeigt in seiner neuen Kollektion viele Reptilienprägungen. Es gibt weniger spitze Modelle. Auffallend ist, dass viele Muster durch Nähte kreiert werden. Dicke Sohlen mit grobem Profil findet man auch bei Gerry Weber. Dazu mattes Leder und klassisch-elegante Formen, aber auch den modernen Metallic-Look.

GDS_Duesseldorf_01_OWLjBrax: Von Spaziergang über Eleganz bis hin zu Casual
Die Damenschuhe von Brax werden dieses Jahr in drei Themenbereiche unterteilt: edle Sportarten (wie z. B. Reiten), aktive Sportrichtung sowie gemütlicher Spaziergang. Glitzernde Reptilienprägungen, Lacke, die abgebrusht sind, und Material- und Farbmix sind die zentralen Stilelemente. Auch bei modischen Schuhen steht Bequemlichkeit und Tragekomfort im Mittelpunkt. Dieses Vorhaben wird durch Sohlen und Heels verwirklicht. Außerdem stellt Brax Reptilienprägung auch in Elastik vor. Insgesamt präsentiert das Unternehmen eine Allround-Kollektion, die für alle Lebensbereiche den passenden Schuh liefert.
Die Herrenkollektion bietet sportliche Eleganz. Leder ist das zentrale Material, aus dem die Schuhe gefertigt sind. Die Preisspanne liegt zwischen 99 € und 159 €. Manche Modelle sind mit echtem Lammfell gefüttert. Von sportiv über Casual bis hin zu elegant findet der modebewusste Herr, was immer sein Herz begehrt. Neu ist, dass das Leder pflanzlich gegerbt und somit nicht chemisch behandelt ist.

Insgesamt zeigt sich eine gewisse Beständigkeit in Sachen Schuh-Trends 2016/17. Es gibt keine außergewöhnlichen und/oder hervorstechenden Neuigkeiten aus dem Bereich Schuhmode. Altbekannte Designs werden nur minimal im Detail verändert und an die aktuelle Mode angepasst. Wer Ausschau nach echten Highlights hielt, suchte auf der GDS leider vergebens. Liebhaber ausgefallener Fußbekleidung wurden dementsprechend wahrscheinlich enttäuscht. Gezeigt wurde solide, tragbare Schuhmode, die allerdings wenige Überraschungen bereithält. Immerhin bestechen die altbewährten „neuen“ Schuhmodelle durch Eleganz und Sportlichkeit. Die 70er Jahre erleben ein Comeback, Reptilienprägungen sind wieder modern.GDS_Duesseldorf_04_OWLj

Neben den Trends gab es die Verleihung des HDS/L Junior Awards. Preisträgerin dieses Jahr ist Andreea Georgiana Aanei. Die gebürtige Rumänin studiert nach ihrer Ausbildung als Modedesignerin an der Hochschule Pforzheim an der Fakultät für Gestaltung, an der sie im Sommer ihr Studium abschließen will. Durch eine wissenschaftliche Mitarbeiterin wurde die 24-Jährige auf den Wettbewerb aufmerksam gemacht. Unter dem Motto „Pimp your Sole“ kreierte Aanei einen durch Leichtigkeit und Leidenschaft geprägten Schuh mit einer skulpturalen Sohlenkreation. Inspiration zu ihrem Gewinner-Objekt fand die sympathische Designerin bei Naum Gabo, einem russischen Bildhauer, sowie einem japanischen Künstler. Neben dem Award wurde Aanei ein Scheck über 2.500 € überreicht.

Zumindest ein Highlight gab es dann doch und soll an dieser Stelle auch nicht verschwiegen werden. Allerdings kam es weder aus Ostwestfalen noch hat es direkt mit Schuhen zu tun. Aus dem benachbarten Münsterland kommt die „living card“ (ernst medienwerkstatt). Hier werden Gruß-, Visiten- und Einladungskarten sowie Marketingbroschüren digitalisiert. Wo reines PapierGDS_Duesseldorf_06_OWLj nicht mehr ausreicht, greift man nun zu „lebendigen Karten“, die in der Moderne angekommen sind. Unternehmen können (potenziellen) Kunden ihr Marketingkonzept auf eine neue Art und Weise weitergeben und präsentieren. Die altbewährte Visitenkarte erfüllt selbstverständlich weiterhin ihren Zweck. Aber mit einer „living card“ bleibt man im Gedächtnis. Denn das ist es, was Unternehmen heutzutage leisten müssen: sich von der Masse abheben, um im Kopf des Konsumenten zu bleiben! In den Karten, die es in verschiedenen Größen gibt, versteckt sich ein kleiner Bildschirm. Auf diesem kann abgespielt werden, was immer der Kunde wünscht. Ob es ein kleiner Werbefilm ist, das Firmenprofil in bewegter Form oder doch einfach nur Glückwünsche an den Beschenkten bleibt jedem selbst überlassen. Das Prinzip der „living card“ ähnelt den altbekannten Grußkarten, die beim Öffnen eine Melodie abspielen, aber eben mit dem Unterschied, dass hier dem Betrachter ein Video vorgeführt wird. Eine kreative Idee, die sicherlich in den nächsten Jahren mehr Aufmerksamkeit finden wird! Die Preisspanne liegt momentan zwischen 29,95 € für die kleinste Variante im Scheckkartenformat und 89,95 € für luxuriöse Geschenkverpackungen.

Fotogalerie1: http://www.owl-journal.de/gds-2016-in-duesseldorf/
Fotogalerie2: http://www.owl-journal.de/gds-2016-duesseldorf-impressionen-2/

BU (zu Bild 4): Diesjährige Preisträgerin des HDS/L Junior Awards Andreea Georgiana Aanei mit Ralph Rieker, Vorsitzender des HDS/L.
BU (zu Bild 5): Wolfgang Ernst von ernst medienwerkstatt präsentiert seine „living card“ in Form eines Schuhkartons.

Text: Melissa Petring
Fotos: Tatjana Dietrich

„Brutal schön“ – Neue Marta-Ausstellung ab 07.02.2016

Welcome-BobbyHerford. (MP) Vom 7. Februar bis 1. Mai zeigt Marta Herford eine neue Ausstellung unter dem widersprüchlich anmutenden Titel „Brutal schön“. Gezeigt werden Filme, Fotografien sowie zahlreiche Kunst- und Designobjekte. Diese werden in verschiedenen Themenbereichen präsentiert. Immer geht es jedoch um Gewalt und Design und wie sich beides gegenseitig beeinflusst.
Gerade in Zeiten, in denen Krieg, Gewalt und Terror stets präsent sind, stellt sich die Frage, wie Kunst und Design mit diesen Themen umgehen und verbunden sind. Etwa 100 Werke von 40 Designern aus verschiedenen Nationen beschäftigen sich in der Ausstellung mit dieser Frage.

Den Eingangsbereich gestaltete der Szenograf Matthias Megyeri genauso konträr, wie das Thema an sich ist: Ein Sicherheitszaun mit Comicfiguren als Spitzen zur Abwehr grenzt den Eingang ab. Was zunächst wie eine Warnung wirkt, wird zugleich wieder aufgehoben. Denn direkt im Anschluss wird der Besucher von einem Formgebung-GewaltBild, das einen freundlich dreinblickenden englischen Polizisten mit offenen Armen und dem Wort „Welcome“ zeigt, begrüßt.

Im ersten Teil der Ausstellung, der unter dem Titel „Design und sein Schatten“ läuft, wird der Besucher direkt mit den Schattenseiten von Kunst und Design konfrontiert. Waffendesign wird u. a.  mittels eines historischen Films gezeigt. Aber auch die Gewalt, die man einem Objekt durch Formgebung „antut“, wird thematisiert. Zudem geht es um die Instrumentalisierung von Objekten. Deutlich wird, dass Gewalt oftmals unsichtbar ist.

Kopf-TaschenEin Fallbeispiel zeigt „Gewalt als Rohmaterial“. Darunter befinden sich den Holocaust darstellende Objekte, bspw. ein Zaun, der an solche in Auschwitz angelehnt ist, oder auch ein Davidstern. Jerusalem ist ein weiteres Thema. Ein Tisch mit zwei Platten stellt so z. B. die geteilte Stadt dar. Auch ein Regal, das aus einer Munitionskiste gefertigt wurde, findet hier seinen Platz. Keines der Objekte soll Zynismus zeigen, im Gegenteil verstehen sich alle als ernstgemeinte Designobjekte, betont Friederike Fast, verantwortliche Kuratorin der Ausstellung. Es handelt sich sowohl um Prototypen als auch um frei verkäufliche Objekte. Selbstverständlich ist kein Objekt ein Massenprodukt, sondern stets ein Unikat.

Weiter geht es zum zweiten Teil der Ausstellung, in dem „Gewalt sichtbar gemacht“ wird. Es geht also um Visualisierung von Gewalt. So sind u. a. Teppiche aus Afghanistan zu sehen, auf Rote-Schale-Waterloodenen Kriegsszenen abgebildet sind. Traditionelles Design wird somit mit aktuellen Elementen verknüpft. Ein weiteres Objekt aus diesem Bereich ist eine rote Schale aus Kunststofffiguren, die die Schlacht von Waterloo visualisiert.

„Gewalt abbauen“ ist der dritte Teil der Ausstellung. Hier werden einige Filme, Projekte, Ideen und Strategien gezeigt. Nahezu die ganze Welt soll hier vertreten sein. Es handelt sich um symbolische Objekte. Verfeindete Objekte werden quasi zusammengebracht und vereint. Auch die Müllentsorgung wird an dieser Stelle thematisiert, z. B. via recyceltem Müll, der zu Instrumenten umfunktioniert wird. So werden mit wenigen und vor allem vorhandenen Materialien neue Perspektiven Richtergeschaffen.

Ein weiteres Fallbeispiel befasst sich mit „organisierter Gewalt“. Machtverhältnisse werden dargestellt. Eine Richterfigur steht einem Monster gegenüber. Die Prügelstrafe – visualisiert durch einen Stock -, Fixiergurte und Medikamente zeigen, wie Gewalt in organisierter Form selbst im Alltag stattfindet. Dazu werden Zitate von Betroffenen vom Wittekindshof*, die als Kinder Gewalt erfahren haben, gezeigt. Außerdem sind Bilder aus der JVA Herford zu sehen, die den Alltag und das Leben im Gefängnis verdeutlichen sollen.

Das letzte Fallbeispiel steht „im Zeichen des Widerstandes“. U. a. zeigt eine große Foto-Collage die visuelle Welt, die tagtäglich verbreitet wird. Die einzelnen Bilder wurden von Laien erstellt und zeigen aktuelle Szenen in verfremdeter Form. So bekommen IS-Kämpfer Quietscheentchen-Köpfe  und Vermummte Handpuppen aufgesetzt. Hier wird der alltägliche Terror parodiert, indem ihm mit Ironie begegnet wird. Kontrastbilder werden herangezogen, um mit aktuellen Themen umzugehen.

WiderstandDie einzelnen Themenbereiche der Ausstellung werden farblich markiert, sodass der Besucher stets weiß, in welchem Teil er sich befindet. Eine Vielzahl an verwendeten Medien sorgt für Abwechslung und eine immer andere Herangehensweise an das Thema Design und Gewalt, welches zudem aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet wird. Aktualität spielt dabei eine große Rolle, aber auch historische Aspekte werden beleuchtet und eingebunden.
Es wird gezeigt, wie nah Brutalität und Schönheit beieinander liegen (können). Die Ausstellung regt zum Nach- und anders Denken an. Anschaulich wird auf verschiedene Arten und Weisen visualisiert, dass Gewalt und Design miteinander einhergehen. Durch ihre Unsichtbarkeit ist Gewalt geradezu unbemerkt stets im Alltag gegenwärtig. Die stellenweise Verrohung der sozialen Systeme kann zu brutaler Schönheit führen. Lässt der Betrachter sich auf die konträr wirkende Welt von „Brutal schön“ ein, wird ihm eine neue Perspektive und Herangehensweise auf und an das Alltägliche gewährt. Daher hat der vermeintliche Widerspruch des Ausstellungstitels und -inhalts durchaus seine Berechtigung.

* Eine diakonische Einrichtung, die Menschen mit Behinderung unterstützt.

Text: Melissa Petring
Fotos: Melissa Petring

Statistik des Mindener Standesamtes liegt vor

Herzen-auf-der-WeserMinden. Die gesammelten Daten des Mindener Standesamtes verdeutlichen, dass im vergangenen Jahr mehr Paare als 2014 geheiratet haben. 338 Eheschließungen gab es in Minden. „Die Zunahme bei den Eheschließungen hat sicherlich mit den vielfältigen Angeboten des Standesamtes zu tun. Paare haben die Möglichkeit auch an den Wochenenden zu heiraten – das ist eine sehr gut angenommene Alternative“, verdeutlicht Standesbeamtin Bettina Reinking. Im letzten Jahr war es möglich an 28 Samstags-Terminen die Ehe zu schließen. Aber nicht nur Mindenerinnen und Mindener nehmen das Angebot gerne wahr, es gibt auch viele Auswärtige, die in der Weserstadt den Bund der Ehe eingehen. Immer beliebter wird es sich am letzten Tag des Jahres, dem 31. Dezember, das Ja-Wort zu geben. In diesem Jahr waren es acht Paare, so Reinking weiter.

Auch das Angebot der Ambiente-Trauungen wird weiterhin sehr gut angenommen. 216 Paare entschieden sich im Kleinen Rathaussaal zu heiraten, 72 Paare gaben sich im Preußen-Museum das Ja-Wort. Trauungen fanden auch im Mindener Museum (23), im Heimathaus Dankersen (21) und auf den Mindener Fahrgastschiffen (2) statt. Seit 2014 ist es möglich in den eigenen vier Wänden zu heiraten. Davon machten immerhin schon vier Paare Gebrauch. Voraussetzung ist, dass die Standesbeamtinnen und –beamten die Räume vorher in Augenschein genommen haben müssen, um über die Eignung der Räumlichkeiten entscheiden zu können.

Für den Mehraufwand fallen zusätzliche Kosten an. So werden für eine Trauung – beispielsweise in den eigenen vier Wänden – rund 850 Euro Extra-Gebühren berechnet. In diesem Betrag enthalten sind – neben der vorherigen Besichtigung der Räumlichkeiten – auch die Eheschließung an sich sowie die Gebühren für die Trauung außerhalb der Öffnungszeiten des Rathauses. Der Aufwand für eine Eheschließung in einem Festsaal oder im eigenen Haus ist deutlich höher als bei einer Ambiente-Trauung beispielsweise im Preußen-Museum.

Die weltweiten Migrationsbewegungen sind auch in Minden zu spüren. So haben von den insgesamt 696 Eheleuten (338 Eheschließungen und 8 Nachbeurkundungen) im Jahr 2015 rund 24 Prozent einen Migrationshintergrund. Die Eheschließenden kamen aus ganz unterschiedlichen Ländern, wie beispielsweise Russland, der Türkei, Griechenland oder aus dem Kongo. Für die Mitarbeiterinnen des Standesamtes bedeutet diese Tatsache, sich verstärkt mit den ausländischen Rechtsgrundlagen auseinander zu setzen. „Die Zusammenarbeit mit deutschen Auslandsvertretungen sowie mit ausländischen Vertretungen im Inland nimmt inzwischen einen erheblichen Umfang in der täglichen Arbeit ein“, beschreibt Reinking.

Die Namensführung wird in Minden nach wie vor meist traditionell gewählt: 303 Paare haben sich für einen gemeinsamen Ehenamen entschieden, davon 276 Paare für den Namen des Mannes und nur 27 Paare für den Namen der Frau. 25 Paare haben dem Ehenamen einen Namen – den Geburtsnamen oder den Namen, den sie zum Zeitpunkt der Eheschließung führten -, hinzugefügt. 35 Eheleute behielten ihre Nachnamen.HochzeitaufdemSchiff2014

Nicht nur Trauungen sondern auch die Beurkundung von Geburten und Sterbefällen sowie Vaterschaftsanerkennungen und Namensänderungen gehören zu den Aufgaben der Mitarbeiterinnen des Standesamtes. So gab es in 2015 191 Vaterschaftsanerkennungen.

Vornamensstatistik – Noah und Sophie liegen vorn

Die Wahl des Vornamens ist nicht nur für ein Kind von großer Bedeutung, auch die Eltern machen sich sehr lange Gedanken darüber, wie sie ihren Sprössling nennen sollen. Bundesweit waren die beliebtesten Vornamen in 2015 Ben und Mia. Auf Platz zwei bei den Mädchen lag Emma, gefolgt von Hannah oder Hanna. Bei den Jungen landete Jonas auf dem zweiten Platz und Leon auf dem dritten.

Entgegen dem bundesweiten Trend sind die beliebtesten Vornamen in Minden Noah und Sophie. Für Noah entschieden sich 21 Elternpaare. Der Name Ben landete knapp auf dem zweiten Platz und wurde von 19 Paaren favorisiert. Elias heißen in Minden ebenfalls 19 Jungen. Dicht dahinter kommt der Name Luca mit 18 Nennungen. Danach folgen Louis (15), Maximilian (15), Luis (14), Henry (13), Leon (12), Felix (11) und Maxim (11).

Bei den Mädchenamen gibt es einen Platztausch: War im vergangenen Jahr Marie der beliebteste Vorname, ist es nun Sophie. Mit 36 Nennungen hat er die Nase vorn. Immerhin 29 Mädchen tragen jetzt den Vornamen Marie. „Die beiden Namen rangieren seit vielen Jahren in den obersten Rängen. Marie wird häufig auch als Zweitname vergeben“, sagt Bettina Reinking. Platz drei belegt Emilia mit 18 Nennungen, gefolgt von Mia und Mila mit jeweils 17 Nennungen. Außerdem beliebt sind Emma (16), Lina (13), Johanna (11), Hanna (10) und Lea (10). Jeweils neun Mädchen tragen die Namen Amelie, Lena, Leonie, Lia und Lisa.

Wie bereits in den vergangenen Jahren gaben die meisten Eltern ihren Babys nur einen Vornamen (1.261). 464 tragen zwei und 27 Kinder drei Vornamen. Nur drei Kinder bekamen mehr als drei Vornamen von ihren Eltern.

BU1: Herzen auf der Weser
Foto: ©Pressestelle Stadt Minden

BU2: Hochzeit auf dem Schiff 2014
Foto: ©Pressestelle Stadt Minden