Trotz Corona eine gute Saison: 125.000 Besucher kamen ins LWL-Freilichtmuseum Detmold

Acht Besucher maximal gleichzeitig in der Sonderausstellung "Erzähl mir was vom Pferd!", die Fotos von Tuula Kainulainen vom LWL-Medienzentrum für Westfalen (r.) zeigte. Foto: LWL/Jähne

Acht Besucher maximal gleichzeitig in der Sonderausstellung „Erzähl mir was vom Pferd!“, die Fotos von Tuula Kainulainen vom LWL-Medienzentrum für Westfalen (r.) zeigte.
Foto: LWL/Jähne

Detmold. Mit fünf Wochen Verspätung in die neue Saison gestartet, wochenlang keine Programme, keine Großveranstaltung, weniger eintrittsfreie Tage, keine Gruppengäste: Auch für das LWL-Freilichtmuseum Detmold war es eine Saison mit vielen Veränderungen und Einschränkungen. Dennoch verzeichnete das größte deutsche Freilichtmuseum 2020 gute Besucherzahlen. Rund 125.000 Gäste zählte der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in den knapp sechs Monaten bis zum 31. Oktober und damit nur etwa 45.000 weniger als in der Saison 2019 (170.629).

„Wenn man bedenkt, dass wir bis Anfang Mai komplett geschlossen hatten und somit bereits mit einem Verlust von etwa 30.000 Besuchern gestartet sind, ist das ein grandioses Ergebnis“, erklärt LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger. Hinzu kam das generelle Verbot von Großveranstaltungen in NRW bis Ende Oktober, sodass der Freilichtgenuss Anfang September, zu dem im vergangenen Jahr etwa 8.500 Besucher kamen, nicht stattfinden konnte. Und auch die vielen Gruppenreisenden, die Schulklassen und Kindergärten haben gefehlt. „Es hat ganz klar eine Besucherverschiebung stattgefunden“, so Rüschoff-Parzinger. „So ist erkennbar, dass sich deutlich mehr Erstbesucher auf den Weg gemacht und das Freilichtmuseum entdeckt haben. Darüber freuen wir uns sehr, denn wer das Freilichtmuseum einmal kennengelernt hat, kommt immer wieder.“

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