Trotz Corona eine gute Saison: 125.000 Besucher kamen ins LWL-Freilichtmuseum Detmold

Acht Besucher maximal gleichzeitig in der Sonderausstellung "Erzähl mir was vom Pferd!", die Fotos von Tuula Kainulainen vom LWL-Medienzentrum für Westfalen (r.) zeigte. Foto: LWL/Jähne

Acht Besucher maximal gleichzeitig in der Sonderausstellung „Erzähl mir was vom Pferd!“, die Fotos von Tuula Kainulainen vom LWL-Medienzentrum für Westfalen (r.) zeigte.
Foto: LWL/Jähne

Detmold. Mit fünf Wochen Verspätung in die neue Saison gestartet, wochenlang keine Programme, keine Großveranstaltung, weniger eintrittsfreie Tage, keine Gruppengäste: Auch für das LWL-Freilichtmuseum Detmold war es eine Saison mit vielen Veränderungen und Einschränkungen. Dennoch verzeichnete das größte deutsche Freilichtmuseum 2020 gute Besucherzahlen. Rund 125.000 Gäste zählte der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in den knapp sechs Monaten bis zum 31. Oktober und damit nur etwa 45.000 weniger als in der Saison 2019 (170.629).

„Wenn man bedenkt, dass wir bis Anfang Mai komplett geschlossen hatten und somit bereits mit einem Verlust von etwa 30.000 Besuchern gestartet sind, ist das ein grandioses Ergebnis“, erklärt LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger. Hinzu kam das generelle Verbot von Großveranstaltungen in NRW bis Ende Oktober, sodass der Freilichtgenuss Anfang September, zu dem im vergangenen Jahr etwa 8.500 Besucher kamen, nicht stattfinden konnte. Und auch die vielen Gruppenreisenden, die Schulklassen und Kindergärten haben gefehlt. „Es hat ganz klar eine Besucherverschiebung stattgefunden“, so Rüschoff-Parzinger. „So ist erkennbar, dass sich deutlich mehr Erstbesucher auf den Weg gemacht und das Freilichtmuseum entdeckt haben. Darüber freuen wir uns sehr, denn wer das Freilichtmuseum einmal kennengelernt hat, kommt immer wieder.“

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KHWE beschließt Besuchsverbot

Gültig für die vier Krankenhäuser im Kreis Höxter – eingeschränkte Besuchszeiten in den Seniorenhäusern

Kreis Höxter. Die stark steigenden Corona-Infektionszahlen im Kreis Höxter haben erneut Auswirkungen auf das Klinikum Weser-Egge: Die KHWE erlässt für ihre vier Krankenhäuser in Bad Driburg, Brakel, Höxter und Steinheim von Dienstag, 27. Oktober, an ein generelles Besuchsverbot. In den fünf KHWE-Seniorenhäusern sollen die Besuche auf ein Mindestmaß reduziert werden. Ausnahmeregelungen gelten für Angehörige sterbender Patienten und von Schwangeren. In den Kreißsaal darf eine gesunde Begleitperson mitgenommen werden. Über andere Not- und Härtefälle wird im Einzelfall entschieden. „Dieser Schritt ist uns schwer gefallen. Der aktuell hohe Inzidenzwert im Kreis Höxter lässt uns leider keine andere Wahl. Als größter Arbeitgeber im Kreis Höxter haben wir zusätzlich eine Fürsorgepflicht gegenüber unseren Mitarbeitern. Wir bitten um Verständnis“, begründet KHWE-Geschäftsführer Christian Jostes diese Entscheidung. Die Versorgung der stationär aufgenommen Patienten und der Notfälle findet weiterhin vollumfänglich statt, versichert der Klinik-Chef. Auch die Geriatrische Tagesklinik im St. Rochus Krankenhaus in Steinheim sowie die Psychiatrische Tagesklinik in Bad Driburg bleiben zunächst geöffnet.

Auch planbare Operationen finden nach Angaben des Klinik-Chefs weiterhin statt. Diejenigen Patienten, die für eine geplante Operation in ein KHWE-Krankenhaus kommen, werden allerdings nur mit einem negativen Testergebnis stationär aufgenommen. Wie diese Testung erfolgt, wird im Vorfeld der stationären Aufnahme mit dem Patienten besprochen. Für Notfall-Patienten gilt ein besonderes Testverfahren. Darüber hinaus arbeitet das KHWE-Hygieneteam derzeit an der Erweiterung des Testkonzeptes für die Kranken- und Seniorenhäuser sowie für die ambulanten Pflegestationen. Praxisräume der niedergelassenen Ärzte sowie der Physiotherapiepraxen an den Krankenhaus-Standorten bleiben für die Patienten weiterhin frei zugänglich. Begleitpersonen werden an der Rezeption registriert. Angehörigen von Patienten ist es in allen vier Krankenhäusern des Klinikum Weser-Egge erlaubt, namentlich gekennzeichnete Wäsche oder andere persönliche Dinge an der Rezeption abzugeben. „Auch wenn die Lage in unseren Krankenhäusern noch relativ ruhig ist, rechnen auch wir wieder mit einem Anstieg von Patienten in den kommenden Tagen und Wochen“, so Jostes. Aktuell befinden sich lediglich drei positiv auf das Corona-Virus getestete Menschen in stationärer Behandlung. Diese sind derzeit weder intensiv- noch beatmungspflichtig und befinden sich ausschließlich in Isolation.

Besuche in den KHWE-Seniorenhäusern: Für die Seniorenhäuser der KHWE in Steinheim (St. Rochus), Bökendorf (St. Josef), Höxter (St. Nikolai), Beverungen (St. Johannes Baptist) und Brakel (St. Antonius) gilt kein Besuchsverbot. Bewohner, die in stationären Pflegeeinrichtungen leben, haben das Recht auf Teilhabe und soziale Kontakte. Dementsprechend dürfen Besuche in Seniorenhäusern nach Wille des Gesetzgebers nicht stark eingeschränkt werden. „Wir appellieren dennoch an die Vernunft und Eigenverantwortung eines jeden und bitten darum, vorsorglich auf Besuche in den Seniorenhäusern zu verzichten. Wir wissen, wie sehr unsere Bewohner und auch ihre Angehörigen darunter leiden. Dennoch sollte sich in Zeiten wie diesen jeder hinterfragen, ob ein Besuch wirklich nötig ist. Wir raten allen Besuchern dazu, bitte zu Hause zu bleiben“, sagt KHWE-Chef Christian Jostes. Die Tagespflegen bleiben geöffnet. Entsprechende Besucherkonzepte werden derzeit überarbeitet und mit den Beiräten und Behörden abgestimmt.

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Nordbad startet am 29. Mai in die Freibad-Saison

Besucher müssen sich an einige Änderungen und strenge Hygieneregeln halten.
 
Gütersloh. Die Entscheidung ist getroffen: Am Freitag, 29. Mai, öffnen die Stadtwerke Gütersloh ihr Nordbad-Freibad, Kahlertstraße 70. Aufgrund der Corona-Situation gilt in dieser Saison ein eingeschränkter Freibad-Betrieb. Die Besucher müssen sich an einige Änderungen und strenge Hygieneregeln halten.

Maximal 1000 Besucher und Maskenpflicht

Im Nordbad können Schwimmer ab Freitag wieder unter freiem Himmel ihre Bahnen ziehen.Foto: Stadt Gütersloh

Im Nordbad können Schwimmer ab Freitag wieder unter freiem Himmel ihre Bahnen ziehen.Foto: Stadt Gütersloh

„Diese Saison wird in vieler Hinsicht anders sein“, fasst Marko Rempe, Bäderleiter bei den Stadtwerken Gütersloh, mit Blick auf die festgelegten Infektionsschutzmaßnahmen zusammen. „Kurz und knapp gilt bis auf Weiteres: Schwimmen, Planschen und Spielen ist erlaubt.“ Maximal 1000 Besucher dürfen sich künftig zur selben Zeit im Nordbad-Freibad aufhalten. Im Eingangsbereich herrscht Maskenpflicht, die Hände müssen bei Eintritt desinfiziert werden. Überall im Freibad gilt die Einhaltung des Mindestabstands von eineinhalb Metern – auch auf den Rasenflächen, in den Duschen und Schwimmbecken. „In den Becken ist die maximale Personenzahl auf insgesamt 420 reglementiert“, sagt Rempe. „Im Sportbecken können beispielsweise bis zu 175 Menschen gleichzeitig schwimmen.“ 
Zudem werden die Breitrutsche im Nichtschwimmerbecken, das Planschbecken und der Sprungturm künftig nur nach Bedarf und unter Aufsicht des Bäderpersonals geöffnet. In geschlossenen Räumen besteht auch im Freibad die Pflicht, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.

Jeder Besucher wird registriert

Wer das Nordbad-Freibad besuchen möchte, muss sich im Vorfeld ein Dokument zur Registrierung von der Nordbad-Webseite herunterladen und bei jedem Besuch des Nordbads vollständig ausgefüllt abgeben. „Eine Vorgabe, der wir nachkommen müssen, um im Falle einer bestätigten Coronavirus-Infektion die Kontaktketten im Nachgang schnell nachvollziehen zu können“, erläutert der Bäderleiter. Zudem erhalten Kinder bis zehn Jahre nur in Begleitung eines Erwachsenen Einlass.

Neue Öffnungszeiten

Und auch die Öffnungszeiten werden in diesem Sommer anders sein. Montags bis sonntags sowie feiertags kann von 6 bis 9 Uhr, von 10 bis 14 Uhr und von 15 bis 19 Uhr geschwommen werden. „Mit der Intervall-Regelung möchten wir täglich möglichst vielen Güterslohern die Gelegenheit bieten, das Nordbad zu nutzen“, begründet Rempe. Zudem seien die Freistunden für die gründliche Reinigung und Desinfektion notwendig. Im vergangenen Jahr verzeichneten die Stadtwerke an besonders gut besuchten Sommertagen bis zu 5.000 Gäste im Freibad. Damit der Besucherstrom in dieser Saison nicht zum Problem werde, habe man sich für drei größere Zeitfenster entschieden. „Wir möchten den Güterslohern natürlich auch in diesem Sommer Badespaß unter freiem Himmel ermöglichen“, sagt Marko Rempe. „Zugleich gilt es aber, alle notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einzuhalten.“

Umfangreiches Hygienekonzept

In den vergangenen Wochen hat der Bäderleiter mit seinem Team ein umfangreiches Hygienekonzept erarbeitet, das sich insbesondere an einem Empfehlungspapier der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen (DGfdB) orientiert. Mitte Mai kamen dann noch die Vorgaben des Landes Nordrhein-Westfalen hinzu. Wenn der Betrieb im Nordbad-Freibad am 29. Mai losgeht, werden Rempe und sein Team genau hinschauen und auf geltende Maßnahmen hinweisen. Rempe appelliert vor der Öffnung auch an die Eigenverantwortung der Besucher: „Die Gesundheit unserer Schwimmgäste steht an erster Stelle. Umso wichtiger ist es, dass jeder Einzelne mithilft und sich in vollem Umfang an die Regeln hält.“

Die Freibad-Saison im Nordbad endet voraussichtlich am 31. August. Die Eintrittspreise bleiben wie gewohnt.

Weitere Informationen gibt es unter www.nordbad-guetersloh.de

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Zusätzliche Möglichkeiten für die Gartenschau-Besucher

Bad Lippspringe. Gute Nachrichten für alle Freunde der Gartenschau Bad Lippspringe: Durch die jüngsten Lockerungen der Corona-Regeln kehrt ein Stück Normalität in das attraktive Parkgelände zurück. Neben den Spielplätzen sind ab sofort auch die Ausgänge in Richtung Haustenbecker Weg und Fischerhütte wieder geöffnet. Das Café Martinus im Park nimmt am Montag, 11. Mai, seinen Betrieb wieder auf. Darüber hinaus dürfen sich die Besucher ab Juni auf die beliebten Konzerte im Rahmen der Serie „Sparkassen-Unterhaltung am Feierabend“ mit Unterstützung der Sparkasse Paderborn-Detmold freuen.

Zusätzliche Möglichkeiten für die Gartenschau-Besucher.Foto: Bad Lippspringe/Besim Mazhiqi

In allen Bereichen gelten selbstverständlich weiterhin die obligatorischen Abstands- und Hygieneregeln, die auf zahlreichen Schildern im Gelände nachzulesen sind. Um die Einhaltung dieser Vorgaben zu gewährleisten, führen Gartenschau-Mitarbeiter stichprobenartige Kontrollgänge durch. Dementsprechend werden beispielsweise die Tische des Cafés Martinus im Park im Innen- und Außenbereich neu angeordnet, sodass die Gäste dort ab kommendem Montag die gebotenen Abstände einhalten können.

Die beliebte Veranstaltungsreihe „Sparkassen-Unterhaltung am Feierabend“ ist fest eingeplant. „Die Feierabend-Konzerte auf der Adlerwiese können stattfinden. Aufgrund der Corona-Pandemie wird es zwar einige Einschränkungen geben müssen, zu denen wir frühzeitig informieren werden. Aber dank der guten Erfahrungen in den vergangenen Wochen sind wir zuversichtlich, dass alles gut klappen wird. Unsere Besucher verhalten sich bisher sehr umsichtig“, betonen die Geschäftsführer Ferdinand Hüpping und Rehana Rühmann.

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ServiceCenter der Gütersloh Marketing ab 04. Mai wieder für Besucher geöffnet

Stadtmarketing und Ticketing mit Abstand.

Gütersloh. Nachdem das ServiceCenter der Gütersloh Marketing erst aufgrund der Maßnahmen im Zuge der aktuellen Situation und dann durch Einschränkungen mit Blick auf die Baustelle an der Berliner Straße seit Ende März nur über den telefonischen Weg oder digitale Kanäle und E-Mails erreichbar war, öffnen sich ab Montag, 4. Mai, die Türen des Stadtmarketings wieder für Besucher. 

guetersloh-marketing-6f62e9fdb351aa1gc30b7bbaa6dccd7aDiese können dann ihre Anliegen montags bis freitags zwischen 10 und 16 Uhr wieder persönlich vorbringen – allerdings mit Einschränkungen. So hält die Gütersloh Marketing alle Besucher an, sich an die geltenden Abstands- und Hygieneregelungen zu halten. Am Eingang steht aus diesem Grund Desinfektionsmittel bereit, Abstandsmarkierungen sind ebenfalls vorgesehen. Auch die bundesweite Regelung zu Masken im Einzelhandel ist anzuwenden. Um die Einhaltung der Maßnahmen zu gewährleisten, gelten verkürzte Öffnungszeiten. 

Viele Anliegen können auch digital oder schriftlich erledigt werden

Damit Wartezeiten, viele direkte Kontakte und Menschenansammlungen umgangen werden, erinnert die Gütersloh Marketing zudem alle Gütersloherinnen und Gütersloher und Besucher der Ticketstelle und Touristinformation daran, dass viele Anliegen auch auf dem digitalen oder schriftlichen Weg geklärt werden können. „Wir freuen uns sehr, unsere Kundinnen und Kunden wieder persönlich begrüßen zu können! Aber viele Vorgänge bedürfen ohnehin der schriftlichen Form und können daher leicht von zuhause per E-Mail oder Brief erledigt werden“, so Melanie Kinter, Leiterin des ServiceCenters. Darunter fallen unter anderem: die Kündigung und/oder Änderung von Abos, die Verlängerung von Kinderabonnements und Rückerstattungswünsche von Tickets ausgefallener Veranstaltungen. Das für die Rückerstattungswünsche notwendige Formular steht zum Download auf der Homepage der Gütersloh Marketing (www.guetersloh-marketing.de – gtm Service – Ticketing) und auf der Seite der KulturRäume bereit. Vor Ort werden keine Beträge ausgezahlt, wie das Team betont. Die Erstattung erfolgt per Überweisung durch die KulturRäume. Wer eine Spende in Betracht zieht, kann dies ebenfalls über das Formular erklären. Der Abopreis wird anteilig der ausgefallenen Veranstaltungen zum Ende dieser Spielzeit automatisiert erstattet, auch hier gilt: Bei Spendenbereitschaft 
bitte schriftlich das genannte Formular einreichen.  

Das Team um Frau Kinter bittet um Verständnis, „sollte in den ersten Tagen nach der Öffnung noch nicht jede Handlung eingespielt sein“ und ergänzt: „Rufen Sie gern vorher durch, falls Sie unsicher sind, ob für Ihr Anliegen ein persönliches Erscheinen im ServiceCenter notwendig ist“. „Es ist für uns alle eine neue Situation“, betont auch Jan-Erik Weinekötter, Geschäftsführer der Gütersloh Marketing: „Wir lernen mit jedem Tag dazu und werden unsere Prozesse kontinuierlich überdenken und anpassen.“  

Weiterhin gilt, dass Anliegen gern von Montag bis Freitag zwischen 10 und 16 Uhr auch telefonisch oder per E-Mail angesprochen werden können: Das Team der Gütersloh Marketing ist unter den bekannten Rufnummern 05241 211 36 0 oder 211 36 36 erreichbar, ebenso unter nfgtrslh-mrktngd

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Feedback ohne Museumsbesuch

Umfrage zu den Städtischen Museen richtet sich explizit an Nicht-Besucherinnen und -Besucher

Lemgo. Bereits seit Ende des vergangenen Jahres befragen die Städtischen Museen in Lemgo, das Hexenbürgermeisterhaus und das Junkerhaus, ihre Gäste zu ihrem Aufenthalt. Nach ersten Auswertungen lassen sich dabei interessante Ergebnisse feststellen. So kommen in beide Häuser beispielsweise deutlich mehr Touristen als Einheimische. Die durchschnittlichen Besucherinnen und Besucher haben einen Hochschulabschluss, sind zwischen 40 und 60 Jahre alt und besuchen Museen nur gelegentlich.

Während sich im Hexenbürgermeisterhaus die meisten Gäste insbesondere für die Hexenverfolgung sowie für die Geschichte des Hauses interessieren, steht im Junkerhaus das Haus selber im besonderen Fokus der Gäste; die Ausstellungshalle wird lediglich am Rande wahrgenommen.

Im zweiten Schritt nimmt Museumsleiter Fabian Schröder nun die Nicht-Besucherinnen und Besucher in den Blick. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf Menschen aus Lemgo und der Region. Die Umfrage versucht herauszufinden, warum Leute die Museen nicht besuchen und welche Themen sie interessieren könnten. In der wissenschaftlichen Diskussion ist häufig von den sogenannten FastBesuchern die Rede, also jene, die bereits grundsätzlich kulturaffin sind und somit eine interessante Zielgruppe darstellen. Daher werden die neuen Umfragebögen auch an verschiedenen Stellen ausliegen, die bereits Kulturinteressierte anlocken: Stadtbücherei, VHS, Musikschule etc. ausgelegt. Beteiligen kann sich aber jede/r.

Die Teilnahme an der Umfrage, sowohl für Besucherinnen und Besucher, als auch für die NichtBesucherinnen und -Besucher, ist ebenfalls über ein Online-Formular möglich: www.kurzelinks.de/supu

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Alle lieben unseren Hermann!

Hermannsdenkmal (Foto: Landesverband Lippe)

Hermannsdenkmal (Foto: Landesverband Lippe)

Detmold. Die Ergebnisse der aktuellen Besucherumfrage der LTM GmbH am Hermanns-Denkmal, die in der heutigen Sitzung des Kuratoriums der Denkmal-Stiftung des Landesverbandes Lippe vorgestellt wurden, können sich sehen lassen: Zweimal er hielt der „grüne Recke“ 100% Zustimmung. Für Arne Brand, allg. Vertreter der Verbandsvorsteherin, ist das ein Grund zur Freude. „Wir Lipperinnen und Lipper wussten es schon immer: Unser Hermann wird von allen geliebt. Ab heute haben wir es auch Schwarz auf Weiß“, kommentierte er die Zahlen. Ralf Noske, Geschäftsführer der Denkmal-Stiftung, stellte die Ergebnisse im Detail vor: „Die beiden Fragen ‚Würden Sie das Denkmal wieder besuchen?‘ und ‚Würden Sie das Hermannsdenkmal weiterempfehlen?“ wurdenvon den befragten Gästen und Touristen jeweils zu 100% mit Ja beantwortet.

Das werten wir als großen Erfolg und als Beleg dafür, dass die Kolleginnen und Kollegen am Denkmal einen hervorragenden Job leisten“, sagte Noske. In den Vorjahren habe der Anteil der Ja-Antworten auf die beiden Fragen stets um 96-97% gelegen, alsoschon auf einem sehr hohen Niveau. Die Zufriedenheit der Gäste und Touristen spiegelt sich bei den Antwortenauf die Frage, wie oft diese am Hermannsdenkmal waren, wieder: „30% haben angegeben, dass sie zum ersten Mal hier waren, 30% waren zum zweiten Mal hier, und rund 60% schon mehrmals“, so Noske. Besonders gelobt wurden die Natur und Umgebung rund ums Denkmal (23%) und der Wald mit seinen Wanderwegen (20%).

Verbesserungen wünschen sich die Befragten bei den Preisen fürs Denkmal (34%) und fürs Parken (17%). „Hier müssen wir den Gästen und Touristen noch deutlicher machen, dass die Denkmal-Stiftung keine Steuern oder Zuschüsse erhält und das Denkmal und die Infrastruktur genau aus diesen Einnahmen – Eintrittsgelder und Parktickets  finanziert und unterhält.“ Aus Noskes Sicht ist vor allem ein Ergebnis erfreulich: „Der Anteil der Altersklasse von 21 bis 30 Jahren unter den Besucherinnen und Besuchern ist mit rund 25% am Höchsten, die Altersklasse von 51 bis 60 Jahren folgt mit rund 23%. Der Hermann ist also gerade auch für jüngere Generationen nach wie vor attraktiv“, so Noske. Den geringsten Anteil bildet die Altersklasse bis 20 Jahre, mit rund 7%. „Mit unserer Entscheidung, das Hermannsdenkmal und das umgebende Areal mit Instrumenten von Digitalisierung – Schlagworte sind Augmented und Virtual Reality – noch attraktiver zu gestalten und eine neue Erlebniswelt als Ankerpunkt für die digitale Vermittlung von hochspannenden kulturgeschichtlichen Inhalten zu errichten, liegen wir absolut richtig: Damit werden wir auch bei der Altersklasse bis 20 Jahre punkten und sie verstärkt für das Hermannsdenkmal interessieren und begeistern können“, ist sich Brand sicher.image001-3

Medizin und Pflege aus nächster Nähe

Tag der offenen Tür im St. Rochus Kranken- und Seniorenhaus in Steinheim

Steinheim. Unter dem Motto „Medizin und Pflege – Hand in Hand“  lädt die Katholische Hospitalvereinigung Weser-Egge (KHWE) am 29. September zu einem Blick hinter die Kulissen des St. Rochus Kranken- und Seniorenhauses in Steinheim ein.

"Heilung durch Humor": Der bekannte Kölner Büttenredner Willibert Pauels ist zu Gast beim Tag der offenen Tür in Steinheim. Foto: KHWE

„Heilung durch Humor“: Der bekannte Kölner Büttenredner Willibert Pauels ist zu Gast beim Tag der offenen Tür in Steinheim. Foto: KHWE

In der Zeit von 11 bis 17 Uhr erhalten Interessierte einen Einblick in das umfangreiche Leistungsspektrum der beiden Häuser.Besonderer Gast an diesem Nachmittag ist Willibert Pauels, bekannt aus zahlreichen Kölner Karnevalsveranstaltungen und als Büttenredner „Ne Bergische Jung“. Zusammen mit Krankenhausseelsorger Edgar Zoor wird er um 12 Uhr eine Heilige Messe gestalten und  anschließend mit seinem Vortrag „Heilung durch Humor“ zum Lachen und Nachdenken anregen.

Im Anschluss folgt eine Podiumsdiskussion zum Motto „Medizin und Pflege – Hand in Hand“ unter der Moderation von Susanne Storck, Radio Hochstift. Besucher können dabei mit Verantwortlichen der beiden Häuser ins Gespräch kommen und Fragen stellen.Auch für die Unterhaltung der kleinen Besucher ist gesorgt. Der Kinderzirkus „Zappzarap“ öffnet sein Zelt und bietet eine bunte Mischung aus Bewegung, Abenteuer, Spaß und Magie. Für tierbegeisterte Besucher stehen Alpakas zum Streicheln und Spazierengehen bereit. Musikalisch begleitet wird der Tag vom  „Queerbeat Orchester“ und vom „Heart-Chor“, der den Tag in der Kapelle des St. Rochus Krankenhauses ausklingen lässt. Für das leibliche Wohl sorgt die Zentrale Krankenhausküche mit einem vielfältigen kulinarischen Angebot. Die KHWE freut sich auf zahlreiche Besucher.

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