Hochschulchor Unisono in der Uni Paderborn

Pressefoto UniSono 2015 - 2Hochschulchor UniSono im Musical-Fieber am 11. Juli im Audimax der Universität. Afrikanische Rhythmen aus dem König der Löwen, Rock’n’Roll-Töne aus Grease, zauberhafte Melodien aus Wicked: Der Hochschulchor UniSono präsentiert unter dem Titel „A musical celebration“ am Samstag, 11. Juli, im Audimax der Universität Paderborn ein breitgefächertes Repertoire aus bekannten Musicals. Begleitet wird der Chor auch in diesem Jahr von der UniSono-Band mit Sascha Mannheims am Klavier, Julian Domke am Bass und Christoph Gasse am Schlagzeug. Die Leitung liegt in den bewährten Händen von Chorleiterin Gundula Hense. Das Konzert startet um 19.30 Uhr. Karten gibt es beim Ticketservice am Marienplatz und im Sekretariat des Fachbereichs Musik, bei allen Chormitgliedern oder an der Abendkasse. Die Kosten betragen 11 Euro regulär und 7 Euro ermäßigt (z. B. für Studierende).

Foto: Beim Konzert heißt es: Alle Hände in die Höhe; (c) Universität Paderborn

Ferienspaß im Mindener Museum

Pressebild_SommerferienMinden. Ferienspaß für Kinder und Jugendliche. Neues ausprobieren im Mindener Museum.

Knapp eine Woche vor Beginn der Sommerferien laufen im Mindener Museum die Vorbereitungen für ein abwechslungsreiches Programm auf Hochtouren. Kinder ab 8 Jahren sind vom 30. Juni bis zum 3. Juli, jeweils von 9 bis 13 Uhr, vom 14. bis 17. Juli, jeweils von 14-18 Uhr sowie vom 28. bis 31. Juli, jeweils von 9 bis 13 Uhr zu einer „Steinzeit-Woche“ eingeladen. Mit verschiedensten Steinzeit-Materialien basteln, werken und spielen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Ein Steinzeit-Menü darf dabei zum Abschluss nicht fehlen. Pro Kind fallen Kosten in Höhe von 40 € an.

Die jüngeren Besucherinnen und Besucher ab 5 Jahren dürfen sich bei einem Spielenachmittag am 9. Juli von 14 bis 17 Uhr, am 21. Juli von 9 bis 12 Uhr oder am 6. August von 14 bis 17 Uhr gründlich austoben. Gemeinsam werden drinnen und draußen Spiele aus Groß- und Urgroßmutters Zeiten ausprobiert. Pro Kind kostet die Aktion 5 €.

Kreativ wird es für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren am 7. Juli von 9 bis 12 Uhr, am 23. Juli von 14 bis 17 Uhr oder am 4. August von 9 bis 12 Uhr. Nach dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Recyclingprozessen von Handy, Papier und Co auf die Spur gekommen sind, verwandeln sie alte Verpackungen selbst zu individuellen Smartphone-Hüllen. Pro Kind kostet die Aktion 10 €.

Die Teilnehmerzahl ist jeweils auf max. 15 Kinder begrenzt. Um Anmeldung wird unter 0571-9724020 oder museum@minden.de gebeten. Weitere Informationen unter www.mindenermuseum.de. Auskunft erteilt Kristin Saretzki, Telefonnr.: 0571-9724021, k.saretzki@minden.de.

Foto: Vorfreude auf die Sommerferien; (c) Mindener Museum

Zaubershow für Kinder in Lemgo

Heinz der Zauberer_Pressebild_Foto_Joachim StanitzekLemgo. Am Mittwoch, dem 1. Juli können Kinder Heinz dem Zauberer zusehen. Zaubershow für Kinder ab 3 Jahren. Man spürt, dass Heinz etwas im Herzen trägt, was er mit dem Publikum teilen möchte. Nicht ohne Grund gilt er mit seiner einmaligen und unverwechselbaren Kombination aus herzerfrischender Komik und verblüffender Zauberei als der wahre Schelm unter den Magiern. Nur wer ihn schon einmal live erlebt hat kann die Begeisterung verstehen, die er bei seinem Publikum auslöst. Heinz zeigt ein Programm welches gleichermaßen für kleine und auch große Kinder geeignet ist. Es passieren unmögliche Dinge im Raum, die eigentlich nicht passieren dürften. Heinz fordert die Kinder heraus, die Kunststücke zu „knacken“. Es entsteht ein herzerfrischender Dialog und dabei fliegen die Funken.

Heinz der Zauberer lässt Zuschauerinnen als Prinzessin schweben, zaubert köstliche Überraschungen in leere Pudelmützen, lässt „Springfische“ durch die Gegend flitzen und erzählt herrliche Geschichten. Selbst altbekannte Kunststücke wirken frisch und witzig. Und wenn sich die Lachmuskeln nach einem Gag gerade erholt haben, setzt er immer noch einen drauf!

Weitere Infos unter: www.zauberer-heinz.de

Glasprojekte der Kunsthochschule Kassel

GlasprojektPetershagen. Ungewöhnliche Ideen in Glas umgesetzt, zeigt die neue Sonderausstellung „Edition Gernheim“, die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Sonntag (28.6.) um 15 Uhr in seinem Industriemuseum in Petershagen (Kreis Minden-Lübbecke) eröffnet. Die Schau präsentiert Glasobjekte von Studierenden der Kunsthochschule Kassel, die in Gernheim realisiert wurden.

„Die Abschlussausstellung zeigt ungewöhnliche, innovative Formen der Glasgestaltung. Sie sind das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Glashütte“, erläutert LWL-Museumsleiterin Dr. Katrin Holthaus. Über vier Jahre entwickelten die Produktdesigner der Kunsthochschule Kassel Entwürfe für mundgeblasenes Glas. Gemeinsam mit den Glasmachern und dem Graveur des LWL-Industriemuseums wurden sie am historischen Ort umgesetzt. Die „Edition Gernheim“ besteht aus Kleinserien und Unikaten. Sie wurden meist mit den üblichen Verfahren der Glasbearbeitung hergestellt. Einige Stücke sind Ergebnisse ungewöhnlicher technischer Experimente.
Die Zusammenarbeit zwischen Glashütte Gernheim und Kunsthochschule Kassel begann im Jahr 2010 mit der Realisierung von Entwürfen der Designerin Hanna Krüger. Aufgrund des großen Erfolgs – die Entwürfe werden inzwischen in Serie produziert – entstand die Idee, im Rahmen von drei Seminaren Studierenden des Fachbereichs Produktdesign die Möglichkeit zu bieten, eigene Entwürfe in der Glashütte umsetzen zu lassen.

Zur Eröffnung am Sonntag (28. 6.) um 15 Uhr begrüßen Michael Pavlicic, stellvertretender Vorsitzender der LWL-Landschaftsversammlung, die stellvertretende Landrätin Kirstin Korte sowie Bürgermeister Dieter Blume die Gäste. Im anschließenden Gespräch erläutern Prof. Jakob Gebert und Studierende der Kunsthochschule Kassel das Konzept der „Edition Gernheim“ und ihrer Entwürfe. Die Glasmacher Korbinian Stöckle und Torsten Rötzsch sowie der Graveur Heikko Schulze Höing geben Einblicke in die Arbeitsphasen der Umsetzung. Zur Ausstellung, deren Gestaltung und Aufbau ebenfalls in der Hand der Studierenden lag, wird ein Katalog erscheinen.

Edition Gernheim. Glasprojekte der Kunsthochschule Kassel
28. Juni bis 11. Oktober 2015

Foto: Vasen nach den Entwürfen von Rosa Heinz; (c) LWL

Bertelsmann-Lesereihe: Dietrich Faber lud zur Leseshow

Bertelsmann SE & Co. KGaA / belesen: Dietrich Faber - Best of BröhmannGütersloh. Dietrich Faber veranstaltet keine Lesungen, sondern Leseshows – darauf legt der Autor, Komiker und Musiker großen Wert. Und schnell wurde am Montagabend klar, was mit Leseshow gemeint ist, denn Dietrich Faber trug die bekannten Geschichten um seinen Protagonisten, den Kommissar Henning Bröhmann, fast schon als Solo-Theaterstück vor: Im Tangoschritt schob er sich über die Bühne des Gütersloher Programmkinos Bambi, den Notenständer als Tanzpartnerin im Arm, und ließ in seiner Einmannshow ein ganzes Heer von Figuren die Bühne bevölkern. So verkörperte der bekennende Oberhesse im Rahmen einer Veranstaltung der Bertelsmann-Reihe BELESEN nicht nur seine Hauptfigur Bröhmann, sondern auch dessen „radikal pubertierende“ Teenie-Tochter Melina, den ökologisch korrekten Kindergartenleiter Wolle und seine Frau Franziska, mit der es nicht immer ganz so einfach ist. Fabers Darbietungen – ein gelungenes Zusammenspiel aus Kabarett, Musik, Theater und Lesung – verschmolzen zu einem unterhaltsamen Abendprogramm, das das Publikum im restlos besetzten Saal begeisterte.
Die Bücher des sympathischen Multitalents Faber drehen sich hauptsächlich um Kriminalfälle, doch am Montagabend standen vor allem die Alltagsgeschichten, die Henning Bröhmann erlebt, im Mittelpunkt der Leseshow. Dabei gab der Autor verschiedene Situationen aus seinen drei Romanen „Toter geht‘s nicht“, „Der Tod macht Schule“ und „Tote Hunde beißen nicht“ zum Besten, die er alle als Hörbuch für die Bertelsmann-Tochter Random House Audio eingesprochen hat.
Dietrich Faber, das wurde an diesem Abend deutlich, ist eben nicht nur Autor, sondern auch Musiker, Kabarettist und Comedian. Mit seiner Mimik und dem Einsatz von Gitarre und Cowboyhut bewies Faber so neben seinem komödiantischen auch sein musikalisches Talent; sein ständiger Wechsel zwischen den verschiedenen Romanfiguren bereitete den Gästen der BELESEN-Veranstaltung großen Spaß. Gut anderthalb Stunden lang hielt der Schriftsteller den großen Saal des Bambi mit packend vorgetragenen Auszügen aus seinen Lokalkrimis in Atem, sodass ihn das Publikum schließlich mit lautem und langanhaltendem Applaus verabschiedete. Und auch Faber zeigte sich sehr zufrieden mit dem Abend: „Es hat mit großen Spaß gemacht heute Abend hier zu sein. Toll, dass Sie so zahlreich erschienen sind!“

Foto: Dietrich Faber bei der Leseshow; (c) Bertelsmann

Ausstellungseröffnung: „Der Kleine und Große Lemgoer“

kleinelemgoerLemgo. Am Montag ist die privat organisierte Ausstellung „Der kleine Lemgoer“ im Hexenbürgermeisterhaus übergeben worden. Gemeinsam mit Brügermeister Dr. Reiner Austermann nahmen Annette Paschke-Lehmann und Karl-Heinz Mense die Sammlung des Teams um Bernd Rossmann in Augenschein.
Rossmann dankte all denen, die von Anfang an der Realisierung dieser Idee mitgewirkt haben und hob auch die Sponsoren Biobäckerei Meffert, Copycenter Brixel und DWL – Direktwerbung Löhne heraus. „Mit Blick auf das vorliegende Ergebnis scheue ich mich nicht zu sagen: Es hat sich gelohnt!“ so Rossmann.
Der kleine Lemgoer – vielen Menschen ist er in Erinnerung geblieben!  Die Umstände zu seiner Entwicklung und dem nachfolgenden Gebrauch vor, während und nach dem Krieg waren jedoch durchaus vielschichtig. Viele Geschichten haben sie in den letzten Monaten angehört – am Telefon wie auch persönlich und einiges davon aufgeschrieben. Sicherlich nicht immer wissenschaftlich exakt aber aus Sicht des Teams doch ziemlich umfassend.

Bisher ist es gelungen, 79 dieser Wägelchen aus der Versenkung wieder ans Tageslicht zu holen. 35 davon können im Rahmen dieser Ausstellung präsentiert werden und es ist wirklich alles dabei: Von völlig marode über stark abgenutzt bis hin zu neu angestrichen oder umgebaut. Jeder Wagen in der Austellung ist ein Unikat mit ureigenster Geschichte.
Zwei Wochen lang dürfen alle Besucher einen Blick in dieses Zeitfenster der Lemgoer  Geschichte werfen. Nur eine kleine Facette der Stadtgeschichte, aber eine durchaus liebenswerte. Die Vertreter der Stadt wie auch alle Beteiligten hoffen sehr, daß viele Besucher an der Ausstellung ebenso viel Freude haben werden, wie die Organisatoren bei deren Realisierung.

Am 23.06. öffnet die Sonderaustellung „Der kleine Lemgoer“ im Hexenbürgermeisterhaus ihre Pforten auch für die Öffentlichkeit. Bis einschließlich 05.07. können, während der Öffnungszeiten des Museums, dort im Lapidarium (Steingarten) 35 Lemgoer Handwagen der Baujahre 1935 bis 1960 besichtigt werden. Im Museum finden die Besucher eine Infowand mit ausgewählten Geschichten über und um diese Handwagen. Weiter läuft dort auch eine automatische Bilderpräsentation mit über 150 Bildern ab.
In der Ausstellung liegt ein Gästebuch aus und Bernd Rossmann bittet um Einträge mit Telefonnummer oder Email. Es ist geplant, daß die Geschichten, die ältere Mitbürger noch zu berichten haben, auf einem Multimediadokument für die kommenden Generationen bewahrt werden. Dafür hofft er natürlich auf umfangreiche Mithilfe! Bernd Rossmann ist zu erreichen unter 0171 2929 725 oder über bero11@unitybox.de . Weitere, bis jetzt noch nicht bekannte Vorkommen des kleinen Lemgoers, werden gern von ihm dokumentiert.

Foto: Es gibt sie in verschiedenen Variationen – die Lemgoer; (c) Stadt Lemgo

Gerry Weber Open: Gewinnspiel

GWO_2015Kreis Gütersloh. Die pro Wirtschaft GT hatte die Besucher der Gerry Weber Open 2015 an ihrem Stand in HalleWestfalen zur Teilnahme an einem Gewinnspiel eingeladen. Nun sind die Gewinner gemeinsam mit dem schnurstracks Kletterpark ermittelt worden.

Den ersten Preis, eine Übernachtung für zwei Personen im Lind Hotel an der Ems in Rietberg inklusive Teilnahme am reichhaltigen Frühstücksbuffet, gewinnt Simone Kaufmann aus Unna. Über den zweiten Preis, eine Familienkarte für den schnurstracks Kletterpark Rietberg, freut sich Anna Sophie Gottwald aus HalleWestfalen. Den dritten, vierten und fünften Preis gewinnen Ingrid Castrup aus Bielefeld, Maximilian Ottemeier aus Verl und Cornelia Meier aus Gütersloh. Sie haben die Möglichkeit, einen Monat lang kostenlos das Sport-, Fitness- und Wellnessangebot von www.sportnavi.de zu testen. Malte Kleine-Brockmann aus Borgholzhausen und Gudrun Portmann aus Werther (Westf.) dürfen sich auf jeweils zehn Besuche im Lindenbad in HalleWestfalen freuen.

Als weitere Preise sind Exemplare der Radwanderkarte für den Kreis Gütersloh und die Stadt Bielefeld verlost worden. Alle Gewinner werden nun auf dem Postweg informiert.

Zwei Fragen mussten die mehr als 1.000 Teilnehmer des Gewinnspiels richtig beantworten. Zum einen wurde gefragt, wer den Leser durch die neue Broschüre „Auf die Plätze, fertig, los! Familientipps für Freizeitspaß im Kreis Gütersloh“ begleitet. „Ein Zwerg“ lautete hier die richtige Antwort. Zum anderen sollte herausgefunden werden, wie viele Parcours der schnurstracks Kletterpark in Rietberg seinen Besuchern bietet. „7 Parcours mit 44 Stationen“ war die richtige Lösung.

Carmen Müller, Referentin für Tourismus bei der pro Wirtschaft GT, ist nach den neun Tagen, in denen die pro Wirtschaft GT das umfangreiche Freizeitangebot insbesondere zu den Themen Wandern und Radwandern präsentierte, überaus zufrieden mit dem Interesse der Besucher. „Die Themen Wandern und Radwandern liegen nach wie vor voll im Trend und sind ein wichtiger Teil der Freizeitgestaltung. Die Menschen sind auf der Suche nach neuen Anregungen und Routen und wir freuen uns, den Radlern hierzu eine ganze Menge Infos anbieten zu können“. Während des Tennisturniers präsentierte sich auch der schnurstracks Kletterpark Rietberg wieder am Stand der pro Wirtschaft GT. „Wir finden das Thema aktive Freizeitgestaltung im Kreis Gütersloh ideal und haben uns als Kletterpark im südlichen Kreis Gütersloh auch den Haller Bürgern und allen Besuchern der Gerry Weber Open wieder gerne präsentiert“, so Albrecht Stroop, Geschäftsführer der schnurstracks Kletterparks.
Das Informationsmaterial kann kostenlos bei der pro Wirtschaft GT unter der Telefonnummer 05241 851088 oder unter www.erfolgskreis-gt.de bestellt werden.

Foto: Radtour oder Wanderung: Die Besucher der Gerry Weber Open nutzen das Beratungsangebot der pro Wirtschaft GT über Freizeitmöglichkeiten im Kreis Gütersloh; (c) Gerry Weber Open

04.07.2015 – Strong Viking Hindernislauf

SV_01_MudFürstenau. Am 04. Juli 2015 veranstaltet Strong Viking Deutschland seinen ersten Hindernislauf im Fürsten Forest in Fürstenau (bei Osnabrück). Für einen Tag verwandelt sich dann Europas größter Outdoor-Park in ein anspruchsvolles Gelände für naturbegeisterte Läufer. Ob Anfänger oder Ausdauersportler – je nach körperlicher Fitness können die Teilnehmer zwischen einer Parcourslänge von sieben, 13 oder 19 Kilometern wählen. Die Forest Edition führt durch Wälder und Sandgruben auf dem ehemaligen Militärübungsplatz und hält je nach Strecke zwischen 20 bis 40 anspruchsvolle Hindernisse bereit. Die Veranstalter rechnen mit ungefähr 3.000 Personen. Erfahrungsgemäß sind darunter bis zu 40 Prozent Frauen. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Auch Zuschauer, die die mutigen Wikinger anfeuern möchten, sind herzlich willkommen und können sich das Outdoor-Spektakel kostenlos ansehen.
Die eigenen Grenzen austesten und über sich hinauswachsen: Hindernisläufe durch unwegsames Gelände erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. In den USA boomen sie bereits seit Jahren als neue Trendsportart und in den Niederlanden haben die Outdoor-Rennen längst Kultstatus erreicht. Auch hierzulande steigt die Zahl der Hindernisläufe, wobei die sportlichen Abenteuer in Nordwestdeutschland noch eher selten sind. Unter dem Veranstaltermotto „Are you strong enough to be a viking“ sind daher alle Sportinteressierten aufgerufen, sich der Herausforderung zu stellen und selbst am Hindernislauf teilzunehmen.

SV_03_HillsWikinger und Walhalla – Als Teamplayer ins Ziel
Die vom Veranstalter gewählte Wikinger-Symbolik ist nicht zufällig gewählt und gehört zum Konzept von Strong Viking, wie Geschäftsführer Koen Postma erklärt: „Wir greifen bewusst auf eine tausend Jahre alte Geschichte zurück. Wikinger gelten als willensstarke Persönlichkeiten, die Abenteuer nicht scheuen und sich durch Stärke und Kampfgeist auszeichnen. Bei unseren Läufen geht es nicht um Einzelkämpfer, sondern um Teamgeist, um gemeinsam ins Ziel zu kommen. Wikinger lassen niemanden zurück.“ Und das wird auch im Ziel – dem Walhalla – deutlich, wo alle Läufer gemeinsam ihren Sieg feiern, nachdem steile Wände, Schlammgräben und Eisbecken überwunden wurden.
Unter mehr als 100 Hindernisläufen verschiedener Organisatoren, darunter auch der „FischermansFriend Strongmanrun“ und „Mudmasters“, wurde der „Strong Viking Obstacle Run“ in 2013 und 2014 zum besten Hindernislauf in den Niederlanden gewählt.
Weitere Informationen zum Lauf und zur Anmeldung:

www.strongviking.de oder
www.facebook.com/StrongVikingDeutschland

Über Strong Viking:
Strong Viking wurde 2012 gegründet und wird heute von drei Unternehmern geführt, die alle über weitreichende Erfahrungen in der Organisation von sportlichen Großveranstaltungen verfügen. An den bis heute veranstalteten acht Hindernisläufen haben mehr als 35.000 Menschen teilgenommen. Bei der Durchführung der Veranstaltungen stehen Qualität, Sicherheit und Impulse zur Persönlichkeitsentwicklung im Vordergrund.

Foto 1:Gemeinsam durch den Schlamm: Auch bei der Forest Edition in Fürstenau müssen die Teilnehmer solche Hindernisse bewältigen; (c) Strong Viking

Foto 2: Wikinger lassen niemanden im Stich: Bei den Hindernisläufen geht es um Teamgeist und gegenseitige Unterstützung, um gemeinsam das Ziel zu erreichen; (c) Strong Viking

27.06 & 28.06.2015 – Offene Gärten in Kreis Lippe

centmayer-Swoboda schiederoffenegärtenKreis Lippe. In Bad Salzuflen ist am Sonntag, 28. Juni, der Garten Schütte/Kalka in Lockhausen, Büxter Weg 41, von 12 bis 18 Uhr zugänglich. Der Garten in Handlage mit alten Bäumen verfügt über eine Sammlung historischer Rosen.
In Lage öffnet der Garten Zimbehl im Ortsteil Hagen, Taschenweg 34, am Sonntag von 12 bis 18 Uhr. Der kleine Garten beherbergt Lauben, Teehäuschen, Pavillons und einen Teich.
In Schieder-Schwalenberg öffnet der Garten Centmayer-Swoboda am Samstag und Sonntag von 11-18 Uhr seine Pforte. Der Landhausgarten ist in englischem Stil angelegt und zeigt farblich abgestimmte Beete, einen Knotengarten und einen Nutzgarten. Der Garten im Ortsteil Siekholz ist an der Dorfstraße 44 zu finden.
In Schlangen ist der Garten Kriete am Sonntag von 15 bis 22 Uhr zugänglich. Der Hausgarten mit alten Bäumen, Staudenbeeten, Rasenflächen und vielen Sitzplätzen lädt zu einem Spätnachmittag- und Abendspaziergang ein. Er ist in der Parkstraße 21 zu finden.

Die Gärten sind gekennzeichnet, Eintritt wird nicht erhoben. Weitere Informationen unter www.offene-gaerten-lippe.de

Foto: Garten Centmayer-Swoboda in Schieder-Schwalenberg; (c) Initiative Offene Gärten in Lippe

Nachbericht der 45. ADAC Rallye

SiegerehrungGesamtMinden-Lübbecke. Die 45. ADAC Rallye Stemweder Berg fand am Samstag, dem 20. Juni 2015 erstmals mit Start und Ziel in Lübbecke statt. Der veranstaltende ADAC Ostwestfalen-Lippe e.V. präsentierte in Zusammenarbeit mit dem AMC Stemweder-Berg den zahlreichen Zuschauern ein internationales Starterfeld und spannenden Rallyesport auf überarbeiteten und neuen anspruchsvollen Wertungsprüfung. Die ADAC Rallye Stemweder Berg zählte zur ADAC Rallye Masters, zur Deutschen Rallye-Meisterschaft und zum Norddeutschen ADAC Rallye Cup.

Rennbericht:
Pünktlich um 7.31 Uhr wurden die 44 Rallyeteams des Hauptfeldes auf die 14 Wertungsprüfungen geschickt. An der Spitze des Feldes machte der amtierende Meister  Ruben Zeltner im “Brüllenden Zebra“ genannten Porsche 911 GT3 klar, dass der Sieg über ihn gehen würde. Allerdings stellten sich Probleme mit der Benzinzufuhr ein und nach der 7. WP stellte der Sachse den Porsche vorzeitig ab. „Schade, denn es sind anspruchsvolle Prüfungen hier, aber es ist etwas mit der Elektronik und für mich macht es keinen Sinn um einen 3. Platz zu kämpfen, der nachher zu den Streichresultaten zählt“, so ein enttäuschte Zeltner im Servicepark auf der Gauselmann-Rallyemeile. So übernahm Fabian Kreim im Skoda Fabia R5 die Führung und musste sich mit Mark Wallenwein, erstmals auch mit einem Skoda Fabia R5 unterwegs, auseinandersetzen. Die Führenden zeigten tollen Rallyesport und gerade die von zahlreichen Zuschauern besuchten Prüfungen wie Eggetal oder Schnathorst machten auch ihnen sichtlich Spaß. Kreim: „Es ist toll, das wir hier quasi durch die Vorgärten der Anwohner fahren dürfen und so viele begeisterte Zuschauer an den Strecken sind.“ Letztendlich behielt das 22-jährige Ausnahmetalent die Oberhand und fuhr seinen zweiten Saisonsieg ein und rückte als Dritter in der Meisterschaft dem Führenden Ruben Zeltner näher. Der Meisterschaftszweite Mark Wallenwein war mit seinem R5-Debüt sehr zufrieden, auch wenn er sich mit einem Dreher auf der ersten Wertungsprüfung den entscheidenden Rückstand einhandelte. „Wir kamen mit dem neuen Auto sehr gut zurecht und haben uns auf Anhieb wohlgefühlt. Wir sind sehr zufrieden mit diesem tollen Ergebnis“, so der Deutsche Rallye-Meister von 2012. Das Podium machte Rainer Noller im Porsche 911 GT3 komplett. Er setzte sich damit gegen Hermann Gaßner im Mitsubishi Lancer durch, der mit seinem 4. Platz die Masters-Division 2 gewann und die Führung in der ADAC Rallye Masters übernahm. Rundherum lobten die Teilnehmer im Ziel diese Rallye mit ihren anspruchsvollen und abwechslungsreichen Prüfungen, dem reibungslosen organisatorischen Ablauf und die Begeisterung der Zuschauer entlang der Strecke und auf der Gauselmann-Rallyemeile.

Heimische Teilnehmer:
Niklas Stötefalke aus Bad Oeynhausen musste nach dem heftigen Abflug bei der Rallye Thüringen neuen Mut fassen und sich an einen neuen Opel Adam gewöhnen. Die Probleme mit der Benzinzufuhr im Shakedown wurden rechtzeitig ausgemerzt und so gab er immer beherzter Gas. Mit Platz 18 im Gesamt sicherte er sich den Sieg in der Masters-Division 8 und freute sich im Ziel riesig. „Ich danke meinem Team vom Autohaus Buschmann, das mir nicht nur ein tolles Auto vorbereitet, sondern mich auch sehr unterstützt und mir Mut gemacht hat.“ Die vier Rallyeteams vom MSC Gütersloh erreichten alle das Ziel und unisono gaben Wolfgang Pfeiffer, Claus Ellermann, Gerd Sonntag und Frank Gudermann zu Protokoll, was für eine hervorragende Rallye hier den Aktiven geboten wurde. Auch Frank Nolting aus Löhne im quietschgelben Opel Corsa absolvierte die 141 Wertungsprüfungskilometer erfolgreich und freute sich über die Zielankunft auf dem Marktplatz in Lübbecke, wo sich sehr viele Zuschauer eingefunden hatten.

Retro-Rallye:
Die 30 Teams der ADAC Rallye Stemweder Berg Retro sorgten mit ihren schönen Old- und Youngtimer-Fahrzeugen für gute Unterhaltung bei den Zuschauern. Die Aufgabe, die je Wertungsprüfung vorgegebene Sollzeit auf die Hundertstelsekunde einzuhalten gelang dem Team Wolfgang Rosteck/Richard Lüke vom MSC Gütersloh im VW Golf I GTI am Besten. Minimale 1,42 Strafpunkte (-sekunden) nach 10 Wertungsprüfungen und 116 Kilometern sind sehr bemerkenswert. Mit 0,19 Strafpunkten Rückstand wurden Rainer Schlesinger/Sabine Rade im BMW 2002 tii Zweite. Platz 3 ging mit weiteren 0,22 Strafpunkten Rückstand an Jörg Fischer/Thomas Freitag im Skoda 120L.

Fazit:
Die monatelange, intensive Vorbereitung des Organisationsteams rund um Organisationsleiter Bernd Noltekuhlmann, Rallyeleiter Günter Möller und Streckenbeauftragtem Helger Groppel hat sich ausgezahlt. „Wir sind sehr zufrieden über das von allen Seiten geäußerte positive Feedback. Der Schritt nach Lübbecke zu gehen bedeutet nicht, dass wir Stemwede außen vor lassen. Der Shadedown in Levern und die Auftaktprüfungen in Stemwede sind sehr gut gelaufen. Besonderen Dank gilt den zahlreichen Sponsoren, ohne die eine derartige Großveranstaltung nicht denkbar wäre“, so Bernd Noltekuhlmann. Ein besonderes Lob gab es vom Skoda Teamleiter Motorsport Andreas Leue: „Die Gauselmann-Rallyemeile ist der beste Serviceplatz.“ Zahlreiche Eindrücke, Anregungen und neue Ideen sind in den kommenden Monaten zu verarbeiten. Aber mit dieser Streckenauswahl, dem Rückhalt bei den Genehmigungsbehörden und in der Bevölkerung sowie der aktiven Unterstützung durch die Sponsoren gehört die ADAC Rallye Stemweder Berg auch 2016 in den Kalender zur Deutschen Rallye-Meisterschaft und ADAC Rallye Masters.

Wichtiger Hinweis:
Im Fernsehen gibt es am kommenden Samstag, dem 27. Juni ab 21:00 Uhr auf SPORT1.

Foto 1: Siegerehrung; (v.l.n.r.) Rallyeleiter Günter Möller, ADAC-Serienmanager Frederic Elsner, Stefan Kopczyk, Mark Wallenwein, Frank Christian, Fabian Kreim, Rainer Noller, Marcus Poschner, ADAC OWL Sportleiter Bernd Noltekuhlmann

115. Deutscher Wandertag: Gelungener Abschluss

Festumzug_DWTPaderborn. Der 115. Deutsche Wandertag hat sich auch am Sonntag, 21. Juni, mit einem reichhaltigen Veranstaltungsprogramm den Wanderfreunden und Besuchern der Stadt präsentiert. Der ökumenische Freiluftgottesdienst auf dem Rathausplatz mit Dechant Benedikt Fischer und Superintendentin Anke Schröder am Morgen beeindruckte. Festlicher Höhepunkt der Wandertage war der bunte Festumzug am Nachmittag durch die Innenstadt. Zahlreiche Besucher verfolgten das Spektakel, das für die rund 10.000 Wanderfreunde aus 47 Wandervereinen nach 2,4 Kilometer Wegstrecke mit der Übergabe des Wimpelbandes endete. Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, Präsident des Deutschen Wanderverbandes, trug sich in das Goldene Buch der Stadt und das Buch des Kreises Paderborn ein. Zudem empfingen Stadtoberhaupt und Landrat Manfred Müller die Vereinsvorsitzenden der Wandervereine. Der Wanderverband lud zur Feierstunde in die PaderHalle.

Für die Stadt Paderborn und auch für die Wanderfreunde war es das erste Mal, dass ein gemeinsamer ökumenischer Gottesdienst im Freien abgehalten wurde. Mit rund 400 Teilnehmern feierten Dechant Benedikt Fischer und Superintendentin Anke Schröder den Gottesdienst gemeinsam vor dem historischen Rathaus. Musikalisch begleitet wurde die Gemeinde durch den Bläserkreis des Evangelischen Kirchenkreises Paderborn und der Chorgemeinschaft der katholischen Kirchengemeinde St. Hedwig. Der Gemeindegesang wurde von Markus Heßbrügge am E-Piano begleitet.

Prominente Gäste gaben der Feierstunde am Sonntagvormittag in der PaderHalle die Ehre. Nach der Begrüßung der geladenen Gäste durch den DWV-Präsidenten Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß sprach die Stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen und Ministerin für Schule und Weiterbildung, Sylvia Löhrmann, über die Bedeutung des Wanderns für die Entwicklung junger Menschen. Der Bundesumweltminister a. D., Dr. Klaus Töpfer, zeichnete das Projekt „Schulwandern – Draußen erleben“ des DWV und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz als Projekt der „UN-Dekade Biologische Vielfalt“aus.

Eintrag_Goldenes_Buch_DWTDass der ein oder andere Paderborner die Stimmung in der Innenstadt mit dem Paderborner Volksfest Libori verwechselte, kann auch an der ausgelassenen Stimmung des Festumzuges und den zahlreichen Besuchern gelegen haben: Die rund 10.000 Wanderer aus 47 Wandervereinen präsentierten sich der Stadt auf ihrem Rundweg vom Maspernplatz über die Mühlenstraße, Abdinghof, durch das Paderquellgebiet, über den Rathausplatz bis hin zur Heiersstraße. Das Besondere: An der letzten Station machte der Umzug eine Wende, sodass sich die zahlreichen Wanderer aus ganz Deutschland kurzzeitig entgegenkamen und sich gegenseitig begrüßen konnten. Angeführt wurde der Festumzug vom Deutschen Wanderverband, vielen Ehrengästen und Bürgermeister Michael Dreier sowie Landrat Manfred Müller. Zum Abschluss des Festzuges erhielt jeder Verein mit dem Wimpelband die begehrte Wandertagstrophäe.

Eine besondere Ehre kam Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß zuteil, der sich auf Einladung des Bürgermeisters am Abend in das Goldene Buch der Stadt eintrug. „Ich möchte mich herzlich bei den Ausrichtern für einen gelungenen 115. Wandertag bedanken und für die Einladung zum Eintrag in das Goldene Buch der Stadt und des Kreises“, so der Präsident, der nochmals die Gastfreundschaft in Stadt und Kreis lobte. „Die Menschen, die hier in Paderborn in den vergangenen Tagen aufeinander zugegangen sind, sie sind das Besondere“, ergänzte Rauchfuß. Bürgermeister und Landrat hoben das enorme Engagement der Ehrenamtlichen hervor und die sehr gute Arbeit der beiden Geschäftsführer des Deutschen Wandertags 2015 in Paderborn, Christian Stork und Ulrich Berns.

Den Abschluss der ereignisreichen Festwoche bildet die Schlusskundgebung am Montag, 22. Juni, im Schloss Neuhaus. In einem symbolischen Akt wird dort der Wanderwimpel an Bürgermeister und Landrat übergeben, die diesen zu Fuß in die Stadt tragen werden.

Foto 1: Festumzug, Daniel Höing

Foto 2: Eintrag Goldenes Buch, Daniel Höing

Ausstellung: „Der Weltgarten“

RTEmagicC_Weltgarten_Globarium_01.jpgMünster. Der Weltgarten ist die große Mitmach-Ausstellung des Eine Welt Netz NRW zur globalen Nachhaltigkeit. Zoobesucher und Schüler erwartet rund um ein weithin sichtbares Kuppelzelt  eine bunte Sammlung von Mitmach-Stationen. Da gilt es, aus dem „Globarium“ Fakten zur Globalisierung zu fischen, unter der „Gelddusche“ die richten Scheine zu schnappen oder am „Lebens-Kompass“ über Kurswechsel beim eigenen Lifestyle nachzudenken.

Der Weltgarten ist das größte Bildungsprojekt des Eine Welt Netz NRW: Über zwei Millionen Besucher haben den Weltgarten bereits besucht, seitdem er vor zehn Jahren erstmals auf der Landesgartenschau in Leverkusen gezeigt wurde. Der neue Weltgarten wurde für sein Gastspiel im Allwetterzoo Münster runderneuert und mit vielen neuen Stationen ausgestattet.

Besonders Schulklassen der Sekundarstufen sind eingeladen, den Weltgarten zu besuchen und ein Programm zu den Schwerpunkten „Welt im Wandel“ und „Konsum und Lebensstil“ zu buchen, das etwa eine Doppelstunde umfasst und eigens für Schulklassen konzipiert wurde. Die elf Stationen des Weltgartens knüpfen an die unmittelbare Lebenswelt der Schülerinnen an. Wie gehen wir mit den Ressourcen unserer Erde um und wer zahlt die Rechnung für unseren Wohlstand? Welche Folgen hat der Klimawandel? Wo hat das Wachstum seine Grenzen? Die Schüler/innen werden zu aktivem solidarischem Handeln motiviert  und zu entwicklungspolitischem Engagement angeregt.

Zoodirektor Jörg Adler lädt gemeinsam mit dem Eine Welt Netz NRW engagierte Gruppen ein, ihre Projekte im Weltgarten zu präsentieren: „Ich freue mich, dass wir das großartige Engagement unterstützen können, indem wir den Gruppen die Gelegenheit bieten, mit ihren Projekten die Zoo- Besucher anzusprechen!“ Rund 20 ehrenamtliche Gruppen nehmen bis Oktober 2015 im Kölner Zoo diese Chance eine Woche lang täglich wahr. „Wir hatten den Weltgarten bereits zweimal zu Gast und ich war sehr beeindruckt von der Vielfalt des Engagements, das von den Gruppen gezeigt wurde“, sagt Jörg Adler. Der Weltgarten deprimiert die Schüler und Besucher nicht mit dem Elend der Welt und behauptet auch nicht, die Lösung zur Weltrettung zu kennen. Diese Ausstellung regt vor allem zum eigenen Nachdenken an: Was kann ich selbst  tun für mehr Gerechtigkeit und für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen auf unserem Globus?

Welche Ziele hat der Weltgarten?

Der Weltgarten fördert die Auseinandersetzung mit dem Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung. Die Auseinandersetzung soll dazu führen, dass mehr Menschen aktiv mitwirken an einer sozialen globalen Gesellschaft. Die Besucherin erkennt, welche Beiträge sie selbst für globale nachhaltige Entwicklung leisten kann. Dann kann sie sich entschließen, welche Beiträge sie umzusetzen will. Dadurch soll eine höhere Partizipation am Prozess nachhaltiger Entwicklung erreicht werden und eine höhere Akzeptanz in unserer Gesellschaft für die Umsetzungsschritte hin zur nachhaltigen Entwicklung.

Der Weltgarten weckt das Interesse für Globalisierung und Entwicklungspolitik. Die Ausstellung verbreitet z.B. Information über Fairen Handel und ermöglicht vor allem Schülerinnen eine differenzierte kritische Einschätzung der Globalisierung.

Wir wollen mit dem Weltgarten erreichen, dass sich mehr Menschen für Entwicklungsländer und globale Zusammenhänge interessieren. Ferner sollen die Besucher zu aktivem solidarischem Handeln motiviert werden. Sie werden zu neuem entwicklungspolitischen Engagement angeregt.

Die Ausstellung läuft seit dem 26. April und noch bis zum 18. Oktober. Der Weltgarten ist eine Sonderausstellung im Allwetterzoo in Münster. Besucher müssen lediglich den Eintritt für den Zoo zahlen.

Foto: Das Globarium im Weltgarten zeigt unerwartete Fakten zur Entwicklung der Welt; (c) Eine Welt Netz NRW

Hier finden Sie mehr Infos für Schulen.

https://www.eine-welt-netz-nrw.de/seiten/2542/

Hier finden Sie Infos für Gruppen, die mitmachen wollen.

https://www.eine-welt-netz-nrw.de/seiten/2710/

 

Graffitifestival Uni Bielefeld

Bielefeld. An der Universitätsbaustelle beginnen am 20. Juni 2015 die ersten Malaktionen im Rahmen von 123hoch2. Lokale Künstlerinnen und Künstler gestalten am 20. und 21. Juni einzelne Flächen der großen Trennwand in der Universitätshalle. Am Samstagabend gibt es eine Filmpremiere zu Graffiti in China. „Uns ist die enge Zusammenarbeit mit der Bielefelder Szene immer sehr wichtig gewesen. So macht es für uns auch Sinn, dass die Locals auch in der Uni den Anfang machen“, so Christian Müller, Mitorganisator und Kulturreferent des AStA.

Am Samstag, den 20. Juni hat um 21 Uhr Rahmen des Begleitprogramms feiert der Dokumentarfilm Spray Paint Beijing Deutschland-Premiere. Der Film vom Lance Crayon beleuchtet die noch junge Graffiti-Szene in Peking und behandelt auch die Frage, wie in China mit diesem Phänomen gesellschaftlich und politisch umgegangen wird. Im Anschluss an die Open-Air Vorführung können zwei Experten für Graffiti in China befragt werden. „Mittlerweile wissen ja Viele so einiges über China. Bei Graffiti mussten aber selbst wir erst mal passen. Wir freuen uns, mehr Eindrücke über das globale Phänomen Graffiti in Bielefeld präsentieren zu können!“ meint die Mitorganisatorin Rahel Grothus.

Die Wand in der Universitätshalle sollte eigentlich nur Studierende und Angestellte vor Baulärm und Schmutz schützen, durch 123hoch2 wird sie nun zum ästhetischen Highlight im oftmals tristen Betonbau. Durch die Kooperation von Universitätsleitung, dem Team des Graffiti-Festivals 800hoch2 und dem AStA wird die großformatige Trennwand in der Universitätshalle von internationalen Künstlern bemalt. Für die Gestaltung wurden international renommierte Künstler wie Roid (London), SatOne (München), Sepe & Chazme (beide Warschau) und Johannes Mundinger & Elias Errerd (beide Berlin) eingeladen, denen nun live bei der Arbeit zugeschaut werden kann. Nach dem mit 300 Gästen gut besuchten Auftakt am 5. Juni mit dem Film ‚Hello my name is – German Graffiti’ können nach den Gestaltungen durch lokale Künstlerinnen und Künstler am 20. und 21. Juni die größten Malaktionen vom 2.-12. Juli besucht werden. Am 10. Juli wird im Forum auf der Abschlussparty ‚Beat Streets feat. Sommerfestival’ zu Funk, Soul und Hip Hop gefeiert.

Die Veranstaltungen im Überblick:

(05.06.; 21 Uhr Eröffnung und Open-Air-Kino: ‚Hello my name is – German Graffiti’

Anschließend Gespräch mit Regisseur Stefan Pohl.)

20.06.; 21 Uhr Open-Air-Kino: „Spray Paint Beijing“

Anschließend Gespräch mit der Graffiti-Künstlerin und Herausgeberin des Graffiti-Magazins ‚Invasian’ aus Hong Kong, Redy, und Norbert Kirbach, der im Rahmen seiner Magisterarbeit am Goethe-Institut zu Graffiti in Peking geforscht hat.

21.06. Malaktion: ‚Redy’, Norbert Kirbach und lokale Graffiti-Künstler.

02.-04.07. Große Malaktion: SatOne & Roid

05.07.; 21 Uhr Open-Air-Kino: „Art War“

07.-09.07. Große Malaktion: Johannes Mundinger & Elias Errerd (xX-crew)

10.07. Abschlussparty: „Beat Streets“ im Forum (Soul, Funk, Hip Hop)

10.-12.07. Große Malaktion: Sepe & Chazme

23. Gerry Weber Open: Fashion Night

GERRY WEBER OPEN Fashion Night_4_Fashionshow+Gercke, Lena (GERRY WEBER OPEN)HalleWestfalen. Der Schirmherr kam als Überraschungsgast und genoss den gesellschaftlichen Höhepunkt des Rasentennisturniers GERRY WEBER OPEN ganz kurz und ganz lässig: „Das ist eine tolle Party eines Riesenevents hier in der Region“, sagte Bundeswirtschaftsminister und Vizekanzler Sigmar Gabriel, der sich am Samstagabend zusammen mit Frau Anke spontan zu einer Stippvisite bei der GERRY WEBER OPEN Fashion Night 2015 powered by ISKO entschlossen hatte und von Turnierdirektor Ralf Weber herzlich empfangen wurde: „Ich habe Sie erst morgen erwartet“, so Weber, doch Gabriel meinte: „Ich wollte schon einmal nachschauen, wo ich am Finaltag sein muss.“ Sigmar Gabriel, ausgewiesener Sportfan und Tennis-Liebhaber, traf auf dem roten Teppich gleich einen alten Bekannten wieder und umarmte herzlich den WBO-Boxweltmeister Marco Hauck: „Ich habe schon ein paar Kämpfe von Marco gesehen. Er ist ein starker Typ.“ Tennisfan Gabriel ist mit Fed Cup-Chefin Barbara Rittner, Topspielerin Andreas Petkovic und dem ehemaligen Fed Cup-Boss Klaus Hofsäss befreundet – in der Tennisakademie von Hofsäss in Marbella, auf dem bekannten „Berg“, hält sich der Vizekanzler gelegentlich zu Trainingswochen auf. „Seine Vorhand ist zuletzt immer besser geworden“, meinte Hofsäss schmunzelnd, der in Begleitung von Gabriel zu der glamourösen Gala erschienen war.

1.600 Gäste im GERRY WEBER Event Center erlebten ein rauschendes Fest am Vorabend des Finales – mit einer mitreißenden, perfekt komponierten Fashion Show der GERRY WEBER International AG, mit einem begeisternden Live-Music Act von Sasha, dem Interpreten des diesjährigen Turniersongs „Good Days“. Und mit den beiden stolzen Finalisten der 23. GERRY WEBER OPEN, dem Rekordsieger Roger Federer aus der Schweiz und seinem Herausforderer Andreas Seppi, 31 Jahre alt, aus Südtirol. „Das ist für mich schon ein richtig eingeschliffener Brauch, die große Party hier vor dem Finale. Wenn ich auf der Bühne stehe, dann weiß ich: Es war schon ein ziemlich gutes Turnier für mich“, sagte der Maestro, der mit sieben Titeln der Rekordchampion von Deutschlands wichtigstem Tennisturnier ist, „ich freue mich auf ein richtig gutes Spiel.“

GERRY WEBER OPEN Fashion Night_5_Sasha (GERRY WEBER OPEN)Von Moderatorin Dagmar Binder auf die teils frenetische Unterstützung der deutschen Fans angesprochen, sagte Federer: „Ich fühle mich hier wie zu Hause, über die Jahre hat sich eine wunderbare Beziehung zu den Fans in Halle aufgebaut. Das beflügelt einen natürlich auch in den Matches.“ Federer freute sich aus verständlichen Gründen aber auch schon auf den Sonntagabend: „Es wäre schön, wenn ich mit dem Titel nach Hause käme. Und dann meine Frau und meine vier Kinder mit dem achten Pokal wiedersehen würde.“ Seppi sprach von einem „außergewöhnlichen Moment“ in seiner Karriere: „Man steht nicht jeden Tag bei so einem Turnier im Finale gegen Roger Federer. Ich werde aber alles geben, um selbst mit dem Pokal nach Hause zu fahren.“

Turnierdirektor Ralf Weber, zusammen mit den beiden Endspielteilnehmern der ersten GERRY WEBER OPEN auf dem neuen ATP 500-Level auf die Bühne gekommen, präsentierte sich vor den 1.600 Gästen in blendender Laune: „Es war eine fantastische Woche, mit herausragenden Spielen und einem starken Entertainmentprogramm.

Wir spielen schon auf einem ganz, ganz hohen Level, arbeiten aber natürlich jeden Tag daran, noch besser zu werden“, sagte Weber, „wir setzen alles daran, das Teilnehmerfeld im nächsten Jahr weiter zu optimieren.“ Ausdrücklich sprach Weber noch einmal Roger Federer seinen „großen Dank und Respekt aus“, dem Superstar, der dem Turnier mit einem >Lifetime Contract< verbunden ist: „Wie er das Turnier auch nach außen hin repräsentiert, das ist unglaublich.“

Lena Gercke war das Starmodel der GERRY WEBER OPEN Fashion Night powered by ISKO. Die 27-jährige Lebensgefährtin von Fußball-Weltmeister Sami Khedira, die die erste Staffel von >Germanys’ Next Topmodel< gewonnen hatte, war in ganz jungen Jahren „ein echter Sportfreak“: „Ich habe damals alles Mögliche ausprobiert. Badminton, Tauchen, Leichtathletik und auch Tennis. Leider habe ich dafür nicht mehr so viel Zeit, schaue aber ganz viel Sport.“ Für das GERRY WEBER STADION hatte die Blondine nach einem Abstecher zu den Halbfinals am Samstagnachmittag ein dickes Kompliment übrig: „Eine fantastische Anlage. Und die Stimmung war super, ein echtes Gänsehaut-Erlebnis.“ Gemeinsam mit 20 internationalen Models präsentierte Lena Gercke in einer spektakulären Fashionshow die wichtigsten Trends der neuen Herbst/Winterkollektionen 2015/2016 der Marken GERRY WEBER, GERRY WEBER EDITION, TAIFUN sowie der neuen Unternehmenstochter HALLHUBER.

Die Modetrends im Herbst/Winter 2015/16: GERRY WEBER und GERRY WEBER EDITION setzen in diesem Jahr auf eine vorwiegend dunkle Farbwelt mit vereinzelten frischen Akzenten. Die Herbst/Winter Kollektion bei TAIFUN kreiert einen feminin-lässigen Look mit Wohlfühl-Charakter. Im Fokus stehen Outfits, die durch Layering sowohl an milden Herbsttagen als auch bei kälteren Temperaturen funktionieren. Bei HALLHUBER steht das Spiel mit Farben, Mustern und Details im Fokus. Die Fashion Show wurde von Live-Acts des Italieners Giovanni Costello und der Pop-Violinistinnen der Band Babaji mit ihrem Crossover-Sound-Mix begleitet.

GERRY WEBER OPEN Fashion Night_3_Federer, Roger+Seppi, Andreas (GERRY WEBER OPEN)Zu den Gästen der Fashion Night gehörten neben den Turnierinitiatoren Gerhard Weber und Udo Hardieck des Weiteren die Vorstandsmitglieder der GERRY WEBER International AG, Arndt Burchardt und Dr. David Frink sowie Herzchirurg Prof. Dr. Reiner Körfer, Werner Gehring (Christinen Brunnen), Schauspielerin Sophia Thomalla, Modelscout Peyman Amin, Tänzerin Motsi Mabuse, Moderatorin Gülcan Kamps, Schlagersänger Roberto Blanco, Ex- Fußball-Nationaltorwart Uli Stein und Davis Cup-Fitnesscoach Carlo Thränhardt. Offizieller Sponsor der GERRY WEBER OPEN Fashion Night war auch in diesem Jahr ISKO, ein Unternehmen der SANKO Holding und Marktführer in der Produktion von Denim-Stoff- Technologien.

Foto 1: Gemeinsam mit 20 internationalen Models präsentierte Lena Gercke (Mitte) in einer spektakulären Fashionshow die wichtigsten Trends der neuen Herbst/Winterkollektionen 2015/2016 der Marken GERRY WEBER, GERRY WEBER EDITION, TAIFUN sowie der neuen Unternehmenstochter HALLHUBER. © GERRY WEBER OPEN (HalleWestfalen)

Foto 2: Der Sänger Sasha bot am Samstagabend im VIP-Bereich eine begeisternde Live-Performance mit dem Turniersong 2015 „Good Days“. © GERRY WEBER OPEN (HalleWestfalen)

Foto 3: Daumen hoch vor dem Endspiel der 23. GERRY WEBER OPEN: Die Finalisten des ATP-500er-Rasenvents Roger Federer (links) aus der Schweiz und der Italiener Andreas Seppi. © GERRY WEBER OPEN (HalleWestfalen)

Campus Festival Bielefeld – 25.06.2015

CFB_Logo_4cBielefeld. Die Spannung steigt: Am Donnerstag, 25. Juni, findet das erste Campus Festival Bielefeld statt. Die Ausrichter – eine Kooperation von Universität Bielefeld, Fachhochschule Bielefeld und dem Wissenschaftsbüro von Bielefeld Marketing sowie der Bielefelder Agentur Vibra als ausführendem Veranstalter – sind bisher sehr zufrieden mit dem enormen Interesse an der Festival-Premiere. Knapp 18.000 Tickets wurden bereits verkauft. Und die Nachfrage ist so kurz vorher noch einmal stark angestiegen. Von daher wird allen Kurzentschlossenen empfohlen, den Ticket-Vorverkauf zu nutzen. Das erstklassige Rock-, Pop- und Hip-Hop-Programm führen Rapper Alligatoah, Reggae-Star Gentleman und Deutschlands Indie-Ikone Thees Uhlmann an. Außerdem dabei: Annenmaykantereit, Zugezogen Maskulin, Go Go Berlin, K-Paul (Lexy & K-Paul) und viele weitere Künstler. Hinter den Kulissen laufen die Vorbereitungen für das Festival längst auf Hochtouren.

Hintergründe zum Aufbau

Auf dem Festival-Gelände auf dem Campus Bielefeld (zwischen dem Hauptgebäude der Universität und dem Gebäude X) werden insgesamt vier Open-Air-Bühnen aufgebaut. Hinzu kommen zwei Indoor-Floors im Gebäude X. Die ersten Aufbauarbeiten beginnen am Montag, der Bühnenaufbau folgt am Mittwoch. Rund 23 Kilometer Kabel müssen für die Veranstaltungstechnik verlegt werden. Das gesamte Festivalgelände wird umzäunt, wofür etwa zwei Kilometer Absperrgitter benötigt werden. Um das Equipment für die Bühnen und die Technik anzuliefern, werden mehr als zehn Lastwagen gebraucht. Rund 200 Mitarbeiter – Techniker, Security-Personal und Helfer – werden beim Campus Festival im Einsatz sein und für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung sorgen. Natürlich ist an das Wohl der Besucher gedacht: Wer etwas trinken oder sich stärken möchte, für den gibt es viele Angebote. 45 Gastronomie- und Infostände werden auf dem Gelände aufgebaut. Rund 180 mobile Toiletten werden für die Besucher aufgestellt.

Abläufe auf dem Campus

Bei der Größenordnung der Veranstaltung werden Vorbereitung und Durchführung nicht ohne Folgen für den Universitätsbetrieb bleiben. Das Rektorat der Universität Bielefeld hat daher beschlossen, dass am 25. Juni ab 12 Uhr keine Lehrveranstaltungen stattfinden sollen. Dadurch wird den Studierenden die Teilnahme und den Veranstaltern der Aufbau ermöglicht. Der Lehrbetrieb der Fachhochschule Bielefeld läuft an den Standorten außerhalb des Campus wie gewohnt. Für die Bereiche der Fachhochschule auf dem Campus wurden individuelle Regelungen getroffen. Die Mensa im Gebäude X wird an diesem Tag bereits um 14 Uhr schließen.

Tipps für die Anreise

Den Festivalbesuchern wird ans Herz gelegt, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen – oder natürlich zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu kommen. Rund 600 mobile Fahrradständer werden direkt am Festivalgelände aufgestellt. Die An- und Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln läuft über die Stadtbahnhaltestelle „Universität“ (Linie 4). MoBiel wird in den Hochphasen der An- und Abreise die Taktung der Stadtbahnen der Linie 4 zum Festival erhöhen, alle fünf Minuten wird eine Bahn die Haltestelle „Universität“ anfahren. Nachts werden zusätzliche Busse eingesetzt. Für Autofahrer gibt es nur eine begrenzte Zahl von Parkplätzen, zumal am 25. Juni nur zwei der drei Parkhäuser an der Universitätsstraße zur Verfügung stehen. Um den Anwohnern des Campus Bielefeld unnötige Belastungen zu ersparen, sind zusätzlich 14 mobile Ordnungskräfte im Einsatz. Sie sollen widerrechtliches Parken sowie Lärm während der An- und Abreise unterbinden. Detailliertere Infos zu den erweiterten Fahrplänen der öffentlichen Verkehrsmittel (inkl. Nachtfahrzeiten) und zu den Parkmöglichkeiten für Festivalbesucher gibt es in der kommenden Woche unter www.campusfestival-bielefeld.de/infos.

Programm

Der Einlass auf das Festivalgelände am Donnerstag beginnt um 15 Uhr. Die Auftrittszeiten der einzelnen Künstler sind unter www.campusfestival-bielefeld.de/programm zu finden. Das Programm auf den Outdoor-Bühnen endet um 23.30 Uhr. Auf den Indoor-Floors im Gebäude X, wo eine After-Show-Party stattfindet, ist um 3 Uhr Schluss. Zahlreiche Bielefelder Clubs und Diskotheken veranstalten in der Stadt ebenfalls After-Show-Partys.

Letzte Tickets im Vorverkauf

Knapp 18.000 Karten wurden bisher verkauft. Das Interesse an der Premiere des Campus Festival Bielefeld war noch größer, als die ausrichtenden Kooperationspartner erhofft hatten. Nur noch knapp 1.500 Karten sind zu haben. Wer also nicht riskieren möchte, an der Tageskasse eventuell leer auszugehen, sollte sich unbedingt ein Ticket im Vorverkauf sichern. Die Karten (25 Euro inkl. aller Vorverkaufsgebühren; alle Kontingente für preisreduzierte Karten sind bereits restlos vergriffen) gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen und online unter www.campusfestival-bielefeld.de.

27.06. & 28.06.2015 – Westfälischer Hansetag in Lemgo

AutorenfotoLemgo. Zum 32. westfälischen Hansetag  (27.06-28.06.2015) in Lemgo gibt es auch einen neuen Hansekrimi: „Der Seiler“ von Frederick Lüke. Der Autor präsentiert sein Buch am Stand der westfälischen Hansestadt Rüthen.

Der Paderborner Frederick Lüke arbeitet als Lokalredakteur im idyllischen Rüthen. Das ist nicht der einzige Grund, weshalb er seinen Hansekrimi der Öffentlichkeit am Rüthener Stand auf dem  Hansemarkt vorstellt. Die Hauptfigur des Romans, der Seilermeister Heinrich Buuck, ist ein „Landei“ aus Rüthen. Buuck produziert im gebirgigen Sauerland so hervorragendes Tauwerk, dass die Hanse in Lübeck ihre Ostsee-Handelsflotte damit ausstattet. Doch: „Eine Bö heulte über das Schiff. Dann ging mit einem Mal alles rasend schnell. Mit kurzem, trockenem Knallen rissen die Wanten. Alle acht Stränge schienen von einer riesigen Sense getroffen worden zu sein.“

Dieser Hansekrimi hat es in sich – nicht nur gefährliche Abenteuer auf See und zu Land, sondern auch hochaktuelle Zeitbezüge. Auf der Suche nach dem „Teufel“, der das Tauwerk zahlreicher Koggen zerstört, wird der (anfangs) naive Heinrich Buuck mit korrupten Politikern, geldgierigen Wirtschaftsmagnaten und internationalen Waffenhändlern konfrontiert. Und das soll historisch verbürgt sein? „Nein, ist es nicht“, lautet Lükes ehrliche Antwort. „Aber es könnte so gewesen sein.“ Seinen ersten Krimi mit dem Titel „Der Stadtgründer“ schrieb der Autor anlässlich des 800-jährigen Bestehens der Stadt Rüthen. Bei dieser „historischen Kriminalgeschichte“ sei es ihm vor allem um „lesbare Lokalgeschichtsschreibung“ gegangen. Als er viele Jahre später für seinen zweiten Roman zu recherchieren begann, hatte er dabei den 30. Westfälischen Hansetag im September 2013 in Rüthen im Blick. „Ich fragte mich: Wie kann ich Rüthen, das früher eine bedeutende Hansestadt war und das heute als langweilige Kleinstadt verkannt wird, interessant erscheinen lassen – nicht nur für Einheimische, sondern auch überregional? Ich dachte: Das gelingt mir nur durch fiktive Überhöhung historischer Tatsachen, Bezüge zur Gegenwart und eine zeitgemäße Sprache.“

Frederick Lüke träumte von einem Abenteuer, in das ein Landei auf hoher See verwickelt wird. Er stellte sich eine Geschichte vor, in der die vom globalisierten Lübecker Hansehandel abgehängten Hansestädte in Westfalen wieder Bedeutung erlangen: „Durch Mut und Solidarität.“ Doch ihm fehlte ein Bindeglied zwischen Rüthen und Lübeck. Das entdeckte er, als er die alte Rüthener Seilerei Hartmann besuchte. Dieser 1937 geschlossene Handwerksbetrieb ist heute ein kleines Seilermuseum. Dort kam Lüke die Idee: „Seile sind das Bindeglied!“

Seiner Kenntnis nach habe niemals ein Seilermeister aus Rüthen Taue für Hanse-Koggen hergestellt, sagt der Autor. „Aber es liegt durchaus im Bereich des Möglichen.“ Und was ist mit dem Teufel, der die Seile zerstört, wie in dunklen Hafenspelunken gemunkelt wird? Lüke lächelt diabolisch: „Ich bin von Haus aus Chemiker.“ Mehr will er nicht dazu sagen . . .

Nicht nur Krimifans kommen bei den Hansetagen auf ihre Kosten. Passend zu den Hansetagen und zum Stadtjubiläum gibt es von der AMIGELATO CAFELOUNGE & EISCAFE eine neue Eissorte, die Hansefrucht. Sie besteht aus einer Rhabarber – Erdbeer Kombination. Der „Geschmack der Hanse“ hat in Lemgo ein weiteres Produkt. Aber es gibt dort auch einen komplett neuen Eisbecher, extra zum Stadtjubiläum – der „Jubiläumsbecher 825 Jahre Lemgo“. Für alle die Schokolade und Krokant, Himbeeren und Pistazien lieben ein Genuss.

EisbecherBürgermeister Dr. Reiner Austermann probierte ihn gemeinsam mit den Inhabern: Rosario A. , Denis F und Delchad D. aus. Die Waffeln auf dem Becher sollen die „ungleichen Brüder“, die Kirchtürme von St. Nicolai darstellen, so Rosario zum Bürgermeister. Dr. Austermann freut sich über dieses weitere Engagement im Rahmen des Stadtjubiläums und wünschte sich das richtige Wetter zum kommenden Hansetag, dann wird auch der Jubiläumsbecher sicherlich eine reichliche Nachfrage finden.

Eine weitere kulinarische Köstlichkeit bietet der  Jubiläumstee. Apothekerin Veronika Sage von der Lemgoer Aesculap-Apotheke hofft, dass sie zum Hansetag am kommenden Wochenende den von Ihr neu in das Sortiment aufgenommen Lemgoer Jubiläumstee als Eistee in der Mittelstraße anbieten kann.

JubiläumsteeSollte dies wetterbedingt nicht so angesagt sei, dann „gibt es eben warmen Jubiläumstee zum Probieren“, so Sage zum Bürgermeister, der der Apothekerin heute zur neuen Rooibusch-Teemischung  herzlich gratulierte. Dr. Reiner Austermann: „Eine sehr schöne Idee, die auch geschmacklich Lust auf unser 825 jähriges Stadtjubiläum macht und sicherlich das ganze Jahr getrunken werden kann.“

Wollen Sie Lemgo mal von unterschiedlichen Seiten erleben – machen Sie bei einer oder mehreren von den zehn kostenlosen Stadtführungen beim Hansetag mit. Am Samstag geht es um 13.00 Uhr mit Elke Schlömer vom Verein Alt Lemgo rund um die Wälle. Sie lässt die historische Stadtbefestigung von Lemgo quasi vor Ihrem geistigen Auge wieder entstehen.

„Sie singen alle…“ so heißt die Stadtführung von Werner Kuloge die um 15.00 Uhr beginnt. Über die „Lemgoer Pfeffersäcke“ – die Hansekaufleute informiert sie dann beim Rundgang ab 15.30 Uhr Liesel Kochsiek-Jakobfeuerborn. Werner Kuloge startet dann wieder um 17.00 Uhr zur Stadtführung „Mehr als 825 Jahre Lemgo“.

Am Sonntag geht es ganz früh los. Lienhard Meßling, Mitglied der Hansekommission und in Lemgo bekannt auch durch seine Vogelkundlichen Wanderungen, lädt Sie zum Rundgang „Sonnenaufgang rund um die Wallanlagen“ ab 6.00 Uhr ein. Am Sonntag gibt es dann um 13.00 Uhr noch einmal die Führung zur Stadtbefestigung von Elke Schlömer und um 14.00 Uhr beginnt die Stadtführung für Kids mit „Obrist Christian von Wahmbeck“, dem Hansekommissionsmitglied Christian Woelk. Mehr als 825 Jahre Lemgo heißt es dann wieder um 15.00 Uhr mit Werner Kuloge, die Klostergeschichtenführung beginnt um 15.30 Uhr mit Christiane Thiel. Sie macht zum Ausklang des Hansetages noch einmal die Führung „Lemgoer Pfeffersäcke“, die dann um 18.00 Uhr an der  Abschlussveranstaltung auf dem Marktplatz ausklingt. Der Dank für die Unterstützung der Führungen gilt „Stückemann & Sozien“. Die jeweiligen Treffpunkte für die Führungen ersehen Sie auf www.hansetag-lemgo.de und natürlich am Infopoint im Abteigarten.

Foto 1: Autor Frederick Lüke mit seinem Krimi „Der Seiler“; (c) Stadt Lemgo

Foto 2: Die „ungleichen Brüder“ im Eis – der „Jubiläumseisbecher 825 Jahre Lemgo“; (c) Stadt Lemgo

Foto 3: Der Jubiläumstee; (c) Stadt Lemgo

27.06 & 28.06.2015 – Tag der Architektur

Düsseldorf. Architekturfans haben sich das kommende Wochenende längst vorgemerkt: Am 27. und 28. Juni ist wieder „Tag der Architektur“. Die große Architekturveranstaltung jährt sich bundesweit zum 20. Mal. Unter dem Motto „Architektur hat Bestand“ werden in Nordrhein-Westfalen genau 375 Bauwerke aller Art, Quartiere, Gärten und Parks in 163 Städten und Gemeinden für Besucher geöffnet sein.

Mit dem diesjährigen Motto „Architektur hat Bestand“ will die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen auf die dauerhafte Wertigkeit guter Architektur aufmerksam machen und die Notwendigkeit unterstreichen, den Gebäudebestand angemessen zu pflegen und zu entwickeln. Interessierte sind eingeladen, sich aktuelle Architekturen von Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplanern vor Ort vorstellen zu lassen. „Wir wünschen uns viele Gespräche mit Architekturfans und Bauinteressierten“, erläutert Ernst Uhing, der Präsident der Architektenkammer NRW. „Wer sich für Architektur begeistert oder auch ein eigenes Bauvorhaben plant, wird hier vielfältige Anregungen erhalten.“

Inspirierende Beispiele finden sich zuhauf unter den 375 Bauten, die in NRW zu besichtigen sind: Von der historischen Wasserburg Benkhausen, in die ein Weiterbildungszentrum eingezogen ist (Theißen-Architekten), über den Umbau einer denkmalgeschützten Kirche in Düsseldorf zu einer Kindertagesstätte (pinkarchitektur) bis hin einem ehemaligen Postgebäude aus den 1920er Jahren in Bielefeld, in dem nun Studenten wohnen (Petersen + Hutchinson Architekten). „Diese Beispiele belegen, dass Architektur über Jahrhunderte ihren Wert behalten und eine besondere Wertschätzung erfahren kann, wenn sie intelligent weitergenutzt und gepflegt wird“, unterstreicht Kammerpräsident Ernst Uhing.

Architektur hautnah erleben!

Die Architektenkammer NRW möchte allen Architekturfans am „Tag der Architektur“ in Nordrhein-Westfalen einen Einblick in die gesamte Palette aktueller Planungsleistungen bieten: Neue und erneuerte Bauwerke sowie Objekte der Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung sind vor Ort hautnah erlebbar. Für die Besucher liegt der besondere Reiz des Tags der Architektur darin, dass ihnen auch viele Gebäude offen stehen, die normalerweise für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind – das gilt für private Wohnhäuser ebenso wie für viele Büro- und Wirtschaftsbauwerke.

Trends: Energetisch optimieren, barrierefrei umbauen, gemeinsam wohnen

Besondere Beachtung erfahren gegenwärtig (gerade im privaten Wohnbereich) Objekte, die sich mit den Herausforderungen des demografischen Wandels befassen: Wie kann man auch im Alter noch in den eigenen vier Wänden leben? Barrierefreiheit, gute Infrastruktur, dezentrale Pflegeangebote,
lebendige Nachbarschaften lauten Stichworte, zu denen man am Tag der Architektur zahlreiche Beispiele besuchen kann. Auch die Frage der energetischen Optimierung bestehender Gebäude stellt sich angesichts steigender Energiekosten und zunehmender gesetzlicher Vorgaben für viele Eigentümer und Bauherren mit wachsender Dringlichkeit. Architektinnen und Architekten zeigen Beispiele, wie Maßnahmen zur energetischen Ertüchtigung von Gebäuden umgesetzt werden können.

Öffentliche Bauten: Kitas, Bildungsbauten und Infrastrukturobjekte

Der Tag der Architektur spiegelt stets auch gesellschaftliche Trends und Aufgaben wider. In diesem Jahr sind auffallend viele Bildungsbauten zu besichtigen; beispielsweise der neue Campus der Hochschule Rhein-Waal mit seiner Außengestaltung (JKL – Junker + Kollegen Landschaftsarchitektur), der Neubau Campus Derendorf der Fachhochschule Düsseldorf (Nickl & Partner Architekten) oder die Betriebskindertagesstätte „EDEfanten“ in Wuppertal (ROCHO Architekten). Aber auch die teils futuristisch anmutende Architektur von neuen Infrastrukturobjekten wie beispielsweise des U-Bahnhofs Heumarkt in Köln (Coersmeier Tebroke) oder des neuen Omnibusbahnhofs in Beckum (Grüttner Architekten) können sich Besucher von Architekten und Bauherren erläutern lassen.

Hintergrund: „Tag der Architektur“

Der „Tag der Architektur“ hat sich als Architektur-Event im Sommer fest etabliert. Architektinnen und Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner sind vor Ort, um gemeinsam mit ihren Auftraggebern neue Bauten vorzustellen, die Besonderheiten der Architektur zu erläutern und Fragen der Besucher zu beantworten. Vorgestellt werden Bauten, die in den vergangenen fünf Jahren in NRW realisiert wurden; für Objekte der Landschaftsarchitektur und Stadtplanung gilt eine Frist von acht Jahren.

Im vergangenen Jahr nutzten in Nordrhein-Westfalen rund 35.000 interessierte Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, am „Tag der Architektur“ in NRW spannende Privathäuser, aber auch neue Miet- und Eigentumswohnungen, Bauwerke für Büro und Verwaltung, Schule und Bildung, Senioren und Kinder, Handwerk und Gewerbe zu besichtigen.

App, Katalog und Internet-Datenbank

Die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen stellt alle Bauten und Objekte zum „Tag der Architektur 2015“ in einer umfangreichen Broschüre vor, die kostenlos bezogen werden kann (Architektenkammer NRW, Zollhof 1, 40221 Düsseldorf, Tel.: (0211) 49 67-12, E-Mail: tda@aknw.de).

Außerdem sind alle Objekte über eine Internet-Datenbank mit Fotos und Kurzbeschreibung sowie den Öffnungszeiten abrufbar unter www.aknw.de – einfach auf das Logo klicken.

Die deutschen Architektenkammern der Bundesländer bieten zudem eine kostenlose App zum Tag der Architektur an, die man im iTunes-Store oder auf Google Play herunterladen kann. Alle 375 Bauwerke aus NRW sind über diese App jederzeit und vor Ort abrufbar.

Veranstaltungen im Juli 2015 in Minden

BÜZ _Flohmarkt 1Minden. Die Stadt Minden stellt neue Veranstaltungen im Juni vor.

Sa.    04.07.        08:00 Uhr    FLOHMARKT
auf dem Johanniskirchhof

Fr.     17.07.        21:30 Uhr    30`DANCIN
Tanzparty mit DJ SIGGI

Fr.    24.07.        20:00 Uhr    WESERLIEDER OPEN AIR
Sa.    25.07.        19:00 Uhr    Amphitheater am Weserstadion

Tanzparty mit DJ Siggi
Wenn es Mitternacht geschlagen hat und im Kirchenschiff des BÜZ langsam der Morgen graut, dann wird anschließend kein Gottesdienst begangen, sondern die 30‘ DANCIN Party ist bis zum Sonnenaufgang in vollem Gange. Denn hier geht es alles andere als orthodox zu. Gerne gebeten sind Ihre frommen Musikwünsche und DJ Siggi spielt entweder „Like A Prayer“ oder „Highway To Hell“, je nachdem zu welchen Chorälen Sie lieber tanzopfern wollen. Wie auch immer – Spaß werden Sie haben. Das ist so sicher, wie das Amen in der Kirche.
Eintritt 4,00 Euro

Flohmarkt auf dem Johannishof
Man nehme einen Tapeziertisch, eine Kasse mit etwas Wechselgeld, einen Haufen gute Laune und noch mehr Keller-Klimbim und begebe sich auf den Johanniskirchhof. Denn das ist das Rezept, wie der Rubel am Samstag auf dem BÜZ Flohmarkt ganz leicht in Ihr Portemonnaie rollt und einen Teil Ihres anstehenden Sommerurlaubs finanziert. Und wessen Brieftasche sowieso schon ordentlich gefüllt ist, der schaut vorbei und macht sich auf die Suche nach der lang verschollenen, geliebten Schallplatte oder einem echten Sammlerstück.

Die nächsten Flohmarkttermine:
Sa. 01.08. I 8:00 Uhr
Sa. 05.09. I 8:00 Uhr

Foto: Der Flohmarkt am Johanniskirchhof; (c) Stadt Minden

Ausstellung „Harmonie und Umbruch“ im Marta Herford

plakat_harmonieundumbruchHerford. Seit über 1500 Jahren bringt Shan-shui, die chinesische Berg-Wasser-Malerei, Landschafts- darstellungen hervor, die weniger das getreue Abbild einer sichtbaren Außenwelt, son- dern vielmehr Spiegel eines inneren Erlebens sind. Marta Herford präsentiert rund 40 zeitgenössische KünstlerInnen aus Ost und West, die das Landschaftsgenre aktualisieren und auf Medien wie Fotografie, Skulptur, Video und Installation übertragen. Werke von Isaac Julien, Darren Almond, Roy Lichtenstein, Sonja Vordermaier, Nadav Kander, Maleonn, Huang Yan, Yue Minjun, Cai Guo-Qiang und vielen weiteren Künstlern zeigen ebenso fremdartige wie bildgewaltige Erfahrungswelten und bringen zum Ausdruck, wie diese chinesische Tradition gerade in der jüngeren Zeit wieder an Bedeutung gewinnt.

Der Reiz von in Nebel gehüllten Landschaften, Felsen, Bäumen und Wasser, übt seit jeher eine große Anziehungskraft auf Künstler aus. In der chinesischen Kunst besitzt diese Faszination unter der Bezeichnung Shan-shui eine lange Tradition. In einer erstaunlichen Materialvielfalt setzen sich zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler aus China und Fernost wie auch aus Europa und Amerika mit dieser Sehnsucht auseinander und übersetzen sie in die heutige Zeit. So wird mit Malerei auf Leinwand, Fotografie, Skulpturen aus Ton, Tusche und Schießpulver auf Papier, auf Münzen oder Textilien, mit Video, Installationen und Wandarbeiten die chinesi- sche Landschaftsdarstellung zum Ausgangspunkt einer auch kritischen Reflexion von Idealisie- rung, Utopien und des Scheins zeitgenössischer Sehnsuchtsorte.

Der britische Künstler Isaac Julien macht die Landschaft in seiner 3-Kanal-Video-Installation „Ten Thousand Waves“ zur Projektionsfläche sozialer, kultureller und psychischer Konflikte und spricht aktuelle Themen wie Migration an. Nadja Schöllhammers Installationen aus Papier erscheinen als rätselhafte Netze, die sich in den Raum ausdehnen und zarte Schatten an die Wände werfen. Ihre farbgewaltigen Aquarelle, die sie mit Schere, Skalpell und sogar mit Feuer bearbeitet, verdichten sich zu einer undurchdringlichen, alptraumhaften Landschaft. Ebenfalls

mit ungewöhnlichem Material arbeitet der chinesische Künstler Cai Guo-Qiang. Seine sechzehn Meter lange Schießpulver-Zeichnung übersetzt eine konkrete Landschaft in ein abstraktes Explosionsbild. Die zarten Spuren, die zugleich von Zerstörung geprägt sind, entwickeln eine ganz eigene, faszinierende Bildwelt. Diesen zahlreichen großformatigen Werken stehen klein- teilige Arbeiten wie die historischen Postkarten aus dem 19. und 20. Jahrhundert aus der Sammlung von Thomas Brandt gegenüber.

Mit über 70 Werken zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler widmet sich Marta Herford im Jubiläumssommer dem außergewöhnlichen wie vielfältigen Thema der chinesischen Landschaft in der aktuellen Kunst. Die exquisiten Leihgaben stammen aus der Sammlung Wemhöner, der M+ Sigg Collection, aus großen Museumssammlungen wie dem Museum Ludwig in Köln sowie von zahlreichen privaten Leihgebern.

AUSSTELLUNGSINFORMATIONEN 

Titel: Harmonie und Umbruch – Spiegelungen chinesischer Landschaften

Exponate Künstler: Roland Nachtigäller, Friederike Fast, Ann Kristin Kreisel, Dr. Michael Kröger Philipp Bollmann (Berlin)

Etwa 70 Exponate (Malerei, Zeichnungen, Fotografien, Installationen, Video-Arbeiten, Skulpturen, Wandarbeiten)

Marina Abramović & Ulay, Darren Almond, Hans Op de Beeck, Katinka Bock, Cai Guo-Qiang, Chi Peng, Hamish Fulton, Hai Bo, Han Lei, Huang Yan, Markus Huemer,
Ji Dachun, Isaac Julien, Nadav Kander, Kitty Kraus, Roy Lichtenstein, Maleonn, Kris Martin, Isa Melsheimer, Maki Na Kamura, Ni Youyu, Qiu Shihua, Yehudit Sasportas, Nadja Schöllhammer, Richard Serra, Julia Steiner, Thomas Struth, William Tucker, Anna Vogel, Sonja Vordermaier, Wang Tiande, WassinkLundgren, Xue Song, Yang Jiechang, Yue Minjun, Yun-Fei Ji, Zuoxiao Zuzhou

Öffnungszeiten Eintritt:

Di – So und an Feiertagen 11–18 Uhr, jeden 1. Mittwoch im Monat 11–21 Uhr

Erwachsene 8 Euro, ermäßigt 4,50 Euro,
Familien 17 Euro, Gruppen ab 10 Pers. 4,50 Euro /Pers., Schülergruppen ab 6. Klasse 1,50 Euro /Person,

Freier Eintritt für Kinder unter 10 Jahren, Schüler und Studenten dienstags von 16–18 Uhr und am 1. Mittwoch im Monat von 18–21 Uhr, Deutsche Bank ArtCard, eine Begleitperson von Menschen mit Behinderungen mit dem Merkzeichen “B”

Laufzeit: 20. Juni – 4. Oktober 2015 

Ort: Marta Herford (Gehry-Galerien) Goebenstraße 2–10, D-32052 Herford

Internet: www.marta-herford.de ׀ info@marta-herford.de

Kontakt: Tel.: +49-5221-99 44 30-0 ׀ Fax: Tel. +49-5221-99 44 30-18

Projekt: „Schüler arbeiten und wohnen im Museum“

Remberg_Christa SchürckmannDetmold. Schlafen auf dem Dachboden, kochen auf einer Kochmaschine oder arbeiten mit der Hand, im LWL-Freilichtmuseum Detmold bekommt man am Wochenende einen Vorgeschmack auf das Projekt „Schüler wohnen und arbeiten im Museum“ im Hof Remberg. Bis zu vier Tage lang heißt es zukünftig für Schulklassen und andere Lerngruppen, dass sie sich auch nachts im Museum aufhalten. Einen Einblick in die Programme im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), die die Gruppen während dieser Zeit absolvieren, gibt es bereits am kommenden Sonntag (21.6.) bei einem Tag der offenen Tür. Ein paar Bauarbeiten müssen noch ausgeführt werden, ehe die ersten Schüler tatsächlich ins Sauerländer Dorf des Freilichtmuseums einziehen können. „Das Thema Sicherheit hat natürlich bei einer Beherbergungsstätte oberste Priorität“, erklärt Dr. Hubertus Michels, Leiter des Baureferates. In enger Abstimmung mit der Stadt Detmold wurde das Brandschutz- und Sicherheitskonzept erstellt, das nun beispielsweise in Form von Brandschutztüren und Fluchtwegen umgesetzt wird. „Dadurch ergeben sich Verzögerungen , so dass der Innenanstrich oder das Anbringen der Tapeten später erfolgen“, so Michels. Bis zum Ende der Saison soll alles erledigt sein.

Welche Arbeiten schon an dem aus zwei Gebäuden bestehenden Komplex durchgeführt wurden, davon können sich Besucher am Sonntag von 10 bis 16.30 Uhr selbst ein Bild machen. Dafür bieten sich besonders die Führungen an, die die museumsinternen Bauexperten Hubertus Michels um 10.30 Uhr und die Museumsarchitektin Claudia Diekmann um 14 Uhr anbieten. Zudem werden unter Beteiligung der Weerth-Schule Detmold bereits einige der möglichen Schüleraktivitäten gezeigt. So schöpfen Kinder und Erwachsene beispielsweise von 11 bis 16.30 Uhr im Hinterhof vom „Bistro Sauerland“ bei einem offenen Mitmachprogramm Papier. Bei dem Mitmachrundgang „Bienenkorb und Honigwabe“ um 11 und 14 Uhr gibt Barbara Niemann Einblicke in das Leben der Honigbienen und ihre Bedeutung für die Natur. Zum Abschluss werden Kerzen aus Bienenwaben gerollt. Treffpunkt ist der Museumseingang.

„Eingeseift und ausgelaugt“ heißt es von 11 bis 13 Uhr im Hof Kayser-Henke im Sauerländer Dorf. Dann zeigt Anja Röhne, wie früher Wäsche gewaschen wurde und wie duftende Seife entsteht. Wie schwierig es früher war, den Haushalt mit Wasser zu versorgen, davon bekommen Kinder und Erwachsene bei „Alles im Eimer“ einen Eindruck. Das Programm findet von 14 bis 16 Uhr im benachbarten Paderborner Dorf im Haus Düsterdieck statt. Dort haben Kinder von 15 bis 16.30 Uhr zudem die Möglichkeit, beim „Spielen am Dorfrand“ zu testen, wie Kinder früher ohne modernes Spielzeug ihre Freizeit gestaltet haben. Außerdem können Kinder den ganzen Tag bei einer Fotorallye Details im Sauerländer Dorf und Hof Remberg aufspüren.

Die musikalische Begleitung übernimmt die Weerth-Schule, die um 10 Uhr mit einer Trommelgruppe den Tag der offenen Tür einläutet und um 16.30 Uhr mit dem Schulchor ausklingen lässt. Interessierte Eltern und Lehrer können sich zudem an einem Infostand zum Thema „Wohnen und arbeiten im Museum“ beraten lassen. Die Übernachtung kostet pro Person und Nacht 20 Euro. Im Preis inbegriffen ist der Museumseintritt und ein museumspädagogisches Angebot über 1,5 bis 2 Stunden. Die Anmeldung für den Aufenthalt im Hof Remberg erfolgt über das Infobüro unter Tel. 05231 706 104.

Remberg_BauHintergrund Hof Remberg: Das repräsentative, spätklassizistisch gestaltete Wohnhaus von 1877 aus Finnentrop-Fretter im Kreis Olpe wurde 2003 in das LWL-Freilichtmuseum Detmold transloziert. 200 Tonnen Gewicht und ca. 2.000 Kubikmeter umbauter Raum wurden in neun Baublöcke aufgeteilt. Tieflader transportierten die Teile von Fretter nach Detmold. Mit dem Wiederaufbau im Museum wurde 2011 begonnen.

An das Wohnhaus schloss sich ehemals rechtwinklig ein Wirtschaftsflügel mit Querdiele, Stallungen und Heulager an, der bereits in den 1970er Jahren abgebrochen wurde. Wohnen und Wirtschaften war auf dem Hof aus Finnentrop-Fretter im Kreis Olpe bereits räumlich voneinander getrennt. Im LWL-Freilichtmuseum wurden beide Gebäudeteile wiedererrichtet. Im rekonstruierten Wirtschaftsflügel sollen für die neue museumspädagogische Nutzung vor allem Schlaf-, Sanitär- und Aufenthaltsräume untergebracht werden, um so die originale Bausubstanz des ganzteiltranslozierten Haupthauses zu schonen. Es werden aber beide Gebäude genutzt, die weitgehend barrierefrei sind.

Foto 1: „Alles im Eimer“: beim Tag der offenen Tür im Hof Remberg bekommen Kinder und Erwachsene einen Eindruck, wie frühere Generationen gelebt und gearbeitet haben. (c) LWL/Schürckmann

Foto 2: Baufortschritt am Hof Remberg (Ansicht von hinten). (c) LWL

Aktion: „Offene Gärten in Lippe“

Garten1Kreis Lippe. Im Rahmen der Aktion „Offene Gärten in Lippe“ öffnen am Sonntag vier Gärten im Kreisgebiet ihre Pforten für Besucher.

In Bad Salzuflen ist der Garten Burre von 13 bis 18 Uhr zugänglich. Er verfügt über Gartenteich, Wintergarten mit mediterranen Pflanzen, Sandsteinmauern und eine Vielfalt von Stauden, Rosen, Sträuchern und Bäumen. Der Garten findet sich im Ortsteil Hölserheide, Hülsenweg 22.

In Dörentrup sind zwei Gärten geöffnet. Der Garten Jost im Ortsteil Humfeld beherbergt alte Obstbäume, eine Nutzgartenecke und einen trockenen Bachlauf. Er findet sich am Grotenberg 3 und ist von 11 bis 18 Uhr zu besuchen. Der Garten Nolting am Ziegenhirtenweg 8 zeigt viele Rosen, Buchshecken, Gemüsegarten und viele Stauden. Auch dieser Garten ist von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

In Lemgo ist der Garten Nullmeier im Ortsteil Brake, Wiembecker Straße 50, für Besucher geöffnet. Die ehemalige Kuhweide hat sich zu einer Gartenanlage mit Staudenbeeten, Sträuchern und Bäumen, Dahlienbeet, Gräserecke und Naschbeet entwickelt und ist von 11 bis 18 Uhr zugänglich. Die Gärten sind gekennzeichnet, Eintritt wird nicht erhoben. Weitere Informationen unter www.offene-gaerten-lippe.de

Foto: Garten Burre in Bad Salzuflen; (c) Stadt Bad Salzuflen

45. ADAC Rallye kürt Halbzeitmeister

adacrallye1Lübbecke. Im ADAC Rallye Masters und der DRM (Deutsche Rallye-Meisterschaft) geht es am kommenden Wochenende in Ostwestfalen um die ersten wichtigen Entscheidungen der Saison. Bei der ADAC Rallye Stemweder Berg (19. – 20. Juni 2015) treten die Piloten der deutschen Rallye-Topliga an, um die Halbzeitmeister zu küren. Die Ausgangslage verspricht dabei spannende Unterhaltung auf den 14 Wertungsprüfungen (WP) über insgesamt 144,2 Bestzeit-Kilometer, denn die Piloten nehmen nur die Punkte der besten vier Ergebnisse mit in die zweite Saisonhälfte. Die hat der amtierende Meister und Meisterschaftsführende Ruben Zeltner (Porsche 911 GT3, Lichtenstein in Sachsen) bereits eingefahren. Um sein Punktekonto zu verbessern, müsste er auf der Zielrampe in Lübbecke auf einem der beiden ersten Plätze stehen. Anders ist die Lage für seine schärfsten Konkurrenten: Mark Wallenwein (Stuttgart) hat erst drei Resultate und kann bei der Premiere im Skoda Fabia R5 nochmals voll Punkten. Auch Skoda-Youngster Fabian Kreim (Fränkisch-Crumbach) kann sich im Fabia R5 nochmals volle Punkte sichern. Ähnlich ist die Situation im ADAC Rallye Masters. Hier liegt Johannes Dambach (Altlay) im kleinen Suzuki Swift mit den Punkten aus bislang vier Rallyes an der Spitze. Der ADAC Mittelrhein-Youngster könnte nach einem weiteren Divisionssieg mit der maximalen Punkteausbeute die erste Saisonhälfte beenden. Die Verfolger werden angeführt von Altmeister Hermann Gaßner (Surheim) im Mitsubishi Lancer und Carsten Mohe (Crottendorf, Renault Clio R3T). Beide haben bislang erst bei drei Läufen Punkten eingefahren und müssen sich zunächst einmal das erforderliche vierte Resultat sichern, um eine gute Ausgangssituation für die zweite Saisonhälfte zu haben. Wer das Geschehen nicht live vor Ort erlebt, kann die Rallye im Internet verfolgen: Die Seite www.adac.de/motorsport bietet Informationen und Livetiming sowie einen Rallye-Hub, der die Infos in den sozialen Netzwerken zusammenfasst. Auf Facebook ist das Geschehen unter www.facebook.com/ADACRallye zu verfolgen. Im Fernsehen ist die ADAC Rallye Stemweder Berg bei TV-Partner SPORT1 zu sehen. Das Magazin zur sechsten Meisterschaftsrunde wird am 27. Juni ab 21:00 Uhr ausgestrahlt.

Mit dem Umzug des Rallye-Zentrums nach Lübbecke und neuen Wertungsprüfungen am Rande des Wiehengebirges stellt die ADAC Rallye Stemweder Berg die Teams vor neue Herausforderungen. Belohnt werden die Veranstalter im Ostwestfälischen mit einem exzellenten Starterfeld. Vorjahressieger Ruben Zeltner und die beiden Skoda-Fabia-R5-Piloten Fabian Kreim und Mark Wallenwein führen das Feld an. Der schnelle Schwabe Rainer Noller (Abstadt) ist wie Zeltner in einem Porsche 911 GT3 unterwegs. Frank Färber im Peugeot 207 S2000, Peter Corazza (Oelsnitz) im Mitsubishi Lancer R4 oder Hermann Gaßner, der Stemwede-Sieger von 2013, werden ebenfalls mit um die Podiumsplätze kämpfen.

erstersiegadacZeltner will mit Co-Pilotin und Ehefrau Petra auf dem Beifahrersitz einen der beiden ersten Plätze einfahren, um sein Punktekonto nochmals zu verbessern. Denn neben drei Siegen weist seine Bilanz den dritten Platz bei der ADAC Hessen-Rallye Vogelsberg auf. „Das wird bei dem Starterfeld und den neuen Prüfungen aber sehr schwierig“, erläutert der Geschäftsführer des Sachsenrings. „Aber wie man beim letzten Lauf in Thüringen gesehen hat, muss man dazu erst einmal das Ziel sehen.“ Die starken Starterfelder der laufenden Saison begeistern den amtierenden Meister: „Für uns bedeutet das natürlich deutlich mehr Konkurrenz, aber wie heißt es so schön: viel Feind, viel Ehr. Ich bin mir sicher, dass es einen harten Kampf an der Spitze geben wird. Nach der starken Performance des neuen Fabia R5 bei der Thüringen Rallye ist Fabian Kreim für mich hier der erste Anwärter auf den Gesamtsieg.“

Der von der ADAC Stiftung Sport unterstützte Kreim allerdings mag die Favoritenrolle nicht: „Das ist erst unsere zweite Rallye im neuen Skoda Fabia R5“, beschwichtigt er. „Dazu haben wir diesmal den direkten Vergleich mit Mark Wallenwein.“ An den Lauf am Stemweder Berg hat der Youngster, der gemeinsam mit Frank Christian antritt, gute Erinnerungen. In seinem Rallye-Premieren-Jahr 2013 gewann er hier seinen ersten Lauf im ADAC Opel Rallye Cup. „Das gibt uns ein gutes Gefühl für die Rallye, aber natürlich hat sich auch durch die neuen Prüfungen hier sehr viel geändert.“ Spannend wird es für Wallenwein. Erst unmittelbar vor dem Start bekommen er und Co-Pilot Stefan Kopczyk den neuen R5-Fabia. „Wir erhalten von Skoda den ersten R5, der an ein Team ohne Importeurs-Hintergrund ausgeliefert wird, das macht uns schon sehr stolz.“ Die ersten Meter im neuen Sportgerät wird er erst beim Shakedown am Donnerstag absolvieren, blickt aber dennoch zuversichtlich nach vorn: „Die neuen Prüfungen kennt noch niemand, daher gibt es keine Vorteile, und das macht den Vergleich deutlich spannender. Egal wie, die Vorfreude auf den Fabia R5 ist riesig.“ Wie Kreim muss auch Wallenwein unbedingt ins Ziel fahren, damit er in der Punktewertung auf Zeltner aufschließen kann.

Die schnellen Asphaltprüfungen am Stemweder Berg waren bislang ein ideales Jagdrevier für die Porsche-Piloten. Rainer Noller, der seinen neuen 911er GT3 diesmal gemeinsam mit Marcus Poschner an den Start bringt, blickt jedoch skeptisch voraus: „Durch die neuen Prüfungen ist unser Vorteil wohl dahin. Zudem werden wir gegen die neuen R5-Fabia wohl keine Chance haben. Aber dennoch: Wir freuen uns und sind zuversichtlich. Unser Ziel ist ein Platz in den Top-Fünf bei dieser extrem stark besetzten Rallye.“

platz2adacIm ADAC Rallye Masters kommt der 22-jährige Johannes Dambach als Tabellenführer nach Lübbecke. Gemeinsam mit seinem saarländischen Co-Piloten Daniel Schaadt gewann der Youngster des ADAC Mittelrhein im Suzuki Swift bislang drei Mal die Division 6 für die kleinsten Fahrzeuge im Masters-Feld. Ein zusätzlicher vierter Platz brachte ihn an die Tabellenspitze. Mit einem erneuten Divisionssieg könnte er sich nun als einziger ADAC Rallye Masters-Pilot die Maximalpunktzahl der ersten Saisonhälfte sichern. „Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, im ersten Masters-Jahr und außerdem mit solch einem kleinen Auto so weit vorne zu stehen“, sagt Dambach und ergänzt schmunzelnd: „Ich denke, damit haben die anderen nicht gerechnet. Trotzdem bleiben wir auf dem Boden und versuchen, unser eigenes Tempo zu fahren. Wichtig ist, den Swift heil ins Ziel zu bringen. Wir freuen uns riesig auf die Rallye und möchten natürlich möglichst viele Punkte einfahren.“

Die von Hermann Gaßner angeführten Verfolger müssen auf jeden Fall punkten, damit sie mit vier Resultaten in die zweite Saisonhälfte starten. „Wichtiger als der Divisionssieg ist deshalb die Zielankunft, ansonsten wären die Aussichten für die zweite Hälfte äußerst dürftig“, erklärt der Altmeister. In den Kampf um die Masters-Führung könnte auch Carsten Mohe im Renault Clio R3T eingreifen. Der Erzgebirgler kämpft in seiner Division 4 um das vierte Ergebnis.

Für die Teams, die um den Sieg im ADAC Rallye Masters kämpfen, fallen am Stemweder Berg weitere Entscheidungen. Zur Halbzeit erwartet die Führenden der fünf Masters-Divisionen eine besondere Belohnung. Sie dürfen bei der ADAC Rallye Deutschland, dem deutschen Lauf zur Rallye Weltmeisterschaft, einen Blick hinter die Kulissen werfen. Dazu gibt es noch ein Meet&Greet mit den Top-Piloten der Weltmeisterschaft und den Besuch im VIP-Bereich an der Porta Nigra beim Show-Start und während des Zieleinlaufs. Es lohnt sich also ganz besonders, schon zur Halbzeit eine der fünf Divisionen im ADAC Rallye Masters anzuführen.

Testlauf für ADAC Opel Rallye Cup
Fünf Teams aus dem ADAC Opel Rallye Cup, der härtesten Nachwuchsschule Europas, nutzen den Lauf am Stemweder Berg als Vorbereitung für die kommenden Aufgaben. Angeführt werden sie in ihren Opel Adam Cup von Lokalmatador Niklas Stötefalke (Bad Oeynhausen), dem Youngster des veranstaltenden ADAC Ostwestfalen-Lippe.

Jeweils eine Woche nach den Meisterschaftsläufen, ist eine Zusammenfassung des Geschehens in ADAC Rallye Masters und der DRM bei TV-Partner Sport1 zu sehen. Das Magazin zur ADAC Rallye Stemweder Berg wird am 27. Juni ab 21:00 Uhr ausgestrahlt.

Foto 1: Johannes Dambach im Suzuki Swift; (c) ADAC Rallye Masters

Foto 2: Erster Sieg im Skoda Fabia R5: Fabian Krim, Förderpilot der ADAC Stiftung Sport; (c) ADAC Rallye Masters

Foto 3: Platz Zwei für Mark Wallenwein im Skoda Fabia R5; (c) ADAC Rallye Masters