Krautbundfest für Familien

15-08-16-DALHEIM-KrautbundfestBeate von Sobbe gibt beim Krautbundfest im Kloster Dalheim Einblick in regionales Brauchtum

Lichtenau-Dalheim (lwl). Krautbunde sollen helfen gegen Hagel, Regen, Blitz und schwere Krankheiten. Jahrhundertelang galten sie als Schutz und Helfer für Mensch und Vieh. Was es mit dem traditionsreichen Brauch auf sich hat, verrät ein Thementag im Kloster Dalheim am Sonntag, 16. August. Mit dabei sind ein Programm für Kinder und eine Försterwanderung. Die Klosterschmiede ist bis 16 Uhr in Betrieb.

„Von der Wiese auf den Tisch“ heißt es für Kinder von 15 bis 17 Uhr. Bei einer speziellen Kinderführung lernen sie die Pflanzen im Dalheimer Klostergarten kennen. Einige davon wandern dann vom Beet und der Wiese auf den Tisch, wenn die angehenden Gärtnerlehrlinge Kräuterbonbons und –limonade herstellen.

Im Dalheimer Konventgarten zeigt die Kräuterexpertin und Brauchtumsforscherin Beate von Sobbe von 13 bis 17 Uhr in historischer Tracht, welche Kräuter in unterschiedlichen Regionen in das Krautbund gehörten und welche Bedeutung sie in Volksglauben und Medizin hatten. Getreidesorten, Golddistel, Königskerze sind nur einige der Pflanzen, die im Krautbund – auch wegen der ihnen zugeschriebenen Wirkung – nicht fehlen dürfen. Die Tradition dieses Brauchs reicht bis ins 9. Jahrhundert zurück. Traditionell wird das Krautbund in der Zeit um Mariä Himmelfahrt geweiht.

Um 13.30 Uhr findet eine öffentliche Führung durch die Dalheimer Klosteranlage statt, um 15 Uhr ein Rundgang durch die Dalheimer Klostergärten unter dem Motto „Das Paradies hinter der Mauer“. Die Klosterschmiede ist von 10 bis 16 Uhr in Betrieb.

Das Klosterwirtshaus serviert von 11 bis 18 Uhr unter dem Motto „Wild und würzig“ Schmackhaftes aus der Kräuterküche.

Die Teilnahme an einer öffentlichen Führung kostet 2,50 Euro pro Erwachsenem. Bei der Teilnahme an der Kinderaktion fallen Materialgebühren in Höhe von 2 Euro pro Kind an. Eine Familientageskarte für das Kloster Dalheim kostet 19 Euro, der Eintritt für Erwachsene 9 Euro pro Person – enthalten ist auch der Besuch der Sonderausstellung „Die 7 Todsünden“.

Mit dem Förster durch den Wald

Um 14.30 Uhr bietet die Stiftung Kloster Dalheim. LWL-Landesmuseum im Kloster Dalheim in Kooperation mit dem Regionalforstamt Hochstift eine geführte Wanderung durch den Dalheimer Wald an. Teilnehmer erfahren unter der Leitung eines Försters Wissenswertes über die Bewirtschaftung und die heutige Bedeutung des Waldes.

Treffpunkt ist um 14.30 Uhr am Museumseingang. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Wanderung findet ab einer Teilnehmerzahl von 5 Personen statt. Bitte an zweckmäßige Kleidung denken.

Foto: Gartengeheimnisse: Beim Thementag „Krautbundfest“ im Kloster Dalheim erfahren die Besucher, welche Kräuter in unterschiedlichen Regionen in das Krautbund gehörten und welche Bedeutung sie in Volksglauben und Medizin hatten; © LWL/Ansgar Hoffmann, www.hoffmannfoto.de

Hintergrund:

Die Stiftung Kloster Dalheim. LWL-Landesmuseum für Klosterkultur ist eines der 17 Museen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) und Deutschlands einziges Landesmuseum für klösterliche Kulturgeschichte. Es wird gemeinsam vom LWL und der Stiftung Kloster Dalheim getragen und ist beheimatet in dem rund 800 Jahre alten ehemaligen Kloster Dalheim. Ausgehend von der eindrucksvollen eigenen Geschichte lädt das Haus ein, die Welt der europäischen Klosterkultur zu entdecken.

Museumsfest in Heidelbeck

Wald- und Forstmuseum Heidelbeck_02Eintauchen in die Erlebniswelt von Wald und Fluss: Museumsfest in Heidelbeck 

Heidelbeck. Lebendig und hautnah: Das Wald- und Forstmuseum im Kalletaler Heidelbeck hat weit mehr zu bieten als ausgestopfte Tiere. Dass es im Museum auch Wissen zum Anfassen und Mitmachen gibt, zeigt sich nun wieder beim Museumsfest in Heidelbeck, das einen festen Platz im Terminkalender des Wald- und Forstmuseums hat. „In einer wertvollen und reichhaltigen Landschaft spielt besonders für Kinder und Jugendliche die Aufklärung über den Lebensraum Wald eine große Rolle. Deshalb nimmt das Wald- und Forstmuseum als Hort des Wissens einen wichtigen Platz ein, den der Kreis Lippe gerne unterstützt“, erklärt Landrat Friedel Heuwinkel. Seit dem vergangenen Jahr übernimmt der Kreis Lippe den finanziellen Anteil des Landesverbands Lippe zur Finanzierung des Museums.

Am kommenden Sonntag, 16. August, bieten Aussteller und Museumsmitarbeiter den Besuchern ab 11 Uhr einen abwechslungsreichen Tag mit vielen Aktionen. Begrüßt werden die Gäste von Landrat Friedel Heuwinkel sowie von Uwe Zimmermann, erstem Vorsitzenden des Museumsvereins Kalletal, und Dieter Hartwig, dem ersten stellvertretenden Bürgermeister der Gemeinde Kalletal. Die Gäste können dann unter anderem an geführten Waldspaziergängen teilnehmen, die den Lebensraum Wald erfahrbar machen. Auch an die kleinen Besucher ist gedacht, so können Kinder unter anderem ihre eigenen Bögen zusammenbauen und auch direkt an Zielscheiben ausprobieren. „Mit dem Museumsfest wollen wir den Besuchern zeigen, was das Museum zu bieten hat. Sie sollen Wald und Forst hautnah erleben“, erklärt Uwe Zimmermann. „Das Fest wird von den Besuchern immer sehr gut angenommen und ist seit rund zehn Jahren ein Höhepunkt im Veranstaltungskalender unseres Museums.“

Der nächste Termin ist bereits in Planung: Am 25. Oktober finden die Apfeltage statt, bei denen der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland rund 70 verschiedene Apfelsorten ausstellen wird.

Foto: Das Wald- und Forstmuseum in Kalletal-Heidelbeck lädt auch in diesem Jahr wieder zum Museumsfest und freut sich auf viele Besucher; ©Kreis Lippe

 

Spannende Workshops im Kinder- und Jugendkreativzentrum

RunAndRollDay2008Fantastische Maschine und Filmdreh: Gleich zwei spannende Kulturrucksack-Workshops im Anne Frank

Minden. Gleich nach den Ferien geht es richtig los: „Hier wird künstlerisch mal so richtig auf den Putz gehauen“, sagt Julia Raphaela Müller vom Kulturbüro der Stadt Minden lachend. 10- bis 14-Jährige Kinder und Jugendliche haben ab Dienstag, 18. August 2015, im Kinder- und Jugendkreativzentrum Anne Frank die Chance, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Zwei spannende Workshops aus ganz unterschiedlichen Bereichen starten.

Unter der Anleitung der beiden Künstler, Volker Mundhenke und Dietrich Petersen (Steinmetz und Schmied),© Paul Olfermann-5072 werden Skulpturen und fantastische Maschinen aus Holz, Metall und anderen Wertstoffen, die sonst auf dem Abfall landen, entstehen. Das Motto: Alles dreht sich – alles bewegt sich. „Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt“, sagt Frank Blietz, Leiter des Kinder- und Jugendkreativzentrums: „Es darf geplant, verworfen, gehämmert, gebaut, gebohrt, gesägt, geschraubt, geklebt und, und, und, werden.“ Der Workshop findet jeden Dienstag und Donnerstag an insgesamt sechs Nachmittagen bis zum 3. September 2015 von 16.30 Uhr bis 18.30 Uhr statt und ist kostenlos.

Agnostic FrontEbenfalls am kommenden Dienstag um 16.30 Uhr startet ein Filmworkshop unter dem Titel „Wo drückt der Schuh? Eine Reportage über…“. Hier haben junge Nachwuchsfilmemacher/innen die Chance, von der Bielefelder Medienpädagogin Maike Zelle und dem Mindener Paul Olfermann alles von A wie Abspann bis Z wie Zoom zu erlernen: Drehbuch, Interview, Kamera, Regie, Moderieren, Reportagen, Recherche, Zeitzeugen und Schnitt. „Thematisch wird es um die Frage gehen: Was ist in Minden los? Was geht hier in der Stadt eigentlich für Kids?“, erläutert Karten Geier, Mitarbeiter des Kinder- und Jugendkreativzentrums Anne Frank. An insgesamt neun Nachmittagen bis zum 24. Oktober 2015 soll eine spannende Reportage entstehen, mit der sich auch bei einem Filmwettbewerb beworben werden soll. Das Angebot kostet einmalig 5 Euro.

Für beide Workshops ist eine Anmeldung bei der Stadt Minden erforderlich. Ansprechpartnerin ist Melanie Kruse (Jugendarbeit/ Jugendschutz), Kleiner Domhof 17, 32423 Minden, Tel.: 0571-89678, Mail: m.kruse@minden.de. Weitere Informationen gibt es unter www.kulturrucksack.nrw.de

Fotos: ©Paul Olfermann

Qualität, Luxus & Genuss auf der my way 2015

Paarmyway2015_XXLAutos, Beauty, Design, Fashion, Models, Feinkost und Kochkunst; Auch in diesem Jahr bietet die my way Messe in Halle/ Westfalen ein Angebot der Extraklasse an für alle, die Genuss und Lebensqualität schätzen. Es soll noch luxuriöser, noch hochwertiger und noch einmaliger werden, verrät Messeveranstalter Thomas Welzel dem OWL Journal.

Halle/Westf. Die my way Messe geht mittlerweile in die vierte Runde. Die außergewöhnliche Messe rund um das Thema Genuss und gehobenerem Lifestyle soll in diesem Herbst vom 11.9.15 bis zum 13.9.15 einen weiteren Qualitätssprung machen. Außerdem erwarten die Besucher ein gesanglicher Hochgenuss in Form eines Auftrittes von Roman Lob sowie ein humorvoller Kabarett-Abend mit Desiree Nick. Die my way ist dabei ein Event für die ganze Familie.

Das Besondere an dieser Messe ist das breite Spektrum an Angeboten, Exponaten und Show-Events. Neben exklusiven und internationalen Marken wie Gerry Weber, Rolex und Bentley benjarong deck with cabana detail Bsind in diesem Jahr auch wieder Bugatti und erstmalig auch der schweizer Boothersteller Riva vorort. Unternehmen, die üblicherweise ihre potenziellen Kunden einfliegen, stellen ihre Luxusartikel exklusiv auf der my way vor. Autos, Motorräder, Boote, Fahrräder – das Thema Mobilität wird in diesem Jahr stark angesprochen. Dabei soll es durchaus auch ins Skurrile gehen, so Welzel. Insbesondere in diesem Jahr wird vor allen Dingen viel Wert auf hohe Qualitätsansprüche gelegt. So kommen auch kleinere Manufakturen nach Halle, um die hochwertigsten Küchenartikel wie französische Töpfe und Pfannen, hervorragende Messer, Gewürze oder Luxusartikel wie ausgewähltes Schuhwerk und viele weitere Produkte zu präsentieren. Herausragend ist dabei die Familientradition, die professionalisierte und tradierte Herstellung und das exklusive Wissen jener Hersteller, das dabei vorgetragen wird.

Darüber hinaus beehren die Miele Tafelkünstler mit Sternekoch Patrick Speck wieder die my way Messe. Welzel verrät uns, dass die Besucher der Messe mit großem Hunger auf kulinarische Besonderheiten auf ihre Kosten kommen werden. Es wird unter anderem vegane Leckerbissen, kunstvoll zubereitetes Sushi und deliziöse Flammkuchen auf der Seeterasse geben. Hauptsache es ist neu, es ist trendy und es bereitet den Besuchern Genuss.

Freuen Sie sich auf den „my way to model – contest“ 2015. Präsentiert von der neuen Westfälischen, werden Claudia Nagel von Fashionevents und Peyman Amin, bekannt aus „Germany´s next Topmodel“, wieder ein neues my way Model  küren. Nach dem Erfolg der letzten Siegerinnen dieses Wettbewerbs ein bMyWay2014 733esonderes Highlight. Neben einem Modelvertrag sowie Geld- und Sachpreisen, öffnen sich der Gewinnerin dieses Modelcontests auch ganz andere Türen: so hat sich Catharina Leers, Siegerin 2013,  unter anderem als Miss Vize Germany behauptet. Noch können Sie sich für den „my way to model – contest“ bewerben! Bis zum 21.08.2015 haben Sie die Möglichkeit, das neue Gesicht der my way zu werden. Bewerberinnen sollten 18 bis 25 Jahre alt sein, eine Konfektionsgröße zwischen 34 und 38 tragen, mindesten 1,70 Meter groß sein und keine sichtbaren Tatoos oder Piercings tragen. Wagen Sie Ihr Glück!

In diesem Jahr bietet die Lifestyle-Messe außerdem Einblicke in die Arbeit von Schönheitskliniken. So werden etwaige Kliniken anwesend sein und sogar auf dem Messegelände kleinere Dienstleistungen wie ein Zahn-Bleaching anbieten.

Welzel verrät uns außerdem, dass es wieder eine Tombola geben wird mit vielen schönen Gewinnen.

Lassen Sie sich bereichern und erleben Sie die Ausstellungen rund um die schönen Dinge des Lebens.

Fotos: ©TW Messekonzept GmbH

Text: Marleen Damberg

Im Bann der Finsternis: Grusellabyrinth Bottrop

CMYK A4 - Roh - Im Bann der Finsternis Plakat - Grusellabyrinth NRWDas OWL Journal war wieder mal unterwegs für Sie im Einsatz: Diesmal im Bann der Finsternis und im Reich der nicht ganz so toten Zombies, der böswilligen Clowns und magischen Hexen. Wir haben für Sie getestet – das neu eröffnete Grusellabyrinth in Bottrop.

Bottrop. Das Grusellabyrinth in der historischen Zechenanlage des Prospers ist bereits von außen ein beeindruckender Anblick. Direkt neben dem alten Malakoffturm, bei Tag eine malerisch-nostalgische Ansicht. Des nachts allerdings wird die Anlage mit entsprechender Beleuchtung zu einer Festung des Grausens. Geschmückt mit einem Sensenmann-Brunnen und einem Skelett-Beet eher fragwürdig einladend.

Wagt man dann einen Blick hinein in die große Empfangshalle, werden Gruselfans sicher nicht enttäuscht: Kacheln im Jungendstil auf dem Boden, die nackten Firmenbau-Wände und der Finsterladen mit der Kobold-Empfangsdame tun das Ihrige, um die Besucher willkommen zu heißen. Sobald unsere Taschen abgegeben und die Tickets abgeholt waren, nahmen wir unser Schicksal in die Hand und sahen uns weiter um. Ein großer, hagerer Sensenmann starrte uns von links aus einer Einbuchtung in der Mauer an. Erst als er langsam und gemächlich mit hinterhergezogener Sense auf uns zu schritt, merkten wir, dass diese freundliche Erscheinung KEINE Statue ist. Also auf in die entgegengesetzte Richtung, auf dass wir dieses Ungeheuer abhängten!

Und da strahlte uns eine riesige, aufwendige Leinwandkonstruktion an – wortwörtlich, denn das Ding hatte Augen. Und Dörner die am Rande hochwachsen konnten. Man sah darauf außerdem einen Grusellabyrinth NRW Außenansicht - CMYK 300dpikleinen Vorspann, mit der Kulisse uriger Häuschen in denen die Lampen leuchteten. Hier gab es erste Informationen, zu dem, was uns hier eigentlich erwartete – denn darüber wussten wir bisher so gut wie nichts. Wir wussten nur, dass 3000 Meter², ein etwa 100 minütiger Durchlauf und ca. 16 wilde Labyrinth-Abschnitte darauf warteten, von uns entdeckt zu werden. Aber da stand etwas von „in Gedenken an unsere Mama“. Was sollte das wohl heißen?

Lange darüber nachdenken konnten wir allerdings nicht, denn gerade als der gute Sensenmann sich von hinten langsam aber sicher an uns heranschleichte mit seiner kreischenden Sense, schrie ein buckeliges, haariges Wesen von vorne „siebzehnUhrviiiieeeeeerzig“. Das schien wohl unser Stichwort zu sein! Der Vorhang und damit die ganze Leinwand lichtete sich und eine nicht wirklich besonders einladende Tür erschien in einem der urigen Häuschen und öffnete sich. Unsere kleine Gruppe von unter zwanzig Personen begab sich aufgeregt und noch spaßend in Richtung Grusellabyrinth.

Unser haariger, kleiner Begleiter stellte sich mit dem Namen Igor vor. Igor zeigte uns den Weg in ein umfunktioniertes Wohnzimmer. Nach einer kurzen Einweisung in allgemeine Regeln – das Fotografieren war Empfangskoboldebeispielsweise untersagt, fragte er einen Besucher, den er schlichtweg Peter nannte, bezüglich dieser Regeln ab. Der liebe Peter konnte die Regeln leider nicht fehlerlos aufsagen und wurde damit schlussweigerlich zum Sündenbock des abends. Denn nachdem uns der haarige Igor verließ, wurden wir schließlich in die Obhut eines anmutigen, unter starken Augenringen leidenden und klischeehaften Butler gegeben. Der überaus höfliche Hausdiener präsentierte uns ein Filmchen über die Geschichte des Grusellabyrinthes.

Offenbar befanden wir uns mitten in einer Familientragödie: ein junges Mädchen namens Marie Rosenthal und ihr Vater beweinten den Tod der geliebten Mutter und Ehefrau. Vor lauter Schmerz versuchten die zwei über die im Magischen bewanderten Lyuba, einer Art Hexe, auf „die andere Seite“ zu gelangen, um die Verstorbene zurückzuholen. Nun zeigte sich allerdings, dass dieses Unterfangen seinen Tribut kostete. Marie wurde dabei wahnsinnig und lebte fortan in einer Zwischenwelt ihrer eigenen Albträume und Ängste. Und da wären wir – mitten drin in dieser Albtraumwelt. Denn wir sollten Marie zurückholen.Sensenmann - Grusellabyrinth NRW 300dpi Und dabei hatten wir doch nur Peter – wie uns der Butler der Rosenthals nach Ende des Filmchens beglückwünschte.

Viel mehr Informationen bekamen wir über das uns bevorstehende Abenteuer nicht – nur, dass es irgendwas mit unserem Licht, unserer Hoffnung auf sich hatte. Aber darauf konnte sich längst keiner mehr konzentrieren. Langsam brannten wir darauf, endlich das Labyrinth zu erkunden. Hätten wir uns damit mal lieber etwas zurückgehalten! Denn jetzt ging es los. Wir wurden in den nächsten Raum gejagt und sahen – nichts.

Was nun folgte war die reinste Panik. Gehetzt wie im Horrorfilm befanden wir uns in stockdunklen, engen Gängen. Alle paar Minuten schrie jemand. Ich an vorderster Front versuchte mein Glück den Ausgang zu finden – denn wir wussten ja alle nicht, was wir hier eigentlich machten. Geht das ganze Labyrinth so düster weiter? Irren wir blind durch enge Gänge? Müssen wir nun irgendwas finden? Ich tastete mich an den Wänden entlang und berührte wohl etwas Lebendiges. Höflich entschuldigte ich mich und wollte mich weiter auf die Suche nach dem Ausgang machen. Doch stattdessen schaltete das lebendige Ding eine Taschenlampe ein, das es sich unters Gesicht hielt und brüllte mich aus entsetzender Fratze an. Da war auch ich fertig mit den Nerven und war zu eingeschüchtert, mich weiterhin irgendwo entlang zu tasten. Aber eine andere Wahl hatte ich ja auch nicht. Wo war eigentlich der Rest des Puppe, Marie KopieOWL Journal Teams?

Schließlich rief jemand, er hätte den Weg und die ganze Bande rannte – solange man das Gestolpere in der Dunkelheit zwischen Taschenlampen-Fratzen Rennen nennen konnte – erleichtert hinter der Stimme hinterher. Ein halbdüsterer Raum mit einem Himmelbett in der Mitte stellte unser nächstes Abenteuer dar. Nachdem wir uns hektisch nach den Fratzen umgesehen hatten und diese unauffindbar blieben, konzentrierten wir uns auf die Bettdecke des Himmelbettes. Denn irgendwas hatte es mit dieser auf sich. Vor unseren Augen plusterte sich das Ungeheuer von Decke auf. Plötzlich gab es ein Kreischen: ein blutverschmiertes, Pettycoat-tragendes, scharfzähniges Etwas jagte unter dem Bett und zwischen unserer Gruppe wie ein aufgescheuchtes, kopfloses Huhn hindurch. Unsere Gruppe wurde auseinander und wieder zusammen getrieben. Schließlich fiel das kopflose Huhn auf einem Podest nieder und wurde aus unerklärlichen Gründen zu einem Häufchen Elend. Das Pettycoat wurde zu einem Rüschenkleid, die Vampirzähne waren weg und das Blut wich einem blassen Gesichtchen.

Da fiel es uns wie Schuppen von den Augen: Marie! Na also, war ja halb so wild! Über Maries Kopf erschien ihre Mutter und sprach ihr Mut zu – und wir schauten gebannt dabei zu wie das Häufchen Elend noch elendiger wurde. Aber dieser Moment hielt nicht allzu lang an, da kehrte das Ungeheuer in Grusellabyrinth NRW - Montis Manege - CMYK 300dpiMarie zurück und einzig Lyubas plötzliches Erscheinen rettete uns vor dem fauchenden Ding. Die heldenhafte Lyuba hatte uns also beschützt und fragte nun nach Peter. Der nichtsnutzige Peter, der die Regeln vergaß. Die Hexe ermutigte jenen Peter, uns anzuführen und uns rechtzeitig aus Maries Albtraumwelt zu retten – denn uns lief die Zeit davon. Unser Peter grinste breit, schüttelte seine Hüften und führte uns ins nächste Labyrinth.

Uns erwartete innerhalb der nächsten grausigen, gefühlten Ewigkeit ein Pirat, der uns übers Ohr haute und uns mit unserem Schicksal sowie mit einem Insekten in Menschengröße allein ließ, ein Clown der sich verdoppelte und verdreifachte und uns in einem Käfig die Sinne raubte und wahnsinnig werden ließ bevor er uns durch ein verrückt-enges Labyrinth jagte, ein Spiegellabyrinth, das uns fast den Rest gab… das alles in dem Versuch, Marie aus ihrer albtraumhaften Zwischenwelt zu befreien. Ob uns das gelungen ist? Wir wollen nicht zu viel verraten!

Das Grusellabyrinth Bottrop mutet an interaktive Theater an, kombiniert mit Stephen Kings „Es“ und einer masken Kopiegehörigen Portion hurmovoll-ironischer running Gags sowie durchaus auch emotional-anrührender Glanzleistung der Schauspieler. Die Szenen- und Kulissengestaltung ist lückenlos fantastisch, der rote Faden in der Geschichte raffiniert und das Spiel mit den albtraumhaften Ängsten, die sich in den jeweiligen Abschnitten wiederfinden, restlos klasse. Wir sind ohne großartige Erwartung in dieses Gruselkabinett gegangen und einstimmig begeistert – und nicht zuletzt völlig erledigt – wieder hinausgegangen.

Übrigens: die Show, die wir testen durften „Im Bann der Finsternis“, war ab acht Jahren freigegeben und wir empfehlen unbedingt, die Altersbeschränkung einzuhalten. Dieses Gruselkabinett ist ohne jeden Zweifel schaurig! Und für wirklich abgebrühte Horror-Fans ab 16 Jahren bietet sich die Show „Totem“ an.

Zu Halloween bietet das Grusellabyrinth Bottrop eine Grusellabyrinth NRW - Logo 300dpi CMYKVeranstaltung der Extraklasse an. Es soll zusätzliche Walking-Acts wie den Sensenmann geben, den wir so schnell sicherlich nicht wieder vergessen werden. Auch in den Shows wird es doppelt so viele „Erschecker“ wie sonst geben – als ob das noch nötig wäre!

Hier der Link zu Deutschlands größtem Grusellabyrinth.

Fotos: Eindrücke aus einer schaurigen Nacht im Gusellabyrinth Bottrop, Sensenmänner, Kobolde, Clowns und die zu rettende Marie warten auf die mutigen und abenteuerlustigen Besucher einer Show der besonders gruseligen Art; ©Grusellabyrinth NRW

Text: Marleen Damberg

16. Literatur- und Musikfest „Wege durch das Land“ begeistert

OWL. Das 16. Literatur- und Musikfest ‹Wege durch das Land› ist am Samstag, den 8. August 2015, mit einer literarisch-musikalischen Promenade ‹Wandern mit Worten› beendet worden, an der mehr als 250 Besucher beteiligt waren.

Von der Klus Eddessen, einer mitten im Wald gelegenen Einsiedelei, führte die zehn Kilometer lange Wegstrecke durch landschaftlich und geschichtlich bedeutsames Gelände auf den Spuren des Universalgelehrten und Literaten Jürgen von der Wense. Nora Bossong hatte für den Anlaß und für den Ort eigens neue Gedichte geschrieben.

Das diesjährige Programm, so teilt die künstlerische Leiterin des Festivals, Brigitte Labs-Ehlert mit, zeichnete sich durch neue, aufregende, unerwartete Konzepte mit 5 Uraufführungen, Eigenproduktionen und Auftragsarbeiten aus. So inszenierte die Schriftstellerin Ulrike Almut Sandig zusammen mit den Klangkünstlern Bewernitz/Goldowski ihre neuen Gedichte ‹Grimm› in einer Performance im Schloß Corvey. Die diesjährige Schauspielerin in Residence Fritzi Haberlandt überzeugte in den inszenierten Lesungen, für die sie selbst die Regie führte. Durs Grünbein las zum ersten Mal seine neuen Rom-Gedichte, das Theater im Park von Oeynhausen verwandelte sich in eine einmalige Lesebühne für fünf große Theaterschauspieler. Eine Premiere war der Auftritt von Martina Gedeck und Ulrich Noethen auf Gut Bökkel mit einer Dialogfassung von Lew Tolstois ‹Anna Karenina›.

Auch das große Wagnis, ein mutiges Experiment ist gelungen: Robert Stadlober bespielte mit Schauspielkollegen, den Schriftstellern Jörg Sundermeier und Dorothee Elminger sowie Foto- und Videokünstlern, Musikern aus der Band Ja-Panik das Weser-Dorf Heimsen und das ganze Dorf spielte mit. Der Posaunenchor war zum Beispiel in der Uraufführung der ‹Heimsen-Signale› zu erleben, Jugendliche gaben ein ‹Fahrrad-Konzert›, an zwei Tagen ein großer Bahnhof für die ankommenden Besucher mit je 400 Beteiligten.

Insgesamt verzeichnet das Literatur- und Musikfest mit 10.400 Besuchern einen Höhepunkt. Vier Zusatzveranstaltungen wurden aufgrund der großen Kartennachfrage ins Programm aufgenommen, wie in der Vorjahren überstieg die Kartennachfrage die zur Verfügung stehenden Plätze. An 23 verschiedenen Orten in ganz Ostwestfalen fanden 36 Veranstaltungen mit über 200 Künstlern aus 20 Nationen statt. Darunter viele prominente Schauspieler wie Klaus Maria Brandauer, Matthias Brandt, Corinna Harfouch und drei Generationen der Thalbach-Familie: Katharina, Anna und Nellie Thalbach. Die nächstjährige Eröffnung ist am 5. Mai 2016 im Kreis Paderborn.

16.08.2015 – Kindheit in der Nachkriegszeit

Flüchtlinge auf der Weserbrücke KAMÖffentliche Sonntagsführung zur Ausstellung „Kindheit in der Nachkriegszeit – Fotografien von 1945 bis 1955“

Minden. Am kommenden Sonntag, den 16. August lädt das Mindener Museum interessierte Besucherinnen und Besucher um 14:00 Uhr zu einer öffentlichen Führung durch die Fotoausstellung „Kindheit in der Nachkriegszeit“ ein. Die Ausstellung gewährt Einblicke in das Leben von Kindern und Jugendlichen zwischen 1945 und 1955. 40 Bilder aus der „Sammlung Michael Andreas Wahle“ sowie Exponate aus dem Bestand des Mindener Museums erzählen von täglichen Überlebensängsten und entbehrungsreichem Alltagsleben. Leihgaben sowie erst kürzlich erworbene Objekte aus Minden, Petershagen und Porta-Westfalica ergänzen die Ausstellung. Dank der Unterstützung aus der Bevölkerung zeigt die Ausstellung auch Kinderbilder, die kurz nach Kriegsende in Minden aufgenommen worden sind. Für Erwachsene beträgt der Eintritt 5,- € inkl. Führungsgebühr.

Mindener Museum, Di.-So. 12-18 Uhr; Sonderöffnungszeiten für Gruppen.

Weitere Infos unter www.mindenermuseum.de oder 0571 / 9724020 oder museum@minden.de.

Foto: Ausgebombte und Vertriebene auf der Weserbrücke, nach 1945; ©Mindener Museum

11.09.-18.09.2015 – Detmolder Kunsttage

Garlichs zeichenmaschinekunsttageDetmold. Detmolder Kunsttage 2015. Benjamin Burkhards großformatige Malerei lässt abtauchen in fremde Welten und zeigt phantastische, aber auch bedrückende Szenarien von Menschen und Maschinen. Stephan Groß betrachtet den Wunsch nach ewig grenzenloser Mobilität in seinem fiktiven Imagefilm „perpetuum mobile“. Das Profane des Alltags – neben Trinkhalmen aus Plastik auch Nudeln, Zuckerwürfel, Styropor oder Pappkartons – setzt Achim Stiermann in seinen Skulpturen und Installationen in einen formal und inhaltlich neuen Zusammenhang.

Er ist ein Spieler zwischen den Stoff- und Genrewelten, in ihrer netzartigen Struktur vollführen die so entstandenen Raumzeichnungen eine Mimesis des Digitalen. Burchard Garlichs Objekt erzeugt Zeichnungen von erstaunlicher Räumlichkeit. „Verstehen wir die Zeichnungen als Diagramme. Worauf weisen sie hin? Vielleicht ist es ja Gott selber, der hier den Stift schwingt? Die Maschine gewährt dem Betrachter einen Blick in die Unendlichkeit.“

Fundstücke aus der Natur, verknüpft durch Metall und Mechanik zu komplexen narrativen Rauminstallationen – Mario Krohnens kinetische Lichtobjekte erzählen vom Werden und Vergehen, von dem Verbundensein von Natur und Technik. Eine Maschine optimiert Menschen für ein heteronormatives Leben zwischen Produktion, Reproduktion und Konsum im Video „whatever will be can be“ von Maria Manasterny.

Aus Fundhölzern fügt Jörg Wiedemeier in einem ausdauernden und sensiblen Schaffensprozess ebenso komplexe wie fragile Skulpturen und Räderwerke zusammen. Die kleinen Monster aus Udo Unkels Werkstatt sind das Ergebnis der Lust an physikalischen Experimenten – entstanden aus Tierknochen, Kinderspielzeug und Alltagsgegenständen sind kleine Maschinen, die den Betrachter schmunzeln lassen.

Johnke_InstallKunsttageJonas Johnkes „Türe im Balanceakt“ – eine Rauminstallation wird, verbunden mit Körperkunst, zur Performance.

Alexander Schellbach konstruiert fiktive Parallelwelten, die man im ersten Moment zu erkennen glaubt, doch wird man auf den zweiten Blick einer abgebildeten Paradoxie gewahr, die vorgaukelt, ein wirklich existenter Ort zu sein, der doch tatsächlich gänzlich der Phantasie des Künstlers entspringt.

Der Ventilator und die Kerze – eine erstaunliche Begegnung in Hyukjun Kwons Kunstraum

Ausstellungseröffnung ist am Freitag, den 11. September um 19.30 Uhr Vom 12. Bis zum 18. September ist die Stadthalle täglich von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr für Besucher geöffnet.
Der Eintritt ist frei

Stadthalle Detmold, Schloßplatz 7, 32756 Detmold

Begleitet wird die Ausstellung am Samstag und Sonntag (12. und 13.09., 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr) vom Kunsthandwerkermarkt im Schlosspark , der in gewohnter Tradition schöne und nützliche Dinge aus unterschiedlichsten Materialien von über hundert Kunsthandwerkern aus ganz Deutschland und Europa anbietet. Handgefertigte Mode und origineller Schmuck gehören genauso dazu wie Keramik, Glas-, Filz-, Metall- Papier – und Holzarbeiten.

Musikalisches Rahmenprogramm

Samstag, 12.09.2014

11.30 Uhr auf der Bühne 14.00 Uhr auf der Bühne 15.30 Uhr auf der Bühne Sonntag, 13.09.2014

11.30 Uhr auf der Bühne 12.30 Uhr auf der Bühne 14.00 Uhr im Schlosspark

15.00 Uhr auf der Bühne

SHAKAMAK COVER IN ART PHIL Solo

Dangerous Kind

Ansgar Specht 4tet

Ulrike von der Linden TANZBOGEN Jugendtanzprojekt

LÙISA

An beiden Tagen Kinderprogramm und reichhaltiges kulinarisches Angebot im Schloßpark.

Es folgen weitere Informationen zum Rahmenprogramm:

„Dangerous Kind“ ist ein Bandprojekt, das aus einem Aufruf der Musikschule Lage entstand. Dort hatte man an Leute jenseits der 40 appelliert, die früher einmal in Bands gespielt haben, und daraus zwei Gruppen gebildet, die weiterhin von der Musikschule unterstützt und „gecoacht“werden. Diese ist eine davon.

Reinhard Glowazke, Coach des Projekts, spielt zusammen mit Ansgar Specht, einem weithin bekannten Gitaristen, im „Ansgar Specht 4tet“.

 „Cover in Art“ ist auch durch die Presse gegangen, als beste Schülerband in OWL und Teilnehmer beim School Jam. Das Projekt der Realschule Lemgo wird betreut von Philipp Meyer, der ebenfalls mit seinem Phil Solo Programm auftreten wird.

shakamak1kunsttage„SHAKAMAK“ heisst das neusete Projekt von Winni Axmann (Musikschule Bad Saluflen), der schon häufiger Gast auf unserer Bühne war, gemeinsam mit Andreas Mertens und Hendrik Kaczorek (Gitarre/Gesang).

Besonders erwähnen möchte ich die Hamburgerin Lùisa, als Singer/Songwriterin im Sommer/Herbst auf Deutschland-und Europatournee. Der Kontakt ist mit Unterstützung vom Musikverlag Wintrup in Detmold zustandegekommen.

Foto 1: Garlichs Zeichenmaschine; © Kunstmark Detmold e.V

Foto 2: Jonas Johnkes „Türe im Balanceakt“; © Kunstmark Detmold e.V

Foto 3: Das Musikprojekt „Shakamak“; © Kunstmark Detmold e.V

Buchtipp: Eisenbahnen in Westfalen und Lippe

Cover Eisenbahnen in Westfalen und Lippe-Sutton VerlagFaszinierende Fotografien zeigen vier Jahrzehnte spannende Eisenbahngeschichte vom renommierten Autor und Bahnexperten Christoph Riedel. Ein Muss für Schienenfreunde zwischen Münsterland, Sauerland, Hellweg und OWL!

Westfalen/ Lippe. Der Schienenverkehr in Westfalen und Lippe hat sich in den letzten Jahrzehnten nachhaltig verändert. Bahnhofsgebäude wurden verkauft, Gleisanlagen entfernt, alte Signaltechnik ersetzt, Strecken und Stellwerke stillgelegt, der Fahrzeugpark modernisiert. Zu den roten DB-Regio-Fahrzeugen gesellen sich heute auch silbergraue, blaue oder weiße Elektrotriebwagen anderer Anbieter.

Der profunde Kenner der regionalen Eisenbahngeschichte Christoph Riedel präsentiert in diesem Bildband rund 160 bislang zumeist unveröffentlichte Fotografien, die den Bogen zwischen der Bundesbahn der 1980er-Jahre und der heutigen DB AG sowie den inzwischen zahlreich vertretenen anderen Eisenbahnunternehmen spannen. Die faszinierenden Bilder zeigen die eindrucksvollen Züge, Triebwagen und Lokomotiven auf den wichtigsten Haupt- und Nebenstrecken inmitten der Landschaften im Münsterland, dem östlichen Ruhrgebiet, der Region Ostwestfalen-Lippe und dem Sauerland.

Dieser hervorragend fotografierte Band ist ein Leckerbissen für alle Bahn- und Technikinteressierten. Ein Buch zum Neu- und Wiederentdecken.

Der Lüdenscheider Christoph Riedel, Jahrgang 1951, fotografiert seit mehr als 40 Jahren mit großer Leidenschaft deutschlandweit Bahnstrecken, Züge und Landschaften. In den vergangenen Jahren veröffentlichte er diverse Bildbände rund um das Thema Bahn und machte sich mit Fotobeiträgen in zahlreichen Eisenbahn Kalendern einen Namen.

»Eisenbahnen in Westfalen und Lippe« ist Christoph Riedels erste Veröffentlichung im Sutton Verlag. Sutton ist der führende Verlag für Regionalgeschichte und -literatur im deutschsprachigen Raum, vom historischen Bildband bis zum Freizeitführer. Den zweiten Schwerpunkt des 1997 gegründeten Erfurter Verlags bildet die Verkehrs- und Technikgeschichte. Unter dem Motto „mordmäßig spannend“ bietet das Label Sutton Krimi seit 2011 Regionalkrimis der unterschiedlichsten Genres. Seit Anfang 2014 gehört Sutton zum Verlagshaus GeraNova Bruckmann.

Foto: Das Cover zu „Eisenbahnen in Westfalen und Lippe“; ©Sutton Verlag

Movie Park: Have a nice day – Hurra ich bin im Film!

OLYMPUS DIGITAL CAMERADas OWL Journal Team spart keine Kosten und Mühen. Trotz Auto-Panne und reichlicher Verspätung haben wir exklusiv für Sie getestet: den Movie Park in Bottrop-Kirchhellen.

Bottrop. Wenn van Helsing auf die Minions trifft und Spongebob nebenan mit den Teenage Mutant Ninja Turtles quatscht, wenn Helene Fischers „Phänomen“ neben Lady Gagas „Marry the Night“ performt wird, wenn der Santa Monica Pier direkt neben New York City und einer filmreifen Western Kulisse liegt, dann ist es der Movie Park Germany. Wir haben uns von 35° im Schatten nicht abschrecken lassen und sind für Sie vorort gewesen.

New York City. Hot Dogs, nasse Straßen, urige Kinos, schicke Autos; Der Movie Park beginnt im urbanen New York. Den Anfang haben wir mit dem „Time Rider“ gemacht. Der Simulator hält neben einer kleinen Story und angeleiteter Führung durch ein Chaos-Labor eine aufregende Zeitreise für Groß und Klein bereit. Ordentlich durchgeschüttelt und mit jeder Menge gute Laune ziehen wir weiter zur „Van Helsing´s Factory“. Ohne jede Vorbereitung, sitzen wir schon mitten drin in einer Dunkel-Achterbahn. OLYMPUS DIGITAL CAMERAIn dieser rasanten Fahrt sieht man nichts außer einiger gruseliger Monster, die zwischendurch mal um die Ecke luken. Dementsprechend wird die Fahrt viel intensiver erlebt – auch wenn man gerade nicht so genau weiß, ob man tatsächlich einen Looping oder eine wilde Kurve gefahren ist. Die drei sich selbst bezeichnenden Freizeit-Park-Junkies Sascha (33), Marcel (26) und Ingo (32) aus Köln sind des Öfteren im Movie Park. Die Reisseler Jungs haben ebenfalls eine düstere Runde in der „Van Helsing´s Factory“ gedreht und können unseren Lesern die wilde Fahrt trotz der 90 minütigen Wartezeit durchaus empfehlen.

Mit leicht angeschlagenen Hälsen vom Kreischen zieht es uns weiter durch New York City bis zum NYC-Transformer. Schon beim Zusehen spürten wir die Überschläge; keine Frage, da mussten wir rein! Dieses OLYMPUS DIGITAL CAMERAriesige Gestell dreht sich und die in zwei Reihen sitzenden Mutigen um die eigene Achse in verschiedenen Geschwindigkeiten. Defintiv eine der besten Attraktionen, die der Movie Park zu bieten hat. Nach dieser aufregenden Fahrt gönnten wir uns erstmal einen waschechten New Yorker Hot Dog. Außer diesem Leckerbissen hält der Park zahlreiche andere Besonderheiten für seine Besucher bereit. Kirmesähnliche Schlickeritzen bietet beispielsweise „Fruits & Candy“. Dieser Laden verlockt mit gebrannten Mandeln, schokoladenüberzogenen Früchten und frischen, buntgemixten Obstsalaten. Eine weitere unwiederstehliche Versuchung bietet die „Langnese Happiness Station“. Hier können wahre Naschkatzen ihr eigenes Eis mit zahlreichen Soßen und Toppings zusammenstellen. Die Auswahl scheint einem beinaheOLYMPUS DIGITAL CAMERA zu groß! Ausweichsmöglichkeit  bietet die benachbarte „Slush Ice Factory“ mit jeder Menge bunten, süßen und erfrischenden Wassereissorten. Und ist der Hunger dann doch zu groß für diese leckeren Snacks, hält der Movie Park interessante themenorientierte Restaurants bereit. Von Pommes und Burger über Pizza und Pasta ist alles da. Und darf es dann doch etwas exotischer sein, ist die asiatische Nudelpfanne ein echter Tipp – serviert in einem schicken kleinen asiatischen To-Go Karton ein ziemlicher Hingucker. Bei dem Wetter ist der „New York Coffee“ am New York City Plaza übrigens ein echter Geheimtipp! Während sich an all den kleinen Restaurants und Buden die Menschen in Schlangen tummeln, konnten wir es uns hier in aller Ruhe und vor allen Dingen im Schatten gut gehen lassen.

OLYMPUS DIGITAL CAMERANach dieser Stärkung lechzten wir hinüber zum Santa Monica Pier, auf zum nächsten Abenteuer. Unterwegs trafen wir Kim (12), Jill (12) und Kevin (24) aus Solingen an der New York City Plaza Bühne. Die drei waren schon oft im Movie Park und konnten uns als Experten vor allen Dingen „the High Fall“ und „Bandit“ aus der Western-Ecke empfehlen. Ein 60 Meter hoher Free-Fall-Tower und eine rasante, knackende und ächzende Holzachterbahn? Immer her damit! Also eine Planänderung und an der „Van Helsing´s Factory“ rechts ab, vorbei am „NYC-Transformer“ über die kleine Brücke, rechts die Grabsteine und da waren wir – mitten im Western.

Der Western. Vor uns tat sich das 60 Meter hohe Ungetüm auf und mit ihm eineOLYMPUS DIGITAL CAMERA gewisse Mulmigkeit in unseren Bäuchen. Das Ungeheuer verlangte eine riesige Überwindung, aber die Menschenmassen an der Schlange erzählten ja das Ihrige. Und kneifen ging schließlich auch nicht. Also saßen wir kurze Zeit später alles und nichts erwartend auf den Sitzen des „High Falls“. Langsam und gemächlich zieht es einen unermüdlich in den Himmel. Die Aussicht war fantastisch, einzig beunruhigend – es ging immer noch weiter hoch. Und ist man dann erst mal oben angekommen, dreht es sich unter Stöhnen und Ächzen dort noch im Kreis. Und als könnte man in dieser Position und mit der Untermalung die Aussicht noch nicht genug genießen, die Sitze können sich nach vorne kippen. Jetzt tat sich der Abgrund, äh, die Aussicht ohne Umstände wunderbar vor uns auf. Und schließlich ging es los, das Ding ließ uns Fallen und der Wind kam uns so schonungslos beim Fallen entgegen – Schreien war gänzlich unmöglich. Unsere Hälse waren sicherlich dankbar. Eins ist sicher: „The High Fall“ ist nichts für schwache Nerven. Der pure Adrenalinkick!

Zur Beruhigung schlenderten wir durch die beinahe staubige, wilde Western Welt. Hier erwarten Casinos, Glücksspiel und Arcade Games die Besucher. Die Kulisse ist fantastisch. OLYMPUS DIGITAL CAMERAHolzhäuser, Holzfässer und Saloons wo man nur hinsieht. An jeder Ecke gibt es riesige Plüschbären, Plüschbananen oder Plüschdonuts zu gewinnen. Grabsteine mit netten Botschaften „Here lies what used to be John Jones. Now it´s just dirt and bones 1823-1864“, sorgen für die richtige Stimmung. Und schließlich wartet da noch die angepriesene Holzachterbahn auf uns. Aufgeregtes Kreischen kommt uns bereits in der Warteschlange entgegen. Schließlich sind wir an der Reihe und können es kaum erwarten. Die Holzachterbahn zieht uns unter Knarren hoch und wir sehen bereits was uns dort erwartet: eine rasante, westerntaugliche Abfahrt mit hoher Geschwindigkeit und vielen Kurven. Einstimmig geben wir Kim, Jill und Kevin recht: auf jeden Fall empfehlenswert! Atemlos und gut gelaunt kommen wir wieder in der Hütte an und machen uns glücklich aus dem Staub.

OLYMPUS DIGITAL CAMERASanta Monica Pier. Die Sonne strahlt und glitzert über dem See, Kinder spritzen sich auf dem „Pier Patrol“ Jet Skis nass, der „Crazy Surfer“ klingt nach Wellen wie am Meer; der Santa Monica Pier im Movie Park lässt nichts vermissen. Hier wartet ein Riesenrad darauf, die Besucher gemächlich in die Luft zu tragen, ein altmodisch-kultiges Kettenkarussel zieht nicht nur die Kinder an und hinter der ganzen Harmonie verbirgt sich die riesiege Looping-Achterbahn „MP Xpress“. Übrigens: Hinter dem See gibt es an dem einen oder anderen Abend Feuerschlucker in einer atemberaubenden Show!

Vor dieser idyllischen Kulisse kann man gar nicht anders, als genießerisch über die Holzbretter des Piers zu flanieren. Und bei dieser Hitze hält der Movie Park am Ende des OLYMPUS DIGITAL CAMERAHafens eine Art Regenmaschine zur Abkühlung bereit – und diese haben wir natürlich auch getestet. An diesem Tag mit einer der besten Attraktionen, wie wir feststellen mussten! Zu unserer rechten Seite baute sich schließlich das Ungetüm von „MP Xpress“ auf. Wir ließen es uns selbstverständlich nicht nehmen auch diese Achterbahn zu testen! Etwas ungewöhnlich: die Besucher hängen quasi im Sitz an der Bahn mit baumelnden Füßen. Was vielversprechend klingt, behauptet sich auch genauso. Diese Achtberahn sorgt für eine ordentliche Spannung. Zunächst wird man nichtsahnend und gemütlich weit über den Movie Park hochgezogen und genießt eine besondere Aussicht über die riesige Parkanlage. Schließlich geht es in einer blitzschnellen, rasanten Fahrt über Kurven und Loopings gefühlt quer durch den Himmel. Diese Achterbahn macht definitiv süchtig!

Schließlich zog es uns zurück in Richtung New York City und Hollywood Boulevard. Was wir nicht ahnten: eine beeindruckende Parade zogOLYMPUS DIGITAL CAMERA gerade durch den Movie Park und mit ihr alle möglichen Filmstars. Begleitet von mitreißender Musik stolzierten Spongebob, van Helsing, die Ice Age Stars und viele andere berühmte Filmpersönlichkeiten in Stoffkostüm durch die feiernde Menge. Was für ein Schauspiel! Das ließen wir uns natürlich nicht entgehen und jubelten unseren Kindheitsstars munter zu. Doch damit noch nicht genug: der Movie Park spart nicht mit weiteren spannenden Veranstaltungen. Zeitgleich kündigte eine freundliche Lautsprecheransage eine aufregend-wilde Stuntshow mit tollen Effekten und Acts sowie eine Art Musical-Show mit beeindruckenden Tanz- und Gesangseinlagen an.

OLYMPUS DIGITAL CAMERAWir entschieden uns für die Musical-Show „Break the rules“ und wir haben es definitiv nicht bereut. Der New York City Plaza strotzte nur so von Menschen und wir ergatterten einen schattigen Platz an vorderster Front mit tollem Blick auf die Bühne. Die Jungs und Mädels dieser Truppe geizten nicht mit Überraschungen. Diese zeitgemäße Vorführung war nicht nur herrlich modern – sondern auch heiter mit einem Zwinkern auf die Generationsunterschiede im Klassenzimmer. So verwunderte es nicht, dass Lady Gaga neben Helene Fischer gesungen wurde. Insbesondere die Tanzeinlagen dieser Gruppe sind der Besuch im Park mehr als wert!

Nach der Show zogen wir eine letzte Runde durch den Park in Richtung Nickland. Unterwegs trafen wir eine GruppeOLYMPUS DIGITAL CAMERA aufgeweckter Niederländer, deren Namen wir in der Aufregung bedauerlicherweise nicht rausbekamen. Aber diese jungen Menschen machten es einem definitiv vor, wie man es bei der Hitze im Movie Park mithilfe eines Plüschdonuts gut aushalten konnte. Gut gelaunt schlenderten wir weiter in Richtung Nickland und ließen diese und diverse andere Eindrücke auf uns einrieseln. Unterwegs bot uns eine nette junge Dame in Pettycoat wunderschöne Helium Balons in Form von Movie Park Stars an. Diese und weitere Souvenirs bietet der Freizeitpark neben seinen zahlreichen Veranstaltungen und Attraktionen auch noch an. So kann man sich nach einem sonnigen Tag im Movie Park mit einem Oscar, Filmplakaten, riesen-Lollys oder Wecker vom Pink Panther und Co. belohnen.

OLYMPUS DIGITAL CAMERANickland. Dieses zauberhafte Reich erwartet seine kleinen und kleinsten Besucher unter anderem mit einer Wasserbahn im Dora- oder Ice-Age-Design, einer zackigen Achterbahn mit Bikini Bottom- oder Jimmy Neutron-Thematik, einem Drehkarussel in Cosmo- und-Wanda-Manier und vielem, vielem mehr. Eins ist klar: es ist bunt, es ist aufregend und es ist märchenhaft! Darüberhinaus finden sich dort nicht ausschließlich Kinder, auch junge Erwachsene und Jugendliche genießen die magische Atmosphäre des Nicklands! Wem 60 Meter Freifall und Looping-Achterbahn zu viel des Guten sind, genießt hier beispielsweise das 30 Meter hohe eigenartige, umdefinierte Karussel „Splat-O-Sphere“, in dem man liegt und die Aussicht auf ganz angenehme Art genießen kann.

Übrigens: Der Movie Park bietet gerade zu Halloween besondere Specials für Grusel-Fans und Horror-Fanatiker an! Sobald es dunkel wird, warten an jeder Ecke grausige Monster und zwielichtige Gestalten darauf, die Besucher ganz besonders einzuheizen und diese den Park so schnell – grade in ihren (Alb)Träumen – nicht vergessen zu lassen! Das Halloween-Horrorfest vom 1. Oktober bis zum 31. Oktober an jedem Donnerstag, Freitag und Samstag nicht verpassen!

Wir gehen an diesem Tag einstimmig mit sehr gutem GefühlOLYMPUS DIGITAL CAMERA nach Hause und freuen und schon jetzt auf die nächste Gelegenheit diesen außergewöhnlichen Park erneut zu besuchen!

Hier der Link zum Movie Park.

Text und Fotos: Marleen Damberg

22.08.-23.08.2015 – Stadtfest Marta wird 10

Herford. Ein Kunst- und Kulturfest im Marta Viertel bildet den Höhepunkt des Marta Jubiläumsjahres. Über zwei Tage, am 22. und 23. August, wird das gesamte Gelände rund um das Museum, einschließlich der gesperrten Goebenstraße, zur Bühne für Straßentheater-Ensembles, Künstler und Kunst-Performances, für Musik, Aktionen und Überraschungen. „Das ist eine Veranstaltung, die Herford und auch die Region in dieser Form noch nicht erlebt haben“, verspricht der Künstlerische Direktor des Museums, Roland Nachtigäller.

Eine Besonderheit dieser Veranstaltung ist, dass diese ausschließlich durch das Engagement der Herforder Unternehmen Ahlers, Archimedes, Brax, Bugatti, Hettich, Hofmeister, Imos, Moysig, Peter-Lacke,
Sparkasse Herford, Schaper, Weinrich und Wemhöner sowie durch weitere Unterstützer und Projektsponsoren ermöglicht wird. Marta Geschäftsführerin Helga Franzen bewertet diese Unterstützung als eine Sensation für Herford: „Wir verstehen dieses Engagement als ein Bekenntnis für Marta.“ Und auch Bürgermeister Tim Kähler lobt: „Auch das zeichnet uns Herforder aus: Unabhängig von Wettbewerbssituationen ziehen wir mit der Wirtschaft an einem Strang und bewegen etwas.“

Eine Vielzahl von Künstlern und Akteuren zeigen Eindrucksvolles und Erlebenswertes. „Als Highlight tritt am Samstag ab 19 Uhr die Nordwestdeutsche Philharmonie auf dem Käthe-Elsbach-Platz auf“, kündigt Pro Herford-Geschäftsführer Frank Hölscher an. Die Stadtmarketing-Agentur organisiert das Fest gemeinsam mit dem Marta.

Neben Musik und künstlerischen Aktionen, werden am Fest-Wochenende auch die Stromkästen in Herford von Schülern mit Graffitis verschönert und das Parkhaus bekommt am Samstag eine neue Außenfassade. „Tolle Initiativen, die das Fest bereichern“, findet Hölscher.

Für das leibliche Wohl ist ebenso gesorgt wie für Kinder-Unterhaltung. Die Museumspädagogen haben ein vielfältiges Programm vorbereitet. Teilnahme und Eintritt ins Museum sind für alle Besucher kostenfrei.

 

Sommer-Finale in Büren

C5D_7267Büren. Heiße Musik und kalte Drinks, Naturerlebnisse und Kulturspektakel fahren die Bürener zum Sommerendspurt auf.

Jeden Freitag im August findet im Rathaus-Innenhof der „Bürener Open-Air-Sommer“ statt. Neben der Karibischen Nacht, Schlager der 50er und 60er Jahre und Coverrock wird allen Gästen auch mit einer Ü-30-Party und kalten Getränken ordentlich eingeheizt.

Die barocke Jesuitenkirche „Maria Immaculata“ kann am Sonntag, 16. August, um 16:00 Uhr und die Bürener Mittelmühle um 17:00 Uhr, während einer öffentlichen Führung erkundet werden.  Das Kreismuseum Wewelsburg feiert eine Woche später am Sonntag, 23. August, ein großes Museumfest. Anlass ist das 90-jährige Bestehen des Kreismuseums Wewelsburg sowie die Neueröffnung des Historischen Museums des Hochstifts Paderborn. Vorführungen und Mitmachaktionen für Kinder und Erwachsene, ein attraktives Bühnenprogramm, Live-Musik, kulinarische Angebote sowie zahlreiche Informations- und Verkaufsstände warten von 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr auf die Besucher. Eine „Schulstunde wie zu Kaisers´ Zeiten“ können ab 16:00 Uhr im Bürener Schulmuseum in der Bürener Mühlenkampschule alle Interessierten besuchen. Ebenso findet am selbigen Tage die Bürener Radtourenfahrt statt. Neben Strecken von 48, 72, 111 und 152 km wird erstmals auch ein 202 km langer Radmarathon angeboten.

Andrack_Wewelsburg_2000px (1)Ebenfalls am Sonntag, 16. August, lädt der Heimat- und Verkehrsverein Siddinghausen zu einer 11 km kurzen „Single-Wanderung“ ein. Start der Rundtour ist an der Sidaghalle. Außerdem richtet die Dorfgemeinschaft Siddinghausen am Sonntag, 23. August, erstmals einen Bauernmarkt mit regionalen Produkten aus. Auf dem Markt können die Besucher hochwertige Erzeugnisse aus der Region des südlichen Paderborner Landes entdecken. Unterstützt werden die Veranstalter durch das Regionalforum Südliches Paderborner Land. Geöffnet ist der Bauernmarkt in der Zeit von 11:00 bis 18:00 Uhr.

Auf dem Burgparkplatz der Wewelsburg startet am Sonntag, 16. August, um 09:00 Uhr eine Exkursion mit dem Heimatverein Wewelsburg nach Marsberg zu einer Wanderung auf der Sauerland-Waldroute bis zum Diemelsee, die Mittelmühle_Büren_(c)Stadt_Büren (54)vier bis fünf Stunden dauert. Zur „Suche nach dem verlorenen Bach“ laden die beiden zertifizierten Natur- und Landschaftsführer Martina und Gerold Scheidler am Sonntag, 30. August, ein. Die Naturkundliche Wanderung führt zu spannenden Karstphänomenen, Hügelgräbern und Naturschönheiten zwischen Etteln und Wewelsburg. Los geht es um 13:00 Uhr auf dem Wanderparkplatz an der L 818 in der Nähe der Autobahnabfahrt Borchen-Etteln in Richtung Wewelsburg.

www.tourismus-in-bueren.de

 

Foto 1: v.l.: Janina Ackfeld, Manuel Andrack und Berthold Ackfeld vor der Wewelsburg; ©Stadt Büren

Foto 2: v.l.: Philipp Schmidt, Manuel Andrack und Bernhard Funke vor dem Bürener Mauritius-Gymnasium; ©Stadt Büren

Foto 3: Eine Wandergruppe an der Bürener Mittelmühle; ©Stadt Büren

42. Detmolder Kunsttage 2015

Kunstmaschinen – bewegte Objekte, poetische Automaten

Detmold. 11 Künstler und ihre Sicht auf die Maschine. Benjamin Burkhards großformatige Malerei lässt abtauchen in fremde Welten und zeigt phantastische, aber auch bedrückende Szenarien von Menschen und Maschinen.

Stephan Groß betrachtet den Wunsch nach ewig grenzenloser Mobilität in seinem fiktiven Imagefilm „perpetuum mobile“.

Das Profane des Alltags – neben Trinkhalmen aus Plastik auch Nudeln, Zuckerwürfel, Styropor oder Pappkartons – setzt Achim Stiermann in seinen Skulpturen und Installationen in einen formal und inhaltlich neuen Zusammenhang. Er ist ein Spieler zwischen den Stoff- und Genrewelten, in ihrer netzartigen Struktur vollführen die so entstandenen Raumzeichnungen eine Mimesis des Digitalen.

Burchard Garlichs Objekt erzeugt Zeichnungen von erstaunlicher Räumlichkeit. „Verstehen wir die Zeichnungen als Diagramme. Worauf weisen sie hin? Vielleicht ist es ja Gott selber, der hier den Stift schwingt? Die Maschine gewährt dem Betrachter einen Blick in die Unendlichkeit.“.

Fundstücke aus der Natur, verknüpft durch Metall und Mechanik zu komplexen narrativen Rauminstallationen – Mario Krohnens kinetische Lichtobjekte erzählen vom Werden und Vergehen, von dem Verbundensein von Natur und Technik.

Eine Maschine optimiert Menschen für ein heteronormatives Leben zwischen Produktion, Reproduktion und Konsum im Video „whatever will be can be“ von Maria Manasterny.

Aus Fundhölzern fügt Jörg Wiedemeier in einem ausdauernden und sensiblen Schaffensprozess ebenso komplexe wie fragile Skulpturen und Räderwerke zusammen.

Die kleinen Monster aus Udo Unkels Werkstatt sind das Ergebnis der Lust an physikalischen Experimenten – entstanden aus Tierknochen, Kinderspielzeug und Alltagsgegenständen sind kleine Maschinen, die den Betrachter schmunzeln lassen.

Jonas Johnkes „Türe im Balanceakt“ – eine Rauminstallation wird, verbunden mit Körperkunst, zur Performance.

Alexander Schellbach konstruiert fiktive Parallelwelten, die man im ersten Moment zu erkennen glaubt, doch wird man auf den zweiten Blick einer abgebildeten Paradoxie gewahr, die vorgaukelt, ein wirklich existenter Ort zu sein, der doch tatsächlich gänzlich der Phantasie des Künstlers entspringt.

Der Ventilator und die Kerze – eine erstaunliche Begegnung in Hyukjun Kwons Kunstraum.

Ausstellungseröffnung ist am Freitag, den 11. September um 19.30 Uhr
Vom 12. Bis zum 18. September ist die Stadthalle täglich von 11.00 Uhr
bis 18.00 Uhr für Besucher geöffnet.
Der Eintritt ist frei
Stadthalle Detmold, Schloßplatz 7, 32756 Detmold

Begleitet wird die Ausstellung am Samstag und Sonntag (12. und 13.09., 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr) vom Kunsthandwerkermarkt im Schlosspark , der in gewohnter Tradition schöne und nützliche Dinge aus unterschiedlichsten Materialien von über hundert Kunsthandwerkern aus ganz Deutschland und Europa anbietet. Handgefertigte Mode und origineller Schmuck gehören genauso dazu wie Keramik, Glas-, Filz-, Metall- Papier – und Holzarbeiten.

Musikalisches Rahmenprogramm
Samstag, 12.09.2014
11.30 Uhr auf der Bühne SHAKAMAK
14.00 Uhr auf der Bühne COVER IN ART
15.30 Uhr auf der Bühne PHIL Solo
Sonntag, 13.09.2014
11.30 Uhr auf der Bühne Dangerous Kind
12.30 Uhr auf der Bühne Ansgar Specht 4tet
14.00 Uhr im Schlosspark Ulrike von der Linden TANZBOGEN Jugendtanzprojekt
15.00 Uhr auf der Bühne LÙISA

An beiden Tagen Kinderprogramm und reichhaltiges kulinarisches Angebot

Märchen zum Schmunzeln und Träumen

DonnerlüttkenMärchenerzählerin Rita Maria Fröhle - Foto MärchenbühneDonnerlüttken mit  Geschichten aus 1001 Nacht

Gütersloh (gpr). Zur Märchenstunde lädt das Kindertheaterspielfest „Donnerlüttken“ am Sonntag, 16. August von 12 bis 17 Uhr auf die Märchenbühne neben dem Wasserturm ein. Die professionelle Märchenerzählerin Rita Maria Fröhle schließt zu jeder vollen Stunde  jeweils 30 Minuten für die Kinder die „goldene Tür“ zum Märchenland auf.

Wer stiehlt wohl dem König immer die goldenen Birnen vom Baum? Wie kommt die Wurst an Mutters Nase und will nicht wieder abgehen? Wer hat schon einmal von einem Schäfer mit Sternenaugen gehört? Diese und andere bekannte und unbekannte klassische Märchen der Brüder Grimm oder Märchen aus aller Welt bekommen die Kinder hier frei erzählt. Die Märchen fließen einfach in die Seele ein und wirken wie Balsam. Mit ausladender Gestik und beeindruckender Mimik lässt die Märchenerzählerin die Geschichten aus der Welt der Fantasie lebendig werden. Der Eintritt zu diesem Fest, zu dem die Kultur-Räume Gütersloh und die Miele-Stiftung alle Kinder mit ihren Familien und Freunden einladen, ist frei.

Foto: Bei Donnerlüttken zieht die Märchenerzählerin Rita Maria Fröhle die Kinder mit Gesten und gekonnter Erzähltechnik in ihren Bann; ©Stadt Gütersloh

08.08.2015 – Timbavati Night im Safaripark

timbavatizStukenbrock. Safaripark – Timbavati Night. Am Abend wird es richtig heiß: „Feuer in Bewegung“, die atemberaubende Flammenshow am Boden und Sternenregen am Himmel – das Höhenfeuerwerk.  Zwei Highlights der Timbavati Night am 8. August im Zoo Safaripark.„Ein Sommernachtstraum – in neuem Glanz“.  Leuchtend – so präsentiert sich 2015 die Kulisse. Lichterfest: Bäume erstrahlen in Rot, Grün, Blau und Gelb und bilden die farbenprächtige Kulisse für das bunte Programm.

Live-Musik, Tanz, Show, Artistik, Clownerie und die bunt strahlende Parade der Shademakers. Ab 18 Uhr beginnt das Abendprogramm. Bis 24 Uhr wird gefeiert. Fahrspaß inklusive.

Mit Feuer spielt man nicht? Doch! Gregor Schäfer und sein Team beherrschen die Flammen, lassen sie fliegen, tanzen, kreiseln und kreieren zauberhafte Lichtbilder am Abend in der Party-Area des Biergarten „weiße Löwen“.

Comedy, magische Zaubereien, Antipoden-Artistik, orientalischer Tanz und die Safaripark Dancers – so bunt wie die Kulisse ist der Programm-Mix. Und natürlich Live-Musik: Hector Morten & Friends performen im Biergarten „weiße Löwen“– der Wahnsinnsdrummer aus Ghana und seine Freunde stehen für erstklassigen Raggae, Rhythmus und Lebensfreude pur. Jazz und Dixie vom Feinsten: Die Köstritzer Jazzband spielt auf der Bühne in der Parkmitte

timbavatiNeu in diesem Jahr: Die „Safari der Genüsse“ im Restaurant Oriental ab 13 Uhr- An verschiedenen Food-Stations serviert das Team Spezialitäten: von Aisa Nudeln bis zum Straußen-Burger und Cocktails.  „Garniert“ wird das kulinarische Programm am Abend mit Showelementen zur vollen Stunden und DJ-Musik bis Mitternacht. Das „Oriental“ ist für alle Gäste offen, ohne Reservierung.

Ab 10 Uhr morgens ist der Zoo Safaripark geöffnet. Schon am Nachmittag beginnt das „warm up“ für das große Fest: PRE 50 – der Verein rollt mit seinen US-Dream Cars, stellt Buicks, Caddys und Fords im Biergarten „weiße Löwen“ aus. Dr. Luftikus, Ballonkünstler und Weltmeister in seiner Disziplin, knotet für die Kinder eine bunte Ballon-Tierwelt, die Wachs-Factory hat geöffnet, das Glücksrad dreht sich. Und auch die Shademakers ziehen mit ihrer Kinderparade am Nachmittag (16 Uhr) zum ersten Mal durch den Freizeitpark. Weitere Infos zum Programm gibt es unter: www.safaripark.de

Foto 1: Bunt strahlende Parade der Shademakers; © uri press GmbH

Foto 2: Hector Morten & Friends performen im Biergarten „weiße Löwen“; © uri press GmbH

05.08.2015 – Marta21 mit Skatenight, BBQ und Kunstsprechern

Bau_Curb_Marta21_SkatenightHerford. Marta21 mit Skatenight, BBQ und Kunstsprechern. Die erste Marta21-Skatenight findet am kommenden Mittwoch (5.8.) zwischen 18 und 21 Uhr bei guter Musik von DJ A-MIN (Bielefeld) auf der Marta Plaza statt. Das kupferbar-Team hat für diesen Abend ein Barbecue mit und ohne Fleisch organisiert. Lokale Skater werden das Ausstellungsthema von „Ideenlinien“ auf eine Street Art-Aktion erweitern: Für diesen Anlass wird ein sogenanntes Curb (Skate-Gegenstand) mit Spezial-Lack zum Abfahren präpariert, es werden Spuren sichtbar, die gezielt oder auch zufällig beim Skaten entstehen. Zuschauer und Skater sind herzlich eingeladen dabei zu sein! Teilnehmer können unter presse@marta-herford.de Details zum Ablauf erfahren. Der lokale Filmemacher Marcel Vogelsang wird diese Aktion dokumentieren und der Video-Blogger L-Pav (Aachen) wird auf der Plaza berichten. Aber auch im Innern des Marta geben die Marta Kunstsprecher wie an jedem Marta21-Abend in den „Kunstmomenten“ kurze Einführungen zu einzelnen Themen und Werken der Ausstellung “Harmonie und Umbruch – Spiegelungen chinesischer Landschaften” (Gehry-Galerien) sowie “Ideenlinien – Architektur als Zeichnung” (Lippold-Galerie, erste Etage) beantworten gerne Besucherfragen. Eintritt und Teilnahme sind kostenlos.

Noch freie Plätze in der Kinderkunstwerkstatt – Kurs mit Illustratorin Ingvild Scheele-Kolesch In freier Arbeitszeit und unter Anleitung der Illustratorin Ingvild Scheele-Kolesch können unterschiedliche künstlerische Techniken Mittwochs, 12. August bis 30. September 2015, 16.30 bis 18.00 Uhr, kennengelernt werden. Die Kinder können selbst Farbe herstellen, die Druckpresse ausprobieren oder sich auf der Leinwand frei entfalten. Die aktuellen Ausstellungen werden regelmäßig als Inspirationsquelle genutzt. Alter: ab 8 Jahren

Termine: 12.8. / 19.8. / 26.8. / 2.9. / 9.9. / 16.9. / 23.9. / 30.9.2015

Kursgebühr: 40 Euro (8 Termine, inkl. Eintritt und Material)

Anmeldung per E-Mail unter bildung@marta-herford.de oder Tel. 05221.994430-15

Foto: Das Curb für die erste Marta21-Skatenight wird von einem erfahrenen Skater gebaut; © Marta Herford

„Romantische Orte“ – Ausstellung in der Stadtbücherei Detmold

Detmold. Ab Dienstag, 04. August stellt der Detmolder Maler Klaus Jürgens seine Werke unter dem Motto „Romantische Orte“ in der Stadtbücherei, Leopoldstr. 5 aus.

Schon früh führten ihn seine Eltern an die Schönheiten der Natur heran und weckten so in ihm den Wunsch diese im Bild festzuhalten. Da sein Vater einen Betrieb mit Malerbedarfsartikeln besaß, erhielt er die Gelegenheit mit Farben und Formen zu experimentieren und legte so seine Grundlagen für die späteren Werke. Durch VHS-Kurse und Studien an der Werkkunstschule in Bielefeld entwickelte Klaus Jürgens sein Auge und seine Techniken bis zur heutigen Professionalität, die in der Stadtbücherei mit dem Zyklus der romantischen Orte einen vorläufigen Höhepunkt erhält. „Oft sind es nur Kleinigkeiten und Momentaufnahmen, die aus dem augenscheinlich Unbedeutenden eine hervorragende Inspiration werden lassen. So komme oft der Impuls zu einem Bild ganz spontan“, schildert der Künstler.

Inzwischen im Ruhestand kann sich Klaus Jürgens ganz auf seine Kunst konzentrieren, die ihm ein wichtiges Stück Lebensqualität ermöglicht, um seinen romantischen Vorstellungen Ausdruck zu verleihen. Die Ausstellung kann noch bis zum 26. September zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei besichtigt werden.

 

 

Färberwerkstatt „Blau“ im LWL-Freilichtmuseum Detmold

Pressefoto_2_SteinzeitessenDetmold (lwl). Admiralblau, Biederblau, Königsblau, die Natur bietet einen große Farbpalette an Blautönen. Doch was sagen die Farben über die Träger aus? Und wie färbt man auf natürliche Weise Taschen? Diese und viele weitere Fragen beantwortet Ulrike Loth in einem Mitmachprogramm rund ums Färben am kommenden Wochenende (7. bis 9.8.) im LWL-Freilichtmuseum Detmold. In der Textilwerkstatt des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) erklärt sie, mit welchen verschiedenen Methoden die Farbe in unterschiedliche Materialien gelangt. Zudem färben die Besucher Taschen selbst. Die „Färberwerkstatt Blau“, so der Titel, findet von 11 bis 16 Uhr statt. Das Angebot ist, abgesehen von den Materialkosten und dem Museumseintritt, kostenlos.

Foto: Die verschiedensten Blautöne;  Informationen rund ums Thema Färben gibt Ulrike Loth vom 7. bis zum 9.8.; ©LWL/Sánchez

08.08.2015 – Beach Party Düne 13

event_2015_07_beach_01Bielefeld. Am Samstag den 08. August findet eine Beach Party in der Strandbar Düne 13 statt. Für einen sommerlichen Abend hat die Strandbar folgendes zu bieten:

– 100 qm Badepool
– DJ Antonio Gentile
– DJ Philip Rieso
– Bay Watch Team
– Big-Dance-Area
– Palm Beach mit echten Palmen
– Relax Massagen
– Beach Tatoos
– Beachvolleyball
– Cocktail Bar
– Aperol Bar
– Salitos Bar
– meiwei Asia Food
– Thammys Barbeque
– Busshuttle ab 22:30
– Freier Eintritt zur After Beachparty im Stadtpalais

Start 17.00 – Ende 24.00

VVK 12 € / AK 15 €

Karten im VVK gibt es bei folgenden Partnern:

blickcontact www.bc-bielefeld.de
Seekrug www.seekrug.com
Bodystreet Bielefeld Westerfeldstrasse
online unter www.extrembeweglich.de

Achtung ab 18 Jahre!

Bild: © extrembeweglich

12.09.2015 – Kabarett Schwarze Grütze: Das Besteste!

Schwarze GrützeKabarett Schwarze Grütze: Das Besteste! Samstag, 12. September 2015   20.00 Uhr Life House, Stemwede-Wehdem; Eintritt: 16 € / 14 € (ermäßigt)

Stemwede. Lieder mit Kohlensäure, voll mit scharfkantigen Wortspielen, gallig-bissigen Pointen und charmanten Fettnäpfchenbegegnungen, das ist das Musikkabarett „Schwarze Grütze“. Schon immer war es ein Markenzeichen der „Schwarzen Grütze“, fein geschliffenen Wortwitz mit musikalischem Können zu verbinden, und ihre bitterbösen gesellschaftlichen Seitenhiebe virtuos mit dem reinen Spaß an der Sprache zu würzen. Mit dem Jubiläumsprogramm „Das Besteste! gastieren „Schwarze Grütze“ am Samstag den 12. September um 20 Uhr auf Einladung des Verein für Jugend, Freizeit und Kultur in Stemwede e.V. (JFK) im Life House in Stemwede – Wehdem.

Nach 20 Jahren gemeinsamer Bühnenpräsenz gibt es nun ein Wiederhören mit einigen der besten deutschsprachigen Kabarettsongs, die die Kleinkunst derzeit zu bieten hat. Die Nummern des Duos haben über die Jahre nichts an Frische verloren –  ganz im Gegenteil.
Auf der Bühne sind die beiden Vollblutkabarettisten wie gewohnt ein nachhaltiges Erlebnis. Fernab der ausgetretenen Humorpfade pflegen Pursche und Klucke eine einzigartige Balance zwischen Schwarzem Humor und literarischem Wortspiel – hochintelligent, anarchistisch, bitterböse, und krachend komisch.

Die Höhen und Tiefen ihres langjährigen Bühnenlebens hat Stefan Klucke mit der ihm eigenen sehr schwarzhumorigen Art  in seinem Buch „Blutvergiftung“ beschrieben. Die lustigsten Passagen daraus haben ihren Platz im Programm gefunden.

„Eigentlich könnte man es sich schön gemütlich machen im musikalischen Mantel der Beiden, wenn das Innenfutter nicht gespickt wäre mit tausend Nadeln. Das piekst und tut weh und ist doch so lustig, dass man doch lieber Lachtränen vergießt“, schrieb einer, der es gesehen hat.

Zum 20-Jährigen Bühnenjubiläum lässt es die „Schwarze Grütze“ so richtig krachen, es braucht schon eine gute Ausrede, sich das entgehen zu lassen.

Karten sind an der Abendkasse erhältlich. Für Kartenreservierungen und Informationen steht das Life House (Tel.: 05773/991401) zur Verfügung. Reservierungen sind auch per E-Mail unter info@jfk-stemwede.de möglich.

Foto: Kabarett Schwarze Grütze; ©JFKKulturinfo

13.09.2015 – 10. Stemweder Biker Treffen

Bikertreffen10. Stemweder Biker Treffen mit twentyminutes, Sonntag, 13. September 2015 von 10 bis 15 Uhr am Life House, Stemwede-Wehdem

Stemwede. Andere Biker treffen, eine Vielzahl von Motorrädern sehen und bestaunen, lockere Benzingespräche rund um das Motorrad führen und bei Live Musik mit netten Leuten gemeinsam im Open Air Café sitzen – das kam bei den Stemweder Biker Treffen in den vergangenen Jahren gut an. Hunderte von Bikern trafen sich am Life House und genossen die Atmosphäre bei Brötchen und Kaffee. „Auf Grund der großartigen Resonanz in den vergangenen Jahren mit weit über 600 teilnehmenden Motorradfahrern haben wir dieses Jahr wieder ein Biker Treffen mit Live Musik organisiert“, so Klaus Riechmann vom veranstaltenden Verein für Jugend, Freizeit und Kultur in Stemwede e.V. (JFK). Am Sonntag, den 13. September von 10 bis 15 Uhr findet bereits das 10. Stemweder Biker Treffen am Life House in Stemwede-Wehdem statt. Für den musikalischen Rahmen sorgen „twentyminutes“.

twentyminutes„twentyminutes“ verzaubern die Besucher mit drei Gitarren und drei Stimmen. Das sie Spaß an der Musik haben, das merken die Zuhörer wenn die drei begeisterten Musiker ihre Gitarren auspacken. Dann werden musikalische Leckerbissen von Bon Jovi, Eric Clapton und Neil Young sowie Jethro Tull zum Erlebnis.

Auch vor Nazareth wird nicht halt gemacht und Cat Stevens und Simon und Garfunkel werden eindrucksvoll intoniert. Klassiker und aktuelle Songs treffen sich und bieten die Basis für einen bemerkenswerten Abend. Brillante Gitarren und eindrucksvolle Stimmen begeistern. Und das alles rein akustisch! „Sie werden staunen…“, das versprechen die Musiker von „twentyminutes“.

In ihrem Programm bedienen sie keine Geschmacksstandards, sondern spielen ausschließlich das, was ihnen gleichermaßen persönlich gefällt, ohne sich dabei im allgemeinen, großen Mainstream-Zwang zu verlieren.

Für Informationen steht das Life House (Tel.: 05773/991401) zur Verfügung.

Foto 1: Das Biker Treffen in Stemwede lockt viele Besucher an; ©JFKKulturinfo

Foto 2: „twentyminutes“ sorgen für gute Stimmung; ©JFKKulturinfo

15./16.08.2015 – 24-Stunden-Schwimmen in Büren

Exif_JPEG_PICTUREBüren. Vor 25 Jahren hat die DLRG in Büren erstmalig ihr 24-Stunden-Schwimmen veranstaltet und war damit eine der ersten in Deutschland. Seitdem hat sich die Veranstaltung zu einem Breitensportevent für Jung und Alt, für Leistungs- und auch Gelegenheitsschwimmer gemausert. Zum Jubiläum findet das 24-Stunden-Schwimmen mit Rahmenprogramm am 15. und 16. August zum dritten Mal im Freibad Büren statt.

Besonders schön sind die 50 Meter langen Bahnen, die im Freibad geschwommen werden können. Und ein besonderes Erlebnis ist es auch, mitten in der Nacht bei hoffentlich sternenklarem Himmel schwimmen zu können. Für die richtige Ausleuchtung des Beckens sorgt das THW und die DLRG mit drei großen Lichtmonden, was für eine besondere Stimmung sorgt. Dabei ist es egal, wie lange und wie oft die Teilnehmer in das nasse Element steigen. Jeder kann, ohne Zeitvorgabe, so viel schwimmen, wie er möchte. Bahnenzähler nehmen genau jede Bahn auf, damit am Ende die geleistete Gesamtstrecke passt. Wer mindestens 100 Meter schwimmt, bekommt eine Urkunde und ab 5.000 Meter lockt eine Medaille. Den Gewinnern in den zehn Altersklassen winken Pokale für die großartigen Leistungen.

Gestartet wird am Samstag pünktlich um 15:00 Uhr bis exakt 24 Stunden später der Abpfiff erfolgt. Die Siegerehrung wird am Sonntag um ca. 15:40 Uhr sein. Teilnehmer und jeder, der einfach nur so in das Schwimmbecken möchte, muss einmalig eine Teilnahmegebühr von vier Euro leisten. Der Eintritt zum Freibad selbst ist frei, so dass Besucher herzlich willkommen sind.

24-Std-Schwimmen 2015 - SchwimmerEin Besuch lohnt sich
Während die Schwimmer ihre Bahnen ziehen, bietet die DLRG Abwechslung im und um das Bad an. Im Nichtschwimmer wird immer wieder ein ca. 18 Meter langer aufgeblasener Kletterparcours ins Wasser gelassen, auf dem Kinder mächtig viel Spaß haben werden. Auf einer über dem Wasser gespannten Slackline können Kinder und Erwachsene ihre Geschicklichkeit im Balancieren testen. Die große Profipellets-LKW-Hüpfburg bietet Spaß auf den Freibadwiesen. Wer sich unter Wasser verewigen lassen möchte, kann dies ebenfalls tun. Die DLRG baut einen schwimmenden Bilderrahmen Unterwasser auf und Taucher fotografieren jeden, der hier in Pose geht.  Die Fotos erhalten die abgebildeten Schwimmer auf Wunsch dann anschließend als Datei.

Nicht zuletzt locken die Bürener Rettungsschwimmer mit einer Bar für pfiffige Cocktails und normalen Getränken. Jeweils Samstag und Sonntag bieten sie Kaffee, Kuchen und Waffeln für Besucher an. Der Freibad Imbiss Mumbai hält warme Speisen bereit. Besucher werden also rundum bestens versorgt.

„Knapp 50 Helfer werden in den 24 Stunden aktiv sein. Ohne die vielen Freiwilligen wäre diese Veranstaltung undenkbar. Wir sind ihnen sehr Dankbar und auch den Sponsoren, die uns unterstützen“ sagt Dirk Kleeschulte, Vorsitzender der DLRG in Büren. Weitere Helfer können sich gerne bei Janine Münster unter 0173 9639422 oder unter janinemuenster@web.de melden. Als Hauptsponsoren hat die DLRG die Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold und das Autohaus Köchling gewonnen.

Foto 1: Schwimmen, Spaß haben und wenn‘s klappt vielleicht gelegentlich schlafen. Darauf freuen sich Mareike Fels, Silke Schröder und Felix Kordes von der DLRG Büren; ©ProjectPartner Dirk Kleeschulte

Foto 2: Eine Schwimmerin genießt freie Bahnen; ©Andrey Armyagov