Fünf Mode-Absolventinnen der FH Bielefeld präsentieren ihre Kollektionen auf der Neo.Fashion

Vom 6. bis 8. September fand die sechste Auflage der Neo.Fashion statt. Über 80 Graduierte von zehn Hochschulen präsentierten sich bei der hybriden Veranstaltung. Mit dabei: fünf Mode-Absolventinnen der FH Bielefeld.

Bielefeld (fhb). Mit insgesamt 14 verschiedenen Modenschauen bereicherten die Absolventinnen und Absolventen aus ganz Deutschland die Berlin Fashion Week vom 6. bis 8. September im Rahmen der Neo.Fashion. Rund 80 Graduierte von zehn Hochschulen präsentierten ihre Kollektionen wie auch im letzten Jahr hybrid. Mit dabei: fünf Mode-Absolventinnen der Fachhochschule (FH) Bielefeld. In Kooperation mit dem Modedesign Department der HAW Hamburg nahm die FH Bielefeld bei der „Collective Graduate Show“ teil. Sandra Eden vertrat außerdem die FH Bielefeld auf der „Best Graduates‘ Show“, für die jede Schule ihre beste Abschlussarbeit nominierte.

Sandra Eden vertrat die FH Bielefeld auf der „Best Graduates‘ Show“. (Foto: Gerome Defrance)

Sandra Eden vertrat die FH Bielefeld auf der „Best Graduates‘ Show“. (Foto: Gerome Defrance)

„Die Neo.Fashion gehört zu den wichtigsten deutschen Präsentationsformaten für innovatives Nachwuchs-Modedesign“, so Prof. Meiken Rau. Sie betreut seit 2019 die Graduierten der FH Bielefeld im Rahmen der Neo.Fashion und lehrt am Fachbereich Gestaltung Modellgestaltung und Modedesign. „Umso glücklicher sind wir, dass wir auch dieses Jahr wieder an der Neo.Fashion teilnehmen konnten. Dadurch wird nicht nur unsere Studienrichtung Mode des Fachbereichs Gestaltung in der öffentlichen Wahrnehmung sichtbarer, sondern unsere Absolventinnen und -absolventen bekommen wortwörtlich eine zusätzliche Bühne für ihre herausragenden Arbeiten.“ Von der FH Bielefeld nahmen die Absolventinnen Sandra Eden, Ronja Hempel, Jutta Meisen, Marie Prochatzki und Elena Richter teil.

Sandra Eden: „chance/s“

Mit dem Titel „chance/s“ spielt Sandra Eden auf die Zufälle des Lebens an, die jede und jeden von uns im alltäglichen Leben betreffen. Egal, ob als Glück, Pech oder Schicksal bezeichnet, herrscht Zufall immer dann, wenn durch einwirkende Kräfte unvorhersehbare Ereignisse entstehen. Besonders spannend war es für sie, auf welche unterschiedlichen Arten Zufall ein Teil von künstlerischer Gestaltung werden kann. Durch Zufall „chance“ entstehen so neue Möglichkeiten „chances“.

Ronja Hempel: „Hide and Seek“

Ronja Hempel hat sich in ihrer Kollektion mit Geheimnissen und dem Versteckspiel auseinandergesetzt. (Foto: Gerome Defrance)

Ronja Hempel hat sich in ihrer Kollektion mit Geheimnissen und dem Versteckspiel auseinandergesetzt. (Foto: Gerome Defrance)

„Jeder Mensch trägt ein Geheimnis in sich.“ Das ist das Statement von Ronja Hempel, das sie als Ausgangspunkt für ihre Kollektion „Hide and Seek“ genommen hat. In ihrer Kollektion hat sie sich thematisch mit Geheimnissen und dem Versteckspiel auseinandergesetzt. So ermöglicht ihr Designkonzept, das vorher nicht Sichtbare und eine nur zu vermutende Silhouette augenscheinlich werden zu lassen. Durch ihre Kollektion wird deutlich: Ein Kleidungsstück kann schützen, etwas verstecken, aber auch die Neugier auf etwas Geheimnisvolles wecken.

Jutta Meisen: „Homo reconnectus“

Gemeinsam mit der Designerin Faraaz Sedaghati gründete Jutta Meisen das Modelabel „nou.niss Reanimated Fashion“. (Foto: Emma Lydssan)

Gemeinsam mit der Designerin Faraaz Sedaghati gründete Jutta Meisen das Modelabel „nou.niss Reanimated Fashion“. (Foto: Emma Lydssan)

Klimawandel, Verschmutzung der Weltmeere, Ressourcenknappheit – das Verhalten des Menschen hat klare Konsequenzen für unseren Planeten. Mit ihrem Titel „Homo reconnectus“ spielt Jutta Meisen dagegen auf eine neue Art Mensch an, die im Einklang mit dem Planeten lebt. Teile der Kollektion wurden in Zusammenarbeit mit der Designerin Faraaz Sedaghati unter dem gemeinsamen Start-Up Modelabel „nou.niss Reanimated Fashion“ entwickelt. Mit ihrem Label vertreten die beiden Designerinnen die Slow Fashion Philosophie und möchten zwischen den Menschen und ihrer Kleidung wieder eine emotionale Verbindung herstellen. Nach dem Zero Waste Prinzip arbeiten sie für die Kollektion mit Recyclingbetrieben zusammen, von denen sie aussortierte Kleidungsstücke erhalten. Aus diesen wird dann im Patchwork-Verfahren und aufwändiger Handstickerei neue Designerkleidung hergestellt.

Elena Richter: „from edge to edges“

Richters multifunktionale Kollektion lässt sich durch Dreh- und Faltbewegung umwandeln. (Foto: Gerome Defrance)

Richters multifunktionale Kollektion lässt sich durch Dreh- und Faltbewegung umwandeln. (Foto: Gerome Defrance)

In ihrer Kollektion „from edge to edges“ geht Elena Richter dem Prozess der Individualisierung und Wandelbarkeit von Mode nach. Über die Auseinandersetzung mit dem „Haberdasher‘s Problem“, bei dem ein gleichschenkliges Dreieck in vier bestimmte Formen zerteilt wird und in ein Quadrat umgewandelt werden kann, entwickelte sie in ihrer Kollektion multifunktionale Entwürfe, bei denen sich Elemente der Kleidungsstücke durch eine Dreh- und Faltbewegung umwandeln lassen. Mithilfe einer 3D gedruckten Schraube kann die Ausgangsform der Details eigenständig individualisiert und variiert werden, um den Bedürfnissen des oder der Trägerin nachzukommen.

Marie Prochatzki: „W.R.V. tincto“

Proachtzki färbte für ihre Kollektion Textilien mit Pflanzen und recycelte Militärschlafsäcke und Zelte. (Foto: Léon Aicher)

Proachtzki färbte für ihre Kollektion Textilien mit Pflanzen und recycelte Militärschlafsäcke und Zelte. (Foto: Léon Aicher)

Aus einem ähnlichen Gedanken wie Meisens „Homo reconnectus“ ist auch Marie Prochatzkis Kollektion „W.R.V. tincto“ erwachsen. Im Angesicht des Klimawandels, der Zerstörung von Lebensräumen und der Ausbeutung von Ressourcen protestieren Indigene zum Schutz ihres und unseres Lebens. Die entschlossene Gemeinschaft der Indigenen, für Umweltgerechtigkeit einzutreten, faszinierte und inspirierte sie zum Ansatz ihrer Kollektion: Textilien mit Pflanzen färben, Militärschlafsäcke und Zelte upcyceln und so auch ihrer eigenen Verantwortung nachkommen.

Gespräch über Mode im Marta Herford

Mode im Marta Herford.
„Insel-im-Marta“-©-Marta-Herford,-Foto-KunstArztPraxis

„Insel-im-Marta“-©-Marta-Herford,-Foto-KunstArztPraxis

Herford. Am kommenden Sonntag, den 6. Februar, präsentiert Ronja Hempel, Absolventin der FH Bielefeld – Fachbereich Mode von 14 bis 15.30 Uhr ihre Abschlussentwürfe im Rahmen der aktuellen Marta-Ausstellung „Look! Enthüllungen zu Kunst und Fashion“. Anhand ihrer modischen Kreationen gewährt sie Einblicke in die Bedeutungsvielfalt, Funktion und Aktualität von Mode und beleuchtet im Gespräch mit dem Publikum auch den Umgang mit neuartigen Materialien. Die Veranstaltung „Von der Idee zur Kollektion – Junge Modeschaffende präsentieren…“ findet auf der „Insel im Marta“ statt, einem museumspädagogischen Raum inmitten der Ausstellungsgalerien. Die Teilnahme ist im Ausstellungseintritt enthalten, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bitte informieren Sie sich tagesaktuell über die geltenden Bestimmungen zur Eindämmung des Coronavirus unter: www.marta-herford.de

Der Wert des Sozialen: die digitale Werkschau des Fachbereichs Gestaltung der FH Bielefeld

Soziale Fragen, psychische Belastungen, die Sehnsucht nach Austausch und Miteinander: Auf verschiedenen Ebenen sind die aktuellen Abschlussarbeiten des Fachbereichs Gestaltung der FH Bielefeld von der Ausnahmesituation der Pandemie geprägt.

Bielefeld (fhb). Zweimal im Jahr werden am Fachbereich Gestaltung der Fachhochschule (FH) Bielefeld Bachelor- und Masterabschlussarbeiten in den vier Studienrichtungen „Digital Media and Experiment“, „Mode“, „Kommunikationsdesign“ und „Fotografie und Bildmedien“ ausgestellt. Die 34 B.A.- und 7 M.A.-Absolventinnen und Absolventen dieses Wintersemesters präsentieren ihre Abschlussarbeiten aufgrund der aktuell unwägbaren pandemischen Situation ausschließlich in einer digitalen Werkschau.

Ästhetische Verarbeitung psychischer Prozesse

„Wir sollten keinen Trend herbeireden“, sagt Dekan Prof. Dirk Fütterer. „Doch es fällt auf, dass wir besonders bei den herausragenden Abschlussarbeiten aller Studienrichtungen vermehrt die ästhetische Auseinandersetzung mit psychosozialen Prozessen, Faktoren und Bedingungen sehen. Die Absolventinnen und Absolventen haben die Abschlussphase ihres Studiums zu großen Teilen in Isolation verbracht. Möglicherweise hat das die Beschäftigung mit ganz persönlichen Fragen und der eigenen Befindlichkeit verstärkt.“

30 Karten für den Weg aus der Depression

Neben psychischen Phänomenen haben die Absolventinnen und Absolventen dieses Wintersemesters auch verstärkt soziale Themen aufgegriffen. „Mehrere Projekte haben sich intensiv mit der Frage beschäftigt, inwieweit Design heute einen gesellschaftsverändernden Beitrag leisten kann“, erläutert Prodekanin Prof. Patricia Stolz. „Dies ist zum Teil sehr praktisch angelegt gewesen, etwa in Form einer Mobile App für die Medikamentierung im Rettungsdienst oder als 30 Selbsthilfe-Karten für Jugendliche für erste Schritte aus einer Depression.“

Präsenzlehre unverzichtbar für den Fachbereich Gestaltung

Den Stellenwert des Sozialen heben beide Lehrenden auch für das Studium selbst hervor. „Die Präsenzphasen der vergangenen Monate haben belegt, wie sehr der persönliche Kontakt die Produktivität steigert und das gegenseitige Verständnis von Lehrenden und Studierenden fördert“, so Prof. Stolz. „Der für unseren Fachbereich essentielle persönliche Kontakt zwischen Lehrenden und Studierenden und die damit verbundene Energie müssten möglichst bald wiederhergestellt werden“, ergänzt Prof. Fütterer. „Denn auch wenn wir dieses Mal erneut kreative Spitzenleistungen sehen, kann der unmittelbare und für beide Seiten gewinnbringende persönliche Austausch nicht verlustfrei durch Online-Studium und Remote-Lehre ersetzt werden.“

Exemplarisch im Folgenden einige Erläuterungen zu ausgewählten Abschlussarbeiten des aktuellen Wintersemesters:

Studienrichtung Digital Media and Experiment: Katharina Ephans „Home“

BUZ1: Katharina Ephan, Absolventin der Studienrichtung Digital Media and Experiment, setzt sich mit ihrem Animationsfilm "HOME" experimentell mit dem Medium Virtual Reality auseinander und versucht einen Weg zu finden, dieses mit den Gefühlen von Einsamkeit und Abhängigkeit von Technologie zu vereinen. (Foto: Katharina Ephan).

BUZ1: Katharina Ephan, Absolventin der Studienrichtung Digital Media and Experiment, setzt sich mit ihrem Animationsfilm „HOME“ experimentell mit dem Medium Virtual Reality auseinander und versucht einen Weg zu finden, dieses mit den Gefühlen von Einsamkeit und Abhängigkeit von Technologie zu vereinen. (Foto: Katharina Ephan).

Katharina Ephans experimentelle Bachelorarbeit lotet die kreativen Potenziale der Mal- und Animationssoftware „Oculus Quill” aus. Wurden früher Illustrationen klassisch am Schreibtisch in 2D gezeichnet, entstand diese Arbeit durch die Bewegung im freien Raum: Mit einer Virtual-Reality-Brille vor Augen und einem digitalen Pinsel in der Hand, entwarf Ephan eine Welt aus Neon. Die Betrachtenden erleben einen psychedelischen Trip, einen Sog auf den Meeresgrund, sie sind isoliert und scheinen auf sich selbst und ihre (Alp-)träume zurückgeworfen zu werden. Anstelle eines Protagonisten und einer vorgegebenen Handlung tauchen sie ein in eine dunkle Atmosphäre voller Mischwesen. Und anders als bei einem Film sind die Betrachtenden selbst innerhalb dieser beklemmenden Szenerie präsent und können ihr ausschließlich durch das Ablegen der Brille entrinnen.

Studienrichtung Mode: Lena Dietz‘ „Unreality“

BUZ2: Lena Dietz, Absolventin der Studienrichtung Mode, nutzt für ihre Kollektion das kubistische Verständnis von Realität, um neue Darstellungsmöglichkeiten von konventionellen Formen, Strukturen und Körperwahrnehmungen zu erschaffen. (Foto: Lena Dietz).

BUZ2: Lena Dietz, Absolventin der Studienrichtung Mode, nutzt für ihre Kollektion das kubistische Verständnis von Realität, um neue Darstellungsmöglichkeiten von konventionellen Formen, Strukturen und Körperwahrnehmungen zu erschaffen. (Foto: Lena Dietz).

Mit dem heutigen Lifestyle einige Grundgedanken der klassischen Moderne weitergedacht – das hat Lena Dietz in ihrer Bachelor-Arbeit in der Studienrichtung Mode. Kubistische Motive in Stoffmustern, Schnitten und Make-up tauchen in der Mode regelmäßig auf. Lena Dietz jedoch hat nicht nur Entwürfe von der Shorts bis zum Kurzarmshirt vorgelegt. Passend zu einer Zeit, in der die Ernährung zunehmend von Bringdiensten geprägt ist, hat sie unter anderem eine BurgerBoxBag konzipiert: Die aus festem Sattelleder und mit Nieten gefertigte Tasche kann mit einem verstellbaren Gurt als Handtasche oder sogar als am Bauch getragene Tasche dienen. Die Arbeit zeigt exemplarisch, wie in der Studienrichtung Mode innovative handwerkliche Umsetzung mit Ideenstärke verbunden werden.

Studienrichtung Kommunikationsdesign: Linda Wedis „Abghoul – Erinnerungen an Olaf Reinhardt“

BUZ3: Linda Wedi, Absolventin der Studienrichtung Kommunikationsdesign, setzte sich in ihrer Masterarbeit mit dem Tod und Verlust auseinander und entwickelte dabei eine Erinnerungsbox. (Foto: Linda Wedi).

BUZ3: Linda Wedi, Absolventin der Studienrichtung Kommunikationsdesign, setzte sich in ihrer Masterarbeit mit dem Tod und Verlust auseinander und entwickelte dabei eine Erinnerungsbox. (Foto: Linda Wedi).

Wie können wir umgehen mit dem Verlust eines geliebten Menschen? Wie die Erinnerung an ihn bewahren? Linda Wedi nimmt in ihrer Masterarbeit den Tod ihres guten Freundes Olaf Reinhardt zum Anlass für eine kreative Auseinandersetzung mit dem Thema. Reinhardt war schon mit 47 Jahren verstorben. Beim Betrachten von Erinnerungsstücken gemeinsam mit einem weiteren Freund entstand die Idee, eine Erinnerungsbox zu entwickeln. Dieser kleine handwerklich gefertigte Holzschrank ist gleichzeitig Aufbewahrungsort und Schaukasten. In ihr befinden sich Erinnerungsgegenstände sowie neu gestaltete Hefte mit Texten und Zeichnungen des Verstorbenen. Die Arbeit überschreitet das klassische Feld des Kommunikationsdesigns und erweitert den Rahmen hin zum „narrativen Produktdesign“.

Studienrichtung Fotografie und Bildmedien: Chrystina Gamermanns „I Had The Pleasure To Catch A Glimpse Of Beauty“

BUZ4: Chrystyna Gamerman, Absolventin der Studienrichtung Fotografie und Bildmedien, reflektiert in ihrer Bachelorarbeit sowohl emotionale Abgründigkeit als auch die Schönheit der Welt. (Foto: Chrystyna Gamerman).

BUZ4: Chrystyna Gamerman, Absolventin der Studienrichtung Fotografie und Bildmedien, reflektiert in ihrer Bachelorarbeit sowohl emotionale Abgründigkeit als auch die Schönheit der Welt. (Foto: Chrystyna Gamerman).

Ästhetisches Arbeiten kombiniert mit Selbstreflexion. In „I Had The Pleasure To Catch A Glimpse Of Beauty“ (Ich hatte das Vergnügen, einen Blick auf die Schönheit zu erhaschen) thematisiert Chrystina Gamermann mentale Krankheiten. Sie reflektiert in ihrer Bachelorarbeit sowohl emotionale Abgründigkeit als auch die Schönheit der Welt. Ihre fotografischen Motive bringen Gefühle zum Ausdruck und tragen damit das Innere nach außen. Auf einsamen Spaziergängen und in privaten Momenten dient die Kamera als Werkzeug der Dokumentation, der künstlerischen Arbeit und der Therapie. Entstanden ist ein visuelles Tagebuch einer Heilung in Zyklen und der Hoffnung.

Die digitale Werkschau-Website

Bereits seit geraumer Zeit präsentiert die Werkschau-Website Abschlussarbeiten am Fachbereich Gestaltung der FH Bielefeld. Die aktuellen Arbeiten werden im Februar sichtbar sein. Vorbeischauen lohnt sich!

Infotag des Fachbereichs Gestaltung am 17. November

Bielefeld (fhb). Für Studieninteressierte bietet der Fachbereich Gestaltung der Fachhochschule (FH) Bielefeld am 17. November 2021, von 9–15 Uhr, einen Infotag an. In Infovorträgen werden die vier Studienrichtungen Digital Media and Experiment, Fotografie und Bildmedien, Kommunikationsdesign und Mode vorgestellt. Danach folgen Projektpräsentationen von Studierenden aus allen vier Studienrichtungen, die Einblicke in ihren jeweiligen Entstehungsprozess geben. Verschiedene Workshops laden zum Ausprobieren und Experimentieren ein.

Ab 14 Uhr gibt es zudem das Angebot der Mappenberatung durch Lehrende und erfahrene Master-Studierende. Zusätzlich werden Beratungen zur Bachelor-Eignungsprüfung sowie zum Masterfeststellungsverfahren angeboten. Auch die Zentrale Studienberatung informiert vor Ort zu Formalitäten und Finanzierung. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Der Infotag findet in Präsenz am Fachbereich Gestaltung, Lampingstraße 3, 33615 Bielefeld, statt.

Weitere Informationen zu den einzelnen Angeboten des Infotags unter:

https://www.fh-bielefeld.de/hochschule/veranstaltungen/17-11-2021-infotag-2021

Bielefelder Altstadt wurde zum Laufsteg

Modestudierende der FH Bielefeld präsentierten am Samstag in Kooperation mit dem Kunstverein Bielefeld ihre Abschlusskollektionen. Ausladende Kleider, recycelte Streetwear und textile Hommagen an weibliche Vorbilder versetzten Besucherinnen und Besucher der Bielefelder Innenstadt ins Staunen.

Bielefeld. Ein ungewöhnlicher Anblick vor dem Bielefelder Rathaus: Zwei junge Frauen in ausladenden roten Kleidern laufen die Straße entlang. Die weiten Ärmel erinnern eher an die 80er Jahre als an 2021. Einige Passanten zücken ihr Handy, um schnell ein Foto zu machen. Andere staunen den Models hinterher, die bereits um die nächste Ecke verschwunden sind. Haute Couture im öffentlichen Raum – eine Seltenheit, vor allem in den vergangenen anderthalb Jahren.

Die Streetwear-Kollektion "REGRAYMENT" von Bachelor-Absolventin Carlotta Laufkötter besteht ausschließlich aus bereits getragenen, alten oder teils kaputten Kleidungsstücken. (Foto: Patrick Pollmeier / FH Bielefeld)

Die Streetwear-Kollektion „REGRAYMENT“ von Bachelor-Absolventin Carlotta Laufkötter besteht ausschließlich aus bereits getragenen, alten oder teils kaputten Kleidungsstücken. (Foto: Patrick Pollmeier / FH Bielefeld)

Das änderte die „Tour de la Mode“ des Fachbereichs Gestaltung der Fachhochschule (FH) Bielefeld. Absolventinnen und Absolventen der Studienrichtung Mode präsentierten ihre Abschlusskollektionen in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Bielefeld in der Stadt. Die Models liefen dabei bei wechselhaftem Spätsommerwetter quer durch die Bielefelder Altstadt und präsentierten insgesamt 12 Bachelor- und 4 Masterkollektionen.

Erfolgreiche Modekollektionen trotz Pandemie

Die Modenschau ist seit Jahren fester Bestandteil der Bielefelder Kulturszene. Musste sie vergangenes Jahr aufgrund der Pandemie ausfallen, verlegte der Fachbereich sie in diesem Jahr kurzerhand ins Freie. Philipp Rupp, Professor für Kollektionsgestaltung und Modedesign freut sich über die Möglichkeit, die Kollektionen wieder der Öffentlichkeit präsentieren zu können. „Trotz der erschwerten Bedingungen sind auch in den vergangenen digitalen Semestern wieder starke, kreative Abschlüsse in der Studienrichtung Mode entstanden“, so Rupp. „Mit dieser ganz besonderen Alternative zur Modenschau können wir die Kollektionen ganz nah und in einem alltäglichen Umfeld erleben.“ Ganz spurlos ging die Pandemie übrigens doch nicht an der Performance vorbei: Alle Models trugen zu den Kollektionen passende Stoffmasken.

Mode im öffentlichen Raum: Die Route der „Tour de la Mode“ führte auch an der Kunsthalle vorbei. (Foto: Patrick Pollmeier / FH Bielefeld).

Mode im öffentlichen Raum: Die Route der „Tour de la Mode“ führte auch an der Kunsthalle vorbei. (Foto: Patrick Pollmeier / FH Bielefeld).

Surrealistische und ausladende Kleider

Bei den auffälligen roten Kleidungsstücken vor dem Rathaus handelte es sich um die Abschlusskollektion „violent delights have violent ends“ von Isabell Bosien. Die Masterabsolventin setzte sich mit Ambivalenzen in romantischen Beziehungen auseinander und ließ sich dabei von Beziehungen surrealistischer Künstlerinnen und Künstlern wie Hans Bellmer, Unica Zürn und Louise Bourgeois inspirieren.

Bosien: „Besonders interessant sind für mich die oft extremen und gegensätzlichen Emotionen, die durch eine Beziehung hervorgerufen werden und diese prägen können.“ Die Absolventin übersetzte diese Ambivalenzen gestalterisch in ihre Kollektion: Matte und glänzende Materialien, leichte und schwere Stoffe ergänzen sich zu einem auffälligen und doch harmonischen Ganzen. Auch die Farben bewegen sich dabei zwischen leidenschaftlichen Rot- und Rosatönen bis zu konträren kalten Blautönen und Violett.

Kooperation mit dem Kunstverein Bielefeld

Start- und Endpunkt der „Tour de la Mode“ war der Innenhof des Kunstvereins Bielefeld. Bereits am Samstagmorgen war hier aufgeregtes Gewusel zu beobachten: Die Studierenden kleideten ihre Models an und nahmen letzte Feinschliffe an den Kleidungsstücken vor. Interessierte Besucherinnen und Besucher nutzten den Innenhof, um mit den Absolventinnen und Absolventen ins Gespräch zu kommen und aus erster Hand mehr über die Kollektionen zu erfahren.

Ungewohnte Szenen in der Bielefelder Innenstadt: Die Kollektionen von Isabell Bosiens und Julia Wartemann zogen so manche Blicke auf sich. (Foto: Patrick Pollmeier / FH Bielefeld).

Ungewohnte Szenen in der Bielefelder Innenstadt: Die Kollektionen von Isabell Bosiens und Julia Wartemann zogen so manche Blicke auf sich. (Foto: Patrick Pollmeier / FH Bielefeld).

Die „Tour de la Mode“ wurde in Kooperation mit Kunstverein Bielefeld im Rahmen der Reihe CABRIO 2021 durchgeführt. „CABRIO 2021 widmet sich mit verschiedenen Herangehensweisen der Stadt, dem öffentlichen Raum und dem urbanen Miteinander“, so Kuratorin Leonore Spemann vom Kunstverein. „Mit CABRIO 2021 erproben wir verschiedene Formate, um das Verständnis für aktuelle Konflikte um den öffentlichen Raum kollektiv zu schärfen. Mit den Veranstaltungen wie der Tour de la Mode laden wir dazu ein, die eigene Auffassung von öffentlichen Raum auf den Prüfstand zu stellen und die Stadt, in der wir leben wollen, neu zu erfahren und gemeinsam zu denken.“

Recycelte Streetwear am Jahnplatz

Auf dem Jahnplatz schlängelten sich die Models an den Shoppinggästen vorbei. Optisch fügte sich die Streetwear-Kollektion „REGRAYMENT“ mit den blausilbernen Jacken von Bachelor-Absolventin Carlotta Laufkötter dabei fast perfekt in das urbane Stadtbild. Ihr Fokus liegt auf der Gestaltung nachhaltiger Streetwear, die auf unsere Wegwerf-Mentalität aufmerksam macht und gleichzeitig eine moderne Art des Recycelns aufzeigt. Die Kollektion besteht ausschließlich aus bereits getragenen, alten oder teils kaputten Kleidungsstücken.

REGRAYMENT beschäftigt sich dabei mit dem „Sampling“ aus der frühen Hiphop Szene, eine bis heute verwendete Technik zum Mixen von bestehender Musik zu etwas ganz Neuem. „Während dort Beats, Sounds und Lines für neue Songs verwendet werden, wird diese Technik auf Kleidung angewendet, um aus Altem Neues entstehen zu lassen“, erklärt Laufkötter.

Kostüme für fiktives Theaterstück über starke Frauen

Im Gegensatz zu der fast alltagstauglichen Kollektion von Laufkötter, fallen die Kleidungsstücke von Bachelorabsolventin Julia Wartemann zwischen den Besucherinnen und Besuchern der Stadt direkt auf. Aus gutem Grund: Konzipiert sind sie als Kostüme für das (noch) fiktive Theaterstück Auf der Damentoilette von Wartemann selbst. Die Idee dahinter: Vier berühmte Frauen, nämlich Théroigne de Méricourt, Dr. James Barrey, Gertrude Bell und Katherine Johnson, treffen sich zufällig auf einer Damentoilette. Es sind reale Frauen aus verschiedenen Jahrzehnten und Ländern, die sich alle ihrer Zeit zum Trotz selbst verwirklicht haben. Die Damentoilette stellt dabei für viele Frauen den einzig sicheren Rückzugsort dar.

„Mit den Kostümen habe ich versucht, jede dieser einzigartigen Frauen darzustellen, dabei aber nicht nur ein oberflächliches Abbild, sondern vielmehr eine Hommage an die Frauen und ihr Leben zu zeigen“, erklärt Wartemann. „Mit meiner Arbeit möchte ich ihnen Aufmerksamkeit schenken, eine Plattform bieten und ihre Geschichten erzählen.“

Werkschau-Website dokumentiert Abschlussarbeiten

Alle Kollektionen werden auf der Werkschau-Website des Fachbereichs Gestaltung unter werkschau.gestaltung-bielefeld.de vorgestellt. Auch die Abschlussarbeiten der Studienrichtungen „Fotografie und Bildmedien“, „Kommunikationsdesign“ sowie „Digital Media and Experiment“ sind dort zu sehen. Die Website wird fortlaufend aktualisiert.

Fetische des Blicks

Mode und Verführung

Herford. Mode geht heute – auch als Folge des gewachsenen Wohlstands – längst über unsere rein funktionalen Bedürfnisse hinaus und ist tief mit unserem Alltag verwoben. Die Strategien der Verführung in Gestaltung und Vermarktung werden immer raffinierter und statten Kleidung und Accessoires mit einer emotionalen Qualität aus, wodurch sie viel mehr werden als bloße Mittel zum Zweck.

Mario Testino, Madonna, 1996, ahlers collection © Mario Testino

Mario Testino, Madonna, 1996, ahlers collection © Mario Testino

Um die komplexe Beziehung zwischen den Menschen und ihrer Dingkultur zu erfassen, ist der Begriff „Fetisch“ zu einem Schlüsselbegriff geworden. Ursprünglich wurde er um 1750 im religiös-ethnologischen Kontext entwickelt, um Rituale in afrikanischen Stammeskulturen zu beschreiben. Im 19. Jahrhundert wurde er dann in einen neuen Kontext übertragen und in dem Gespinst von Wünschen und Projektionen verortet, das sich in die Konsumwelt einschrieb, als die Kaufhäuser zu Kathedralen der Waren wurden. Bereits Karl Marx warnte in „Das Kapital“ (1867) vor ihren verführerischen Illusionen.

Heute charakterisiert der Begriff vor allem die Art und Weise, wie sich Menschen von mystisch aufladbaren Gegenständen aus ihrer Lebenswelt faszinieren lassen. Denn es ist die Mystifikation und Emotionalisierung, die den besonderen Reiz und die „Erlebbarkeit“ von Dingen ausmacht. Die ihnen zugeschriebene überhöhende Bedeutung im Sinne von Exklusivität, Schönheit oder Macht hat sich längst zu einem wesentlichen Antrieb der Konsumgesellschaft entwickelt und ist seit den 1960er Jahren auch zum Thema in der bildenden Kunst geworden.

Henri de Toulouse-Lautrec, Mademoiselle Marcelle Lender, en buste, 1895, ahlers collection

Henri de Toulouse-Lautrec, Mademoiselle Marcelle Lender, en buste, 1895, ahlers collection

Künstler*innen eignen sich die Dingkultur der erfüllungsverheißenden Scheinwelt an und treiben ihren Anbetungscharakter auf die Spitze, sie entschlüsseln die Strategien von Vermarktung und Verführung, erschaffen Sinnbilder oder konfrontieren ihr Publikum mit dem eigenen Überfluss.

Die Ausstellung, konzipiert und kuratiert von Wiebke Hahn, thematisiert die Mystifizierung und kultische Überhöhung als große Spielwiese der Modewelt. Sie hinterfragt das Spannungsverhältnis zwischen der den Dingen zuerkannten Geschichte und ihren Besitzer*innen, erkundet, wie Objekte Bedeutung konstituieren, und macht Mode als ein zentrales Element unserer theatralen Kultur erfahrbar. Die Ausstellung fokussiert sich bis auf wenige Ausnahmen auf Werke aus der ahlers collection. Anhand von Arbeiten von der frühen Moderne bis in die Gegenwart ermöglicht sie eine vielfältige Auseinandersetzung mit lebenspraktischen Fetischen aus den Bereichen der Religion, des Aberglaubens, der Waren – und Geldkultur sowie der Erotik und Sexualität. Werke der Objektkunst, der Fotografie, der Zeichnung und der Malerei geben Denkanstöße im Hinblick auf die Theatralisierung der Warenwelt und unsere Verstrickung darin.

Die Schau findet in Kooperation mit dem Marta Herford statt, das zur gleichen Zeit mit der Ausstellung „Look! Enthüllungen zu Kunst und Fashion“ andere Facetten dieses vielschichtigen Themas beleuchtet.

Die rund 60 Exponate stammen überwiegend aus der ahlers collection und werden durch einzelne Leihgaben ergänzt. Zu der Ausstellung erscheint ein Katalog, der in der Stiftung Ahlers Pro Arte erhältlich ist.

Römer + Römer, Fashion addicted, 2010, ahlers collection © VG Bild-Kunst, Bonn 2021

Römer + Römer, Fashion addicted, 2010, ahlers collection © VG Bild-Kunst, Bonn 2021

Begleitend zu der Ausstellung finden zwei Abendveranstaltungen statt (Anmeldung erforderlich):

22. Oktober 2021: Vortrag von Prof. Dr. Barbara Vinken

26. November 2021: Vortrag von Wolfgang Ullrich

Nähere Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie zu gegebener Zeit auf unserer Internetseite.

Dauer der Ausstellung: 11. September 2021 bis 16. Januar 2022

Eröffnung: Freitag, 10.  September 2021, 19.30

Öffnungszeiten: Freitag bis Sonntag 12 – 17 Uhr

Führungen: jeden Samstag 15 Uhr

Rückblick auf die EK Fashion Ordertage

Emotionale Einkaufserlebnisse in Salzburg, Mannheim, Bielefeld

Bielefeld. Attraktiv und trendig, abverkaufsstark durch überzeugende Preisstellungen und dazu mit einer Marge ausgestattet, die sich für den Handel rechnet: So präsentierten sich die neuen Brands für Frauen, Männer und Kinder von EK Fashion in Salzburg (20.07.), Mannheim (22./23.07.) und Bielefeld (29./30.07.) und einmal rein digital (28.07.).

Die Fashion Ordertage waren ein voller Erfolg. Foto: © EK/servicegroup

Die Fashion Ordertage waren ein voller Erfolg. Foto: © EK/servicegroup

Nicht nur anschauen, sondern auch anfassen und anprobieren: Auf den EK Fashion Ordertagen der EK/servicegroup hatten die angeschlossenen Modehändler endlich wieder Gelegenheit, sich real und in Farbe ein Bild von den Kollektionen Frühjahr/Sommer 2022 ihrer Verbundgruppe zu machen und sich dabei persönlich mit EK Experten und Kollegen auszutauschen. Eine Chance, die vielfach genutzt wurde und sich in entsprechend guten Besucherzahlen sowie einer positiven Stimmung in den Messehallen widerspiegelte.

Die erfolgreichen EK Eigenmarken im DOB-Bereich heißen St. Barth, No One Else und In Shape, modische Männer tragen Marco Manzini sowie die neue Freizeitlinie Supply & Co., die neben der Babyface-Kollektion auch im KIKO-Segment modische Zeichen setzt.

Neben den Private Labels der kommenden Saison rückte das Mega-Thema Nachhaltigkeit in den Blickpunkt: Hier steht die neue Pop-up-Fläche SUSTAINABILITY NOW! für hohe Aufmerksamkeit und starke Umsätze am POS.

Die Zukunft des Handels als dritter (Wohlfühl-)Ort für den Shopper beleuchteten externe Handelsprofis in einer 60-minütigen Talkrunde, die im Video „Nur Online braucht kein Mensch! – Der dritte Ort als Erfolgsfaktor für den Retail!“ zum Abruf auf den Ordertagen festgehalten wurde. Last, but not least zeigten sich die vielen Fachbesucher vom neuen digitalen EK Fashion BrandBook mit dem Komplett-Überblick über die Fashion-Lieferanten begeistert.

Das Fazit der Bielefelder Modemacher fiel dann auch entsprechend positiv aus: „Die Modebranche wird von der rasanten Digitalisierung profitieren, doch sie lebt vor allem vom persönlichen Austausch. Deshalb waren die Live-Ordertage für alle Beteiligten ein ebenso gewinnbringendes wie emotionales Erlebnis“, so Thomas Schwab, Head of Sales & Marketing D-A-CH im Geschäftefeld EK Fashion.

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Absolventinnen und Studierende der FH Bielefeld erfolgreich beim European Fashion Award

Die Absolventinnen Aylin Tomta und Erato Fotopoulos vom Fachbereich Gestaltung der Studienrichtung Mode erreichen jeweils den ersten Platz bei dem Nachwuchswettbewerb. Die Masterstudentin Karina Reich erhält einen Sonderpreis. 

Bielefeld . Geschlechtsidentitäten als bewegliche Momente und das philosophische Konzept des Fluiden – das sind die Leitmotive der Master- bzw. Bachelorkollektionen von Aylin Tomta (Master) und Erato Fotopoulos (Bachelor). Am ersten Tag der digitalen Frankfurter Fashion Week wurden die beiden Abschlussarbeiten der Absolventinnen des Fachbereichs Gestaltung der Fachhochschule (FH) Bielefeld nun mit dem European Fashion Award FASH ausgezeichnet. Aufgrund der Pandemie wurden in diesem Jahr die Preise für die Jahre 2020 und 2021 vergeben. Für die beste Master- bzw. Bachelorkollektion erhalten die beiden Preisträgerinnen jeweils ein Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro. Zudem erreichte die Masterstudentin Karina Reich den mit 1.000 Euro dotierten dritten Platz beim Special Award Workwear Couture.

Bachelor-Absolventin Erato Fotopoulos.

Bachelor-Absolventin Erato Fotopoulos.

Fluide Genderidentitäten

„Ich habe mich in meiner Kollektion mit der Thematik der Geschlechteridentitäten beschäftigt und versucht, ihre Assoziationen mithilfe der Mode zu verschieben“, erklärt Aylin Tomta. Ausgangspunkt der 20-teiligen gender-fluiden Menswear Kollektion „Hylemorph“ sind Archetypen der klassischen Herrenmode als auch der Haute Couture. „Ich bringe diese bekannten Elemente mit freien und selbst erarbeiteten Oberflächen- und Formprinzipien zusammen und schaffe so neue Eindrücke“, beschreibt Tomta ihre Arbeit.

Jury von Kollektion begeistert

Mit diesem Ansatz konnte Tomta die Jury bestehend aus internationalen Expertinnen und Experten überzeugen. In der Begründung heißt es: „Eine kraftvolle Kollektion voller Poesie, die man gerne lange anschaut und die emotional berührt. Mit ihrer im Wortsinn überzeichneten Mode überwindet sie die Klassik und hat damit ein völlig neues und modernes Männerbild erschaffen, das maskulin ist ohne ins Manierierte oder Crossdressing abzugleiten. Sehr selten ist eine Masterarbeit so ausgereift und auf dem Punkt.“

Der Mensch und die Kleidung im Wandel

Erato Fotopoulos beschäftigt sich in ihrer Bachelorkollektion mit der Fluidität im philosophischen Sinn. Die Kollektion trägt deshalb auch den Titel des Zeichens für Fluidität in der Wissenschaft – „[fi:]“. Ausgangspunkt für Erato Fotopoulos ist das Verständnis von menschlicher Identität als einem Konzept, das sich beständig im Wandel befindet – und deshalb auch die Kleidung wandelbar sein muss. So kann die Hose ihrer Kollektion so verstellt werden, dass sie nicht zwei Mal genau gleich sitzt und sich dem Körper des Tragenden jeweils anzupassen vermag. Das Thema Fluidität wurde auch bei der Färbung des Hemdes aufgegriffen: Für die Streifen nutzte sie thermofluide Farbe, die sich bei (Körper-)Wärme von Türkis zu Grün wandelt.

Balance von Casual und Chic

Fotopoulos konnte die Jury insbesondere mit der Verbindung von Sportswear und dem gleichzeitig modischem Anspruch ihrer Kollektion begeistern. „In ihrem Spiel von Volumen und starken Drucken balanciert sie Casual und Chic so gekonnt, dass es selbstverständlich wirkt und doch emotional berührt. Die Kleider sind fotogen und zugleich fühlt man sich in ihnen modern und cool, sie tragen sich angenehm wie ein Pyjama und man wirkt doch angezogen“, heißt es in der Jurybegründung.

Kollektion [fi:], Erato Fotopoulos.Fotos:

Kollektion [fi:], Erato Fotopoulos.Fotos:Bernhard Ludewig / SDBI

Hohes Niveau der Gestaltung trotz Corona

Betreut wurden die Arbeiten in der Theorie von Prof. Dr. Anna Zika (Tomta) und Prof. Dr. Kirsten Wagner (Fotopoulos) und in der Gestaltung von Prof. Meiken Rau, Professorin für das Lehrgebiet Modellgestaltung und Modedesign am Fachbereich Gestaltung. Für sie ist die Auszeichnung der Absolventinnen auch ein Erfolg für die Studienrichtung Mode: „Daran zeigt sich, dass wir trotz der widrigen Coronasituation weiterhin auf hohem gestalterischen Niveau lehren und unsere Absolventinnen extrem motiviert und ambitioniert arbeiten.“

Sonderpreis für Masterstudentin Karina Reich

Der Berufsbekleidungshersteller Engelbert Strauss lobte im Rahmen der Frankfurter Fashion Week zudem den Special Award Workwear Couture aus. Karina Reich, die aktuell ihren Master in der Studienrichtung Mode am Fachbereich Gestaltung abschließt, designte hierfür ein Outfit, das sich zwischen Mode und Arbeitsbekleidung bewegt.

„Wir haben im Vorfeld eine Box mit Stoffen und Kurzwaren zugesendet bekommen und sollte daraus etwas Eigenes kreieren. Mein Ansatz war es, eine Jacke zu designen, die man in sich drehen, verändern und somit an die eigenen Bedürfnisse anpassen kann“, so Reich. Besonders überzeugend fand die Jury bei dem Outfit das Zusammenspiel zwischen Minimalismus, Funktion und Nachhaltigkeit. „Es war eine tolle Erfahrung andere Studierende aus ganz Deutschland zu treffen und sich auszutauschen,“ sagt Reich. Ihre Professorin Meiken Rau hatte sie auf den Preis aufmerksam gemacht.

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Endlich wieder Landpartie

Vom 25. – 27. Juni auf Gut Kump in Hamm.

Hamm. Die erste Landpartie in ganz NRW findet auf Gut Kump statt. Bereits vom 25. – 27. Juni darf auf dem schönen, über 40.000 Quadratmeter großen historischen Gutsgelände endlich wieder die Landpartie stattfinden. Alle Aussteller und das gesamte Organisationsteam atmen erleichtert auf. Seit letztem Jahr April durften auf Gut Kump keine Veranstaltungen in diesem Rahmen ausgerichtet werden, die damaligen Infektionszahlen ließen dies nicht zu. Nun endlich, nach so einer langen Zeit, steht der Kurs auf Öffnung und auf „endlich wieder Landpartie“. Rund über 80 Aussteller aus dem Bereichen Lebensart, Kunst, Kulinarik, Mode & Garten heißen Sie willkommen.

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Die LAndpartie findet vom 25. – 27. Juni 2021 auf Gut Kump statt. Foto:Landpartie Gut Kump

Mit voller Euphorie und Begeisterung kann das Organisationsteam das Landpartie-Flair wieder zurück nach Gut Kump bringen. Mit Genuss & Leichtigkeit darf wieder zwischen verschiedensten Ständen flaniert werden. Alle Aussteller tragen ihr erlesenes Sortiment zusammen, von Pflanzenraritäten, edlen Gewürzen und Kräutern, über Hüte, hochwertige Modestücke und –Stoffe, Gartenmöbel, bis hin zu exklusiven Wohnambiente. Besondere Künstler finden sich wieder ein im satten Grün des malerischen Gutsgeländes und die hauseigene Gastronomie lädt zu kulinarischen Genuss ein. Für den sorglosen Einkauf sollten Sie natürlich Ihre EC-Karte bei sich tragen, sodass kontaktloses Bezahlen möglich ist.

Die Landpartie auf Gut Kump findet nun zum 11. Mal rund um das historische Herrenhaus statt und bietet wieder ein hochwertiges Ausflugsziel in NRW. Natürlich werden während der Veranstaltung alle geltenden Corona-Schutzmaßnahmen eingehalten. Für die Veranstalter hat die Sicherheit aller Beteiligten und vor allem aller Besucher höchste Priorität.

Anzeige LPGK21_148x105mmFür Besucher gilt keine Testpflicht, um die Veranstaltung genießen zu können. Eine Maskenpflicht im Freien ist ebenfalls nicht vorgeschrieben und so stehen die Zeichen auf „Landpartie – ein Urlaubstag mehr im Jahr“. Besucher müssen dennoch ihre Maske bei sich tragen, da überall dort, wo der Mindestabstand nicht gewahrt werden kann, natürlich zum Schutze Aller die Maskenpflicht gilt. Bedeutet an den Standplätzen der Aussteller, bei Warteschlangen oder zum Beispiel an den Sanitärstationen. Bei der Gastronomie gelten die zum Zeitpunkt der Veranstaltung geltenden Schutzmaßnahmen. Die AHA-Regeln sind natürlich auch zur Landpartie zu berücksichtigen. Das Veranstaltungsteam hat ein genehmigtes Konzept erarbeitet, welche die Sicherheit wahrt, aber auch zu voller Leichtigkeit einlädt.

Die Veranstalter haben es sich selbst zur Aufgaben gemacht, alle Aussteller, Mitarbeiter und Teammitglieder in regelmäßigen Abständen zu testen. Das Gut Kump selbst hat eine eigene staatlich genehmigte Teststation und so wird die Sicherheit für alle Besucher noch einmal massiv erhöht. Denn das ist das Wichtigste, die Landpartie steht für Lebensfreude und Genuss!

Der Vorverkauf ist gestartet. Aufgrund der Planung und Auflagen, sollten Sie sich unbedingt im Vorfeld Ihr Online-Ticket sichern. Es wird eine limitierte Stückzahl pro Ticket, pro Tag geben. Daher lohnt es sich jetzt bereits zu buchen, damit man den Auftakt der ersten Landpartie in NRW nicht verpasst.

Tickets gibt es unter: www.landpartie-gut-kump.de | Der Eintritts kostet 12,00 € pro Person. Kinder bis einschließlich 14 Jahre haben freien Eintritt.

Den Sommer in vollen Zügen genießen und das im eigenen Bundesland. Daher lautet das diesjährige Motto auch „Mehr Meer – endlich Landpartie“ – einen Urlaubstag mehr im Jahr. Das Veranstaltungsgelände wird passend zum Thema dekoriert & die besondere Kulisse des historischen Gutshofes sorgt für eine einmalige Atmosphäre.

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Nachhaltige Mode selber nähen

Paderborn. Im Rahmen des Projekts „Get dressed!“ sind Interessierte am 31. Oktober zu einem besonderen Workshop im Museum in Schloß Neuhaus mit der Mode-Textil-Designerin Laura Schlütz eingeladen. Sie hat sich mit ihrem Label „Machart Manufaktur“ auf Nachhaltigkeit in der Mode und insbesondere die schnittabfallfreie und materialwertschätzende Zuschnitttechnik „Zero Waste Fashion Design“ spezialisiert. Unter ihrer professionelleren Anleitung entstehen in diesem Workshop Zero-Waste-Longshirts aus nachhaltigen Stoffen.

 Im Rahmen des Projekts „Get dressed!“ sind Interessierte am 31. Oktober zu einem besonderen Workshop im Museum in Schloß Neuhaus mit der Mode-Textil-Designerin Laura Schlütz eingeladen.Foto: © Kris Atomic

Im Rahmen des Projekts „Get dressed!“ sind Interessierte am 31. Oktober zu einem besonderen Workshop im Museum in Schloß Neuhaus mit der Mode-Textil-Designerin Laura Schlütz eingeladen.Foto: © Kris Atomic

Der Kurs dauert von 10 bis 19 Uhr. Da die nachhaltigen Stoffe im Vorfeld besorgt werden, ist eine Anmeldung unter Angabe von Konfektionsgröße und Material(farb)wunsch ist bis zum 20. Oktober erforderlich und kann telefonisch unter 05251/88-11088 oder per E-Mail an s.vosspaderborndeerfolgen. Die Kosten betragen 40 €. Eigene Nähmaschinen können mitgebracht werden, sind aber vor Ort auch vorhanden.

In der konventionellen Bekleidungsproduktion entstehen auf Preconsumer-Ebene (bevor
das Kleidungsstück überhaupt in Kontakt mit dem Konsumenten tritt) bereits 15-20% Abfall im Zuschnitt. Dieser Stoff ist natürlich, ebenso wie jener, der später in das Kleidungsstück fließt, unter hohem Einsatz von Ressourcen entstanden. An dieser Stelle knüpft Zero Waste Fashion Design an. 100% des Materials finden sich im Kleidungsstück wieder. Das leistet bereits durch Abfallvermeidung im Zuschnitt an dieser Stelle einen Beitrag zur Nachhaltigkeit und impliziert ebenso eine Wertschätzung des textilen Materials.

Der Veranstaltungsort für den Näh-Workshop ist das FoKuS-Atelier (Forum für Kunst und Spiel) im 1. Obergeschoss des Marstallgebäudes, Zugang Museumsverwaltung im rechten Gebäudeflügel.

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Fashion Management – Mode als Wirtschaftsfaktor

Online-Infoveranstaltung am Dienstag, den 21. April, ab 17 Uhr

Fashion - Management, Foto: Fachhochschule des Mittelstands (FHM)

Fashion – Management, Foto: Fachhochschule des Mittelstands (FHM)

Bielefeld. Mode ist nicht nur Ausdruck von Zeitgeist und Lebensgefühl, sondern hat sich zu einem beträchtlichen Wirtschaftsfaktor entwickelt – insbesondere im Luxusgütermarkt werden mit Modeprodukten und Accessoires jährlich Milliarden umgesetzt. Zu diesem Thema bietet die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) gemeinsam mit dem Handwerkskammer Bildungszentrum (HBZ) Münster am Dienstag, den 21. April von 17 bis 18 Uhr die nächste Online-Infoveranstaltung an, die unter dem Link www.fh-mittelstand.de/veranstaltungen/ für alle Interessierten bequem von zuhause aus erreichbar ist. Mode- und Textilunternehmen agieren zunehmend international – ihre Sprache sind ihre Produkte. Um diese einzukaufen, zu vermarkten oder verkaufen zu können, gilt es nicht nur, die Marke und das Design zu verstehen.

Auch ökonomische Zusammenhänge der Mode- und Textilbranche sowie die genaue Kenntnis technischer Abläufe innerhalb der Produktion sind unerlässlich. Dies sind insbesondere Anforderungen an das Modemanagement. In der Online-Infoveranstaltung werden die Hintergründe der Branche beleuchtet und der Studiengang Fashion Management vorgestellt, den die FHM in Bielefeld gemeinsam mit dem HBZ Münster anbietet.  Weitere Termine zum Thema Fashionmanagement folgen in den nächsten Monaten jeweils am zweiten Dienstag im Monat. So lange es die Situation rund um die Corona-Krise nicht anders zulässt, finden die Termine als Online-Veranstaltungen unter dem Link www.fh-mittelstand.de/veranstaltungen/ statt:

  • Dienstag, 21. April 2020, 17:00 Uhr
  • Dienstag, 12. Mai 2020, 17:00 Uhr
  • Dienstag, 09. Juni 2020, 17:00 Uhr
  • Dienstag, 14. Juli 2020, 17:00 Uhr
  • Dienstag, 11. August 2020, 17:00 Uhr
  • Dienstag, 08. September 2020, 17:00 Uhr

Über die Fachhochschule des Mittelstands (FHM): Die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) ist eine staatlich anerkannte, private Fachhochschule mit aktuell 5.200 Studierenden, 250 Mitarbeitern, 95 Professoren und 400 Experten aus der Wirtschaft als Lehrbeauftragte an den Standorten Bielefeld, Bamberg, Berlin, Hannover, Köln, Pulheim, Rostock und Schwerin. Das Angebot umfasst rund 50 Studiengänge in den drei Fachbereichen Wirtschaft, Medien sowie Personal, Gesundheit & Soziales. Studierende können im Vollzeit-, Teilzeit- oder Fernstudium den Bachelor oder Master absolvieren. Auch Promotionsprogramme in Kooperation mit britischen Universitäten gehören zum Angebot der Hochschule. Das Portfolio wird komplettiert durch ein breites Weiterbildungsprogramm. Die FHM wurde im Jahr 2000 vom Mittelstand für den Mittelstand in Bielefeld gegründet und hat sich seither durch anwendungsorientierte Forschung und Praxisprojekte als starker Partner für die Wirtschaft etabliert. Gesellschafter ist die Stiftung Bildung & Handwerk aus Paderborn.

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Löhner Modeunternehmen sucht ständig nach anziehenden Innovationen

Sind überzeugt vom kratzfreien Pullover aus Alpakawolle: v.l. Michael Seggewiß (Kreis-Wirtschaftsförderer), Tanja Kliewe-Meyer (Geschäftsführerin Like a bird) und Landrat Jürgen Müller, Foto: Kreis Herford

Sind überzeugt vom kratzfreien Pullover aus Alpakawolle: v.l. Michael Seggewiß (Kreis-Wirtschaftsförderer), Tanja Kliewe-Meyer (Geschäftsführerin Like a bird) und Landrat Jürgen Müller, Foto: Kreis Herford

Kreis Herford/Löhne. Vor 10 Jahren hat sich Tanja Kliewe-Meyer aus Spenge selbstständig gemacht – sie hat es keinen Tag bereut und wer mit ihr spricht spürt sofort: Diese Frau brennt für ihr kleines Unternehmen. Davon haben sich Landrat Jürgen Müller und der Wirtschaftsförderer des Kreises, Michael Seggewiß, jetzt ihr ganz eigenes Bild machen können. Sie haben die 44-Jährige studierte Bekleidungstechnikerin an ihrem Unternehmensstandort in Löhne besucht und staunten über die außergewöhnlichen Geschäftsideen der kreativen Geschäftsfrau.

Ihr Modeunternehmen „Like a bird“ setzt auf nachhaltige Mode. Die Marke steht vor allem für Rücksicht auf Umwelt und Mensch und überrascht mit ungewöhnlichen Innovationen, erklärt Kliewe-Meyer mit einem Augenzwinkern: „Wir sind wie Trüffelschweine – immer auf der Suche nach ausgefallenen aber auch hochwertigen Materialien. Wichtig ist auch, dass sich unsere Bekleidung gut und angenehm tragen lässt.“ Dazu gehören zum Beispiel Kleider aus Rosenfasern, Strickware aus nicht kratzender Alpakawolle, T-Shirts, die eine natürliche deodorisierende und körperpflegende Eigenschaft in sich tragen aus Abfällen der Kaffeeindustrie oder – die neuste Kollektion – Bekleidung hergestellt aus recycelten Polyester aus Plastikabfällen des Mittelmeers.

Zweimal im Jahr wechselt das Modeunternehmen die Kollektionen – gestemmt von der Geschäftsführerin und nur 3 weiteren Mitarbeiterinnen. Produziert und genäht wird in Mazedonien und Italien – zu fairen Löhnen, versteht sich für Tanja Kliewe-Meyers von selbst: „Das gehört für mich alles zusammen. Ich stehe zu 100 % für Nachhaltigkeit und halte es für dringend notwendig, dass wir für Schonung und Erhalt der Umwelt sensibilisieren müssen. Ich bin auch überzeugt: Wer nachhaltig sein will, bekommt das recht schnell umgesetzt. Ich habe es ja selbst an mir und meinem Unternehmen erlebt.“ Landrat Jürgen Müller ist nach seinem anderthalbstündigen Besuch begeistert von dem Modeunternehmerin.“ Ich finde es bemerkenswert, wie viele kreative Ideen hier schon umgesetzt wurden und wie viele Ideen noch in dieser Frau schlummern. Ich wünsche mir mehr solcher energiegeladenen Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer für den Kreis Herford – denn sie sorgen für ordentlich Elan und echten Unternehmergeist.“

Landrat Jürgen Müller und der Kreis-Wirtschaftsförderer Michael Seggewiß besuchen regelmäßig Unternehmen im Kreisgebiet. Das Ziel ist ein gegenseitiger Austausch: Die beiden wollen mehr über die Arbeitsabläufe und die vielseitigen Aufgaben der Betriebe kennenlernen, aber auch z.B. über Fördermöglichkeiten informieren oder für neue Ausbildungsplätze werben.

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Baldessarini erweitert internationales Vertriebsteam

Foto: Baldessarini

Foto: Baldessarini

Herford. Zum 01. Januar hat die Sincere Group den Vertrieb für Baldessarini in den Benelux-Ländern übernommen. Die Gruppe wurde 2016 von Michel van der Linden, Patrick Heus und Anoukh Quist gegründet. Derzeit vertritt die Sincere Group Marken wie Replay, FourTen, White Sand, B.D. Baggies und das eigene Stricklabel CircleAb Januar wird die Herbst-/ Winterkollektion 2020 in ihrem Showroom in Halfweg präsentiert.

„Wir freuen uns, ein so erfahrenes und professionelles Team für einen wichtigen europäischen Markt gewonnen zu haben und erwarten eine erfolgreiche und sich gegenseitig bereichernde Zusammenarbeit.“, so Justo Javier Gallardo, Geschäftsführer der Baldessarini GmbH,. Die 1993 von Werner Baldessarini gegründete Baldessarini GmbH gehört seit August 2006 zum Markenportfolio der Ahlers AG und ist eine internationale Männermodemarke im Premium-Segment.

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Baldessarini erweitert internationales Vertriebsteam

Foto: Baldessarini GmbH

Foto: Baldessarini GmbH

Herford. Zum 01. Januar hat die Sincere Group den Vertrieb für Baldessarini in den Benelux- Ländern übernommen. Die Gruppe wurde 2016 von Michel van der Linden, Patrick Heus und Anoukh Quist gegründet . Derzeit vertritt die Sincere Group Marken wie Replay, FourTen, White Sand, B.D. Baggies und das eigene Stricklabel Circle Ab Januar wird die Herbst – / Winterkollektion 2020 in ihrem Showroom in Halfweg präsentiert .

„Wir freuen uns, ein so erfahrenes und professionelles Team für einen wichtigen europäischen Markt gewonnen zu haben und erwarten eine erfolgreiche und sich gegenseitig bereichernde Zusammenarbeit.“ ,so Justo Javier Gallardo , Geschäftsführer der Baldessarini GmbH,. Die 1993 von Werner Baldessarini gegründete Baldessarini GmbH gehört seit August 2006 zum Markenportfolio der Ahlers AG und ist eine internationale Männermodemarke im Premium-Segment.

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Wechsel beim Secondhand Modemarkt „Macht eure Schränke bunter“

Anfang 2017 startete die bisherige Veranstalterin Julia Lipps erfolgreich mit einer neuen Flohmarktreihe unter dem Namen Secondhand Modemarkt und dem Slogan „Macht eure Schränke bunter“ in Kaunitz.
Flyer Secondhand Mode

Flyer Secondhand Mode

Halle(Westfalen). Nach nun 2,5 Jahren blickt sie auf eine beachtliche Erfolgsrate zurück. Der Markt wird am 30. November bereits zum 8. Mal in der Ostwestfalenhalle stattfinden. Mit Planungsbeginn der neuen Ausgabe übergibt Julia Lipps an ihre Nachfolgerin Nadine Korber, die den Frauenflohmarkt mit leicht abgewandeltem Konzept übernimmt. Julia Lipps widmet sich beruflich neuen Wegen, hegt aber den Wunsch den Flohmarkt weiterbestehen zu lassen. Nadine Korber hat diese Aufgabe mit Freunde übernommen und wird den Markt in Zukunft weiterführen. Auch für 2020 sind bereits weitere Termine in der Ostwestfalenhalle reserviert. Der Zulauf ist groß: die überwiegend weiblichen Ausstellerinnen kommen aus allen Teilen Ostwestfalens und darüber hinaus.

Es gibt bereits Anmeldungen aus Minden, über Warstein bis nach Köln, Zukünftig sollen die Märkte jeweils ein Thema erhalten. So startet der Markt am 30.11. als Weihnachtsspecial, auf dem nicht nur Secondhandkleidung angeboten wird, sondern weitere schöne Dinge wie Handmade-Kleidung, Kunst & Handwerk, Accessoires & Co. Die Chancen, am 30.11. ein schönes Weihnachtsgeschenk zu finden sind groß. Noch sind Standplätze verfügbar. Interessierte Aussteller/innen können sich telefonisch oder per E-Mail unter 0152-01574842 und macht-eure-schraenke-bunter.de einen Stand reservieren. Auf der Facebook-Seite gibt es zusätzlich alle Infos über aktuelle News, Aktionen oder Gewinnspiele.

Von dem Eintrittspreis von je 3,00 Euro pro Besucher (Kinder bis 12 Jahren haben freien Eintritt) werden jeweils 0,50 Euro an „Fruchtalarm“ einem Kinderkrebsprojekt gespendet. Geöffnet ist von 11 bis 16 Uhr.

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Mobil und modisch in den Frühling

Braunschweig. Mobil und modisch in den Frühling Flotte Flitzer, stilvolle Outfits und ein buntes Programm für Groß und Klein: Am 6. und 7. April ist modeautofrühling. Mehr als 150 Fahrzeuge parken in der Braunschweiger Innenstadt und machen sie zur Automesse unter freiem Himmel. Außerdem bringt der modeautofrühling frische Frühjahrskollektionen auf den Laufsteg und in die Geschäfte. Diese öffnen in der ganzen Stadt zusätzlich am Sonntag, 7. April, von 13:00 bis 18:00 Uhr.

Der Mode - Autofrühling am 6. und 7. April lockt die Besucherinnen und Besucher in die Braunschweiger Innenstadt.

Der Mode – Autofrühling am 6. und 7. April lockt die Besucherinnen und Besucher in die Braunschweiger Innenstadt.

Sportliche Coupés, geräumige Geländewagen, schmucke Oldtimer und umweltschonende Elektrowagen – der modeautofrühling versammelt sie alle in der Braunschweiger Innenstadt. 21 Aussteller aus der Region zeigen am ersten Aprilwochenende mit über 150 Fahrzeugen 21 Marken von Skoda und Audi über Mercedes und Mazda bis hin zu Porsche und Volkswagen. Für Fragen rund um die ausgestellten Fahrzeuge sowie dem weiteren Angebot stehen die jeweiligen Aussteller zur Verfügung und berichten den Besucherinnen und Besuchern von den aktuellen Entwicklungen und Trends ihrer Branche.

Einen schmachtenden Blick in den Rückspiegel der Geschichte gibt es auf dem Burgplatz: Hier präsentiert der AutoSport- und OldtimerClub Harz/Heide im ADAC e.V. (ASOC) mehrere Jahrhunderte der Automobilgeschichte mit zahlreichen Klassikern, darunter Alfa Romeo, BMW, Glas und Opel. Bei den Oldtimerschauen am Samstag um 12:45 Uhr, 15:00 Uhr und 17:00 Uhr sowie am Sonntag um 14:00 Uhr und 16:00 Uhr nehmen die Besitzerinnen und Besitzer Nostalgiefans mit auf eine Zeitreise zu ihren liebsten Erinnerungen an Erlebnisse mit ihren Schmuckstücken: „Die Oldtimer sind nicht nur schön anzusehen: Wenn die Besitzerinnen und Besitzer ihre Geschichten erzählen, wird deutlich, dass die Fahrzeuge für sie etwas ganz Besonderes sind“, sagt Björn Nattermüller, Bereichsleichter bei der Braunschweig Stadtmarketing GmbH. „Es ist uns wichtig, beim modeautofrühling nicht nur eine große Vielfalt an Autos zu zeigen, sondern auch die Leidenschaft für das Thema und seine Bandbreite darzustellen.“Wie abwechslungsreich die Fahrzeuge sind, erfahren Besucherinnen und Besucher hautnah auf dem Schlossplatz. Neben historischen Lastwagen vom Verein „Heinrich Büssing – Technik und Geschichte e. V.“ und dem Braunschweiger Logistikunternehmen Wandt können Besucherinnen und Besucher in die Welt des Motorsports eintauchen. Bei der Präsentation der Motorsport Arena Oschersleben sehen sie die Rennwagen aus nächster Nähe und haben die Möglichkeit, sich über die Rennhöhepunkte von Deutschlands nördlichster Rennstrecke zu informieren.

 Zum Thema Auto gehört das Thema Sicherheit dazu: Präsentiert von der Öffentlichen Versicherung Braunschweig beschäftigen sich die Malteser, die Verkehrswacht sowie die Polizei Braunschweig auf dem Schlossplatz in unterschiedlichen Aktionen mit Verkehrssicherheit und Erste-Hilfe-Maßnahmen: im Überschlagsimulator, bei einer Herz-Lungen-Wiederbelebung, im Rauschbrillen- oder Kettcarparcours.

 Zum modeautofrühling ist die Braunschweiger Innenstadt nicht nur ein Anlaufpunkt für Automobilfans, sondern auch für Modefreunde. Sie können in den Geschäften die aktuellen Frühjahrskollektionen entdecken und sich am Sonntag bei Modenschauen auf dem Magnikirchplatz um 13:30 Uhr und 15:30 Uhr von frischen Trends inspirieren lassen. Die Models tragen Kleidung aus den Geschäften Raum23, Mens Gala, Herzensräuber, Nähwerk, Yoga Ambiente, Jojeco und Kleinod. Umweltfreundliche Sportmode zeigt das Braunschweiger Unternehmen Re-Athlete in der Touristinfo. Dort präsentiert es an beiden Tagen seine Sport-Kollektion aus recycelten Nylonabfällen und biologisch abbaubaren Rohstoffen. Am Samstag unterstützt sie dabei ab 13 Uhr Basketballspieler Dennis Nawrocki von den Basketball Löwen Braunschweig, er steht für Fotos und Autogramme zur Verfügung.

Doch nicht nur Mobilität und Mode bestimmen das erste Aprilwochenende in der Braunschweiger Innenstadt, auch für ein buntes Rahmenprogramm ist gesorgt: An beiden Tagen unterhält Radio Okerwelle auf dem Burgplatz mit musikalischer Vielfalt und Livemusik von der Band tiefblau am Samstag und Carlos Manzano am Sonntag die Besucherinnen und Besucher. Auf dem Kohlmarkt lädt die Band „You Silence I Bird“ am Samstag und radio SAW am Sonntag mit dem Akustik-Duo „Cutting Strings“ zur musikalischen Einkaufspause unter freiem Himmel ein. Auf die jüngsten Besucherinnen und Besucher wartet außerdem ein kunterbuntes Kinderprogramm zwischen Rathaus und Burg Dankwarderode.Weitere Informationen sind im Internet unter www.braunschweig.de/modeautofrühling zu finden.

Die aktuellen Aussteller des modeautofrühling 2019 sind der AutoSport- und OldtimerClub Harz/Heide im ADAC e. V., Autohaus Braunschweig, Autohaus Block am Ring, Autohaus Härtel, Autohaus Sabine Hempel, Autohaus Kaiser, Autohaus Lauber, Autohaus MK Maring, Frank Schmetzer Automobile, Hannes Camper, Autohaus Holzberg, Laas Automobile, Motorsportarena Oschersleben, Porsche Zentrum Braunschweig, Škoda -Fahrzeughaus Beyerlein, Fairrepair Frank Thiele, Trader Green, Voets Autozentrum, Rosier Braunschweig und Willi Nies.

 Partner und Sponsoren des modeautofrühling 2019 sind der Arbeitsausschuss Innenstadt Braunschweig e. V., Arbeitsausschuss Peripherie e. V., Škoda-Fahrzeughaus Beyerlein, ADAC Niedersachsen/Sachsen Anhalt, Öffentliche Versicherung, Schloss-Arkaden Braunschweig, BS Energy, Hofbrauhaus Wolters, radio SAW, Radio Okerwelle, Geitelder Baumschule, Liefner Haustechnik, ALBA Braunschweig, Digital Advertising Solutions und BS-Live. BS Energy liefert für den modeautofrühling Naturstrom aus 100 Prozent regenerativer Erzeugung.

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OUT NOW: EVA HERZIGOVA SELECTED FOR GERRY WEBER // 06.10.2017

GERRY WEBER präsentierte in seinem Flagshipstore am renommierten Hamburger Jungfernstieg prominenten Gästen, Influencern und VIP-Kunden die exklusive Capsule Collection „Eva Herzigova selected for GERRY WEBER“

Halle (Westfalen). 3 – 2 – 1, als am 5. Oktober 2017 die letzten Sekunden des GERRY WEBER Countdowns heruntergezählt wurden, war die Euphorie aller groß. Begeisterte GERRY WEBER Kundinnen, VIPs, Presse und Influencer durften dabei sein als Karsten Oberheide, Retail Geschäftsführer GERRY WEBER, die neue Capsule Collection unter dem Namen „Eva Herzigova selected for GERRY WEBER“ im Rahmen eines exklusiven Abendevents mitreißend vorstellte. Die limitierte Kollektion besteht aus drei Looks und insgesamt sieben Artikeln. It Pieces mit Snake-Prints und elegante Hingucker wie Fake-Fur Krägen stehen für Premium Lifestyle und unterstreichen die Markenwerte FEMININE – CASUAL CHIC –INSPIRING von GERRY WEBER.

GerryWeberProminente Gäste wie Ruth Moschner, Kim Hnizdo, Ursula Karven, Natalia Wörner, Lilli Hollunder, Nina Bott und Nova Meierhenrich präsentierten sich auf dem Black Carpet in femininen GERRY WEBER Looks und ließen sich anschließend in die Welt von GERRY WEBER entführen.

Ruth Moschner war begeistert: „GERRY WEBER macht für alle Frauen und jede Figur, ein passendes Outfit. Mir gefällt der Mantel der neuen Kollektion am besten.“ Kim Hnizdo fügte hinzu: „Ich liebe den Mantel aus der Capsule Collection. Bald kommt wieder die Mantelzeit. Ich liebe es. Dieses schöne Fake-Fur. Da achte ich sehr drauf, dass es kein echtes Fell ist.“ Ursula Karven freute sich: „GERRY WEBER macht Mode für jede Lebenssituation. Mein Kleid heute zum Beispiel hat mich durch den ganzen Tag begleitet. Es war morgens mit meinen Kindern dabei, mittags mit mir auf Reise und ist auch jetzt am Abend perfekt auf diesem Event.“

Die Models zeigten als lebendige Mannequins die Looks der Capsule Collection in den aufwendigen, mit unzähligen Rosen gestalteten, Schaufenstern des Flagshipstores am renommierten Jungfernstieg. Zeitgleich hatten die Gäste im Store die Möglichkeit, durch ein Covershooting mit dem Lifestyle-Magazin GALA ein eigenes Titelbild mit nach Hause zu nehmen. Für den glamourösen Auftritt vor der Kamera sorgten professionelle Hair & Make-up Artists. Ein weiteres Highlight war die zauberhafte Do-it-yourself-Ecke, die dazu einlud Armbänder und Ketten selber zu gestalten. Ein Graveur veredelte die Schmuckstücke in filigraner Handarbeit mit persönlichen Initialen. Im Rahmen eines exklusiven Gewinnspiels brachte die Glücksfee Nova Meierhenrich drei Kundinnen mit großzügigen Sachpreisen und einer luxuriösen Reise als Hauptgewinn zum Strahlen. Kulinarische Köstlichkeiten, Cocktails und feine Drinks verwöhnten die Gäste. Abgerundet wurde der Abend durch stimmungsvolle Loungemusik, die ein DJ live auflegte. Die Gäste verließen glücklich mit einem Strauß weißer Rosen und einer exklusiven Goodiebag in der Hand den Hamburger Store am Jungfernstieg.

Wer die modischen Must-Haves der „Eva Herzigova selected for GERRY WEBER“ Kollektion sein Eigen nennen möchte, hat ab heute die Chance im Online-Shop unter gerryweber.com als auch in ausgewählten GERRY WEBER Stores die limitierte Kollektion zu erhalten.

Fotos: ©Sina Milde

GERRY WEBER: Ein Jahr talkabout mit positiver Bilanz

Halle/Westfalen. talkabout , das jüngste Label des internationalen Bekleidungskonzerns GERRY WEBER International AG in Halle/Westfalen, blickt erfolgreich auf sein ers tes Jahr auf dem Markt. Die neue Marke, rein für ausgesuchte Wholesalekunden entwickelt, kommt sowohl bei den Facheinzelhändlern als auch beim Endverbraucher gut an.

„Mit talkabout belegen wir erfolgreich die Nische zwischen Mainstream und Contemporary. Wir bieten unseren talkabout_Panorama_4-6.7.17Kunden einen cleanen, femininen Look zu besten Preislagen. Das innovative, zeitgemäße Konzept honoriert der Facheinzelhandel mit hohem Zuspruch“, freut sich Ralf Weber, Vorstandsvorsitzender der GERRY WEBER International AG.

Das zeigt sich nicht nur in den Zahlen. Die Abverkaufsquote ist überdurchschnittlich und die Nachfrage steigend. So konnte mit einem Durchschnittspreis von 65 Euro und eine r LUG bis 4,2 eine Produktivität von 4000 bis 7000 Euro erreicht werden. Auch die 180-er Aufschlagskalkulation sowie die 59-er Bruttokalkulation kann sich sehen lassen.

Angefangen hat talkabout im August 2016 mit 30 Kunden. Heute, knapp ein Jahr später zählt die angesagte Marke 100 Kunden. Bis Ende des Jahres werden circa 150 Flächen erwartet. Vertrieben wird talkabout bereits in die Länder Deutschland, Österreich, Schweiz, Benelux sowie in Budapest und Prag. Jens Herzig, Managing Director Wholesale GERRY WEBER, setzt bei der Expansion auf Qualität statt Quantität, um die in der Praxis gewonnen Erfah rungen konsequent umzusetzen und stetig in das Produkt einfließen zu lassen. Die Kunden schätzen die Ausrichtung des Produktes. Das gilt für die Preislage, die Passformen, den Qualitätseinsatz und die Farbigkeit. Es gibt außer kleinen Schnittmengen mit jüngeren Mitbewerbern keine Kannibalisierung, was Zusatzumsatz möglich macht .

Großes Lob findet talkabout sowohl für seine hohe Feminität bei cleaner Stilistik, als auch für sein ausgefeiltes Warenwirtschaftssystem. Head of Product Viktoria Simeoni setzt auf zeitgemäßes Design und einen cleanen Look GW_talkabout_HW-2017-(2)mit sehr femininen Akzenten. „Die Teile müssen immer einen modischen Mehrwert, ein besonderes Add on, haben,“ ist Simeoni überzeugt. Der Modegrad soll weiter zugespitzt werden, ohne jedoch die Preislage zu verlassen.

Das gleichermaßen intelligente, als auch individuelle Warenwirtschaftssystem, das auf einer Reichweitenplanung basiert, begeistert die Kunden. Das ausgefeilte System bietet dem Facheinzelhändler ein vollvertikales Produkt für den Markt, das zu 100 Prozent eine individuelle Warensteuerung pro Partner zulässt. Das System, das aus der Kombination von Algorithmen und individuellen Learnings besteht, bi etet dem Unternehmen neue Chancen, schnell und effektiv die Bedürfnisse der Kunden zu erfassen und seine Dienstleistung und Unterstützung zu optimieren.

„Die positiven KPI’s unserer Partner veranlassen uns, die gewonnenen systemischen Erfahrungen in Zukunft auch auf andere Marken unseres Konzernportfolios auszurollen und positiv in die Zukunft zu blicken,“ kommentiert Jens Herzig, Managing Director Wholesale GERRY WEBER.

Bild 1 © offenblen.de / Kathrin Heller

Bild 2 © Leo Krumbacher

Gerry Weber Open: Fashion Night vor dem Turnierfinale

GERRY WEBER International AG zeigt die neuesten Trends aus der Herbst/Winterkollektion 2017/18

HalleWestfalen. Erst das Vergnügen, dann die Arbeit auf dem Centre Court: Vor dem Traumfinale bei den 25. GERRY WEBER OPEN waren die beiden Endspielteilnehmer, Rekord-Champion Roger Federer und Deutschlands neuer Superstar Alexander Zverev, am gestrigen Samstagabend zu Gast bei der GERRY WEBER OPEN Fashion Night – dem gesellschaftlichen Höhepunkt von Deutschlands bedeutendstem Tenniswettbewerb. „Dieses Turnier hat Fashion-Night_Tenniseinen ganz besonderen Platz in meinem Herzen“, sagte Federer bei einer gemeinsamen Talkrunde mit Moderatorin Anna Kraft, Finalgegner Zverev und Turnierdirektor Ralf Weber. „Ich fühle mich hier immer total willkommen. Das tut gut. Und das ist auch der Grund, warum ich hier über so viele Jahre so erfolgreiches Tennis gespielt habe.“ Er habe „wunderbare, unvergessliche Momente“ erlebt, sagte Federer. „Besonders emotional war auch, als wir einen ‚Lifetime Contract‘ geschlossen haben. Das zeigte auch an, wie eng die Freundschaft zu Halle ist.“

Alexander Zverev, der an diesem schweißtreibenden Tennis-Wochenende am Samstag die erste intensive und erfolgreiche Arbeitsschicht im Einzel und Doppel – hier gemeinsam mit Bruder Mischa – absolviert hatte, nannte Federer „das größte Idol meiner Kindheit und Jugend“: „Es ist immer ein spezielles Gefühl, gegen ihn zu spielen. Ich werde mein Bestes geben.“ Auf die Frage von Moderatorin Anna Kraft, wie fit er nach dem harten Halbfinal-Einsatz sei, parierte der 20-jährige Hamburger lächelnd auch in Richtung seines Gegners: „Ich bin topfit.“ Als Zverev zum Amüsement der 1.600 Zuschauer im VIP-Bereich des GERRY WEBER EVENT CENTER Federer mit den Worten lobte, es sei unglaublich, „was er in seinem Alter noch leistet“, sprang ihm der Maestro schnell beipflichtend zur Seite: „Genau richtig. Ich bin nicht mehr der Jüngste. Und es ist nicht selbstverständlich. Ich glaube, dieses Finale zwischen uns beiden wird richtig cool.“

Fashion-Night_TombolaTurnierdirektor Ralf Weber sprach von einem „Traumfinale“ zum Geburtstagsfest des Turniers: „Als ich die Auslosung sah, dachte ich sofort: Wenn dieses Endspiel zustande kommt, wäre es wirklich eine tolle Sache. Und nun ist dieses Endspiel da. Es ist absolut perfekt.“ Weber erwähnte noch einmal die „unglaubliche Begeisterung der Zuschauer“ in den vergangenen Tagen: „Die Stimmung war einzigartig. Ich hätte mir dieses ganze Turnier nicht besser vorstellen können.“ Der Turnierdirektor übergab bereits zuvor eine 15.000-Euro-Spende an den TV-Moderator Werner Schulze-Erdel, das Geld kommt dem Förderverein Good Hope Centre e.V. in Tansania zugute. Weitere 15.000 Euro waren in der Turnierwoche schon von den GERRY WEBER OPEN an die Kinderklinik der von Bodelschwinghschen Anstalten Bethel gespendet worden. Für beide Projekte wurde im Rahmen der GERRY WEBER OPEN Fashion Night mit einer Tombola gesammelt. Als „Losfee“ fungierte einer der Ehrengäste des Abends, Turn-Olympiasieger Fabian Hambüchen.

1.600 Zuschauer im ausverkauften VIP-Bereich der GERRY WEBER OPEN erlebten eine tolle Partynacht zum 25. Geburtstag der GERRY WEBER OPEN. Mit dem traditionellen Galaabend der GERRY WEBER International AG, mit einem Live-Act von Alle Farben, einem spannenden Auftritt von Phil Os (Diabolo Jonglage) und mit Partymusik der Band Decoy und von DJane. Gefeiert wurde bis in die frühen Morgenstunden auch im „Club 500“, der stylishen Location im VIP-Bereich.

Bei der Fashion Show zeigte die GERRY WEBER International AG die wichtigsten Trends der neuen Herbst-/Winterkollektion 2017/2018 von GERRY WEBER, TAIFUN, Talkabout und Hallhuber. Jede Marke wurde Fashion-Nightdabei durch ein Topmodel repräsentiert: Luisa Hartema (Ex-GNTM-Gewinnerin für GERRY WEBER), Rebecca Mir (EX-GNTM-Gewinnerin für Hallhuber), Alisa Ailabouni (EX-GNTM-Gewinnerin und TAIFUN Lookbook Model für TAIFUN) und Carolin Färber (Bloggerin „Coco´s Wonderland“ für Talkabout). Die Besucher konnten ihre Eindrücke zu der Show in den sozialen Netzwerken unter dem Hashtag #gwo25years teilen.

Zu den Gästen der GERRY WEBER OPEN Fashion Night zählten neben den Turnier-Initiatoren Gerhard Weber und Udo Hardieck unter anderem Liz Mohn (Aufsichtsratmitglied Bertelsmann SE&Co. KgaA), Sänger Haddaway, Ex-Nationaltorwart Uli Stein, Turn-Olympiasieger Fabian Hambüchen, Sänger Roberto Blanco und Tänzerin Karolina Oravski.

Bild 1: Entspannter Bühnenmoment bei der GERRY WEBER OPEN Fashion Night vor dem Traumfinale im GERRY WEBER STADION (von links): Roger Federer, Turnierdirektor Ralf Weber und Alexander Zverev. © GERRY WEBER OPEN (HalleWestfalen)

Bild 2: Zu Gast bei der GERRY WEBER OPEN Fashion Night waren auch Ex-Nationaltorhüter Uli Stein (links) und Turn-Olympiasieger Fabian Hambüchen. © GERRY WEBER OPEN (HalleWestfalen)

Bild 3: Turnierdirektor Ralf Weber (Mitte) und die Topmodels der glamourösen GERRY WEBER OPEN Fashion Night (von links) mit Luisa Hartema, Rebecca Mir, Alisar Ailabouni und Bloggerin Carolin Färber. © GERRY WEBER OPEN (HalleWestfalen)

Fashion Flash heute und morgen in Bielefeld

Bielefeld. Es ist soweit: Der Fashion Flash kommt nach Bielefeld Fashion-Flashund verwandelt am 17. und 18 . Mai 2017 den Ringlokschuppen in ein Shopping – Paradies für alle modeaffinen Frauen. Von 10:00 bis 20: 00 Uhr lädt das Event zum Rekord – Shoppen ein und lockt mit vielen weiteren Specials. Als eines der größten Outlet Events für Frauen verzaubert der Fashion Flash ganz Deutschland. Neben einer vielfältigen Auswahl von Schuhen in den Größen 36 – 42 und Handtaschen in allen Variationen, wird es auf dem Event in Bielefeld eine große Textil – Area geben. Es warten süße Tops, aufregende Kleider, lässige Jacken und coole Hosen von zahlreichen Marken auf neue Besitzerinnen .

Dabei werden nicht nur bekannte Marken, sondern auch spannende und moderne Insider – Marken präsentiert. Zu finden ist alles was das Frauenherz begehrt und das bis zu 70% reduziert – p rimäres Ziel der Veranstalt er ist es, dass für jede Frau auf der über 2.0 00 m² großen Ausstellungsfläche, mindestens ein Schmuckstück zu finden ist. Wie sie das machen ist ein „ theoretisch ganz simples aber praktisch sehr aufwendiges Konzept“, erklärt Julius Göllner, einer der Geschäftsführer von Fashion Flash. „Mit jedem verkauften Teil rückt ein anderes nach – so gewährleisten wir, dass immer eine große Auswahl vorhanden ist “, so Julius Göllner weiter. Ein weiteres Highlight auf dem Fashion Flash Event ist die etwas andere Shopping – Atmosphäre. Neben stimmungsvoller Hintergrundmusik, kostenlosem Sekt und kleinen Süßigkeiten, werden die Besucherinnen von wechselnden Kooperationspartnern aus der Kosmetik – und Lifestylebranche mit kleinen Geschenken oder einer Schminkberatung zusätzlich verwöhnt. Vor jedem Event können die Besucherinnen über Gewinnspiele und Gutscheinverlosungen auf den jeweiligen Veranstaltungsseiten bei Facebook einen zusätzlichen Rabatt ergattern und so noch bessere Deals auf dem Fashion Flash Event erzielen.

Über Fashion FlashFashion-Flash-2
Hinter dem Fashion Flash Konzept steckt ein junges Start – Up aus Berlin, dessen Team nicht nur privat Spaß am Shoppen hat, sondern auch auf beruflicher Ebene Shopping – Abenteuer ermöglichen will. Um auf den Outlet Events reduzierte Preise anbieten zu können, kalkuliert und verhandelt das Team beim Wareneinkauf sehr konsequent und kauft in großen Mengen ein. So versuchen sie auch die vergessenen „Perlen“ der Vorsaisons aufzuspüren und die damit erzielten Ersparnisse direkt an die Fashion Flash Kundinnen weiterzugeben. In über 35 Städten, darunter Hamburg, Köln, Dortmund, Dresden und München, konnte dieses Konzept bereits viele Besucherinnen mit tollen Deals und einer vielfältigen Schuh-Auswahl beglücken. Auch im weiteren Verlauf des Jahres 2017 plant das Fashion Flash Team weitere Premieren, um eine bundesweite Shopping-Freude zu entfachen.

Bild 1: Fashion Flash Fotowand © Magali Hauser
Bild 2: Fashion Flash © www.stefanstraeter.com

61. Cheftagung der KATAG AG in Bielefeld am 07.06.2016

61. Cheftagung KATAG Bielefeld_7.06.16-7-4707Bielefeld. Unter dem Motto „Revolution in der Sozialstruktur – Migration, Integration und demographischer Wandel – Chancen für Handel und Wirtschaft“ war das Motto der 61. Cheftagung der KATAG AG in Bielefeld.

 

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Fotos: Tatjana Dietrich

 

EK LOOK zeigt Herbst-/Winter-Trends 2016/17

Bielefeld. (MP) Auf der EK LOOK (18. und 19. Februar 2016) präsentierte die EK/servicegroup die Herbst- und Wintertrends 2016/17 aus den Bereichen Mode und Accessoires. Dabei wurden die Eigenmarken des Unternehmens, darunter St. Barth und Kate Storm bei den Damen, Marco Manzini bei den Herren sowie Ferli und Oscar’s bei den Kindern, in den Mittelpunkt gestellt. Im sogenannten Saisonauftaktprospekt, gekennzeichnet durch Schaufensterpuppen, die von Fadenvorhängen umrahmt wurden, wurden die Highlights der kommenden Herbst-/Wintersaison präsentiert.

EK_Servicegroup_BI, 18.02.16-9201Damenmode: Altbewährtes neu entdecken

An Capes und Ponchos kommt Frau demnach auch dieses Jahr nicht vorbei. Diese sind sowohl schlicht gehalten, als auch raffiniert und detailreich designt. Capes und Ponchos werden so beispielsweise durch echte oder unechte Fellbesätze aufgewertet. Außerdem sind einige Modelle für das gewisse Extra beidseitig tragbar. Bei diesem anhaltenden Modetrend ist es egal, ob die Trägerin jung oder alt, dick oder dünn ist – jede Frau findet genau das Modell, das zu ihr passt. Ein weiterer wichtiger Trend in diesem Jahr sind Culotte-Hosen, die ein Revival erleben. Die kurzen, weit geschnittenen Hosen werden in der Regel mit verkürzten Oberteilen kombiniert. Während die Culotte durch Muster besticht, sollten modebewusste Damen obenherum unifarben bleiben. Anzumerken ist jedoch, dass diese Farbe durchaus auffallen darf: Ein kräftiges Rot ist diese Saison ein Muss. Allgemein sind Grautöne zwar immer noch vorhanden und dienen als Basisfarben zum Abrunden des Looks, jedoch bewegt sich der Trend mittlerweile etwas von der Farbe weg. Es gilt die Regel, dass schlichte Farben mit kräftigeren aufgefrischt werden sollten. Daneben ist Jeansblau als Farbe beliebt. Außerdem sind dieses Jahr wieder Beeren- und Burgundtöne in der Damenmode gefragt. Strickmäntel und -westen in verschiedenen Variationen sowie Strick, insbesondere Grobstrick, in jeglicher Form werden kommen. Grafische Muster, die an die 60er und 70er Jahre angelehnt sind und erinnern, dürfen im Kleiderschrank nicht fehlen. Wie bei den Schuhtrends ist auch in der Mode das Thema 70er Jahre im Allgemeinen aktuell. Dieser Trend wird – wie bereits erwähnt – durch Muster, die Culotte-Hose oder auch Faltenröcke realisiert. Neue Verfahren, um Daunen und Pelz zu imitieren, sorgen für eine tierfreundliche Herstellung und Verarbeitung von Kleidung. Kleider sind zwar im Kommen, können allerdings noch keine hohen Absatzzahlen bei der EK/servicegroup verzeichnen.

EK_Servicegroup_BI, 18.02.16-9242Kindermode: Tiere und Wald auf Erfolgskurs

Im Kinderbereich, der für Kinder im Alter zwischen 0 und 16 Jahren etwas bereithält, werden auf der EK LOOK ebenfalls die neuesten Trends vorgestellt. Für die Kleinsten bis 1 Jahr gibt es für den besonderen Anlasse z. B. zur Taufe schicke Mode. Aber auch ein kleiner Frack für die Hochzeit darf nicht fehlen. Modebewusste Mütter legen bei ihren Kindern ebenfalls Wert auf modische Kleidung. Bei dieser sind Bequemlichkeit und Funktion genauso wichtig wie das Design. Bei den Farben geht es im Bereich Kindermode zu arktischen Tönen, Pastell- und Mintfarben hin. Neu ist das Thema Tiere und Wald, das sich in Form von Motiven auf der Kleidung der Kleinsten wiederfindet. Das Farbspektrum erstreckt sich dabei von Bordeaux über Marine bis hin zu Gold. Die Trends der Großen finden sich auch bei den Kleinen: Für Kinder ab 2 Jahren bieten die Eigenmarken mittlerweile Ponchos an. Aber auch Grobstrick und Zopfmuster sind in dieser Abteilung zu finden. Mutter und Kind können also im Partnerlook durch die Stadt schlendern. Damit die Sicherheit der Kinder gewährleistet ist, setzt man auf Leuchtstreifen an der Outdoor-Kleidung. Diese werden nicht nur wie bisher hinten angebracht, sondern an mehreren Stellen der Kleidungsstücke verteilt.

EK_Servicegroup_BI, 18.02.16-9240Herrenmode: Karomuster und Minimaldessins gewinnen an Beliebtheit

Selbstverständlich findet auch der modebewusste Herr etwas bei der EK LOOK. Hier wird auf gedeckte Farben wie Blau, Bordeaux oder Grün gesetzt. Karohemden sind auch in der Herbst- und Wintersaison 2016/17 aktuell. Zudem findet man Minimaldessins und zahlreiche Strickvarianten. Bei letzteren werden verschiedene Strickmuster und zum Teil Garne miteinander kombiniert, sodass ein besonderes Modestück entsteht. Allgemein lässt sich sagen, dass Karomuster und Minimaldessins heute gefragter sind als Streifen, die fast vollständig aus dem Herrenmodebereich verschwunden sind. Man merkt schnell, dass mittlerweile auch bei den Herren die Optik im Vordergrund steht. Materialmix und Hybridkleidung sowie -accessoires zählen zu den neuen Trends. So werden beispielsweise Strick aus Wolle und/oder Baumwolle sowie Steppungen zu einer Jacke zusammengefügt. Schlichte Kleidungsstücke werden mit Detailarbeiten aufgewertet. Das bedeutet z. B., dass das klassische Hemd nach der Arbeit durch das Umklappen der Brusttasche zu einem modischen Outfit umfunktioniert werden kann. Herren tragen diesen Herbst und Winter außerdem wieder Wollmäntel. Diese sind, genau wie Pullover und sonstige Jacken, nicht zu dick und nicht zu dünn, damit Mann nicht ins Schwitzen kommt. Die Kleidung passt sich also den Bedürfnissen der Herren an und bleibt dennoch modisch-schick.

EK LOOK kurz und knapp

Insgesamt lässt sich festhalten, dass gedeckte Farben – bei Damen und Herren gleichermaßen – auch diesen Herbst und Winter wieder im Trend sein werden. Damen kombinieren dazu knallige Rottöne und Prints, die an die 70er Jahre erinnern. Herren greifen zu Karomustern und Minimaldessins. In der Kindermode wird immer mehr Wert auf modische Kleidung gelegt, bei der Design und Funktion miteinander einhergehen.
Allgemein geht es bei den Eigenmarken der EK/servicegroup um tragbare Mode und nicht um ausgefallene und allzu auffällige Kreationen, zu denen wohl nur die Mutigen greifen würden. Stilvolle Designs und Eleganz stehen im Mittelpunkt. Modische, aber dennoch zeitlose Basics bilden das Hauptgeschäft der einzelnen Marken. Diese Tatsache sorgt dafür, dass jeder fündig wird – egal ob jung oder alt, groß oder klein, Mann oder Frau.
Was Modebewusste im Frühjahr und Sommer 2017 erwartet, zeigt die EK/servicegroup mit einem Trend-Ausblick am 9. und 10. August in Bielefeld bei der nächsten EK LOOK.
Bereits im Januar präsentierte die EK/servicegroup unter dem Motto „Happy New Trend“ die Highlights für 2016 aus den Bereichen Mode, Hauswirtschaft, Küche, Geschenke, Spielwaren und Garten (Accessoires, BBQ) auf der EK LIVE.

Fotos: Tatjana Dietrich
Text: Melissa Petring