Gräflicher Park in Bad Driburg feiert Oktoberfest

Platanenhof wird zur Wiesn

Für das Oktoberfest wird der Platanenhof im Gräflichen Park zur „Wiesn“. Autor: Sascha Reichert. Copyright: Gräflicher Park

Für das Oktoberfest wird der Platanenhof im Gräflichen Park zur „Wiesn“. Autor: Sascha Reichert. Copyright: Gräflicher Park

Bad Driburg. Wer das Oktoberfest feiern möchte muss nicht bis nach München. Am Sonntag, den 24. September 2023, wird es im Platanenhof des Gräflicher Park Health & Balance Resort richtig zünftig. „Nach guter Oktoberfesttradition starten wir um 11 Uhr mit einem Frühschoppen und bringen den ganzen Tag Wiesn Stimmung nach Bad Driburg“, so Geschäftsführer Volker Schwartz. Dafür sorgt auch das kulinarische Angebot. Typische Spezialitäten wie die Bayerische Fleisch-Kraut Suppe oder Weißwürste kommen frisch aus der Küche des Caspar´s Restaurant im Gräflichen Park. Außerdem sind auch Kaffee und Kuchen im Angebot.

Für die zusätzliche Feststimmung sorgt von 11–13 Uhr und von 15–17 Uhr die Stadtkappelle mit Live-Musik. In traditioneller Volksfestmanier sind Trachtenkleidung und Dirndl herzlich willkommen. Bei den Damen ist jedoch Vorsicht geboten: Der Sitz der Dirndlschleife signalisiert die Flirtbereitschaft. Für ledige Damen gilt „Schleife links, Glück bringt’s!“. Denn wer vergeben ist trägt die Schleife rechts. O’zapft is! Weitere Informationen unter www.graeflicher-park.de

Auf Nummer sicher: Am BILSTER BERG hat Sicherheit immer Vorfahrt

Bad Driburg. Der BILSTER BERG ist eine der beliebtesten Rennstrecken in Deutschland, die für ihre anspruchsvolle Topografie mit vielen Kurven und einem Gefälle von 26 % bekannt ist. Jährlich nehmen Hunderte Motorsportbegeisterte aus der ganzen Welt an Veranstaltungen am BERG teil. Dabei ist es selbstverständlich, dass deren Sicherheit gewährleistet und das Risiko von Unfällen minimiert wird.
„Eine Rennstrecke, auf der ganz besondere Sicherheitseinrichtungen notwendig sind, kann man nicht mit einer öffentlichen Straße vergleichen. Wer meint, dass man auf dem BILSTER BERG rasen kann, wie man will, der irrt sich. Sicherheit hat immer Vorfahrt“, so Frank Igelbrinck, Prokurist und Leiter Betrieb und Technik am BILSTER BERG.

Besondere Sicherheitseinrichtungen

Neben Kiesbett, Reifenstapel, dreifachen Leitplanken oder FIA-Schutzzäunen, gehören zu den wichtigen Sicherheitsvorkehrungen auch Streckenwarte, die mobile Streckensicherung oder das ‚Electronic Marshall System‘, also Leuchtpanele, die analog zum Flaggensignal visuelle Signale anzeigen, um die Fahrer über gefährliche Situationen auf der Strecke zu informieren. Dies ist ein System, das in vergleichbarem Maße auch in der Formel 1 eingesetzt wird. Und trotz dieser diversen Sicherheitseinrichtungen darf, laut Frank Igelbrinck, die wichtigste Sache niemals fehlen: „die maximale Konzentration während des gesamten Fahrbetriebs – bei allen Beteiligten“.

DMSB-Zertifikat

All diese Systeme richtig einsetzen zu können, ist nicht selbstverständlich. Deshalb erneuern Frank Igelbrinck und Christian Rieke, die neben Philip Hagemann für die Sicherheit an der Strecke zuständig sind, regelmäßig ihre Zertifizierung durch den Deutschen Motor Sport Bund (DMSB). Dank diesem Programm sind sie immer auf dem aktuellsten Stand der neuesten Sicherheitsprotokolle für ein sicheres und angenehmes Fahrerlebnis. Bei diesem Lehrgang werden wichtige Themen wie Unfallvermeidung, Gefahrenidentifikation, Risikomanagement, Fahrzeug- und Streckensicherheit, Brandschutz, Erste Hilfe, Notfallmaßnahmen und -Kommunikation behandelt. Die BILSTER BERG-Mitarbeiter frischen hier ihre theoretischen und praktischen Kenntnisse mindestens einmal im Jahr auf, um bei einem Unfall schnell und richtig reagieren zu können.

Hoher Sicherheitsstandard am BILSTER BERG

Am BILSTER BERG steht die regelmäßige Anpassung an aktuelle Standards immer im Fokus. Sollte es zum Beispiel zu einem Unfall kommen, leuchtet es rot an der Strecke. Das heißt Abbruch des Betriebs, alle Fahrzeuge müssen umgehend das Tempo verringern und die Strecke verlassen. Häufig wird an Rennstrecken nur das Tempo an der Gefahrenstelle gedrosselt, aber der Betrieb nicht vollständig abgebrochen.

Die Sicherheitsprotokolle, die auf dem BILSTER BERG implementiert sind, wurden mit dem DMSB und anderen Branchenexperten entwickelt. Dadurch wird sichergestellt, dass sie den besten Praktiken und neuesten Entwicklungen in der Fahrsicherheit an einer Rundstrecke entsprechen.

Neben der Streckensicherung achtet die Rennleitung während des Fahrbetriebs auch permanent auf die erzeugten Schallemissionen. Falls der Pegel eine von den Behörden festgelegte Schwelle überschreitet, werden umgehend Maßnahmen zur Minimierung ergriffen.

In seiner 10-jährigen Existenz hat sich der BILSTER BERG den Ruf als eine der sichersten Strecken Deutschlands erworben. Dies ist zum großen Teil dem Engagement des Streckensicherheitsteams zu verdanken, aber nicht nur, „denn auch die Teilnehmer müssen bei den Fahrerbriefings aktiv zuhören und das Gelernte umsetzen“, so Frank Igelbrinck. Eine besondere Rolle spielt dabei auch der Veranstalter, der mit der Qualität seiner Briefings einen großen Einfluss auf die Sicherheit hat. Kurz gesagt: Sicherheit ist Teamwork.

Großer Andrang bei den Feierlichkeiten zum 10-jährigen Jubiläum am BILSTER BERG

Rund 2.500 Besucher feierten am BILSTER BERG sein 10-jähriges Bestehen. Groß und Klein konnten zu Fuß oder mit allen unmotorisierten Fahrzeugen das 86 Hektar große Areal und die 4,2 km lange Rundstrecke entdecken und ein vielfältiges Programm genießen.

Foto: © BILSTER BERG

Foto: © BILSTER BERG

Bad Driburg. „Fast auf den Tag genau, am 1. Juni 2013, haben wir zum ersten Mal die Tore zum BILSTER BERG geöffnet. Uns war es wichtig, der Bevölkerung nun 10 Jahre später die Gelegenheit zu geben, mit uns zu feiern und zu zeigen, wo wir heute stehen“, sagt Hans-Jürgen von Glasenapp, Geschäftsführer am BILSTER BERG.

Foto: © BILSTER BERG

Foto: © BILSTER BERG

Neben der Möglichkeit die Rundstrecke zu Fuß, mit dem Fahrrad oder anderen unmotorisierten Fahrzeugen zu entdecken, konnten die Besucher und Besucherinnen eine Runde im Überschlagsimulator vom ADAC OWL drehen und untermalt von Live-Musik, das kulinarische Angebot der Gastronomie genießen. Außerdem konnte von einem New Holland T7-Traktor, über einen Audi R8, bis hin zu einem KTM X-Bow, verschiedenste Fahrzeuge entdeckt werden. Auch für die kleinen Gäste wurde einiges geboten: Zwei Hüpfburgen, diverses Outdoor-Spielzeug und der Jugend-KartSlalomparcour des AC Bad Driburg sorgte für Spiel und Spaß im Fahrerlager.

„Wir freuen uns sehr, dass wieder so viele den Weg zu uns gefunden und mit uns gefeiert haben. Die Stimmung war super und das Wetter hat zum Glück weitestgehend mitgespielt,“ sagt Jorina Stütze, Teil der Veranstaltungsteams am BILSTER BERG.

Weitere Veranstaltungen sind dieses Jahr geplant, um den „BERG“ live zu erleben: Aktiv vom Fahrersitz, beim Racetrack Training oder gemütlich bei einem Frühstück im Restaurant an der Strecke.

Foto: © BILSTER BERG

Foto: © BILSTER BERG

Über den Bilster Berg

Gebaut auf einem Munitionsdepot der NATO Rheinarmee in Bad Driburg, ca. 200 km östlich von Köln gelegen, wurde der BILSTER BERG am 1. Juni 2013 eröffnet. Nach einer Planungszeit von 7 Jahren war dies das erste Mal nach 80 Jahren, dass eine neue Rundstrecke in West-Deutschland den Betrieb aufnahm. Der Formel 1-Architekt Hermann Tilke und die deutsche Rallye-Legende Walter Röhrl waren maßgeblich in die Planung und den Bau involviert. Dennoch wurde der BILSTER BERG nicht vorrangig als Rennstrecke konzipiert. Automobilhersteller mieten den BILSTER BERG oft als Test- und Präsentationsstrecke. Durch das White Label Prinzip der Strecke wird sie auch gerne für Produktpräsentationen und von Filmcrews genutzt.

Zum BILSTER BERG gehören zudem ein Offroad-Parcours, ein Clubhaus, das Restaurant TURN ONE sowie eine Dynamikfläche. Das Projekt kostete 34 Millionen Euro und wurde ausnahmslos privat, von 180 Gesellschaftern, finanziert.

Alle Gesellschafter haben die Möglichkeit an ausgewählten Terminen selber auf der Strecke zu fahren.

Von der Kunst des Schreibens bis zur Veröffentlichung

Schreibwoche mit den Bestsellerautoren Amelie Fried und Peter Probst

Bad Driburg. Endlich mal als Autor das eigene Buch schreiben? Endlich mal selber Geschichten erzählen und spannende Texte verfassen? Kein Problem: In der Schreibwoche vom 06. bis 10. Juli 2022 zeigen Amelie Fried und Peter Probst wie es geht. Für den Kurs sind noch Plätze frei.

Die Bestsellerautoren Peter Probst und Amelie Fried zeigen in ihrem Workshop wie das Schreiben geht.

Die Bestsellerautoren Peter Probst und Amelie Fried zeigen in ihrem Workshop wie das Schreiben geht. Foto: Stephan Rumpf

Bereits zum dritten Mal kommen Amelie Fried und Peter Probst mit ihrer Schreibwoche in den Gräflichen Park Bad Driburg. Das erfolgreiche Schriftstellerehepaar vermittelt in diesem Kurs die Grundlagen kreativen Schreibens, die sofort in die Praxis umgesetzt werden können. Dabei geht es mit viel Expertise, Hintergrundwissen und Methodik vor allem darum, in Theorie und Praxis Techniken zu erlernen und umzusetzen. Wertvolle Erkenntnisse vermitteln auch die gemeinsame Analyse eigener und fremder Texte.

Vom Storytelling bis zum Publishing

„Wir erleben oft, dass bis zu unserem Workshop viele nicht wussten, wie sie ihren Traum vom Schreiben angehen sollen,“ so Amelie Fried. Neben dramaturgischem, stilistischem und technischem Know-how geht es in der Schreibwoche daher auch um das Veröffentlichen von Texten – über Agenturen, Verlage bis zum Selfpublishing. Vormittags steht die Theorie, nachmittags die Praxis auf dem Programm. Hausaufgaben gibt es auch, um an den eigenen textlichen Fähigkeiten zu arbeiten.

Hier kann man ungestört lernen

Das Gräflicher Park Health & Balance Resort in Bad Driburg sorgt dabei für das richtige Ambiente zum kreativen Auftanken. Inmitten des 64 Hektar großen und mehrfach ausgezeichneten englischen Landschaftspark gelegen, bieten die Räumlichkeiten des Hotels alles für einen unvergesslichen Aufenthalt.

Termin: 06. bis 10. Juli 2022 Dauer: 5 Tage Preis: 1.517 € (Übernachtung mit Halbpension im Einzelzimmer) 905 € p.P. ohne Übernachtung und Abendessen Anmeldung unter: www.graeflicher-park.de / Tel. 05253 95-23.0

Zur Person

Amelie Fried studierte Germanistik, Theaterwissenschaften und Italienisch, später schloss sie die Hochschule für Fernsehen und Film München ab. 1984 begann ihre Karriere beim Bayerischen Fernsehen, wo sie die Jugendsendung „Live aus dem Alabama“ präsentierte. Bundesweit bekannt wurde sie mit „Live aus der alten Oper“, „STERN-TV“ und „3 nach 9“. Für ihre Fernseharbeit erhielt sie den AdolfGrimme-Preis und das Bambi. 1995 erschien ihr erstes Buch „Die Störenfrieds“, kurz danach der Roman „Traumfrau mit Nebenwirkungen“. Inzwischen hat sie über zwanzig Bücher publiziert, die allesamt Bestseller und zum Teil verfilmt wurden. Ihr Kinderbuch „Hat Opa einen Anzug an?“ wurde mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Amelie Fried hat eine Ausbildung in Mediation und systemischem Coaching, sie schult Führungskräfte für Medienauftritte und begleitet persönliche und berufliche Veränderungsprozesse.

Peter Probst studierte Neuere Deutsche und Italienische Literatur sowie Katholischen Theologie. Er arbeitete zuerst als Regieassistent und Co-Regisseur bei Dokumentationen, begann aber schon bald mit dem Drehbuchschreiben. Peter Probst ist ein erfahrener Autor von Fernsehkrimis wie „Tatort“ und „Polizeiruf 110“, hat aber auch Komödien, Melodramen und historische Filme verfasst, und Romane seiner Frau Amelie Fried fürs Fernsehen bearbeitet. Für seine Fernsehspiele erhielt er zahlreiche Nominierungen und Auszeichnungen. Ab 2006 schrieb er gemeinsam mit Amelie Fried eine Kinderkrimireihe, die er zum Teil auch für das Fernsehen adaptierte. Die beiden setzten ihre Zusammenarbeit mit dem Sachbuch „Verliebt, verlobt… verrückt? – Warum alles gegen die Ehe spricht und noch mehr dafür“ fort, das monatelang auf den Bestsellerlisten stand. Er unterstützte seine Frau bei der Recherche für ihre Familiendokumentation „Schuhhaus Pallas – Wie meine Familie sich gegen die Nazis wehrte“. Peter Probsts Krimis „Blinde Flecken“ und „Im Namen des Kreuzes“ (dtv-Verlag) wurden von der Kritik hochgelobt. Seit 1988 ist er ein begehrter Dozent für Drehbuch und Dramaturgie.

Starkes Netzwerk gegen Adipositas

Chefärzte aus ganz OWL zu Gast am St. Josef Hospital Bad Driburg

BU. s. unten. © Katholische Hospitalvereinigung Weser-Egge gGmbH

BU. s. unten. © Katholische Hospitalvereinigung Weser-Egge gGmbH

Bad Driburg. Der fachliche Informationsaustausch ist in der Medizin seit Jahren ein bewährtes Mittel, um Patienten die bestmögliche Therapie anzubieten. Das Adipositaszentrum Hochstift am St. Josef Hospital der KHWE geht nun den nächsten Schritt. Das Team um Chefarzt Dr. Florian Dietl hat die Initiative ergriffen und Chefärzte aus den Adipositaszentren am Klinikum Bielefeld, am Klinikum Lippe, an den Mühlenkreiskliniken Minden-Lübbecke, am St. Vincenz Krankenhaus Paderborn und am St. Vinzenz Hospital Rheda-Wiedenbrück nach Bad Driburg eingeladen.

„Wir sind das erste Referenzzentrum Adipositas in Ostwestfalen-Lippe und eines von 21 Referenzzentren deutschlandweit. Damit verbinden wir auch eine Verantwortung, die über chirurgische Eingriffe weit hinausgeht. Gemeinsam möchten wir mit den anderen Zentren in OWL an einem Strang ziehen und unser gemeinsames Ziel erreichen: professionelle Unterstützung für krankhaft Übergewichtige in unserer Region“, sagt Dr. Florian Dietl, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und minimalinvasive Chirurgie und Leiter des Adipositas-Zentrums in Bad Driburg. Sein Team besteht aus hoch spezialisierten Chirurgen, Ernährungsberatern, Psychologen und Physiotherapeuten. Eigene Fachärzte kümmern sich um die anschließende Wiederherstellungs-Chirurgie.

„Ein Viertel der Erwachsenen in Deutschland ist adipös, also stark übergewichtig, und die Zahlen steigen weiter an. Es ist daher grundlegend notwendig, dass wir Adipositaszentren uns gut organisieren, um den Menschen mit krankhafter Fettsucht eine top Versorgung wohnortnah zu ermöglichen“, nennt Dr. Dietl nur einen der Gründe für das gemeinsame Treffen der Chef- und Oberärzte. Künftig sollen deshalb auch gemeinsame Fortbildungen und Fallkonferenzen durch die beteiligten Zentren angeboten werden.

Die teilnehmenden Zentren haben sich in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt und verfügen über eine hohe Expertise in der Adipositasbehandlung. Den gegenseitigen  Austausch sehen alle Beteiligten als eine hervorragende Chance an. Das nächste Treffen ist bereits geplant, es wird am St. Vincenz Krankenhaus Paderborn stattfinden.

Foto: (BU)

Chirurgen aus OWL zu Besuch im Referenzzentrum Adipositas des St. Josef Hospitals der KHWE in Bad Driburg (von links): Harry Feist (Oberarzt St. Josef Hospital Bad Driburg), Jan Hoppe (Klinikum Lippe Detmold), Dr. Florian Dietl (Chefarzt St. Josef Hospital Bad Driburg), Dr. Michael Leitz (Klinikum Lippe Detmold), PD Carolina Pape-Köhler (St. Vincenz Krankenhaus Paderborn), PD Dr. Hubert Scheuerlein (St. Vincenz Krankenhaus Paderborn), Dr. Beate Herbig (Klinikum Bielefeld), Prof. Dr. Wolfgang Hiller (Klinikum Lippe Detmold), Dr. Uwe Werner (Mühlenkreiskliniken Kreis Minden-Lübbecke), Dr. Christian Rathmer (St. Vinzenz Hospital Rheda-Wiedenbrück) und Dr. Werner Grebe (St. Vinzenz Hospital Rheda-Wiedenbrück).

Park Klinik als „Familienfreundliches Unternehmen im Kreis Höxter“ zertifiziert

Mehr als 40 Angebote für Mitarbeiter

ParkKlinik Idyllisch in Bad Hermannborn gelegen. Foto: _Sascha-Reichert.

ParkKlinik Idyllisch in Bad Hermannborn gelegen. Foto: _Sascha-Reichert.

Bad Driburg. Die Park Klinik in Bad Hermannsborn, die zum Verbund der Gräflichen Kliniken Bad Driburg der Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen-Sierstorpff (UGOS) gehört, hat die Zertifizierung zum „Familienfreundlichen Unternehmen im Kreis Höxter“ durch die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung (GfW) erfolgreich bestanden. Im Mittelpunkt des Siegels steht die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die sich nicht nur durch familien- und kinderfreundliche Maßnahmen, sondern auch durch Maßnahmen z. B. für pflegende Angehörige auszeichnet.

Stärkung im Wettbewerb um Fachkräfte

„Das Siegel stärkt unsere Kliniken im Wettbewerb um Fachkräfte“, so Mahan Ashkan, Arbeitsdirektor der Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen-Sierstorpff. „Schließlich sind allein in der Park Klinik über 60 % unserer Mitarbeiter Frauen. Die Hälfte davon arbeitet in Teilzeit.“ Auch wenn manche Angebote wie Homeoffice in den meisten Bereichen im Gesundheitswesen nicht umsetzbar seien, „versuchen wir beispielsweise wo immer möglich bei der Planung die gewünschten Arbeitszeiten zu erfüllen“, erklärt Marko Schwartz, Geschäftsführer der Gräflichen Kliniken Bad Driburg. „Darüber hinaus profitieren unsere Mitarbeiter von mehr als 40 Angeboten, den sogenannten „Benefits“, die jeder neue Mitarbeiter zu seinem Arbeitsstart detailliert in einer „Welcome-Mappe“ erhält und die auch über ein Mitarbeiterportal online abrufbar sind.“ Neben der Kooperation mit lokalen Fitnessstudios in Bad Driburg, einem persönlichen Coaching und einem Jobticket sind auch nicht ganz alltägliche Nebenleistungen wie selbstgebackenes Brot vom Gräflichen Gruss mit dabei.

Zertifizierungsteam der Park Klinik als Familienfreundliches Unternehmen. Foto: © Park Klinik

Zertifizierungsteam der Park Klinik als Familienfreundliches Unternehmen. Foto: © Park Klinik

Besondere Wertschätzung für Mitarbeiterengagement 

Neuer Projektleiter für den Bereich und zuständig für die Personalentwicklung der Unternehmensgruppe ist seit Anfang November Jan Bast. „Unternehmen stehen vor einer großen Herausforderung. Das Mitarbeiterengagement ist zunehmend für die unternehmerischen Leistungen ausschlaggebend“, weiß Bast. So gibt es in allen Rehakliniken der Gräflichen Kliniken ein eigenes Ideenmanagement, bei dem sich Mitarbeiter aktiv mit Vorschlägen für Neues einbringen können. „Wir wollen uns nicht auf dem Zertifikat ausruhen, sondern kontinuierlich neue Maßnahmen entwickeln und umsetzen, die die Arbeitsplatzattraktivität im Unternehmen sichert“, so Ashkan. Besonderer Dank gelte daher auch dem Engagement des Projektteams, das die erfolgreiche Zertifizierung der Park Klinik möglich gemacht habe: Natalie Bubolz und Elfriede Höppner vom „Wir im Blick“ Team der Park Klinik, sowie Andrea Kolberg und Jan Bast aus der zentralen Personalabteilung als auch Anneka Hilgenberg aus dem Klinikmarketing und Erkan Bilgin aus der Personalabteilung der Park Klinik.

Zum Gütesiegel

Entstanden ist das Gütesiegel 2013 in Kooperation der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Höxter und dem Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL. Seitdem konnten 28 Unternehmen für ihre Familienfreundlichkeit ausgezeichnet werden. Zu den Vorgaben der Zertifizierung gehören eine Selbstauskunft über die vorhandenen und geplanten Maßnahmen, ein Audit bzw. ein Telefoninterview sowie eine Präsentation vor der Jury, die über die Auszeichnung entscheidet.

Information: Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen-Sierstorpff (UGOS)

Zur Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen-Sierstorpff (UGOS) gehören die Geschäftsbereiche „Gräflicher Park Health & Balance Resort“, die Gräflichen Kliniken mit insgesamt vier Rehabilitationseinrichtungen und die Bad Driburger Naturparkquellen. Das Familienunternehmen beschäftigt insgesamt rund 1.500

Mitarbeiter. Zum Verbund der Gräflichen Kliniken gehören die Caspar Heinrich Klinik (Bad Driburg/NRW), die Marcus Klinik (Bad Driburg/NRW), die Park Klinik (Bad Hermannsborn/NRW) und die Moritz Klinik (Bad Klosterlausnitz/Thüringen).

BUZ

Gruppenfoto

Zertifizierungsteam der Park Klinik als Familienfreundliches Unternehmen: (v.l.n.r.) Marko Schwartz (CEO Gräfliche Kliniken Bad Driburg), Andrea Kolberg (Leiterin Zentrales Akquise- und Bewerber-Management (ZAB) der UGOS), Elfriede Höppner (Diätassistentin/Team „Wir im Blick“ Park Klinik), Jan Bast (Referent Personal- & Organisationsentwicklung / Projektleiter „Wir im Blick“ der UGOS), Anneka Hilgenberg (Marketing), Mahan Ashkan (Arbeitsdirektor UGOS) und Natalie Bubolz (Rezeption/Team „Wir im Blick“ Park Klinik)

Park Klinik

Idyllisch in Bad Hermannborn gelegen: Die Park Klinik aus dem Verbund der Gräflichen Kliniken Bad Driburg hat sich erfolgreich zum „Familienfreundlichen Unternehmen im Kreis Höxter“ zertifiziert

Gräfliche Kliniken erhalten erneut Siegel

Stärkung des Gesundheitsstandortes Bad Driburg: Gräfliche Kliniken erhalten erneut Focus-Siegel und bieten neue Post-Corona-Therapie. Foto ©Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen-Sierstorpff

Stärkung des Gesundheitsstandortes Bad Driburg: Gräfliche Kliniken erhalten erneut Focus-Siegel und bieten neue Post-Corona-Therapie. Foto ©Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen-Sierstorpff

Alle vier Gräflichen Kliniken der Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen-Sierstorpff werden erneut in der Klinik-Liste des Ratgebermagazins Focus Gesundheit als Top-Rehaklinik 2022 geführt. Erstmals hat auch die Indikation Psychosomatik an der Bewertung teilgenommen. Mit ihrem Post-Corona-Konzept bietet die Park Klinik gezielt Hilfe für Long-Covid-Patienten.

Bad Driburg. Fast vier Mio. Menschen haben sich bisher in Deutschland mit Corona angesteckt und gelten inzwischen als genesen. Etwa jeder zehnte Corona-Infizierte leidet an Spätfolgen und weist einen erhöhten Bedarf an medizinischer Rehabilitation auf, so aktuelle Schätzungen der Bundesregierung. Zu den Spätfolgen zählen auch Angststörungen, depressive Entwicklungen und auch die Verstärkung anderer psychosomatischer Krankheitsbilder. Diese können in Rehakliniken wie der Park Klinik in Bad Hermannsborn behandelt werden. Patienten sollen mit der jährlichen Empfehlungsliste des Magazin Focus Gesundheit bei psychosomatischen und allen anderen Indikationen eine Orientierung bei der Klinikwahl erhalten. Nach Fachbereichen gegliedert, führt die Liste Bewertungen von Patienten und Ärzten zu Kriterien wie  Reputation, Medizin, Ausstattung/Service sowie Hygienemaßnahmen und Qualitätssicherung auf.

Wie auch im Vorjahr konnten die vier Gräflichen Kliniken der Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen-Sierstorpff mit Qualität und Leistung bei ihren Indikationen punkten:

  • Caspar Heinrich Klinik / Bad Driburg: Herz-Kreislauf, Gastroenterologie, Orthopädie
  • Marcus Klinik / Bad Driburg: Neurologie, Orthopädie
  • Park Klinik / Bad Hermannborn: Herz-Kreislauf, Orthopädie, Psychosomatik
  • Moritz Klinik / Bad Klosterlausnitz: Neurologie, Orthopädie

Im Vergleich zum Vorjahr konnten sich die Kliniken insbesondere in punkto Patientenreputation verbessern. Hier konnte die Orthopädie an der Caspar Heinrich Klinik und an der Moritz Klinik zulegen. Aber auch die Neurologie der Moritz Klinik und die Indikation Herz-Kreislauf an der Caspar Heinrich Klinik schnitten in der Auswertung von Patientenportalen besser ab. Die Orthopädie an der Marcus Klinik wurde im Jahresvergleich häufiger von Ärzten empfohlen. „Wesentlich für eine gelungene Reha ist der Therapie-Erfolg“, so Marko Schwartz, Geschäftsführer der Gräflichen Kliniken Bad Driburg, und Christoph Essmann, Geschäftsführer der Moritz Klinik in Bad Klosterlausnitz. „Für den Patienten zählen aber natürlich auch motivierte Mitarbeiter und engagierte Teams in den Kliniken. Im Hinblick auf die erschwerten Arbeitsbedingungen durch Corona und den bundesweit herrschenden Fachkräftemangel in einigen Bereichen im Gesundheitswesen, ist das für uns eine besondere Auszeichnung, die allein den Mitarbeitern gebührt.“

Park Klinik mit Post-Corona Konzept 

Gerade während der Corona-Pandemie habe sich gezeigt, wie wichtig und wie leistungsfähig Reha-Kliniken seien, so die beiden Geschäftsführer einstimmig. Mit einem Post-Corona-Konzept hat die Park Klinik in Bad Hermannsborn außerdem ein neues Angebot für die Post-Corona-Rehabilitation entwickelt, das eine Teilhabe des Patienten am  gesellschaftlichen  und beruflichen  Leben  wieder  ermöglichen soll. „Das SARSCoV-2-Virus stellt für viele Menschen eine äußere und innere Lebensbedrohung dar“, erklärt Dr. Heike Schulze, Chefärztin der Psychosomatik in der Park Klinik. „Der individuell ermittelte Einsatz unserer multiprofessionellen Therapien zielt sowohl  auf  die Verminderung  der negativen Auswirkungen auf Lunge- und Herzfunktion, insbesondere aber auch auf die Stärkung der kognitiven sowie psychischen Funktionen ab. Durch das Post-Corona-Therapiepaket werden die allgemeine Erschöpfung, körperliche und psychische Minderbelastbarkeit sowie Depressionen und Ängste abgebaut. Die Patientinnen und Patienten werden in die Lage versetzt, mittels Förderung ihrer Selbstfürsorge und Achtsamkeit besser mit den Spätfolgen der Covid19 Erkrankung umzugehen und diese damit zu bewältigen.“

Initiative: Reha macht´s besser

Alle vier Gräfliche Kliniken nehmen an der Initiative des Bundesverbands Deutscher Privatkliniken (BDPK): Reha macht´s besser teil. Die Initiative von über 250 Reha-Einrichtungen in Deutschland sowie mehreren Verbänden von Reha-Leistungserbringern, setzt sich für eine Stärkung der Reha ein. Auf der Kampagnenseite rehamachtsbesser.de haben Unterstützer die Möglichkeit, mit ihrer Stimme die Initiative „Reha. Macht´s besser.“ zu fördern.

Zur Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen-Sierstorpff

Zur Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen-Sierstorpff (UGOS) gehören die Geschäftsbereiche „Gräflicher Park Health & Balance Resort“, die Gräflichen Kliniken mit insgesamt vier Rehabilitationseinrichtungen und die Bad Driburger Naturparkquellen. Zum Verbund der Gräflichen Kliniken gehören die Caspar Heinrich Klinik (Bad Driburg/NRW), die Marcus Klinik (Bad Driburg/NRW), die Park Klinik (Bad Hermannsborn/NRW) und die Moritz Klinik (Bad Klosterlausnitz/Thüringen).

Das Familienunternehmen beschäftigt insgesamt rund 1.500 Mitarbeiter.

Inklusives Wohnen im Herzen von Bad Driburg

Bau des SeWo-Projekts ist fertig

Bad Driburg. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) will mehr Menschen mit Behinderungen in Bad Driburg (Kreis Höxter) die Möglichkeit bieten, in der eigenen Wohnung zu leben. Am Dienstag (31.8.) fand die feierliche Baufertigstellung eines Wohnhauses mit 16 barrierefreien Einzel- und Doppelapartments an der Caspar-Heinrich-Straße statt. Das Programm „Selbstständiges Wohnen“ (SeWo) des LWL fördert mit zehn Millionen Euro in 15 Neubauprojekten westfalenweit Wohnkonzepte für Technikunterstützung und Einbindung ins Stadtviertel oder in die Dorfgemeinschaft.

Das neue Wohnhaus in Bad Driburg bietet Menschen mit Behinderung die Möglichkeit, selbstständig in einer eigenen Wohnung zu leben. Foto: LWL/Schuster

Das neue Wohnhaus in Bad Driburg bietet Menschen mit Behinderung die Möglichkeit, selbstständig in einer eigenen Wohnung zu leben.
Foto: LWL/Schuster

Die Projektgesellschaft SeWo gGmbH, deren Gesellschafter der LWL ist, hat das Wohnhaus in Bad Driburg gebaut. Mit Unterstützung der Lebenshilfe Brakel können 13 Mieter:innen mit Behinderung eine eigene Wohnung beziehen und ihr Leben selbstständiger gestalten. Drei weitere barrierefreie Wohnungen stehen zur freien Anmietung zur Verfügung und ergänzen damit den inklusiven Ansatz des Projekts.

SeWo-Aufsichtsratsvorsitzende Eva Irrgang: „Ich freue mich, dass wir mit dem ersten SeWo-Wohnhaus zeigen können, dass auch Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf in einer eigenen Wohnung leben können. Damit wird nicht nur ein neues barrierefreies Gebäude sichtbar, sondern auch die Menschen mit ihrem Wunsch, selbstständiger zu leben und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. An diesem Standort haben sie die Möglichkeit, mittendrin zu leben und die Unterstützung zu bekommen, die sie dafür brauchen.“

Im Wohnhaus steht den Mieter:innen auch ein Gemeinschaftsraum für gemeinsame Aktivitäten zur Verfügung. Foto: LWL/Schuster

Im Wohnhaus steht den Mieter:innen auch ein Gemeinschaftsraum für gemeinsame Aktivitäten zur Verfügung.
Foto: LWL/Schuster

Wo früher ein Heim oft die einzige Möglichkeit gewesen sei, könnten Menschen mit einer schweren Behinderung heute bei entsprechender Unterstützung in den eigenen vier Wänden leben.
LWL-Direktor Matthias Löb hatte das Projekt im Vorfeld gewürdigt: „Das Zusammenspiel aus technischer Unterstützung, persönlicher Betreuung und der zentralen Lage des Wohnhauses verbindet sich damit zu einer Wohnform, die wir bisher selten vorfinden und die die Inklusion voranbringt.“

Die Gesamtkosten für den barrierefreie Bau liegen bei knapp 2,7 Millionen Euro. Für die Haustechnik hat die SeWo gut 200.000 Euro investiert für die zusätzliche behindertengerechte Ausstattung. Darunter fallen etwa elektrische Türantriebe und eine sogenannte programmierbare Umfeldsteuerung.

Das SeWo-Programm fördert die Quartierseinbindung zusätzlich mit 70.000 EuroAnne Lingemann von der Lebenshilfe Brakel hat die Mieter:innen als Quartiers- und Teilhabegestalterin schon vor dem Einzug unterstützt und steht auch zukünftig als Ansprechpartnerin für den Ausbau von Netzwerken und Teilhabemöglichkeiten im Quartier zur Verfügung.

„Mithilfe der Quartiersförderung durch die SeWo haben wir die Möglichkeit, den Übergang in ein eigenes Zuhause zu erleichtern und gleichzeitig als Akteurin im Sozialraum sichtbar zu sein, um das Zuhause nicht nur auf das SeWo-Haus zu beschränken, sondern auch Teil der Gesellschaft und des Quartiers zu werden. Auch wenn die Öffnung in das Quartier durch Corona lange Zeit erschwert war und auch noch immer ist, versuchen wir gemeinsam kreative Lösungen zu finden“, so Lingemann.

Das Wohnhaus bietet den Mieter:innen auch einen Gemeinschaftsraum, der für gemeinsame Aktivitäten zur Verfügung steht. So ist bereits das wöchentlich gemeinsame Döner-Essen fest etabliert. Die Lebenshilfe Brakel hat im Gebäude ein Service-Büro, das als erste Anlaufstelle für Fragen und Unterstützung im Alltag dient.

„Endlich kann ich in meiner eigenen Wohnung leben, sagte Rene Rose, der dem Einzug lange entgegengefiebert und den Baufortschritt verfolgt hat. „Hier kann ich zu Fuß in die Stadt gehen um einzukaufen, und ich nehme gerne an den Bewohnertreffen teil, um das gemeinsame Wochenende mitzuplanen.“

Mitarbeiter der Gräflichen Kliniken Bad Driburg spenden für Flutopfer

Die Mitarbeiter der Gräflichen Kliniken Bad Driburg haben für die Opfer der Flutkatastrophe in NRW gesammelt. Insgesamt kamen 2.800 Euro für die Aktion Lichtblicke zusammen.

Bad Driburg. Zunächst hatten sich die Mitarbeiter der Bäderabteilung der Marcus Klinik spontan entschlossen, für die Flutopfer im Rhein Sieg-Kreis zu sammeln und den Betrag an die Aktion Lichtblicke zu spenden. Auf diesem Wege waren allein 400 Euro zusammengekommen. Die Spendenidee fand in der Geschäftsführung der Gräflichen Kliniken so großen Anklang, dass sie klinikübergreifend in der Caspar Heinrich, Marcus und Park Klinik fortgesetzt wurde. „Auf den Spendenbetrag der Bäderabteilung sowie den klinikübergreifenden Betrag, haben wir dann nochmals dieselbe Summe obendrauf gelegt“, so Geschäftsführer Marko Schwartz. Auf diesem Wege sind 2.800 Euro zusammengekommen, die der Aktion Lichtblicke für die Flutopfer in NRW zu Gute kommen.

Insgesamt 2.800 Euro konnten die Mitarbeiter der Gräflichen Kliniken Bad Driburg an die Aktion Lichtblicke für Flutopfer spenden. Foto: Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen-Sierstorpff GmbH & Co. KG Holding

Insgesamt 2.800 Euro konnten die Mitarbeiter der Gräflichen Kliniken Bad Driburg an die Aktion Lichtblicke für Flutopfer spenden. Foto: Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen-Sierstorpff GmbH & Co. KG Holding

Große Hilfsbereitschaft

Doch nicht nur die Gräflichen Kliniken Bad Driburg, auch die anderen Geschäftsbereiche der Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen-Sierstorpff (UGOS) unterstützen die Flutopfer mit Aktionen. Die Bad Driburger Naturparkquellen haben bisher ein Missionshaus mit Mineralwasser unterstützt, in dem Flutopfer untergebracht waren, die Haus und Hof verloren haben. Außerdem wurde Mineralwasser an Hilfsteams verteilt, die damit Helfer in der Flutregion versorgt haben. Gemeinsam mit einem Großhändler konnte in einer Aktion der Erlös aus dem Verkauf von Bad Driburger Mineralwasser an die Flutopfer gespendet werden.

Im Gräflichen Park ist ein Benefizkonzert des Kurorchesters auf Initiative einer Mitarbeiterin in Planung.

Unternehmensgruppe Graf von Oeyenhausen-Sierstorpff

Zur Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen-Sierstorpff (UGOS) gehören die Geschäftsbereiche „Gräflicher Park Health & Balance Resort“, die Gräflichen Kliniken mit insgesamt vier Rehabilitationseinrichtungen und die Bad Driburger Naturparkquellen. Zum Verbund der Gräflichen Kliniken gehören die Caspar Heinrich Klinik (Bad Driburg/NRW), die Marcus Klinik (Bad Driburg/NRW), die Park Klinik (Bad Hermannsborn/NRW) und die Moritz Klinik (Bad Klosterlausnitz/Thüringen). Das Familienunternehmen beschäftigt insgesamt rund 1.500 Mitarbeiter. Der jährliche Gesamtumsatz der drei Geschäftsfelder liegt bei über 100 Millionen Euro.

Du Schönheit mit Jovana Reisinger und Fina

Veranstaltung im Rahmen des Projekts „Fräulein Nette unterwegs

Bad Driburg. Warum Schönheitsrituale wenig mit Gesundheit zu tun haben, beleuchtet die Münchener Filmemacherin und Autorin Jovana Reisinger. Als langjährige Redakteurin der VOGUE weiß sie, wovon sie spricht. In ihrem Roman „Die Spitzenreiterinnen“ geht es um Rollenzwänge und Gewalt, Schönheits-Tipps und Geschlechterstereotypen unserer heutigen Gesellschaft. Ein Abend der Gegensätze und Gemeinsamkeiten lädt dazu ein, die eigenen Schönheitsideale einer Entschlackungskur zu unterziehen.

Jovana Reisinger©Tanja-Kernweiss

Jovana Reisinger©Tanja-Kernweiss

Begleitet wird die Schriftstellerin bei ihrer Lesung von der Singer-Songwriterin Fina aus Münster.

Die Hommage an die weibliche Wut und Ausdauer, Rollenzwänge und Schönheitsideale findet im Zusammenhang mit dem Projekt „Fräulein Nette unterwegs“ des Burg Hülshoff-Center for Literature statt. Karen Duve, Autorin des Romans „Fräulein Nettes kurzer Sommer“, in dem es um die junge und störrische Annette von Droste-Hülshoff geht, reitet auf deren Spuren vom Burg Hülshoff im münsterländischen Havixbeck bis zum Bökerhof nahe Höxter durch Westfalen. Gemeinsam mit der Mezzosopranistin Bettina Bruns macht sie immer wieder Halt an Orten, die als Romanschauplatz dienten. Annette von Droste-Hülshoff kurte mehrfach im Gräflichen Park: Eines der Logierhäuser, das Droste-Haus, ist nach ihr benannt.

Fina©Yasmin-Sidibe

Fina©Yasmin-Sidibe

„Fräulein Nette unterwegs“ wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und von der Stiftung der Sparkasse Münsterland Ost.

Termin

Mittwoch, den 08. September 2021 um 19:30 Uhr im „Gräflicher Park Health & Balance Resort“ Bad Driburg

Vorverkauf

Der Eintrittspreis für die Lesung beträgt im Vorverkauf 10 Euro, an der Abendkasse 5 Euro mehr (gilt nicht für die Mitglieder der Diotima Gesellschaft). Schüler/Studenten haben freien Eintritt bei Vorlage ihres Ausweises. Die Veranstaltung findet unter Berücksichtigung der aktuellen Hygiene-Richtlinien statt. Diese werden tagesaktuell angepasst. Informationen erhalten Sie auch unter www.diotima-gesellschaft.de

Karten können online erworben werden über: www.eventim.de

„Batnight“ am BILSTER BERG – Ein sicherer Wohnort für Fledermäuse

Die Nacht vom 28. auf den 29. August steht weltweit jedes Jahr im Zeichen der Fledermäuse.

Höxter/Bad Driburg. Am BILSTER BERG sieht man Fledermäuse jedoch nicht nur während der ‚Batnight‘, sondern das ganze Jahr über. Jeden Abend, wenn die Dämmerung kommt, segeln sie hier lautlos über den Himmel. Kein bisschen gruselig, sondern anmutig und faszinierende Flugkünstler, die leider auch gefährdet sind. Am BILSTER BERG setzt man sich seit Eröffnung der Strecke stark für den Umweltschutz ein. Viele bedrohte und vom Aussterben bedrohte Tierarten haben hier ihr Revier, darunter viele Fledermäuse.

Fledermäuse © BILSTER BERG

Fledermäuse © BILSTER BERG

25 Fledermausarten gibt es in Deutschland, vier davon sind akut vom Aussterben bedroht. Drei Arten gelten als stark gefährdet und weitere fünf Arten sind als gefährdet eingestuft. Denn Fledermäuse fressen Insekten und das drastische Insektensterben wirkt sich negativ auf die Fledermausbestände aus. Außerdem leiden Fledermäuse stark unter Wohnungsnot. Durch die Sanierung alter Gebäude und das Abholzen von alten Bäumen finden Fledermäuse immer weniger Unterschlupf. Nicht so am BILSTER BERG. Denn neben Haselmäusen, Kammmolchen, Galloway-Rindern und Bienenvölkern, haben auch zahlreiche Fledermäuse ein Zuhause am BILSTER BERG gefunden. 100 Ersatzfledermausquartiere, zwei Fledermaushäuser und ein Feldermaushügel wurden 2011 extra für die kleinen Flugkünstler errichtet, in denen sie sich wohlzufühlen scheinen.

Ein Dutzend Fledermausarten haben am BILSTER BERG Quartier bezogen

Fledermausbaby. © BILSTER BERG

Fledermausbaby. © BILSTER BERG

Die Zwergfledermaus zählt zur häufigsten Art im Gebiet des BILSTER BERG. Vergleichsweise häufig tritt auch die Wasserfledermaus auf, was auf die zahlreichen neu entstandenen Gewässer auf dem Gelände des BILSTER
BERG zurückzuführen ist. Auch der Abendsegler ist regelmäßig an der Teststrecke anzutreffen. Durch die in regelmäßigen Abständen (alle 1 -2 Jahre) stattfindenden faunistischen und floristischen Kartierungen des unabhängigen Kölner Büros für Faunistik konnte bestätigt werden, dass inzwischen mindestens 12, vermutlich sogar 13 Arten (im wahrscheinlichen Fall des Vorkommens der Großen Bartfledermaus) am BILSTER BERG leben. Neu hinzugekommen ist die Mückenfledermaus. Dies stellt die höchste Artendiversität seit Beginn der Kartierung im Jahr 2013 dar. Damals konnten 10 Fledermausarten nachgewiesen werden.

Fledermaushaus. © BILSTER BERG

Fledermaushaus. © BILSTER BERG

Umweltmanagement nach ISO als einzige Rundstrecke im deutschsprachigen Raum

Seit fast 10 Jahren arbeitet der BILSTER BERG nach dem Umweltmanagementsystem (UMS) – als einzige Rundstrecke im deutschsprachigen Raum. Die Pflege und der Schutz der Flora und Fauna ist dem BILSTER BERG seit der ersten Stunde wichtig. Michael Retzmann ist Umweltschutzbeauftragter am BILSTER BERG und trägt eine hohe Verantwortung. Zusammen mit einem Team von neun Kollegen und dem Schallschutzbeauftragten Frank Igelbrinck kümmert er sich um die Einhaltung aller gesetzlichen und technischen Vorgaben, die zur Zertifizierung nach ISO 14001:2015 nötig sind. Dazu gehören am BILSTER BERG unter anderem die dauerhafte und freiwillige Unterschreitung der strengen Schallemissionen und die Pflege der unzähligen Tier- und Pflanzenarten, die am BILSTER BERG Zuhause sind. Das Kölner Büro für Faunistik lobt den BILSTER BERG und seine Umgebung in seinem letzten Monitoringbericht. Das Untersuchungsgebiet sei wertvoll für die Fledermausfauna, auch nach Realisierung der Test- und Präsentationsstrecke, da es sowohl ein breites Artenspektrum aufweist, als auch zahlreichen Tieren der verschiedenen Arten einen geeigneten Lebensraum bietet.

Hans-Jürgen von Glasenapp, Geschäftsführer des BILSTER BERG erklärt, wieso er sich von Anfang an für ein Umweltschutzmanagement entschieden hat: „Für uns war es selbstverständlich, die Natur, die wir am BILSTER BERG vorgefunden haben, zu schützen und zu fördern. Doch jede wirtschaftliche Aktivität hat Auswirkungen auf die Umwelt. Das UMS hilft uns, diese so gering wie möglich zu halten, beziehungsweise zu kompensieren. Auch unsere Kunden sind sich unseres Engagements bewusst und unterstützen uns dabei, indem auch sie die aufgestellten Regelungen zum Schutz der Umwelt einhalten und mittragen. Ich bin überzeugt davon, dass es nur im Einklang mit der Natur auf Dauer möglich ist, ein erfolgreiches Unternehmen zu führen.“

© BILSTER BERG

© BILSTER BERG

Über den BILSTER BERG

Gebaut auf einem Munitionsdepot der NATO Rheinarmee in Bad Driburg, ca. 200 km östlich von Köln gelegen, wurde der BILSTER BERG am 1. Juni 2013 eröffnet. Nach einer Planungszeit von 7 Jahren war dies das erste Mal nach 80 Jahren, dass eine neue Rundstrecke in West-Deutschland den Betrieb aufnahm. Der Formel 1-Architekt Hermann Tilke und die deutsche Rallye-Legende Walter Röhrl waren maßgeblich in die Planung und den Bau involviert. Dennoch wurde der BILSTER BERG nicht vorrangig als Rennstrecke konzipiert. Automobilhersteller mieten den BILSTER BERG oft als Test- und Präsentationsstrecke. Durch das White Label Prinzip der Strecke wird sie auch gerne für Produktpräsentationen und von Filmcrews genutzt.

Zum BILSTER BERG gehören zudem ein Offroad-Parcours, ein Clubhaus, das Restaurant TURN ONE sowie eine Dynamikfläche. Das Projekt kostete 34 Millionen Euro und wurde ausnahmslos privat, von 180 Gesellschaftern, finanziert. Alle Gesellschafter haben die Möglichkeit an ausgewählten Terminen selber auf der Strecke zu fahren.

Ev. Familienzentrum „Jesus und Zachäus“ Bad Driburg rezertifiziert

Bad Driburg . Ein Erfolgsmodell wird fortgesetzt: Der Evangelische Kindergarten „Jesus und Zachäus“ Bad Driburg darf sich seit 2019 „Haus der kleinen Forscher“ nennen. Das Team des Kindergartens hat gemeinsam mit den Kindern dafür gesorgt, dass dies auch so bleibt: Mit großer Freude haben sie nun die Urkunde für die Re-Zertifizierung vom Kreis Höxter entgegengenommen.

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Gemeinsam freuen sich vor dem Forschermobil Anja Klatt (links) vom Kindergarten Jesus und Zachäus in Bad Driburg und Sarah Mönnekes, Netzwerkkoordinatorin Haus der kleinen Forscher im Kreis Höxter, über die Re-Zertifizierung. Foto: Kreis Höxter

„Wir sind alle mit großer Begeisterung ein Haus der kleinen Forscher“, sagt Kita-Leiterin Sandra Wiedey. „Deswegen haben wir uns auch auf den Weg gemacht, um die Re-Zertifizierung zu schaffen. Wir freuen uns sehr, dass wir nun mit der offiziellen Plakette von der Stiftung in Berlin zeigen können, dass in unserer Einrichtung regelmäßig gemeinsam mit den Kindern entdeckt und geforscht wird.“ Um dafür immer auf dem neuesten Stand zu sein, besuchen die Mitarbeiterinnen regelmäßig Fortbildungen der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ im Netzwerk Kreis Höxter.

„Wir freuen uns immer, wenn wir das Zertifikat ‚Haus der kleinen Forscher‘ überreichen können. Es ist ein wichtiger Baustein in der naturwissenschaftlich-technischen Förderung von Kindern“, sagt Dominic Gehle, Leiter der Abteilung Bildung und Integration des Kreises Höxter. Sarah Mönnekes, Netzwerkkoordinatorin „Haus der kleinen Forscher“ des Kreises Höxter hat die offizielle Plakette an die für das Projekt verantwortliche Kita-Mitarbeiterin Anja Klatt übergeben.

Für die Re-Zertifizierung hatte sich die Kita Jesus und Zachäus ganz intensiv mit Papier auseinandergesetzt. „Wir haben uns gefragt: Was ist alles aus Papier in unserer Gruppe? Woraus besteht Papier eigentlich? Können wir es aus unserem Papiermüll selber herstellen, um Bäume zu sparen, da es aus Holz hergestellt wird, was unsere kleinen Forscher vorher schon herausgefunden haben?“, erzählt Klatt. Kinderfragen würden Erwachsene nicht selten sprachlos vor Staunen machen und sie ihrerseits vor die Frage stellen, wie sie ihrem Kind die Welt erklären könnten.

 „Auch wir als Pädagogen haben nicht immer sofort eine passende Antwort auf Fragen aus dem Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Uns ist es jedoch wichtig, auf die Fragen der Kinder einzugehen. Daher haben wir uns als Kindergarten Jesus und Zachäus dazu entschieden, bei der Bildungsinitiative ‚Haus der kleinen Forscher‘ mitzumachen“, so Klatt. Für die erneute Zertifizierung wurde das Forschungsprojekt „Papier – das fetzt! Wir machen Papier selber“ dokumentiert. Die Eltern der Kinder können sich auf digitalen Bilderrahmen oder mit Hilfe von Ausstellungsflächen anschauen, was ihre Kinder erlebt und herausgefunden haben. Auch untereinander wird das Gruppentelefon genutzt, um den anderen Gruppen besondere Erlebnisse und Erfahrungen zu berichten.

Beim „Haus der kleinen Forscher“ stehen weder Experimentierkasten noch vorgeschriebene Versuche im Vordergrund, sondern die Auseinandersetzung mit Phänomenen, von denen es im Alltag der Kinder unzählige gibt. Ein Beispiel: Im Garten steht ein Bottich  voller Wasser, die Kinder sind neugierig und fangen ganz unvoreingenommen an, etwas in das Wasser zu legen. Doch unerwartet geht der Bauklotz nicht unter, sondern schwimmt oben. Das Interesse und der Forscherdrang sind geweckt, die Kinder probieren immer mehr Gegenstände aus und beobachten, was passiert: Was schwimmt, was sinkt?

Die Erzieherinnen und Erzieher hören zu und warten ab, welche Fragen die Kinder haben, um sie im Laufe des Entdeckungsprozesses zu erforschen. Der kleine Impuls, zu schauen was in der Gruppe alles aus Papier ist, war der Beginn einer Forschungsreise für mehrere Stunden. „Habt ihr eine Idee, wie wir das neue Papier einfärben können?“, war eine Frage, die die Kinder mit vielseitigen Ideen gefüllt haben welche sie ausprobieren durften.

Aber auch die Frage „Wollen wir ein Hochbeet anlegen?“ stieß bei den Kindern auf reges Interesse, schnell waren sie begeistert, um den eigenen Erdbeeren oder Kürbissen beim Wachsen zuzuschauen, sie zu pflegen, um sie dann irgendwann selber ernten zu können. „Beim eigenständigen Ausprobieren sammeln die Kinder elementare Erfahrungen aus dem MINT-Bereich, erfahren, dass ihre Ideen einen Wert haben, stärken ihre sprachlichen Kompetenzen indem sie Beobachtungen wiedergeben und schulen ihr Sozialverhalten als Teil der Gruppe, die eine gemeinsame Aufgabe bewältigen möchte“, erklärt Anja Klatt mit Überzeugung. „Vielleicht kommen wir nicht immer zu einer wissenschaftlich fundierten Antwort auf alle Fragen, aber wir konnten lernen, dass das auch nicht immer relevant ist. Für uns steht das gemeinsame Forschen und Entdecken im Vordergrund, die Auseinandersetzung mit unserer Umwelt im Team mit den Kindern. So, glauben wir, werden aus kleinen Forschern starke Kinder.“


Haus der kleinen Forscher
Die Zertifizierung als „Haus der kleinen Forscher“ wird nach festen Qualitätskriterien vergeben, die sich am „Deutschen Kindergarten Gütesiegel“ und den „Prozessbezogenen Qualitätskriterien für den naturwissenschaftlichen Unterricht“ orientieren. Die Auszeichnung wird für zwei Jahre verliehen, dann können sich die Einrichtungen neu bewerben.

Die Fortbildungen werden im Kreis Höxter von Melanie Hecker, der lokalen Netzwerkpartnerin der Stiftung, durchgeführt. Einrichtungen, die das Experimentieren einmal ausprobieren möchten, können sich das Forschermobil des Vereins Natur und Technik ausleihen. Darin befinden sich Material und Anleitungen für etwa 15 Experimentierstationen. Weitere Informationen gibt es per E-Mail unter forschermobil@natur-und-technik.org oder telefonisch bei Melanie Hecker unter 0170 / 6718272.

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Corona-Impfung für Patienten der Gräflichen Kliniken Bad Driburg

Bad Driburg . In den Gräflichen Kliniken Bad Driburg können Patienten jetzt während des Reha-Aufenthaltes ihre Corona-Schutzimpfung erhalten. Fast 700 Mal wurde inzwischen unter den Klinikmitarbeitern geimpft. 

Diana Temme, Iris Rüther, Corinna Meuris, Corina Bartsch, Stefanie Schröder, Elke Nahen, Melanie Rothe, Grzegorz Krzyzowski, Michaela Notthoff, Annette Werner, Anette Lütkemeyer, Martina Dr. Krüger, Sandra Schröder, Katrin Burgard (fehlen: Sylvia Pohlmann, Anne Bredy, Katya Mollova, Jana Weskamp)

Das Impfteam der Gräflichen Kliniken Bad Driburg hat fast 700 Impfungen koordiniert und organisiert .Foto:Gräflichen Kliniken Bad Driburg

Wer zur Rehabilitation in eine der drei Gräflichen Kliniken in Bad Driburg kommt, der kann sich ab 1. Juli 2021 auch während seines Aufenthaltes in der Caspar Heinrich Klinik, der Marcus Klinik oder der Park Klinik gegen Corona impfen lassen. „Wir haben bei der Patientenaufnahme immer wieder erfahren, dass die fristgerechte Corona-Impfung ein Thema zum Antritt der Rehabilitation ist,“ so Marko Schwartz, Geschäftsführer der Gräflichen Kliniken Bad Driburg, zum Hintergrund des Angebots. „Zudem können wir davon ausgehen, dass die Auffrischimpfung ein Thema ist, das uns noch lange begleiten wird.“ Patienten können sich bereits vor ihrem Reha-Aufenthalt bei der Patientenaufnahme für die Impfung anmelden. Dabei ist sowohl eine Erst- als auch die Zweitimpfung möglich. Die Wahl des Serums liegt beim Impfarzt.

Ausgezeichnetes Impfteam 

Im Februar 2021 hatten die Gräflichen Kliniken mit der Impfung ihrer Mitarbeiter beginnen können, nachdem erst im dritten Anlauf das Impfserum geliefert wurde. Inzwischen konnten fast 700 Erst- und Zweitimpfungen mit AstraZeneca und Moderna stattfinden. Ermöglicht werden konnte dies durch die Koordination und Organisation eines 17-köpfigen Impfteams, das teilweise auch freiwillig und spontan in ihrer Freizeit das Impfen der Kollegen unterstützt hatte. Als Dankeschön erhielten jetzt alle Beteiligten einen Gutschein für das Gräfliche Park Health & Balance Resort. „Zuletzt hatten wir für eine Impfreihe eine „Impfstrasse“ in den Brunnenarkaden im Gräflichen Park eingerichtet. Das war mit einer größeren Planung verbunden,“ berichtet Grzegorz Krzyzowski, Impfarzt und Chefarzt der Abteilung Innere Medizin in der Caspar Heinrich Klinik. „Zusätzlich galt es, die Impfungen mit zwei unterschiedlichen Stoffen zu koordinieren.“ Spätestens im nächsten Jahr würde man sich auch für Mitarbeiter der Gräflichen Kliniken Bad Driburg auf Auffrischimpfungen einstellen.

BUZ: 

Das Impfteam der Gräflichen Kliniken Bad Driburg hat fast 700 Impfungen koordiniert und organisiert (v.l.n.r.):

Diana Temme, Iris Rüther, Corinna Meuris, Corina Bartsch, Stefanie Schröder, Elke Nahen, Melanie Rothe, Grzegorz Krzyzowski, Michaela Notthoff, Annette Werner, Anette Lütkemeyer, Dr. Martina Krüger, Sandra Schröder, Katrin Burgard (fehlen: Sylvia Pohlmann, Anne Bredy, Katya Mollova, Jana Weskamp)

 

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Neustart nach Lockdown: Das Gräflicher Park Health & Balance Resort öffnet wieder ab dem 1. Juni

Bad Driburg. Das Warten hat ein Ende: Nach fast sieben Monaten Schließung aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie, nimmt das Gräflicher Park Health & Balance Resort seinen Betrieb wieder auf. Ab 1. Juni können sich die Gäste auf einen sorgenfreien Aufenthalt in eines der 135 komfortablen Zimmer des Hauses in Bad Driburg freuen. Auch das Caspar’s Restaurant, der großzügige Außenpool und der Garten SPA stehen für sie bereit, Wellness- sowie medizinische Anwendungen können ebenfalls gebucht werden.

MarwinLüke: Wie Marwin Lüke arbeiten alle Mitarbeiter des Gräflicher Park Health & Balance Resort die nächsten sieben Tage daran, das Hotel für den Restart nach sieben Monaten Lockdown vorzubereiten.

MarwinLüke: Wie Marwin Lüke arbeiten alle Mitarbeiter des Gräflicher Park Health & Balance Resort die nächsten sieben Tage daran, das Hotel für den Restart nach sieben Monaten Lockdown vorzubereiten.

„Endlich ist es so weit. Wir sind unglaublich froh, wieder Gäste in unserem Hotel begrüßen zu dürfen. Natürlich halten wir uns dabei an die geforderten Auflagen und haben ein eigenes Hygienekonzept ausgearbeitet, mit dem wir bereits nach dem ersten Lockdown äußerst erfolgreich waren“, erläutert Volker Schwartz, Geschäftsführer des Resorts. Darin sind Punkte wie die Abstandsregelung ebenso aufgeführt wie das Tragen von Mund-Nasen-Schutz oder das Aufstellen von Desinfektionsspendern in ausreichender Menge. Zudem verwendet das Hotel die Luca-App, über die die Gastregistrierung einfach und kontaktlos läuft. Weiter gelten folgende Regeln: Genesene und Geimpfte müssen sich bei der Anreise entsprechend ausweisen, Erwachsene und Kinder ab sieben Jahren benötigen einen negativen Corona-Test, der nicht älter als 48 Stunden sein darf. Während des Aufenthalts muss dieser Test alle 48 Stunden erneuert werden. Sind diese Formalitäten erledigt, steht einem erholsamen Urlaub nichts mehr im Wege.

So lockt das Haus am Teutoburger Wald mit einem besonderen Arrangement nach Bad Driburg. Dabei können Gäste nicht nur relaxen, sondern auch gleichzeitig sparen. Denn das Angebot besagt: „Buchen Sie eine entspannende Woche und wir schenken Ihnen das Wochenende.“ Somit zahlen Gäste nur fünf von sieben Übernachtungen und können zwei Tage länger die Ruhe des Parks, die komfortablen Zimmer und den Wellnessbereich sowie die Halbpension des Hauses genießen. Schließlich sind neben dem Frühstück auch jeden Abend Genießer-Menüs im Caspar’s Restaurant in dem Package inkludiert, das ab 497 Euro pro Person im Doppelzimmer Komfort kostet.

Kreative Köpfe hingegen dürfen auf ein besonderes Angebot im Vier-Sterne-Hotel gespannt sein. Denn vom 6. bis 11. Juli 2021 vermitteln das Schriftstellerehepaar Amelie Fried und Peter Probst Interessierten hier die Grundlagen des kreativen Schreibens. Die fünftägige Schreibwoche samt ausgiebigem Kurs und vier Übernachtungen mit Halbpension im Einzelzimmer ist ab 1.397 Euro pro Person buchbar.

Nicht nur zum Abnehmen sondern auch zur Stärkung des Immunsystems hat sich die F.X. Mayr-Kur im Vier-Sterne-Resort bewährt. Neben der klassischen Variante bietet das Haus auch eine zehntägige moderne Kur, ein veganes Basenfasten an. Dazu gibt es auch ein spezielles Arrangement, welches neben neun Übernachtungen unter anderem eine basische Vollpension mit einer innovativen veganen Fastenküche und rohen Gemüsesäften beinhaltet. Täglich gibt es hauseigenes Heilwasser und Basensuppe. PRESSEINFORMATION 

Über Gräflicher Park Health & Balance Resort: 

Das Vier-Sterne-Superior-Hotel Gräflicher Park Health & Balance Resort liegt in Bad Driburg eingebettet in einen 64 Hektar großen, einzigartigen englischen Landschaftspark am Fuße des Teutoburger Waldes. Seit 240 Jahren zieht es Menschen in den von den Heilkräften der Natur bedachten Gräflichen Park, um sich zu erholen. Marcus Graf von Oeynhausen-Sierstorpff und Gräfin Annabelle führen das Haus in siebter Generation. Das Hotel verfügt über 135 Zimmer und Suiten in sechs historischen Logierhäusern, zwei hauseigene Restaurants, 13 verschiedene Veranstaltungsräume, ein 1.800 Quadratmeter großen Garten Spa sowie einen 5.000 Quadratmeter großen Medical Health Spa. Weitere Informationen unter www.graeflicher-park.de. 

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„Pflege fragt – Politik antwortet“

 Die Gräflichen Kliniken Bad Driburg bedanken sich bei ihren Mitarbeitern aus der Pflege mit einem Aktionstag. 

 Eine Schicht als Pfleger erleben: Marko Schwartz, Geschäftsführer der Gräflichen Kliniken Bad Driburg, arbeitete in der Frühschicht der Marcus Klinik mit.

Eine Schicht als Pfleger erleben: Marko Schwartz, Geschäftsführer der Gräflichen Kliniken Bad Driburg, arbeitete in der Frühschicht der Marcus Klinik mit.

Bad Driburg. „Pflege fragt – Politik antwortet“, so lautet das diesjährige Motto des Internationalen Tags der Pflege. Der Tag startete in den Gräflichen Kliniken Bad Driburg nicht nur für einige Patienten, sondern auch für die Mitarbeiter ungewohnt: In der Marcus Klinik wartete Marko Schwartz, Geschäftsführer der drei Gräflichen Kliniken Bad Driburg, pünktlich um 6:15 Uhr im „Kasack“ – wie die Arbeitskleidung in der Pflege auch heißt – bei der Übergabe des Nacht- an den Tagdienst auf seinen Einsatz auf der Station in der Neurologie. Unter den Augen von René Lindow tat der „Chef“ alles, was die Mitarbeiter in der Frühschicht der Pflege auch tun. Dazu gehören grundpflegerische Tätigkeiten, Mobilisation und Transfer von Patienten, Pflegedokumentation bis hin zum Esstraining von Patienten. Gleiches taten Georg Gerstenkamp, Chief Yield Officer Belegungsmanagement in der Caspar Heinrich Klinik und Vertriebsleiter Thomas Schmitz in der Park Klinik. „Nicht nur als Zeichen der Wertschätzung haben wir in diesem Jahr alle drei in der Frühschicht mitgearbeitet“, erklärt Marko Schwartz. „Uns war es auch wichtig, uns in Erinnerung zu rufen, was den Menschen in der Pflege abverlangt wird.“

Pandemie stellt Pflege vor weitere Herausforderungen 

Und das ist ganz schön viel. Aktuell arbeiten in Deutschland 1,4 Millionen Pflegekräfte, die für 3,7 Millionen Patienten sorgen. Über 300.000 Pflegekräfte werden bis 2035 allein in der stationären Versorgung fehlen, so Schätzungen des Instituts der Deutschen Wirtschaft Köln. Bei vielen Themen sei die Politik gefordert, die Grundlagen für Veränderungen zu schaffen, sagt Schwartz. So beispielsweise wenn es um den akuten Personalmangel oder die Ausbildung und das „Ansehen“ des Pflegeberufs gehe. „Wir als Reha-Kliniken dürfen nach wie vor nicht ausbilden“, so Schwartz. „Dabei ist die Nachwuchsförderung ein elementarer Baustein, um eine sichere und gute Patientenversorgung aufrecht erhalten zu können. Und das nicht nur im Hinblick auf Corona, sondern auch auf die Alterspyramide in Deutschland.“

Diese und andere ganz persönliche Forderungen können auch die Mitarbeiter der Gräflichen Kliniken Bad Driburg an die Politik stellen. Dazu wurden eigens gestaltete Postkarten verteilt, die dann mit den Forderungen an den Bevollmächtigten der Bundesregierung für Pflege, Staatssekretär Andreas Westerfellhaus, sowie Christian Haase, MdB für den Kreis Höxter-Lippe II, gesendet werden.

Hintergrund 

Der Internationale Tag der der Pflege findet weltweit jedes Jahr am 12. Mai, dem Geburtstag der britischen Krankenschwester Florence Nightingale, statt. Sie gilt als Pionierin der modernen Krankenpflege. 1820 geboren, vertrat sie „die Ansicht, dass es neben dem ärztlichen Wissen ein eigenständiges pflegerisches Wissen geben sollte, und vertrat dies auch in ihren Schriften zur Krankenpflege, die als Gründungsschriften der Pflegetheorie gelten. Unter anderem beschäftigte sie sich darin mit den Auswirkungen der Umgebung auf die Gesundheit. Ihr als Nightingalesches System bezeichnetes Ausbildungsmodell sah eine Ausbildung von Berufsanfängern vor allem durch erfahrene Pflegekräfte vor“ (Quelle: Wikipedia). Seit 1967 ist der Tag auch in Deutschland ein Aktionstag – früher auch als „Tag der Krankenschwestern“ bekannt.

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TÜV NORD-Station startet am BILSTER BERG

Fahrzeugprüfungen, Abnahmen und Bewertungen direkt an der Strecke

Bad Driburg. TÜV NORD in der Pole-Position: Am 28. April 2021 öffnet eine neue und einzigartige TÜV NORD-Station ihre Pforten. Das Besondere: Sie liegt direkt auf dem Gelände des BILSTER BERGs in Bad Driburg und damit an einer der anspruchsvollsten Rennstrecken Europas.

Die 4,2 Kilometer lange Strecke, mit ihren 19 Kurven und einem kumulierten Höhenunterschied pro Runde von über 200 Metern, bietet topografische Besonderheiten, die für Fahrzeugtestfahrten äußerst interessant sind. Zusätzlich vereinfacht das großflächige Privatgelände den Umgang mit Fahrzeugen ohne Straßenzulassung, die hier uneingeschränkt bewegt werden können.

Die neue TÜV NORD-Station ist mit aktuellster Prüftechnik ausgestattet und bietet das gesamte Leistungsspektrum von Sonderabnahmen, Oldtimergutachten, Schadengutachten, Fahrzeugbewertungen und natürlich auch die klassische Haupt- und Abgasuntersuchung an. Passend zur Renn- und Teststrecke gehört auch der DMSB-Wagenpass-Service zum Leistungsangebot. Besondere Expertise und ein Schwerpunkt der Arbeit liegt bei historischen und motorsportlichen Fahrzeugen, deren Potenzial hier bestens ausgeschöpft werden kann. Die verantwortlichen Sachverständigen der TÜV NORD-Station, Jochen Bösch und Michael Holleck, erläutern: „Die Einbettung der Prüfstelle in die einzigartige Konstellation aus Privatgelände und Testgegebenheiten am BILSTER BERG eröffnet Prüfungsmöglichkeiten, die eine klassische TÜV NORD-Station herkömmlicherweise nicht bieten kann“.

Fahrzeugumrüstungen können direkt vor Ort umgesetzt werden. Dafür zuständig ist Uwe Düchting, von der Classic & Speed GmbH, dem Werkstattservice am BILSTER BERG. Mit seinen acht Mitarbeitern betreibt Uwe Düchting eine Spezialwerkstatt für motorsportliche und historische Fahrzeuge direkt auf dem Gelände des BILSTER BERGs. Er und sein Team übernehmen die Terminkoordination aller TÜV-Termine und vorher notwendige Kontrollen oder Reparaturen der Fahrzeuge, wenn dies gewünscht ist.

Uwe Düchting erläutert: „Das Leistungsangebot unserer Werkstatt umfasst weitreichende technische Dienstleistungen für moderne und historische Fahrzeuge, wie z.B. Auf- und Umbau von Fahrzeugen, Fahrzeugbetreuung, Fahrwerksabstimmung, Reifenservice, Fahrzeugreparatur und Fahrgeräusch-reduktion. Die neue TÜV-NORD Prüfstelle erweitert dieses Angebot insofern, dass von uns vorgenommene Änderungen ohne aufwendigen Transport direkt vor Ort geprüft und zugelassen werden können.“ Die tatsächlichen Prüfungen erfolgen durch die Kollegen vom TÜV-NORD.

Auch Hans-Jürgen von Glasenapp, Geschäftsführer am BILSTER BERG, ist vom Nutzen der Zusammenarbeit aus Classic & Speed, TÜV-NORD und dem Standort BILSTER BERG überzeugt: „Mit TÜV-NORD, als größten und bekanntesten Prüfstellenbetreiber Deutschlands, haben wir einen renommierten Partner gewonnen. Der BILSTER BERG erweitert mit der neuen Partnerschaft sein Angebots-Portfolio für seine Kunden und kann neue Kunden hinzugewinnen. Die Synergien sind somit vielfältig.“

Jochen Bösch und Michael Holleck ergänzen: „Das Thema TÜV und Prüfstellen wird vom Großteil der Bevölkerung als eher trocken angesehen. Durch unsere Aktivität am BILSTER BERG möchten wir unser Produkt emotionalisieren und mehr Menschen zugänglich machen.“

Da das Gelände des BILSTER BERGs nicht öffentlich zugänglich ist, sind vorherige Terminabsprachen in jedem Fall notwendig.

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„Für mich kam nie etwas anderes in Frage“

Christina Busses Berufung ist die psychiatrische Pflege

Christina Busse (32) weiß schon immer, dass ihr Platz in der Pflege ist – Inzwischen ist sie stellvertretende Teamleitung in der Psychiatrie am St. Josef Hospital. Foto: KHWE

Christina Busse (32) weiß schon immer, dass ihr Platz in der Pflege ist – Inzwischen ist sie stellvertretende Teamleitung in der Psychiatrie am St. Josef Hospital. Foto: KHWE

Bad Driburg. Bereits ihr Schulpraktikum macht Christina Busse im Krankenhaus, später auch ihr Fachoberschul-Praktikum. Es folgt die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin am Bildungszentrum Weser-Egge in Brakel. „Das war irgendwie immer klar, ich habe nie an etwas anderes gedacht.“ Genauso schnell klar ist für die 32-jährige, dass speziell die psychiatrische Pflege genau ihr Ding ist. „Mein neunwöchiger Pflichteinsatz in der Psychiatrie am St. Josef Hospital hat mir super gut gefallen. Nach der Ausbildung habe ich mich direkt hier beworben.“

Es ist die intensive Bindung zu den Patienten, die Christina Busse besonders an diesem Fachgebiet gefällt. „Wir begleiten die Patienten oft sehr lange, viele kommen mit ihren Erkrankungen immer wieder zu uns. Wenn ich dann das Feedback bekomme, dass sie Vertrauen gewonnen haben und von unseren Gesprächen profitieren, ist das ein gutes Gefühl.“

Beziehung aufbauen
Zuhören, beraten, Beziehung aufbauen: Das sind die wichtigsten Bausteine in der psychiatrischen Pflege, erklärt Christina Busse. „Ziel ist, die Patienten für den Alltag zuhause zu stärken, ihnen zu helfen, Strukturen und Routinen zu entwickeln. Dafür üben wir zusammen auch ganz lebenspraktische Dinge wie einkaufen oder spazieren gehen.“

Ihr Wissen über psychische Erkrankungen und Therapieansätze vertieft Christina Busse in der zweijährigen Fachweiterbildung „Psychiatrische Pflege“. Dafür fährt die Bad Driburgerin regelmäßig zum Blockunterricht nach Telgte bei Münster, außerdem gehören zur Fortbildung Praktika in anderen Einrichtungen –“für den Blick über den Tellerrand“.

Von ihrem Dienst auf Station ist Christina Busse für diese Zeit freigestellt. „Das ist schon toll. Mein Arbeitgeber KHWE hat alles bezahlt: Kosten für Weiterbildung, Unterbringung und Fahrt. Das war nicht bei allen Arbeitgebern unserer Kursteilnehmer der Fall.“ Für Christina Busse bestätigt sich einmal mehr, dass sie auf ihrer Stelle am St. Josef Hospital am richtigen Platz ist. „Ich habe mich hier in meinem Team auch von Anfang an wohl gefühlt, denn ich habe super nette und kompetente Kollegen.“ Als die Stelle der stellvertretenden Teamleitung frei wird, nimmt Christina Busse die Gelegenheit wahr, sich zu bewerben.

Faible fürs Organisieren
In der neuen Position kann sie ihr frisch erworbenes Fachwissen noch besser einsetzen: So will sie beispielsweise ein Bezugsmodell mit festen Ansprechpartnern für Patienten für die gesamte Dauer ihres Aufenthalts implementieren. Und sie kann noch ein weiteres Talent leben: „Ich hatte auch schon immer ein Faible fürs Organisieren. Jetzt kann ich beide Fähigkeiten kombinieren.“

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Solidarität leben:Dankeschön unterstützt lokalen Einzelhandel

Bad Driburg. Wertschätzung und Solidarität – zwei Begriffe, die während der Corona-Pandemie einen neuen Stellenwert erhalten haben. Das zeigen auch die Bad Driburger Naturparkquellen mit einem Gutschein vom Werbering in Bad Driburg, den jeder Mitarbeiter als „Dankeschön“ für seine Arbeit im schwierigen Jahr 2020 erhalten hat. 

Unterstützung für den Corona geplagten Einzelhandel in Bad Driburg: Thomas Dörpinghaus, Geschäftsführer der Bad Driburger Naturparkquellen, mit einem Gutschein vom Werbering Bad Driburg, den alle Mitarbeiter der Bad Driburger Naturparkquellen erhalten haben.

Unterstützung für den Corona geplagten Einzelhandel in Bad Driburg: Thomas Dörpinghaus, Geschäftsführer der Bad Driburger Naturparkquellen, mit einem Gutschein vom Werbering Bad Driburg, den alle Mitarbeiter der Bad Driburger Naturparkquellen erhalten haben.

Das Dankeschön kam mit der letzten Lohnabrechnung: Alle Mitarbeiter der Bad Driburger Naturparkquellen konnten sich über einen Gutschein des Werberings Bad Driburg freuen. „Wir wollten unseren Mitarbeitern für die gute Arbeit in 2020 danken und einen positiven Abschluss in einem doch schwierigen Jahres bescheren“, erklärt Thomas Dörpinghaus, Geschäftsführer der Bad Driburger Naturparkquellen. „Als Geste der Solidarität und Unterstützung des lokalen Einzelhandels haben wir uns für den Werbering Bad Driburg entschieden, der für jeden Geschmack etwas bietet.“ Lokal „handeln“ – lokal unterstützen 

„Die lokale Unterstützung steht für uns als regionaler Betrieb an erster Stelle“, so Geschäftsführer Thomas Dörpinghaus. „Schließlich handeln auch wir auf lokaler Ebene.“ Die Bad Driburger Naturparkquellen seien tief in der Region verwurzelt. „Im Rahmen unserer Möglichkeiten engagieren wir uns in vielen Projekten für die Menschen hier vor Ort.“ Hierzu gehört das aktive Sponsoring von Vereinen, Veranstaltungen oder aber auch Projekten wie dem Naturpark Teutoburger Wald / Eggegebirge.

Mit Zuversicht in 2021 

Auch für die Bad Driburger Naturparkquellen war 2020 kein einfaches Jahr. Nachdem das Jahr positiv angelaufen war, kam mit Corona eine jähe Zensur. Vor allem die Schließung der Gastronomie- und Hotelleriebetriebe sowie der Wegfall von Veranstaltungen und Events sorgte für Einbußen. „Nachdem wir erst einen Mangel an Pfandflaschen hatten, weil Getränke ähnlich wie Toilettenpapier gehortet wurden, kamen zwar die Flaschen zurück, aber dafür verlangsamte sich insgesamt der Absatz“, erklärt Dörpinghaus. „Jetzt gibt es die ersten Zeichen, dass wir mit neuen Produktentwicklungen gute Anreize schaffen und sich der Markt auch langsam wieder erholt.“

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Gräflicher Park Health & Balance Resort bleibt über Weihnachten und Silvester geschlossen

Große Ernüchterung im Gräflicher Park Health & Balance Resort: Nach einer sehr guten Saison bleibt das Hotel bis Januar 2021 geschlossen. Foto: Gräflicher Park Health & Balance Resort

Große Ernüchterung im Gräflicher Park Health & Balance Resort: Nach einer sehr guten Saison bleibt das Hotel bis Januar 2021 geschlossen. Foto: Gräflicher Park Health & Balance Resort

Bad Driburg. Die Öffnung von Hotels über Weihnachten für Verwandtschaftsbesuch ist ein Thema, das die Politik und die Hoteliers bundesweit in den vergangenen Wochen besonders beschäftigt hat. In Nordrhein – Westfalen gilt über die Feiertage kein Beherbergungsverbot in Hotels und Pensionen für Familienbesuche. Das Gräflicher Park Health & Balance Resort in Bad Driburg bleibt dennoch zunächst bis zum 10. Januar 2021 geschlossen. „Mit der Verlängerung des Teil -Lockdowns bis zum 10. Januar 2021 lohnt sich eine Öffnung unseres Hauses über Weihnachten und Silvester nicht.

Es ist nahezu unmöglich die Maschinerie, die hinter diesem Hotelbetrieb steckt für einem solchen kurzen Zeitraum zu reaktivieren“, so Volker Schwartz, Geschäftsführer des Gräflicher Park Health & Balance Resort. Seit dem 2. Novembe r steht der Hotel- und Gastronomiebetrieb des Gräflichen Parks Heath & Balance Resort erneut still . „Die Personaleinsatzplanung wäre aufwändig, das Haus müsste entsprechend dekoriert und Ware bestellt werden – und das, um dann nach ein paar Tagen wieder schließen zu müssen. Sobald wir wieder in einen geregelten Betrieb starten können, freuen wir uns, unsere Gäste wieder willkommen zu heißen“, ergänzt Schwartz. Glühweinhütte mit „To – Go“

Doch Gäste müssen nicht gänzlich auf den Gräflichen Park verzichten, denn der englische Landschaftspark ist weiter für Besucher zugänglich. Dazu bietet das Hotelteam eine Glühweinhütte im Platanenhof, die ab Donnerstag, den 10. Dezember 2020 jeweils donnerstags bis sonntags von 16- 20 Uhr geöffnet ist. Die verschiedenen heißen Getränke und Snacks können unter den geltenden Corona -Regelungen „ To – Go “erworben werden und dann  im schönen, 64 Hektar großen Gräflichen Park eingenommen werden. Therapiezentrum geöffnet Außerdem können medizinisch notwendige Angebote aus dem Therapiezentrum weiterhin in Anspruch genommen werden, ausgenommen medizinisch verordnete Anwendungen im Bewegungsbad. Das Gäste Service Center für Rehabilitationsangebote ist von Montag bis Freitag von 9 bis 14 Uhr besetzt (Tel. 05253/9523700). Weitere Informationen zu Reservierung, Stornierung und Umbuchung unter 05253/ 95 23200. Gästen, die bereits für die Feiertag einen Aufenthalt im Gräflicher Park Health & Balance Resort gebucht haben, bietet das Hotel verschiedene Umbuchungsangebote. So können die Gäste kostenfrei stornieren oder ihren Aufenthalt auf einen späteren Zeitpunktumbuchen.

Über Gräflicher Park Health & Balance Resort: Das Vier – Sterne – Superior -Hotel Gräflicher Park Health & Balance Resort liegt in Bad Driburg eingebettet in einen 64 Hektar großen, einzigartigen englischen Landschaftspark am Fuße des Teutoburger Waldes. Seit über 235 Jahren zieht es Menschen in den von den Heilkräften der Natur.

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„Stark durch die Krise“ Vortrag von Marc Wallert

„Gräflicher Park Health & Balance Resort“ Bad Driburg 

Bad Driburg.  Jahr 2000 hatte Marc Wallert ein Schlüsselerlebnis: Mit 27 Jahren hat er eine Entführung nach 140 Tagen Geiselhaft im philippinischen Dschungel unbeschadet überlebt. Seitdem fasziniert ihn die Frage, warum einige Menschen Krisen gut überstehen und sogar daran wachsen, während andere nur schwer darüber hinwegkommen.

Autor, Vortragsredner, zertifizierter Resilienz-Trainer & -Coach Marc Wallert beschäftigt sich nach 140 Tagen in Geiselhaft auf den Philippinen mit dem Thema „Resilienz“.Foto:privat

Autor, Vortragsredner, zertifizierter Resilienz-Trainer & -Coach Marc Wallert beschäftigt sich nach 140 Tagen in Geiselhaft auf den Philippinen mit dem Thema „Resilienz“.Foto:privat

Beruflich und privat hat er seine „Stehauf-Kompetenz“ durch alltägliche Lebenskrisen wie Burnout und Trennungen perfektioniert: hinfallen, aufstehen, weitergehen. Immer wieder. Und immer gleich. Nach einigen Runden im „Krisenkarussell“ hat es schließlich *klick* gemacht. Es galt, Verantwortung zu übernehmen, zunächst für sich und dann nach außen. Wachstumschance endlich erkannt! Und mutig ergriffen: zunächst als Führungskraft und Familienvater und nun als Selbständiger. Heute sagt er: „Ich bin glücklich und erfolgreich – und das nicht trotz, sondern dank meiner Lebenskrisen.“ Das Leben hat ihn zum Experten für Resilienz gemacht. Als Autor, Redner und Trainer inspiriert er heute Menschen und Organisationen, Krisen und Belastungen erfolgreich zu meistern und sogar an ihnen zu wachsen.

VORVERKAUF 

Die Veranstaltung findet unter Berücksichtigung der Hygiene-Richtlinien statt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, um den Sicherheitsabstand zu wahren. Bitte Mund- und Nasenschutz mitbringen.

Der Eintrittspreis für die Lesung beträgt im Vorverkauf 20 Euro, an der Abendkasse 5 Euro mehr (gilt nicht für die Mitglieder der Diotima Gesellschaft). Schüler/Studenten haben freien Eintritt bei Vorlage ihres Ausweises.

Karten können an den bekannten Vorverkaufsstellen erworben werden:

 Buchhandlung Saabel, Lange Str. 86, Bad Driburg, Tel. 05253 4596

 Bad Driburger Touristik GmbH, Lange Str. 140, Bad Driburg, Tel. 05253 9894-0

 Gästeservice Center im Gräflichen Park, Bad Driburg, Tel. 05253 95 23700

 Buchhandlung Brandt, Westerbachstr. 8, Höxter, Tel. 05271 1233

 Buchhandlung Lesbar, Weserstr. 7, Beverungen, Tel. 05273 366922

 Buchhandlung Bonifatius, Liboristr. 1, Paderborn, Tel. 05251/153142

 Online über www.eventim.de

 

MW-DINA2-2020-09-07

Pflegekursus mit Schwerpunkt Demenz am St. Josef Hospital in Bad Driburg

Bad Driburg. In Zeiten des Pflegenotstandes übernehmen pflegende Angehörige eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe. Trotz der Entlastung eines ambulanten Pflegedienstes nehmen die Anforderungen an sie zu. Das Klinikum Weser-Egge bietet von Montag, 24. August, an einen Pflegekursus mit dem Schwerpunkt Demenz an.

image001-13Gerade bei einer demenziellen Erkrankung sind pflegende Angehörige Tag und Nacht im Einsatz. Doch es fehlt  ihnen die Anerkennung: Sie geraten in die Isolation und stellen ihre eigenen Bedürfnisse  in den Hintergrund. Auf Dauer führt das zu einer Überforderung und nicht selten erkranken pflegende Angehörige unter der Belastung selbst. Sie leiden nicht nur unter der körperlich schweren Arbeit – auch die Seele leidet. Der Kursus soll dabei helfen, die eigenen Bedürfnisse zu erkennen, Grenzen zu setzen und zu akzeptieren.

Menschen mit Demenz wollen verstanden werden. Sich einfühlen können, und ihnen wertschätzend begegnen, ist häufig der Schlüssel zu einem gutem Miteinander im Alltag. Die Beziehung zwischen dem Erkrankten und seinen Bezugspersonen ist außer Balance und es muss eine neue gefunden werden. Das erfordert Kenntnisse über Verhaltensveränderungen, die zum Krankheitsbild gehören, ebenso wie Kenntnisse über Kommunikationsformen. Der Kursus klärt auf, warum Biografiearbeit so wichtig ist. Ebenso erhalten die Teilnehmer in dem Kursus Informationen zum Thema Pflegestärkungsgesetz, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung.

Der Kursus findet an folgenden Terminen im St. Josef Hospital in Bad Driburg statt: Montag, 24. August, von 17 bis 20 Uhr; Samstag, 29. August, von 10 bis 13 Uhr; Montag, 31. August, von 17 bis 20 Uhr. Treffpunkt ist an der Rezeption.

Nach Abschluss des Kurses besteht die Möglichkeit, mit der Kursleiterin und den betroffenen Kursteilnehmern  in Kontakt zu bleiben. Der Gesprächskreis für pflegende Angehörige trifft sich einmal im Monat im St. Josef Hospital in Bad Driburg. Dabei geht es um einen offenen Austausch unter Menschen mit ähnlicher Problematik in einem geschützten Rahmen. Themenvorschläge kommen häufig aus der Gruppe und werden den Bedürfnissen der Gruppenmitgliedern angepasst. Neue Teilnehmer sind willkommen.

Die Angebote  werden durch die AOK Nord West nach § 45 b SGB XI finanziert und sind für die Teilnehmer kostenlos.  Durch den Kursus führen speziell ausgebildete Pflegefachkräfte. Anmeldungen nimmt Katja Peine unter Telefon 0151/64543197 oder per E-Mail unter k.peine@khwe.de entgegen.

 

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Digitale Adipositas-Kurse am St. Josef Hospital

Kompetenzzentrum  in Bad Driburg bietet Therapieprogramm jetzt online an  

Bad Driburg. Das Kompetenzzentrum Adipositas am St. Josef Hospital Bad Driburg reagiert ein weiteres Mal auf die Corona-Krise: Nach Videosprechstunden bieten Dr. Florian Dietl und sein Team jetzt auch den sechsmonatigen Therapiekurs für Adipositas-Patienten als digitales Format an.

Therapie online – Das Team vom Bad Driburger Adipositaszentrum bietet jetzt auch Kurse als Video-Seminar an (von links): Psychologe Adrian Pawelczyk, Ernährungsberaterin Helmtrud Drude und Chefarzt Dr. Florian Dietl.

Therapie online – Das Team vom Bad Driburger Adipositaszentrum bietet jetzt auch Kurse als Video-Seminar an (von links): Psychologe Adrian Pawelczyk, Ernährungsberaterin Helmtrud Drude und Chefarzt Dr. Florian Dietl.

„Wir haben unser sogenanntes multimodales Therapiekonzept noch einmal grundlegend nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen inhaltlich überarbeitet und dabei gleich eine Online-Version entwickelt. Das dient in Corona-Zeiten dem Infektionsschutz, kann aber langfristig auch gut für überregionale Patienten genutzt werden, die sonst einen weiten Weg zu uns hätten“, sagt Chefarzt Dr. Dietl. 

Über eine Online-Plattform werden die Teilnehmer mit den entsprechenden Ärzten, Therapeuten oder Ernährungsberatern vernetzt. Die Video-Seminare finden mit maximal sechs Teilnehmern statt. “ Auf Dauer wollen wir auf persönlichen Kontakt natürlich nicht verzichten und werden eine Mischung aus Online- und Präsenzeinheiten anbieten“, erklärt Dietl.        

Der halbjährige Therapiekurs beinhaltet ein strukturiertes Ernährungs- und Bewegungsprogramm, Verhaltenstherapie sowie chirurgische Beratung. Dafür steht ein erfahrenes Team aus Ärzten, Ernährungsberatern, Psychologen und Physiotherapeuten zur Verfügung. Weitere Informationen unter www.khwe.de/adipositas

 

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