Belasteter Mittelstand: Veranstaltungsprogramm solutions bietet Lösungen

Um neue Technologien, Anwendungen und Praxisbeispiele rund um die digitale und nachhaltige Transformation geht es bei den 39 Veranstaltungen des diesjährigen solutions Programms. Foto: Fraunhofer IOSB-INA

Um neue Technologien, Anwendungen und Praxisbeispiele rund um die digitale und nachhaltige Transformation geht es bei den 39 Veranstaltungen des diesjährigen solutions Programms. Foto: Fraunhofer IOSB-INA

Der Fachkräftemangel, die hohe Inflation, steigende Energiepreise und administrative Anforderungen belasten den Mittelstand in ganz Deutschland. Wie Unternehmen bei all diesen Herausforderungen innovativ und wettbewerbsfähig bleiben können, zeigt das Veranstaltungsprogramm solutions. In 39 Workshops, Fachveranstaltungen und Kongressen, die vom 24. August bis zum 12. Dezember 2023 in ganz Ostwestfalen-Lippe stattfinden, dreht sich alles um neue Technologien, Anwendungen und Praxisbeispiele rund um die digitale und nachhaltige Transformation.

Bielefeld. „In Ostwestfalen-Lippe gelingt es uns, die Kräfte in Wirtschaft und Wissenschaft zu bündeln und passgenaue Angebote für den Mittelstand zu entwickeln. Unser solutions-Programm 2023 bietet einen guten Überblick über neue technologische Entwicklungen und Anwendungen – von Künstlicher Intelligenz und 5G über intelligente Energieversorgung und Kreislaufwirtschaft bis zu Klimaschutz und Nachhaltigkeitsberichterstattung. solutions ist ein starkes Stück Ostwestfalen-Lippe und bietet viele Impulse für Unternehmen und weitere Organisationen“, erläutert Björn Böker, Geschäftsführer der OstWestfalenLippe GmbH.

Das OWL Forum für Innovation und Technologie solutions geht dieses Jahr in die 21. Auflage. In 39 kostenlosen Veranstaltungen können sich Interessentinnen und Interessenten aus Unternehmen, Forschungseinrichtungen und wirtschaftsnahe Organisationen über neue Technologien informieren, Erfahrungen austauschen und Kontakte knüpfen. Das Programm, das von der OstWestfalenLippe GmbH koordiniert wird, wird von Kammern, Innovationsnetzwerken, Wirtschaftsförderungseinrichtungen und weiteren Organisationen umgesetzt.

Freuen sich auf 39 Veranstaltungen zur digitalen und nachhaltigen Transformation: Wolfgang Marquardt (Prokurist OWL GmbH) und Björn Böker (Geschäftsführer OWL GmbH, v.l.). Foto: OstWestfalenLippe GmbH

Freuen sich auf 39 Veranstaltungen zur digitalen und nachhaltigen Transformation: Wolfgang Marquardt (Prokurist OWL GmbH) und Björn Böker (Geschäftsführer OWL GmbH, v.l.). Foto: OstWestfalenLippe GmbH

Vielfältiges Programm

Hierbei umfasst das Programm Kongresse, Workshops, Messen – und vor allem auch neue Formate. Los geht’s am 24. August mit einer interaktiven Fahrt in NRWs erster Klimabahn in Bielefeld, bei der u.a. die Scientists for Future über Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und die Energie der Zukunft informieren. Unter dem Motto „Hightech made in Germany – Auslaufmodell oder Zukunftsgarant?“ geht es am 14. September um die Frage, wie Künstliche Intelligenz helfen kann, Industrie am Standort Deutschland zukunftssicher zu machen. Am 25. August werden Ansätze vorgestellt, wie der neue Mobilfunkstandard 5G in der beruflichen Ausbildung in Berufskollegs und Unternehmen genutzt werden kann. Wie KI, Digitalisierung und Humanmechatronik die Medizin- und Gesundheitsversorgung revolutionieren, wird am 22. November und 4. Dezember beleuchtet. Dabei geht es um die Linderung des Pflegemangels durch den Einsatz modernster Robotik und die Behandlung von Parkinson-Patienten durch KI-optimierte Diagnoseverfahren.

„Das Programm zeigt, wie stark unser Innovationsökosystem in OWL ist. Unter dem Motto „Morgen ist jetzt!“ erschließen wir gemeinsam neue Technologien, entwickeln praxisnahe Anwendungen und machen sie für Unternehmen in der ganzen Region verfügbar. Das solutions-Programm bietet einen hervorragenden Überblick über aktuelle Trends und Lösungen. Unser Mittelstand-Digital Zentrum Ruhr-OWL und weitere Organisationen bieten passgenaue Unterstützung für den Transfer – von Potenzialanalysen über Qualifizierungen und Transferprojekte bis zur Innovationsplattform“, erklärt Wolfgang Marquardt, Prokurist der OstWestfalenLippe GmbH.

Eine Übersicht über die Veranstaltungen finden Sie unter www.solutions-owl.de. Das Programmheft kann bei der OstWestfalenLippe GmbH angefordert werden (0521 967330, info@ostwestfalen-lippe.de).

solutions wird unterstützt durch die FMB Zuliefermesse Maschinenbau, das Mittelstand-Digital Zentrum Ruhr-OWL, die WEGE Bielefeld und Westfalen-Weser Energie.

Wirtschaftsförderung Paderborn besucht ReFood-Standort

Paderborn. Seit 2018 ist ReFood mit einer eigenen Niederlassung in Paderborn vertreten. Das Unternehmen sammelt Speisereste und Frittierfette aus der Gastronomie und auch überlagerte Lebensmittel aus Supermärkten sowie Lebensmittelreste aus der Industrie und anderen Einrichtungen ein. ReFood erzeugt aus diesen organischen Reststoffen nachhaltigen Strom, klimaschonende Wärme, Biomethan, organischen Dünger sowie Biodiesel. Als Teil der Rethmann-Gruppe im Unternehmensbereich SARIA betreibt ReFood deutschlandweit 21 Standorte, fünf Biogasanlagen und beschäftigt über 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie sammeln jährlich über 450.000 Tonnen Lebensmittel- und Speisereste sowie Frittierfette von über 80.000 Kunden.

v.l. ReFood-Betriebsleiter Adrian Grabowski, WFG-Geschäftsführer Uwe Schoop und Dirk Schulze Rieping, ReFood-Bereichsleitung ReFood Mitte – West. Foto: (WFG/Tobias Vorwerk)

v.l. ReFood-Betriebsleiter Adrian Grabowski, WFG-Geschäftsführer Uwe Schoop und Dirk Schulze Rieping, ReFood-Bereichsleitung ReFood Mitte – West. Foto: (WFG/Tobias Vorwerk)

Standort ist gut aufgestellt

Welche Pläne ReFood am Standort Paderborn verfolgt, wie sich das Unternehmen in den vergangenen fünf Jahren vor Ort entwickelt hat und welchen Stellenwert die Nachhaltigkeit dabei einnimmt, war Thema beim Unternehmensbesuch der Wirtschaftsförderung Paderborn (WFG).

Aus den am Standort Paderborn gesammelten Speiseresten können in einem Jahr etwa 4,5 Millionen kWh Strom und 1,9 Millionen kWh Wärme erzeugt werden: „Genug, um etwa 1.500 deutsche Durchschnittshaushalte ein Jahr lang mit Strom zu versorgen“, weiß Dirk Schulze Rieping, Bereichsleitung ReFood Mitte – West. „Wir schließen die Kreisläufe“, sagt er und unterstreicht das Engagement für Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein. „Der Standort ist gut aufgestellt“ und liege an einer strategisch günstigen Position innerhalb des ReFood-Netzwerks, macht er im Gespräch mit WFG-Geschäftsführer Uwe Schoop deutlich.

Wirtschaftsförderung und Nachhaltigkeit

Für die Wirtschaftsförderung Paderborn ist Nachhaltigkeit keine Randerscheinung, sondern Grundlage aller Geschäftsbereiche, vom Gründungsservice bis zum Standortmanagement. „Es ist in unserem Interesse, die Unternehmen vor Ort nachhaltig und wirtschaftlich resilient aufgestellt zu wissen“, betont Geschäftsführer Uwe Schoop. Mit dem Nachhaltigkeitspreis „Sust-Award“, den die WFG dieses Jahr zum zweiten Mal durchführt, fördert sie bewusst nachhaltige Geschäftsmodelle. Darüber hinaus bietet sie Beratungs- und Netzwerkmöglichkeiten von Fördermitteln bis zu KMU-Kooperationen an. ReFood sei ein positives Beispiel, wie Nachhaltigkeit im Unternehmenszweck selbst verankert werden kann, so Schoop. Die Niederlassung in Paderborn habe sich gut entwickelt und sei mit rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Tendenz steigend, weiterhin auf einem guten Kurs.

Sammlung von Altfetten aus Privathaushalten

Ein zukünftiger Bestandteil der Pläne von ReFood am Standort Paderborn ist die Sammlung von Altfetten aus privaten Haushalten. „Die Bürgerinnen und Bürger könnten abgelaufene oder gebrauchte Küchenfette in haushaltsüblichen, aber zuvor gereinigten, Behältnissen wie Joghurteimern oder Waschmittelflaschen abgeben“, erklärt der Paderborner Betriebsleiter Adrian Grabowski. Bereits an anderen Standorten erfolgreich umgesetzt, möchte ReFood dieses System auch in Paderborn etablieren. Dazu befinde man sich derzeit im Austausch mit den entsprechenden Stellen, so der Betriebsleiter.

Autohaus Brinker bleibt langfristiger „Silber Partner“ des FSV Gütersloh

Der FSV Gütersloh freut sich, bekannt zu geben, dass das renommierte Skoda-Autohaus Brinker den Sponsoringvertrag langfristig verlängert hat. Somit bleibt das Autohaus weiterhin ein treuer „Silber Partner“ des Vereins. Das Autohaus Brinker unterstützt den FSV Gütersloh bereits seit vielen Jahren als verlässlicher Sponsor und wichtiger Partner. Die langfristige Vertragsverlängerung ist ein Zeichen der starken Verbundenheit beider Parteien. Gemeinsam möchten sie den Mädchen- und Frauenfußball beim FSV Gütersloh weiter vorantreiben und nachhaltigen Erfolg gewährleisten.

Gütersloh. Der stellvertretende Geschäftsführer und Leiter Marketing & Vertrieb des FSV Gütersloh, Tobias Neumann, äußerte sich erfreut über die Vertragsverlängerung und betonte die langjährige Partnerschaft mit dem Autohaus Brinker. Neumann hob das Engagement und die Unterstützung des Autohauses hervor und betonte das Ziel, die Zukunft des Mädchen- und Frauenfußballs zu gestalten und weitere Erfolge zu erzielen.

Autohaus Brinker in Gütersloh

Autohaus Brinker in Gütersloh
© Autohaus Brinker

Auch Ingo Brinker, Geschäftsführer des Autohaus Brinker, äußerte sich zur Vertragsverlängerung und betonte den Stolz, weiterhin ein „Silber Partner“ des FSV Gütersloh zu sein. Brinker lobte die beeindruckende Entwicklung des Vereins im Mädchen- und Frauenfußball und zeigte sich zuversichtlich, dass die langjährige Zusammenarbeit weiterhin erfolgreich sein wird.

Zusätzlich zur Vertragsverlängerung erhöhte das Autohaus Brinker den Etat aufgrund der Leistung der Mädels in der letzten Saison und der starken Arbeit des Marketingteams, die ehrenamtlich erbracht wird. Diese zusätzliche Unterstützung zeigt das wachsende Vertrauen und die Anerkennung für die Leistungen des Vereins.

Das Autohaus Brinker wurde 1970 gegründet und wird nun in zweiter Generation von den Brüdern Ingo, Lars und Thorsten Brinker geführt. Die Zentrale des Autohauses befindet sich im Gütersloher Stadtteil Isselhorst, wo eine Neuwagen-Ausstellung und Werkstatt vorhanden sind. Zusätzlich gibt es einen Karosserie-Stützpunkt in Isselhorst und die Gebrauchtwagen-Ausstellung in Bielefeld-Ummeln.

Der FSV Gütersloh und das Autohaus Brinker blicken optimistisch auf die kommenden Jahre der Partnerschaft und sind entschlossen, den Mädchen- und Frauenfußball weiter zu fördern und gemeinsamen Erfolg zu erlangen.

Gründerforum-Keine Angst vor Rückschlägen

Box-Europameisterin Leonie Giebel machte Mut zur Gründung

Kreis Gütersloh. Wo Parallelen zwischen einem erfolgreichen Auftritt im Boxring und dem Start in die Selbstständigkeit liegen, welche Erfahrungen Andere gemacht haben und, wo Gründungsinteressierte im Kreis Gütersloh Unterstützung finden, dass erfuhren die rund 60 Gäste des Gründerforums am vergangenen Mittwoch. Die pro Wirtschaft GT hatte gemeinsam mit der Stadt Verl Gründungsinteressierte zu der Veranstaltung in das Kötterhaus Café nach Verl-Kaunitz eingeladen.

Hintere Reihe von links: Kathrin Bünte, Anna Niehaus, Christoph Küster (pro Wirtschaft GT), Sandra Claes (Stadt Verl), Meike Rabanus (MWIKE NRW), Michael Esken und Andrea Kaltefleiter (Stadt Verl). Vorne von links: Ferdinand Hollenhorst (Verler Pils), Dominik Becker (BB Tischwerk), Vanessa Johanntoberens (Lüttjen e.K.) und Leonie Giebel (Profi -Boxerin)

Hintere Reihe von links: Kathrin Bünte, Anna Niehaus, Christoph Küster (pro Wirtschaft GT),
Sandra Claes (Stadt Verl), Meike Rabanus (MWIKE NRW), Michael Esken und Andrea Kaltefleiter
(Stadt Ver l). Vorne von links: Ferdinand Hollenhorst (Verler Pils), Dominik Becker (BB Tischwerk),
Vanessa Johanntoberens (Lüttjen e.K.) und Leonie Giebel (Profi -Boxerin)
© pro Wirtschaft GT GmbH

Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Michael Esken und Anna Niehaus, Geschäftsführerin der pro Wirtschaft, gratulierte zunächst Meike Rabanus, Referatsleiterin im Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, der pro Wirtschaft zur Ernennung als STARTERCENTER NRW. Diese Auszeichnung bedeutet, dass die Gründungsberatung und -arbeit der pro Wirtschaft anhand von verschiedenen Qualitätskriterien geprüft und zertifiziert wurde. Anschließend erklärte Kathrin Bünte, Gründungsberaterin der pro Wirtschaft GT, warum Existenzgründungen wichtig für den Standort Kreis Gütersloh sind: „Gründungen beleben die Wirtschaft und erhöhen den Wettbewerbsdruck auf bereits etablierte Unternehmen.“ Zudem berichtete Bünte von den Angeboten der pro Wirtschaft GT im Bereich Gründung und stellte weitere Ansprechpartner aus der Region vor.

Weiter ging es mit einem Impulsvortrag von Leonie Giebel, Profi-Boxerin, zweifache deutsche Meisterin und Europameisterin in ihrer Gewichtsklasse. Von Giebel lernten Zuhörerinnen und Zuhörer aber keine Techniken rund um Führhand, Deckung oder Haken, sondern vielmehr Gemeinsamkeiten zwischen Boxsport und Start in die Selbstständigkeit kennen. Bevor Giebel in den Ring steigt durchlebt sie ein „absolutes Gefühlschaos“, wie sie sagt. Sie erinnere sich an die wochenlange Vorbereitung für diesen einen Tag. Stundenlanges Training, Rückschläge durch Verletzungen, Erwartungshaltungen an sich selbst und durch Andere prägen die Vorbereitung. „Gründerinnen und Gründern geht kaum anders“, meinte Giebel: Monate oder Jahre lang werde an der Geschäftsidee gefeilt, die Eröffnung geplant, Kontakte geknüpft und Risiken abgewogen. Und dennoch wird immer eine Ungewissheit zurückbleiben: Wird mein Produkt oder meine Dienstleistung gekauft? Reichen meine Umsätze? Erfülle ich die Erwartungen? Soll ich es wirklich machen oder werfe ich doch das Handtuch? Giebel appellierte an die Teilnehmenden diese Zweifel anzugehen, Mut zu haben und an die eigenen Fähigkeiten zu glauben.

Nach dem Vortrag von Giebel, folgte der Gründertalk: Ferdinand Hollenhorst (Verler Pils), Dominik Becker (BB Tischwerk) und Vanessa Johanntoberes (Lüttjen e.K.) berichteten von ihren Erfahrungen rund um die eigene Gründung. „Wir haben in einem Schweinestall angefangen unsere Tische zu fertigen. Mittlerweile haben wir eine eigene Tischlerei mit über 700 Quadratmetern und eigenem Showroom“, erzählte etwa Becker von seiner Gründungsreise. Johanntoberens sieht in ihrem Unternehmen vor allem die Möglichkeit, sich selbst zu verwirklichen: „Physiotherapeuten können sich im Praxisalltag oftmals nur 20 Minuten für jeden Patienten nehmen. Das ist nicht meine Philosophie. Ich biete Babymassagen, Still- und Ernährungsberatung mit Ruhe und mehr Zeit an“, sagt Johanntoberens. Die Idee vom Verler Pils ist Ferdinand Hollenhorst und seinem Kollegen aus einer Bierlaune entstanden: „In meinem Studienort hat jeder Ort eine kleine Brauerei, das habe ich mir schon immer für Verl gewünscht“, erzählt Hollenhorst. Aus Bierlaune wurde Bierunternehmen und nach erfolgreicher Standortsuche wird das Verler Pils am ersten Septemberwochenende beim „Verler Leben“ den ersten öffentlichen Marktauftritt feiern.

Zum Abschluss des Gründertalks waren sich alle drei Podiumsgäste in einer Sache einig: „Informiert euch vorher ausgiebig und baut euch ein Netzwerk auf und nutzt die Unterstützungsangebote hier vor Ort“. Informationen und Angebote der pro Wirtschaft GT rund um das Thema Gründung finden sich online unter www.gruenden-gt.de

Strukturen wandeln und Vorbilder schaffen: Mehr als 60 Frauen besuchen erstes Hagedorn-Netzwerktreffen

Firmen aus OWL sind beim ersten Netzwerktreffen der Hagedorn Unternehmensgruppe in Gütersloh zu Gast. Mit dabei ist auch die prominente Boxweltmeisterin Regina Halmich.

Gütersloh. Mit gebündelten Kräften Strukturen wandeln und Frauen in und außerhalb der Baubranche auf ihrem beruflichen Weg zu unterstützen – das war und ist das Ziel der im Jahr 2020 von Barbara Hagedorn initiierten „Frau am Bau“-Kampagne. Dafür konnte Hagedorn im März dieses Jahres die Profi-Boxweltmeisterin Regina Halmich gewinnen. Um weitere Unterstützerinnen zu finden und sich mit Frauen aus unterschiedlichen Berufsgruppen auszutauschen, veranstaltete der Gütersloher Familienbetrieb jetzt sein erstes Netzwerktreffen. Teilgenommen haben nicht nur Frauen in Nachwuchs- und Führungspositionen, sondern Macherinnen aus allen Bereichen, die netzwerken und etwas bewegen möchten. Mit dabei waren zum Beispiel Mitarbeiterinnen von Bertelsmann, Miele, Brüninghoff, Goldbeck, der Gütersloher Sparkasse und Lebenshilfe. „Wir sind davon überzeugt, dass wir im Bausektor und darüber hinaus ein Umdenken auslösen und Vorurteile abbauen können, wenn es uns gelingt, uns zusammenzutun, sichtbarer zu sein und mehr weibliche Vorbilder zu finden“, sagt Geschäftsführerin und Initiatorin Barbara Hagedorn.

Mehr als 60 Frauen besuchen erstes Netzwerktreffen in der Zentrale der Hagedorn Gruppe

Mehr als 60 Frauen besuchen erstes Netzwerktreffen in der Zentrale der Hagedorn Gruppe
© Hagedorn

Regina Halmich spricht über Herausforderungen und Erfolge

Ein Programmpunkt war der Vortrag von Ex-Profiboxerin Regina Halmich. In ihrer Rede sprach sie über Höhen und Tiefen in einer Männerdomäne und erklärte den Besucherinnen, was Erfolg im Ring und im Business gemeinsam haben. „Das Leben kann ein Schlagabtausch sein. Vor allem für Frauen, die nach oben wollen. Aber es kommt auf die Kompetenzen an, nicht auf das Geschlecht. Von Kritik darf man sich nicht unterbuttern lassen. Es ist schade, dass Frauen leider immer noch dazu neigen, sich selbst klein zu machen“, sagte sie. Durch die Zusammenarbeit mit Regina Halmich gelingt es Hagedorn, am Erfolg der „Frau am Bau“-Kampagne anzuknüpfen und das Thema Frauenförderung weiter voranzubringen. Sechs junge Frauen konnten durch die medial vielbeachtete Kampagne bereits für die Ausbildung im gewerblichen Bereich gewonnen werden. Darunter angehende Baugeräteführerinnen, Tiefbaufacharbeiterinnen und eine LKW-Fahrerin Welche Meilensteine noch erreicht werden konnten und was in Zukunft noch zu bewältigen ist, führte Barbara Hagedorn während des Netzwerktreffens aus. Dabei verwies sie auf das Miteinander und eine partnerschaftliche Zusammenarbeit, die grundlegend sind, um bestehende Strukturen zu ändern. Nach dem Vorträgen von Barbara Hagedorn und Regina Halmich folgte eine offene Gesprächs- und Fragerunde und bei Fingerfood und Getränken gab es viel Gelegenheiten zum Netzwerken. Nach dem Erfolg der ersten Netzwerk-Veranstaltung bei Hagedorn steht fest: In Zukunft sind weitere Treffen geplant.

Regina Halmich und Barbara Hagedorn beim ersten Hagedorn-Netzwerktreffen in Gütersloh

Regina Halmich und Barbara Hagedorn beim ersten Hagedorn-Netzwerktreffen in Gütersloh
© Hagedorn

DGB-Jugend zeigt Dokumentarfilm über Streik im deutschen Gesundheitswesen

OWL/Bielefeld. Die DGB-Jugend OWL zeigt am 24.08.2023 um 18:00 Uhr zusammen mit der ver.di-Jugend im Filmhaus Bielefeld, August-Bebel-Str. 94, den Dokumentarfilm „Höchstens vier Wochen“ (2022) über den bisher größten Streik im deutschen Gesundheitssystem an den Unikliniken in NRW im vergangenen Jahr.

Der Film begleitet die Beschäftigten bei dem Kampf für bessere Arbeitsbedingungen und eine angemessene Versorgung der Patientinnen und Patienten. Der Film dauert 60 Minuten mit anschließender Diskussion.

Der Eintritt ist kostenlos. Anmeldungen bitte an bielefeld@dgb-jugend-nrw.de.

Barcamp „Circular Design“ – Mitmachkonferenz an der HSBI

Der Innovation Campus for Sustainable Solutions (InCamS@BI) der Hochschule Bielefeld und Universität Bielefeld lädt ein zum Barcamp „Circular Design“ am Freitag, 1. September 2023, von 10 bis 14 Uhr in der Kurt-Schumacher-Straße 6 in Bielefeld.

Bielefeld. Ein Barcamp ist eine offene Mitmachkonferenz. Jede und jeder kann Themenvorschläge für die einzelnen Sessions mitbringen. Das kann eine Frage, eine Idee oder ein Best- oder auch Worst-Practice-Beispiel sein. Die Teilnehmenden besprechen die Themenvorschläge gemeinsam und stimmen ab, welche Sessions abgehalten werden. So wird auf alle Bedarfe und Interessen eingegangen und das Programm zusammen von allen Beteiligten gestaltet. Das Barcamp bietet Gelegenheit zum Austausch, zur Vernetzung und zur Diskussion über spannende Themen. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer kann jede Session besuchen, zwischendurch wechseln oder an der Kaffeebar ins Gespräch einsteigen.

Thematisch dreht sich in diesem Barcamp alles um Circular Design und Kunststoffe. Circular Design ist keine definierte Methode, sondern ein Rahmen, um die Ziele der Circular Economy zu erreichen. Circular Economy, oder auch zirkuläre Wertschöpfung, ist ein Alternativmodell zur Linearwirtschaft. Das Ziel: eine Erhöhung der Ressourceneffizienz entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

An dem Barcamp kann jede und jeder teilnehmen, der sich für Kunststoffe und zirkuläre Wertschöpfung interessiert: Personen aus der Wirtschaft, Wissenschaft, Bürgerinnen und Bürger.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Für Verpflegung ist gesorgt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, weshalb um Anmeldung gebeten wird.

Auf einen Blick:

Barcamp „Circular Design“ – Die Mitmachkonferenz für alle, die sich mit zirkulärer Wertschöpfung beschäftigen

Wann: 1. September 2023, 10 bis 14 Uhr

Wo: Hochschule Bielefeld, Nebenstandort, Kurt-Schumacher-Str. 6, Gebäude D, 33615 Bielefeld

Weitere Informationen und Anmeldung: https://www.hsbi.de/incamsbi/barcamp

Landrat Adenauer setzt sich für Verlängerung der Mehrwertsteuersenkung in der Gastronomie ein

Gütersloh. Landrat Sven-Georg Adenauer engagiert sich für eine Fortsetzung der Mehrwertsteuersenkung auf Speisen in der Gastronomie über den 31. Dezember 2023 hinaus.

Die Mehrwertsteuersenkung für die Gastronomie wurde erstmals für den 1. Juli 2020 eingeführt. Sie zielte als Wirtschaftshilfe darauf ab, Restaurants, Café und Gaststätten, die besonders unter den Infektionsschutzmaßnahmen litten, finanziell zu entlasten. Die Mehrwertsteuersenkung hat bereits mehrere Verlängerungen erfahren. Derzeit wird auf Bundesebene über eine dauerhafte Beibehaltung dieser Steuerentlastung diskutiert.

: Landrat Sven-Georg Adenauer engagiert sich für eine Fortsetzung der Mehrwertsteuersenkung in  der Gastronomie

Landrat Sven-Georg Adenauer engagiert sich für eine Fortsetzung der Mehrwertsteuersenkung in
der Gastronomie
© Fräulein Blomberg

„Die Gastronomiebranche hat in den vergangenen Jahren mit erheblichen Herausforderungen zu kämpfen gehabt: von den strengen Auflagen und Schließungen während der Pandemie bis hin zur aktuellen Belastung durch hohe Inflation und daraus resultierender geringerer Nachfrage. Hinzu kommen Probleme wie der sich verschärfende Arbeitskräftemangel sowie gestiegene Energie- und Lebensmittelkosten“, erklärte Adenauer.

Die inflationsbereinigten Umsätze in der Gastronomie liegen immer noch unter dem Niveau vor der Pandemie. Adenauer betonte, dass er in Gesprächen mit Gastronomen immer wieder auf die prekäre Lage dieses Wirtschaftszweigs hingewiesen wird, die teilweise sogar existenzbedrohend ist.

Im Kreis Gütersloh sind etwa 2.600 sozialversicherte Angestellte in rund 860 gastronomischen Betrieben beschäftigt. Diese vielfältige Palette von kleinen, oft familiengeführten Unternehmen trage unmittelbar zur Lebensqualität und Attraktivität des Standorts bei.

Adenauer hat daher Bundes- und Landtagsabgeordnete aus dem Kreis Gütersloh kontaktiert und sie gebeten, sich im Namen der Gastronomie in der Region für eine Verlängerung der Mehrwertsteuersenkung über das Jahresende hinaus einzusetzen.

Citymanagement gemeinsam denken:Bielefeld und Paderborn verstetigen engen Austausch

Die Innenstädte erleben derzeit einen Wandel, dessen Geschwindigkeit alle Beteiligten vor große Herausforderungen stellt. Ein großes Thema ist aktuell der Verlust von Einzelhandelsflächen und die mögliche Nachnutzung. Aber auch die nachhaltige Mobilität und zukünftige Quartiersentwicklungen werden in der Öffentlichkeit diskutiert.

Bielefeld/Paderborn. In vielen Städten wurde in den vergangenen Jahren ein Citymanagement etabliert, das Entscheidungsträgerinnen und -träger berät und die aktuellen Innenstadt-Entwicklungen im Blick hat – so in Bielefeld und Paderborn.

In einer Phase des Wandels braucht die Bielefelder Innenstadt an ihrer Seite einen zentralen Ansprechpartner, Fürsprecher und Unterstützer. Das City.Team Bielefeld bündelt in dieser Rolle die Kompetenzen der drei entscheidenden städtischen Institutionen: Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft (WEGE), Stadtentwicklung der Stadt Bielefeld und Bielefeld Marketing. Gemeinsam und als schlagkräftiges Team wollen die City.Team-Managerinnen dafür sorgen, dass die Bielefelder Innenstadt auch in zehn Jahren noch attraktiv und voller Leben ist.

In Paderborn wurde die Aufgabe des Citymanagements 2016 durch Beschluss des Stadtrates der Werbegemeinschaft Paderborn übertragen. Seitens der Stadt Paderborn hat das Amt für Öffentlichkeitsarbeit und Stadtmarketing die Zusammenarbeit mit dem Citymanager übernommen. Es findet ein regelmäßiger Austausch zwischen beiden Parteien statt. Mit Sitz in der Innenstadt steht der Citymanager für Anliegen, Fragen und Probleme, die die Innenstadt betreffen, allen Interessenten zur Verfügung.

In den beiden ostwestfälischen Oberzentren sind die Herausforderungen ähnlich. Und so liegt eine enge Vernetzung der Citymanagements nah. „Wir tauschen uns regelmäßig aus und treiben die bilaterale Vernetzung aktiv voran“, sagt die Bielefelder Citymanagerin Desirée Lukowski. „Anlassbezogen greifen wir auch mal kurzfristig zum Telefon und stimmen uns ab, etwa wenn es um neue Nutzungskonzepte geht.“

Austausch über Citymanagement (v.l.): Jana Gerdes (City.Team Bielefeld), Heiko Appelbaum (Citymanager Paderborn), Desirée  Lukowski (City.Team Bielefeld)

Austausch über Citymanagement (v.l.): Jana Gerdes (City.Team Bielefeld), Heiko Appelbaum (Citymanager Paderborn), Desirée
Lukowski (City.Team Bielefeld)
©WEGE

Heiko Appelbaum, der seit vier Jahren Citymanager in Paderborn ist, spricht in diesem Zusammenhang vom „Blick über den Tellerrand“, der hilfreich sei: „Wir sind uns der Verantwortung für unsere Innenstädte bewusst und es gilt in der aktuellen Situation mit ihren multiplen Krisen mehr denn je, zusammen zu denken und die Marke Innenstadt zu stärken.“

Dass Stadtzentren sich zunehmend zu Erlebnisquartieren mit unterschiedlichen Nutzungsformen entwickeln, gilt für Bielefeld und Paderborn gleichermaßen. „Wir merken, dass sich die Menschen nach wie vor gerne und oft in der City aufhalten“, sagt Jana Gerdes, Teil des Bielefelder City.Teams.„Allerdings werden neue Bedürfnisse entwickelt und die Aufenthaltsqualität spielt eine immer wichtigere Rolle.“

Wir nehmen Wünsche wahr und sehen uns auch als Botschafter für unsere Innenstädte“, sagt Heiko Appelbaum. „In Paderborn haben wir im vergangenen Jahr die bundesweit erste „Stadtretter“- Botschaft eröffnet und damit den Zugang zu einem weiteren Netzwerk geschaffen, das sich der Innenstadtentwicklung verschrieben hat.“ Die Blicke über den Tellerrand reichen also immer weiter – und davon profitiert Ostwestfalen-Lippe in hohem Maße.

Erfolgreiche Zusammenarbeit: Digitalisierungskooperation für kleine und mittelständische Unternehmen

OWL. Die Kreiswirtschaftsförderungen in Ostwestfalen-Lippe (OWL) und der Stadt Bielefeld kooperieren in vielen Bereichen auf vertrauensvoller Basis. Zuletzt wurde die Zusammenarbeit mit dem Mittelstand Digital Zentrum Ruhr OWL intensiviert und zeigt eindrucksvoll, wie eine starke Partnerschaft den regionalen Mittelstand nachhaltig stärkt. Gemeinsam bieten sie kostenfreie Veranstaltungen, Beratungen und Unterstützungsmöglichkeiten für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) an, um diese in Zeiten der Digitalisierung optimal zu unterstützen.

Die Kreiswirtschaftsförderungen in OWL haben sich bereits in der Vergangenheit für die Förderung der regionalen Wirtschaft und die Unterstützung der heimischen Betriebe engagiert. Die enge Kooperation mit dem Mittelstand Digital Zentrum Ruhr OWL verleiht dieser Partnerschaft nun eine weitere spannende Dimension. Gemeinsam bündeln sie ihr Fachwissen, ihre Erfahrungen und Ressourcen, um den KMU Zugang zu den neuesten digitalen Technologien und innovativen Lösungen zu ermöglichen.

Treffen sich zum Austausch: Lena Mohr (OWL GmbH), Stephan Langejürgen (Kreis Herford), Michaela  Hanke (Kreis Lippe), Tatjana Disse (GfW Kreis Höxter), Catharina Behl (Kreis Minden Lübbecke), Arne  Neumann (WEGE Bielefeld)

Treffen sich zum Austausch: Lena Mohr (OWL GmbH), Stephan Langejürgen (Kreis Herford), Michaela
Hanke (Kreis Lippe), Tatjana Disse (GfW Kreis Höxter), Catharina Behl (Kreis Minden Lübbecke), Arne
Neumann (WEGE Bielefeld)
© Kreis Minden Lübbecke

Das Mittelstand Digital Zentrum Ruhr OWL ist ein renommiertes Kompetenzzentrum für die Digitalisierung im Mittelstand. Mit Expertise in den Bereichen digitale Geschäftsmodelle, Industrie 4.0, Cybersecurity und mehr bietet es den KMU wertvolle Hilfestellungen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und sich für die Zukunft optimal aufzustellen.

Die kostenfreien Veranstaltungen, die im Rahmen der Kooperation angeboten werden, decken ein breites Spektrum an Themen ab. Von praxisorientierten Workshops über Fachvorträge bis hin zu individuellen Beratungsgesprächen können sich die Unternehmen auf maßgeschneiderte Unterstützung freuen. Dabei stehen die Bedürfnisse der KMU im Fokus, um gezielt Lösungen für ihre individuellen Herausforderungen zu entwickeln.

Der nächste Termin ist der 09.10.2023. In der Zeit von 13-16 Uhr wird eine digitale Sprechstunde angeboten. Unternehmen können dabei Ihre Fragen im individuellen 1:1-Gespräch mit den Expert:innen klären, Potenziale entdecken und weiterführende Unterstützungsangebote kennenlernen.

Als neues Highlight präsentieren die Partner das Angebot „Digital Maker 2023/2024“. Dabei handelt es sich um ein einzigartiges Programm, das KMU dazu ermutigt, selbst zu digitalen Gestaltern zu werden. Der „Digital Maker 2023/2024“ geht dieses Jahr in die zweite Runde und richtet sich an Unternehmen, die aktiv die Zukunft gestalten und die Chancen der Digitalisierung nutzen wollen. Das Programm beinhaltet eine Reihe von interaktiven Workshops und Schulungen, in denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer praktisches Wissen zu den Themenbereichen Internet of Things (IoT), künstliche Intelligenz (KI), additive Fertigung und mehr erlangen. Dabei steht die Anwendung und Umsetzung der digitalen Te chnologien im Unternehmenskontext im Vordergrund, um konkrete Lösungsansätze zu entwickeln und direkt in die unternehmerische Praxis zu übertragen.

Zusätzlich bietet der „Digital Maker“ den Unternehmen die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und voneinander zu lernen. Gemeinsame Projekte und Netzwerkveranstaltungen fördern den Erfahrungsaustausch und bieten Raum für innovative Ideen und Kooperationen. Das Programm läuft vom 24.10.2023 bis zum 29.02.2024. Anmeldungen sind ab sofort auf der Webseite des Mittelstand Digital Zentrums Ruhr OWL (www.mittelstand-digital-ruhr-owl.de) möglich.

Die Verantwortlichen beider Seiten freuen sich über die positive Resonanz der bisherigen Veranstaltungen und sind zuversichtlich, dass die Kooperation auch zukünftig eine wertvolle Anlaufstelle für die regionale Wirtschaft darstellen wird. Die Zusammenarbeit unterstreicht die gemeinsame Vision, den Mittelstand in OWL durch innovative Digitalisierungskonzepte zu stärken und für die Herausforderungen der Zukunft optimal vorzubereiten. „Für die digitale Sprechstunde möchten wir auch ganz besonders die kleinen Unternehmen motivieren, die das Angebot bisher eher zögerlich angenommen haben. Hier wird nicht nur großen Projekten und Herausforderungen begegnet. Der Einstieg ist durchaus niederschwellig. Durch die Einrichtung des Zentrums Mittelstand Digital haben gerade auch KMU die Möglichkeit, sich mit den kostenfreien Angeboten dem Thema zu nähern“, betont Tatjana Disse, Prokuristin der GfW im Kreis Höxter.

Ansprechpartnerin beim Mittelstand Digitalzentrum ist Lena Mohr, Projektmanagerin beim Mittelstand-Digital Zentrum Ruhr-OWL bei der OstWestfalenLippe GmbH, E-Mail: l.mohr@ostwestfalen-lippe.de, Tel: 0521 96733 221

Führungsteam komplett-Raphael Heinold wird neuer CEO der R.Brand Group GmbH

Die R.Brand Group GmbH, ein neues Unternehmen der Röther Gruppe, hat zum 01.08.2023 zusammen mit ihren Tochterunternehmen New P.C. GmbH, New Pioneer GmbH, New Baldessarini GmbH und der New Pionier Berufsbekleidung GmbH die wesentlichen Vermögenswerte der Ahlers AG übernommen.

Herford. Das etablierte und bekannte Führungsteam bleibt zu großen Teilen erhalten. Für die wichtige Rolle des CEO/Geschäftsführers konnte der erfahrene Manager Raphael Heinold zum 01.09.2023 gewonnen werden. Er wird für alle Brands und damit auch das Produkt, den Vertrieb und das Marketing verantwortlich sein.

Raphael Heinold

Raphael Heinold
© R.Brand Group

Heinold kommt zur R.Brand Group mit umfassenden Markt- und Branchenerfahrungen, nach Stationen bei Levi’s, S.Oliver. Zuletzt war er als Senior Vice President Product bei ESPRIT tätig. „Ich freue mich als neuer CEO der R.Brand Group auf die anstehenden Herausforderungen und Aufgaben. Alle Marken der R.Brand Group haben in sich enorme Potentiale, welche wir nun mit den neuen Teams schärfen und herausarbeiten werden. Es wird in Konzepte und Produkte investiert werden, die uns auf den Flächen mit unseren Partnern gemeinsam wieder erfolgreich machen werden. Wir werden als vertrauensvoller Partner am Markt agieren. “, so Raphael Heinold neuer CEO der R.Brand Group.

Weiterhin begleiten wird das Unternehmen Frau Anna-Lena Schulte-Angels als CFO (Geschäftsführerin für Finanzen, Personal, IT und die kaufmännische Betreuung der ausländischen Tochtergesellschaften). Sie ist im April diesen Jahres als Vorstand bei der Ahlers AG eingestiegen.

Anna-Lena Schulte-Angels

Anna-Lena Schulte-Angels © R.Brand Group

Zusammen bilden Anna-Lena Schulte-Angels und Raphael Heinold die neue Geschäftsführung der R.Brand Group und führen das Unternehmen als Führungsteam in die Zukunft. Sie bringen beide weitreichende Erfahrungen in der Modeindustrie bzw. im Handel mit und sind jeweils auf ihren Gebieten echte Experten.

„Nach sehr herausfordernden Monaten blicken wir nun mit Zuversicht in die Zukunft und auf die anstehenden Veränderungsprozesse. Wir spüren eine neue positive Dynamik und werden diese Aufbruchstimmung nutzen, um die R.Brand Group mit ihren Marken fest im Markt zu etablieren.“, so Anna-Lena Schulte-Angels, CFO der R.Brand Group.

Für eine nachhaltige Zukunft: Neue Eisen-Verbindung erlaubt zahlreiche Anwendungen und führt zu deutlichen CO2-Einsparungen

Wissenschaftler*innen entwickeln neues Material zur Umwandlung von Licht

Paderborn. Wissenschaftler*innen der Universität Paderborn um Prof. Dr. Matthias Bauer ist ein Durchbruch auf dem Gebiet der nachhaltigen Chemie gelungen: Gemeinsam mit einem Team von Forscher*innen der Universitäten Rostock, Mainz, Göttingen, Innsbruck und Kassel haben sie einen chemischen Komplex entwickelt, der Licht für Reaktionen und optische Anwendungen in Energie umwandelt – und zwar nachhaltig. Denn: Durch den Stoff kann extrem viel CO2 eingespart werden. Einsatz könnte die neue Verbindung zum Beispiel bei Dioden oder bei der Umwandlung von Sonnen- in chemische Energie finden. Die Ergebnisse wurden jetzt im internationalen Fachmagazin „Nature Chemistry“ veröffentlicht.

Kohlenstoffdioxid einsparen: Potenzial ist enorm

„Das Besondere an diesem Komplex ist, dass er im Gegensatz zu aktuell üblichen Systemen Eisen als zentrales Element enthält“, sagt Bauer. Bisher werden für photochemische Reaktionen und photophysikalische Anwendungen meist Verbindungen auf Edelmetallbasis verwendet. „Bei deren Herstellung entstehen allerdings Kohlenstoffdioxid-Emissionen von ca. 30 Tonnen pro Kilogramm. Werden Edelmetalle durch Eisen ersetzt, ist das Einsparpotenzial an klimaschädlichem CO2 enorm“, so Bauer weiter. Zum Vergleich: Bei der Herstellung von einem Kilogramm Eisen entstehen nur rund zwei Kilogramm des klimaschädlichen Gases.

 

 

Prof. Dr. Matthias Bauer von der Universität Paderborn erforscht nachhaltige chemische Verfahren und Materialien.

Prof. Dr. Matthias Bauer von der Universität Paderborn erforscht nachhaltige chemische Verfahren und Materialien. © Universität Paderborn

„Nachhaltigkeit hoch zwei“

„Mit dem Design der untersuchten Verbindung ist es uns zum ersten Mal gelungen, eine Eigenschaft zu realisieren, die bei chemischen Verbindungen äußerst selten und in Eisenverbindungen beispiellos ist“, erklärt Dr. Jakob Steube, einer der Hauptverantwortlichen in Bauers Team. Der Komplex leuchtet in zwei verschiedenen Farben, wenn er mit Licht einer bestimmten Energie angeregt wird. Dank dieser photophysikalischen Eigenschaften könnten in Zukunft zum Beispiel Weißlicht-Dioden auf Basis von Eisenverbindungen realisiert werden. Außerdem lässt sich mit dem Komplex Sonnenenergie in chemische Energie umwandeln. „Wir konnten zeigen, dass nach der Absorption mit Licht chemische Reaktionen mit unserer neuen Verbindung möglich sind“, erklärt Bauer. „Wir haben hier also Nachhaltigkeit hoch zwei, nämlich Energieumwandlung mit einer nahezu CO2-neutralen Verbindung plus die Kombination von Anwendungsmöglichkeiten in der Photochemie und Photophysik. Das kann man durchaus als kleinen Durchbruch bezeichnen.“

Chemische Reaktionen auch in Zukunft nachhaltig durchführen

Die Ergebnisse wurden im Rahmen des Schwerpunktprogramms „Lichtgesteuerte Reaktivität von Metallkomplexen“ erzielt. Unter der Leitung der Mitautorin Prof. Dr. Katja Heinze von der Universität Mainz geht es bei dem Programm um die Frage, wie chemische Reaktionen trotz knapper werdender Ressourcen auch in Zukunft nachhaltig durchgeführt und gleichzeitig neue Energiequellen wie das Sonnenlicht genutzt werden können. Mit den Schwerpunktprogrammen verfügt die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) über ein einzigartiges Förderinstrument, um aktuelle wissenschaftliche Fragestellungen von hoher gesellschaftlicher Relevanz gemeinsam mit Konsortien aus ganz Deutschland zu bearbeiten.

 Zur Publikation: https://www.nature.com/articles/s41557-023-01137-w

 Originalarbeit:

J. Steube, A. Kruse, O.S. Bokareva, T. Reuter, S. Demeshko, R. Schoch, M.A. Argüello Cordero, A. Krishna, S. Hohloch, F. Meyer, K. Heinze, O. Kühn, S. Lochbrunner, M. Bauer: Janus-type emission from a Cyclometalated Iron(III) complex, Nature Chem., 2023, 15, 468–474.

107 neue Auszubildende und Studierende bei Bertelsmann

Mit 107 neuen Auszubildenden und Studierenden verzeichnet Bertelsmann in diesem Jahr die zweithöchste Zahl an Berufseinsteigern in der Geschichte. Nur im vergangenen Jahr waren es mit 113 jungen Frauen und Männern, die wie immer im August ihre Ausbildung oder ihr duales Studium in der Ausbildungsabteilung des Corporate Center in Gütersloh beginnen, noch mehr. Nimmt man alle ausbildenden Bertelsmann-Unternehmen im Raum Gütersloh zusammen, sind es diesmal 174 Neustarterinnen und -starter.

Insgesamt 107 junge Frauen und Männer haben am Montag ihre Ausbildung oder ihr duales Studium bei Bertelsmann begonnen.

Insgesamt 107 junge Frauen und Männer haben am Montag ihre Ausbildung oder ihr duales Studium bei Bertelsmann begonnen.
© Bertelsmann

„Vielfältige Möglichkeiten für die Zukunft“

Gütersloh. Im Rahmen der Begrüßung im Corporate Center am Montag wünschte Klaus Röttger, Leiter der Abteilung ‚Zentrale Ausbildung‘, allen neue Auszubildenden und Studierenden einen erfolgreichen Start ins Berufsleben. „Wichtig ist, dass ihr im Rahmen der Ausbildung beziehungsweise des Studiums euren eigenen Weg findet und ihn selbst gestaltet – bei Bertelsmann findet ihr dafür die besten Voraussetzungen und bekommt vom Team der Ausbildungsabteilung jede denkbare Unterstützung“, sagte Röttger. Senta Puls, Leiterin der Zentralen Personalabteilung im Corporate Center, forderte die Berufseinsteiger:innen auf, neugierig zu sein, Fragen zu stellen und sich selbst aktiv einzubringen. „Bertelsmann ist ein vielfältiges Unternehmen, das euch ebenso vielfältige Möglichkeiten für die Zukunft eröffnet“, betonte sie. „Ich hoffe darum sehr, dass möglichst viele von euch nach ihrer Ausbildung oder ihrem Studium ihren Berufsweg im Konzern fortsetzen“, so Senta Puls.

Im Rahmen der Begrüßung im Corporate Center wünschte Klaus Röttger, Leiter der Abteilung ‚Zentrale Ausbildung‘, allen neuen Auszubildenden und Studierenden einen erfolgreichen Start ins Berufsleben.

Im Rahmen der Begrüßung im Corporate Center wünschte Klaus Röttger, Leiter der Abteilung ‚Zentrale Ausbildung‘, allen neuen Auszubildenden und Studierenden einen erfolgreichen Start ins Berufsleben.
© Bertelsmann

Von den 107 jungen Frauen und Männern haben sich 37 für eine Ausbildung zu Industriekaufleuten und 15 zu Fachinformatiker:innen entschlossen sowie 19 für ein duales Studium zum „Bachelor of Arts – International Management“ beziehungsweise 36 für ein Studium zum „Bachelor of Science – Wirtschaftsinformatik“.

 

OWL baut digital – Fachkräftemangel durch Digitalisierung begegnen

Wirtschaftsförderung und Kreishandwerkerschaft stellen am 24. August best practices aus der Region vor

Paderborn. Der Fachkräftemangel und die Digitalisierung stellen die Baubranche vor eine Vielzahl von Herausforderungen. Oft traditionell geprägt und teilweise skeptisch gegenüber Veränderungen, müssen Bauunternehmen und Fachkräfte heute bereit sein, sich neuen digitalen Arbeitswelten zu öffnen. Gelingt dieser Schritt, kann dem Mangel an Fachkräften durch die effiziente Nutzung von digitalen Mitteln positiv begegnet werden.

 v.l. Matthias Gerdesmeier (Holzgestalten Gerdesmeier), Philipp Peters (Peters Badgestaltung und Haustechnik), Hacer Ritzler-Engels (Beauftragte für Innovation und Technologie (BIT), Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe), Michael Krakow (Moderation), Jürgen Janke (Wirtschaftsförderung Paderborn) und Max Erdmann (vaira).

v.l. Matthias Gerdesmeier (Holzgestalten Gerdesmeier), Philipp Peters (Peters Badgestaltung und Haustechnik), Hacer Ritzler-Engels (Beauftragte für Innovation und Technologie (BIT), Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe), Michael Krakow (Moderation), Jürgen Janke (Wirtschaftsförderung Paderborn) und Max Erdmann (vaira).
©WFG/Tobias Vorwerk

Wie das Baugewerbe in Ostwestfalen-Lippe Digitalisierung in der Praxis einsetzt, ist Thema einer Kooperationsveranstaltung der Wirtschaftsförderung Paderborn und der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe am Donnerstag, 24. August. Im Forum des Handwerks 1, Hauptgebäude A, zeigen vier Beispiele aus der Region ab 18 Uhr, wie sie Digitalisierung im Unternehmen umsetzen und was für sie und ihre Kundschaft gut funktioniert. Ziel der Veranstaltung ist es, neue technische Möglichkeiten kennenzulernen, für das eigene Umfeld zu bewerten und daraus individuelle Ideen zu entwickeln.

Mit dabei sind die Unternehmen Vaira, Heizung Peters, Baubuddy und Holz gestalten – Gerdesmeier. Sie zeigen, wie die Datenerfassung per Smartphone zwischen Baustelle, Büro und anderen Gewerken funktioniert, wie sich Prozesse zum Beispiel im Bereich der Mitarbeiterdisposition digitalisieren lassen und wie Virtual Reality für den Kundenservice eingesetzt wird.

Weitere Informationen zum Programm und die Möglichkeit zur kostenfreien Anmeldung finden Interessierte im Veranstaltungskalender auf www.wfg-pb.de/events. Um Anmeldung bis zum 20. August wird gebeten.

Ausstellung bietet Vorgeschmack auf Wissenswerkstadt

Eröffnung im Sommer 2024 geplant / Universität Bielefeld und Hochschule Bielefeld (HSBI) ziehen mit ein

Im kommenden Jahr öffnet die Wissenswerkstadt Bielefeld ihre Türen in der Bielefelder Innenstadt. Los geht’s schon jetzt: In der Lobby der Volksbank Bielefeld-Gütersloh in direkter Nachbarschaft zeigt das Projektteam von Bielefeld Marketing gemeinsam mit Partnerinstitutionen in der Ausstellung „Kosmos Wissenswerkstadt“, was die Besucherinnen und Besucher ab Sommer 2024 an der Wilhelmstraße erwartet.

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Eröffnung der Ausstellung zudem verkünden können, dass die Universität Bielefeld und die Hochschule Bielefeld (HSBI) im kommenden Jahr mit festen Angeboten in die Wissenswerkstadt mit einziehen werden“, sagt Martin Knabenreich, Geschäftsführer von Bielefeld Marketing. Die Ausstellung in der Volksbank-Lobby läuft bis 31. Januar 2024.

In guter Nachbarschaft
Während am Standort, dem ehemaligen Gebäude der Stadtbibliothek, die Umbauarbeiten laufen, hat sich die Volksbank Bielefeld-Gütersloh als Gastgeber der Vorschau-Ausstellung bereit erklärt. Volksbank und Wissenswerkstadt haben mehr gemeinsam, als es auf den ersten Blick scheint. 2017 gab es eine ähnliche Zusammenarbeit. Damals veranstaltete Bielefeld Marketing einen ersten öffentlichen Test für die Idee eines Bielefelder Wissenschaftshauses und war mit dem Science Festival GENIALE 2017 zu Gast in der Volksbank.

Ausblick: Diese Illustration der Architekten zeigt, wie die Fassade der Wissenswerkstadt in der Bielefelder Innenstadt 2024 aussehen soll. Das Gebäude, in dem früher die Stadtbibliothek zu Hause war, wird derzeit komplett umgebaut.

Ausblick: Diese Illustration der Architekten zeigt, wie die Fassade der Wissenswerkstadt in der Bielefelder Innenstadt 2024 aussehen soll. Das Gebäude, in dem früher die Stadtbibliothek zu Hause war, wird derzeit komplett umgebaut.
© HauerP und lommn

Diese Zusammenarbeit fand sogar am baldigen Standort statt: die ehemalige Stadtbibliothek. Dort hatte die Volksbank während des Umbaus ihrer Zentrale am Kesselbrink ihr Ausweichquartier (2015 bis 2018). Da lag eine erneute Zusammenarbeit bei der Vorschau-Ausstellung natürlich nahe.

„Wir freuen uns sehr, dass wir die Wissenswerkstadt und ihre Partnerinstitutionen mit der interaktiven Ausstellung ‚Kosmos Wissenswerkstadt‘ bei uns in der Lobby zu Gast haben“, erklärt Thomas Mühlhausen, Vorstandsmitglied der Volksbank Bielefeld-Gütersloh. „Unsere Volksbank-Lobby hat sich mittlerweile in Bielefeld als Ausstellungs- und Kulturort etabliert. Daher wünsche ich mir auch in Zukunft gerne weitere gemeinsame Projekte.“

Mühlhausen ist sicher, dass die Wissenswerkstadt das Wilhelmstraßen-Quartier beleben wird. „Wir sind schon sehr gespannt auf unsere künftigen neuen Nachbarn hier im Quartier. Die Ausstellung in unserer Lobby macht jedenfalls Lust auf mehr“, sagt Thomas Mühlhausen.

Universität zieht mit Experimentierlabor für Schülerinnen und Schüler ein
Für Wissenschaft mitten in der Innenstadt begeistern wollen künftig die renommierten „teutolabs“ der Universität Bielefeld, die jährlich mehr als 25.000 Schülerinnen und Schüler an der Universität und in den nationalen und internationalen Netzwerkstützpunkten besuchen. Bald werden auf einer rund 40 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche im ersten Geschoss der Wissenswerkstadt ausgewählte Exponate der Mitmach- und Experimentierlabore für MINT-Fächer (Mathematik–Informatik–Naturwissenschaften–Technik) zum Ausprobieren und Verstehen einladen. Ergänzende Workshop-Angebote vor Ort sind zudem in Planung. 

„Die jungen und junggebliebenen Besucherinnen und Besucher der Wissenswerkstadt können sich auf kleine Experimente freuen, die hoffentlich zum Staunen anregen und neugierig auf mehr machen – vielleicht auch darauf, die spannende Welt der Wissenschaft durch ein Studium zu vertiefen“, sagt Dr. Dario Anselmetti. Der Physikprofessor an der Universität Bielefeld koordiniert neben anderen Forschenden die „teutolabs“.

Hochschule Bielefeld bringt DA VINCI mit
In der Volksbank-Lobby fallen direkt über den Köpfen hängende Flugmodelle ins Auge. Sie gehören zur „DA VINCI“-Sammlung der Hochschule Bielefeld (HSBI), in der technische Ideen von Leonardo Da Vinci in die Realität umgesetzt wurden. Bald sind die Visionen des Renaissance-Künstlers täglich in der Wissenswerkstadt zu sehen – übrigens kostenlos.

„Wir werden in der ersten Etage auf knapp 120 Quadratmetern eine Ausstellungsfläche für unsere Exponate haben“, sagt Projektleiter Prof. Dr. Marc-Oliver Schierenberg vom HSBI-Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik. Aus der Wilhelmstraße werden die gefragten Ausstellungsstücke auch in die ganze Bundesrepublik verliehen. „Zusätzlich ziehen wir mit der ‚DA VINCI‘-Werkstatt für unsere Studierenden im Untergeschoss ein“, ergänzt Andreas Wollensak, HSBI-Mitarbeiter und Kurator der „DA VINCI“-Ausstellung.

Probierten zusammen die Selfie-Station in der Ausstellung aus: (hinten v.l.) Thomas Mühlhausen (Vorstandsmitglied Volksbank Bielefeld-Gütersloh), Prof. Marc-Oliver Schierenberg (DA VINCI/ Hochschule Bielefeld - HSBI), (vorne v.l.) Patrick Pollmeier (Fachbereich Gestaltung/ HSBI), Giovanni Fusarelli, Gesa Fischer (beide Wissenswerkstadt Bielefeld), Prof. Dario Anselmetti (teutolab/ Universität Bielefeld) und Andreas Wollensak (DA VINCI/ HSBI).

Probierten zusammen die Selfie-Station in der Ausstellung aus: (hinten v.l.) Thomas Mühlhausen (Vorstandsmitglied Volksbank Bielefeld-Gütersloh), Prof. Marc-Oliver Schierenberg (DA VINCI/ Hochschule Bielefeld – HSBI), (vorne v.l.) Patrick Pollmeier (Fachbereich Gestaltung/ HSBI), Giovanni Fusarelli, Gesa Fischer (beide Wissenswerkstadt Bielefeld), Prof. Dario Anselmetti (teutolab/ Universität Bielefeld) und Andreas Wollensak (DA VINCI/ HSBI).
© Wissenswerkstadt Bielefeld

Ausstellungsraum für Fachbereich Gestaltung
Ebenfalls in der Lobby vertreten ist der Fachbereich Gestaltung der HSBI mit Arbeiten seines Absolventen und Bielefelder Fotografen Patrick Pollmeier („A Theory of Everything“). In der Wissenswerkstadt werden bald wechselnde Ausstellungen von Studierenden der vier Studienrichtungen „Digital Media and Experiment“, „Fotografie und Bildmedien“, „Kommunikationsdesign“ und „Mode“ gezeigt.

„Wer die Werkschauen und Sonderausstellungen des Fachbereichs Gestaltung kennt und schätzt, darf sich sehr auf diesen dauerhaften Ausstellungsort in der Innenstadt freuen“, sagt Prof. Roman Bezjak, Dozent am Fachbereich. Der komplett in Weiß gehaltene Ausstellungsraum im Erdgeschoss der Wissenswerkstadt mit seinen großen Glasfenstern zur Herforder Straße hin wird 75 Quadratmeter groß sein und den HSBI-Akteuren flexible Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen. 

„Wir freuen uns sehr über den Einzug der festen Partner. Wir sind damit übrigens weder voll noch ausgebucht. Es wird in der Wissenswerkstadt künftig viele Möglichkeiten für weitere Institutionen und Initiativen in der Stadt geben, mit uns gemeinsam Veranstaltungen und Projekte zu machen“, betont Gesa Fischer, die zusammen mit Giovanni Fusarelli die Wissenswerkstadt leitet.

Wissenswerkstadt künftig erste Adresse für Bielefeld-Besuche
Auf der Baustelle an der Wilhelmstraße nehmen bereits weitere Bereiche ihre Form an. „Für viele dürfte es spannend sein, dass die Tourist-Information der Bielefeld Marketing vom Neuen Rathaus in die Wissenswerkstadt umziehen wird“, berichtet Stadtmarketing-Chef Martin Knabenreich. „Das zukünftige Ticket-, Service- und Informationszentrum für Menschen aus Bielefeld und Gäste der Stadt wird von mehr Sichtbarkeit, Offenheit und Modernität geprägt sein. Der neue Standort macht außerdem deutlich, welche herausragende Bedeutung Wissenschaft und Forschung in Bielefeld haben.“

Im Erdgeschoss fallen bald die große Veranstaltungsfläche mit bis zu 350 Plätzen sowie eine große Kreativmeile auf 200 Quadratmeter auf. „In den Werkstätten stellen wir viele spezielle Werkzeuge bereit, die unter Anleitung benutzt werden können“, erläutert Projektleiter Giovanni Fusarelli. Kleiner Auszug: eine „3D-Drucker-Farm“ mit acht Geräten, Laser-Cutter, Werkzeuge zur Holzbearbeitung, Siebdruck-Bereich und eine Elektronik-Ecke. Zur Wilhelmstraße hin wird außerdem eine Gastronomie einziehen.

Angebote auf insgesamt 2.800 Quadratmetern
Die markante ovale Lichtdecke im Gebäude bleibt übrigens erhalten. „Um die heutigen Anforderungen an den Wärmeschutz im Winter sowie im Sommer zu erfüllen, wird das bestehende Glasdach geschlossen und das natürliche Licht der Lichtdecke durch eine LED-Beleuchtung ersetzt,“ erläutert Friederike Kriete vom Generalplaner Hauer Architekten.

Im ersten Stock komplettieren neben der Ausstellungsfläche für „DA VINCI“ und der Aktionsfläche der „teutolabs“ eine weitere 120 Quadratmeter große Ausstellungsfläche für wechselnde Themen der Wissenswerkstadt, zwei große Workshop-Räume, Seminarräume und ein Projektraum das Angebot.

Die Wissenswerkstadt entsteht insgesamt auf rund 2.800 Quadratmetern. Die bauliche Fertigstellung des Hauses wird im Frühjahr 2024 sein. Für die Inbetriebnahme sind einige Wochen vorgesehen, sodass die Eröffnung im Sommer 2024 geplant ist. Eigentümerin der Immobilie ist die Geno/G-eins Bauträger GmbH. Die Stadt Bielefeld hat Bielefeld Marketing mit dem Betrieb der Wissenswerkstadt beauftragt.

Hotel Appelbaum wird neuer „Silber Partner“ des FSV Gütersloh

Der FSV Gütersloh freut sich sehr über die Rückkehr eines guten alten Bekannten: Das Hotel Appelbaum steigt nach einer mehrjährigen coronabedingten Pause wieder in das Sponsoring beim FSV ein. Das 4-Sterne-Haus wird direkt als „Silber Partner“ aktiv und bekennt sich somit zum Verein sowie dem erfolgreichen Frauenfußball aus Ostwestfalen-Lippe. Das Hotel ist ein Mitglied der Ringhotels e. V., Deutschlands größtem Zusammenschluss privater unabhängiger Hoteliers.
„Das Sponsoring durch das Hotel Appelbaum ist für uns aus doppelter Hinsicht erfreulich. Zum einem kehrt unser Partner nach einer schwierigen Phase in der Coronapandemie wieder ins Sponsoring zurück – und das auch noch mit einem höherem Sponsoringvolumen. Zum anderen können wir mit dem renommierten Haus Appelbaum einen sehr wichtigen Partner aus der Hotel- und Gastronomiebranche für uns gewinnen. Das Sponsoring durch das Hotel Appelbaum sehen wir als große Wertschätzung für den Frauenfußball beim FSV“, sagt Tobias Neumann, stellvertretender Geschäftsführer und Leiter Marketing & Vertrieb.
„Wir freuen uns, den FSV Gütersloh wieder unterstützen zu können. Der FSV leistet eine hervorragende Arbeit im Frauenfußball und ich hoffe, dass unser kleiner Beitrag vielleicht ein wenig hilft, etwas großes zu erreichen“, sagt Andreas Kerkhoff, Geschäftsführer des Hotel Appelbaum.
Das Hotel Appelbaum steht seit mehr als 75 Jahren für Gastlichkeit in Gütersloh. Das Ehepaar Andrea und Andreas Kerkhoff betreiben das Haus bereits in der dritten Generation im Gütersloher Süden, unweit vom Stadtpark. Zum Hotel gehören auch das bekannte Restaurant „GüTsel“ und ein Catering-Service.

NGG fordert Ende einer „vom Geburtsdatum diktierten Unterbezahlung“ für Jugendliche

U18-Ferienjobber in OWL nicht länger mit U12-Euro-Lohn abspeisen

Bielefeld. Jugendliche sind keine „Beschäftigten zweiter Klasse“: Wer in Ostwestfalen-Lippe in Hotels, Biergärten, Restaurants oder anderen Betrieben in den Ferien jobbt, soll künftig wenigstens den gesetzlichen Mindestlohn verdienen. „Bislang können Betriebe Jugendliche unter 18 Jahren auch für weniger als 12 Euro beschäftigen. Mit dieser Ausnahme beim gesetzlichen Mindestlohn muss Schluss sein – in der Gastronomie genauso wie in allen anderen Branchen. Dass im Moment eine Art ‚Alters-Lohn-Diskriminierung‘ für Unter-18-Jährige überhaupt möglich ist, ist schon ein Unding“, sagt der Gewerkschaftssekretär der NGG-Region Ostwestfalen-Lippe, Alexandru Zidaru.

Ferienjobs mit „Lohn-Schieflage“: Wer mit 17 in den Ferien kellnert, der ist genau ein Jahr zu jung für den gesetzlichen Mindestlohn. Denn den gibt es erst ab 18 Jahren. Die Gewerkschaft NGG findet das ungerecht und fordert „mindestens den Mindestlohn für alle Ferienjobber“

Ferienjobs mit „Lohn-Schieflage“: Wer mit
17 in den Ferien kellnert, der ist genau ein
Jahr zu jung für den gesetzlichen
Mindestlohn. Denn den gibt es erst ab
18 Jahren. Die Gewerkschaft NGG findet
das ungerecht und fordert „mindestens den
Mindestlohn für alle Ferienjobber“
© NGG | Tobias Seifert

Die Gewerkschaft sträubt sich gegen eine „vom Geburtsdatum diktierte Unterbezahlung“: „Es sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, dass Beschäftigte, die exakt die gleiche Arbeit machen, auch gleich bezahlt werden – egal, ob sie über oder unter 18 Jahre alt sind. Auch ein 17-jähriger Schüler, der in den Ferien beispielsweise als Sommerverstärkung im Restaurant kellnert, sollte dem Chef mindestens 12 Euro pro Stunde wert sein“, so Zidaru.

Es sei ungerecht, wenn für jugendliche Ferienjobber aufgrund ihres Alters der gesetzliche Mindestlohn nicht gelte, zumal viele von ihnen auf Geld angewiesen seien. Angesichts der Personalknappheit gerade in der Gastro-Branche könnten jugendliche Ferienjobber für viele Betriebe sogar eine wichtige Arbeitsunterstützung auf Zeit sein – allerdings nicht zu Niedriglöhnen unter 12 Euro, so die NGG Ostwestfalen-Lippe.

Alexandru Zidaru hofft, dass der „Ferienjobber-Sommer 23“ die letzte Saison war, in der die Unter-18- Jährigen in OWL keinen Anspruch auf den Mindestlohn haben. Das Thema sei mittlerweile in der Bundespolitik angekommen. Der Gewerkschaftssekretär der NGG-Region verweist hierzu auf Äußerungen des Generalsekretärs der SPD, Kevin Kühnert, der ebenfalls eine Abschaffung der Ausnahme beim gesetzlichen Mindestlohn für Ferienjobber gefordert hat.

Im Fokus der Kritik der NGG, auf deren Initiative die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns im Jahr 2015 mit zurückgeht, steht allerdings nicht nur die U-18-Ausnahme, sondern auch die vor kurzem beschlossene Erhöhung der gesetzlichen Lohnuntergrenze. Zidaru: „Dass der Mindestlohn zum 1. Januar 2024 lediglich auf 12,41 Euro und 2025 auf 12,82 Euro angehoben werden soll, geht völlig an der Lebensrealität von Millionen von Menschen vorbei und passt angesichts der hohen Inflation überhaupt nicht in die Welt“.

ASSMANN als „gesunde Firma und hervorragender Partner“ bestätigt

Auszeichnung der Creditreform für gute Bonität, wirtschaftliche Stabilität und Leistungsfähigkeit

Melle. Ein kleines Jubiläum feiert die ASSMANN Büromöbel GmbH & Co. KG bei der diesjährigen Zertifizierung durch die Creditreform Osnabrück/Nordhorn. Zum zehnten Mal in Folge erhielt der Büromöbelhersteller aus Melle das CrefoZert als unabhängige Auszeichnung für gute Bonität, wirtschaftliche Stabilität und Leistungsfähigkeit. „Nur eine gesunde Firma kann ein hervorragender Partner sein“, so Armin Trojahn bei der Übergabe an Karla und Dirk Aßmann (Bild). Der Prokurist der Creditreform bestätigte dem Familienunternehmen dabei nicht nur kontinuierlich solide Zahlen, sondern auch eine spürbare Dynamik. Das CrefoZert gilt als Bescheinigung dafür, dass das geschäftliche Verhalten einwandfrei ist und die Prognose für die Zukunft positiv. Nur zwei Prozent der deutschen Unternehmen erfüllen die strengen Kriterien der Creditreform hinter der alljährlich verliehenen Auszeichnung.

Karla Aßmann nimmt mit Dirk Aßmann (r.) für ASSMANN das CrefoZert von Armin Trojan (Creditreform) entgegen.

Karla Aßmann nimmt mit Dirk Aßmann (r.) für ASSMANN das CrefoZert von Armin Trojan (Creditreform) entgegen.
© ASSMANN

„Dass wir diese hohen Anforderungen nun bereits zum zehnten Mal in Folge erfüllt haben, ist eine schöne Bestätigung unserer guten, ehrlichen Arbeit, die wir in Melle sowie mit Partnern aus ganz Deutschland und Europa leisten“, freute sich Geschäftsführerin Karla Aßmann. „Die Auszeichnung zeigt, dass wir uns konsequent und erfolgreich weiterentwickeln, dabei gleichzeitig unseren Werten als Familienunternehmen treu bleiben und unsere stabilen Strukturen bewahren“, ergänzte der geschäftsführende Gesellschafter Dirk Aßmann: „Wir leisten gute Arbeit, um für unsere Kunden und den Fachhandel auch weiterhin ein nachhaltig verlässlicher Partner zu sein und blicken positiv in die Zukunft.“

Für das CrefoZert müssen Unternehmen einen mehrstufigen Prozess durchlaufen. Zunächst wird die Bonität des Unternehmens, der verantwortlichen Personen und Beteiligten geprüft sowie in einem Managementgespräch verifiziert. Danach wird eine Jahresabschlussanalyse durchgeführt. Nur wenn ein Unternehmen alle Kriterien erfüllt, wird das Bonitätssiegel verliehen. Es ist ein Jahr gültig und für diesen Zeitraum findet ein Monitoring statt.

Langfristiges Engagement: „die thiel gruppe“ unterstützt weiter den FSV Gütersloh

Die Karl Thiel GmbH & Co. KG, auch bekannt als „die thiel gruppe“, hat ihr Engagement als Sponsor des FSV Gütersloh verlängert und steigt zudem in eine höhere Sponsoringstufe auf. Die thiel gruppe wird nun zum „Bronze Partner“ des Vereins.

Gütersloh. Die thiel gruppe ist ein renommierter Vertriebspartner für Volkswagen, Audi, Skoda, SEAT, Cupra, Porsche, Westfalia, Jeep und Alfa Romeo in den Kreisen Paderborn, Höxter und Gütersloh. Mit ihrer langjährigen Erfahrung und ihrem Engagement in der Region hat die thiel Gruppe bereits in der Vergangenheit zur positiven Entwicklung des FSV Gütersloh beigetragen.

Der FSV Gütersloh freut sich sehr über die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit der thiel Gruppe als Bronze Partner. Die Verlängerung des Sponsorings ermöglicht es dem Verein, weiterhin erfolgreich im Wettbewerb zu bestehen und seine sportlichen Ziele zu erreichen.

„Wir sind stolz darauf, dass die thiel gruppe uns als Bronze Partner unterstützt und damit ein wichtiger Teil unserer FSV-Familie bleibt“, sagt Tobias Neumann, stellvertretender Geschäftsführer & Leiter Marketing & Vertrieb des FSV Gütersloh. „Wir bedanken uns bei der thiel gruppe für ihre fortgesetzte Unterstützung und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit in den kommenden Jahren. Wir sind davon überzeugt, dass wir gemeinsam wachsen können und die Sichtbarkeit des Mädchen- und Frauenfußballs hier in OWL weiter stärken können.“

Die thiel gruppe ist ebenfalls stolz darauf, Teil der FSV-Gemeinschaft zu sein und freut sich darauf, den Verein weiterhin zu unterstützen. „Wir sind begeistert, unsere Partnerschaft mit dem FSV Gütersloh fortzusetzen und als Bronze Partner ein noch stärkeres Engagement zu zeigen“, sagt Jürgen Macke, Geschäftsleiter der thiel gruppe in Rheda-Wiedenbrück „Wir sind zuversichtlich, dass wir gemeinsam in den kommenden Jahren weiter erfolgreich sein werden. Die Entwicklung des FSV Gütersloh ist einzigartig. Insbesondere die Entwicklungen in der jüngsten Vergangenheit sind bemerkenswert und zeigt, was man in Ostwestfalen im Stande ist zu leisten. Wir spüren, dass wir als Sponsor und Partner auf Augenhöhe wahrgenommen werden. Der Verein geht auf unsere Bedürfnisse ein und legt somit eine wichtige Grundlage, um gemeinsam erfolgreich zu sein.“

„Für uns als Verein ist es wichtig, dass wir auf die Bedürfnisse unserer Sponsoren und Partner eingehen. Unser Ziel und Credo ist es, gemeinsam zu wachsen und somit den Standort OWL wirtschaftlich und sportlich nachhaltig zu etablieren. Als Frauenfußballverein müssen wir bewusst kreative und individuelle Wege gehen. Nur so können wir weiter erfolgreich sein. Die thiel gruppe leistet mit ihrem langfristigen Commitment einen sehr wichtigen Beitrag. Hierfür möchten wir der thiel gruppe danken“, sagt Chris Punnakkattu Daniel, Strategischer Berater und Leiter Medien & Kommunikation des FSV Gütersloh.

Die thiel gruppe ist seit über 90 Jahren am Markt und betreibt Autohäuser in den Standorten Bad Driburg, Delbrück, Paderborn, Rheda-Wiedenbrück, sowie Schloß Neuhaus.

Jetzt anmelden zum Symposium für Immobilienbewertung in OWL

Verkehrswertermittlung sowie aktuelle Entwicklungen in der Bewertungspraxis und auf dem Immobilienmarkt – diese Themen stehen im Mittelpunkt des 26. Symposiums für Immobilienbewertung in OWL. Es findet am Donnerstag, den 26. Oktober 2023 von 9 bis 17.30 Uhr an der TH OWL auf dem KreativCampus Detmold statt. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Der Frühbucherrabatt gilt bis zum 31.08.2023.

Detmold. Beim diesjährigen Symposium zeigen Dr. Stefan Ostrau und Dipl.-Ing. Horst Koch zunächst, in welchem Umfang und mit welcher Aktualität Informationen über das Marktgeschehen zur Verfügung gestellt werden können. Bereits seit dem Inkrafttreten des Baugesetzbuches (BauGB) im Jahre 1960 (damals Bundesbaugesetz) ist es die Aufgabe der Gutachterausschüsse, die Verhältnisse auf dem Immobilienmarkt transparent zu machen.

Entwicklung der Immobilienpreisee

Dipl.-Ing. Wolfgang Krichbaum wird mit seinem Vortrag „Statistik in der Wertermittlung – Vorsicht Falle“ anhand diverser Beispiele aufzeigen, welche Schwierigkeiten bei der statistischen Auswertung von Kaufverträgen und der Interpretation der Ergebnisse bestehen.

Das Schwerpunktthema beim diesjährigen Symposium sind die Anwendungshinweise zur Immobilienwertermittlungsverordnung (ImmoWertA). Andreas Jardin, Architekt und Immobilienökonom, wird den aktuellen Stand der ImmoWertA ausführlich erläutern, Auswirkungen auf die praktische Arbeit darstellen und insbesondere auf die Neuerungen aufmerksam machen.

Ein weiteres Schwerpunktthema ist die Novellierung der Beleihungswertermittlungsverordnung (BelWertV), die Dipl.-Kfm. Udo Stremmel vorstellen wird. Auch hier werden die Änderungen im Vordergrund stehen.

Das 26. Symposium für Immobilienbewertung wird vom Lehrgebiet Baumanagement und Baufinanzierung – Prof. Dr.-Ing. Dirk Noosten veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Geoinformation, Kataster und Immobilienbewertung des Kreises Lippe, dem Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Kreis Lippe und in der Stadt Detmold. Die Veranstaltung richtet sich u.a. an Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten, Stadtplaner, Bankkaufleute, Bauingenieure, Betriebswirte, Finanzwirte, Geodäten/Vermessungsingenieure, Juristen, Makler, Versicherungskaufleute und Wirtschaftsingenieure.

Fortbildung: 8 Fortbildungspunkte für die Ingenieurkammer Bau NRW, Anerkennung von 8 Unterrichtsstunden zu 45 min. für Mitglieder der Architektenkammer NRW in den Fachrichtungen Architektur, Innenarchitektur und Stadtplanung sind beantragt

Veranstaltungsort: TH OWL, Emilienstraße 45, 32756 Detmold, Geb. 3, R. 3.103

Anmeldung/Info:www.th-owl.de/gestaltung/studium/lehrgebiete/baumanagement-und-baufinanzierung.de

„woman up“ – Programm für Start-up-Gründerinnen geht in die nächste Runde

Paderborn. Um gründungsinteressierte Frauen zu unterstützen und all jene, die sich noch nicht trauen, zu ermutigen, hat die garage33, das Gründungszentrum der Universität Paderborn, die Reihe „woman up“ ins Leben gerufen. Das Exzellenz Start-up Center in Ostwestfalen-Lippe (ESC.OWL) will mit diesem Format besonders Frauen das Thema Gründung näherbringen, den Erfahrungsaustausch ermöglichen und das Gründerinnen-Netzwerk der Region stärken.

Fünf Gründerinnen der Universität Paderborn, Hochschule Bielefeld und TH OWL. Von links: Jessica Coenen (Hola Peanuts), Lia Sophie Krüger (Digimenz), Sarah Alburakeh, Daniela König (Chinkilla) und Jana Uthe (Interior Design Paderborn).

Fünf Gründerinnen der Universität Paderborn, Hochschule Bielefeld und TH OWL. Von links: Jessica Coenen (Hola Peanuts), Lia Sophie Krüger (Digimenz), Sarah Alburakeh, Daniela König (Chinkilla) und Jana Uthe (Interior Design Paderborn).
© TecUp

Ab September startet das Programm in die nächste Runde. Bei einer Infoveranstaltung am Dienstag, 15. August, um 16.30 Uhr können sich gründungsinteressierte Frauen – egal ob mit konkreter Idee oder bloßem Interesse – in der garage33 (Technologiepark 8, 33100 Paderborn) über die Angebote der Reihe „woman up“ informieren. Darüber hinaus kann jede Teilnehmerin individuell beraten werden, welche Programmpunkte der Reihe für sie und ihren Gründungsstand passend sind. Besonders interessant sind Angebote zur finanziellen Förderung der eigenen Start-up Idee.

Interessierte können sich per E-Mail bei Catharina Vonnahme (catharina.vonnahme@upb.de) melden.

IHK stellt Ausbildungsatlas 2024 in Franz-Stock-Realschule vor

Hövelhof. Die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK) stellte am 08.08.2023 in der Franz-Stock-Realschule in Hövelhof ihren neuen Ausbildungsatlas 2024 vor. IHK-Hauptgeschäftsführerin Petra Pigerl-Radtke und IHK-Geschäftsführerin Berufliche Bildung Ute Horstkötter-Starke übergaben dort die ersten Exemplare symbolisch an Schulleiter Jochen Welschmeier und Berufswahlkoordinator Norbert Löhr sowie Schülerinnen und Schüler. „Wir freuen uns, dass die IHK Ostwestfalen den Ausbildungsatlas 2024 zur Verfügung stellt“, betonte Welschmeier und ergänzte: „Er bietet eine gute Orientierung über die IHK-Ausbildungsberufe und die Ausbildungsbetriebe in der Region. Nach dem Realschulabschluss geht es für viele unserer Schülerinnen und Schüler direkt mit einer qualifizierten dualen Ausbildung weiter.“ Löhr fügte hinzu, dass der Ausbildungsatlas an der Franz-Stock-Realschule Hövelhof im Berufsorientierungsunterricht und bei der Beratung in Jahrgang 9 und 10 eingesetzt werde. „Wir haben das Ziel, dass jede Schülerin und jeder Schüler die passende berufliche Perspektive für sich findet.“ Petra Pigerl-Radtke sieht in dem Ratgeber einen Kompass für Jugendliche, Eltern und Lehrer: „Der IHK-Ausbildungsatlas hilft bei der Berufswahl und bietet strukturierte Informationen für die Berufsorientierung, damit der Karriere-Einstieg der Jugendlichen über die Duale Ausbildung gelingt. Es lohnt sich, einen Blick in den Atlas voller Möglichkeiten zu werfen.“

Präsentierten den druckfrischen IHK-Ausbildungsatlas 2024: IHKHauptgeschäftsführerin Petra Pigerl-Radtke, die Schülerinnen Seda Cakmak, Darleen Solewski, Ester Käse, Sadie Buck und IHK-Geschäftsführerin  Ute Horstkötter-Starke (vorne von links) sowie die beiden Berufswahlkoordinatoren Norbert Löhr und Eva Nagel mit den Schülern Max Kobatz und  Talisa Hellmich sowie Schulleiter Jochen Welschmeier (hinten von links).

Präsentierten den druckfrischen IHK-Ausbildungsatlas 2024: IHK-Hauptgeschäftsführerin Petra Pigerl-Radtke, die Schülerinnen Seda Cakmak, Darleen Solewski, Ester Käse, Sadie Buck und IHK-Geschäftsführerin
Ute Horstkötter-Starke (vorne von links) sowie die beiden Berufswahlkoordinatoren Norbert Löhr und Eva Nagel mit den Schülern Max Kobatz und
Talisa Hellmich sowie Schulleiter Jochen Welschmeier (hinten von links).
© IHK Ostwestfalen

Die IHK Ostwestfalen gibt den Atlas gemeinsam mit der IHK Lippe zu Detmold heraus. Das Werk mit einer Auflage von 13.250 Exemplaren beinhaltet eine aktuelle Liste der ostwestfälisch-lippischen IHK-Ausbildungsbetriebe, sortiert nach Berufsbildern und Regionen. Zudem finden Bewerberinnen und Bewerber darin Informationen zu den einzelnen IHK-Ausbildungsberufen sowie alles Wesentliche rund um die Duale Ausbildung. Darüber hinaus werden Infos zu Bewerbungsschreiben, zum Lebenslauf sowie zu Vorstellungsgesprächen gegeben. Die 278 Seiten umfassende Broschüre ist an alle allgemeinbildenden Schulen in Ostwestfalen versandt worden. Darüber hinaus ist der Ausbildungsatlas in den regionalen Berufsinformationszentren der Agenturen für Arbeit, in den Service-Centern der IHKs in Bielefeld und Detmold sowie in den IHK-Zweigstellen in Paderborn und Minden kostenlos erhältlich. Die digitale Version finden Interessenten als Download im Internet unter www.ostwestfalen.ihk.de/ausbildung/fuer-schueler/ausbildungsatlas/.