Torhüterin Josefine Osigus wechselt zum Erstligisten 1. FC Köln

Sofortiger Wechsel von Josefine Osigus nach Köln

Gütersloh. Der FSV Gütersloh gibt den sofortigen Wechsel von Josefine Osigus zum 1. FC Köln bekannt. Erst diesen Sommer war die 18-jährige Torhüterin von Borussia Bocholt zum FSV Gütersloh in die 2. Frauen-Bundesliga gewechselt. Danach folgt nun der kurzfristige Transfer in die Google Pixel Frauen-Bundesliga. Über die Transfermodalitäten haben beiden Vereine Stillschweigen vereinbart.

Osigus hat im Rahmen der Sommervorbereitung diverse Testspiele für den FSV Gütersloh bestritten und war gemeinsam mit Sarah Rolle und Leah Blome eine von insgesamt drei Torhüterinnen unseres Zweitligakaders.

Der FSV Gütersloh bedauert den überraschenden Transfer nach Beginn der Zweitligasaison. Jedoch haben wir dem Wunsch der Spielerin entsprochen, die Chance auf einen Wechsel in die höchste Spielklasse des deutschen Frauenfußballs wahrnehmen zu können. Deswegen wünscht der FSV Gütersloh Josefine Osigus dennoch viel Erfolg beim 1. FC Köln und in der Google Pixel Frauen-Bundesliga.

Nachtwächter: Mit Stadtführungen Gütersloh kennenlernen

Neues entdecken mit den Stadtführungen der gtm

Gütersloh. Klaus Gottenströter bringt am Freitag, den 15. September um 19:30 Uhr, in der Rolle des Nachtwächters samt Horn und Hellebarde bei einem 90-minütigen Rundgang den Teilnehmenden die Gütersloher Geschichte und das frühere Leben näher.

Alternativ gibt es am Samstag, den 16. September um 17:30 Uhr, den nächsten kulinarischen Rundgang „(Un)typisch westfälisch“, Teilnehmende erwartet ein Drei-Gänge-Menü inklusive Begrüßungsgetränk sowie einen geführten Spaziergang zu verschiedenen Gütersloher Sehenswürdigkeiten. Für die Vorspeise können sich die Teilnehmenden auf eine kulinarische Überraschung freuen, Hauptspeise und Dessert folgen dem Gütersloher Brauhaus und im Parkhotel Gütersloh. Zwischen den Gängen erzählt Stadtführer Klaus Gottenströter Wissenswertes zu Gütersloh und seiner Geschichte.

Die letzten Tickets für die Führungen sind im ServiceCenter der gtm an der Berliner Straße oder online unter reservix.de erhältlich. Der Nachtwächterrundgang kann auch als privater Rundgang gebucht werden. Anfragen werden entgegengenommen unter gordana.janson@guetersloh-marketing.de. Eine vollständige Übersicht über die anstehenden öffentlichen Stadtführungstermine ist auf www.guetersloh-marketing.de einsehbar.

„ Stadtbesetzung “ auf dem Kirchplatz

HalleWestfalen. Das Publikum muss nicht immer zur Kunst kommen. Es geht auch andersherum: Mit dem Projekt „Stadtbesetzung“ bringen das Kultursekretariat NRW Gütersloh und die teilnehmenden Städte Kunst auf offene Straßen, unmittelbar hin zu den Menschen. Vom 8. bis 10. September kommt das Projekt mit einer Installation auf den Haller Kirchplatz.

Das Kulturbüro der Stadt setzt gemeinsam mit der Künstlerin Betty Böhm eine interaktive Installation um, die an den drei Tagen jeweils von 11 bis 17 Uhr erlebbar ist. „Martian Episodes“ ist der Titel der Arbeit, die die Besuchenden in eine dreidimensional erfahrbare Marslandschaft mitnimmt. Neben der räumlichen Installation vermittelt ein Hörstück den Besuchenden das Gefühl, in einem Raumanzug zu stecken. Böhm setzt sich in ihrer Arbeit damit auseinander, dass wir Menschen die natürlichen Ressourcen unserer Erde beinahe aufgebraucht haben. Der Klimawandel schreitet voran und die Erde droht unbewohnbar zu werden. Doch anstatt unser Verhalten zu ändern, drängen wir darauf, den für uns lebensfeindlichen Mars zu kolonisieren. Böhms Arbeit lädt dazu ein, sich selbst zu befragen: „Würde ich auf den Mars fliegen wollen?“ und die ethische Frage: „Steht es uns überhaupt zu?“.

Interessierte können die Installation ohne Anmeldung auf dem Kirchplatz besuchen. Das Mitbringen von Smartphone und Kopfhörern wird empfohlen. Weitere Informationen sind unter www.stadtbesetzung.de erhältlich.

Meet & Speak: Sprach- und Kulturaustausch im Bürgerkiez

Menschen und Kulturen über Sprache kennenlernen: Diese Idee steckt hinter dem neuen Veranstaltungsformat “Meet & Speak”.

Gütersloh. Austausch und Kommunikation stehen im Vordergrund und zwar in der frei gewählten Sprache. Ob spanisch, türkisch oder ukrainisch – ab dem 06. September wird es immer am ersten Mittwoch im Monat vielsprachig. Dabei ist ganz frei gestellt, ob Muttersprachler:innen sich gerne in der eigenen Sprache austauschen möchten oder Sprachinteressierte das Tandem-Angebot nutzen, um die Sprachkenntnisse zu vertiefen oder zu festigen.

Ab 19:00 Uhr können Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen in lockerer Atmosphäre im Wintergarten der Weberei bei dem Sprachtandem-Angebot in Austausch miteinander gehen, Sprachen und Kulturen kennenlernen.

Auch im Weberei-Team sind unterschiedliche Sprachen und Kulturen vertreten: Sophie Honoré aus Frankreich sowie Laura Seppmann, die zeitweise in den USA lebte und Jana Felmet in Italien.

Auch im Weberei-Team sind unterschiedliche Sprachen und Kulturen vertreten: Sophie Honoré aus Frankreich sowie Laura Seppmann, die zeitweise in den USA lebte und Jana Felmet in Italien.
© Die Weberei

“Durch Sprache werden Barrieren abgebaut und sie ist gleichzeitig der Schlüssel zur Kommunikation. Wir möchten durch das niedrigschwellige Angebot Menschen die Möglichkeit geben, sich auszutauschen und zu vernetzen”, so Programmleiterin Jana Felmet über das Konzept der Veranstaltung.

Sophie Honoré aus dem Programm-Team ergänzt: “Wir freuen uns, wenn wir unterschiedliche Kulturen zusammenbringen und dadurch die bunte Vielfalt in der Stadt in Gütersloh fördern!”

“Meet & Speak” findet ab dem 06. September monatlich immer am ersten Mittwoch im Monat ab 19:00 Uhr im Wintergarten der Weberei statt.

Klinikum Gütersloh Elternschule: Stoffwindel-Infoabend

Informationen rund um die Stoffwindel

Gütersloh. Die Stoffwindel erobert zunehmend die Wickelkommoden der Familien zurück, denn sie schont nicht nur die Umwelt und die Gesundheit, sondern auch den Geldbeutel. Im nächsten Vortrag der Elternschule des Klinikum Gütersloh am Mittwoch, 6. September, stellt Jasmin Beauregard verschiedene Windelsysteme und deren Vor- und Nachteile vor. Die Heilerziehungspflegehelferin und zertifizierte Stoffwindelberaterin gibt außerdem Tipps, wie Stoffwindeln richtig angelegt, gelagert und gewaschen werden. Der Kurs ist kostenfrei.

Termin:

06.09.2023 um 19:30 Uhr

Klinikum Gütersloh
Reckenberger Str. 19
Sitzungszimmer der Frauenklinik, im 3. OG

Um Anmeldung wird gebeten:
Sekretariat Kreißsaal
05241 / 83-24152 oder
kreissaal@klinikum-guetersloh.de

Große Mehrheit der Jugendlichen sieht gute Chancen auf dem Ausbildungsmarkt

Die Stimmung auf dem Ausbildungsmarkt hat sich deutlich verbessert. Nach den Unsicherheiten infolge der Corona-Pandemie blicken nun fast drei Viertel der jungen Menschen optimistisch auf die Ausbildungssituation. Das gilt aber nicht für alle. Viele Jugendliche mit niedriger Schulbildung schätzen ihre Aussichten auf eine Ausbildung als schlecht ein. Diese Gruppe benötigt besondere Unterstützung.

Gütersloh. Fast drei Viertel der jungen Menschen in Deutschland (72 Prozent) sehen auf dem Ausbildungsmarkt derzeit eher gute bis sehr gute Chancen. Das geht aus einer repräsentativen Befragung von Jugendlichen im Auftrag der Bertelsmann Stiftung hervor. Nur 16 Prozent halten die Chancen für schlecht oder eher schlecht. Zum Start des neuen Ausbildungsjahres ist damit eine Trendwende erreicht, denn infolge der Corona-Pandemie hatten viele junge Menschen in den vergangenen Jahren die Chancen auf einen Ausbildungsplatz als gering eingestuft. Von den jungen Menschen mit niedriger Schulbildung äußert allerdings mehr als jede:r Vierte (26 Prozent) den Eindruck, dass die Aussichten auf eine Ausbildung momentan schlecht oder eher schlecht seien.

Was die Verfügbarkeit von Ausbildungsplätzen betrifft, so fallen die Einschätzungen pessimistischer aus: Nur etwas mehr als die Hälfte der Befragten hält ihre Zahl für ausreichend. Trotz zahlreicher unbesetzter Ausbildungsplätze findet mehr als ein Viertel, dass zu wenig Plätze vorhanden sind. Nur jede:r Zehnte schätzt, dass es zu viele Ausbildungsplätze gibt.

„Die hohe Nachfrage nach Fachkräften lässt die Mehrheit der Jugendlichen deutlich zuversichtlicher in die berufliche Zukunft blicken als noch während der Corona-Pandemie. Dass aber gleichzeitig jeder vierte Befragte den Eindruck hat, es gebe zu wenige Ausbildungsplätze und viele junge Menschen mit niedriger Schulbildung ihre Perspektiven am Ausbildungsmarkt als gering einschätzen, ist ein Warnsignal: Es muss uns noch viel besser als bisher gelingen, junge Menschen und Betriebe zusammenzubringen“, sagt Clemens Wieland, Experte der Bertelsmann Stiftung für berufliche Bildung. Immerhin ist das generelle Interesse an einer Ausbildung hoch: Drei Viertel der befragten Jugendlichen streben sie an oder sehen sie zumindest als eine Option.

Berufsorientierung bleibt problematisch

Ein großes Problem aber bleibt die Orientierung bei der Berufswahl. Nach wie vor beklagen mit 55 Prozent mehr als die Hälfte aller befragten Jugendlichen, dass es ihnen schwerfalle, sich in der Fülle der Informationen zurechtzufinden. Insgesamt äußern viele junge Menschen den Bedarf nach mehr Hilfestellung bei der Planung ihrer beruflichen Zukunft: Fast jede:r Dritte derjenigen, die bereits Erfahrungen mit der Suche nach einem Ausbildungsplatz gemacht haben, wünscht sich mehr Unterstützung, weitere 42 Prozent zumindest teilweise.

Mehr individuelle Unterstützung, vor allem für die NEETs

„Die notwendige Bedingung, um die Übergänge zwischen Schule und Berufsleben zu verbessern, ist eine ausreichende Zahl von Ausbildungsplätzen. Das allein genügt aber nicht. Vor allem die jungen Menschen, die Schwierigkeiten bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz haben, brauchen eine individuelle und kontinuierliche Begleitung. Die dafür nötigen Angebote sollten flexibel verfügbar sein, um bestmöglich auf die jeweilige Situation eingehen zu können“, sagt Wieland. Das gelte umso mehr angesichts der während Corona angestiegenen Zahl von Jugendlichen, die sich weder in Beschäftigung, Bildung oder Ausbildung befinden – den sogenannten „NEETs“ (Not in Employment, Education or Training). 2022 belief sich ihre Zahl in Deutschland auf 564.000 junge Menschen zwischen 15 und 24 Jahren.

Die von der Bundesregierung in diesem Jahr beschlossene Ausbildungsgarantie sei laut Wieland zwar grundsätzlich ein „richtiges und wichtiges Signal“. Aber: „Mit Blick auf die Kernidee der Ausbildungsgarantie – also jungen Menschen, die bei ihren Bewerbungen leer ausgegangen sind, eine garantierte Ausbildungsmöglichkeit zu bieten – bleibt das Gesetz weit hinter dem als Vorbild dienenden Modell in Österreich zurück“, so der Experte.

Weiterführende Informationen:

Zusatzinformationen:

Für die Studie hat das Institut iconkids & youth 1.694 Jugendliche in Deutschland im Alter zwischen 14 und 25 Jahren repräsentativ befragt. Die Befragung fand zwischen dem 2. und 30. Juni statt und erfolgte online mittels eines standardisierten Fragebogens. Ergänzend wurden persönliche Interviews mit Jugendlichen mit Hauptschulabschluss geführt.

Einzigartig in NRW: Ein Felsenmeer im Eggegebirge

Förderverein, Umweltverbände und Naturschutzexperten sind sich einig: Die Eggegebirgsregion mit ihrer Einzigartigkeit und Vielfalt ist als Nationalpark wie geschaffen. Ein ausgeprägtes Felsenband ist Lebensraum besonders scheuer Arten.

Gütersloh. Der vorgeschlagene Nationalpark Egge umfasst Bereiche mit Vorkommen wertgebender Lebensräume und Arten und soll ausschließlich auf Flächen des Landes Nordrhein-Westfalen begründet werden. Die Gebietskulisse beschreibt Staatswaldflächen mit einer Gesamtgröße von ca. 12.400 Hektar, die potenziell nationalpark-geeignet sind. Der Suchraum ist aufgrund der Eigentumsverhältnisse in die beiden Teilgebiete Egge-Nord und Egge-Süd aufgegliedert. Aus ökologischer Sicht ist dabei wichtig, dass die beiden Teilgebiete des Eggegebirges miteinander durch zusammenhängende Waldflächen, ausgewiesene Naturschutzgebiete und einen durchgehenden Blockschuttkorridor verbunden sind. „Die Trennung in zwei Teilgebiete ist ausschließlich durch die vorhandenen Eigentumsverhältnisse begründet“, betont Dr. Tom Steinlein, Ökosystembiologe an der Uni Bielefeld und Vorsitzender des regionalen Fördervereins Nationalpark Senne-Eggegebirge. Im Sinne des landesweiten Biotopverbundes bestehe zwischen den beiden Teilgebieten eine ausgesprochen enge funktionale Verbindung, die von Seiten des LANUV NRW mit der besten möglichen Klasse „herausragende Bedeutung“ bewertet wurde.

Für die Wildkatze hat das Eggegebirge eine wichtige Biotopverbundfunktion.

Für die Wildkatze hat das Eggegebirge eine wichtige Biotopverbundfunktion.
© Frank Grawe

An der Ostseite des Eggegebirges zieht sich, nach Norden bis in den Teutoburger Wald reichend, ein bandförmiger Korridor aus Blockschutt. Dieses einzigartige Felsenband ist zwischen 80 und 1.500 Meter breit. Unterbrochen von nur wenigen Lücken, zieht es sich über eine Gesamtlänge von ca. 48 Kilometer und weist eine Fläche von ca. 2.630 Hektar auf. Schroffe Felswände und die durch Blockschutt geprägten Hänge der Eggewälder führten auch zu der Bezeichnung Klippen- und Felsenmeer. Entstanden ist dieser Korridor, weil durch Plattentektonik Sandsteinschichten mehr oder weniger senkrecht aufgestellt wurden. Dabei wurden Gesteinsbrocken gelöst, die sich als Blockfelsen dem Gebirge an seiner Ostseite vorlagerten. Über Jahrmillionen wurden dann die weicheren Gesteinsschichten abgetragen, während härtere Felsen in Form von Klippen erhalten blieben.

Das einzigartige Felsenband stellt eine landesweit außergewöhnliche Biotopverbundachse dar

Das einzigartige Felsenband stellt eine landesweit außergewöhnliche Biotopverbundachse dar.
© Günter Bockwinkel

„Dieser riesige Blockschuttkorridor ist wegen des schwierigen Geländes und des damit verbundenen hohen Arbeitsaufwands niemals vollständig intensiv forstlich bewirtschaftet worden“, so Steinlein. Innerhalb des Gebietes seien deshalb in sehr großen Flächenanteilen reich strukturierte Laubwälder erhalten geblieben. Nur an wenigen Stellen sind Fichtenbestände eingestreut. Die steilen Felswände sind oftmals von charakteristischen Flechten, Moosen und Farnen bewachsen. Heute stellt dieser Korridor eine landesweit sehr bedeutende Biotopverbundachse dar. Das stark zerklüftete Gelände bietet eine Vielzahl von Spalten und Höhlen. Es ist in den steilsten Bereichen für Menschen nur schwer zugänglich und damit und ein ideales Rückzugsgebiet für streng geschützte Tierarten. Die großen, oftmals aufgetürmten Steinquader bieten den besonders scheuen Wildkatzen, Sperlingskäuzen, Mittelspechten und Amphibien einen idealen Lebensraum. Fast alle früher erbrachten Nachweise des vom Aussterben bedrohten Haselhuhns wurden im Bereich dieses Blockschuttkorridors erbracht. Und die sehr seltene Bechsteinfledermaus nutzt Höhlen und Spalten des Eggegebirges als Winterquartier und zum Schwärmen.

Die seltene Bechsteinfledermaus nutzt Höhlen des Eggegebirges zum Überwintern und Schwärmen.

Die seltene Bechsteinfledermaus nutzt Höhlen des Eggegebirges zum Überwintern und Schwärmen.
© Günter Bockwinkel

„Der Blockschuttkorridor ist in dieser Ausprägung landesweit einzigartig. Er verdient zur Erhaltung und Förderung der speziellen Lebensräume und der Biodiversität unseren größtmöglichen Schutz“, unterstreicht Dr. Tom Steinlein das Engagement seines Vereins zur Einrichtung eines Nationalparks Egge.

Mehr Informationen zum geplanten Nationalpark Egge gibt’s unter www.egge-nationalpark.de.

CBJ-Autorin Yasmin Shakarami kommt nach Gütersloh

Bielefeld. Am 25. Oktober liest die Autorin in der Weberei aus ihrem Debütroman „Tokioregen“.

„Yasmin Shakarami zeichnet mit Wärme und feinem Humor eine junge Liebe in einem magisch glitzernden Tokio, in das man sich unweigerlich verlieben muss. Zauberhafter Lesestoff!“ So urteilt „Spiegel“-Bestsellerautor Ewald Arenz über seine Berufskollegin, deren Debütroman „Tokioregen“ im September bei CBJ erscheinen wird. Ihre Lesereise wird sie auch nach Gütersloh führen: Am 25. Oktober ist Yasmin Shakarami zu Gast in der Weberei in Gütersloh, die Lesung wird unterstützt von Bertelsmann.

Zur Handlung: Malu möchte nichts wie weg – weg von Zuhause, weg aus Deutschland, weg aus ihrem Leben. Als sie die Chance zu einem Schüleraustausch nach Japan bekommt, ergreift sie daher sofort die Gelegenheit. Und sie glaubt, sich bestens vorbereitet zu haben. Doch Tokio in seiner Andersartigkeit haut sie um, genauso wie ihr geheimnisvoller neuer Mitschüler Kentaro. Nur langsam lässt sie ihn an sich heran, aber Kentaro zeigt ihr sein ganz eigenes Tokio, und Malu entdeckt eine Seite an sich selbst, die sie alleine niemals gefunden hätte. Während romantischer Dates im neondurchtränkten Sommerregen, verrückter Karaoke-Sessions und magischer Momente im Mondschein auf den Dächern der Stadt wachsen ihre Gefühle füreinander unaufhaltsam. Doch dann sucht eine verheerende Katastrophe Tokio heim, und Malu muss alles daransetzen, im Chaos der verwüsteten Millionenmetropole ihre große Liebe wiederzufinden …

Yasmin Shakarami

Yasmin Shakarami
© Michelle Franka

Yasmin Shakarami, Tochter einer Ungarin und eines Iraners, wurde 1991 in München geboren. Direkt nach dem Abitur lebte sie in Tokio und war im März 2011 Augenzeugin des großen Tohoku-Erdbebens. Dieses einschneidende Erlebnis zeigte ihr, was passiert, wenn in einer hochorganisierten Millionenstadt ganz plötzlich heilloses Chaos herrscht. In der Folge studierte sie in München Philosophie mit dem Schwerpunkt Ethik. Nach ihrem Master-Abschluss gründete sie eine Schule für deutsche Sprache, Literatur und Philosophie in Vancouver, Kanada. Heute lebt sie wieder in München, wo sie 2021 das Literaturstipendium der Stadt München erhielt. „Tokioregen“ erscheint als Paperback-Ausgabe am 20. September im zur Penguin Random House Verlagsgruppe gehörenden CBJ-Verlag. Das Buch ist für Leserinnen und Leser ab 14 Jahren empfohlen.

Karten für die Veranstaltung gibt es ab sofort bei Eventim. Der normale Eintrittspreis liegt bei zehn Euro plus Gebühren, also 11,70 Euro. Jugendliche und junge Erwachsene können über Eventim die Kulturpass-App nutzen. Der Erlös der Veranstaltung fließt direkt in Kinder- und Jugendprojekte der gemeinnützigen Weberei.

Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr, Einlass ist ab 17.30 Uhr.

Jubiläumsfest – 50 Jahre de Man Automation

Borgholzhausen. Am kommenden Samstag (02.09., 12 – 16 Uhr) feiern wir auf unserem Firmengelände in der Industriestr. 18 in Borgholzhausen unser großes Firmenfest anlässlich unseres 50jährigen Firmenjubiläums.
Leckeres Streetfood-Catering und kühle Getränke bilden den perfekten Rahmen für den persönlichen Austausch und interessante Gespräche mit der Familie de Man, unseren Mitarbeitern/-innen, Kunden-/innen, Lieferanten/-innen und Nachbarn/-innen. Und natürlich präsentieren wir in unserer Fertigungshalle auch eine Roboteranlage in Aktion. Unsere kleinen Gäste können – je nach Alter – selber einen Roboter steuern, basteln oder malen.

Unternehmen stellen sich gegen den Fachkräftemangel auf

Eingereichte Wettbewerbsbeiträge zu Mitarbeitende.gewinnen jetzt online finden und abstimmen

Kreis Gütersloh. Der Start einer Unternehmensakademie, eine ‚Junior-Baustelle‘, die systematische Erleichterung des Quereinstiegs und viele weitere gute Maßnahmen: Die pro Wirtschaft GT, die Wirtschaftsförderung im Kreis Gütersloh, sucht im Rahmen des Wettbewerbs Mitarbeitende.gewinnen wirkungsvolle Maßnahmen zur Rekrutierung und Entwicklung von Fachkräften. Deshalb haben 18 Unternehmen aus dem Kreis Gütersloh haben 2023 an dem Wettbewerb teilgenommen und eine ausgewählte Maßnahme eingereicht. Alle Wettbewerbs-Maßnahmen sind nun online auf der Website der pro Wirtschaft GT zu finden. Zudem können Personalverantwortliche und Interessierte aus dem Kreis Gütersloh dort über ihre Favoriten abstimmen.

„Wer auf die eingereichten Maßnahmen schaut, der findet wirkungsvolle Maßnahmen zur Begegnung des Fachkräftemangels, die in Unternehmen aus dem Kreis Gütersloh umgesetzt werden“, sagt Nikola Weber, Geschäftsführerin der pro Wirtschaft GT. „Jede der 18 Maßnahmen kann Vorbild oder Inspiration für Unternehmen sein, um eigene Maßnahmen zu entwickeln“, so Weber.

Eine Experten-Jury hat aus den 18 teilnehmenden Maßnahmen sechs aus ihrer Sicht besonders bemerkenswerte Maßnahmen ausgewählt, welche nun in eine öffentliche Abstimmung gehen. Personalverantwortliche und Interessierte können ab sofort bis zum 19. September unter den sechs vorausgewählten Maßnahmen ihre Favoriten auswählen. In der Endauswahl des Wettbewerbs stehen das IT-Unternehmen COBUS ConCept aus Rheda-Wiedenbrück, die Diakonie Gütersloh, die Deutsche Post Adress aus Gütersloh, das Unternehmen Hagedorn aus Gütersloh, das Bauunternehmen Hauphoff aus Verl sowie der Maschinenbauer Venjakob aus Rheda-Wiedenbrück.
Auf der Abschlussveranstaltung des Wettbewerbs werden die Gewinner des Votings und damit die Preisträger des Wettbewerbs bekanntgegeben und geehrt. Die drei bestplatzierten Unternehmen können sich jeweils über ein Preisgeld freuen. Der Sieger darf zusätzlich eine rund 1,2 Meter hohe Holzskulptur in Empfang nehmen. Unterstützt wird der Wettbewerb zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität von der Wirtschaftsinitiative Kreis Gütersloh.
Das öffentliche Voting findet sich unter www.prowi-gt.de/wettbewerb. Darüber hinaus sind dort alle eingereichten Maßnahmen, als Best-Practice-Sammlung zum Thema Arbeitgeberattraktivität, veröffentlicht.

Rückblick auf Erreichtes und Ausblick in die Zukunft: Rund 70 Gäste des Wirtschaftsforums 2023 blicken gemeinsam auf 50 Jahre Kreis Gütersloh

Kreis Gütersloh. 1973, Billy Joel hofft mit der Veröffentlichung von ‚Piano Man‘ auf seinen großen Durchbruch, Bertelsmann beschäftigt rund 19.000 Mitarbeitende und der Kreis Gütersloh wird als neue Verwaltungseinheit zwischen Ems und ‚Teuto‘ aus fünf bestehenden Gebieten neu geschaffen. Jetzt, 50 Jahre später, spielten allein Spotify-Nutzer den Song ‚Piano Man‘ fast 750 Millionen Mal ab, der Bertelsmann-Konzern beschäftigt mittlerweile weltweit etwa 165.000 Mitarbeitende und der Kreis Gütersloh feiert runden Geburtstag. Grund genug, das Wirtschaftsforum im Parkhotel in Gütersloh ganz ins Zeichen des Jubiläums zu stellen. Gemeinsam mit Gästen aus Politik und Wirtschaft blickten die rund 70 Teilnehmenden auf gemeinsame Einladung der Wirtschaftsinitiative Kreis Gütersloh und von Bertelsmann auf 50 Jahre Standortgeschichte zurück.

„Vor 50 Jahren wurde der Kreis Gütersloh gegründet. Seitdem hat sich die Region stark weiterentwickelt und sich zum starken und robusten Wirtschaftsstandort profiliert“, sagte Volker Ervens, Vorsitzender der Wirtschaftsinitiative Kreis Gütersloh, zur Begrüßung. „Heute feiern wir 50 Jahre Wirtschaftsstandort Kreis Gütersloh, blicken auf das Erreichte und wagen einen Ausblick in die Zukunft“, so Ervens. Seit seiner Gründung habe der Kreis Gütersloh viel Veränderung durchlebt, wie auch Bertelsmann, sagte Ulrich Lünstroth, Leiter Communications Campaigns & Platforms Team beim Medienunternehmen. Lag zur Gründungszeit des Kreises Gütersloh der Umsatz von Bertelsmann noch bei 950 Mio. DM – so ist er inzwischen auf über 20 Mrd. € gestiegen. Der internationale Konzern sieht heute ganz anders aus und die Geschäfte von Bertelsmann sind vielschichtiger geworden. „Es ist aber auch einiges geblieben“, sagte Lünstroth. So ist mit dem Corporate Center der Verwaltungshauptsitz noch immer an derselben Stelle zu finden und auch die Verbindung zum Standort Kreis Gütersloh sei von großer Bedeutung für den Bertelsmann-Konzern.

Nach der Begrüßung stand ein humoristischer Ausblick auf den Kreis Gütersloh auf dem Programm. Frei nach dem Motto: „Das können wir doch genauso gut“ schickte Borner den Kreis Gütersloh ins Rennen gegen deutsche Großstädte und internationale Metropolen, verteilte reichlich Seitenhiebe auf vermeintlich weniger ansehnliche Seiten des Kreises und stellte doch immer wieder das Liebenswerte und Erfolgreiche im Kreis Gütersloh in den Fokus.

Im Anschluss an den satirischen Part des Abends interviewte Volker Ervens Gäste aus Politik und Wirtschaft zu ihrer Sicht auf den Kreis Gütersloh, auf Erfolgseigenschaften und Meilensteine, zu Zukunftsaussichten und Herausforderungen. „Der Kreis Gütersloh hat es mehrfach geschafft, sich neu zu erfinden“, sagte etwa Raphael Tigges, Gütersloher und Abgeordneter des Landtags NRW. „Wir möchten in erster Linie den Unternehmen und Menschen unseren Respekt zollen, die den Kreis Gütersloh in den vergangen 50 Jahren geprägt und zu einem attraktiven Ort zum Leben und Arbeiten gemacht haben“, sagte Nikola Weber, Co-Geschäftsführerin der pro Wirtschaft GT, der Wirtschaftsförderung im Kreis Gütersloh. „Gemeinsam mit der Wirtschaftsinitiative möchten wir Unternehmen unterstützen und Rahmenbedingungen schaffen, so dass Unternehmen auch in Zukunft am Standort Kreis Gütersloh erfolgreich sein können“, sagte die Anna Niehaus, ebenfalls Geschäftsführerin der pro Wirtschaft GT.

Blickten auf 50 Jahre Standort Kreis Gütersloh: Volker Ervens, Nikola Weber, Anna Niehaus und  Ulrich Lünstroth

Blickten auf 50 Jahre Standort Kreis Gütersloh: Volker Ervens, Nikola Weber, Anna Niehaus und
Ulrich Lünstroth.
© pro Wirtschaft GT

Im Gespräch im Restaurant des Parkhotels ergab sich auch Raum für Zukunftswünsche: „Ich wünsche mir, dass der Kreis Gütersloh ein Ort bleibt, an dem meine Enkel noch sehr gut leben und arbeiten können“, sagte etwa Joachim Kummrow, Geschäftsführer der Haller Agentur KonText Kontor und Wirtschaftsinitiativen-Wegbegleiter der ersten Stunde.

Bevor die Veranstaltung bei Gesprächen, Speisen und Getränken auf der Terrasse des Parkhotels ausklang, konnten die Gäste Thomas Großekathöffer lauschen, der die Veranstaltung mit Gesang und Keyboard begleitete. Großekathöffer spielte vor allem Songs, die auch zeitlich an das Gründungsjahr 1973 erinnern. Natürlich auf der Playlist: ‚Piano Man‘ von Billy Joel.

Silbermond kehren in die OWL ARENA zurück

Bautzener Erfolgsband spielt zum zweiten Mal in der Eventarena in HalleWestfalen Eintrittskarten für das Konzert ab kommenden Montag (04. September) erhältlich

HalleWestfalen. Sie sind der wohl bekannteste „Exportschlager“ Bautzens: Silbermond, bestehend aus Stefanie Kloß (Gesang), den Brüdern Johannes (Bass) und Thomas Stolle (Gitarre, Klavier) und Andreas Nowak (Schlagzeug). Nach der großartigen Resonanz auf den diesjährigen „AUF AUF – Sommer 2023“ mit weit über 150.000 verkauften Tickets und zahlreichen ausverkauften Shows, kündigen Silbermond nun weitere Termine für 2024 an und am 14. September (Samstag) 2024 gastiert die Erfolgsband zum zweiten Mal nach 2016 auch in der OWL ARENA in HalleWestfalen.

Die Erfolgsband Silbermond um Fronsängerin Stefanie Kloß kommt im Rahmen ihrer Tournee „AUF AUF – Sommer 2024“ am 14. September (Samstag) 2024 in die OWL ARENA nach HalleWestfalen.

Die Erfolgsband Silbermond um Fronsängerin Stefanie Kloß kommt im Rahmen ihrer Tournee „AUF AUF – Sommer 2024“ am 14. September (Samstag) 2024 in die OWL ARENA nach HalleWestfalen.
© Olaf Heine

Der große Durchbruch gelingt dem Quartett im Jahr 2004 – mit dem Hit „Durch die Nacht“. Seitdem zählen Silbermond zu den deutschen Top-Acts – und sie haben die Entwicklung deutschsprachiger Rock-Musik maßgeblich beeinflusst. Hymnen wie „Symphonie“, „Das Beste“ und „Irgendwas Bleibt“, mehr als sechs Millionen verkaufte Tonträgern, darunter Nummer eins-Alben wie „Laut gedacht“, „Nichts passiert“ oder „Schritte“ aus dem Jahr 2019, dutzende von Gold- und Platinauszeichnungen und hunderte von ausverkauften Konzerten zeugen von einer beispiellosen Karriere.

Das aktuelle, siebte Studioalbum „AUF AUF“ ist ein Album, das nach vorne schaut. Das die Dinge neu verortet und sie neu definiert. Das dem Leben neu begegnet. Mit einem Lächeln, mit Offenheit und mit einer Umarmung. Silbermond zeigen auf ihrem neuen Album „AUF AUF“ wie das geht. Und wie gut das tut! Vor allem durch Verbundenheit – zu und mit anderen, aber auch zu sich selbst. Verbundenheit zur eigenen Biografie und Geschichte. Denn genau hier, in den starken und sicheren Armen der Gemeinschaft, in der verwurzelten Verankerung mit sich selbst, wächst und entsteht: Mut. Genau das macht „AUF AUF“ zu so einem positiven und kraftspendenden Album, voller Zuversicht und guter Energie. Zu einem Album für uns alle – im besten Sinne.

Silbermond 

OWL ARENA(HalleWestfalen)

14. September (Samstag) 2024 

Beginn: 19.00 Uhr

Wie Pflege und Beruf verbinden? pro Wirtschaft GT bildet Betriebliche Pflege-Lotsen aus

Kreis Gütersloh. Und plötzlich muss man alles ganz neu organisieren: Ein Pflegefall in der Familie oder im nahen Umfeld bringt den (Arbeits-)Alltag meistens kräftig durcheinander. Zudem stellen sich für die Angehörigen rasch zahlreiche Fragen: An wen kann ich mich mit meinen Fragen wenden? Wie kann ich Beruf und Pflege verbinden? Welche gesetzlichen Rahmenbedingungen gelten? Um Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern aus dem Kreis Gütersloh in diesem Fall eine geschulte Ansprechperson zur Seite zu stellen, hat die pro Wirtschaft GT nun erstmalig in Kooperation mit dem ZIG OWL und der Abteilung Soziales des Kreises Gütersloh Betriebliche Pflege-Lotsen ausgebildet. 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer absolvierten den rund sechsstündigen Lehrgang und können nun in ihren Unternehmen bei Fragen rund um das Thema Pflege Mitarbeitende unterstützen.

„Betriebliche Pflege-Lotsen sind eine wichtige Anlaufstelle im Unternehmen“, sagt Dr. Marita Reinkemeier von der pro Wirtschaft GT. „Sie sorgen für eine vertrauensvolle Kommunikation und erleichtern mit ihrer Fachkompetenz den Betroffenen den Erstzugang zu lokalen Dienstleistungsstrukturen“, so Reinkemeier, die den Qualifizierungslehrgang koordiniert hat. Im Rahmen des Lehrgangs berichtete zunächst Jan Hendrik Schnecke vom ZIG, dem Zentrum für Innovation in der Gesundheitswirtschaft OWL, zur Aufgabe und Rolle der Pflege-Lotsen. Zudem sprach er zu Hilfen rund um erste Orientierung für Betroffene. Anschließend informierte Monika Brummel, Sachgebietsleitung Pflege der Abteilung Soziales Kreis Gütersloh zur Betreuungslandschaft im Kreis Gütersloh und zu Beratungsstellen in der Region. Außerdem waren die gesetzlichen Rahmenbedingungen rund um Pflegeversicherung, Pflegezeitgesetz, professionelle Hilfen und auch Finanzierungsmöglichkeiten Thema.

Zum Abschluss des Lehrgangs standen rechtliche Aspekte und Formen der Vorsorge im Fokus. Rechtsanwalt und Notar Johannes Granas von der Kanzlei ‚Swienty.Granas.Döring&Collegen‘ informierte die Teilnehmenden des Lehrgangs zu Patienten- und Betreuungsverfügung sowie zur zu Vorsorgevollmacht. Granas erklärte die Unterschiede der verschiedenen Dokumente und informierte anhand von Beispielen, wo sich im Ernstfall Handlungsbedarf ergibt.

15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer absolvierten den Lehrgang zum Betrieblichen Pflege-Lotsen.

15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer absolvierten den Lehrgang zum Betrieblichen Pflege-Lotsen.
© pro Wirtschaft GT

Anschließend nahmen die Teilnehmenden, die aus Unternehmen unterschiedlichster Branchen aus dem Kreis Gütersloh kommen, ihre Teilnehmerzertifikate entgegen. „Wir freuen uns, dass unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer nun als Pflege-Lotsen in ihren Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur Leistungsfähigkeit leisten und sie für ihre Kolleginnen und Kollegen als kompetente Ansprechpersonen zur Seite stehen“, so Dr. Marita Reinkemeier.

Der Qualifizierungslehrgang findet in Kooperation mit der Sachgebietsleitung Pflege der Abteilung Soziales Kreis Gütersloh und dem ZIG – Zentrum für Innovation in der Gesundheitswirtschaft OWL statt und wird von der pro Wirtschaft GT einmal im Jahr angeboten. Wer sich für eine Teilnahme interessiert, kann sich bei Dr. Marita Reinkemeier, m.reinkemeier@prowi-gt.de, 05241 85 1092 melden.

Afrofestival in Ostwestfalen-Lippe feierlich in Bielefeld eröffnet

Die Delegation aus Burkina Faso und die Organisatoren des Afrofestivals aus Bielefeld freuen sich auf eine Woche voller Aktivitäten und natürlich die Feier am Ende. © JW

Die Delegation aus Burkina Faso und die Organisatoren des Afrofestivals aus Bielefeld freuen sich auf eine Woche voller Aktivitäten und natürlich die Feier am Ende. © JW

Erstes Afrofestival in OWL ist gestartet

Bielefeld. Am 28.08.2023 wurde das Afrofestival OWL im Neuen Rathaus in Bielefeld von den Organisatoren und der Delegation aus Burkina Faso feierlich eröffnet. Die Beteiligten freuen sich auf die kommende Woche, betonten aber auch, dass die Organisation eine gewisse Herausforderung war. Außerdem danken sie allen Ehrenamtlichen, dem Deutschen Roten Kreuz und allen sonst Beteiligten.

Mit dem Afrofestival wollen die Organisatoren auf die afrikanische Community in OWL aufmerksam machen, die für die Region von großer Wichtigkeit, aber dennoch unterrepräsentiert sei. Außerdem möchte man zeigen, was Afrika alles zu bieten hat. Bei der ersten Auflage ist Burkina Faso das Gastgeberland und steht damit im Zentrum des Afrofestivals. Für die weiteren Jahre hoffe man aber auch auf weitere Gastgeberländer aus Afrika.

Diese Woche wird es mehrere Veranstaltungen zum Thema ökologische Landwirtschaft und fairen Handel geben, nah dem Motto „Über den Tellerrand schauen“ wird das Theam Ernährungssicherheit sowohl in OWL als in auch in Burkina Faso lokal verortet, als auch auf die ganze Welt bezogen. Des Weiteren findet ein Kunsthandwerkermarkt auf der Landesgartenschau in Höxter statt. Am Samstag kommt dann das große Finale mit dem Festival in den Rochdale Barracks in Bielefeld und einer Aftershow-Party. In dem Line-Up sind dabei sowohl Künstler aus Burkina Faso als auch aus OWL zu finden. Neben dem eigentlichen Festival gibt es auch hier Kunsthandwerke zu kaufen, sowie Streetfood und eine Soundsystem-Fläche zum ausgelassenen Tanzen. Damit steht einem kulturellen Austausch nichts mehr im Wege.

Mehr Informationen zum Afrofestival gibt es hier: https://www.welthaus.de/kultur/owl-afrofestival/

Bustouren über das Gütersloher Flugplatzgelände

Exklusive Einblicke in ein besonderes Kapitel der Stadtgeschichte

Das Gütersloher Flughafengelände bietet noch viel mehr zu sehen als einen normalen Flughafen, auch ein verlassenes Schwimmbad oder verlassene Wohnkomplexe sind zu sehen. © Lena Descher.

Das Gütersloher Flughafengelände bietet noch viel mehr zu sehen als einen normalen Flughafen, auch ein verlassenes Schwimmbad oder verlassene Wohnkomplexe sind zu sehen. © Lena Descher.

Gütersloh. An vier Samstagen im September und Oktober (16.09., 07.10., 14.10. und 21.10.2023) nehmen speziell ausgebildete Stadtführer*innen interessierte Besucher*innen mit auf eine Bustour über das Gelände des Gütersloher Flugplatzes. Jeweils um 10 Uhr, 12:30 Uhr und 15 Uhr startet eine Gruppe am Gütersloher Theater, um in rund zwei Stunden das Areal im Nordwesten von Gütersloh zu erkunden.

Die Rundtouren bieten dabei einen umfangreichen Blick auf das sonst nicht zugängliche Gelände. Sie führen unter anderem vorbei am Tower, dem Offizierskasino und den ehemaligen Wohnkomplexen. Auch verschiedene Freizeiteinrichtungen wie der frühere Golfplatz, ein altes Freibad und das Kino werden angefahren. An ausgewählten Ausstiegspunkten gibt es die Möglichkeit, das Gelände auch außerhalb des Busses kennenzulernen. Dabei darf auch ein Blick durch die Tore der Halle 6 geworfen werden, in der sich Exponate der Initiative Flugplatzmuseum befinden. Zusätzlich zur Geschichte des alten Flugplatzgeländes, geben die Stadtführer*innen auch einen Einblick in die Besonderheiten von Flora und Fauna, die sich das Areal in den Jahren der Nichtnutzung zurückerobert haben.

Der Vorverkauf startet am Montag, den 28.08.2023 um 10 Uhr. Tickets sind im ServiceCenter der gtm oder online über reservix.de erhältlich. Der Ticketpreis beträgt 21,50€. Falls die gebuchte Führung ausfallen sollte, kann kein Ersatztermin angeboten werden, Sie erhalten den Kaufpreis dann erstattet. Eine Übersicht über die öffentlichen Stadtführungstermine ist auf www.guetersloh-marketing.de einsehbar.

Bertelsmann holt die TOGGO Tour im September nach Gütersloh

Veranstaltung am 16. und 17. September 2023 auf dem Theatervorplatz

Gütersloh. Bertelsmann und die Stadt Gütersloh veranstalten im kommenden September gemeinsam mit dem TV-Sender Super RTL und der Gütersloh Marketing GmbH zum zweiten Mal ein buntes Fest mitten in Gütersloh: Die deutschlandweit bekannte und beliebte „TOGGO Tour“ des Senders der Mediengruppe RTL macht am 16. und 17. September 2023 Halt in Gütersloh. Veranstaltungsort ist der Platz vor dem Theater Gütersloh. Für Besucherinnen und Besucher ist die TOGGO Tour kostenlos und für die Teilnahme bedarf es im Vorfeld keiner Anmeldung.

Zweitägige Bühnenshow mit bekannten Stars der RTL Kinder TV-Formate

Während der zweitägigen Veranstaltung erwartet die kleinen und großen Besucher:innen jeweils von 11 bis 18 Uhr neben Showeinlagen, Erlebniswelten und Spieleparcours ein vielfältiges Programm mit bekannten „Toggolino“- und „Toggo“-Stars sowie aktuellen Music-Acts. Karin Schlautmann, Leiterin der Unternehmenskommunikation von Bertelsmann, sagt: „Ich freue mich sehr, dass wir in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal die „Toggo Tour“ nach Gütersloh holen werden. 2018 hatte die Tour ein erstes Mal Halt in Gütersloh gemacht und war mit rund 40.000 Besucher:innen ein großer Erfolg. Wie schön, dass wir das Programm der RTL-Senderfamilie in Gütersloh erlebbar machen können.“

In Gütersloh können sich die Gäste unter anderem auf den beliebten „Buzzer Run“ von „Woozle Goozle“ freuen. „Sponge Bob Schwammkopf“ lädt dazu ein, spielerisch das Meer zu säubern. Und „Alvinnns Skateboard-Wahnsinn“ sorgt für jede Menge Action. Im Rahmen der exklusiven Free-TV-Partnerschaft mit der US-amerikanischen National Football League sind NFL-Spielstationen in diesem Jahr eine „Toggo Tour“- Neuheit. In der „Toggolino Spaßwelt“ können die Kinder außerdem ihre Lieblingsfiguren von „Paw Patrol“, „Peppa Pig“ oder „Hello Kitty“ treffen.

Eine abwechslungsreiche Bühnenshow mit Künstlern wie „DSDS“-Halbfinalist Daniele Puccia sowie Iggi Kelly und Eske im Doppelpack, Familienpop-Sänger Nilsen oder Tiktok-Influencer Jannik Freestyle sorgt für zusätzlichen Spaß. Die bekannten „Toggo“-Moderator:innen Giulia Mühlhaus, Simón Albers, und Moritz Bäckerling führen die Kinder den ganzen Tag live durch das Programm.

Da eine hohe Besucheranzahl erwartet wird, stehen am Infopoint vorsorglich Kinder- Armbänder zur Verfügung, auf denen eine Telefonnummer vermerkt werden kann. Für den kleinen Hunger werden vor Ort warme Snacks angeboten, auch für Getränke ist gesorgt. Für einige Attraktionen müssen die Kinder eine gewisse Körpergröße aufweisen. Es empfiehlt sich daher, vor dem Anstellen zu überprüfen, ob das Kind die erforderliche Größe schon erreicht hat.

„The Windwalkers“ Stürmen Den Lokalen Farmhouse Jazzclub Harsewinkel e.V.

Musikliebhaber aufgepasst: Der Farmhouse Jazzclub Harsewinkel e.V. präsentiert am 02.09. ab 19 Uhr und am 03.09. ab 12 Uhr das nächste Konzerterlebnis der Extraklasse. Die Bühne wird von der Mannheimer Band The Windwalkers erobert, einem Sextett, das gekonnt mit den Genres Latin, Jazz, Funk und Fusion jongliert.
Harsewinkel. Die außergewöhnliche Musik der Windwalkers zeichnet sich durch eine harmonische Verschmelzung von jazzigen Klängen mit lateinamerikanischen Einflüssen aus, die durch funky Grooves ergänzt werden. Das international besetzte Ensemble um den kolumbianischen Percussionisten Mario Maradei Gonzales beeindruckt mit einer beeindruckenden Vielfalt an Rhythmen und Atmosphären. Die sechs jungen, virtuosen Musiker präsentieren hauptsächlich eigene Kompositionen und Arrangements, die vor Ideenreichtum sprühen und gleichzeitig musikalisch anspruchsvoll sind – dabei aber stets zugänglich und keinesfalls akademisch wirken.

Das Mannheimer Sextett The Windwalkers

Das Mannheimer Sextett „The Windwalkers“
© The Windwalkers

Mit ansteckender Spielfreude, mitreißenden Rhythmen und eindrucksvollen Bläsersätzen nehmen The Windwalkers das Publikum unweigerlich gefangen. Das mehrfach preisgekrönte Ensemble, das sich aus internationalen Musikern zusammensetzt, befindet sich derzeit auf dem Weg mit seinem dritten Album „Adventures“. Die Musik erzählt von Abenteuern, Landschaften und Reisen und lässt jeden Song zu einem neuen Kapitel werden, das entdeckt werden möchte.
Erleben Sie eine musikalische Reise der besonderen Art mit The Windwalkers!
Percussion: Mario Maradei Gonzales
Schlagzeug: Franz Eichberger
Bass: Neo Stephanou
Klavier: László Szitkó
Trompete: Marc König
Saxophon: Fabian Schöne
 
Der Eintritt zu diesem außergewöhnlichen Konzert beträgt 15 EUR. Karten sind sowohl an der Abendkasse vor Ort als auch im Onlineshop unter
https://farmhousejazzclub.ticket.io/ erhältlich. Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, sich von den mitreißenden Klängen der The Windwalkers verzaubern zu lassen!

Schloß Holte-Stukenbrock feiert 20 Jahre mit Stadtwette

Schloß Holte-Stukenbrock. Die Stadt feiert! Vor 20 Jahren bekam Schloß Holte-Stukenbrock Stadtrechte. Und nicht nur die Stadt, auch der Kreis feiert mit, und zwar 50 Jahre Kreis
Gütersloh! Anlässlich dieser beiden runden Geburtstage wird der Bürgerpark am Rathaus am 10.09.2023 von 11 bis 18 Uhr zum Festplatz. Darüber hinaus werden auch die Wiesen rund um das Rathaus und der Rathausparkplatz zum großen Festgelände. Vereine, Organisationen, Schulen, Gruppen und Unternehmungen in SHS gestalten das Programm aus Bühnenauftritten, Mitmachaktionen und natürlich leckerem Essen und Getränken aktiv mit.

Nicht nur ein Stadtfest findet in Schloß Holte-Stukenbrock statt, sondern auch gleich eine Stadtwette. Bild: ©Stadt Schloß Holte-Stukenbrock

Nicht nur ein Stadtfest findet in Schloß Holte-Stukenbrock statt, sondern auch gleich eine Stadtwette. Bild: ©Stadt Schloß Holte-Stukenbrock

40 Stände und 15 Live-Auftritte erwarten das Publikum, moderiert von Nils Schüler, der im letzten Jahr schon gut gelaunt durch den Funny Sunday und den Stadtbrunch geleitet hat! Für die Anbieter ist das nicht nur ein toller Beitrag zum Gelingen des Festes, sondern auch eine gute Gelegenheit, sich selbst ins Gespräch zu bringen. Und natürlich kommen sie während des Tages auch mit potenziellen Gästen oder Aktiven in Kontakt.

Ein besonderes Highlight des Stadtfestes 2023 ist die Stadtwette. Landrat Sven-Georg Adenauer wettet in diesem Jahr mit jeder der 13 Kommunen im Kreis Gütersloh, oder vielmehr gegen sie! Bürgermeister Hubert Erichlandwehr hat sich dabei etwas ganz Besonderes ausgedacht: Die Stadt wettet anlässlich des 50. Geburtstags des Kreises Gütersloh, dass sie es schafft, während des Stadtfestes am 10.09.2023 um 17:30 Uhr mindestens 50 Kraftfahrzeuge aus SHS, die 50 Jahre und älter sind, zu einer Oldtimerschau auf dem Rathausparkplatz zu versammeln.

Ab 17:30 Uhr wird im Beisein von Landrat und Bürgermeister gezählt, wie viele mindestens 50 Jahre alte Oldtimer sich auf dem Rathausparkplatz eingefunden haben, sodass die Verkündung des Ergebnisses um 17:45 Uhr vorgenommen werden kann. Die Stadt hofft natürlich, dass sich viele Menschen mit ihren Oldtimern, die mindestens so alt sind wie der Kreis Gütersloh, auf den Weg zu dieser besonderen Oldtimerschau machen und bittet alle Bürgerinnen und Bürger um deren Mithilfe! Für ein Fahrzeug ist schon mal gesorgt: das Tanklöschfahrzeug der Marke Daimler-Benz, das schon bei der ehemaligen Partnergemeinde Ostritz im Einsatz war und das nun wieder dem Förderverein des Löschzugs Schloß Holte dient, steht schon bereit. Erstzulassung: Juni 1972!

Wenn die Stadt gewinnt, wird der Wetteinsatz des Kreises Gütersloh in Höhe von 500 € an die Hospizgruppe Schloß Holte-Stukenbrock gespendet. Die Hospizgruppe hat ebenfalls einen Stand auf dem Stadtfest und freut sich über zahlreiche Besuche. Sollte die Stadt wider Erwarten nicht gewinnen, wird der Bürgermeister für eine Stunde einen Auszubildenden bei seiner Arbeit in einer Autowerkstatt unterstützen, um dadurch auch auf die dringend gebrauchten Menschen in Handwerksberufen hinzuweisen.

Open Stage mit bekanntem Rapstar Yonii in Rheda-Wiedenbrück

Yonii kommt nach Rheda-Wiedenbrück

Rheda-Wiedenbrück (pbm). Bei der Open Stage haben junge Nachwuchskünstler die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten einem Publikum zu präsentieren. Das beliebte Format findet am Freitag, 1. September, ab 18 Uhr im Parkhaus am Bahnhof Rheda statt. Dabei ist das Highlight bei dieser Veranstaltung ist der Theaterschauspieler und Rapper Yonii, der seine eigenen Songs präsentiert und den Künstlern hilfreiche Tipps und Tricks geben wird.

Yonii, bürgerlich Yasin el Harrouk, hat an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart studiert. Sein Werdegang führte ihn über verschiedene Schauspielhäuser in Deutschland, verschiedenen Fernsehproduktionen zu einer Hauptrolle im Fernsehkrimi „Tatort: Der Wüstensohn“ und einer Rolle in der beliebten Serie „Alarm für Cobra 11“. Bei Spotify erreicht er 500.000 Hörer monatlich. Auch auf YouTube und TikTok ist der Musiker sehr aktiv.

Das städtische Jugendzentrum „Alte Emstorschule“ organisiert das Event und hat bei Yonii über Instagram angefragt, ob der Rapper teilnehmen kann. Für Yonii ist die Teilnahme ein Herzensanliegen: „Ich möchte das zurückgeben, was ich selbst in meiner Jugend in verschiedenen Jugendzentren erfahren habe. Ohne die Unterstützung wäre ich nicht so weit gekommen. Ich freue mich darauf, die Jugendlichen zu motivieren, an ihrem Traum zu neuen Künstlerinnen und Künstlern festzuhalten.“

Schüco erwirbt Fläche im Gewerbepark Flugplatz Gütersloh

Zusätzlicher Standort für Produktbereitstellung und Distribution

Bielefeld. Schüco erweitert sein Leistungsspektrum und erwirbt 100.000 Quadratmeter Fläche der Gewerbepark Flugplatz Gütersloh GmbH. Auf dem nördlichen Teil des Geländes des ehemaligen britischen Militärflughafens will das Bielefelder Unternehmen einen zusätzlichen Standort in Ostwestfalen-Lippe erschließen für die Produktbereitstellung und Distribution.

„Wir bekennen uns zum Standort Deutschland und vor allem Ostwestfalen-Lippe. Hier wollen wir bleiben und hier wollen wir auch investieren, um uns für die Zukunft entsprechend auszurichten,“ betont Andreas Engelhardt, persönlich haftender Gesellschafter der Schüco International KG. Der Schüco Campus in Bielefeld, der in den vergangenen Jahren umfassend saniert, modernisiert und erweitert wurde, bleibt auch weiterhin die Hauptzentrale des Gebäudehüllenspezialisten. Räumlich bietet der Standort in Bielefeld jedoch keine größeren Wachstumsmöglichkeiten insbesondere im gewerblichen Bereich, sodass Schüco jetzt in dem Gütersloher Gewerbe- und Industriegebiet Flächen für weiteres Unternehmenswachstum erworben hat. Das begrüßt auch Albrecht Pförtner, Geschäftsführer der Gewerbepark Flugplatz Gütersloh GmbH: „Es freut uns sehr, dass wir mit Schüco ein namhaftes Unternehmen aus der Region für unser interkommunales Gewerbe- und Industriegebiet gewinnen konnten. Das schafft neue Arbeitsplätze und macht Ostwestfalen-Lippe zu einem noch attraktiveren Standort.“

Schüco erwirbt 100.000 Quadratmeter Fläche der Gewerbepark Flugplatz Gütersloh GmbH: (v.l.n.r.) Albrecht Pförtner (Geschäftsführer der Gewerbepark Flugplatz Gütersloh GmbH), Andreas Engelhardt

Schüco erwirbt 100.000 Quadratmeter Fläche der Gewerbepark Flugplatz Gütersloh GmbH: (v.l.n.r.) Albrecht Pförtner (Geschäftsführer der Gewerbepark Flugplatz Gütersloh GmbH), Andreas Engelhardt.
© Wolfgang Rudolf

Bürgermeister Norbert Morkes, Aufsichtsratsvorsitzender der Gewerbepark Flugplatz Gütersloh GmbH, pflichtet dem bei: „Es freut uns sehr, dass sich Schüco auf dem Harsewinkler Teil unseres interkommunalen Gewerbegebietes ansiedelt. Es zeigt sich dabei wieder einmal, wie wichtig eine vorausschauende, gemeinsame Angebotsplanung der Kommunen für die Unternehmen ist.“

Bertelsmann unterstützt Jugendengagement des TuS Friedrichsdorf

Bertelsmann unterstützt erneut den Turn- und Sportverein Friedrichsdorf 1900 e.V. mit 1.500 Euro. In diesem Jahr kommt die Spende der Jugendarbeit der Abteilung Rhythmische Sportgymnastik zugute. Die Abteilung ermöglicht seit Anfang 2022 geflüchteten Kindern aus der Ukraine eine kostenlose Mitgliedschaft.

Vorstandsmitglieder des TuS Friedrichsdorf 1900 e.V., Abteilungsleiterin und Sportlerinnen der Abteilung Rhythmische Sportgymnastik nehmen den Spendenscheck von Bertelsmann entgegen. V.l.: Werner Stegemann, 2. Vorsitzender, Maria Reker-Luthe, Beisitzerin, Achim Jung, Geschäftsführer, Anna-Sophie Bongartz, Abteilungsleiterin RSG und Sportlerinnen

Vorstandsmitglieder des TuS Friedrichsdorf 1900 e.V., Abteilungsleiterin und Sportlerinnen der Abteilung Rhythmische Sportgymnastik nehmen den Spendenscheck von Bertelsmann entgegen. V.l.: Werner Stegemann, 2. Vorsitzender, Maria Reker-Luthe, Beisitzerin, Achim Jung, Geschäftsführer, Anna-Sophie Bongartz, Abteilungsleiterin RSG und Sportlerinnen
© Bertelsmann

Friedrichsdorf. Durch die Spende können die jungen ukrainischen Gymnastinnen kostenlos in der Rhythmischen Sportgymnastik trainieren. Außerdem wird ihnen das Sportequipment kostenlos zur Verfügung gestellt und die Teilnahmegebühren an Wettkämpfen werden übernommen.

Der Verein zählt 1.500 Mitglieder:innen und bietet Jugendlichen im Kreis Gütersloh seit über einem Jahrhundert ein vielfältiges und anspruchsvolles Sportprogramm. Beispielsweise turnte die Abteilung Rhythmische Sportgymnastik (RSG) im vergangenen Jahr in der ersten Bundesliga.

Bertelsmann unterstützt erneut den Turn- und Sportverein Friedrichsdorf 1900 e.V. mit 1.500 Euro.

Bertelsmann unterstützt erneut den Turn- und Sportverein Friedrichsdorf 1900 e.V. mit 1.500 Euro.
© Bertelsmann

Campus Gütersloh begrüßt Erstsemester im praxisintegrierten Studium

Rund 100 Erstsemester haben sich in diesem Jahr für ein praxisintegriertes Studium am Campus Gütersloh der Hochschule Bielefeld entschieden. Am diesem Freitag, 18. August, wurden sie im Audimax des HSBI-Hauptgebäudes in Bielefeld willkommen geheißen.

Die neuen Studierenden gemeinsam mit ihren Studiengangsleitungen und Prof. Dr. Joachim Waßmuth, Prodekan für Studium und Lehre des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften und Mathematik, vor dem HSBI-Hauptgebäude. (Foto: S. Jonek/HSBI)

Die neuen Studierenden gemeinsam mit ihren Studiengangsleitungen und Prof. Dr. Joachim Waßmuth, Prodekan für Studium und Lehre des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften und Mathematik, vor dem HSBI-Hauptgebäude. (Foto: S. Jonek/HSBI)

Bielefeld/Gütersloh (hsbi). Rund 100 neue Bachelorstudierende (Stand: 18.08.2023) starten dieses Wintersemester in das praxisintegrierte Studium am Campus Gütersloh der Hochschule Bielefeld (HSBI). Sie alle haben sich für einen der fünf praxisintegrierten Studiengänge am Standort entschieden: Digitale Logistik, Digitale Technologien, Mechatronik/Automatisierung, Product-Service-Engineering oder Wirtschaftsingenieurwesen. Damit die Studierenden von Anfang an auch den Bielefelder Hauptstandort der Hochschule kennenlernen, wurden sie an diesem Freitag, 18. August, im Audimax des HSBI-Hauptgebäudes von ihren Studiengangsleitungen begrüßt.

Praxisintegriertes Studium: erlerntes Wissen in der Praxis anwenden

Bevor die neuen Erstsemester ihre Seminare und Vorlesungen am Campus Gütersloh besuchen, geht es für sie erst einmal in ein Unternehmen. Grund dafür ist das besondere Studienmodell: Während des praxisintegrierten Studiums sind die Studierenden sowohl an der HSBI eingeschrieben als auch in einem Unternehmen beschäftigt und erhalten dafür eine Vergütung. Dabei wechseln sich elfwöchige Praxisphasen im Unternehmen mit zwölfwöchigen Theoriephasen an der Hochschule ab. Auf diese Weise erlangen sie bereits während ihres Studiums einschlägige Berufspraxis. Außerdem wachsen sie von Beginn an in das Unternehmen hinein und können ihre akademische Ausbildung mit der beruflichen Praxis kombinieren. Nach der ersten Praxisphase im Unternehmen beginnt für die diesjährigen Studienanfängerinnen und -anfänger am 16. Oktober ihre erste Theoriephase am Campus Gütersloh.

76 Unternehmen bietet im aktuellen Wintersemester Praxisplätze an 

Eine der rund 100 neuen Studierenden ist Cara Schmid: „Schon während meiner Schulzeit konnte ich Prozesse besser verstehen, wenn ich die Möglichkeit hatte, das Gelernte sofort umzusetzen. Das praxisintegrierte Studium ermöglicht mir durch den Wechsel zwischen den Theorie- und Praxisphasen genau das“, erzählt die 18-Jährige aus Bonn, die Digitale Technologien am Campus Gütersloh studiert. „Außerdem hat es den großen Vorteil, dass ich im Rahmen meines Studiums bereits Geld verdiene. Dadurch kann ich mich voll und ganz auf meine Vorlesungen und Seminare konzentrieren.“ Ihre Praxisphasen absolviert sie bei der Flughafen Köln/Bonn GmbH, wo sie in IT-Projekten rund um den Flughafen – von der Werkfeuerwehr bis zur Gepäckabfertigung – mitarbeitet.

Cara Schmid (l.) und Viktoria Rekowski sind zwei der rund 100 neuen Bachelorstudierenden, die sich für ein praxisintegriertes Studium am Campus Gütersloh entschieden haben. (Foto: S. Jonek/HSBI)

Cara Schmid (l.) und Viktoria Rekowski sind zwei der rund 100 neuen Bachelorstudierenden, die sich für ein praxisintegriertes Studium am Campus Gütersloh entschieden haben. (Foto: S. Jonek/HSBI)

Für das Wintersemester 2023/24 bieten insgesamt 76 Unternehmen Praxisplätze am Campus Gütersloh an. Davon sind 10 Unternehmen dieses Semester erstmals dabei. Insgesamt kooperieren aktuell 147 Unternehmen in den praxisintegrierten Studiengängen des Campus Gütersloh mit der HSBI. Die meisten haben ihren Sitz in Ostwestfalen-Lippe, es gibt aber auch Firmen aus anderen Teilen NRWs sowie aus anderen Bundesländern.

Optimale Vorbereitung auf das Berufsleben und den Arbeitsmarkt

Neben den Studiengangsleitern begrüßte auch Prof. Dr. Joachim Waßmuth, Prodekan für Studium und Lehre des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften und Mathematik, am Freitag die Erstsemester: „Mit ihrer Wahl für ein praxisintegriertes Studium am Campus Gütersloh haben Sie sich für ein ganz besonderes Studium entschieden. Durch die optimale Verschränkung von Theorie und Praxis werden Sie in den nächsten Jahren bestmöglich auf das Berufsleben und den Arbeitsmarkt vorbereitet. Dabei bemühen wir uns gleichzeitig jedes Jahr aufs Neue, attraktive und flexible Studienbedingungen für Sie zu schaffen.“

Auch Viktoria Rekowski aus Rheda-Wiedenbrück weiß die Vorzüge des praxisintegrierten Studienmodells zu schätzen. Schon während Ihrer Schulzeit absolvierte sie ein Praktikum bei der Beckhoff Automation GmbH & Co. KG in Verl und fühlte sich dort von Beginn an wohl. Als sie von der Möglichkeit des praxisintegrierten Studiums erfuhr, wusste sie sofort: Das ist genau das, was ich suche. „Es beruhigt mich zu wissen, dass ich nach meinem Studium bereits Praxiserfahrungen vorweisen und somit direkt in einem Betrieb durchstarten kann. Außerdem liegen sowohl die HSBI als auch Beckhoff Automation in der Nähe meines Wohnorts, sodass ich mein privates Umfeld nicht verliere und trotzdem neue, abwechslungsreiche Erfahrungen sammeln kann“, so die 18-Jährige.

InfoPLUS Tag am Campus Gütersloh am 7. November 

Wer nun mehr über den Campus Gütersloh und seine Studiengänge erfahren möchte, hat beim InfoPlus Tag die Gelegenheit dazu: Am Dienstag, 7. November, öffnet der Campus von 16 bis 18.30 Uhr seine Türen und bietet den Besucherinnen und Besuchern ein vielfältiges Programm. Neben Informationen zum praxisintegrierten Studienmodell und der Vorstellung der verschiedenen Studiengänge können Studieninteressierte bei einer Praxisplatzbörse bereits erste Kontakte mit den Kooperationsunternehmen des Campus Gütersloh knüpfen. Einblicke in die Labore und Experimente für Groß und Klein zum Ausprobieren runden das Programm ab. Mehr Informationen unter https://www.hsbi.de/veranstaltungen/07-11-2023-infoplus-tag-am-campus-guetersloh