Sommer im Freiraum Rochdale

Einen Ort voller Möglichkeiten entdecken

Bielefeld. Die Sommerferien zuhause in Bielefeld verbringen? In vertrauter Umgebung und trotzdem was Neues entdecken? Das geht. Der Freiraum Rochdale, das ehemalige Kasernen-Gelände an der Oldentruper Straße 65, lädt zu Sport-, Kultur- und Nachbarschaftsaktivitäten ein.

Kleiner Junge: Tom Benne Untere Reihe: Marcella Reimann (Bauamt Bielefeld), Dr. Udo Witthaus (Dezernent für Schule/Bürger/Kultur/Sport), Heike Niermann (Bundesanstalt für Immobilienaufgaben) Mittlere Reihe: Dr. Kerstin Große-Wöhrmann (Koordinatorin Sommerprogramm), Björn Wehmeier (Bauamt Bielefeld), Johanna Trockels (Kulturamt Bielefeld), Heinrich Voss (Nachbarschaft Rochdale) Hintere Reihe: Sebastian Bunzel (Sportamt Bielefeld), Emre Atsür (TSVE Bielefeld)

Pressefoto (© Klaus Hansen): Kleiner Junge: Tom Benne
Untere Reihe: Marcella Reimann (Bauamt Bielefeld), Dr. Udo Witthaus (Dezernent für Schule/Bürger/Kultur/Sport), Heike Niermann (Bundesanstalt für Immobilienaufgaben)
Mittlere Reihe: Dr. Kerstin Große-Wöhrmann (Koordinatorin Sommerprogramm), Björn Wehmeier (Bauamt Bielefeld), Johanna Trockels (Kulturamt Bielefeld), Heinrich Voss (Nachbarschaft Rochdale)
Hintere Reihe: Sebastian Bunzel (Sportamt Bielefeld), Emre Atsür (TSVE Bielefeld)

Zum zweiten Mal in Folge öffnet die Stadt Bielefeld die Tore der einstmals militärisch genutzten Liegenschaft für die Bielefelder Bürger*innen. Bis einschließlich Oktober ist hier unweit der Innenstadt ein urbaner Raum, der durch seine Vielzahl an Möglichkeiten besticht: Beachvolleyball, 3×3 Basketball, Pumptrack, Fahrrad- oder Dreirad fahren, Federball spielen oder Drachen steigen lassen oder einfach nur im kleinen Pocket-Park zusammensitzen, auf der Wiese liegen, Musik hören oder ein Buch lesen. Kein Entweder-Oder. Die zur Verfügung stehende Fläche lässt all das und noch viel mehr gleichzeitig zu. „Was an diesem Ort besonders ist“, so Dr. Udo Witthaus, „ist seine Weite und Offenheit in vielerlei Hinsicht. Hier ist Platz für sportliche Angebote, genauso wie kulturelle und kreative Aktivitäten oder nachbarschaftliche Aktionen. Eine derartige Kombination ist ungewöhnlich und hat großes Potenzial für Bielefeld.“ Dieser „Freiraum“ zivilgesellschaftlicher Nutzungsmöglichkeiten soll auch über das neue Logo transportiert werden. Als Nächstes stehen ein Outdoor-Mobiliar-Bau-Workshop, eine Kleidertauschparty und ein Crossover-Event für Musik, Kunst und Sport an. Aktuelle Termine sind unter „Freiraum Rochdale“ auf www.bielefeld.jetzt/freiraum-rochdale zu finden.

Weiteres ist in Planung, Vieles ist zudem möglich. Denn auch eigene Ideen und Aktivitäten sind an diesem Ort im Wandel willkommen. Bevor die Gesamtfläche zum neuen innerstädtischen Kreislaufquartier mit rund 600 Wohneinheiten entwickelt wird, bietet die vom Bauamt der Stadt Bielefeld initiierte Start- und Zwischennutzung hier einen gemeinschaftlichen Experimentierraum. Interessierte sind eingeladen, sich aktiv einzubringen und eigene Projekte umzusetzen. Durch das Ausprobieren, was an Angeboten funktioniert, was gebraucht wird und was langfristig bleiben kann, entsteht hier ein gemeinsamer Entwicklungs- und Lernprozess. Das gelingt nur, wenn viele an einem Strang ziehen. Möglichmacher sind neben dem Bauamt das Sportamt, das Kulturamt, das Büro für integrierte Sozialplanung und Prävention, die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) und die engagierte Stadtgesellschaft, insbesondere die Nachbarschaftsinitiative Rochdale und der TSVE e.V. Nachbarstädte wie Münster und Paderborn blicken daher mit großem Interesse nach Bielefeld.

Für alle, die die Ferien in Bielefeld verbringen oder einfach nach Feierabend oder am Wochenende Lust auf was Neues haben, liegt der Heimvorteil im kurzen Weg: Ab aufs Fahrrad, mit der Linie 3 bis zur Haltestelle Sieker Mitte oder zu Fuß zum Freiraum Rochdale. Zu den regulären Öffnungszeiten montags bis freitags von 15 bis 20 Uhr, samstags von 10 bis 20 Uhr und jeden 1. Sonntag im Monat von 15 bis 20 Uhr kann jeder vorbeikommen. Gerade für Kinder und Familien ist hier Platz, sich abseits von Straßenverkehr und Konsumzwang frei zu bewegen. Wer sich informieren, austauschen, mitgestalten möchte, findet dort immer mittwochs ab 18 Uhr die Nachbarschaftsinitiative oder die Gruppe FreiRaum Rochdale.

Alle Informationen auf www.bielefeld.de/rochdale-sommer

Uni Paderborn für mehr Bewegung im Ganztag

Wissenschaftlerinnen entwickeln gemeinsam mit im Ganztag tätigen Personen Qualifizierungsprogramm zur Bewegungsförderung von Schülern

Paderborn. Das Schulsystem in Deutschland entwickelt sich stetig weiter. Durch das Ganztagsförderungsgesetz werden in den kommenden Jahren deutlich mehr Ganztagsplätze und damit auch zusätzliches Personal an Grundschulen benötigt. Der Themenkomplex „Bewegung, Spiel und Sport“ erhält dabei eine große Bedeutung, da körperliche Aktivität eine zentrale Rolle für ein gesundes Aufwachsen einnimmt. Mit einer Kick-off-Veranstaltung an der Universität Paderborn ist nun der Startschuss für das Projekt „Fortschritt in und durch Bewegung, Spiel und Sport im Grundschulganztag“ (FiBSS) gefallen. Wissenschaftlerinnen des Arbeitsbereiches „Kindheits- und Jugendforschung im Sport“ entwickeln dabei im partizipativen Prozess im laufenden Schuljahr ein Qualifizierungsprogramm für das pädagogische Personal an Ganztagsgrundschulen. Für das Projekt, das das Schulverwaltungs- und Sportamt der Stadt Paderborn um Dirk Happe unterstützt, konnten die Forscherinnen vier Paderborner Grundschulen gewinnen: die Grundschule Sande, die Lutherschule, die Karlschule sowie die Grundschule Kaukenberg.

„Aktuelle Daten zeigen, dass Bewegungsmangel im Kindesalter zunehmend verbreitet ist. Bewegungsanlässe und -angebote mit entwicklungsförderndem Potenzial für die Kinder sind anspruchsvoll und setzen daher entsprechend qualifiziertes Personal im schulischen Ganztag voraus“, so Prof. Dr. Miriam Kehne, Leiterin des Arbeitsbereiches „Kindheits- und Jugendforschung im Sport“, die das Pilotprojekt gemeinsam mit Dr. Anne Strotmeyer leitet. Ziel des Projekts ist es, mit der Qualifizierung des pädagogisch tätigen Personals einen wissenschaftlich abgesicherten Beitrag zur Bewegungsförderung zu leisten. Als Qualitätsmerkmale gelten dabei u. a., dass sich die Schüler häufiger bewegen und Freude daran empfinden.

Da die Perspektive sowie das vorhandene Wissen des pädagogisch tätigen Personals im Ganztag zentrale Schlüsselfaktoren in der Projektarbeit sind, entwickelt das Team, zu dem auch Dr. Nicole Satzinger und Ida Noetzel gehören, das Programm gemeinsam mit Akteuren aus der Praxis. „Wir werden die Qualifizierung aus wissenschaftlicher und praktischer Perspektive entwickeln, durchführen und evaluieren, sodass eine Qualifizierung entsteht, die das pädagogisch tätige Personal in der Bewegungsförderung im Ganztag unterstützt und zugleich als Satellit auch an anderen Ganztagsgrundschulen zum Einsatz kommen kann“, sagt Strotmeyer. Schnittstelle zwischen den Beteiligten aus Wissenschaft und Praxis ist das Bewegungs-, Spiel- und Sportlabor (besslab) der Universität.

Wichtiger Beitrag zum gesunden Aufwachsen von Kindern

Im Zentrum des Projekts „FiBSS“ steht eine wissenschaftlich fundierte Konzeptions-, Implementations- sowie Evaluationsarbeit, die im engen Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis erfolgt. Zunächst führen die Forschenden Bestandsaufnahmen und Befragungen zu Rahmenbedingungen, Strukturen sowie zu Bedarfen aus der Praxis durch. Auf dieser Grundlage geht es in einem zweiten Schritt darum, eine entsprechende Qualifizierung für das pädagogisch tätige Personal zu konzipieren. Dabei sollen Wirkzusammenhänge untersucht werden, sodass anschließend eine gewinnbringende Qualifizierung in die Praxis eingebunden werden kann. Anknüpfend an die Erkenntnisse sind Anschlussstudien in diesem Forschungsprojekt geplant. Dadurch kann ein wichtiger Beitrag zu einem gesunden Aufwachsen der Kinder geleistet werden.

Wissenschaftlerin der Universität Paderborn berät Bundesregierung

Ambitioniertes Zukunftsprojekt „Bewegung und Sport für alle“

Prof. Dr. René Fahr und Prof. Dr. Miriam Kehne von der Universität Paderborn. Foto (Universität Paderborn, Besim Mazhiqi)

Prof. Dr. René Fahr und Prof. Dr. Miriam Kehne von der Universität Paderborn. Foto (Universität Paderborn, Besim Mazhiqi)

Paderborn. Bewegungsmangel kennzeichnet den Alltag vieler junger Menschen. Dabei sind Bewegung und Sport von zentraler Bedeutung für ein gesundes Aufwachsen. Expert*innen warnen schon lange vor möglichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen und Folgen von Bewegungsarmut für die psychosoziale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Die Alarmsignale haben längst die Politik erreicht und mündeten in einen Bewegungsgipfel des Bundes, der Länder, der Kommunen und des organisierten Sports unter dem Titel „Bewegung und Sport für alle“, der Ende 2022 stattfand. Das Ergebnis: Die Beteiligten wollen gemeinsam Bewegung und Sport fördern und die Rahmenbedingungen dafür in Deutschland verbessern.

In einem ersten Schritt erarbeiten fünf Arbeitsgruppen konkrete Vorschläge. Leiter*innen der Arbeitsgruppe mit dem Titel „Freude an Bewegung und Sport früh verankern“ sind Prof. Dr. Miriam Kehne, Leiterin des Arbeitsbereichs Kindheits- und Jugendforschung im Sport an der Universität Paderborn, und Prof. Dr. Nils Neuber, Inhaber der Professur für Bildung und Unterricht im Sport an der Universität Münster. Zum AG-Team gehören Vertreter*innen verschiedener Bundesministerien, der Sport- und Kultusministerkonferenz, der Sportorganisationen sowie zivilgesellschaftliche Akteur*innen.

Die Arbeitsgruppe soll kurz-, mittel- und langfristige Ziele und Lösungsansätze entwickeln. Diese sollen einerseits möglichst konkret sein, andererseits bei politischen Zielsetzungen eine möglichst große Akzeptanz erreichen. Die AG-Mitglieder haben dabei Kindertagesstätten, Schulen und das zivilgesellschaftliche Sportengagement im Blick. „Neben der Sensibilisierung der Öffentlichkeit für dieses wichtige Thema geht es perspektivisch darum, Lösungen für die Praxis zu entwickeln, die einfach umsetzbar sind“, sagt Kehne. „Die Erreichbarkeit aller Kinder mit informellen bis hin zur formalen Bewegungs- und Sportaktivitäten ist entscheidend“, ergänzt Neuber.

Für Prof. Dr. René Fahr, Vizepräsident für Wissens- und Technologietransfer an der Universität Paderborn, ist dieses Bundesprojekt Wissenstransfer auf höchstem Niveau. „Die Leitung der AG durch Prof. Dr. Miriam Kehne zeichnet ihre hervorragende Expertise aus. Mit ihren Kompetenzen trägt sie dazu bei, dass das wichtige Thema der Bewegungsförderung junger Menschen in maßgeblichen Gremien fortentwickelt wird. Nicht zuletzt zeigt sich dies auch in dem Bewegungs-, Spiel- und Sportlabor, das Miriam Kehne an der Universität Paderborn aufgebaut hat. Von hier aus wird der Wissenstransfer zur Bewegungsförderung von der lokalen Ebene bis in den Bund gespielt.“

Die Gipfelerklärung zum Bewegungsgipfel gibt den Weg vor: „Bund und Länder, Kommunen und organisierter Sport wollen gemeinsam Bewegung und Sport fördern und die Rahmenbedingungen hierfür in Deutschland verbessern. Der Bewegungsgipfel ist ein Signal des Aufbruchs. Mit ihm verpflichten sich die Beteiligten, ‚konkrete Maßnahmen‘ auf den Weg zu bringen, um Bewegung und Sport für alle Menschen in Deutschland möglich und einfach erreichbar zu machen – unabhängig von Wohnort, Herkunft, Geschlecht, Alter, finanziellen Möglichkeiten und individuellen körperlichen und geistigen Fähigkeiten.“ Erste Ergebnisse erwartet das Team in den kommenden Monaten.

GOP und SV Eidinghausen-Werste bekräftigen Partnerschaft

Partnerschaft zwischen dem SV Eidinghausen-Werste und dem GOP Kaiserpalais Bad Oeynhausen. Foto: ©GOP

Partnerschaft zwischen dem SV Eidinghausen-Werste und dem GOP Kaiserpalais Bad Oeynhausen. Foto: ©GOP

Bad Oeynhausen. 2020 startete die Partnerschaft zwischen dem SV Eidinghausen-Werste und dem GOP Kaiserpalais Bad Oeynhausen. Für 2022 bekräftigen die beteiligten Parteien die Kooperation. „Sport und Varieté passen für uns gut zusammen und wir sind stolz, regionale Vereine unterstützen zu können“, erklärt Christoph Meyer, Direktor im GOP Bad Oeynhausen. Neben der klassischen Bandenwerbung laufen die Spieler des SV Eidinghausen-Werste neuerdings mit GOP gebrandeten Trikots auf. Auch die regelmäßig stattfindenden (Sponsoren)- Veranstaltungen finden teilweise im GOP Kaiserpalais statt.
„Wir besuchen gerne mit unseren Spielern oder wichtigen Kooperationspartnern die Shows im GOP Bad Oeynhausen“, so Andreas Kannenberg, 2. Geschäftsführer vom SV Eidinghausen-Werste. Im kommenden Jahr wollen die beiden Partner das Thema „Berufsausbildung im Jugendbereich“ verstärkt angehen. „Wir sind immer auf der Suche nach motivierten Auszubildenden im Bereich Küche und Service – da haben wir mit den Spielern im Jugendbereich des SV Eidinghausen-Werste natürlich die passende Zielgruppe, die wir ansprechen können“, so Meyer weiter. Schnuppertage oder Kurzvorträge – die Jugendlichen sollen die Gelegenheit bekommen, die Berufe näher kennenzulernen.

 

Sportlerehrung bei den Kanuten am neuen Anlegesteg

Rheda-Wiedenbrück. Der Kanusport war eine der wenigen Disziplinen bei denen in 2020 Wettkämpfe ausgerichtet werden konnten. Im bayerischen Plattling waren zwei junge Freestyle Kanuten des Kanuclubs Wiedenbrück-Rheda dabei. Auf der Isarwelle eroberten Nele und Mads Barwich jeweils die Silbermedaille in ihren Altersklassen. Für die 18-jährige Nele bedeutete der Zweite Platz zudem die Qualifikation für die Europameisterschaft Anfang Oktober in Paris. Mads Barwich startete in der Altersklasse U14 und wurde Vize-Meister.

Annette Ahn vom Stadtsportverband, Mads und Nele Barwich, Bürgermeister Theo Mettenborg bei der Sportlerehrung, die direkt am Bootssteg des Kanuclubs Wiedenbrück-Rheda stattfand

Annette Ahn vom Stadtsportverband, Mads und Nele Barwich, Bürgermeister Theo Mettenborg bei der Sportlerehrung, die direkt am Bootssteg des Kanuclubs Wiedenbrück-Rheda stattfand

Dank des neuen Anlegestegs ist ein sicheres Ein -und Aussteigen bei jedem Wetter und Wasserstand nun gegeben, betonte Stefan Barwich vom Vorstand des Clubs. Barwich bedankte sich im Namen der 165 Mitglieder bei Bürgermeister Theo Mettenborg. Die Stadt war aktiv geworden, nachdem der Antrag des Clubs für das Förderprogramm „Moderne Sportstätten“ abgelehnt wurde, weil der Bootssteg nicht in Vereinsbesitz ist. Das Team des Bauhofes setzte diese nicht ganz einfache Aufgabe perfekt um.

Gemeinsam machten sich die Kanuten mit Bürgermeister Theo Mettenborg und Vertretern der Stadtverwaltung auf eine Paddeltour um Probleme, die die Kanuten bei ihren Trainingseinheiten haben, vor Ort anschaulich zu erläutern.

Gemeinsam machten sich die Kanuten mit Bürgermeister Theo Mettenborg und Vertretern der Stadtverwaltung auf eine Paddeltour um Probleme, die die Kanuten bei ihren Trainingseinheiten haben, vor Ort anschaulich zu erläutern.

Die Kanuten luden Bürgermeister Theo Mettenborg, Guido Kölling (Abteilung Jugend, Bildung, Sport) und Michael Duhme (Fachbereichsleiter Tiefbau) zu einer Ausfahrt im Canadier ein. Die Paddeltour führte zur zukünftigen Renaturierungsstelle zwischen Stadtholz und Bundesstraße Richtung Lintel. Hier würden sich die Kanuten eine ganzjährige Befahrbarkeit mit ausreichender Wassertiefe wünschen. Am Wehr am Anfang der Langen Straße in Wiedenbrück fehlt den Kanuten eine Aufstiegshilfe. Derzeit müssen in Höhe der neuen Emstreppe die Boote aus dem Wasser gehoben und bis hinter die Brücke an der Langen Straße getragen werden.

Paralympics unter erschwerten Bedingungen

Studie der Universität Paderborn verdeutlicht Belastungen der Paralympics-Teilnehmer

Paderborn. Mit einem Jahr Verspätung werden heute die Paralympischen Spiele in Tokio eröffnet. Rund 4.500 Sportlerinnen und Sportler aus 160 Ländern gehen unter besonderen Umständen an den Start. Wie schon die Olympischen Spiele finden auch die Paralympics ohne Zuschauer statt, mit Ausnahme von japanischen Schulkindern. Schon bei der Vorbereitung auf diesen Höhepunkt hatten die Spitzensportler mit erschwerten Bedingungen zu kämpfen. Wegen der Coronapandemie fielen viele Wettkämpfe aus, Trainingsanlagen waren lange geschlossen und nicht immer gab es passende Alternativen. Welche Auswirkungen die Pandemie auf das subjektive Wohlbefinden der Athletinnen und Athleten hat und mit welchen Belastungen sie sich konfrontiert sehen, untersuchen Forscherinnen des Arbeitsbereichs Inklusion im Sport an der Universität Paderborn. In einer vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) geförderten Studie haben die Sportwissenschaftlerinnen Prof. Dr. Sabine Radtke und Dr. Marie Biermann 1.043 Kaderangehörige aus olympischen und paralympischen Sportarten zu Belastungen, Bewältigungsstrategien und Folgen der Coronapandemie befragt. Die Ergebnisse zeigen: Einige Para-Sportler machen sich Sorgen um die eigene Gesundheit und fühlen sich durch den Mangel an Trainingsmöglichkeiten während der Lockdowns nicht optimal auf die Spiele vorbereitet.

Paralympics Logo

Paralympics Logo

Vorzeitiges Karriereende wegen mangelnder Vorbereitungsmöglichkeiten?

36 Prozent der Mitglieder des deutschen Paralympics-Kaders, die an der Paderborner Studie teilgenommen haben, gehören nach eigenen Angaben zur Corona-Risikogruppe, verglichen mit nur vier Prozent der Befragten des Olympia-Kaders. Laut Radtke befürchten die Para-Athleten deshalb, im Falle einer Covid-19-Erkrankung von einem schwereren Krankheitsverlauf betroffen zu sein als Sportler ohne Behinderung. Dies habe im bisherigen Pandemie-Verlauf bei ihnen zu einer starken Verunsicherung geführt.

Auch die Vorbereitung auf die Paralympischen Spiele sei für die Kadermitglieder alles andere als optimal verlaufen. 64 Prozent der Befragten aus dem Paralympics-Kader geben an, bei der Vorbereitung auf die Spiele stärker als Athleten ohne Behinderung von den Auswirkungen der Coronapandemie beeinträchtigt gewesen zu sein. Die Sportler begründen das mit dem eingestellten bzw. stark reduzierten Trainings- und Wettkampfbetrieb im Pandemieverlauf, und den – je nach Behinderungsart – nicht vorhandenen Möglichkeiten eines alternativen Trainings. Marie Biermann erklärt: „Sportlerinnen und Sportler mit Prothesen oder im Rollstuhl konnten ihr Training auf der Tartanbahn oder in der Halle nicht einfach durch Jogging auf unebenem Waldboden ersetzen.“ Doch nicht nur das tägliche Training, sondern auch Trainingslager und Wettkämpfe gibt es seit ca. anderthalb Jahren so gut wie nicht mehr. Die aktuelle Studie der Universität Paderborn macht deutlich, dass 40 Prozent der Sportler, die der höchsten Kaderstufe des Deutschen Behindertensportverbands angehören, in den ersten zwölf Monaten der Pandemie an keinem Wettkampf teilgenommen haben. „Es ist nicht verwunderlich, dass angesichts dieser Umstände 14 Prozent der befragten Paralympics-Kadermitglieder im März 2021 darüber nachgedacht haben, ihre Sportkarriere vorzeitig zu beenden“, resümiert Radtke.

Getrübte Freude angesichts steigender Corona-Zahlen

Knapp ein Drittel der Mitglieder des Paralympics-Kaders, die an der Umfrage teilgenommen haben, sprachen sich im März dagegen aus, dass die Paralympischen Spiele in diesem Jahr stattfinden. Dabei verwiesen sie unter anderem auf die Proteste von Teilen der japanischen Bevölkerung gegen die Austragung der Spiele trotz Pandemie. „Einige Athletinnen und Athleten sind der Meinung, dass das Stattfinden der Spiele angesichts des Widerstands der japanischen Bevölkerung nicht gerechtfertigt ist“, so Biermann. Deshalb sei die Freude über die eigene Paralympics-Teilnahme in Anbetracht der steigenden Corona-Zahlen im Land bei einigen Sportlern getrübt. Wenige Tage vor der Eröffnungsfeier hat sich die Coronalage in Japan verschlechtert und auch im Paralympischen Dorf gibt es bereits Corona-Fälle. Dazu Radtke: „Bei manchen Paralympics-Teilnehmenden schwingt daher die Angst mit, dass ihnen Ähnliches widerfahren könnte wie dem während der Olympischen Spiele positiv getesteten Radsportler Simon Geschke.“

Gütersloh-Marketing: Interaktive Outdoor-Spielfläche in der Gütersloher Innenstadt

Ab dem 31. August vor dem Schaufenster von Intersport Finke.

Gütersloh. Gütersloh rüstet beim Thema Digitalisierung weiter auf: Im Zeitraum vom 31. August bis 25. Oktober sorgt ein interaktiver Hopology Spielboden für Spaß und Bewegung vor dem Schaufenster von Intersport Finke auf dem Kolbeplatz. Die Kombination aus Sport und kognitiven Fähigkeiten steht bei diesem Projekt im Vordergrund. Spiele auf einem Bildschirm im Schaufenster werden durch die Bewegungen auf dem interaktiven Boden gesteuert. Das Ganze ist ein Kooperationsprojekt der Gütersloh Marketing GmbH (gtm), der Teu2tec GmbH, der pro Wirtschaft GT GmbH sowie der Sparkasse Gütersloh.

Eine interaktive Outdoor-Spielfläche wird in der Gütersloher Innenstadt aufgebaut. (Foto: © Teu2tec GmbH)

Eine interaktive Outdoor-Spielfläche wird in der Gütersloher Innenstadt aufgebaut. (Foto: © Teu2tec GmbH)

Das neue innovative Spielsystem „Hopology“ ist von der Firma Teu2tec GmbH aus Gütersloh entwickelt worden und kommt erstmalig auf dem Kolbeplatz zum Einsatz. Der interaktive Spielboden ist mit einer speziellen Oberfläche aus Kunststoffgranulat ausgestattet und lässt sich wie ein überdimensionales Gamepad an einen internetfähigen PC anschließen. Gespielt wird durch Springen, Tippeln oder Antippen der Felder auf dem Boden. Es sind bereits verschiedene Anwendungsarten für den Boden entwickelt worden, wobei es immer darum geht, mit Geschick, Schnelligkeit und Spaß die Partie zu gewinnen. Es müssen beispielsweise Monster besiegt, Obst und Gemüse gesammelt oder Zauberer vor Drachen gerettet werden. Aufgrund des regelmäßigen Wechsels der Spiele, verschiedener Spielanforderungen und Schwierigkeitsgerade ist für Jede*n das passende Spiel dabei.

„Besonders erfreulich ist, dass das ganze Projekt corona-konform ist. Alle Spiele sind auf Abstand und ohne Berührung von Knöpfen spielbar.“, so Jan-Erik Weinekötter, Geschäftsführer der gtm. Am Samstag, 16. Oktober, findet ein Gewinnspiel von der gtm statt. „Bis dahin heißt es Üben was das Zeug hält“, so Christina Junkerkalefeld, Leitung Projektmanagement.

Neben Spiel und Spaß ist der Boden insbesondere durch das interaktive Spielkonzept vielseitig einsetzbar und kann auch zum Lernen genutzt werden. An einigen Schulen ist der Boden bereits fester Bestandteil im Informatikunterricht. Die Schüler*innen können sich dabei selbst Spiele überlegen und diese dann mit Hilfe einer einfachen Programmiersprache eigenständig erstellen und im Anschluss auf der Hopology Spiele-Plattform im Internet veröffentlichen.

Auch für den Hopology Boden vom Kolbeplatz ist im Anschluss der Einsatz an Schulen geplant. Die Schulen können den Boden ausleihen, flexibel im Unterricht einsetzen und eigene Spiele programmieren. So können die Lehrkräfte digitale, innovative Lernmethoden anwenden und die Schüler*innen haben neben dem Lerneffekt noch Spaß und Bewegung.

Alle Informationen rund um den interaktiven Hopology Spielboden können unter www.guetersloh-marketing.de eingesehen werden.

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„Sport kommt in der Diskussion um Lockerungen zu kurz“

Henning Matthes, Beigeordneter für Sport bei der Stadt Gütersloh, zur Forderung des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB).
Gütersloh. Grünes Licht für die Wiederaufnahme des Vereinssports in den Städten und Gemeinden: Das fordern jetzt die 16 Landessportbünde und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) in einem gemeinsamen Appell an Bund und Länder. Henning Matthes, Beigeordneter für Sport bei der Stadt Gütersloh, unterstützt die Forderung ausdrücklich: „Der Sport kommt bislang in der Diskussion um Lockerungen und Wiederöffnungen zu kurz. Sportliche Aktivität hat erhebliche Bedeutung für die körperliche und mentale Gesundheit, was gerade in diesen Zeiten wichtig ist.
Henning Matthes, Beigeordneter für Sport bei der Stadt Gütersloh.Foto:Stadt Gütersloh

Henning Matthes, Beigeordneter für Sport bei der Stadt Gütersloh.Foto:Stadt Gütersloh

Hinzu kommt der soziale Aspekt. Die Vereine haben erprobte Hygiene- und Schutzkonzepte und sind gut vorbereitet, um gemeinsam mit ihren Mitgliedern verantwortungsvoll wieder durchzustarten. Ich hoffe sehr, dass es dafür aus Düsseldorf zeitnah grünes Licht gibt und auch hier in Gütersloh wieder Vereinssport möglich ist.“

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sportVEREINtlippe – eine Initiative zur Unterstützung des Vereinssports in Lippe

In einem gemeinsamen Appell richten sich Landrat Dr. Axel Lehmann, Markus Rempe, Leiter Fachdienst Bildung beim Kreis Lippe , und KSB-Präsident Friedhelm Böger an die rund 440 lippischen Sportvereine und deren Mitglieder: „Jetzt gilt es zusammenzustehen: Suchen Sie gemeinsam kreative Lösungen, bleiben Sie in Bewegung und halten Sie einander die Treue“, wünschen Lehmann, Rempe und Böger von den lippischen Sportlern

KSB-Präsident Friedhelm Böger, Markus Rempe (Leiter Fachdienst Bildung Lippe) und Landrat Dr. Axel Lehmann (von links) unterstützen lippische Sportvereine in der Corona-Krise. Foto: Kreis Lippe

KSB-Präsident Friedhelm Böger, Markus Rempe (Leiter Fachdienst Bildung Lippe) und Landrat Dr. Axel Lehmann (von links) unterstützen lippische Sportvereine in der Corona-Krise. Foto: Kreis Lippe

Kreis Lippe. Um diesem Appell nachzukommen, werden unter dem Hashtag #sportVEREINtlippe unterschiedliche Aktivitäten gefördert, die die Zielsetzung haben, den Sport in Lippe auch in der Corona-Krise sichtbar zu machen und unkonventionelle und kreative Angebote zur Mitgliederpflege und Gemeinschaftsförderung zu schaffen. Die Initiative ermöglicht es Vereinen darüber hinaus, sich zukunftssicher aufzustellen, so können zum Beispiel auch Ausgaben rund um das Thema Digitalisierung gefördert werden. Markus Rempe, Leiter Fachdienst Bildung beim Kreis Lippe, verweist in diesem Zuge auch auf die Plattform Lippepedia, die vom Kreis Lippe ins Leben gerufen wurde. Hier findet sich bereits eine Vielzahl von Angeboten zum Thema Bewegung, die Vereine für ihre Mitglieder nutzen können.

Die förderfähigen Maßnahmen orientieren sich an drei Bausteinen: Maßnahmen während des Lockdowns, Maßnahmen zum Wiedereinstieg in den Sportbetrieb und Maßnahmen zur Mitgliedergewinnung und Mitgliederwerbung. Angepasst an die aktuelle Situation ist eine Antragstellung in dem jeweiligen Baustein möglich, wobei jeder Verein zu jedem Baustein einen Antrag stellen kann. Die maximale Fördersumme pro Verein und Baustein beträgt 500 Euro, sodass ein Verein maximal 1500 Euro erhalten kann. Für Fragen und weitere Informationen steht Anika Rabe von der KSB Geschäftsführung per Mail zur Verfügung. Das Antragsformular und weitere Informationen gibt es auf www.ksb-lippe.de. Neben der finanziellen Unterstützung stellt der Kreissportbund Lippe auf seiner Internetseite außerdem eine Vielzahl von Praxismaterialien für die Vereine zur Verfügung.

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Sportlerehrung wird verschoben Bürgermeister Michael Dreier sendet Videobotschaft

 Aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehens in der Corona-Pandemie kann die für Januar geplante Sportlerehrung nicht stattfinden. Die Veranstaltung, bei der die erfolgreichen Paderborner Sportlerinnen und Sportler des vorangegangenen Jahres geehrt werden, soll auf den 18. April 2021 verschoben werden. Foto: Stadt Paderborn


Aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehens in der Corona-Pandemie kann die für Januar geplante Sportlerehrung nicht stattfinden. Die Veranstaltung, bei der die erfolgreichen Paderborner Sportlerinnen und Sportler des vorangegangenen Jahres geehrt werden, soll auf den 18. April 2021 verschoben werden. Foto: Stadt Paderborn

Paderborn.  Aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehens in der Corona-Pandemie kann die für Januar geplante Sportlerehrung nicht stattfinden. Die Veranstaltung, bei der die erfolgreichen Paderborner Sportlerinnen und Sportler des vorangegangenen Jahres geehrt werden, soll auf den 18. April 2021 verschoben werden. Schon jetzt drückt Bürgermeister Michael Dreier zusammen mit einigen Sportlern seine Anerkennung für die herausragenden Leistungen in einer Videobotschaft aus. „Es ist mir ein großes Anliegen, die Ehrungen persönlich durchzuführen, und ich hoffe, dass wir die Feierstunde im Frühjahr in einem angemessenen Rahmen nachholen können.

Bis dahin möchte ich den Sportlerinnen und Sportlern meinen Dank sowie meine herzlichsten Glückwünsche mit auf den Weg geben“, so Dreier. Trotz verschobener bzw. abgesagter Wettkämpfe und Spiele haben mehr als 250 Sportlerinnen und Sportler die Stadt Paderborn erfolgreich vertreten. Auch Sportdezernent Wolfgang Walter und Stadtsportverbandsvorsitzender Mathias Hornberger sind hoch erfreut über die vielen erbrachten Leistungen.

Die Videobotschaft von Bürgermeister Michael Dreier ist unter www.paderborn.de/sportlerehrung zu sehen.

 

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Neues vom SC Grün-Weiß Paderborn und dem Paderborner Martinslauf

Paderborn. Leider hat uns die aktuelle COVID-19 Entwicklung weiterhin „fest im Griff“, mit Auswirkungen auf den gesamten Trainings- und Übungsbetrieb des SC Grün-Weiß Paderborn. Wieder einmal mussten alle Sportstätten geschlossen werden und fast der gesamte Trainingsbetrieb ruht bis aus weiteres.

Martinslauf, Foto: SC Grün Weiß Paderborn

Martinslauf, Foto: SC Grün Weiß Paderborn

Innovative Ideen waren schon immer das Markenzeichen des SC Grün-Weiß Paderborn. Daher gehen wir ab sofort online; und zwar online & liveFolgende Kurse stehen für Mitglieder im November zur Verfügung:

Montag: 10 Uhr BBP | 18 Uhr Ganzkörpertraining

Dienstag: 18 Uhr Zumba | 19 Uhr Rückenfit

Mittwoch 18 Uhr Bodyworkout | 19 Uhr Tabata

Donnerstag: 9 Uhr Fit in den Morgen | 18 Uhr Zumba

Freitag: 9 Uhr Pilates | 10 Uhr BBP

Hierzu wird benötigt:

✔ Handy/Tablet/ Laptop

✔ eine stabile Internetverbindung

✔ die App ZOOM

Anmeldungen und alle Info`s unter: https://www.gw-pb.de/medifit/aktuelles.html  Fragen zur Anmeldung bitte an medifit@gw-pb.de oder 05251-3909670.  Zudem stehen über den YouTube-Kanal des SC Grün-Weiß Paderborn mehr als 40 Videos zur Verfügung, die jederzeit eine sportliche Betätigung ermöglichen, https://m.youtube.com/c/scgrünweißpaderbor  Und auch für alle Freunde des Laufsports halten wir an unserem Gedanken fest:  Der 5. Paderborner Martinslauf soll stattfinden.  Ein Termin für das 1. Quartal 2021 ist in Planung.

Daher bitten wir alle Läuferinnen und Läufer noch um etwas Geduld, wenn es um einen konkreten Termin und den Start der Onlineanmeldung für den 5. Paderborner Martinslauf geht. Nähere INFO`s dazu wie immer auf den Social-Media-Kanälen und im Internet.

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eSports: Heute nur 1:1-Begegnungen gegen den 1. FC Köln

Paderborn. Eine besondere Premiere bestreitet der SCP07 in der Virtual Bundesliga Club Championship (VBL CC): Bei dem Vergleich gegen den 1. FC Köln finden am heutigen Abend (um 20.00 Uhr) nur die 1:1-Begegnungen statt. Aufgrund eines positiven Corona-Befundes im SCP07-Kader können zwar die 1:1-Vergleiche auf der Playstation und an der Xbox aus dem Home Office stattfinden. Die 2:2-Partie, für die das Team mit dem virtuellen Heimrecht die Konsole auswählen darf, kann heute jedoch nicht durchgeführt werden.

Alle Paderborner Spieler und Trainer Daniel Elit befinden sich nach der jüngsten Corona-Testung vorsorglich in einer 14-tägigen Quarantäne. In Absprache mit der Deutschen Fußball Liga (DFL) werden die 1:1-Vergleiche gegen den 1. FC Köln heute ausgetragen. Die 2:2-Begegnung wird voraussichtlich am 17. November um 21.30 Uhr nachgeholt.

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Joggen im Heilwald Bad Lippspringe

Der Bad Lippspringer Heilwald eignet sich nicht nur zum Waldbaden, für ausgedehnte Spaziergänge oder medizinische Therapien. Das Gelände bietet auch perfekte Rahmenbedingungen für Laufsport-Fans. So überzeugen das umfangreiche Wegenetz und das reine, reizarme Heilklima auch anspruchsvolle Jogger.

Der weitläufige Heilwald in Bad Lippspringe, Foto: Besim Mazhiqi

Der weitläufige Heilwald in Bad Lippspringe, Foto: Besim Mazhiqi

Bad Lippspringe. Ideal für Einsteiger ist die 1,2 Kilometer lange, steigungsfreie Laufstrecke am Dedinger-Heide-See, die über eine wassergebundene Wegedecke und eine durchgehende Beleuchtung verfügt. Der Rundkurs ist bestens geeignet, um das Joggen auszuprobieren und zunächst ein oder zwei Runden, gegebenenfalls mit einigen Gehpausen, zu laufen. Jogger mit besserer Kondition drehen einfach mehrere Runden am Stück und genießen den Blick auf die malerische Wasserlandschaft.

Auch das Gelände der Gartenschau, das sich mitten im Heilwald Bad Lippspringe befindet, ist für Laufsport-Freunde einen Besuch wert. Gerade in den Morgen- und Abendstunden, wenn nur wenige Besucher unterwegs sind, können Jogger dort in Ruhe ihre Runden drehen. Wassergebundene Wegedecken und ein asphaltierter Rundkurs, der an den malerischen Mersmannteichen, an üppig bepflanzten Blumenbeeten und inspirierenden Gartenbeispielen sowie weiteren Sehenswürdigkeiten wie die NIEWELS-Fontäne vorbeiführt, wissen hier zu überzeugen.

Darüber hinaus gibt es zahlreiche Laufstrecken im kostenfrei zugänglichen Bereich des Heilwaldes, der mit einem 12 Kilometer langen Wegenetz erschlossen ist. Neben einigen ausgeschilderten Rundkursen wie der Quellen-, der Stadt- und der Seeroute, die auch gerne von Radfahrern genutzt werden, gibt es hier für Jogger natürlich auch die Möglichkeit, querfeldein zu laufen und sich selbst eine individuelle Lieblingsstrecke zusammenzustellen. Geübte Läufer schätzen zudem die Herausforderungen auf dem 13 Kilometer langen Rundweg um Bad Lippspringe oder im nahegelegenen Hochwald mit vielen An- und Abstiegen.

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„Sport im Park“ geht in eine neue Runde

Paderborn.  Nach den Sommerferien kommt wieder Bewegung in die Paderborner Parks: Das kostenlose und unverbindliche Angebot „Sport im Park“ geht in eine neue Runde. Der KreisSportBund Paderborn und die Stadt Paderborn haben zusammen mit ihren Kooperationsvereinen ein vielseitiges Angebot geschaffen. 

Das kostenlose Sportangebot "Sport im Park" startet am 17. August in die neue Saison.Foto: © Stadt Paderborn

Das kostenlose Sportangebot „Sport im Park“ startet am 17. August in die neue Saison.Foto: © Stadt Paderborn

„Das Warten nach der Corona-Zwangspause hat ein Ende. Ab Montag, den 17. August, können wir sechs Wochen lang an vier Standorten in Paderborn und Schloß Neuhaus die Paderborner Bevölkerung wieder gemeinsam in Bewegung bringen – mit Abstand und unter qualifizierter Anleitung“, freuen sich Dirk Happe vom Paderborner Sportservice und Maren Schwede vom KreisSportBund Paderborn auf die neue Sport-im-Park-Saison. „Um die Gesundheit aller Teilnehmenden und unserer Übungsleitungen zu schützen, haltet euch bitte an unsere Abstands- und Hygienehinweise. Die Teilnahme ist in diesem Jahr nur mit einer ausgefüllten Selbstverpflichtungserklärung möglich.“ Das Infektionsrisiko trägt jeder Teilnehmende selbst.

Das Angebot im Überblick:

Montag:

18 – 19 Uhr: Full Body Workout, TSV 1887 Schloß Neuhaus (Marstall Innenhof. Schloß Neuhaus)

Dienstag:

17 – 18 Uhr: Calisthenics, KreisSportBund Paderborn e.V. (Start am 25.08.2020; Outdoor Fitness Park im Goldgrund)

17 – 18 Uhr: PaderFit Workout, MediFit Paderborn (Paderwiesen)

18 – 19 Uhr: Hatha Yoga, Hochschulsport Paderborn (Paderwiesen)

Mittwoch:

18 – 19 Uhr: Laufen & Walken, TSV 1887 Schloß Neuhaus (Wilhelmsberg in Schloß Neuhaus)

18 – 19 Uhr: Outdoor Power Intervall, Ahorn Sport- und Freizeit-Club Paderborn (Marstall Innenhof, Schloß Neuhaus) 

Donnerstag:

18:30 – 19:30 Uhr: High Intensity Intervall Training, TV 1875 Paderborn (Outdoor Fitness Park im Goldgrund) 

Freitag:

18 – 19 Uhr: Tabata, Hochschulsport Paderborn (Paderwiesen)

Coronabedingt kann es zu einer Beschränkung der Teilnehmerzahlen kommen.

Die Selbstverpflichtungserklärung und die weiteren notwendigen Dokumente stehen Ihnen auf der Webseite des KreisSportBunds zur Verfügung.

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Corona, Sport und das Immunsystem

Begünstigt körperliche Fitness mildere Krankheitsverläufe?

 (Universität Paderborn): Prof. Dr. Dr. Claus Reinsberger von der Universität Paderborn. Foto: Uni Paderborn

(Universität Paderborn): Prof. Dr. Dr. Claus Reinsberger von der
Universität Paderborn. Foto: Uni Paderborn

Paderborn. Vonseiten der Politik werden umfangreiche Maßnahmen getroffen, um die Erkrankung, die durch das neuartige Coronavirus ausgelöst wird, www.upb.de/presseeinzudämmen. Laut Fachleuten bleibt das Risiko einer Infektion für einen Großteil der Bevölkerung dennoch bestehen. Wie Sport das Immunsystem beeinflusst und damit zu einem möglicherweise milderen Verlauf der Krankheit beiträgt, erklärt Prof. Dr. Dr. Claus Reinsberger, Neurologe und Leiter des Sportmedizinischen Instituts der Universität Paderborn.  „Wenn es zu einer Infektion kommt, ist es vorteilhaft, gesundheitlich und in Bezug auf die eigene Fitness bestmöglich aufgestellt zu sein“, sagt Reinsberger, der sich in seiner Forschung mit klinisch-wissenschaftlicher Leistungs- und Gesundheitsdiagnostik befasst. Der Mediziner ruft zum Handeln auf: „Die körperliche Leistungsfähigkeit und das Immunsystem zu stärken, ist essentiell – in Zeiten von Corona mehr denn je. Auch bislang nicht oder wenig Aktive sollten jetzt trainieren, wenn sie nicht an Krankheitssymptomen leiden. Sport erhält nicht nur die Fitness, sondern hilft dem Körper durch seine Wirkung auf die Abwehrkräfte dabei, mit Infektionen besser fertig zu werden“. Gleichzeitig macht er deutlich:

„Das Infektionsrisiko als solches wird nicht verringert. Das Virus betrifft fitte und weniger fitte Menschen gleichermaßen – aber die Verläufe sind vermutlich unterschiedlich.“ Eine zentrale Bedeutung kommt Reinsberger zufolge vor allem der Eigenregulation des Immunsystems zu: „Neue Erreger provozieren Immunreaktionen, die in erster Linie dazu dienen, die Viren zu bekämpfen. Im Normalfall wird durch die Mechanismen der Eigenregulation sichergestellt, dass diese Reaktion nicht überschießt. Tut sie das doch, ist der komplette Organismus überlastet. Studien haben belegt, dass durch eine Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit auch die Prozesse der Eigenregulation optimiert werden.

Das Ergebnis: Der Körper kann besser auf Infektionen reagieren.“ Sport trägt dazu bei, die körpereigenen Abwehrkräfte nachhaltig zu stärken. Der Wissenschaftler rät u. a. zu Ausdaueraktivitäten wie Joggen: „Einehmmoderate Intensität ist besonders zu empfehlen. Dabei wird das Immunsystemvermutlich am besten aktiviert. Von Extrembelastungen rate ich allerdings ab“. Positive Effekte auf das Herz-Kreislauf-System und verschiedene Organe wie insbesondere die Lunge seien ebenfalls durch die medizinische Forschung bestätigt, so Reinsberger, der in diesem Zusammenhang auch auf die positive Wirkung von Sport auf Gehirn und Psyche verweist. Darüber hinaus sei der Zusammenhang zwischen körperlicher Fitness und dem Verlauf schwerer Erkrankungen in der Medizin zunehmend in den in den Fokus gerückt.

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Corona, Sport und das Immunsystem

Begünstigt körperliche Fitness mildere Krankheitsverläufe?

Foto: Uni Paderborn

Foto: Uni Paderborn

Paderborn. Vonseiten der Politik werden umfangreiche Maßnahmen getroffen, um die Erkrankung, die durch das neuartige Coronavirus ausgelöst wird, einzudämmen. Laut Fachleuten bleibt das Risiko einer Infektion für einen Großteil der Bevölkerung dennoch bestehen. Wie Sport das Immunsystem beeinflusst und damit zu einem möglicherweise milderen Verlauf der Krankheit beiträgt, erklärt Prof. Dr. Dr. Claus Reinsberger, Neurologe und Leiter des Sportmedizinischen Instituts der Universität Paderborn.

„Wenn es zu einer Infektion kommt, ist es vorteilhaft, gesundheitlich und in Bezug auf die eigene Fitness bestmöglich aufgestellt zu sein“, sagt Reinsberger, der sich in seiner Forschung mit klinisch-wissenschaftlicher Leistungs- und Gesundheitsdiagnostik befasst. Der Mediziner ruft zum Handeln auf: „Die körperliche Leistungsfähigkeit und das Immunsystem zu stärken, ist essentiell – in Zeiten von Corona mehr denn je. Auch bislang nicht oder wenig Aktive sollten jetzt trainieren, wenn sie nicht an Krankheitssymptomen leiden. Sport erhält nicht nur die Fitness, sondern hilft dem Körper durch seine Wirkung auf die Abwehrkräfte dabei, mit Infektionen besser fertig zu werden“. Gleichzeitig macht er deutlich: „Das Infektionsrisiko als solches wird nicht verringert. Das Virus betrifft fitte und weniger fitte Menschen gleichermaßen – aber die Verläufe sind vermutlich unterschiedlich.“

Eine zentrale Bedeutung kommt Reinsberger zufolge vor allem der Eigenregulation des Immunsystems zu: „Neue Erreger provozieren Immunreaktionen, die in erster Linie dazu dienen, die Viren zu bekämpfen. Im Normalfall wird durch die Mechanismen der Eigenregulation sichergestellt, dass diese Reaktion nicht überschießt. Tut sie das doch, ist der komplette Organismus überlastet. Studien haben belegt, dass durch eine Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit auch die Prozesse der Eigenregulation optimiert werden. Das Ergebnis: Der Körper kann besser auf Infektionen reagieren.“ 

Sport trägt dazu bei, die körpereigenen Abwehrkräfte nachhaltig zu stärken. Der Wissenschaftler rät u. a. zu Ausdaueraktivitäten wie Joggen: „Eine moderate Intensität ist besonders zu empfehlen. Dabei wird das Immunsystem vermutlich am besten aktiviert. Von Extrembelastungen rate ich allerdings ab“. Positive Effekte auf das Herz-Kreislauf-System und verschiedene Organe wie insbesondere die Lunge seien ebenfalls durch die medizinische Forschung bestätigt, so Reinsberger, der in diesem Zusammenhang auch auf die positive Wirkung von Sport auf Gehirn und Psyche verweist. Darüber hinaus sei der Zusammenhang zwischen körperlicher Fitness und dem Verlauf schwerer Erkrankungen in der Medizin zunehmend in den Fokus gerückt.

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Offensivspieler Antony Kenneth Evans kommt vom FC Everton

Einen weiteren jungen Spieler mit internationalem Profil hat der SCP07 verpflichtet. Der 21-jährige Offensivakteur Antony Kenneth Evans kommt vom FC Everton nach Paderborn und hat hier einen ligaunabhängigen 2,5-Jahresvertrag bis zum 30. Juni 2022 unterschrieben.

Paderborn. Der in Liverpool geborene Evans sorgte in seiner Jugendzeit beim FC Everton unter anderem damit für Aufsehen, dass er den vereinsinternen Torrekord von Wayne Rooney brach. In der laufenden Saison hat er als offensiver Mittelfeldspieler in der Premier League 2 in zwölf Spielen vier Tore erzielt und sechs weitere Treffer aufgelegt.

„Antony ist ein absolutes Top-Talent, er verfügt über großes Potenzial und passt sehr gut zu unserer Spielweise. Herausragende Laufwerte, sehr gute Standards und viel Zug zum Tor gehören zu seinen Vorzügen. Für uns ist dieser Transfer auch bereits ein Vorgriff auf die kommende Spielzeit“, erläutert Geschäftsführer Sport Martin Przondziono.

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Minden – Ergebnisse der Jugendhearings

Ergebnisse der Jugendhearings in Rodenbeck und auf der rechten Weserseite.

Boxen, Fußball und Hip-Hop stehen hoch im Kurs.

Minden. „Die Jugendhearings in diesem Jahr waren ein voller Erfolg“, betonen Johannes Blome (Sportbüro) und Benedikt Bögge (Jugendarbeit/Jugendschutz). Sie haben Kinder und Jugendliche nach ihren Wünschen für Sport- und Bewegungsangebote in den Stadtbezirken Rodenbeck und Rechte Weserseite gefragt. In Rodenbeck wünschen sich die Elf- bis 18-Jährigen ein Fußballangebot und ein Fußballturnier. Außerdem wären ein Schwimm- und ein Boxangebot gut. Auf der rechten Weserseite stand an erster Stelle das Boxen, gefolgt von einem Hip-Hop-Kurs sowie Yoga und Ballett. Es kamen zu beiden Hearings insgesamt 74 Jugendliche. Die Möglichkeit via Postkarte eine Rückmeldung zu geben, wurde auch zahlreich genutzt. 28 Postkarten wurden an die Mitarbeiter*innen der Stadt Minden zurückgesendet.

„Wir haben den Kindern auch die Möglichkeit gegeben über reine Bewegungsangebote hinaus uns ihre Wünsche mitzugeben. Dabei wurde vermehrt ein Fußballkäfig auf der rechten Weserseite angesprochen. In Rodenbeck stand ein Besuch in einem Trampolinpark auf der Liste“, so Bögge. Wichtig war dabei, dass die Vorstellungen der Kinder nicht von vornherein eingegrenzt werden. Die Möglichkeit einen Trampolinpark zu besuchen kann beispielsweise über das Jugendhaus Westside möglich gemacht werden. Der Bau eines Fußballkäfigs ist schon etwas schwieriger zu realisieren. Aus dem Grund war es gut, dass Kommunalpolitiker*innen anwesend waren, die sich für die Themen der Jugendlichen in der Stadt stark machen, sagt Johannes Blome. Vertreter*innen von Vereinen waren auch mit dabei. Denn nur durch die Zusammenarbeit im Netzwerk können die Projekte realisiert werden.

Erste Ergebnisse der Jugendhearings werden bereits in die Tat umgesetzt: In Zollern wird bereits ein Fußballangebot geplant, das niedrigschwellig und regelmäßig ab Mitte März bis Mitte Oktober für die Altersgruppe sieben bis zwölf Jahre stattfinden soll. Außerdem sind ein Fußballturnier und Boxangebot bereits in Planung und sollen im Sommer starten.

Damit die Projekte an den Start gehen können, braucht es Unterstützung. Aus dem Grund werden Menschen mit einer Ausbildung mit Bewegungshintergrund, z.B. Sportwissenschaftler*innen, Physiotherapeut*innen oder Ernährungswissenschaftler*innen gesucht. Sie können sich bei Interesse telefonisch unter 0571 89 164 oder per E-Mail an j.blome@minden.de melden.

„Letztendlich geht es um ein schönes Projekt, das den derzeitigen deutschlandweiten Trend der mehr werdenden Bewegungsarmut entgegen wirken möchte“, unterstreicht Blome.

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„Bewegung im Quartier“ – Neues Bewegungsprojekt für Rodenbeck und Rechtes Weserufer

Minden. Kinder und Jugendliche sollen mehr in Bewegung kommen und Spaß am Sport haben, sagt Johannes Blome. Der Sportwissenschaftler kümmert sich seit Sommer 2019 im Sportbüro der Stadt Minden um das Projekt „Bewegung im Quartier“. Dahinter versteckt sich ein neues Format, das Mädchen und Jungen im Alter von null bis 18 Jahre für Bewegung begeistern soll. Die jährlichen sportmotorischen Tests in den 2. Klassen zeigen, dass die Ergebnisse unter dem Durschnitt liegen und da soll sich etwas ändern, erklärt Nina Renner, Bereichsleiterin Kultur und Sport. Konzentriert wird sich aus dem Grund während der dreijährigen Projektdauer auf die Stadtbezirke Rodenbeck und Rechtes Weserufer. Insgesamt stehen dafür 192.000 Euro zur Verfügung. Finanziert wird das Ganze von der AOK Rheinland-Hamburg und der Techniker Krankenkasse.

 Johannes Blome (Foto: Peter Hübbe).

Johannes Blome (Foto: Peter Hübbe).

Am Ende ist es wichtig, Spaß am Sport rüber zu bringen. Vielleicht fahren die Kinder und Jugendlichen mit dem Rad zur Schule, spielen nachmittags mit anderen auf dem Bolzplatz oder sind sogar in einen Sportverein aktiv, beschreibt Blome Ziele des Projektes. Es kann auch sein, dass sich Jugendliche dazu bereit erklären einen eigenen Kurs anzubieten. „Es kommt darauf an Impulse zu setzen und zu zeigen, was alles möglich ist“, so Blome.

Ein wesentlicher Faktor dabei sind die Eltern. Sie haben jetzt mit Johannes Blome einen Ansprechpartner, der einen Überblick über Sportangebote im Quartier hat. Er bietet am Februar eine Sprechstunde an, bei der Fragen rund um das Thema Bewegung gestellt werden können. Dienstags ist er in Rodenbeck (Zehlendorfer Weg 2-4, 32429 Minden) und donnerstags auf der Rechten Weserseite (AmExerzierplatz 7, 32423 Minden), jeweils von 15 Uhr bis 17 Uhr.

„Als ich angefangen habe, musste ich mir erstmal einen Überblick über die bereits vorhandenen Sport- und Bewegungsangebote machen. In der sogenannten Analysephase ging es darum zu wissen, wer in den Quartieren mit Bewegung zu tun hat und mein Projekt unterstützen kann. Das können beispielsweise die Kitas, die Grundschulen, die Jugendhäuser, das Quartiersmanagement, die Ortsvorsteher*innen oder Kirchen sein“, erklärt der 30-Jährige. Dabei geholfen haben Zahlen und Daten aus den Quartieren. Dabei stellte sich heraus, dass junge Erwachsene nicht so häufig in einem Sportverein angemeldet sind. Das liegt unter andrem daran, dass es kaum gewachsene Vereinsstrukturen und insbesondere Kinder- und Jugendabteilungen in den beiden Quartieren gibt, erklärt Nina Renner.

Johannes Blome stemmt das Projekt aber nicht ganz allein – dafür gibt es die Steuerungsgruppen. Das sind Multiplikatoren, also Akteure aus den beiden Quartieren, die von Beginn an mit an Bord sind. Sie diskutieren über konkrete Aktionen oder Angebote und kennen sich mit Bewegung aus. „Ich habe beispielsweise einen Übungsleiter der offenen Turnhalle in Rodenbeck angesprochen und gefragt, ob er bei der Gruppe mitmachen will“, sagt Blome. Neben Jugendlichen sind ein*e Mitarbeiter des Jugendhauses, ein*e Sportlehrer*in, Erzieherinnen und Bewohner*innen des Quartiers dabei. Durch Befragungen von Eltern in mehreren Kitas ist beispielsweise herausgekommen, dass ein allgemeiner Bewegungsmix in Kombination mit Musik und Tanz bei vielen Eltern hoch im Kurs steht. Beim Jugendhearing auf der Rechten Weserseite (17. Januar) standen ein Fußballkäfig oder ein Boxangebot hoch im Kurs. „Mir ist wichtig, dass die Angebote niedrigschwellig und in offener Form für alle Kinder zugänglich sind“.

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eSport – in Bielefeld ein Sport der Zukunft

Körperliche Fitness ist gerade für eSportler wichtig

Bielefeld. In Deutschland beschäftigen sich regelmäßig etwa 30 Millionen Menschen mit Computerspielen. Längst ist der sogenannte eSport mehr als nur ein netter Zeitvertreib. Auch in Bielefeld messen sich viele eSportler am PC oder über die Spiele-Konsole im Sport- oder im Action-/Strategiespiel.

Reaktionsschnelligkeit, Wahrnehmung und körperliche Fitness sind we-sentliche Grundlagen für eSportler in Bielefeld, um im eSport ganz oben mitspielen zu können. Foto: AOK/hfr.

Reaktionsschnelligkeit, Wahrnehmung und körperliche Fitness sind we-sentliche Grundlagen für eSportler in Bielefeld, um im eSport ganz oben mitspielen zu können. Foto: AOK/hfr.

Aktuelle Umfragen weisen darauf hin, dass sich vor allem jüngere Männer für das digitale Kräftemessen begeistern. Vielerorts gründen Fans Vereine, um gemeinsam beliebte eSport-Angebote wie die Fußballsimulation FIFA zu spielen. Angesagte Wettbewerbe finden in großen Hallen statt, werden von Streamingdiensten übertragen und mobilisieren jede Menge Zuschauer. „Der Nachwuchs wird nun einmal mit Medien groß und verbringt ohnehin immer mehr Zeit mit dem Handy oder am Computer. eSportler sollten aber darauf achten, dass sie sich neben ihren digitalen virtuellen Aktivitäten einen realen Ausgleich schaffen, um köperlich, geistig und psychosozial fit zu bleiben“, informiert AOK-Serviceregionsleiter Matthias Wehmhöner.

Doch bei aller Freude am eSport: Ein gesunder Lebensstil ist für eSportler wichtig. Um überhaupt gut spielen zu können, brauchen sie die richtige Balance zwischen Spaß, Training, Regeneration und Erholung. Wer in Bereichen wie Fokus, Kontrolle und Reaktionsvermögen punkten will, braucht körperliche und mentale Fitness, wie Konzentrationsfähigkeit und gesunde Augen. Deshalb sollten eSportler unbedingt ausreichend viel Bewegung, aber auch aus-gleichende Bewegung in den Alltag einbauen. „Die oft einseitigen Haltungen im Spiel führen zu einseitigen Anpassungen, die nach einem spezifischen Aus-gleich verlangen“, rät Wehmhöner. Nach dem Spiel müssen Klickstress und starke Anspannung abgebaut werden. Dann geht es um die Regeneration und Erholung fernab von PC und Konsole. Wichtig ist, dass das Leben nicht irgendwann nur noch aus Computerspielen besteht, sondern man sich auch in der realen Welt gut fühlt und Spaß hat: zielgerichtete Präventionsangebote im Bereich Stressregulation können dabei unterstützen.

Professionelle eSportler haben auch mit Versagensängsten, Leistungsdruck und hohen Erwartungshaltungen (eigene oder von anderen) zu kämpfen. Das kann starke gesundheitliche Auswirkungen haben, da gerade diese junge Zielgruppe nicht nur in physischer, sondern auch in psychoemotionaler Hinsicht sensibler ist, als es den Anschein hat. Die AOK empfiehlt hierbei die Teilnahme an ihren Anti-Stress-Programmen, Bewegungs- und Entspannungskursen sowie Online-Coachings zur Achtsamkeit. „Mit 25 Jahren zählt man in der eSportler-Szene bereits zum ‚alten Eisen‘. Unser Ziel ist es daher, bei den jungen Menschen eSport und Gesundheitsförderung möglichst frühzeitig in Einklang zu bringen“, so Wehmhöner. Weitere Informationen dazu im Internet unter www.aok.de Stichwort „Gesundes Leben“ oder bei den AOK-Präventionsfachkräften vor Ort.

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SC Paderborn 07 tritt dem Verein Wirtschaft und Wissenschaft OWL

Freuen sich über das neue Vereinsmitglied: Herbert Weber	 (links) und Dr. Christoph von  der Heiden (rechts) 	beg rüßen  Martin Hornberger	 vom SC Paderborn 07	Foto: SC Paderborn 07

Freuen sich über das neue Vereinsmitglied: Herbert Weber (links) und Dr. Christoph von der Heiden (rechts) beg rüßen Martin Hornberger vom SC Paderborn 07 Foto: SC Paderborn 07

Paderborn. Der Fußball-Bundesligist SC Paderborn 07 ist dem Verein Wirtschaft und Wissenschaft für OWL e.V. beigetreten, der als Gesellschafter der OWL GmbH maßgeblicher Mitgestalter der Regionalentwicklung und des Regionalmarketings der OWL GmbH ist . Martin Hornberger, Geschäftsführer der SC Paderborn 07 GmbH & Co. KGaA, begründet diesen Schritt: „ Wir verstehen uns als wichtiger Standortfaktor und bringen uns gerne in die Weiterentwicklung unserer Region ein“. Herbert Weber, Geschäftsführer der OWL GmbH und Christoph von der eiden, Geschäftsführer des Vereins Wirtschaft und Wissenschaft für OWL, begrüßen den Beitritt des Fußball -Bundesligisten aus der Paderstadt sehr: „Mit dem Beitritt des SC Paderborn 07 wird erneut deutlich, dass auch die exzellenten sportlichen Aktivitäten der Region einen unverzichtbaren Beitrag für regionale Identität sind und das Regionalmarketing nachhaltig stärken.“ Neben dem SC Paderborn 07 sind auch DSC Arminia Bielefeld GmbH & Co. KGaA und die Gerry Weber Ma- nagement & Event OHG bei Wirtschaft und Wissenschaft e.V . Durch den Beitritt des in der Sportwirtschaft tätigen SC Paderborn 07 wird die Breite der Wirtschaft im Verein deutlich.Leuchttürme wie der SCP liefern einen großen Beitrag dazu, dass die Menschen sich in OWL wohl fühlen und hier gerneleben und arbeiten, das sei unverzichtbar, um Fachkräfte für OWL zu gewinnen. Dem Verein Wissenschaft und Wirtschaft für OWL gehören derzeit rund 130 Unternehmen an sowie die regionalen Hochschulen, die beiden regionalen Industrie- und Handelskammern und die Handwerkskammer. Er ist 50  prozentiger Gesellschafter der OWL GmbH– neben den sechs Kreise n Ostwestfalen-Lippes sowie der Stadt Bielefeld. Der Verein vertritt die Interessen der Wissenschaft und Wirtschaft im Regionalmarketing.
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Fischerprüfung 2020: Anmeldung bis zum 28. Januar möglich

Kreis Lippe. Wer Hobby-Angler werden möchte, muss die sogenannte Fischerprüfung bei der Unteren Jagd- und Fischereibehörde ablegen. Erst dann gibt es den Fischereischein, ohne den nicht geangelt werden darf. Die nächsten Termine für die Fischerprüfung finden am Dienstag, 25. Februar und 3. März, und Mittwoch, 26. Februar und 4. März, sowie am Donnerstag, 27. Februar, und Freitag, 28. Februar und 6. März, jeweils von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 18 Uhr im Braunenbrucher Weg 18 in Detmold statt. Dabei wird jeweils zunächst der schriftliche und dann der praktische Teil der Prüfung absolviert.

In der theoretischen Prüfung sind Fragen aus den Fachgebieten allgemeine und spezielle Fischkunde, Gewässerkunde und Fischhege, Natur- und Tierschutz sowie Geräte- und Gesetzeskunde zu beantworten. Im praktischen Teil müssen die Prüflinge ein bestimmtes Angelgerät für den Fischfang waidgerecht zusammenbauen und das weitere notwendige Zubehör hinzufügen. Außerdem müssen sie ausreichende Artenkenntnis der hier vorkommenden Fische, Neunaugen und Krebse nachweisen.

Zur Teilnahme an der Fischerprüfung ist eine Voranmeldung bei der Unteren Jagd- und Fischereibehörde notwendig. Der Antrag auf Zulassung zur Fischerprüfung ist bis spätestens Dienstag, 28. Januar, schriftlich beim Kreis Lippe zu stellen. Der Antragsvordruck ist auf der Internetseite des Kreises Lippe (Stichwort: Fischerprüfung) zu finden oder kann schriftlich oder per E-Mail (jagdbehoerde@kreis-lippe.de) angefordert sowie persönlich im Kreishaus gestellt werden.

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