Führungsteam komplett-Raphael Heinold wird neuer CEO der R.Brand Group GmbH

Die R.Brand Group GmbH, ein neues Unternehmen der Röther Gruppe, hat zum 01.08.2023 zusammen mit ihren Tochterunternehmen New P.C. GmbH, New Pioneer GmbH, New Baldessarini GmbH und der New Pionier Berufsbekleidung GmbH die wesentlichen Vermögenswerte der Ahlers AG übernommen.

Herford. Das etablierte und bekannte Führungsteam bleibt zu großen Teilen erhalten. Für die wichtige Rolle des CEO/Geschäftsführers konnte der erfahrene Manager Raphael Heinold zum 01.09.2023 gewonnen werden. Er wird für alle Brands und damit auch das Produkt, den Vertrieb und das Marketing verantwortlich sein.

Raphael Heinold

Raphael Heinold
© R.Brand Group

Heinold kommt zur R.Brand Group mit umfassenden Markt- und Branchenerfahrungen, nach Stationen bei Levi’s, S.Oliver. Zuletzt war er als Senior Vice President Product bei ESPRIT tätig. „Ich freue mich als neuer CEO der R.Brand Group auf die anstehenden Herausforderungen und Aufgaben. Alle Marken der R.Brand Group haben in sich enorme Potentiale, welche wir nun mit den neuen Teams schärfen und herausarbeiten werden. Es wird in Konzepte und Produkte investiert werden, die uns auf den Flächen mit unseren Partnern gemeinsam wieder erfolgreich machen werden. Wir werden als vertrauensvoller Partner am Markt agieren. “, so Raphael Heinold neuer CEO der R.Brand Group.

Weiterhin begleiten wird das Unternehmen Frau Anna-Lena Schulte-Angels als CFO (Geschäftsführerin für Finanzen, Personal, IT und die kaufmännische Betreuung der ausländischen Tochtergesellschaften). Sie ist im April diesen Jahres als Vorstand bei der Ahlers AG eingestiegen.

Anna-Lena Schulte-Angels

Anna-Lena Schulte-Angels © R.Brand Group

Zusammen bilden Anna-Lena Schulte-Angels und Raphael Heinold die neue Geschäftsführung der R.Brand Group und führen das Unternehmen als Führungsteam in die Zukunft. Sie bringen beide weitreichende Erfahrungen in der Modeindustrie bzw. im Handel mit und sind jeweils auf ihren Gebieten echte Experten.

„Nach sehr herausfordernden Monaten blicken wir nun mit Zuversicht in die Zukunft und auf die anstehenden Veränderungsprozesse. Wir spüren eine neue positive Dynamik und werden diese Aufbruchstimmung nutzen, um die R.Brand Group mit ihren Marken fest im Markt zu etablieren.“, so Anna-Lena Schulte-Angels, CFO der R.Brand Group.

Maik Friedrichs wird neuer Geschäftsführer von Pionier Workwear

Maik Friedrichs (43) übernimmt zum 01.03.2022 die Geschäftsleitung der Pionier Berufskleidung GmbH, einer Tochterfirma der Herforder Ahlers AG.

Maik Friedrichs neuer Geschäftsführer von Pionier Workwear. Foto: ©Ahlers AG

Maik Friedrichs neuer Geschäftsführer von Pionier Workwear. Foto: ©Ahlers AG

Herford. Maik Friedrichs (43) übernimmt zum 01.03.2022 die Geschäftsleitung der Pionier Berufskleidung GmbH, einer Tochterfirma der Herforder Ahlers AG.

Für seine neue Herausforderung bringt Maik Friedrichs große Erfahrung und ein umfassendes Wissen aus den Bereichen Vertrieb, Marketing und Produktentwicklung mit.

Herr Friedrichs kommt von Blåkläder Workwear, einem schwedischen Hersteller von Arbeitskleidung, wo er als Geschäftsführer für Deutschland verantwortlich war und zusätzlich für Kunden in der Schweiz und in Polen. Zuvor war Herr Friedrichs bei der 3M Deutschland GmbH vornehmlich im Geschäftsbereich Safety, wo er von 2003 bis 2015 in verschiedenen Vertriebs – und Führungspositionen tätig war, zuletzt als Head of Sales.

„Ich freue mich sehr, dass wir mit Herrn Friedrichs einen ausgewiesenen Experten für Workwear mit einem breit gefächerten Netzwerk und fast 20 Jahren Erfahrung in der Branche gewinnen konnten. Mit seinem Fachwissen auf den Gebieten Digitalisierung, Online – Marketing und Customer Journey ist er genau der Richtige, um Pionier Workwear dynamisch in die Zukunft zu führen“, so Dr. Stella A. Ahlers, Vorstandsvorsitzende der Ahlers AG.

Ulrich Heesen, der die Geschäftsleitung seit 2014 innehatte, wird aufgrund der bisherigen guten Zusammenarbeit bis auf weiteres die Key Accounts betreuen und den Außendienst leiten.

Über Pionier Workwear und die Ahlers AG

Pionier Workwear entwickelt seit 1954 Berufsbekleidung und zählt zu den Top 10 des Segmentes in Deutschland. Als    Tochtergesellschaft der Ahlers AG vertreibt Pionier Workwear Arbeitskleidung und Corporate Fashion für Handwerk, Industrie und den Dienstleistungssektor. Qualitativ hochwertig und funktional ist die Kleidung auf die jeweiligen Arbeitsbedingungen und technischen Normen abgestimmt. Pionier Workwear ist im führenden Fachhandel in Deutschland und Europa sowie Online erhältlich.

Die Ahlers AG ist einer der großen börsennotierten Männermode – Hersteller in Europa. Mit den Marken Baldessarini, Pierre Cardin und Otto Kern sowie Pioneer Authentic Jeans und Pionier Workwear bietet Ahlers maßgeschneiderte Kollektionen für unterschiedliche Zielgruppen und Preissegmente an.

Ahlers AG eröffnet interne Corona-Teststation

Herford. Die Ahlers AG hat am vergangenen Donnerstag an ihrem Hauptsitz in Elverdissen eine Teststation für die Abnahme von PCR-Tests eröffnet. Ab sofort können sich die Mitarbeiter:innen zweimal pro Woche im Unternehmen in einer eigens dafür eingerichteten Teststation in der aktuell nicht betriebenen Kantine auf Corona testen lassen. Das Angebot ist freiwillig und kostenlos.
Für den korrekten Ablauf bei den PCR-Tests sorgt medizinisches Fachpersonal der Mühlenkreiskliniken. An einem Tag können sich ca. 150-300 Personen testen lassen. Neben den bereits seit längerem durchgeführten Schnell- bzw. Selbsttests sowie das verstärkte Arbeiten im Homeoffice soll das Hygienekonzept der Firma damit noch weiter ausgeweitet werden.

Außenaufnahme Zentrale Ahlers AG

Ahlers AG eröffnet interne Corona-Teststation

Ziel dieser Maßnahmen ist es, ein Infektionsgeschehen möglichst früh zu erkennen und einzudämmen. „Wir konnten bisher zum Glück nur vereinzelte Infektionsfälle in unserem Unternehmen verbuchen“, so Nicholas Morris, Personalleiter der Ahlers AG und Koordinator der Teststation. „Dennoch möchten wir unsere Mitarbeiter:innen, bis alle geimpft sind, möglichst umfangreich schützen und weiterhin gut durch die Pandemie kommen.“
Aktuell sind bei der Ahlers AG am Standort Herford rund 380 Mitarbeiter beschäftigt.

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Ahlers gratuliert Auszubildenden zur bestandenen Abschlussprüfung

Azubis Ahlers

V. l. n. r.: Carl Jasper Wiedey, Lea-Marie Müller, Nils Künkler, Lena Hotfiel und Joanna Glynn. Nicht im Bild: Justin Dürrwald

Herford. Sechs Azubis haben mit dem erfolgreichen Abschluss der IHK-Prüfung Mitte Januar ihre Ausbildung bei der Ahlers AG beendet.

Carl Jasper Wiedey, Lea Marie Müller, Nils Künkler, Lena Hotfiel, Joanna Glynn und Justin Dürrwald dürfen sich ab sofort Industriekauffrau bzw. Industriekaufmann nennen.

Bis auf Justin Dürrwald, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt, geht es für alle von ihnen auch nach der Ausbildung bei Ahlers weiter: sie wurden übernommen und in den Bereichen Vertriebsinnendienst und Einkauf eingesetzt. Carl Jasper Wiedey und Joanna Glynn haben den Titel Industriekaufmann/-frau im Rahmen ihres dualen BWL-Studiums erworben und setzen dieses planmäßig fort.

Personalleiter Nicholas Morris gratulierte den frisch geprüften Nachwuchskräften herzlich und lobte Engagement, Vielseitigkeit und die sehr guten Ergebnisse der jungen Industriekaufleute.

Durch die fundierte Ausbildung sichert sich die Ahlers AG ihren Fachkräftebedarf für die Zukunft. So werden im August wieder sechs junge Menschen ihre Ausbildung bzw. ein duales Studium im Unternehmen beginnen.

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Bilanz Geschäftsjahr 2019/20 der Ahlers AG

Herford. Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie führen zu erheblichen Belastungen für die Umsatz- und Ergebnisentwicklung des Geschäftsjahres 2019/20. Weiterhin solide Bilanzstruktur mit einer Eigenkapitalquote von 49 Prozent*. Mit „New Tomorrow“ größtes Profitabilitätsprogramm der Unternehmensgeschichte aufgelegt. Zukunftsfähigkeit der Ahlers AG bestätigt und mittelfristige Finanzierung gesichert.

• Rückläufige Umsatzentwicklung 2019/20 (-26,8 Prozent) maßgeblich verursacht durch Corona bedingte Belastungen sowie planmäßig beendete Aktivitäten

• Erhebliche Einsparungen bei betrieblichen Aufwendungen von -17,8 Mio. EUR bzw. -17,4 Prozent • Konzernergebnis fällt umsatzbedingt um -14,7 Mio. EUR auf -18,4 Mio. EUR • Cashflow maßbeglich beeinflusst durch das rückläufige Konzernergebnis

• Weiterhin solide Bilanzstruktur mit 49 Prozent Eigenkapitalquote (Vorjahr 57 Prozent)

*alle Werte dieser Pressemeldung vor Anwendung von IFRS 16 – Leasingbilanzierung

„Wir hatten die Rückkehr in die Gewinnzone für das Geschäftsjahr 2019/20 geplant und hätten dies auf Basis der Vororder bis Januar 2020 auch geschafft – und dann kam Corona“, sagt Dr. Stella A. Ahlers bei der Vorlage der Bilanz des Geschäftsjahres 2019/20. „Um das Unternehmen präzise auf die neuen Trends einzustellen und die Strukturen auf die Markterfordernisse auszurichten, haben wir zu Beginn des neuen Geschäftsjahres mit „New Tomorrow“ das umfangreichste strategische Performance-Programm unserer Unternehmensgeschichte aufgelegt.“

Logo: Ahlers AG

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Rückläufiger Konzernumsatz 2019/20 durch europaweite Eindämmungsmaßnahmen gegen die Corona-Pandemie

Der Konzernumsatz sank im Geschäftsjahr 2019/20 um 55,4 Mio. EUR bzw. 26,8 Prozent auf 151,6 Mio. EUR, hauptsächlich verursacht durch die europaweiten Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Der Corona-bedingte Umsatzrückgang betrug 23,8 Prozent und lag damit im Rahmen des Markttrends in Deutschland (-22 Prozent). Darüber hinaus führte die Beendigung des Geschäfts mit Jupiter-Jacken sowie mit Pierre Cardin- und Pioneer-Damenhosen zu einem planmäßigen Umsatzrückgang von insgesamt 8,4 Mio. EUR. Regional betrachtet gab es große 2 Unterschiede im Hinblick auf Umfang und Dauer der Eindämmungsmaßnahmen im Kampf gegen die Pandemie. In Deutschland waren die Umsatzrückgänge mit 22,3 Prozent am geringsten. Das westeuropäische Ausland lag mit -28,1 Prozent leicht unter dem Konzerntrend. Am härtesten traf es aber die Umsätze in Osteuropa, die um 37,4 Prozent zurückgingen.

eCommerce-Geschäft mit zweistelligem Umsatzplus – eigene Einzelhandelsumsätze rückläufig

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben die Digitalisierung weiter beschleunigt und den Online-Handel noch stärker in den Fokus unseres unternehmerischen Handelns gerückt. Im Geschäftsjahr 2019/20 hat der eCommerce ein Umsatzplus von 13,2 Prozent erzielt. Der Umsatz des eigenen Retail ging mit -30,4 Prozent stärker zurück als der Konzernumsatz. Der Umsatzanteil des eigenen Retail am Gesamtumsatz sank von 15,4 Prozent auf 14,6 Prozent. Flächenbereinigt fielen die Umsätze um 29,9 Prozent.

Effizienzmaßnahmen des Vorjahres und kurzfristige Kostensenkungsmaßnahmen führen zu deutlich gesunkenen betrieblichen Aufwendungen

Sowohl die Effizienzprogramme des Vorjahres, die kurzfristig eingeleiteten Maßnahmen zur Kostensenkung als auch die Corona-bedingt niedrigeren Umsätze führten im Berichtsjahr zu deutlich geringeren betrieblichen Aufwendungen. So fiel der Personalaufwand von 46,9 Mio. EUR um 18,1 Prozent auf 38,4 Mio. EUR vor allem durch die im Vorjahr eingeleitete Beendigung von Aktivitäten, kurzfristig durchgeführte Umstrukturierungen in der Verwaltung in Herford, die Inanspruchnahme von Kurzarbeit sowie die Schließung unseres polnischen Produktionswerks. Noch stärker gingen die sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 18,9 Prozent von 50,7 Mio. EUR auf 41,1 Mio. EUR zurück.

Maßgebliche Gründe dafür waren Einsparungen bei Store-Mieten, umsatzbedingt deutlich gesunkene Kosten für Frachten und Kommissionierung, niedrigere vertriebsabhängige Kosten, geringere Marketingausgaben und der geringere Einsatz von Leiharbeitern. Zusammen mit den leicht höheren Abschreibungen sanken die betrieblichen Aufwendungen damit um 17,4 Prozent bzw. 17,8 Mio. EUR von 102,1 Mio. EUR auf 84,3 Mio. EUR. Die Einsparungen dämpften den Umsatzeffekt auf den Rohertrag, konnten diesen jedoch nicht ausgleichen. Daher ging das EBIT vor Sondereffekten um -10,2 Mio. EUR auf -12,6 Mio. EUR zurück (Vorjahr -2,4 Mio. EUR).

Hohe Sonderaufwendungen durch neues Kostensenkungsprogramm

Im Geschäftsjahr 2019/20 gab es Sondereffekte in Höhe von -2,9 Mio. EUR. Den größten Anteil daran hatten die Rückstellungen und Zahlungen von Mitarbeiterabfindungen aufgrund der kurzfristig eingeleiteten Umstrukturierungsmaßnahmen von 2,6 Mio. EUR. Das Finanzergebnis sank um 1,0 Mio. EUR vor allem durch die zusätzliche Kreditaufnahme und gestiegene Zinssätze auf -1,6 Mio. EUR. Einschließlich der Wertberichtigung der aktiven latenten Steuern fiel das Konzernergebnis nach Steuern im Geschäftsjahr 2019/20 auf -18,4 Mio. EUR (Vorjahr -3,7 Mio. EUR).

Solide Bilanzstruktur mit Corona-bedingt gestiegenem Net Working Capital und höherer Finanzverschuldung Das Net Working Capital (Saldo aus Vorräten, Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen) stieg im Berichtszeitraum um 9,1 Mio. EUR bzw. 14,1 Prozent von 64,7 Mio. EUR auf 73,8 Mio. EUR. Der Corona-bedingte Verlust und deutlich erhöhte Vorräte führten zu einer um 20,8 Mio. EUR höheren Nettofinanzverschuldung von 33,3 Mio. EUR (Saldo aus lang- und kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten minus liquider Mittel, Vorjahr 12,5 Mio. EUR). Trotz der großen bilanziellen Belastungen lag die Eigenkapitalquote am 30. November 2020 bei weiterhin soliden 48,6 Prozent (Vorjahr 57,4 Prozent).

CEO Dr. Stella Ahlers (Foto: Ahlers AG)

CEO Dr. Stella Ahlers (Foto: Ahlers AG)

„New Tomorrow“ – das größte Performance-Programm der Unternehmensgeschichte

Zu Beginn des neuen Geschäftsjahres hat Ahlers das umfangreichste strategische Performance Programm seiner Unternehmensgeschichte aufgelegt. Das Gesamtprojekt zielt auf die Stärkung der Marktpositionierung sowie die Optimierung der betriebswirtschaftlichen Leistungsprozesse ab. „Unter dem Titel „New Tomorrow“ soll die strategische Ausrichtung jeder unserer Marken individuell neu justiert werden, um die Markenaussage, die Kundenorientierung und -ansprache sowie die Vertriebskanäle zu optimieren“, so Dr. Stella A. Ahlers. Ein wesentlicher Baustein der Strategie ist der professionelle Ausbau des E-Commerce-Geschäfts und eine aus den Marken gesteuerte innovative Markenkommunikation. Für die Service-Bereiche des Unternehmens wird neben einer allgemeinen Kostensenkung vor allem eine kostengünstigere Beschaffung angestrebt, selbstverständlich unter Einhaltung unserer strengen Corporate Social Responsibility-Grundsätze.

Mittelfristige Finanzierung gesichert

Wegen des zweiten Lockdowns in Deutschland vor Weihnachten und in vielen anderen Ländern zu Beginn dieses Jahres wurde die erneute Beantragung einer Landesbürgschaft notwendig. Diese hat das Land NRW aufgrund der positiven Fortführungsprognose gemäß eines IDW S6 Gutachtens, das von einer renommierten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft erstellt wurde, genehmigt. Dadurch konnte die mittelfristige Finanzierung zum Teil neu aufgestellt und in die bisherigen Finanzierungsverträge eingebunden werden. „Der zuständige Ausschuss des Wirtschaftsministeriums hat die Landesbürgschaft bereits bewilligt. Davon mussten wir bisher noch keine Mittel in Anspruch nehmen. Die Durchfinanzierung des Unternehmens sollte daher, vorbehaltlich des noch immer dynamischen Pandemie-Geschehens, sichergestellt sein“, sagt Simon Tabler, CFO der Ahlers AG.

2020/21: Erwartung eines stark durch Corona geprägten Transformationsjahres

Auf Basis der Annahme, dass der Bekleidungseinzelhandel in weiten Teilen Europas nun sukzessive im März 2021 wieder öffnen kann und kein weiterer breiterer Lockdown im Laufe des Geschäftsjahres 2020/21 notwendig wird, erwartet der Vorstand einen Konzernumsatz leicht unterhalb des Vorjahreswerts (2019/20: 151,6 Mio. EUR). Im laufenden Geschäftsjahr 2020/21 sollte die Rohertragsmarge auf dem Niveau des Vorjahres liegen (47,3 Prozent). Zusammengenommen dürften die betrieblichen Aufwendungen bestehend aus Personalaufwand, den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sowie Abschreibungen leicht zurückgehen. Das EBIT vor Sondereffekten des Geschäftsjahres 2020/21 sollte daher etwa auf Vorjahresniveau liegen (2019/20: -12,6 Mio. EUR). Vor allem der Wegfall von Sondereffekten dürfte zu einem verbesserten Konzernergebnis beitragen (2019/20: -18,4 Mio. EUR).

Das Performance Programm „New Tomorrow“ sollte vor allem im Folgejahr 2021/22 zusammen mit einer Normalisierung der Marktbedingungen seine Wirkung entfalten und ab dem Geschäftsjahr 2022/23 wieder zu positiven Ergebnissen auf den Ergebnisebenen vor und nach Sondereffekten führen.

Die Ahlers Konzernzahlen im Überblick:

Grafik: Ahlers AG

Grafik: Ahlers AG

 

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Mittelfristige Finanzierung der Ahlers AG gesichert

Sanierungsgutachten gemäß IDW S6 bestätigt die Durchfinanzierung sowie die Wettbewerbs- und Renditefähigkeit des Unternehmens. Größtes Profitabilitätsprogramm der Unternehmensgeschichte aufgelegt

OWL. Auf Basis eines in Anlehnung an IDW S6 erstellten Sanierungsgutachtens hat die Ahlers AG mit ihren Partnerbanken heute die mittelfristige Finanzierung gesichert. Die Finanzierungserweiterung wird durch eine Bürgschaft des Landes NRW unterlegt werden. Der zuständige Ausschuss des Wirtschaftsministeriums hat die Zusage dazu bereits erteilt. Die Durchfinanzierung des Unternehmens ist daher vorbehaltlich nicht absehbarer Entwicklungen sichergestellt.

Außenaufnahme Zentrale Ahlers AG

Mittelfristige Finanzierung der Ahlers AG gesichert.Foto:Ahlers AG

In dem Sanierungsgutachten wird bestätigt, dass das Geschäftsmodell der Ahlers AG zukunftsfähig ist. Dem Unternehmen wird eine positive Fortführungsprognose bescheinigt. So heißt es im Gutachten, dass die Ahlers AG mit erfolgreicher Umsetzung des vom Vorstand entwickelten und bereits eingeleiteten umfassenden Profitabilitätsprogramms „New Tomorrow“ ihre Wettbewerbs- und Renditefähigkeit mit überwiegender Wahrscheinlichkeit wieder vollständig herstellen wird. Das Gesamtprojekt umfasst u.a. die Schärfung der Marken, die Neuaufstellung der Vertriebs- und Beschaffungsstrukturen, die Optimierung der Verwaltungsprozesse sowie die Steigerung des E-Commerce.

Die europaweiten Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie führten im Geschäftsjahr 2019/20 maßgeblich zu einem Rückgang des Konzernumsatzes um 55,4 Mio EUR bzw. 26,8 Prozent auf 151,6 Mio EUR sowie einem Konzernergebnis vor Steuern von -17,2 Mio EUR (Vorjahr -3,0 Mio EUR).

Das gerade begonnene Geschäftsjahr 2020/21 wird erneut ein Transformationsjahr, das noch stark durch die Corona-Pandemie belastet sein wird. Der Vorstand erwartet nach der sukzessiven Wiedereröffnung des stationären Einzelhandels für das Gesamtgeschäftsjahr Umsätze leicht unterhalb des Vorjahres. Weite Teile des Profitabilitätsprogramms werden im Jahr 2021 umgesetzt und abgeschlossen. Viele Maßnahmen werden aber erst im folgenden Geschäftsjahr 2021/22 ergebniswirksam. Der Vorstand erwartet daher im laufenden Geschäftsjahr ein EBIT vor Sondereffekten etwa auf Vorjahresniveau (-12,4 Mio EUR).

Detaillierte Informationen zum Jahresabschluss 2019/20 und der Prognose 2020/21 veröffentlicht das Unternehmen auf der Bilanzpressekonferenz am 17. März 2021.

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Ahlers AG holt Sonja Ruppert als Senior Director Operations & Supply Chain an Bord

Ahlers AG, Foto: Sonja Ruppert

Ahlers AG, Foto: Sonja Ruppert

Herford. Ab Januar 2021 wird Sonja Ruppert die Ahlers AG als neuer Senior Director Operations & Supply Chain verstärken. In ihrer neuen Rolle wird die erfahrene Managerin übergreifend alle Themen der Supply Chain, von der Produkterstellung bis zur Auslieferung, verantworten .„Mit Sonja Ruppert konnten wir eine hoch qualifizierte Supply Chain – Expertin für uns gewinnen.

Ich bin überzeugt, dass wir von ihrem großen Know – How profitieren werden.  Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit“, so Dr. Stella A. Ahlers, Vorstandsvorsitzende der Ahlers AG. Sonja Ruppert (54) war zuletzt im Bereich Consulting für Produktentwicklung, Beschaffung & Supply Chain tätig. Zuvor hatte sie bei Marc O‘ Polo die Position als Director Buying, Pattern Production & Supply Chaininne. Sonja Ruppert bringt über 30 Jahre internationale Erfahrung in der Textilbranche mit. So war sie u.a. in leitenden Positionen bei Hugo Boss, Hellmann Worldwide Logistics und der Oui- Gruppe tätig.

Die Ahlers AG ist einer der großen börsennotierten Männermode – Hersteller in Europa. Mit den Marken Baldessarini, Pierre Cardin und Otto Kern sowie Pioneer Authentic Jeans und Pionier Workwear bietet Ahlers maßgeschneiderte Kollektionen für unterschiedliche Zielgruppen und Preissegmente

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Ahlers AG mit planmäßigem Wechsel im Vorstand

Herford. Mit Wirkung zum 1. Dezember 2020 hat der Aufsichtsrat Herrn Simon Tabler (44) zum Finanzvorstand der Ahlers AG bestellt. Neben seiner Funktion als Finanzvorstand (CFO) übernimmt Simon Tabler im Vorstand zukünftig die Aufgabenbereiche IT, Personal, Logistik und Auslandsbetriebe. Er folgt damit planmäßig auf Dr. Karsten Kölsch, der mit Abschluss seines 60. Lebensjahres die Ahlers AG auf eigenen Wunsch nach über 13 Jahren Vorstandstätigkeit Ende November 2020 verlassen wird. Alexander Gedat, Aufsichtsratsvorsitzender der Ahlers AG: „Der Aufsichtsrat hat die Kompetenz und den Einsatz von Herrn Dr. Kölsch immer außerordentlich geschätzt. Wir freuen uns nun, mit Simon Tabler einen sehr erfahrenen und ausgewiesenen Finanzexperten als neuen CFO für die Ahlers AG gewonnen zu haben.“

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Aufsichtsrat beruft Simon Tabler zum neuen Finanzvorstand (CFO).Foto: Ahlers AG

Simon Tabler ist bereits seit einem Jahr im Unternehmen und auf seine neue Aufgabe gut vorbereitet. Seit dem 1. September 2019 war er zunächst als neuer Geschäftsführer der Ahlers Zentralverwaltung GmbH tätig und verantwortete seitdem das Controlling und Rechnungswesen des Herrenmodeherstellers. Gleichzeitig fungierte er als kaufmännischer Geschäftsführer der Ahlers P.C. GmbH neben Karl-Friedrich Schielmann (Sprecher der Geschäftsführung).

Simon Tabler kam von der Holy AG, Metzingen, für die er von 2014 bis 2019 als Direktor Finanzen und Administration gearbeitet hat und Mitglied der Geschäftsleitung war. In dieser Funktion konnte er viel Erfahrung im eCommerce Geschäft sammeln. Davor war er in leitenden Positionen bei der BayWa AG sowie der Porsche AG im Finanz- und Consultingbereich tätig.

Dr. Stella A. Ahlers, Vorstandsvorsitzende der Ahlers AG: „Ich bin überzeugt, mit Simon Tabler einen sehr kompetenten Finanzvorstand an meiner Seite zu haben, um die Ahlers AG in diesen herausfordernden Zeiten erfolgreich in die Zukunft zu führen. Ich danke Karsten Kölsch für die stets vertrauensvolle, sehr gute Zusammenarbeit und sein großes Engagement für die Ahlers AG und wünsche ihm für die Zukunft persönlich alles Gute.“

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Pierre Cardin: Relaunch des Online-Stores

Unter der Leitung des im März neu ernannten E-Commerce-Directors Quynh Ha-Ngoc erhält pierre-cardin.de ein neues Shopdesign mit optimierter Nutzerführung 

Herford. Neues Design, neue Funktionen: Pierre Cardin hat, in Zusammenarbeit mit der auf Fashion- und Lifestylekunden spezialisierten Full-Service-Agentur mzentrale, den seit 2016 bestehenden Online-Shop der Marke grundlegend überarbeitet. Mit einem modernen Facelift und zahlreichen neuen Features bietet Pierre Cardin seinen Kunden jetzt ein noch schnelleres und benutzerfreundlicheres Online-Shoppingerlebnis.

Quynh Ha-Ngoc, neuer Director E Commerce der Ahlers AG. Foto: Ahlers AG

Quynh Ha-Ngoc, neuer Director E Commerce der Ahlers AG. Foto: Ahlers AG

Neben einem neuen, modernen Design mit verbesserter Nutzerführung und der Einführung von Produktempfehlungen, wurde auch eine neue Navigationsstruktur implementiert. Hier steht der „Mobile First“- Ansatz absolut im Mittelpunkt.

Für eine verbesserte Conversion-Rate, insbesondere im mobilen Bereich, wurde der gesamte Check-Out Prozess komplett  runderneuert.

Zusätzlich zu den bereits etablierten Zahlarten Kreditkarte, PayPal und Vorkasse können Kunden ihre Rechnungen zukünftig auch mit den Bezahlarten Rechnungskauf, Lastschrift, Ratenkauf und PayPal Express begleichen.

„Der Online-Shop hat den Charakter eines „Flagship“-Stores. Daher freuen wir uns sehr, unseren Kunden jetzt einen moderneren, nutzerfreundlichen und somit stark verbesserten Service anbieten zu können. Die ersten Tage zeigen uns, dass unsere Kunden den neuen Online-Shop sehr gut annehmen und wir werden kontinuierlich weiter daran arbeiten, das Online-Shopping-Erlebnis für unsere Kunden zu verbessern.“ so Quynh Ha-Ngoc, seit März 2020 Director E-Commerce der Ahlers AG.

Quynh Ha-Ngoc verfügt über viel Erfahrung in allen Bereichen des E-Commerce und war zuletzt selbstständig als Berater und Interim-Manager. Zuvor war er u.a. in leitenden Funktionen für adidas, den Baur Versand, Tom Tailor und Google Deutschland tätig.

Neben Pierre Cardin verantwortet Quynh Ha-Ngoc die Online-Shops der Ahlers-Marken Baldessarini und Pionier Workwear sowie alle Marktplatzaktivitäten.

Er berichtet direkt an Dr. Stella A. Ahlers, Vorstandsvorsitzende der Ahlers AG.

„Wir freuen uns, mit Herrn Ha-Ngoc einen Profi mit großer Expertise im Bereich des Fashion E-Com Business bei uns willkommen zu heißen und mit ihm unser E-Commerce-Geschäft deutlich voranzutreiben“, so Dr. Stella A. Ahlers.

 

 

 

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Ahlers AG: Geschäftsentwicklung des zweiten Quartals 2019/20 leicht besser als zu Beginn des Lockdowns erwartet

Herford. Die wegen der Corona-Pandemie europaweit verfügten Einzelhandelsschließungen für Bekleidung fanden im Zeitraum von März bis Mai 2020 statt. Das hat im zweiten Quartal 2019/20 des Ahlers Geschäftsjahres (März – Mai 2020) zu einem Umsatzrückgang von 26,8 Mio. EUR bzw. 58 Prozent auf 19,5 Mio. EUR geführt (Q2 2018/19: 46,3 Mio. EUR). Die Folgen der staatlichen Eindämmungsmaßnahmen waren für die Modeindustrie gravierend. Trotzdem lag die Umsatzentwicklung am oberen Rand der Erwartungen zu Beginn des Lockdowns, weil die kurzfristig produzierten Mund-Nasen-Masken erfolgreich verkauft wurden und in der zweiten Maihälfte noch mehr Sommerware ausgeliefert werden konnte als gedacht.

Außenaufnahme Zentrale Ahlers AG

Geschäftsentwicklung der Ahlers AG im zweiten Quartals 2019/20 leicht besser als zu Beginn des Lockdowns erwartet.

Insgesamt ging der Umsatz der ersten sechs Monate 2019/20 durch den europaweiten Lockdown um 33 Prozent bzw. 34,6 Mio. EUR auf 70,7 Mio. EUR zurück (Vorjahr 105,3 Mio. EUR).

eCommerce-Geschäft mit positiver Tendenz

Positiv entwickelte sich das Geschäft in den eigenen Online Shops. Sie verzeichneten in den Monaten April und Mai 2020 wieder Umsatzzuwächse und dämpften damit die rückläufige Gesamtentwicklung. Auch das Marktplatzgeschäft zog im Laufe des Monats Mai wieder an. Die flächenbereinigten Umsätze des gesamten eigenen Retails gingen aufgrund des Lockdowns um 37 Prozent zurück. Damit sank der Anteil des eigenen Retail am Gesamtumsatz auf 13,8 Prozent (Vorjahr 15,0 Prozent).

Corona-bedingter Rückgang des Konzernergebnisses trotz spürbar gesunkener betrieblicher Aufwendungen

Im ersten Halbjahr 2019/20 sank der Rohertrag vor allem wegen des deutlich niedrigeren Umsatzes von 51,3 Mio. EUR um 17,5 Mio. EUR auf 33,8 Mio. EUR (-34 Prozent). Durch das im September 2018 aufgelegte Maßnahmenpaket zur Ertrags- und Effizienzsteigerung und die zusätzlichen kurzfristig eingeleiteten Maßnahmen zur Kostensenkung gingen die betrieblichen Aufwendungen bestehend aus Personalkosten, dem Saldo aus betrieblichen Aufwendungen und Erträgen sowie Abschreibungen um spürbare 10,3 Mio. EUR bzw. 19,5 Prozent auf 42,4 Mio. EUR zurück. Die Personalkosten reduzierten sich durch die Inanspruchnahme von Kurzarbeit und Anpassungen in Zentralbereichen um 4,8 Mio. EUR bzw. 19,6 Prozent auf 19,7 Mio. EUR. Noch stärker sank der Saldo aus betrieblichen Aufwendungen und Erträgen um 5,4 Mio. EUR bzw. 20,9 Prozent auf 20,4 Mio. EUR. Maßgeblich dafür waren Einsparungen bei Store-Mieten, Vertreterprovisionen und Reisekosten sowie deutlich niedrigere Kosten für Frachten und Kommissionierung. Die Reduzierung der Marketingausgaben und der Leiharbeit trugen ebenfalls spürbar zur Kostensenkung bei, die den Umsatzeffekt auf den Rohertrag jedoch nicht ausglichen. Das Konzernergebnis der ersten sechs Monate 2019/20 sank um -7,6 Mio. EUR auf -9,3 Mio. EUR (Vorjahr -1,7 Mio. EUR).

Weiterhin stabile Finanzposition mit gesunkener Nettofinanzverschuldung und solider Eigenkapitalquote

Das Net Working Capital (Saldo aus Vorräten, Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen) reduzierte sich im Berichtszeitraum spürbar um 5,1 Mio. EUR bzw. 6,9 Prozent von 74,2 Mio. EUR auf 69,1 Mio. EUR. Die Zahlungsmittel lagen in allen Gesellschaften des Konzerns am 31. Mai 2020 mit insgesamt 8,8 Mio. EUR deutlich über denen des Vorjahresstichtags (4,7 Mio. EUR). Die Nettofinanzverschuldung (Saldo aus lang- und kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten minus liquider Mittel) reduzierte sich zwischen den Berichtsstichtagen von 29,0 Mio. EUR um 8,6 Prozent bzw. 2,5 Mio. EUR auf 26,5 Mio. EUR. Die Eigenkapitalquote lag am 31. Mai 2020 bei soliden 52,4 Prozent (Vorjahr 57,0 Prozent).

Erweiterung der Finanzierung auf gutem Weg

Der Wegfall des wichtigsten Drittels der Verkaufszeit der Sommersaison, Verzögerungen in der Lieferkette und Kundenausfälle dürften zu höheren Warenbeständen führen. Dazu Finanzvorstand Dr. Karsten Kölsch: „In dieser schwierigen Situation kommt uns unsere solide Bilanzstruktur mit hoher Eigenkapitalquote zu Gute. Dennoch machen die Corona-bedingten Verluste und die höheren Vorräte eine Erweiterung der Finanzierung notwendig.“ Deshalb hat der Vorstand zusammen mit den Hausbanken zur mittelfristigen Überbrückung der durch die Corona-Pandemie verursachten Belastungen einen Kredit mit einer Bürgschaft des Landes NRW beantragt. Der zuständige Ausschuss des Wirtschaftsministeriums hat den Antrag bewilligt. Die Finanzierung des Unternehmens sollte damit vorbehaltlich der vertraglichen Fixierung der zusätzlichen Kredite in den Finanzierungsverträgen mittelfristig gesichert sein.

Weitere Corona-bedingte Belastungen für das zweite Halbjahr erwartet

Für die zweite Geschäftsjahreshälfte erwartet der Vorstand trotz der sukzessiven Wiedereröffnung weiter rückläufige Umsätze, weil die Eindämmungsmaßnahmen der Pandemie und die geringe Reisetätigkeit den Mode-Einkauf weiter behindern. Dieser Rückgang dürfte gegenüber den ersten sechs Monaten 2019/20 allerdings etwas moderater ausfallen. Im Gesamtgeschäftsjahr 2019/20 sollte die Umsatzentwicklung damit etwa bei -25 Prozent bis höchstens -33 Prozent liegen, vorausgesetzt es gibt keinen erneuten Lockdown. Trotz der frühzeitig eingeleiteten umfänglichen Kosteneinsparungs-maßnahmen dürfte die Umsatzentwicklung auf allen Ergebnisebenen stark zu spüren sein und sich der Fehlbetrag des ersten Halbjahres 2019/20 weiter vergrößern.

Die Entwicklung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der Bekleidungsbranche bleiben derzeit schwer einzuschätzen. Daher ist momentan noch keine umfängliche Prognose für das Geschäftsjahr 2019/20 möglich.

 

 

Schlussbemerkung zur Bilanzierung nach IFRS 16

Im Rahmen der erstmaligen Bilanzierung nach IFRS 16 (Leasing) werden große Teile der bisherigen Mietaufwendungen entlastet und Abschreibungen und Finanzierungskosten entsprechend belastet. Dadurch hat sich das EBITDA in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahrs um 2,4 Mio. EUR erhöht. Auf Ebene des Ergebnisses vor Steuern ist die Anwendung des Standards nahezu ergebnisneutral, da sich Abschreibungen und Finanzierungskosten um etwa 2,5 Mio. EUR erhöhen. Durch die Verpflichtung zur Aktivierung der abgezinsten zukünftigen Mietzahlungen hat sich die Bilanz im ersten Halbjahr 2019/20 um 11,1 Mio. EUR verlängert. Auf der Aktivseite erhöhte sich das Anlagevermögen aufgrund der Nutzungsrechte am Mietobjekt um diesen Wert. Auf der Passivseite stiegen die lang- und kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten aus zukünftigen Mietzahlungen um 7,0 bzw. 4,2 Mio. EUR und das Eigenkapital sank um 0,1 Mio. EUR. Um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten, wurden in dieser Pressemeldung die Werte vor IFRS 16 verglichen.

 

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Ahlers AG: Erheblicher Rückgang von Konzernumsatz und -ergebnis

Herford. Corona-bedingte Belastungen führen im ersten Halbjahr 2019/20 zu erheblichem Rückgang von Konzernumsatz und -ergebnis. Die Geschäftsentwicklung ist im zweiten Quartal 2019/20 dennoch leicht besser als zu Beginn des Lockdowns erwartet. Weiterhin stabile Finanzposition mit niedrigerem Net Working Capital, gesunkener Nettofinanzverschuldung und solider Eigenkapitalquote. 

Außenaufnahme Zentrale Ahlers AGAufgrund der Coronavirus-Pandemie sind von März bis Mai 2020 europaweit Einzelhandelsschließungen für Bekleidung verfügt worden. In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres ging der Umsatz daher um 33 Prozent auf 70,7 Mio. EUR (Vorjahr 105,3 Mio. EUR) zurück. Das abgeschlossene Maßnahmenpaket zur Ertrags- und Effizienzsteigerung sowie kurzfristig eingeleitete Kostensenkungsmaßnahmen führten zu deutlich gesunkenen betrieblichen Aufwendungen (-10,4 Mio. EUR bzw. -19,7 Prozent). Dies hat den Umsatzeffekt auf den Rohertrag jedoch nicht ausgeglichen, so dass das H1-Konzernergebnis auf -9,4 Mio. EUR (Vorjahr -1,7 Mio. EUR) zurückging.

In dem schwierigen Umfeld kommt dem Unternehmen seine solide Finanzposition zu Gute. Das Net Working Capital ging im ersten Halbjahr 2019/20 im Vergleich zum Vorjahr um 5,1 Mio. bzw. 6,9 Prozent auf 69,1 Mio. EUR zurück. Die Nettofinanzverschuldung lag am Berichtsstichtag mit 26,5 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert von 29,0 Mio. EUR (-8,6 Prozent). Ergebnisbedingt sank die Eigenkapitalquote auf weiterhin solide 52,4 Prozent (Vorjahr 57,0 Prozent, zur besseren Vergleichbarkeit alle Zahlen vor Anwendung von IFRS 16 – Leasingbilanzierung).

Die Pandemie-Effekte haben allein im zweiten Quartal 2019/20 (März – Mai 2020) zu Umsatzeinbußen von 26,7 Mio. EUR bzw. 58 Prozent und zu einem um 6,8 Mio. EUR niedrigeren Konzernergebnis geführt. Die Umsatzentwicklung lag damit aber am oberen Rand der Erwartungen zu Beginn des Lockdowns, weil kurzfristig aufgelegte Mund-Nasen-Masken erfolgreich verkauft wurden und in der zweiten Maihälfte noch mehr Sommerware ausgeliefert werden konnte als gedacht.

Für die zweite Geschäftsjahreshälfte erwartet der Vorstand nach der sukzessiven Wiedereröffnung weiter rückläufige Umsätze, weil die Eindämmungsmaßnahmen der Pandemie und die mangelnde Reisetätigkeit den Mode-Einkauf weiter behindern. Der Rückgang dürfte allerdings moderater als im ersten Halbjahr ausfallen. Im Gesamtgeschäftsjahr 2019/20 sollte die Umsatzentwicklung damit oberhalb der Halbjahresrate bei etwa -25 Prozent bis höchstens -33 Prozent liegen, vorausgesetzt es gibt keinen neuen Lockdown. Die Entwicklung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der Bekleidungsbranche bleibt derzeit schwer einzuschätzen. Daher ist momentan noch keine umfängliche Prognose für das Geschäftsjahr 2019/20 möglich.

Alle Zahlen sind noch vorläufig. Die finalen, vollständigen Halbjahreszahlen 2019/20 veröffentlicht das Unternehmen am 8. Juli 2020.

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Ahlers AG vergibt Lizenz für Jupiter Sportswear

Herford. Der Herforder Ahlers AG hat einen neuen Lizenzpartner. Ab der Herbst-/Wintersaison 2020 ist die Eura Fashion GmbH aus Wesseling für die Produktion und den Vertrieb der Outdoor Jacken und Mäntel von Jupiter zuständig.

„Wir freuen uns über diese Zusammenarbeit. Unser neuer Lizenzpartner bringt viel Erfahrung und eine hohe Kompetenz im Bereich Produktion und Vertrieb mit. Mit diesem Schritt ist eine hervorragende Weiterentwicklung für Jupiter Sportswear zu erwarten und wir freuen uns auf eine langfristige Partnerschaft“ so Dr. Stella A. Ahlers, Vorstandsvorsitzende der Ahlers AG.

„Wir sehen mit den bereits bestehenden Vertriebskanälen im In- und Ausland und mit einer Erweiterung der Kollektion sowie durch ein verbessertes Preis-Leistungsverhältnis großes Potential für Jupiter“, so der Inhaber von Eura Fashion, Ying Yu.

Der Vorverkauf der Kollektion Frühjahr / Sommer 2020 wurde mit einer komprimierten Übergangskollektion bereits zusammen mit dem neuen Partner Eura Fashion durchgeführt. Ab Herbst / Winter 2020 wird Eura Fashion ein komplettes Kollektionsangebot an Jupiter Jacken und Mänteln anbieten. Auch der Vertrieb wird zukünftig durch Eura Fashion erfolgen. Die Lizenz für Jupiter Shirts wird weiterhin von der Jupiter Shirt GmbH aus Tirschenreuth gehalten.

Die Eura Fashion GmbH ist seit über 20 Jahren erfolgreich im Kollektions- und Produktlinienmanagement tätig und verantwortet u.a. die Marken Gianna Mae und Delayne69.

Die Ahlers AG ist einer der großen börsennotierten Mode-Hersteller mit Schwerpunkt Männermode in Europa. Das familiengeführte Unternehmen bietet maßgeschneiderte Kollektionen für unterschiedliche Zielgruppen und Preissegmente an.

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Baldessarini’s Tribute to Nature

Die Premiummarke Baldessarini geht im September mit ihrer ersten Kapsel aus nachhaltigen Jeans an den Markt

Herford. Unter dem Motto „a tribute to nature“, schickt Baldessarini, eine Premiummarke der Herforder Ahlers AG, fünf nachhaltig produzierte Denimartikel mit Auslieferungstermin November ins Rennen.

 Signature Labeling und „Tribute to Nature” Logo.

Signature Labeling und „Tribute to Nature” Logo.

Gewebt wird der nachhaltige Denim in der italienischen Weberei Candiani, bekannt als „the greenest Mill in the blue world“ . Er besteht aus 98% Organic Cotton und 2% Elasthan und wird nur mit ökologischen Farbstoffen behandelt. Alle fünf Modelle sind in der bereits bekannten Slim Fit Passform „John“ auf drei verschiedenen Fabrics und in fünf Waschungen erhältlich: von Dark Blue über Grey bis hin zu einer hellen, sportlichen Waschung für einen Casual Look. Das gesamte Labeling besteht aus recycelten Materialien. Als nächstes wird die komplette GOTS-Zertifizierung der fünf Denimmodelle angestrebt.

Um den Einzelhandel beim Verkauf zu unterstützen hat Baldessarini für die „tribute to nature“-Kapsel ein 360° Marketingpaket kreiert. Dazu gehören ein entsprechendes Shop-Aggregat sowie ein nachhaltig produzierter A3-Aufsteller.

Die 1993 von Werner Baldessarini gegründete Baldessarini GmbH gehört seit August 2006 zum Markenportfolio der Ahlers AG, einem der großen börsennotierten Männermode-Hersteller in Europa.

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Nicholas Morris ist neuer Personalleiter der Ahlers AG

Herford. Seit dem 01. Juni 2019 verantwortet Nicholas Morris die Personalleitung der Herforder Ahlers AG. Damit ist der 44-jährige für den gesamten HR-Bereich des Modeunternehmens verantwortlich und berichtet direkt an den Vorstand.

Neuer Personalleiter der Ahlers AG: Nicholas Morris

Neuer Personalleiter der Ahlers AG: Nicholas Morris

Morris kommt von der Odeon Cinemas Group, wo er seit 2017 als Director Human Resources Germany & Austria u.a. für die strategische & operative HR Arbeit und die Internationale Zusammenarbeit mit dem Group HR Team in den weiteren Ländern zuständig war.

Zuvor verantwortete er bei der Odeon Cinemas Group von 2015  bis 2017 als Head of Human Resources & Operations Germany & Austria die Entwicklung und Umsetzung von Strategien zur Entwicklung des Unternehmens in den Bereichen Operations & HR, Leadership & Teamdevelopment, sowie als Regionalleiter von 2015 bis 2015 die operative Führung von 13 Kinos in Westdeutschland.

Von 2001 bis 2003 war Morris bei der CineArt Marketing GmbH als Marketing Koordinator tätig.

„Die Ahlers AG mit ihrem internationalen Geschäft bietet spannende Herausforderungen im HR-Bereich,“ so Nicholas Morris zu seinem Start bei der Ahlers AG. „Ich freue mich sehr, meine Kenntnisse und Fähigkeiten auf diesem Gebiet für die Ahlers AG einzusetzen und so die firmeninternen Personalprozesse zu unterstützen. Mein Ziel ist es, mit einem modernen und eng an den operativen und strategischen Zielen des Unternehmens ausgerichteten Personalmanagement dazu beizutragen, dass die Ahlers AG ihre Wachstumsziele erreicht und ihre Marktposition weiter konsequent ausbauen kann“.  

Die Ahlers AG ist einer der großen börsennotierten Männermode-Hersteller in Europa. Mit den Marken Baldessarini, Pierre Cardin und Otto Kern sowie Pioneer Authentic Jeans und Pionier Workwear bietet Ahlers maßgeschneiderte Kollektionen für unterschiedliche Zielgruppen und Preissegmente an.

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Ahlers AG erweitert das Führungsteam

Wolfgang Weber wird neuer Geschäftsführer der Ahlers Zentralverwaltung  für die Bereiche IT, Beschaffung und Logistik.

Herford. Die Ahlers AG hat Wolfgang Weber zum 01.04. als neuen Geschäftsführer der Ahlers Zentralverwaltung GmbH für die Bereiche IT, Beschaffung und Logistik ernannt. Der 51-jährige verantwortet in der neu geschaffenen Position die gesamte Supply Chain des Herforder Unternehmens.

Wolfgang Weber wird neuer Geschäftsführer der Ahlers Zentralverwaltung für die Bereiche IT, Beschaffung und Logistik

Wolfgang Weber wird neuer Geschäftsführer der Ahlers Zentralverwaltung für die Bereiche IT, Beschaffung und Logistik

 „Mit Wolfgang Weber haben wir einen erfahrenen Supply-Chain-Experten gewonnen, von dessen Erfahrungen wir zweifelsohne profitieren werden. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit“, so Vorstandsvorsitzende Dr. Stella A. Ahlers.

In den vergangenen 11 Jahren war Herr Weber Mitglied der Puma SE Geschäftsleitung in Herzogenaurach. Zuvor war er von 2006 bis 2008 für das Supply Chain Management der Ludwig Görtz GmbH verantwortlich, nachdem er 2 Jahre als Delivery Manager bei der strategischen Handelsberatung Enabler WIPRO tätig war. Von 1998 bis 2004 war Herr Weber bei der Tengelmann OHG beschäftigt und dort in verschiedenen leitenden Funktionen in der Logistik, im Supply Chain Management, in der IT und im Einkauf tätig.

Die Ahlers AG ist einer der großen börsennotierten Männermode-Hersteller in Europa. Mit den Marken Baldessarini, Pierre Cardin und Otto Kern sowie Pioneer Authentic Jeans und Pionier Workwear bietet Ahlers maßgeschneiderte Kollektionen für unterschiedliche Zielgruppen und Preissegmente an.

Justo Gallardo verstärkt die Geschäftsführung von Baldessarini

Herford. Justo Gallardo (58) verstärkt die Geschäftsführung von Baldessarini, einer Marke der Herforder Ahlers AG, und übernimmt mit sofortiger Wirkung die Geschäftsführung für die Bereiche Vertrieb, Produkt und Marketing. 

Verstärkt ab sofort die Geschäftsführung von Baldessarini: Justo Gallardo

Verstärkt ab sofort die Geschäftsführung von Baldessarini: Justo Gallardo. Foto: Ahlers AG

Gallardo war in den letzten drei Jahren Geschäftsführer von Benvenuto. Zuvor war er von 2006 bis 2016 als Geschäftsführer bei Roy Robson tätig und davor von 1998 bis 2006 als Verkaufsleiter bei Gardeur. 

„Mit diesem Schritt möchten wir die Kollektion von Baldessarini klarer fokussieren und die Kompetenz in allen Warengruppen erhöhen. Als Stilmarke soll der Total Look von Baldessarini im gehobenen Premiummarkt geschärft werden.“, so Dr. Stella A. Ahlers, Vorstandsvorsitzende der Ahlers AG. 

Bereits im vergangenen Jahr wurde das Produktmanagement mit Lara Montgomery (Strick/ Jersey) und Henner Heede (Sportswear/Leder) neu besetzt. Seit dem 01.01. 2019 verstärkt Christian Fritz den Bereich Konfektion. Damit sind ideale Voraussetzungen für die Weiterentwicklung von Baldessarini im Bereich Produkt geschaffen. 

Eric Sperber soll sich in Zukunft um die Baldessarini Lizenzen und den eCommerce kümmern. Zusätzlich soll er insgesamt das Lizenzgeschäft der Ahlers AG vorantreiben und damit auch die Lizenzen von Otto Kern und Pioneer weiterentwickeln.

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Jubilarfeier bei der Ahlers AG

Herford. Ein halbes Jahrhundert in einer Firma – das ist ein außergewöhnliches und selten gewordenes Betriebsjubiläum. Als Gabriele Fröhling 1968 bei der Ahlers AG als persönliche Assistentin von Jan Ahlers begann, waren die Swinging Sixties noch in vollem Gang und Pierre Cardin feierte mit seinen futuristischen Kollektionen in Paris erste große Erfolge.

hintere Reihe v.l.n.r.: Claudia Mense, Hans-Joachim Knauf, Heidrun Baumgart, Hans-Joachim Thews, Yusuf Öztürk, Meike Füchtenschnieder, Christian Schneider 2.Reihe v.l.n.r.: Götz Borchert, Tanja Blanke, Manfred Kamps, Elena Janzen, Alwine Warkentin, Olga Bojkow, Frank Meister, Elger Bergmann, Delia Bredebusch, Dr. Stella A. Ahlers, Sven Meise, Jutta Diedenhofen, Marion Kohring, Rosemarie Krajczy, Markus Kalinasch, Nora Hildebrandt, Jörg Druhmann, Manuela Gieske sitzend v.l.n.r.: Manfred Wienken, Martina Olheide, Markus Freyer, Gabriele Fröhling, Petra Horstkötter-Röper, Jörg Stoppel, Olga Funk

hintere Reihe v.l.n.r.: Claudia Mense, Hans-Joachim Knauf, Heidrun Baumgart, Hans-Joachim Thews, Yusuf Öztürk, Meike Füchtenschnieder, Christian Schneider
2.Reihe v.l.n.r.: Götz Borchert, Tanja Blanke, Manfred Kamps, Elena Janzen, Alwine Warkentin, Olga Bojkow, Frank Meister, Elger Bergmann, Delia Bredebusch, Dr. Stella A. Ahlers, Sven Meise, Jutta Diedenhofen, Marion Kohring, Rosemarie Krajczy, Markus Kalinasch, Nora Hildebrandt, Jörg Druhmann, Manuela Gieske
sitzend v.l.n.r.: Manfred Wienken, Martina Olheide, Markus Freyer, Gabriele Fröhling, Petra Horstkötter-Röper, Jörg Stoppel, Olga Funk

In diesem Jahr begeht Frau Fröhling ihr goldenes Jubiläum im Unternehmen und blickt auf beeindruckende 50 Jahre Betriebszugehörigkeit zurück. Auf ebenso beachtenswerte 40 Jahre im Unternehmen kommen Exportsachbearbeiterin Marita James und Jörg Druhmann aus dem Bereich Schnittbilderstellung.

Am 08. November ehrte Vorstandsvorsitzende Dr. Stella A. Ahlers sie und insgesamt 30 weitere Mitarbeiter bei der traditionellen Jubiläumsfeier im „Waldrestaurant Steinmeyer“ in Herford für ihre langjährige Unterstützung: „Die wichtigen Erfahrungen, welche langjährige Mitarbeiter über viele Jahre hinweg sammeln und weitergeben, bilden ein solides Fundament für die Zukunft eines Unternehmens. Heutzutage ist eine jahrzehntelange Firmenzugehörigkeit bei weitem nicht mehr selbstverständlich. Ich danke allen Anwesenden für Ihr außergewöhnliches Engagement und ihre Treue“, so Dr. Stella A. Ahlers in ihrem Grußwort.

Die Jubilare der Ahlers AG 2018 

 

50 Jahre 

Gabriele Fröhling (Assistentin von Frau Dr. Stella A. Ahlers, Westfälisches Textilwerk) 

  

40 Jahre 

Marita James (Exportsachbearbeiterin, Jupiter) 

Jörg Druhmann (techn. Angestellter im Bereich Schnittbilderstellung, Ahlers Zentralverwaltung) 

  

25 Jahre 

Michael Zander (kaufm. Angestellter im Vertriebsinnendienst, Pierre Cardin) 

Elger Bergmann (Leiter der Abteilung Einkauf und Produktion Pionier Workwear) 

Doris Martin (Retourenabteilung, Ahlers Vertrieb) 

Nora Hildebrandt (kaufm. Angestellte im Vertriebsinnendienst, Pionier Jeans & Casuals) 

Frank Meister (kaufm. Angestellter in der BWA, Ahlers Zentralverwaltung) 

Markus Kalinasch (kaufm. Angestellter im Bereich Transportlogistik, Ahlers Vertrieb) 

Elena Janzen (Lager/Versand, Pionier Workwear) 

Olga Bojkow (kaufm. Angestellte in der Auftragsbearbeitung, Pionier Workwear) 

  

10 Jahre 

 

Meike Füchtenschnieder (Sachbearbeiterin Personalabteilung, Ahlers Zentralverwaltung) 

Wolfgang Pazos Kempka (Reisetechniker, Ahlers Zentralverwaltung) 

Martin Wenning (Modellmacher, Pierre Cardin) 

Manfred Wienken (Head of Operations Denim, Ahlers Zentralverwaltung) 

Markus Freyer (Sales Director national/international, Baldessarini) 

Olga Funk (Verkaufsberaterin, Elsbach) 

Irina Schwien (techn. Angestellte, Pierre Cardin) 

Jörg Stoppel (Produktmanager, Pioneer Jeans) 

Jutta Diedenhofen (kaufm. Angestellte, Pionier Workwear) 

Martina Olheide (Assistentin der Geschäftsführung, Ahlers P.C.) 

Alwine Warkentin (Schnitttechnikerin, Ahlers Zentralverwaltung) 

Yusuf Öztürk (Lager/Versand, Ahlers Vertrieb) 

Petra Horstkötter-Röper (stellvertr. Outletleiterin Herford und Leitung Outlet Brockhagen) 

Manfred Kamps (Geschäftsführer, Jupiter) 

Marion Kohring (Produktmanagerin, Baldessarini) 

Andreas Werschowetz (kaufm. Angestellter im Outlet-Zentralmanagement, Elsbach) 

Jürgen Hespe (Vertriebsaußendienst, Pioneer Jeans) 

Claudia Mense (techn. Angestellte, Ahlers Zentralverwaltung) 

Tanja Blanke (Designerin, Pionier Workwear) 

Christina Wollenberg (Musternäherin, Pionier Workwear) 

Manuela Gieske (techn. Angestellte, Ahlers Zentralverwaltung) 

Rosemarie Krajczy (kaufm. Angestellte, Pierre Cardin)

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Baldessarini vergibt Lizenz für Bettwäsche

Herford. Die Herforder Ahlers AG hat für ihre Premiummarke BALDESSARINI eine weitere Lizenz vergeben, diesmal für hochwertige Bettwäsche. Lizenznehmer ist die Firma Yes for bed GmbH & Co. KG, ein Tochterunternehmen der elegante bed-line fashion GmbH mit Sitz in Bielefeld. Mit dem 1971 gegründeten Familienunternehmen konnte ein Spezialist für exklusive Bettwäsche gewonnen werden.

Baldessarini vergibt Lizenz für Bettwäsche .Foto Ahlers

Baldessarini vergibt Lizenz für Bettwäsche .Foto Ahlers

Geplant sind zwei Saisons im Jahr mit Bettwäsche, Handtüchern und Wohnaccessoires in hochwertiger Baumwoll-, und Leinenqualität. Die BALDESSARINI Bettwäsche wird ausschließlich in Europa (Portugal) produziert und in den Naturtönen Ocean, Grey, Safran, Camel und Nature erhältlich sein. Der Vertrieb erfolgt durch elegante selbst- sowohl über stationären Handel als auch im Online-Bereich. Geplante Absatzländer sind Europa, die Schweiz und Russland. 

Die Markenwelt von BALDESSARINI umfasst moderne Konfektion, Sportswear und eine große Auswahl an Denim, sowie in Lizenz vertriebene Düfte, Brillen, Kopfbedeckung, Schmuck und Bodywear.

Die Kollektionen der global agierenden Marke BALDESSARINI sind an knapp 700 Points of Sale erhältlich, u.a. an circa 650 Wholesale-Standorten und in Monobrandstores in Rostow am Don/Russland und in Vilnius/Litauen. Zusätzlich wird Baldessarini auch über das Multilabel-Shopkonzept der Ahlers AG, der Elsbach Denim Library, und über den eigenen Online-Shop www.baldessarini.com vertrieben. Das Baldessarini Headquarter befindet sich seit Ende 2017 in Herford.

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Eric Sperber, Geschäftsführer von BALDESSARINI: „BALDESSARINI verfügt über extreme Markenpower und Strahlkraft. Um unsere Markenwelt zu erweitern werden wir das Produktportfolio um zusätzliche Lizenzen ergänzen.“

Ahlers AG launcht Pierre Cardin APP

Herford/Hamburg, Die Digitale Transformation ist in aller Munde – und macht auch vor der Textil- und Modebranche keinen Halt: Als eines der ersten Unternehmen der Textilbranche setzt Pierre Cardin, ein Premiumlabel der Herforder Ahlers AG, via neu entwickelter APP auf mobiles und digitales Knowledge-Management für seine Vertriebs- und Merchandise-Mitarbeiter.

Die neue Pierre-Cardin-App, die auf dem Mobile Learning System Lemon basiert, wurde von der Hamburger SENSOR Digitalmedia Germany GmbH speziell an die Anforderungen und Wünsche von Pierre Cardin angepasst. Die App soll für die mobile, komprimierte Verbreitung und Darstellung aller wichtigen Informationen für Kundengespräche genutzt werden. Sie wird sowohl beim Flächenmanager am POS als auch in Vertriebsgesprächen und Order-Terminen zum Einsatz kommen.

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Pierre Cardin Geschäftsführer Karl-Friedrich Schielmann

Karl-Friedrich Schielmann von Pierre Cardin sieht im mobilen Knowledge-Management auch eine Lösung für die gesamte Textilbranche: „Aufgrund der Möglichkeit, schnell und unkompliziert Änderungen an den Inhalten vorzunehmen, ist das System gerade für die Verwendung in der schnelllebigen Textilbranche mit ihren zahlreichen Kollektionswechseln bestens geeignet – und kann individuell auf die Wünsche des Unternehmens zugeschnitten werden. 

Insgesamt rund 700 Inhalte in Deutsch und Englisch integrierte ein Projektteam von Pierre Cardin zum Start in das Backend des mobilen Informationssystems. Fest definierte Administratoren fügen auch zukünftig – unabhängig von externen Dienstleistern – die Inhalte wie Imagevideos, Marketingmaterialien, Lookbooks, Formulare, Preislisten, Schulungsunterlagen, Saisoninformationen und interne Mitteilungen eigenständig in das System ein. Anhand von definierten Benutzergruppen werden die Inhalte an die gewünschten Nutzer innerhalb des Unternehmens ausgespielt. 

Zum Einsatz kommt die mehrsprachige App bei Vertriebs- und Außendienstmitarbeitern in Deutschland und ganz Europa, im Bereich DOB und HAKA sowie bei Merchandisern und Produktmanagern. So nutzen circa 150 Mitarbeiter des Unternehmens die App, um die Inhalte von ihren Smartphones aus aufzurufen und sie zu verwalten. Sie können beispielsweise Produktpräsentationen abrufen oder mit dem Kunden Bestellformulare ausfüllen. Auch kollaboratives Arbeiten unterstützt die Anwendung: Die Mitarbeiter haben die Möglichkeit, eigene Fotos und Videos über die App aufzunehmen und sie direkt an die Zentrale zu schicken, um so ein direktes Feedback zu geben.

Nach einmaligem Download sind die bereitgestellten Daten dank nativer App auch offline verfügbar. Eine Internetverbindung ist nur für den Download von tagesaktuellen Änderungen und Neuigkeiten, Aktualisierungen der saisonalen Angebote sowie für den Versand der kollaborativen Inhalte nötig.

horizonte_zingst_2018Neben dem Wholesale-Vertrieb ist daher auch die Verwendung im Retail möglich: „Mit einer solchen App können Retailer zum Beispiel ihre Design-Konzepte für die Warenpräsentation im Store oder die aktuelle Kollektion im Beratungsgespräch mit dem Kunden bereitstellen – und dadurch auch das Markenimage verbessern“, erklärt Björn Carstensen, geschäftsführender Gesellschafter von SENSOR Digitalmedia. Das System ist darüber hinaus aber zum Beispiel auch für eine Incentivierung oder die innovative Personalentwicklung in Form von Trainings nutzbar. 

Über Lemon® und SENSOR Digitalmedia

Lemon® (http://www.lemon-elearning.com) ist das Mobile Learning System des Hamburger Unternehmens SENSOR Digitalmedia Germany GmbH (www.sensordigitalmedia.de). Es ist darauf ausgerichtet, digitale Lerninhalte auf allen iOS- und Android-Geräten und in allen Sprachen auszuliefern. Die beiden Gründer und geschäftsführenden Gesellschafter Björn Carstensen und Kay Mathiesen, die das Start-up 2016 aus der Taufe gehoben haben, verfügen über langjährige Führungserfahrung in den Bereichen Systementwicklung, Kommunikation und Design. 

Die Ahlers AG betreibt weltweit 13 eigene Stores der Marke Pierre Cardin, hinzu kommen 4.625 Wholesale-Flächen, davon 318 Shop-in-Shop Systeme. Im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2016/2017 verzeichnete die Marke ein Umsatzplus von 3,1 Prozent

Pierre Cardin jetzt auch bei Hagemeyer in Minden

Große Flächeneröffnung bei Hagemeyer in Minden: Pierre Cardin überrascht mit digitalem Highlight. Bei der Eröffnung der neuen, vergrößerten Pierre Cardin–Fläche im Modehaus Hagemeyer in Minden stellte Pierre Cardin einen innovativen, interaktiven Screen vor, welcher ganz einfach per Handbewegung gesteuert wird

Minden / Herford. Das Premiumlabel Pierre Cardin, ein Premiumlabel der Herforder Ahlers AG, setzt weiter auf Expansion. Am Freitag, den 09.03.2018 wurde im Modehaus Hagemeyer in Minden mit einem großen Opening die neue, mit 60 qm größte deutsche Pierre Cardin-Fläche, eröffnet.

In perfekter Lage wird die gesamte Casual-Range des Premiumlabels Pierre Cardin gezeigt, wobei der Fokus klar auf den Kernkompetenzen Hosen, Hemden und Strick liegt.

Hagemeyer in Minden: mit 60 qm die größte deutsche Fläche für Pierre Cardin. Foto: © Carla Henkel

Hagemeyer in Minden: mit 60 qm die größte deutsche Fläche für Pierre Cardin. Foto: © Carla Henkel

Deutschlandweiter Vorreiter ist Pierre Cardin mit der Installation des mWall von Sunray Solutions, eines interaktiven Screens, welcher von den Usern erstmals per Wischbewegung statt per Touchscreen zu steuern ist. Bei diesem digitalen Highlight hat der Kunde nicht nur die Möglichkeit das Pierre Cardin- Sortiment zu sichten, sondern sich sowohl über Passformen, als auch über aktuelle Aktionen und Themen zu informieren. Statt einer Kamera erkennt ein Infrarot-Sensor die Wärmefelder des Users und analysiert darauf basierend seine Gesten. Da auch nicht zwischen Mann und Frau unterschieden wird, bleibt die Anonymität des Nutzers gewahrt.

Inhalte können flexibel vom Pierre Cardin- Backend der Ahlers AG in Herford gespielt und gezielt auf die Fläche angepasst werden. Warenbestände sind tagesaktuell abgleichbar- beworben wird so nur das, was tatsächlich aktuell auf der Fläche liegt.

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„Der Handel benötigt dringend neue Eindrücke auf der Fläche. Dieser interaktive Screen ist eine absolute Innovation und bietet spannende Inszenierungsmöglichkeiten für unsere Marke. Auf der Fläche wird so ständig für neue Kaufanreize, sowie ein echtes Shoppingerlebnis bei den Endkunden gesorgt. Zudem haben wir hier ganz neue Möglichkeiten, den Endkunden zu informieren“, erklärt Karl-Friedrich Schielmann, Geschäftsführer von Pierre Cardin. Bis Ende März wird zudem ein Schaufenster mit der erfolgreichen Pierre Cardin FutureFlex- Inszenierung bei Hagemeyer zu sehen sein.

Hagemeyer ist ein Modehaus mit Standorten in Minden, Stadthagen und Bad Oeynhausen. In Minden werden auf 19.000 qm über drei Etagen Designer-Mode, Lifestyle und Luxusartikel gezeigt.
Die Ahlers AG betreibt in Deutschland zwei eigene Stores der Marke Pierre Cardin, hinzu kommen 1893 Wholesale-Flächen, davon 232 Shop-in-Shop Systeme.
Im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2016/2017 verzeichnete die Marke ein Umsatzplus von 3,1 Prozent (OWL-Journal berichtete)

Ahlers stellt Geschäftsjahr 2017 vor

Russischer Markt stark im Kommen. Gestiegene Online-Handel und Rabattschlachten lassen den Mode-Einzelhandel zittern.

Düsseldorf. Auf der Bilanzpressekonferenz hat der Moderiese Ahlers die Zahlen des Geschäftsjahres 2017 vorgestellt.  „Das  98. Geschäftsjahr war für uns und die Branche insgesamt erneut von Herausforderungen geprägt“, so eröffnete Frau Dr. Stella Ahlers das Gespräch.

Der Vorstand: Frau Dr. Stella Ahlers, Götz Borchert und Dr. Karsten Kölsch. Foto: © Ahlers AG

Der Vorstand: Frau Dr. Stella Ahlers, Götz Borchert (rechts) und Dr. Karsten Kölsch (links). Foto: © Ahlers AG

Sinkende Kundenfrequenzen in den Innenstädten, der Anstieg des Online-Geschäftes und der allgemeine Preisverfall der Mode durch immer früher stattfindende Rabattaktionen sind nur ein paar Gründe, weshalb das Geschäft mit der Kleidung ein schwieriges bleibt. Der deutsche Mode-Einzelhandel hat im vergangen Jahr ein Umsatzminus von 1,5 Prozent einbüßen müssen – nach fünf rückläufigen Jahren in Folge. Während die Entwicklung in weiteren europäischen Ländern ähnlich verlief, konnte das Geschäft in der Ukraine und in Russland eine wirtschaftliche Erholung verbuchen.

Umsatzprognose eingehalten

Frau Dr. Ahlers begrüßte vor diesem Hintergrund, dass Ahlers gegen den Markttrend um 1,4 Prozent zulegen konnte und die Umsätze in Deutschland um rund 1 Prozent, in Mittel- und Osteuropa einschließlich Russland und der Ukraine um 6,6 Prozent gestiegen sind. Auch der eigene Einzelhandel liefert erfreuliche Zahlen mit einem Umsatzplus von 2,3 Prozent. Trotz allem führt die rückläufige Kundenfrequenz in den Innenstädten dazu, dass vorerst keine eigenen Stores in Deutschland eröffnet werden.

Premiummarken erzielen Umsatzplus

Im Premiumsegment konnte Ahlers mit den Marken Baldessarini, Otto Kern und Pierre Cardin einen Anstieg des Umsatzes um 2,1 Prozent von 159,3 Mio Euro auf 162,7 Mio Euro verbuchen. Das Premiumsegment ist daher nun für 69 Prozent des Gesamtumsatzes verantwortlich.  Besonders die Marke Pierre Cardin konnte seinen eigenen Umsatz um 3,1 Prozent auf dem deutschen Heimatsmarkt wie auch im Ausland verbessern. Die Einführung der Future Flex Jeans aus dem Denim-Angebot von Pierre Cardin hat mittlerweile einen Marktanteil von 30 Prozent und bildet somit eine der tragenden Säulen des Auftrittes der Premiummarke. Belohnt wurden diese Anstrengungen unter anderem mit der Wiedergewinnung einer 50qm großen Verkaufsfläche in der hochfrequentierten Galeries Lafayette in Paris. Auch in der Heimat OWL konnte Ahlers punkten und bei Hagemeyer in Minden eine 70qm große Fläche eröffnen.

Spürbare Kursverluste für Mode-Aktien

„Im Zeitraum der letzten drei Jahre haben die meisten deutschen Mode-Aktien spürbare Kursverluste hinnehmen müssen. Auch die Ahlers-Aktien waren davon betroffen“, erklärte Frau Dr. Ahlers. Zwischen den Bilanzstichtagen 2016 und 2017 ist der Wert der Stammaktien einschließlich Dividende um 13 Prozent gefallen.

Ausblick auf ein herausforderndes Geschäftsjahr

Wenn auch damals die Einkommenszuwächse der Verbraucher maßgeblichen Einfluss auf den Einzelhandel hatten, ist heute die Frequenz in den Innenstädten ausschlaggebend für die Konjunktur. Die Konsumneigung der Deutschen ist nach wie vor groß, trotzdem bleibt fraglich „ob der Bekleidungseinzelhandel davon profitieren wird.“ Der Vorstand um Frau Dr. Ahlers bleibt optimistisch und prognostiziert für das Geschäftsjahr 2017/18 ein deutlich verbessertes Konzernergebnis im Vergleich zum Vorjahr, unter anderem dank Zollvorteilen und einem günstigeren USD-Kurs.

Zudem sollen das Wachstum des eigenen Online-Stores und der Ausbau des Geschäfts in digitalen Marktplätzen kontinuierlich zu einem Anstieg des Wholsesalegeschäfts führen. Frau Dr. Ahlers stellte dazu zusammenfassend fest: „Ziel muss es sein, den Verbraucher am stationären Point of Sale ebenso zu begeistern wie online, sei es in den Webshops unserer Kunden, auf digitalen Marktplätzen oder in unseren eigenen Online-Shops. Daran weiter zu arbeiten ist das vordringlichste Ziel des nächsten Jahres.“

Text: Julia Merten und Vanessa Seide

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Ahlers – Vorschlag zur Zusammenlegung der Aktiengattungen

Umwandlung der Vorzugs- in Stammaktien zur Vereinheitlichung der Aktienstruktur vorgeschlagen – Höhere Attraktivität der Aktie und Stärkung der Handelsliquidität erwartet

Herford. Dr. Stella A. Ahlers, Vorstandsvorsitzende der Ahlers AG: „Eine einheitliche Aktienstruktur erhöht die Attraktivität der Ahlers-Aktie und stärkt ihre Handelsliquidität im Interesse aller Aktionäre. Zudem entsprechen wir mit der Vereinfachung nationalen und internationalen Corporate Governance Standards.“
Es ist geplant, die Vorzugsaktien obligatorisch im Verhältnis 1:1 ohne Zuzahlungen in stimmberechtigte Stammaktien umzuwandeln. Zugleich sollen alle Aktien auf Namensaktien umgestellt und das den 500 vinkulierten Namensaktien zustehende Entsendungsrecht eines Aufsichtsratsmitglieds sowie deren Vinkulierung aufgehoben werden. Mit dieser Maßnahme vereinfacht die Ahlers AG ihre Aktienstruktur und entspricht dem „one share – one vote“-Prinzip. Die Vorteile von Namensaktien liegen in der direkten Kommunikation zwischen Gesellschaft und Aktionären und einer höheren Transparenz der Aktionärsstruktur.

Gebäude der Ahlers AG in Herford. Foto: © Ahlers AG

Gebäude der Ahlers AG in Herford. Foto: © Ahlers AG

Die Höhe des Eigenkapitals bleibt konstant. Der anteilige Grundkapitalbetrag, den eine Aktie an der Ahlers AG repräsentiert, bleibt unverändert. Die Zahl der Stammaktien wird um die Anzahl der bisherigen Vorzugsaktien erhöht (Stammaktien nach Umwandlung: 13.681.520). Eine Barzuzahlung ist
weder für die Stammaktionäre noch für die Vorzugsaktionäre geplant. Die bisherigen Vorzugsaktien werden als Stammaktien wie bisher handelbar sein. Die einheitliche Aktienstruktur soll die Attraktivität der Ahlers-Aktie stärken und die Handelsliquidität an der Börse vergrößern.
Die Maßnahmen sollen nach Zustimmung der Hauptversammlung sowie der gesonderten Versammlung der Vorzugsaktionäre zügig umgesetzt werden. Die Aktionäre werden rechtzeitig von ihren depotführenden Banken informiert.

Die Ahlers AG ist einer der größten börsennotierten Mode-Hersteller mit Schwerpunkt Männermode in Europa. Vor über 95 Jahren in Jever gegründet, befindet sich der Unternehmenssitz seit 1932 im westfälischen Herford. Mit den Marken Baldessarini, Pierre Cardin und Otto Kern sowie Pioneer Authentic Jeans, Pionier Jeans & Casuals, Pionier Workwear und Jupiter bietet Ahlers maßgeschneiderte Kollektionen für unterschiedliche Zielgruppen und Preissegmente an. Das Unternehmen wird in der dritten Generation von Dr. Stella A. Ahlers geleitet.