Sommerferien in den LWL-Museen – Spannenden Workshops und Aktionen für Ferienkinder

Geheimnisse der Dinosaurierfossilien

Geheimnisse der Dinosaurierfossilien

Westfalen-Lippe. Bald beginnen die Sommerferien – sechs Wochen, die für Kinder und Jugendliche häufig ganz schön lang werden können. Abhilfe schaffen die Freizeitangebote in den Museen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL): Vom Erkunden mikroskopisch kleiner Welten im LWL-Museum für Naturkunde in Münster bis hin zum Leben auf einem Binnenschiff vor dem LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop (Kreis Recklinghausen) – der Sommer wird abwechslungsreich.

LWL-Museum für Naturkunde mit Planetarium, Münster: Dino-Welten und Mikroskopierwerkstatt

Ganz im Zeichen der Dinosaurier stehen die Angebote in den Sommerferien im LWL-Museum für Naturkunde und seinem Planetarium.

Los geht es in den Sommerferien mit einem Angebot für Kinder und deren Eltern. Die Kleinen gehen mit den „Dinosaurier-Detektiven“ auf Spurensuche. Gleichzeitig bekommen die Eltern eine Führung durch die Dinosaurier-Ausstellung. Am Dienstag (12.7.) und Dienstag (2.8.) um 15 Uhr sowie am Donnerstag (21.7.) und Donnerstag (18.8.) um 11 Uhr können Kinder ab vier Jahren und ihre Eltern jeweils eine Stunde den Dinos auf die Spur gehen.

„Was macht der Dino im Hühnerstall?“ fragen sich die Teilnehmer ab acht Jahren im museumspädagogischen Angebot am Donnerstag (14.7.) und Donnerstag (11.8.) um 11 Uhr sowie am Dienstag (26.7.) und Dienstag (16.8.) um 15 Uhr. Bei der Herstellung von Federabdrücken erfahren sie in den zwei Stunden, ob es sich um einen Aprilscherz oder eine sensationelle Nachricht handelt.

„Dinosaurierfossilien – vergrabene Schätze“ stehen im Mittelpunkt des Programms, das sich unter anderem mit der Herstellung von Abgüssen eines echten Fossils beschäftigt. Die Kinder ab sechs Jahren können am Dienstag (19.7.) und Dienstag (9.8.) um 15 Uhr sowie am Donnerstag (28.7.) und Donnerstag (4.8.) um 11 Uhr für jeweils zwei Stunden eintauchen in die Geheimnisse der Dinosaurierfossilien.

Der „Werkstattnachmittag-Dinosaurier“ am Samstag (6.8.) bietet um 14.30 Uhr ein Programm für die ganze Familie. Kinder ab sechs Jahren aber auch Erwachsene können auf spielerische Weise nicht nur alte und neue Dinosaurier, sondern auch verschiedene Fossilientypen kennen lernen.

In der „Mikroskopierwerkstatt“ können sich Kinder ab zehn Jahren drei Tage lang (2.8.-4.8.) mit der Arbeit am Lichtmikroskop und der Herstellung von Präparaten vertraut machen. Die Kinder entdecken, was mit dem bloßen Auge kaum erkennbar ist. Beginn: 14.30 Uhr – Kosten: acht Euro inklusive Museumseintritt.

Die öffentlichen Sonntagsführungen behandeln zwischen dem 17.7. und dem 21.8. ebenfalls das Thema Dinosaurier. Beginn ist jeweils um 14.30 Uhr. Interessierte erfahren, warum Vögel Dinosaurier sind und warum Westphaliasaurus wiederum kein Dino ist.

Auch das Planetarium bietet in seinen beiden naturkundlichen Shows ein passendes Programm an. Von Dienstag (12.7.) bis Dienstag (23.8.) können Erwachsene und Kinder ab acht Jahren jeweils um 16 Uhr bei den Shows „Dinosaurier und das Abenteuer des Fliegens“, jeweils mittwochs und freitags, sowie bei „Rätsel des Lebens – Darwins große Reise“, immer dienstags und donnerstags, eintauchen in die Urzeit oder mit Darwin die Welt erkunden. Das Ferien-Angebot des Museums: Wer eine Museums-Eintrittskarte kauft, kann für einen Euro Aufpreis eine der beiden naturkundlichen Shows im oben genannten Zeitraum besuchen.

Sofern nichts anderes angegeben, ist die Teilnahme an den Aktionen und Führungen kostenfrei. Nur der Museumseintritt ist zu entrichten. Anmeldung erforderlich unter Tel. 0251.591-6050.

Weitere Informationen unter www.lwl-naturkundemuseum-muenster.de

LWL-Museum für Kunst und Kultur, Münster: Teamwork und Medienkunst

Das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster veranstaltet in den Sommerferien zwei Workshops für Jugendliche ab 13 Jahren:

Unter dem Titel „DIY-Zine“ kreieren die Teilnehmer von Dienstag (19.7.) bis Freitag (22.7.) jeweils von 10 bis 14 Uhr eine eigene Zeitschrift. Sie setzen sich damit auseinander, wen sie lieben, wer sie sind und wie sie sein möchten. Selbstbestimmt werden Layout und Themen festgelegt. Dabei gilt die leitende Philosophie: Teamwork statt Hierarchie. Im Anschluss an die Gestaltung suchen die Jugendlichen selbstorganisierte Möglichkeiten zur Verbreitung der Zeitschrift in Münster.

Im Mittelpunkt des „Pink-tastic Doll Workshops“ am Freitag (5.8.) von 10 bis 14 Uhr steht der Ruf handelsüblicher Puppen. Nach einem gemeinsamen Besuch der Ausstellung „Homosexualität_en“ (bis 4.9.) bringen die Teilnehmer des Medienkunst-Workshops Chaos in die Glitzerwelt der Puppen und brechen „pinke“ Klischees auf. Die programmierten, sprechenden Puppen werden neu vertont und so umkonstruiert, dass am Ende neue und individualisierte Figuren gemäß dem Motto „Schluss mit den Stereotypen“ entstehen.

Für beide Workshops ist eine Anmeldung beim Besucherservice unter Telefon 0251 5907 201 erforderlich. Die Anmeldefrist für den Zine-Workshop ist am Freitag (15.7.), der Teilnahmebeitrag umfasst 20 Euro und beinhaltet Eintrittspreis und Materialkosten. Anmeldungen für den Medienkunst-Workshop werden bis Donnerstag (4.8.) entgegen genommen, der Teilnahmebeitrag umfasst 14 Euro und beinhaltet ebenfalls Eintrittspreis und Materialkosten. Treffpunkt beider Workshops ist das Foyer des LWL-Museums für Kunst und Kultur.

Weitere Infos unter www.lwl-museum-kunst-kultur.de

LWL-Freilichtmuseum Detmold (Kreis Lippe): Klolektüre und Naturbegegnungen

Märchen lauschen, Natur sehen, riechen und schmecken oder Schmuckkörbchen selbst flechten – bei den Ferienprogrammen im LWL-Freilichtmuseum Detmold werden alle Sinne der Freilichtentdecker angesprochen.

An den zwei eintrittsfreien Tagen in den Sommerferien (Freitag, 22.7. und Dienstag, 23.8.) entführen die Erzähler Lothar Schröer und Elke Dießner Kinder und Erwachsene in die Welt der Märchen. Passend zum Themenjahr „Scheiße sagt man nicht“ dreht sich am ersten Nachmittag (22.7.) um 14 Uhr alles um herzige Geschichten und spannende Sitzungen unter dem Titel „Die Klobibliothek“. Dabei können die Kinder eigene Klolektüre, Sprüche und Wandbilder mitbringen. Der zweite Nachmittag (23.8.) „Soon Schiet ook …“ steht ganz im Zeichen von Dialekt und Mundart. Dieser Märchennachmittag startet um 16 Uhr. Veranstaltungsort für die kostenlosen Angebote ist jeweils die Scheune Kroll im Paderborner Dorf.

Auf in die Gärten, auf Wiesen und Felder geht es in der ersten Ferienwoche mit der Reihe „Naturbegegnungen“. Die Veranstaltungen richten sich an Kinder im Grundschulalter, die einen Blick auf Tiere, Pflanzen und besondere Phänomene werfen, gerne auch mit der Lupe. Dabei wird je nach Programm gebaut, gebastelt und Leckeres aus dem Garten gekostet. So können die Kinder beispielsweise am Dienstag (12.7.) oder Mittwoch (13.7.) von 9.30 bis 13 Uhr den Weg „Vom Getreide auf dem Acker bis zum Brot aus dem Backofen“ miterleben. Um die historischen Haustierrassen geht es am Freitag (15.7.) von 10 bis 14 Uhr bei „Kuh & Co.“. Einen „Ausflug in die Welt der Vögel“ mitsamt Nistkastenbau unternehmen die Kinder am Sonntag (17.7.), von 11 bis 14 Uhr.

Zudem bieten Themen wie „Sommer und Erntezeit“ (Dienstag, 19.7., 14 bis 17 Uhr), ein „Gartenvormittag am Westmünsterländer Hof“ (Mittwoch, 20. 7., 10 bis 13 Uhr) und „Die Wiese lebt“ (Donnerstag, 21.7., 14 bis 17 Uhr) Gelegenheiten für Abenteuer.

Der Treffpunkt für die Naturbegegnungen ist der Museumseingang. Kosten: jeweils sechs Euro pro Kind plus Museumseintritt und eventuell anfallende Materialkosten. Anmeldung erforderlich.

Etwas handwerkliches Geschick ist bei den Flechtkursen für Kinder gefragt. Ob für Kartoffeln, Brot oder Pflanzen, Flechtwerkgestalterin Petra Franke zeigt, wie kinderleicht es ist, aus Peddigrohr dekorative Alltagshelfer herzustellen. Die Flechtangebote starten am Sonntag (10.7.) mit dem Mitmachprogramm „Gartenstecker aus Weide“ im Lauschhaus (10 bis 17 Uhr). Dabei werden Mäuse oder Fische für den eigenen Garten geflochten (Materialkosten ab drei Euro). Weiter geht es am Samstag (13.8.) mit dem Mitmachprogramm im Haus Düsterdieck „Kartoffelschälkörbchen flechten“ (10 bis 17 Uhr). Kosten: acht Euro Materialkosten.

Kleine Körbchen für Brot oder Obst stehen bei drei Workshops am Dienstag (16.8.) im Mittelpunkt (10 bis 12 Uhr, 13 bis 15 Uhr oder 15.30 bis 17.30 Uhr). Körbchen, die bepflanzt werden können und auch rankenden Blumen Halt geben, entstehen am Donnerstag (18.8.) in der Zeit von 13 bis 15 Uhr oder 15.30 bis 17.30 Uhr im Lauschhaus im Paderborner Dorf.

Die Flechtprogramme richten sich an Kinder ab sechs Jahren mit Begleitperson, ältere Kinder ab acht Jahren brauchen keine Begleitung. Kosten für die Workshops: jeweils acht Euro, hinzu kommen Kosten für den Museumseintritt und das Material. Anmeldungen sind bis zwei Tage vor der Veranstaltung erforderlich.

Anmeldungen unter Tel. 05231/706-104.

Weitere Infos unter www.lwl-freilichtmuseum-detmold.de

LWL-Freilichtmuseum Hagen: Altes Handwerk und Kutschentag

Im Hagener LWL- Freilichtmuseum sind jeden Tag zahlreiche Werkstätten in Betrieb, so dass die Besucher „altes Handwerk live“ erleben können. Besonders schön an heißen Tagen sind die Spielstationen am Wasserexperimentier-Feld. Während der gesamten Sommerferien findet im Museum zusätzlich ein sechswöchiges Programm mit wöchentlich wechselnden Themen für Schüler statt.

In der ersten Woche (12. bis 15.7.) geht es zusammen mit Hagener Künstlern um die Grundkenntnisse der Malerei. In der zweiten Woche (19. bis 22.7.) gehen Schüler ab acht Jahren mit einer selbstgebauten Lochkamera im Museum auf Entdeckungstour. In der dritten Ferienwoche (26. bis 29.7) klappern die Mühlen: Es geht um die Frage, wie ein Wasserrad funktioniert. Also konstruieren die Teilnehmer selber ein Wasserrad und finden dabei heraus, wie es funktioniert. In Woche vier (2. bis 5.8.) wird es bunt: In der Blaufärberei stellen Kinder ab acht Jahren aus verschiedenen Pflanzen ihre eigenen Farben her. In der fünften Woche (9. bis 12.8.) bauen Schüler ab zehn Jahren zusammen mit einem Experten einen Rennofen und schmelzen selbst Eisen. Die letzte Ferienwoche (16. bis 19.8.) bietet für Kinder ab acht Jahren die Möglichkeit, Metallfiguren zu gießen. Sie bauen erst die Formen aus Sand und gießen sie anschließend mit flüssigem Zinn aus.

Die Workshops dauern jeweils eine Woche, es ist aber auch möglich, nur einen Tag teilzunehmen. Idealerweise ziehen sich die Teilnehmer für die Workshops unempfindliche Kleidung an. Anmeldung unter der Telefonnummer 02331/7807-0. Auch das Mitbringen eines kleinen Imbisses wird empfohlen. Kosten entstehen keine, außer dem üblichen Museumseintritt.

Der Höhepunkt der Sommerferien ist das Kinderfest am Sonntag (17.7.). Ein buntes Programm mit einem historischen Kinderjahrmarkt und sportlichen Aktionen wie Klettern und Bogenschießen. Geburtstagskinder zahlen keinen Eintritt (Ausweise bitte mitbringen).

Zum Kutschentag am Sonntag (31.7.) versammeln sich von 11 bis 16 Uhr die Freunde der tierischen Fortbewegung mit ein oder zwei PS. Neben dem Kutschenparcours und der Präsentation erfahren Besucher an den verschiedenen Ständen Wissenswertes rund um das Thema Pferde, Rassen und allem was dazu gehört. Und für die Kinder gibt es Ponyreiten.

Weitere Aktionen im LWL-Freilichtmuseum Hagen:

Sonntag (10.7.): „Honigschleudern und -verkosten“ im Haus Haspe (10 Uhr); Führung durch die Sonderausstellung „Früh übt sich. Handwerk zum Spielen“ (14 Uhr) und Mitmachangebote für alle ab acht Jahren in der Gelbgießerei (14 bis 17 Uhr): „Formen und Gießen“ sowie „Zeitreise“ in der Druckerei für Kinder ab sechs Jahren (14 bis 17 Uhr).
Sonntag (17.7.): Kinderfest mit Programmpunkten für kleine Gäste
Sonntag (31.7.): „Das Bienenjahr geht zu Ende“: Beginn der Vorbereitungen für die Winterruhe der Bienen im Haus Haspe (10 Uhr); „Metallisch – aber nicht aus Eisen“: Familienführung ab acht Jahren (14 Uhr, Treffpunkt A); „Papierschöpfen“: Mitmachangebot für alle ab acht Jahren in der Papiermühle (14 bis 17 Uhr); „Handwerk zum Spielen“: Mitmachangebot für Kinder ab sechs Jahren vor dem Ausstellungsgebäude (14 bis 17 Uhr)
Sonntag (7.8.): „Das Bienenjahr geht zu Ende“; „Kornkaffee rösten“ (14 Uhr): Mitmachangebot für Kinder ab acht Jahren.
Sonntag (14.8.): „Zeitreise“ (14 bis 17 Uhr): Mitmachangebot für Kinder ab sechs Jahren vor der Druckerei; „Nägel schmieden“ (14 bis 17 Uhr): Mitmachangebot für Kinder ab acht Jahren in der Kaffeemühlenschmiede.

Weitere Infos unter www.lwl-freilichtmuseum-hagen.de

LWL-Museum für Archäologie, Herne: Knochenarbeit und Grabungscamp

Das Museum für Archäologie in Herne geht in den Sommerferien den Dingen auf den Grund. Wer sich nicht vorzustellen vermag, wie der Vorläufer des Notebooks im Jahr 1000 ausgesehen hat, kann sich am Dienstag (19.7.) und Mittwoch (20.7.) nicht nur selbst ein Bild davon machen, sondern auch ein eigenes „Notebook“ mit nach Hause nehmen. Jeweils von 10 bis 15 Uhr gehen die Teilnehmer im Alter von zehn bis 14 Jahren wortwörtlich an die Knochenarbeit. Im Mittelalter waren Knochen ein beliebter Rohstoff, aus dem Schmuck, Spielsteine, Werkzeuge und vor allem Gebrauchsgegenstände hergestellt wurden. Nach einer kleinen Entdeckungsreise durch das LWL-Museum sägen und feilen die Teilnehmer – ganz wie die echten Handwerker im Mittelalter. Als Ergebnis nimmt jeder einen Stift aus Tierknochen mit nach Hause. Auch die Wachstafel darf nicht fehlen. Sie war schon in der Antike als Schreibmaterial beliebt, um mit dem Stylus im Bienenwachs Notizen festzuhalten. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Weiter geht es mit dem Sommerferienprogramm „Graben wie die Großen“ im Grabungscamp: Von Dienstag (9.8.) bis Freitag (12.8.) lernen Zehn- bis Zwölfjährige jeweils von 10 bis 15 Uhr, dass eine professionelle Ausgrabung nur von ausgebildeten Archäologen durchgeführt werden kann. Denn Ausgraben bedeutet mehr als nur Graben: Es gilt, genau zu beobachten, zu vermessen, zu dokumentieren und an der richtigen Stelle das korrekte Werkzeug einzusetzen. Im Sommerferienprogramm erleben die Teilnehmer die vielen Facetten der Archäologie. Am Ende lockt ein Zertifikat. Kosten: Acht Euro pro Teilnehmer.

Auch die übrigen Ferientage haben im LWL-Museum in Herne einiges zu bieten. So ist der Eintritt von Dienstag (12.7.) bis Freitag (15.7.) frei. An sechs Sonntagen (10., 17., 24. und 31.7. sowie 14. und 21.8.) gibt es unter dem Motto „gesucht. gefunden. ausgegraben“ jeweils um 14 und 16 Uhr Rundgänge durch die Dauerausstellung. Funde aus allen Epochen machen deutlich, wie die Bewohner der Region der Weltmacht Rom die Stirn boten, wie die Franken unter Karl dem Großen das Christentum verbreiteten und wie das höfische Leben in Westfalen Einzug hielt oder die Weltkriege die Region veränderten. Direkt im Anschluss geht es jeweils um 15 Uhr in den „Fundort Grabungscamp“. Bei der Mitmachausgrabung hat jeder die Gelegenheit, unter idealtypischen Bedingungen an einer Ausgrabung teilzunehmen. Innerhalb der inszenierten Grabungsfläche können fünf Zeitbereiche archäologisch erforscht werden. Dabei treten Funde aus der Region unter Kelle und Pinsel zutage.

Am Sonntag (7.8.) kann sich die ganze Familie beim Familiensonntag ausprobieren. Um 14 und 16 Uhr stehen jeweils eine Führung unter dem Motto „gesucht. gefunden. ausgegraben“ und eine Mitmachausgrabung für Familien im „Grabungscamp spezial“ auf dem Programm.

Tief hinein in die Geschichte geht es bereits am Donnerstag (21.7.) um 19 Uhr mit einem Vortrag über das Thema „Artenschutz von Westfalen bis Vietnam“. Daniela Schrudde von der Welttierschutzgesellschaft/Stiftung Artenschutz Münster spannt damit einen weiten Bogen von Westfalen nach Asien – und mit Vietnam in ein Land, das im Herbst mit einer Sonderausstellung im LWL-Museum für Archäologie seine Archäologie und Kultur erstmals in Deutschland vorstellt.

Den römischen Kaiser Nero nehmen die Besucher am Samstag (6.8.) ins Visier. Der Förderverein des Museums bietet eine Tagesexkursion nach Trier zur Sonderausstellung „Nero – Kaiser, Künstler und Tyrann“ an. Anmeldeschluss ist zwei Wochen vor der Exkursion.

Am Samstag (20.8.) zeigen die Fotografen des Foto-Film-Clubs Wanne-Eickel e.V. im Rahmen einer Sonderveranstaltung von 11 bis 18 Uhr Bilder der Trinkhallen in Herne. Anlass ist der 1. Tag der Trinkhallen im offiziellen Jahr der Trinkhallen. Damit feiert das Ruhrgebiet seine Buden-Kultur. Fotografiert haben die Mitglieder des Clubs alle Trinkhallen in Herne.

Anmeldungen unter Tel. 02323 94628-0 oder -24.

Weitere Infos unter www.lwl-landesmuseum-herne.de

LWL-Römermuseum, Haltern (Kreis Recklinghausen): Römertage und Comicwelten

Im Römermuseum in Haltern am See sind da, wo vor 2000 Jahren einer der wichtigsten Militärkomplexe der Römer im rechtsrheinischen Germanien stand, das Westtor und Teile der anschließenden Holz-Erde-Mauer mit den vorgelagerten Spitzgräben nachgebaut worden. Genau dort, wo sie die Römer damals angelegt hatten. Der Nachbau ist nun vollendet. Im Juni wurde die LWL-Römerbaustelle Aliso eröffnet. Aus diesem Anlass ist an allen Sonntagen im Juli der Eintritt im LWL-Römermuseum und auf der Römerbaustelle Aliso frei.

Außerdem werden in den Ferien Grabungshelfer gesucht: Von Dienstag (2.8.) bis Freitag (5.8.) können Familien mit Kindern ab acht Jahren täglich von 10 bis 12.30 und von 14 bis 16.30 Uhr ihre archäologischen Fähigkeiten ausprobieren. Die Teilnehmer durchsieben die Erde, tüten Funde ein, beschriften und dokumentieren sie und erfahren, mit welchen Werkzeugen und Techniken Archäologen arbeiten. Kosten: Vier Euro für Kinder und sechs Euro für Erwachsene (inklusive Eintritt). Eine Anmeldung ist unter Tel. 02364 9376-0 oder lwl-roemermuseum@lwl.org erforderlich.

Am Samstag (20.8.) und Sonntag (21.8.) marschieren die Römer wieder in Haltern an ihrer alten Wirkungsstätte ein. Sie schlagen auf dem Gelände des LWL-Museums ihre Zelte auf und exerzieren, probieren ihre Waffen aus, schmieden, töpfern, reparieren ihre Marschsandalen, bereiten sich Essen, musizieren und nehmen bei der Gelegenheit den frisch eröffneten Nachbau der Holz-Erde-Mauer und des Westtores in Besitz.

Auch das übrige Programm ist während der Ferien ganz und gar römisch. Am Sonntag (10.7.) heißt es zunächst bei einer Führung für Erwachsene, die um 14 Uhr beginnt: „Als die Römer frech geworden…“ Ausgewählte Funde vermitteln einen Überblick über die Geschichte der römischen Stützpunkte an der Lippe. Am Sonntag (17.7.) läuft um 14 und 15 Uhr im Museumskino der Film „Rom. Leben in der antiken Metropole“. Am Sonntag (24.7.) geht es um 14 Uhr um „Würfel aus Knochen – Spielsteine aus Glas“. Bei dieser Führung für Familien mit Kindern ab sechs Jahren geht es den römischen Brett- und Würfelspielen auf den Grund. Spielsteine wurden in großer Zahl in den Römerlagern entlang der Lippe gefunden. Schriftliche Quellen geben Hinweise auf die Spielregeln, so dass die Museumsbesucher die römischen Brettspiele nach Original-Regeln spielen können. Zuvor geht es in die Ausstellung, um die entsprechenden Funde aus der Römerzeit zu erkunden. Mit Asterix geht es am Sonntag (31.7.) durch das Römerlager in Haltern. Ab 14 Uhr gehen Erwachsene und Kinder ab neun Jahren auf Entdeckungstour. Dabei wird die reale Welt der Römer der Comic-Antike gegenübergestellt und gezeigt, dass beide oft gar nicht so weit auseinanderliegen. Viele der römischen Utensilien, die in den Asterix-Geschichten dargestellt sind, finden im Römermuseum Haltern ihre Entsprechung in den ausgestellten archäologischen Originalen. Der Eintritt für die Veranstaltungen ist frei.

M. Crassus Fenestela ist Legionär der 19. Legion und versucht, Erwachsene und Kinder ab zehn Jahren am Sonntag (7.8.) um 14 Uhr von den Vorzügen der römischen Berufsarmee zu überzeugen – in voller Rüstung, versteht sich. In eine römische Familie nimmt ein Film am Donnerstag (14.7.) die Besucher um 14 und 15 Uhr im Museumskino mit.

Der Museumseintritt beträgt vier Euro für Erwachsene, 1,50 Euro für Kinder und Jugendliche von sechs bis 17 Jahren. Telefon: 02364/9376-0.

Weitere Infos unter www.lwl-roemermuseum-haltern.de

Museum in der Kaiserpfalz, Paderborn: Apotheker- und Buchgestalter-Nachwuchs

Das Museum in der Kaiserpfalz steht in den Sommerferien im Zeichen der neuen Sonderausstellung „1000 Jahre Abdinghof“. Mitten hinein ins klösterliche Leben geht es mit den Sommerferienaktionen. So werden am Dienstag (9.8.) „Apothekengehilfen gesucht“: Rhabarber, Senf und Zimt gelangten bei den Mönchen am Abdinghof nicht nur in den Kochtopf, sondern wirkten auch als Zutaten für Pflaster, Salben und Pillen. Apothekergehilfen ab sechs Jahren stöbern in alten Rezeptbüchern und entdecken im Kreuzhof heilkräftige Pflanzen. In der „Klosterapotheke“ rühren sie anschließend Salben und drehten Pastillen. Die Zehn- bis Zwölfjährigen beginnen um 10 Uhr mit ihrer „Ausbildung“, die Sechs- bis Zehnjährigen um 15 Uhr.

Buchgestalter werden am Mittwoch (10.8.) ab 15 Uhr gesucht: Ultramarinblau, Karminrot oder Ockergelb findet sich heute in jedem Malkasten. Aber woher nahmen die Mönche in der Abdinghofer Schreibstube die Farben für ihre prächtigen Buchmalereien? Kenntnisse im Reiben und Mischen von Farben und Tinte nach mittelalterlichen Rezepturen werden nicht vorausgesetzt. Teilnehmen können alle Zehn- bis Zwölfjährigen.
Die Aktionen dauern jeweils zwei Stunden und kosten drei Euro. Anmeldungen bis Freitag (29.7) unter Tel. 05251 1051-10.

Außerdem bietet das Museum in den Sommerferien zahlreiche öffentliche Führungen für Erwachsene an. Unter dem Motto „1000 Jahre Abdinghof“ geht es am Sonntag (17.7.) und täglich von Samstag (23.7.) bis Sonntag (31.7.) sowie an drei Sonntagen im August (7., 14. und 21.8.) jeweils um 15 Uhr mit einer Führung durch die Sonderausstellung. Die „Pfalz Karls des Großen“ wird am Samstag (23.7.), Dienstag (26.7.) und Freitag (29.7.) um 11 Uhr erkundet. Der Rundgang „Die Paderborner Königspfalzen“ findet am 24., 27. und 30.7. um jeweils 11 Uhr statt. Die Führung „Zwischen Reich und Kirche“ findet am Sonntag (25.7.), Mittwoch (28.7.) und Sonntag (31.7.) um 11 Uhr statt.

Darüber hinaus steht „Heilendes aus Honig“ auf dem Museumsprogramm. Am Samstag (6.8.) und Sonntag (21.8.) jeweils von 14 bis 18 Uhr nimmt dieser Kurs Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren mit auf eine Erkundung des Abdinghofer Arzneibuches. Ob Salbe, Pflaster oder Latwerge: Das Buch enthält viele Rezepturen für die Patienten des Klosterhospitals. Ausgehend von einem Erkältungsmittel, das schon Karl dem Großen geholfen haben soll, stellen die Kursteilnehmer Heilendes und Wohlschmeckendes aus Bienenprodukten her. Die Kursleitung hat der Apotheker Ulrich Klinke. Die Kosten betragen 33 Euro inkl. Material und Museumseintritt. Anmeldung bis zum Freitag (22.7.) bzw. Freitag (5.8.) unter Tel. 05251/1051-10.

Weitere Infos unter www.lwl-kaiserpfalz-paderborn.de

Stiftung Kloster Dalheim. LWL-Landesmuseum für Klosterkultur, Lichtenau (Kreis Paderborn): Klösterlicher Kochkurs

Das Ferienprogramm des Klosters Dalheim lockt in den Garten und die Küche des ehemaligen Klosters: Am Mittwoch (10.8.) finden junge Feinschmecker und kleine Naschkatzen von acht bis zwölf Jahren heraus, was bei den Mönchen im Kloster Dalheim auf den Teller kam. Sie erkunden den Garten auf der Suche nach Kräutern und essbaren Blüten. Anschließend geht es für die Küchen-Novizen an den Herd: Beim gemeinsamen Kochen und Backen in der Klosterschule entstehen Limonade, Kekse und ein Mittagsessen.
Der Kurs findet von 10 bis 16 Uhr statt. Die Kursgebühr beträgt 20 Euro inklusive Material, Mittagessen sowie Museumseintritt. Anmeldefrist ist Mittwoch (27.7.).

Weitere Informationen und Anmeldung unter Telefon 05292/9319-224 und unter www.stiftung-kloster-dalheim.lwl.org

LWL-Industriemuseum Zeche Zollern, Dortmund: Detektivarbeit und Kinderwerkstatt

Am ersten Feriensamstag (9.7.) sind in Dortmund die „Zechen-Detektive“ zwischen 15 und 17 Uhr mit Naturpädagogin Birgit Ehses wilden Pflanzen auf der Spur. Beim Spaziergang rund um das LWL-Industriemuseum Zeche Zollern geht es um Blätter, Blüten, Dornen und Düfte. Kosten: Zwei Euro pro Kind plus Museumseintritt.

Unter dem Titel „Kumpel oder Bruder? Gemeinschaft macht stark“ bietet das LWL-Industriemuseum in der zweiten Ferienwoche (Montag, 18.7., bis Freitag, 22.7.) ein Programm für Kinder und Jugendliche von acht bis 16 Jahren an. Sie lernen die schwere und gefährliche Arbeit des Bergmanns kennen, erfahren mehr über die soziale Gemeinschaft der Bergleute und ihrer Familien. Dabei werden die Teilnehmer auch kreativ. Die Künstlerin Tanja Melina Moszyk und die Museumspädagogen Christin Fleury-Fuchs und Timo Reichelt begleiten die Kinder jeden Tag von 10 bis 16 Uhr durch das Programm. Für eine Mittagsmahlzeit wird gesorgt. Die Teilnahme ist kostenlos. Das Programm wird gefördert durch das Bundesbildungsministerium. Kooperationspartner vor Ort sind die Miriamgemeinde und der Pfadfinderstamm Hucrithi aus Dortmund-Huckarde. Anmeldung im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern unter Tel. 0231/6961-211 oder per Mail an zeche-zollern@lwl.org.

In der Kinderwerkstatt auf Zeche Zollern am Sonntag (24.7.) können Jungen und Mädchen ab fünf Jahren mit Ton arbeiten. Die Museumspädagogen sind zwischen 14 und 16 Uhr vor Ort. Eltern können mitmachen oder sich die Ausstellungen in der Zeche Zollern anschauen, während die Kinder werkeln. Die Teilnahme kostet drei Euro je Kind plus Eintritt.

Weitere Infos unter www.lwl.org/industriemuseum/standort/zeche-zollern

LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen (Ennepe-Ruhr-Kreis): Grüne Werkstatt und „School of Rock“

Auf dem Gelände der Henrichshütte Hattingen haben sich seit der Stilllegung viele Pflanzen angesiedelt, die früher zur Heilung von Krankheiten, als Schutz vor bösen Geistern oder im ganz normalen „Hexenalltag“ verwendet wurden. Welche Geschichten sich um Johanniskraut, Königskerze, Wilde Karde und andere Wildkräuter ranken, erfahren Teilnehmer der „Grünen Werkstatt“ am Sonntag (10.7.) von 11 bis 13 Uhr beim Rundgang um den Hochofen mit Naturpädagogin Birgit Ehses. Die gesammelten Gewächse werden zum Trocknen in die „Zauberküche“ des Industriemuseums gehängt. Abschließend basteln die Teilnehmer ein kleines Kräuteramulett. Treffpunkt: Museumsfoyer, Kosten: Drei Euro plus Eintritt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

„School of Rock mit dem Mukkeklub“ heißt es von Montag (25.7.) bis Mittwoch (27.7.) jeweils von 10 bis 16 Uhr beim Ferienprogramm in der Henrichshütte. Teilnehmer zwischen zwölf und 18 Jahren formen eine Band mit allem, was dazu gehört: Songs schreiben und umsetzen, Instrumentalunterricht, Band- und Performancecoaching, allgemeine Tipps von Profis, Fotoshooting, Requisitenbau… Kosten pro Person 25 Euro inkl. Verpflegung. Anmeldung erforderlich per Mail an lena.tom-dieck@lwl.org oder unter Tel. 02324 9247-119.

Wo kommt meine Milch her? Wie wird sie produziert? Wie sieht der Arbeitsalltag eines Milchbauern aus? Antworten auf diese und weitere Fragen liefert am Freitag (29.7.) die Hofbesichtigung bei Milchbauer Martin Schlenkermann. Die Exkursion inklusive Busshuttle vom Parkplatz des LWL-Industriemuseums Henrichshütte zum Hof und wieder zurück dauert etwa zwei Stunden. Der Ausflug beginnt um 15.30 Uhr und ist kostenfrei. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf 20 Personen. Anmeldungen erfolgen per Mail an astrid.blum@lwl.org oder unter Tel. 02324/9247-118.

Am Samstag (30.7.) startet unter dem Motto „Nachts im Museum“ um 21.30 Uhr eine Familienführung mit Kopflampen. Die Teilnehmer entdecken nachtaktive Tiere und Pflanzen auf dem Museumsgelände und erfahren Spannendes über die Henrichshütte. Erwachsene und Kinder zahlen je drei Euro. Anmeldung unter Tel. 02324-9247-140.

Bei „Jomos Modelleisenbahn- und Spielzeugmarkt“ am Sonntag (31.7.) von 11 bis 16 Uhr kann die ganze Familie stöbern. Modelleisenbahnen, Autos und Spielzeug, Blechmodelle aus den 1930er Jahren, viel Bespieltes und Neuheiten, dazu das gesamte Zubehör-Programm sind im Angebot. Eintritt 4,50 Euro, Kinder bis 14 Jahre frei.

„Mit Stacheln, Gift und Panzerkleid“ heißt das Motto der „Grünen Werkstatt“ am Sonntag (14.8.) von 11 bis 13 Uhr. Die Teilnahme an diesem Angebot für Familien kostet drei Euro pro Person plus Eintritt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Infos unter http://www.lwl.org/industriemuseum/standorte/henrichshuette-hattingen
LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim, Petershagen (Kreis Minden-Lübbecke): Edle Düfte

Ganz im Zeichen der aktuellen Sonderausstellung „Parfüm: Kostbare Düfte in edlen Verpackungen“ (bis 11.9.) steht ein Ferienworkshop für Kinder ab acht Jahren am Sonntag (24.7.) im LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim in Petershagen. Die Teilnehmer lernen in der Ausstellung Wissenswertes über Parfüm- und Geruchsstoffe und stellen aus ihren Lieblingsdüften eine Salbe oder ein Öl her. Kosten: Zehn Euro inklusive Eintritt und Material. Anmeldung erforderlich unter Tel. 05707 9311-26.

Weitere Infos unter www.lwl.org/industriemuseum/standorte/glashuette-gernheim

Papierschöpfen steht am 28. Juli auf dem Ziegeleimuseums-Programm. Foto: LWL

Papierschöpfen steht am 28. Juli auf dem Ziegeleimuseums-Programm.
Foto: LWL

LWL-Industriemuseum Ziegeleimuseum Lage (Kreis Lippe): Flechtwerk und Feuerdrachen

Jeden Donnerstag und jeden Samstag gibt es im LWL-Ziegeleimuseum Lage während der Sommerferien Angebote für Kinder und Familien. Bei manchen Terminen ist eine Anmeldung erforderlich.

Körbchen aus Peddigrohr können Kinder ab acht Jahren mit Korbflechtmeisterin Petra Franke im Rahmen der Ferienreihe „Altes Handwerk“ am Donnerstag (14.7.) zwischen 11 und 16 Uhr herstellen. Während die Kinder für rund eine Stunde beschäftigt sind, erkunden die Erwachsenen das Museum oder entspannen sich im Café bei Kaffee und Kuchen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Kinder zahlen neun Euro inklusive Eintritt und Materialkosten, die begleitenden Eltern nur den Museumseintritt.

Höllisch heiß wird es am Samstag (16.7.), wenn von 14 bis 17 Uhr Drachen aus Ton gebaut werden, die rauchen und Feuer spucken. Alle Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren sind dazu eingeladen, einen eigenen Drachen aus Ton zu bauen und ihn anschließend Feuer spucken zu lassen. Eine Anmeldung ist erforderlich. Das Programm kostet pro Kind inklusive Material sechs Euro.

„Springseile flechten“ steht am Donnerstag (21.7.) von 11 bis 16 Uhr auf dem Programm. Kinder ab sieben Jahren können im Rahmen der Ferienreihe „Altes Handwerk“ ein Springseil herstellen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Kinder zahlen für das offene Mitmachprogramm sechs Euro inklusive Eintritt und Materialkosten, die begleitenden Eltern nur den Museumseintritt.

Am Samstag (23.7.) kreieren Kinder im Alter zwischen sechs und elf Jahren fantasievolle Dinowelten. Aus Lehm und Ton werden Höhlen, Berge und Täler gebaut, die anschließend kleine und große Dinosaurier bevölkern. Das Programm findet zwischen 14 und 17 Uhr statt und kostet inklusive Material sechs Euro pro Person. Anmeldung erforderlich.

Beim nächsten Termin der Ferienreihe „Altes Handwerk“ dreht sich am Donnerstag (28.7.) alles ums Papierschöpfen. Kinder ab fünf Jahren können Lesezeichen oder Blütenpapier herstellen. Während die Kinder etwa eine Stunde lang kreativ sind, erkunden die wartenden Eltern das Museum. Das offene Mitmachprogramm findet von 11 bis 16 Uhr statt, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Kinder zahlen sechs Euro inklusive Eintritt und Materialkosten, die begleitenden Eltern nur den Museumseintritt.

Ein „Wüstenpalast“ für Schreibutensilien: In Plattentechnik [Was ist das?] entsteht unter der Leitung einer Museumspädagogin ein Palast für Stifte, Radiergummi und vieles mehr am Samstag (30.7.) von 14 bis 17 Uhr. Die Veranstaltung ist für alle Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren geeignet. Anmeldung erforderlich. Kosten: Sechs Euro inkl. Material.

Nur warmes Wasser, Seife und Wolle benötigen die Kinder, um in der Ferienreihe „Altes Handwerk“ kleine Kugeln oder Objekte herzustellen. Alle Kinder ab fünf Jahren sind am Donnerstag (4.8.) dazu eingeladen, zwischen 11 und 16 Uhr das Filzen ausprobieren. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Kinder zahlen sechs Euro inklusive Eintritt und Materialkosten, die begleitenden Eltern nur den Museumseintritt.

Tierische Kantenhocker können Kinder am Samstag (6.8.) im LWL-Ziegeleimuseum herstellen. Das Programm ist für Kinder zwischen sieben und elf Jahren gedacht, die in der Zeit von 14 bis 17 Uhr kreative Buchstützen aus Ton brennen. Anmeldung erforderlich. Kosten: Sechs Euro inkl. Material.

Fingerstricken steht am Donnerstag (11.8.) in der Reihe „Altes Handwerk“ auf dem Programm. Kinder ab sechs Jahren stricken zwischen 11 und 16 Uhr unter Anleitung nur mit ihren Fingern einen kleinen Schal oder ein Band. Keine Anmeldung erforderlich. Kinder zahlen sechs Euro inklusive Eintritt und Materialkosten, die begleitenden Eltern nur den Museumseintritt.

Am Samstag (13.8.) können Kinder von sieben bis zwölf Jahren unter Leitung der Museumspädagogin Charlotte Gauss selbst einen kleinen Grill bauen, der mit Holz befeuert wird. Die Aktion dauert von 14 bis 17 Uhr und kostet sechs Euro inkl. Material. Anmeldung erforderlich.

Der letzte Termin der Ferienreihe „Altes Handwerk“ am Donnerstag (18.8.) steht unter dem Motto „Blaudruck“. Kinder ab fünf Jahren bedrucken unter Anleitung kleine Deckchen und Beutel mit Ornamenten und Motiven. Das Programm wird ohne Anmeldung zwischen 11 und 16 Uhr angeboten. Die Teilnahmegebühr inklusive Eintritt beträgt sechs Euro.

Aus einem Stück Ton aus der Strangpresse der Maschinenziegelei des LWL-Industriemuseums können Kinder am Samstag (20.8.) zwischen 14 und 17 Uhr Tiere und Fantasiewelten aus Ton herstellen. Die Ergebnisse werden nach einer Trocknungsphase gebrannt und können zu einem späteren Zeitpunkt abgeholt werden. Anmeldung erforderlich. Die Teilnahmegebühr inklusive Material beträgt sechs Euro.

Anmeldungen für die Programme und Kurse unter Tel. 95232 9490-0 oder per Mail an ziegelei-lage@lwl.org.

Weitere Infos unter www.lwl.org/industriemuseum/standorte/ziegeleimuseum-lage

LWL-Industriemuseum Zeche Hannover, Bochum: Kinderbergwerk

Wie kommt die Kohle auf das Förderband? Wie schwer ist es, eine Lore zu ziehen? Wie klappt die Verständigung zwischen Hauer und Fördermaschinist? Auf der „Zeche Knirps“, dem kleinen Ableger des LWL-Industriemuseums Zeche Hannover in Bochum, lernen Kinder über und unter Tage spielerisch den Betriebsablauf in einem Bergwerk kennen. Das Kinderbergwerk hat mit Förderturm, Fördermaschine, Stollen und Lorenbahn alles zu bieten, was zu einer richtigen Zeche gehört. Bei der Schicht am Schacht steht neben Spaß und Erleben die Erfahrung im Vordergrund, dass man nur im Team zum Ziel kommt. Das Kinderbergwerk Zeche Knirps steht in den Ferien jeden Samstag von 14 bis 18 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr zum Spielen unter museumspädagogischer Aufsicht offen. Der Eintritt ist frei.

Weitere Infos unter www.lwl.org/industriemuseum/standorte/zeche-hannover

LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Witten (Ennepe-Ruhr-Kreis): Zechen-Safari und Skulpturwerkstatt

Auf die „Wilde Wiese“ führt die Zechen-Safari am Dienstag (26. 7.) von 15.30 bis 17.30 Uhr im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall in Witten. Die blühenden Pflanzen bieten Bienen, Käfern und Schmetterlingen Nahrung, aber auch Schutz vor Feinden oder einen geeigneten Platz zur Eiablage. Unter Anleitung der Naturpädagogin Birgit Ehses gehen die Teilnehmer der Zechen-Safari mit Lupengläsern auf Entdeckungstour durch den Wiesendschungel. Dabei erfahren sie Wissenswertes über die Lebensweisen der geflügelten Tiere und ihre Bedeutung für uns Menschen. Die Safari ist für Erwachsene und Kinder ab sechs Jahren geeignet. Die Teilnahme kostet fünf Euro inklusive Eintritt. Anmeldung erforderlich.

In der Naturwerkstatt am Freitag (12.8.) von 15.30 bis 17.30 Uhr steht das Färben mit Pflanzen auf dem Programm. Dabei stellt Naturpädagogin Birgit Ehses den Teilnehmern einige Färberpflanzen vor und führt in einfache Färbeverfahren von Naturfasern ein. An dem Workshop können Erwachsene und Kinder ab acht Jahren teilnehmen. Die Teilnahme kostet vier Euro plus Eintritt. Anmeldung erforderlich.

Unter dem Motto „Admiral und Ringelnatter“ gehen große und kleine Tierfreunde am Sonntag (14.8.) mit Birgit Ehses auf Beobachtungstour. Der naturkundliche Spaziergang gibt Gelegenheit, Schlangen, Schmetterlinge und Vögel zu beobachten und ihre Merkmale und Verhaltensweisen näher kennenzulernen. Der Streifzug durch die Industrienatur dauert von 15.30 bis 17 Uhr und kostet zwei Euro plus Eintritt. Keine Anmeldung erforderlich.

Einen zweitägigen Bildhauerworkshop für Kinder bietet das LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall am letzten Ferienwochenende (Samstag, 20.8., Sonntag, 21.8.) an. Von jeweils 11 bis 16 Uhr können Jungen und Mädchen ab zehn Jahren mit der Steinbildhauerin Christina Clasen eigene Skulpturen aus Sandstein herstellen. Die Teilnahme kostet 20 Euro inkl. Material und Eintritt. Anmeldung erforderlich.

Am letzten Ferientag, Dienstag (23.8.), steht noch einmal eine Zechen-Safari auf dem Programm. Diesmal geht es um Heilkräuter und Zauberpflanzen. Große und kleine Naturforscher sind von 15.30 bis 17.30 Uhr unterwegs im LWL-Industriemuseum, um Geheimnissen aus dem Pflanzenreich auf die Spur zu kommen. Die Teilnahme kostet fünf Euro inkl. Eintritt. Anmeldung erforderlich.
Anmeldungen bitte telefonisch unter 02302 93664-10.

Weitere Infos unter www.lwl.org/industriemuseum/standorte/zeche-nachtigall

LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg, Waltrop (Kreis Recklinghausen): Experimente und Wassergeheimnisse

Bei einem Ferientag im Schiffshebewerk Henrichenburg am Dienstag (26.7.) von 10 bis 14 Uhr schlüpfen Kinder zwischen acht und zehn Jahren in die Rolle eines Schiffsjungen und bekommen Einblicke in das Leben auf einem Motorgüterschiff. Zusammen mit den Museumspädagogen lernen sie verschiedene Arbeiten an Deck kennen und erleben, wie es sich anfühlt, das Steuerrad zu bedienen. Ein Tau am Poller festmachen gehört ebenso zum Programm wie das Schrubben des Decks mit „Pütz“ (Eimer) und Schrubber. Zum Alltag eines Binnenschiffers gehört auch das Benutzen von Schleusen und Hebewerken. Wie diese Abstiegsbauwerke funktionieren, lernen die Kinder durch Experimente am Hebewerksmodell.

Woher kommt eigentlich das Wasser im Kanal? Und welche Bedeutung hat das Element für das Hebewerk? Diese „Wassergeheimnisse“ können Kinder am Mittwoch (11.8.) zwischen 10 und 16 Uhr zusammen mit der Museumspädagogin Cindy Kramer lüften. Mit vielen Experimenten lernen kleine Forscher den Unterschied zwischen Kanal und Fluss – und welche Tiere darin leben. Bei gutem Wetter gehört auch der Besuch des Wasserspielplatzes zum Programm.

Die Kosten für die beiden Ferientage betragen je acht Euro plus Eintritt (1,10 Euro pro Kind). Die Teilnehmer benötigen wetterfeste Kleidung, ein Lunchpaket und Getränke. Anmeldung unter Tel. 02363 9707-0. Die Programme finden jeweils ab einer Teilnehmerzahl von mindestens zehn Kindern statt.

Weitere Infos unter: http://www.lwl.org/industriemuseum/standorte/schiffshebewerk-henrichenburg

LWL-Industriemuseum Textilwerk Bocholt (Kreis Borken): Entdeckungstour und Zeitreise

Ein Erlebnis für die ganze Familie ist die Führung „Schauen, Staunen, Spüren“ am Sonntag (31.7.) um 16 Uhr im Textilwerk Bocholt. Großeltern, Eltern und Kinder starten gemeinsam zu einer Entdeckungstour durch die Weberei. Im Mittelpunkt steht die Dampfmaschine. Gezahlt wird nur der normale Eintritt. Keine Anmeldung erforderlich.

Eine Zeitreise können Kinder von sieben bis elf Jahren am Ende der Ferien unternehmen. Von Mittwoch (17.8.) bis Freitag (19.8.) erleben Jungen und Mädchen Arbeit und Alltag eines Webers um 1915. Auf dem Programm stehen unter anderem historische Kinderspiele und eine Meisterrallye. Die Kosten für die drei Tage betragen 35 Euro inklusive Material und Mittagessen (Geschwisterkinder 30 Euro). Anmeldung und weitere Informationen unter Tel. 02871 21611-0.

Weitere Infos unter  www.lwl.org/industriemuseum/standorte/textilwerk-bocholt