Gütersloh/Halle an der Saale. Der Kreis Gütersloh erhält rund 380.000 Euro Fördergeld aus dem Programm ‚Kultursommer 2021‘. Im Kreis Gütersloh hatten sich die Städte Gütersloh, Rietberg und Rheda-Wiedenbrück zusammengeschlossen und in einer nur dreiwöchigen Ausschreibungsphase ein abwechslungsreiches, gemeinsames Veranstaltungspaket geschnürt, dass der Kreis Gütersloh anschließend bei der Kulturstiftung des Bundes eingereicht hat. Antragsberechtigt waren bei dem Förderprogramm ‚Kultursommer 2021‘ lediglich Kreise und kreisfreie Städte. Die Gesamtaufwendungen des Kultursommers in den drei Städten werden sich auf knapp 480.000 Euro belaufen, 20 Prozent des Aufwands muss aus Eigenmitteln bestritten werden.
Die Kulturbranche hat unter den harten Einschränkungen durch die Corona-Pandemie stark gelitten und blickt nun voller Hoffnungen auf den Sommer. Bereits im Frühjahr hatte die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien das Förderprogramm ‚Kultursommer 2021‘ ins Leben gerufen. Aus dem Programm ‚NEUSTART KULTUR‘ wurden dafür 30 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Deutschlandweit konnten sich Städte und Kreise mit eigens entwickelten Projekten für das Programm bewerben. 117 Anträge waren schließlich erfolgreich.
Am Mittwoch hatte die Kulturstiftung des Bundes die Entscheidung bekannt gegeben, welche Projekte gefördert werden. Bundesweit werden 63 kreisfreie Städte und 54 Landkreise unterstützt – mit dabei der Kreis Gütersloh. Die Freude im Kreishaus und bei den Verantwortlichen der Städte Gütersloh, Rietberg und Rheda-Wiedenbrück über die Förderzusage ist groß. Zum einen ist es gelungen, erstmalig im kulturellen Bereich eine vielschichtige Kooperation auf die Beine zu stellen, zum anderen können die Kulturschaffenden endlich wieder aktiv werden. Die Bürgerinnen und Bürger des Kreises Gütersloh dürfen sich auf ein tolles Veranstaltungsprogramm mit Highlights wie klassischen Konzerten, einem Electronic-Music-Festival und einem Kultur-Picknick zeitgleich in den drei Kommunen freuen. Start für den ‚Kultursommer 2021‘ wird Ende Juli sein, das Programm wird rechtzeitig veröffentlicht.