EK LIVE: Mit Top-Speed in die nächste Runde

Vor Ort und digital

Bielefeld. Drei EK Fashion Ordertage mit den Kollektionen der kommenden Saison, eine exklusive Lieferantentour im Rahmen des BEO (Baby Event Oberfranken) für HappyBaby-Konzeptpartner und Digitale Lieferantentage für Elektrofachhändler mit sechs absoluten Spitzen-Marken: Die EK/servicegroup ist in den vergangenen Wochen mit Vollgas auf das Messe-Highlight des Herbstes zugesteuert. Auf der EK LIVE präsentiert die Verbundgruppe vom 15. bis 17. September ihr ganzes Leistungsspektrum aus allen vertretenen Geschäftsfeldern.

„Nach den Corona-bedingten Einbußen der letzten eineinhalb Jahre kommt es gerade auch mit Blick auf das Weihnachtsgeschäft darauf an, den Shoppern zu zeigen, wie unwiderstehlich der Fachhandel sein kann. Entsprechend attraktive Sortimente, Konzepte und Serviceleistungen präsentieren wir auf der EK LIVE“, so der EK Vorstandsvorsitzende Franz-Josef Hasebrink. Das Messe-erprobte Sicherheitskonzept der Gruppe unter konsequenter Anwendung der 3G-Regel wird dafür sorgen, dass keine Inzidenzwerte, sondern wirklicher Mehrwert für den mittelständischen Fachhandel im Zentrum der dreitägigen Ordermesse steht.

Kurzfristige Finanzhilfen und langfristige Perspektiven gefordert

Auf Geschwindigkeit und Verlässlichkeit setzen die EK Verantwortlichen auch auf politischer Ebene und machen sich weiter für den Fachhandel stark. „Die Branche ist auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Hier geht es nicht um soziale Wohlfahrt, sondern um den berechtigten Anspruch auf Ausgleich für ungerechte Behandlung“, so Hasebrink, der eine verlässliche Perspektive von der Politik fordert.

Gertjo Janssen, Jochen Pohle, Franz-Josef Hasebrink und Martin Richrath. Foto: EK

Gertjo Janssen, Jochen Pohle, Franz-Josef Hasebrink und Martin Richrath. Foto: EK

Mit Spannung erwarten die EK Verantwortlichen u. a. eine Entscheidung des BVerfG über die Verfassungsmäßigkeit der sogenannten „Bundesnotbremse“, die auch das Recht der freien Berufsausübung angreift. Hier unterstützen die Bielefelder eine entsprechende, durch einen EK Handelspartner eingereichte Klage. Eines von vielen Themen, die ganz sicher auch auf der Herbstmesse lebhaft diskutiert werden.

Keine coronabedingten Händlerinsolvenzen

Die EK Gruppe ist nach aktuellem Stand besser durch die Corona-Zeit gekommen als erwartet. Dabei kommt den Bielefeldern einmal mehr ihre breite Aufstellung als Mehrbranchenverbund zugute. „Der Rückzug ins Private und ins Home-Office hat Bereiche wie Elektro, Living oder DIY befeuert. Dadurch konnten wir Rückgänge in den Geschäftsfeldern Fashion und Sport kompensieren“, gab der Finanzvorstand Martin Richrath auf der Messe einen ersten Einblick in das laufende EK Geschäftsjahr. Auch der Fachhandel hat sich in der Krise behauptet: „Es gibt bei unseren Händlern keine coronabedingten Geschäftsaufgaben. Der inhabergeführte Handel hat seine Stärke bewiesen und durch aktives unternehmerisches Handeln der Krise getrotzt“, so Richrath.

EK LIVE: Vor Ort und Digital in Bestform

Auf die über 2.000 angemeldeten Fachbesucher aus Deutschland, den Niederlanden, Österreich und Frankreich warten neben den Teams aus den Geschäftsfeldern wieder rund 250 Markenhersteller, darunter innovative Newcomer. Parallel können diejenigen, die nicht live dabei sind, auf www.ek-messen.de die wichtigsten Messe-Highlights abrufen und das EK Lagerprogramm sowie ausgewählte ZR-Artikel zu exzellenten Konditionen ordern. Ein Online-Tool sichert das digitale Netzwerken und ermöglicht nach Terminabsprache den Austausch mit Händlerkollegen, Ausstellern und dem EK Team.

Für die Vorstellungen der Neuheiten und Trends aus den Sortimentsbereichen Wohnaccessoires, Haushaltswaren, Elektroartikel, Leuchten, Babyausstattung, Spielwaren, Büro, Fashion u. v. m. öffnen die Ostwestfalen ihre kompletten Messehallen mit mehr als 30.000 qm Ausstellungsfläche.

Foto: EK

Foto: EK

Ein besonderer Anziehungspunkt ist dabei das EK Lagerprogramm. Rund 400 neu aufgenommene Artikel über alle Warenbereiche hinweg werden auf der Sonderfläche „Top-Artikel zu Top-Preisen“ präsentiert – inklusive themenspezifischer, trendiger POS-Inszenierungen. „Die Situation am Beschaffungsmarkt ist nach wie vor angespannt. Wir sehen hier massive Preissteigerungen bei Rohstoffen und Frachtkosten sowie Engpässe in der Warenverfügbarkeit. Deshalb bieten wir unseren Händlern die Möglichkeit, sich rechtzeitig vor dem Weihnachtsgeschäft mit relevanten Artikeln zu einem guten Preis und bis Dezember verlängertem Zahlungsziel einzudecken“, so EK Home Bereichsleiter und designierter Chief Retail Officer Jochen Pohle zu den Besonderheiten der Aktion.

Auf der Höhe der Zeit ist auch die neue Pop-up-Fläche SUSTAINABILITY NOW!, die das Mega-Thema Nachhaltigkeit in der Mode-Branche mit attraktiven Kollektionen erlebbar macht. Für EK Fachhändler aus dem Bereich Elektro ist der Besuch der EK LIVE ebenfalls ein „Muss“: Trotz der Absage der IFA haben alle führenden Hersteller ihre Teilnahme an der Messe zugesagt. Gleichzeitig berichten die Teams von electroplus und küchenplus über die Weiterentwicklungen der erfolgreichen EK Shopkonzepte.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Ausbau der digitalen Leistungen: Neben der Entwicklung von Online-Marketing-Paketen für die zielgerichtete Ansprache – z. B. durch Google Ads und SocialMedia-Aktivitäten – erreichen die EK Händler ihre Kunden über digitale Marktplätze wie die Mehrbranchenplattform www.compravo.de und externe Marktplätze wie Amazon, eBay oder Zalando. Informationen über diese und andere digitale Aktivitäten rund um die Themen Business Intelligence und KI liefert die EK LIVE. „Die digitale Transformation des inhabergeführten Handels ist im vollen Gang und wir unterstützen unsere Händler mit einem umfassenden Leistungsportfolio dabei“, so Jochen Pohle.

Alle individuell profilierten Fachhändler können sich auf den ersten Geburtstag der Marketing-Kampagne „Starker Fachhandel – Von Herzen gern“ freuen. Auf der EK LIVE werden die brandneuen Aktionen vorgestellt, die über sämtliche Kanäle hinweg die Vor-Ort-Kompetenzen in den Mittelpunkt stellen und damit auch deutlich machen, wie wertvoll der inhabergeführte Einzelhandel für die Attraktivität der Innenstädte ist.

„In diesem Zusammenhang wiederhole ich gern, was wir in einem zweiten offenen Brief an den Bundeswirtschaftsminister formuliert haben: Wir brauchen mehr Investitionen in die Stadtentwicklung im Allgemeinen und intelligente Konzepte zur Gestaltung der Innenstädte im Besonderen. Bei der Digitalisierung darf der mittelständische Handel vom Staat nicht allein gelassen werden. Sonst wird uns die Jugend den Rücken kehren, mit allen gesellschaftlichen Konsequenzen für den Lebensraum Stadt, aber auch den Arbeitsmarkt“, umreißt Franz-Josef Hasebrink entscheidende Zukunftsthemen, die ganz sicher auch auf der Herbstmesse lebhaft diskutiert werden.

EK Passion Star-Gewinner 2021 stehen fest

Bereits seit 2010 verleiht die EK den EK Passion Star für herausragendes und leidenschaftliches Engagement im Einzelhandel.

Selten allerdings waren diese besonderen Eigenschaften gefragter als in der jüngsten Vergangenheit. Mit großem Kampfgeist, Kreativität und Menschlichkeit kämpften sich die 3.800 EK Handelspartner*innen aus Deutschland, Österreich, Frankreich und den Niederlanden oft mit Blessuren, aber ohne das unternehmerische Handtuch zu werfen, durch die bisherige Corona-Zeit.

Eine Leistung, die es der unabhängigen und hochkarätig besetzten Passion Star Jury aus Wissenschaft, Handel, Wirtschaft und Medien schwerer denn je machte, die Preisträger 2021 zu küren. Alle vorgeschlagenen Kandidaten hätten es verdient, aber am Ende des Auswahlprozesses blieben von insgesamt 16 Nominierten genau vier herausragende übrig, die den begehrten Handels-Award in Empfang nehmen dürfen.

Die diesjährigen Gewinner des EK Passion Star werden am 15. September auf der EK LIVE bekannt gegeben:

• Der Passion Star für soziales Engagement geht an electroplus-Partner Jochen Malz (D), 6 x in Ostwestfalen

• Den Passion Star für Kreativität in der Not gewinnt der Modehändler Bas Kamst (NL), der an fünf Standorten in Coevorden, Dalfsen, Emmen, Hardenberg und NieuwAmsterdam aktiv ist

• Den Passion Star für Mitarbeitermotivation in der Krise wird Christine Kulterer vom Geschenkehaus Offner in Wolfsberg (A) verliehen.

• Passion Star für selbstlose Hilfsbereitschaft: Den Sonderpreis erhalten Christiane und Mario Münzner, Inhaber von „Bergglas“/Schwarzenberg (D).