Ausgezeichnet Fahrradfreundlich: IHK-Siegel Ostwestfalen

Laden Unternehmen zur Teilnahme am nun ostwestfalenweit verliehenen Siegel „Ausgezeichnet Fahrradfreundlich“ ein: IHK- Hauptgeschäftsführerin Petra Pigerl-Radtke (rechts) und Daniela Becker, Leiterin des IHK-Referats Verkehr, Stadt- und Regionalplanung. Foto: Tilo Sommer/IHK

Laden Unternehmen zur Teilnahme am nun ostwestfalenweit
verliehenen Siegel „Ausgezeichnet Fahrradfreundlich“ ein: IHK-
Hauptgeschäftsführerin Petra Pigerl-Radtke (rechts) und Daniela
Becker, Leiterin des IHK-Referats Verkehr, Stadt- und
Regionalplanung. Foto: Tilo Sommer/IHK

Das IHK-Siegel „Ausgezeichnet Fahrradfreundlich“ wird ostwestfalenweit an Unternehmen verliehen, die eine nachhaltige Fahrradkultur fördern und ihre Attraktivität als Arbeitgeber stärken.

Bielefeld. Mit dem Siegel können Betriebe ihr Engagement für nachhaltige Mobilität unterstreichen und ihr Profil als attraktiver Arbeitgeber schärfen. Die Auszeichnung macht zudem sichtbar, dass Unternehmen zugleich zum Klimaschutz beitragen und die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fördern, erklärt IHK-Hauptgeschäftsführerin Petra Pigerl-Radtke heute (15. Mai) in Bielefeld. Nach den Pilotphasen in Paderborn und Bielefeld in den vergangenen zwei Jahren können sich Unternehmen ab sofort ostwestfalenweit und ganzjährig für das kostenfreie Siegel bewerben.

„Wir haben das Verfahren bewusst schlank und praxisnah gestaltet“, betont Daniela Becker, Leiterin des IHK-Referats Verkehr, Stadt- und Regionalplanung. Nach Eingang der Bewerbung erfolgt ein Vor-Ort-Audit durch IHK-Mitarbeitende. Auf Basis des Bewerbungsbogens, der Ergebnisse des Audits sowie vorgelegter Nachweise entscheidet eine Jury, ob das Unternehmen mit dem Siegel ausgezeichnet wird. Die Vergabe erfolgt fortlaufend, sodass Unternehmen bei erfolgreicher Teilnahme zeitnah ihre Urkunde sowie das digitale Siegel von der IHK erhalten.

Betriebe können sich jederzeit über die IHK-Website bewerben. Dort steht ein Bewerbungsbogen bereit, der die Grundlage für die Bewertung bildet. Diese erfolgt anhand von drei Kategorien:

  • Fahrradinfrastruktur (50 %): Fahrradabstellplätze, E-Bike-Ladestationen, Duschen und Umkleiden

  • Unternehmensspezifische Anreize (40 %): Jobrad-Leasing, Fahrradchecks oder Bonusprogramme

  • Strategische Ausrichtung (10 %): Mobilitäts- oder Nachhaltigkeitsstrategien und Benennung eines Fahrradbeauftragten

Werden die Unternehmen von der Jury zertifiziert, erhalten sie das IHK-Siegel in elektronischer Form sowie eine Urkunde – ideal für alle Kommunikationskanäle inklusive Social Media. Sollten nicht alle Anforderungen direkt erfüllt sein, können Unternehmen nachbessern und ihre Bewerbung nach drei Monaten erneut einreichen.

Ergänzend zum Siegel veranstaltet die IHK künftig für die teilnehmenden Unternehmen jährlich zwei Workshops zu Themen rund um das betriebliche Mobilitätsmanagement. Diese dienen dem Austausch zwischen den ausgezeichneten Unternehmen. Die Workshops bieten die Möglichkeit, voneinander zu lernen und gemeinsam neue Ideen für eine nachhaltige betriebliche Mobilität zu entwickeln, betont Pigerl-Radtke.

Weitere Informationen sowie den Bewerbungsbogen für das IHK-Siegel „Ausgezeichnet Fahrradfreundlich“ finden interessierte Unternehmen auf der IHK-Internetseite unter
www.ostwestfalen.ihk.de/ausgezeichnet-fahrradfreundlich