„Nach der Krise wird es sehr stark auch eine städtische Aufgabe sein, der lokalen Kulturszene wieder auf die Beine zu helfen, aber auch während der Krise wollen wir ein Zeichen der Hoffnung senden,“ macht Bürgermeister Dreier klar. Er wird in einer der ersten Sendungen auch persönlich präsent sein.
Möglich gemacht wird das Angebot durch die Unterstützung der Stabsstelle Digitalisierung. Christiane Boschin-Heinz, Chief Digital Officer der Stadt, sieht in der Krise eine Chance: „Es ist jetzt der Moment, in dem die Digitalisierung zeigen kann, dass sie für die Kultur was tun kann. Den Moment wollen wir nutzen.“
Markus Runte, der im Kulturamt fürs Stadtmuseum arbeitet, ergänzt: „Das Stadtmuseum mit seinem Offenen Foyer versteht sich als Forum für die örtliche Kulturszene. Das haben wir mit den Jahresrückblicken und vielen andere Veranstaltungen gezeigt. Es ist richtig, dass wir das jetzt auch mit diesem Format fortsetzen.“
Paderborns Kulturdezernent Carsten Venherm, kommt auch aufs Finanzielle zu sprechen: „Das Anschauen ist natürlich kostenlos, aber wir werden in unserem Online-Angebot für den Paderborner Kultursoli werben, der aktuell durch ein Crowdfunding Geld für die Paderborner Kulturszene sammelt. So können sich alle, die die Kulturszene schätzen, direkt bedanken. Und umgekehrt können Künstler, die davon profitieren, bei uns ihre Dankeschön-Online-Beiträge ins Netz stellen.“
Kulturamtsleiter Christoph Gockel-Böhner, der die erste Sendung moderieren wird, kündigt an, dass sich einige Beiträge auch konkret auf die Stadt und das Stadtmuseum beziehen werden: „Es ist nicht egal, von wo das Online-Angebot ausgeht. Das Stadtmuseum wird da seine eigene Rolle spielen.“
Weitere Informationen zum „Kulturheimspiel spezial“ unter www.paderborn.de/stadtmuseum