Herbst für berufliche Neu- und Umorientierung

In der ersten Hälfte des Monats Oktober informiert die Berufsberatung für Erwachsene der Arbeitsagenturen in Ostwestfalen-Lippe in digitalen Veranstaltungen über finanzielle Realisierungsmöglichkeiten einer Weiterbildung, die nächsten Schritte bei einer beruflichen Umorientierung aus gesundheitlichen Gründen und einiges mehr.

OWL. Wenn die Blätter im Herbst zu Boden fallen, bieten sich Gelegenheiten, zu reflektieren, neue Pläne zu entwickeln und zu strukturieren. Mit dem digitalen Herbstprogramm unterstützt die Berufsberatung für Erwachsene der Arbeitsagenturen Ostwestfalen-Lippe hierin Menschen, die sich beruflich gerade neu- oder umorientieren.

Den Auftakt bildet eine digitale Veranstaltung zu den „Finanziellen Realisierungsmöglichkeiten einer Weiterbildung“ am 5. Oktober 2023 von 16 Uhr bis 17.30 Uhr. In dieser informiert die Berufsberatung alle Interessierten in Ostwestfalen-Lippe zu Voraussetzungen für Unterstützungsleistungen sowie über deren Umfang.

In dem Seminar mit dem Titel „Gesund durchs Erwerbsleben“ beschäftigen sich Arbeitsmarktexpertinnen und -experten und Teilnehmende mit der Frage, wie eine berufliche Umorientierung mit gesundheitlichen Einschränkungen gelingen kann. Das Seminar wird am Dienstag, den 10. Oktober 2023, von 13 Uhr bis 14.30 Uhr angeboten.

Wege zur Fachkraft bieten sich am Arbeitsmarkt auch dann noch, wenn etwa mehrere Jahre nach der Schule keine Ausbildung aufgenommen wurde, eine erste Ausbildung aufgegeben oder der Ausbildungsberuf verlassen wurde. In der Veranstaltung „Besser spät als nie: Wege zum Berufsabschluss“ am Mittwoch, den 11. Oktober 2023, von 16 Uhr bis 17.30 Uhr, stellt die Berufsberatung für Erwachsene Teilnehmenden solche Wege vor. Der Weg zur besser bezahlten und sicher beschäftigten Fachkraft kann auch im zweiten Anlauf eingeschlagen werden. Gängige Finanzierungsmöglichkeiten werden vorgestellt; die Suche nach einem passenden Beruf wird individuell begleitet.

Der erste Eindruck, den Bewerbungsunterlagen erwecken, entscheidet oft darüber, ob die nächste Auswahlrunde erreicht wird. Am Montag, den 16. Oktober 2023, von 8.30 Uhr bis 10 Uhr, folgt deshalb eine Veranstaltung unter dem Titel „Gekonnt BeWERBEN: Bewerbungsunterlagen, die überzeugen“. In der Veranstaltung erfahren die Teilnehmenden, wie sie in schriftlichen Unterlagen das Interesse eines Arbeitgebers wecken.

Eine Teilnahme an allen Terminen ist kostenfrei. Das digitale Programm steht allen Interessierten offen. Skype-Einwahllinks und weiterführende Informationen zu den Veranstaltungen sind über die Internetseite unter www.arbeitsagentur.de/vor-ort/paderborn/veranstaltungen-bbie (bit.ly/bbie-owl) abrufbar.

Die Berufsberatung für Erwachsene ist ein gemeinsames Angebot der Arbeitsagenturen in Ostwestfalen-Lippe. Es richtet sich vor allem an Bürgerinnen und Bürger im Erwerbsleben, die sich beruflich neu- oder umorientieren möchten – unabhängig davon, ob sie arbeitslos, beschäftigt oder selbstständig sind.

Für Hunde berufen-Eine berufliche Neuorientierung

Um mit Tieren zu arbeiten, verlässt ein Mann aus Altenbeken seinen Industrieberuf und durchquert für eine Weiterbildung halb Westfalen. Ein Besuch bei seinem neuen Arbeitgeber –  dem „Tierschutzverein Bielefeld & Umgebung e.V.“

Bielefeld/Paderborn. Die Katze in der Transportbox wartet auf den Arzt und miaut pausenlos. Ein Hund zieht seine plaudernde Hundebetreuerin mit sich. Andere Hunde schauen vorbei und laufen wieder hinaus. Carsten Hesse ist mittendrin. Ob er hier gut aufgehoben ist? Er sagt: „Ich bereue meine Entscheidung nicht.“

Er sitzt im Aufenthaltsraum des „Tierschutzvereins Bielefeld & Umgebung e.V.“ an einem Tisch. In dem Tierheim hat er eine Beschäftigung als Trainer und Verhaltenstherapeut für Hunde aufgenommen. Seit Januar 2023 gehört er fest zur Belegschaft, die mehr als 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter groß ist. Zu keinem Zeitpunkt habe er an seinem beruflichen Schritt hierher gezweifelt, den er erst mit Mitte 40 gegangen ist. So außergewöhnlich dieser ist.

Hunde sind für Hesse mehr als ein Hobby. Zeit mit ihnen zu verbringen, ist seine Berufung, bedeutet für ihn konzentriertes Arbeiten. „Hunde zu trainieren oder zu therapieren, die sonst keiner mehr will, weil sie ein schwieriges Verhalten zeigen, zum Beispiel weil sie gequält wurden, liegt mir einfach“, sagt er. Definitiv besitzt er die nötige Gelassenheit.

Um im Tierheim als Trainer und Verhaltenstherapeut mit Hunden zu arbeiten, hat sich Hesse beruflich grundlegend neu aufgestellt. Eigentlich ist er gelernter Schweißer und hat für viele Jahre in der metallverarbeitenden Industrie gearbeitet. Gleich nach der Schule hatte er diesen Weg über eine Ausbildung eingeschlagen. Mit Tieren hatte er damit beruflich die meiste Zeit nicht im Geringsten zu tun.

Doch die Tätigkeit als Schweißer führte bei ihm zunehmend zu gesundheitlichen Problemen. Ihm wurde klar: „Ein Arbeitsleben lang machst du das nicht.“ Die gesundheitlichen Probleme wurden schließlich gravierend, so dass er den Beruf aufgeben musste.

Mit Hunden zu arbeiten, hatte er sich schon zur Schulzeit vorstellen können. Als er die Schule beendete, gab es aber noch keine passenden Ausbildungsberufe. „Es war da noch unvorstellbar, einen Beruf wie den des Trainers und Verhaltenstherapeuten für Hunde zu ergreifen“, betont Hesse. Inzwischen ist der Arbeitsmarkt ein anderer. Heute bieten sich hierfür Möglichkeiten, wenn auch die/der Trainer/-in und Verhaltenstherapeut/-in für Hunde ein Nischenberuf bleibt.

Als der Mann aus Altenbeken seinen erlernten Beruf des Schweißers aufgab, fand er zunächst in einer Hundepension in Neustadt eine Anstellung. So ergab es sich, dass die Welt der Tiere zunehmend in den Mittelpunkt seiner Arbeit gerückt ist. Weil die Covid-19-Pandemie viele Menschen ins Homeoffice zwang, verlor er die Stelle allerdings wieder. „Es gab einfach weniger Hundebesitzer, die noch auf eine Pension für ihre Hunde angewiesen waren“, erzählt Hesse.

So kam er zu einem Beratungstermin mit Arbeitsvermittlerin Sandra Wendt von der Arbeitsagentur Paderborn. Sie recherchierten gemeinsam auch Angebote für eine Weiterbildung als Trainer/-in und Verhaltenstherapeut/-in für Hunde und fanden dabei ein passendes Qualifizierungsangebot in Lünen. Die Arbeitsagentur Paderborn übernahm schließlich die Förderung. Um an den Schulungen teilzunehmen, nahm Carsten Hesse eine Pendelstrecke zwischen Altenbeken und Lünen von circa 240 Kilometern in Kauf. Mehrmals in der Woche legte er diese für Schulungen über einen Zeitraum von rund anderthalb Jahren zurück.

Mit einem Hund bloß auf dem Sofa zu sitzen? Das kennt Hesse nicht. Mit Beobachtungsgabe Hunde zu lesen und durch gezieltes Training mit ihnen zu arbeiten –  das ist, was Hesse an der Arbeit gerade spannend findet. „Wenn ich einen Hund an der Leine habe, ist das für mich immer mit diesem Aspekt verbunden“, sagt Hesse, der privat keinen Hund besitzt.

Der mehr als 40 Kilogramm schwere Jagdhund Eddy, der an der Autobahn 33 gefunden wurde und sein Leben bis dahin sehr wahrscheinlich im Zwinger verbrachte, ist so wieder aufgetaut. Nach mehrmonatigen Trainings und therapeutischen Einheiten mit Carsten Hesse hat das Tierheim für den sehr kräftigen und sprungfreudigen Dogo Argentino einen neuen Besitzer gefunden.

Eddy stellt sich vor Carsten Hesse und Arbeitsvermittlerin Sandra Wendt.

Eddy stellt sich vor Carsten Hesse und Arbeitsvermittlerin
Sandra Wendt.
© Arbeitsagentur Bielefeld

Für eine Beratung zu einer beruflichen Neuorientierung und zu Qualifizierungen sowie einer Förderung können sich Interessierte per Telefon unter 0800 4 5555 00 an die Arbeitsvermittlung der Arbeitsagentur an ihrem Wohnort wenden.

Auch können Interessierte unter www.arbeitsagentur.de/paderborn oder www.arbeitsagentur.de/bielefeld ein Beratungsgespräch über den Link „Termin online vereinbaren“ buchen.

Kostenfreie Berufsberatungen für Menschen im Erwerbsleben

Bielefeld. Ob ich mich beruflich neu orientieren will, eine Weiterbildung plane, einen Berufsabschluss nachholen will oder mich allgemein zu den Anforderungen und Herausforderungen des Arbeitsmarkts beraten lassen will – in Bielefeld gibt es hierfür unterschiedliche Anlaufpunkte. Zwei dieser Angebote stellen sich am Montag, 7. August, von 10 bis 15 Uhr in der Stadtbibliothek am Neumarkt vor und laden zu offenen Beratungsmöglichkeiten ein. Für das vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales geförderte Beratungsangebot „Perspektiven im Erwerbsleben“ stellt sich der Verein IN VIA Bielefeld-Herford e.V. vor. Die Beratung setzt sich mit der individuellen beruflichen Situation, den beruflichen Interessen und Kompetenzen sowie den Fragen der beruflichen Anerkennung auseinander. Die Berufsberatung für Erwachsene als gemeinsames Angebot aller Arbeitsagenturen in Ostwestfalen-Lippe richtet sich vor allem an Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die bereits einen Job haben oder bald ins Berufsleben starten oder sich aus verschiedenen Gründen beruflich neu orientieren möchten.

Adresse:

Stadtbibliothek am Neumarkt
Neumarkt 1
33602 Bielefeld

Lernen im Verbund bei der EK/servicegroup

Handelspartner und Mitarbeitende der EK/servicegroup entwickeln sich in Webinar-Reihe gemeinsam weiter

Bielefeld. Weiterbildungsangebote, die spezifisch auf Handelspartner oder Mitarbeitende zugeschnitten sind, gehören von jeher zum breiten Qualifizierungsprogramm der EK/servicegroup. In ihrem Selbstverständnis als lernende Organisation in dynamischen Märkten haben die Bielefelder jetzt ein Format initiiert, das beide Gruppen zusammenbringt und neben der individuellen Weiterentwicklung ganz sicher auch das Verständnis füreinander über die fachliche Ebene hinaus fördert.

Neben einer ganzen Reihe von Teilnehmer*innen aus den EK Anschlusshäusern hatten sich direkt zum Start der neuen digitalen Trainingsreihe „Motivation & Mindset“ rund 30 EK Kolleginnen und Kollegen angemeldet. Für die Ostwestfalen Anlass, gleich mehrere Webinare zu unterschiedlichen Startterminen anzubieten.

In der aktuellen, seit Anfang August laufenden Runde begleitet Trainer Martin Pioch die „Mitmacher“ in acht aufeinander aufbauenden Modulen auf einer Reise der besonderen Art.

Das Ziel? Zu verinnerlichen, dass man widrigen Umständen nicht hilflos ausgeliefert ist, sondern es zu einem großen Teil selbst in der Hand hat, vorhandene Chancen zu entdecken und zu nutzen. Und zu lernen, wie man sich dafür selbst motiviert und zu einer in jeder Hinsicht positiven Persönlichkeit entwickeln kann. Also Tatendrang und Begeisterung statt Zukunftsangst und Resignation. Gerade in Corona-Zeiten sicherlich für viele Menschen ein wichtiges Thema!

Wie gut das bei den Händler*innen ankommt, zeigen zwei Statements nach Abschluss der ersten Webinare:

Die Teilnehmer*innen der Gruppe Motivation & Mindset. Foto: ©EK/servicegroup

Die Teilnehmer*innen der Gruppe Motivation & Mindset. Foto: ©EK/servicegroup

Gabriele Schrödel (ERTL Shopping Einkaufszentrum in Hallstadt):

„Das Webinar hat erheblich dazu beigetragen, dass wir mit dem Thema Personalführung kreativer und letztlich besser umgehen. Wir haben gelernt, Herausforderungen mit Ruhe und Gelassenheit zu meistern, egal in welchem Bereich. Ich kann eine Teilnahme am Seminar nur empfehlen, da es sehr vielschichtig aufgebaut ist und jeder für sich das Richtige herausziehen kann.“

 Matthias Plaggenborg (electroplus küchenplus PLAGGENBORG in Friesoythe):

„Das Training hat uns mal wieder die Augen geöffnet und gezeigt, worauf es nicht nur im Geschäftsleben wirklich ankommt: im beruflichen und privaten Alltag immer einen kühlen Kopf zu bewahren, positiv zu denken, negative Gedanken auszublenden und fokussiert auf seine Ziele zuzusteuern.“

Und dass auch die teilnehmenden EK Kolleginnen und Kollegen – übrigens auch aus Bereichen ohne direkten Kundenbezug wie z. B. dem Personalmanagement – fachlich und persönlich von der konstruktiven Auseinandersetzung mit den eigenen Gedanken, Gefühlen und der Sprache profitieren, liegt auf der Hand.

Melina Wosnitza (EK Teamleitung Corporate Marketing and Communication) und Bedia Kurt (Projektleitung Messen und Veranstaltung), die die Webinar-Reihe organisieren und begleiten, formulieren ihre Sichtweise so:

„Ein respekt- und verständnisvoller Umgang mit unseren Gesprächspartnern erleichtert uns die Zusammenarbeit, was sehr viel Spaß macht! Im Umgang mit uns selbst helfen uns die Ansätze vor Allem dabei, eigene Blockaden zu lösen. Das Reflektieren eigener Verhaltensmuster ist hier ein erster wichtiger Schritt, um in jeder Hinsicht besser zu werden. Und genau das haben wir in den Webinaren gelernt.“

Somit wird das „Lernen im Verbund“ in der EK Gruppe auch zukünftig ein fester Bestandteil der Fortbildung sein.

Neues OWL-Verbundprojekt zur Weiterbildung in der Digitalisierung gestartet

Ostwestfalen-Lippe. Die Initiative für Beschäftigung OWL e.V. (IfB), ELHA-MASCHINENBAU Liemke KG (ELHA) und GPDM – Gesellschaft für Projektierungs- und Dienstleistungsmanagement mbH sind zum 1. Juni mit ihrem gemeinamen Weiterbildungsprojekt für Ostwestfalen-Lippe (OWL) gestartet. Das Projekt wird bis zum 31.05.2024 im Rahmen des Bundesprogramms „Aufbau von Weiterbildungsverbünden“ mit rund 1,3 Millionen Euro vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert. Im Verbundprojekt bauen die Projektpartner in OWL eine weit verzweigte Weiterbildungskooperation auf, um die Unternehmen der Region und ihre Beschäftigten auf dem Weg in eine digitalisierte Arbeitswelt zu unter-stützen. 

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Neues OWL-Verbundprojekt zur Weiterbildung in der Digitalisierung gestartet.Foto: Initiative für Beschäftigung OWL e.V.

Die drei Kooperationspartner hatten sich zuvor erfolgreich beim Bundesprogramm „Aufbau von Weiterbildungsverbünden“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales beworben. Das nun genehmigte Gemeinschaftsprojekt, verfolgt das Ziel, Unternehmen und ArbeitnehmerInnen in OWL für das Thema Digitalisierung und Künstliche Intelligenz zu sensibilisieren und Ihnen den Weg zu passenden Weiterbildungsmaßnahmen zu eröffnen. Dieses Ziel wird über drei Teilprojekte umgesetzt, in denen die drei Projektpartner jeweils Ihre Stärken ausspielen können. Dazu sagte Wiebke Esdar, Bundestags-abgeordnete für Bielefeld und Werther: „Die Förderzusage des Bundes ist eine große Bestätigung für die Region OWL. Denn sie zeigt, dass wir beim

Thema Weiterbildung vorne mit dabei sind. Das wird für die Zukunft unserer Beschäftigten und für unsere Wirtschaft wichtig sein.“

Neben der administrativen Gesamtleitung des Verbundprojekts, verantwortet die IfB das Teilprojekt „DigiTruck“. „Im mobilen Ausstellungsraum des DigiTrucks erhalten Beschäftigte die Möglichkeit sich aktiv mit der Digitalisierung ihrer Arbeitswelt auseinanderzusetzen und die Arbeitswelt 4.0 zu erkunden. Der ,mit Technologie zum Anfassen und Ausprobieren‘ ausgestattete Truck fährt die Unternehmen der Region direkt an und dient als niedrigschwelliger Einstieg in das Projektthema“, so Janine Leifert, Geschäftsführerin der IfB OWL. Durch den aufsuchenden Charakter des DigiTrucks ist es möglich, eine Vielzahl von Beschäftigten direkt zu erreichen, sie zu sen-sibilisieren und im direkten Anschluss Perspektiven hinsichtlich der passge-nauen Weiterbildung zu schaffen. Gerade durch die enge Zusammenarbeit mit unseren Projektpartnern können so alle Beschäftigten zielgerichtete und passgenaue Weiterbildung erhalten.

Im Teilprojekt „Zukunft: Weiterbildung“ bringt die gpdm aus Paderborn ihre über 20-jährige Erfahrung in Weiterbildung und Netzwerkarbeit in OWL ein. Der Fokus des Teilprojekts liegt auf der Erschließung von bereits in OWL vorhandenem Weiterbildungspotenzial durch effektive Vernetzungs- und Agenturarbeit. Die gpdm lotet im Gespräch mit den Unternehmen und Be-schäftigten Weiterbildungsbedarfe aus und koordiniert Weiterbildungsinitia-tiven passgenau anhand von bestehenden Weiterbildungsstrukturen, neu geschaffenen Angeboten und Öffnung von „in-house-Lösungen“, welche be-reits in Unternehmen bestehen. „Unsere Erfahrung zeigt, dass die Suche nach passenden Weiterbildungsmöglichkeiten für die Unternehmen so auf-wendig ist, dass am Ende auf Schulungen oft verzichtet wird. Dieses Prob-lem wollen wir mit dem Projekt angehen und Unternehmen und Beschäftigte eine Brücke zu guten Angeboten bauen“, so Nicole Glawe-Miersch, Netz-werkleiterin BANG-Netzwerke,gpdm.

Neu geschaffene Weiterbildungsstrukturen, die darüber hinaus noch beste-henden Bedarf decken, sollen im dritten Teilprojekt „Werdegang Werk-statt“ entstehen. Verantwortlich zeichnet sich hier der Projektpartner ELHA aus Hövelhof. Als erfolgreiches mittelständisches Unternehmen, welches darüber hinaus auch eigene Angebote im Bereich der Weiterbildung entwi-ckelt hat, bringt ELHA wertvolle Erfahrungen und Perspektiven mit. Der Fo-kus liegt hier auf dem Thema Künstlicher Intelligenz (KI), welches den Be-schäftigten in Form praxisnaher Auseinandersetzung nahegebracht werden soll. „Durch den dauerhaften Aufbau verschiedener Demonstratoren in der Werdegang Werkstatt wird KI greifbar gemacht. Durch das kostenneutrale Ausprobieren können UnternehmerInnen und Beschäftigte erste Erfahrun-gen mit KI sammeln und praktische Anwendungsmöglichkeiten entdecken.“ Marie Strunz, Personalreferentin bei ELHA, ist sich sicher, dass „die nicht unwesentliche Hürde des Erstkontaktes mit KI“ so erleichtert werden kann.

Unterstützt wird das Projekt von vielfältigen Akteuren der Region. So waren während der Projektentstehung bereits führende Köpfe aus regionaler Wirt-schaft, Wissenschaft, den Verbänden, Weiterbildungslandschaft und Ge-werkschaften am Zustandekommen beteiligt. Ihre Expertise wird über einen Projektbeirat, der aktiv an der Ausgestaltung des Gesamtvorhabens teil-nimmt, in das Verbundprojekt integriert.

Das Ziel der Projektförderung ist es, eine tiefere Vernetzung der kleinen und mittleren Unternehmen zu schaffen, um Weiterbildung gerade auch im Be-reich der Digitalisierung und der KI zu ermöglichen. “Die Digitalisierung bringt viele Herausforderungen mit sich, die für klein- und mittelständische Unter-nehmen mitunter schwerer zu meistern sind als für Branchenriesen mit gro-ßen Rücklagen und Investitionskraft. OWL zeichnet sich in seiner Unterneh-menslandschaft seit jeher durch einen großen Grad an Vernetzung aus, des-halb ist es nur folgerichtig diesen Weg zur Meisterung des laufenden Struk-turwandels weiterzugehen.“, so Janine Leifert.

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IHK-Akademie bietet digitale Beratungsgespräche am 24./25. Februar an

Bielefeld. Die Akademie der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK) bietet am Mittwoch und Donnerstag, 24. und 25. Februar 2021, jeweils vormittags digitale Beratungsgespräche über Angebote zur beruflichen Weiterbildung an. Weiterbildungsberaterin Annette Pieper informiert darin Interessierte individuell über Möglichkeiten beruflicher Weiterbildung.

Ausgehend von der bisher erreichten Bildung und abgestimmt auf das gewünschte Ziel werden anbieterneutral Seminare und Lehrgänge vorgestellt. Die langfristige Sicherung des eigenen Arbeitsplatzes und die Erweiterung von Handlungskompetenzen angesichts einer längeren Lebensarbeitszeit seien Gründe, weshalb auch Arbeitnehmer verstärkt in Weiterbildung investierten, erläutert Pieper.

Gegenstand der Beratung sei unter anderem die Auswahl einer geeigneten, zukunftsorientierten Bildungsmaßnahme sowie deren Finanzierungsmöglichkeiten. Individuelle Beratungstermine müssen vorab per Mail vereinbart werden (annette.pieper@ihk-akademie.de).

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Erfolgreiche Karriere startet beim Speeddating im Rathaus

Rheda-Wiedenbrück. Phil Beckord startete als einer der ersten im August 2018 in die Ausbildung zum Kaufmann im E-Commerce. Seiner Vorreiterrolle wird der Rheda-Wiedenbrücker mehr als gerecht: Unter allen Prüflingen in seinem Ausbildungsberuf schnitt er bundesweit am besten ab. Eine Auszeichnung auf die auch sein Ausbildungsbetrieb, WinklersWurst GmbH & Co. KG an der Daimlerstraße in Rheda-Wiedenbrück, stolz ist. Beim städtischen „Speeddating – Azubi trifft Ausbildungsbetrieb“ im Januar 2018 nahm die Erfolgsstory ihren Lauf.

„Zu dem Zeitpunkt war ich noch auf der Suche nach einem Dualen Studium oder einem Ausbildungsplatz. Beim Speeddating habe ich mich bei einigen Betrieben vorgestellt, WinklersWurst war da bereits mein Favorit“, resümiert Phil Beckord. Bereits im August startete er seine ursprünglich auf drei Jahre ausgelegte Ausbildung als einer der ersten in Deutschland. Schnell war klar: Aus dem jungen Auszubildenden wurde zügig eine feste Konstante im Betrieb. „Nach kurzer Eingewöhnungszeit war Phil bereits Ansprechpartner für IT-Themen für alle Kolleginnen und Kollegen im Haus“, betont Teresa Winkler, Geschäftsführerin von WinklersWurst. Beckord verkürzte seine Ausbildungszeit auf zwei Jahre und lernte die finalen Unterrichtsinhalte in Eigenregie mit einem kurz zuvor fertiggestellten Schulbuch.

Phil Beckord schloss bundesweit als Bester seines Jahrgangs 2020 die Ausbildung zum Kaufmann im E-Commerce bei WinklersWurst ab.

Phil Beckord schloss bundesweit als Bester seines Jahrgangs 2020 die Ausbildung zum Kaufmann im E-Commerce bei WinklersWurst ab. Foto: WinklersWurst

Mittlerweile ist Phil Beckord in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen worden und unterstützt WinklersWurst tatkräftig in den Bereichen Online-Shop und IT-Administration. Auch die Auswertung von Marketingkampagnen gehört zu seinen Aufgaben. „Gemeinsam mit einer weiteren Auszubildenden entwickle ich gerade umweltfreundlichere Verpackungsalternativen. Aktuell laufen noch Testungen mit zwei verschiedenen Kartongrößen, die Kühltests sind bisher sehr positiv verlaufen“, berichtet der gelernte Kaufmann im E-Commerce. Mit dem Projekt haben Beckord und seine Kollegin 2020 den ersten Platz beim bundesweiten Energie-Scouts-Wettbewerb in der Kategorie Kleinunternehmen erreicht.

„Das Speeddating im Rathaus hat mich wirklich weitergebracht. Über diesen Weg bin ich zu einer tollen Ausbildung gekommen“, blickt Phil Beckord auf den Anfang seiner beruflichen Laufbahn zurück. Und Teresa Winkler ergänzt: „Ich kann allen Ausbildungsinteressierten nur raten: Sammelt Erfahrungen in Praktika bei Unternehmen, um herauszufinden, für welche Berufsausbildung ihr euch interessiert.“ Das Speeddating – Azubi trifft Ausbildungsbetrieb kann bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz für den Ausbildungsstart Sommer 2021 helfen. Die Vermittlung zwischen Ausbildungsbetrieben in Rheda-Wiedenbrück und Ausbildungsinteressierten übernimmt die Wirtschaftsförderung gemeinsam mit der Fachstelle Übergang Schule-Beruf der Stadtverwaltung. Auch in diesem Jahr wird die Vermittlung zwischen Ausbildungsinteressierten und Ausbildungsbetrieb angeboten.

Hintergrund Speeddating – Azubi trifft Ausbildungsbetrieb
Trotz Pandemie unterstützt die Stadtverwaltung Jugendliche, die noch einen Ausbildungsplatz zum Sommer 2021 suchen. In diesem Jahr findet das Speeddating allerdings in einem etwas anderen Format statt. Bei einem ersten telefonischen Vorgespräch mit Petra Winkelsträter von der Fachstelle Übergang Schule-Beruf werden die Interessen der Jugendlichen ermittelt und mit den Anforderungsprofilen der Unternehmen verglichen. Frau Winkelsträter spricht gezielt die einzelnen Ausbildungsangebote an. Gemeinsam wird entschieden, ob bzw. für welchen Ausbildungsberuf ein Kurzgespräch vermittelt werden soll. Am 25. März zwischen 15 und 17 Uhr finden dann die telefonischen Erstgespräche zwischen den Jugendlichen und den Unternehmen statt.

Interessierte Jugendliche können sich ab 01. März telefonisch oder per Email bei Petra Winkelsträter melden: petra.winkelstraeter@rh-wd.de oder Tel: 05242-963595.

Für Ausbildungsbetriebe läuft die Anmeldefrist zur Teilnahme bereits am 28. Februar ab. Anmeldung und weitere Informationen auf der Homepage (rheda-wiedenbrueck.de/wirtschaft/aus-weiterbildung/angebote-zur-ausbildung/) der Stadt oder direkt bei der Wirtschaftsförderung unter der E-Mail-Adresse wirtschafsfoerderung@rh-wd.de.

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IHK-Weiterbildungsberatung am 14. Januar in Minden

Virtuelle Beratung für Berufstätige

Minden. Die Akademie der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK) bietet am Donnerstag, 14. Januar 2021, einen Beratungsnachmittag über Angebote zur beruflichen Qualifizierung in Minden an. Weiterbildungsberaterin Kristina Riesmeier informiert von 14 bis 17 Uhr kostenlos über Abschlüsse und Fördermöglichkeiten für Berufstätige. Die Beratungsgespräche finden pandemiebedingt virtuell statt.
Ausgehend von der bisher erreichten Bildung und abgestimmt auf das gewünschte Ziel werden anbieterneutral Seminare und Lehrgänge vorgestellt.
Die langfristige Sicherung des eigenen Arbeitsplatzes und die Erweiterung von Handlungskompetenzen angesichts einer längeren Lebensarbeitszeit seien Gründe, weshalb auch Arbeitnehmer verstärkt in Weiterbildung investierten, erläutert Riesmeier. Gegenstand der Beratung sei unter anderem die Auswahl einer geeigneten, zukunftsorientierten Bildungsmaßnahme sowie Informationen über deren Finanzierungsmöglichkeiten.
Interessenten werden gebeten, individuelle Beratungstermine bei der IHK-Akademie zu vereinbaren: telefonisch unter 0571 38538-20, oder per E-Mail: minden@ihk-akademie.de.
Außerdem ist dort die aktuelle Veranstaltungsübersicht der Akademie für das 1. Halbjahr 2021 kostenfrei erhältlich.

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Das AWO Familienbildungswerk stellt neues Programm vor

Kreis Herford/Bad Salzuflen. Das AWO Familienbildungswerk präsentiert auch im neuen Jahr ein vielfältiges Programm für den Kreis Herford und Bad Salzuflen.
Auf der neu gestalteten Internetseite fbw-herford.de finden Interessierte ab sofort alle Angebote, weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Online-Anmeldung.
Ab dem Frühjahr liegen die Programmhefte in AWO-Einrichtungen sowie Stadt- und Gemeindeverwaltungen aus oder können direkt beim AWO Familienbildungswerk angefordert werden.

Neu im Programm sind Online Eltern-Kind Kurse und Online-Kurse zu Erziehungsthemen. „Damit reagiert das AWO Familienbildungswerk auf die neuen Herausforderungen durch die Corona-Pandemie.“ so Uta Missal, Leiterin des AWO Familienbildungswerkes „Wir hoffen dennoch, ab Frühjahr wieder Präsenzveranstaltungen anbieten zu können. “Angebote für Eltern und Kinder, wie die Klassiker „PEKiP“ oder „Toben, Turnen, Tanzen und Bewegen“ finden sich ebenso im Programm, wie eine Palette von Kursen und Vorträgen für Eltern.

Diese Kurse bilden den Schwerpunkt des Angebots des AWO Familienbildungswerkes, das Spektrum der Veranstaltungen reicht jedoch noch sehr viel weiter: von offenen Treffs wie das „Café Baby“, einem Treff für junge Mütter unter 25 Jahren, bis „Qi Gong“.
Weiterhin finden Fort- und Weiterbildungen für Kindertagespflegepersonen, Pflegeeltern und Mitarbeiter*innen in den Offenen Ganztagsschulen statt.
Anmeldungen sind über die Webseite fbw-herford.de, unter der Telefonnummer 0 52 24 / 9 12 34 -17 und -18 oder über die E-Mail-Adresse fbw@awo-herford.de möglich.

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Weiterbildung von Beschäftigten: Gebündelter Antrag reduziert Aufwand

Ab Januar 2021 können Arbeitgeber den Antrag für Weiterbildungen von mehreren Beschäftigten gebündelt stellen. Das Sammelantragsverfahren erleichtert eine Qualifizierung. 

Bielefeld. Arbeitgeber haben von Januar 2021 an die Möglichkeit, Leistungen für die Förderung der beruflichen Weiterbildung mehrerer Beschäftigter bei den Agenturen für Arbeit in Ostwestfalen-Lippe gebündelt zu beantragen. In einem solchen Sammelantragsverfahren werden die Förderleistungen als eine Gesamtleistung bewilligt.

Mit dem „Arbeit-von-morgen-Gesetz“ wurde das Qualifizierungschancengesetz weiterentwickelt. Dieses regelt die Weiterbildung Beschäftigter. Der Gesetzgeber hat darin nochmals die Fördermöglichkeiten für Arbeitnehmer verbessert, deren berufliche Tätigkeiten durch neue Technologien ersetzt werden können, die in sonstiger Weise vom Strukturwandel betroffen sind oder eine Weiterbildung in einem Engpassberuf anstreben.

Die Fördersätze für Qualifizierungen können um bis zu 15 Prozentpunkte steigen. Diese zusätzliche Förderleistung wurde auf alle Betriebe unabhängig von der Betriebsgröße ausgeweitet. Damit sollen Arbeitgeber und ihre Beschäftigten bei der Bewältigung schwieriger struktureller Anpassungsprozesse gestärkt werden. Das Angebot zur Weiterbildung kann auch dazu beitragen, Fachkräfte an den eigenen Betrieb zu binden oder neue Fachkräfte für künftige Herausforderungen zu qualifizieren.

Für Betriebe, die bei der Planung und Umsetzung betrieblicher Weiterbildung Unterstützung wünschen, bieten die Agenturen für Arbeit in Ostwestfalen-Lippe umfassende Beratung und Unterstützung durch den Arbeitgeber-Service an.

Internet: www.arbeitsagentur.de

Besucheradresse:

Agentur für Arbeit Bielefeld

Werner-Bock-Straße 8

33602 Bielefeld

Postanschrift:

Agentur für Arbeit Bielefeld

33591 Bielefeld

Neues Weiterbildungsprogramm der IHK -Akademie

Die Akademie der Industrie – und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK-Akademie Ostwestfalen) hat ihr Programmheft für das erste Halbjahr 2021 veröffentlicht.
Präsentieren das neue Programmheft der IHK-Akademie Ostwestfalen: Petra Pigerl-Radtke, Hauptgeschäftsführerin der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK; vorne), und Simone Heuwinkel, Leiterin der IHK-Akademie Ostwestfalen. Foto: IHK Ostwestfalen

Präsentieren das neue Programmheft der IHK-Akademie Ostwestfalen: Petra Pigerl-Radtke, Hauptgeschäftsführerin der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK; vorne), und Simone Heuwinkel, Leiterin der IHK-Akademie Ostwestfalen.
Foto: IHK Ostwestfalen

Bielefeld. Die kompakte Broschüre bietet interessierten Fach – und Führungskräften einen Überblick über insgesamt rund 350 Weiterbildungsangebote im kaufmännischen und gewerblich-technischen Bereich. Mehr als 70 neue Angebote zu aktuellen Themen in unterschiedlichen Formaten, vom Webinar „Digital Führen –wie geht das?“, über Online -Zertifikatslehrgänge, wie zum Beispiel „Digitale/r Innovations- und Produktmanager/in (IHK)“, bis hin zum Online-Prüfungslehrgang „Geprüfte/-r Betriebswirt/-in (IHK)“, sind in das neue Programm aufgenommen geworden. Sie ergänzen die beliebten Seminare und Lehrgänge, beispielsweise des IHK-Projekts „Fit in die Ausbildung“, oder die traditionellen Vorbereitungskurse auf die verschiedenen IHK -Weiterbildungsprüfungen, wie den zum Geprüften Technischen Fachwirt oder zur Geprüften Personalfachkauffrau sowie den auf die Ausbildereignungsprüfung.

„Auch, wenn uns momentan die Corona-Krise und ihre menschlichen wie wirtschaftlichen Folgen stark beschäftig en, dürfen wir die Augen vor dem demo- grafischen Wandel nicht verschließen. Die Nachfrage nach gut ausgebildetem Personal übersteigt weiterhin in vielen Branchen die Zahl der verfügbaren Fachkräfte. Hier gilt es, auch durch Weiterbildung, am Ball zu bleiben und vorhandene Potenziale besser zu nutzen“, sagt Simone Heuwinkel, Leiterin der  IHK-Akademie Ostwestfalen. Lebenslange s Lernen kenne im Übrigen keine Krise, sondern biete immer Chancen, fügt sie ergänzend hinzu. Das Programmheft kann unter www.ihk -akademie.de sowohl heruntergeladen als auch als Printversion angefordert werden. Informationen zu weiteren Trä- gern, die auf IH K-Abschlussprüfungen vorbereiten, sind unter www.wis.ihk.de im Internet abrufbar.

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Appell an Betriebe in Ostwestfalen-Lippe: Kurzarbeit zur Weiterbildung nutzen

OWL.Damit Kurzarbeit keine verlorene Zeit ist: Betriebe in Ostwestfalen-Lippe sollen sich stärker als bislang um die berufliche Weiterbildung ihrer Mitarbeiter kümmern. Dazu ruft die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) auf. „Während der Corona-Pandemie können viele Beschäftigte gar nicht oder nur sehr eingeschränkt arbeiten. Die Firmen sind gut beraten, jetzt die hohen staatlichen Zuschüsse für die Qualifizierung abzurufen“, so NGG-Geschäftsführerin Gaby Böhm.

 Die Arbeitsagentur fördert die Weiterbildung Beschäftigter mit dem Qualifizierungschancengesetz. Doch seit seiner Einführung im vergangenen Jahr haben nur wenige Firmen die Förderung abgerufen, kritisiert die Gewerkschaft NGG. Foto:NGG

Die Arbeitsagentur fördert die Weiterbildung Beschäftigter mit dem Qualifizierungschancengesetz. Doch seit seiner Einführung im vergangenen Jahr haben nur wenige Firmen die Förderung abgerufen, kritisiert die Gewerkschaft NGG. Foto:NGG

Die Gewerkschaft verweist auf aktuelle Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. Danach wurden über das 2019 eingeführte Qualifizierungschancengesetz, das erstmals hohe Zuschüsse für die Weiterbildung von Beschäftigten vorsieht, in ganz Nordrhein-Westfalen bis Mitte des laufenden Jahres lediglich 8.584 Menschen gefördert. „Das ist eine ernüchternde Bilanz. Hier müssen die Firmen dringend nachlegen“, betont Böhm. Im ersten, von der Pandemie geprägten Halbjahr wurde laut Arbeitsagentur NRW-weit die Weiterbildung von 2.250 Beschäftigten bezuschusst – das sind 19 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

„Für Hotels, Pensionen und Gaststätten, die sehr hart von Corona getroffen wurden, ist das Gesetz eine große Chance. Unter Servicekräften und Hotelangestellten ist in puncto Weiterbildung viel Luft nach oben. Denn in den letzten Boom-Jahren war für viele Betriebe dafür kaum Zeit“, unterstreicht Böhm. Aber auch für Branchen wie die Ernährungsindustrie, in der die Digitalisierung rasant voranschreite und mancherorts auch Arbeitsplätze bedrohe, seien die staatlichen Angebote relevant. Fortbildungen müssten dabei auch unter Pandemie-Bedingungen organisiert werden – etwa per Online-Seminar, so die NGG. Nach Angaben der Arbeitsagentur beschäftigt das Gastgewerbe allein in Ostwestfalen-Lippe rund 29.600 Menschen, in der Ernährungsindustrie arbeiten 31.100 Beschäftigte.

Mit dem Qualifizierungschancengesetz können Unternehmen seit 2019 staatliche Zuschüsse für Weiterbildungsmaßnahmen ihrer Beschäftigten erhalten. In Betrieben mit weniger als zehn Mitarbeitern übernimmt die Arbeitsagentur die Kosten für die Kurse komplett – ebenso das Gehalt. In Betrieben bis 249 Beschäftigten ist es die Hälfte der Kosten. Die Kurse müssen mindestens vier Wochen Vollzeit-Unterricht umfassen. Wer sich in seiner Freizeit weiterbilden will, wird unter bestimmten Voraussetzungen ebenfalls gefördert. Weitere Infos und Angebote vor Ort gibt es im Netz unter: https://kursnet-finden.arbeitsagentur.de/kurs/ 

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IHK-Akademie-Beiratsvorsitzender Prof. Dr. Olesch ausgezeichnet

OWL. Prof. Dr. Gunther Olesch, seit 2007 Mitglied und seit 2018 Vorsitzender des ehrenamtlichen Beirats der für Weiterbildung verantwortlichen Akademie der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK), wurde jetzt von der Fachzeitschrift Markt und Technik als Human Ressource-Manager des Jahres 2020 ausgezeichnet.

Prof. Dr. Gunther Olesch. Foto: IHK-Akademie Ostwestfalen

Prof. Dr. Gunther Olesch. Foto: IHK-Akademie Ostwestfalen

Der hauptamtlich als Geschäftsführer bei der Phoenix Contact GmbH & Co KG in Blomberg tätige Manager werde mit diesem Preis für zukunftsweisendes Personalmanagement, herausragende Unternehmenskultur und humanzentrierte Digitalisierung und seine ehrenamtlichen Tätigkeiten geehrt. Prof. Dr. Olesch zählt laut IHK-Akademie Ostwestfalen zu den herausragenden Persönlichkeiten des deutschen Personalmanagements.

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Weiterbildung zum Nachhaltigkeitsmanager an der Fachhochschule des Mittelstands (FHM)

Berufsbegleitend in acht Monaten zum Hochschulzertifikat

Bielefeld. Die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) bietet mit dem Nachhaltigkeitsmanager eine neue wissenschaftliche Weiterbildung an. Das weiterbildende Studium startet bereits im Juni 2020 am Standort in Bielefeld und ermöglicht eine Weiterqualifizierung auf Hochschulniveau, die sich innerhalb von acht Monaten auch neben Beruf und Familie realisieren lässt. Das Angebot richtet sich an nachhaltigkeitsorientierte Fach- und Führungskräfte in Unternehmen, die im Rahmen ihrer rechtlichen und administrativen Aufgaben mit der Arbeit im Bereich Nachhaltigkeit betraut sind oder werden.

Die Weiterbildung zum Nachhaltigkeitsmanager vermittelt umfangreiches Hintergrund- und Fachwissen, welches die Studierenden zur konkreten Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichts befähigt. Vor dem Hintergrund der steigendenRelevanz unternehmerischer Nachhaltigkeit für Politik und Gesetzgebung sowie in der Wahrnehmung von Kunden, Kreditgebern und Meinungsmachern ist Nachhaltigkeit inzwischen ein wichtiger unternehmerischer Erfolgstreiber geworden.

„Nachhaltiges Wirtschaften ist heute dringlicher denn je. Unternehmen müssen die für sie richtige und erfolgsversprechende Nachhaltigkeitsstrategie finden und entwickeln.“, so Prof. Dr. Metje Rocklage, Wissenschaftliche Studiengangsleiterin Nachhaltigkeitsmanager.

In der Weiterbildung werden Präsenztage, Onlinevorlesungen und Selbststudium auf der Basis eines Blended-Learning-Konzepts miteinander verbunden. Dabei wird selbstverständlich die weitere Entwicklung der Corona-Pandemie im Blick behalten und die  Weiterbildung optional online gestartet und durchgeführt, falls dies notwendig ist. Bereits in den zurückliegenden Wochen  hat die FHM erfolgreich auf die Onlinelehre umgestellt. Dies ist dank langjähriger Erfahrung in der Onlinelehre möglich.

Die Module behandeln von den allgemeinen Grundlagen der Nachhaltigkeit in Unternehmen, über die nachhaltige Unternehmensführung und Personalmanagement bis hin zum Nachhaltigkeitsmarketing ein breites Spektrum. Jedes Modul schließt mit einer schriftlichen Modulprüfung ab. Nach Abschluss der Weiterbildung erhalten die Teilnehmer ein offizielles Hochschulzertifikat mit der Ausweisung von Credit Points (ECTS), die sich auf ein späteres Studium anrechnen lassen.

Hoffnung für die politische Bildungsarbeit

Auch für Bildungseinrichtungen ist die Corona-Pandemie existenzgefährdend – die Landesregierung NRW sendet jetzt wichtige Signale.
 
Luftbild von Haus Neuland, im Hintergrund das Lila Haus, Foto: Haus Neuland

Luftbild von Haus Neuland, im Hintergrund das Lila Haus, Foto: Haus Neuland

Bielefeld. Die im Rahmen der Corona-Krise erforderlichen Betriebschließungen stellen nicht nur zahlreiche Unternehmen, sondern auch die freien Träger der politischen Bildung vor große Herausforderungen. Die Bielefelder Bildungsstätte Haus Neuland ist gleich doppelt betroffen: Nicht nur die Beiträge für ausgefallene Seminare gehen dem Verein verloren, auch die zweckgebundenen öffentlichen Zuschüsse von Land und Bund sind bedroht.

„Denn diese Zuschüsse sind an die Durchführung von konkreten Veranstaltungen geknüpft“, erklärt Sprecherin Christin Ostländer. Das im Süden von Bielefeld am Rande der Sennestadt gelegene Haus Neuland führt bereits seit 1949 Bildungsveranstaltungen durch, überwiegend mit Jugendlichen oder Fachkräften in Kindertageseinrichtungen. Mit über 70 Beschäftigten und 210 Betten ist die Bildungsstätte nicht nur eine der größten Einrichtungen der politischen Jugendbildung bundesweit, sondern auch ein wichtiger Arbeitgeber in der Region.

Haus Neuland gehört zu den knapp 50 parteiunabhängigen Trägern der politischen Bildung, die vom Land Nordrhein-Westfalen mit Mitteln aus dem Weiterbildungsgesetz und der Landeszentrale für politische Bildung gefördert werden. „Politische Bildung ist gerade vor dem Hintergrund der neuen Herausforderungen für unsere Demokratie so wichtig wie nie“, betont Christin Ostländer. In den vergangenen Jahren habe sich das Haus einer immer stärkeren Belegung erfreut, auch die Nachfrage nach Fortbildungen und Bildungsangeboten sei deutlich gestiegen – ohne die Zuschüsse von Land und Bund sei die Arbeit der Einrichtung allerdings grundlegend gefährdet. Doch aktuelle Signale der Landesregierung NRW geben den Trägern Grund zur Hoffnung:

Der Landtag beschäftigt sich noch in dieser Woche mit einem Gesetzentwurf, in dem u. a. Änderungen der Fördergrundsätze vorgesehen sind, so dass den Einrichtungen auch bei einer Corona-bedingten Schließung die bereits bewilligten Fördermittel weiterhin zur Verfügung stehen. Außerdem sollen zudem die rechtlichen und wirtschaftlichen Möglichkeiten geprüft werden, auch die Einnahmeausfälle auszugleichen, die durch die derzeit entfallenden Teilnehmergebühren entstehen. Die Ankündigungen dieser politischen Maßnahmen führen auch im Bielefelder Haus Neuland zu einem zuversichtlicheren Blick in die Zukunft. Allerdings müsse der Gesetzentwurf noch nachgebessert werden und unbürokratische Soforthilfe ermöglichen. Auch für die besonderen Probleme der Bildungsträger mit eigenem Haus sei noch keine konkrete Lösung gefunden. Dabei könnte ihre Bedeutung in Zukunft eher wachsen: „Das Jahr 2020 ist ein weltweites Krisenjahr, in dem wir alle vor außerordentlichen Anforderungen stehen. Freie Träger wie Haus Neuland tragen dazu bei, dass die offene und kritische Gesellschaft auch nach der Krise noch eine Stimme hat“, so Geschäftsführerin Ina Nottebohm.

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Freie Plätze im Einstiegsworkshop zur hochschuldidaktischen Weiterbildung

Paderborn. Am 5. und 6. März beginnt mit dem Workshop „Lehren und Lernen“ ein neuer Einstiegsworkshop in das Programm „Professionelle Lehrkompetenz für die Hochschule“. Dieses Programm richtet sich an alle interessierten Lehrenden der Hochschule und bietet Ihnen als berufsbegleitende Weiterbildung eine fundierte didaktische Grundqualifizierung, bestehend aus Workshops, Praxisbegleitung durch Beratung bzw. Hospitationen sowie Lehrpräsentationen, eigenen innovativen Lehr-/ Lernprojekten und schriftlicher Dokumentation und Reflexion.

csm_Logo_Stabsstelle_cfc4fd8941Der mehrteilige Workshop „Lehren und Lernen“ führt Sie in die hochschuldidaktische Weiterbildung ein und beschäftigt sich inhaltlich bereits mit vielen Grundlagen, z. B. dem eigenen Auftreten, der inhaltlichen Planung und Konzeption einer Lehrveranstaltung und dem Wissen über Lernprozesse. In der anschließenden Praxisphase werden Sie bei Ihrer individuellen Entwicklung unterstützt und vertiefen Ihre Erfahrungen am abschließenden Workshop-Tag am 10. Juli. Das Programm „Professionelle Lehrkompetenz für die Hochschule“ ermöglicht Ihnen den Abschluss von bis zu drei bundesweit anerkannten Zertifikaten.

Aktuell sind noch wenige Plätze frei. Bei ausreichender Teilnehmerzahl wird ein zweiter Einstiegsworkshop am 8. und 9. April angeboten werden. Wenn Sie Interesse am Zertifikatsprogramm oder allgemeine Fragen zur Hochschuldidaktik haben, können Sie sich jederzeit an das Team der Stabsstelle Bildungsinnovationen und Hochschuldidaktik wenden. Schreiben Sie einfach eine E-Mail an amanda.fiege[at]upb[dot]de oder rufen Sie an unter der 60-4332.

Weitere Informationen unter: https://www.uni-paderborn.de/universitaet/bildungsinnovationen-hochschuldidaktik/zertifikatsprogramm/

Dietrich-Bonhoeffer-Berufskolleg ist Europaschule und legt Wert auf modernste Technik

„Von A wie Abi bis Z wie Zukunft“ – unter diesem Motto sind die vier Berufskollegs des Kreises Lippe in Detmold und Lemgo die erste Adresse für die berufliche Aus- und Weiterbildung: Neben der Berufsschule bieten sie eine Vielzahl unterschiedlicher individueller Bildungsmöglichkeiten. Im Rahmen einer Serie werden alle vier Standorte, heute das Dietrich-Bonhoeffer-Berufskolleg, vorgestellt. Wer sich dann noch weiter informieren möchte, kann zum Anmelde- und Beratungstag am Samstag, 1. Februar, von 8.30 Uhr bis 12 Uhr in alle vier Berufskollegs kommen. Dort können außerdem auch Anmeldungen vorgenommen werden.

Dr. Jörg Weber im Gespräch über das Dietrich-Bonhoeffer-Berufskolleg. Foto: Kreis Lippe

Dr. Jörg Weber im Gespräch über das Dietrich-Bonhoeffer-Berufskolleg. Foto: Kreis Lippe

Kreis Lippe. Vielfalt, Wirtschaft und Europaschule: Unter dem Motto „Mit uns Wirtschaft bewegen“ bildet das Dietrich-Bonhoeffer-Berufskolleg (DBB) am Standort Detmold eine Vielzahl kaufmännischer Berufe aus. Ergänzt werden diese durch die dualen Ausbildungen im Bereich IT und Medizin. „Das Leben an unserer Schule ist bunt und vielseitig“, erläutert Schulleiter Dr. Jörg Weber kurz und knackig. Dazu leisten auch unterschiedliche Projekte, die das DBB als Europaschule durchführt, einen Beitrag: „Durch die Förderung des EU-Programms ‚Erasmus+‘ konnten zuletzt mehrere junge Menschen ein Betriebspraktikum in St. Omer und Dublin absolvieren und damit nicht nur ihre Sprachkenntnisse verbessern, sondern auch kulturelle Erfahrungen sammeln und europäische Freundschaften schließen.“ Dem DBB sei dieser Beitrag zur Völkerverständigung nicht nur wegen des Namensgebers ein besonderes Anliegen.

Ein weiterer Schwerpunkt des DBB liegt laut Dr. Jörg Weber in der Kooperation mit schulischen und außerschulischen Partnern. „Wir arbeiten eng mit den Kammern und den Ausbildungsbetrieben in der dualen Ausbildung sowie auch zum Beispiel mit der Fachhochschule des Mittelstandes in Bielefeld (FHM) beim Bachelorstudium oder dem Landestheater im Rahmen der kulturellen Bildung zusammen.“ Das DBB zeigt mit seinem Angebot an vollzeitschulischen Bildungsgängen, wie viele individuelle Karrierewege es gerade im Bereich der Berufsbildung gibt: Denn parallel zu praktischen Erfahrungen, beruflichen Kenntnissen und Berufsabschlüssen können am DBB auch vom Hauptschulabschluss über das Abitur bis zum Bachelor alle möglichen Bildungsabschlüsse erreicht werden.

Modernste Technik für Unterricht und Lehrkräfte: Immer stärker Einzug in den Unterricht halten dabei digitale Medien. „Alle Klassen- und Fachräume am DBB sind mit modernster Technik ausgestattet. Wir verfügen hier über eine einheitliche Ausstattung aller Räume, flächendeckendes WLAN, Nahdistanzbeamer, Visualizer, Projektionsflächen und mobile Endgeräte für alle Kollegen. Schüler und Lehrerkräfte nutzen gemeinsam unser digitales Klassenbuch“, so Dr. Jörg Weber weiter. Damit ergeben sich optimale Rahmenbedingungen für einen Unterricht auf dem aktuellen Stand der Technik, der sich immer stärker hin zu kooperativen Lernformen entwickelt: Durch die eingesetzte Technik können Lernprozesse weiter individualisiert werden und Lehrer sich immer mehr zu Lernbegleitungen entwickeln. Dazu tragen auch die neu gestalteten Lern- und Arbeitslandschaften bei, die teamübergreifende Zusammenarbeit an gemeinsamen Themen und Projekten ermöglichen. Dies gilt auch für die Kooperation mit den anderen Berufskollegs im Rahmen der Lernfabrik Lippe 4.0 und der cyberphysischen Fabrik (CPF), an der das Thema Industrie 4.0 unmittelbar erlebt werden kann. „Das DBB wird sich aktiv in die CPF einbringen und die hier angestoßenen Geschäftsprozesse kaufmännisch begleiten und analysieren“, erklärt der Schulleiter abschließend.

Detaillierte Informationen gibt es unter www.dbb-detmold.de. Das Projekt Lernfabrik wird mit Mitteln des Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramms (RWP) durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie sowie das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW gefördert. Das Projekt Inno-LIP wird gefördert aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie aus Mitteln des RWP-Programms durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie sowie das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW.

Bildungsangebote am Dietrich-Bonhoeffer-Berufskolleg:

  • Berufsschule für kaufmännische Berufe (neu: Kaufleute für E-Commerce) sowie Berufe im Bereich IT, Logistik, Medizin
  • Unterschiedliche Klassen der Ausbildungsvorbereitung bzw. Handelsschule (je 1 Jahr; Hauptschulabschluss bzw. Fachoberschulreife)
  • Höhere Handelsschule und neu: Fachoberschule für Informatik (2 Jahre, Fachhochschulreife)
  • Wirtschaftsgymnasium mit den Schwerpunkten Betriebswirtschaftslehre und International Business (3 Jahre; Allgemeine Hochschulreife)
  • Fachschule für Wirtschaft mit unterschiedlichen Schwerpunkten im Bereich der Absatzwirtschaft

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UNITY ist Top – Arbeitgeber 2020

Focus und Kununu zeichnen Managementberatung aufgrund herausragender Mitarbeiterbewertungen aus
Freuen sich über die Auszeichnung: Judith Pohlmeier, P ersonalleiterin, und Christoph Plass, Vorstand bei UNITY, Foto: Unity

Freuen sich über die Auszeichnung : Judith Pohlmeier, P ersonalleiterin, und
Christoph Plass, Vorstand bei UNITY, Foto: Unity

Paderborn. Die Managementberatung UNITY wurde in der aktuellen Ausgabe des Focus – Business zum „Top – Arbeitgeber Mittelstand 2020 “ gekürt. Ermittelt wurden die Top – Arbeitgeber gemeinsam mit dem Arbeitgeber – Bewertungsportal Kununu. Das Portal verfügt über Bewertungen von rund 900.000 Arbeitgebern.

Die UNITY – Mitarbeiter stellen ihrem Arbeitgeber in ihren Bewertungen ein herausragend gutes Zeugnis aus. „ Insbesondere im digitalen Zeitalter, wo es mehr denn je auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit ankommt, ist eine offene und vertrauensvolle Unternehmenskultur ausschlaggebend für den Erfolg. Unsere hohe Leistungsorientierung ist eng mit einem ausgeprägten Teamgeist verknüpft “,erklärt Christoph Plass, Vorstand bei UNITY, das Erfolgsrezept.

„Weiterbildungswünsche unser er Mitarbeiter erfüllen wir individuell in der hauseigenen UNITYacademy.“„Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung, weil sie auf den Bewertungen unserer Mitarbeiter basiert“, sagt Judith Pohlmeier, Personalleiterin bei UNITY.„ Besonders stolz macht uns, dass wir bereits zum dritten Mal in Folge zum Top – Arbeitgeber gekürt wurden. Das zeigt uns, dass wir für die Zukunft hervorragend aufgestellt sind.

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„Pflege ist ein Beruf mit Zukunft“

INFOVERANSTALTUNG FÜR LEISTUNGSBEZIEHER

Gütersloh. Zwei Durgchgänge zu je 60 Kandidaten, vier Weiterbildungsträger aus dem Bereich Pflege, die sich den Kandidaten präsentieren und in Vorträgen sowie am Infostand Aus- und Weiterbildungsgänge erklären und auf Fragen antworten: Das ist ein Rezept des Jobcenters, dem Fachkräftemangel in der Pflege entgegen zu treten und den Beziehern von Hartz-IV-Leistungen eine Perspektive aufzuzeigen.

Pflegeberufe, Foto: Kreis Gütersloh

Pflegeberufe, Foto: Kreis Gütersloh

„Pflegeberufe hautnah erleben – Tag der Weiterbildung des Jobcenters Kreis Gütersloh“ lautet der Titel der Veranstaltung im Kreishaus.„Pflege ist ein Beruf mit Zukunft und man kann ihn auch in Teilzeit ausüben“, erläutert Christina Palsherm vor der großen Runde einleitend die Vorteile. Sie, Hildegard Knüwe und Jürgen Blomeier vom Jobcenter Gütersloh haben für die Sonderveranstaltung 120 sehr arbeitsmarktnahe Kandidatinnen und Kandidaten ausgewählt. Bei vielen von Ihnen stehen lediglich Sprachprobleme einer Beschäftigungsaufnahme im Weg – und auch dabei helfen die vier Weiterbildungsinstitute.  Viele Zugewanderte waren in den Sitzungssaal gekommen, im Vorfeld war bereits ausgelotet worden, ob ein Grundinteresse an dem Thema besteht und danach die Einladungen ausgesprochen. Im Mittelpunkt stand die Qualifizierung zum Helfer in der Pflege, nicht die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachkraft – die Latte sollte nicht gleich so hoch gelegt werden. Die Perspektive, später eine höhere Qualifizierung anzustreben, steht allen offen, die sich engagieren.

48 Prozent der Berufstätigen in der Krankenpflege und 65 Prozent derer in der Altenpflege arbeiten in Teilzeit, erzählte Blomeier. „Viele Träger haben Arbeitspläne zum Beispiel für Alleinerziehende.“ Damit soll genau für diese Gruppe ein Hemmnis abgebaut werden, eins solche Tätigkeit aufzunehmen. Die vier Träger ‚Deutsche Angestellten Akademie‘, ‚apm – Akademie für Pflegeberufe und Management, die ‚Dekra‘ und ‚In Via Akademie Bielefeld/Herford‘ waren angetreten, um für die Berufe in der Pflege und ihre Ausbildungskonzepte zu werben. Teilweise hatten sie ihre frisch  gebackenen Absolventen mitgebracht, die an den Ständen von ihren eigenen Erfahrungen berichten konnten.

Fazit der vier Vorträge: 1.) In der Pflege kann man sich den Job aussuchen. 2.) Es gibt kaum ein Berufsfeld, in dem es so viele Zusatzqualifikationen und Aufstiegsmöglichkeiten gibt. 3.) Es gibt kaum ein Berufsfeld, in dem die Zukunftsperspektiven so gut sind. Immer mehr Menschen werden pflegebedürftig und die Tätigkeit ist bis auf weiteres nicht durch die Digitalisierung gefährdet. 4.) Körperpflege ist nur ein Aufgabenbereich von vielen – es gibt kaum ein Arbeitsbereich, der so vielfältig ist wie die Pflege. Dass man sich auf der Veranstaltung auf den schnellen Einstieg in den Pflegeberuf konzentrierte, hat auch noch einen ganz einfachen Grund. Blomeier: „Die Erfahrung hat gezeigt, dass unter den Zugewanderten viele Leistungsbezieher eine schnelle Qualifizierung anstreben. Sie haben keine Lust, drei Jahre lang auf Leistungen angewiesen zu sein während der Ausbildung.“


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Key Facts zur Studie über Kurzarbeit und Weiterbildung

 Mit Weiterbildung in der Kurzarbeit gegen die Beschäftigungskrise: Aktuelle Studie der Universität Paderborn verdeutlicht Potenzial

Paderborn. Während viele Unternehmen einen Personalabbau ankündigen, möchte die Politik Kurzarbeit in Verbindung mit Weiterbildung großzügig fördern. Eine jüngst veröffentlichte wirtschaftswissenschaftliche Studie der Universität Paderborn verdeutlicht nun das Potenzial dieser Idee und stellt ein Programm mit Modellcharakter für aktuelle Beschäftigungskrisen vor. 

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Dr. Johanna Flore hat an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften in Paderborn studiert und dort zum Thema „Weiterbildung und Mitarbeiterbindung – eine Untersuchung im Kontext Kurzarbeit“ promoviert.Foto: privat

Prof. Dr. Martin Schneider, Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Personalwirtschaft, und Dr. Johanna Flore, ehemalige wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität, untersuchten für ihre Studie eine Firma, die nach starkem Umsatzrückgang im Gegensatz zu vielen anderen Unternehmen in der Krise vor zehn Jahren gänzlich auf Entlassungen verzichtete. Stattdessen bot sie ihren Kurzarbeitenden hunderte hausinterne Kurse an. Die Kosten dafür trug das Unternehmen, das bei diesem Vorhaben mit Subventionen der Arbeitsagentur unterstützt wurde. „Das Programm kann als Modell für die aktuell anbrechende Beschäftigungskrise dienen“, sagt Schneider. 

„In Dänemark werden Arbeitnehmer entlassen und durch Trainings dann wieder beschäftigungsfähig gemacht. Das nennt man „Flexicurity“, die Kombination aus Flexibilität und Sicherheit. Mit der deutschen Kombination von Kurzarbeit und Weiterbildung kann man etwas Ähnliches erreichen, ohne dass die Beschäftigten sich einen Job suchen müssen“, erklärt Schneider. Unternehmen könnten so die Fachkräfte, die sie nach der Krise ohnehin wieder dringend brauchen, gleich im Unternehmen halten und für die kommenden Aufgaben fit machen. Für die aktuelle Krise müssten Unternehmen und Arbeitsagenturen ein solches Modell allerdings weiterentwickeln, erklärt der Paderborner Wissenschaftler: „In dem untersuchten Unternehmen gab es eine Konjunkturkrise. Die Firmen heute müssen die Digitalisierung meistern oder, wie z. B. in der Automobilindustrie, den Übergang zu Elektrofahrzeugen. Dafür müssen dann langfristigere Programme her.“

Weiterbildungen binden Mitarbeiter stärker an Unternehmen

Die beiden Forscher befragten im Jahr 2010, direkt nach dem Weiterbildungsprogramm des untersuchten Unternehmens, die dortigen Beschäftigten und erhoben Daten über die Verbundenheit der Beschäftigten mit der Firma. Dabei blieb ein Nachteil, den Arbeitgeber fürchten, wenn sie Weiterbildung anbieten, bei diesem Programm aus: „Die Beschäftigten, die sich weitergebildet haben, fühlten sich tendenziell besser an das Unternehmen gebunden als die Nichtteilnehmer und das, obwohl viele der Trainings die Mitarbeiter auch für andere Unternehmen interessant gemacht haben“, so die Autoren der Studie.

Insgesamt nahmen knapp 800 Beschäftigte an der Befragung teil, wovon sich die Hälfte am Programm beteiligte. Wichtig für die Bindung an das Unternehmen sei auch die Art der vermittelten Kompetenzen gewesen. So sollen sich die Mitarbeiter dem Unternehmen besonders verpflichtet und verbunden gefühlt gehaben, wenn sie das Training als Unterstützung für ihren täglichen Job empfanden und sie die vermittelten Kompetenzen auch privat verwenden konnten: „Das Unternehmen bot auch Kurse wie Schweißen oder Fremdsprachen an, die die Beschäftigten auch außerhalb des Jobs gut gebrauchen konnten“, erklärt Schneider.

Das Programm sei auch deshalb bemerkenswert, weil es Beschäftigte in Weiterbildungskurse brachte, die derartige Trainingsangebote oft nicht wahrnahmen, schildert Schneider: „Zwei Drittel der Teilnehmer waren in der Produktion tätig. Auch ältere Beschäftigte und solche mit weniger hohen formalen Bildungsabschlüssen nahmen vielfach teil. Das dürfte an den niedrigen Hürden gelegen haben, da der Arbeitgeber alle Beschäftigten ermutigte und die Kurse vor Ort stattfanden.“

Weitere Informationen zu der Studie

Schneider, Martin R. und Johanna Flore (2019): „Training and commitment in a German manufacturing company during the post-2008 crisis: a case of internal flexicurity.“ The International Journal of Human Resource Management 30 (10), S. 1666-1682

Flore, Johanna und Martin Schneider (2017): „Qualifizieren und binden: Betriebliche Weiterbildung während Kurzarbeit.“ Personal Quarterly 66 (3), S. 45-53.

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Ausbildungsoffensive wird in Bielefeld fortgesetzt:

AOK sucht neue Auszubildende und Dualstudierende für 2020

Bielefeld. Die AOK NordWest setzt ihre Ausbildungsoffensive auch im nächsten Jahr fort. Am 1. September stellt die Gesundheitskasse  in der Serviceregion Ostwestfalen 18neue Auszubildende zum Sozialversicherungsfachangestellten ein. Im nächsten Einstellungsjahr 2020 werden weitere 19 Ausbildungsplätze für Nachwuchskräfte zur Verfügung gestellt. „Damit setzen wir unsere umfassende Ausbildungsoffensive konsequent fort und beugen gleichzeitig dem Fachkräftemangel vor. Wir möchten jungen Menschen die Chance geben, mit einer attraktiven Ausbildung den Grundstein für einen spannenden Berufsweg mit ausgezeichneten Entwicklungsperspektiven zu legen“, so  AOK-Serviceregionsleiter Matthias Wehmhöner. Außerdem bietet die AOK jungen Menschen ein Duales Studium über acht Semester mit dem international anerkannten Abschluss Bachelor of Arts (B. A.) an. Bewerbungsschluss für einen Ausbildungsjob oder das Duale Studium bei der AOK NordWest im nächsten Jahr ist am 3. Oktober 2019. Die Bewerbung ist ausschließlich online möglich unter www.aok.de/nw/ausbildung.

 

Kaum eine Branche entwickelt sich so dynamisch wie das Gesundheitswesen in einer zunehmend digitalen Welt. Mit dieser Entwicklung wachsen und ändern sich auch rasant die Anforderungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AOK. Deshalb investiert die AOK NordWest schon seit Jahren in die Aus- und Weiter-bildung. Denn die Versicherten und Arbeitgeber sollen auch in Zukunft einen optimalen Service erhalten – nicht nur persönlich, sondern vermehrt auch über verschiedenste digitale Wege. Derzeit befinden sich bei der AOK NordWest in der Serviceregion Ostwestfalen 68 junge Menschen in der Ausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten. Mit dem erfolgreichen Abschluss der Prüfung nach drei Jahren werden die jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter überwiegend in den unterschiedlichen Bereichen der Kundenberatung eingesetzt. „Für Auszubildende mit guten Leistungen bieten sich zudem zahlreiche Karrierechancen nach der Ausbildung“, so Wehmhöner. So ist ein Aufstieg zum AOK-Fachwirt/AOK-Fachwirtin oder das Studium zum AOK-Betriebswirt/AOK-Betriebswirtin möglich, dessen erfolgreicher Abschluss die Chance auf Führungsaufgaben bietet. Das Duale Studium über acht Semester verbindet die akademische Ausbildung durch eine Hochschule mit beruflicher Praxis im Unternehmen mit dem Abschluss Bachelor of Arts (B. A.). Es wird parallel zur dreijährigen Ausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten absolviert. Die klassische Ausbildung wie auch das neue Duale Studium mit integrierter Ausbildung bei der AOK eröffnen vielfältigste berufliche Perspektiven mit viel Verantwortung und ausgezeichneten Entwicklungsmöglichkeiten. Orientiert an Stärken und persönlichen Neigungen findet jeder seinen Platz im Team und trägt zum Erfolg des Unternehmens bei. Und diese Entwicklung kann bis ganz nach oben führen. „Wir gewinnen unsere Führungskräfte zumeist aus dem Kreise unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, so Wehmhöner. Weitere Informationen zu den Ausbildungsberufen der AOK NordWest gibt es im Internet unter www.aok.de/nw in der Rubrik Karriere.

Fachhochschule (FHM) bietet ab sofort an allen Standorten Lehrgänge an

Menschen in einer Sprache zu alphabetisieren, die sie nicht verstehen und sprechen, stellt Lehrkräfte vor große Herausforderungen. Mit der additiven Zusatzqualifizierung für Lehrkräfte in der Alphabetisierung (ZQ-Alpha) bietet die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) eine akkreditierte Weiterbildung an, die die Lehrkräfte auf die Alphabetisierungsarbeit mit Migranten vorbereitet. Der Lehrgang wird ab sofort an allen Standorten der Hochschule angeboten.

Bielefeld. Die additive Zusatzqualifizierung Alphabetisierung (ZQ-Alpha) stellt eine wichtige Ergänzung neben der Tätigkeit als Integrationskurslehrkraft dar. Sie bildet Dozierende aus, die nicht nur die Sprache vermitteln, sondern auch das Lesen und Schreiben. Als eine von 18 vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) akkreditierten Institutionen bietet die FHM diese Weiterbildung ab sofort an all ihren Standorten (Bamberg, Berlin, Bielefeld, Hannover, Köln, München, Pulheim, Rostock, Schwerin) an.

Die ZQ-Alpha-Weiterbildung vermittelt praxisorientierte Kenntnisse und Methodenwissen für den Umgang mit erwachsenen Analphabeten und deren spezifischen Lernschwierigkeiten in Integrationskursen. Die Inhalte der Zusatzqualifizierung zielen darauf ab, Lehrkräfte mit den aktuellen fachlichen und methodischen Aspekten der Alphabetisierung in Deutsch als Zweitsprache vertraut zu machen bzw. auf die Unterrichtstätigkeit in Alphabetisierungskursen vorzubereiten. Im Mittelpunkt stehen hier die Vermittlung mündlicher Deutschkenntnisse ohne Schrift sowie die Unterstützung des Schriftspracherwerbs primärer und funktionaler Analphabeten. Die inhaltliche und didaktische Konzeption entspricht den Maßgaben des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und ist von diesem zertifiziert.

Die nächsten Kurse starten am 24. Mai in Berlin, am 14. Juni in Pulheim, am 5. Juli in Hannover und am 19. Juli in München. Anmeldungen für die Standorte Bamberg, Bielefeld, Köln, Rostock und Schwerin werden ebenfalls gerne entgegengenommen.

Weitere Infos und Anmeldung:

Ansprechpartner: Sophia Cuesta B.Sc. E-Mail: zqalpha@fh-mittelstand.de Dauer der Weiterbildung: 80 Unterrichtseinheiten in Präsenz (Wochenende Fr. und Sa.) Informationen und Anmeldungen unter www.fh-mittelstand.de/zqalpha

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