Wasser- und Gasversorgung: Stadt und Stadtwerke unterschreiben Konzessionsverträge

Herford. Der Rat der Hansestadt Herford hat am 04. Februar 2022 auf der Grundlage der durchgeführten Ausschreibungsverfahren dem Abschluss eines neuen Gas- und eines Wasserkonzessionsvertrages zwischen der Hansestadt Herford und der Stadtwerke Herford GmbH zugestimmt.
Die Wasserkonzession umfasst 40 Jahre, die Gaskonzession 20 Jahre. Beide Konzessionen waren auch zuvor in der Hand der Stadtwerke.

Bürgermeister Tim Kähler und Oliver Daun, Geschäftsführer Stadtwerke Herford, unterschreiben die Konzessionsverträge für Wasser und Gas @Stadt Herford

Bürgermeister Tim Kähler und Oliver Daun, Geschäftsführer Stadtwerke Herford, unterschreiben die Konzessionsverträge für Wasser und Gas @Stadt Herford

Die Hansestadt Herford und die Stadtwerke Herford haben nun die neuen Konzessionsverträge unterschrieben.

„Ich freue mich, dass wir mit den Stadtwerken Herford erneut unser kommunales Versorgungsunternehmen für die nächsten Jahrzehnte mit der Wasser- und Gasversorgung beauftragen“, sagt Bürgermeister Tim Kähler. „Wasser- und Energieversorgung gehören zur Daseinsvorsorge. Für die Stadt, ihre Bürgerinnen und Bürger, stehen die Stadtwerke Herford für Zuverlässigkeit und Versorgungssicherheit.“

Die Stadtwerke Herford versorgen in Herford, Hiddenhausen und Spenge rund 120.000 Menschen mit Trinkwasser. Mit Erdgas werden mehr als 25.000 Haushalte in Herford, Enger und Hiddenhausen versorgt.

„Für die Stadtwerke Herford nehmen wir die Aufgabe der Erdgas- und Wasserversorgung in den nächsten Jahrzehnten sehr gern an. Im Zuge der klimatischen Veränderungen stehen wir in der Herausforderung des nachhaltigen Wirtschaftens und der Transformation der Energieversorgung“, so Oliver Daun, Geschäftsführer der Stadtwerke Herford.

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Stadtwerke holen ihre E-Roller aus der Winterpause

Gütersloh. Die Sonne scheint, der Frühling steht vor der Tür: Passend dazu bringen die Stadtwerke Gütersloh jetzt ihre E-Roller aus der Winterpause zurück auf die Straßen. Ab Montag, 14. März, stehen im Stadtgebiet insgesamt 23 E-Roller wieder zur Buchung bereit.

Stadtwerke Gütersloh holen ihre E-Roller aus der Winterpause

Stadtwerke Gütersloh holen ihre E-Roller aus der Winterpause.

Zum Start in die Saison haben die Stadtwerke noch eine gute Nachricht für alle Sharing-Fans. Ab sofort entfällt die einmalige Registrierungsgebühr, sodass Sharing-Nutzer damit bei der Anmeldung rund 20 Euro sparen. Gezahlt wird damit nur dann, wenn ein Roller gemietet wird.

Die wendigen Stadtflitzer sind innerhalb ihres Heimatgebiets im Freefloating-System frei abgestellt. Das Heimatgebiet umfasst die Innenstadt Gütersloh mit Umgebung, den Gütersloher Süden und Ortskerne in Isselhorst, Avenwedde-Bahnhof und Friedrichsdorf. Über die Share-App wird der nächste freie Roller angezeigt. Das ermöglicht eine besonders große Spontaneität. Denn: Wer einen E-Roller buchen möchte, kann nicht nur flexibel auf einen Standort zugreifen. Nach der Fahrt muss der E-Roller zudem nicht zwingend wieder am Startpunkt abgestellt werden. Alle, die 16 Jahre oder älter sind und einen EU-Führerschein für Motorräder, Kleinkrafträder oder PKWs besitzen, können das E-Roller-Sharing der Stadtwerke nutzen und ganz einfach klimaschonend mobil sein.

Die flexiblen und umweltschonenden Sharing-Angebote der Stadtwerke Gütersloh
Wer sich für die Sharing-Angebote der Stadtwerke Gütersloh entscheidet, der nutzt ein modernes Mobilitätsangebot nach Bedarf und ohne feste Vertragslaufzeit. Über das Smartphone samt installierter Sharing-App der Stadtwerke lassen sich alle Fahrzeuge ganz einfach mieten. Mit interessanten Tarifen und Aktionen bieten die Stadtwerke attraktive Spar-Angebote.
Alle Infos gibt es hier: www.share-gt.de

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Stadtwerke verabschieden Auszubildende ins Berufsleben

Gütersloh. Die Ausbildungsberufe in der Unternehmensgruppe Stadtwerke Gütersloh sind vielfältig. Gemeinsam ist ihnen jedoch, dass sie jedes Jahr aufs Neue erfolgreiche Absolventen hervorbringen. Insgesamt acht junge Menschen haben in den vergangenen Monaten ihre Ausbildung bei den Stadtwerken Gütersloh und der Netzgesellschaft Gütersloh erfolgreich beendet. Als Industriekaufleute, Anlagenmechaniker, Elektroniker und Fachangestellte für Bäderbetriebe sind sie jetzt ins Berufsleben gestartet.

Freuen sich über erfolgreiche Abschlussprüfungen: (von rechts) Bernd Kerner (Geschäftsführer Netzgesellschaft), Ralf Libuda (Geschäftsführer Stadtwerke), Wesley Gafert, Kai-Justus Töws, Kai Breiter (Leiter Kaufmännische Dienste), Lena Befeldt, Jan Hendrik Langner, Friedrich Dreier und Ausbilderin Linda Schwier.

Freuen sich über erfolgreiche Abschlussprüfungen: (von rechts) Bernd Kerner (Geschäftsführer Netzgesellschaft), Ralf Libuda (Geschäftsführer Stadtwerke), Wesley Gafert, Kai-Justus Töws, Kai Breiter (Leiter Kaufmännische Dienste), Lena Befeldt, Jan Hendrik Langner, Friedrich Dreier und Ausbilderin Linda Schwier.

In einer digitalen Feierstunde würdigten Geschäftsführung und Ausbilder die ausgezeichneten Abschlussleistungen. Denn: Mit Lena Befeldt, Nico Möser und Kai Justus Töws erzielten alle Industriekaufleute eine hervorragende Abschlussnote. Wesley Gafert überzeugte als Fachangestellter für Bäderbetriebe ebenso mit einem guten Ergebnis wie bereits im Sommer 2021 die beiden Elektroniker Simon Blomberg und Matthias Imping. Und auch die Anlagenmechaniker Friedrich Dreier und Jan-Hendrik Langner erreichten in ihren praktischen Abschlussprüfungen gute Bewertungen.

„Eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung ist eine solide Basis für eine gute berufliche Zukunft“, freuten sich Ralf Libuda, Geschäftsführer Stadtwerke Gütersloh, und Bernd Kerner, Geschäftsführer Netzgesellschaft Gütersloh, mit den Absolventen, von denen sieben ihren Werdegang in der Unternehmensgruppe fortsetzen werden. Durch ein hohes Maß an Arbeitseinsatz und Eigeninitiative seien aus den einstigen Azubis qualifizierte Fachkräfte geworden. Die durchweg guten Prüfungsergebnisse führten die Geschäftsführer auch auf das ideale Lernumfeld zurück. „Unsere Ausbilder und die Belegschaft bringen viel Herzblut ein, wenn es um die Qualifizierung von Nachwuchskräften geht. Nur so kann gute Ausbildungsarbeit gelingen.“

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Klimaschutzkampagne der Stadtwerke ein voller Erfolg: Klimaheldinnen und Klimahelden pflanzen Bäume im Bielefelder Wald

Bielefeld. „Du sparst C02, wir pflanzen Bäume.“ Das ist das Versprechen der Unternehmen der Stadtwerke Bielefeld, die mit ihrer Klimaschutzkampagne seit April 2021 aktiv sind. In einer App haben die Bielefelderinnen und Bielefelder seitdem ihr klimaschonendes Verhalten festgehalten und dafür KlimaPunkte gesammelt. Für jeweils 200 Klima-Punkte pflanzen die Stadtwerke Bielefeld einen Baum im Bielefelder Wald. Die ersten 200 Traubeneichen wurden jetzt von 40 KlimapunkteSammlerinnen und -sammlern gepflanzt.

Pflanzten Traubeneichen (von links): Rainer Müller, Dr. Wiebke Esdar, Thomas Busche, Martin Uekmann und Pit Clausen. Foto: Sarah Jonek

Pflanzten Traubeneichen (von links): Rainer Müller, Dr. Wiebke Esdar, Thomas Busche, Martin Uekmann und Pit
Clausen. Foto: Sarah Jonek

Mit 43.000 Bäumen auf der Zielgeraden

Stadtwerke-Geschäftsführer Martin Uekmann ist begeistert: „Wir sind ganz nah dran an unserem Ziel, 50.000 Bäume für den Bielefelder Wald zu pflanzen. Ich bedanke mich bei den Bielefelderinnen und Bielefeldern, die seit April 885.000 Kilometer zu Fuß gegangen, 370.000 Kilometer mit dem Fahrrad und fast 930.000 Kilometer mit Bus und Bahn gefahren sind. Eine ordentliche Leistung und ein wichtiger Beitrag für unser Klima.“ Zusammen wurden gut neun Millionen Kilogramm CO2 eingespart und Klimapunkte für mehr als 43.000 Bäume gesammelt. Die Stadtwerke gehen davon aus, dass die 50.000er Marke im Januar geknackt wird. Die Bäume werden in den kommenden drei Jahren gepflanzt. Geplant ist die Aufforstung insbesondere der durch Dürre und Borkenkäfer stark geschwächten Flächen. „In diesem Winter pflanzen wir 12.000 Bäume auf unseren Wasserschutzflächen in der Senne. Danach geht es im gesamten Bielefelder Wald weiter. In enger Zusammenarbeit mit den städtischen Förstern werden die Flächen, die es am dringendsten nötig haben, bestimmt und nach und nach wiederaufgeforstet. Ziel ist ein gesunder, von Laubholz dominierter Mischwaldbestand mit einer breiten Vielfalt wetter-robuster Laub- und Nadelbäume“, sagt Andreas Buettner, Forstbeauftragter der Stadtwerke Bielefeld.

Klimaschonendes Verhalten spart CO2

Neben dem Sammeln von Punkten durch zu Fuß laufen, Fahrrad- und ÖPNV-Fahren können die Nutzerinnen und Nutzer der App weitere umweltfreundliche Aktivitäten auswählen und sich anrechnen lassen. Dies funktioniert in drei unterschiedlichen Kategorien – Ernährung, Nachhaltigkeit und BIE a Hero. Im Bereich Ernährung kann zum Beispiel angegeben werden, dass man regional auf einem Markt eingekauft oder auf Fleisch verzichtet hat. In der Kategorie Nachhaltigkeit steht unter anderem zur Auswahl „ich habe meine Kleidung secondhand gekauft“ oder „ich habe beim Einkaufen auf Plastikbeutel verzichtet“. Im Bereich BIE a Hero finden Nutzerinnen und Nutzer Anregungen und Informationen zum CO2-Einsparen rund um die Themen Mobilität und Energie.

Da die Klimaschutzkampagne so viel Zuspruch erfahren hat, soll sie fortgesetzt und weiterentwickelt werden. Marcus Lufen, Leiter Marketing und Innovation, könnte sich einen Preis für besonders klimaschonendes Verhalten vorstellen: „Wir sind gerade noch in der Ideen-Entwicklung, aber wir haben mit der BIE a Hero-Kampagne den Zahn der Zeit getroffen und möchten die 7.000 Bielefelderinnen und Bielefelder, die die App heruntergeladen haben, auch weiterhin dabei unterstützen, sich klimafreundlich zu verhalten.“

Auch für Stadtwerke-Geschäftsführer Rainer Müller gehören Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu den wichtigsten Themen unserer Zeit: „Da sich insgesamt 7,3 Prozent der Bielefelder Waldfläche im Eigentum der Stadtwerke befinden, haben wir eine besondere Verantwortung. Oberstes Ziel der Bewirtschaftung unseres Waldes ist seit jeher, die hervorragende Qualität unseres Grundwassers langfristig zu erhalten. Deswegen sind wir bemüht, die Versauerung des Waldbodens so gering wie möglich zu halten. Seit Jahren setzen wir deshalb darauf, die früher angepflanzten Nadelwald-Monokulturen durch Laubwälder zu ersetzen.“ Thomas Busche vom Umweltbetrieb der Stadt Bielefeld begrüßt das Engagement der Stadtwerke: „Wer im Wald spazieren geht, sieht, dass viele Bäume gefällt werden mussten. Aktuell forsten wir mit Stiel- und Traubeneiche, Buche, Birke, Robinie, Kiefer, Küstentanne und Douglasie auf. Unser Ziel ist ein von Laubholz dominierter Mischwaldbestand, in dem Nadelholz eingemischt ist.  Dabei geht der eigentliche Aufwand weit über das Pflanzen von Bäumen hinaus. Von der     Flächenräumung und Bodenvorbereitung über Schutzvorrichtungen vor Wildverbiss bis hin zur Kulturpflege während der ersten Jahre benötigen die Bäume viel Pflege, die ins Geld geht.“

Interessierte finden alle Infos zur Kampagne unter www.biea-hero.de

132 Kilo Müll bei der Aktion „FH Bielefeld räumt auf!“

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Judith Meding, wissenschaftliche Hilfskraft am Fachbereich IuM und Organisatorin der Aktion: „Mit kleinen und konkreten Aktionen wie ‚FH Bielefeld räumt auf!‘ können wir das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Umweltschutz stärken.“ Fotos: FH Bielefeld / Fotografin: Sarah Heise

Zum zweiten Mal organisierte der Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik die Müllsammelaktion „FH Bielefeld räumt auf!“ gemeinsam mit den Stadtwerken und dem Umweltbetrieb der Stadt Bielefeld. Nicht nur Studierende sondern auch zahlreiche Bürgerinnen und Bürger sammelten mit.

Bielefeld (fhb). Leere Kaffeebecher, benutzte Masken, kaputte Plastiktüten: Rund 1.000 Tonnen wilder Müll, also illegal entsorgter Abfall, fallen pro Jahr in Bielefeld an. Ihren kleinen Beitrag dagegen leistete die öffentliche Müllsammelaktion „FH Bielefeld räumt auf!“ am vergangenen Mittwoch. Rund um die FH, aber auch im Bielefelder Westen, sammelten die freiwilligen Helferinnen und Helfer insgesamt 132 Kilo Müll ein. Organisiert hatte die Aktion der Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik (IuM) der Fachhochschule (FH) Bielefeld mit Unterstützung der Stadtwerke und dem Umweltbetrieb der Stadt Bielefeld.

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Das Organisationsteam von „FH Bielefeld räumt auf!“: (v.l.n.r.) Judith Meding, Christina Asseburg, Laura Haase, Andreas Born und Fabian Schoden. Fotos: FH Bielefeld / Fotografin: Sarah Heise

Von 11 bis 17 Uhr konnte auf dem Vorplatz der FH Bielefeld und vor dem Studierendenwohnheim „Orangenkiste“ an der Arndstraße das vom Umweltbetrieb bereitgestellte Equipment – bestehend aus Handschuhen, Müllbeuteln und Greifzange – abgeholt werden. Bereits im August gab es einen ersten Aufschlag der Aktion an FH Bielefeld.

Judith Meding, wissenschaftliche Hilfskraft am Fachbereich IuM und Organisatorin der Aktion, freute sich nicht nur über das Engagement der mehr als 60 Sammlerinnen und Sammler, sondern auch über die erneute Unterstützung durch Umweltbetrieb und Stadtwerke. „Im Rahmen der Klimaschutzkampagne ,Bie a hero!‘ pflanzen die Stadtwerke für jede fünf Kilo bei der Aktion gesammelten Müll einen Baum im Teutoburger Wald“, so Meding.

Bewusstsein für Umweltschutz schaffen

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Beteiligten sich bei „FH Bielefeld räumt auf!“: (v.l.n.r.) Tobias Franke, Melanie Vormwald und Luis Beumer-Scheidtsteger studieren Wirtschaftsingenieurwesen und sammelten Müll rund um das FH-Gebäude auf. Fotos: FH Bielefeld / Fotografin: Sarah Heise

Melanie Vormwald, Tobias Franke und Luis Beumer-Scheidtsteger studieren Wirtschaftsingenieurwesen an der FH Bielefeld und waren drei der Freiwilligen, die sich an der Aufräumaktion beteiligten. Mit Greifzange und Müllbeuteln ausgerüstet nahmen sie sich die Grasflächen und Spielplätze rund um das Fachhochschulgebäude vor. Für sie war es eine Selbstverständlichkeit, sich bei der Aktion zu beteiligen, nachdem sie in einem Seminar davon gehört hatten. „Themen wie Umwelt- und Klimaschutz brauchen nicht nur globale, sondern auch lokale Lösungen“, so Tobias Franke.

Eine Ansicht, die Judith Meding teilt: „Mit kleinen und konkreten Aktionen können wir das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Umweltschutz stärken.“ Aus diesem Grund erstellte das Organisationsteam auch Poster über Lebensmittelverschwendung. Für die Kleinsten gab es einen „Müllparcours“ auf dem Vorplatz der FH Bielefeld, bei dem die richtige Mülltrennung im Mittelpunkt stand.

Nachhaltigkeit in Lehre und Forschung

Die Aktion beruht nicht nur auf dem privaten Engagement der Organisatorinnen und Organisatoren. Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind fester Bestandteil in Lehre und Forschung an der FH Bielefeld. Der Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik setzt beispielsweise mit dem Institut für Technische Energie-Systeme (ITES) oder dem Studiengang „Regenerative Energien“ einen starken Fokus auf die Entwicklung und Erforschung nachhaltiger und umweltfreundliche Ansätze.

Zweite Station vor der Orangenkiste

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Rund um die FH, aber auch im Bielefelder Westen, sammelten die freiwilligen Helferinnen und Helfer insgesamt 132 Kilo Müll ein. Fotos: FH Bielefeld / Fotografin: Sarah Heise

Ortswechsel: Auch auf dem Parkplatz vor dem Studierendenwohnheim „Orangenkiste“ konnten sich die Helferinnen und Helfer das Equipment abholen. Besonders freut Meding, dass sich nicht nur Studierende, sondern auch viele Bielefelder Bürgerinnen und Bürger bei der Aktion beteiligten. In der App „Litterati“ konnten die Teilnehmenden eintragen, an welchen Orten sie Müll eingesammelt haben. Dadurch lassen sich „Hotspots“ in der Stadt, beispielsweise in Parks oder auf Parkplätzen, identifizieren. 655 Stücke Müll wurden in der App am Mittwoch bei der Aktion registriert.

Gegen Nachmittag ist die große Mulde gut gefüllt, mehr als 20 gut gefüllte Müllsäcke zählte das Organisationsteam. Judith Meding und ihr Team sind zufrieden.

„Die nächste Ausgabe von ,FH Bielefeld räumt auf!‘ ist bereits für Frühjahr 2022 in Planung“, verrät sie.

www.fh-bielefeld.de

Eine Zeitreise auf Schienen

Zehn Jahre Oldtimer-Bahn

Bielefeld. In ihren 59 Jahren auf der Schiene hat die GT8 schon viel erlebt. Und in den vergangenen zehn Jahren kamen für die Oldtimer-Bahn und ihre Fahrgäste auf den Gleisen Bielefelds jede Menge weitere Erlebnisse hinzu.

Seit 21. August 2011 ist die historische Straßenbahn wieder auf Bielefelds Gleisen unterwegs. Foto: Oliver Krato/Neue Westfälische

Seit 21. August 2011 ist die historische Straßenbahn wieder auf Bielefelds Gleisen unterwegs. Foto: Oliver Krato/Neue Westfälische

Seit dem 21. August 2011 bietet moBiel die Straßenbahn Baujahr 1962 für Sonderfahrten an. Bis zur Corona-Pandemie pendelte die historische Bahn jeden dritten Sonntag im Monat zwischen Sieker und Senne – eine Fahrt mit ganz besonderem Flair. Neben dem Fahrgefühl in historischer Atmosphäre gab es in den vergangenen zehn Jahren auch viele Veranstaltungen in dem gut 26 Meter langen Fahrzeug, das bis zu 147 Personen Platz bietet. Über Comedy, Musik, Lesungen bis hin zu Vorträgen kann das moBiel-Schmuckstück in vielerlei Hinsicht genutzt werden. Überhaupt hat die GT8, so die technische Bezeichnung der Oldtimer-Bahn, im wahrsten Sinne des Wortes eine bewegte Geschichte. 1962 wurde das Fahrzeug in Düsseldorf gebaut und war anschließend bis 1981 auf den Bielefelder Schienen in Betrieb.

Mit dem Flair der 1960er Jahre: Eine Fahrt in der Oldtimer-Bahn gleicht einer Zeitreise. Foto: Oliver Krato/Neue Westfälische

Mit dem Flair der 1960er Jahre:
Eine Fahrt in der Oldtimer-Bahn gleicht einer Zeitreise. Foto:
Oliver Krato/Neue Westfälische

Anschließend verkaufte moBiel die Bahn nach Innsbruck. Dort chauffierte sie unter anderem auch jede Menge Fußball-Fans während der Fußball Europameisterschaft 2008, die in der Schweiz und in Österreich ausgetragen wurde. Kurze Zeit später, im Juli 2008, kehrte die historische Straßenbahn zurück nach Bielefeld. Nach einem dreijährigen Umbau startete die Oldtimer-Bahn am 21. August 2011 den beliebten Linienverkehr zwischen Sieker und Senne, um ihre Fahrgäste auf eine Zeitreise der ganz besonderen Art mitzunehmen.

Im Februar 2018 erhielt die Oldtimer-Bahn schließlich noch die original beige-grüne Lackierung zurück – mit dieser Optik war die Straßenbahn 1962 in den Linienverkehr gestartet. In Innsbruck war das Fahrzeug zuvor in dunkelrot lackiert worden.

BI A HERO

Stadtwerke warnen vor Lockanrufen

 Anrufer handeln nicht im Auftrag des heimischen Energieversorgers.
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Die Stadtwerke warnen vor Lockanrufen.

Gütersloh. In den vergangenen Tagen haben sich vermehrt Kunden bei den Stadtwerken Gütersloh und der Netzgesellschaft Gütersloh gemeldet und von möglichen Betrugsversuchen am Telefon berichtet. Die Anrufer gaben in allen geschilderten Fällen vor, dass der Stromzähler der Kunden gewechselt werden müsse. In Einzelfällen sollten vorab auch Fotos der Kellerräumlichkeiten aufgenommen werden.
Die Stadtwerke Gütersloh warnen ausdrücklich vor solchen Lockanrufen und raten, den Zählerwechsel abzulehnen. Die Anrufer handeln nicht im Auftrag des heimischen Energieversorgers. Mitarbeiter und Beauftragte der Stadtwerke-Unternehmensgruppe können sich durch entsprechende Dienstausweise legitimieren.
Wer einen solchen Anruf erhalten hat, kann sich unter der Rufnummer 05241 82 – 37 00 an die Netzgesellschaft Gütersloh wenden.

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Stadtwerke run & roll day in Bielefeld fällt aus

Aufgrund der unberechenbaren Corona-Entwicklung fällt die Entscheidung auch 2021 zu Ungunsten des Sportevents auf dem Ostwestfalendamm

run-and-roll-day-2-Bielefeld. Es ist eine traurige Nachricht für Sportbegeisterte aus der ganzen Region: Veranstalter Bielefeld Marketing und die Stadtwerke Bielefeld als Hauptsponsor haben beschlossen, den Stadtwerke run & roll day am 12. September 2021 ausfallen zu lassen – und das heiß ersehnte Comeback der Sportveranstaltung auf nächstes Jahr zu verschieben.

„Der hohe Planungsaufwand und der notwendigerweise frühe Planungsstart lassen uns keine Wahl“, berichtet Katharina Schilberg, Projektleiterin bei Bielefeld Marketing. Auch Martin Uekmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Bielefeld, wirkt enttäuscht: „Niemand kann heute schon die Corona-Situation für Herbst vorhersagen. Die Entscheidung ist uns trotzdem nicht leichtgefallen.“

Der Stadtwerke run & roll day findet seit 2004 statt, musste aber Corona-bedingt bereits im vergangenen Jahr abgesagt werden. Auf einem abgesperrten Teilstück der über acht Kilometer langen Bielefelder Stadtautobahn treffen sich einmal im Jahr Skater und Läufer für professionelle Wettkämpfe in verschiedenen Disziplinen – zuletzt 2019 mit mehr als 4.300 Aktiven und 25.000 Zuschauern.

Für nächstes Jahr ist der Stadtwerke run & roll day am 11. September 2022 geplant.

Foto: Stadtwerke Bielefeld

 

Spendenübergabe aus der #heimatkick-Aktion

Rheda-Wiedenbrück. 5.000 Euro für das lokale Engagement der Vereine in Rheda-Wiedenbrück hat das Stadtwerke Rheda-Wiedenbrück zur Verfügung gestellt. Im Rahmen der Aktion #heimatkick konnten sich die Vereine und Organisationen mit ihren Projektideen bewerben und #heimatkicks sammeln. Den Kunden des Stadtwerks kam die schöne Aufgabe zu, ihr Kontingent an Spendencodes für ihren Lieblingsverein vergeben.

v.l.: Melanie Wiemers und Kati Jördel nehmen den Spendencheck für den Verein Ein Teil vom Ganzen all inklusive entgegen. Jördels nächstes Projekt ist eine Reise mit dem E-Rollstuhl nach Lindau am Bodensee. Für den Strom sorgt das Stadtwerk!

v.l.: Melanie Wiemers und Kati Jördel nehmen den Spendencheck für den Verein Ein Teil vom Ganzen all inklusive entgegen. Jördels nächstes Projekt ist eine Reise mit dem E-Rollstuhl nach Lindau am Bodensee. Für den Strom sorgt das Stadtwerk!

Für die offizielle Übergabe der Spenden konnten sich die teilnehmenden Vereine ein 15-Minuten-Zeitfenster im Klostergarten buchen. Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen freuten sich die Vereine über die Spenden.

„Als regionales Stadtwerk ist es uns ein Herzensanliegen den Vereinen und Organisationen in Rheda-Wiedenbrück unter die Arme zu greifen und tolle Projektideen zu unterstützen“, betont Torsten Fischer, Geschäftsführer des Stadtwerks.

10 Vereine haben sich bei der Aktion beworben und jeweils 500 Euro erhalten:

  • Pferdeschutzhof Four Seasons e.V.
  • Förderverein Andreasschule Rheda e.V.
  • BRH Rettungshundestaffel Lippe-Ems
  • Ein Teil vom Ganzen all inklusive e.V.
  • TSG „Schwarz-Gelb“ Rheda v. 1861 e.V.
  • Ländlicher Reitverein Reckenberg Wiedenbrück e.V.
  • TC Emspark Wiedenbrück e.V.
  • Die Leselernhelfer Rheda-Wiedenbrück e.V.
  • Genossenschaft Kloster Wiedenbrück eG
  • Förderverein Freibad Rheda e.V.

Die nächste Runde #heimatkick startet bereits im Juli. Dann können sich wieder Vereine und Institutionen auf www.heimatkick.de bewerben. Das Stadtwerk stellt nochmal 5.000 Euro plus 500 Euro für ein extra Klimaschutzprojekt zur Verfügung.

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Shuttle: Mehr Fahrten zum Impfzentrum

Angebot der Stadtwerke.

Gütersloh. Die Stadtbus Gütersloh GmbH erweitert ihr Mobilitätsangebot „Shuttle – Holt dich ab“ erneut. Ab sofort fahren die drei Shuttle-Fahrzeuge auch werktags zum Impfzentrum an der Marienfelder Straße 351. Montags bis freitags befördern sie Fahrgäste aus den Stadtteilen Isselhorst, Friedrichsdorf und Avenwedde ab 7 Uhr zusätzlich zu den gewohnten Fahrten auch zum Impfzentrum und zurück. Samstags steht dieser Service zusätzlich ab 8 Uhr zur Verfügung. Ab 19 Uhr ist an diesen Tagen zudem eine Abholung vom Impfzentrum und eine Rückfahrt ins gesamte Stadtgebiet möglich.

Ein elektrisch betriebenes London Taxi (LEVC) der Stadtbus Gütersloh GmbH. Foto: Stadtwerke Gütersloh

Ein elektrisch betriebenes London Taxi (LEVC) der Stadtbus Gütersloh GmbH. Foto: Stadtwerke Gütersloh

Schon seit Mitte Februar hat die Stadtbus Gütersloh GmbH das Bediengebiet des Shuttles um das Impfzentrum erweitert. Seitdem fährt der Shuttle sonntags ab 8 Uhr aus dem Gütersloher Stadtgebiet zur Marienfelder Straße 351.
Umweltfreundlich, flexibel und barrierefrei ist die Shuttle-Flotte, zu der ein Mercedes Sprinter und zwei elektrisch betriebene London Taxis (LEVC) gehören. Alle Informationen zum Angebot gibt es unter www.shuttle-gt.de

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Stadtwerke: E-Roller sind aus der Winterpause zurück

Die dunkle und kalte Jahreszeit neigt sich dem Ende, der Frühling steht in den Startlöchern.
Gütersloh. Passend dazu holen die Stadtwerke Gütersloh jetzt ihre E-Roller aus der Winterpause. Mit den Sharing-Fahrzeugen, dem Shuttle-Angebot und den Stadtbussen stehen den Güterslohern damit vielfältige Mobilitätsangebote zur Verfügung.

Seit dem 15. März, fahren insgesamt 23 E-Roller der Stadtwerke über die Gütersloher Straßen – drei mehr als im vergangenen Jahr. „Die E-Roller erfreuen sich großer Beliebtheit“, sagt George Gabriel, Mobilitätsmanager bei den Stadtwerken Gütersloh. „Deshalb haben wir unsere Flotte im Winter aufgestockt.“

Abholen, mitnehmen, hinbringen: Dass sich die einzelnen Mobilitätsangebote hervorragend ergänzen, wird nun auch an den Markennamen deutlich. Mobilitätsmanager George Gabriel und Shuttle-Projektleiterin Lara Wölm sind zufrieden.Foto:Stadtwerke Gütersloh.

Abholen, mitnehmen, hinbringen: Dass sich die einzelnen Mobilitätsangebote hervorragend ergänzen, wird nun auch an den Markennamen deutlich. Mobilitätsmanager George Gabriel und Shuttle-Projektleiterin Lara Wölm sind zufrieden.Foto:Stadtwerke Gütersloh.

Und das ist nicht die einzige Neuerung. Zum Saisonstart reihen die Stadtwerke ihr E-Sharing auch namentlich in ihr umfangreiches Leistungsportfolio ein. Passend zum jüngsten Angebot „Shuttle – Holt dich ab“ fahren die Sharing-Fahrzeuge nun unter dem Namen „Share – Bringt dich hin“. „Die Namensanpassung ist die konsequente Fortsetzung der Zusammenführung unserer unterschiedlichen Mobilitätsangebote“, erklärt Gabriel. „Hinter den einzelnen Produkten steht ein ganzheitliches Konzept, das auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden ausgerichtet ist.“ Letztlich drücke der Namenszusatz aus, was das jeweilige Angebot ausmache und trage so zur klareren Darstellung bei.

Ansonsten ändert sich in der Mobilitätsfamilie nichts. Ob Fahrzeiten, Buchungsmöglichkeiten, Sharing-Standorte oder das FreeFloating-System der E-Roller: Alles bleibt wie gewohnt.

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Stadtwerke öffnen Kundenzentren Jahnplatz Nr. 5 und Turbinenhalle wieder

Bielefeld. Nach den von der Bund-Länder-Konferenz beschlosse-nen Lockerungen für den Handel darf auch die Stadtwer-ke Bielefeld Gruppe ihre Kundenzentren wieder öffnen. Bereits ab Mittwoch, 10. März, wird es für Kunden mög-lich sein, Termine im Kundenzentrum Jahnplatz Nr. 5 und der Historische Turbinenhalle an der Schildescher Straße wahrzunehmen. Am Mittwoch ist ein vorab gebuchter Termin nach dem „Click & Meet“-Prinzip Voraussetzung für den Besuch der Kundenzentren. Ab Donnerstag istkeine vorherige Terminbuchung mehr notwendig.

Besucher können am 10. März unter der Telefonnummer0521 – 51 15 00 Termine für die Dauer von 15 bis maxi-mal 30 Minuten für den Tag buchen. Kunden werden ge-beten, sich an den zuvor gebuchten Zeitpunkt und die Dauer des Termins zu halten.

Während des Besuchs eines Kundenzentrums gelten dievorgegebenen Corona-Regeln wie das Tragen einer FFP2-Maske sowie der erforderliche Mindestabstand zu anderen Kunden und Mitarbeitern.

Das Kundenzentrum Jahnplatz Nr. 5 hat von Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr sowie am Samstag von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Durch die aktuellen Baumaßnahmen am Jahnplatz kann ein barrierefreier Zugang momentan nicht gewährleistet werden.

Die Historische Turbinenhalle öffnet montags bis mitt-wochs von 8.30 bis 16 Uhr, am Donnerstag von 8.30 bis 18 Uhr sowie freitags von 8.30 bis 13 Uhr.

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Wasser: Stadtwerke laden zu Foto- und Malwettbewerb ein

Kreatives für Klein und Groß.

Gütersloh. Anlässlich des weltweiten Wassertags am 22. März rufen die Stadtwerke Gütersloh zum großen Mal- und Fotowettbewerb auf.  Unter dem Motto „Wasserspaß“ sind alle Kinder bis 14 Jahren eingeladen, ihre Ideen, Erlebnisse oder Lieblingsorte zu Papier zu bringen. Auf künstlerische Professionalität kommt es bei dem Malwettbewerb nicht an. Der Blick auf das Element „Wasser“ steht dabei im Mittelpunkt. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

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Wasser: Stadtwerke laden zu Foto- und Malwettbewerb ein.

Für alle Teenager und Erwachsenen rufen die Stadtwerke einen Fotowettbewerb zum Motto „Wasser im Kreis Gütersloh“ aus. Auch hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt, denn Wasser ist ein wichtiger und vielfältiger Bestandteil unseres Alltags.

Die Stadtwerke Gütersloh suchen originelle, fröhliche, kritische und ebenso inspirierende Bilder und Fotos. Unter allen Teilnehmern werden Preise im Gesamtwert von mehr als 500 Euro verlost.
Bilder und Fotos können per Mail an mrktngstdtwrk-gtd oder per Post beim Stadtwerke-Marketing (Berliner Straße 260, 33330 Gütersloh) eingereicht werden. Einsendeschluss für Bilder und Fotos ist der 22. März 2021.

Weitere Informationen unter www.stadtwerke-gt.de im Bereich „Newsroom“.

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Stadtwerke Bielefeld begrüßen Einigung beim Kernenergieausstieg

Anteile an der Kraftwerksgesellschaft Grohnde

Bielefeld. Die Stadtwerke Bielefeld begrüßen die erzielte Einigung von Bundesregierung und Energiekonzernen im Zuge des beschleunigten Atomausstiegs. „Wir werden allerdings noch etwas Zeit brauchen, um die Auswirkungen auf die Stadtwerke Bielefeld zu prüfen und abschließend bewerten zu können“, sagt Geschäftsführer Rainer Müller.Am Freitag hatten sich die Beteiligten auf ein Eckpunktepapier verständigt, wonach die vier Versorgungsunternehmen EnBW, E.ON/PreussenElektra, RWE und Vattenfall Ausgleichszahlungen erhalten und diesbezügliche Rechtsstreitigkeiten beigelegt werden.

Die Stadtwerke Bielefeld sind neben PreussenElektra (früher: E.ON Kernkraft) mit 16,7 Prozent an der Betreibergesellschaftdes Kernkraftwerks Grohnde beteiligt. PreussenElektra hat aufgrund der aktuellen Vereinbarung die Möglichkeit, dieReststrommengen aus ihrenKernkraftwerken Krümmel und Brunsbüttel auch im Kernkraftwerk Grohnde zu verstromen. Diese Reststrommengen werden benötigt, um das Kernkraftwerk Grohnde bis zu dessen Stilllegung am Ende des Jahres 2021 betreiben zu können, und müssen eingekauft werden.

Pro Jahr beziehen die Stadtwerke Bielefeld durchschnittlich 1.750 Gigawattstundenaus Grohnde.Der Strom wird über einen Dritten direkt am Großhandelsmarkt verkauft. Bielefeld erhält damit keinen direkten Strombezug aus dem Kernkraftwerk Grohnde

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Strom für die Bielefelder City

Stadtwerke schließen Modernisierung des Umspannwerks Zwinger ab

Bielefeld. Nach knapp zehnmonatiger Bauzeit haben die Stadtwerke Bielefeld in der letzten Woche die Modernisierung des Umspannwerks Zwinger beendet. Damit konnte trotz coronabedingter Einschränkungen ein für die sichere Stromversorgung der Bielefelder City sehr wichtiges Projekt pünktlich abgeschlossen werden. Und auch das Budget von 2,9 Millionen Euro hat das Projektteam eingehalten.

Auf riesigen Kabeltrommeln wurden die neuen Hochspannungskabel angeliefert. (Foto: Stadtwerke Bielefeld, Kronshage)

Auf riesigen Kabeltrommeln wurden die neuen Hochspannungskabel angeliefert. (Foto: Stadtwerke Bielefeld, Kronshage)

Das Umspannwerk Zwinger, das rund 20.000 Haushalte oder etwa 150 Betriebe versorgen kann, ging 1974 in Betrieb. In ihm wird Strom mit einer Hochspannung von 110.000 Volt, der aus dem überörtlichen Leitungsnetz stammt, in Strom mit 10.000 Volt Mittelspannung umgewandelt. Anschließend fließt die elektrische Energie über Kabel in die umliegenden Innenstadtstraßen, um schließlich mit nochmals verringerter Spannung in den Betrieben, Wohnungen und bei der
Stadtbahn anzukommen.

Hierzu verfügt das Umspannwerk neben zwei Transformatoren auch über Hoch- und Mittelspannungs-Schaltanlagen. Diese Schaltanlagen aus dem Jahr 1982 hatten das Ende ihrer technischen Lebensdauer erreicht und mussten jetzt ausgetauscht werden, um ungeplante Stromausfälle zu vermeiden.

Strom für 20.000 Haushalte
Seit März 2020 wurden in mehreren Bauabschnitten die Hochspannungsschaltanlage, der Anschluss an das 110.000-Volt-Kabelnetz sowie die Schutz- und Leittechnik, die für die Überwachung und die Steuerung des Umspannwerks benötigt wird, erneuert. Außerdem bekam das Umspannwerk ein zusätzliches Schaltfeld, das künftig für den Anschluss eines neuen Hochspannungskabels zum Umspannwerk an der Universität benötigt wird.

Stefan Kronshage von den Stadtwerken Bielefeld zeigt, wie eine Kabelader des neuen Hochspannungskabels aussieht. Insgesamt besteht jedes Kabelsystem aus drei dieser Adern. (Foto: Stadtwerke Bielefeld, Thorsten Ulonska)

Stefan Kronshage von den Stadtwerken Bielefeld zeigt, wie eine Kabelader des neuen Hochspannungskabels aussieht. Insgesamt besteht jedes Kabelsystem aus drei dieser Adern. (Foto: Stadtwerke Bielefeld, Thorsten Ulonska)

Das Besondere: Während der Arbeiten musste das Umspannwerk Zwinger in der gleichnamigen Straße durchgängig in Betrieb bleiben, floss dort in einem Teil der Anlage immer Strom mit einer Spannung von bis zu 110.000 Volt. Nur so war gewährleistet, dass die Haushalte, Betriebe und die Stadtbahn in der Bielefelder Innenstadt auch während der Arbeiten sicher mit Strom versorgt blieben.

Die Projektleiter Hendrik Lohmann und Stefan Kronshage aus dem Geschäftsbereich Netze der Stadtwerke Bielefeld mussten noch weitere Herausforderungen meistern. Denn in dem Gebäude des Umspannwerks in der Bielefelder City ist nicht viel Platz. „Die elektrischen Bauteile im Innern der Schaltfelder sind von einem speziellen Gas umschlossen, das gut isoliert. Nur mit dieser Technik ist es uns möglich, auf dem engen Raum, der uns zur Verfügung steht, sicher mit Hochspannung von 110.000 Volt zu arbeiten“, erklärt Lohmann. „Wir mussten mit einer Fläche von 140 Quadratmetern auskommen. Zum Vergleich: Wenn wir am Stadtrand ein Umspannwerk mit Freiluftschaltanlage bauen, benötigen wir dafür etwa die Fläche eines halben Fußballfeldes.“ Auch deshalb ging den Montagearbeiten eine längere Planungsphase voraus. Die Experten mussten genau überlegen, wo genau und in welcher zeitlichen Abfolge die einzelnen Bauteile montiert werden sollen.

Die Projektleiter Stefan Kronshage (li.) und Hendrik Lohmann(re.) zeigen die neue Hochspannungsschaltanlage im Umspannwerk Zwinger. In den blauen Rohren im Hintergrund befinden sich die Hochspannungskabel, die zu den Trafos führen (Foto: Stadtwerke Bielefeld, Thorsten Ulonska)

Die Projektleiter Stefan Kronshage (li.) und Hendrik Lohmann (re.) zeigen die neue Hochspannungsschaltanlage im Umspannwerk Zwinger. Das Hochspannungskabelsystem wird mit der gasisolierten Schaltanlage (blaue Rohre ) verbunden. (Foto: Stadtwerke Bielefeld, Thorsten Ulonska)

Präzisionsanschluss ans Kabelnetz
Knifflig war auch die Verbindung der seit Jahren in der Erde liegenden Hochspannungskabel mit der neuen Schaltanlage einer anderen Technikgeneration, berichtet Kabelspezialist Stefan Kronshage. Die Lösung: Die Übergänge zwischen den Kabelenden wurden außerhalb des Gebäudes in Muffenbaugruben – jede so groß wie zwei Garagen – hergestellt. Hierbei musste nicht nur sehr präzise, sondern auch unter Beachtung höchster Reinheitsgebote gearbeitet werden. „Jede Übergangsmuffe ist ein Unikat und wurde in wochenlanger akribischer Arbeit von speziell geschulten Fachmonteuren der Kabelfirma NKT aus Köln vor Ort gefertigt“, berichtet Kronshage.

Nicht zuletzt die Corona-Pandemie erschwerte die Arbeiten. „Als wir im März mit den Arbeiten begannen, nahm Corona gerade so richtig Fahrt auf, befanden wir uns im ersten Lockdown“, erinnert sich Hendrik Lohmann. „In aller Eile mussten wir für Infektionsschutz sorgen, zumal bei dem beengten Baufeld ein Ausweichen nicht immer möglich war.“ Und auch die Anlieferung der neuen Schaltfelder aus der Schweiz, vom Hersteller General Electric, lief wegen der Pandemie-Einschränkungen nicht reibungslos. „Den dadurch entstandenen Zeitverzug konnten wir aber aufholen“, so Lohmann.

Lohmann und Kronshage sind froh, die Erneuerung des Umspannwerks Zwinger jetzt beendet zu haben: „Die Modernisierung dieses zentralen Knotenpunkts im Bielefelder Hochspannungsnetz ist ein weiterer wichtiger Baustein, das Bielefelder Stromnetz fit für die Zukunft zu machen.“ Denn die Anforderungen der Privat- und Industriekunden an das Stromnetz seien gestiegen. Auch werde dezentral erzeugter Strom aus Sonne und Wind immer wichtiger – und stelle das Stromnetz vor ganz andere Belastungsproben als früher.

Daten + Fakten
Zum Umspannwerk Zwinger
Baujahr UW Zwinger                                       1974
Lieferant der Schaltfelder/                             General Electric
Montage (Schweiz)
Kabelarbeiten                                                    NKT (Köln)
Kosten                                                                 2,9 Mio. Euro

Das Bielefelder Stromnetz (2019)
Umspannwerke                                                 19, davon 16 mit Hochspannungstrafo
Länge des Bielefelder Stromnetzes               5.247 Kilometer
davon Hochspannungsleitungen                  166 Kilometer
davon Mittelspannungsleitungen                 1.428 Kilometer
davon Niederspannungsleitungen               3.827 Kilometer

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„Falsche“ Stadtwerker wollen Strom an der Haustür verkaufen

Bielefeld. In den vergangenen Tagen haben sich vermehrt Kunden bei den Stadtwerken Bielefeld gemeldet und von unseriösen Stromverkäufern berichtet. Diese würden sich an den Haustüren unter anderem als Mitarbeiter der Stadtwerke ausgeben. Die Werber wollen auf diesem Weg Stromlieferverträge abschließen.

Die Stadtwerke Bielefeld weisen daraufhin, dass sie prinzipiell keine Stromlieferverträge an der Haustür abschließen und auch keine Firma damit beauftragt haben. Auch können die Stadtwerke die Kunden zuverlässig mit Strom versorgen. Zudem können sich die Stadtwerke-Mitarbeiter immer ausweisen. Die Kunden sollten daher im Zweifel nach dem Ausweis fragen.

Wem der Besuch der angeblichen Stadtwerke-Mitarbeiter nicht geheuer ist, kann sich unter der kostenfreien Rufnummer 0800 100 71 75 an die Stadtwerke Bielefeld wenden.

„Kunden, die ungewollt an der Haustür einen Stromliefervertrag abgeschlossen haben, können von ihrem Widerrufsrecht bei Haustürgeschäften Gebrauch machen“, sagt Tobias Schrutt, Leiter Privat- und Gewerbekundenvertrieb bei den Stadtwerken Bielefeld. Betroffene können im Rahmen des „Haustürgeschäftes“ innerhalb von 14 Tagen den geschlossenen Stromliefervertrag widerrufen. Voraussetzung hierfür ist, dass beim Vertragsabschluss eine sogenannte ordnungsgemäße Belehrung über das Widerrufsrecht erfolgte. Fand keine Belehrung statt, ist ein Widerruf auch über die 14-Tage-Frist hinaus möglich.

Bei Fragen zum Widerrufsrecht und Verträgen an der Haustür informiert und berät auch die Verbraucherzentrale in Bielefeld:
Mail: bielefeld@verbraucherzentrale.nrw
Telefon: 0521 987 876 01.

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Glasfaserausbau: Stadtwerke setzen auf digitales Beratungsangebot

Gütersloh. Bestens beraten: Wer sich in Zeiten der Corona-Pandemie über den Glasfaserausbau in Gütersloh informieren möchte, für den bieten die Stadtwerke Gütersloh seit wenigen Wochen eine Online-Beratung an. Damit bringt das heimische Versorgungsunternehmen sein Kundenzentrum auf digitalem Wege in die Gütersloher Wohnzimmer.

Online-Beratung-Glasfaser-954ce15496ffabbg79e8790fc830b4d0-1Aufgrund der derzeitigen Situation gibt es in den aktuellen Vermarktungsgebieten keine Service-Mitarbeiter, die die Anwohner im Auftrag der Stadtwerke und BITel direkt an der Haustür über Glasfaser informieren. Die Stadtwerke raten deshalb: Wer einen Glasfaser-Vertrag abschließen möchte, sollte nicht vergeblich auf das Klingeln an der Haustür warten, sondern ganz einfach die Online-Beratung in Anspruch nehmen.

„Die Glasfaser-Onlineberatung ist eine komfortable Lösung, mit der wir den persönlichen Kontakt, bekannten Service und moderne, digitale Vertriebsangebote zusammenführen“, sagt Stadtwerke-Vertriebsleiter Gunnar Gühlstorf. Gerade in Zeiten, in denen persönliche Treffen nur sehr begrenzt möglich sind, gewännen Online-Angebote an Bedeutung. „Die individuelle Beratung ist die Basis guter Zusammenarbeit“, betont Gühlstorf. Und das digitale Kundenzentrum kommt gut an. „Die bisherigen Beratungen und Vertragsabschlüsse bestätigen uns darin, dass wir ein nutzerfreundliches Angebot geschaffen haben, das den Wünschen unserer Kunden und Glasfaser-Interessenten insbesondere in Pandemie-Zeiten gerecht wird“, ist der Vertriebsleiter zufrieden.

Individuelle Beratungstermine mit den Experten der Stadtwerke können ganz einfach und in nur wenigen Klicks über die Internetseiten (www.stadtwerke-gt.de/onlineberatung) vereinbart werden. Die Anwendung ist leicht zugänglich und intuitiv zu handhaben – von der Terminvereinbarung über das Gespräch bis hin zur Vertragsunterschrift. Gunnar Gühlstorf und sein Team freuen sich, dass nicht nur internetaffine Menschen das Angebot für sich entdecken. Immer häufiger wählten sich auch ältere Nutzer ein, die ansonsten eher selten im Internet unterwegs seien. „Sie schätzen die kontaktlosen, aber dennoch sehr persönlichen Treffen.“

Den digitalen Vertriebsweg setzen die Stadtwerke in der Glasfaser-Vermarktung auch bei den Informationsveranstaltungen fort. Da große Vor-Ort-Veranstaltungen derzeit nicht möglich sind, wird online zu Info-Abenden eingeladen, an denen durchschnittlich mehr als 20 Kunden teilnehmen.

Die Integration digitaler Kommunikationswege ist für die Stadtwerke zukunftsweisend und übernimmt gerade in der aktuellen Glasfaser-Vermarktungsphase eine wichtige Funktion. Denn: Nach einem erfolgreichen Ausbau-Start in Teilen von Avenwedde Bahnhof und Kattenstroth, läuft derzeit schließlich in Isselhorst „Süd“, Friedrichsdorf „Ost“, Spexard „Nord“, Sundern „Süd“ und dem Bereich „Südlich Buxelstraße“ die Vermarktung in den nächsten potenziellen Ausbaugebieten. Anwohner haben dort jetzt die Chance auf einen Anschluss an das leistungsstarke Glasfasernetz und könnten schon bald von Surfgeschwindigkeiten bis zu einem Gigabit pro Sekunde profitieren. Vorausgesetzt, sie nutzen ihre Chance und schließen einen Vertrag für einen hochleistungsfähigen Breitbandanschluss ab. Dafür bleibt noch bis zum 15. Dezember 2020 Zeit – dann endet die Vermarktungsphase. Gühlstorf: „Wer Fragen hat, sollte unbedingt die Online-Beratung nutzen.“

Infos und Termine unter  https://www.stadtwerke-gt.de/privatkunden/glasfaser/

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Smart City: Stadtwerke bauen LoRaWAN- Netz auf

Testkunden gesucht: Wer möchte Zeit und Geld sparen?
Dr. Nils Neusel-Lange (rechts) und Frederik Holz von den Stadtwerken zeigen eine innovative Monitoring-Lösung für das Niederspannungsnetz. Die intelligente Messleiste liefert Messdaten, die über LoRaWAN übertragen werden. Foto: Stadtwerke Bielefeld/Yvonne Liebold

Dr. Nils Neusel-Lange (rechts) und Frederik Holz von den
Stadtwerken zeigen eine innovative Monitoring-Lösung für
das Niederspannungsnetz. Die intelligente Messleiste liefert
Messdaten, die über LoRaWAN übertragen werden.
Foto: Stadtwerke Bielefeld/Yvonne Liebold

Bielefeld. Die Stadtwerke Bielefeld haben im Rahmen ihrer Smart-City- Aktivitäten ein sogenanntes LoRaWAN-Netz aufgebaut, um kleine Datenmengen bei möglichst niedrigem Energieverbrauch zu versenden. Das Netz kann von Privatpersonen und Firmen genutzt werden, die Daten werden auf Servern in Bielefeld gespeichert. Ob Energiedatenmanagement, Temperatur-, Bewegungs- oder Feuchtigkeitsmessung – es gibt viele praktische Anwendungen und Betriebsabläufe, die heute vielerorts noch manuell bearbeitet werden, jetzt aber digitalisiert werden können. Mit Sensoren, die in das LoRaWAN-Netz eingebunden sind, erfolgt die Messung und Auswertung nun digital. Der Nutzer spart damit Zeit und Geld. Testkunden gesucht Die Stadtwerke suchen weitere Bielefelder Unternehmen, die Interesse an einem gemeinsamen Pilotprojekt haben. Außerdem möchten die Stadtwerke mit 20 Privatkunden eine Testung eines Feuchtigkeitssensors im Keller durchführen. Kosten entstehen den Kunden dabei nicht. So funktioniert es Die Sensoren schicken Messwerte an sogenannte Gateways (Empfängermodule). Diese Geräte leiten ihre Informationen auf eine LoRaWAN-Datenplattform innerhalb der geschützten Umgebung der IT der Stadtwerke Bielefeld. Von hier aus erhalten die Kunden, je nach Bedarf, Zugang zu den gewünschten Daten. Für das Netz sollen bis 2021 insgesamt 42 Gateways verbaut werden.

Bis heute wurden 25 davon installiert und das Netz ist schon flächendeckend für Außenanwendungen verfügbar. Der Energieversorger investiert rund 100.000 Euro in das LoRaWAN-Netz. Überwachung des Stromnetzes Die Stadtwerke nutzen das Netz bereits selbst und haben schon Erfahrungen im Bereich Überwachung, Alarmierungund Instandhaltung ihrer Infrastruktur gesammelt. So werden zum Beispiel die Energieflüsse in Netzstationen des Stromnetzes überwacht. Durch regenerative Energieerzeuger fließt der Strom nicht mehr nur in eine Richtung, sondern wird auch ins Netz zurück gespeist. Das kann zu Schwankungen führen, die durch das Funknetz sofort gemeldet werden können. Auch bei Stromausfällen hilft das LoRaWAN-Netz, um schnell den Fehler zu finden. Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. Die technischen Möglichkeiten sind auch für andere Unternehmen interessant. Immobilienbesitzer können zum Beispiel die Überwachung der Rauchmelder digitalisieren und müssen nicht jeden Melder einzeln überprüfen. Zählerstände können übertragen werden, die bisher der Hausmeister ablesen musste. Sogar die Temperatur von Kühlschränken kann fernüberwacht werden. Aktuell arbeiten die Stadtwerke zusammen mit dem Umweltamt an einer Lösung, um Pegelstände von Flüssen digital zu übermitteln.

Sebastian Löbbert, Projektleiter bei den Stadtwerken, sieht in dem Netz das Fundament für viele Digitalisierungsprozesse: „Das LoRaWAN-Netz ist die Basis. Viele Abläufe, die bisher manuell abliefen, können ohne großen Aufwand digitalisiert werden. Das ist ein sehr spannendes Zukunftsthema mit unzähligen Einsatzmöglichkeiten.“ Die Stadtwerke freuen sich über interessierte Unternehmen und Privatkunden. Wer Interesse und Rückfragen hat, kann sich an Sebastian Löbbert per E- Mail melden sebastian.loebbert@stadtwerke-bielefeld.de oder telefonisch unter (0521) 51- 4191.

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Premiere für Stadtwerke run & roll day als Online-Event

Rund 500 Läufer, Skater und Walker machten mit

Bielefeld. Da derzeit keine Großveranstaltungen möglich sind, haben Bielefeld Marketing und Hauptsponsor Stadtwerke Bielefeld in diesem Jahr das beliebte Sport-Event vom Ostwestfalendamm ins Netz verlegt. Der Stadtwerke run & roll day fand  erstmals als Online-Event statt. Rund 500 Teilnehmer hatten sich vorab online registriert. Die Teilnehmer konnten im Anschluss ihre individuellen Laufstrecken und erzielten Laufzeiten hochladen und sich ihre eigenen Urkunden ausdrucken.

Dabei sein ist alles: Mia Reckersdrees hatte Spaß am digitalen „Stadtwerke run & roll day“ und lief ihre Lieblingsrunde.Foto: Bielefeld Marketing

Dabei sein ist alles: Mia Reckersdrees hatte Spaß am digitalen „Stadtwerke run & roll day“ und lief ihre Lieblingsrunde.Foto: Bielefeld Marketing

Mia Reckersdrees hat mit ihrem Vater beim 10-Kilometer-Lauf mitgemacht: „Durch den Online-Lauf hatten wir ein richtiges Highlight am Wochenende, so hat es uns direkt noch mehr Spaß gemacht zu laufen und wir waren noch motivierter. Wir würden jederzeit wieder mitmachen“, sagt die 21-jährige Auszubildende an der Fachhochschule Bielefeld. Sie ist wie immer von Zuhause ihre Lieblingsrunde im Wald gelaufen, ihr Vater hat seine 10 Kilometer am Dümmer See absolviert.

Jeder Teilnehmer konnte frei entscheiden, wo er sportlich aktiv sein wollte. Der 10-Kilometer-Lauf (anstelle des „Stadtwerke OWD-Cups“) war insgesamt der beliebteste Wettkampf, gefolgt vom 5-Kilometer-Lauf (anstelle „BITel Team Running“). Bei der Online-Version gab es erstmals auch einen Wettbewerb für Walker über 2 Kilometer. Für Inlineskater gab es auch einen 10-Kilometer-Wettbewerb. Außerdem gehörte auch der „moBiel Schülerlauf“ über 2,2 Kilometer und der „BBF Bambini-Lauf“ über 400 Meter zum Programm.

„Wir freuen uns, dass wir den Bielefelderinnen und Bielefeldern ein digitales und kostenloses Sport-Event bieten konnten – als kleines Trostpflaster für die ausgefallene Großveranstaltung“, da sind sich Martin Knabenreich, Geschäftsführer des Veranstalters Bielefeld Marketing, und Martin Uekmann, Geschäftsführer des Haupsponsors Stadtwerke Bielefeld, einig. „Wir haben das Beste aus der Situation gemacht und sind zufrieden mit der Premiere des neuen Formats.“ www.run-and-roll-day.de

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Stadtwerke: JärveSauna lockt auch im Sommer

Körperliche Erholung, Kraft tanken und ein Stück Urlaub im Alltag.

Gütersloh. Es gibt viele gute Gründe, um der JärveSauna, Stadtring Sundern 10, einen Besuch abzustatten – auch im Sommer! „Saunieren ist gesund und tut Körper und Seele gleichermaßen gut“, sagt Marko Rempe, Bäderleiter der Stadtwerke Gütersloh.

Wer nun denkt, er schwitze im Hochsommer doch ohnehin schon genug, dem sei gesagt, dass die Wärme in den Saunen mit der Sommerhitze nicht vergleichbar ist. Durch die trockene Luft lässt sich die Hitze in der Sauna besser aushalten und beansprucht den Körper weniger stark. „Regelmäßig und verantwortungsvoll praktiziert wirkt sich das Saunieren ganzheitlich auf den Körper aus“, erklärt Rempe. „Das Immunsystem wird gestärkt, der Stoffwechsel angeregt, die Haut gereinigt, Herz und Kreislauf trainiert, Stress fällt ab.“ Diese Liste ließe sich noch um viele weitere positive Effekte auf Körper und Seele fortführen.

stadtwerke-guetersloh-bffd586ade9534dg30d46fea65a5dbbb-450x300Trotz des derzeit pandemiebedingt eingeschränkten Saunabetriebs, müssen Besucher in der JärveSauna auf fast nichts verzichten. Mit der Finnischen Sauna, der Kelo-Sauna, der Erd-Sauna und der See-Sauna stehen den Besuchern aktuell fünf der insgesamt sieben Schwitzangebote zur Verfügung. Lediglich das Dampfbad und das Tecaldarium bleiben derzeit aufgrund zu geringer Lufttemperaturen geschlossen. In den übrigen Saunen herrschen Temperaturen von 80°C und mehr. Damit entsprechen sie den aktuell geltenden Coronaschutzvorgaben. 

800 Quadratmeter großer Badesee

Marko Rempe weist auf ein weiteres Highlight der JärveSauna hin: den rund 800 Quadratmeter großen Badesee. „Nach dem Saunagang bietet er die wohltuende Abkühlung“. Denn: Der Badesee teilt sich in einen Schwimm- und einen Regenerationsbereich. Der See sorgt selbst für immer hygienisches Wasser – ganz ohne Chemie schaffen die eingesetzten Pflanzen und Mikroorganismen allein die Selbstreinigung. „Anschließend kann man es sich auf den großen Liegewiesen rund um den See gemütlich machen.“ Wen es lieber nach Drinnen zieht, der kann auch im Ruhehaus am See und im Finnischen Ruhehaus die Seele baumeln lassen. „Schwitzen, abkühlen, entspannen: So wird der Saunabesuch zu einer Wohltat für Körper und Gemüt“, fasst Rempe zusammen.

Mit einem kleinschrittigen Hygienekonzept sorgt der Bäderleiter dafür, dass sich die Saunagäste auch in Zeiten von Corona rundum sicher und wohl fühlen können. Durch die reduzierte Maximalzahl von 80 Besuchern ist darüber hinaus genügend Platz für jeden Saunagast. 

Wer jetzt Lust auf einen Besuch der JärveSauna bekommen hat, dem empfiehlt Rempe, schon im Vorfeld über die Internetseite der Sauna ein E-Ticket im Bäder-Shop zu kaufen. „So wird der Besuch planbar und das Warten an der Tageskasse entfällt.“ Auf den Internetseiten können sich Besucher außerdem über die geltenden Infektionsschutzmaßnahmen informieren. Dort ist auch das Registrierungsformular zur Kontaktdatenerfassung als Download zu finden. Dieses muss vor jedem Besuch der JärveSauna ausgefüllt und an der Sauna-Kasse abgegeben werden. 

Weitere Infos unter www.jaervesauna-guetersloh.de

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Stadtwerke informieren online über Ausbildungsberufe

 
Gütersloh. Von Kfz-Mechatronikern, über Fachinformatiker und Chemielaboranten bis hin zu Industriekaufleuten: Die Ausbildungsberufe in der Unternehmensgruppe Stadtwerke Gütersloh sind vielfältig. Wer zum 1. August 2021 auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz ist, der kann sich ab Montag, 17. August, im Rahmen einer Online-Ausbildungsbörse über die verschiedenen Bildungswege beim heimischen Versorgungsunternehmen informieren.

stadtwerke-guetersloh-bffd586ade9534dg30d46fea65a5dbbb-450x300Eine ganze Woche lang wird täglich ein Ausbilder der Stadtwerke Gütersloh per Videokonferenz Rede und Antwort zu seinem Beruf stehen. Was machen Industriekaufleute? Wie läuft die Ausbildung eines Elektronikers ab? Und wie kann man sich eigentlich die Berufsschule bei Chemielaboranten vorstellen?: Unterstützt werden die Ausbilder von aktuellen Auszubildenden, die von ihren ganz persönlichen Erfahrungen berichten.

„Die Online-Ausbildungsbörse ist ein gutes Angebot, um sich in lockerem Rahmen ein Bild von den einzelnen Berufen zu machen“, sagt Linda Schwier, Ausbilderin für Industriekaufleute bei den Stadtwerken. „Von unseren Auszubildenden bekommen die Teilnehmer darüber hinaus wertvolle Informationen direkt aus erster Hand. Reinklicken lohnt sich.“ Und es gibt noch einen weiteren Vorteil: Durch das Online-Angebot können sich die Teilnehmer ganz bequem von Zuhause informieren.

Die Angebote im Überblick:

  • Industriekaufleute: Montag, 17. August, um 16 Uhr
  • Kraftfahrzeugmechatroniker: Dienstag, 18. August, 16 Uhr
  • Chemielaboranten: Mittwoch, 19. August, um 16 Uhr
  • Elektroniker Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik: Donnerstag, 20. August, um 16 Uhr
  • Fachinformatiker Systemintegration: Freitag, 21. August, 16 Uhr

Eine Anmeldung für die Wunsch-Veranstaltung ist im Vorfeld notwendig unter
https://www.stadtwerke-gt.de/unternehmen/newsroom/veranstaltungen.php

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Stadtwerke überprüfen Hauptfernwärmeleitung mit innovativem Roboter-Verfahren

Ultraschalluntersuchung im Bielefelder Osten

 Bielefeld. Eigentlich verbindet man Ultraschalluntersuchungen mit einem Besuch beim Arzt. Bei den Stadtwerken wird diese gemacht, damit im Zweifel erst gar kein Doktor kommen muss. Die Experten aus dem Baubereich des Energieversorgers werden in den kommenden zwei Wochen die Hauptfernwärmeleitung rund um den Wellbach per Ultraschall-Roboter überprüfen. Damit wollen sie herausfinden, ob es darin Schwachstellen gibt, die ausgebessert werden müssen, noch bevor es zu einem Schaden kommt.

Rückgrat der Bielefelder Fernwärmeversorgung Durch die untersuchte Leitung fließt 60 Prozent der jährlichen Wärmemenge, die an die Bielefelder Fernwärme-Kunden geliefert wird. Die transportierte Energie wird zuvor mittels Kraft-Wärme-Kopplung in der MVA umweltfreundlich erzeugt. Die MVA ist das Rückgrat der Bielefelder Fernwärmeversorgung und liefert einen wesentlichen Beitrag zur CO2-Minderung in Bielefeld. Es ist also besonders wichtig, dass diese Leitung einwandfrei funktioniert.

Stadtwerke Mitarbeiter Volker Wittenbrock, SWBGeschäftsbereichsleiter Netze Nils Neusel-Lange, Marcus Knecht von INSPECTOR SYSTEMS GmbH und die Projektleiter Günter Koppenbrink und Andreas Kils vor dem Einbringen des Prüfroboters. (Foto: Lukas Kawa

Stadtwerke Mitarbeiter Volker Wittenbrock, SWBGeschäftsbereichsleiterNetze Nils Neusel-Lange, Marcus Knecht von INSPECTOR SYSTEMS GmbH und die Projektleiter Günter Koppenbrink und Andreas Kils vor dem Einbringen des Prüfroboters .Foto: Lukas Kawa

Im vergangenen Jahr musste ein rund 110 Meter langes Teilstück Am Hagenkamp bereits saniert werden – mittels der Ultraschalluntersuchung soll nun geklärt werden, ob auch an anderen Stellen in naher Zukunft ein Schaden drohen könnte. Projektleiter Günter Koppenbrink erklärt: „Die Außenwände der Fernwärmerohre können durch Korrosion beschädigt werden, das gilt für alle Leitungen in Bielefeld und ist auch ganz normal. Es geht uns bei dieser besonders wichtigen Versorgungsader nun darum, eventuelle Schwachstellen schon zu erkennen, bevor sie Probleme machen. So sind wir in der Lage, mit relativ geringem Aufwand und wenig Risiko zu reparieren.“

Ablauf der Ultraschalluntersuchung

Das Untersuchungsverfahren wurde bei den Stadtwerken bisher nicht in der Fernwärme verwendet. Projektleiter Andreas Kils ergänzt: „Es wurde ursprünglich für Kraftwerke entwickelt, um deren Rohrleitungen zu überprüfen. Da es in dieser Form noch recht innovativ und alles andere als Routine ist, mussten die Arbeiten intensiv vorbereitet werden.“ Seit Anfang der Woche wird nun ein sehr beweglicher Rohrroboter innen durch die zuvor geleerten Leitungen geführt. Dieser besteht im Wesentlichen aus diversen Antriebseinheiten, Gelenken und einem Ultraschall-Modul zur Bestimmung der Wanddicke. Dabei werden Fehler der inneren und äußeren Rohrfläche aufgespürt, ausgewertet und angezeigt. Während der Roboter vorwärts durch die Rohrleitung fährt, rotiert eine ausgefahrene Sensorkammer des im Rohr zentrierten Ultraschall Moduls kontinuierlich an der Rohroberfläche entlang. Unterstützung erhalten die Stadtwerke von der Firma INSPECTOR SYSTEMS GmbH. Diese betreut auch die entsprechende Mess- und Auswertetechnik, die in einem vor Ort platzierten Sprinter-Fahrzeug untergebracht ist.

Erster Einsatz des Ultraschallroboters an der Kammerratsheide in Bielefeld zur Untersuchung der Hauptfernwärmeleitung der Stadtwerke Bielefeld.

Erster Einsatz des Ultraschallroboters an der Kammerratsheide in Bielefeld zur Untersuchung der Hauptfernwärmeleitung der Stadtwerke Bielefeld.Foto: Lukas Kawa

Einschränkungen im Verkehr und der Versorgung Vor der eigentlichen Untersuchung fanden bereits bauliche Arbeiten statt. Die Decken der Fernwärmeschächte, in denen der Roboter in die Leitung eingesetzt wurde, mussten geöffnet werden. Das Fernwärmeleitungssystem wurde heruntergefahren und anschließend entleert. Dadurch hatten die Kundinnen und Kunden nur kurzfristige Versorgungseinschränkungen. Allerdings sind während der Untersuchung einige Anwohnerinnen und Anwohner von der Fernwärmeversorgung abgeschnitten – sie konnten sich von den Stadtwerken elektrisch betriebene Notheizstationen zur Warmwasserbereitung installieren lassen.

Die Untersuchung hat in der Kammerratsheide begonnen, läuft dann weiter bis zur Straße Am Wellbach, über den Hagenkamp und dann den Fußweg entlang des Wellbachs. Das meiste davon passiert unbemerkt, weil unterirdisch. Im Bereich der Einbringschächte für den Prüfroboter kommt es allerdings zu Verkehrsbeschränkungen. So musste die Kammerratsheide in Höhe des Verwaltungsgebäudes von Schüco voll gesperrt werden. Dort können aktuell nur Fahrradfahrer und Fußgänger den Baustellenbereich passieren.

Die Arbeiten können voraussichtlich Mitte August abgeschlossen werden. Dann muss das Rohrleitungssystem wieder mit Fernheizwasser gefüllt und auf Temperatur gebracht werden. Abschließend werden die Bau-Schächte geschlossen, was einige Tage dauern wird.

 

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