Sommercamp mit viel Theater – Ferienprogramm für Kinder

Bielefeld/Gütersloh. Unbekannte Orte bereisen und ferne Welten erkunden – in der Fantasie ist alles möglich. Das Teuto – Theater – Erlebniscamp im Haus Neuland soll Kindern die Chance geben, den Spaß am Theater zu entdecken , und es soll ihnen eine Bühne bieten – eine kleine, selbs t dekorierte und liebevoll gestaltete Bühne, auf die sich jede und jeder trauen kann.

Sommercamp Haus NeulandVier Kooperationspartner haben sich zusammengetan, um das Feriencamp im August zu ermöglichen: der Verband der Bildungszentren im ländlichen Raum (VBLR), die Grundschule Blankenhagen aus Gütersloh, der Gütersloher Verein TheaterImpulse und die Bielefelder Bildungsstätte Haus Neuland. Die Veranstaltung ist Teil des bundesweiten Programms „Kultur macht stark – Bündnisse für Bildung“, das bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche fördern soll. Sie richtet sich an Kinder zwischen acht und elf Jahren aus Gütersloh und Umgebung.

„Die Kinder werden selbst ein Theaterstück erfinden, den Teutoburger Wald erkunden, Requisiten und die Kulisse basteln. So schaffen wir auf spielerische Weise einen Zugang zur kulturellen Bildung“, erklärt Carola Brindöpke, Fachbereichsleiterin Jugendbildung im Haus Neuland.

Das Teuto – Theater – Erlebniscamp findet vom 14. bis 25. August im Haus Neuland statt. Das Wochenende in der Mitte verbringen die Kinder zu Hause. Ansonsten übernachten sie gemeinsam im Haus Neuland, werden dort voll verpflegt und von erfahrenen Referentinnen und Referenten sowie Ehrenamtlichen betreut. Dank der Förderung im Rahmen von „Kultur macht stark“ ist die Teilnahme am Camp für die Kinder kostenlos. Wer sein Kind anmelden möchte, kann sich bei Angelika Schneider melden: a.schneider@haus – neuland.de , 05205/9126 – 32.

Bild: Ulrike Laubinger (Leiterin der Grundschule Blankenhagen, rechts) und Carola Brindöpke (Pädagogin Haus Neuland) haben den Kooperationsvertrag für das Sommercamp im Haus Neuland unterzeichnet © die Veranstalter

Workshops in Haus Neuland fördern Medienkompetenz und Beteiligung von Jugendlichen

 Die JuMP-Workshops fördern die Medienkompetenz und Beteiligung von Jugendlichen

Die JuMP-Workshops fördern die Medienkompetenz und Beteiligung von Jugendlichen

Ein Smartphone haben heutzutage fast alle Jugendlichen – 95 Prozent aller 12- bis 19-Jährigen sind es laut der JIM-Studie 2016 des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest. Zugang zu einem PC haben sogar 98 Prozent der Jugendlichen. Und trotzdem gibt es eine digitale Kluft. Was in Fachkreisen auch „Digital Divide“ genannt wird, teilt die jungen Mediennutzerinnen und -nutzer in zwei Gruppen: die passiv konsumierenden und die aktiv gestaltenden. Ziel des NRW-weiten Projektes „JuMP – Jugend, Medien, Partizipation“ ist es, Jugendliche zu verantwortungsbewussten Usern auszubilden, die Chancen und Risiken digitaler Medien kennen, die nicht alles glauben, was im Netz steht, sondern Dinge hinterfragen und sich in Gesellschaft und Politik einbringen.

Politische Jugendmedienbildung als Projektauftrag

Um den Auftrag der politischen Jugendmedienbildung bestmöglich zu erfüllen, arbeitet das JuMP- Projektteam mit verschiedensten Institutionen zusammen, in denen Jugendliche ihre Zeit verbringen: mit Freizeit-, Bildungs- und Medienzentren, mit Jugendhilfeeinrichtungen, Schulen und anderen. Für Jugendgruppen aus ganz Nordrhein-Westfalen konzipiert das JuMP-Projektteam unter dem Motto „Log dich ein, misch dich ein!“ praktisch und kreativ gestaltete Workshops zur Förderung der Medienkompetenz. Darin geht es zum Beispiel um Cybermobbing, Fake News, Hate Speech und Datenmissbrauch sowie um die Nutzung von Facebook, YouTube, Instagram, Snapchat und Co.

„Die meisten Jugendlichen bringen sehr viel Begeisterung für digitale Medien mit. Trotzdem sind ihnen Zusammenhänge und Hintergründe oft unklar – das lernen sie bei uns“, sagt JuMP- Projektleiterin Johanna Gesing. „Wenn wir dann hören, dass Jugendliche nach unseren Workshops viel mehr Wert auf sichere Passwörter legen, alternative Apps mit weniger Zugangsberechtigungen nutzen und genau überlegen, welche Inhalte sie in sozialen Netzwerken teilen und welche nicht dorthin gehören, dann ist das eine tolle Bestätigung für unsere Arbeit“, ergänzt sie.

Themen sind Cybermobbing, Hate Speech, Datenschutz und Co.

Schon bei der Wahl des Workshop-Themas können die Jugendlichen mitreden und auf Wunsch per Online-Umfrage darüber abstimmen. Neben den Inhalten spricht das JuMP-Projektteam auch Termin und Dauer der Workshops individuell mit den Gruppen ab. Freie Termine gibt es zum Beispiel noch vor oder in den Sommerferien sowie ab November 2017. Das Projekt JuMP wird durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport NRW gefördert. Dank der Unterstützung können die Workshops inklusive Übernachtung und Verpflegung zu sehr günstigen Preisen angeboten werden. Bei allen Fragen rund um die „Log dich ein, misch dich ein!“-Workshops können Interessierte sich an JuMP-Projektleiterin Johanna Gesing wenden: j.gesing@haus-neuland.de, 05205/9126-61.

 Die JuMP-Workshops fördern die Medienkompetenz und Beteiligung von Jugendlichen

Gütesiegel zeichnet wanderfreundliche Unterkünfte aus

Ina Bohlken (Mitte), Projektleiterin der Hermannshöhen, hat das Haus Neuland als „Qualitätsbetrieb der Hermannshöhen“ rezertifiziert. Katja Timmermeister (Belegungsmanagement) und Mahsum Aslan (Rezeption) vom Haus Neuland freuen sich über die Auszeichnung. Die Plakette rechts am Eingang weist darauf hin. Foto: Haus Neuland

Ina Bohlken (Mitte), Projektleiterin der Hermannshöhen, hat das Haus Neuland als „Qualitätsbetrieb der Hermannshöhen“ rezertifiziert. Katja Timmermeister (Belegungsmanagement) und Mahsum Aslan (Rezeption) vom Haus Neuland freuen sich über die Auszeichnung. Die Plakette rechts am Eingang weist darauf hin. Foto: Haus Neuland

Bielefeld. Das Haus Neuland in Bielefeld-Sennestadt darf sich auch weiterhin „Qualitätsbetrieb der Hermannshöhen“ nennen. Mit diesem Gütesiegel werden besonders wanderfreundliche Unterkünfte entlang des Hermanns- und Eggeweges ausgezeichnet. Die Rezertifizierung durch den Teutoburger Wald Tourismus (Ostwestfalen Lippe GmbH) wurde jetzt erfolgreich abgeschlossen.

„Wir freuen uns sehr, dass wir jetzt für drei weitere Jahre ‚Qualitätsbetrieb der Hermannshöhen‘ sind. Wanderer sind in unserem Haus und in unserer ‚Hermanns Küche‘ immer herzlich willkommen – ob zum Übernachten, Essen oder Rasten“, sagt Katja Timmermeister, Leiterin des Belegungsmanagements im Haus Neuland. Das Seminar- und Tagungshaus mit angeschlossenem Hotel liegt direkt am Teutoburger Wald. Vor der Tür beginnt und endet der Neuland-Wanderweg, der stellenweise parallel zum Hermannsweg verläuft. So finden auch Wanderer von weiter her den Weg zur Unterkunft ganz leicht.

Im Frühjahr 2014 hat das Haus Neuland das Zertifizierungsverfahren der Hermannshöhen erfolgreich durchlaufen und ist seitdem einer von gut zwei Dutzend Qualitätsbetrieben. Zu den Kriterien für die Vergabe des Gütesiegels gehören beispielsweise eine wanderfreundliche Lage, ein großes Angebot an regionalen Speisen, Säuberungs- und Trocknungsmöglichkeiten für Schuhe und Kleidung sowie orts- und wanderkundige Mitarbeiter. Erarbeitet wurden die Kriterien vom Teutoburger Wald Tourismus, dem Deutschen Wanderverband und dem Hotel- und Gaststättenverband Dehoga.

„Die Qualitätserwartungen der zumeist erfahrenen Wandergäste sind hoch. Deshalb haben wir vor gut zehn Jahren das Gütesiegel eingeführt, um besonders geeignete Unterkünfte empfehlen zu können“, sagt Ina Bohlken, Projektleiterin der Hermannshöhen, die die Rezertifizierung vorgenommen hat. „Als einer der 16 attraktivsten Fernwanderwege in Deutschland, der TopTrails of Germany, sind die Hermannshöhen stark frequentiert.“

Islamistische Radikalisierung – Was tun?

Trautmann, CatrinBielefeld. Die islamistischen Terroranschläge auf dem Berliner Weihnachtsmarkt oder in der Ansbacher Altstadt waren nur einige Ereignisse im vergangenen Jahr, die ganz Deutschland aufgeschreckt haben. Aber warum wenden sich Menschen islamistischen Bewegungen zu? Und warum opfern sie sich sogar dafür? In der Fortbildung „Islamistische Radikalisierung – Was tun?“ (Montag, 13. März 2017, im Haus Neuland, Bielefeld) widmen wir uns diesem Thema.

Eine kurze Antwort auf diese Fragen zu geben ist schwierig. Meist ist ein Zusammenspiel aus unterschiedlichen gesellschaftlichen, individuellen und ideologischen Faktoren der Grund. Persönliche Probleme – etwa der Verlust eines geliebten Menschen, die fehlende oder schwierige Beziehung zu Eltern oder Freunden sowie die Frage nach der kulturellen Zugehörigkeit oder der eigenen Identität – sind nur einige Dinge, die insbesondere Jungendliche und junge Erwachsene vor große Herausforderungen stellen. In solchen Situationen bieten gerade islamistische Gruppen scheinbar einfache Orientierungs- und Lösungsmöglichkeiten – und sie vermitteln diese zudem so, dass es junge Menschen anspricht.

Doch wie kann man dem entgegentreten und insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene gegen solche Einflüsse stark machen?

Die Angebote gegen islamistische Radikalisierung müssen zwar noch weiter ausgebaut werden. Dennoch gibt es in Deutschland bereits diverse Maßnahmen, welche an unterschiedlichen Punkten des Radikalisierungsprozesses ansetzen. Das sind im Wesentlichen Angebote des Medienschutzes, der Bildungsarbeit, der Netzwerkbildung und der Beratungsarbeit.

Der Medienschutz nimmt einschlägige Inhalte wie Videos, Webseiten usw. in den Fokus und sorgt dafür, dass diese Inhalte geprüft und gegebenenfalls aus dem Internet entfernt werden.
In der Bildungsarbeit werden Informationen und Wissen über religiöse, ideologische und kulturelle Themen vermittelt und diskutiert. Beispielsweise werden Begriffe wie „Islam“ und „Islamismus“ differenziert betrachtet, um etwaigen Vorurteilen vorzubeugen. Jugendspezifische Themen wie die Auseinandersetzung mit dem anderen und dem eigenen Geschlecht werden angesprochen, und es wird über die Vorgehensweisen extremistischer Gruppen aufgeklärt.

Die Netzwerkbildung bezieht sich vornehmlich auf die Stabilisierung und Weiterentwicklung der sogenannten Gleichaltrigengruppen. Jugendliche und junge Erwachsene orientieren sich in erster Linie an Personen aus dem Freundes- oder näheren Bekanntenkreis. Solche Personen bieten Rückhalt und Orientierung bei Problemen. Daher werden bei diesem Ansatz gleichaltrige Jugendliche oder Vertrauenspersonen weitergebildet, um zum einen aufzuklären und zum anderen Beziehungsarbeit zu leisten.

Im Feld der Beratungsarbeit werden Jugendliche und junge Erwachsene in der Regel direkt angesprochen, auch wenn der Erstkontakt in den meisten Fällen durch Familienmitglieder hergestellt wird. In anschließenden Gesprächen mit dem „Betroffenen“ werden dann mögliche Perspektiven und Unterstützungsangebote aufgezeigt – immer unter Einbeziehung des Umfeldes, sprich Eltern, Geschwister und andere Vertrauenspersonen.

Zum anderen ist auch jede und jeder Einzelne gefragt. Denn Prävention ist keine Aufgabe, die allein von Institutionen geleistet werden kann. Auch wenn dies banal klingen mag: Interesse für die Probleme der eigenen Kinder oder der Freunde zu zeigen, ihnen zuzuhören oder die notwendige Zuwendung zu geben, kann viel bewirken. Sollte man den Verdacht haben, dass sich jemand islamistischen Gruppen zuwendet, helfen zunächst Beratungshotlines weiter (z.B. vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge). Wer etwa beim Surfen im Internet auf Seiten aufmerksam wird, die einen extremistischen Hintergrund zu haben scheinen, kann diese auf www.jugendschutz.net/hotline melden.

Weitere Möglichkeiten der Unterstützung und Prävention werden im Tagesseminar „Islamistische Radikalisierung – Was tun?“ im Haus Neuland ausführlich vorgestellt und beleuchtet. Interessierte können sich online anmelden (www.haus-neuland.de) oder direkt bei Silke Maaß, s.maass@haus- neuland.de, 05205/9126-30.

„Moderation unterstützt die Effektivität eines Teams“

Sebastian Grab und Marcus RübbeBielefeld. Wenn Sebastian Grab erzählt, was er beruflich macht, dann blick er oft in fragende Gesichter. Der Bielefelder ist Moderator. Allerdings nicht im Fernsehen oder Radio. Er begleitet verschiedenste Arbeitsgruppen und hilft ihnen, ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Motivieren, aktivieren und begeistern – all das schafft eine gute Moderation. Methoden und Techniken dafür vermittelt Sebastian Grab in einer Veranstaltung im Haus Neuland: Die „Qualifizierung zum/zur Moderator/-in“ beginnt Ende März in dem Bildungszentrum am Teutoburger Wald. Im Interview mit dem Haus Neuland gibt der Moderator erste Einblicke ins Thema.

Was kann Moderation leisten, und wo kann man sie überhaupt anwenden?

Sebastian Grab: „Eine professionelle Moderation ist immer dann sinnvoll, wenn eine Gruppe nicht weiterkommt, wenn die Kommunikation schwierig ist, man unter Zeitdruck steht oder es womöglich Konflikte gibt. Wir hören zum Beispiel oft von Teams, dass eine Besprechung zwei oder drei Stunden gedauert hat und am Ende doch nichts dabei herausgekommen ist. Dann ist eine kompetente Begleitung sinnvoll. Moderation dient dazu, ein Team in der Effektivität zu unterstützen.“

Was muss man mitbringen, um ein guter Moderator zu sein oder zu werden?

Sebastian Grab: „Ein guter Moderator muss selbstreflexiv sein, er muss seine eigene Kommunikation und sein Verhalten beobachten. Menschen, die zum Beispiel in pädagogischen Berufen arbeiten, bringen diese Eigenschaft oftmals schon mit – an sie richtet sich die Qualifizierung zum Moderator, die mein Kollege Marcus Rübbe und ich ab März im Bildungszentrum Haus Neuland durchführen. Wer außerdem ein humanistisch-konstruktives Menschenbild hat, also seinem Gegenüber offen und positiv begegnet und dessen Vorschläge ernst nimmt, der kann ein guter Moderator werden.“

Und was können die Teilnehmenden in der Qualifizierung lernen?

Sebastian Grab: „Die Teilnehmenden lernen Methoden und Techniken kennen, ebenso wie Theorien, etwa zur Dynamik und Entwicklung von Gruppen. Wir gehen auf unterschiedliche Moderationsarten ein, zum Beispiel die Erarbeitungs-, Umsetzungs-, Besprechungs-, Feedback- oder Konfliktmoderation. Jede und jeder Teilnehmende wird eine eigene Moderation durchführen und ein umfangreiches Feedback dazu bekommen. Darauf legen wir sehr viel Wert. Die Qualifizierung im Haus Neuland ist sehr anwendungsbezogen angelegt und auf Menschen in pädagogischen Berufen zugeschnitten. Die Teilnehmenden lernen, wie sie Gesprächssituationen in ihrem eigenen Umfeld kompetent begleiten: zum Beispiel Schulkonferenzen oder Teamtreffen, die Jahresplanung oder den Umgang mit neuen Bildungsgesetzen, die Entwicklung von Leitbildern, Kernthemen oder Strategien für den Umgang mit der Flüchtlingssituation, Besprechungen zur Teamentwicklung oder ganz einfach den monatlichen Jour fix. Sie lernen, wie sie eine harmonische Atmosphäre schaffen, wie sie eine Gruppe aktivieren und gemeinsam mit ihr auf ein Ziel hinarbeiten. Und wenn es gar kein gemeinsames Ziel gibt – das ist zu Beginn eines Gruppentreffens oft der Fall –, dann wird zusammen eins entwickelt.“

Sebastian GrabHaben Sie ein paar Tipps für eine gute Moderation?

Sebastian Grab: „Natürlich ist es wichtig, die gelernten Methoden teilnehmer- und zielorientiert einzusetzen. Darüberhinaus gilt: 1. Zuhören und beobachten. 2. Alle Teilnehmenden beteiligen und Rücksicht auf die Gruppe und die einzelnen Mitglieder nehmen – das gilt vor allem für stille Teilnehmer. 3. Neutral sein: Das bedeutet, inhaltlich nicht einzugreifen und die Gruppe nicht zu sehr auf ein Ziel zu lenken. Eine Moderation muss ergebnisoffen sein. Wenn das Ergebnis schon vorher feststünde, müsste man sich ja nicht zusammensetzen und reden.“

Die „Qualifizierung zum/zur Moderator/-in: Gestalten, Führen, Begeistern“ im Haus Neuland (Bielefeld-Sennestadt) umfasst zwei Module (30. März bis 1. April 2017 und 4. bis 6. Mai 2017). Teilnehmende können für die Fortbildung einen Bildungsscheck oder Bildungsurlaub NRW beantragen. Weitere Informationen gibt es online: www.haus-neuland.de/seminare (Belegungscode: 25907). Anmeldungen nimmt Silke Maaß entgegen, s.maass@haus-neuland.de, 05205/9126-30.

Haus Neuland bietet Kooperationsmöglichkeiten

Workshopfoto JuMPDigitale Chancen für Jugendliche im Projekt JuMP (Jugend, Medien, Partizipation)

Bieledeld. Im Rahmen des Projekts JuMP (Jugend, Medien, Partizipation) bietet das Seminar- und Tagungszentrum Haus Neuland in Bielefeld Sennestadt seit 2013 Workshops für Jugendliche an. Schulklassen und Jugendgruppen haben jetzt wieder die Möglichkeit zu kooperieren.

Im zwei- oder dreitägigen Workshop „Log dich ein, misch dich ein!“ lernen junge Menschen bewusst Chancen und Risiken des Internet zu erkennen, ihre Sprach-und Urteilsfähigkeit in zivilgesellschaftlichen und politischen Belangen zu schärfen und digitale Medien effektiv für ihr gesellschaftliches und politisches Engagement zu nutzen. Orientiert an den Interessen der Jugendlichen geht es darum, das eigene Thema kreativ und medial umzusetzen und auf geeignete Weise zu vernetzen. Im hauseigenen Medienzentrum steht mit Tablets und einem Videoschnittplatz eine moderne, jugendgemäße Ausstattung bereit.

Durch die Förderung des Landes NRW kann das JuMP-Team sehr günstige Konditionen von 12 Euro pro Tag und Teilnehmer anbieten. Dazu gehören die Übernachtung im Mehrbettzimmer, Vollverpflegung, pädagogisches Programm sowie Freiplätze für Begleitpersonen.

Kooperationspartner können verschiedene Einrichtungen der Offenen Jugendarbeit und Schulen (Gesamt-, Haupt-, Real, Förder- und Sekundarschulen) sowie Berufskollegs sein.

In einem Workshop können maximal 30 Jugendliche ab zwölf Jahren teilnehmen. Das JuMP-Team bietet vorab einen Besuch in der Einrichtung an, um gemeinsam individuelle Themen und Inhalte zusammenzustellen.

 Weitere Infos unter: www.jump-nrw.de

Foto: Haus Neuland

Haus Neuland und Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Detmold kooperieren

Bielefeld. Dreitägiges Seminar beleuchtet Hintergründe, Strukturen und aktuelle Entwicklungen zu Rechtspopulismus und Rechtsextremismus in Deutschland

Das Bielefelder Seminar- und Tagungszentrum Haus Neuland widmet sich mit einem Seminar im Juni dem Phänomen der extremen Rechten.

In einem ersten Schritt werden die vielschichtigen Strukturen, Argumentationsmuster und Propagandamethoden der rechten Szene beleuchtet. Ein zweiter Schwerpunkt liegt auf den pädagogischen und zivilgesellschaftlichen Handlungsoptionen gegen Rechtsextremismus und Rassismus.

Nadja Bilstein, die Leiterin der Politischen Akademie in Haus Neuland will mit diesem Seminar über neu erstarkte rechte Tendenzen in Deutschland aufklären: „Seit Beginn der Diskussion um Flucht und Asyl verschaffen sich die Akteure aus dem rechten Spektrum wieder mehr Gehör. Mit ihren Ängste schürenden Parolen erreichen sie zunehmend auch die Mitte der Gesellschaft, sodass viele Argumente von rechts inzwischen fast salonfähig zu sein scheinen. Insgesamt haben die Aktivitäten rechtspopulistischer Gruppen und Gewalt mit rechtsextremem Hintergrund im vergangenen Jahr zugenommen, das ist mehr als bedenklich“, so Bilstein.

Das Seminar findet von Montag. 6. bis Mittwoch, 8. Juni in Kooperation mit der „Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Detmold“ statt. Es kostet 60 Euro mit Tagungsverpflegung, 120 Euro mit Vollpension und Übernachtung im Doppelzimmer Komfort bzw. 145 Euro im Einzelzimmer Komfort. Studierende bekommen einen Nachlass.

Haus Neuland als Jugendbildungsstätte

Carola-BrindöpkeBielefeld. Nicht alles, was Schule heute leisten soll, passt in den 45-Minutentakt. Deshalb bietet Haus Neuland als Jugendbildungsstätte in Bielefeld-Sennestadt ergänzende Seminare und Klassenfahrten an. Ein umfangreicher Falzflyer stellt erstmals die Möglichkeiten für alle Jahrgangstufen übersichtlich zusammen.
Durch die Lage im Teutoburger Wald sind insbesondere die Angebote für Grundschulkinder sehr naturnah. Haus Neuland nutzt dazu beispielsweise seinen eigenen „Erlebniswald“ direkt vor der Tür. Durch vielfältige Kooperationsübungen und erlebnispädagogische Outdooreinheiten üben die Kinder Teambuilding und erleben sich im Gruppengefüge. Sie können zudem die heimische Pflanzenwelt entdecken oder an einer „Waldolympiade“ teilnehmen. Darüber hinaus besteht eine eingespielte Zusammenarbeit mit dem Freilichtmuseum Oerlinghausen, das mit einer Wanderung gut zu erreichen ist. Eine dreitägige Klassenfahrt ist ab 90 Euro pro Kind inklusive Übernachtung, pädagogischem Programm und Freiplätzen für Lehrkräfte buchbar.
In der Mittel- und Oberstufe geht es eher um Rhetorik, soziale Kompetenzen oder Arbeits- und Präsentationstechniken. Weitere Schwerpunkte sind geschichtliche Inhalte sowie der Umgang mit Rechtextremismus. Neu ist ein Seminarangebot rund
um das Thema Cybermobbing. Neben festen Programmen ab eineinhalb Tagen Dauer, konzipiert Fachbereichsleiterin Carola Brindöpke mit ihrem Team bei  Bedarf auch maßgeschneiderte Angebote.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.haus-neuland.de in der Rubrik Seminare / Jugendbildung.

Brennpunkte des Arbeitsrechts

Seminar in Haus Neuland

Bielefeld. Für ehrenamtliche Arbeitsrichter und Menschen, die ihre Kenntnisse im Arbeitsrecht vertiefen möchten, bietet das Tagungszentrum Haus Neuland in Bielefeld-Sennestadt ein zweitägiges Seminar rund um die Brennpunkte des Arbeitsrechts an. Am Freitag 18. und Samstag 19. September gibt es praktische Hilfen zu ausgewählten Rechtsproblemen.

Der Referent Walter Klingebiel, ehemaliger Direktor des Arbeitsgerichts Bielefeld wird Fragen zu Tarifverträgen, Schadensersatz im Arbeitsverhältnis und Rechtsfragen bei Personalabbau sowie weitere Themen vertiefend behandeln.

Mit der Teilnahme stärken ehrenamtliche Arbeitsrichter ihre Verfahrenskompetenz und können somit ihre Funktion im demokratischen Rechtsstaat reflektieren und besser ausfüllen.

Das Seminar mit Vollpension und Übernachtung im Doppelzimmer Komfort kostet 65 Euro. Der Einzelzimmerzuschlag beträgt 15 Euro. Für 50 Euro ist auch eine Teilnahme mit Tagungsverpflegung ohne Übernachtung möglich.

Weitere Infos gibt die Leiterin der Politischen Akademie Nadja Bilstein unter der Telefonnummer 05205 – 912624. Anmelden kann man sich auch im Internet in der Rubrik Seminare unter www.haus-neuland.de.

Das Seminar wird gefördert durch Bundes- und Landeszentrale für politische Bildung. 1284 Zeichen

Ansprechpartnerin für die Presse: Nadja Bilstein, Leiterin der politischen Akademie fon 05205 912624, e-mail: n.bilstein@haus-neuland.de.