NRW-Stiftung unterstützt das Kloster Wiedenbrück

NRW-Stiftung stellt bis zu 240.000 Euro für neue Veranstaltungsräume bereit

BU v.l.n.r.: Sabine Daelen (Vorstand Kloster Wiedenbrück), Hans Feuß (Regionalbotschafter der NRW-Stiftung), Dr. Ute Röder (Vorstand der NRW-Stiftung), Theo Mettenborg (Bürgermeister von Rheda-Wiedenbrück), Eckhard Uhlenberg (Präsident der NRW-Stiftung), Sonja Rakete (Vorstand Kloster Wiedenbrück), Michael Rakete (Vorstand Kloster Wiedenbrück), Christian Schnieder (Aufsichtsrat Kloster Wiedenbrück), Bettina Windau (Vorstand Kloster Wiedenbrück). Foto: Waltraud Leskovsek

BU v.l.n.r.: Sabine Daelen (Vorstand Kloster Wiedenbrück), Hans Feuß (Regionalbotschafter der NRW-Stiftung), Dr. Ute Röder (Vorstand der NRW-Stiftung), Theo Mettenborg (Bürgermeister von Rheda-Wiedenbrück), Eckhard Uhlenberg (Präsident der NRW-Stiftung), Sonja Rakete (Vorstand Kloster Wiedenbrück), Michael Rakete (Vorstand Kloster Wiedenbrück), Christian Schnieder (Aufsichtsrat Kloster Wiedenbrück), Bettina Windau (Vorstand Kloster Wiedenbrück). Foto: Waltraud Leskovsek

Rheda-Wiedenbrück: Das ehemalige Franziskanerkloster in Rheda-Wiedenbrück war seit dem Jahr 1644 ein wichtiger Pfeiler des gesellschaftlichen Lebens in der Region. Um das Kloster als öffentlichen Raum für Begegnungen zu erhalten, erwarb die gemeinnützige Genossenschaft Kloster Wiedenbrück es nach seiner Schließung im Jahr 2020 und wird es im Jahr 2025 mithilfe von öffentlichen Mitteln und Spenden restaurieren und umbauen. Die NRW-Stiftung stellt für die Ausstattung der dabei neu entstehenden Veranstaltungsräume bis zu 240.000 Euro zur Verfügung. Bei einem Besuch in Rheda-Wiedenbrück überreichten der Stiftungspräsident Eckhard Uhlenberg und Vorstandsmitglied Dr. Ute Röder am 14. April 2025 die Förderurkunde an den Vorstand des Vereins Kloster Wiedenbrück eG.

„Das ehemalige Franziskanerkloster Wiedenbrück ist ein bedeutendes, ortsbild-prägendes Baudenkmal, das durch das beeindruckende Engagement von Bürgerinnen und Bürgern als Identifikationsobjekt gerettet und wiederbelebt werden konnte“, betont Eckhard Uhlenberg. „Mit dem Umbau des Dachgeschosses zu Veranstaltungsräumen reagiert die Genossenschaft auf die erfreulich große Resonanz aus der Stadtgesellschaft.“ Durch die Förderung der gesamten Einrichtung und technischen Ausstattung der multifunktionalen Veranstaltungsräume leistet die NRW-Stiftung einen Beitrag zu der zukünftigen Nutzbarkeit der Räumlichkeiten.

Die gemeinnützige Genossenschaft Kloster Wiedenbrück eG wurde im Januar 2020 gegründet und hat heute über tausend Mitglieder. Über 150 freiwillige Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler kümmern sich um die Organisation der Klosteranlage und die Durchführung von Angeboten.

Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung konnte seit ihrer Gründung 1986 mehr als 3.800 Natur- und Kulturprojekte mit insgesamt über 325 Millionen Euro fördern. Das Geld dafür erhält sie vom Land NRW aus Lotterieerträgen von Westlotto, aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins und Spenden.
Mehr Informationen auf www.nrw-stiftung.de und im Podcast „Förderbande“.

Gütersloh Läuft: Hagedorn sichert weiterhin kostenfreien Laufspaß für Kinder

GüterslohAm Mittwoch, dem 2. Juli 2025, ist es wieder so weit: Zum 17. Mal verwandelt sich der Stadtpark in Gütersloh in eine sportliche Begegnungsstätte, wenn „Gütersloh Läuft“ erneut zahlreiche Laufbegeisterte anzieht. 

v.l. Sarah Dörmann, Geschäftsführerin impulsevent GmbH & Co. KG & Thomas Hagedorn geschäftsführender Gesellschafter Hagedorn Unternehmensgruppe

BU: v.l. Sarah Dörmann, Geschäftsführerin impulsevent GmbH & Co. KG & Thomas Hagedorn geschäftsführender Gesellschafter Hagedorn Unternehmensgruppe © Hagedorn Unternehmensgruppe

Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Förderung des Nachwuchses. Dank der großzügigen Unterstützung der Hagedorn Unternehmensgruppe können Kinder und Schüler auch in diesem Jahr kostenfrei an den Start gehen. Zum zweiten Mal in Folge übernimmt das Unternehmen die Startgebühren für die jüngsten Teilnehmer und leistet damit einen entscheidenden Beitrag zur Fortführung der Kinderläufe.

„Sport verbindet und fördert die Gemeinschaft – und genau das macht ‚Gütersloh Läuft‘ zu einem tollen Event, gerade für Kids. Wir freuen uns daher sehr, dieses Jahr erneut die Kinderläufe zu unterstützen“, sagt Thomas Hagedorn, geschäftsführender Gesellschafter der Hagedorn Unternehmensgruppe. 

In Zeiten, in denen die Organisation öffentlicher Sportveranstaltungen zunehmend herausfordernder wird, ist die Unterstützung durch die Wirtschaft wichtiger denn je. „Ohne das Engagement von Partnern wie Hagedorn wäre es kaum möglich, den Lauf an sich, aber insbesondere auch die Kinderläufe, weiter kostenfrei anzubieten“, erklärt die Veranstalterin Sarah Dörmann. „Gerade uns liegt es am Herzen, schon die Jüngsten für Bewegung zu begeistern und ein Bewusstsein für Gesundheit zu schaffen.“

Ob als Einzelläufer, gemeinsam mit Geschwistern oder im Klassen- bzw. Kitaverband – für viele Kinder ist „Gütersloh Läuft“ ein echtes Highlight kurz vor den Sommerferien. Hier geht es nicht um Bestzeiten, sondern darum, Spaß an der Bewegung zu finden und als Gemeinschaft aktiv zu sein.

Während Kinder und Schüler dank der Unterstützung der Hagedorn Unternehmensgruppe kostenfrei teilnehmen, zahlen Erwachsene eine Startgebühr von 14,00 EUR. Ein Euro jedes Läufers kommt zudem der Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe zugute. 

Der Lauf ist auch für Firmenteams von Interesse, da der Startschuss für die 5 bis 10 km Strecken im After-Work-Bereich um 18.00 Uhr erfolgt. Ähnlich wie bei den Kindern liegt es auch den Unternehmen am Herzen, ihre Mitarbeiter zu sportlicher Aktivität zu motivieren.

Mit „Gütersloh Läuft“ wird ein wichtiger Beitrag zur Bewegungsförderung in der Region geleistet. Die Anmeldungen zu dem Event sind ab sofort möglich. Weitere Infos finden Sie auf der Website: www.guetersloh-laeuft.de

Fördermöglichkeiten für Sport, Kultur, Musik und mehr

pro Wirtschaft GT informiert zu Förderprogrammen rund um das Ehrenamt

Kreis Gütersloh. Egal, ob es um Sport, Kultur, Heimatpflege, Musik oder Jugendarbeit geht – viele Angebote des gesellschaftlichen Lebens sind ohne ehrenamtlichen Einsatz undenkbar. Damit diese Projekte im bürgerschaftlichen Engagement geplant und umgesetzt werden können, sind viele Vereine allerdings zudem auf finanzielle Unterstützung angewiesen. In einem Seminar, das von der pro Wirtschaft GT gemeinsam mit der Stadt Gütersloh und der Stadt Verl angeboten wird, können sich Vertreterinnen und Vertreter aus Vereinen und ehrenamtlichen Initiativen über mögliche Förderprogramme für ehrenamtliche Projekte und die Akquise dieser Fördermittel informieren.

In dem kostenfreien Online-Seminar am Mittwoch, 20. September, von 17:30 bis 20:00 Uhr, geht es um Fragen wie: Welche Fördermittel sind für das Ehrenamt relevant? Wie recherchiere ich zu diesen Programmen? Wie entwickele und gestalte ich ein neues Förderprojekt? Und wie schreibe ich dazu den passenden Förderantrag? Den fachlichen Input geben die Ehrenamtskoordinatorinnen Elke Pauly-Teismann (Stadt Gütersloh) und Pauline Meckes (Stadt Verl) sowie Fördermittelberater Boris Voß (pro Wirtschaft GT). Neben Expertentipps und der Vorstellung zahlreicher Förderprogramme für Vereine und Initiativen besteht zudem die Möglichkeit zu Austausch und Fragen.

Eine vorherige Anmeldung über die Internetseite der pro Wirtschaft GT ist notwendig. Diese findet sich unter www.prowi-gt.de.

Fragen zum Seminar beantwortet Boris Voß von der pro Wirtschaft GT GmbH (E-Mail: b.voss@prowi-gt.de | Telefon: 05241 851463)

Zum zehnten Mal Weihnachtsmarktplatz für das Ehrenamt

Paderborn.Der „Marktplatz für das Ehrenamt“ gehört inzwischen zu einer festen Größe auf dem Paderborner Weihnachtsmarkt – und so zog zum 10. Mal das Ehrenamt in die Weihnachtsmarkthütte ein.

von li.: Melanie Struck – Stadt Paderborn, Abteilung für soziale Teilhabe Zekiye Ergün – DRK, Leitung Textil Ernst Kuhnt – Malteser Hilfsdienst Judy Teelucksingh – DRK Karsten Hentschel – Caritasverband Paderborn e. V. Gisela Stickeler DRK. Foto: © Stadt Paderborn

von li.: Melanie Struck – Stadt Paderborn, Abteilung für soziale Teilhabe Zekiye Ergün – DRK, Leitung Textil Ernst Kuhnt – Malteser Hilfsdienst Judy Teelucksingh – DRK Karsten Hentschel – Caritasverband Paderborn e. V. Gisela Stickeler DRK. Foto: © Stadt Paderborn

Das stimmige Konzept der Initiatoren ermöglicht es den Vereinen, Organisationen und Projekten, jedes Jahr ihr ehrenamtliches Engagement zu präsentieren. Das DRK hat am Freitag den Start gemacht – und so wechselt nun täglich das Angebot der breiten Palette der Ehrenamtslandschaft. Aus den Bereichen Soziales, Kulturelles, Kirche, Umwelt und Sport können sich interessierte Besucherinnen und Besucher des Marktes über die Vielfalt des Engagements informieren. Zu den Kooperationspartnern des Seniorenbüros zählen wie vor 10 Jahren der Caritasverband Paderborn e.V., der Malteser Hilfsdienst, das St.–Vincenz-Altenzentrum und Privatpersonen. Alle freuen sich über die rege Teilnahme trotz der widrigen Umstände in diesem Jahr.

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Engagement-Preis: Vielseitiger persönlicher Einsatz beeindruckte die Jury

Maren Elisabeth Winter und Jan Philipp Zimmermann haben den diesjährigen Engagement-Preis der Fördergesellschaft der FH Bielefeld erhalten. Der mit 1.000 Euro dotierte Preis wurde wegen des 50-jährigen Jubiläums der FH erstmalig an zwei Studierende vergeben.

Mithilfe einer Weihnachts-Spendenaktion in seinem Freundes- und Bekanntenkreis hat Jan Philipp Zimmermann 42 Kindern und Jugendlichen, die vom Mädchenhaus Bielefeld unterstützt werden, Gutscheine im Wert von je 30 Euro geschenkt. (Foto: privat)

Mithilfe einer Weihnachts-Spendenaktion in seinem Freundes- und Bekanntenkreis hat Jan Philipp Zimmermann 42 Kindern und Jugendlichen, die vom Mädchenhaus Bielefeld unterstützt werden, Gutscheine im Wert von je 30 Euro geschenkt. (Foto: privat)

Bielefeld (fhb). Die Verleihung des Engagement-Preises der Fördergesellschaft der Fachhochschule (FH) Bielefeld fand in diesem Jahr erneut digital im Rahmen des Jubiläumsempfangs „50 years of future“ statt. Jury-Mitglied Prof. Dr. Michael Stricker gratulierte der 24-jährigen BWL-Studentin Maren Elisabeth Winter und dem 26-jährigen Maschinenbaustudent Jan Philipp Zimmermann: „Ihr vielseitiges Engagement in den unterschiedlichsten Bereichen hat uns alle sehr beeindruckt. Sie mussten sich während der Pandemie zum Teil großen Herausforderungen stellen und haben trotzdem weitergemacht. Es freut mich daher besonders, dass wir den Preis dieses Jahr anlässlich unseres Jubiläums gleich zwei Mal ausloben durften.“ Maren Elisabeth Winter erhielt den Preis für ihren Einsatz im Verein „Freizeit ohne Barrieren e.V.“, Jan Philipp Zimmermann für sein besonders vielseitiges Engagement. Insgesamt bewarben sich dieses Jahr 29 Studierende für den mit 1.000 Euro dotierten Preis.

Motivation sind die strahlenden Gesichter der Teilnehmenden

„Das Beste an der Reise sind die strahlenden Gesichter unserer Teilnehmenden und auch die Dankesworte der Eltern und betreuenden Personen“, erklärt Winter ihre Beweggründe für ihr ehrenamtliches Engagement im Verein „Freizeit ohne Barrieren e.V.“. Für die 24-Jährige ist Reisen – wie für die meisten gesunden Menschen – nichts Außergewöhnliches. Transfer und Unterkunft buchen, Koffer packen und los geht’s. So einfach ist es für Menschen mit körperlicher oder geistiger Behinderung aber nicht: Der Transport im Rollstuhl, das Zurechtfinden in einer fremden Umgebung oder die regelmäßige Medikamenteneinnahme können zu einer scheinbar unüberwindbaren Herausforderung werden. Daher setzt sich die BWL-Studentin dafür ein, Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung eine Urlaubsreise zu ermöglichen. Angefangen vom Transport bis hin zu pflegerischen Tätigkeiten hilft sie, wo sie kann. Da wird auch scheinbar Unmögliches möglich gemacht. „Mit zehn Rollstühlen auf ein Sightseeing-Boot im Hamburger Hafen? Gar nicht so einfach – aber dann packen alle mal mit an und auf geht’s! Solche Aktionen lassen mich über mich selbst hinauswachsen und schweißen das Team ungemein zusammen“, so die Studentin.

Die Motivation für Maren Elisabeth Winter ist die Freude und Dankbarkeit in den Gesichtern derjenigen zu sehen, denen sie helfen kann. (Foto: privat)

Die Motivation für Maren Elisabeth Winter ist die Freude und Dankbarkeit in den Gesichtern derjenigen zu sehen, denen sie helfen kann. (Foto: privat)

Den musikalischen Nachwuchs fördern

Zusätzlich ist Winter seit über zehn Jahren aktives Mitglied im Spielmannszug ihres Heimatortes und bildet dort ehrenamtlich den Nachwuchs aus. Gerade während der Corona-Pandemie hat sie das vor Herausforderungen gestellt: „Wir mussten auf Onlineproben umschwenken, das war zunächst eine große Umstellung für alle. Als wir endlich wieder gemeinsam proben durften, wurden Garagen ausgeräumt, da geschlossene Räume noch keine Option waren. Bei zehn Grad duften auch Kinderpunsch und Decken nicht fehlen.“

Spendenaktion zu Weihnachten

Jan Philipp Zimmermann engagiert sich ebenfalls für den Nachwuchs. Mithilfe einer Weihnachts-Spendenaktion in seinem Freundes- und Bekanntenkreis hat der 26-Jährige 42 Kindern und Jugendlichen, die vom Mädchenhaus Bielefeld unterstützt werden, Gutscheine im Wert von je 30 Euro geschenkt. Dabei legte Zimmermann großen Wert darauf, die Gutscheine in kleinen Läden in Bielefeld zu kaufen, um die Wirtschaft vor Ort zu unterstützen. So besorgte er die Gutscheine kurzerhand selbst.

Bei einer Reise in den Libanon Ende Juli verteilte Jan Philipp Zimmermann Spiele an syrische Flüchtlingskinder. (Foto: privat)

Bei einer Reise in den Libanon Ende Juli verteilte Jan Philipp Zimmermann Spiele an syrische Flüchtlingskinder. (Foto: privat)

Fußballtore für syrische Flüchtlingskinder im Libanon

Doch das ist nicht Zimmermanns einzige ehrenamtliche Tätigkeit. Mit einer Reise in den Libanon Ende Juli wollte er sich ein eigenes Bild über das Land, die Kultur und die Menschen machen. Vor Ort hat er in den ärmsten Vierteln Tripolis Essen verteilt und ein syrisches Flüchtlingslager besucht, um Spiele zu verteilen – unter anderem kleine Fußballtore, die vor Ort gemeinsam aufgebaut wurden. Natürlich ließ es sich der Maschinenbaustudent nicht nehmen, selbst ein paar Spiele mit den Kindern auszutragen. Jan Philipp Zimmermann: „Die Freude der Kinder zu sehen, war unbeschreiblich und so viel mehr wert als jeder Besitz. Die Kinder haben nichts – manche nicht mal Eltern. Trotzdem konnte ich ihnen mit den Spielen eine kleine Freude bereiten. Solche Momente holen einen auf den Boden der Realität zurück und zeigen auf, wie gut wir es in Deutschland haben.“

Kinderpatenschaft beim Deutschen Kinderschutzbund

Damit nicht genug: Der gebürtige Bielefelder begleitet mit einer Patenschaft beim Deutschen Kinderschutzbund einen elfjährigen Jungen. Er hilft ihm bei den Hausaufgaben, fährt mit ihm Longboard oder spielt Fußball. „Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass wir ab und an auch mal Fifa spielen – aber nur bei schlechtem Wetter“, gesteht Zimmermann in seiner Bewerbung für den Engagement-Preis. Abgesehen davon unterstützt der 26-Jährige bei der AWO Bielefeld Menschen bei handwerklichen Tätigkeiten, die dazu körperlich nicht mehr in der Lage sind oder kein Geld für einen Handwerker haben.

Im Verein „Freizeit ohne Barrieren e.V.“ setzt sich Maren Elisabeth Winter dafür ein, Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung eine Urlaubsreise zu ermöglichen. (Foto: privat)

Im Verein „Freizeit ohne Barrieren e.V.“ setzt sich Maren Elisabeth Winter dafür ein, Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung eine Urlaubsreise zu ermöglichen. (Foto: privat)

Die Motivation hinter dem Ehrenamt

Auf die Frage, warum er sich ehrenamtlich engagiert, antwortet Zimmermann mit einer Gegenfrage: „Warum nicht? Ich habe alles und noch mehr. Ich bin gesund und voller Energie – also warum nicht anderen helfen?“ Maren Elisabeth Winter geht es ähnlich. Ihre Motivation: „Die Freude und Dankbarkeit in den Gesichtern zu sehen und auch das Gemeinschaftsgefühl zu haben – das macht mich sehr glücklich und treibt mich an, weiterzumachen.“

Bei einem Ehrenamt kann man nur gewinnen

Beide werden einen Teil ihres Preisgeldes in ehrenamtliche Zwecke investieren: Winter in die Jugendarbeit und Zimmermann in die Unterstützung des Vereins „Tebessüm Dernegi“ bei dem Bau einer Schule in Tschad. Sowohl Zimmerman als auch Winter empfinden ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten als Gewinn. Allen, die überlegen, sich ehrenamtlich zu engagieren, rät Zimmermann daher, einfach anzufangen. „Oft ist es die Angst vor dem Neuen, die einen hemmt. Aber die Frage ist: Wovor genau hat man Angst? Bei einem Ehrenamt hat man nichts zu verlieren, man kann nur gewinnen.“

„Hauptamt stärkt Ehrenamt“: Zusätzliche 35.000 Euro für den Kreis Höxter

Kreis Höxter. Gute Nachrichten für den Kreis Höxter: Das Modellprojekt „Hauptamt stärkt Ehrenamt“ wird um weitere sechs Monate verlängert. Das hat Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner bekanntgegeben. Damit fließen weitere 35.000 Euro in das Kulturland zur Stärkung der ausgeprägten, ehrenamtlichen Strukturen.

Ehrenamtsmanagerin Katharina Serinelli und Landrat Michael Stickeln freuen sich darüber, dass das Projekt „Hauptamt stärkt Ehrenamt“ im Kreis Höxter um weitere sechs Monate verlängert wird.Foto: Kreis Höxter

Ehrenamtsmanagerin Katharina Serinelli und Landrat Michael Stickeln freuen sich darüber, dass das Projekt „Hauptamt stärkt Ehrenamt“ im Kreis Höxter um weitere sechs Monate verlängert wird.Foto: Kreis Höxter

„Die Verlängerung des Modellprojekts ‚Hauptamt stärkt Ehrenamt‘ ist eine hervorragende Bestätigung der tollen Arbeit unserer Geschäftsstelle Ehrenamt, die wir beim Kreis Höxter einrichten konnten. Und es ist eine zusätzliche Wertschätzung des ehrenamtlichen Engagements, das viele Bereiche unseres gesellschaftlichen Lebens im Kreis Höxter prägt“, freut sich Landrat Michael Stickeln. „Ich danke unserer Bundeslandwirtschaftsministerin Frau Klöckner und unserem Bundestagsabgeordneten Christian Haase, der sich stets für seinen Heimatkreis in Berlin stark gemacht hat, dafür von Herzen.“

Ministerin Klöckner führt in einem Schreiben an den Höxteraner Landrat den besonderen Einsatz ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer während der Flutkatastrophe als einen der wesentlichen Gründe an, das Modellvorhaben in allen teilnehmenden Regionen zu verlängern. „Es zeigte sich einmal mehr, wie wichtig es ist, Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement zu stärken und dafür gute Begleitstrukturen aufzubauen“, so die Ministerin.
Der Kreis Höxter ist einer von 18 ausgewählten Landkreisen, die seit 2019 an dem bundesweiten Modellprojekt „Hauptamt stärkt Ehrenamt“ teilnehmen. Beim Startschuss in Berlin überreichte die Ministerin Klöckner dem damaligen Landrat des Kreises Höxter, Friedhelm Spieker, einen Förderbescheid in Höhe von fast 360.000 Euro. Nun kommen noch einmal bis zu 35.000 Euro hinzu.Im Rahmen des Modellvorhabens hat der Kreis Höxter Anfang 2020 die Geschäftsstelle Ehrenamt eingerichtet. Ihre Aufgabe: für die Ehrenamtlichen im gesamten Kreisgebiet ein ständiger Ansprechpartner sein und eine vernetzende, koordinierende sowie beratende Funktion übernehmen. In der Corona-Pandemie wurde die Geschäftsstelle zu einem besonders gefragten Ansprechpartner. „Gerade während der strikten Kontaktbeschränkungen haben wir sehr viele Vereine beraten. Auch jetzt ist der Informationsbedarf noch immer enorm“, sagt Katharina Serinelli, Ehrenamtsmanagerin des Kreises Höxter.Zu Beginn der Impfkampagne im Kreis Höxter hat die Geschäftsstelle zudem älteren Bürgerinnen und Bürgern ehrenamtliche Helfer vermittelt, die sie bei der Vereinbarung von Impfterminen unterstützten. „Insgesamt konnten wir so fast 150 Menschen zu einem Impftermin verhalfen. Das hat uns wirklich riesig gefreut und gerührt, denn die älteren Menschen waren unglaublich dankbar“, freut sich Ehrenamtsmanagerin Serinelli.Die Geschäftsstelle Ehrenamt Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr sowie Montag bis Donnerstag von 14 bis 16 Uhr per E-Mail (ehrenamt@kreis-hoexter.de) oder telefonisch (05271 / 965-9801) zu erreichen.

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In Höxter wird „geheimatet“

Hoexter Heimatpreis 2021Ehrenamtliches Engagement wird mit bis zu 5.000 Euro belohnt

Höxter: Über 140 Kommunen und Kreise haben sich dazu entschlossen, einen Heimat-Preis zu vergeben. Auch Höxter ist 2021 dabei. Mit dem Heimat-Preis soll herausragendes, lokales, ehrenamtliches Engagement gewürdigt werden. Dazu wird ein Preisgeld von bis zu 5.000 Euro durch den Rat der Stadt Höxter vergeben. Ab sofort können sich Einzelpersonen, Vereine und Organisationen aus Höxter mit Projekten, Aktionen und sonstigen Beiträgen bis einschließlich 30. Juni für den Heimat-Preis bei der Stadt Höxter bewerben.

„Heimat ist bei uns in Höxter nicht nur ein Wort sondern ein Gefühl“, so Bürgermeister Daniel Hartmann. Mit Blick auf die vielen ehrenamtlichen und freiwilligen Initiativen und Projekte rund um den Schutz und die Pflege unserer gemeinsamen Heimat stellt Daniel Hartmann fest, dass man in Höxter mit seinen 12 Ortschaften genau weiß, wie Heimaten geht.

Um dieses Engagement zu würdigen, lobt die Stadt Höxter nach 2019 erneut den Heimatpreis für Projekte aus, die mit großem ehrenamtlichen Engagement im Gemeindegebiet umgesetzt werden oder umgesetzt worden sind. Die Bewerber müssen mit ihrem Beitrag lediglich eins der folgenden Kriterien erfüllen:

  1. Herausragendes zukunftsorientiertes Projekt
  2. Beispielhafter Beitrag zum Erhalt und zur Sichtbarmachung unseres kulturellen Erbes
  3. Beitrag zur Attraktivitätssteigerung der Ortschaften
  4. Beitrag zur Bewahrung der Natur

Eingereicht werden können Projekte, die entweder umsetzungsreif sind, sich gerade in der Umsetzung befinden oder die bereits abgeschlossen wurden. Hierbei darf der Projektschluss jedoch nicht länger als ein Jahr zurückliegen.

Bewerbungsschluss ist Mittwoch, 30. Juni 2021. Bewerbungen können formlos bei der Stadt Höxter, z. H. Herrn Markus Finger, Westerbachstraße 45, 37671 Höxter postalisch oder per Mail an m.finger@hoexter.de. eingereicht werden. Nach Bewerbungsschluss werden die eingereichten Projekte durch eine Fachjury gesichtet und bewertet. Der Preis wird dann zu einem späteren Zeitpunkt durch den Rat der Stadt Höxter verliehen. Der Heimat-Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Er kann als ein einzelner Preis oder in bis zu drei Preisabstufungen verliehen werden.

Rückfragen zum Heimat-Preis und zur Bewerbung beantwortet Markus Finger unter Tel. 05271/963 10 10 oder per Mail unter m.finger@hoexter.de.

Der „Heimat-Preis“ ist eine Initiative der Landesregierung Nordrhein-Westfalen, um in Kommunen herausragendes Engagement von Menschen für die Gestaltung der Heimat vor Ort in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Allgemeine Informationen zum Heimat-Preis finden sich auch auf der Homepage des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen unter www.mhkbg.nrw und in den sozialen Medien unter dem Hashtag #nrwheimatet.

Bildunterschrift:

Bewerbungen für den Heimatpreis 2021 können bis zum 30. Juni eingereicht werden- Bürgermeister Daniel Hartmann und Stadtpressesprecher Markus Finger stellen die Bewerbungskriterien vor.

Bildnachweis: Stadt Höxter

Die Mäuse haben das Schloss verlassen

Die Initiative „Schlossmäuse“ hat keine neue Unterkunft gefunden, übrige Sachspenden gehen nun nach Belarus

Lemgo. Nach sechs Jahren auf dem Schlossgelände verlässt die ehrenamtliche Gruppe der „Schlossmäuse“ die Domäne in Brake. Der Landesverband bedankt sich für die Arbeit der Initiative zum Wohle hilfsbedürftiger Familien und Kinder.

Drei der letzten zwölf „Schlossmäuse“ vor den leeren Regalen des einst gefüllten Lagers (v.l.): Monika Lietz-Heger, Ulla Rohloff und Elsbeth Heym Foto: Landesverband Lippe

Drei der letzten zwölf „Schlossmäuse“ vor den leeren Regalen des einst gefüllten Lagers (v.l.): Monika Lietz-Heger, Ulla Rohloff und
Elsbeth Heym
Foto: Landesverband Lippe

Im Jahr 2015 hat sich eine Gruppe von Frauen um Ulla Rohloff gebildet, die geflüchteten Kindern und Jugendlichen in Form von Sachspenden helfen wollte. Der Landesverband Lippe war angetan von der Idee und hat das Engagement unterstützt, indem er der Initiative kostenlos Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hat. Die „Schlossmäuse“ waren geboren. Nach nun sechs Jahren endet das ehrenamtliche Projekt, da der Landesverband die Räumlichkeiten der Domäne für das neu geplante „Smart Wood Center“ benötigt. Verbandsvorsteher Jörg Düning-Gast dankt den „Schlossmäusen“ zum Abschied für das herausragende Engagement der letzten sechs Jahre: „Diese Form der freiwilligen Arbeit war für viele Familien von unschätzbarem Wert. Ich bin froh darüber, dass wir die Gruppe bei ihrem Vorhaben unterstützen konnten. Selbst in Zeiten der Pandemie haben die Damen das Projekt fortlaufen lassen, um so vielen Familien wie möglich zu helfen. Für dieses Engagement bedanke ich mich im Namen des Landesverbandes herzlich bei allen Akteurinnen.“

Lange bestanden die „Schlossmäuse“ aus 16 Frauen, am Ende haben sich noch zwölf an dem Projekt beteiligt. Die Gruppe hat immer viel Zuspruch erhalten, in Form von Geld- oder Sachspenden – zwischendurch gab es sogar einmal einen Annahmestopp, da das Lager vollends gefüllt war. Viele Menschen, Lemgoer Geschäfte und Vereine wollten die Initiative unterstützen, auch solche, die keine Zeit hatten der Gruppe beizutreten. So erhielten die „Schlossmäuse“ beispielweise von einer Lemgoerin selbstgestrickte Socken für bedürftige Kinder und auch die beiden Stoffmäuse, die Maskottchen der Gruppe sowie das gelbe Holzschild vor der Eingangstür, waren selbstgemachte Geschenke von Lipperinnen und Lippern, als Zeichen der Wertschätzung für das Engagement der Ehrenamtlichen.

Haben die Domäne ein letztes Mal hinter sich geschlossen (v.l.): Ulla Rohloff, Elsbeth Heym und Monika Lietz-Heger gemeinsam mit den beiden Maskottchen und dem gelben „Schlossmäuse“-Schild, das zu Öffnungszeiten stets vor der Tür stand Foto: Landesverband Lippe

Haben die Domäne ein letztes Mal hinter sich geschlossen (v.l.): Ulla Rohloff, Elsbeth Heym und Monika Lietz-Heger gemeinsam
mit den beiden Maskottchen und dem gelben „Schlossmäuse“-Schild, das zu Öffnungszeiten stets vor der Tür stand
Foto: Landesverband Lippe

Besonders gefragt waren Schuhe und Winterjacken, berichten die „Schlossmäuse“ und erzählen von bewegenden Geschichten und Schicksalen, von Kindern, die selbst im Winter mit Sandalen an den Füßen vorbeikamen, um sich ordentliches Schuhwerk abzuholen. Deshalb wurde auch ein Großteil der Geldspenden in Kinderschuhe investiert. Immer samstags öffnete die Gruppe für ein paar Stunden am Nachmittag ihre Türen, um bedürftige Familien mit Kleidung, Spielzeug, Pflegeprodukten und allem, was man für den Alltag mit Kindern und Babys benötigt, zu unterstützen. Viele der Kinder sind den Frauen in Erinnerung geblieben und auch später noch als Jugendliche bei den „Schlossmäusen“ vorbeigekommen: „Sechs Jahre sind eine lange Zeit für Kinder“, berichtet Monika Lietz-Heger. „Die sind ein Stück weit mit uns aufgewachsen, am Anfang kamen sie mit ihren Eltern zu uns und als sie dann älter waren auch alleine. Viele grüßen uns noch immer, wenn man sich mal in der Stadt begegnet, das ist wirklich schön.“

Im Schnitt kamen 30 Kinder jeden Samstag in die Domäne, zu Hochzeiten waren es sogar an die 50. Eine neue Unterkunft haben die „Schlossmäuse“ leider nicht gefunden, dabei würden sie gerne weitermachen, gerade jetzt in Zeiten der Corona-Pandemie benötigen viele Familien Unterstützung. Die übrigen Sachspenden kommen nun bedürftigen Familien in Belarus zugute, ein Trost für die Beteiligten, dass sie so ein letztes Mal helfen konnten.

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Kreis Höxter setzt bei Suche nach Freiwilligen auf Ehrenamtsbörse

Wer übernimmt Fahrten zum Impfzentrum in Brakel?

Katharina Serinelli (links) und Dorina Bernsmann von der Geschäftsstelle Ehrenamt des Kreises Höxter setzen darauf, dass sich zahlreiche Ehrenamtliche melden, um beim Start des Impfzentrums Hilfestellung leisten zu können. Foto: Kreis Höxter

Katharina Serinelli (links) und Dorina Bernsmann von der Geschäftsstelle Ehrenamt des Kreises Höxter setzen darauf, dass sich zahlreiche Ehrenamtliche melden, um beim Start des Impfzentrums Hilfestellung leisten zu können. Foto: Kreis Höxter

Kreis Höxter. Mit Hochdruck wird beim Kreis Höxter daran gearbeitet, so viele Menschen wie möglich gegen das Coronavirus zu impfen – und das so schnell wie möglich. Dabei wird jetzt auch die Geschäftsstelle Ehrenamt aktiv. „Um unsere älteren Mitmenschen schnell und unbürokratisch zu unterstützen, koordinieren wir über die Ehrenamtsbörse einen kostenlosen Fahr- und Begleitservice“, sagt Landrat Michael Stickeln und hofft dabei auf rege Unterstützung durch Ehrenamtliche. „Die Corona-Impfung bietet derzeit die sicherste Lösung, um sich selbst und die Gemeinschaft zu schützen, um die Verbreitung des Virus zu stoppen“, erläutert Stickeln. „Bis ausreichend Impfdosen für alle verfügbar sind, wird noch etwas Zeit vergehen. Aus diesem Grund ist ein schrittweises Vorgehen erforderlich.“ Er weist darauf hin, dass bereits mehr als 3.000 Corona-Impfungen in Pflegeeinrichtungen im Kreis Höxter durchgeführt worden sind. Anfang Februar werden die Corona-Impfungen im Impfzentrum in Brakel gestartet.

Damit ältere Menschen, die als besondere Risikogruppe zuerst geimpft werden, sicher und rasch zu den Impfzentren gelangen, organisiert die Geschäftsstelle Ehrenamt des Kreises Höxter ein Netzwerk in Form einer Ehrenamtsbörse. „Dafür werden sozial engagierte Menschen gesucht, die zeitlich flexibel und mobil sind“, erklärt Landrat Stickeln. „Erneut stellt uns die Corona-Pandemie vor eine große Herausforderung, ich bin aber sehr zuversichtlich, dass wir weiterhin auf die große Solidarität bei uns im Kulturland Kreis Höxter setzen können.“ Die Geschäftsstelle Ehrenamt bringt sich ein, um Impfpatienten zu helfen, die nicht durch ihren Familien- oder Bekanntenkreis bei den Vorbereitungen und der Durchführung der Impfung begleitet werden können. „Wir wollen bei der digitalen Terminvereinbarung, der Vorbereitung auf den Termin oder auch bei der Fahrt zum Impfzentrum nach Brakel helfen“, erläutert Ehrenamtsmanagerin Katharina Serinelli das Konzept, das hinter dem Angebot in der Ehrenamtsbörse steckt. „Es geht uns darum, individuelle Lösungen zu schaffen“, sagt sie.

„Leider besteht keine Garantie, dass sich sofort ein passendes Arrangement zwischen Fahrenden und Bedürftigen findet. Dies hängt maßgeblich von der Anzahl der Freiwilligen ab“, weist Serinelli auf die einfache Rechnung hin: „Je mehr Freiwillige sich melden, umso eher finden wir für jeden Interessierten eine Lösung.“ Deshalb bittet sie auch darum, sich so schnell wie möglich für die Ehrenamtsbörse anzumelden. Das würde die Organisation enorm erleichtern. Detaillierte Informationen sowie den Anmeldebogen für Ehrenamtliche und Impfpatienten findet man auf der Internetseite der Geschäftsstelle Ehrenamt unter www.ehrenamt.kreis-hoexter.de. Hier gelangt man von der Startseite mit nur einem Klick auf die Rubrik „Ehrenamtsbörse“ direkt zum Anmeldebogen. Darüber hinaus ist die Geschäftsstelle Ehrenamt montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr und montags bis donnerstags von 14 bis 16 Uhr telefonisch (05271 / 965-9801) oder per E-Mail (ehrenamt@kreis-hoexter.de) zu erreichen.

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Malteser: Überragende Bilanz des Covid-19-Weihnachtsdienstes

Um die Einsamkeit von Heimbewohnern zu lindern, haben die Malteser in der Erzdiözese Paderborn über Weihnachten und den Jahreswechsel in 49 Senioren- und Pflegeheimen 3670 Besucher im Schnellverfahren auf Corona getestet.

Malteser Helferin Miriam Göbel aus Geseke unterstützte bei den Schnelltestungen in Pflege- und Senioreneinrichtungen. Foto: Malteser Geseke

Malteser Helferin Miriam Göbel aus Geseke unterstützte bei den Schnelltestungen in Pflege- und Senioreneinrichtungen. Foto: Malteser Geseke

Erzdiözese Paderborn. NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hatte die Malteser und andere Hilfsorganisationen eine knappe Woche vor Heiligabend gebeten, die Pflegeheime bei der Durchführung von Schnelltests über Weihnachten und Neujahr kurzfristig mit ehrenamtlichen Helfern zu unterstützen.

Siegfried Krix, Diözesan- und Bezirksgeschäftsführer der Malteser in der Erzdiözese Paderborn, ist begeistert, wie spontan und motiviert sich die Ehrenamtlichen an vielen Orten in der Diözese an der Aktion beteiligt haben: „Der Covid-19-Weihnachtsdienst stieß ausnahmslos auf positive Resonanz bei unseren ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Quasi übers Wochenende standen die Einsatzpläne und Absprachen mit den Senioreneinrichtungen. Hier hat sich mit allen Beteiligten eine großartige Dynamik entwickelt.“ Auch mit Hilfe des Malteser Bildungszentrums Westfalen in Dortmund, das in kürzester Zeit eine Onlineschulung auf den Weg brachte. So konnten innerhalb weniger Tage rund 600 Teilnehmende auf die Durchführung von Schnelltests vorbereitet werden.

Insgesamt waren über die Feiertage 424 Ehrenamtliche im Einsatz; dabei kamen rund 1400 Helferstunden zusammen.

Die Helferinnen und Helfer berichten über viele dankbare Rückmeldungen von den Bewohnern und Angehörigen. „Hier konnten wir den alten Menschen und ihren Besuchern wirklich eine Freude machen“, so Siegfried Krix, „aber auch das Pflegepersonal spürte an den Tagen eine deutliche Entlastung.“ Insgesamt wurden bei den Schnelltests 16 Personen positiv getestet.

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Über 1000 Päckchen für die Weihnachtspäckchenaktion der Tafel Paderborn gespendet

Im Foyer des Paderborner Kreishauses stapelten sich in den vergangenen Tagen weihnachtlich dekorierte Päckchen, denen man ansah: Sie wurden mit Liebe gepackt und von Herzen gegeben.

Ein Zeichen der Mitmenschlichkeit gesetzt - (von links nach rechts) Landrat und Schirmherr Christoph Rüther und der Geschäftsführer der Tafel Paderborn, Wolfgang Hildesheim, danken allen von Herzen, die für Bedürftige ein Weihnachtspäckchen gespendet haben Bildnachweis: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn, Meike Delang, Foto: Kreis Paderborn

Ein Zeichen der Mitmenschlichkeit gesetzt – (von links nach rechts) Landrat und Schirmherr Christoph Rüther und der Geschäftsführer der Tafel Paderborn, Wolfgang Hildesheim, danken allen von Herzen, die für Bedürftige ein Weihnachtspäckchen gespendet haben Bildnachweis: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn, Meike Delang, Foto: Kreis Paderborn

Kreis Paderborn. Im Foyer des Paderborner Kreishauses stapelten sich in den vergangenen Tagen weihnachtlich dekorierte Päckchen, denen man ansah: Sie wurden mit Liebe gepackt und von Herzen gegeben. Landrat und Schirmherr Christoph Rüther und der Geschäftsführer der Tafel Paderborn, Wolfgang Hildesheim, zeigen sich überwältigt von der Hilfsbereitschaft der Paderborner: Über 1000 Päckchen wurden im Rahmen der alljährlichen Aktion „Frohe Weihnachten für alle“ gespendet, so viele wie nie zuvor.

„Ich danke allen, die gerade in diesen besonders schweren Zeiten ihr Herz geöffnet und dieses eindrucksvolle Zeichen der Mitmenschlichkeit gesetzt haben“, dankt Rüther allen Spenderinnen und Spendern. Banges Warten und Hoffen zu Beginn: „Ich habe mir große Sorgen gemacht, ob wir in diesem Corona-Jahr wirklich genug Päckchen zusammen bekommen“, erzählt Wolfgang Hildesheim.

In den vergangenen Jahren waren die Päckchen fast immer am Gymnasium St. Michael in Paderborn gesammelt und einen Tag später dann von den Ehrenamtlichen der Tafel verteilt worden. Die Corona-Pandemie ließ das nicht zu. Die Päckchen konnten deshalb direkt in der Ausgabestelle der Tafel im Bayernweg und zwei Tage lang auch im Foyer des Kreishauses in Paderborn abgegeben werden.

„Gleich am ersten Tag kam ein Anruf aus dem Kreishaus, dass wir in unserem Fahrzeug genügend Platz bereithalten sollten, es seien schon sehr viele Päckchen abgegeben worden“, erinnert sich Hildesheim. Am Ende des Tages glich das Foyer des Kreishauses mit all den liebevoll dekorierten Päckchen unter dem geschmückten Weihnachtsbaum einem glitzernden und schön anzusehenden Weihnachts-Wunderland, Idylle pur.

Doch der Grund für die Weihnachtspäckchenaktion ist weit entfernt von jeglicher Idylle. Zur Tafel Paderborn kommen rund 3000 Menschen, die hier für einen kleinen symbolischen Betrag Lebensmittel einkaufen, weil sie aus den unterschiedlichsten Gründen in bittere Armut geraten sind. „Die größte Sorge für unsere Kunden war in diesem Jahr, ob die Tafel trotz Corona weiter für sie da ist“, betont Hildesheim. Umso größer sei das Erstaunen, dass es in diesem Jahr trotz allen Hindernissen und Erschwernissen ein Weihnachtspäckchen dazu gibt. „Die stille Freude in den Gesichtern dieser Menschen zu sehen, dass man an sie denkt, ihnen ein Stück Weihnachten schenkt, ist unbeschreiblich.

Dafür sage ich im Namen der Ehrenamtlichen der Tafel Paderborn herzlichen Dank“, so Hildesheim.

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Unterstützung vom Land NRW für Hilfsangebote des Ehrenamts in der Corona-Krise

Gütersloh. Corona führt nach wie vor zu Einschränkungen im Alltag, gleichzeitig gibt es aber viele Beispiele für Hilfe untereinander und Unterstützungsaktionen, die aus dem Ehrenamt erwachsen. Für die Stadt Gütersloh hat das Land NRW im Sommer 7.898 Euro zur Verfügung gestellt, die an Vereine, Nachbarschaftsinitiativen und andere gemeinnützige Organisationen für entstandene und entstehende Ausgaben im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie weitergeleitet werden sollen. Einige Vereine und Initiativen haben sich auf den ersten Aufruf bereits gemeldet und Mittel aus dem „Fördertopf“ beantragt, aber es besteht nach wie vor die Möglichkeit, für Corona bedingten Aufwand finanzielle Unterstützung anzumelden.

Ehrenamtskoordinatorin Elke Pauly-Teismann weist auf Fördermöglichkeiten hin und ist Adresse für Anträge.Foto: Stadt Gütersloh

Ehrenamtskoordinatorin Elke Pauly-Teismann weist auf Fördermöglichkeiten hin und ist Adresse für Anträge.Foto: Stadt Gütersloh

Darauf weist Elke Pauly-Teismann, Ehrenamtskoordinatorin bei der Stadt Gütersloh jetzt hin.

Fragen zu dieser Fördermöglichkeit und die Anträge zur Förderung können bei ihr eingereicht werden. für weitere Fragen steht sie gern zur Verfügung. Kontakt per E-Mail lkply-tsmnngtrslhd oder Telefon 05241/823197.

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Kinderschutz im Ehrenamt

Kostenfreie Infoveranstaltungen des Kreises Paderborn

Unterstützen Ehrenamtliche beim Kinderschutz Annabell Timmer (r.) und Maja Ostermann vom Kreisjugendamt. Bild: Kreis Paderborn, Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Meike Delang

Unterstützen Ehrenamtliche beim Kinderschutz Annabell Timmer (r.) und Maja Ostermann vom Kreisjugendamt. Bild: Kreis Paderborn, Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Meike Delang

Kreis Paderborn. Wer hauptamtlich – z.B. im Kindergarten oder in der Schule – mit Kindern und Jugendlichen arbeitet muss regelmäßig ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen. Für die ehrenamtliche Arbeit, die in zahlreichen Musik- und Sportvereinen oder Jugendtreffs stattfindet, hat das Jugendamt des Kreises Paderborn eine Vereinbarung mit den Vereinen und Institutionen im Kreisgebiet getroffen, dass erweiterte Führungszeugnisse beziehungsweise Unbedenklichkeitsbescheinigungen von Trainerinnen und Trainern sowie Betreuerinnen und Betreuer vorgelegt werden sollen. Was dabei zu beachten ist, darüber informiert das Kreisjugendamt kostenlos in Zusammenarbeit mit den Volkshochschulen.
Ebenfalls Thema der Infoveranstaltung ist es, wie Anzeichen einer möglichen Kindeswohlgefährdung erkannt werden können und welche Beratungsmöglichkeiten Vereine und Institutionen in einem solchen Fall haben.

„Täter sind in der Regel sehr gut darin, ihre Straftaten zu verdecken. Deshalb ist es wichtig, sehr sensibel und aufmerksam mit diesem wichtigen Thema auch in der ehrenamtlichen Arbeit umzugehen“, erklärten Annabell Timmer und Maja Ostermann vom Kreisjugendamt.

Der Kreis Paderborn bietet Infoveranstaltungen in allen Kommunen des Kreises an, mit Ausnahme der Stadt Paderborn, die über ein eigenes Jugendamt verfügt.

Termine und Anmeldung

  • 27.10.2020: Bad Wünnenberg, 18.00-19.30 Uhr, Schulzentrum Fürstenberg, GE 05, Aula
  • 09.11.2020: Lichtenau, 17.00 – 19.00 Uhr, Begegnungsstätte Mühlenstraße
  • 17.11.2020: Borchen, 17.00– 19.00 Uhr, Bürgerhaus Kirchborchen
  • 01.12.2020: Altenbeken, 18.00 – 19.30 Uhr, Private Realschule Altenbeken
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Letzte Spielzeit für KULTurVEREIN Bielefeld

Der KULTurVEREIN Bielefeld e.V. stellt nach 12 Jahren seine Arbeit ein. Es wird keine weitere Spielzeit geben.
Bielefeld. Mit „großem Bedauern und schweren Herzens“ musste der ehrenamtlich arbeitende KULTurVEREIN den Abonnent*innen der aktuellen Spielzeit mitteilen, dass ab Herbst keine neuen Veranstaltungen mehr angeboten werden. Grund für diese traurige Nachricht: Die Vorsitzende Hicran Conker, die sich seit 2009 in unterschiedlichen Funktionen für den Verein engagiert, musste ihr Ehrenamt aus persönlichen Gründen leider aufgeben. Trotz intensiver Suche konnte der KULTurVEREIN niemanden dafür gewinnen, diesen Posten zu übernehmen. „Das tut uns sehr leid“, bedauert Vorstandsmitglied Alexander Döring. „Denn wir haben den Verein in all den Jahren mit viel Energie, Herzblut und Leidenschaft geführt.“
Der KULTurVEREIN wurde 2008 von Leida Schievink und Jutta Kokel gegründet. Gemeinsam mit Brigitte Gregor haben sie das Angebot des Jugendkulturrings fortgeführt und weiterentwickelt. Der hatte seit 1950 Generationen von jungen Bielefelderinnen und Bielefeldern für Kultur begeistert. Dabei setzte er auch auf Abonnements, um besser planen und kalkulieren zu können. Weil immer mehr Erwachsene aus alter Verbundenheit Abonnements abschlossen, strich die Stadt die Förderung des Jugendkulturrings. Daraufhin übernahm der KULTurVEREIN die Idee dieser Kultur-Abonnements, öffnete sie bewusst für ein jüngeres und älteres Publikum und stellte neben beliebten Künstler*innen aus der Zeit des Jugendkulturrings neue, junge und innovative Künstler*innen aus Kleinkunst, A cappella und Kabarett auf die kleineren Bühnen Bielefelds.
Zudem gab es für die Abonnent*innen weiterhin Vorstellungen des Theater Bielefeld. Das alles ehrenamtlich zu organisieren und zu begleiten kostet viel Zeit und Kraft. Das dürfte einer der entscheidenden Gründe dafür gewesen sein, warum es dem KULTurVEREIN nicht gelungen ist, jemanden dafür zu gewinnen, die Verantwortung und die Aufgaben der Vorstandsarbeit zu übernehmen. Der Kulturmarkt ist, wie jeder andere Markt auch, längst ein hart umkämpftes Geschäftsfeld, in dem sich Monopole entwickeln. Einladungen an bekannte Künstler*innen und die Kalkulation der Veranstaltungen sind dadurch für einen kleinen Anbieter wie den KULTurVEREIN immer schwieriger geworden.
Zur Erinnerung: Der KULTurVEREIN hat ausgezeichnete Künstler*innen wie Hazel Brugger, Sebastian Pufpaff, Sven Ratzke oder das Duo Suchtpotenzial früh für Bielefeld entdeckt. Er hat die Menschen in der ostwestfälischen Metropole mit Auftritten von Maybebop und anderen Ensembles für A-cappella begeistert. Stammgast seit Zeiten des Jugendkulturrings war beispielsweise der rheinische Kabarettist Wilfried Schmickler.
Der Verein bedankte sich bei den Abonnent*innen und zahlreichen anderen Gästen für ihre Treue und Verbundenheit in den vergangenen Jahren. Sicher werden andere Veranstalter in die Bresche springen und die erfolgreichen Künstler*innen weiterhin nach Bielefeld holen, die in den Spielzeiten des KULTurVEREIN ihr Publikum gefunden haben.
Dennoch: Mit dem Ende des Vereins endet eine Ära im Bielefelder Kulturbetrieb, die vor allem von Begeisterung und ehrenamtlichem Engagement geprägt war.
P.S.: Bereits gekaufte Tickets für die aufgrund der Pandemie abgesagten Shows mit Zirkeltraining am 22.05.20, mit Sven Ratzke am 29.05.20 und mit Helene Bockhorst am 12.06.20 können an den jeweiligen Vorverkaufsstellen zurückgegeben werden, an denen sie gekauft wurden. Dort wird den Kunden auch der Kaufpreis erstattet.
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Kreis und Land vergeben 40.000 Euro für Projekte und Ideen zur Bewältigung der Corona-Pandemie

Kreis Lippe. Viele Menschen in  Lippe sind während der Corona-Pandemie bereit, zu helfen und aktiv einen Beitrag zur Bewältigung dieser Krise zu leisten. Sie zeigen sich solidarisch mit den Mitmenschen und stehen für den besonderen Zusammenhalt in der Gesellschaft. Verschiedene Organisationen, selbstorganisierte Initiativen und Vereine spielen bei der Corona-Hilfe eine wichtige Rolle. „Das Zitat ‚In der Krise beweist sich der Charakter‘ von Helmut Schmidt ist aktueller denn je. Viele Lipperinnen und Lipper haben in den vergangenen Wochen den Bedarf nach Hilfe erkannt und gute Lösungen entwickelt und umgesetzt. Dieses Engagement zeichnen wir aus“, erklärt Landrat Dr. Axel Lehmann.

20.000 Euro Landesfördermittel zur Bewältigung ehrenamtlicher Aktivitäten:

Das Land NRW stellt dem Kreis Lippe 20.000 Euro zur Verfügung, um bestehende oder neu entstehende ehrenamtliche Aktivitäten vor Ort zu unterstützen. Die Förderung richtet sich an Engagierte, die durch ihre Aktionen vor allem Senioren, Erkrankte und in Quarantäne befindliche Menschen mit angemessenen Schutzvorkehrungen ausstatten. Gefördert werden können beispielweise entstandene Aufwände für das Nähen von Behelfsmasken, die Anschaffung von Schutzbekleidung, für Einkaufsdienste oder psychosoziale Angebote.

„Ich freue mich sehr, dass das Land NRW nicht nur unsere Unternehmen mit einer Soforthilfe unterstützt, sondern nun auch unseren vielen lippischen Engagement fördernden Einrichtungen, Nachbarschaftsinitiativen und Vereine vor Ort finanziell geholfen wird. Als Kreis Lippe haben wir uns zudem noch etwas ganz besonderes überlegt: Wir werden weitere 20.0000 Euro ausloben, um damit die besten Initiativen, nachhaltigen Ideen und Projekte zur Bewältigung der Corona-Pandemie auszuzeichnen“, erklärt Landrat Dr. Axel Lehmann.

Krisen-HELDEN Preis – 20.000 Euro ausgelobt fürs Ehrenamt und Unternehmen:

Die vergangenen Wochen waren für  Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Familien, Vereine und viele weitere Institutionen nicht einfach. Sie standen und stehen vor großen Herausforderungen, diese Krise zu meistern. Viele Lipper haben sich ehrenamtlich engagiert, Hilfsangebote ins Leben gerufen und neue Projekte und Idee entwickelt, die Menschen in Lippe helfen. Der Kreis Lippe möchte dies nun mit dem „Krisen-HELDEN Preis“ unterstützen und auszeichnen. Gesucht werden Initiativen und Projekte, die die regionale und lokale Identität und Gemeinschaft in der Krisenzeit gestärkt haben beziehungsweise immer noch stärken. Auch Unternehmen, die in dieser Zeit besonders innovative und solidarische Ideen mit Zukunft entwickelt haben, sollen mit dem „Krisen-HELDEN Preis“ gewürdigt werden.

Der Wettbewerb ist daher in die zwei Bewerberkategorien unterteilt: Bei den Vereinen, gemeinnützigen Organisation und Initiativen erhalten die besten fünf Preisträger jeweils ein Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro. Kleine und Mittelständische Unternehmen haben mit ihren Ideen die Chance auf einen von zwei Preisen in Höhe von jeweils 5.000 Euro. Die vorgeschlagenen Projekte und Initiativen müssen nachhaltig im Kreis Lippe wirken, Neues schaffen, solidarisch, innovativ und gemeinwohlorientiert der Krise begegnen.

Die Antragsformulare zu den Landesfördermitteln sowie zum „Krisen-HELDEN Preis“ sind auf den Webseiten www.kreis-lippe.de und www.innovation-landlab.de veröffentlicht. Sowohl für die Landesfördermittel als auch für den Krisen-HELDEN Preis gilt der Einsendeschluss 31. Juli.

Weitere Informationen zu den Landesfördermitteln können unter ehrenamt@kreis-lippe.de oder 05231 / 625001, zum Krisen-HELDEN Preis auch alles Weitere unter info@innovation-landlab.de oder 05231 / 62-1150 abgerufen werden.

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Hauptamt stärkt Ehrenamt – neue Geschäftsstelle beim Kreis Höxter

Als einer von nur 18 Landkreisen in ganz Deutschland nimmt der Kreis Höxter an dem Modellprojekt „Hauptamt stärkt Ehrenamt“ teil. Dazu ist im Kreishaus in Höxter eine Geschäftsstelle Ehrenamt eingerichtet worden. Die Stelle als Ehrenamtsmanagerin für den Kreis Höxter hat Bernadett Walker übernommen.

Daumen hoch für das Ehrenamt! Mit der Einrichtung der Geschäftsstelle Ehrenamt in der Kreisverwaltung Höxter ist das bundesweite Verbundprojekt „Hauptamt stärkt Ehrenamt“ im Kreis Höxter gestartet. Darüber freuen sich (von vorne): Ehrenamtsmanagerin Bernadett Walker, Landrat Friedhelm Spieker, Kreisheimatpfleger Hans-Werner Gorzolka und Kreisdirektor Klaus Schumacher. Foto: Kreis Höxter

Daumen hoch für das Ehrenamt! Mit der Einrichtung der Geschäftsstelle Ehrenamt in der Kreisverwaltung Höxter ist das bundesweite Verbundprojekt „Hauptamt stärkt Ehrenamt“ im Kreis Höxter gestartet. Darüber freuen sich (von vorne): Ehrenamtsmanagerin Bernadett Walker, Landrat Friedhelm Spieker, Kreisheimatpfleger Hans-Werner Gorzolka und Kreisdirektor Klaus Schumacher. Foto: Kreis Höxter

Kreis Höxter. „Mehr als 20 Prozent der Bürgerinnen und Bürger bei uns im Kulturland setzen sich ehrenamtlich für ihre Mitmenschen ein“, hebt Landrat Friedhelm Spieker das ausgeprägte bürgerschaftliche Engagement im Kreis Höxter hervor. „Rund 27.000 Ehrenamtliche engagieren sich in mehr als 1.400 Vereinen. Sie bereichern auf vielfältige Weise unser kulturelles, sportliches und soziales Leben“, betont Spieker. Für ihn war es deshalb ein konsequenter Schritt, die neue Geschäftsstelle Ehrenamt innerhalb der Kreisverwaltung dem Gemeinschaftsbüro Landrat zuzuteilen. „Damit wollen wir die Wichtigkeit des Ehrenamtes unterstreichen“, so Spieker. „Ehrenamt ist Chefsache!“

Mit großer Freude hatte Landrat Friedhelm Spieker im November 2019 in Berlin aus den Händen der Bundesministerin für die ländlichen Räume, Julia Klöckner, einen Förderbescheid in Höhe von fast 360.000 Euro entgegengenommen. „Mit Hilfe dieses Geld kann unsere neue Geschäftsstelle Ehrenamt über eine Projektlaufzeit von drei Jahren für die Ehrenamtlichen im gesamten Kreisgebiet ein ständiger Ansprechpartner sein“, erläutert der Landrat. „Dabei wird sie für die freiwillig Aktiven eine vernetzende, koordinierende und beratende Funktion übernehmen. Dazu gehört es auch, analoge und digitale Strukturen aufzubauen und Austauschmöglichkeiten zu schaffen, um die Ehrenamtlichen bei ihrer Arbeit zu unterstützen“, so Spieker. Mit Bernadett Walker als zuständiger Ehrenamtsmanagerin sei zudem die Idealbesetzung der Stelle gelungen. „Sie hat sich in ihrer Zeit als Kulturmanagerin während der Vertretung für Julia Siebeck bewährt und kann die dort gewonnenen Erkenntnisse zum großen Teil auch in ihrer neuen Funktion einsetzen“, erläutert Kreisdirektor Klaus Schumacher, der den Fachbereich Bildung und Kreisentwicklung leitet. Schließlich seien auch Vernetzungstreffen geplant, ähnlich der bewährten Netzwerktreffen der Kulturakteure. „Um eine Teilnahme der Ehrenamtlichen aus allen 124 Ortschaften zu ermöglichen, werden diese Treffen ebenfalls durch das Kreisgebiet wandern und immer unterschiedliche Schwerpunktthemen haben“, so Schumacher.

Digitale Austauschplattform: Eine digitale Austauschplattform soll zukünftig die Vernetzung der Ehrenamtlichen im gesamten Kreisgebiet unterstützen. Dazu wird auch auf die Erfahrungen und vorhandenen Strukturen aus dem Projekt Smart Country Side zurückgegriffen. „Die ehrenamtliche Arbeit steht auch in ländlichen Räumen vor großen Herausforderungen“, weiß Bernadett Walker. „Insbesondere ändert sich die Struktur des Engagements vornehmlich bei den jüngeren Generationen von einem stetigen langfristigen Engagement hin zu kurzfristigem, projektbezogenem Einsatz.“ Gerade Vereine seien von diesem Generationswechsel stark betroffen und würden – insbesondere im Hinblick auf die Besetzung von Ämtern – mit Nachwuchsproblemen kämpfen. „Viele Ehrenamtliche fühlen sich durch rechtliche Vorgaben und bürokratischen Aufwand zunehmend überfordert, wie zum Beispiel beim Umgang mit der Datenschutzgrundverordnung“, so Walker.

„Hier wollen wir mit unserer Geschäftsstelle Unterstützung und Hilfe anbieten.“ Mit einem regelmäßigen Newsletter sollen die Ehrenamtlichen mit wichtigen und aktuellen Informationen versorgen werden, unter anderem zur Ehrenamtskarte oder zu regionalen Fortbildungsangeboten und Förderprogrammen. Zur direkten Kommunikation mit den Ehrenamtlichen ist es zudem geplant, regelmäßige Sprechtage in den Stadtverwaltungen anzubieten. Ergänzend stellt die Geschäftsstelle ein analoges und digitales Beratungs- und Fortbildungsangebot zur Verfügung, um die Ehrenamtlichen weiter zu qualifizieren. Zudem wird Kreisheimatpfleger Hans-Werner Gorzolka seine große Erfahrung in die Arbeit einfließen lassen. Während der gesamten Projektlaufzeit wird die Geschäftsstelle wissenschaftlich durch ein Institut begleitet und evaluiert.

Geschäftsstelle Ehrenamt: Die Geschäftsstelle Ehrenamt im Kreis Höxter ist Teil des bundesweiten Verbundprojektes „Hauptamt stärkt Ehrenamt“, das vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gemeinsam mit dem Deutschen Landkreistag initiiert wurde. An dem Verbundprojekt nehmen 18 ausgewählte Landkreise aus ganz Deutschland teil. Es soll dabei erprobt werden, wie auf Kreisebene erfolgversprechende und nachhaltige Strukturen zur Stärkung und Begleitung des Ehrenamts aufgebaut und verbessert werden können. Etwa, indem den Verantwortlichen in Vereinen hauptamtliche Strukturen zur Seite gestellt werden, wenn es um die Bewältigung von Rechts- und Finanzfragen geht. Einstimmig hatte der Kreistag am 1. Oktober 2019 beschlossen, dass der Kreis Höxter den Eigenanteil für das Modellprojekt in Höhe von insgesamt 40.000 Euro bereitstellen wird. Damit stehen für den Aufbau unterstützender Strukturen für das Ehrenamt über die Projektlaufzeit von drei Jahren insgesamt 400.000 Euro zur Verfügung.

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Heimat-Preis 2020 – Kreis Lippe sucht Beispiele für das „Generationen-Projekt ‚Dorf'“

Kreis Lippe. Das Landesförderprogramm „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. – Wir fördern, was Menschen verbindet“ bietet Kommunen die Möglichkeit, sich für den Heimat-Preis zu bewerben. Im vergangenen Jahr hat der Kreis Lippe erstmals den Zuschlag zur Vergabe des Heimat-Preises erhalten und drei Projekte ausgezeichnet. 2020 wird der Kreis erneut besondere Projekte mit 10.000 Euro unterstützen und würdigen. „Auch in diesem Jahr dürfen wir als ausgebende Stelle wieder einen Projektschwerpunkt festlegen. Wir haben uns für die Vergabe des Heimat-Preises Lippe zum Thema ‚Generationen-Projekt „Dorf“ – Heimat für Jung und Alt‘ entschieden“, erklärt Landrat Dr. Axel Lehmann. „Wir möchten Projekte fördern, die die Generationen im Dorf verbinden und die Dörfer dadurch lebenswert und attraktiv halten“, so Lehmann weiter.

Miteinander die Dorfgemeinschaft gestalten: Die Jury des Kreises Lippe besteht aus dem Landrat, dem Ehrenamtsbüro mit Katharina Schröder sowie dem Dorfcoach Thomas Cleve. Die Vorschläge der Jury werden dann abschließend im Kreisausschuss diskutiert. „Wir freuen uns sehr, dass wir erneut die Möglichkeit bekommen, mit dem Heimat-Preis Projekte auch finanziell zu unterstützen. Das Miteinander vieler Generationen ist ein enormer Gewinn an Erfahrung, Fähigkeiten, Kenntnissen und Kultur für die weitere Entwicklung der Gesellschaft – gerade im Quartier Dorf“, sind sich Katharina Schröder und Thomas Cleve einig.

10.000 für die besten Projekte – Infos zum Ablauf Heimatpreis: Mit dem „Heimat-Preis“ möchte die Landesregierung Initiativen und Projekte fördern, die regionale und lokale Identität und Gemeinschaft stärken. Hierzu werden Städten und Gemeinden 5.000 Euro, Kreisen 10.000 Euro und kreisfreien Städten 15.000 Euro zur Verfügung stellt. Der Kreis Lippe wird den Preis in drei Abstufungen verleihen. Der erste Platz erhält dann 5.000 Euro, der zweite Platz 3.000 Euro und der dritte 2.000 Euro. Die Sieger auf Kreisebene stellen sich in einer zentralen Veranstaltung auf Landesebene einer zweiten Jury. Dort werden noch einmal einige Projekte besonders ausgezeichnet.

Vereine, Organisationen oder Projektinitiatoren können sich bis zum 15. Mai bewerben. Das Antragsformular sowie weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-lippe.de/Dienstleistungen/Ehrenamt. Für Rückfragen steht Katharina Schröder unter ehrenamt@kreis-lippe.de oder 05231 62-5001 zur Verfügung.

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Über 3,5 Millionen Stunden Zeit fürs Ehrenamt im Kreis Herford – Kreistagsmitglieder geehrt

22 Kreistagsmitglieder (nicht alle anwesend) wurden in der letzten Kreistagssitzung des Jahres für ihre langjährige ehrenamtliche Arbeit geehrt. Foto: Kreis Herford

22 Kreistagsmitglieder (nicht alle anwesend) wurden in der letzten Kreistagssitzung des Jahres für ihre langjährige ehrenamtliche Arbeit geehrt. Foto: Kreis Herford

Kreis Herford. 22 Kreistagsmitglieder sind am 13.12.2019  für ihre langjährige Mitarbeit im politischen Parlament des Kreises geehrt worden. Geehrt wurden sie mit einer Urkunde und eine Pflanze für die 10, 15, 20, 25 und sogar 30jährige Mitgliedschaft als ehrenamtliche Politikerinnen und Politiker im Kreisparlament.

Ehrenamt sei wichtiger denn je und wie verbindlich ehrenamtliche Menschen seien, zeige sich mit dieser Ehrung einmal mehr, erklärte Landrat Jürgen Müller: „Ehrenamtlich aktiv ist man 24Stunden am Tag – denn das ist eine Berufung ohne zeitliche Grenze. Bei unseren 22 Jubilaren wären das nur für ihre Zeit beim Kreis zusammen ganze 3,5Mio Stunden. Danke für diese beachtliche Zeit!“

Geehrt wurden für ihr:

10-jähriges Jubiläum:
Nesenhöner, Christina (SPD)
Robbes, Gertrud (SPD)
Breder, Lars (CDU)
Kröger, Sieghart (SPD)
Mühlenweg, Siegfried (FDP)
Schönbeck, Michael (CDU)
Uhlich, Friedel Heinz (CDU)

15- jähriges Jubiläum: 
Kämper, Helga (CDU)
Antl, Christian (SPD)
Neumann, Heinz- Werner (SPD)

20-jähriges Jubiläum:
Böhse, Friedel (SPD)
Eickmann, Friedhelm (CDU)
Gläsker, Eckhard (fraktionslos, freie Wähler)
Günther, Wolfgang (SPD)
Paul, Stephen (FDP)

25-jähirges Jubiläum:
Abke, Beate (CDU)
Ebmeyer, Hans (SPD)
Golücke, Hartmut (SPD)
Pörtner, Helmut (SPD)
Tiekötter, Wolfgang (SPD)

30-jähriges Jubiläum:
Kunst, Michael (CDU)
Stüwe, Hans (SPD)

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Engagierte des Malteser Hilfsdienstes Lage/Lippe zu Gast im Kreishaus

Kreis Lippe vergibt die 1000. Ehrenamtskarte:

  Die 1.000 Ehrenamtskarte ist überreicht: Norman Mundhenke, Landrat Dr. Axel Lehmann, Mats Philipp Hilgenstock, Sven Röttger und Katharina Schröder (Leitung Ehrenamtsbüro) (von links). Foto: Kreis Lippe


Die 1.000 Ehrenamtskarte ist überreicht: Norman Mundhenke, Landrat Dr. Axel Lehmann, Mats Philipp Hilgenstock, Sven Röttger und Katharina Schröder (Leitung Ehrenamtsbüro) (von links). Foto: Kreis Lippe

Kreis Lippe. Wer sich im Kreis Lippe ehrenamtlich engagiert, der soll etwas zurückbekommen. Das ist die Idee hinter der Ehrenamtskarte NRW, die freiwillige Helfer seit 2009 auch in Lippe beantragen können. Landrat Dr. Axel Lehmann hat pünktlich zum „Tag des Ehrenamtes“ am 5. Dezember jetzt die 1.000 Ehrenamtskarte übergeben: Gleich drei Engagierte des Malteser Hilfsdienstes Lage/Lippe waren ins Kreishaus zur persönlichen Übergabe eingeladen, darunter auch der Empfänger der 1000. Ehrenamtskarte. Über die Karte freuten sich Mats Philipp Hilgenstock, Sven Röttger und Norman Mundhenke. Alle drei sind als aktiver Helfer im Bereich Sanitätsdienste, Katastrophenschutz und Einsatzdienste bei den Maltesern tätig.

Das Land NRW hat die Ehrenamtskarte 2008 unter dem Motto „Ehrenamt ist Ehrensache“ auf den Weg gebracht und damit ein landesweit einsetzbares Instrument geschaffen, um bürgerschaftliches Engagement zu würdigen. Die Wertschätzung und Attraktivität der Ehrenamtskarte wird vor allem geprägt von Vergünstigungen, die Einzelhändler, Dienstleister, Gastronomen und Freizeiteinrichtungen ermöglichen. Der Kreis Lippe konnte bisher um die 90 Vergünstigungsgeber gewinnen. „Unser Ziel ist es, die Karte fortlaufend mit neuen Vergünstigungen attraktiv zu gestalten, auch für Jugendliche. 2019 konnte unter anderem der Hermanns Club Detmold für eine Kooperation gewonnen werden“, so Landrat Lehmann.

Eine Ehrenamtskarte kann jeder erhalten, der ehrenamtlich mindestens fünf Stunden die Woche oder 250 Stunden im Jahr und seit drei Jahren engagiert ist. Für weitere Infos steht Katharina Schröder vom Ehrenamtsbüro des Kreises Lippe unter ehrenamt@kreis-lippe.de oder unter 05231 62-5001 zur Verfügung.

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Zum Wohlfühlen: Ehrenamtliche Helfer gesucht

Gräfliche Kliniken suchen Grüne Damen und Herren zur Begleitung von Patienten
Foto: Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen-Sierstorpff GmbH & Co. KG Holding

Foto: Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen-Sierstorpff GmbH & Co. KG Holding

Bad Driburg. Dieses Ehrenamt gibt es bereits seit genau 50 Jahren: Grüne Damen und Herren, die kranke und hilfsbedürftige Menschen in Einrichtungen wie Krankenhäusern und Altenheimen persönlich begleiten. 1969 im Rahmen der Evangelischen Krankenhaus – und Altenheim -Hilfe von Brigitte Schröder in Düsseldorf gegründet, betätigen sich schätzungsweise derzeit rund 20.000 Bundesbürger als Grüne Dame oder Herr. Das „Grün“ stammt dabei ursprünglich von der Farbe der Dienstkittel, die die Ehrenamtlichen tragen.

Vorreiter ist der Volunteer Service aus den USA. Nach diesem Vorbild suchen die drei Gräflichen Kliniken Caspar Heinrich Klinik und Marcus Klinik in Bad Driburg sowie die Park Klinik in Bad Hermannsborn ab sofort ehrenamtliche Helfer, die ein oder mehr Stunden in der Woche – nach Absprache mit der Pflegedienstleitung – für das Wohlbefinden anderer da sind.

„Grüne Damen und Herren schenken vor allem Zeit“, sagen die Pflegedienstleiter der Gräflichen Kliniken Kerstin Gallmann, Regina Klocke und Thomas Grasshoff. „Sie hören zu, lesen vor, gehen mit dem Patienten spazieren, helfen bei kleineren Besorgungen oder bei der Bedienung der Waschmaschine.“ Wer belastbar und psychisch stabil ist, wer Lebenserfahrung und Einfühlungsvermögen sowie Verschwiegenheit und Zuverlässigkeit mit bringt, wer gut zuhören, trösten und Mut machen kann, auf den freuen sich die Gräflichen Kliniken mit einer Kurzbewerbung unter:

 Caspar Heinrich Klinik: Regina Klocke / 05253 – 954750 / pflegedienstleitung@caspar – heinrich – klinik.de Marcus Klinik: Thomas Grasshoff / 052 53-953705 /thomas.grasshoff@marcus -klinik.de Park Klinik: Kerstin Gallmann / 05253 – 407412 / kerstin.gallmann@kbh.de

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Kreis Höxter bedankt sich mit Fest für Ehrenamtliche

„Wir möchten denjenigen Danke sagen, die sich in ihrer Freizeit so hervorragend für andere Menschen einbringen und das Gemeinwohl im Kreis Höxter bereichern“ – so bringt Landrat Friedhelm Spieker die Idee des Dankeschön-Festes des Kreises Höxter auf den Punkt. Alle ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürger sind am Mittwoch, 20. November, ab 16 Uhr herzlich in die Beverunger Stadthalle eingeladen.

Mit einem Fest möchte der Kreis Höxter den Menschen Danke sagen, die sich ehrenamtlich engagieren. Hierzu laden Landrat Friedhelm Spieker, Filiz Elüstü (l., Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums), Dominic Gehle (r., Leiter der Abteilung Bildung und Integration) und Kulturmanagerin Bernadett Walker am Mittwoch, 20. November, ab 16 Uhr in die Beverunger Stadthalle ein. Foto: Kreis Höxter

Mit einem Fest möchte der Kreis Höxter den Menschen Danke sagen, die sich ehrenamtlich engagieren. Hierzu laden Landrat Friedhelm Spieker, Filiz Elüstü (l., Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums), Dominic Gehle (r., Leiter der Abteilung Bildung und Integration) und Kulturmanagerin Bernadett Walker am Mittwoch, 20. November, ab 16 Uhr in die Beverunger Stadthalle ein. Foto: Kreis Höxter

Kreis Höxter. Bei dem Fest werden auch der Integrationspreis und der Heimatpreis des Kreises Höxter vergeben.  „Bürgerschaftliches Engagement prägt das gesellschaftliche Leben im Kreis Höxter. Ehrenamtlich aktive Menschen sind vielen Bereichen unserer Gesellschaft unverzichtbar, etwa im Katastrophenschutz, für die Pflege der Kultur und des Brauchtums, die Wahrung des historischen Erbes, das soziale Miteinander, den Breiten- und Leistungssport, den Natur- und Landschaftsschutz, die Bereicherung des Lebensumfelds, und den Erhalt zivilgesellschaftlicher Werte, um nur einige Beispiele zu nennen“, erläutert Landrat Friedhelm Spieker. „Ihnen allen ist dieses Fest gewidmet. Das Dankeschön-Fest beginnt um 16 Uhr mit einem Steh-Café. Nach der Begrüßung durch Landrat Spieker wird gegen 16.45 Uhr der erste Heimatpreis des Kreises Höxter verliehen. „Insgesamt haben sich 19 zukunftsorientierte Projekte und beispielhafte Beiträge zum Erhalt und zur Sichtbarmachung des kulturellen Erbes im Kreisgebiet beworben.

Daraus wurden von einer Fach-Jury drei Preisträger ausgewählt, die auf dem Dankeschön-Fest verkündet werden“, so Bernadett Walker, Kulturmanagerin des Kreises Höxter. Der Heimat-Preis des Kreises Höxter ist insgesamt mit 10.000 Euro dotiert. Im Anschluss an die Preisverleihung des Kreis-Heimatpreises wird der Heimat-Preis der Stadt Beverungen verliehen. Um 17.45 Uhr wird dann der zweite Integrationspreis des Kreises Höxter vergeben. „Für die Nominierten können alle Bürgerinnen und Bürger noch bis zum 10. November auf der Internetseite www.umfrageonline.com/s/integrationspreis19 abstimmen“, sagt Filiz Elüstü vom Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Höxter. Ab 18.45 Uhr gibt es einen Imbiss und ein Live-Musikprogramm der Band „Blech & KOllerbeck“. „Gemeinsam möchten wir den Abend dann ausklingen lassen“, sagt Landrat Spieker.

Der Eintritt zum Dankeschön-Fest ist frei. Um besser planen zu können, bitten die Organisatoren jedoch um eine Anmeldung bis zum 15. November über die Internetseite www.umfrageonline.com/s/2011. Als Ansprechpartnerin beantwortet Anna Kröger vom Kreis Höxter alle Fragen. Sie ist unter der Telefonnummer 05271 / 965 -3609 oder der E-Mailadresse a.kroeger@kreis-hoexter.de zu erreichen.

Das Dankeschön-Fest sowie der Heimat- und Integrationspreis werden gefördert und unterstützt von den NRW Landesministerien für Schule und Bildung; für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration, von dem Förderprogramm KOMM-AN NRW sowie von dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen. Der Integrationspreis des Kreises Höxter wird außerdem von der Sparkasse Höxter und der Volksbank Höxter gefördert.

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Preis für ehrenamtliches und freiwilliges Engagement

Minden. Noch bis Donnerstag, 31. Oktober, können Vorschläge für die Vergabe des Preises für ehrenamtliches und freiwilliges Engagement der Stadt Minden eingereicht werden. Der Preis ist als Zeichen der Anerkennung und Förderung ehrenamtlicher und freiwilliger Tätigkeit mit einem Preisgeld in Höhe von jeweils 500 Euro ausgestattet. Es können jeweils sowohl eine Institution als auch eine Einzelperson mit dem Preis geehrt werden. Mit der Ehrung soll stellvertretend für die vielen Engagierten aus ganz unterschiedlichen Bereichen der Einsatz einzelner Personen, Gruppen oder Institutionen, die sich durch besonderes ehrenamtliches und freiwilliges Engagement ausgezeichnet haben, gewürdigt werden.

Jeder und jede kann einen Vorschlag einreichen. Dabei sollen die Vorschläge neben dem Namen bzw. der Institution, dem*r dazugehörigen Ansprechpartner*in, der Anschrift und der Telefonnummer der Vorgeschlagenen auch Angaben zur Person oder Institution, die den Vorschlag einreicht, enthalten. Eine kurze – zumindest in Stichworten verfasste – Beschreibung oder Begründung der Preiswürdigkeit vervollständigt die Vorschläge. Sie sind an die Stadt Minden, Zentraler Steuerungsdienst, Vera Schmidt, Kleiner Domhof 17, 32423 Minden oder per E-Mail an vera.schmidt@minden.de zu richten. Als Alternative zu einem formlosen Schreiben sind entsprechende Vorschlagsbögen über die genannten Kontakte und im Bürgerbüro zu erhalten oder können auch über das Internet unter www.minden.deabgerufen werden. 

Der Ausschreibungsbereich für den Preis ist auf das Stadtgebiet Mindens begrenzt. Über die Preisvergabe entscheidet eine unabhängige Jury. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen des Neujahrsempfanges der Stadt Minden Anfang 2020 durch Bürgermeister Michael Jäcke. Hierzu werden außer dem*den Preisträger*n alle Vorgeschlagenen, ebenso wie die Personen, die die Vorschläge hier eingereicht haben, eingeladen.

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