Vorverkauf beginnt am 20. Juni.
Gütersloh. Auch im Herbst 2020 kann der städtische Fachbereich Kultur im Rahmen der Reihe ‚Jazz im Herbst‘ wieder vier Konzerte mit hochkarätigen Jazz-Musikern in Gütersloh präsentieren. Der Vorverkauf für Abonnements und Einzelkarten startet am 20. Juni um neun Uhr im ServiceCenter der Gütersloh Marketing GmbH in der Berliner Straße 63 in Gütersloh. Die Konzerte beginnen jeweils um 20 Uhr. Corona-bedingt herrscht bei der diesjährigen Ausgabe von ‚Jazz im Herbst‘ freie Platzwahl.
Zum Auftakt der Reihe am 25. September gastiert Tango Transit im Großen Saal der Stadthalle. Die drei außergewöhnlichen Instrumentalisten lassen Energie und Ausdruckskraft des klassischen Tangos mit modernem Sound verschmelzen: Elemente aus der Cajun-Musik Louisianas mischen sich mit der Rohheit des Balkans, französische Musette trifft auf orientalische Klänge; hinzu kommen bisweilen gar House Bass Drum oder Wah-Wah und Verzerrer beim Akkordeon.
Ihr neues Album ‚Abrazo‘ stellen das Duo Vincent Peirani und Émile Parisien am 25. Oktober im Theater vor. So wie Peirani am Akkordeon, so wird Parisien beim Sopransaxofon als Erneuerer seines Instruments und als dessen führender französischer Vertreter gesehen. Die Besessenheit für mitreißende Klangkaskaden, ihr offenes Ohr für spannende Motive quer durch alle Stile und ihre Lust am Improvisieren frei von technischen Zwängen eint das französische Duo.
Schwarz und weiß, Frau und Mann, Stimme und E-Bass – das Duo Siyou’n’Hell ist von Gegensätzen geprägt, und diese reichen über Äußerlichkeiten hinaus. Siyous Herz schlägt für den Gospel, die religiöse Liedform der nordamerikanischen Schwarzen. Hellmut Hattler kommt aus der deutschen Jazz- und Rockszene. Die Entstehung ihrer Songs aus der Improvisation heraus beinhaltet ein spirituelles Moment. Am 21. November sind sie live in der Martin-Luther-Kirche zu erleben.
Am 18. Dezember lässt das Emil Brandqvist Trio zum Abschluss der Reihe seinen ganz eigenen Sound im Theatersaal erklingen. Dieser wird geprägt durch die filigranen Klangmalereien von Namensgeber Emil Brandqvist am Schlagzeug und den mal sensibel dahingetupften, mal rasant rollenden Neo-Klassizismen des finnischen Pianisten Tuomas A. Turunen. Die stoisch treibende Kraft im Kontrabass-Spiel von Max Thornberg verleiht dem Trio dabei einen unverwechselbaren Körper.