Letzte Einführung in die App „Cyber-Staub“

Herford. Am Mittwoch, 16.08., um 17 Uhr findet die letzte Einführung in die App „Cyber-Staub: Ein digitaler Parcours durch Herford“ statt. Der smartphonebasierte Erkundungsparcours lädt Groß und Klein zu einer ganz besonderen Art der Stadtbegehung ein. Projekt-Kuratorin Friederike Korfmacher gibt Hintergrundinformationen zu der kostenfreien App und ihrer Entstehung und unterstützt beim Einstieg in den Parcours (Ticket kostenfrei, ohne Anmeldung).

Bei einem Spaziergang durch die Herforder Innenstadt treffen die Teilnehmer*innen mithilfe der App „Cyber-Staub“ im realen Raum auf digitale Phänomene wie Elefanten, Luftwirbel, Bälle uvm., die auf Ideen des österreichischen Künstlers Martin Walde beruhen. Seine poetischen und skurrilen Erzählungen beschäftigen sich mit unterschiedlichen Perspektiven der Stadterfahrung.

Mithilfe einer digitalen Karte finden Nutzer*innen QR-Codes in der Innenstadt, die mit dem Smartphone gescannt werden können. Auf diese Weise werden die AR-Phänomene („Augmented Reality“) über die Handykamera im realen Raum sichtbar. Ist ein Objekt einmal freigeschaltet, kann es immer wieder an beliebiger Stelle geöffnet und via Screenshot platziert werden. So hat jede*r Nutzer*in die Möglichkeit, selbst virtuell in den Stadtraum einzugreifen und eigene Erzählungen zu kreieren.

„Offene Welten. Digitale Parcours durch Räume unserer Zeit“ ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Museum für Gegenwartskunst Siegen, IMAGINE THE CITY Hamburg, der Kestner Gesellschaft Hannover und dem Museum Marta Herford. Die Kulturstiftung des Bundes fördert das Vorhaben im Fonds Digital – Für den digitalen Wandel von Kulturinstitutionen über einen Zeitraum von vier Jahren. In „Offene Welten“ entwickeln die vier Institutionen für zeitgenössische Kunst gemeinsam mit dem Entwicklungsteam interkit, Künstler*innen und Kurator*innen digitale spielerische Parcours und künstlerische Inszenierungen an der Schnittstelle von Institution und Stadtraum.