Das Tote Meer in der Bibel
Paderborn. Am Donnerstag (29.10.) um 19.30 Uhr referiert Wolfgang Zwickel in der Abdinghofkirche in Paderborn über das Tote Meer im Alten Testament.
Es ist der letzte Vortrag zur Sonderausstellung „Leben am Toten Meer. Archäologie aus dem Heiligen Land“, die noch bis zum 15. November im Museum in der Kaiserpfalz des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) zu sehen ist.
Im Alten Testament ist die Stadt Sodom das bekannteste Beispiel für die Symbolkraft des Toten Meeres: Die sündhafte Stadt soll der göttlichen Strafe zum Opfer fallen, jedoch wird die Familie des Lot für ihre Güte und Gastfreundschaft von zwei Engeln aus Sodom herausgeführt. Lots Frau hält sich bei der Flucht nicht an das Verbot, nicht noch einmal zur brennenden Stadt zurückzuschauen und erstarrt zur Salzsäule.
Obwohl das Tote Meer völlig abgelegen in einer lebensfeindlichen Welt liegt, werden Orte und Handlungen an seinen Ufern überraschend häufig in der Bibel erwähnt. Sodom und Gomorrha sind dabei ebenso gut bekannt wie die Landnahme Israels, die mit der Eroberung Jerichos verbunden ist. Aber auch viele weniger bekannte Texte erzählen von dieser Gegend, Unheilstaten kommen ebenso vor wie Heilsgeschichten. Der Vortrag will einerseits in die Geschichte des Toten Meeres einführen, aber auch einige der sehr vielfältigen Texte anschaulich erläutern.
Wolfgang Zwickel, Professor für Altes Testament und Biblische Archäologie an der Johannes-Gutenberg-Universität
Termin:
Donnerstag, 29. Oktober, 19.30 Uhr: Das Tote Meer in der Bibel
Öffentlicher Vortrag
Eintritt: kostenfrei
Weitere Informationen unter:
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