Film & Diskussion: Ich gehe immer leise

Bürgerkiez und Welthaus Bielefeld e.V. zeigen Dokumentarfilm über Alltagsrassismus
 
 Jana Felmet von der Weberei und Dr. Keith Hamaimbo vom Welthaus Bielefeld setzen sich für einen offenen und ehrlichen Umgang mit dem Thema Rassismus ein. Foto: Die Weberei

Jana Felmet von der Weberei und Dr. Keith Hamaimbo vom Welthaus Bielefeld setzen sich für einen offenen und ehrlichen Umgang mit dem Thema Rassismus ein. Foto: Die Weberei

Bielefeld. Nach dem erfolgreichen Partnerprojekt “Errungenschaften Afrikas” zwischen der Weberei und dem Welthaus Bielefeld e.V. im vergangenen Jahr, ist nun eine weitere spannende Kooperation geplant: Im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus zeigt die Weberei in Zusammenarbeit mit dem Welthaus Bielefeld e.V. am 18. März um 19:00 Uhr den Film “Ich gehe immer leise”. Im Anschluss wird herzlich zu Austausch und Diskussion eingeladen. Die Internationalen Wochen gegen Rassismus sind Aktionswochen der Solidarität mit den Gegnern und Opfern von Rassismus, die alljährlich um den 21. März, dem Internationalen Tag gegen Rassismus, stattfinden.

Der Film befasst sich mit dem Thema des Alltagsrassismus und zeigt verschiedene Protagonisten, die von Situationen erzählen, in denen sie rassistische Erfahrungen gemacht haben. “Wir wollen dabei kein Mitleid erzeugen, sondern zeigen, dass Rassismus nicht immer eine mutwillige Absicht ist, sondern vielmehr die Wirkung wie es beim Betroffenen ankommt.”, so Dr. Keith Hamaimbo, Regisseur des Films. Hamaimbo ist Bildungsreferent für globales Lernen sowie zuständig für die entwicklungspolitische Bildungsarbeit des Landes NRW für Bielefeld und die Kreise Gütersloh, Herford und Paderborn. “Rassismus ist nach wie vor omnipräsent in unserer Gesellschaft, daher ist es uns ein besonderes Anliegen gezielt darauf einzugehen und entgegenzuwirken.”, so Bürgerkiez-Chef Steffen Böning.

Insbesondere die alltäglichen Situationen erinnern Menschen mit Migrationshintergrund daran. Der Film macht diese alltäglichen Rassismus-Erlebnisse zum Thema, berichtet von Rassismus- Erfahrungen und stößt zur Reflexion an. Dabei geht es auch um die Frage, warum wir so ungern über dieses Thema sprechen und an welchen Stellen Rassismus von politischen Akteuren gerade heute wieder genutzt wird, um in der Bevölkerung zu polarisieren. Der Film schafft Raum für die Thematisierung und Diskussion von und über Rassismus und bietet Einblicke in theoretische Hintergründe. Gemeinsam wollen die Beteiligten ermutigen, kontinuierlich in Richtung Gleichberechtigung und einer friedvollen Welt hinzuarbeiten.

 
Der Einlass beginnt ab 18:30 Uhr, der Film startet um 19:00 Uhr mit anschließender Diskussion. Der Eintritt ist frei.
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