Die Welt des Parkours zu Gast in Gütersloh

BalancierenDie Welt des Parkours zu Gast in Gütersloh

Vom 22. bis 24. Juli treffen sich wieder 200 Traceure aus ganz Europa zum Parkour Camp in Gütersloh

Gütersloh.  In der Welt des Sports geht es fast immer um Konkurrenz und Wettbewerb. Doch genau diese Merkmale fehlen gänzlich in der Welt der Traceure, der Läufer von der Sportart Parkour, denn hier gilt es die körperliche Stärke mit Mut  und Selbstlosigkeit zu verbinden.  Gütersloh ist auch dieses Jahr wieder ein Treffpunkt für 200 Traceure aus ganz Europa.  Auf dem Gelände der Janusz-Korczak-Gesamtschule werden mit dem Parkour-Camp vom 22.  bis zum 24. Juli wieder Hindernisse wie Mauern und Kästen überwunden – mit der Kraft des eigenen Körpers.

Für jeden etwas dabei

Am 22. Juli heißt es dann wieder: effizientes Springen, kraftvolles Hüpfen, rasantes Überwinden von Mauern und die Bewältigung von verschiedensten Hindernissen auf einem bereit gestellten Gelände.  Die 200 Teilnehmer werden dabei von Trainern betreut, können sich über verschiedene Techniken austauschen und haben die Möglichkeiten ihre eigenen körperlichen Grenzen zu erkennen – aber auch zu überwinden. Egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener: Bei dem Parkour-Camp geht es hauptsächlich um das Gefühl der Gemeinschaft und der Grenzenlosigkeit. Claus-Peter Mosner, Mitarbeiter im Fachbereich Jugend und Bildung der Stadt Gütersloh ist Hauptorganisator des Camps.  Er und die über 50 ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen veranstalten nun zum achten Mal ein Wochenende in Gütersloh ganz im Zeichen der Wissensvermittlung von Parkour. Dabei ist der Grundgedanke des Parkour-Camps pädagogisch mit den Traceuren zu arbeiten und dabei ein nicht-kommerzielles Treffen zu organisieren. Mit Grillabenden, Massagekursen oder Workshops zu artverwandten Sportarten des Parkours wird ein ganzes Wochenende  in mentale, physische und gesundheitliche Aspekte eingetaucht, um gemeinsam das Lebensgefühl dieses Sports zu feiern.

Hintergrund

Seit der Einführung des Parkours in den 1980er-Jahren hat sich diese Sportart zu einem regelrechten Hype entwickelt. Bei Parkour wird die älteste und natürlichste Form der Bewegung gefordert, indem das Ziel ist, Hindernisse und Wege schnell zu überwinden, aber dabei  die eigenen Möglichkeiten und Grenzen einzuschätzen.  Wichtige Merkmale des Parkours sind dabei die Kombination aus Selbstdisziplin und Körperbeherrschung, aber auch Respekt und Toleranz gegenüber den anderen Traceuren.

Für einige wenige Plätze kann man sich jetzt noch kurzfristig unter www.parkour-camp.de für Tickets anmelden.

Bilder: Dünhölter für Stadt Gütersloh.